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Seit Jahren lebten wir im Verborgenen. Damals als Mum mit mir schwanger war und vor Lord Voldemord fliehen musste, war sie nicht in der Lage meinem Vater zu informieren. Wir flohen damals nach Bulgarien um uns dort für eine weile zu verstecken. Dann als Voldemord für Tod erklärt wurde gingen zurück nach England. Doch da hielten Mum alle für eine Todesserin und wir versteckten uns wieder. Ich habe sie noch nie lachen. Sie schaut immer traurig nur wenn sie von meinem Vater spricht leuchten ihre Augen. Sie hat ihn geliebt und sie liebt ihn noch immer. Es tut weh zu sehen wie sie unter der Trennung leidet. Sie hatte damals nur so gehandelt um mich und meinem Bruder zu schützen. Sie konnte Dad nicht einmal sagen das sie mit mir schwanger war. Seit Voldemord wieder zurück ist lebt sie in Angst er könnte uns finden. Sie hat keine Angst um sich selbst sondern um uns. Und vor drei Monaten ist dann auch genau das passiert. Voldemord hatte Dumstrang einfach überrannt. Er hatte einen Todesser als neuen Direktor eingesetzt. Mum war vor Angst fast gestorben. Sie hatte tagelang Angst das Voldemord vor unserer Tür stehen könnte. Nur mit Mühe und Not gelang es mir Und Ian sie davon zu überzeugen dass er uns nicht gefunden hat. Ich musste dann zurück nach Dumstrang um das Schuljahr zu beenden. Jetzt war ich wieder auf dem Weg nach Hause. Ich freute mich irgendwie nicht wirklich. Ich hatte schon in der Schule ein komisches Gefühl. Es würde bald etwas passieren. Meine Gedanken schweiften wieder zu Mum. Ich stand vor dem Tor unseres Anwesens. Es war nicht gerade klein und im Fachwerkhaus-Stil gehalten. Es stand mitten im Wald auf einer Lichtung. ich fand es einfach Traumhaft. Ich ging den Kiesweg entlang und wollte gerade an der Tür klopfen als meine Mum sie auch schon öffnete. Mir wurde die Tür von einer Schönheit, wie sie es kein zweites Mal gab, geöffnet. Sie war meine Mutter. Sie war eine zierliche Frau, schlank und in allem reizend. Ihre langen blonden Haare trug sie meistens hochgesteckt. Sie glänzten wie Seide. Ihre eisblauen Augen verzauberten jeden, der sie zu lange ansah. Sie hatte das Gesicht eines Engels, wundervoll, rein und unschuldig. Doch der Schein trügt. Mum hatte getötet genau wie ich. Sie hatte getötet um uns zu schützen, mich und Ian. „Lo, mein Engel da bist du ja endlich. Ich hatte mir solche Sorgen gemacht.“ Sie umarmte mich herzlich und es fühlte sich an wie als ob sie mich nie wieder loslassen würde. „Ja bin ich. Mum du erdrückst mich“ wies ich sie freundlicher Weise darauf hin. Sie sah mich schief an und ich lachte. Sie nahm mir meine Sachen ab und ich folgte ihr ins Wohnzimmer. . „Ian kommt heute Abend auch.“ Ian, mein Bruder. Ich hatte ihn seit mehr als 5 Jahren nicht mehr gesehen. Mum hat mir erzählt das er für einen Orden arbeiten würde und deshalb so lange nicht nach Hause kommen konnte. Er war immer dann zu Hause gewesen wenn ich nicht da war. Ich wahr gespannt er hatte sich mit Sicherheit verändert. „Ja? Ist ja ewig her das ich ihn gesehen habe.“ Meinte ich Mum lächelte mich zufrieden an. „Ja. Er hat auch gesagt er würde gerne sehen ob seine kleine Schwester endlich erwachsen geworden ist.“ Ich lächelte kurz und sah mich um. Mum hatte um dekoriert. Über den Kamin hing ein Bild von Wölfen die in einem großen Wald rannten. Sie wurden von einer schwarzen Wölfin geführt. Ich. Das war meine Animagusgestallt. Der schwarze Wolf. Und das dahinter war mein Rudel. Mein Orden. Ich lächelte innerlich. Ich hatte dieses Bild in den letzten Ferien gemalt. Mum fand es einfach nur schön. Ich wusste aber was es wirklich bedeute. Sie wusste nicht das mein Rudel, sie wusste nicht einmal das ich der Alpha eines Rudels war, den Dunklen Lord jagt. Wenn sie es wüsste würde sie vor Sorgen verrückt werde. Es war gut so, dass sie es nicht wusste.
Ich sah wieder zu Mum die gerade am Klavier saß und zu spielen begann. Ich schloss die Augen und lauschte den Klängen. Seit ich denken kann spielt sie immer wieder diese vertrauten Klänge
Wieder sah ich sie an- Sie war einfach nur das genaue Gegenteil von mir. Ich war zwar auch klein und zierlich, schlank auch, aber meine schwarzen Haare fielen mir wirr ins Gesicht. Ich legte nicht viel Wert darauf, was anderen von mir halten. Ich achtete nicht auf mein Aussehen. Es war mir einfach egal. Ich wollte nie im Mittelpunkt stehen. Meine Lila Augen jedoch, zogen die Blicke anderer an. Ich hörte oft, ich würde meiner Mutter sehr ähnlich sehen. Nur die Lila Augen und die schwarzen Haare würden uns unterscheiden. Ich war da anderer Meinung. Mum war schon als Kind immer fröhlich gewesen. Ihre Augen hatten gestrahlt und sie hatte viel gelacht. Ich war da ganz anders. Ich zog mich zurück. Zu viele Menschen mochte ich nicht. Ich genoss nur die Gesellschaft der Tiere wirklich. Sie waren ruhig, verständnisvoll und sie stellten keine Fragen. Ich hatte mich früh schon zurückgezogen. Meine Mutter hatte mir einmal erklärt, dass es an meinem Blut lag. Die Familie meiner Mutter war ein sehr altes Zauberergeschlecht. Doch sie verbargen schon immer ein Geheimnis, das nur wenige kannten. Die Familie McKiennet bestand ausschließlich aus geboren Animagus’. Wir wurden mit einer Tiergestallt geboren, was uns sehr mit der Natur verbindet. Wie mochten Tiere, und die Tiere mochten uns. Doch es gab nur noch wenige geborene Animagus’. Meine Mutter zählte zu eine der wenigen. Selbst ihre Animagus’ Gestallt war vollkommen. Ihr seidiges weißes Fell, das sich über einen sehnigen schlanken Wolfkörper spannte, war weich wie eine Feder. Ihre gelben Augen leuchteten gefährlich.
Ich war nur eine kleine schwarze Wölfin. Meine schwarzen Augen hatten dieselbe Farbe wie mein struppiges Fell. Ich wirkte weder bedrohlich noch gefährlich.
Nein, ich sah meine Mutter kein Stück ähnlich.
Ich mochte England nicht. Dort tobte ein Krieg der meiner Mutter alles genommen hatte, ich wollte nicht so verletz werden wie sie. Sie musste meinen Vater verlassen um ihn zuschützen. Sie weiß nicht einmal mehr ob er noch lebt. Ich will nie so verletzlich werden.

Damals als Kind hatte ich das nicht verstanden. Es hatte ein paar Jahre gedauert bis es dann soweit war. Ich zog mich in mein Zimmer zurück. Mum hatte auch hier umdekoriert. Sie hatte einfach einen unschlagbaren Geschmack. Ich sah mich um gelangte in mein eigenes Bad. Ich schmeißte mich aufs bett und wollte gerade die Augen schließen als mir etwas auffiel. Als ich die Treppe hochgegangen war hatte ich aus dem Augenwinkel gesehen wie Mum gelächelt hatte. Sie hatte gelächelt, die ganze Zeit und mir viel es erst jetzt auf. Und auch so hatte sie unglaublich glücklich gewirkt. In diesen Moment hörte ich meine Mutter rufen. Ich stand auf ging wieder in den Salon, doch d war niemand, also setzte ich mich auf das Sofa und wartete. Mum kam mir einem jungen Mann herein. Er musste ungefähr zwanzig sein. er hatte blonde Haare, war sehr muskulös und war recht gut gekleidet. Ich musterte ihn und er tat dasselbe. Ich spürte wie er mich musterte. Erst nachdem ich ihn ein zweites Mal ins Gesicht gesehen hatte, erkannte ich ihn. Meinen Bruder. Wer hätte das gedacht. Wow. Er war erwachsen geworden. Und wie. Mir viel sofort auf das er sich verändert hatte. Sein Blick wurde kalt und er begrüßte mich nur mit einem Nicken und wandte sich wieder an Mum. „ Die andren kommen heute Abend. Sie bitten dich alles vorzubereiten. Ich muss noch mal weg.“ Und mit diesen Worten verschwand er wieder. Ich sah ihm völlig verunsichert nach. Warum war er so kalt gewesen? Mum sah ihm auch hinter her und ohne ein Wort verschwand auch sie. Ich saß nun Mutterseelen allein in dem Salon und konnte nicht anders als leise zu lachen. Irgendwas stimmte hier nicht. Ich hatte mir auf ein Wiedersehen gefreut, was wohl nur einseitig war, und dann wurde ich einfach sitzen gelassen. Ich entschloss mich in die Bibliothek zu gehen.

Ich ging in meinem Lieblingsraum. Es war eine Art Bibliothek mit hunderten von Büchern. Aber an einer Wand hingen nur magische Fotos. Die meisten waren von meiner Mutter. Eines zeigte sie, wie sie lachend auf einer Schaukel saß. Ich schätze mal da war sie 5 Jahre. Ein anderes zeigte sie mit vielen Tauben und wieder lachte sie. Es hingen auch viele Fotos aus ihrer Zeit in Hogwarts. Bilder von Ihr, ihren Freunden und auch von meinem Dad. Sie sah auf all diesen Bildern so glücklich aus. Sie war ein total süßes Kind gewesen. Nach den Bildern von Mum kamen die von Ian. Die meisten davon kannte ich. Doch es hingen auch etliche Bilder von mir, Bilder die ich noch nie gesehen hatte. Mum muss sie aufgenommen haben. Auf einem Bild schaukelte ich gerade wie meine Mutter doch ich lachte nicht so wie sie. Nein man sah es nur an meinen Augen dass ich glücklich war in diesen Moment. Auf meinem Schoß saß eine kleine weiße Katze. Auf einem Anderem Foto war ich über und über mit Eis bekleckert. Ich sah eines der vielen Fotoalben und nahm mir eins. Ich hatte bewusst eines gegriffen auf dem ‚Glücklich’ stand. Auf den Bildern waren Mum und Dad mit Ian als Baby, Sie sahen aus wie eine kleine glückliche Familie. Das letzte Bild war einem Tag vor Mum’s flucht aufgenommen wurden. Das war das erste Bild auf dem sie so seltsam traurig aussah. Sie standen in einem Wald und lachten in die Kamera. Ian weinte und Mum schaukelte ihn. Sie lachte zwar aber ihre Augen hatten so einen seltsamen Ausdruck. Sie hatte den Blick einer Toten. Leer und ohne Hoffnung. Sie schien damals schon gewusst zu haben, dass sie ihn nicht wieder sehen würde. Mir viel ein Brief aus dem Album. Ich wusste nicht ob ich ihn lesen sollte. Lange Zeit sah ich einfach nur auf diesen Brief, auf dem der Name meiner Mutter stand. Er war von meinem Dad. Er fragte sie in diesen Brief immer und immer wieder warum sie gegangen war. Er flehte sie an zurück zukommen. Er sprach von einer tiefen Liebe zu ihre. An eineigen stellen war die Tinte verwischt. Mum musste geweint haben als sie ihn las. Dad klang in diesem Brief so verzweifelt und so verletz, dass ich ebenfalls weinen musste. Mum hatte ihn verlassen müssen, sonst wäre auch er in die Fänge des dunklen Lords geraten. Sie hatte ihn geliebt, ihn wirklich geliebt. Erst jetzt wurde mir klar was für Qual das alles für sie gewesen sein musste. Sie war damals eine Todesserin geworden um ihre kleine Familie zu schützen. Ich las mir den Brief immer wieder durch und merkte gar nicht wie ich einschlief.

„ Wach auf mein Engel, ich möchte dich mit ein paar Freunden bekannt machen.“ Mum’s Stimme drang nur langsam zu mir durch. Ich blinzelte sie verschlafen an. „ MUM?“ ich brauchte eine weile bis mir einfiel wo ich war. Auf meinem Schoß lag noch immer der Brief.
Sie lächelte mich selig an. „wir haben dich eine ganze Weile gesucht weißt du das.“ Das klang kein bisschen Vorwurfsvoll. Sie wusste doch wo ich zu finden war, wenn ich verschwand. Entweder auf einer Lichtung ganz in der Nähe, in meinem Malzimmer oder hier.
„Mach dich zurecht und dann komm in mein Arbeitszimmer, ja?“ ich nickte und sie ging wieder. Missmutig ging ich in mein Zimmer uns suchte mir ein Outfit raus. Ein grauen Pullover und eine schwarze Jeans mussten reichen. Und so lief ich leise die Treppe hinunter. Ich schluckte als ich die vielen Umhänge sah die an dem Treppengeländer hingen.
Und so stand ich vor der Tür des Arbeitzimmers und traute mich nicht sie zu öffnen. So was schimpft sich Hexe. Zu Teufel mit meiner Schüchternheit. Ich wollte gerade anklopfen als Ian die Tür öffnete. „ Oh, gut da bist du ja. Ich wollte grade fragen wie lange du noch hier draußen stehen willst. Den letzten Teil flüsterte er und ich wurde ein bisschen rot um die Nasenspitze, was ihn zum grinsen brachte. Er zog mich in Raum und ich setzte mich schnell neben meine Mutter, denn alle blicke waren nun auf mich gerichtet. Ich sah mir die Leute unauffällig an. Da ich auf Dumstrang zu schule ging, oder besser gegangen war, kannte ich eine Menge der Gesichter. Und ohne das man mir erklärte wer sie waren, wusste ich das es sich hier um den Orden des Phoenix handelte. Dumbeldore, Die Potters, Die Weaslys, Remus Lupin und… Sirius Black. Sirius Black. SB die Kürzel unter dem Brief. Sirius Black war also wirklich mein Vater. Ich erkannte ihn sofort und mein Blick blieb an ihm hängen. Er sah genauso aus wie auf den Fotos und das obwohl er lange Zeit in Askaban saß. Das war mein Vater. Er hatte wieder Kontakt mit meiner Mutter, darum war sie wieder so glücklich. Mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus, als er zu mir sah. Doch er schaute mich forschend an. Ich verspürte einen heftigen Schmerz an meinem Schienbein. Ian hatte mich unter dem Tisch getreten. „Später“ Flüsterte er so dass nur ich es hörte, „man starrt seine Gäste nicht an“ meinte er dann so, das alle es hören konnten, worauf ich rot anlief. Ich vernahm ein ’Süß’ oder ein ‚niedlich’ daraufhin boxte ich Ian schmerzhaft in die Seite, welcher zusammen zuckte. „ Aua“ murmelte er, und rieb sich die Seite. Ich grinste vor mich, wobei mein Blick wieder auf Sirius Black fiel. Ich kann nicht sagen warum aber ich wurde von seinen Augen magisch angezogen. Auch er sah mich die ganze Zeit an. Ich senkte den Blick und murmelte irgendwas in meinem nicht vorhandenen Bart als Sirius das Wort ergriff „ Anastasia das ist nicht dein ernst. Sie ist noch kein Kind. Wieso hast du sie mit zur Versammlung gebracht.“ Er klang ärgerlich und sah meine Mutter vorwurfsvoll an. Die sah mich kurz entschuldigend an. Sie wusste wie sehr ich es hasste noch als Kind bezeichnet zu werden. „ Sie ist kein Kind mehr, Sirius“ dabei betonte sie das kein ganz besonders. „ Sie war in Dumstrang als ER es überrannt hat.“ Ich sah sie entsetzt an. Woher wusste sie das. Man hatte alle Schüler rechtzeitig evakuieren können, es sind nur die Schüler geblieben die kämpfen wollten. Zu diesen Schülern gehörte auch ich. Und ich gehörte auch zu den wenigen Überlebenden. Sie konnte nicht wissen dass ich dort war. Wie viel wusste sie von dem Kampf, was wusste sie überhaupt. Wusste sie von meinem Mal, von unserem Mal?
Ich sah sie geschockt an. Sie durfte es nicht wissen. Nein.
„was meinst du damit Anastasia?“ fragte Lupin meine Mutter.
„ das was ich sage. Sie war in Dumstrang als er es angegriffen hat. Uns sie war unter jenen die gekämpft haben.“ Sirius erhob sich und kam langsam auf mich zu. Sacht hob er mein Kinn an und sah mir in meine Augen. Ich schluckte. Es fühlte sich an, wie als ob er in mein innerstes blicken könnte. Ich war kurz davor mich abzuwenden oder etwas zusagen. „ es haben nur die überlebt die zu Voldemord übergelaufen sind. Dann ist sie eine Verräterin.“
Meine Augen weiteten sich. „Nein“ flüsterte ich. Ich sah zu meiner Mutter, die mich einfach nur ansah. Sie sah mir nicht in die Augen. Ihr blick war auf meinen Arm gerichtet. Ich sah zu Ian der mich immer noch so Kalt ansah. Das war es also. Sie dachten ich wäre eine Todesserin. Mum, du müsstest es doch besser wissen. „Nein“ wiederholte ich nun lauter. Man hörte die Panik die in mir aufstieg. Der blick den mir Ian, mein eigener Bruder, zu warf lies mich aber wieder ruhiger werde. Ich war keine Todesserin, egal was sie glauben.
„ Dann zeig uns deinen linken Unterarm.“ Sirius Stimme klang gefährlich ruhig. Er tat immer noch freundlich doch sein Griff hatte sie verfestigt. „ Ich wüsste nicht warum?“ er sah mich an. Er sah mich einfach nur an. Ich konnte ihm meinen Arm nicht zeigen, denn dort war das Zeichen unseres Ordens für immer eingebrannt. Es war nicht das Dunkle Mal, es war unser Mal. Das Mal des schwarzen Ordens. Ich erwiderte Sirius’ Blick. Ich würde ihnen meinen Arm nicht zeigen. Ich konnte es nicht riskieren das irgendwer erfährt dass ich zum Schwarzen Orden gehöre. Voldemord würde es erfahren und mich töten. Doch das störte mich nicht. Ich hatte keine Angst vor dem Tod. Mein Tod wäre auch der Tod meines Rudels. Ich sah aus dem Augenwinkel wie Ian nach meinen Arm griff. Ich befreite mich aus Sirius’ Griff und sprang auf. Eine Bewegung die ich schon oft ausführen musste. Ich sah wieder zu meiner Mum, ich sah sie hilfesuchend an, doch sie wandte sich ab. „Mum?“ meine Stimme zitterte. Sie konnte das doch nicht glauben. Nein sie konnte ihnen nicht glauben. Meine eigene Mutter glaubt ich wäre eine Todesserin, das kann nicht sein. Ich sah mich im Raum um. Als ich aufsprang hatten sich alle anderen Ruckartig erhoben. Schutzsuchend sah ich mich um. Ich saß in der Falle. Die Tür war zu weit weg, apparieren ging nicht und die Wand drückte schon gegen meinen Rücken. Ich zog meinen Zauberstab. Doch ich war dumm, so dumm. Dumm genug zu glauben mich gegen so viele Zauberer wären zu können. Ich wusste nicht wer mich entwaffnete. Ian trat auf mich zum und streckte den Arm aus. Er sah mich an und aus seinem Blick traf mich sein blanker Hass. Ich atmete tief durch. „ Fass. Mich. Nicht. An.“ Ich fauchte diese Worte nur noch. Wenn er mich jetzt anfassen würde, würde ich ihm an die Kehle springen, soviel stand fest. Er nahm meine Drohung nicht ernst und kam mir bedenklich nahe. Mum sah mich geschockt an. Sie hatte die Drohung verstanden. „das würdest du nicht tun.“ Flüsterte sie. Ich sah sie eiskalt an. „doch würde ich“ sie verstand. „Ian, sie meint es ernst.“ Wandte sie sich an ihren Sohn. So um ihn machte sie sich also Sorgen. Und was ist mit mir? Ich wurde gerade bedroht und sah war geschockt darüber dass ich mich verteidigen würde? War das da wirklich meine Mutter? Ian trat wieder einen Schritt näher zu mir. Ich fixierte ihn. Meine Wölfin zog an ihren Fesseln. Sie wollte das hier nicht. Und ich auch nicht. „Lorielle, bitte…“ sprach Mum mich an. Ich hörte sie kaum noch. Ich kämpfte gegen meinen Instinkt Ian zu töten.
Lilly Potter kam auf mich zu. Sie hatte ihren Zauberstab nicht gezogen und wirkte dadurch auch gleich weniger bedrohlich, zumindest für meine Wölfin. Sie konnte sich jeder zeit anders entscheiden. „ Hab keine Angst. Dir wird hier niemand etwas tun“ sie lächelte mich so unschuldig an, dass ich fast geglaubt hätte. „das glauben sie wohl selber nicht Mrs. Potter“ ich klang immer noch bedrohlich doch ich sprach zu ihr etwas freundlicher.
„ Oh doch das glaube ich. James, Sirius, Remus nehmt doch bitte euren Zauberstab runter. Ihr macht der kleinen Maus ja richtig angst.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. Hatte sie gerade kleine Maus gesagt? Als sie mich so sah lächelte sie noch mehr. „ Willst du uns nicht erzählen was in Dumstrang geschehen ist?“ „Nein“ kam es von mir. Unfreundlicher als ich gewollt hatte. „ Warum nicht?“ sie wollte einfach nicht locker lassen. Aber ich entspannte mich von Minute zu Minute mehr. Es dauerte lange bis ich antwortete, „ darf nicht’ drüber reden“ Ordensgeheimnis fügte ich in Gedanken hinzu. „ wusste ich’s doch du bist eine von denen.“ Sagte Ian bedrohlich leise. Kommt drauf an wen du meinst. Ich musste grinsen. „erfasst“ war meine antwort und musste noch mehr grinsen. „ Du widerliche Schlampe von Todesserin, du“ ich unterbrach Ian. „ Jetzt halt aber mal die Luft an. Ich habe nicht gesagt das ich eine Todesserin bin, ehr töte ich mich selbst oder lauf Voldi direkt in die Arme und lass mich von ihm foltern als wenn ich eine Todesserin wäre!“ Schrie ich ihn an. Er sah mich immer noch kalt und voller Hass an. Lilly fing an zu lachen. Ich sah sie an. „ was ist so lustig?“ „Voldi“ brachte sie zwischen zwei Atemzügen hervor. Ich schüttelte nur den Kopf. Die war ja schlimmer wie Victor Krum, der ebenfalls zum schwarzen Orden gehörte. Auch Dumbeldore lächelte. „ Du scheinst Ihn nicht zu fürchten?“ fragte er mich, An seinen Augen sah ich dass er wusste was sich auf meinem Arm befand. Ich sah Ihn an. Ich bemerkte nicht mehr wie Ian nach meinem Arm griff. In diesen Moment durchzuckte mir ein unbeschreiblicher Schmerz. Mir wurde schwarze vor Augen. Ich schrie doch ich brachte nur einen tonlosen Schrei zu stande. Ian hatte meinen Pullover hochgezogen und sah auf das Mal. Es war nicht dass Mal des Dunklen Lords was er da sah. Es war unser Mal. Das Mal der Wölfe. Wieder zuckte ich unter den Schmerzen zusammen. Ich schrie und diesmal nicht tonlos. Thyssen. Der schmerz wurde stärker mit jedem Augenblick der verging. Ich fiel auf die knie und krallte meine Finger in das Mal. Blut tropfte auf den Boden. Thyssen. Dann ebbte der schmerz ab und wurde gleichmäßig. Er war Tod. Mein bester Freund war Tod. Voldemord hatte ihn getötet. „Thyssen.“ Wimmerte ich leise. Ich spürte wie Lilly sich zu mir kniete. Ich begann furchtbar zu zittern und die Tränen flossen ungehindert. t. Meine Augen wurden leer. Ich muss mich in mein innerstes zurückziehen um nicht aufzuschreien. Ich griff automatisch nach dem Mal. Es schmerzte, es schmerzte höllisch und noch immer. Einer meiner Leute hatte um Hilfe gerufen. Einer meiner Leute wurde gerade qualvoll ermordet und ich konnte ihm nicht helfen. Dass konnte nicht wahr sein. Ich konnte doch Thyssen nicht verloren haben. Ich wollte zu ihm. Zu seiner Leiche. Wollte dort hin apparieren wo er war. Ich wusste das Voldemord auf mich warten würde. Doch ich konnte nicht weg. Ich wurde festgehalten. Ich versuchte zu apparieren doch es ging nicht. Jemand hatte einen Zauber auf diesen Raum gelegt. Flucht war nicht möglich. Mit jedem Augenblick der verging wurden die Schmerzen stärker. Sie stiegen ins unermessliche. Es waren keine körperlichen schmerzen mehr. Ja, das Mal schmerzte noch, aber das waren nicht die Schmerzen, die ich nicht ertragen konnte. Doch dann waren sie weg. Einfach weg und ich fühlte nur noch die Leere die der Tod meines besten Freundes, der für mich wie ein Bruder war, hinterließ. „nein… nein“ ich wimmerte noch immer unter dem nachall der schmerzen. Verzweifelt versuchte ich mich zu konzentrieren. Ich musste hier weg, nur wie. Ich konnte mich nicht einmal mehr an den einfachsten Zauber erinnern. Ich starrte zum Fenster raus, wie als ob von dort Hilfe kommen würde. Innerlich rief ich immer wieder nach Thyssen Bewusstsein. Immer wieder. Doch er antwortete nicht. Er würde mir nie wieder antworten. Nie. Wofür kämpft man, wenn man dann doch die verliert die einen wichtig sind. Voldemord wollte mich nicht ihn. Doch ich bin nicht gekommen. Ich bin Schuld an Thyssen Tod. „Ich bin Schuld“ flüsterte ich. Und sah zu Lilly auf I Ihren Blick las ich Mitleid, nichts als Mitleid. „Ich bin schuld“ flüsterte ich wieder. Lilly nahm mich in den Arm und legte meinen Kopf an ihre Schulter.

Es dauerte eine Weile bis ich mich beruhigt hatte. Lilly tröstete mich so gut es ging. Und als ich dann wieder soweit normal war das ich sprechen konnte fragte se mich. „Woran, woran bist du Schuld?“ In diesem Moment wurde alles schwarz. Es war vorbei. Auch die Schmerzen in meinem Herzen ließen nach.

Ich wachte auf, weil ich es vor Kopfschmerzen nicht mehr aushielt. Es dauerte etwas bis mir einfiel was passiert war. Sofort begann ich zu weinen. Ich hatte gerade meinen besten Freund verloren, und das nur weil ich hier festgehalten wurde. Die Trauer vermischte sich mit unbändiger Wut. Doch ich war nicht wütend auf diese Menschen hier, sie konnten nicht wissen was ihr handeln für folgen haben würde. Nein ich war wütend auf denjenigen der Thyssen getötet hatte, und nach der Heftigkeit der Schmerzen, musste es der Verräter gewesen sein, wegen dem wir schon in Dumstrang so viele verloren hatten. In der Zwischenzeit hatte einige Mitglieder des Orden versucht mit mir in Kontakt zu treten. > Thyssen ist tot< >ich weiß< >wo bist du< >in Sicherheit< war ich hier wirklich sicher. Ich wollte dir anderen nicht beunruhigen. > seit wachsam. Wir sehen uns beim treffen in einem Monat< ich brach die Verbindung ab. Ich wollte nicht das sie spürten wie schlecht es mir ging. Ich war ihr Alpha, ich musste stark sein. Für alle, für Thyssen. „verdammt“ ich schlug mit der faust gegen die Wand. Wieder liefen Tränen meine Wangen hinunter. Ich hatte nicht mehr geweint, seit ich Alpha wurde. Ich konnte mir es nicht leisten schwäche zuzeigen. Aus der Trauer wurde Wut und aus der Wut wurde abgrundtiefer Hass, dem Verräter gegenüber. Ich würde diesem Verräter die Kehle rausreißen und er würde leiden so wie jene die wegen ihm gestorben sind. Ich erschrak, denn soeben hatte Sirius zusammen mit Lilly, James und Harry das Zimmer betreten. „Gut du bist wach“ sagte Lilly wieder freundlich. Ich sah zu Fenster heraus und beachtete sie gar nicht. Ich hatte einfach nicht die Kraft mit ihnen zu reden. Ich hörte wie Sie den Raum wieder verließen. Nein nicht alle. Lilly blieb im Raum. Sie setzte sich zu mir aufs Bett. „ Die anderen wollen wissen, was in Dumstrang passiert ist. Sie wollen auch wissen warum du da unten zusammen gebrochen bist. Bitt versteh dass, sie so handel musste. Zu dieser Zeit ist es gefährlich wenn die falschen leute über uns bescheid wissen. Sie hätten dir doch nicht’s getan. Nicht wirklich. Warum hast du ihnen nicht einfach das mal gezeigt. Dumbeldore versucht schon lange zu euch Kontakt aufzunehmen doch selbst die besten Eulen finden euch nicht. Es tut ihm Leid was passiert ist, er…“ sie stockte ich sah sie jetzt an und sie sah die Tränen die niemand sehen sollte. Ihr wurde im dem Moment klar das es hier um etwas anderem ging als verletztem Stolz. „ Darum geht es doch gar nicht. Hättet ihr mich nicht hier festgehalten würde Er noch leben, wenn ihr nicht gewesen währt könnte Thyssen noch bei mir sein. Ihr seid Schuld dass mein bester Freund tot ist. Ihr seid es, die mich daran gehindert haben ihm zu helfen. Die schmerzen, er hatte um Hilfe gerufen. Ich konnte ihn nicht helfen weil ihr mich nicht gelassen habt. Ich hätte ihn retten können. Aber er ist tot. Einfach nur Tot. Er wollte doch mich nicht ihn. Voldemord wollte mich nicht Thyssen, doch ich bin nicht gekommen, und darum hat er Thyssen getötet. Verstehst du, ich bin Schuld dass mein bester Freund, der für mich wie ein Bruder war, tot ist. Ich würde alles tun um genau das zu ändern, aber er ist Tod. Ich sehe ihn nie wieder. Nie wieder verstehst du. “ Ich war immer lauter geworden, hatte Lilly angeschrieen doch den letzten Satz flüsterte ich nur. Ich wurde von Weinkrämpfen geschüttelt und wimmere nur noch vor mir hin. Lilly nahm mich tröstend in den Arm und hauchte immer wieder nur, es tut mir so Leid. Doch darauf konnte ich verzichten. Es war zu spät. Er war tot, und mit ihm auch ein Teil von mir.
Nach einer Stunde hatte ich mich beruhigt und sah zu Lilly auf. „ Mrs. Potter ich muss mit meinen Leuten reden, Thyssen Beerdigung muss organisiert werden“ sie sah mich verstehend an. „ ich weiß du willst hier weg, nicht war?“ ich konnte einfach nur nicken. „sie werden dich nicht lassen, fürchte ich. Sie trauen dir nicht.“ „ich weiß nicht einmal meine eigene Mutter vertraut mir“
Ich ging mit Lilly in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Ich spürte die ganze zeit ihre Blicke auf meinem Rücken. Sie sorgte sich um mich. Doch diese sorgen waren unberächtigt. Ich würde nicht noch einmal zusammenbrechen. Ich setzte mich an den großen Esstisch und biss einmal von meinem Sandwich ab, eigentlich nur Lilly zuliebe denn sie hatte darauf bestanden. Ich würdigte Ian der gerade den Raum betreten hatte keines Blickes. „ Gut dir geht’s besser, schließlich kannst du wieder essen, das wird Mum beruhigen.“ Seine Stimme war gleichgültig. Ihm tat es nicht Leid was passiert war. Lilly sah ihn vorwurfsvoll an und wollte gerade etwas sagen als ich einschritt. „ dann kannst du sie ja beruhigen.“ Mittlerweile hatten sich allen Anwesenden wieder versammelt, und zwar zu meinem Leidwesen in der Küche. Als meine Mum dann mit Sirius den Raum betrat, lud sich die Luft vor Spannung gerade so auf. Meine Mutter sah verheult aus und mein Vater blickte mich mitleidig an. „ Ich brauche kein Mitleid ich bin schmerzen gewöhnt.“ Das stimmte, der Beweis war das Mal auf meinem Arm. „ Darum bist du ja auch abgeklappt“ spottete Ian und erntete damit strafende Blicke von Lilly, und von Sirius. „ ich würde mal meine Klappe halten, Ian. Wenn du nicht weis was los ist, kann dich das einmal deinen Kopf kosten. Du kannst von Glück reden das ich dich nicht umgebracht habe als du mich gegriffen hast. Das lag daran das gerade einer meiner Leute im begriff war zu sterben und dank dir und einigen anderen, war ich nicht in der Lage seinen Hilferufen zu folgen. Und dank dir und einigen anderen ist er jetzt tot. Und nach unseren Regen dürfte ich dich dafür töten, da du an seinem Tod mit Schuld trägst.“ Er sah mich hasserfüllt an. Es dauerte eine Weile bis er begriff was geschehen war. „ Ist das immer so, das du die schmerzen des Toten spürst!“ flüsterte meine Mutter geschockt. „Ja“ „Ist es immer so schlimm?“ „ nein je näher die Person einem stand umso schmerzhafter wird es. Außerdem wurde er von einem Verräter getötet das mindert die Schmerzen nicht gerade.“ Erklärte ich ihr sachlich. Ich sah ihn nicht an. Hätte ich das getan wäre es mit Sicherheit zu einem Kampf gekommen der er nicht überlebt hätte. Ich atmete noch einmal tief durch. Lilly nahm mich tröstend in den Arm. „wie nahe stand er dir?“ flüsterte meine Mum. „ Nahe genug um zu wissen das ich mir wünsche Ian wäre tot, nicht er. Reicht das? Ich denke nicht das ich hier in einem Verhör bin, wozu hier keiner ein Recht hätte.“ Ich sprach monoton, ohne jede Spur von Gefühlen. „ D hast kein Recht Ian den Tod zu wünschen er ist immer noch dein Bruder. Was soll das. Er hat dich immer beschütz und so dankst du ihm“ Schrie sie mich an. Sie schrie mich an, das hatte sie noch nie getan. Nicht solange ich denken konnte. „das wundert mich jetzt nicht“ sagte ich mit gebrochener Stimme „Ian ist dir nicht egal aber ich bin es. Wenn es nicht so wäre hättest du vorhin irgendwas getan, irgendwas gemacht. Kann mir mal einer von euch sagen. Wofür ich überhaupt noch kämpfe, wenn ich denen die ich liebe, für die ich kämpfe, völlig egal bin. Thyssen war mir mehr Bruder als Ian es je sein wird.“ Schrie ich sie an. „Halt den Mund…“ „Anastasia!“ unterbrach sie nun Lilly. „Du standest doch neben mir. Du hast doch gesehen wie etwas in deiner Tochter zerbrach, als sie dort vor schmerzen gekrümmt auf dem Boden saß. Du hast gesehen wie in ihr etwas zerbrochen ist, du hast do gesehen wie ihre Augen trübe geworden sind. Verdammt sie sie dir an. Dass ist deine Tochter. Sie ihr in die Augen, das sie die Augen einer toten Seele. Wer auch immer dort gestorben ist, hat ihr soviel bedeutet, das sie daran zerbrochen ist. An seinem Verlust, an seinem Tod. Verdammt noch mal Sie ist deine Tochter. Interessiert dich das gar nicht.“ Schrie Lilly und alle im Raum hielten den Atem an. Ich sah diese Fremde Frau an. Diese Fremde Frau die mich mehr verstand als meine eigene Mutter. Sie hatte in mein Innerstes geblickt und wusste dass ich gebrochen war. Damit war sie schlauer als ich. Denn das wurde mir erst bewusst als sie es aussprach. Verdammt ich war daran zerbrochen, Thyssen verloren zuhaben. Ich war gebrochen…

