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Ihr haltet gerade ein Gemeinschaftwerk
von bloodred.dragonfly und mathiasy
in ... Pupillen


Die Sonne scheint ganz stumm und zart
durch die Wolkendecke,
ganz auf ihre eigne Art.
Auch in meine Ecke.

Die Flügel ich strecke,
das Bunt nicht verstecke.

Ich sitze und achte,
genieße das Leben,
und wie Licht ganz sachte,
mich selbst lässt erheben.

Der Wunsch lässt mich beben,
ihr entgegen zu streben.

Doch kalt ist die Ecke,
in der ich feststecke,
verwehrt mir das Fliegen,
ich stürz und bleib liegen.

Hab schon aufgegeben,
will nicht länger leben.


Und ich sehe hinauf
zu dem Sonnenschimmer
und die Kraft,
sie verließ mich,
habe sie nimmer.


fern
aller Hoffnung,
fern
aller Wärme,
ist mir die Kälte
Verhängnis und Tod.

Fern
allen Glaubens,
fern
aller Freunde
ist mir dies Sterben
Bestimmung und gut.

Wann
wird meine Stunde sein?
Wann,
um Himmels Willen,
kommt
mein letzter Flügelschlag,
brechend
und zerschunden?


Da!
Ein Schatten
baut sich auf
vor meinem kleinen Leben


Da!
Er streckt
die Hände aus
nach meinem kleinen Leben


Umschlossen
werd ich von wärmender Hand,
sie schützt mich vor dem eisigen Wind.


Glückstränen
wein ich, dass mich noch fand,
diese zarte Liebe, dies' Menschenkind


rettet
mein Leben,
schenkt der Wärme mehr
als die Sonne
je konnte
von so weit her.


*

Mehr als die Sonne
hast du mir gegeben,
mit schützender Hand
wohl gerettet mein Leben.

Zum Danke verweile
ich gerne auf Händen,
die mich als sehr kostbar
und wundervoll finden.

Ein Lächeln erstrahlt mir,
so hell und vertraut,
doch wunderbar ferne
bleibst du meiner Haut.

Danke
für deine schützende
Nähe!

Danke auch
für deinen Hauch von
Distanz!


*

Fühlst du
mit mir,
wie ich

?

In mich hinein,
aus mir heraus
erstrahlt so viel
warmes Gefühl.

Fühlst du
mit mir,
wie ich,
wie du

?

In dich hinein,
aus mir heraus
erstrahlt so viel
warmes Gefühl.


Fühlst du


mit ?





Im Augenblick des
Windes
bist du mir
Feuerschutz,

drum bleibe ich
noch etwas hier,
genieße deine
Wärme.

Im Augenblick der
Kälte,
der tiefsten
Einsamkeit

heilt mit der Zeit
in deiner Hand
die Wunde voller
Leid.


Es ist soweit,
es flieht die Zeit
und unser Abschied
naht:


hab dank, du liebes
Menschenkind,
dass du mich leidend
fandst


und nun
auf hohe Reisen schickst
mit guten Wünschen
dein


erfreuter Blick,
gehobnes Haupt
die Augen auf das
Blau


und das,
was frech dazwischen
tanzt,
mein Segen mit dir
tschau!



Schmetterling singe!
Flatter und winke
mir von dort oben,
wo du schwebst
zu!

Schmetterling tanze!
Falte die ganze
Farbenpracht,
die mir lacht
auf diese
Welt!

Schmetterling schwinge!
Winke und singe!
Strahle, entfalte
den Zauber in
dir


wie auch in
mir.

Impressum

Texte: (c) Kaati K. & Matthias B.
Tag der Veröffentlichung: 14.11.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
hab Dank für Deine Zeit

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