Cover

1.Schicksal

Hallo mein Name ist Mary Jenny Cullen. Mein Geheimnis ist, ich bin ein Vampir. Das weiß nur meine Familie. Die übrigens auch alle Vampire sind. Heute ist mein erster schul Tag seit ich zum Vampir geworden bin. Alice meine Schwester begleitet wie immer wenn ich wo hingehe. Als ich dann meine Sachen gepackt hatte, fuhr mich Alice mit ihren Porsche zur Schule. Die Putzfrau begrüßte mich nett und brachte mich gleich in mein Klassenzimmer. „Miss Cullen wollen sie sich nicht vorstellen.“ Fragte mich der Lehrer. Nein, genau das wollte ich nie erleben. Trotzdem sage ich zu. „Hallo, ich bin Mary Jenny Cullen. 17Jahre alt und komme aus Alaska.“ Eigentlich bin ich ja schon 109 aber das durfte ja niemand wissen. Der Lehrer bat mir an mich zu setzen. Ich saß mich neben eine Schülerin die mir sehr sympathisch vor kam. „Hi, ich bin Jessica“ sagte sie mir so leise das nur ich es hören konnte. „Wenn du willst kann ich dir die Schule zeigen.“ Fragte sie mich. „Ja, das würde mich freuen.“ Antwortete ich ihr. Nach dem Unterricht zeigte sie mir dann alles. Mein Durst ist schon so stark das ich in dieser Schule am liebsten jeden gebissen hätte. Aber ein Schüler roch so gut dass mir das Wasser im Mund zusammenlief. Dieser Duft war unbeschreiblich. Der Schüler sah mich die ganze Zeit an und dachte ich würde mit ihm Flirten. Doch nicht nur sein Blut war verführerisch, er sah auch sehr gut aus. Also ging ich in seine Flirtatacke ein und lächelte ihn verschwörerisch an. Jessi zerrte mich weiter das ich mich nicht mehr konzentrieren konnte und ihre Hand zu fest drückte das sie aufschrie. Ich begleitete sie noch zu ihren Auto bevor ich fragte: „Wer ist dieser Junge?“ „Das ist Alec er sieht wahnsinnig gut aus, ganz offensichtlich. Doch niemand ist anscheinend gut genug für ihn. Doch so wie es aussieht wirft er schon ein Auge auf dich. Du hast also gute Chancen. Nutze sie die bekommst du nämlich nie wieder.“ Er lächelte mich schon wieder an und ich ging darauf ein. Als dann Alice mit ihren gelben Porsche kam um mich abzuholen hatte Alec seine gesamte Aufmerksamkeit mir gewippnet. Alice wurde ungeduldig und hupte einmal laut, dann ging ich langsam zum Auto, ohne Alec aus den Augen zu lassen. Die Autofahrt verlief ruhig doch Alice hatte die ganze Zeit dieses grinsen im Gesicht. Sie wusste genau was los ist. Zuhause sahen mich immer alle an. Alice konnte ihren Mund nicht halten und hat gleich allen erzählt dass ich mich in einen Menschen verliebt habe. Was hatten sie denn nur? Bei Edward und Bella war es doch auch so. Und jetzt seht sie doch an, das perfekte paar. Und sie haben auch ein Kind, was ist das Problem. Edward hörte meine Gedanken und gab mir natürlich die Antwort: „Er ist nicht das wofür du ihn hältst.“ „Was ist er dann?!“ schrie ich in an. Doch er gibt keine Antwort. Niemand gab mir eine Antwort. Warum verstand mich keiner? Warum darf ich mich nicht Verlieben? Was stimmt mit mir nicht? Doch dann ergriff Esme das Wort: „Er ist nicht das Problem sondern du! Bella wir müssen es ihr sagen!“ Alle nickten auf ihre Aussage doch ich verstand nicht was sie meinten. Was ist mit mir los. Warum bin ich ein Problem? Alle starrten Renesmee an. Bis sie meine Hand nahm und mit mir in denn nicht weit entfernten Wald rannte. „Jenny, hast du dich schon mal gefragt warum du eine Tätowierung auf deinem Rücken hast?“ Ja das habe ich mich ich mich schon immer gefragt. Doch was hatte das jetzt mit mir zu tun? „Nun ja, du bist kein richtiger Vampir. Du bist so was wie ein Engel der sich von Blut ernährt. Wir Vampire nennen dich: Die vom totgewählte. Die Tätowierung ist der Ansatz deiner Flügel. Nun ja, wie ein Engel eben. Dieser Alec in denn du dich verliebt hast ist ein Köder der Volturi. Sie töteten alle auserwählten bevor sie zu mächtig wurden. Dich haben sie anscheinend vergessen. Du bist eine Kaiserin die über jeden Vampir dass Sage hat. Deine Eltern haben sich geopfert um dein Leben zu retten. Die Volturi müssen irgendwie erfahren haben das noch eine Lebt. Deswegen haben sie Alec geschickt um dich zu vernichten. Du bist für sie ein Stein im Weg. Und wenn ich sage du herrscht über alle Vampire dann meine ich auch die Volturi. Wenn du an dich glaubst würden deine Flügel erscheinen aber ich glaube das ist jetzt alles etwas zu schnell für dich.“ Das was mir Renesmee da gerade erzählt hatte war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich dachte immer Die Volturi herrschten über alle, doch in Wahrheit tu ich es. Ich konnte im Moment nicht mehr sprechen, mich noch bewegen, weder Atmen. Doch auf einmal war ich stolz auf mich. Ja, stolz. Ich glaubte daran das ich die Volturi aufhalten Kann. Und auf einmal spürte ich eine Kraft die mich schweben lies. Auf meinem Rücken hatten sich wunderschöne schwarze Flügel gebildet. Doch dann kam Trauer in mein Gesicht. Wenn ich die Volturi schon töten musste, dann musste ich auch Alec töten. Doch wie kann man jemanden töten den man liebt. Renesmee sah mich so hoffnungsvoll an das mir Alec egal war. Ich hatte eine Bestimmung und die musste ich erfüllen. Das Lächeln der Mordlust stieg jetzt in meinem Gesicht. Deutlicher denn je. Jetzt war auch Renesmee glücklich und erleichtert dass ich das so gut aufgenommen hatte. Wir gingen wieder ins Haus, Hand in Hand standen wir im Türrahmen. Mit einem Lächeln im Gesicht das Meine Augen erreichte. Mit meinem neuen Aussehen war ich zufrieden und auch alle anderen Lachen als sie mich sahen. Alice die auch meine Biologische Schwester war ging mir langsam entgegen. Sie drückte mich mit so einer Hoffnung dass ich fast zu weinen begann. Nun gingen alle anderen auch zu mir und drückten mich mit purer Hoffnung. Jeder in diesem Raum war wie ein kleines Licht vom Ganzen. Ohne Meiner Familie wäre ich tot. Dann hätte Alec mich erwischt. Aber aus irgend deinen Grund ging er mir nicht aus dem Kopf. Sosehr ich versuchte ihn zu vergessen, es gelingt mir nicht.
Der zweite Tag in der Schule verlief fast so wie der erste. Doch Alec war nicht hier. Wahrscheinlich gibt er die Info weiter dass er mich gefunden hatte. Als ich dann nach Hause kam verschwand meine misse Stimmung wieder und ich spürte die kleinen Lichter wieder. Ganz nah bei mir. Und meine Flügel flatterten wieder vor Glück. Das Lächeln kam wieder zurück und entglitt mir dann auch so schnell nicht mehr. Alice, Rose und Esme gingen für meine Einweihung shoppen. Natürlich nur Marken Klamotten. Doch immer wenn meine Gedanken mal nicht beim shoppen waren, drängte sich Alec sich wieder in meinem Kopf. Alles was dann noch war, war Alec, Alec und noch mal Alec. Aber warum? Und manchmal wenn ich genau hinsehe, sehe ich Alec der mich im einkaufscentral sucht. Aber nicht nur ich hatte dieses Gefühl, sondern die anderen auch. Und als ich kurz alleine bei den Jeans eine war um eine anständige Hose suchte. Stand er auf einmal vor mir. „Die sieht doch gut aus. Du übrigens auch.“ Sagte er mit seiner zuckersüßen Stimme. Ich tat so als wäre er nicht da und suchte weiter. „Könntest du wenigstens so tun als wäre ich hier. Jenny ich hab ihnen nicht erzählt dass ich dich gefunden habe. Das schwöre ich. Jenny ich liebe dich dazu viel zu sehr.“ Er wollte weg gehen doch ich hielt ihn bei der Hand weil auch er ein kleines Licht für mich war. „Wo warst du dann?“ wollte ich wissen. Mit Tränen in den Augen sah ich ihn an. „Ich….. war bei dem Grab deiner Eltern. Weil ich sie einst tötete. Und das tut mir aufrichtig leid. Das wollte ich nicht. Ehrlich!“ bettelte er um Verzeihung. „Und ich will dich nicht lieben doch ich tue es. Aber ich werde dir nicht verzeihen. Glaubst du ich wollte das sein was ich bin ich habe mir das nicht ausgesucht. Hättest du damals meine Schwester nicht verschont dann hätte ich jetzt niemanden mehr. Du hast mir alles genommen was ich hatte nur weil du ein Volturi bist? Das ist so Egoistisch von dir!“ dann brach in Tränen zusammen und meine Schwester eilte herbei. Doch ich wollte nicht in ihre Arme. Ich wollte in Alec Arme. Warum Liebe mich immer zu ihm bringt? Ich liebe ihn, obwohl ich nicht darf. Doch eins Wusste ich. Liebe ist in meinem Leben das wichtigste was es gibt. Und derjenige, der sagt, er braucht keine Liebe, der ist kaltherziger als ein Vampir.


2.Entscheidung

Alice half mir auf und wollte mich in den Arm nehmen doch ich fiel Alec in die Arme. Alice und meine gesamte Familie haben mich vor ihm gewarnt, doch das war mir gerade Egal. Diese Fähigkeit die er besitzt ist einfach unfair. Er kann Bindungen erschüfen, die es einem unmöglich mach sich von ihm fernzuhalten, so hat es mir Edward und Carlisle mir erklärt. Doch nicht mal ich kann diese Bindung unterdrücken. So drückte ich ihn ganz nah an mich. Esme und Rose sind nun auch zu uns gekommen und funkelten uns böse an. Rose packte mich beim Arm und zog mich aus dem Einkaufscentral. Dann fuhr ich mit den anderen wieder nach Hause. Noch immer in Tränen vertieft rannte ich in Vampir Geschwindichkeit, in mein Zimmer. Doch etwas in mir- höchstwahrscheinlich ein Instinkt -wollte Alec umbringen. Doch wenn ich in seine Perfekten Augen sah, seine Lippen bewegen sah, dann stieg ein Gefühl in mir hoch, das ich noch nicht kannte. Ein kribbeln in meiner Bauchgegend, als würden eine Millionen Schmetterlinge in meinem Bauch fliegen. Ein Gefühl das sich besser als Adrenalin anfühlt. Und ich fühle es auch jetzt wenn ich an ihn denke. Ich glaube davon habe ich schon mal was gehört. Das muss wahre Liebe sein. Ohne ihn in meinem Armen, ist es so leer in mir. Doch mein Instinkt sagt mir dass ich das nicht darf. Das ich dieses Gefühl gar nicht fühlen durfte das es gegen die Regeln Verstöße. Doch mein Herz sagte was anderes. Und bis jetzt hab ich mich immer auf mein Herz verlassen. Aber warum ist es jetzt falsch? Ja, er hat dinge gemacht auf die er nicht stolz ist. Doch jeder macht doch Fehler, oder? Vielleicht begehe ich jetzt denn größten meines Lebens. Ich herrsche doch über alle Vampire, also muss auch ich über mich selbst herrschen. Und das kann ich nur wenn ich mich nicht von meiner Familie bestimmen lasse. Doch auch meine Familie hatte recht. Seine Gabe ist sehr stark, und wenn ich mich zu sehr darauf einlasse, dann könnten mich die Volturi auf ihre Seite ziehen. Und das würde ich auch. Ich würde alles dafür tun um bei Alec zu sein. Und natürlich muss Edward gleich seine Meinung auf meine Gedanken sagen. Rannte in mein Zimmer und legte seinen Senf dazu. „Wenn du das tust, dann tust du uns damit weh!“ natürlich denkt er gleich nur an die Familie. Doch er hatte auch etwas recht. Wenn die Volturi eins der mächtigsten Wesen auf ihrer Seite hatten sind sie erst unbesiegbar. Doch meine Entscheidung war schon gefallen. Es war jetzt schon fünf Uhr morgens und ich packte für die Schule. Alice war nirgends in Sicht also entschloss ich zu Fuß in die Schule zu gehen. Natürlich war ich viel zu früh dort, uns setzte mich auf die Bank vor dem Schulgelende. Der erste Schüler der kam war Alec, der sich sofort neben mich setzte. Doch ich sah ihn nicht an. Die Tränen stiegen mir wieder hoch, der drang ihn nochmal zu drücken war so groß, das es eine gewisse Anstrengung benötigte ihn nicht zu küssen. Doch er ergriff als erster das Wort und brach so die Stille in mir: „Was war das gestern? Wenn du mich schon liebst kannst du es mir sagen.“ Doch ich gab keine Antwort. Es war alles so verwirrend für mich. Doch nach langem Nachdenken sah ich ihn in die Augen, rutschte näher zu ihm und Küsste ihn so leidenschaftlich das er meinen Kuss nur erwidern konnte. Dieser Kuss dauerte fast eine Stunde. Und wir hörten auf als die ersten Schüler kamen. Und auf einmalstand Alice bei uns und hatte alles mit angesehen. Sie stand mit offenem Mund bei uns. Doch ich sah sie nur böse an. Mein Blick sollte ihr sagen „Geh und sag den anderen das mir ihre Meinung zu Alec egal ist!“ Doch sie deutete meinen Blick falsch und ging in Richtung nach Hause weg. Alec saß noch immer neben mir und Hielt meine Hand so fest das ich nicht gehen konnte. Doch mein Instinkt sagte mir dass ich jetzt meinen größten Fehler begangen habe. Aber mein Herz war wieder malanderer Meinung, und gab mir das Gefühl der Liebe zurück danach ich mich so gesehnt hatte. Und jetzt war ich komplett. Jetzt hatte ich alles. Doch eins hatte ich eben erst verloren. Meine Familie. Doch ich gehörte jetzt zu einer neuen Familie. Der Familie der Volturi. Der ab jetzt mächtigsten Familie der Welt. Alec hatte eine Kette dabei. Auf der Kette war ein großes „V“ geschweißt. Das musste die Halskette der Volturi sein. Denn er hatte die gleiche. Doch meine war Tausend mal Schöner. Sie war aus purem Gold. Wie die Kleine Krone die er mir aufsetzte. Jetzt war ich von Alec gekrönt worden. Jetzt war ich endgültig die vom tot gewählte. Wir gingen mit einem Lächeln in den nächsten Unterricht und das Lächeln glitt kein einziges Mal aus meinem Gesicht. „Warum bist du heute so Glücklich? Du bist doch sonst immer so mies gelaunt wenn Alec in der Schule ist.“ Doch dann kam Alec und begrüßte mich mit einem Kuss auf die Lippen. Jessi sah sofort warum ich so gut drauf war. Auch sie bekam jetzt ein Lächeln auf den Lippen. Alec bat mir an mich nach Hause zu begleiten doch ich hielt das für keine so gute Idee und sagte ab. Auch beim nach Hause weg verschwand mein Lächeln nicht bis ich in die Gesichter meiner Familie sah. Alice war die einzige die mir nicht ins Gesicht sehen konnte. Sie schluchzte an Jaspers Schulter. Doch als sie meine Halskette und meine Krone sahen wurden ihre Gesichter so endtäuscht das es sogar mich erschreckte. Plötzlich fauchten mich alle an. Nur Alice und Renesmee nicht sie wissen wie es ist wenn man den falschen liebt. Auch Bella hörte auf zu fauchen. Denn sie weiß und spürt es am aller meisten wie es ist den falschen zu lieben. Dieses Gefühl hatte sie am Anfang auch gehabt, doch jetzt ist sie glücklich mit Edward verheiratet. Ich schüttelte nur den Kopf. Meine Familie wollte mich nicht mehr. Bei dem Punkt verstand ich sie. Langsam ging ich zur Tür. „Jenny bitte geh nicht! Sie meinen es nicht so! Wir brauchen dich hier!“ flehte Renesmee mich. Doch ich sah sie entschuldigend an und sagte ihr: „Manchmal muss man das lieben was einem gut tut. Ich bin hier nicht mehr Willkommen. Tut mir leid das ich euch Hoffnung gemacht habe.“ Dann verschwand ich so schnell es ging weg von dem Ort voller Trauer den ich hinterließ. Ich hörte Renesmee noch mal meinen Namen rufen doch es drang nicht ganz zu mir durch. Ich hörte es wie durch eine dicke Wand. Plötzlich hörte ich nichts mehr. Meine Welt war schwarz geworden und ich fiel in Ohnmacht. Die stille war friedlich und ich spürte jetzt dass ich alles richtig gemacht hatte auch wenn es schwer war los zu lassen.


