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Schreiben bedeutet auch, die Fluchtimpulse vor dem Schreibtisch und die Panik vor dem leeren Blatt zu bewältigen. Durchzuatmen und sich aus das Wesentliche zu konzentrieren. Patricia Brooks wird – so scheint es - von einem Übermaß an Geschichten bedrängt, die alle von ihr eine erzählerische Gestalt verlangen, und die Essens ihres schriftstellerischen Tuns findet sich vor allem auf der kurzen Strecke. Man kann ihre Erzählungen schnell lesen, doch Vorsicht (!) mehr als eine Brooks-Geschichte am Tag verkraftet man eigentlich nicht. Diese Prosa sollte erst einmal wahrgenommen werden, damit sich das Lesen ereignen und Satz für Satz vollbringen kann. Brooks Erzählungen sind dicht geschrieben, voller Leben und Abgründigkeit. Dies kann auf einen hohen Grad an Sprachbewusstheit zurückgeführt werden.

 

Präzision und Kürze!

Edgar Allan Poe

 

Alle ihre Themen sind in ihrem ersten Band Aquadrom bereits vorhanden. Sie werden vom Geschichtlichen entschlackt und aufs Wesentliche reduziert. Es tauchen einzelne Tonscherbenfunde verstreut auf, sachliche, kurze Beschreibungen auf, die einzelne Situationen verdichten. Es treibt sie an, sich mit den Typen zu beschäftigen, die andere erst auf den zweiten Blick wahrnehmen und es liegt ein tiefes Begehren in diesen Typen, zu begreifen, wer sie sind. Das Ich kann zum Du werden, je nach Bedarf nimmt es im Lauf ihrer Erzählungen unterschiedliche Namen an. Es geht um das Geständnishafte, das immer dann auftritt, wenn es um Klassenunterschiede. Vor allem aber geht es um Frauen in unterschiedlichen Erscheinungsformen, also immer um diese oder jene konkret erscheinende Schönheit und darin zugleich um die Frauheit schlechthin. Es geht um Erwartungen denen nie entsprochen werden kann, um Sehnsucht, um Schmerz als Daseinssteigerung, um Einsamkeit und, darin und dadurch und darüber hinaus: um die Sprache selbst, ohne die nichts wäre, am wenigsten wir selbst. Mag das Leben auch absurd erscheinen, bei Brooks geschieht nichts ohne Hintersinn. Die Autorin zeichnet ihre Protagonisten durchaus differenziert, im Lauf der Erzählungen wird immer deutlicher, wie ihnen ihre Erfahrungen zugesetzt haben, wie ihre Tätigkeiten sie innen her auffressen. Man atmet gleichsam beim Lesen im Rhythmus anderer, sieht die Blickwinkel anderer, als ob es die eigenen wären. Brooks erzähltechnische Fähigkeit, im Leser Empathie zu wecken, ist nahezu unmerklich, sie beschwört die Lesekultur, indem diskrete Hinweise in Sachen Leiden und Hoffnung eher beiläufig platziert sind. Viele der Figuren leben in prekären Verhältnissen. In Szenen und Dialogen, die gewöhnlich erscheinen, wird das Unheimliche des alltäglichen Lebens in einer globalisierten Welt sichtbar.

 

To Cut A Long Story Short

Spandau Ballet

 

