die liebe macht uns zu narren.
doch lieber ein glücklicher narr zum schluss
als gehen ohne je die wärme, das glück, die achterbahn im bauch
gefühlt, gehabt, erlebt zu haben.
Es dreht sich alles
Um eins.
Um zwei sitz ich wach
Um drei les ich nichts.
Um vier ist um fünf
Der Morgen bricht an.
Du stehst in der Sonne
Die über mir aufgeht
Du sitzt im Kaffee
Den ich trink
Egal wo ich hinseh
Egal wo ich hingeh
Ganz gleich was ich tu
Du bist dort
Und ich reiß am Kalenderblatt
Täglich
Solls verblassen, dein Bild
Ich scheitere kläglich
Du lächelst mich an
In jedem Tagtraum
Du stiehlst mir stündlich
Ein Stückchen von mir
Egal wo ich hinseh
Egal wo ich hingeh
Ganz gleich was ich tu
Du bist dort
Augen schließen
Und vergessen
Bis um sechs bist du hoffentlich
fort.
ich hab nie nach dem sinn gestrebt
ich wollt doch bloß verstehn wie's geht.
wie es ist
wenn man sieht
wie es ist
wenn man liebt.
wenn man gibt
wenn man geht und steht
gleichzeitig beides
wenn man fällt
wenn man tollt
wenn man weiß was gemeint ist
mit herz.
dann kamst du.
du kamst und du bliebst
nur ne weile
ne kleine
und du gingst
doch nicht ganz.
nun
strecke ich mich
streck die hände
die sinne
den wahn
vernunft schmeiß ich fort.
alles streckt sich
alles sehnt sich
nach dir.
ich hab noch nie so viel vermisst.
ich wollt doch bloß erfahrn wie's ist.
kleiner großer see voll nichts.
ein wort
schlägt wellen.
ein unbemanntes segelboot
schwimmt schaukelnd vorüber.
der tag bricht an
gebrochen sind
die worte die gesprochen warn.
und doch
gelassen schaust du
schweifst gedanklich über lande
die - wann anders -
schöner schienen.
uferland erreicht
das wort
es setzt sich nieder
macht die mulde tiefer
im sand der erkenntnis.
du hast es doch geahnt.
deine finger
malen sacht
unendliche kreise
in meine hand.
herbst ist es.
und du bist hier.
leise.
dein haar
streicht meine nasenspitze
küss ich dich sanft.
still.
lippen.
lächeln.
fast ist es wie ein zarter wind.
und
wir versinken
in den federkissen
in der zeit
im licht
im glück.
Impressum
Tag der Veröffentlichung: 26.10.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
für den anfang, der irgendwann da war.