3. Was ist Liebe?

Als ich dann aufwachte lag ich in einem weichen Bett. Niemand war hier bis die Tür aufging und Alec vor mir stand. „Du bist wach. Du warst zehn Stunden bewusstlos. Hattest du Streit mit deiner Familie?“ fragte er mich liebevoll. „Es war kein richtiger Streit. Nun ja, sie wollten mich nicht mehr bei sich haben. Dann wollte ich zu dir, doch das war mir dann einfach zu viel.“ Antwortete ich leise. Moment mal wenn ich nicht mehr am Waldboden liege wo war ich dann? Zu Hause war ich auf jeden Fall nicht, dass wüsste ich. Alec sah mein fragendes Gesicht und Antwortete gleich darauf: „Wir sin bei mir zuhause.“ „Wir sind in Voltera?“ fragte ich etwas zu laut. „Nein, ich habe mir ein Haus gemietet. Wir sind nur am anderen Ende von Österreich.“ Sagte er immer noch mit seiner zuckersüßen Stimme. Jetzt sah ich ihn zum ersten Mal richtig. Seine wunderschönen Augen, seine vollen Lippen, die weiße Haut, alles ist so perfekt an ihm. Kein Wunder das ich mich in ihm verliebt habe. Er sah mich an und rückte noch näher an mich heran. Wir wollten uns gerade Küssen da klingelte es an der Tür. Ich nahm seine Hand und wollte ihm damit sagen dass er bei mir bleiben soll. Doch er stand auf und ging an die Tür. Alec rief meinen Namen und sofort war ich bei ihm. Renesmee war an der Tür und sah mich mit einem Bettelnden Blick an. Man merkte dass sie schon wieder Gewachsen ist. „Jenny, bitte komm wieder zu uns. Bitte. Ohne dich ist es so ruhig. Nicht mal Emmet lacht mehr. Jenny wir brauchen dich! Bitte!!!“ dann legte mir Renesmee eine Hand auf den Hals und zeigte mir wie alle etwas machten. So wie immer. Doch etwas war anders. Keiner hatte ein Lächeln. Und am wenigsten Alice, Bella und Renesmee. Alice saß immer in der Ecke und weinte. Doch nicht Mal dieser Anblick wollte mich dazu bringen zurück zu gehen. Als Renesmee ihre Hand von meinem Hals nahm und mich Hoffnungsvoll ansah ergriff ich das Wort: „Ich kann erst zurück wenn die anderen Alec und mich Akzeptieren. Tut mir leid mein Schatz.“ Dann machte Renesmee das was ich nie von ihr erwartet hätte. Sie nahm Alec und mich in den Arm und Umarmte uns. „Wenn du nicht mit kommst bleibe ich hier!“ das sollte eine Drohung sein nahm ich an. Bella und Edward würden mir den Kopf abreißen wenn sie wüssten wo Renesmee gerade ist. Also beschloss ich sie nach Hause zu begleiten. Als wir dann angekommen sind, blieb Renesmee stehen und wartete dass ich vor gehe. Sie riskierte nicht mich noch Mal gehen zu lassen. Doch ich machte keinen Anstand mich zu bewegen. Dann nahm mich Renesmee am Arm und zerrte mich hinein. Dann riss ich mich los und rannte zurück zu meiner neuen Familie. Auf dem halben Weg blieb ich stehen. Jemand rannte mir nach. Doch es war nicht Renesmee wie ich vermutete, es war Alice. „Ich lass dich nicht noch einmal so gehen. Wenn du ein Volturi sein willst dann schließe ich mich euch an.“ Doch ich ging weiter, und sie ging mit. Nach drei Minuten gab ich auf und nahm ihre Hand lächelte sie an und nickte ein Mal. Das reichte ihr als zusage. Ich war nie sehr gesprächig gewesen. Und seit diesem Zwischenfall noch weniger als zuvor. Das erste Mal seit Tagen lächelte auch sie. Doch es war gespielt. Es erreichte ihre Augen nicht. Sie war einfach nur froh bei mir zu sein, doch die Entscheidung ein Volturi zu werden war ihr nicht geheuer. Und so gingen wir Hand in Hand nach Hause. Alec erwartete mich schon und freute sich auch um Alice. Die Volturi hatten schon lange nicht mehr neuen Zugang bekommen. Dann packten wir unsere Sachen und flogen mit dem nächsten Flieger Nach Italien. In dieser Zeit dachte ich sehr viel nach. Insbesondere über Liebe. Ich wusste nicht was liebe ist. Doch jetzt bin ich ihr zum greifen nah. Alles hat sich in innerhalb einer Woche so stark verändert. Das es viel Zeit dauerte bis ich mich daran gewöhnt hatte. Also musste ich zuerst wisse was Liebe ist bevor ich ihm die Ewige Liebe schwor. Niemand von uns hätte gedacht dass ich mich in ihn verlieben würde. Noch nicht mal ich hätte das gedacht. Jeder in meiner alten Familie hatte jemanden geliebt und geheiratet. Ja, auch Alice. Sie hatte Jasper, doch sie hat ihn verlassen um bei mir zu sein. Auch das war eine Art der Liebe. Doch auf welche Art liebte ich Alec? War er mehr als nur ein sehr guter Freund? War er mein Seelenverwandter. Oder doch mehr als mein Leben mir wert war? Und was ist Liebe überhaupt? Sind es die Schmetterlinge die ich fühle wenn er so nah bei mir ist? Sind es die Küsse, oder gar die Blicke. Liebe hört sich so einfach an. Doch heraus zu finden was man für jemand empfindet ist das schwierigste was ich je gemacht habe. Doch nicht unlösbar. Doch ich saß hier und fand es einfach nicht heraus. „Stimmt was nicht?“ wollte Alec wissen. „Ich versuche heraus zu finden warum ich dich liebe.“ sagte ich ohne ihn nur Anzusehen. Er lachte einmal auf. Und gab mir einem Kuss auf dem Mund. Doch dann erinnerte ich mich an das was er vor ein paar Tagen zu mir sagte: „Ich habe deine Eltern getötet.“ Und dann fragte ich mich ob ich ein Mörder werden will. Ein Mörderischer Volturi. Oder war das hier auch noch immer eine falle. Liebt mich Alec überhaupt oder spielt er das nur. War Liebe etwa nur ein Spiel? Wenn ja dann bin ich mitten in diesem Spiel. Ein Spiel ohne Regeln ist immer falsch. Er hat noch nicht mal um mich gekämpft und schon hat er mich um den kleinen Finger gewickelt. Ist Liebe also einfach das zu tun was das Herz sagt? Warum habe ich alles aufgegeben für einen Jungen der mich höchst wahrscheinlich nur umbringen will? Langsam bekam ich das Gefühl liebe sei unbeschreiblich. „Jenny wir sind in Voltera. Wir müssen austeigen.“ Sagte er lieblich zu mir und nahm mich bei der Hand. Immer wenn er mich berührte kribbelte es an dieser Stelle. Und ein verlangen nach mehr spiegelte sich in meinem Herzen. Doch ich weiß das ich noch nicht so weit bin. Als ich dann Ausstieg erwartete Alec Zwillingsschwester uns schon. Soweit ich mitbekommen hatte hieß sie Sofie. Sie führte uns zu der Limousine in der sich ein Plassmafernseher befindet. Alec begrüßte Sofie mit einer Umarmung und einen Luft Kuss. Solch einen Luxus nicht gewohnt. Sonst saß ich in meinem Zimmer das ich mit Alice teilen muss und machte Hausaufgaben. Doch das war jetzt so schnell gegangen das ich das alles vergaß. Sofie die natürlich wunderschön aussah lächelte mich und meine Schwester nett an. Alice hätte nach ihren Gesichtsausdruck so aus als ob sie weinen könnte, doch sie riss sich am Riemen und lächelte höflich zurück. Es sah so aus als ob Sofie Luftsprünge machen könnte wegen denn neuen Zugang. Besonders wegen mir. Der letzte der zu ihnen kam hieß Beni. Der übrigens nicht schlecht aussah. Ich hatte das Gefühl das die gesamte Wache hier war, so überfüllt es mir in der Limousine vorkam. Alec bemerkte meine geistige Abwesenheit und sah in die Richtung in die ich sah. Genau zu Beni. So wie ich ihn ansah, sah man sofort dass ich mich ein wenig in ihn verliebt hatte. Und so wie seine Augen im Licht Gold glitzerten war er meinen Anschein auch Vegetarier. Die Fahrt dauerte lang und ich versank immer mehr in Bennys Augen. Alec zeigte etwas Eifersucht das spürte ich. Natürlich spürte ich es Alice hat mir mal erzählt das die Auserwählte jede Fähigkeit besitzt die ein Vampir hatte doch ich hasste diese Art von Begabung. Ich wende sie nur an wenn ich sie wirklich brauche. Alice die noch immer ruhig neben mir saß sah mich jetzt mit einem kleinen aber doch wirkungsvollen Lächeln an. Auch ich bekam jetzt einen leichten schlag von Fröhlichkeit und liebe. Ich bleibe Alec treu und lasse mich nicht von Beni beeindrucken. Doch jetzt überholte mich das Thema im Flugzeug wieder ein. Und ich dachte wieder darüber nach was Liebe ist. Da ich auch die Gabe habe Gedanken zu über tragen nahm ich Alice Hand um sie zu fragen was Liebe ist. „Alice was ist Liebe? Egal was ich tue ich komme nicht darauf.“ fragte ich sie heimlich in Gedanken. „Jenny, es gibt Dinge in dieser Welt die lassen sich weder mit Worten beschreiben, noch kann man sie mit ihnen erklären. Ich kann dir keine Gründe für deine Liebe nennen. Wenn man jemanden wirklich liebt, dann tut man dies von innen heraus. Nur bedingungslose Liebe ist wahre Liebe, wenn man Liebt ohne denn Grund dafür zu kennen, wenn man einfach nur liebt, dann liebt man wirklich und aufrichtig. So liebes du Alec und daher kann ich dir keine Antwort auf deine Frage geben.“ Das hatte mir die Worte verschlagen. Das war also liebe. Nicht zu wissen warum man jemanden liebt ist Liebe. Liebe ist ganz schön einfach. Dann musste ich Alec lieben. Mehr als alles andere auf der Welt. Und so fuhren wir in die Nacht hinein, mit dem wissen Alec zu lieben war das einer der schönsten Tage seit ich denken kann.


