wilde welt.
hier ist nichts wild.
das alles täuscht.
vielleicht war es das mal.
hier ist alles müde, schwer.
fast wie...
eine zu dicke daunendecke, unter der
der atem der gescheiterten versuche
gefangen ist.
oder so ähnlich.
mit jeder faser hatte ich mich hineingestürzt.
in uns.
in das abenteuer.
war es doch.
oder nicht.
die liebe.
du und ich, das war was.
mein gott, war ich naiv.
träume werden plötzlich realitäten,
die, ehe man sich versieht,
wieder zu bildern werden.
die man vergangenheit nennt.
oder erinnerung an sie.
oder trug-gedanken.
interpretation.
verspätete.
im nachhinein.
du weißt schon.
es hat mich ehrlich getroffen.
und wie.
diese liebe zieht ihre kehrseiten immer
hinter sich her.
hält sie gut versteckt.
bis man dann dahinter kommt.
wilde welt.
wir wollten sie immer.
du mehr als ich.
du wolltest das große. das, was glänzt.
ich wollte das warme. was mich hält.
zu gleich, um gut zu passen.
zu wahr, um es aufzugeben.
zu blöd, dass nichts geholfen hat.
wilde welt.
allein dort draußen ist wie
ringen um die letzte tüte popcorn an der kinokasse
mit dem idioten neben dir.
um luft.
um ein neues herz, was man erobern darf.
und das kam.
wilde welt,
du hältst uns alle.
mein herz leuchtet
lacht und tanzt
du bist bei mir, du bist hier
neues herz.
Texte: alle Rechte hab ich. keine widerrede.
Tag der Veröffentlichung: 16.12.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
ich hätte nie gedacht, dass es mal so kommt. aber wer tut das schon.