Ich wusste nicht mehr wie lange ich auf meinem Bett saß. Lilly hat öfters nach mir gesehen. Irgendwie schien hier niemand zu begereifen, dass ich im Begriff war alles zu verlieren. Meine Mum wusste wie viel mir Thyssen bedeutet hatte, sie wusste das er für mich wie ein Bruder war. Warum versteht sie dann nicht das jetzt nicht hier sein will. Warum will sie nicht verstehen, dass das Leben was sie sich für mich wünscht, nicht dass ist was ich lebe. Ich habe mein Bluterbe angetreten, ich habe meinen Weg gewählt. Ich sah zum Fenster raus. In der Ferne war ein leises heulen zu vernehmen. Langsam ging die Sonne wieder auf.
Wie sagt man so schön das Leben muss weitergehen. Aber was ist wenn alles ins Wanken gerät. Wenn das Spiel was man spielt nach hinten losgeht. Ich weiß nicht was ich tun soll. Hogwarts ist der einzige Weg den ich gehen kann, aber das bedeutet von denen getrennt zu sein die mir soviel bedeuten. Ein klopfen lies mich aus meinen Gedanken hochschrecken. Ich sah zur Tür die sich langsam öffnete. Harry Potter betrat leise den Raum. Ich ahnte nichts Gutes und lies mich seufzend in mein Bett zurückfallen. Er stand an der gegenüberliegenden Wand. „was willst du?“ es war mehr ein Seufzer als das ich sprach. „Mit dir reden“ ja klar was sonst. „und worüber? Wenn du wissen willst was passiert ist kannste gleich wieder gehen.“ Er sah mich die ganze zeit an. „ wie geht’s dir?“ jetzt war ich es die aufsah, die ersten freundlichen Wort die nicht von Lilly stammen. „warum willst du das wissen?“ „weil du verdammt noch mal richtig fertig aussiehst.“ „ Schlafmangel, na und“ er setzte sich auf die Bettkante. „das mit diesem Thyssen tut mir leid.“ „wieso tut es dir leid, du warst es nicht der ihn getötet hat. Du warst nicht diejenige die ihm nicht helfen konnte. Weist du was das schlimmste ist? Er ist in dem glauben gestorben er würde mir nichts bedeuten. Er war mein bester Freund, er war wie ein Bruder für mich. Wenn ich wählen könnte, würde ich ihn gegen Ian austauschen. Wenn ich könnte würde ich die Vergangenheit ändern.“ Er sah mich… mitleidig an. „ man kann die Vergangenheit nicht ändern.“ „ ich weiß. Aber man kann die Zukunft ändern. Aber ich würde alles dafür tun um den Tod von so vielen zu verhindern.“ „ was ist in Dumstrang geschehen?“ „ Du lässt nicht locker oder?“ „nein. Es haben nur jene überlebt, die sich Voldemord angeschlossen haben, aber du hast dich ihm nicht angeschlossen? Was ist dort passiert?“ ich sah ihn an. Ich spürte bereits wie einzelne Tränen meine Wangen hinab rollten. Ich konnte ihn nicht länger in die Augen sehen und sah automatisch wieder zum Wald. „ ich glaube es ist besser wenn du darüber redest. Wir wollen hier alle verstehen was passiert ist, was mit dir passiert ist. Ian hat mir Bilder von dir gezeigt, Bilder auf denen du … einfach glücklich aussahst. Von dem Mädchen auf diesen Bildern ist aber nicht mehr viel zusehen? Komm mit runter und erzähl was passiert ist.“ Er griff nach meinem Handgelenk und zog mich auf die Beine. Er hatte Recht. Wenn ich will dass sie verstehen, muss ich ihnen auch erklären. Als wir den Salon betraten hatten sich bereits alle versammelt. Lilly lächelte mir auf munternd zu. Harry setzte sich neben Sirius und deute mir auf dem Platz zwischen ihnen. Ich saß eine Weile ohne ein Wort zusagen. Es war Lilly die die Stille brach. „Hast du schon etwas von deinen Leuten gehört?“ „ ja. Sie haben Thyssen Leiche, mit einer unmissverständlichen Botschaft gefunden. Sie sagen es war gut das ich nicht dabei war.“ Sirius zog meine Aufmerksamkeit auf sich. „Warum?“ „weil ich dann vielleicht endgültig zerbrochen wäre. Sie haben ihn völlig entstellt vorgefunden, auf seine Brust war ‚Blutsverräter’ eingeritzt. ER muss lange gelitten haben eh sie ich getötet haben.“ „oh mein Gott“ Lilly hielt sich die Hand vor dem Mund um nicht aufzuschreien. Sirius legte tröstend einen Arm um mich und zog mich näher zu sich. Es schien als ob er sehen würde welche Qualen es für mich waren allein darüber zu sprechen. Man sagt das die Augen das Tor zur Seele sind. Langsam glaube ich das es Menschen gibt die in den Augen lesen können. Thyssen war wie Sirius. Er wusste immer wie es mir ging, er hatte immer gesehen wenn es mir schlecht ging und war für mich da. „was ist in Dumstrang wirklich passiert?“ fragte er mich. Ich begann mich zu verkrampfen und seine Umarmung wurde fester. Irgendwie… spendete sie mir Trost. Er gab mir das Gefühl geborgen zu sein. „ Es war eigentlich ein ganznormaler Tag. Alles war wie immer. Nur war da dieses seltsame Gefühl was wir hatten. Ich und die anderen. Ich war merkwürdig nervös, den ganzen Tag über. Meine Wölfin wollte aus Dumstrang fliehen oder töten. Hätte ich meine Instinkte ernst genommen, würden viele noch leben. Als wir dann von dem geplanten Angriff erfuhren war es schon zu spät. Wir schafften es einen Teil der Schüler aus dem Schloss zu bringen. Wir versiegelten die Eingänge und waren uns sicher das keiner unbemerkt in das Schloss kommen würde. Die angespannte Lage machte alle nervös und mich beschlich die böse Vorahnung dass etwas nicht stimmte. Irgendwas war falsch. Es war zu still gewesen in den Wäldern um Dumstrang. Es war als hätte die Natur für ein paar Stunden den Atem angehalten. Ich weiß bis heute noch nicht warum ich den Befehl gegeben habe uns aufzuteilen. Aber dann waren Die Todesser auf einmal überall. Wir wurden Schreie von einigen Erstklässlern auf sie aufmerksam. Ich sah mich immer und immer wieder um. Doch wir fanden die Schüler nicht. Wir härten nur ihre Schrei aus dem ganzen Schloss, sie hallten in den Gängen wieder. Wir rannten in die Eingangshalle. Was wir dort sahen les uns für einen Moment erstarren. Mehrere Schüler lagen auf den Boden und krümmten sich vor Schmerzen. Von überall wurden Flüche auf die wehrlosen Schüler geschleudert. Einige meiner Leute stellten sich de Todessern in den Weg, andere sammelten die Schüler ein. Ich suchte bewusst nach einem bestimmten Todesser und fand ihn dann auch. Der Verräter der die Todesser ins Schloss gelassen hatte, war einer meiner besten Freunde. Ich dachte nicht mehr nach sondern handelte einfach nur. Ich nahm meine Wolfsgestallt an und der Verräter tat es mir gleich. So standen wir uns gegenüber. Wir zitterten beide, er vor Angst und ich vor Wut und purer Aggressivität. Er wurde nervös und setzte zum Angriff an und ich weiß nicht mehr genau wie, aber ich kann mich daran erinnern das ich ihm die Kehle rausgerissen hatte. Ich sah wieder in meiner Menschengestallt wie Voldemord aus dem Nichts auftauchte. ER fixierte mich von Anfang an. Er töte einen nach dem anderen. Er tötete meine Leute. Irgendwann stand er dann vor mir uns grinste mich an. Ich spürte den Cruziatus nicht, sondern nur diese Wut. Die anderen Todesser mordeten weiter. Ich flehte Voldemord an, ihnen Einheit zu gebieten, sie wollten doch mich nicht sie.
Ab da weiß ich rein gar nichts mehr. Ich kann mich nur noch daran erinnern dass ich als Wölfin durch Dumstrangs Wälder lief. Ich spürte den stechenden Schmerz in meinen Pfoten nicht, sie waren wund gelaufen und schmerzten bei jedem Schritt. Ich rannte einfach weiter. Bald stand ich wieder vor den Toren Dumstrangs. Es war so still. Ich heulte doch ich bekam keine antwort. Ich wollte nicht in dieses Schloss doch etwas zog mich magisch dort hinein. Kalt und bedrohlich ragte das schloss in den Himmel. Es war nur noch das schloss der toten. Ich roch den Tot noch ehe ich die Eingangshalle betrat. Überall war Blut. Ich war über und über mit Blut beschmiert. Überall lagen Leichen. War ich das gewesen hatte ich dieses Gemetzel angerichtet? Ich weiß es nicht. Ich suchte meine Leute. Rief wieder nach ihnen doch kein Wolf antworte mir. Sie würde nie wieder Heulen. Nie wieder durch die Wälder hetzen. Ich ging tiefer in das Schloss. Zögerlich setzte sich mein Weg fort, vorbei an Todessern mit aufgerissener Kehle. Ich bemerkte die blutigen Pfotenabdrücke nicht die vor mir waren. Ich lief einfach weiter. Vorbei an Klassenzimmern. Dann sah ich ihn. Ich weiß nicht ob ich es mir eingebildet hatte, aber vor mir stand ein weißer, mehr als imposanter Wolf. Er knurrte mich an und ich wich ängstlich zurück. Dann verschwand er und es wurde schwarz. Ich weiß dass man mich neben den Leichen meiner Leute gefunden hatte. Sie lassen mich seitdem nicht mehr aus den Augen, aus Angst Voldemord würde meine wahre Identität herausfinden und aus Angst ich könnte mir etwas antun.“ Ich wurde zum Schluss immer ruhiger und meine letzten Worte waren nur noch ein Flüstern. Im Raum herrschte eine tote Stille. Ob sie jetzt verstehen würden, würden sie mir jetzt meinen Frieden lassen.
Während ich erzählte, war mein Kopf auf Sirius Schulter gesunken.
Ich hatte keine Kraft mehr, ich wollte nicht mehr. Irgendwo in meinem Unterbewusstsein schrie eine Stimme nach Erlösung. Doch mein Verstand wusste, dass ich die nicht einmal im Tod finden würde. Nicht solange Voldemord lebte. „ Es war nicht deine Schuld.“ Begann Lilly. „Das stimmt. Ihr hatten einen Verräter unter euch. Dich trifft doch keine Schuld.“ Setzte auch Harry ein auch von den anderen hörte ich ähnliches. Nur meine Eltern und meine Bruder hielten sich zurück. Irgendwann hielt ich es nicht aus und sprang auf. Lilly gönnte Sirius einen Blick der hätte töten können. „ wenn sie dir etwas bedeutet dann geh ihr hinterher. Jetzt.“

Ich stand auf der Terrasse und sah in den Garten. Ich hörte wie Sirius hinter mir trat. Er nahm mich in den Arm und ich lies meinen Kopf nach hinten an seine Brust sinken. „Hätte ich gewusst, “ begann er“ du erlebt hast, hätte ich anders gehandelt. Ich hatte von Anfangan ein seltsames Gefühl. Deine Augen haben dich verraten. Nur Menschen die den Tod in seiner vollen Größe und Grausamkeit erlebt hatten, haben so einen Ausdruck in den Augen. Hör zu, wir hatten keinen leichten start. Du bist meine Tochter, und das wirst du für mich auch immer bleiben. Weist du ich wusste das ich einen Sohn hatte, aber ich habe mir auch immer eine Tochter gewünscht die ich verwöhnen könnte. sie wäre meine kleine Princessa gewesen. Aber dann kam alles anders. Deine Mutter wurde eine Todesserin, genau wie ihr Vater, da der Anschlag auf Lilly und James und Askaban. Erst in Askaban begriff ich wie sehr mir deine Mutter fehlte. Als dann das Gerücht umging sie und ihr Vater wären getötet worden, verlor ich auch meine Hoffnung meine Familie wieder zusehen. Ich wollte nur noch Rache“ ich sah zum Wald. „ Rache, ist der Anfang vom Ende. Es hätte Mum doch nicht zurückgebracht. Wenn es Hass war wegen dem du Askaban überlebt hast bist du nicht besser wie ein Todesser. Weist du Großvater musste so handeln. Er hatte sich Voldemord nur aus einem Grund angeschlossen, er wollte sein Rudel, also den Orden schützen. Als ich den Orden übernahm, da trat ich mein Bluterbe an. Doch Großvater hatte kein Rückrad, und in dem Moment als er sich dem Dunklen Lord anschloss auch jede, Ehre und jeden Stolz verloren. Ich würde mich Voldemord nie anschließen, dazu habe ich zuviel Stolz. Es ist schwer zu erklären, aber Stolz ist die natürliche Verhaltensweise des Wolfes und dieser ist ein Teil von mir. Als Anführerin des Ordens, als Alpha des Rudels ist es meine Pflicht meine Leute zu schützen. Das konnte ich nicht. Ich war zu schwach. Ich hab sie enttäuscht. Ihr könnt mir erzählen was ihr wollt es war meine Pflicht sie zu schützen.“ „ich weiß. Du vergisst dass ich deine Mutter einmal gut gekannt hatte. Sie war genauso stolz wie du.“ „Du und Mum habt euch wieder versöhnt oder?“ „ Ja es tut mir Leid das wir dich dabei übergangen hatten, aber ich wusste bis gestern ja noch nicht einmal dass ich eine Tochter habe.“ „ach nein, das ist schon Ok- ich freu mich für euch. Weist du Mum sah noch nie so glücklich aus wie jetzt.“ Wieder rief in der Ferne ein Wolf, doch dieses Mal nähere als beim Letzten Mal. Ich kannte diesen Wolf nicht und das gefiel mir nicht. Das war jetzt mein zuhause und auch mein Revier. Sie spürte das ich nervös wurde, als der Wolf erneut rief. „Kennst du diesen Wolf?“ „Nein und das ist das Problem, er kommt sehr schnell nähere und ich kann nicht einordnen was er will.“ „es ist kein normaler Wolf?“ „nein“ was die wenigsten wussten, hier in England gibt es versprengt noch ein par kleine Wolfsrudel. Wieder rief der Wolf. „ Wer auch immer das ist, ist nicht gerade freundlich gestimmt.“ Ich änderte meine Gestallt und vor Sirius stand eine Schwarze Wölfin. Dieses Mal antworte ich dem Ruf des Fremden und begab mich in Richtung Wald. Ich legte mich hin und sah in die Richtung aus die Er kommen müsste.
Nach ein Paar Minuten war ein rascheln zu hören und wenige Augenblicke später brach ein junger brauner Wolf aus dem Dickicht. Er rannte in mich hinein und war völlig verstört. Er richtete sich langsam auf und sah mich an. Er zitterte und begann zu knurren. Ich wich sofort zurück. Doch als der Wolf Sirius erblickte verschwand er wieder im Wald. „Wer war das?2 fragte mich Sirius. „Er gehört zu dem englischen Rudel. Sie sind fremden gegenüber nicht gerade freundlich gesinnt. Außerdem weiß ich nicht auf welcher Seite der Alpha steht, geschweige denn wer der Alpha ist.“

Ich bekam den fremden Wolf nicht aus meinem Kopf. Wer war er wohl gewesen?
In einer Woche würde mein Zug nach Hogwarts fahren. Dann gab es kein zurück mehr. Ich würde immer unter der Beobachtung von Dumbeldore und seinen Leuten stehen. Aber was soll’s. Es wäre eh nur noch dieses eine Jahr. Im hatte in Dumstrang zwei Jahre übersprungen und somit war das hier mein letztes Jahr. Ich war ehrlich gesagt froh darüber. Wer freut sich schon über Schule. Aber vor allem würde ich von Ian wegkommen. Er hasste mich. Mein eigener Bruder hasst mich. Er glaubt immer noch ich wäre eine Todesserin. Ich. Es tat weh. Ich meine er war mein Bruder und eigentlich müsste er mich kennen. Mum behütetet mich, wie ein rohes Ei. Dabei sagt sie immer ich wäre kein Kind mehr. Sie ist immer noch furchtbar enttäuscht weil ich ihr das mit dem Orden nie erzählt hatte. Sie will einfach nicht verstehen dass es zu gefährlich gewesen wäre. Ich stand ratlos in der Bibliothek. Eigentlich wollte ich etwas lesen aber… ich fand kein Buch was für was es sich lohnen würde sich hinzusetzen. Ich sah zu dad als er den Raum betrat er lächelte mich an. „ na kannst dich wohl nicht entscheiden was du lesen willst.“ Ich lächelte. Moment… ich lächle? Das tat ich doch seit Dumstrang nicht mehr. „Nein das nicht. Es sind einfach keine dabei die mich interessieren.“ Dad lachte. „Keine Wolfsgeschichten?“ „so in etwa. Aus den Feen- und Drachenalter bin ich raus.“ Es war eigenartig. Dad kannte ich erst seid ein paar Wochen, aber mit ihm verstand ich mich super. Es war wie als ob schon immer bei mir gewesen war. Er setzte sich auf den Sessel neben dem Kamin und ich setzte mich neben ihm auf dem Boden. Er betrachtete die vielen Fotos an der Wand. „es ist schade, dass ich nicht da war als ihr beide aufgewachsen seid.“ Er seufzte. Ja das fand ich auch. Es wäre mit Sicherheit anders gelaufen, wenn er hier gewesen wäre. Ich wäre nie nach Dumstrang gekommen, ich wäre nie in diesen Krieg geraten. Oder vielleicht doch. Vielleicht war es gut so wie es war. „ ich habe in letzter Zeit viel darüber nachgedacht. Was gewesen wäre wenn du hier gewesen wärst Dad. … aber es ist doch im Grunde gut so gewesen wie es war. Vieles wäre nicht passiert. Viele schreckliche Dinge wären nicht passiert, aber auch viele Gute Dinge nicht. Ich bereue nichts, von all dem. Nicht die Entscheidung den Orden beigetreten zu sein und auch nicht die Entscheidung gegen Voldemord zu kämpfen. Wenn du hier gewesen wärst, wäre ich nie nach Dumstrang gekommen. Ich hätte nie Thyssen, Victor und die andren kennen gelernt. Ich hätte nie mein Bluterbe antreten können. Aber vor allem würde ich dann jetzt zu dem Rudel gehören das hier lebt.“ Ich Schauer lief mir über den Rücken. Sirius bemerkte dies. „Hast du herausgefunden wer der Alpha ist?“ „nein, ich weiß nur dass er ein Todesser ist und damit sein ganzes Rudel aus Todessern besteht.“ Man hörte meinen Ekel schon in meiner Stimme. „ warum auch das Rudel?“ „ trifft der Alpha eine solche Entscheidung dann gilt die automatisch auch für das Rudel.“ Er nickte verstehend. Dann erhob er sich und ging zu einem der Bücherregale. „Hier, das hatte ich mal für deine Mutter gekauft. Ich glaube das könnte die Gefallen.“ Er gab mir ein sehr altes Buch. Die Seiten waren schon gelb und zerknittert. ‚ Chronik der Wölfe“ stand mit goldener Schrift auf dem schwarzen Einband. „Wow das ist doch schon mindestens hundert Jahre alt.“ „Der Verkäufer meinte es wäre über 900 Jahre alt.“ Wow. Ich schlug es auf und mir stockte der Atem. Es war mit Blut geschrieben. Ich roch es. Es war echtes reines Wolfsblut. „Deine Mutter hatte einst genau so reagiert.“ Er lächelte mich liebevoll an und lies mich dann mit dem Buch allein. Ich vergaß ganz dass siech die Potters und die Weaslys für morgen angekündigt hatten, und las bis tief in die Nacht hinein.

So geschah es dann auch das ich am nächsten morgen völlig verschlafen am Frühstückstisch saß. Auf Mum’s frage was ich die ganze Nacht gemacht hätte, kam von Ian Todessertreffen und Dad grinste nur wissend.
Mum machte bereits am frühen Morgen einen riesen aufstand. Wir hatten hier keine Hauselfen, und das verfluchte sie jetzt. „ Mum, “ begann ich vorwurfsvoll „ Hauselfen werden wie Sklaven behandelt das ist nicht dein Ernst.“ Sie sah mich an und ich musste mir ein das Lachen verkneifen. „außerdem würdest du dich doch langweilen, weil sie sonst auch alle Hausarbeiten machen würden und dann nichts zu tun hättest.“ Sirius spuckte vor Lachen seinen Kaffee aus und Ian verschluckte sich an seinem Müsli, nur ich blieb Todernst, aber innerlich weinte ich schon vor lachen. „ wenn mir mal jemand helfen würde, würde ich keine Hauselfen brauchen.“ Sagte sie schnippisch. Das war Ians Stichwort den er verdrückte sich unauffällig aus der Küche. „Wir helfen dir doch gern nicht war Ian? Brauchst gar nicht abhauen, der Kuchen bäckt sich nicht von allein.“ Er sah mich bitterböse an und ich konnte nur grinsen. Hey, was denn er mag mich nicht, ich mag ihn nicht. „ Stimmt da hast du recht. Ian du kannst ja mit deiner Schwester den Kuchen backen, während ich den Salon vorbereite.“ Ian schnaubte widerwillig. Ich stand auf und räumte den Frühstückstisch auf. Dad der völlig unbeteiligt am Tisch saß, las den Tagespropheten. Ian murmelte etwas wie blöde Kuh machte sich dann aber doch an die arbeit. Es war lustig mit anzusehen, wie er versuchte die Eier trennen. Als er es dann mit Zauberei versuchte, konnte ich gar nicht schnell genug reagieren. Ich duckte mich hinter Dad, als das Ei explodierte und blieb so vom klebrigen Zeug verschont. Dad und Ian, wie auch der Rest der Küche waren mit Eigelb und Eiweiß eingepinselt. Ich konnte nicht mehr und lag vor lachen schon auf dem Boden. Ian hatte nicht nur das Ei in die Luft gejagt sondern auch die restlichen Eier. Es sah einfach nur Urkomisch aus. „ was ist denn hier los“ Mum war in die Küche gekommen und wäre fast in Ohnmacht gefallen. „ Wer war das?! Ian du hast doch nicht etwa…“ „ doch er hat“ brachte ich zwischen dem Lachen hervor. „ Ian du machst das jetzt sauber und damit du’s lernst ohne Zauberei. Also gib mir deinen Zauberstab.“ Er sah Mum völlig verdutz an. Ihm klappte die Kinnlade runter und er riss seine Augen auf. In diesem Moment meldete sich Dad wieder zu Wort. „Warum hast du ihn nicht gewarnt Lorielle?“ „konnte ich ahnen das der so blöd und Eier mit’nem Trennzauber trennen will ohne vorher das Ei aufzuschlagen. Das hab ich gelernt da war ich 6 oder so. Wie dumm muss man sein“ Damit war die Diskussion für mich beendet. „Ich glaube heute gibt’s keinen Kuchen, Mum“ Ich eilte aus der Küche und ging in mein Zimmer. Es würde Stunden dauern bis Ian fertig wird.
Gegen Mittag war Ian nicht einmal mit der Hälfte fertig. Wenn er sich nicht beeilt wird das Eiweiß trocken und er kann schrubben bis er schwarz wird, das zeug geht nicht weg. Ob ich ihm helfen soll. Irgendwie tut er mir ja auch Leid.
„du solltest dich beeilen, eh das Zeug trocknet.“ Ich stand in der Tür und beobachtete ihn. Er gönnte mir nur mal wieder einen Hasserfüllten Blick und widmete sich weder seiner… ähm Arbeit. Ich konnte nicht anders ich musste ihm helfen. A) weil es sicherlich peinlich sein würde wenn die Gäste kommen und b) hab ich ein viel zu großes Herz. Ich nahm mir einen der Lappen und begann den Mist aufzuwischen „ich brauch deine Hilfe nicht“ ich sah Ian an. So Stur kann auch nur er sein. Ich will ihm doch nur helfen. Depp. „Ja das sieht man. Ach übrigens Mum hat gesagt die Potters kommen früher.“ Das hatte gesessen. Er bewunderte James und da wäre es sicherlich nicht Gut wenn er die Küche wischt. „ Warum willst du mir helfen“ ich seufzte noch einmal. „Ian nicht jeder Mensch ist Böse. Ich will dir helfen weil ich leider ein zu großes Herz habe und es peinlich ist, für uns alle, wenn die Küche so aussieht und wir Gäste bekommen. Außerdem würde Mum dir das noch Wochen vorhalten. Ich bin ja auf Hogwarts aber das will ich nun auch nicht. Außerdem solltest du dich noch einmal duschen gehen und was anderes anziehen. Oder ist Eiweiß etwa das neuste Haarstylingprodukt?“ er sah mich an und musste lachen. Ich auch, was nicht an meinem Witz lag. „Außerdem darf ich ja zaubern und du nicht. Also würde es bei mir ja eh schneller gehen. Also worauf wartest du noch geh duschen. Hopp.“ Er schüttelte den Kopf und ging ins Bad ich zauberte schnell die Küche sauber, denn ich musste mich ja auch noch fertig machen und wir Mädchen brauchen ja nun mal länger wie die Männer oder nicht.
Ich suchte mir ein eng anliegendes Shirt und eine schwarze Jeans raus. Mein Mal verband ich mit einem Tuch. Meine Haare band ich lässig zu einem Pferdeschwanz zusammen. Ich war gerade fertig als Mum auch schon nach mir rief. Die Potters waren gerade angekommen und Lilly begrüßte mich sofort. „ Hallo Lo. Wie geht’s es dir. Na schon aufgeregt?“ „Schlimmer als in Dumstrang kann’s in Hogwarts ja nicht sein“ „Sicher“ fragte mich nun Harry ich sah ihn an. „ nee, eigentlich nicht, aber ich hab ja immer noch dich, oder nicht.“ Alle im Raum lachten als Dad den Salon betrat. Er begrüßte James und die beiden verschwanden in Dad’s Arbeitszimmer. „setzt euch doch. Ich fürchte heute wird es leider keinen Kuchen geben“ Lilly sah Mum fragend an. „ Ian und ich hatten ein kleines Problem mit den Eiern.“ Log ich ohne rot zu werden. Ian der damit gerechnet hatte dass ich jeden erzählen würde dass er zu blöd zum Zaubern war, sah mich völlig verdutzt an. „was denn hast du gedacht ich verpetz dich“ flüsterte ich ihm zu. „ Also Harry, gibt’s irgendwas was ich über Hogwarts wissen sollte?“ er überlegte kurz. „Hmm… Halt dich von Malfoy fern, pass auf, die Treppen ändern ihre Richtung und… den Rest erzähl ich dir dann im Zug.“ Ich nickte und sah zu Mum. „Hast du mit Dumbeldore gesprochen ich habe keine Lust das sechste Jahr zu wiederholen.“ „Ja hab ich Schatz du kommst in Harrys Jahrgang.“ Gut. Ich glaube wenn ich das sechste Jahr noch einmal gemacht hätte wäre ich vor Langeweile gestorben. 2warum bist d in meinem Jahrgang?“ fragte Harry mich sichtlich verwundert. Das gab es in Hogwarts noch nie, das ein Schüler einen Jahrgang übersprang und schon gar nicht 2. „Ich habe in Dumstrang zwei übersprungen weil ich im Unterricht eingepennt war. Und zwar jede Stunde.“ Harry und Lilly lachten. „Was den Zaubertränke und co. Sind nun mal total langweilig.“ „Dann lass dich aber nicht von Snape beim Schlafen erwischen, der zieht deinem aus sonst massenmäßig Punkte ab, es sei denn du kommst nach Slytherin“ „Sicherlich nicht“ kam es darauf prompt von mir. Ich hatte nicht vor eine Slytherin zu werde.