4.Fehltritte

Als wir dann aus der Limousine ausstiegen wurden wir von Aro höfflich begrüßt. Heute war es nicht so schön. Es regnete, und dicke Wolken bedeckten den Himmel. Deswegen konnten wir ohne Beschwerden draußen herum laufen. Natürlich hatte ich meine eigenen Wächter die mich rund um die Uhr bewachten. Aro forderte mich auf mich in Vampir Gestalt zu zeigen da mich kein Mensch im Schloss sehen konnte. Doch ich fühlte mich in Menschen Gestalt wohler und sagte ab. Alle gehorchten mir aufs Wort uns so gewöhnte ich mich daran in der Gestalt eines Vampires herum zu gehen. Mit den roten Augen, langen Zähnen und den schwarzen Flügeln sah ich unwiderstehlich aus. Das sagte zumindest Alec, meine große Liebe. Und so fröhlich ich auch aussah, so war es nicht. Wenn es Alice nicht gut geht, ging es mir auch nicht besser. Also beschloss ich mit Alice eine Shopping tour zu machen. Die Begeisterung hielt sich trotzdem in Grenzen. Außer ein Wächter, der zufällig Beni war kam niemand mit. Als wir dann draußen waren Lachte Alice seit Wochen wieder. Sie sah mich und Beni der nicht von meiner Seite wich immer erwartungsvoll an. Als wären wir das paar das sie sich immer gewünscht hatte. Doch ichliebte Alec. Oder hatte Alice jemand anderen für meine Zukunft gesehen? An das möchte ich gar nicht denken. Also lenkte ich mich wieder mit Klamotten ab. Und als wir das Einkaufscentral verlassen haben und jeder mit zehn Einkaufstüten heraus kam stand da schon ein zu vertrauter weißer Audi. Jetzt verfolgte sie mich schon nach Italien. Renesmee stieg aus und fiel uns in die Arme. „Ohne euch ist es zu Hause wie am Friedhof und da geht es schon mehr zu als bei eurer Familie.“ Sagte sie schluchzend. Alice und ich haben beschlossen nichts mehr mit unserer Ex-Familie zu tun zu haben. Also befreiten wir uns von Renesmee und gingen weiter. Beni hielt Renesmee inzwischen fest bis wir weit genug weg waren. Kurz bevor wir dann wieder beim Schloss waren hielt mich Beni am Arm fest und sagte mir in Gedanken das er mit mir reden will. Alice wartete also auf diesen Moment drehte sich kurz zu mir um und Grinste mich noch mal frech an. „Gebieterin, ich weiß das ich nicht darf aber ich habe mich in Sie verliebt. Wenn Sie wollen können Sie mich jetzt bestrafen. Ich habe es verdient. Sie lieben nun mal Alec und nicht mich doch ich wollte dass Sie wissen was ich für Sie empfinde.“ Sagte er feinfühliger als es Alec je sagen könnte. Und so gestand ich mir das ihn auch liebe und Küsste ihn ohne nach zu denken was ich gerade tat. Und so geschah es das Alec alles mit bekommen hatte was wir taten. Sofie hasst es wenn ihr Bruder unglücklich ist und gab Beni die schuld. Sie dachte er hast mich geküsst und nicht umgekehrt. Sofie quellte Beni auf die schlimmste Art und Weiße wie sie es konnte. Bennys schreie waren unerträglich zu hören, doch Alec amüsierte sich daran. „Das hat man davon wenn man sich an meine Freundin ran macht.“ Sagte er Siegesreich. „Nicht war mein Engel?“ fügte er hinzu. „Hör auf! Sofie lass ihn in Ruhe sofort! Versteht ihr denn nicht das ich ihn Liebe?!“ das war wohl der dümmste Satz den ich sagen konnte. Denn Blick denn Alec jetzt hatte war durchbohrend. Auf das hatte Alice schließlich gewartet und kam mir mit ihrem schönsten Lächeln zu gerannt. Doch ich sah nicht sie an, ich sah Beni an beugte mich zu ihm herab und half ihm auf. Auch er sah mich mit seinem schönsten Lächeln an. Ich konnte Alec nicht mehr ins Gesicht sehen. Damit habe ich schon wieder jemanden weh getan. Die Liste mit dem gebrochenen Herzen füllte sich allmählich immer mehr. Renesmee kam nun mit ihren weißen Audi zu uns und rannte mir wieder in die Arme. Doch dieses Mal tat ich das gleiche um ihr heimlich zu sagen dass ich mit ihr mit komme. Nach Hause zu meiner echten Familie. Wenn es richtig war dann tat ich es. Doch war es das? Ich hatte schon so viele Fehltritte gemacht, beging ich jetzt schon wieder einen? Würde mich Carlisle wieder in die Familie aufnehmen. Ich merkte nicht das Renesmee das alles mit bekam was ich dachte. Und Nickte mir zu. Ich lass ihre Gedanken um zu hören was die anderen davon hielten. „Sie würden dich immer gerne wieder aufnehmen Jenny. Wegen ihnen bin ich hier. Sie bitten dich darum wieder zu kommen.“ Dachte sie freudig. Dann ging ich langsam auf ihr Auto zu und machte die Tür auf. Ich stieg dennoch noch nicht ein. Stattdessen sagte ich zum Abschied: „Es war echt eine tolle Zeit hier, doch meine Familie braucht mich mehr als ihr. Beni ich liebe dich. Alec………. versuch nicht ihn umzubringen. Wenn doch bleibt mir keine andere Wahl als………..“ drohte ich ihn noch mal. „Wenn er dich glücklich macht werde ich es nicht tun. Du weist das ich alles tue um dich Glücklich zu sehen.“ Das hasse ich. Doch dieses Mal nicht. Jetzt brach ich ihm das Herz schon wieder. Nicht nur ihn sondern auch Beni. Ich gehe. Das fällt ihm sicher auch nicht leicht. Tränen stiegen mir in die Augen wie ich darüber nachdenke was ich alles falsch mache. So schnell es geht stieg ich in den Wagen. Gefolgt von Alice und Renesmee. Als der Motor startete hatte ich es eilig zu Bella zu kommen. Ich musste mit ihr reden. Sie hatte damals als sie noch ein Mensch war auch immer das Gefühl jeden weh zu tun mit dem sie redete oder gar nur ansah. Sie erzählte mir damals dass sie sehr viele Fehltritte gemacht hat doch Edward hatte ihr immer verziehen. Würde Alec mir auch verzeihen? Wieder behielt ich meine Gedanken nicht für mich, die anderen hörten alles und ihre Gefühle sagten mir das sie glaubten das er mir diesen einen Fehler nie verzeihen wird. Auch ich geriet dieser Meinung und versuchte zu vergessen, zu vergessen dass ich ihn je liebte. Doch egal wie sehr ich mich bei dieser Auto fahrt auch abzulenken versuchte, es gelang mir nicht zu vergessen was da zwischen uns war. Alice versuchte immer wieder mich aufzumuntern doch auch sie stoppte den Liebeskummer nicht. Nach einer langen Fahrt im Auto, hielten wir dann schließlich bei einem Hotel. Alice brauchte natürlich keinen Schlaf, ich und Renesmee hingegen schon. Und so tauchte ich langsam aber traurig in den Schlaf.
Ich wachte mit einem Laute schrei auf. Ich hatte einen Alptraum der mich so erschrak dass ich fast aus dem Bett fiel. Es war kein Traum mit Monstern die unter deinem Bett hausen und Geistern. Nein, das sind für mich alltägliche Dinge. Ich habe davon Geträumt allein zu sein niemand der mir Hilft wenn ich ihn brauch. Da war nur das unendliche nichts. Alles dunkel und schwarz. Dann kam da ein kleines Licht. Ich rannte in die Richtung von der das Licht kam doch ich erreichte es nie. Für die meisten Menschen wäre das kein Alptraum doch für mich war es so. Alice redete mir gut zu und heiterte mich auf. Mein Atem wurde ruhiger und ich stand auf. Renesmee checkte inzwischen schon aus. So das wir einfach gehen konnten. Im Auto war es ruhig wie am Tag zuvor. Meine Augen wurden allmählich immer schwerer und ich schlief ein. Der Traum war der gleiche wie zuvor. Doch dieses Mal erreichte ich das Licht. Es war das Paradies. Auf einmal hörte ich schreie. Die Schreie meiner Schwester. Sie Baht mich aufzuwachen. Doch ich wollte nicht, hier war es so schön. Bis ich merkte das ich im wahren Himmel war. Meine Hand raste zu meiner Brust um zu sehen ob mein Herz noch schlägt. Doch das tat es nicht. Oh mein Gott ich bin Tot. Ich rannte so schnell es geht wieder in die Dunkelheit wo ich wieder alleine war. Bis ich dann schließlich in den Armen meiner Schwester lag. Ich Atmete so tief ein als hätte ich seit Stunden nicht geatmet. Die erste die ich sah waren Alice und Renesmee. Dann erblickte ich denn Rest meiner Familie. Nun spürte ich seit langem wieder die Lichter in meinem wieder schlagenden Herzen. Mein Leben wurde Blitzartig wieder warm. Und für einen kurzen Moment dachte ich, ich sei noch immer tot doch ich hörte mein Herz schlagen und so wusste ich dass ich dieses Mal keinen Fehltritt begangen hatte. Ich war schon im Paradies. Endlich Glücklich. Endlich frei.


5. Ein NORMALES Leben führen?

Ich umarmte Alice so fest als hätte ich sie seit Wochen nicht gesehen. Und die Freudentränen flossen mir nur so aus den Augen. Bis jetzt war ich immer traurig gewesen und habe nur gelacht wenn ich es für nötig hielt, doch jetzt ging mit das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht. Meine Pechschwarzen Flügel Färbten sich plötzlich in ein Weiß um das es fast zu blenden schien. Und ich spürte das es nicht mehr neun Cullens sind sondern zehn. Ich sah mich um und sah wirklich eine neue Person die ich noch nie in meinen Leben gesehen hatte. Trotzdem wusste ich wie sie heißt. Die Auserwählte musste alle Namen von jedem Vampir auf der Welt wissen. Und so wusste ich das das Mädchen das dort stand ein halb Vampir war und Vanessa heißt. Sie hatte sichtlich Angst von mir, denn sie versteckte sich hinter Esme und Carlisle. Und mir viel auf das sich nicht nur meine Flügel verändert haben, sondern auch meine Sicht der Dinge um mich herum. Ich hatte keinen drang mehr die neue zu töten nein ich hatte sie sofort ins Herz geschlossen. „Hi du brauchst keine Angst von mir zu haben. Ich werde dir nichts tun. Das würde ich nie!“ sagte ich mit zuckersüßen Stimme. Sie ging nur sehr langsam und vorsichtig von ihrem Versteck hervor und sah mich Ängstlich an. Nach 30 Sekunden wurde ich ungeduldig, verdrehte die Augen und rannte oder besser gesagt schwebte zu ihr hin. „Hey du brauchst keine Angst zu haben Vanessa und wenn das nicht hilft will ich wissen wieso du solche Angst hast. Ich weiß es nämlich nicht und ich will wieder gut machen was ich deiner Meinung falsch gemacht habe.“ Sie antwortete mir nur in Gedanken. Ich glaube nämlich es ist ihr peinlich es der gesamten Familie wissen zu lassen was da passiert ist. „Ich habe Angst vor dir weil ich schon so einiges von dir gehört habe. Ja, deine Familie wollte mir das ausreden doch ich musste dich selbst sehn. Ich habe schon viele, sehr viele Vampire gesehen die nur so getan haben als wären sie nett und ich denke du tust nur so. Alle sagen dass du alle tötest die du nicht magst oder die was Böses getan haben. Und das du sehr schön bist um deine Opfer anzulocken und so. Ich habe echt Angst um mein Leben und ich bin noch nicht mal so alt, weißt du ich bin erst zehn Monate alt und ich würde gern noch mehr von der Welt sehn. BITTE TU MIR NICHTS!“ sie sagte das so als wäre es ihr voller ernst. Sie hatte so viel von meinem alten ich gehört das sie völlig übersehen hat wie nett ich eigentlich bin. Sie hat nur das Monster gesehen das jetzt ganz tief im letzten Winkel meines Herzen steckt. Doch ich sagte nichts zu dem was siegesagt hatte und ich dachte auch nichts ich hockte nur vor ihr und sah in ihr völlig verängstigtes Gesicht das voller Hass gegen mich steckte. Ja, ich habe Vampire getötet, doch nur die, die gegen die Regeln verstosen haben. Aber was ging da draußen vor sich das ein kleines Mädchen so einen Quatsch zu hören bekam? Dann viel mir auf wie grausam ich in den letzten Jahr war. Ich weinte und habe nie gemerkt dass jeder wusste was ich war. Doch das bin ich nicht mehr und ich will es auch nie mehr sein. Doch alle glauben das ich ein Monster bin, alle glauben das ich jeden umbringe der mir in die Quere kommt. Was war aus mir geworden? Die Tränen flossen und Flossen und hörten nicht mehr auf zu fliesen. Vanessa sah mein leid nahm all ihre Mut zusammen und Umarmte mich. Doch ich Ignorierte es völlig und Weinte weiter. „Ich glaube nicht mehr dass du ein Monster bist. Monster können nicht Lieben und das tust du. Tut mir leid dass ich das gesagt habe doch ich wusste nicht dass du so nett sein kannst. Doch ich musste es sagen weil ich sonst nie heraus gefunden hätte was du bist. Danke das du so bist wie du bist und ich hab dich echt gern.“ Dachte sie leise in meinen Kopf hinein. „DANKE!“ sagte ich ganz laut so dass es jeder hören konnte. Ich habe Vanessa und mich in meinen Schutzschild genommen damit er nichts hören konnte. Nun kam Rosalie zu mir und sagte voller Begeisterung: „Das ist Vanessa aber das weißt du sicher schon, sie hat von uns gehört und hat sich uns angeschlossen, du musst einfach dein und Alice neues Zimmer sehn, ich hoffe es macht euch nichts aus das ihr euch das Zimmer teilen müsst, aber du, Renesmee, Vanessa und Jacob seid ja die einzigen die hier im Haus schlafen……………………“ und so redete sie wie ein Wasserfall weiter bis ich mein Gehirn abschaltete. Alle haben sich gewundert warum ich immer in Vampir gestallt herum lief, so musste ich ihnen jedes Mal erklären dass ich mich daran gewöhnt habe und ich mich so wohler fühle. Langsam, aber echt sehr langsam gewöhnte ich mich an Vanessa und daran das mir Alec und Beni jeden zweiten Tag einen Brief schrieben, wie es mir ging und was ich so mache und das ich zurück schreiben solle doch ich will nichts mehr mit meinem alten Leben zu tun haben. Die Normalität kam immer mehr zurück. Alles regelte sich wieder ein wie vor der Sache mit der großen Liebe. Doch etwas in mir wollte nicht vergessen wie sehr ich die beiden liebte. Dem Himmel sei Dank das es niemandem auffiel, sonst quellten sie mich wieder mit Fragens und auf das hatte ich keine Lust. Aber was heißt hier normal? Nichts war normal egal wie sehr ich es versuchte. Mein Leben war nie normal und das wir es in Zukunft auch nie sein. Vergiss das gleich wieder. Vanessa zog mich aus meinem Gedanken und fragte mich ob ich nicht mit ihr shoppen gehen könnte da sie schon seit zwei Wochen nicht mehr war und ihre Kleider langsam knapp wurden. Angeblich konnten Alice und Rosalie nicht da sie selbst noch Besorgungen machen mussten. Also überredete ich mit viel Mühe Bella mit zu kommen, da sie auch noch selbst Einkaufen musste. Vanessa und ich hatten eigentlich sehr viel Spaß. Ich berstete sie und half ihr ihren ersten BH zu kaufen. Er war blau mit Engelsflügeln darauf, na klar. Auch ich fand ein sehr schönes Kleid und ein paar Tops die an mir sehr gut aussahen. Plötzlich läutete mein Handy. Alice war am anderen Ende der Leitung: „Jenny was hältst du davon wenn wir morgen in die Disco gehen. Du brauchst echt mal etwas Abwechslung.“ sagte sie aufgeregt. „Ja, hört sich toll an. Kommst du zu uns dann kannst du mir helfen das richtige Outfit zu suchen.“ Dann legte sie auf und in ungefähr einer Minute war sie im Shoppingcenter. Bella ist inzwischen schon nach Hause gegangen um ihre neuen Sachen gleich in den Schrank zu packen. Alice suchte mir einen sehr knappen Minirock in Metallic lila, ein Dessous in der gleichen Farbe und die höchsten schwarzen Highhiells die es gab. Ich fand das ich aussah wie eine Nutte doch Alice kaufte sich genau das gleiche um mir zu zeigen das es ihr gefiel. Dann zu Hause war es wie immer, jeder machte etwas. Auf dem Esstisch stand ein Stapel Briefe die alle für mich sein mussten. Und ich dachte schon die schreiben nicht mehr. Zu schön um war zu sein. Ich öffnete den ersten und lass ihn mir sorgfältig durch, er war von Alec:

Liebste Jenny
Ich weiß dass es dich nervt wenn du meine Briefe liest, doch ich will dass du weißt dass ich nie aufgeben werde. Ich werde um dich Kämpfen bis du dich von diesem Beni trennst und zu mir zurück kommst. Ich verspreche dass ich nicht Fair Kämpfen werde. Ich tue alles bis aufs Blut um dich zu bekommen. Ich vermisse dich, denn Herzschlag, deinen Atem auf meinen Hals wenn du mich Beißt, das Gold in deinen Augen, dein wunderschönes Lachen wenn jemand um Gnade winselt, ich vermisse es dich zu küssen und zu berühren, deine Berührungen, einfach alles von dir. ICH LIEBE DICH FÜR IMMER!!!!
Deine große liebe ALEC

Oh Gott, ist das kitschig. Denn Mist konnte ich mir sparen. Denn ich wusste jetzt schon dass in Bennys Brief genau das gleiche stand. Nein, mein Leben war nicht NORMAL. Und ich denke das würde sich auch so schnell nicht ändern.