Auch in ihrem Band Feuerfahrt. Winterspiel läßt sie zuweilen sie alles Handlungshafte hinter sich. Mal ergeben sich in ihrem zweiten Band mit Erzählungen daraus kleine Szenen, mal handelt es sich um Träume, die deuten zu wollen auf Abwege führen würde, meist aber sind es Gedankenpassagen, die auf Wahrheit zielen, ohne sich dabei aber zu Gewißheiten zu verfestigen. Ihre Stärke dort, wo sie, auf der Suche Alltag zu poetisieren nicht übertreibt, sondern Teile der sprachlichen Bilder verschiebt. Es sind Geschichten, die sich durch sprachlichen Feinschliff auszeichnen, sie beginnen oft an einer unerwarteten Stelle, anschließend wird die Erzählung chronologisch rückwärts oder vorwärts entwickelt. Diese Erzählungen sind realitätsnah, abgründig, unsentimental und haben häufig einen offenen Schluss. Ihre Charaktere berühren und irritieren den Leser, weil sie – darin ähneln sie echten Menschen – voller Ungereimtheiten und Widersprüchen sind. Dieser Band lebt wie bereits ihr Erstling Aquadrom von seinen exakten Beschreibungen, dem Lokalkolorit und einer Psyche, zwischen Abstoßung, Anziehung und Abgrund. Diese paradoxe Natur von Erfahrung wird zu einem vertrautes Motiv bei Brooks, was sich nicht selten anhand von uneindeutigen Anfängen und Schlüssen zeigt, die politische Dimension ist implizit und liegt darin, daß menschliche Beziehungen genau ausgelotet werden. Brooks zeichnet ein Menschenbild der Exzentrik, Anomalie und beunruhigenden Devianz, die Alternative des Ausgegrenzten, Vergessenen ebenso wie die Alternative des Fremden und damit die Kehrseite der bürgerlichen Kultur, ihr Anderes, Verleugnetes, Verbotenes, Begehrtes. Und immer wieder scheint die alte Donaumetropole als Blaupause des verzweifelten Lebenshungers durch, es ist ein Wien ohne Zuckerglasur-Klischee; eine Stadt, die an ihren Rändern verbraucht und angeranzt ist, das unbürgerliche Wien, das lebendige.

 

Auch die unwahrscheinlichste Aneinanderreihung von Ereignissen muss irgendwann mal eintreffen.

Nele Pollatschek

 

In ihrem neuen Band Reissalon greift sie diese erzählerischen Fäden wieder auf. Bedroht vom Islamismus, schockiert vom Populismus und überwacht von Konzernen durch Algorithmen kehren Autoren wie Brooks zu den existenzialistischen Fragen zurück. Erschöpft von endlosen Dekonstruktionen und Fiktionalisierungen, sucht die Literatur nach neuen Perspektiven und nach neuerlichem Bodenkontakt. Es geht wieder um das Leben, wie es ist. Und die Grenzüberschreitung der Alltagswirklichkeit. Dieses Zurückkehren und Abschreiten und Ansehen ist ausständig. Die beschriebene fiktive Welt liest sich so glaubwürdig und zwangsläufig an wie kaum eine andere literarische Welt. Wir sehen uns einem fantastisch-surrealen Kosmos, der mit lyrischen Gestaltungs– und Stilmitteln durchzogen ist. Die Figuren reisen real durch die Alpen in die Vergangenheit oder im Kopf wirft die Erzählerin existenzielle Fragen auf und ermöglicht uns ein Innehalten. Brooks spielt nicht mit Signifikaten und Signifikanten, sie geht in diesen Erzählungen der Frage nach, was es bedeutet, ein authentisches, im umfassenden Sinn menschliches Leben zu führen, hineingeworfen in eine zunehmend inhumane Welt. Ihre Frauenfiguren betreiben keine Willensmetaphysik in einem Puppenheim, sind jedoch auch nie Frauen an sich, sondern immer Frauen im Wirbel der Geschlechterbeziehungen, im „Gender Trouble“, um mit Judith Butler zu zitieren. In der Beziehung der Geschlechter finden wir Opfer und Täterin zugleich und diese werden fast immer unschuldig schuldig. Dies ist tief und kenntnisreich in die Psyche und Erfahrungswelt hineingedacht und dadurch können sich ihre Protagonistinnen durch ihren vielschichtigen und komplexen Charakter den virulenten Klischees entziehen. Diese Erzählungen reflektieren auch den Umbau einer Arbeitswelt, die immer mehr Flexibilität verlangt. Es zeigt sich, wie wichtig die existenzialistischen Hinterlassenschaften sind und man sich wieder um Freiheit, Unaufrichtigkeit und Solidarität bemühen muss.