Eine Stunde später kamen dann die Weaslys. Ein chaotischer aber sympathischer Haufen. Nachdem ich allen vorgestellt wurde. Bzw. sie mir da alle seltsamerweise wussten wer ich war. Ich zeigte ihnen das haus und wir waren gerade in meinem Zimmer. „WOW- das Zimmer ist echt schön.“ Ja das find ich auch. „Ich weiß Ginny“ Die Zwillinge die sich vor ein paar Minuten aus dem Raum geschlichen hatten, waren immer noch nicht aufgetaucht. „Weis einer von euch wo Fred und Georg sind?“ fragte ich die anderen. Sie schüttelten den Kopf. Doch im selben Moment hörte ich Ian dann schreien und das lachen der Zwillinge war ebenfalls zuhören. Wir stürzten die Treppe hinunter und sahen Ian der naja ein Affe war und zwar ein Lila Affe und die Zwillinge die sich schlapp lachten. Auch Harry begann zu lachen. Ich ging zu Fred. „Wie lange bleibt er so, Fred?“ er sah mich völlig verdutzt an. „Woher wusstest du das ich Fred bin?“ ehm weil jeder Mensch anders riecht. „ehm weibliche Intuition?“ meine Mutter lächelte wissend. Fred akzeptierte die Antwort und sagte mir dass Ian die nächste Woche als Affe verbringen würde.
Die Zeit mit den Weaslys war lustig. Ich fand Molly richtig nett. Sie machte sich Sorgen um mich, da ich ja noch so jung war und schon in einem Orden kämpfte. Ich gab ihr nur zur Antwort das Alter der Seele unterscheidet sich oft von dem des Körpers.
Ich saß am Abend neben dad. Er und ich betrachteten die Sterne. „was meinst du Dad, wird dieser Krieg jemals ein Ende nehmen?“ er überlegte lange. „Ich glaube nicht. Weist du, es wird immer wieder Zauberer geben die die schwarze Magie gegen uns richten werden. Selbst wenn Voldemord endgültig besiegt wird, werden es wieder neue Zauberer geben, die sein Erbe antreten“ hmm… da hatte er wohl recht. „Das heißt die Menschen werden nie wirklich in Frieden leben. Der Frieden wird immer nur in ihrer Einbildung existieren.
Es ist der Hass und die Unzufriedenheit, die den Frieden immer wieder zerstören werden. Hass lässt die Seele erblinden gegenüber allen anderen Gefühlen. ER unterdrückt den intelligenten Teil des Bewusstseins. …
Wir werden nie Frieden finden, da hast du Recht.“ Sirius sah mich lange Zeit einfach nur an. „Du bist längst kein Kind mehr, du sprichst wie eine Erwachsene Frau, und doch hast du noch die Augen eines unschuldigen Kindes.“ „Ich bin weder unschuldig noch bin ich Kind. Versteh doch, ich habe getötet, ich habe gemordet. Ich bin nicht unschuldig. Ich bin eine Mörderin.“ „Du hast getötet um jene zu schützen die dir etwas bedeuten was ist daran falsch?“ fragte mich dad. Er war so davon überzeugt dass ich beinahe geglaubt hätte, aber nur beinahe…
Ich gab ihm keine antwort mehr. „Du hast gestern noch lange in dem Buch gelesen oder?“
„ja. Aber weißt du was mich stutzig macht. In dem Buch stehen die Legenden und die Geschichten die sich um meine Art ranken, aber es wird immer um die Wahrheit herum geredet. In einer Legende ist von einer schwarzen Wölfin die Rede. Sie soll die Hoffnung und die Rettung meiner Art sein. In einer anderen heißt es das der weiße Wolf und alle aus der Dunkelheit ins Licht führen wird. Aber es gibt keine weißen Wölfe. Ich würde auch behaupten es gibt keine schwarzen Wölfe. Aber ich bin eine schwarze Wölfin. Jeder andere würde sagen es gibt keine schwarzen und weißen Wölfe. Doch ich habe einen gesehen. Einen weißen Wolf damals in Dumstrang. Ich bin nicht sicher ob ich es mir nur eingebildet habe.
Es heißt aber wieder in einer anderen Legende das die Dunkelheit den Weg zu Licht finden wir und das friedliche Zeitalter des Zwielichts eingeläutet wird. Das Buch gibt mehr Rätsel als Antworten“ er sah wieder zu den Sternen. „kann es nicht sein das sich das alles nur jemand ausgedacht hat?“ „Nein. Dieses Buch ist mit Blut geschrieben mit magischem Wolfsblut.“

Gleis 9¾. Ich will mal wissen wer auf solche Ideen kommt. Mum und Dad konnten aus Sicherheitsgründen leider nicht mitkommen. Also lief ich brav den Potters hinterher um ja nicht aufzufallen. Am Bahnsteig trafen wir dann auf ein Mädchen was sich als Hermine Granger vorstellte. Gemeinsam mit ihr Ginny, Harry und Ron saß ich in einem Abteil. Ron verhielt sich schon eine ganze weile mir gegenüber sehr komisch. Er starrte immer wieder auf meinen Arm. Nicht schon wieder. Ich warf Harry einen bedeutsamen Blick, der nickte nur. „ist was Ron?“ fragte ich sichtlich gereizt. Er starrte wieder nur auf meinen Arm. Ich stöhnte auf begann meine Binde am Arm zulösen. Nach und nach wurde mein Mal sichtbar und Hermine stieß einen beidruckten Pfiff aus. Kein Wunder schließlich zog sich die Tatoowierung über meinen gesamten Unterarm. „zufrieden?“ fragte ich Ron. Der nickte und Hermine ergriff. Das Wort. „Warum versteckst du das Tatoo?“ „Weil es lebensgefährlich wäre es offen zutragen. Es ist das Zeichen des Schwarzen Ordens. Der Orden der von Voldemord am meisten gefürchtet wird. Ich führe diese Organisation und darf des halb nicht erkannt werden.“ Sachlich und stark vereinfacht. Ich konnte das Mal auch verschwinden lassen aber das brauchte sehr viel Kraft. Sie nickte. Gut alle hatten es verstanden.
Die Stimmung im Abteil hob sich schnell Harry und die anderen erzählten ausgelassen von ihrer Zeit in Hogwarts. Schließlich wurde ich gefragt was ich Dumstrang gemacht hätte. „Zu Held spielen hätte ich eigentlich keine Zeit. Ich war mehr mit Nachsitzen beschäftigt. Aber ein Mal stand ich einen Eistiger gegenüber . Sehr beeindrucken dieses Tiere“ „was ist denn ein Eistiger“ fragte Ron. „Ein Eisdämon in der Gestallt eines Tigers. Sie sind extrem aggressiv und gefährlich. Man sollte nicht in ihr Revier eindringen.“ Ich lachte. Fast richtig Hermine. Sie sind auch extrem verschmust. „Also der Tiger dem Ich gegenüber stand war sehr gefährlich. Er war so verschmust das ich erst nach drei tagen wieder in Dumstrang auftauchen konnte, weil er mich nicht gehen lassen wollte.“ Alle im Abteil lachten. „Hermine, du bist doch Vertrauensschülerin oder nicht? Musst du da nicht bei den Erstklässlern sein?“ fragte ich leicht abwesend. „Ja aber sie wissen wo sie mich finden.“ Damit war für sie die Sache erledigt. Sie erzählte mir erst im Nachhinein dass sie aus Angst vor Malfoy nicht bei den Erstklässlern gewesen sei. In diesem Moment. Betrat auch schon ein Zweitklässler, anscheinend Griffendor das Abteil. „Malfoy terrorisiert die Erstklässler.“ Ich sah den anderen nach als sie das Abteil verließen und entschloss mich ihnen zu folgen. Wir liefen durch den halben Zug bis wir dann endlich im Wagon der Erstklässler waren. Vor uns stand ein blonder Junge- oder Mann- so richtig war das nicht einzuschätzen. Neben ihm zwei echt dummaussehende Gorillas. „Na malfoy ärgerst wieder kleiner Kinder.“ Stellte Harry mit Verachtung fest. Der Junge drehte sich zu uns um. „Ah Potter hast du dir ne neue Schlampe gesucht?“ fragte er voller Spott. Ich ignorierte ihn und stellte mich weiter hinter Harry. Etwas stimmte mit diesem Malfoy nicht. Er roch nicht nach Mensch. Ganz und gar nicht. Ich sah ihn genauer an. Er war für sein Alter und seine Statur einfach unmenschlich schön. Das Lachen der anderen Schüler ich nahm an ebenfalls Slytherin. Störte mich dann aber doch. „ich denke nicht das Harry ne schlampe nötig hätte.“ Ich sprach leise aber anscheinend nicht leise genug. Denn Malfoy drehte sich zu mir um. Die anderen schienen ihn nicht zu interessieren. Ich brauchte eine Weile um mich daran zu erinnern wie man atmet. Er war einfach… atemberaubend. Wunderschön. Aber da war noch was… aber was. Warum wirkte er so anziehend. Kann es sein, nein das kann nicht sein. Ich konzentrierte mich kurz. Ich sah in seine Sturmgrauen Augen. Die Blonden haare die ordentlich nach hinten gekämmt waren, ließen seine Gesichtszüge scharf und bedrohlich wirken. Sein muskulöser Körper strahlte einfach nur reine stärke aus. Aber seine Augen, sie funkelten auf eine mir sehr vertraute Art. Auf eine animalische, wie sie nur geborene Gestaltwandler hatten. War es möglich. Das konnte nicht sein. Ich konzentrierte mich auf meine Nase. Ich roch an ihm Wald, Wildnis und Blut. Eindeutig er war ein Wolf. Auch er musterte mich und mir wurde eiskalt. Er war ein Wolf und ich hatte damit jetzt gerade ernsthafte Probleme bekommen. Denn er war ein dominanter Wolf. Ein Alpha. Wenn er der Alpha des britischen Wolfsrudels ist, ist er ein Todesser. Ich schob mich hinter Harry und Ron, um aus seinem Blickfeld zu verschwinden. Er konnte nicht gerochen haben was ich bin. Ich achte darauf das kein Fremder meinen Geruch war nimmt. Er beobachtete jede meiner Bewegungen. „Malfoy“ begann Ron. „was denn Wiesel?“ er sah uns spöttisch an und schubste einen der Erstklässler. Das Mädchen fiel vor meine Füße. Ich hockte mich hin. „hast du dir wehgetan?“ sie schüttelte nur den Kopf „Hör ihm einfach nicht zu. Solche Leute, die sich für was besseren halten, sind seelisch gestört. Sie können dafür nichts. So was ist leider vererblich“ ich grinste. Denn meine Worte hatte ihre Wirkung nicht gerade verfehlt. Malfoy war wütend, verdammt wütend. Harry und die anderen lachten. Ich erhob mich stellte mich neben Harry, und grinste Malfoy einfach nur an. „Hat’s dir die Sprache verschlagen? Du solltest mal zum Arzt gehen wenn du zu dumm zu sprechen bist, obwohl du dir das ja eigentlich sparen kannst. Dummheit ist ja ne chronische Krankheit.“ In der Zwischenzeit hatten sich auch noch andere Griffendor zu uns gesellt, die jetzt in johlendes Gelächter ausbrachen. „ Du weißt wohl nicht mit wem du sprichst, du Schlampe.“ Sprach ein Mädchen das sie an Malfoy’s Arm gehangen hatte. „ Ich habe keine Ahnung wer du bist aber ich glaube wenn ich im Wörterbuch unter dem Begriff Schlampe suche, werde ich deinen Namen finden. Und zwar ganz oben. An erster Stelle.“ Mit diesen Worten drehte ich mich um und ging zurück ins Abteil. Harry und die anderen kamen wenig später. „Man ich wusste ja gar nicht, dass du jemanden so fertig machen kannst“ meinte Ron bewundern. „das denkt man gar nicht, wenn man dich so sieht.“ Da hatte er Recht. Ich werde im Allgemeinen immer unterschätzt. „ Wenn man mich reizt dann werd ich nun mal unausstehlich. Und Ron das war noch gar nichts. In Dumstrang ging’s viel härter zu.“ Ich schmunzelte. Ja Dumstrang war ne schöne zeit. Und Hogwarts…

Ich war eigentlich in der Annahme das der Rest der Fahrt ohne weiter Probleme ablaufen würde, aber wie sagt man so schön: es kommt nie so wie man denk. Was meine jetzige Situation erklären würde. Die anderen hatten das Abteil verlassen und ich saß jetzt schon fast eine halbe stunde alleine. Nicht das es mich stört, wen da nicht die Tatsache wäre, das sich gerade die Abteiltür öffnete und nicht, ich betone nicht, Harry und die anderen das Abteil betraten. Ich hörte es schon am klang ihrer schritte. Ich sah nicht auf, denn ich konnte mir denken wer da gerade herein kam. Malfoy,.
Und wie Recht ich hatte. Malfoy und Schlampe betraten das Abteil zusammen mit anderen Slytherins. „ Was wollt ihr denn nun schon wieder?“ fragte ich hörbar gereizt.
Malfoy lies sich auf den Platz mir gegenüber fallen. An der Tür standen zwei fette, die mich nicht sonderlich interessierten. Neben mir lies sich ein weiterer Junge nieder und ‚Schlampe’ setzte sich so dicht wie möglich NEBEN Malfoy: „Also, stellt man sich nicht eigentlich erst einmal vor?“ fragte Malfoy. Er sah mich spöttisch an. War das sein ernst? „Ja also ich Lorielle Black und du musst Malfoy sein, das da“ ich deute auf das Mädchen „muss Pansy Parkinson sein.“ Ich bedachte sie mit einem abfälligen Blick. „ Mein Name ist Draco Malfoy. Das ist „ er deute auf den Jungen neben mir. „ Blaise Zabini und die beiden anderen sind Grabe und Goyl“ aha. „ahja. Und sollte ich euch kennen?“
Pansy schnaubte wütend und Blaise sah mich belustigt an. „JA“ kam es von Malfoy. „Sag mal bist du mit dem Massenmörder Sirius Black verwandt.“ „er ist kein Massenmörder. Und ja. Er ist mein Vater.“ Ich sah dabei nicht von meinem Buch auf, das ich gerade las. Um ehrlich zu sein interessierte mich dieses Gespräch recht wenig. „Du scheinst nicht zu wissen mit wem du dich anlegst. Kleine Black.“ Meinte Malfoy mit einem. Ich bin besser wie du Blick.
„ nein und um ehrlich zu sein, mich interessiert es einen scheiß Dreck, wer ihr seid. Hatten wir das Thema vorhin nicht schon mal. Ihr seid echt nicht mehr zu retten. Ich glaube in deiner Krankenakte, Malfoy, steht unter Dummheit und Status: unheilbar, Endstadium. Und Pansy, dein Name steht im Wörterbuch unter Schlampe. Da kannst du dich geehrt fühlen. Da stehen nicht viele Namen.“ Das hatte gereicht. Pansy war aufgesprungen und wollte mir eine Ohrfeige verpassen. Was sie auch schaffte da Zabini meine Hände festhielt. Ich drehte meinen Kopf zur Seite. Für sie sah es so aus, wie als ob ich Tränen verbergen wollte. Aber ich wollte mein Grinsen verbergen. „Wow. Pansy du solltest mal ein bisschen Krafttranig machen. Du schlägst ja zu wie meine Oma.“ Sie holte wieder aus. Doch dieses mal war ich schneller. Und fing ihre hand ab. Ich hielt sie am handgelenk fest. „was…“ mehr brachte sie nicht hervor, denn ich drückte mit meiner ganzen Kraft zu. Ein kleinen wenig mehr und ich hätte ihr das Handgelenkt brechen können. Sie schrie vor Schmerzen auf. Und versteckte sich hinter Malfoy der sich gerade erhoben hatte. Ihn schien es aber nicht zu stören. Was ich mit Pansy gemacht hatte, denn er grinste. „Du bist ganz schön mutig. Jetzt wo St. Potter nicht da ist und dir helfen kann.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. „du glaubst ich bräuchte Harry um mich zu schützen.“ Ich stand auf und sah ich in seine grauen Augen. „Weist du Malfoy, ich bin nicht eine von den Schülern die du mit deinen Aussehen und deiner Art ein schüchtern kannst. Ich stand schon weitaus gefährlicheren Wesen gegenüber.“ Das stimmte nicht. Er war ein Fremder, den ich nicht einschätzen konnte. Ich wäre ihm im Kampf sicherlich unterlegen. Aber da er ja noch nicht weiß was ich bin, kann man ja bluffen. Er kam meinem Gesicht immer näher. Ich spürte bereits sein Atem auf meiner Haut. „ Du solltest etwas vorsichtiger mit deinen Äußerungen sein, wir erden ja sehen wie es am Ende des Schuljahres um deine Einstellungen steht.“ Ups. Eindeutig zweideutig. Mir lief ein eiskalter Schauer den rücken runter. Das war keine leere Drohung. Er beugte sich zu mir runter um mir etwas ins Oh zu flüstern was die anderen nicht verstehen werden. „Pass auf dich auf, kleine Wölfin, du legst dich mit dem Falschen an.“ Ich stand einfach nur da. Er und die anderen verließen lachend das Abteil. Ich stand einfach nur da. Woher wusste er es. Ich war bis eben bei ihm nicht hundertprozentig sicher gewesen, aber wie konnte er das von mir wissen. Ich roch für andere Gestaltwandler wie ein normaler Mensch.
Ich stand noch eine Weile wie versteinert da. Als Harry das Abteil betrat, dachte er man hätte mich verhext. „Lo was ist los?“ ich setzte mich hin und sah Harry einfach nur an. „Malfoy weis was ich bin.“ „was“ kam es von allen gleichzeitig. Sie starrten mich ungläubig an.
Ich begann zu erzählen was sich in diesem Abteil abgespielt hatte. „und dann hatte er gesagt, so das es die anderen nicht hörten’ Pass auf dich auf kleine Wölfin.“ „Du steckst jetzt in Schwierigkeiten oder?“ fragte mich Ginny. „ja. Das Problem, Malfoy ist auch ein Wolf. Ich kann dir nicht sagen woher ich es weiß. Er riecht nicht nach Wolf, er benimmt sich nicht wie einer, und er hatte auch nicht die magische Aura eines Wolfes. Nur das animalischen funkeln in seinen Augen hat ihn verraten. Es ist zum verrückt werden. Ich kann ihn nicht einschätzen. Ich weiß nicht ob ich bei ihm den Schwanz einziehen soll oder mich gegen hin behaupten soll. Ich weiß nicht wer von uns der dominantere ist und wer der stärkere. Ich hab keine Lust mich einem Fremden zu unterwerfen.“ „was bedeutet das“ fragte Ron. „ihm in meiner Wolfsgestallt den Bauch und die Kehle präsentieren.“ Er sah mich fragen an. „Mich unter ihm auf den Rücken rollen und hoffen dass er mir nicht die Kehle rausreist.“ Allen Anwesenden klappte der Mund auf und sie starrten mich an. „Ich weiß, ich konnte es grade auch nicht glauben. Das Problem ist, dadurch das ich ihm nicht mehr geantwortet habe, hat er den ersten kleinen Sieg in unsere bevorstehen Auseinandersetzung gehabt.“ „du meinst das wird schlimmer?“ „türlich wird das schlimmer. Überleg doch mal Harry. Hogwarts ist Malfoy’s Revier und Lorielle dringt dort ein. Er wird es verteidigen. Richtig Lorielle.“ Hermine hatte gut kombiniert. „ ja richtig.“ „ das bedeutet du musst beten dass du nicht nach Slytherin kommst“ Und das tat ich auch.

Nachdem der Zug in Hogsmead gehalten hatte, führte mich Harry in Richtung der Kutschen. „Thestrahle“ hauchte ich. Harry nickte. Ich finde diese Tiere einfach nur wunderschön. Nur diejenigen die den Tod gesehen hatten, sahen sie. Diese Tiere sahen Pferden ähnlich, doch es waren Raubtiere, wie ich. Der Thesthral schnaubte mir ins Gesicht und ich streichelte ihm die Stirn. Ich setzte mich zu Harry. In der Kutsche saß ein Mädchen das sich mir als Luna Lovegood vorstellte. Etwas durchgeknallt aber echt nett.
Hogwarts war ein beeindruckendes Schloss. Aber die große Halle war der Knüller. All diese Kerzen einfach schön. Ich setzte mich nicht zu den Erstklässlern sondern zu Harry, wo ich von den Anderen Griffendor beäugt wurde. Mein Name wurde als letzter aufgerufen. Ich spürte die ganze Zeit Blicke auf mir haften. Ich brauchte mich nicht umdrehen um zu wissen dass es Malfoy war. Die Slytherin johlten besonders Laut wenn einer der Erstklässler in ihr Haus gewählt wurde. „ Dieses Jahr sind es aber besonders viele Schüler die nach Slytherin kommen.“ Meinte Harry. Es stimmte über die Hälfte war bis jetzt in Slytherin. Mir sollte es egal sein, solange ich nicht dort landete.
Dann war es soweit. Ich wurde aufgerufen. Alle sahen in Richtung Tür, wo die Erstklässler gestanden hatten. Da stand aber keiner. Ich erhob mich am Griffendortisch und es wurde augenblicklich ruhig. Ich ging zu Dumbeldore der mir persönlich den Hut aufsetzte.

„so, so wen haben wir den hier. Eine Black. Interessant. Ich sehe viel Mut und Stolz du bist aber auch Hinterhältig wie die schlage von Slytherin. Für deine freunde und jene die du liebst würdest du sogar in den Tod gehen. Eine Eigenschaft wie sie nur Griffendor besitz. Du bist klug du überlegst dir gut wie du handelst. Typisch Slytherin.“ Ich zog scharf die Luft ein. Nicht slytherin murmelte ich. „So nicht Slytherin. Aber deine Mutter war eine der besten Schüler ihres Jahrganges in Slytherin.“ „ich komme aber eh mehr nach meinem Vater Sirius.“ sagte ich laut. Was wieder ein Getuschel zu Folge hatte. „so wie der Vater in Griffendor. Aber du wirst in Slytherin gebraucht. Es werden schlimme Dinge geschehen. Aber es ist ein zweischneidiges Schwert. Wer weis was passieren würde wenn ich dich nicht nach Griffendor schickte. Du bist ein sehr schwerer Fall. Schlimmer noch als Harry Potter. Du hast recht du ähnelst deinem Vater viel zu sehr, als das ich dich nach Slytherin schicken könnte. Also…“ der Hut machte eine Pause, und diese pause wurde länger. „also schick ich dich nach… GRIFFENDOR“ Der Saal bebete so jubelnden die Griffendor. Ich stand mit einem breiten grinsen auf und mein Blick viel in Malfoy’s Richtung. ER schien sehr wütend zu sein. Anscheinend hatte er damit gerechnet dass ich ein Slytherin werden würde. Falsch gedacht. Innerlich fragte ich mich aber was der Hut damit gemeint hatte. Er hatte gesagt das es von meinem haus abhängen würde, welche schlimmen Dinge geschehen. Ich setzte mich zu Harry der mich freudestrahlend anschaute. Auch die anderen sahen überglücklich aus. Ich setzte mich und Dumbeldore begann mit seiner Rede.
„ Ich wünsche euch viel Spaß in diesem Schuljahr, aber ich muss euch ein paar Dinge erklären. Der Unterricht wurde umstrukturiert. Die Slytherins haben jetzt jedes Fach zusammen mit Griffendor.“ Allgemeines Gestöhne war von beiden Tischen zu hören. „Des Weiteren werden die Hogsmeade- Wochenenden gestrichen. Es ist zu gefährlich für euch Schüler. Da draußen braut sich ein Krieg zusammen und ihr Schüler, seit ein leichtes Ziel. Bitte versteht das. Außerdem wird der Weinachtsball, der dieses Jahr statt findet auch eine Veranstaltung sein in der sich unsere Schule mit Bauexbordo und Dumstrang messen wird. Hierbei geht es nicht um Quiditch, sondern darum welche Schule ein besseres Programm aufstellt. …“ ab da hörte ich nicht mehr zu. Das Schicksal mochte mich nicht. Ich würde jedes Fach mit Malfoy haben. Wie wunderbar. Den anderen war anzusehen dass sie auch nicht weniger begeistert waren. Hermine tippte mich an und sagte mir ich solle mich mal rumdrehen. Ich sah über die Schulter und direkt in die Augen eines selbstgefällig grinsenden Malfoy’s. Ich konnte meinen Blick nicht von diesen wunderschönen Sturmgrauen Augen abwenden. Wie er wohl als Wolf aussieht ? Wie als ob er mich gehört hätte zog er die Oberlippe graus. Ein angedeutetes Zähnefletschen. Es bedeute genauso viel wie du willst wissen was ich kann, ich zeig’s dir. Eine typische Drohung unter Wölfen. Ich wandte meinen Blick jedoch nicht ab was, ihn noch mehr zum grinsen brachte. Er leckte sich über die Lippe und ich steckte ihm die Zunge raus. Ich schaffte es mich endlich von ihm abzuwenden. Harry sah mich sorgenvoll an. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich spürte noch immer Malfoy’s Blicke auf mir ruhen. Verdammt ich wollte wirklich wissen wie er als Wolf aussah. Das die menschliche Gestallt der wölfischen so ähnlich sieht wie bei mir, ist verdammt selten.
Neugierde ein ausgeprägter Wesenszug der Wölfe. Und scheiße, ich konnte meine Gedanken nicht von Malfoy loseisen.
Nachdem essen standen alle auf und ich schloss mich ihnen an. Ich lief jedoch abseits und war so in Gedanken versunken das ich gar nicht bemerkte, wie sich Malfoy an mich ran schlich. „Na kleine Griffendor.“ Ich erschrak fürchterlich und stolperte kurz. Er packte mich am Arm und zog mich zu sich. „Hör, zu entweder du unterwirfst dich mir oder…“ „oder was.?“ Fragte ich ohne zu zögern. Das zählte zu den Dingen die ich nicht tun würde. „ich mache dir dein Leben zur Hölle. „ So, du willst mir mein Leben zur Hölle? Das glaubst du doch nicht im Ernst? Das haben schon andere versucht, geschafft hat’s noch keiner.“ „ Dann bin ich ja der erste. Wie schön“ er bedachte mich mit einem selbstgefälligen Grinsen. „ bitte, versuch’s doch, aber renn danach nicht heulend zu Pappi, der kann dir dann auch nicht mehr helfen.“ „Du wagst es…“ ohja, ich wage es. Oder besser gesagt, ich habe es gewagt und jetzt bereue ich es. Verfluchte Dominanz, kann ich mich nicht einmal zurückhalten, wenn nötig ist. Verflucht, ich hatte Malfoy gerade auch noch herausgefordert. „Sieht so aus.“ ich riss mich los und ging weiter, ich hörte ihn noch rufen wir werden sehen. Ohja das werden wir. Ich werde mich ihm auf keinen fall unterwerfen. Lieber kämpfe ich mit ihm als vor ihm auf den Rücken zu kriechen. Träum weiter.

Im Gemeinschaftraum erzählte ich den anderen von dem Gespräch mit Malfoy. „Du musst auf jeden fall aufpassen. Wenn er sagt er mach dir dein leben zur Hölle dann macht er es auch. Außerdem hast du im Zug seine Familienehre angegriffen, das wird er nicht aus sich sitzen lassen.“ Meinte Hermine. Das wusste ich auch. „das könnte lustig werden“

Gemeinsam mit den anderen gingen wir zum Frühstück. Ich sah wahrscheinlich aus wie als ob ich noch schlief, denn das hatte ich letzte Nacht nicht getan. Wir hatten die Versammlung auf die geistliche eben vorgezogen. Thyssen Tod hatte einige Fragen hinterlassen, aber vor allem muss der Mörder gestellt werden. Ich lief den anderen im Halbschlaf hinterher ohne wirklich zu bemerken dass wir auf die Slytherin zuliefen. Ich realisierte sie erst als eine der Mädchen begangen zu kichern. „Oh, du siehst aber müde aus. War wohl ne anstrengende Nacht. Verständlich, bei all den Schlammblütern haben es die Kerle sicherlich richtig nötig, es mal von einem Reinblut besorgt zu bekommen.“ Pansy. Diese Schlampe. Ich atmete tief durch. Ginny entspannte sich, als sie sah das ich zur Antwort ansetzte. Mein Gespräch mit Malfoy im Wagon der Erstklässler war noch nicht vergessen. „ hmm… kann schon sein. Falls mich mal einer der Jungs darauf ansprechen sollte, werde ich ihn selbstverständlich gleich zu dir schicken, Pansy. Ich will dir ja nicht deine Kundschaft streitig machen.“ Die anderen Griffendor brachen in schallendes Gelächter aus. Sogar ich musste grinsen. Pansy schnappte nach Luft und wollte gerade etwas sagen als ihr Held Dracolein das Wort ergriff. „Du solltest vielleicht, wirklich einen Teil der Kerle zu Pansy schicken. Mein Gott du siehst ja richtig fertig aus.“ Ok. Das bekommst du zurück. Ich zog einen Schmollmund und setzte meinen, ich bin viel zu süß um von dir geärgert zu werden, Blick auf und sah Malfoy reumütig an. Der verzog zwar keine Miene, aber seine Augen blitzten auf. „ ja, vielleicht, aber vielleicht liegt’s auch daran das nicht jeder so eine hyperaktive Blindschleiche sein kann wie du.“ Im Gegensatz zu ihm hatte ich bemerkt, wie eine der Treppen ihre Richtung änderte. Und wer lief dagegen Malfoy. Ich lachte noch eh ehr gegen die Treppe lief und alle umstehenden Schüler außer die Slytherin fingen an zu lachen. Ron lag schon fast auf dem Boden vor lachen. Da kam Professor Snape die Treppe hinunter gelaufen. „Was geht hier vor. 10 Punkte Abzug für Griffendor.“ Augenblicklich fingen die Slytherin an zu Grinsen und das Gelächter verstummte. „Wieso? Was können wir dafür wenn Mr. Malfoy zu blöd ist um seine Augen aufzumachen. Von uns hat ihn keiner gegen die Treppe gestoßen. Wenn sie uns Punkte abziehen wollen, dann dafür dass wir. Bzw. ich Mr. Malfoy gerade seine grenzen in Sachen Beleidigung gezeigt habe.“ So dann wurden es mal eben 20 Punkte, aber dafür wusste binnen kürzester Zeit, die ganze Schule von Malfoy’s Missgeschick.“

Als wir die große Halle betraten, wurde bereits am Griffendortisch gejubelt. Auch Ravenclaw und Huffelpuf jubelten. „Was ist denn hier los?“ fragte ich einen der griffendor. „noch niemand hat es gewagt Malfoy und Snape die Stirn zu bieten, das war echt klasse.“ „danke, aber ich kann doch nichts dafür wenn der zu blöd zum geradeaus sehen ist.“ Wieder wurde das Lachen lauter und erst als Dumbeldore um Ruhe bat, wurde es auch ruhiger. Ich setzte mich bewusst mit dem Rücken zu Malfoy- ich konnte es einfach nicht lassen. Er hat mich provoziert, aber ihn zu reizen ist nicht gerade das schlauste was ich machen kann. Ich mein ja nur er ist mir Überlegen. Rein körperlich gesehen, was seine geistlichen Fähigkeiten angeht bezweifle ich das. In diesem Moment flog eine Waldeule in den Saal. Ich beachtete sie nicht weiter schließlich kannte ich sie nicht. Ich wurde von Harry angestoßen. „Hier der ist von Tatze.“ Er gab mir einen versiegelten Brief. Bi dem Namen Tatze horchten alle Griffendor in der näheren Umgebung auf. „Ah. Post von dad.“ Das hatte wieder viel Getuschel zu folge.

Hallo Kleine,
Wir haben gestern auf eine Narricht von dir gewartet. Mich interessiert es brenned in welches Haus du gekommen bist. Also Griffendor oder ravenclaw? Ich hoffe doch stark das du nicht nach Slytherin gekommen. Also bitte schreib so schnell wie möglich zurück.
PS. Die Eule ist sehr verfressen
Dein Dad

In dem Moment hörte ich Ron fluchen den die Eule hatte ihm das Frühstück geklaut. Harry lacht. „Mum will wissen in welchen haus du gekommen.“ Sagte er zu mir. „Schreib ihr s doch.“ „sie will wissen wie dir geht. Ich weis nicht was ich antworten soll?“ „ach lass gut sein. Ich schreib Lilly nachher gleich einen Brief.“ Damit war das Thema Post beendet. Dad hatte geschrieben das es ihn interessier, von Mum war nicht die Rede. Klar sie hielt mich, genau wie Ian noch immer für einen Todesser.
„Was haben wir denn eigentlich jetzt?“ fragte ich Harry. „Zaubertränke“ „Och nö… dank Malfoy bin ich jetzt hellwach, ich wollte doch Zaubertränke eigentlich verpennen.“ In dem Moment als ich den Satz beendet hatte. Wurde mir ein Klaps auf den Hinterkopf verpasst und eine vertraute Stimme sagte 5 Punkte Abzug. Gott hatte ich denn heute gar kein Glück…

„Zaubertränke“ stöhnte Harry auf meine Frage, was denn jetzt anstehe.
Zaubertränke, mein absolutes Hassfach. Warum ich das dann noch mache? Weil meine Mum es so wollte.
Wir gingen die Treppen zu den Kerkern hinunter. Den Ganzen Tag mit Slytherin, mit Malfoy, kann mir mal einer sagen wie ich das überstehen soll? Malfoy, ich kenne ihn nicht aber ich hasse ihn. Stumm lief ich den anderen nach. Ich ignorierte die Versuche der anderen Griffendor ein Gespräch zu führen. Kein Bedarf. Mir war heute nicht nach reden. Wir standen mittlerweile vor dem Klassenraum. Mir wurden bitterböse Blicke von Seiten der Slytherin zugeworfen. „tut mir ja Leid aber neben Malfoy ist der einzige freie Platz, deshalb musst du neben ihm sitzen…“ redete da wer mit mir. Ich sah auf und blickte in die mitleidigen Augen von Hermine „Ich muss was?“ schrie ich… etwas zu laut. Alle Blicke ruhten auf mir und Hermine nickte nur. Ich sackte sichtbar in mich zusammen und wurde kleiner. „hättest du mir das nicht vorher sagen können, eh ich Malfoy gegen die Treppen lotse.“ Murmelte ich. Mein Blick wanderte automatisch zu Malfoy. Er grinste mir frech ins Gesicht. Super. Echt. Das ist echt nicht mein Tag. Doch ich konnte meinen Blick auch nicht abwenden. Ich war wieder viel zu sehr von seinen Augen fasziniert. Ich schauderte bei dem Gedanken neben ihm sitzen zu müssen. Snape kam verdammt spät und ich wartete darauf das er mir meinen Platz zuweisen würde. Ale setzten sich wie auf ein Zeichen. „So, Ms. Black sie setzten sich neben Mr. Malfoy.“ Hatte er… etwa gegrinst. Ich stöhnte genervt auf. Man, das ist ehrlich nicht mein Tag. Ich ging an den Slytherin vorbei und setzte mich neben Malfoy. Da in der Reihe bereits 3andere Slytherin saßen, blieb mir nichts anderes Über al an der Wand, direkt neben Malfoy platz zu nehmen. „Ich hoffe in ihrem Interesse, dass während den Ferien…“ ab da hörte ich Snape nicht mehr zu. Die Slytherin machten was sie wollten, und die Griffendor bekamen beim kleinsten Laut gleich Punkteabzug. Das Thema war naja,… langweilig. Ich gähnte bereits nach drei Minuten und konnte meine Augen kaum noch offen halten. „der unterricht ist wohl so schwer das du nicht folgen kannst.2 zischte Pansy die hinter mir saß „Nein, aber wir hatte das schon letztes Jahr.“ Malfoy sah mich interessiert an. „Was?“ „auch in Dumstrang kommt das Thema erst in der 7. dran.“ „normal schon, aber einige der wissbegierigen Möchtegern Todesser haben so lange gestreikt bis wir den Stoff vorgezogen haben.“ „sehr begeistert hörst du dich ja nicht an?“ „ Die Schüler die den Stoff gefordert haben, waren die jenige die den Unterricht nachher verschlafen haben und ich war einer der Schüler die ihren Scheiß mit machen mussten“ Pansy lachte. „Was gibt’s da zu lachen, die waren so Hohl in der Birne das da mehr wie Quiditch nicht rein ging, obwohl se selbst dazu zu blöd waren.“ Schnaubte ich verächtlich. „Wie ich sehe wissen sie die Antwort bereits Ms. Black“ Ich sah Snape an und versichte mich daran zu erinnern war er gerade gefragt hatte. Die Slytherin fingen an zu lachen, einschließlich Malfoy und Parkinson. „ich glaube der Professor wollte wissen wie das Zeug in seiner Hand heißt“ flüsterte mit Malfoy ins Ohr uns ich zuckte zusammen. „Astral-Lesarias auch Mondblume genannt. Sie blüht nur bei ei Vollmond alle hundert Jahre, ist extrem selten und kommt nur in Gegenden vor, in denen Geisterwölfe leben. Sie sind das einzige wirksame Mittel um einen Geisterwolf oder auch Wolfsdämon zu beruhigen.“ Das war zumindest das wichtigste was man wissen sollte. Pech gehabt Snape, das war das einzige Thema in Zaubertränke, wo man mich nicht dran kriegen konnte. „Ihr hattet das wirklich schon“ fragte Malfoy noch einmal, dabei waren seine Lippen meinem Ohr noch immer sehr nah. Ich nickte. Hauptsächlich um ihn auf abstand zu zwingen. Dabei beobachtete ich snape wie er mit der Blume zu einem Kessel ging. „ist der noch ganz dicht…“ sprach ich viel zu laut „was haben sie gesagt?“ Er schrie schon fast. „ihnen ist schon klar das, wenn sie die Mondblume jetzt in den Kessel werfen, der gesamte Raum entweder in die Luft fliegt oder ein Geisterwolf ihnen die Kehle rausreißt. Sie haben da gerade eine Phoenixfeder reingeworfen, das einzige was die Mondblume gefährlich machen könnte, ist der Kontakt mir meinem magischen Gegenstands dessen ´Hauptelement Feuer ist. Und soweit ich weiß ist ein Phoenix ein Feuerwesen.“ Er sah mich an, sah in den Kessel und sah wieder zu mir. Auch Malfoy hatte den Fehler bemerkt oder besser gesagt wie ich, gerochen. „Sie hat recht Professor“ „Wunderbar wenigsten zwei Schüler die in meinem Unterricht aufpassen.“ Wie bitte? So kann man sich auch rausreden. „so kann man sich auch aus der Schlinge ziehen“ murmelte… Malfoy? Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn misstrauisch an. Die Doppelstunde ging Gott sei Dank schnell vorbei.