6.Als wäre nie was gewesen
Diese Nacht war grauenhaft. Albträume quellten mich die ganze Nacht. Es war kein Albtraum mit Monstern wie sich es Menschen vielleicht vorstellen. Nein, ich habe geträumt dass ich zurück nach Voltera gegangen bin und dort mein altes Leben weiter gelebt habe. Für manche hört sich das harmlos an, doch für mich war es der Horror. Ich bete dass ich das nie tun werde. Ich roch die frisch gebackenen Brötchen und stand sofort auf den Beinen. Noch ganz verschlafen ging ich zum Küchentisch wo schon alle auf mich warteten. Jacob aß schon wie verrückt die ganzen Brötchen auf. Als die anderen mich sahen Lächelten sie so wie immer. Mein Rücken schmerzte so sehr das ich das Gefühl bekam das ich nicht mehr Fliegen konnte. Ich flatterte sie einmal so fest durch das sogar ein paar Federn aus flogen. Dann dachte ich noch mal über meinen Traum nach der mir sehr realistisch vor kam und dachte mir das ich die anderen echt mal einen Besuch abstatten könnte nur um zu sehen ob alles rund läuft. Edward schrie laut auf: „Vergiss es Jenny, das tust du nicht!“ „Was? Ich will sie doch nur besuchen, was hast du jetzt schon wieder dagegen?“ schrie ich zurück. Hass erfüllt sah er mich an. „Nur für ein paar Tage!“ fügte ich hinzu. „Wem Besuchen? Jenny ich dachte wir gehen heute feiern?“ fragte sie mit etwas sorge in der Stimme. „Ja ich weiß, ich meine auch nach der Disco.“ Sagte ich sauer. „Jenny, wenn Besuchen?“ fragte sie erneut. „Ein paar Freunde.“ Sagte ich verlogen. „Welche FREUNDE?“ fragte sie mich jetzt schon ungeduldiger. „Die Volturi.“ Sagte ich genervt. Was geht sie denn bitte an wen ich Besuche? Ist doch meine Sache, doch anscheinend hatte auch sie etwas dagegen. „Ich geh rauf und pack schon mal die Sachen!“ sagte ich im gehen, rannte schnell in mein Zimmer das sie nichts mehr sagen konnten und fing an meine Sachen zu packen. Bis ich merkte das ich meine alte Kleidung dort gelassen hatte als ich gegangen bin.
Es war jetzt schon spät am Abend ungefähr 21 Uhr Alice und ich gingen zu Disco. Der Weg zur Stadt war lang wir unterhielten uns ein wenig. „Warum willst du sie Besuchen Jenny. Hat Alec die überredet. Du weißt das er dich dazu zwingt.“ Sagte sie besorgt, wie eine Mutter. „Nein Alice, ich bin ganz spontan darauf gekommen. Ich habe davon geträumt und habe mir gedacht warum nicht?“ sie nickte nur aber sie sprach nicht mehr mit mir. Als wir dann an der Disco angekommen waren flirteten wir gleich los. Die Disco war toll ich tanzte die ganze Nacht mit verschiedenen Jungs. Zeitungsbericht des nächsten Tages:
In dieser Nacht starben fünf Jungendliche
Opfer Blutleeraufgefunden. Polizei geht davon aus das es ein Tier war.
Nach der Disco ging ich sofort los nach Italien. Ich zog es vor zu Fuß zugehen. Da die Leute mich blöd ansehen würden wenn ich im Blut verschmierten Disco Outfit durch die Straßen lief. Nach einer Stunde Fußmarsch war ich an meinem Ziel. Beni der mich schon vor Kilometer gerochen hatte rannte mir jetzt entgegen. Er nahm mich in den Arm und Küsste mich leidenschaftlich zur Begrüßung. Dieser Kuss dauerte mehr als drei Minuten. „Bist du von zuhause ausgebrochen. Du siehst so aus als kämest du geradewegs aus einer Diskothek. Steht dir aber sehr gut mein Engel.“ Sagte er sarkastisch. „Tu ich auch. Ich wollte mal sehn wie es euch so geht ohne mich.“ sagte ich lachend. „Es ist wie immer. Doch ohne dich habe ich nicht so viel Spaß daran.“ Ich denke das solle ein Kompliment sein das mit mir das Morden mehr Spaß mache. Langsam gingen wir Hand in Hand in das Schloss. Moment mal was tat ich hier? Ich bin nicht wegen Beni hier sondern nur um wegen dem Rechten zu sehen. Na toll jetzt glaubt er auch noch das ich wegen ihm hier bin. Nicht gut. Ich entriss ihm meine Hand und sah ihn Entschuldigend an. Nun stand ich vor der großen Tür die mir den Weg in meine Vergangenheit wieder öffnete. Doch ich öffnete sie nicht ich hatte Angst das ich zu dem werde was ich so verabscheue. Das Monster das ich letzte Nacht war. Ich hatte gegen meinen Willen fünf Jugendliche auf dem Gewissen. Ich gehörte eingesperrt. So bin ich nicht und ich habe Angst wieder so zu werden wenn ich mich in Feindlicher Umgebung befand doch ich reiße jetzt all meinen Mut zusammen und gehe rein. In den großen Raum der mir zu bekannt vorkam saßen alle die ich kannte und haben schon auf mich gewartet. Anmutig wie ich war ging ich direkt zu Aro. Der nahm meine Hand um zu sehen aus wessen Grund ich hier war, doch ich spannte mein Schutzschild über mich weil ich nicht wollte das er weiß das ich ihn für einen Feind hielt der Menschen Mordete. „Ich wollte nur mal sehn ob hier alles in Ordnung ist. Wenn es Probleme mit einem Vampir gibt könnt ihr euch ja mit mir verständigen. Das wisst ihr ja.“ Ich sagte das so ohne Interesse als wäre das alltäglich. „Nein meine Liebe bei uns ist alles gut. Wie geht es dir und deiner Familie. Ich habe schon so lange nichts mehr von euch gehört.“ Fragte er neugierig. „Ja uns geht es gut wir haben seit neuesten einen Neuzugang bekommen sie heißt Vanessa und ist wie Renesmee ein halb Vampir.“ Normalerweise sollte ich solch Sachen niemanden erzählen da sie sehr Geheim sind und ich meine Familie nicht in Gefahr bringen möchte, doch in diesem Fall war das glaube ich in Ordnung. Alle sahen mich an als würde ich für immer hier bleiben, als wollten sie mich dazu überreden. Die Tür knallte mit voller Wucht gegen die Wand und ich wusste sofort wer da gerade gekommen war. Als Alec mich sah wurde seine miese Stimmung sofort weggeblasen und ein wunderschönes lächeln bildete sich auf seinen Engels Gesicht. Auch auf meinem Gesicht schummelte sich ein kleines Lächeln. Alec rannte zu mir und nahm mich ganz fest in seine Arme. Das gefiel Beni natürlich gar nicht und Hustete einmal kurz. Doch nun nahm Alec mich noch fester in den Arm. „Kann in mein Zimmer ich will mir was anderes anziehen. Alec, Beni……?“ sagte ich zur Ablenkung. Die beiden sahen sich kurz Hasserfüllt an wie zwei Ringer die kurz vor einem Kampf stehen. Einfach nur Kindisch. Dann verdrehte ich die Augen und ging zu meinen alten Zimmer in dem komischerweise ein Ehebett stand: „Vergesst es ihr beiden. Keiner von euch beiden Schläft mit mir in einem Bett!“ das war eine klare Ansage und Alec entfuhr ein kleiner Lacher. „Lach nicht so blöd Alec. Das liegt nicht an ihm.“ Warnte ich ihn etwas grob finde ich. „Wache schieben los! Wofür seid ihr mit gekommen?“ dann winkte ich sie mit der Hand nach draußen. Man bin ich heute fies. Das Monster zeigt sich langsam wieder und mein Abschaum zu mir selbst steigt wieder. Ein Blick auf mein Handy verriet mir das Alice versucht hatte mich an zu rufen. Und das ca. 39-mal und ich hatte das Gefühl die 40 folgt gleich. Ich zog mich schnell um damit keiner die Chance hatte zu linsen und wie ich vermutete folgte die 40 schon nach sieben Sekunden. „Oh Gott Jenny ich habe mir Sorgen gemacht. Bist du gut angekommen? Haben sie dich gut aufgenommen? Wie geht es dir? Was haben sie zu deinen Besuch gesagt? Wie lange bleibst du? Warum hast du…“ ich unterbrach sie in ihrer sorgenhaften Fragerei die bestimmt noch Stunden so weiter gegangen wäre. „Alice beruhige dich mal mir geht’s gut keine Sorge. Ich komme morgen Nacht wieder nach Hause versprochen. Aber jetzt gib mir mal eine Pause ich brauch mal etwas Ruhe der Tag war anstrengend. Und keine sorge sie werden mir nichts tun. Ich muss auflegen. Ich liebe dich! Bis morgen Tschüss!“ ohne sie nur verabschieden zu lassen legte ich auf. Beni und Alec platzten rein: „Was du gehst morgen schon wieder. Das…das kannst du nicht machen!“ schrie mich Beni an. „Oh doch das kann ich. Ich bin nur gekommen um nach dem Rechten zu sehn nicht wegen euch. Meine Familie braucht mich!“ sagte ich ganz ruhig. Die Überraschung stand ihnen Wörtlich ins Gesicht geschrieben. Aber auch Enttäuschung war darin. Ich habe keine Ahnung wie ich das mache doch ich fühlte mich so als wäre zwischen uns dreien nie etwas gewesen. Und dieses Gefühl gefällt mir.