 

Prosa auf der Langstrecke

 

The future is female, lautet ein bekannter Graffito im 20. Jahrhundert. Wenn dem so ist, hat sie das Antlitz von Patricia Brooks. Im 3. Jahrtausend bedroht vom Islamismus, schockiert vom Populismus und überwacht von Konzernen durch Algorithmen kehren Autoren wie sie zu den existenzialistischen Fragen zurück. Erschöpft von schier endlosen Dekonstruktionen und Fiktionalisierungen, sucht die Literatur nach neuen Perspektiven und nach neuerlichem Bodenkontakt. Es geht wieder um das Leben, wie es ist. Und die Grenzüberschreitung der Alltagswirklichkeit. Dieses Zurückkehren und Abschreiten und Ansehen ist ausständig. Die beschriebene fiktive Welt liest sich so glaubwürdig und zwangsläufig an wie kaum eine andere literarische Welt. Wir sehen uns einem fantastisch-surrealen Kosmos, der mit lyrischen Gestaltungs- und Stilmitteln durchzogen ist. Die Figuren reisen real durch die Alpen in die Vergangenheit oder im Kopf wirft die Erzählerin existenzielle Fragen auf und ermöglicht uns ein Innehalten.

 

Unlängst verkündete die sogenannte Pop-Literatur das gesellschaftliche Ende von Schuld und Scham, damit solle dann auch das Grübeln als Ursprungsgestus des Erzählens zugunsten eines lockeren Plaudertons überwunden werden. Dieser fröhliche Unschuldszustand ist freilich nicht jeder Autorin vergönnt, die heute schreibt; besonders dann nicht, wenn ihn biografische Umstände fast zwangsläufig vor die alten Fragen nach Sinn und Gerechtigkeit zitieren. Diese Typen leidet an den Schuldgefühlen der Überlebenden, derer, die immer nur zugeschaut haben.

 

Patricia Brooks läßt in ihrem Garten der Geschwister ganz eigene Blumen des Bösen wachsen, bis diese Schlingpflanzen unentwirrbar ineinander verwachsen sind. Ihr Roman ist ein atemberaubender Text über das Befangensein in alten Strukturen, auf der Täter– und auf der Opferseite. Was wie ein Roadmovie beginnt, endet für Richard und Gloria bereits nach einem Kapitel in einem einsamen Haus auf dem Land. Nicht nur die Geschichte ist rasant, auch die Sprache hält sich nicht mit überflüßigen semantischen Verzierungen auf. In besagtem Landhaus treffen die Flüchtigen auf ihr Spiegelbild, die Geschwister Clarissa und Phillip. Im Sog dieser hypnotischen Prosa entwickelt sich zwischen den Wahlverwandten ein Kammerspiel. Patricia Brooks zeigt die räumliche Enge, die stickige Luft des Lebendig-Eingemauert-Seins. Zu der Charakteristik eines literarischen Tabus zählt die aktive Einhegung des Themas, hier wird sie forciert betrieben. Wie in allen ihren Büchern ist auch hier nicht nur der Plot, sondern auch das Lesen selber ein Abenteuer.