„Pflege magischer Geschöpfe, wenigsten einfach dass halbwegs gut ist.“ Hermine lachte. „was?“ Sie lachte noch mehr. 2ihr ist aufgefallen, das die einzigen Fächer die du magst was mit Natur zu tun haben.“ Antwortete Ron. „Darum lacht sie. Ich kann doch nichts dafür das ich nun mal von Natur aus sehr mit ihr verbunden bin“ Jetzt lachten wir alle. Wir standen vor der Hütte des Halbriesen. „Heute will ich euch ein ganz besonderes, wunderschönes Tier zeigen.“ „alles was der uns zeigt ist entweder ekelhaft oder aggressiv.“ Maulten einige Der Slytherin. Wir folgten Hagrid auf eine Lichtung und als alle da waren Pfiff er und irgendwo in der ferne hörte man ein seltsames Geräusch, was einen wiehern ähnelte. Aus dem Wald hörte man das Klappern von Hufen. Um uns herum wurde es still. Mich beschlich eine Vorahnung die sich auch bestätigte. Auf der Lichtung kam ein seltsames Pferd zum stehen. Die lange verfilzte Mähne hing wie der Schweif auf dem Boden. In ihm hatte sich Laub und Dreck verfangen. Die Augen des Rappen funkelten unternehmungslustig. Ich grinste. Dieses Pferd war so ziemlich das hässlichste was ich je gesehen hatte. „Das ist Migrean. Er ist ein Schattenpferd und ein ganz lieber Kerl weis jemand etwas über Schattenpferde?“ Nein war klar. „Schattenpferde zählen zu den schönsten Geschöpfen die auf unsere Erde wandeln.“ Erklärte Hermine. 2Du leidest eindeutig unter Geschmacksverirrung, Schlammblut.“ „sie hat aber echt. Schattenpferde entfalten ihre Wahre Schönheit erst bei Mondlicht. Es gibt Legenden in denen erzählt wird das Schattenpferde aus den Tränen der Menschen geboren werden. Sie sind so lange auf dieser Welt gefangen bis sie ihre Aufgabe erfüllt haben.“ „Richtig, Ms. Black.“ Ich ging zögernd auf das Pferd zu. Es trat einen Schritt auf mich zu und ich senkte den Blick. Der Rappe schnaubte und legte die Ohren an. Ich lies mich langsam af die knie sinken und sah zu Boden. Es wurde still jeder der Schüler hielt den Atmen an als der Rappe stieg. Seine hufen zischten dich an meinem Kopf vorbei. Ich schloss die Augen „ Migrean, Fürst der Dunkelheit“ flüsterte ich. Ich spürte den Atem des Hengstes an meinem Ohr. Er zupfte an meinen haaren. Ich griff nach seiner Mähne und er hob den Kopf, zog mich dabei wieder auf die Beine. Einige der Schüler atmeten erleichtert auf, unter ihnen auch… Malfoy? Nein das habe ich mir eingebildet. Ich klopfte dem Hengst anerkennend auf die Schulter und wollte wieder zu Harry gehen, als mich der Hengst zurück hielt. Er schnappte nach meinem Arm und zog sanft an meinem Umhang. „ich glaube er will das du bei ihm bleibst. Das war sehr gut. 200 punkte für Griffendor.“ Allgemeines Gejubel bei den Griffendor und entrüstete Rufe bei den Slytherin. Ich ging grinsend an Malfoy vorbei. „Ihr werdet in Zweiergruppen zusammen arbeiten, und alles über die Schattenpferde lernen. Zusammenarbeiten werden Black und Malfoy…“ och nö…. Nicht schon wieder. Warum immer ich. Malfoy kam grinsend auf mich zu. „Heute scheint nicht dein Tag zusein was“ musste der auch noch so blöd fragen? „Sieht so aus.“ Wir gingen, bzw. er ging voraus und ich folgte ihm. In den Wald, weiter abseits der anderen Schüler. Dabei folgte mir Migrean auf Schritt und Tritt. „Woher kennst du den Hengst?“ brach malfoy diese wundervolle Stille. „Er hatte bis vor kurzen in den Wäldern um Dumstrang gelebt. Ich kenne ihn seit seiner Geburt.“ Zur Bestätigung schnaubte der Hengst hinter mir. „Du kannst ruhig sprechen Migrean, Fürst der Dunkelheit, wir kenn dein Geheimnis.“ Der Hengst sah Draco eine ganze Weile an. 2Woher weist du mein Geheimnis, Wolf?“ die stimme des Hengstes ertönte in meinem und Draco’s Kopf. „ Ich weiß es halt.“ Einfallsreiche antwort. „Mich wundert es das Zwei Wölfe wie ihr, nebeneinander stehen könnt, ohne euch zu zerreißen. Als ich Lo sah dachte ich sie hätte sich dir unterworfen. Aber dem scheint nicht so.“ Draco grinste breiter. 2Sie wird es tun und zwar schon bald. Aber mach dir keine Sorgen. Ich werde deine kleine hübsche Wolfsfreundin nicht verletzten. Besser gesagt nicht ernsthaft verletzen.“ Migrean trat auf Draco zu „Das hoffe ich in deinem Interesse.“ „Würdet ihr bitte aufhören über mich zu sprechen und so zu tun wie als ob ich nicht neben euch stehen würde?“ 2hast du angst das ich die ignoriere. Keine Sorge das könnte ich gar nicht, Black“ Idiot. Ich lies das Pergament was wir beschreiben sollte vor Draco fallen, drehte mich um und ging zurück ins Schloss. Sobald ich außer Hörweite war fing ich an, lautstark zu fluchen. „ verdammter Idiot, arrogantes etwas von Möchtegern Wolf…“ fluchend betrat ich das Schloss und lief jemanden in die Arme der nicht hier sein dürfte. Ian. „Ian was…“ „Heute Abend in Dumbeldore’s Büro. Der Phoenix kehrt in sein Nest zurück und du, Potter Weasly und die anderen solltest dort sein, wenn die Kücken schlüpfen.“ Damit verschwand er. Toll. Kein hallo, kein tschüss. Super. Warum berufen die eine Sondersitzung ein und warum muss ich dabei sein. Ich habe andere Sorgen.

„Harry, wir sollen heute Abend zu Dumbeldore“ „ich weiß aber woher weißt du…“ „ich bin Ian begegnet.“ Nachdenklich sah ich wieder zum Fenster raus. Es war jetzt genau einen Monat her dass Thyssen getötet wurde. Seitdem hatte ich nichts mehr von meinen Leuten gehört. Sorgen, ich war mir nicht sicher ob ich mich sorgen musste. Im Moment wusste ich eigentlich gar nichts. Nicht einmal wer ich wirklich bin. Ich weiß nicht was ich will. Ich will nicht noch mehr meiner Leute verlieren, aber verhindern kann ich es nicht. Nicht jetzt und auch nicht in Zukunft….
„kommst du?“ langsam erhob ich mich und folgte Harry zu Dumbeldore’s Büro. Wir kamen an einigen Slytherin vorbei. Erst jetzt viel mir auf das ich Draco nicht mehr gesehen hatte. Wo er wohl sein mag? Es war Vollmond. War er jagen gegangen? In Gedankenversunken stieß ich auf einen Widerstand und bemerkte viel zu spät das es Malfoy war. Eigentlich war Sperrstunde, wo kam er her. „Sieh mal einer an. Es ist Sperrstunde, so spät noch unterwegs“ ich sah mich hilfesuchend um, doch Harry und die anderen waren weg. „Muss zu Dumbeldore“ kam es kleinlaut von mir. Malfoy war mir zu nahe. Er hielt mich noch immer am Arm fest. Er hatte mich aufgefangen als ich gegen ihn gelaufen war. Er sah mir lange in meine Augen ohne etwas zusagen. Ich sah ihn völlig verblüfft an. In seinen Augen stand keine Kälte mehr, er sah mich irgendwie… mitleidig an. Er roch nach Wald und nach Blut. Ja er war jagen. „ Du solltest heute Nacht noch laufen gehen. Du bist mir zu blass.“ Machte er sich gerade wirklich Sorgen? „hab keine Zeit“ er seufzte. „du müsstest doch eigentlich wissen, wie gefährlich es ist, sich zu lange Zeit nicht zu verändern. Wie langen warst du schon nicht mehr jagen? Ein oder zwei Monate?“ Woher wusste er das? „woher…“ „du reichst weder nach Wald noch nach Blut, geh jagen heute Nacht noch.“ Mit diesen Worten lies er mich los und ging weiter. Völlig irritiert sah ich ihm nach. War das gerade wirklich Malfoy gewesen? Er war… seltsam gewesen. Ich hatte ihn noch nicht so reden hören, weder mit einem Slytherin und erst recht nicht mit einer Griffendor. Er war so freundlich, nein besorgt gewesen. In seinen Augen stand Sorgen geschrieben. Was war wenn das der echte Draco war, kein Wolf kann so Gefühlskalt sein, wie er sich immer gibt.
Langsam lief ich zu Dumbeldore’s Büro. Meine Gedanken kreisten noch immer um Malfoy. Er hatte Recht, ich hätte heute Nacht laufen müssen. Zulange war ich schon nicht mehr jagen gewesen. Doch warum sollte ich völlig allein durch die Gegend rennen? Warum sollte ich überhaupt noch jagen gehen? Ohne Thyssen, wäre es nie wieder dasselbe. Er war ein Teil von mir. Es wird nie wieder das selbe sein, selbst wenn ich mit den anderen jagen würde. Aber allein… wer weiß was geschehen würde wenn ich allein da raus gehe. Es kann passieren dass ich nicht die kraft habe wieder aus der Tierform zu wechseln. Das ich Mondsüchtig werde, eine Gefahr für die Allgemein. Gefährlich als ein normaler Werwolf. Ein Wolf dem es nach Blut und Tod dürstet, aber mit dem gesunden Verstand eines Menschen. Wer weiß… ob ich die Wandlung überhaupt alleine durchstehen könnte.
„Verdammt“ ich schlug mit aller Kraft gegen die Wand. Lilly hatte Recht ich war gebrochen., willenlos. Seelisch Tod. Ich stand vor Dumbeldore’s Büro. Harry wartete bereits. „ Wo warst du?“ fragte er unfreundlich. „Hab mich verlaufen“
Ich ahnte nicht das ich beobachtet wurde. Draco war mir gefolgt und hatte mit angesehen wie ich die Kontrolle verlor. Es war wahrscheinlich Gut so. Er sah mir sichtlich besorgt nach wie ich mit Harry verschwand. „Dumme kleine Wölfin, du bist noch nicht gebrochen, noch lebst du“ flüsterte er vor sich hin. Seine Gedanken kreisten um den Blick den er in meinen Augen gesehen hatte. Er stand da und starrte auf die Stelle an der ich gegen die Wand geschlagen hatte. Er wischte mit den Fingerkuppen und spürte das warme Blut an de wand. Ich hatte mit all meiner Kraft auf die Wand geschlagen und meine hand blutete noch immer ich stand vor Dumbeldore und auch musterte mich besorgt. Ich verbarg meine hand. „der Orden trifft sich heute Nacht und wir sind der Meinung das ihr dabei sein solltet“ Ich sah Dumbeldore nicht an. Ich hatte das Gefühl er würde mit einem Blick erkennen was los war. Wir apparieren nach einander zu mir nach hause. Wieder stand ich vor dem Tor. Mich beschlich eine ungute Vorahnung meine Wölfin wollte nicht wieder in dieses Haus.

Ich saß zwar neben meiner Mutter, doch kam sie mir vor wie eine Fremde. Sie sagte kein Wort, sah mich nicht einmal an. Ian, der mir gegenüber saß, sah mich einfach nur Hasserfüllt an. Ich wurde mit jedem seiner Worte keiner. „Wir haben eindeutige Beweise, das alle“ dabei betonte er alle „Schüler die in Dumstrang waren, sich dem Dunklen Lord angeschlossen haben. Über die Hälfte der Betroffen trägt das Dunkle Mal nicht.“ Verdammt. Sie konnten es nicht wissen. Woher auch. Ein Lehrer betrat den Raum. Snape. Er warf mir bedeutungsvollen Blick zu. Ich wich automatisch zurück als er sich mir nährte. Er roch nach ihm. Nach Voldemord. „Du sagst uns, du bist keine Todesserin, wir erklärst du dir dann, dass bei einem Todessertreffen dein Name fiel und zwar als Spionin?“ Letzteres hörte sich an, wie als ob der hass schon aus Ian Worte tropfte. Scheiße verdammt, jetzt konnte ich mich nicht mehr rausreden. Woher sollten sie wissen, das, dass was ich ihnen erzählt hatte nicht alles war?
„Ich… ich weiß das ihr das nicht versteht. Aber ich bin keine Todesserin, eher würde ich sterben, glaub mir, das ist im Moment das einzige, was ich wirklich will.“ Ich sprach unglaublich Leise doch jeder im Raum hatte mich klar und deutlich verstanden. „Wen du sterben willst bitt“ Ian zog seinen Zauberstab. „Töte mich doch. Für mich gibt es nichts mehr was mich an dieses Leben bindet. Du weißt überhauptnichts über mich Ian. Hast du dich einmal gefragt, warum ich eigentlich in Dumstrang bleiben wollte. Hast du dich einmal gefragt, warum ich euch nie erzählt habe was in dieser Schule wirklich abging. Hast du eine Ahnung wie es sich anfühlt wenn man gezwungen wird, mit an zusehen wie langsam das Licht eines geliebte Menschen erlöscht. Hast du eine Ahnung wie lange ihre Schreie noch in deinem Kopf nach hallen, bis sie endlich verstimmen. Weißt du wie lange du noch ihre Stimmen, ihr Lachen hörst, bevor du dich nicht einmal mehr an den Klang ihrer Stimme erinnern kannst. In dem Moment habe ich alles getan um Meine Leute zu schützen, habe Dinge getan die ich jetzt und für immer bereuen werde. Dinge die ich nicht wieder rückgängig machen kann. Doch ich würde alles tun um es zu beenden, egal ob hier oder irgendwo sonst.“ Ian sah mich einfach nur an. Lilly erhob sich und nahm mich in den Arm. Noch immer konnte ich nicht weinen. Nicht über die Dinge denken, die passiert waren. Immer wenn ich an diese Schrecklichen Momente dachte, fühlte ich absolut nichts. Es war wie als ob ich schon Tod wäre und nur noch meine Hülle lebt. „Du hast dich ihm angeschlossen, um die zu retten die du retten konntest.“ Ich nickte und löste mich aus ihrer Umarmung die mir eben soviel Sicherheit gab. 2Wenn das alles ist wes wegen ich heute herkommen sollte, kann ich ja gehen. Ich habe heute noch andere Dinge um die ich mich kümmern muss“ Ian sah mich spöttisch an „Musst wohl noch zu einem Todessertreffen. Severus hatte ja erwähnt das du von Voldemord heute Abend erwartest wirst.“ „Nenn es wie du willst. Auf mich kann er lange warten.“
Ich wandte mich um und wollte gehen, doch Dad hielt mich zurück „Du solltest zu diesem Treffen gehen, sonst…“ „sonst was? Bringt mich euer böser dunkler Lord dann um. Uhh da hab ich ja Angst. Wenn ich dahin gehen würde, würde es Tote geben, es wäre mit Sicherheit mein Tod, aber es würde auch seiner sein.“ Dad schaute äußerst besorgt. „Ich muss heute Nacht noch jagen gehen. Sonst kann es passieren das ich die Kontrolle verliere“ Er nickte verstehend. Ohne mich umzusehen verließ ich das haus. Ich lief zu einer der vielen Lichtungen nahe dem Haus. Ich setzte mich in die Mitte der Wiese und sah zu den Sternen. Ein Heulen ertönte und schallte durch den Wald. Ich regte meine Schnauze dem Mond entgegen und erhob mich. Ich rannte durch den Wald, ohne Ziel und ohne dass ich nach Beute suchte. Mir war nicht nach Töten. Mir lag das Töten, keiner tötete in seiner Wolfsgestallt so schnell wie eich, doch ich hasste es. Ich hasste den Tod. Ich lief einfach weiter. Bis ich hinter mir ein Rascheln wahrnahm. Ich blieb abrupt stehen und sah mich um. Dad trat als Hund aus dem Gebüsch ich seufzte und lief zu ihm. Er legte mir tröstend über die Schnauze, schnappte nach meinem Ohr und jagte davon. Ich hetzte ihm hinter her…

Ich musste lernen wieder auf meine Wölfin zu hören. Sie hatte geahnt das gestern Abend etwas schreckliches passieren würde. Nachdem ich mit Dad aus dem Wald kam, gingen Ians Hetzreden wieder los. Ich saß in meinem Zimmer und hatte die ganze Zeit über nur die Wand angestarrt. Ich war wie in Trance. Als ich als Wolf durch die Wälder gejagt war, kamen Teile meiner Erinnerungen zurück.
Blut, das erste was ich sah war Blut, dann hörte ich Schreie und ein gefährliches Knurren. Das nächste woran ich mich erinnern konnte war, das eine schwarze Wölfin unzählige Todesser auf brutalste weise getötet hatte. Doch es war seltsam. Es war wie als ob nicht ich die Wölfin war sondern sie nur beobachten wollte. Sie lief im Kreis und steuerte dann auf mich zu. Sie lief erst langsam, wurde mit jedem Meter schneller. Dann setzte sie mit Blutbeschmierten weit aufgerissenen Maul zum Sprung an. Sie sprang auf mich zu und ab da hüllten sich die Erinnerungen wieder in einen dichten Nebel.
Ich hatte mich gesehen, doch ich hatte mich nicht unter Kontrolle gehabt. Ich war Mondsüchtig gewesen. Es war ein wurde das ich wieder normal geworden war. Ein mal dem Mond verfallen, immer dem Mond verfallen. ICH VERSTEH NICHT WIE ICH NOCH NORMAL SEIN KONNTE: Ich verstand es einfach nicht. Überhaupt verstand ich die ganzen Fetzen von Erinnerungen nicht. Die Wölfin konnte unmöglich ich gewesen sein.

Am nächsten Morgen um genau zu sein, zwei Stunden nach dem ich wieder in Hogwarts war, gab es auch schon Frühstück. Am liebsten hätte ich mich rumgedreht und hätte weiter geschlafen. Ich hatte heute nicht die Kraft für Schule, nicht die Kraft für Malfoy. Leise schlich die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinunter. Unten wartete bereits Ginny und sagte mir die anderen wären vorgegangen. Wenn ich es mir genau überlege, hatten die anderen gestern Abend kein Wort mehr mit mir gesprochen. Nicht mal Harry. Nur Ginny war noch immer normal zu mir. Doch in ihren Augen stand große Sorge geschrieben. „Morgen“ murmelte ich nur und lief weiter. Ginny erzählte munter drauf los, nur von was sie da sprach wusste ich nicht. Ich hörte ihr nicht zu. Es war doch nicht normal das meine eigenen Erinnerung mich so schwächten. Ich war noch nie so schwach gewesen, kam noch nie so hilflos vor. Mein Leben war nur noch eine einzige Katastrophe. Meine Mutter glaubt ich wäre eine Todesserin, ich darf mich mit einem dominanten Wolf rumschlagen und Schule darf ich neben bei auch noch machen. „Du musst was essen“ von irgendwo her hörte ich eine Stimme. Als ich aufsah blickte ich in Ginny’s besorgtes Gesicht. „du musst aber was essen. Du siehst krank aus, soll ich dich ins Krankenzimmer bringen?“ fragte mich Ginny. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich war gestern Abend zu einer Ordensversammlung gerufen wurden. Wie schon der Abend zuvor bei mir zuhause erwarteten mich auch dort nur schlechte Nachrichten über Verluste und Tot. Doch das schlimmste war für mich Thyssen Beerdingung und die Trauerrede die ich halten musste. Es hatte so verdammt wehgetan da vorne zu stehen und über meinen Besten Freund zu reden. Mit der absoluten Gewissheit dass er noch leben könnte wenn ich nicht gewesen wäre.
2scheint dir ja nicht gut bekommen zu sein, dein Todessertreffen“ ich riss geschockt die Augen auf. „was hat du gesagt Ron“ „du hast mich schon verstanden.“ Ich sah ihn entsetzt an. Das konnte er nicht glauben, nein nicht er. „Kommst du Harry mir ist der Appetit vergangen als sich eine gewisse Todesserin an den Tisch gesetzt hat.“ Mir klappte der Mund auf und ich sah geschockt zu Harry. Denn der stand auf und nickte nut, auch Hermine ging mit Ron. Aber Harry, ich dachte er würde mit vertrauen- wie konnte er Ian mehr glauben wie mir das ging doch nicht, das konnte nicht sein. „Nein“ hauchte ich immer wieder. Ich merkte nicht wie Ginny tröstend ihre Arme um mich legte. Ich fühlte nur noch diese Leere. Wie konnten sie nur glauben ich wäre eine Todesserin. Wie?

„Komm Ginny wir müssen zum Unterricht“ Ginny zögerte, folgte dann aber doch ihrem Bruder nach dem ich ihr gesagt hatte ich würde gleich kommen. Sie ging, schließlich hatten wir jetzt Zaubertränke. Das hieß für mich, neben Malfoy sitzen und versuchen nicht zusammenzubrechen.
Ich blieb noch eine Weile sitzen. Ich hatte das Gefühl, wenn ich jetzt aufstehen würde, würde ich umkippen. Ich merkte nicht wie alle Schüler die Halle verließen, ich merkte nicht wie sich eine Person, die mich schon sehr lange beobachtete neben mich trat. Er sagte nicht. Malfoy sagte keinen Ton er stand einfach nur stumm hinter mir.
„Wenn alle glauben man sei ein Verräter, ist man dann auch einer?“ meine Frage durchbrach die Stille, auch wenn es nur ein flüstern war. „diese Idioten“ fluchte Malfoy leise. „Du bist keine Verräterin.“ Ich spürte wie sich zwei starke Arme von hinten um mich legten. „Meine eigene Mutter glaubt ich sei es.“ Eine einzelne Träne rann über meine bleiche Wange. Seine Armen drückten mich fester an ihn. „dann ist sie eine Verräterin und geblendet von Angst. Du musstest dich ihm anschließen. Du hattest keine Wahl. Er hätte dich getötet, er hätte dein Rudel getötet. Es gibt nichts was du bereuen müsstest, weder deine Entscheidung die zu schützen die du liebst, noch die Entscheidung die zu sein die du bist. Du bist keine Verräterin, keine Todesserin. Und solange du selber daran glaubst, kann niemand zu dir Verräterin sagen. Solange du dich nicht selbst verrätst, bist du keine Verräterin.“ Er schloss mich immer fester in seine Arme und die Tränen begangen ungehindert zu fließen. „ich habe keine Kraft mehr um gegen ihn zu kämpfen, ich will nicht mehr kämpfen. Warum sollt ich kämpfen, ich verliere doch wieder jene die ich liebe. Entweder sterben sie oder sie wenden sich von mir ab. Also warum das alles noch. Warum stelle ich mich Voldemord nicht einfach und bereite all dem ein Ende. Ich kann nicht mehr, Draco. Ich habe keine Kraft mehr.“ Er hielt mich noch immer fest umschlossen. Ich fühlte wie er sein Kinn auf meinen Kopf legte. Ich spürte wie sich sein Brustkorb hob und senkte.
„du hast doch immer gekämpft. Selbst als deine Wölfin stärker war wie deine Menschliche Seite hast du gekämpft. Du warst so unendlich stark als ich die in Dumstrang kämpfen sah. Du warst bereit zu sterben um jene zu schützen, die schwächer waren. Und jetzt. Wo ist diese stolze und unnahbare Wölfin hin, die mich im Zug zur Schnecke gemacht hatte? Wo?
Vor mir sitz eine gebrochene kleine Wölfin, so zart das ich Angst habe sie zerbricht endgültig an der Last die man ihr zu tragen gab. Du bist nicht geboren um die last des Alphas zu tragen.“ Ich war wie vom blitz getroffen. Seine Nähe verwirrte mich, machte mich wütend, seine Worte machten mich wütend, doch warum spendeten sie auch Trost? Warum fühlte sich im Moment alles so unglaublich gut und richtig an? „Ich bin Alpha meines Rudels, ich bin es geworden weil ich gekämpft hatte, als es in Gefahr war. Als sich mein Alpha aus dem Staub gemacht hatte. Ich habe verdient der Alpha meines Rudels zu sein“ ich war auf gesprungen und hatte mich gedreht. Es fehlten nur noch wenige Zentimeter bis ich seine Brust mit meinen Lippen berühren würde. Er war so nah so unglaublich nah. Warum wollte ich mehr von seiner Nähe, verdammt was war los? „ Du hast Recht, damals hast du gekämpft. Doch dein Rudel brauch seinen Alpha jetzt. Die Vergangenheit ist passé, Gegenwart ist das was zählt. Was bringt es deinem Rudel wenn du in der Vergangenheit stark warst, es braucht dich jetzt.“ Er sah mir in die Augen und ich senkte meinen Blick, auch wenn ich mich fürs erste damit unterwarf es war mir egal, es war ihm egal. Denn er hob sacht mein Kinn an und sah mir wieder in die Augen. Gott. Ich könnte mich in diesen Augen verlieren. „Kämpfe“ hauchte er mir ins Ohr. Dann trat er einige Schritte zurück. Ich konnte nicht anders. Ich musste Nicken. Ja ich würde kämpfen. „Wir sollten zum Unterricht gehen.“ Wieder nickte ich.

Wortlos folgte ich ihn in den Kecker. „Ich hoffe sie haben eine gute Entschuldig für ihr zu spät kommen Ms. Black.“ Schnarrte snape. Eh ich antworten konnte trat Draco hinter mir in den Raum. „Endschuldigen sie Professor, ich hatte Lorielle aufgehalten, da ich eine Frage zu einem anderen Fach hatte“ Draco schob mich zu meinem Platz und setzte sich wieder neben mir. Alle Blicke im Raum ruhten auf mir, doch keiner sagte etwas. Das brauchte keiner, denn die Slytherin waren überrascht und die Griffendor speziell Harry, Ron und Hermine bedachten mich mit Blicken, die hätten töten können. Nur Ginny sah wie besorgt zu mir. Sie war die einzige die sah dass ich geweint hatte.
Wir wurden in Gruppen eingeteilt und zu meinem Glück war Ginny in meiner, auch Blaise Zabini war in meiner Gruppe, genau wie Malfoy. Ginny und ich saßen einfach nur da und sahen uns an. Sie saß neben Zabini und mir gegenüber. „Geht’s wieder“ fragte sie mich. Ich sah sie an „Was meinst du“ „du scheinst dich wieder beruhigt zu haben. Ich wollte vorhin nach dir sehen und hab dich mit Malfoy sehen. Du sahst ziemlich fertig aus.“ Meinte sie „ist das ein Wunder wenn sich alle ihre Freunde gegen sie wenden.“ Meinte Draco sehr unfreundlich. „Nicht alle. Ginny nicht.“ Murmelte ich. „Danke Malf… Draco, das du dich um Lo gekümmert hast. Ich bin einfach nicht an sie rangekommen.“ „Keine Ursache“ ich sah mir die Aufgaben an. Nachdem sich Ginny bei Draco bedankt hatte, war auch er ihr gegenüber irgendwie freundlicher gewesen. Wir arbeiteten als Gruppe gut zusammen. Besser gesagt die anderen, denn ich konnte mich nicht konzentrieren. „entschuldigt das ich nicht mitgearbeitet habe“ flüsterte ich Draco und Zabini beim rausgehen noch zu.


Ich saß neben Ginny weit abseits am Griffendortisch. „sag mal was war das eigentlich zwischen dir und Malfoy?“ ich legte meine Gabel hin. „Du musst nicht drüber reden wenn du nicht willst“ murmelte sie verletzt. „nein das ist es nicht. Ich … ich weiß es halt selber nicht. Seine Nähe hat mir mehr halt gegeben als deine, dabei bist du so was wie meine beste Freundin. Er hat mir den Trost gegeben den sonst nur mein Rudel mir geben konnte. Es war… ach ich weiß doch auch nicht. Auf einer Seite sträubt sich alles in mir gegen ihn und auf der anderen will alles in mir ihn. Es ist verrückt. Wahrscheinlich muss ich für ihn wie eine läufige Hündin riechen, dass würde auch erklären warum er auf einmal so nett ist.“ Fluchte ich leise. Ginny schien kurz zu überlegen doch dann verstand sie den sinn meiner Aussage. „Meinst du damit dass…“ „das meine Wölfin auf Partnersuche is. Ja das meine ich.“ Stöhnte ich genervt und Ginny fing an zu lachen. Und aus irgendeinem Grund lachte ich mit ihr. Das Geschehen von heute Morgen war vergessen. Ich spürte nicht die Blicke die auf mir lasteten.
Ich sah nicht wie sich Draco mit Zabini unterhielt. „Die kleine wird sich was antun wenn sie in Griffendor bleibt. Entweder sie tut sich was an oder Potter tut ihr etwas an“ meinte Draco zu seinem Geheimnisswahrer. „Nachdem was sie in Dumstrang erlebt hat wundert es mich das sie noch nicht Mondsüchtig geworden ist.“ Draco sah besorgt zu dem Mädchen was ihn seit tagen beschäftigte. „Sie war es. Sie hat gekämpft und hatte es geschafft ihren inneren Dämon zu besiegen, aber ob sie es noch einmal schafft bezweifle ich.“ Meinte er. Draco beobachtete weiterhin die zwei Griffendor. Sie lachten und unterhielten sich. Er hatte nur Teile der Unterhaltung verstanden. Doch am Anfang ging es eindeutig um ihn. „Lorielle sie bringt mich noch um den verstand.“ Zabini lachte „Warum draco“ „sie riecht wie eine läufige Hündin.“ „aber ich gehe davon aus das nicht der einzige Grund ist warum du so an ihr interessiert bist oder?“ fragte er Draco. „Nein, das hat mehrere Gründe“ grinste Draco.

Ginny und ich gingen noch an den Schwarzen See. Wir wollten einfach mal raus aus der Schule. Weg von den andren doch das Glück war heute nicht auf meiner Seite, nach einer Weile tauchte Ron am See auf „ginny seit wann gibst du dich mit Todessern ab?“ fragte. Er sah mich voller Ekel an. Ginny wollte wütend etwas erwidern doch ich kam ihr zu vor. „Mit wen Ginny sich abgibt geht dich überhauptnichts an. Und wenn du mich Blutsverräterin nennst, was bist du dann. Selbst wenn ich mich Voldemord angeschlossen habe, selbst wenn ich ihm dienen würde“ „da sie gibt es auch noch zu“ schrie Hermine die inzwischen aufgetaucht war. „selbst wenn ich ihm dienen würde, wäre ich keine Blutsverräterin, denn als Wolf wäre es eigentlich meine Pflicht dem Bösen zu dienen, noch dazu wo mein Großvater bereits Voldemord gedient hat. Aber ich tu’s nicht. Ich verrate mein Blut nicht. Und ich lasse mir von Leuten wie euch nicht als eine solche abstempeln. Eins kannst du wissen Ron, ich würde nie mein Rudel verraten. Das heißt du wirst nie Gelegenheit bekommen mich Verräterin zu nennen. Denn ich bin in erster Linie Wolf und in zweiter Linie Mensch. Meine Loyalität gilt nur meinem Rudel und niemanden sonnst. Also verpisst dich endlich und hör auf mich zu nerven!“ schrie ich ihn an und er wich erschrocken zurück denn um meiner Drohung Nachdruck zu verleihen knurrte ich ihn an. Er lief ziemlich schnell mit Hermine zum Schloss zurück. Ich hörte noch etwas wie Monster oder Missgeburt. Doch das war ich gewöhnt. „’Tschuldige wegen Ron, das legt sich wieder.“ Flüsterte sie nicht. „Nicht schlimm ist ja nicht deine Schuld.“

Die nächsten tage waren der Horror für mich. Ginny war die einzige die noch mit mir ein Wort wechselte. Denn seit Potter nicht mehr mit sprach, taten es auch die anderen Griffendor nicht. Das allein hätte mich ja nicht gestört aber es wurden bereits viele sehr unschöne Gerüchte verbreitet. Ich wäre die Schulschlampe, ich wäre mit einem Slytherin zusammen. Alles so ein scheiß. Nur zu meinem Pech wusste auch Malfoy davon. Ja richtig Malfoy. Er war einem Tag nach meinem, naja fast Nervenzusammenbruch wieder ganz der alte. Arrogant, hinterhältig und fies. Zum Teufel mit diesen Wölfen.
Ich stand an der Treppe die zum Gemeinschafstraum führte und sah am anderen Ende Potter und Granger stehen. Ihre Blicke sprachen Bände. Gestern Abend war wieder eine Versammlung des Phoenixordens gewesen, ich war dort aber nicht erschienen. Aus sicherer Quelle wusste ich aber auch, dass gestern Abend eine Todesserversammlung gewesen war. Was die Affen da unten jetzt dachten war ja wohl klar. Ich seufzte und lief die Treppe runter.
„Blutsverräterin“ zischte Hermine. Harry und Ron sagten nichts dazu, doch ihre Blicke reichten. Rons Blick war voller Hass und der von Harry einfach voller Ekel. Es hätte eigentlich nicht so wehtun dürfen. Sie waren unbedeutend für mich. Zumindest Hermine und Ron. Aber Harry, keine Ahnung, er war mir ans Herz gewachsen, wenn auch nur in einer kurzen Zeit. „Von welchen Blut redest du Granger? Von deinem Mischblut?“ raunte ich ihr zu und verließ den Gemeinschaftsraum. Ginny sah ich während dem Frühstück nicht. Und aus irgendeinem Grund machte ich mir Sorgen. Ich saß wie immer Abseits des Griffendortisches.
Zabini hatte sich erhoben und bewegte sich auf mich zu. Draco der noch immer am Slytherintisch saß beobachtete mich. „was willst du Zabini.“ Er stand unmittelbar hinter mir.
„Draco und ich sind vorhin unfreiwillig Zeugen eines Gesprächs zwischen Weasly und seiner Schwester geworden. Vielleicht solltest du nach ihr sehen. Sie ist in Dumbeldore’s Büro.“ Das traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. Zabini brauchte mir nicht sagen worum es in diesem Gespräch ging, ich konnte es mir denken. Ich sprang auf und verließ eilig die Große Halle.

„Ginny“ rief ich als ich sie in Dumbeldore’s Büro fand. Sie war völlig außer sich und weinte ununterbrochen. „Schön das sie da sind Lorielle.“ Ich beachtete Dumbeldore nicht weiter. „Ginny was ist passiert. Zabini hat gesagt Ron hat mit dir gesprochen.“ Ich strich ihr tröstend über den Kopf. Sie schluchzte. „er hat gesagt ich wäre eine… Blutsverräterin.“ „ist ja gut“ ich nahm sie in den Arm und lies sie sich ausweinen. Sie erzählte mir wie Hermine und Ron sie abgefangen hatten. Sie hätten sie richtig fertig gemacht als Ginny mich in Schutz nahm. „das brauchst du nicht Maus. Es ist zwar lieb von dir das du mich in Schutz genommen hast aber ich kann mich alleine verteidigen und wenn Granger meint sie könnte mich als Blutsverräterin bezeichnen, hat sie sich geschnitten. Weißt du, malfoy hat mir eins klar gemacht, solange ich mein Rudel und meinen Orden nicht Verrate, bin ich keine Blutsverräterin. Und du auch nicht Ginny. Du hast weder deine Familie noch deine Freunde verraten. Hör deinem Bruder das nächste Mal einfach nicht zu, er redet eh nur den Blödsinn nach den Granger ihm erzählt hat mehr ist es nicht.“ Sie schluchzte wieder und ich drückte sie fester an mich. Dumbeldore beobachtete mich die ganze Zeit. Ich ließ Ginny los und wandte mich an Dumbeldore. „Ian können sie bestellen dass das Todessertreffen sehr amüsant war, er glaubt je das ich dort war.“ Dabei verfinsterte sich mein Blick mehr und mehr, denn erst jetzt bemerkte ich Mrs. und Mr. Weasly meine Mum und meinen Dad. Auch Lily war hier und neben ihr stand Harry. „Wunderbar, noch mehr Leute die einem auf die Nerven gehen können.“ Fluchte ich leise. „Wo warst du gestern Abend“ ragte meine Mutter ärgerlich in ihren Augen stand nur ein: Hass. Ich schluckte. Ich hatte es zwar gewusst, aber es in ihren Augen lesen zu können tut weh, so verdammt weh. Ich schluckte unweigerlich. Nicht schon wieder diese Fragen. „nicht hier“ meine Mutter schnaubte wütend. „Wo warst du“ fragte nun auch Dad. Doch er war nicht verärgert. Er glaubte nicht an mein Leben als Todesserin. War er der einzige der mir glaubte? Selbst Lily schien zu zweifeln. Von Harry ganz zu schweigen. „Nicht hier, aber ich gehe stark davon aus, dass ihr das bereits wisst.“ Ich entfernte mich einige Schritte von Ginny du zu ihrer Mutter ging und von ihr zärtlich umarmt wurde. Ich schlag meine Arme um meinen Oberkörper und wieder waren sie da. Diese Zweifel, diese Angst und dieser unbeschreiblicher Schmerz. Ich zuckte zusammen als mich dad anschrie. „Wo warst du verdammt noch mal.“ Ich war nicht wütend, nein er war besorgt. Ich sank auf meine Knie. Zu Groß war die Last die auf meinem Schultern lag. Zu groß der Schmerz der mich innerlich zerriss. Wieder waren sie da, die Bilder von letzter Nacht. Wieder waren sie da, die Gesichter meiner Rudelmitglieder die leblos in Richtung der Sterne sahen.
Die Versammlung gestern war so furchtbar schief gelaufen. Todesser hatten uns überrascht. Sie waren auf einmal da gewesen. Todesflüche schossen durch die Luft. Wölfe starben oder schrieen vor Schmerzen auf. Und er stand einfach da und hatte gelacht. Ich sah wieder wie der weiße, wunderschöne Wolf auftauchte und Voldemord angriff. Er war wieder da gewesen, er und sein Rudel. Sie hatten uns geschützt, und selber Verluste gemacht. Wieder hörte ich den dumpfen Aufprall, der erklungen war als meine beste Freundin zu Boden fiel, tot.
Ich schüttelte den Kopf „Nein“ hauchte ich. Ich spürte wie sich zwei vertraute Arme um mich schlossen. Ich hatte jedes Zeitgefühl verloren. Niemand hatte bemerkt wie Ginny das Büro verließ. Niemand hatte bemerkt wie Sie mit Malfoy wieder kam. Ich spürte seine vertraute Umarmung und war auf einmal wie ich selbst. „Beruhige dich. Sie sind nicht hier. Sie können dir nichts tun“ Flüsterte er zu. Dieselben Worte hatte ich schon einmal gehört. Damals in Dumstrang, gestern Nacht. Sie waren vertraut, spendeten so viel Trost.
„Ginny was schleppst du Malfoy an“ rief Harry wütend doch Ginny ignorierte ihn. Sie hockte sich zu mir und Malfoy. Sie wusste was gestern Abend geschehen war. Ich hatte es ihr erzählt.
„Lorielle ist schon gut, sie sind nicht hier.“ „wer?“ Ginny stand auf und sah meinen Vater an sie sah mich an und wieder ihn. „Erzähl es, du siehst doch dass sie nicht in der Lage dazu ist“ herrschte sie Malfoy an. Ginny nickte.
„Sie kam gegen Mitternacht völlig aufgelöst ins Zimmer. Sie sah furchtbar aus. War voller Blut. Aber da was mir am meisten Angst machte war ihr Blick, er war leer, einfach nur leer. Als sie mir erzählte dass sie wie schon das letzte Mal zu einer Ordensversammlung war, ahnte ich nichts Gutes. Das sie von ihrer eigenen Mutter als Verräterin angesehen wurde, hatte sie verletzt, aber das sie dann auch noch von Harry und Ron als solche abgestempelt wurde hatte sie so schwer getroffen dass sie zusammen gebrochen ist. Das war als sie zu spät zu Zaubertränke kam Harry. Ich wollte nach ihr sehen weil ich vorgegangen war und da sah ich sie in Malfoy’s Armen. Fragt mich nicht Wie aber er hatte es geschafft sie zu beruhigen. Darum ist er jetzt auch hier. Ich habe ihn geholt weil er das letzte mal in der Lage war sie aus diesem tranceänhlichen zustand zuholen, wo ich es nicht konnte. Darum ist er jetzt hier. Harry, sie war weder bei einer Todesserversammlung noch ist sie eine. Kapiert ihr eigentlich gar nichts. Verdammt sie hat gestern Abend zu mir gesagt sie will nicht mehr kämpfen. Sie will nicht mehr leben und das alles nur weil sie von denen verraten wird, für die sie kämpft. Harry du hättest nie Voldemords Attacken überlebt ohne deine Freunde. Weißt du wie sie gestern drauf war als sie mir erzählt hat, dass sie heute Abend wieder einen ihrer engsten Freund beerdigen wird. Weißt du dass sie das erstmal Thyssen beerdigt hatte, weißt du denn überhaupt dass sie gestern angegriffen wurde und ihre beste Freundin verloren hat. Verdammt sie ist schon an der last zerbrochen die man ihr gegeben hat. Und jetzt wird sie auch noch von ihrer eigenen Mutter gehasst. Habt ihr eine Ahnung, welche angst ich letzte Nacht hatte, Angst dass sie sich umbringt“ schrie sie.
Ich wimmerte leise auf und kuschelte mich tiefer in malfoy’s Arme. Sie Nähe tat so gut. Er zog mich wieder auf die Beine und ich stolperte mit ihm in Richtung meines Vaters. „Sie braucht jetzt jemanden dem sie vertrauen kann“ Sirius nahm mich in den Arm „Dir kann sie nicht vertrauen?“ „Nein. Als ich gestern mit meinem Rudel zu ihnen stieß waren schon über die hälfte der Todesser wieder verschwunden. Ich konnte Voldemord gerade noch davon abhalten, sie zu töten. Sie stand einfach nur vor ihm und war bereit zu sterben. Sie hat mir versprochen zu kämpfen, doch zum kämpfen braucht man Kraft, Kraft die ihr Vollidioten mit eurem Gerede von wegen Todesserin, ihr genommen habt. Vor allem du Potter müsstest wissen wie weit man geht um die zu schützen die einen Wichtig sind. Ich habe noch nie eine so starke Wölfin gesehen doch als ich in Dumstrang fand, überströmt vom blut ihres Rudel, hab ich zum ersten mal gesehen dass ihre Stärke nur eine Maske ist unter der sie sich verbirgt. Sie ist gebrochen und nicht nur das, letzte Nacht ist Auch noch ihre Seele gestorben. Nein Sie kann mir nicht vertrauen. Durch mein Rudel, durch mich ist sie erst in Gefahr geraten. Der Dunkle Lord wäre nie auf sie aufmerksam geworden, wenn ich nicht Nachforschungen über das zweite britische Rudel angestellt hätte das vor Jahren verschwunden war. Ich hab’s gefunden, und mit ihm auch seinen Alpha, ein kleines zerbrechliches Mädchen, das von allen verraten wurde die ihr etwas bedeuten.“ „Du“ hauchte ich entsetzt. „du bist der weiße Wolf.“ Ich löste mich aus Dad’s griff. „Du bist der Wolf von damals der mich schon in Dumstrang zurückgeholt hat. Du warst der Wolf der meinen Drang zu töten genommen hatte.“ Es war still im Raum geworden. Für mich gab es nur noch Draco und mich. „Nein du hast deinem Dämon allein besiegt, weil du gekämpft hast. Es gab noch nie einen Wolf, der eigenhändig der Mondsucht entkommen ist. Sie müssten das eigentlich wissen Mrs. Black. Schließlich sind sie auch eine von unserer Art. Überlegen sie einmal was sie ihrer Tochter mit ihrem Verrat antun.“ Mit diesen Worten verließ er das Büro Ich starrte ihm Fassungslos hinter her.
„Was ist diese Mondsucht“ fragte Ginny mich. „Die Mondsucht ist der Begriff für das tierische verlangen zu töten. Jemand der Mondsüchtig geworden ist verhält sich wie ein Werwolf, nur das er nie wieder zum Mensch wird, aber die Intelligenz des Menschen behält. Die Reinkarnation eines Dämons, darum würde es auch meistens nur Dämon genant.“ Noch immer starrte ich auf die Tür, aus der Draco verschwunden war.
Mum sah mich immer noch mit hassverzerrtem Blick an.
„ich bin nicht die Tochter die du dir wünschst. Ich bin nicht so stark, wie du glaubst.“
Ein schweigenden erfüllte den Raum das von Minute zu Minute unangenehmer.
Ich atmete tief durch. „ich lebe für den Schwarzen Bund, ich lebe für meinen Pakt den ich mit den Wölfen geschlossen habe.“
„ich weiß und das ist beweis für deinen Verrat.“ Ich sah meine Mutter an
„Strafe mich nicht dafür, dass du dem Ruf der Wölfe nicht gefolgt bist. Das ist mein Leben, nicht deines.“

Mit diesen Worten verließ ich zusammen mit Ginny das Büro. Sie hatte sie wieder gefasst, doch ich konnte ihre Wut spüren. „danke das du malfoy geholt hast. Du hast es gewusst oder? Gewusst das er der weiße Wolf war.“ Sie lächelte mich an. „Nein, aber ich habe es geahnt. Nach all den Legenden die du mir von deiner art erzählt hast, war es irgendwie voll logisch. Ich weiß ja auch nicht warum, aber ich wusste dass er dich wieder besänftigen würde.“ Ich sah sie an musste lachen. „was?“
„du spricht wie eine von uns“ Jetzt lachte auch sie. „Das liegt dann wohl am Umgang“ ich drehte mich um und sah in Dad lächelndes Gesicht. „endschuldige dass ich dich angeschrieen hatte.“ „Ist schon ok. Du hast dir halt Sorgen gemacht.“ Wieso entschuldigte er sich. Ich hatte ihn doch vorn Vorne bis Hinten belogen? Oder nicht? „Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal einem Malfoy dankbar sein könnte. Aber jetzt bin ich es.“ Ich war mir da nicht so sicher. Wenn Draco mich meinem Schicksal überlassen hätte, wäre vieles nicht geschehen.
„Ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber ich habe das Gefühl das Draco anders ist.“ Dad blieb stehen und sah mich an. „Du hast ihn gerade Draco genannt.“ Stimmt. Ich hatte ihn gerade wirklich so genannt. Verdammt was war nur los mit mir. Ich schüttelte den Kopf. Scheiß Gefühlschaos. Ginny und Dad begangen zu lachen „hab ich das grade laut gesagt?“ „was Scheiß Gefühlschaos? Ja das hast du laut gesagt.“ PEINLICH. Ich würde zu gern wissen was mit mir los ist. Das war doch einfach nicht mehr normal.

Nachdem ich mich von dad verabschiedet hatte ging ich wieder in den Griffendorturm. Schon auf dem Weg dort hin ging das Theater wieder los. Ich ignorierte die anderen völlig. So schnell kann’s gehen, von der beliebtesten Griffendor zu meist gehassten, wen inetressierts.
Im Gemeinschaftsraum setzte ich mich vor dem Kamin und beobachtete das Feuer. Da das Geflüster lauter geworden war, ging ich davon aus das Granger, Weasly und Potter in den Raum kamen. Ich hörte Schritte die sich mir nährten. Ich stand auf, drehte mich um und blickte in Hermines Gesicht. „Na haben wir uns schön bei Dumbeldore ausgeheult, kleine Schlampe“ zischte sie. Ich sah zu Ron bei dem noch immer die schmerzhafte Ohrfeige erkennen konnte. Da man den Abdruck eines Rings sah ging ich stark davon aus, das seine Mutter ein ernstes Gespräch mit ihm geführt hatte. „hmm, kann sein. Aber wieso nennst du mich eigentlich Schlampe, bist du neidisch oder wie“ das hatte gesessen. Ginny gluckste und auch einige andere Griffendor grinsten. Hermine schnappte nach Luft. Sie wollte gerade etwas agen als Harry sich zu Wort meldete. „neidisch ist Hermine sicherlich nicht, worauf sollte sie schon neidisch sein.“ Uhhh, wie schlimm „Was weiß ich, was in ihrem kranken Hirn so vorsich geht. Schließlich hab ich reingarnichts getan, was ihr verhalten mir gegenüber rechtfertigt.“ Sie wollte gerade etwas sagen doch ich kam ihr zu vor. „Hör mir gut zu, mir ist egal was du von mir denkst, oder Ron. Was mich stört ist das du Harry den Floh ins Ohr gesetzt hast ich wäre eine Todesserin.“ Ich trat näher an sie heran damit nur sie Ron und Harry hörten was ich jetzt sagte. „Wölfe haben verdammt gute Ohren. Außerdem riechen wir wenn jemand uns etwas böses wollte. Und das erste was ich bei dir gerochen habe als ich dich zum ersten Mal am Bahnhof gesehen hatte, es war purer Neid und pure Eifersucht.“ Sie schrie leise auf und stürzte die Treppen hinauf. Ron sah ihr hinter her. „Getroffene Hunde bellen“
Ich setzte mich wieder, genau wie Ron und Harry. „du hast das nicht ernsthaft gerochen oder?“ „nein. Aber ich hab’s gefühlt, aber ich habe gehört wie sie versucht Harry in der Bibliothek davon zu überzeugen ich wäre eine Todesserin.“ Antwortete ich nüchtern.
„Das… wow willst du damit sagen, dass Hermine uns gegen dich aufgehetzt hat?“ „nein ihr habt euch aufhetzten lassen. Genauso wie sie sich von Ian hat aufhetzten lassen.“ Harry seufzte.
„ich hatte die ganze zeit das Gefühl, ihr nicht glauben zu können, aber als dann Snape mit den beweisen für deine Todesserei angekommen ist, hab ich angefangen zu zweifeln. Als du dann auch noch zu dem Todessertreffen verschwunden bist, da sind wohl meine Sicherrungen durch gebrannt.“ Ich sah ihn an. „wenn das jetzt eine Entschuldigung sein sollte, kannst du sie dir auch sparen. Ich hab euer wahres Gesicht kennen gelernt, und das hat deutlich gezeigt das ich euch nicht trauen kann“ konnte ich das wirklich nicht? Oder wollte ich einfach nicht weiter verletzt werden? Harry sah zu Boden. Jap, das war eine Entschuldigung. „Wir können ja versuchen dein vertrauen wieder zu bekommen, oder Ron“ Ron schwieg lange, zu lange. Ich stand auf und ging in mein Zimmer Ginny war bereits oben und ich erzählte ihr von dem Geschehnissen im Gemeinschaftsraum, als sie mich nach Hermine fragte. Ginny meinte nur dazu, dass geschieht Hermine recht.

Am Abend lag ich noch wach in meinem Bett und sah zum Fenster raus. Ich dachte über den tag nach als ich irgendwo in der ferne das heulen eines Wolfes hörte. Malfoy. Das wahr eine spielerische Herausforderung…...


Hogwarts war um diese Zeit noch wie ausgestorben. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, alles schlief noch. Diese Stille war irgendwie… friedlich und beängstigend zu gleich. Damals in Dumstrang war es auch so ruhig gewesen. Seit diesem Tag machte mir eine solche Stille Angst. Früher hatte ich diese Art von innerlichen Frieden geliebt. Leise schlich ich mich aus dem Zimmer, ich wollte Ginny nicht wecken.

In den Gängen war nichts zu sehen und ich wusste ehrlich gesagt auch nicht was ich um diese Uhrzeit hier wollte. Ich folgte einfach meinem Gefühl. Das führte mich raus auf die Länderrein von Hogwarts. Ich lief lautlos durch das noch feuchte Gras. Aus einem mir unbekannten Grund konnte ich diese Harmonie der Vögel und ihrem Stimmen nicht trauen. Es war wie als ob sie nicht wollten dass ich weiter ging. Ich folgte einer unsichtbaren Spur, weiter in Richtung verbotenem Wald. Ich stand schon vor einem der Bäume und mich beschlich ein seltsames Gefühl. „Riechst du das? Es richt nach frischem Blut“ ich zuckte zusammen und drehte mich blitzartig um. Hinter mir standen Zabini und Draco. „Du hast recht.“ Ich roch es jetzt auch. Der Blutduft kam aus dem Wald. Ich tat einen Schritt in Richtung Wald als ich von einem Arm zurückgehalten wurde. „Nicht. Wer weiß wer dort getötet hat…“ ich hörte Draco nicht. Ich lief einfach weiter. Tiefer und Tiefer in diesen gefährlichen Wald. Draco und Blaise folgten mir. Etwas weiches und warmes streifte meine Hand. Ich blickte zur Seite. Dicht neben mir lief Draco äußerst angespannt. Er war als Wolf einfach atemberaubend schön. Das schneeweiße Fell, seidig und weich, spannte sich über einen muskulösen Wolfkörper. Doch das wohl magischste an ihm waren seine Augen. Sie waren noch immer Sturmgrau. Gedanken verloren streichte ich ihm zärtlich über seinen Kopf. Er schnellte herum und schnappte nach meiner Hand. Erst jetzt bemerkt ich wen ich da gerade gestreichelt hatte. Ich zuckte zurück als er mit seinem Maul meine Hand um schloss. Er zog mich zurück, raus aus diesem Wald. Doch hier war etwas was mich nicht gehen ließ.
Ich entzog ihm meine hand und bemerkte erst jetzt das auch Zabini sich in einen Wolf verwandelt hatte. Es war der braune der damals mir und Sirius gegenüber stand.
Ich lief weiter, immer tiefer in diesen Wald. Ich spürte die Gegenwart eines Werwolfes, doch er war es nicht der mich an diesem Ort hielt. Leise lief ich nun, nein schleichen trifft es besser, durch den Wald. Auf ein mal war die magische Aura verschwunden, die mich führte. Ich hörte Draco und Blaise knurren, doch warum verstand ich nicht. Ich sah auf die Lichtung.
Einige Wölfe hatten anscheinend ihr Opfer umzingelt. Ich nahm an das es schon tot war, doch dann bewegte sich ein Arm… Moment ein Arm? Das war ein Mensch. Und das dort waren Mondsüchtige. Scheiße. Ich spürte einen leiten Windzug und dann den Aufprall. Irgendetwas war auf mich gesprungenen. Es war schwer, verdammt schwer. Ich öffnete die Augen und sah in die Augen einen knurrenden Draco’s. Erst jetzt wurde mir bewusst dass ich meine Gestallt geändert hatte. Warum knurrte er mich jetzt an. Als ich mich aufrichten wollte, bohrten sich Draco’s Klauen in meinen Oberkörper. Automatisch schnellte mein Kopf nach vorne und ich bohrte meine Reißzähne in Draco’s Schulter, riss ihn herum und sprang auf. Ich sah zu den anderen Wölfen, die uns bemerkt hatten. Ich schnellte nach vorn und wich mehreren Attacken aus. Dann ah ich endlich das Opfer auf das sie sich gestürzt hatten. Oder anders formuliert, die Opfer. Geschockt blickte ich auf die Leblosen Körper von Dad und James. Ich nährte mich ihnen vorsichtig. Dad lag nicht als Mensch dort, er musste gekämpft haben. Ich spürte wie sich Zähne in mein Bein bohrten. Ich schoss herum und packte einen grauen Wolf an der Kehle und schleuderte ihn gegen einen Baum. Ich suchte nach Draco und Blaise, und sah dass sie schon sehr gute Arbeit geleistet hatten. Die anderen Wölfe waren geflohen. Ich schaute wieder zu Dad er bewegte sich nicht mehr und auch James schien tot. Neben mir standen Draco und Blaise wieder als Menschen genau wie ich. „Dad“ schrie ich doch er gab keinen Laut von sich. „Nein“ erneut schrie ich. „er ist tot. Komm wir müssen weg, du bist zu schwer verletzt.“ Vernahm ich Draco stimme, doch er schaffte nicht mich von den beiden toten wegzubringen. Ich fiel neben ihnen auf die Knie „Dad… nein, bitte tu mir das nicht an.“ Ich sah auf die beiden toten. Doch dann fiel mir auf das James noch atmete. Ich begann mich auf meine uralte Wolfsmagie zu konzentrieren. Und ich schaffte es. Ich schickte ihn und Sirius Leiche zu Dumbeldore. Noch immer saß ich auf dem Fels, der voller Blut war. Das Blut meines Vaters. Dem einzigen Menschen dem ich vertraut hatte. Ich spürte wieder ein paar Arme die sich um mich schlagen. Und dann geschah es. Ich biss Draco in den Arm. Ich hatte meine Gestallt binnen Bruchteilen einer Sekunde geändert. Ich schoss in Den Wald dort hin wo mich meine Wölfin führte. Ich lief tiefer in eine Höhle ohne daran zu denken, dass es dort drinnen kein entrinnen gab. Ich lief einfach weiter. Und dann befand ich mich auch schon in Mitten des Wolfsbaus. Ich sah mich um und bemerkt viel zu spät den Wolf der neben mit stand ich wurde unsanft auf die Seite befördert und zwei gewaltige Pranken drückten mich auf den Boden der Höhle. >Sieh mal einer an, wen haben wir denn hier?< hörte ich die spöttische Stimme des Grauen über mir. >das geht dich einen scheißdreck an Wolf< knurrte ich. Der Wolf über mir verstärkte den Druck und ein spitzer Stein bohrte sich in meinen Rücken. Ich jaulte auf und er begann zu grinsen. Scheiß Kerl. Dann ging mir ein Licht auf. >Du… Du hast Dad angegriffen.> Ich hörte sein Lachen in meinem Kopf. >So er war also dein Vater, dann hat mein plan je bestens funktioniert, kleine Wölfin.< er schob seine Pranke ein Stück weiter nach oben und hinterließ eine Blutige spur von meinem Unterleib bis zum Brustkorb, die er dann genüsslich ableckte. Ich knurrte lauter und fletschte die Zähne. >warum< war meine einzige Frage. >Mal überlegen… weibliche Wölfe sind selten geworden besonders, jene die dem Urgeschlecht angehören.< er zog scharf die Luft ein >Hmm du riechst köstlich, nein das ist der falsche Ausdruck, hmm verführerisch passt er. Mich wundert es das der Wolf der bei dir war, nach dem du stinkst dich nicht schon längst genommen hat< verdammt, darum ging es hier also. Scheiße noch mal. >warum ich sie mir noch nicht genommen hab? Weil ich es nicht nötig habe, mir eine Wölfin mit Gewallt zunehmen. Entweder sie kommt freiwillig zu mir, oder sie lässt es bleiben< knurrte Draco sichtlich wütend. Ich spürte wie sich die Fänge des Grauen in meinen Hals bohrten. Ich beobachtete wie er gegen Draco kämpfte. Er hatte keine Chance gegen ihn. Langsam verschwommen die Bilder. Ich sah Blaise der mich besorgt mit seiner Schnauze anstupste. Alles wurde dunkler, schwärzer. Dann war alles so friedlich Still.
Ich saß auf einer Blumenwiese. Ich hörte irgendwo in der ferne eine Stimme die mich rief

Ich kannte diese Stimme. Sie war so vertraut. So beruhigend. Die Stimme rief meinen Namen doch ich war allein, allein auf dieser wundervollen Wiese. Wieder hörte ich meinen Namen. Ich drehte mich im Kreis, doch hier war niemand der mich rief. „Kämpfe“ rief die Stimme jetzt. Kämpfe. Warum? Hier war doch alles so friedlich. Ich war niemand der mich bedroht, der mich bedrängt. hier war einfach Frieden. Dafür hatte ich doch solange gekämpft, für Frieden. Warum jetzt noch kämpfen?
Warum sollte ich mich noch mehr verletzen, wo ich doch hier in Sicherheit war. „Kämpfe“ die Stimmer war jetzt so nah, das ich dachte der jenige würde vor mir stehen. Ich drehte mich noch einmal, da stand er. Er rief mich die ganze Zeit. Thyssen. Ich lächelte ihn an, doch er starrte noch immer fassungslos auf mich. Ich rannte zu ihm, fiel ihm um dem Hals. „Ich dachte du bist Tod“ hauchte ich kaum hörbar. „Das bin ich auch“ er konnte nicht Tod sein, er war doch hier bei mir. Außer…
„Soll das heißen ich bin auch Tod?“ ich wich von ihm zurück. „Nein, noch kannst du wieder Leben, doch dazu musst du kämpfen.“ Er sah mich eindringlich an. „zum Kämpfen braucht man Kraft, ich habe keine mehr“ hauchte ich ihm entgegen. Er trat auf mich zu, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Doch die hast du, du hast die Kraft, das weißt du. Du musst Leben, vergiss nicht wofür du gekämpft hast, wofür du noch immer kämpft, wofür ich gestorben bin. Vergiss das nicht.“ Ich schüttelte seine Hand ab di mich festhielt. „Ich habe keine Kraft mehr, wofür soll ich denn noch kämpfen, du bist Tod, Meine Familie hält mich für eine Todesserin, meine Vater ist Tot. Für wen soll ich da noch kämpfen?“ Schrie ich ihn an. Er lächelte zärtlich. „Für dich, sollst du Kämpfen, für dein Leben, für deine Liebe. Ich weiß das du sehr viel Kraft verloren hast, glaub mir wie gerne wäre ich noch bei dir geblieben, aber meine Zeit war gekommen. Aber deine ist es noch nicht. Da Draußen ist jemand, der ohne dich verloren ist. Da Draußen wartet jemand nur auf dich, weil du sein Hoffnungsschimmer bist. Geh deinen Weg zu ende. Du hast ihn gewählt.“ Thyssen umrisse verschwammen. Er verschwand. Warum? Warum ich? Ich will nicht mehr kämpfen müssen. Doch wenn ich jetzt aufgebe, war alles umsonst. Will ich mich von meinem Weg bezwingen lassen? ich will nicht schwach sein. Ich will nicht die verliere für die kämpfe, die ich liebe. Doch Dad habe ich verloren, für immer. „Lorielle, du hast mir versprochen zu kämpfen. Halte dein versprechen bitte“ dieses Flüstern, mehr war es nicht, drang an mein Ohr. Ich suchte nach dem Namen der zu dieser Stimme gehörte. Wen hatte ich versprochen zu kämpfen? Hatte ich das überhaupt versprochen? Was war eigentlich wahr? War es Wirklichkeit, als ich meine Leute sterben sah? Oder war es nur ein Traum? Ja, es war nur ein Traum und wenn ich aufwache, dann ist alles vorbei. „Bitte Kämpfe. Mein Engel“ wieder eine Stimme, Dad’s Stimme. Doch er war Tod, er konnte mich nicht rufen. Doch das war nicht die Stimme von eben. Die Stimme des Jungen di mich immer weiter nach vorn zog. Wem hatte ich versprochen zu kämpfen? Dad? Nein, nicht ihm. Draco, Draco hatte ich es versprochen, Thyssen hatte ich es versprochen. Ich habe es vielen versprochen, Doch wer von ihnen lebte noch? Draco, er lebte noch, er war dort gewesen, in dieser Einsamkeit. Er war dort gewesen, in dieser Hölle auf Erden. Er war bei mir gewesen. Doch wollte ich für ihn kämpfen. Warum wollte ich es eigentlich? Warum, Warum frag ich mich immer nach dem Grund für mein Handeln, gab es da etwas was ich bereuen musste, hatte ich mich falsch entschieden. Ich war doch noch immer Ich. Ich musste mich doch nicht rechtfertigen, für mein handeln, für meine Gedanken, für meine Gefühle. Ich musste es einfach nicht. Warum suchte ich dann immer wieder nach einen Grund der gegen das Leben sprach?
Nichts sprach dagegen. Absolut nichts….
Ich will kämpfen, will die Kraft haben zu Leben.
Ich sah mich um. Wieder wurde es schwarz um mich. Langsam verschwammen alle Konturen um mich. Ich öffnete die Augen nur, um sie gleich wieder zu schließen. Wo war ich? Es war so unglaublich hell, viel zu grelles Licht. Ich versuchte noch einmal meine Augen zu öffnen, langsam und behutsam. Die Konturen wurden schärfer. Ich erkannte das ich aus einem Fenster sah. Draußen ging die Sonne auf… oder unter? Wie lange war ich weg gewesen? Ich drehte meinen Kopf, schaute mich in dem Saal um. Ich war im Krankenflügel. Wie war ich hier her gekommen? Ich fühlte etwas schweres an meiner Schulter. Ich versuchte zu erkennen wer dort lag. Sie hatte lange rote Harre und schlief tief und fest. Ginny. Sie lag hier an meinem Bett. Warum war ich jetzt enttäuscht? Hatte ich jemand anderen erwartet? Wen ja, wen?
„Ginny“ flüsterte ich ein paar mal bis sie dann endlich die Augen öffnete. Sie blinzelte mich verschlafen an, dann weiteten sich ihre Augen vor Schreck und sie Sprang von ihrem Stuhl auf und schrie? „was? Was denn? Hat mich der Graue etwa so verunstaltet? Gib mir einen Spiegel schnell“ Sie sah immer geschockter aus, und ich musste anfangen zu lachen, doch da spürte ich den stechenden Schmerz an meinem Hals. Reflexartig fasst ich mich an den Hals und fühlte den Verband mit dem getrockneten Blut. „Du bist wach?! Du Lebst noch?! Du bist wieder wach! Sie ist wieder wach!“ Schrie Ginny völlig hysterisch und fiel mir um den Hals. „was glaubst du den? Das ich eine Untote bin?“ Ich schob sie sacht vor mit weg. „wie lange war ich weggetreten?“ „Fast ne ganze Woche. Was machst du nur für Sachen. Als bei Dumbeldore diese wildfremden Zauber auftauchten, die übrigens beide schon Tod waren dachten wir erst an einem üblen Scherz, doch dann stellte Dumbeldore fest das sie Vielsaftdrank genommen hatten. Dann Tauchte Draco mit dir im Arm auf und du warst auch schon so gut wie Tod.“ Vielsaftdrank? Heißt das etwa das war gar nicht Dad gewesen? „Dad lebt noch?“ Ginny sah mich verdutz an. „Draco hat gar nicht erzählt das sie sich in Sirius und..“ „James. Sie sahen aus wie Sirius und James. Gott, wie konnte ich nur auf diesen Trick reinfallen. Die anderen werden mich einen Kopf kürzen machen wenn sie rausbekommen das ich auf diesen uralten Trick reingefallen bin. Scheiße.“ Fluchte ich wieder munter drauf los. Das tat wenigstens nicht weh, nicht so wie lachen. „Oh das hat Viktor auch gesagt.“ Viktor? OH OH- „Du meinst jetzt hoffentlich nicht den Viktor an den ich gerade denke? Oder?“ „Eh- doch Viktor Krum“ och nö der selbst ernannte große Bruder. Scheiße, da bekomm ich ja jetzt schon ärger. Wenn man vom Teufel spricht, kommt er gleich in den Saal. Toll nicht? „Kannst du mir mal sagen, was du schon wieder angestellt hast?“ er lächelte mich an Doch kein Ärger? „was denn glaubst ich meckere jetzt wo du endlich wieder unter den Lebenden weihst? Weißt du eigentlich was für Sorgen wie uns gemacht haben“ Er umarmte mich herzlich und sah mich dann fragen an. „Du bist ernsthaft auf diesen Trick reingefallen? Wieso warst du eigentlich in diesem Wald?“ „Ich weiß nicht genau, da war so etwas komisches. Es war wie als ob Mutter Mond wollte das ich dort hingehe. Ich wurde wie an einem Seil in den Wald gezogen. Frag mich nicht warum? Ich weiß ja nicht einmal, warum ich so früh schon auf den Beinen war.“ Ich wollte mich aufsetzten doch Viktor hielt mich auf dem Bett. „Bleib noch etwas liegen. Du hast ne Menge Blut verloren.

„sag mal Victor“ er sah mich wartend an. „was machst du hier?“ er sah betreten zu Boden. Das stimmte etwas nicht. „was ist los?“ ich setzte mich auf und sah ihn in seine Augen. „Wir haben den Verräter gefunden. Oder besser gesagt einen der zwei.“ Ich sah ihn immer noch an. Das war gut, oder? „wer?“ „Laura und…“ Ich war aufgesprungen. „Victor wer noch?“ er nahm meine Hand und zog mich auf das Bett zurück. „es waren Laura und Thyssen“ das kann nicht sein Thyssen ein Verräter? Was erzählt Victor da. Laura mochte ich nie aber Thyssen das war unmöglich. Das konnte nicht sein. Victor holte einige Briefe aus seiner Tasche. „Die haben wir bei Laura gefunden. Thyssen hatte sich zuletzt geweigert weiter Informationen preis zugeben. In den Briefen stand auch, dass er nur zum Verräter geworden war, weil Voldemord ihm als Preis dein Leben zugesichert hatte. Da du in Dumstrang aber fast umgebracht wurdest, hatte Thyssen wieder die Seiten gewechselt.“ Das kann nicht sein. „Das kann ich nicht glauben. Ich meine das war Thyssen von dem wir hier sprechen. Er war doch kein Verräter.“ Victor sah mich mit einem Blick an, der Bände sprach. Victor hatte es gewusst. „Du hast es gewusst, du hast gewusst das er die Seiten gewechselt hat.“ „Nein ich habe es nur geahnt, aber mein Verdacht hatte sich leider mit diesen Briefen bestätigt, es tut mir Leid.“ Warum schockte mich das eigentlich nicht. Ich war entsetzt doch war es nicht mehr wegen meiner eigenen Dummheit, dass ich Thyssen blind vertraut haben, das ich die Zweifel und die Hinweise auf seinen Verrat wissentlich ignoriert habe? „ich hab’s geahnt und ich habe meine Zweifel ignoriert. Victor ich habe es doch schon lange gewusst, verdammt wie dumm muss man sein. Scheiße noch mal“ fluchte ich unter Tränen. Warum ich weinte? Ich weiß es nicht. Es waren Tränen aus Wut. Wut, ich war wütend, auf mich und meine Dummheit. Verdammt. Ein Fenster im Hintergrund zersprang und ich zuckte zusammen.

Ich hatte die Krankenstation schon am Abend verlassen und saß jetzt wieder im Gemeinschaftsraum. Ich hatte versicht Harry und den anderen aus dem Weg zu gehen, seid ich in Dumbeldore’s Büro quasi zusammengeklappt bin, hatte ich nicht mehr viel Kontakt zu den andren Griffendor. Ich bezweifle das Harry noch böse auf mich war, war er das? Oder war ich nicht die jenige gewesen die Sauer war? Was soll’s, vorbei ist vorbei. Ich wartete die ganze Zeit auf eine Nachricht von Dad doch meine Eule kam und kam nicht wieder. Ich stand auf und ging ans Fenster. Einweile sah ich einfach in die Nacht, ohne irgendetwas direkt zu betrachten. Es war still, da draußen. Die fremden Wölfe waren also noch immer da draußen. Mein Blick fiel auf den Mond der halb von Wolken verdeckt wurde. Plötzlich kam mir eine Idee. Migrean. Aus irgendeinem Grund wollte ich jetzt zu dem Schattenhengst. Ich zog meinen Mantel an und machte mich auf dem Weg nach draußen. Es war leicht an der Schüleraufsicht vorbeizukommen. Es hat durchaus Vorteile wenn man sich lautlos bewegen konnte.
Ich hatte es bis zu großen Halle geschafft da lief ich gegen jemanden, den ICH nicht kommen gehört hatte. Draco. Ich brauchte nicht aufsehen um zu wissen gegen wen ich da gelaufen war. Nur einer konnte sich an mich ranschleichen, ohne dass ich ihn hörte. „wo willst du hin“ herrschte er mich an. Weg war der liebe sorgenvolle Draco, hallo Eisprinz. „Was geht dich das an?“ ups, ich glaube das war zu unfreundlich denn ich wurde an den Armen gepackt und in die große Halle geschoben. „Wo wolltest du gerade hin.“ Fragte er erneut. „da wo ich immer noch hin, und da wo ich jetzt auch hingehen werde.“ Ich versuchte mich an ihm vorbei zu drängen. Hoffnungslos. „da draußen laufen immer noch feindliche Wölfe rum, di hinter dir her sind. Ich an deiner Stelle würde mich verkriechen, wenn ich nicht auf mich aufpassen kann.“ Autsch. Na warte. „Wenn du an meiner Stelle wärst, ist mir klar, dass DU dich verkriechen würdest, aber ich bin Gott sei Dank nicht du.“ Fauchte ich ihn an, worauf er mich anknurrte. Angeber. Jetzt hab ich aber Angst. „Du solltest mehr Respekt haben, immerhin hätte dich fast ein harmloser Wolf getötet.“ Knurrte er. „ach wie gut das da der große, starke, weiße Wolf da war“ meine Stimme triefte vor Sarkasmus. Ich stieß ihn von mir weg, denn er war mittlerweile bedächtig nahe gekommen, und schlüpfte durch die Tür.
Weg war ich. Ich lief zu der Lichtung bei der wir mit Hagrid waren. „Migrean“ es war nur ein Flüstern, doch ich wusste, dass er mich hören würde. Ich hörte in der ferne seine Antwort und schaute automatisch auf. Ich warte darauf das er sich zeigen würde. Migrean, konnte ich vertrauen. Er hatte mir die Treue geschoren. Er würde mich nicht verraten. Nicht mein Fürst. Ich musste innerlich lächeln. Migrean war schon als Fohlen so anhänglich gewesen. Egal wo ich hinlief, der kleine Hengst war nie weit weg. „so anhänglich war ich nun auch nicht.“ Ich fühlte seinen Atem an meinem Hals. Ich drehte mich zum ihm und schlang meine Arme um seinen Hals. Ich drückte ihn an mich. Ich roch sein nasses Fell und fühlte seinen warmen Atem. Er schnaubte. „Was ist passiert, du wirkst so durcheinander.“ Hörte ich seine Stimme in meinem Kopf. Ich löste meinen Griff und trat einige schritte zurück, um mir meinen Migrean anzusehen. Er war nicht immer pechschwarz. Zwischen seinen Augen prangte eine weiße Träne. In seiner Mähne fanden sich einzelne weiße Strähnen und die Vorderbeine waren jetzt weiß gemasert ähnlich wie bei einem Wildpferd. Seine riesigen Flügel, die dem eines Engels ähnelten, bestanden aus weißen und schwarzen Federn. Er schlug kurz und eine frische Prise Nachtluft kam mir entgegen. In der Luft schwebten vereinzelt schwarze und weiße Federn. Er schaute mich mit seinen braunen Augen an und wartete auf meine Antwort.
„in letzter Zeit sind viele schlimme Dinge geschehen, Migrean. Meine Mutter hasst mich, mein bester Freund war ein Verräter und der Alpha des brutalen britischen Rudels, scheint unter Stimmungsschwankungen zu leiden.“ Beendete ich ohne Luft zu holen. Migrean schnaubte belustig. „was ist so lustig?“ „ Du bist nicht die einzige die verwirrt ist. Dein weißer Wolf ist nicht von deiner Seite gewichen als du auf der Krankenstation warst. Er war eben erst bei mir. Wir haben uns eine Weile unterhalten, und ich hatte den Eindruck, dass er dich mag, nicht nur als Wölfin. Wusstest du das Voldemord jede Wölfin töten ließ?“ ich schüttelte den Kopf. Draco war also die ganze zeit bei mir gewesen, warum? „Ach Lorielle ihr Wölfe habt es auch nicht leicht. Weißt du es stört ihn gewaltig, dass du dich ihm nicht unterwürfst. Er war wütend, weil du im verbotenen Wald nicht auf ihn gehört hast.“ „er hat mir noch lange nichts zu sagen.“ Murrte ich und ich hörte Migrean lachen. „Das mit Thyssen, du hast es also endlich eingesehen?“ ich nickte, nur mit Migrean hatte ich über meinem Verdacht gesprochen. Und er war es, der mir schon damals gesagt hatte, meine Instinkte haben recht. Warum ich nicht auf ihn gehört habe? Gute Frage.
Mir wollte es einfach nicht aus den Kopf gehen dass Draco die ganze Zeit bei mir im Krankenflügel gewesen war. Warum? Er hatte sicher die geringsten Gründe dazu. Ich meine er ist, er ist halt er. Ach man, die Welt kann zu verwirrend sein.
„Hey, Ginny warte mal“ rief ich meiner Freundin hinter her. Sie sah sich verwundert um, anscheinend hatte sie während ihrem Gespräch mit Harry, mich total vergessen. Sie blieb stehen und Harry drehte sich zu mir um. Ich hatte in letzter Zeit nicht viel mit ihm geredet. Aber bald würden wieder Ferien sein und Dad hat geschrieben das die Potters und Weaslys bei uns Weihnachten feiern würden. Super. Soweit ich mitbekommen habe soll auch Hermine kommen schließlich ist sie Rons Freundin. Den Brief hab ich bereits nach fünf Minuten die ich zum dreimaligen Lesen gebraucht hatte, in den Kamin geworfen. Ginny konnte einfach nur darüber lachen, ich fand es in dem Moment nicht so lustig. Ferien sind zum ausspannen da und mit Granger und meinem Bruder wird das mit Sicherheit nichts. „Oh sorry.“ Ich grinste sie an und schüttelte den Kopf. „Nicht schlimm, solange es nicht zur Gewohnheit wird.“ Wir mussten beide lachen was Harry doch sehr verwunderte. „was ist denn nun schon wider los Harry?“ fragte ich etwas gereizt. „eh… du hast gelacht und naja das hast du in letzter Zeit nicht oft gemacht.² stellte er etwas verlegen fest. Ich musste lachen. „Bei dir vielleicht nicht, aber mit Ginny ist es immer lustig.“ Wieder lachten wir und Harry sah immer noch ratlos aus. Doch meine gute Laune war schlagartig verflogen als wir genau auf Draco Blaise und diese kleine Schlampe Pansy zu liefen. Ginny verstand natürlich die Welt nicht mehr als Draco mich begrüßte. „na kleine Schlampe, anscheinend hast du die letzte Woche Hausbesuche gemacht?“ fragte er mich grinsend. Ich fiel aus allen Wolken. Gott der war schlimmer wie eine Hochschwangere. Ginny sah ihn entsetzt an und auch ich brauchte eine Weile um mich wieder zufassen. „ja stimmt, bist etwa traurig weil dein Name nicht in meinem Terminplan stand?“ fragte ich kühl wie immer. Wieder hatten sich viele Schüler um uns versammelt. Die meisten waren Slytherin und Griffendor. „Um ehrlich zu sein, ja?“ jetzt war ich es die den Mund nicht mehr zu bekam. Hatte er das grade wirklich gesagt oder hatte ich mir das nur eingebildet? „ Vielleicht wärst du so freundlich mich auf die Liste zusetzten, damit du auch mal ein richtiges Reinblut… bedienen kannst“ Wie bitte? Hat der sie noch alle. „Weißt du Malfoy du solltest lieber bei deiner kleinen Schlampe, wie hieß sie noch mal, Pansy, bleiben, denn für mich würde dein… Potenzial nicht ausreichen, genauso wenig wie dein Geld. Und ach ja noch was… Wenn du’s so nötig hast… ich glaube in Slytherin findest du genug Mädchen, die dich bedienen. Denn leider bin ich keine Schlampe, mein Lieber Mr. Malfoy sondern ein wohlerzogenes Mädchen, das es bevorzu8gt von solchen Losern wie dir, in ruhe gelassen zu werden.“ Alle Griffendor begangen zu lachen und ich grinste Malfoy frech ins Gesicht. Für einen Moment hatte ich geglaubt, ihn knurren zu hören. Auch Ginny schien es gehört zu haben denn sie blickte mich fragend an. Ich sah zu Malfoy und sah ihn… grinsen, was sonst. „ Weißt du Black, es ist eine Schande dass sie die Tochter eines Massenmörders überhaupt in diese Schule lassen, noch dazu wo sie anscheinend zu nichts taugt.“ Das war ein Fehler Malfoy. „Mein Dad Draco, hat tausendmal mehr Mut und stärke als dein lächerlicher Vater, dass kannst du wissen. Er hat 12 Jahre in Askaban, gelebt und vor allem überlebt. Und weißt du auch warum? Weil er geliebt hat. Wozu dein Vater mit Sicherheit nicht in der Lage ist.“ Fauchte ich ihn an, drehte mich um und lief weiter zur großen Halle. In der Halle wurde ich mit einem Lächeln von Dumbeldore begrüßt. Ich hatte nur einen genervten Blick für ihn über. Ich setzte mich an den Haustisch, doch kam ich mir irgendwie fehl am Platz vor. Ich wartete auf Ginny die sich dann aber doch zu Harry setzte. Kurz überlegte ich, ob ich nicht doch zu ihr gehen sollte doch da sah ich Granger und entschied mich dagegen. Ich sah mich in der Halle um und suchte eine bestimmte Person. Da wir gleich Zaubertränke hatten, stand Malfoy gleich wieder ganz oben auf meiner Liste, der Leute die mir heute gewaltig auf den Kranz gehen werden. Ich fand ihn dann auch, umringt von dutzend Mädchen. Anscheinend hatte sie meine Aussage vorhin Ernst genommen. Ich stand auf und ging zu Dumbeldore.


„ah, Miss Black, wie ich sehe ist zwischen Slytherin und Griffendor wieder der alte Frieden eingekehrt“ zwinkerte mir Dumbeldore zu. Ich grinste. „Ja scheint so. Professor was ich eigentlich fragen wollte, hat Hagrid vor in näherer Zukunft wieder den verbotenen Wald zu betreten?“ fragte ich mehr oder weniger besorgt. Von Ihm wollten die Fremden je nichts aber man konnte nie wissen. Vor allem nicht bei Wölfen, die eigentlich nicht einmal hier sein dürften. „Ja, warum Miss Black?“ „Es wäre für ihn gesünder sich erst einmal von dort fern zuhalten.“ „Miss Black ich habe bereits mit Draco Malfoy über diesen Vorfall gesprochen und er war der Meinung dass zu keiner zeit, auch nur der Hauch einer Gefahr bestand, bis zu dem Zeitpunkt zu dem sie sich allen Regeln dieser Schule widersetzt haben.“ Mischte sich Snape ein. Arschkriecher. „Ich denke nicht das ich mit ihnen gesprochen habe, Mister.“ Ich sah Dumbeldore’s entschuldigenden Blick und wandte mich wieder zum gehen. Mit Malfoy würde ich später reden. Keine Gefahr, dass muss er grade sagen in mein Revier sind sie schließlich nicht eingedrungen, ohne das ich es bemerkt habe.
Was bildet der sich eigentlich ein. Das gibt’s doch nicht. Genervt und angepisst setzte ich dann doch zu Ginny und Harry.
„Lo, was is los, du wirkst grade irgendwie sauer… oder besser gesagt richtig wütend.“ Fragte Ginny besorgt. Ich sah sie an. „Mal überlegen, Malfoy hat mich grade als Schlampe bezeichnet, gesagt er würde auch gerne auf meine Warteliste stehen, dann meint er auch noch feucht-fröhlich zu Snape und Dumbeldore von den Fremden Wölfen da draußen gehen keine Gefahr aus und dass es meine eigene Schuld is das ich im Krankenflügel gelandet bin. Wer bitte schön hat nicht einmal gemerkt, dass sich Fremde in seinem Revier aufhalten, ich oder er?“
Ginny sah mich besorgt an. „ So harmlos können sie ja nicht sein, Draco hat ja auch einiges abbekommen. Ja und ich versteh irgendwie die Geschichte mit der Liste auch nicht“ meinte Ginny. Harry sah mich mehr als besorgt an. „Ginny, Malfoy hat gesagt das er Lo in seinem Bett haben will.“ Oh… mehr kam nicht von Ginny. Ich musste lachen. Warum? Keine Ahnung. Lag es daran dass es soweit mit absoluter Sicherheit nicht kommen würde. Oder lag es ehr an dem Gedanken, das ich mich an Malfoy binden würde, wenn ich das tue. „Lo, ich glaube nicht das du lachen solltest. Malfoy bekommt immer was er will. Du steckst in ernsten Schwierigkeiten. Du…“ ich hatte aufgehört zu lachen. „Weißt du Harry ich hab nicht vor mich bis ans Ende meiner Tage an Malfoy, ausgerechnet an ihn, zu binden. Soweit wird’s nicht kommen das kannste mir glauben. Und Malfoy sollte sein Maul nicht zu weit aufreißen. Als Alpha hätte er nämlich wissen müssen wer sich da draußen aufhält.
Und wenn er wirklich glaubt von den Viechern da draußen gehe keine Gefahr aus, dann wird er nicht mehr lange Alpha sein. Und um ehrlich zu sein Harry, genau das denke ich im Moment irgendwie auch.“ Rons Augen weiteten sich geschockt. „Lo, ich glaube das hat Malfoy gerade gehört und zwar klar und deutlich. Hat das Zähne zeigen von Blaise irgendetwas zu bedeuten“ Scheiße, warum kann ich nicht einmal meine Klappe halten. „Lorielle was hat das zu bedeuten.“ Fragte Harry mehr als besorgt. „Naja, ich habe grade seine Autorität als Alpha in Frage gestellt. Er wir jetzt mehr als wütend sein und das Blaise Zähne zeigt und nicht er, ist schon mal gar nicht gut.“ Das war es auf keinen Fall. Mann scheiß Große Klappe.
„Und was heißt das?“ Fragte Ron. Der saß manchmal echt auf der Leitung. „das Malfoy sich für meinen Dummen Spruch eben rächen wird und das nicht gerade sanft. „ ich seufzte. Schon wieder. Warum muss ich mich immer mit ihm anlegen. Das war echt nicht mehr normal. „warum? Du hast doch nur deine Meinung gesagt.“ Je habe ich und das steht mir nicht zu. „Ron bei uns ist das so ein bisschen wie im Mittelalter. Ein Wolf steht immer über der Wölfin. Uns ist es nicht gestattet die Stärke eines Wolfes anzuzweifeln, schon gar nicht die Autorität eines Alphas. Normal dürfte ich nicht einmal kämpfen, sondern müsste Malfoy winselnd vor den Füßen kriechen. Ich darf also meine Meinung, nicht sagen, ja noch nicht einmal denken. Das steht einer Wölfin nicht zu.“ Harry spuckte seinen Kürbissaft wieder aus.
„das ist schlimmer wie im Mittelalter. Aber du hältst dich an keine dieser Regel.“ „ja das hat mich schon mehr als einmal in große Schwierigkeiten gebracht.“ Und das hat es schon wieder, toll.
„was habt ihr jetzt eigentlich?“ fragte Ginny in die Runde. Harry und Ron hatten Quiditch, genau wie Hermine und Ginny. „Ich hab meine erste Stunde in Geschichte von Gestaltwandlern und Tierweren.“ Ja, richtig das NEUE Fach in diesem Schuljahr. Ich weiß nicht wer es unterrichtet. Aber meine Mutter hatte darauf bestanden das ich es belege. Und zwar mit sehrgut. Was nicht sich schwer sein dürfte, es handelte sich um die Geschichte meines Volkes. „Was ist ein Tierwer.“ Fragte Ron Hermine, und welch ein Wunder sie wusste es nicht. „Tiewere sind ehemals Tier die im Laufe zu ihres Lebens zu Menschen geworden sind. Sie sind sozusagen das Gegenteil von Wermenschen, und viel gefährlicher. Meine und Ihre Art hat sich schon seit Anbeginn der Zeit nie gut verstanden. Wir führen so eine Art Dauerkrieg.“ Man sah bei Rom förmlich wie es klick machte. Ich fand das immer so was von lustig. So Leute ich muss dann mal zu meiner ersten Stunde. Tschau.“

Ich lief mehr oder weniger gelangweilt durch die Große Halle zum Eingangsportal. Ich war mir der Blick die mir folgten zwar bewusst, auch das es überwiegend die der Jungen waren, aber es war mich herzlich egal. So achtete ich nicht auf meine Umgebung. Ein Fehler, denn so bemerkte ich nicht wie Malfoy sich mir nährte. „Du reißt deine kleine Schnauze ziemlich weit auf, für jemanden der mir hoffnungslos ausgeliefert ist, in jeder Hinsicht.“ Knurrte er. „was meinst du damit“ knurrte ich Malfoy an. Mir gefiel der Ton nicht in dem Er das gerade ausgesprochen hatte. Und schon gar nicht die Zweideutigkeit, die hinter diesen Worten versteckt war.
Malfoy’s arm legte sich um meine Taille und er zog mich näher zu sich. „ich denke das weist du ganz genau.“ Er drückte mich noch weiter an sich. Ich schauderte, teilweise aus angst und Teilweise auch aus Wohlgefallen. Gott musste meine Wölfin ausgerechnet jetzt auf Partnersuche gehen. Super. „ Nimm deinen dreckigen Arm weg, Draco“ knurrte ich ehr Halbherzig. „hmm… ich denke das werde ich nicht tun. A) weil du mir mit Sicherheit keine Befehle geben wirst und b) gefällt es mir dafür zu gut.“ Arsch, er ist einfach nur ein riesen Arsch. Draco’s Kopf senkt sich zum meinen und er beugt sich weiter vor um mir etwas ins ohr zu flüstern. Dabei streifen seine Lippen meine Wange. Arsch. „Außerdem… du hast meine Autorität angezweifelt. Nun Lebe mit der Strafe.“ Flüsterte er bedrohlich. Arsch, nicht mehr und nicht weniger. „Wag es ja nicht, Draco.“ Flüsterte ich wütend. Doch das hinderte ihn nicht daran meine Lippen mit seinen zu bedecken. Ich keuchte erschrocken auf und wollte etwas sagen, doch dazu kam ich nicht. Ich hatte meine Lippen nur einen Spalt weit geöffnet, und schon spürte ich Draco’s Zunge in meinem Mund. Er neckte meine Zunge und stupste sie an. Dabei drückte er mich weiter an die Wand des Korridors, der leer war. Konnte nicht irgendein Schüler auf diesem verfluchten Gang sein. Ich versuchte Draco von mir wegzudrücken und stemmte mich gegen seine Brust. Doch er war mir was stärke betrifft weit überlegen. Ich spürte wie seine Hände anfingen über meinen Po zu gleiten.
Jetzt reichte es mir. Ich konnte ihn vielleicht nicht wegstoßen aber….
Ich änderte meine Gestallt und schlüpfte als Wölfin zwischen Draco’s Beinen durch. Ich sah dadurch aber sein Grinsen auch nicht. Ich bevorzugte es schnell einen großen Abstand zwischen uns zu bringen. Wieder Mensch konnte ich mich kaum auf zwei Beinen halten. Meine Knie zitterten und ich musste mich an der Wand abstützen. Vor meinen Augen begannen die Umrisse zu verschwimmen. „Mach. Das. Nie. Wieder. Ich bin keine von deinen Schlampen Draco. Wag es nie wieder mir so nahe zu kommen.“ Meine Stimme bebte vor Wut. Er sah mich grinsend an. „Was? Du bist keine von meinen Schlampen? Wieso hat es dir dann so gefallen, dass du kaum noch stehen kannst?“ er lachte.
Arsch. Gefallen hatte es mir mit Sicherheit nicht. „Du hast keine Ahnung von was du da sprichst. Fass mich nie wieder an, ansonsten wirst du es bitter bereuen. Und zwar jede verdammt Sekunde deines wertlosen Lebens.“ Knurrte ich.
Alte Erinnerungen schossen mir wieder in den Kopf. Bilder die ich wohlwissend verdrängt hatte. Bilder die ich nie wieder sehen wollte. „Du willst mir drohen, kleine Wölfin“ Draco kam mehr als bedrohlich auf mich zu. Er hatte die Hände zu Fäusten geballt, seine Fingerknöchel wurden schon weis. Er hatte sich so unter Kontrolle. Das er selbst in völliger Wut noch Herr über seine Gestallt war. Ich hätte mich schon längst als Wolf auf ihn gestürzt, wenn ich an seiner Stelle wäre. Scheiße verdammt mit wem hab ich da angelegt.
So schnell das ich seinen Bewegungen nicht folgen konnte hatte er die 5 Meter zwischen uns überwunden und seine Fäuste knallten nur Zentimeter neben meinem Kopf an die Wand. Normalen Menschen hätten sich die Hände gebrochen, stattdessen bildeten sich kaum sichtbare Risse in der Wand. Der Dumpfer knall lies mich zusammen schrecken.
In seinen Augen war dieses selten und magische animalische Funkeln, was von seiner Lust und seinem Blutdurst sprach. Er war verdammt sauer. Warum konnte ich nicht einmal meine Klappe halten. Warum?
Er grinste mich fies an. Seine Eckzähne hatten sich bereits unnatürlich verlängert. „Du wagst es mir zu drohen. In meinem eigenen Revier. Vielleicht sollte ich die einfach zwingen, dich mir zu unterwerfen. Eigentlich hatte ich das nicht vor, aber weißt du ich kann nicht leiden wenn man an mir zweifelt und schon gar nicht wenn man mir droht. Wessen leben hier wertlos ist, steht ja nicht zur Debatte. Du, die Tochter einer Wölfin die ihr Rudel verraten hat, genau wie ihr Vater. Du, die Tochter, einer erbärmlichen kleinen Verräterin. Wie lange willst du für das Vergehen deiner Mutter noch zahlen? Du wärst nicht einmal Alpha geworden wenn sich nicht eurer alter aus dem Staub gemacht hätte. Du bist ja nicht einmal in der Lage dein Rudel selbst zu schützen. Wessen Leben ist wertlos? Meines mit Sicherheit nicht. Also wag es nie wieder so mit mir zu sprechen ist das klar“ Knurrte er mich an. Ich zuckte zusammen und innerlich fing ich an zu schreien. Ich hatte angst, jetzt in diesem Moment hatte ich furchtbare Angst vor ihm. Ich nickte nur noch um ihm zu zeigen das ich verstanden hatte.
Doch er dachte nicht daran den Abstand zwischen uns wieder zu verringern. Er sah mir wieder in die Augen und ich hatte das Gefühl als würde er in meine Seele schauen können. Vielleicht hatte er recht. Vielleicht war ich es nicht Wert zu Leben.

Draco stand meiner Meinung nach immer noch viel zu dicht vor mir. Es gefiel mir eigentlich nicht das ich eben genickt hatte, aber in dem Moment konnte ich nicht anders. Er macht mir Angst. Er macht mir einen heiden Angst.
Warum? Das wüsste ich auch gern. Er war so anders als sonst. Schon gestern Abend war er so… angespannt, ja, angespannt gewesen.
Er Trat noch einen Schritt näher zu mir. Und ich versucht weiter nach hinten zu kommen, weg von ihm, doch da war nur die Wand.
„ich will deine Antwort hören“ knurrte er. Ich zuckte zusammen und sah ihn in seine kalten, gefühlslosen Augen. Längst war alles Menschliche verschwunden. Was blieb war nur der Ausdruck einen nach Blut durstenden Wolfes, der zu allem bereit war. Ich konnte meine angst fast riechen. Gott wie erbärmlich war ich. Wie dumm war ich. Dumm genug zu glauben ich hätte gegen ihn auch nur den Hauch einer Chance. In seinen Augen stand nichts mehr außer dieser blanken Wut. Er war zu allem fähig, dass wurde mir jetzt bewusst.
„Ich warte nur ungern“ knurrte er jetzt bedächtlich leise. Zu leise. Ich zuckte zusammen als er mich mit seinem Körper weiter an die Wand presste. Der Trick mit dem Wolf würde kein Zweites Mal klappen. Ich saß in der Falle, wie eine Maus in die Ecke getrieben, wartete ich ab was jetzt passieren würde. Wartete das die Katze zu letztem Sprung ansetzen würde.
Ob er mich töten würde? Keine Ahnung, den Grund dazu hatte ich ihm gerade gegeben.
Ich begann zu zittern und winselte kaum hörbar, doch er hatte es gehört.
Er war mehrere Nummern zu groß für mich, warum fiel mir das erst jetzt auf.

Zu ersten Mal roch ich bei ihm den Wolf, nicht nur diesen Hauch, sondern die ganze magische Aura. Wie eine Welle überrollte sie mich und ich wäre unweigerlich auf meine Knie gefallen, wenn er mich nicht stützen würde.
Ich hatte ihm vertraut und unterschätzt, das alles nur weil ich diesen dominanten Geruch eines männlichen Alphas nicht gerochen hatte. Warum war ich so blind gewesen. Das war kein gewöhnlicher Wolf, er war die Sorte von Wolf von denen es vielleicht nur noch zwei oder drei gibt. Jene die dem Uhrgeschlecht angehörten. Ich gehörte zwar auch dazu aber ich war lange nicht so stark wie er. Er war einfach eine Art Gott. Keiner könnte es mit ihm aufnehmen, ich erst recht nicht.
Er war mir mittlerweile so nahe das ich das gleichmäßige pulsieren seines Herzens hören konnte.
Er knurrte erneut… meine Angst mischte sich mit Verzweiflung.
„Es tut mir Leid“ wimmerte ich als Draco seine Hand nach meinem Gesicht ausstreckte.
Er legte sie auf meine Wange uns sah mir in meine Augen. Ich wollte meinen Blick abwenden, doch er lies mich nicht. Ich senkte meinen Blick , doch erdrückte mich schmerzhaft gegen die Wand und zwang mich ihn anzusehen.
„was hast du gesagt, ich habe dich nicht verstanden“ Ich schüttelte verzweifelt den Kopf und eine stumme Träne rollte über meine Wange.
„es tut mir Leid, Draco, bitte, lass mich los, bitte“ Es tat weh diese Worte zusagen. Ich hatte gerade all meinen Stolz verloren. All meine Ehre, all meine Freiheit. Ich hatte mich ihm unterworfen. Ich hatte Angst vor ihm, mehr angst als ich damals in Dumstrang hatte, viel mehr. Warum tat er das, Warum war er auf einmal so zu mir.
„Du stellst also immer noch Forderungen“ knurrte Draco wieder.

„Draco, es reicht. Sie hat sich dir doch unterworfen.“ Eine Hand legte sich auf Draco’s Schulter und zog ihn sanft aber bestimmend von mir weg.
Blaise. Draco knurrte und Blaise fügte ein Bitte an.

Draco drehte sich um und lief den Gang entlang. Er ging einfach und lies mich hier stehen.
Ich les mich auf den Boden gleiten und starrte einfach nur an die gegenüberliegende Wand.
„Du bist anscheinend noch weiter gegangen. Ich hätte dich für schlauer gehalten.“ Murmelte Blaise. Ich sah ihn nicht an und realisierte nicht das ich weinte. „Ich weiß“ es war nur ein flüstern, ein Hauch.


Ich lief langsam hinter Blaise her. Draco lief in einigen Abstand vor uns. „Weißt du wer der neue Lehrer ist?“ fragte mich Blaise. Ich hatte die Frage erst gar nicht realisiert, war in Gedanken noch ganz wo anders. „Ehm… keine Ahnung, interessiert mich auch nicht wirklich.“ Murmelte ich. „wenn es dich nicht interessiert warum machst du das Fach?“ kam es kalt von Draco. Ich zuckte unweigerlich zusammen und er genoss es sichtlich.
„weil meine Mum es so wollte“ und ich keinen Bock auf einen Streit hatte.
„wenn sie sagt hopp, dann springst du?“ eiskalt. Was hatte er nur?
„nein.“
„das hört sich aber nicht so an“ okay jetzt fängt es langsam an weh zu tun.
Wir waren in inzwischen in unserem Raum angekommen und warteten jetzt auf den Lehrer
Auf dem Gang waren Schritte zu hören.
„Gott ist heute die ganze Welt gegen mich. Herr im Himmel was hab ich dir getan?“ stöhnte ich genervt. In dem Moment kam auch schon Ian zur Tür hereinspaziert.
„Wer…“ fragte Blaise. Noch bevor Draco antwortet konnte, tat ich das. „Mein geliebter Bruder“
Ian ging zur Tafel und schrieb seinen Namen an. „Um das vorweg zu klären. Lorielle Black ist meine Schwester und Sirius Black mein Vater.“ Dabei sprach er unsere Namen mit mehr Hass als Neutralität. Er konnte mich nicht leiden gut aber was hatte er jetzt schon wieder gegen Dad. So ein Spinner echt.
„ Wir werden einen kleinen Test schreiben um euer Wissen zu überprüfen und um zusehen wo es mangelt.“ Vor uns tauchten die Pergamente auf.
Ich as mir die Fragen durch und sah zu Ian. „Das is nicht dein Ernst. Die Fragen sind zu einem Stoffthema was im Lehrplan nicht vorkommt und das aus bestimmten Gründen.“ er zog eine Augen Braue hoch. „ich wüsste nicht das ich Ihnen erlaubt habe mich zu duzen Miss Black.“ Das konnte ja lustig werden.
„Das ist Allgemeinwissen, als Alpha dürfte das eigentlich für dich kein Problem sein“ zischte Draco.
War es auch nicht. Nach zahn Minuten war ich fertig und gab den Bogen ab. Draco brauchte fast doppelt so lange. Zu seinem Pech waren die Fragen alle zu meinem Spezialgebiet.
Ich saß stumm neben Blaise und Draco. Sie hatten sich einfach neben mich gesetzt.
Als Ian mir den Bogen wieder gab traute ich meinen Augen nicht. Falsch alles Falsch. Der spinnt. Die Fragen sind richtig beantwortet und zwar alle.
„Hochmut kommt vor dem Fall Miss Black.“
Ich stand auf und stellte mich vor Ian.
„Wissen sie Mr. Black, ich habe keine Lust mich von ihnen beleidigen zu lassen. Wir können gerne einen neutralen Chronisten nach diesen Fragen, fragen. Ich bin sicher er würde bestätigen dass sie einwandfrei richtig beantwortet sind. Sie, Professor Würden ihre Linzens verlieren und ich hätte den Schulabschluss so gut wie in der Tasche. Außerdem dürfte es Professor Dumbeldore sehr interessieren das sie ihre Schwester im Unterricht benachteiligen, Genauso wie unseren Vater oder James Potter.“ Zischte ich gefährlich.
Ian nervte und zwar so was von. Ich knallte ihm das Pergament auf den Tisch und verließ den Raum. Ich hörte ihn fluchen und entschloss zum Griffendorturm zu gehen.
Ich kam dort aber nicht an, denn Blaise stand an der Treppe und schien auf mich zu warten. Ich fragte gar nicht wie er es geschafft hat unbemerkt an mir vorbei zu kommen.
„Du scheinst dich ja nicht gerade gut mit deinem Bruder zuverstehen“ stellte der Blitzmerker fest. „ach auch schon gemerkt. Bist wohl einer von den ganz schlauen“
Ich wollte gerade an ihm vorbei als „Pass auf was du sagst. Ich mag es nicht wenn man meinen Freuden so blöd kommt“ zischte es gefährlich hinter mir.
Verdammt was hab ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht.
„Und ich mag es nicht wenn man sich in meine Angelegenheiten einmischt.“ Woher kam denn jetzt wieder mein Selbstvertrauen und der Mut? Hallo?
Ich versuchte mich an Blaise vorbei zuschieben. Zwecklos. „Lass mich durch.“
Er bewegte sich keinen Zentimeter. „Ey Jungs, ihr fangt langsam an zu nerven. Ok. Wir hassen uns und das hat seine Gründe. Zumindest hat er seine Gründe, mir fällt eigentlich grade keiner ein, warum ich ihn hasse.“ Ups, das war ein Fehler. Ich hörte ein Knurren hinter mir und machte ruckartig Bekanntschaft mit der Wand. Schon wieder.
„So wir nerven also.“ Zischte Draco. Ich zuckte zusammen, was ihm zum grinsen brachte. Ein verdammt spöttisches Grinsen.
„Draco, lass sie.“ Versuchte Blaise ihn zu beruhigen. „Halts Maul, Blaise. Sie hat anscheinend immer noch nicht gelernt, das ich so nicht mit mir reden lassen… und erst recht in diesen Ton von einer kleinen, dummen und unfähigen Wölfin, obwohl kleinen Mischling, trifft es wohl er.“
Was hatte er da gerade gesagt. Mischling. Meine Hand zuckte. Ich fühlt erst gar nichts. Ich sah Draco einfach nur an. Hoffte das ich mir das gerade nur eingebildet hatte. Ich war verletzt, traurig und wütend zugleich. Ich war noch nie so wütend gewesen.
Klatsch… ich schaute erst in die Augen eines geschockten Blaise und dann in die verdammt wütenden und gleichzeitig entsetzten Augen von Draco. An seiner Wage waren deutlich der Abdruck meiner Hand und Kratzspuren meiner Fingernägel zusehen.
„Wag es nie wieder mich Mischling zu nennen. Du hast keine Ahnung Draco, wer ich bin.
Ich bin vielleicht nicht von so reinem Blut wie du, Aber trotzdem Reinblütig. Du bist vielleicht ein Wolf vom Uhrgeschlecht. Deshalb bist du aber noch lange nicht besser wie ich, oder Mum. Und nur zu deiner Info, wie du eigentlich selber wissen müsstest, Sind die Blacks ebenfalls alle, ALLE Wölfe. Ich bin Kein Mischling. Merkt dir das.
Du bist kein Stück besser wie dein erbärmlicher, verpeilter, arroganter und egoistischer Vater.
Aber das ist ja logisch, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. „ Ich schrie ihn an und meine Stimme bebete vor Wut. Das dass, was ich gerade getan hatte, ein Fehler war, war mir jetzt reichlich egal. Ich lief an Draco und Blaise vorbei in den Gemeinschaftsraum. Dort sank ich völlig Kraftlos vor dem Kamin zusammen. Irgendwann kamen Ginny und die anderen. Ich musste ihnen erzählen was los sei.


Seit dem Vorfall mit Draco waren einige Tage vergangen.
Nachdem Ginny mich gefunden hatte, brachte sie mich zur Krankenstation, wo ich die letzten Tage auch verbracht hatte. In der Zeit waren mehrere Briefe für mich angekommen. Ich hatte keinen von ihnen geöffnet. Einer war von Dad gewesen, der andere von Viktor. Die anderen hatten keinen Absender und auch die Eulen kannte ich nicht. Und ehrlich gesagt war es mir egal gewesen. Mir war im Moment alles egal.

Ich saß auf meinem Bett und starrte di Tür an, die zum Gemeinschaftraum führte. Wenn ich daraus gehen würde müsste ich auch wieder zum Unterricht erscheinen. Dann müsste ich wieder den halben Tag in Draco’s Nähe aushalten. Mein seufzten hallte in dem leeren Schlafsaal wider. Ich musste wieder zum unterricht. Ich durfte nicht schwänzen. Ich wollte nicht Schwänzen, aber die Tatsache das mir bei dem Gedanken an Draco ein eiskalter Schauer über den Rücken kroch, macht mir Angst. Ich hatte im vertraut, ihm wirklich geglaubt, dass er anders wäre wie die anderen Dominanten…, doch er war genauso. Für ihn zählten nur sein Rudel, der Gehorsam und die Unterwerfung eines andren. Ich hatte gedacht er wäre nicht so darauf besessen, von anderen Wölfen als „GOTT“ angesehen zu werden. Ich hatte meinem Gefühl geglaubt, was ein Fehler war. Er war genauso wie mein alter Alpha. Er war genauso wie der Wolf der mich im verbotenen Wald angegriffen hatte. Er war genauso.
Langsam stand ich auf und ging auf diese verdammte Tür zu. Meine Hand ruhte auf der Türklinke. Ich zögerte, schon wieder.

Zum Teufel mit dieser Scheiß angst. Ich hatte vorher auch keine Angst gehabt. Vorher… bevor ich wusste wie viel Alpha er wirklich ist.
Ich schüttelte den Kopf und ging in den Gemeinschaftsraum. Hier war niemand mehr. War ja klar. Zaubertränke begann ja in ein paar Minuten. Ich musste mich beeilen.
Ich lief die Korridore entlang und roch irgendwann Harry und Ginny vor mir.
Ich schloss mich ihnen Wortlos an. Sie sahen mich besorgt an, doch ich reagierte auf ihre Blicke nicht. Ich hasste es wenn andere sich um mich sorgten oder mich bemitleiden. Ich hatte viele schlimme Dinge erlebt und gesehen, aber ich hatte auch genauso viele schlimme Dinge getan. „Wie geht’s dir Lo. Bist du sicher das du schon wieder fit genug bist?“ ich bedachte Harry mit einem genervten Blick und lief etwas schneller um diesen unangenehmen fragen aus dem weg zu gehen. Die Treppen führten tiefer in die Kerker und dann kam auch schon der Klassenraum in Sicht. Snape war wie immer noch nicht da. Dafür die Slytherin. Ich verlangsamte meine Schritte und blieb letztendlich sogar stehen suchte nach einer bestimmten Person, die aber anscheinend nicht da war.
„Black, hör auf sinnlos im Weg rum zu stehen“ schnurrte es eiskalt hinter mir. Ich zuckte zusammen so unerwartet kamen die Wort. Draco stand hinter mir und grinste, als er meinen Schreck bemerkte. Ich trat mit gesenktem Blick zur Seite und er sah mich verächtlich an.
Ich warte noch immer auf die strafe für die Ohrfeige die ich ihm verpasst hatte. Es war wie die Ruhe vor dem Sturm.

Ginny legte den Arm um mich und sah wütend zu Draco. Sie wollte gerade etwas sagen doch ich hielt sie zurück. „Lass gut sein. Wann gedenkt Snape eigentlich mal hier aufzutauchen?“
„Professor Snape wird für einige tage nicht in der Lage sein zu unterrichten, deshalb werde ich diese Aufgabe übernehmen“ mit diesen Worten bog Ian um die Ecke. Er würdigte mich keines Blickes. Gut. Ich ihn auch nicht. Wir folgten ihm in den Klassenraum und ich setze mich auf meinem Platz. Neben Draco. Scheiße. Ich fluchte innerlich und hörte Ian von Anfangan nicht zu. Er hielt gerade irgendein Kraut in die Luft, als ich wirklich abschaltete und die Augen schloss.
„Du Hast eine menge Stoff verpasst. Wie wäre es denn damit einfach mal aufzupassen.“
Ich spürte wie Draco’s Atem meinen Hals streifte und seine Lippen meine Wange streiften.
Ich zuckte zusammen. Zum zweiten mal heute. Ich fing kaum merklich an zu zittern und öffnete schlagartig die Augen. Die Gänsehaut breitete sich über meinen Körper aus.
Er war mir definitiv zu nah. Vor meinen Augen spielten sich die Szenen in dem leeren Korridor wieder und wieder ab. Ich zwang mich nicht von ihm wegzuweichen, doch ich schaffte es nicht. Ich entzog mich seiner Berührung. Ich bewegte mich nur ein paar Zentimeter von ihm weg, doch das war für Draco Grund genug zu knurren.
Ich wäre am liebsten aufgesprungen und wäre aus diesem scheiß Raum, der einem Käfig glich, abgehauen. Zu meinem Glück gab Ian uns den Auftrag etwas aus unserem Lehrbuch abzuschreiben. Somit waren wir alles beschäftig, Draco war beschäftigt.

Ich sollte nach der Doppelstunde zu Ian. Also lief ich ihn hinterher zu seinem Büro.
Er schloss hinter mir die Tür. Und ich fühlte mich wie eingesperrt, wie ein Vogel in einem viel zu kleinen Käfig. Ian setzte sich hinter seinen Schreibtisch und bat mich, mich zu setzten. „Ich steh lieber. Also was willst du von mir?“ Er beugte sich nach vor und gab ihr ein Dokument. „ich arbeite wie du sicherlich weißt, für das Ministerium. Ich hab mir einmal die Akten meines Vorgängers angesehen und war erstaunt darüber, deinen Namen dort zu finden. Und zwar in Verbindung mit dem Massen Mörder Lucien Snair. Dein Name stand in einer Liste vermeintlicher Opfer. Du musst wissen bevor er von einem Dementor geküsst würde hat er noch ein bisschen gesungen. Uns von seinen Opfern erzählt. Und bei dir tat er das mit einer Leidenschaft die mir das Blut in den andren gefrieren lies.“ Er sah mich abwartend an. Ich hatte gehofft diesen Namen nie wieder hören zu müssen. Ich war mit jedem seiner Worte bleicher geworden.
Ich setzte mich langsam auf den Stuhl. „Verdammt was hat der Dreckskerl von süchtigen Streuner mit dir gemacht?“ Ian hörte sich verzweifelt an, wenn nicht sogar wütend.
„Das hat er doch erzählt“ flüsterte ich. „nein eben nicht. Er hat nur wirres Zeug davon geredet, wie sehr es ihm Spaß gemacht hat, mit dir. Und wie gerne er es wieder getan hätte. Verdammt noch mal was war da in Dumstrang los!“ er schrie mich an und hörte sich dabei so verzweifelt an. „Das geht dich überhauptnichts an. Das was passiert ist kann man nicht ändern verstehst du. Es gut das er Tod ist“ flüstere ich wieder. „da liegt das Problem. Er ist nicht Tod als ich ihn töten wollte war er. Er ist geflohen. Er hatte vorher kein Gewissen. Jetzt hat er keine Seele mehr und er schleicht irgendwo dort draußen herum. Es gab nur wenige die ihn überlebt haben. Und die sind alle Tod. Du bist die letzte. Sein Lieblingssatz war- Das Beste zum Schluss- Pass bitte auf dich auf. Ich will nicht das meine kleine Schwester einem Phsychopanten wie ihm zum Opfer fällt. Ich habe unserem Vater davon noch nichts erzählt. Er würde verrückt werden vor Sorgen pass bitte auf dich auf. Auch wenn es zwischen uns Momentan nicht so gut steht. Das hat keiner verdient.“
Ich gab ihm die Papiere zurück und stand auf. „danke für die Warnung“ dann ging ich und lies dort alleine zurück. Ich lief wie in Trance durch den langen leeren Korridor. Vorbei an der stelle an der ich, mich Draco unterworfen hatte. Ich hatte mich ihm unterworfen. Scheiße.
Warum musste ich nur so erbärmlich Schwach sein.
Ich blieb stehen und sah mir die winzigen und feinen risse in der Wand an.
Ich versuchte die Bilder zu verdrängen die mir mein Unterbewusstsein schickte. Die Bilder von Snair. Der Höhle. Von Draco. Von dieser Wand.
Mir gelang es. Ich hatte gelernt wie verdrängtes verdrängt blieb. Ich glaube sonst wüsste ich nicht ob ich hier noch stehen würde.

Die restlichen stunden verbrachte ich alleine in der Bibliothek. Ich schwänzte den Rest einfach. Ich hatte heute keine Nerven mehr für irgendwas. Ich hielt das Buch falsch herum und bemerkte es nicht einmal. Ich starrte an einer Stelle der gegenüberliegenden wand. Ich spürte einen leichten Luftzug und eine wunderschöne graue Schleiereule flatterte auf den Tischrand zun. Sie landete dann aber auf meinem Arm und ich nahm ihr den Brief ab den sie im Schnabel trug.

Ich denke nicht
Das du es dir leisten kannst zu Schwänzen.
Das war gerade die letzte Stunde.
Ich bin so freundlich die den Stoff zu erklären den wir heute hatten
Wag es ja nicht dich zu weigern
Du weißt was sonst passiert.
Außerdem wurde ich von McGonegall gebeten
Dir den Scheiß zu erklären.
Ich habe heute noch Quiditch-Training
also wirst du danach auf mich warten.
Ich hoffe du hast nicht vergessen
Wie ungern ich warte
Draco

Ich las die Zeilen ein paar Mal und was ich da las gefiel mir gar nicht.
Ich starrte den Brief an und war froh das Ginny mich fand.
„Lo, soll ich mitkommen. Ich meine das du dahin gehen musst ist dir wohl klar. Ich meine selbst unsere Hauslehrerin will das er dir das alles noch mal erklärt.“


„Ginny, warum gehen wir noch mal zum Quiditchfeld?“ Ich wurde mit jedem Schritt langsamer, denn irgendwie hatte ich voll schiss, vor dem was jetzt kommt.
„warum hast du solche Angst, das war doch vorher nicht so. Du hattest immer so eine große Klappe, dafür hab ich dich bewundert. Aber jetzt schau dich doch mal an. Du schleicht durch die Gegend, benimmst dich wie der größte Feigling und bettelst förmlich um Mitleid“ schrie sie mich an. „du hast dich doch Draco an den hals geworfen. Jetzt sie zu wie du mit ihm fertig wirst“ Wow. Was war denn jetzt los. „Sag mal spinnst du? Was laberst du hier für einen Scheiß. Du hast sie doch nicht mehr alle.“ Ginny sah mich an und wurde immer wütender. „Deinetwegen hatte ich den scheiß Stress mit Ron. Deinetwegen sehen mich einige der Griffendor als Verräterin. Deinetwegen hat Mum stress mit meinem Dad weil du immer und immer wieder Scheiße bauen musst. Was los ist? Ich hab die Schnauze voll. Wenn du unbedingt deine große Klappe aufreißen musst, dann bade deine Fehler alleine aus. Ich hab kein bock mehr den Babysitter zu spielen.“ Mit diesen Worten verschwand Ginny einfach.
„Du weißt absolut nichts über mich“ sprach ich mehr zu mir selbst. Was kann ich dafür wenn jetzt alles aus dem Ruder läuft. Ich hab mir dieses scheiß Leben auch nicht ausgesucht. Ich habe sie nie darum gebeten mich zu bemitleiden.
Wütend wie ich war lief ich dann doch zum Spielfeld. Da noch niemand draußen war ging ich dann doch auf eine der Tribünen.
Genervt schwang ich mich auf das Geländer und lies die Beine in der Luft baumeln.
Ich schloss die Augen und genoss einfach den Moment.

Nach ein paar Minuten vernahm ich dann das Geflüster von Parkinson und ein paar ihrer Freundinnen. Sie standen nun in meiner mittelbaren Nähe und scherten sich nicht einmal darum, dass ich sie ganz genau verstand.
„Diese Griffendorschlampe soll bloß die Finger von meinem Draco lasse.“ Wie kicherten alle wie auf ein geheimes Kommando. Genervt verdrehte ich die Augen und sah in die entgegen gesetzte Richtung. „Ja, was die sich einbildet. Ich meine schaut euch doch mal die Haare an. Die Farbe ist nie im Leben echt. Und dann die Augen. Kontaktlinsen hundert pro. Ich meine wer hat denn schon Lila Augen?? Das ist so abartig.“ Stichelte sie weiter.
Wie im Kindergarten. Mittlerweile waren auch die Spieler auf dem Feld und hatten angefangen zu spielen.
Ich sah jedoch von dem Spiel auf als ich Ian roch. Er kam auf Parkinson zu. Er wollte anscheinend zu mir, doch sie hielt ihn am Arm fest und bot ihm sich quasi an. Es war abartig.
„Hey Mondgesicht. Lass die Finger von Ian. Tut mir ja leid wenn ich dich enttäuschen muss, aber mein Bruder steht nicht auf kleine Kinder.“ Ich lächelte sie zuckersüß an und sprang wieder auf die Tribüne. Ich lief auf ihn zu und er grinste mich wieder an. Wieder so wie früher als wir noch eine Seele, in zwei Körpern waren. Gott das war ja schon ewig her.
„Ich fürchte leider da hat sie Recht“ er warf ihr noch eine Kusshand zu und wir liefen Seite an Seite zum Rand des Spielfeldes. Als wir außer Hörweite waren prustete ich auf einmal los und auch Ian bekam sich vor lachen nicht mehr ein. „Der war gut Schwesterchen. Aber mal ehrlich woher wusstest du das?“ er lachte immer noch. Zwischen war, zu mindest für diesen Moment, alles wieder so wie früher. „hey, du bist mein Bruder. So was merkt man doch“ wieder lachten wir und waren mittlerweile am Rand des Feldes angekommen.
„Ian?“ er sah mich fragend an, grinste dann aber doch wissend. „Du hast nicht zufällig bock auf Quiditch?“ fragten wir beide gleichzeitig. Wieder mussten wir lachen.
„Eigentlich schon.“ Ich sah suchend in den Himmel und entdeckte nicht weit von uns Blaise.
Ich winkte ihm zu und er flog auf uns zu. Sein Blick war…. Verwundert. „ich habt nicht zufällig noch platzt für zwei Spieler mehr?“ fragte mein Bruder, worauf Blaise fast vom Besen flog. Er schien kurz zu überlegen und flog dann zu Draco der mittlerweile den Schnatz gefangen hatte. Nach ein paar Minuten ncikte Draco uns zu und wir verschwanden um uns umzuziehen.


Als ich mit Ian zum den andren flog, kamen wir gerade mitten in eine Diskussion.
„Sie ist eine Griffendor. Mit so einer spiel ich nicht. Was soll das Draco.?“
„Moment mal was heißt mit so einer spiel ich nicht“ fragte Blaise dann sauer. Und ich stellte grade fest Ich mochte Blaise.
„wenn sie nur ansatzweise spielen könnte hätte Potter sie doch längst in die Manschaft geholt.“ Ich drehte ab. Auf so einen Streit hatte ich grade keinen Bock. Das war nicht mein Niveau. Ian sah mir noch kurz hinterher. Eh sie dann doch zu spielen begannen.
Ich zog mich schnell um denn ich wollte wenigstens meinen Bruder spielen sehen.
Ich kam genau in den Moment aus den Umkleiden in den Blaise versuchte einen Ring zu treffen. Nur zu seinem Pech spielte mein Bruder gerade als Hüter und an ihm ist noch kein Quaffel vorbei gekommen. Er lies sich rückwärts vom Besen fallen und griffen mit einer Hand nach dem Besen noch während er das tat kickte er den Quaffel mit einer solchen Kraft weg das Blaise gerade noch ausweichen konnte. Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen. Ich war 4 als Ian mir diese kleinen Tricks beigebracht hatte. Mittlerweile machte es keinen Sinn mehr wenn wir gegeneinander spielten wir kannten uns so gut das keiner auch nur einen Punkt bekam.
Weshalb wir auch schon lange kein Quiditch mehr gespielt hatten.
Ich hatte ein seltsames Gefühl und suchte nach Draco. Ich hatte keine Lust wieder unvorbereitet auf ihn zu treffen. Genau in dem Moment tanzte der Schnatz vor meiner Nase. Instinktiv streckte ich die hand nach ihm aus. Draco kam wie aus de Nichts und eh ich mich versah saß ich auf dem Boden. Aus dem Augenwinkel sah ich das Draco nur schwer ein lachen unterdrücken konnte. Ich stand auf und klopfte mir den Dreck von meiner Hose.
Suchend sah ich mich nach Draco um und sah wie er gerade in den umkleiden verschwand.
Ich vergas ihn jedoch als ich mich wieder dem Spiel da oben zu wendete. Ian war mal wieder nicht zu schlagen.
Erst als sich ein starker Arm um meine Taille legte und ich von hinten an eine Brust gedrückt wurde, begann ich mich wieder auf meine Umgebung zu konzentrieren. „Du bist heute sehr unaufmerksam“ Ich spürte Draco’s Atem an meinem Hals, als er sprach. Ich versteifte mich und wollte mich aus seinem Griff wenden doch je mehr ich dagegen ankämpfte desto härte drückte er mich an sich. Irgendwen gab ich auf da ich es vor schmerzen kaum noch aushielt.
Ich lies locker, doch er änderte den druck nicht den sein Arm auf meinen Körper aus übte.
Ich legte meine hand aus seine um sie wenigsten von meinem Bauch wegzubekommen. In diesem Moment bereute ich das Bauchnabel-pircing. Es schmerzte höllisch. „Bitte, das tut weh“ „So tut es das? Warum sollte mich das interessieren.“ Doch er lies zumindest etwas locker und es tat nicht mehr weh.
„Warum hast du den Schwanz eingezogen und bist wieder abgehauen.“ Er hatte sein Kinn auf meinen Kopf gelegt. Für einen Außenstehenden hätte das vielleicht vertraut ausgesehen, aber für mich war es nur reine Schikane. Ich wollte das nicht… ich wollte es nicht. Warum fühlte es sich dann auf eine Art und Weise so richtig an, die mir Angst machte.
„Ich… ich hatte plötzlich keine Lust mehr auf Quiditch.“ Das kam dann auch etwas abweisend und unfreundlich von mir und schon verstärkte sich sein Griff wieder. Und ich spürte wie sein Knurren seinen Brustkorb in Schwingung versetzte. Spürte wie er vibrierte. Scheiße. Er war mir viel zu nah. „ ich hasse es mit Leuten zu spielen die mir gegenüber… einen solchen hass empfinden. Außerdem hat mich das ganze gerade an etwas erinnert was ich lieber vergessen wollte.“ Puh. Grade noch die kurve bekommen. Er ließ wieder locker.
„woran?“ ich seufzte „ Sorry Draco aber darüber will ich echt nicht reden. Ich hab im Moment genug neue Probleme, da… brauch ich die alten nicht auch noch.“ Ich hatte in diesem Moment Angst er könnt wieder sauer werden, aber ich würde nicht darüber reden. Nicht mit ihm und auch nicht mit irgendjemand sonst. Er legte auch noch den zweiten Arm um mich. „dein Bruder spielt gut.“ Ich lächelte. „Ja. Er war schon immer ein Sportgenie. Von ihm hab ich spielen gelernt. Er hat es mir so gut beigebracht dass wir nicht mehr gegeneinander spielen können. Es fallen einfach keine Punkte mehr.“
Draco drückte mich wieder an sich. Aber dieses mal sanfter… fast zärtlich.
„ihr habt euch mal sehr gut verstanden.“ Ich schloss die Augen und eine einzelne Träne irrte über meine Wange. „Mum hatte mal gesagt wir wären eine Seele in zwei Körpern.“ Ich ließ mich unbewusst in seine Umarmung sinken. „Doch die Zeiten sind vorbei. Ich weis nicht wann es angefangen hat, aber jetzt ist es nur noch das Blut in unseren Adern was und verbindet.“ Jetzt war ich froh das Draco da war. Ich fühlte mich bei ihm so sicher. Ich hatte das all die Jahre immer verdrängt. Doch jetzt kam all die Einsamkeit zurück.
„Und das bereust du?“ ich nickte nur leicht. „ war mein großer Bruder. Er war da wenn ich mich verletzt hatte der mich getröstet hat, wenn Mum in ihrem eigenen Kummer versunken war. Aber als ich dann nach Dumstrang ging, war nie da wenn ich Ferien hatte. Er schrieb keine Briefe mehr. Es war ein glatter Bruch.“ Und trotzdem hatte er unendlich weh getan und tut es noch immer.
„komm“ Draco ließ mich los und ging ohne ein weiteres Wort zurück zum Schloss.


„ich kapiere den scheiß nicht“ fluchte ich und warf das Buch für Wahrsage in eine Ecke.
„Das ist immer noch mein Buch“ Draco sah mich wieder an. Er hatte mich die ganze Zeit beobachtet, mich nicht aus den Augen gelassen und jede meine Bewegungen genau analysiert.
Es war verdammt schwer sich zu konzentrieren wenn er genau hinter dir saß. Wir saßen auf seinem Bett und er hatte sich mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Ich saß vor ihm und versuchte die Tatsache, dass sein Arm wieder um meine Taille geschlungen war, so gut wie es ging, zu ignorieren. „Sorry. Aber ich hasse wahrsagen.“
Die Sonne war längst dem Mond gewichen und das Licht des Mondes viel durch das Fenster genau auf das bett wo wir saßen. Das schummrige Licht tauchte den ganzen Raum in eine Mischung aus Schatten und Dunkelheit. Umrisse begannen zu verschwimmen und Schatten verschmolzen. Ich hatte mich im Zwielicht immer wohler gefühlt. Es gab mir die Sicherheit mich ungesehen zu wissen. Langsam machte sich Müdigkeit bei mir Bemerkbar. Der Streit mit Ginny ging mir nicht aus dem Kopf.
„ich sollte zurück, gleich ist Speerstunde.“ Versuchte ich mich aus dieser Situation zu retten. „Nein.“ Ich drehte meinen Oberkörper leicht um Draco ansehen zu können. Erst jetzt viel mir auf das er die Augen nur halb geöffnet hatte. Sie leuchteten gelb. Er sah zu frieden aus, so wie er dort saß. Ich legte den Kopf leicht schief, so wie es Hunde oft taten. „Nein?“ wiederholte ich zaghaft. Mir war diese ganze Situation nicht geheuer. „Du bleibst.“ Ich sah ihn fragend an „warum, ich bekomme riesen Stress mit McGonegall.“ Ich sah ihn schon fast flehend a. Ja, ich hatte mich ihm unterworfen und irgendwas an der Beziehung zwischen uns hatte sich geändert. Ich war vorsichtiger geworden, versuchte ihn nicht zu provozieren. Alles war für mich ungewonht. Ich hatte mich nie so verhalten. Nicht bei meinem alten Alpha. Er hatte keinen Respekt verdient. Er war feige gewesen. Aber bei Draco. Ich verstand mich selbst nicht mehr. Ein teil, der tierische teil, von mit wollte seine Berührungen und ersehnte sie fast, genoss jeden Augenblick. Doch dann war noch der menschliche teil der sich gegen all das hier sträubte. „Weil ich das will“ es fühlte sich so an als ob seine Blicke mich auszogen. In diesem Moment wurde ich wieder von dieser Angst gepackt und sprang ruckartig auf. Ich suchte Schutz vor dem Fenster mit dem Licht im Rücken war es ihm unmöglich sich mir unbemerkt zu nähren. Doch er blieb auf dem Bett sitzen, nur sein Blick folgte mir.
Ich zitterte und versichte mich zu beruhigen, versuchte mir einzureden, das dass dort Draco war, Draco und nicht er. Ich verkrampfte mich, als die Erinnerungen zurück kamen.
Draco beugte sich langsam nach vor uns setzte sich aufrecht hin. Er lies mir Zeit und stand langsam auf, immer darauf bedacht mich nicht zu verschrecken. Langsam setzte einen Fuß vor dem anderen und stand dann vor mir, och er beließ es bei dem Abstand und kam nicht weiter heran. Auch wer dieser Ausdruck des Verlangens verschwunden und einem Ausdruck gewichen den ich nicht deuten konnte. Er streckte einen Arm aus und legte seine hand sanft auf meine Wange und streichelt mit dem Daumen sanft über meine Unterlippe.
„was ist los“ ich blickte auf und sah in seine Wolfsaugen die mich wachsam beobachteten.
„Nichts, ich… , es ist nichts“ ich hoffte er würde mir glauben, doch das war töricht.
„Bitte, lüg mich nicht an.“ Es war nur ein flüstern doch es ließ mich aufhorchen und holte mich aus meinem tranceähnlichen Zustand zurück.
„es.. es ist nichts… nichts was wichtig ist… nicht für dich. Ich… hab mich einfach nur erschrocken, als ich deine Augen gesehen hab. Es ist wirklich nichts“ er sah mich einfach nur an und trat einen Schritt weiter auf mich zu.
„Es ist nichts? Aber es ist auch nicht alles in Ordnung. Du hast Angst, aber nicht vor mir.
Was hat dir dein Bruder erzählt, das dich so schreckhaft gemacht hat.
Es muss etwas sein was für dich mit Schmerzen und Qual zu tun haben muss, sonst wäre eine stolze und wundervolle Wölfin wie du, nicht so derart verängstigt.“ Hörte ich etwas Sorge aus seiner Stimme? War dort wirklich dieser Hauch von Zorn zu hören? Das Lucien wieder jagt auf mich machte hatte mich so durcheinander gebracht, ich wusste nicht einmal mehr wer Freund und wer Feind war. Diese Nachricht hatte mich in einen Angstzustand versetzt der erst nachgelassen hatte als Draco in meiner Nähe war. Als ich seine Stärke und die Sicherheit gefühlt hatte, die er so stark ausstrahlte. Ich fühlte mich bei ihm Sicher.
„es ist nichts Draco… nichts was für dich von… Bedeutung wäre.“ Draco zog seine hand zurück und für ein paar Augenblicke war ich versucht, sie wieder an meine Wange zu legen, doch ich tat es nicht.
„du bleibst heute Nacht hier.“ Mit diesen Worten drehte Draco sich weg und ging in das Badezimmer. Ich lauschte seinen Bewegungen, solange bis ich das rauschen Des Wassers wahrnahm. Er war duschen. Seine Worte hatte etwas Endgültiges gehabt. Ich stieß mich von dem Fenster ab und ging zurück zum Bett. Ich setzte mich dort im Schneidersitz und schloss die Augen und lauschte einfach nur den Geräuschen die aus dem Nebenraum kamen. Es hatte Vorteile das Draco Vetrauensschüler war. Er hatte sein eigenes Zimmer mit Bad. Ich glitt langsam in meine eigenen Gedanken ab und ertappe mich dabei, das sie immer wieder zu Draco zurück gekehrten. Ich hatte mich längst normal auf das Bettgesetzt und lehnte meinen Kopf an die kühle Wand hinter mit. Ich merkte erst das dass Wasser nicht mehr lief als sich etwas feuchten und schweres auf meinen Schoß fallen lies. Ich öffnete die Augen und blickte auf den Kopf eines weißen Wolfes. Draco hatte seinen Kopf auf meine Oberschenkel gelegt und die Augen geschlossen. Er lag völlig reglos dort und wartete auf meine Reaktion.
Ich sah ihn an und stellte fest das Draco, als Wolf, fast beruhigend auf mich wirkt. Hätte er sich als Mensch so nah neben mich gesetzt, Hätte ich wahrscheinlich wieder Angst bekommen. Ich streckte meine Hand aus und fuhr vorsichtig durch das, noch feuchte, schneeweiße Fell. Zaghaft zog ich die Linien nach die sein Fell bildete, von der Nasenspitze, über die Schnauze, zwischen den Augen, bis zu den Ohren. Ich kraulte ihn sanft hinter einem Ohr und ein zufriedener Ausdruck wich dem gespannten… er genoss jeden einzelne noch so kleine Berührung. Je länger ich ihn kraulte, desto entspannter wurde er. Ich hatte das Gefühl er würde langsam ins Land der Träume gleiten und es dauerte nicht lange bis auch ich, zufrieden mit mir und Welt, zumindest für diese Nacht, einschlief.


So ausgeschlafen wie schon lange nicht mehr, ging ich zum Frühstück in die große Halle.
Draco war bereits weg gewesen als ich aufgewacht war. Ich bin aus seinem Zimmer gegangen und bin Blaise dabei genau in die Arme gelaufen. Der hatte mir allerdings nur zugegrinst und war weiter gegangen. Zum Glück war er die einzige Person der ich begegnet bin, als ich mich vom Kerker rauf geschlichen hatte.
Im Gemeinschaftsraum bin ich dann Ginny und Harry begegnet. Beide waren komisch zu mir Ginny hat mich ignoriert und Harry hatte mich nur verächtlich angesehen. Was mit den beiden los war, keine Ahnung. Und ehrlich, im Moment war es mir egal. Ich hatte endlich mal wieder wirklich gute Laune. Die Tatsache, das wir gleich Zaubertränke hatten änderte daran nicht wirklich was. Ich setzte mich an den Griffendortisch und nahm mir etwas zu essen. Alle anderen wurden einfach ignoriert. Nach dem essen ging’s dann wieder runter in die Kerker. Ich unterhielt mich mit Hermine. Ich weiß klingt komisch, aber es war so. „Ich hab das Gefühl das Snape dich wegen der Sache mit dem Trank auf dem Kicker hat. Er zieht selbst Harry nicht so viele Punkte ab. Was ist eigentlich los mit dir und Ginny?“ ich blieb stehen und sah sie an. „Wenn du mich ausfragen willst musst du das besser anstellen. Aber du kannst Ginny einen schönen Gruß bestellen das Weihnachtsessen findet bei uns statt und ich freu mich ja schon so sehr darauf“ meine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. „Und wenn sie das nächste mal was wissen will soll sie selber kommen.“ Beleidigt zischte Hermine ab. Gut. Mich störte es nicht. Snape kam gerade um die Ecke und warf mir einen bitterbösen Blick zu. „Uh jetzt hab ich aber Angst“ lachte ich und bemerkte wieder einmal nicht wie sich Draco mir nährte. „Du bist unaufmerksam, bist du dir sicher dass du dir das leisten kannst“ es klang nicht vorwurfsvoll sondern ehr belustig. „Warum du bist doch da“ neckte ich ihn. Er sah mich an und seine Lippen wanderten bedächtig nah zu meinen. „Warum so gute Laune?“ ich sah ihn an und wich zurück, woraufhin er mir gespielt beleidigt hinterher sah. „ich habe seit langem Mal wieder gut geschlafen.“ Eine ehrliche Antwort, aber ob die auch so gut war?

Wir folgten Snape in den Klassenraum und ich setzte mich auf meinen Platz.
Er teilte uns in Gruppen ein und ich musste mit Ron und Harry zusammen machen. Ich ging zu ihnen und setzte mich einfach auf einen Platz. „Malfoy beobachtet dich“ meinte Ron. Ich drehte mich um und tatsächlich Draco’s Blicken klebten förmlich an mir. Ich streckte ihm die Zunge raus und drehte mich wieder um. Ich wandte mich dem Kessel zu der vor uns stand. Wir sollten herausfinden, was genau in dem Kessel ist. Wir saßen eine Weile einfach nur da und starrten den Trank an. „Riech doch mal“ meinte Ron zum mir. Ich schaute noch mal den Trank an. „Ron wenn ich eins gelernt hab, dann das man mit einer überempfindlichen Nase nicht an Dingen schnüffeln sollte, von dem man nicht weiß Was es ist. Vor allem dann nicht wenn es sich um eine, grüne, trübe, rauchende und zähflüssige Materie handelt.“ Harry fing an zu lachen und auch Rom konnte nicht mehr. „was denn ich hab da schlechte Erfahrungen gemacht. Lacht mich nicht aus. Fragt doch Draco der wird euch dasselbe sagen“ sofort verstummte das Lachen. „Was?“ Harry sah mich wieder nur verächtlich an. „Du warst letzte Nacht bei ihm.“ Eine Feststellung. „Na und lass mich doch. Es ist gestern spät geworden und ich bin beim lernen eingeschlafen und er war so freundlich mich nicht zu wecken.“ Nicht ganz die Wahrheit aber na und. „Trotzdem hast du bei ihm GESCHLAFEN.“ Meinte Harry. „Ja ich hab BEI ihm GESCHLAFEN und nicht MIT ihm“ betonte ich. „Und wenn Dus genau wissen willst Harry, ich hab zum ersten Mal seit langem wieder normal geschlafen. Du müsstest eigentlich wissen was das bedeutet. Dir geht es ja auch nicht anders wenn Ginny bei dir schläft.“ Meckerte ich ihn an. Harry wurde rot und beließ es dabei.
Ich sah mir noch mal den Trank an, und war ratlos. Ron und Harry benahmen sich wieder als wäre ich die Verräterin schlechthin, aber es war mir erstaunlicherweise egal. Es war mir egal was sie von mir dachten. Wichtig war nur noch was ER von mir dachte. Draco.
Ich schüttelte den Kopf und wollte gerade aufstehen als mich ein ungutes Gefühl beschlich. Es war ruhig, zu ruhig. Ich sah zu Draco, doch der hatte unbemerkt bereits den Raum verlassen. Auch Snape schien nervös. Etwas was bei ihm sehr selten vorkam.. „Hier stimmt was nicht“ murmelte ich und Harry wurde jetzt auch aufmerksam. „Wo ist Malfoy“ er sah mich an als hätte ich es zu wissen. „Ich habe keine Ahnung, er hat sich rausgeschlichen, es ist mir auch gerade erst aufgefallen. Snape ist auch die ganze Zeit schon so nervös“ Jetzt sah auch Ron zu Snape. Der schien immer nervöser zu werden und starrte auf die Tür des Raums.
„Draco war in letzter Zeit immer so wachsam gewesen.“ Harry schnaubte verächtlich. „Harry, er würde nie zulassen, dass einem Schüler dieser Schule was passiert, es ist bei ihm wie bei mir mit Dumstrang. Verstehst du? Er war nicht ohne Grund so vorsichtig.“ Harry stand jetzt auf und wollte den Raum verlassen. Ich folgte ihm und ignorierte Snape. Ron kam und ebenfalls hinter her. „Kann es nicht auch was mit den Angriff auf dich zu tun haben?“ ich schloss zu Harry auf und eilte mit ihm in Richtung Dumbeldore’s Büro. „Nein. Es ist wie damals in Dumstrang, es fühlt sich genauso an.“ In diesem Moment wurde mir eins Klar. Es ist wie in Dumstrang.
Dumbeldore. „Harry, Dumbeldore. Sie wollen Dumbeldore töten“
Harry blieb kurz stehen doch rannte er mir dann ebenfalls hinter her. Ron der wieder einmal nichts kapierte blieb zurück. „Bist du dir sicher“ Harry schien mehr als nur besorgt. „Ja. Hundertprozentig. Es ist wie damals“ Wir bogen um eine Eck als ich Harry am Arm zurück hielt. „Warte. Da ist jemand. Bleib hier.“ Harry wollte einfach weitergehen. „Harry, wenn Dumbeldore tot ist, bist du die einzige Hoffnung, die wir noch haben. Also bleib hier“ knurrte ich ihn bedrohlich an.

Ich schlich die Treppe hinunter, die in Dumbeldore’s Büro führte. Völlig Lautlos glitten ich die Stufen hinab. „Nun, Professor, wie sie sehen, haben sie sich in meinem Sohn getäuscht“ schnarrte eine mir unbekannte Stimme. „Draco, denk an dein Rudel.“ Dumbeldore. Was hatte Draco hier zu suchen. Ich stand auf der letzten Treppenstufe. Alle Personen bis auf Dumbeldore standen mit dem Rücken zu mir. Dumbeldore sah mir kurz in die Augen und aus ihnen sprach Schmerz und Mitleid. „das tue ich Professor.“ Draco hob seinen Zauberstab und richtete ihn auf Dumbeldore. Nein das konnte einfach nicht war sein. Draco würde das nicht tun. „ Avada Kedavra“ klar und deutlich verließen diese Worte Draco’s Mund. Ich sah geschockt zu wie Dumbeldore zu Boden fiel. Tod.
Ich machte auf dem Absatz kehrt uns rannte die Treppe nach oben. Mir war klar, dass sie mich bemerkt hatten. Jetzt konnte ich nur noch eins Tun. Harry hier raus bringen. Ich stand auf einem der leeren Korridore und suchte Harry. Er war mit Hermine und Ron am anderen Ende des Korridors. Ich rannte auf sie zu und als sie erreichte schoss bereits ein Fluch an einem kopf vorbei. „Harry lauf“ ich griff nach Harrys Arm und zog ihn, genau wie Ron und Hermine um die Ecke. „Lo, was ist los“ Hermine sah verängstigt aus. „Malfoy hat Dumbeldore getötet. Ihr müsst hier raus“ Wieder schoss ein Fluch knapp an uns vorbei.
Ich zog meinen Zauberstab und hoffte, Harry würde einmal auf mich hören. Dich er war geblendet von Wut, denn er wollte um die Ecke und sie ihnen stellen. Verdammt. „Hermine“ ich riss die Kette von meinem Hals. „Hier. Sucht Victor, er musst irgendwo in Dänemark sein. Er wird euch helfen. Ihr steht unter meinen Schutz. Verliert die Kette nie, denn dann werden euch meine Leute töten.“ Ich drückte sie hier in ihre Hand und zog Harry und ron zurück. Las alle drei Die kette berührten, konzentrierte ich mich wieder auf die uralte Magie die in mir lebte. Ich schickte die drei weg von hier und hoffte inständig, dass Victor am Treffpunkt war. Erst als sie verschwunden waren, wagte ich es wieder zu atmen.
Draco hatte Dumbeldore getötet. Er hatte es wirklich getan. Alles in mir fühlte sich auf einmal taub an und egal was für Befehle ich meinem Körper gab, er gehorchte mir nicht mehr. Ich stand mit dem Rücken zur Wand und hörte wie die Todesser mit jedem Schritt näher kamen, doch ich konnte mich nicht rühren. Ich stand einfach nur da und versuchte das Geschehene zu begreifen. Es ging einfach nicht. Ich hätte nicht einmal mehr den einfachsten Zauber sprechen können. Ich war gelähmt. Gelähmt vor Entsetzen und Angst.
Erst als ein Zauberstab meine Stirn berührte sah ich wieder auf. Ich brauchte eine Weile um zu erkennen wer vor mir stand. Es war nicht Draco, sondern ein Mann der ihm sehr ähnlich sah. Es musste sein Vater sein. „Wen haben wir denn da? Wo ist Potter?“ ich zuckte zusammen als ich den Cruziatus spürte. Dich dabei blieb es. Kein schmerzverzerrtes Gesicht, kein Schrein. Im Gegenteil. Ich verwendete die Kraft dir mir noch bleib um das Mal an meinem Arm verschwinden zulassen. Der Zauber mit dem ich Harry und die anderen Beiden in Sicherheit gebracht hatte, hatte mir sehr viel Kraft geraubt. „Da, wo ihr ihn nicht finden werdet.“ Zischte ich den Mann an. Eine Frau, ich schätze es war Bellatrix Lestrange, kam auf mich zu und sah mich genauer an. „Du bist doch das Balg von Anastasia“ fauchte sie mich an. Ein Raunen ging durch die Reihen der Todesser. „Sieht so aus“ Angriff war die beste Verteidigung. Mehr als mich töten konnten sie nicht. „So, dann bist du also Lorielle Black.“ Stellte Mr. Malfoy fest. „Lorielle Estelle Black, wenn schon, dann richtig“ knurrte ich ihn an. Ich versuchte so gut es ging, zu verbergen was ich war. doch Draco würde ihnen erzählen was war, wenn er es nicht schon getan hätte. Wieder wurde es schwarz in meiner Seele. Wieder wurde ich von dem Menschen verraten, den ich geliebt hatte. Ich hatte Draco geliebt, das wurde mir jetzt klar. Und er hatte mich wie alle anderen nur belogen und verraten.
Ich blinzelte als ich die Augen öffnete und das grelle Licht mich blendete. „mein Gott, Lo du bist wach, endlich“ ich kannte diese Stimme. Ginny. Ich richtete mich auf und versuchte erneut die Augen zu öffnen. „Ginny, was, was ist passiert.“ Ich sah sie an und sie begann wieder zu weinen. „Dumbeldore ist Tod. Harry und Ron sind mit Hermine verschwunden. Snape ist Schuleiter, und… und… er hat… er hat dich in ein anderes Haus eingeteilt.“ Ich riss geschockt die Augen auf. Ich konnte mich wieder an alles erinnern, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich Ohnmächtig geworden war. „was?“ ich sah sie geschockt an. „Du bist jetzt eine Slytherin.“ Sie hauchte diesen Satz nur doch ich verstand nur allzu deutlich.

Regentropfen liefen langsam an der Scheibe entlang. Es regnete. Seit tagen schien der Himmel zu weinen und seine Tränen schienen unendlich. In Hogwarts war es still geworden. Dumbeldore’s Tod war ein Schock gewesen, für alle. Nicht nur für die Schüler und Lehrer, sondern auch für den Orden. Heute sollte ich in mein neues Haus ziehen. Ginny begleitete mich noch bis zu den Kerkern. In Hogwarts war es leer geworden. Alle Muggelstämmigen waren geflohen. Weg von hier. Wie gerne würde ich das jetzt auch tun. Einfach weglaufen, soweit mich meine Pfoten tragen. Doch ich konnte nicht weg. Die Schule wurde von Dementoren bewacht.
„Pass auf dich“ mehr brachte Ginny zwischen ihren Schluchzten nicht her vor. Ich lächelte sie noch einmal an. Nach außen hin die starke, doch innen… . Ich nahm sie noch einmal in den Arm, bevor ich die kalten Treppen zu den Kerkern hinab stieg. Ich war schon einmal hier unten gewesen. Ich lies mir Zeit. Ich hatte es nicht eilig. Im Gegenteil. Der einzige Trost war, dass Weihnachten schon sehr bald sein würde. Professor Snape stand vor dem Gemeinschaftsraum. Das Passwort. „Wie ich sehe haben sie den Weg nach unten gefunden, Miss Black“ es schien ihm Spaß zu machen, denn er grinste. Er versteckte es nicht einmal. Silberzunge. Das Portrait schwang zur Seite und gab den Weg in den Gemeinschaftsraum frei. Er war in Grün und Silber gehalten. Mein Blick schweifte durch den Raum. Ganz Slytherin hatte sich hier versammelt. Einige sahen besorgt aus, andere sahen mich mit purem Hass an. Unter ihnen war zu Beispiel auch Parkinson. Ich sah ihr in ihre Augen und sie grinste mich an. Ich gehörte jetzt zu ihnen, dass hieß ich würde mich nicht mehr so einfach währen können. „Sie mal einer an. Black, was machst du denn hier.“ Sie setzte noch eingehässiges Lachen oben drauf und der gesamte Saal stieg mit ein. Snape schien es nicht zu stören. „Wonach sieht es denn aus.“ Kam es mehr oder weniger gelangweilt von mir. Pansy rümpfte die Nase und sah mich verächtlich an- Sie wollte etwas erwidern, wurde dann aber von Snape unterbrochen. „Miss Black, wird sich mit ihnen ein Zimmer teilen, Miss Parkinson. Wenn ich irgendwelche Beschwerde hören sollte, egal von welcher Seite, müssen sie mit den Konsequenzen rechen.“ Mit diesen Worten verschwand Snape wieder.
Nachdem er den Raum verlasen hatte, war es still geworden. „Bin ich hier im Zoo, oder warum klotzt ihr alle so?“ auf einmal hatten alle etwas wichtiges zu tun, oder mussten dringend wo hin. Nur Pansy zeigte mir unser Zimmer, „Wenn du irgendwas von meinen Sachen anfasst, bist du dran“ Ich setzte mich auf das freie Bett und sah sie an. „Was willst du machen? Bist du echt so doof oder tust du nur so? Snape hat gesagt bei Beschwerden von beiden Seiten? Wenn du dich mit mir anlegst, sind wir beide dran.“ Ich sah fast wie es in ihrem hohlen Oberstübchen arbeitete. Eh sie davon rauschte. Es war mir egal. Im Moment war mir alles egal. Ich sah mich im Zimmer um und musste feststellen das noch zwei weitere Mädchen hier wohnten. Wie gesagt. Mir war es egal. Ich quälte mich aus meiner alten Uniform, immer noch die von Griffendor. Und zog meine neue an. „Super, das hässliche grün, beißt sich mit meinen Augen. Welcher Volltrottel kommt auf die Idee Lila mit Grün zu kombinieren“ ich knurrte mein Spiegelbild an, und bemerkte ein Mädchen was in der Zimmertür stand und mich belustigt beobachtete. „Was?“ fauchte ich nun sie an. Sie ging zu dem Bett neben mir und legte sich darauf, so das sie mich ansehen konnte. „So schlimm sieht es gar nicht aus, vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber ansonsten. Sag mal sind die Augen echt?“ okay. Wer auch immer das war. Sie redet wie ein Wasserfall. „Nein, natürlich sind die echt“ ich lies mich auf mein Bett fallen und stöhnte genervt auf, als ich Draco hörte. „Wenn der jetzt hier her kommt, sorg dafür, dass ich nicht aufstehe.“ Meinte ich zu den Mädchen neben mir. Sie war auch eine von uns und wusste daher wovon ich sprach. Draco kam dem Zimmer in dem ich mich befand, immer näher und stand dann auch in der Tür. Er musterte mich ausgiebig. „was?“ das war erstaunlicher weise nicht ich die ihn da so anfauchte, sonder das Mädchen neben mir. Respekt. Noch jemand der nichts von Regeln hielt. Gut. Für mich. „ist hier alles in Ordnung?“ ich war kurz davor in anzuspringen. Wie konnte er nur. „Sieht man das nicht? Und jetzt verpiss dich Malfoy, du hast schon genug angerichtet“ Noch verwunderlicher war, dass Draco tatsächlich ging.
Kaum war er weg drehte ich mich zu den Mädchen um. „Was bist du“ ich sah sie an. Sie war anders. Sie war absolut nicht dominant. Sie war eine Omega-Wölfin. Der Ruhepol eines jeden Rudels, wenn es denn einen Omega besaß. „das müsste ich eigentlich dich fragen, Wölfin. Du bist kein Alpha-Tier aber auch kein Omega, so wie ich“ sie legte den Kopf schief und sah mich an. „Das wüsste ich auch gern“ Wir sahen und eine Stunde lang einfach nur an. Bis sie auf einmal anfing zu lachen und zwar so das ich auch lachen musste. Sie war ok, dafür dass sie zu Draco’s Rudel gehörte und wahrscheinlich nicht ohne Grund mit in diesem Zimmer war. „hey, ich bin Lucy“ sie reichte mir die Hand. „Lorielle, aber sagt bitte Lo, es reicht wenn alle anderen mich so nennen.“ Sie lächelte mich an. „Du bist Malfoy ziemlich auf der Nase herumgetanzt“ Autsch. Eine der schlechten Eigenschaften der Omegas: sie wussten immer was du fühlst. Mit einem Mal war der ganze Schmerz, die Zweifel, die Vorwürfe, di Wut und vor allem der Hass wieder da. Do am größten war immer noch der Schmerz, der Schmerz des Verrates. „Entschuldige, ich, dass wollte ich nicht. Ich hab nicht gewusst wie nah du ich an dich heran gelassen hast“ Sie nahm mich in den Arm, und ihre Magie wirkte sofort beruhigend auf mich. „Tut mir leid, ich weiß nicht was ich machen soll oder tun muss, das ist alles noch neu für mich“ ich genoss einfach die Geborgenheit die sie ausstrahlte. „Du, bist noch nicht lange Wolf, oder?“ ich sah sie an und sie nickte. Jetzt war sie es, die die jenige war, die Trost brauchte. Sie musste sich erst vor kurzen zum ersten Mal verwandelt haben. „Das is ok. Es ist alles noch Neu für dich. Hat man dir nicht erklärt was du bist?“ Ich strich ihr beruhigend über den Kopf. „Doch, aber irgendwie kann ich es nicht begreifen.“ So saßen wir noch mehrere Stunden einfach nur da und redeten. Über uns, das Rudel, ihr Rudel. Sie vermied das Thema Draco, und ich war ihr dankbar dafür. Mein Leben war ein Scherbenhaufen, und sie war eine der wenigen, die nicht noch darauf herumtraten.
Lucy schlief mittlerweile, wie auch der Rest des Hauses. Leise schlich ich durch die Gänge, hoffte irgendwo einen Weg hinaus aus den Toren der Schule zu finden, raus in den Wald, zu Migrean. Ich brauchte ihn jetzt, wie ich mein Rudel brauchte, wie ich meinen Bruder brauchte und wie ich meinen Vater brauchte. Doch keiner war jetzt hier, bei mir. Es war zu gefährlich, dass wusste ich. Es war egoistisch sie hier haben zu wollen. Doch ich konnte es nicht unterdrücken. Ich lief hinaus auf einen der Innenhöfe. Die Dementoren waren mir egal. Ich setzte mich einfach in die Mitte des Hofes. Es war egal ob es regnete oder schneite. Es war egal ob es kalt war. Die Kälte half zu vergessen, verdrängte den Schmerz. Aus dem regen wurde langsam Schnee, das Wasser begann zu gefrieren. Alles war mit einer dünnen Eisdecke überzogen und glänzte im matten Licht des Mondes. Irgendwo in der ferne heulte ein einsamer Werwolf. Es war Lupin. Der Schmerz über Dumbeldore’S Verlust musste selbst das Monster in ihm hier her geführt haben. Wieder kamen sie hoch, die Gefühle, dich ich am liebsten irgendwo weggeschlossen hätte. Ich würde alles tun, nur um nicht mehr fühlen zu müssen. Ich schaute den unzähligen kleinen Schneeflocken zu, wie sie im Wind tanzten. Wie sie sich verdichteten und wieder aus einander stoben. Langsam nahmen sie Gestallt an. Die Gestallt eines wunderschönen geflügelten Wolfes, der langsam auf mich zu ging. Ich streckte die Hand aus und dieses wundervolle Geschöpf schmiegte die kalte Schnauze an meine Hand. „Wer bist du, kleine Wölfin“ hörte ich diese heilende Stimme in meinen Kopf. Alle Schmerze jede noch so kleine Sehnsucht war verschwunden, seit sie hier war. „Lo“ sie sah mich an und lies sich vor mir nieder. „Und was machst du hier draußen, so alleine, in dieser Kälte?“ ich blickte zu Boden. Ich war es nicht wert in ihr Angesicht zu sehen, wer auch immer sie war. „vergessen“ Sie legte den Kopf auf ihre Vorderpfoten. „und was gibt es was du vergessen willst, kleine Lorielle“ ich sah auf und blickt sie an. Ich hatte ihr meinen vollständigen Namen nicht verraten. „Wer bist du? Woher weißt du wer ich bin?“ sie schüttele den Kopf. „So viele Fragen, kleine Prinzessin. Neugierige Wölfe verbrenne sich die Pfoten“ „das nehme ich gerne in kauf. Wer bist du“ sie schnaubte belustigt. „Ich heiße Eden“ „was bist du, woher kommst du?“ „Ich bin ein Guardian, ein Hüter dieser Welt, deine Hüter“ mein Hüter. „Du bist ein Schutzengel?“ wieder sah ich sie fragend an. „Ich bin dein Schutzengel“ ich streckte erneut meine Hand aus und fuhr ihr zärtlich durch das Fell aus Schnee und Eis. „Eden, ein wundervoller Name. Was bedeutet er?“ „Er hat die selbe Bedeutung wie dein Name, kleine Prinzessin. Aber die Bedeutung musst du selber heraus finden.“ „Wieso nennt du mich Prinzessin“ sie erhob sich und legte sich neben mich. „ Weil du es bist, auf die wir alle so lange gewartet haben. Auf der alle Hoffnungen ruhen. Ich wurde geboren um dich zu beschützen. Deshalb bin ich aus Lantirian hier her gekommen.“ „Lantirian?“ ich schmiegte mich in ihr seidiges Fell. „Lantirian ist das Land in dem alle Wölfe geboren werden. Es ist das Paradies aus dem die Magie entspringt, in dem alle Magischen Geschöpfe entstehen.“ Lantirian. Wie ein Wort aus einer verblassten Erinnerung schwebte es in meinem Kopf. „ich muss gehen. Da kommt jemand. Vergiss nicht, ich bin immer bei dir“ sie sprang auf und berührte ein letztes Mal meine Hand es sie sich im Wind auflöste. Ich drehte mich um als ich ein schniefen hörte. In einer der großen Türen stand eine Erstklässlerin auf Huffelpuf. „Hey, kleines, was machst du den hier draußen“ Ich ging auf sie zu doch sie wich zurück. Ich erkannte schnell den Grund, denn hinter mir befanden sich zwei Dementoren. Ich drehte mich langsam zu ihnen um und zog meinen Zauberstab und richtete ihn auf die beiden Wesen. Doch sie wichen zurück eh ich einen Zauber ausrichten konnte. Ich sah auf meine Hand und war erstaunt über das was sich mir als Tattoo bot. Auf meiner hand befand sich ein knurrender Wolf dessen große Engelsflügel sich mehrfach um meinen Arm wunden. „Eden“ das Tattoo zog sich zurück und es ah fast so aus als würde der Wolf über meinen Arm zu meiner Schulter laufen. „Süße.
„es ist gefährlich hier draußen“ ich drehte mich zu der kleinen um und nahm sie in den Arm. Sie begann zu weinen. „ich hatte einen Albtraum und da wollte ich zu Lena, aber Lena ist ja weg und…“ sie schluchzte nur noch und ich beschloss sie zu Snape zu bringen. Er war jetzt mein Hauslehrer und ich wusste nicht wohin mir der kleinen.
Ich klopfte an der Tür zu seinen Büro. Das Mädchen schlief fest auf meinen Arm. Ein schlechtgelaunter Snape öffnete die Tür. „Tut mir leid wegen der später Störung aber ich hab die kleine auf einem der Korridore gefunden und wusste nicht wohin mit ihr“ ich lächelte noch einmal entschuldigen und Snape schien sich zu entspannen. „Miss Black ich nehme an, dass ich nicht wissen will, was sie zu so später Stunde außerhalb ihres Schlafsaal zu suchen hatten“ „nein Professor, aber ohne mich wäre die Kleine Tod. Wen die Dementoren ihre Grenzen nicht kennen, sollten sie dafür sorgen das sie verschwinden. Sie wollten die kleine angreifen.“ Snape nickte und mich überraschte es das er so freundlich war. „Komm rein. Leg sie auf das Sofa, ich werde ihr Morgen einen Vergessenstrank geben“ ich nickte nochmals und wollte wieder gehen. „Miss Black, bitte verstehen sie meine Entscheidung. In Griffendor hält man sie für eine Verräterin. Es dient zu ihrer eigenen Sicherheit.“ Darum hatte er mich neu eingeteilt. „Professor, ob ich in Gefahr bin entscheide ich immer noch selbst. Sie hätten wenigsten vorher fragen können.“ Damit schloss ich die Tür und ging selbst schlafen.

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Tag der Veröffentlichung: 21.05.2010

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