Das Lied vom Tod.
Ach sing mir doch das Lied vom Tod,
Ich könnt es immer hören.
Sag nicht bloß, wie das Blut so rot
Beim Meister sollst du´s schwören.
So sing mir doch das Lied vom Tod,
Als Kind da klang es grässlich.
Doch jetzt, wo´s Alter mich bedroht
Ist´s Leben nur noch hässlich.
Komm sing mir doch das Lied vom Tod,
Die Shönheit schmerzt zu sehr.
Bin ich nicht wie ein altes Boot,
Das still versinkt im Meer?
Ach sing mir doch das Lied vom Tod
Und das er kommen werde.
Das beste Essen wird zu Kot,
Das wiederum zu Erde.
Lass dich treiben.
Oh schweife nicht zu weit,
du zügelloser Faden.
Gefühle führn bei Zeit
zu unheilvollem Schaden.
Der Faden den du spinnst,
in deinem wirren Denken,
verursacht das du dringst
in Zweifel und Bedenken.
Bleib lieber noch präsent,
Solang du Stunden zählst
und lebe den Moment,
anstatt dass du dich quählst.
Denk nicht an Konsequenzen!
Lass dich nur einmal treiben.
Gedanken- die begrenzen
das Glück bis hin zum Leiden.
Tag der Veröffentlichung: 23.10.2010
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