7.Was wäre wenn

Sie versuchten mich zu überreden zu bleiben, doch ich sagte jedes Mal wieder ab. Alice versuchte mich immer noch zu erreichen das wurde langsam nervig. Die Zeit in Voltera war echt toll wir spielten Bowling und Billard. Sie ließen mich immer gewinnen. Alles dort war anders, ich behandelte meine Untertanen wie denn letzten Dreck. Das gefiel mir nicht. Aber ich glaubte, ich machte das nur weil ich sie alle so verabscheue. Nach 12 Stunden hielt ich es dann dort nicht mehr aus. In diesen paar Stunden kamen zwei Vampire ums Leben ohne meine Erlaubnis. Ich tat so als würde ich shoppen gehen, doch inzwischen rannte ich weg, rannte weg vor dem was ich war. Damit konnte ich nicht leben. Ich rannte nicht nach Hause ich rannte in den Wald. Ich habe mir dieses Leben nicht ausgesucht. Ich hatte keine Wahl. Ich lag mitten im Sterben. Bella hatte die Wahl und sie hat sie vertan, hat ihr Leben verpfuscht. Ich will kein Vampir sein. Das ständige Morden ging mir sonst wo vorbei. Egal ob Tier oder Mensch Mord ist Mord. Da sitze ich weinend am Waldboden und versuche mich umzubringen. Ich war doch schon mal tot, wie habe ich das gemacht? Dann löste ich meinen Geist und saß in der Dunkelheit die ich so sehr ersehnt hatte. Das kleine Licht war auch da, genau das suchte ich. Als ich rein ging war etwas anders. Ich war kein Vampir, ich war ein Mensch. Der Himmel muss es ja jeden recht machen. Der Himmel zeigt mir was passiert wäre wenn Alice und ich Menschen geblieben wären. Wenn es eine Welt ohne Vampire gebe:
Ich und meine Schwester Alice sind gerade 16 geworden. Wir bekommen Geschenke und eine Überraschungsparty. Alles ist so schön. Alice und ich singen sehr gerne und unsere Mutter hat eine Plattenfirma gefragt ob wir dort vorsingen könnten. Wir singen vor und der Mann war begeistert von uns. Der Mann heißt Norman und bietet uns einen Plattenvertrag an. Wir sagten sofort zu. Unsere Auftritte waren immer ein riesen Erfolg. Mit 20 Starben unsere Eltern das ist unser einziger Verlust. Unser Leben ist toll und wir haben viel Spaß. Mit 52 gaben wir unserer Musik einen Strich durch die Rechnung und hörten auf zu singen. Alice und ich werden mit einem stolzen Alter von 96 Jahren ermordet. Jugendliche schossen mit Pistolen auf uns.
Das wäre meine Geschichte gewesen! So ohne Vampire! Dann habe ich ja nichts verpasst. Aber dieses Leben als Mensch wäre mit tausend mal lieber als das da sein als Vampir-Engel-Mensch. Dann sah ich das ich in meinem Menschen leben von niemanden Geliebt wurde außer meiner Schwester. Hier werde ich Geliebt und das gleich von 12. Als ich Carlisle gesagt habe ich will für immer in seiner Familie sein, da, da meine Schwester lebt nahm er das Wort wörtlich. Als ich das gesagt habe war ich auch nicht im besten zustand. Aber was wäre wenn ich das nicht gesagt hätte, wäre ich dann tot? Oder hätte ich ein schönes Leben mit Familie gehabt? Mein Himmel gab mir keine Antwort auf meine Frage. Aber aus irgendeinem Grund wollte mich mein Himmel nicht haben. Ich fühlte dass ich noch eine zu erledigen habe. Und plötzlich zeigte mir mein Himmelwelche. Ich sehe ein Baby in meinem Armen mit blonden Locken und Vampirgebiss. Sollte das mein Baby sein? So wunderschön und doch fast ein Mensch. Dann wusste ich was das sollte. Ich brauchte eine Nachfolgerin nach meinem tot. Jemandem der meine Stelle einnimmt. Aber konnte ich, wenn ich mein Kind geboren habe es einfach ohne Mutter alleine lassen so wie es meine tat. Wir werden sehen. Mein Himmel bot mir die Tür zum Leben an damit ich meine Sache erledigen konnte. Wiederwillig ging ich wieder in die Dunkelheit. Dort blieb ich, es war so still und ich konnte nachdenken was ich tun sollte. Wer war der Vater meines Babys. War es Alec oder Beni? Oder war es jemand den ich erst kennen Lerne. So viele Fragen, so viel zu tun. Mein Himmel war schon lange Weg doch in der Dunkelheit war es auch schön. Als ich nach Stunden einen Schrei hörte wusste ich dass sie mich gefunden hatten. Doch wozu sollte ich leben wenn ich es hier so schön fand. Alice Schrie und Schrie: „JENNY WACH AUF! JENNY! WACH AUF SOFORT, BITTE ICH FLEHE DICH AN!“ doch ich Ignorierte ihre rufe und blieb wo ich war. Dann hörte ich Edward sprechen: „Sie lebt, sie will nur nicht weg. Sie findet es dort so schön.“ Ja das Stimmte, wieso wusste er das? Konnte er meine Gedanken lesen wenn ich im Scheintot bin? Ich spüre wie Alice mich rüttelt und mich schlägt damit ich aufwache doch ich wollte um jeden Preis hier bleiben. Ich dachte an das Baby das ich nie bekommen werde. An meinem Himmel in dem ich nie mehr sein werde weil es dieses Kind nicht gibt, an meine Familie die gerade versucht mich zu retten, an Alec und Beni die anscheinend ganz in der Nähe sein mussten. Warum habe ich einen Mund wenn ich nicht rede? Warum habe ich Augen wenn ich nicht sehen will? Warum habe ich ein Herz wenn ich nicht Lebe? Edward übersetzte und Alice heulte los. Mehr als vorher. Jeder der mich mag war hier und hat mich gesucht. Wie sah ein Engel wohl ein toter Engel aus? Alec und Beni waren hier ich spürte ihre Lichter in dem Herz das ich nicht will. Ich sah zwar nichts doch ich hörte dafür alles zu laut. Hörte die Qualen die meine Familie gerade erlitt, die schmerzen die meine Jungs gerade erlitten das Winseln von Jacob und seinem Rudel ich hörte alles und sie so schon zu hören machte mich traurig doch ich wollte nicht gehen. Meine Entscheidung hatte einen Preis ich wurde bleicher als ich schon bin und wurde immer noch bleicher meine Flügel würden wieder schwarz und ich sah sie in der Dunkelheit gar nicht mehr. Meine Haut leuchtete im Dunkeln. Sie wurde allmählich Weißer als Papier. Als ich wusste was da gerade mit mir passierte riss es mich aus meiner Depression. Mein Gott ohne Blut in meinem Körper sterbe ich so oder so. Und ich wollte nicht sterben, nur so aussehen. Ich riss meine Augen auf und sah die erschrockenen Gesichter meiner Familie und Freunden. Dann riss ich noch ein Mal die Augen auf, und lag zuhause in meinem Bett. War alles nur ein Traum gewesen? Ja, es war nur ein Traum, ich sagte es mir immer wieder es war nur ein Traum, nur ein Traum.


8.Abschied nehmen

Alice kam die Tür rein, sie hatte meinen schnellen Herzschlag gehört und machte sich wie immer Sorgen. „Stimmt was nicht? Dein Herz rast ja richtig!“ sagte sie mit einer kleinen spur Sarkasmus. Mein Herzschlag war so schon schneller als der eines Menschen. „Ja, alles O.K ich hatte nur einen Albtraum. Keine große Sache.“ Beruhigte ich sie. Ich fand nur komisch dass er so realistisch war. Realistischer als alle anderen Träume zurzeit. Alice war für mich immer mehr als eine Schwester gewesen, eher wie eine Mutter. Seit ich zu den Cullens gestoßen bin war sie mir immer bei gestanden. Wenn sie lachte ging für mich immer die Sonne auf. „Wovon handelte dieser Traum denn?“ fragte sie vorsichtig um meine Gefühle nicht zu verletzten. „Keine Ahnung. Ich war in einer Art Psycho Trance. Ich habe Selbstmord begangen und wollte nicht mehr Leben. In meinem Himmel habe ich das Leben gesehen wie unser Leben ohne Vampire gewesen wäre. Und es war so schön das ich starb du hast versucht mich zu retten doch ich blieb Stur und blieb in dieser wunderschönen Welt. Es kam mir alles so echt vor.“ Sagte ich, ich erzählte ihr aber nicht alles, erzählte ihr nicht von der Dunkelheit die ich schonwieder vermisste. Sie nickte und ging aus dem Zimmer. Ich war neugierig und las ihre Gedanken. Und das was ich hörte gefiel mir ganz und gar nicht. „Wenn sie wüsste dass das kein Traum war!“ dachte sie. Ich konnte gerade noch einen Schrei unterdrücken bevor ich anfing zu weinen. Ich hatte ihr das Herz gebrochen, eiskalt durchbohrt. Ich musste also ein Kind bekommen. Na ganz toll. Aber warum weiß ich nicht mehr was passiert ist nachdem ich aufgewacht bin? Lag es an dem Blut Verlust den ich hatte? Ich habe Angst, Angst vor dem was passieren wird. Angst dass ich so einen Fehler noch einmal machte und wieder ein Herz brach. Ich hatte nicht nur ein Herz gebrochen, sondern das meiner ganzen Familie. Vom Wohnzimmer hörte ich das schluchzten von Esme. „Warum hat sie das getan? Was haben wir nur falsch gemacht das sie uns so etwas antut? Wieso wollte sie sich umbringen? Hasst sie uns so sehr das sie gehen will?“ uns so ging es immer weiter. Ich musste mir immer weiter die Vorwürfe anhören. Ich weiß dass ich mächtig bin doch ich wusste nicht dass ich zu si etwas im Stande war. So was macht mich echt Fertig. Edward hasste mich so schon total, jetzt hatte er auch noch einen Grund dazu. Ich spürte die Enttäuschung die die anderen ausstrahlten und ich spürte auch etwas Hass. Ich wollte nicht in einer Familie sein die mich wegen einem Ausrutscher hasste, also beschließe ich einen Abschiedsrief zu schreiben.
Sucht mich nicht. Es tut leid dass ich euch auf diese Weise verlassen muss. Ohne Abschied, ohne Erklärung. Doch ich habe keine andere Wahl. Es ist der einzige Weg für mich.
Ich liebe Euch!
Ich faltete denn Brief zusammen und schrieb sorgfältig darauf:
Es tut mir so unendlich leid!
Dann legte ich diesen Brief auf mein Bett und sprang aus denn Fenster. Ich hoffe dass sie es nicht bemerkt haben. Ohne meinem zuhause noch einen Blick zu würdigen flog ich in denn nicht allzu weit entfernten Wald. Nach ungefähr zehn Minuten Flug hörte ich einen Ohrenbetäubenden Schrei. Ich war schon sehr weit geflogen doch ich höre diesen Schrei so laut als stände Alice neben mir. Sie Schrie meinen Namen immer wieder und er wurde immer lauter doch keiner folgte mir. Alice wollte mir folgen doch die anderen hielte sie auf. Alice und ich waren auf eine Art verbunden die sich ein normaler Mensch nicht vorstellen kann. Ich sah was sie sah, fühlte was sie sah, ich roch sogar das was sie roch. Und so kam es das wir gelernt hatten uns so damit zu verständigen. Bis jetzt haben wir diese Art von Gabe nicht sehr oft verwendet doch jetzt wo ich es geschafft habe sie so zu verletzen zeigte sie mir ihre Gefühle. Ich habe schon oft Schmerzen gehabt doch diese Art von schmerz war vollkommen neu für mich. Es war so stark das ich nicht mehr genug Kraft habe zu fliegen. Sie zwang mich Wort wörtlich in die Knie. Nach Minuten des Schmerzes schaffte ich es zu unterdrücken und rannte ab jetzt weiter. Ich rannte und rannte immer weiter ohne Plan wohin überhaupt. Und umso weiter ich mich von Alice entfernte umso stärker quellten mich die Schmerzen die sie hat. Ich sah dass sie am Boden meines Zimmers lag und in Tränen richtig schwamm. Niemand hielt sie fest weil sie wussten dass sie dafür zu schwach ist. Sie konnte mur jetzt nachlaufen und mich Suchen, doch auch sie wusste mit Schmerzen, das sie mich nicht mehr einholen konnte. Als es dann Nacht wurde machte ich mir ein Bett aus Moos. Ich schlief nicht richtig, ich blieb immer wach, nur um zu sehen wann sich jemand mir näherte. Egal ob Mensch, Vampir oder Tier. Sicher ist Sicher. Immer wieder Schrie Alice nach mir. Flehte mich an zurück zu kommen. Doch ich zeigte ihr immer das Gefühl der Freiheit. Auch wenn es gelogen war. Sie machte es verrückt. Immer wieder sagte sie mir dass sie mich liebt und vermisst. Das wusste ich doch der Rest der Familie empfand anders und das zeigte ich ihr auch mehrmals doch sie ignorierte das und fing an mit einer eigenen Wohnung und von wegen neues Leben. Ich habe doch schon eines angefangen und wäre sie nicht, dann würde ich es sogar genießen. Doch loszulassen war noch nie ihre Stärke gewesen. Auch Vanessa und Renesmee versuchten immer wieder sich mit mir zu verständigen, doch sie waren nicht so stark mit mir verbunden wie meine Schwester und mussten sich so sehr anstrengen. Bella und Edward versuchten ihnen auszureden das ich zuhöre doch meine süßen wussten es besser. Jeder nahm anders von mir Abschied. Alice nahm gar nicht Abschied. Vanessa nahm durch Meditation Abschied. Renesmee durch ein paar Rosen die sie mir auf mein Bett legte. Edward ein paar Schimpfwörter die ich jetzt nicht sagen möchte. Bella nahm Abschied indem sie 12 Stunden am Tag nichts sagte. Jasper nahm Abschied in dem er Menschen Blut trank. Emmet natürlich durch Fernsehen. Rosalie durch zerstören meiner schönsten Klamotten, scheiß Aggressionen. Carlisle glaubte daran das ich zurück kommen werde und Esme saß jeden Tag in ihrem Zimmer und machte sich vorwürfe was für eine schlechte Mutter sie sei. Eine Woche bin ich jetzt schon in der wilden Natur. Ich musste jetzt irgendwo in Russland sein. Da ich nur nachts raus kommen kann komme ich nicht mehr so schnell voran. Das lag aber auch daran das die Seelischen Schmerzen die Alice ausstrahlte immer schlimmer wurden und ich mich manchmal vor Schmerzen denn Schrei verkneifen musste. Aber wenn ich Schreie würde Alice glauben sie hätte gewonnen und ich wollte ihr keine falschen Hoffnungen machen. In Russland war die Anzahl der Tiere begrenzt und ich konnte meinen Durst nichtmehr so oft stillen. Es ist gerade um die 12 Uhr und die Sonne steht am Höchsten Punkt des Himmels. Ich verstecke mich Tagsüber immer in kleinen Wäldern wo ab und zu ein Mensch vorbei kam. Als es dann schon später Nachmittag wurde ging ich aus meinem Versteck. Die Sonne steht schon am Horizont und konnte meine Haut nicht mehr zum strahlen bringen. Trotzdem gebe ich acht. Am Flughafen kaufte ich mir mit dem Geld eines Opfers ein Ticket nach Alaska, um genau zu sein nach Denali. Die Cullens und die Denalis betrachten sich immer als unsere Verwandtschaft. Es war mein einziger zufluchtsort den ich hatte. Als ich das Ticket in der Hand hielt und zum Flugzeug ging hörte ich wieder einen Ohrenbetäubenden Schrei. Sie wusste zwar nicht wohin ich fliegen werde doch schon das wissen das ich nicht am gleichen Kontinent bleibe zerfetzte sie innerlich so sehr das dieser schrei lauter und gequellter war als der erste Schrei.
Es tut leid dass ich dich auf diese Weise verlassen muss. Ohne Abschied, ohne Erklärung. Doch ich habe keine andere Wahl. Es ist der einzige Weg für mich. Nimm endlich Abschied denn du siehst mich nie wieder.
Ein Schrei, zwei Wörter(nie wieder) und 12 gebrochene Herzen.


Sicht aus Alice
9.Warum?!

Als ich in unser Zimmer ging um ihr das Frühstück zu bringen war sie nicht da. Ich stellte das Tablett mit dem Essen auf dem Schreibtisch und sah den Zettel der auf dem Bett lag. Ich war verwirrt als ich auf den Brief las: Es tut mir so leid! Ich faltete den Brief ganz auf und las was darauf stand. Plötzlich lag ich auf den Boden und hörte einen Schrei der für meine Ohren zu Empfindlich war. Alle rannten in unser Zimmer. Ich brauchte ein Wenig bis ich bemerkte das ich Schrie. Mein Gesicht wurde nass und am liebsten wäre ich aus dem offenen Fenster gesprungen und wäre zu Jenny gerannt. Doch jemand hielt mich davon ab. Rosalie nahm den Brief und las ihn sich sorgfältig durch. Sie bekam einen Wutausbruch rannte in unseren Begehbaren Schrank und zerfetzte all Jennys Sachen. Alle anderen waren erstarrt. Nur ich krümmte mich vor Schmerzen und Schrie immer weiter. Ich konnte mich nicht mehr gegen dem starken griff von Emmet wehren. Ich spürte Jenny ganz deutlich. Sie war schon sehr weit weg. Warum habe ich ihre Abwesenheit nicht bemerkt, wo ich sie jetzt so deutlich spürte? Sie war doch schon mal gegangen doch da hatte sie sich verabschiedet. Warum ertrage ich es jetzt nicht. Ich ließ Jenny meine Schmerzen genau spüren, vielleicht würde sie durch meinen Schmerz zurückkommen. Doch sie zeigte wenig Interesse daran. Umso weiter sie flog, umso schlimmer wurde das brennen in meiner Brust. Ich ließ sie alles fühlen was ich fühlte und so kam es das sie daran zusammen brach. Doch nach wenigen Minuten war sie schon wieder auf den Beinen. Nun lag ich da am Boden Schrie und Weinte gleichzeitig und versank in meinem Meer aus Tränen. Immer wieder flehte ich sie an zurückzukommen doch sie fühlte sich so frei dass ich das dann mal aufgab. Ich erinnere mich an das was sie gestern gesagt hatte:
Warum brauche ich ein Herz wenn ich nicht Lebe?
Das hatte sie gesagt. Rannte sie von dem weg was sie ist? Hatte sie genug davon ein Vampir zu sein und wollte sich deswegen umbringen? Aber warum Läuft sie jetzt weg? Wenn sie sterben wollte dann wäre sie es jetzt schon. Warum quellte sie mich so? Will sie mich leiden sehn? Dann hat sie das ja geschafft, was hat sie nur vor? So viele fragen wirrten in meinen Kopf herum und doch wusste ich wie ich sie lösen kann. Wenn ich ihr zeige wie sehr ich leide wird sie irgendwann Schreien, diesen Schwachpunkt muss ich nutzen. Ich lasse meinen Gefühlen freien Lauf und meine Schreie wurden immer Lauter, und das brennen wurde immer stärker. Ihr ergeht es genauso wie mir, sie unterdrückte ihre Gefühle nur. Doch das Gefühl von Freiheit überholte mich immer wieder, als wolle sie mir zeigen dass es ihr jetzt besser geht ohne mich. Eine Woche später brannte es schon zu stark. Ich war ausgepowert und konnte noch nicht einmal Weinen. Wo auch immer sie war dort war es gerade sehr heiß. Zum ersten Mal seit Tagen trank ich wieder Blut und ein Teil des Brennens war weg. Jenny ging gerade aus ihren versteck als ich merkte wie rot ihre Augen waren. Langsam ging sie mit einem Bündel Geld in der Tasche zum Flughafen. Was hatte sie jetzt vor? Dann sah ich das sie sich ein Ticket gekauft hat, wohin verheimlichte sie mir. Doch das reichte mir. Der Schmerz sie endgültig zu verlieren war zu groß um ihn zu verstecken. Ich schrie immer wieder: NEIN, NEIN BITTE NICHT! Doch sie ignorierte mich völlig. Als sie im Flugzeug saß gab sie mir eine klare Angabe:
Es tut leid dass ich dich auf diese Weise verlassen muss. Ohne Abschied, ohne Erklärung. Doch ich habe keine andere Wahl. Es ist der einzige Weg für mich. Nimm endlich Abschied denn du siehst mich nie wieder.
Nie wieder ist ein mächtiges Wort. Doch sie meinte es vollkommen ernst dass ich aufgab. Mein Schrein und betteln verstummte und ich musste mich damit abfinden das ich sie nie wieder sehen würde. Und so hatte Jenny es tatsächlich geschafft ein Monster zu werden. Das was sie eigentlich nie wieder werden wollte.


10. Was soll das?

Im Flugzeug war der Schrei auf einmal verstummt. Es kam auch kein Betteln und bitten mehr es war so still wie seit Tagen nicht mehr. Das genoss ich bevor es wieder anfing. Der Flug wird lange dauern und der Mann der neben mir saß machte das auch nicht besser. Er sah mich verwirrt an weil ich gerade keine Kontaktlinsen dabei hatte und meine Blutroten Augen nicht verstecken konnte. Stunden vergingen doch Alice ließ nichts von sich hören. Ich musste davon ausgehen das sie sich mit meinem Verschwinden abgefunden hatte. Doch ich spürte dass sie immer noch versuchte heraus zu finden wohin ich fliege. Doch ich ließ sie nicht in meinem Kopf. Ich ließ sie noch nicht mal riechen was ich roch. Das Flugzeug landete und ich ging in die frische Luft von Alaska. Es war noch ein weiter Weg nach Denali doch das bisschen werde ich schon noch schaffen. Also ging ich einfach mal los. Als ich dann drei Viertel des Weges hinter mir hatte roch ich die Familie schon. Sie musste ganz in der Nähe sein, höchst wahrscheinlich waren sie auf der Jagd. Als auch sie mich bemerkten erstarrten sie. Ich ging ganz vorsichtig auf sie zu um sie nicht noch mehr zu erschrecken. Als sie mich dann aus dem Gebüsch heraus sahen wurden sie immer nervöser. „Hallo, mein Name ist Jenny, Cullen. Ich wollte euch mal besuchen. Die anderen wissen das nicht könntet ihr das für euch behalten?“ als ich meinen Familien Namen sagte wurden sie wesentlich entspannter. „Der Himmel sei Dank. Du hast uns sehr erschreckt Jenny. Wir freuen uns über deinen Besuch. Und natürlich werden wir deiner Familie nichts sagen wenn du nicht willst.“ Sagte Tanya, denke ich. Sie schienen alle sehr freundlich zu sein. Doch sie wunderten sich sichtlich über meiner Augenfarbe. „Tut mir leid das wegen meiner Augen. Ich bin zu Fuß hierhergekommen und es gab gerade keine Tiere in der Gegend.“ Entschuldigte ich mich bei ihnen. Sich zuckten mit der Schulter als wäre das nichts Neues. Aber ich roch nicht nur Tierblut sondern auch Menschenblut. Sie mussten also auch einen „normalen“ Vampir bei sich haben. Ich nickte kurz und zeigte ihnen dann mit einer flinken Hand Bewegung dass ich ins Haus gehe. Und tatsächlich in dem Haus war ein normaler Vampir. Mein wissen sagte mir das sie Viktoria heißen musste. Sie sah sehr traurig aus, als wäre jemand gestorben. Wir kamen ins Gespräch und fand dabei heraus, dass meine Familie ihren Gefährten getötet hatten. Das musste allerdings vor meiner Zeit bei ihnen gewesen sein. Irgendwas an ihr erinnerte mich an eine alte Bekannte die zufällig auch Viktoria hieß. Sie hatte mir als Mensch mehrmals das Leben gerettet. Wir waren beste Freundinnen gewesen bis an dem Tag an dem ich auf einmal Nasenbluten bekam. Set dem habe ich sie nie wieder gesehen. Da ich meinen Namen ihr gegenüber noch nicht erwähnt habe, fragte ich sie, ob sie eine Menschliche, Namens Jenny kannte. Sie sagte zu und erzählte mir das, was ich die Jahre vergessen habe. Als ich ihr dann sagte das ich Jenny bin konnte sie es gar nicht glauben, hüpfte vom Sessel und drückte mich so fest sie nur konnte. Sie hat nachmeiner Verwandlung alles verloren dass sie besaß und dann als hätte der Himmel mich gerufen tauchte ich plötzlich nach all den Jahren der Verzweiflung wieder auf. Auch ich konnte nicht glauben dass sie es wirklich war doch unsere Geschichten waren exakt die gleichen. Würde Alice wissen dass ich mich gerade mit ihren Feind verbinde, würde sie Komplet ausrasten. Doch das war mir egal. Sie war da und sie lebte. Erinnerungen stiegen plötzlich in mir hoch. Als Alice und ich noch elf waren haben wir immer im Garten fangen gespielt. Schade dass dieser Garten nicht mehr existierte. Als Alec und all die anderen Wächter meine Eltern ermordet haben, wurde meine Heimat verbrannt. Ein tragischer Verlust denn ich Monate lang nicht verkraftet hatte. Alec, wie es ihm nach meinen Selbstmord versuch wohl ergangen ist. Und Beni erst, für ihn muss es unerträglich gewesen sein. Er wusste bestimmt auch schon von meinem Verschwinden. Ich hoffe dass er mich nicht sucht. Er würde mich finden ganz sicher. Ich erzählte nur Viktoria von meiner flucht. Nur ihr kann ich vertrauen. Sie würde mich nie verraten. Bei denn Denalis war es toll, die Zeit die ich hier verbringe ist bezaubernd. Ich finde nur komisch das ich seit kürzesten immer Kopfschmerzen hatte. Jemand versuchte hartnäckig mit mir zu kommunizieren doch mein Schild ließ denjenigen oder diejenige nicht durch. Auch wenn es eine gewisse Anstrengung benötigte. Das war es wert.
Inzwischen waren zwei Monate vergangen seit dem ich die Cullens verlassen habe. Die Zeit hier in Alaska verging sehr schnell da die Tage sehr kurz waren und ich nachts ja schlief. Doch nachts wenn mein Schild sich zusammenzog und ich mich nicht auf meinem Schutz konzentrierte, versuchte jemand jede Nacht heraus zu finden wo ich war. Eins wusste ich aber, es war auf keinen Fall Alice. Alice kommt mit Leichtigkeit durch mein Schild. Ich vermutete dass es Alec oder Beni sein musste doch ich war mir nicht sicher. Doch was sollte das bitte? Ich war schon seit zwei langen Monaten weg, können sie mich nicht endlich mal in ruhe lassen? Das wurde allmählich richtig lächerlich. Ich weiß ja dass sie mich lieben doch es macht mich verrückt. Ich gab mein Schild auf und sagte ihnen wo ich war, so schnell konnten die gar nicht hier sein, oder? Alice wurde plötzlich, Glücklich? Wusste sie etwa schon von den guten Nachrichten? Das ging ja schnell! Ich wollte sehen und hören was sie sah und hörte und quetsche mich in ihren Kopf. Sie ließ das ohne Abwehr auf sich ruhen. Das machte ich seit längeren schon öfter.
Alice: Oh mein Gott Alec du hast heraus gefunden wo sie ist? Wie hast du das gemacht?*hüpft und klatscht*
Alec: Keine Ahnung. Sie hat mich einfach in ihren Kopf gelassen.*verwirrt guck*
Alice: Wo ist sie? Ich will sofort zu ihr! Sag schon!*grins*
Alec: Sie ist bei den Denalis und sie hat keine Ahnung das ich was weiß.*stolz auf sich*
Alice: Bist du dir ganz sicher? Sie ist eine tolle Lügnerin.*misstrauisch*
Alec: Ich bin ganz sicher. Los auf was warten wir. Wir müssen zu ihr.*riesen grins*
*beide laufen los*
Ich riss mich aus ihren Kopf und wusste dass ich schnell handeln musste. Doch ehe ich mich versehe klingelte es an der Tür. Es musste eine Erinnerung gewesen sein das ich sah. Ich hatte keine Wahl, ich sprang aus dem Fenster und flog in die tiefe Nacht hinein. Jetzt wusste ich nicht mehr wo ich hin sollte. Es gab sonst niemanden mehr der mir Zuflucht geben könnte. Doch es war zu spät die beiden hatten mich bereits eingeholt. Alice überholte wieder der Schmerz weil ich da gerade von ihr weg lief. Dieser stich war so überraschend das ich das Gleichgewicht verlor und mit voller Wucht auf den Boden knallte. Nun lag ich da und wartete dass sie mich fanden. Und sie fanden mich schneller als ich denken konnte. Alec nahm mich in seine Arme und gab mir einen Kuss auf dem Mund. Ein Kuss so voller liebe wie ich sie schon lange nicht mehr gefühlt habe. „Ich liebe Dich!“sagte ich in Gedanken.


11. Das Monster in mir

Ich sah das Glückliche Gesicht meiner Schwester und wusste sofort das ich wieder weg musste. Sie dachte schonwieder dass ich jetzt bei ihr bleiben würde doch da irrte sie sich gewaltig. Dieser Kuss bedeutete mir nicht. Ich tat so als würde ich aufstehen, Alec hielt mir die Hand zur stütze hin und ich nahm sie an. Vicki suchte mich und rief meinen Namen. Die perfekte Ablenkung. Sie drehten sich in die Richtung aus der der ruf kam und passten eine Sekunde nicht auf mich auf, da war ich schon im Wald verschwunden. Natürlich rannten sie mir nach doch dieses Mal war ich schneller. Um meine verte zu vernichten flog ich weiter so war ich noch schneller als Edward und Jacob zusammen. Doch sie gaben immer noch nicht auf. Dann blieb ich auf einem Baum sitzen. Sie wusste nicht in welche Richtung ich geflogen war da sie mich vom Boden aus nicht riechen konnten doch sie liefen an mir vorbei. Als ich sie dann nicht mehr sah flog ich in die Stadt. In Alice Gedanken konnte ich sehen dass sie wieder zuhause waren. Mein nächstes Opfer war auch mit Menschen Überschuss schwer zu finden. Dann sah ich einen Jungen der auch mit Vampir Augen gut aussah. Ich flirtete mit ihm und tatsächlich er folgt mir. Ich ging in eine Leere Gasse die auch sehr dunkel für Menschen Augen war. Und dann als ich gerade meine Fangzähne in seinen Nacken schlagen wollte brachte ich es nicht übers Herz. Stattdessen Küsste ich in an dieser Stelle zärtlich, lächelte ihn an und ging weiter. Dieses Malfolgte er mir nicht, der Junge blieb dort stehen als hätte er einen Engel gesehen. Hat er ja auch. Ich wollte nicht das Monster sein das ich nun wieder war. Menschen starben dort wo ich war oder verschwanden spurlos. Ich holte sie mir sogar mitten in der Schule wenn Kinder mal auf die Toilette mussten. Ich holte mir immer was ich wollte und ich bekam es auch. Doch es ist nicht leicht so zu sein wie ich. Ich bin gelehrt worden Menschenblut zu trinken und dem zu entfliehen das ich Jahrzehnte lang getan habe war sehr schwierig. Blut ist für mich wie eine Droge, bekomme ich sie nicht drehe ich durch und morde in der Öffentlichkeitvor tausenden von Leuten. Was würde ein Alkoholsüchtiger machen wenn er die Wahl zwischen Wasser und einem Cocktail hätte? Diese Frage lässt sich leicht beantworten. Jeder er an mir vorbei ging begab sich in Lebensgefahr. Ich kann nicht mehr anders ich renne zu dem Jungen zurück der immer noch an der gleichen Stelle stand und biss ihn mit Leichtigkeit in den Nacken. Es war so als würde man in Butter beißen. Diese schwachen Menschen, so zerbrechlich. Das Blut das der Junge von sich gab bringt mich wieder in meine Trance, die mich dazu brachte nicht aufzuhören, bis ich das letzte Töpfchen Leben aus ihm heraus gesaugt hatte. Ja, ich war ein Monster aber mit der Zeit werde ich mich daran gewöhnen. Der Junge hieß Simon und war gerademal 14 Jahre alt. Selber schuld. Fremden geht man nicht hinterher. Als Simon zu Boden fiel wusste ich er war tot. Ich nahm meinen Taschenspiegel den ich immer mit hatte um zu sehen wie viel Blut ich im Gesicht hatte. Dann zog ich meine übliche Masche ab, ich schrie, tat so als wäre das mein Freund und weinte falsche tränen. Dann kamen Passanten die die Polizei rufen und versuchen mich zu beruhigen. Die Polizei durchfragt mich, ich lüge und alles ist gut. Dann suche ich mein nächstes Opfer und mache das gleiche. Mein Durst war noch lange nicht gestillt. Mein hals brannte wie Feuer und ich rannte in die nächste Stadt um mein Spiel weiter zu Spielen. Und immer wieder starben Menschen wo ich hin ging und immer wieder werden Menschen sterben mich kann niemand aufhalten niemand außer die Liebe meines Lebens. Und solange ich sie nicht kennen gelernt habe werden die Morde weiter gehen. Bis ich meinen Erlöser gefunden habe, bis ich weiß dass meine Familie von mir sicher ist. Das gefährlichste Raubtier das es gibt. Und wenn sie mich weiter verfolgen werde ich auch sie alle umbringen. Jeden einzelnen. Doch Alice hebe ich mir für den Schluss auf. Sie soll sehen wie meine und such ihre Familie zu Grunde geht. Denn sie ist schuld daran das ich weggelaufen bin. Sie ist der Grund warum ich wieder zum Monster geworden bin. Sie ist hier das Monster nicht ich. Sie ist schuld, sie, aber auch nur Alice. Sie wird sterben und alle anderen auch. Ich werde die Volturi töten dann die Denali dann ihre Familie und ganz zum Schluss sie selbst. Ich soll als mächtigster Vampir der Welt bekannt sein. Auch die Menschen sollen Angst vor mir haben sollen vor mir nieder knien, mich anbetteln, nein, an flehen sie zu verschonen doch ich werde niemanden verschonen. Ich bin der tot in Person und ich bin gekommen.


12. Blutbad

Am nächsten Tag plante ich meinen Angriff auf die Volturi. Sie waren am schwierigsten zu besiegen für einen Vampir. Doch für mich kein problem. Ich werde sie durch reinen Gedanken Kontrolle quellen. Natürlich hole ich mir zuerst Alice, damit sie den ganzen Spaß nicht verpasst. Zuerst werde ich Sofie töten, ihr den Kopf abreisen und ihn Alice vors Gesicht drücken. Dann die Wachen, wo auch Beni dazugehörte. Danach werde ich meine Meister töten die mir gelehrt haben wie man überhaupt tötet. Wenn dann erst mal alle aus dem Weg sind rede ich mit Alice und sage ihr dass es ihre schuld ist. Dann lasse ich sie frei. Lasse sie gehen damit sie allen sagen kann was ich vor habe. Sie sollen Angst haben, Angst haben nicht als nächster dran zu sein. Inzwischen heißt der Zeitungsbericht:
15 weitere Morde in zwei Tagen. Polizei geht von Bande aus.
Was? Bande? Spinnen die völlig? Das ist doch verrückt. Die Bullen werden echt immer schlampiger mit der suche. Aber was soll ich sagen, besser für mich. Natürlich Alice könnte meinen Plan schon jetzt durchschauen doch das würde sie nie tun, und sie kann meine Zukunft nicht sehen. Ich bin mal wieder am Flughafen damit ich Alice abholen kann. Oder noch besser ich hole sie zu mir dann erspare ich mir die ganze Mühe. Mein Flug geht nach Italien. „Alice, du kommst sofort nach Voltera!“ sagte ich ihr. Da ich auch die Gabe hatte Gedanken zu kontrollieren kam sie gleich. Als sie mich sah war eine Umarmung unvermeidlich. Ich erwiderte ihre Umarmung, sie soll ja keinen Verdacht schöpfen. „Ich weiche dir nie wieder von der Seite Alice. NIE WIEDER!“ sagte ich. Ich werde sie verfolgen bis sie mich anfleht aufzuhören. Ich gehe ins Schloss und gleich in die Versammlundshalle. Ich begrüßte sie herzlich und als sie sich in Sicherheit fühlten ging alles ganz schnell. Mein Engels Lächeln verschwand und ich musste nur ein Wort sagen damit sie am Boden lagen. „Schmerz.“ Sagte ich rachsüchtig. Und da lagen sie, schreiend vor Schmerz. Ich schnappte mir Sofie und zog sie an den Haaren zu Alice. Die sah mich etwas verwirrt an. Und als sie das knackende Genick von Sofie hörte kapierte sie alles ganz schnell. Ganz langsam damit sie es schön mitbekam riss ich den Kopf von seinem Körper. Das Blut das dabei aus der Leiche floss rannte auf Alice Schuhe. Sofies restlicher Körper fiel direkt auf sie drauf. Mit einem Fingerschnippen Brannte der Holz Tisch und der Kopf fiel schnell hinein. So wie ich es mit dem Kopf gemacht hatte mache ich es auch mit den anderen Gliedmasen. Ein grausamer Tot, tut mir fast ein wenig leid. Oder auch nicht. Langsam machte ich weiter und weiter. Bis ich bei Aro angelangt war riss ich auch ihn den Kopf ab dieses Mal schneller. „Siehst du Alice das warst alles du. Du hast sie alle umgebracht indem du mein Leben zerstört hast. Du hättest mich eben nicht suchen sollen. Dann wäre das alles nicht passiert. Beni hebe ich mir doch noch auf. Er ist ja Teil der Familie. Hol schon mal einen Wischmopp das Blut musst du weg wischen. Hast ja du vergossen. Sag Aro schon mal auf Wiedersehen.“ Sagte ich etwas zu nett für meinen Geschmack. Als auch Aro qualvoll zu Grunde ging, Lies ich Beni gehen. Er war ja ein Cullen die kamen zum Schluss. Alice stand noch immer wie angewurzelt da, sah in das Feuer, sah da hinein wo sie auch bald landen würde. Beni zog an ihren Arm, er wollte weglaufen, doch sie blieb stehen und sah in den Tot. Dann flossen Tränen für jeden der ermordet wurde, für jedem der mir zum Opfer fiel. Erst als ich ihr den Wischmopp in die Hand gedrückt habe kam sie aus ihrer Trance. Und tatsächlich sie wischte das ganze Blut auf. Ich wusste nicht wie viel es war doch ich wusste dass es mir schon die Schuhe ruinierte. Da ich meine Schwester kannte machte sie weiter bis sie fertig war. „Ich geh dann mal los, ihr wisst ja wo ich bin und was ich tun werde. Bis dann.“ Sagte ich so als wäre das alles nichts. Heute ging das alles viel zu schnell. Beim nächsten Mal muss ich mir jeden Tag nur einen Schnappen. Und deren Asche wird immer wieder auf ihren Tisch stehen. Inzwischen war ich schon wieder weg. Ich musste mir noch einen Unterschlipf bauen. Wieder musste ich mich mit Moos und Blättern bedienen. Langsam wurde meine Wäsche dreckig. Das ganze Blut und die Erde wurden langsam unbequem. Ich vermisse den Luxus. Das weiche Bett, jeden Tag was anderes zum Anziehen, das Fernsehen und am meisten meine beste Freundin Jessica. Sollte ich sie besuchen? Nein, auf garkeinen Fall. Ich war zwar ein Monster das seine Familie ermorden wird, doch so weit wollte ich nicht gehen. Ich wollte mich ja nur an Alice rechen das ist schon viel zu viel Arbeit. Warum eigentlich sich mühe machen wenn Alice mit ein paar Worten alles machte was ich wollte. Nein, sonst bekam sie ja nichts mit, und genau das will ich ja schließlich auch erreichen. Also werde ich es wohl selber machen müssen. Spielt aber keine große Rolle, Hauptsache sie sind tot. Und genau so wie ich es geplant hatte geschieht es auch. Alice ist gerade mit dem Aufwischen fertig geworden und ist jetzt nach Hause gegangen um ihrer Familie alles zu erzählen. Sie werden gleich heute noch zu den Denalis gehen und mit ihnen versuchen mich zu besiegen. Vicki würde mich nie verraten. Also beschloss ich das gleiche. Sie machten sich erst bereit, da war ich schon los gerannt. Schnell war ich dort und ging ohne zu klopfen ins Haus. Vicki umarmte mich und ich sie, doch dieses Mal war die Umarmung echt. „Vicki ich brauche dich. Kann ich kurz mit dir unter vier Augen sprechen?“ sagte ich ganz außer Atem. Vicki redet nicht viel seid ihr Partner von den Cullens umgebracht wurde. Sie nickte mir zu und geht mit mir tief in den Wald hinter dem Haus. „Die Cullens werden euch besuchen. Ich habe beschlossen mich an Alice zu rächen und sie alle zu töten. Tut mir leid aber ich werde auch deine Familie töten müssen. Bist du auf meiner Seite?“ sagte ich ganz schnell bevor sie kommen. „Ich werde dir helfen. Ich habe mit denen auch noch eine Rechnung zu begleichen weißt du noch?“ sagte sie mutig wie immer. Ich weihte sie in meinen Plan ein, und wir beschlossen noch heute Eleazar zu töten, aber noch bevor die Cullens kommen. Wir gehen also wieder ins Haus zurück und als wir drinnen waren wollte Eleazar mit uns auf die Jagt. Das Perfekte Alibi. Wir machten uns mit dem Zerfetzen keine große Mühe. Wir rissen ihm die Eingeweide und die Gliedmasen aus verbrannten denn Spaß und das war es dann auch. Die Asche gab ich in eine kleine Tüte damit ich sie dann Alice geben kann. Wickis Aufgabe war jetzt nur mehr zu sagen dass sie denn Geruch nach Weihrauch, so riechen verbrannte Vampire, gerochen hat und diese Tüte dort fand. Das tat sie dann auch und ging zu denn Cullens die schon im Haus waren. Alice war danach traumatisiert und fassungslos das sie zu spät gekommen waren. Tagelang ging niemand aus dem Haus. Nur ich ging immer wieder rein und holte mir meine Opfer. Auch wenn Tage vergangen sind, das Morden wurde nicht langweilig. In diesen paar Tagen habe ich Carmen und Irina getötet. Sie waren keine Herausforderung. Denn die stand noch vor mir und bis dahin wird das killerspiel weitergehen. Bis ich meine große Liebe gefunden habe. Es wird weiter gehen bis ich in ihrem Blut schwimmen kann und ich werde es genießen. Bis alle aus dem Weg sind. Bis ich endlich frei bin.


13. Schwachstellen

Wie immer saß ich unter meinem Baum der mir sei 5 Tagen als Zufluchtsort beigestanden hatte. Mein nächstes Opfer würde Kate sein, doch das hatte noch Zeit. Ich wollte dass sie sich in Sicherheit fühlen. Inzwischen werde ich eine alte Freundin besuchen. Natürlich bekam das Viktoria mit und wurde wieder etwas entspannter. Gleich rannte ich los zu meiner alten Heimat Kremsmünster. Jessica hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Sie hatte mich bestimmt vermisst. Nach zwei Tagen Fußmarsch war ich endlich da. Das Haus meiner Familie war wie ausgerottet. Das knurren das hinter mir ertönte, lies mich erstarren. Dieses knurren kannte ich schon sehr gut. Es war das von Jake. Gleich löste ich mich von meiner angespannten Haltung und drehte mich um. Natürlich hasste er mich, ich wollte Renesmee töten. Ich hasste diese Prägung, immer diese eine Person beschützen zu wollen, wurde das nicht mal langweilig? Der rostbraune Wolf sah u mir herunter und fletschte die Zähne, beugte sich zum Sprung und griff mich schließlich an. Leider war ich schneller und bin Jake schon an die Gurgel gesprungen. Jake wollte mich abschütteln und schaffte es schließlich mich doch noch los zu werden. Das knurren wurde mit der Zeit immer lauter und da kamen auch schon fünf andere Werwölfe aus dem Gebüsch hervor getreten. Gegen alle hatte ich keine Chance. Das musste ich einsehen und rannte mitten in die Stadt wo zufällig auch Jessica mit ein paar Freunden war. Als sie mich sah rannte sie mir gleich entgegen und klammerte sich richtig an mich. Eine feste und starke Hand packte mich von hinten und zog mich von meiner aller besten Freundin weg. Und schon hatte ich die Faust im Gesicht. Das konnte nur Jake sein. Ich gab sogar zu das ich es verdient habe. Er musste denken dass ich sie töten würde doch das tat ich nicht. Ich würde das nie tun. Um Menschlich zu wirken lag ich am Boden. Es hat mir nicht weh getan, ganz und gar nicht, doch der Schmerz der mich durchzog, war Schuldgefühl. Wir hatten uns immer so gut verstanden und jetzt war er der Gefährlichste feind den ich hatte. Irgendwann wurde es mir peinlich am Boden zu liegen und stand auf. „Jessi, brauche dich. Du musst mir bei etwas helfen.“ Sagte ich schnell bevor sie ging. Dort wo Jacob verschwunden war sahen alle Leute hin. Für Menschen muss das ja ganz schön schrecklich sein wenn jemand in der Öffentlichkeit verprügelt wird. In der Gasse in die ich mit Jessi ging, wollte ich sie verwandeln. Allein schaffte ich es nicht meine eigene Schwester zu ermorden. Doch schaffte ich es auch Jessi zu beißen? „Jessi glaubst du an Vampire?“ fragte ich ohne sie dabei anzusehen. „Ja, aber was spielt das für eine Rolle.“ Sagte sie etwas verwirrt. „Ich bin ein Vampir Jessi. Ich brauche dich um mich bei meiner Schwester zu rächen. Aber dazu musst du selbst zum Vampir werden. Bist du dazu bereit?“ sagte ich und zeigte mich ihr in Vampir Gestalt. Sie nickte nur aber sie traute sich nicht etwas zu sagen. Als sie mir ihren freien Nacken in hält konnte ich nicht mehr anders. Ich sah durch ihre bleiche Haut jede einzelne Ader die durch ihren Körper geht. Nach kurzer Zeit der Versuchung zu wiederstehen biss ich Jessi in den Nacken. Das Gift das ich ihr einflößte löst einen Sehr starken schmerz aus. Das wusste ich aus eigener Erfahrung. Jetzt musste sie sterben und danach einen Menschen aussaugen. Also brach ich ihr das Genick und lies sie zu Boden fallen. Nach wenigen Minuten wachte sie wieder auf und sah mich so an als wäre für einen kurzen Moment im Himmel gewesen, was sie auch war, doch denn wird sie ab jetzt nie wieder sehen. Hätte ich gewusst dass Jacob uns verfolgt, hätte ich das nie getan. Jessi roch Jacob und fing an ihre Zähne zu fletschen und zu knurren. Jake machte große Augen und rannte weg. Er hätte sich nie denken können, dass ich zu sowas in Stande wäre. Ein Vampir war für die Cullens schon schlecht, drei werden ein ernstes Problem für sie. Es dauerte Stunden bis Jessica ihren Durst kontrollieren konnte. Aber es war auch für mich nicht leicht unter Menschen zu gehen. Meine Kehle brannte vor Durst und meine Augen wurden pechschwarz. Mein Blutvorrat, die ich aus dem Krankenhaus gestohlen hatte, reichten nicht für zwei Vampire, und wenn ich noch mehr stehlen würde, dann würde das zu sehr auffallen. Bald, wenn sie denken sie sind in Sicherheit, wird der nächste Denali sterben und Alice wird schreien. Meine einzige Schwachstelle war nun Jessica. Sie war meine Tochter auf eine komische Art und Weise die man sich nicht erklären kann. Schon gar nicht Menschen. Ich habe sie erschaffen und musste mich nun um sie kümmern. Wie um eine Tochter eben. Wenn sie jemand töten würde, dann würde ich noch wütender werden als ich so oder so schon bin und ich dadurch an Stärke gewinne. Es könnte aber auch sein das der Schmerz seine eigene Tochter zu verlieren mich schwächt und sie das die Cullens das ausnutzen. Es wird hart werden, doch ich gebe nicht auf. Ich bin die auserwählte und mächtiger als jedes Geschöpf der Welt und mein Gewissen wird meinen Plan nicht aufhalten. Ich werde siegen, ich werde töten und ich werde das gesamte leben meiner ehemaligen Familie auslöschen. Alice Glück ist jetzt schon am Ende, sie lacht nicht mehr. Das macht mich traurig und weckt Erinnerungen an damals. Doch das Glück verschwindet immer mehr. Wenn es jetzt schon weg ist, was passiert dann in einem Monat oder in einem Jahr. Ich glaube, ich werde hier noch ein bisschen mit Jessi bleiben um die anderen zu ärgern. Ich werde meiner Tochter beibringen müssen sich zu verteidigen und zu töten falls es eng wird. Sie wird nicht von meiner Seite weichen bis Alle tot sind. Und wenn sie zu nerven beginnt, muss ich Verbindung zu ihr verdrängen und sie töten, das sind nun mal die Regeln bei diesem Spiel. Mein Spiel, meine Regeln, die jeder zu befolgen hat. Bei Regelbruch folgt die Todesstrafe. Alles was ich will passiert. Und bis ich meine große Liebe und meine Tochter aus dem weg habe wird es auch Zeit mich aus dem Weg zu räumen. Wenn man jemanden richtig mag, kann man nicht davon Laufen, glaub mir ich habe es wirklich versucht doch mein Himmel will mich noch nicht. Doch ich muss es zugeben ich Liebe Alec nun mal zu sehr um ohne ihn weiter zu Leben. Doch ich muss ihn töten, egal wie weh es tut. Und es wird weh tun, und es wird immer mehr weh tun wenn ich die Liebe zu ihm unterdrücke. Doch ich muss durchhalten. Diese Schwachstellen dürfen da nicht sein. Sie könnten, nein, sie werden mich schwächen. Und dann werden sie mich töten. Auch gegen Alec willen. Es sind Schwachstellen die man nicht unter Kontrolle bringen kann. Egal was man macht, sie sind immer da, wenn einem das Herz sagt, das du einen großen Fehler begehst.


14. Die schönen Seiten

Jessica und ich hatten viel Spaß. Immer wieder zeigte ich ihr meine Visionen. Schade dass sie keine besondere Gabe hat. Aber das war nicht schlimm. Sie war unheimlich stark und diszipliniert, dass es mir fast Angst machte. Sie konnte in weniger als einem Tag schon vor Leuten gehen ohne sie zu töten. Aber immer wieder dachte sie über komische dinge nach, die ich mir nicht erklären kann. Ich habe ihr schon so oft gesagt das die Cullens feinde waren, doch sie erinnerte sich daran dass das nicht so ist. Die meisten neugeborenen Vampire vergessen die Zeit als Mensch, doch Jessi, Jessi war anders. Wenn sie sich anstrengte wusste sie wieder alles und das gefiel mir nicht. Sie redete mir immer ein das die Cullens und die Denalis nie etwas getan hatten das mich verärgern könnte. Doch sie war nicht da wenn dies Dinge passiert sind. Sie war nur da wenn ich sie nicht brauchte, wenn gerade alles toll war. Aber sie war immer noch meine Tochter, und ich liebte sie. Wir hatten nicht besonders viel Zeit zum Jagen weil Jacob uns rund um die Uhr verfolgte. Also mussten wir uns von diesem ekelhaften Tierblut ernähren. Wie hatte ich das früher nur ausgehalten? Als Jessica sich schließlich auch an Jacob erinnert, dachte ich sie würde mit ihm reden wollen, doch das war nicht so. Der rostbraune Wolf näherte sich ganz langsam meiner Tochter und winselte wie ein kleiner Welpe der nichts zu essen hatte. Ich warnte sie in Gedanken. Sagte ihr, dass er eine Gefahr darstellte, doch um so mehr ich sie anflehte desto weniger glaubte sie mir. Als sie noch ein Mensch war, da hatte sie sich in ihn verliebt und wollte gar nicht mehr aus dem Liebeskummer heraus, jetzt stand er als Werwolf vor ihr und sie Liebte Jacob immer noch? Leise Tränen flossen ihr die Wange hinab. Auch Jessi ging dem riesigen Wolf entgegen und als sie schließlich bei ihm stand, umarmte sie ihn. „Du bist eine Lügnerin Jenny, du hast mich angelogen! Jacob und sie anderen würden nie etwas tun das die so sehr verletzen könnte, nie!“ schrie sie mich, mit dem von Tränen versenkten, Gesicht an. Dann fügte sie noch hinzu: „Aber ich bleibe bei dir Jenny. Ich habe es dir versprochen. Doch ich werde nicht gegen die Cullens kämpfen. Sie sind unschuldig. Du verurteilst sie ohne Grund. Das ist doch nicht gerecht.“ Jacob winselte leise als sie sagte s sie bei mir bliebe. Doch er ging weg. Jessi stellt sich gegen mich und bleibt trotz allem bei mir. Was sollte das? Liebte sie Jake so sehr das sie mich dafür hängen ließ? Ohne es zu merken schüttelte ich den Kopf und lachte vor mich hin weil das so absurd war. In Menschlicher Geschwindigkeit ging ich langsam davon. Jessi folgte mir auf dem Fuß. Ich ging nicht nach Hause, ich ging langsam in Richtung Alaska. In immer kürzeren Abständen wurde ich immer schneller. Meine Flügel, die ich schon sehr lange nicht mehr verwendet hatte, Fallteten sich in ihrer vollen Pracht an mir auf. Jessi hatte sie noch nie gesehen. Das Erstaunen meiner Schönheit in Vampir gestallt überwältigte sie. Als ich langsam abhob wurde sie schneller um mir nach zu kommen. Sie war eine von denen geworden. Wieder ein Problem, und eine Minute, mehr die ich mit dem Vernichten von Vampiren zu tun hatte. Bei diesem Gedanken konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen. Ich Lachte so laut das es sogar meine Tochter hören konnte, die jetzt schon langsam am Horizont verschwand. Wieder einmal flog ich übers Meer. Wunderschön wie immer. Ich habe mich schon immer gefragt was es mit diesen Spruch auf sich hat: Das Meer ist wie ein Freund. Es zeigt dir die schönen Seiten des Lebens. Ich verstand das nicht. Wieso das Meer? Ja es ist schön, doch es hat mir noch nie die schönen Seiten meines Lebens gezeigt. Schon so oft war ich darüber geflogen, doch noch nie sah ich es. Meine Aufmerksamkeit zog sich auf eine kleine Insel die ich noch nie da gesehen hatte. Sanft landete ich darauf und sah mich um. Da war jemand. Ein Junge saß da im Sand und weinte. Er war so wunderschön das es kein Mensch sein konnte. Ich hörte auch keinen Herzschlag, ich hörte nur das Schluchzen des Jungen. Als er mich sah stand er aus und Umarmte mich. Es war Alec. Er war hier und weinte. Weinte wegen mir. Als er mich so umarmte schien die Zeit still zu stehen. Eine Lücke in mir war ausgefüllt und der Drang zu töten wurde aus mir gedrängt. Wir sagten nichts. Doch auch die stille füllte mich völlig aus. Er war da, Alec hat mich aus meiner Trance erlöst. Und das was nun geschah war unvorstellbar. „Ich liebe dich! Mehr als alles auf der Welt. Verlass mich bitte nicht. Ohne dich kann ich nicht leben.“ Sagte er sanft. Und dann küsste er mich leidenschaftlich. Alles war weg. Ich konnte für einen Moment richtig Leben. Ich konnte wieder Lachen so dass es meine Augen erreichte. Er Liebte mich obwohl ich so viel getan hatte das ihn verletzt hatte. Doch auf einmal war Alec weg. Und von diesem Moment an kam alles wieder zurück. Ich wusste für einen Moment wie schön es war geliebt zu werden. Alec war nur eine Vision. Das Meer zeigte mir die schönen Seiten des Lebens. Also musste es Stimmen. Irgendjemand Liebt mich immer noch. Auch nach alldem Leid das ich demjenigen zugefügt hatte, Liebte mich immer noch jemand. Dieser Moment an dem Alec mir sagte das er mich Liebt war alles egal. Wie sehr mein Herz sich wünschte das es wahr wäre.
Es wurde langsam dunkel und ich wurde müde. Der Sand wirkte weich und war von der Sonne schön warm. Immer noch stand ich aus der Insel. Auch wenn ich ewig so dastehen könnte, nach einer Weile protestierten meine Füße doch und ich Legte mich unter das Sternenzelt. Der Himmel war diese Nacht wunderschön. Das war mir nie aufgefallen. Ich zählte die Sterne und bemerkte dabei dass einer von ihnen ganz abseits der anderen war. Ganz alleine und einsam sah er aus. Ich stellte mir vor das ich der kleine Stern sei. Und nach einer Weile, ich wusste aber nicht wie lange es war, schlief ich ein. Ich träumte von dem heutigen Tag. Von Jessi, Jacob, Alec und sogar von dem kleinen Stern. Nach der Reihe schossen die Bilder an mir vorbei. Und das schönste Bild war der Kuss zwischen mir und Alec. Und ab und zu Träumte ich auch von Alice. Unsere Kindheit war toll. Doch ein Ereignis werde ich nie vergessen. Der Moment an dem Alice sich verwandelte. Damals wusste ich noch nicht von der Existenz von Vampiren und dachte sie sei tot. Diesen Augenblicklies ich nochmal Revue in meinen Kopf passieren. Da wusste wie es sich anfühlte jemanden zu verlieren. So musste sich Alice jetzt fühlen, nur das sie dieses Gefühl jetzt tausendmal öfter fühlt.
Mit einem lauten Schrei wachte ich auf. Die Sonne stand erst am Horizont als ich los gehen wollte. Doch eine Hand verhinderte dies. Erschrocken darüber dass ich diese Person nicht kommen hörte drehte ich mich um. Da stand Alec wieder. Er lächelte so dass meine Wut wieder verschwand. Und wieder Küsste er mich, und wieder war er echt. Der letzte Tag war keine Vision gewesen. Er war echt. Und er war wirklich da.

15. Angst

Als die Sonne nun immer höher stieg hörten wir auf uns zu Küssen. Wieder lächelte ich damit es meine Augen erreichte. Ich konnte ihm aber nicht ins Gesicht sehen. Ich sah die Welt so, wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe. Alec Gesicht war so wunderschön. Vor einem Tag wäre es verschwommen Gewesen damit ich mich nicht verlieben konnte. Doch jetzt sah ich es scharf, ich sah ihn das erste Mal richtig. „Ich glaube ich muss mich bei den anderen für ein paar Sachen entschuldigen.“ Sagte ich leise. Wir standen uns so nahe wie nie zuvor. Er nah meine Hand und rannte mit mir los. Wir rannten nicht richtig, wir schwebten eher über das Meer. Es war schön.
Als wir dann nach fünf Stunden rennen endlich vor der Tür standen, glich mein Herzschlag den eines Helikopter Propellers. Sie würden mir nicht verzeihen und das wusste ich. Als die Tür aufschlug sah ich Alice als erster. Ihr Gesicht war Ängstlich. Sie sah auf den Boden als wäre sie in Trance. Neben ihr waren zwei Gläser die mit Asche gefüllt waren. Alec war schon rein gegangen und schleppte mich hinterher wie einen Esel der nicht gehen wollte. Ich sah niemanden an, nur Alice. Als ich spürte wie mir jemand um den Hals fiel, riss es mich aus meinen Gedanken. Jetzt fielen mir auch die anderen auf. Deren Gesichter nicht gerade nett aussahen. Sie waren verzerrt vor Hass. Nur eines nicht. Das von Renesmee. Sie war mir auch um den Hals gefallen wie ein schwerer Sack das ich das Gleichgewicht nicht mehr halten konnte. Und noch jemand kam direkt auf mich zu gerannt. Es war Vanessa. Warum mussten alle Halbvampire mir verzeihen? Als ich dann wieder dank Vanessas Hilfe stand, Öffnete ich den Mund um mich zu entschuldigen, doch kein Wort kam daraus. Ich hatte Angst, und zwar richtig Angst. Ich wusste nicht wie sie auf das was ich sagen wollte reagierten. Nach Minuten des Schweigens brach ich die Stille, wenn auch nur leise: „Es tut mir so leid.“ Flüsterte ich ganz leise und still. Jasper war der einzige der mir das abkaufte. Er so spürte mein Leid. Und wenn er es wusste, dann würde Edward das auch wissen. Aber so pingelig wie er war glaubte er mir nicht. Dank Alec war ich wieder normal. Wäre er jetzt gegangen, sei es nur für eine Minute, dann würde ich vor Schmerz alles tun damit er wieder kommt. Doch er stand direkt neben mir und als wollte er beweisen dass ich wieder ich selbst war nahm er meine Hand. Esme, Rosalie und Bella sahen nun etwa so aus als würden sie gerade am Scheiterhaufen verbrennen. Sie würden mir nicht verzeihen und das habe ich vorher schon gewusst. