Grosser Mond
Nichts ahnend schaue ich den Mond an.
Ich kann nicht schlafen
und verspühre die Sehnsuscht,
den von der Sonne beleuchteten
Planeten anzulächeln.
Er scheint hell
und wirkt beruhigend auf mich.
Ich erwarte nichts von ihm,
möchte einfach nur
diese Ruhe geniessen.
Und dann, dann lächelt er zurück.
Ich erschrecke.
Doch dann bin ich glücklich,
dass er mir auf die schönste Sprache
der Welt geantwortet hat.
Ich lege mich in mein Bett
und schlafe ein.
22.05.2004
Danke, grosser Mond
Traurig blicke ich den Mond an.
Kann er mich sehen,
kann er mich hören?
Weiss er, dass es mich gibt?
Kann er meine Gedanken lesen?
Er gibt mir Geborgenheit,
ohne es zu wissen.
Nachts leuchtet er besonders hell
und singt leise sein Lied.
Nicht alle können es hören,
doch meine Ohren,
und meine Seele,
erreicht es.
Danke, grosser Mond,
für Dein Leuchten,
das mir Kraft gibt.
23.08.2004
Texte: Das Copyright der Texte liegt bei Mary C. Rose,
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Tag der Veröffentlichung: 31.10.2010
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