 

Seit ihrem Roman Kimberly geht es der Autorin um die Verteidigung des Subjekts in seiner Auflösung, dies setzt sich auch in ihrem Gespenster-Roman Die Grammatik der Zeit fort. Ihr Erzählstil ist einfühlsam und berührend, gleichzeitig aber auch kühl und distanziert, eine eher leidenschaftslose Prosa, die es aber wunderbar versteht, Atmosphäre zu schaffen. Sie beleuchtet in Romanform das Spannungsfeld zwischen Literatur und Leben detailliert und intensiv. Der Leser rückt auf diese Weise nahe an die Figuren heran, spürt deren Unbehagen, das sich aus unmittelbaren Begegnungen speist und nicht sogleich in eine biographische Entwicklung eingeordnet ist. Um den klaustrophobischen Effekt abzumildern, den solche Szenen zeitigen können, nutzt Brooks die Schauplätze der Geschichte voll aus. Wir lernen Transit–Orte kennen, vorzugsweise Restaurants oder Bars, mehrere Hauptfiguren, die in einem Spannungsfeld von Lethargie und Aggression leben, die auf die Sterilität und Oberflächlichkeit des Arbeits– und Soziallebens hinweisen, alle Figuren sind auf der Suche nach dem verlorene Selbst und der vergebliche Suche nach Sinn und Freiheit. Brooks legt Erinnerungsfährten, konstruiert Gedächtnisinventare. Namen, Orte, Daten. Die Aufzählung klingt wie eine Rekonstruktion, die sich auch als leiser Horrorfilm lesen läßt. Der Mittelstand in Österreich: Widergänger.

 

Ihr neuer Roman ist eine Reflexion über die rasende Zeit. In Der Flügelschlag einer Möwe spielt Brooks nicht mit Signifikaten und Signifikanten, sie geht der Frage nach, was es bedeutet, ein authentisches, im umfaßenden Sinn menschliches Leben zu führen, hineingeworfen in eine zunehmend inhumane Welt, die durch Migrationsströme definiert wird. Die Kunst liegt in diesem Roman darin, auf robuste Weise feinnervig und filigran zu sein. Es gibt in diesen Jahrgang einige Romane, die Handlungsstränge aufwendig auseinandernehmen, um sie dann kunstvoll wieder zusammenzuschreiben, weil sie in Creative-Writing-Kursen gelernt haben, daß was aus dem Zusammenhang gerissen wird, literarischer ist. Bei Brooks wirkt die Konstruktion nicht aufgesetzt, nie ist sie von dem Willen getragen, besonders literarisch sein zu wollen. Es ist eine gnadenlos genaue Studie, die den Schrecken evoziert, das Wissen um die Gewalt in der Welt, diese Prosa klingt zuweilen wie hypnotisiert und hat selber hypnotisierende Wirkung. Diese Autorin hat einen enormen Stil- und Kunstwillen, ihr Roman ist durchzogen von einem dichten Leitmotivgeflecht. Realistik und Symbolik gehen bezwingende Verbindungen ein. Oft schafft es Brooks, die Kulissen photografisch abzubilden, es sind eingeschobene Momentaufnahmen eines Stillstands, der im Durcheinander der Figuren sein Gegenstück findet. Ihr Erzählen hat etwas Konspiratives, man kennt die Figuren, und kennt sie doch nicht. Ein Unglück zwingt diese Typen dazu, Entscheidungen zu treffen und eine Identität zu wählen. Der Leser befindet sich einen Flügelschlag zwischen Trauma und Traum, und zwischen den Worten lauert der Tod. Es ist eine nachvollzogene Trauerarbeit, in dem der Tod ein steter Begleiter ist. Ihre Erzählungen und nicht zuletzt ihr Roman Der Flügelschlag einer Möwe, reflektieren auf einer Sub-Ebene auch den Umbau einer Arbeitswelt, die immer mehr Flexibilität verlangt. Es zeigt sich, wie wichtig die existenzialistischen Hinterlassenschaften sind und man sich wieder um Freiheit, Unaufrichtigkeit und Solidarität bemühen muss.

 

 

Wer liest, lässt Leben entstehen aus einer bloßen Reihe von Symbolen; der versetzt sich mit dem eigenen Körper in eine Situation hinein, wird eins mit dem Fleisch und Blut eines Charakters.

Vittorio Gallese

 

Patricia Brooks gesamtes Schaffen zeichnet sich durch einen Widerstand gegen tröstliche Gewißheiten aus. Sie transportiert die Wirklichkeit möglicher Welten in die Literatur. Eine Geschichte im konventionellen Sinn muss der Leser selbst herauspräparieren, man hat bei Brooks häufig den Eindruck, sie sei allenfalls die Fläche, die eben nötig ist, damit Sätze, Gedanken, Stimmungen entstehen, an solcher Ereignishaftigkeit sind auch ihre Romane reich. Ihre Prosa thematisiert die Überwindung räumlicher Distanz. In der Bewegung von einem Ort zu einem entfernten anderen Ort entsteht die Dynamik dieser Geschichten. Es ist das Moment der Veränderung, das durch die Bewegung ausgelöst wird.

 

You see that woman / Who walks the street / You see that police Upon his beat/  But then the Lord get ready / You gotta to move

Gary Davis, Fred Mcdowell

 

Auch mit ihren neuen Erzählungen knüpft sie an die angelsächsische Tradition der Short Story an. Brooks nutzt die Sicherheit der äußeren Form, um ihre Figuren in waghalsige Verstrickungen führen zu können, ohne dabei erzählerisch den Boden unter den Füssen zu verlieren. Sie zeichnet Lebenslinien, immer leicht, präzise, ohne Pathos, eindringlich. Sie erzählt nichts aus und meidet die Sektion ihrer Figuren, um dadurch umso mehr von ihnen preiszugeben. Gerade das, was Brooks nicht erzählt, schafft die Tiefe in ihren Geschichten. Bevorzugt zeigt sie, was geschieht, wenn zwischen Menschen Anziehung oder Abstoßung herrscht oder beides zugleich. Es ist der ewige Kreißlauf von zusammen gehen und auseinander kommen. Seit ihrem ersten Band Aquadrom hat sich ihr Themenspektrum variiert und dabei hat die Erzählerin den Anspruch verfolgt, sich nicht zu wiederholen. Die eigentliche literarische Freiheit liegt in der Sprache und im Ausleuchten des Individuellen, das so vielfältig erscheint wie die Menschheit selbst. Man könnte diese Schriftstellerin als weiblichen Tschechow betrachten, und selbstverständlich wäre dieser Beiname ein Feuilleton-Klischee, aber ein durchaus zutreffendes. Denn gleichwie Tschechow hat sie ein scharfes Auge fürs Detail und eine erstaunliche Empathie für Menschen jeglicher Art. Sie zeigt uns, die im digitalen Zeitalter die Menschen weiterhin ein Leben im Analogen führen müssen und thematisiert den materiellen und damit weiterhin verletzbaren Körper. Seit ihrem ersten Band Aquadrom versucht sich diese Autorin in einer Prosa, die aus der Empfindung kommt und Denken und Erleben nicht als Gegensatz, sondern als Einheit begreift.

 

Für sie zählt das Unterwegssein in der Sprache, es bleibt für Patricia Brooks ein Abenteuer mit offenem Ausgang.

 

 

Wir verleihen Patricia Brooks für ihr erzählerisches Werk in 2017 den KUNO-Prosa-Preis. Ein Kollegengespräch mit Patricia Brooks finden Sie hier.

 

 

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  • Aquadrom. Kurzgeschichten. Edition Selene, Klagenfurt 1993
  • Feuerfahrt. Winterspiel. Kurzgeschichten. Edition Selene, Klagenfurt 1996
  • Kimberly. Roman. Edition Selene, Wien 2001
  • Garten der Geschwister. Roman. Molden, Wien 2006
  • Die Grammatik der Zeit. Roman. Verlag Wortreich, 2015
  • Reissalon, Erzählungen, Kurzgeschichten, edition taschenspiel, 2016
  • Der Flügelschlag einer Möwe Verlag Wortreich, 2017

Impressum

Bildmaterialien: Patricia Brooks, Porträt: Daniela Beranek
Tag der Veröffentlichung: 18.04.2011

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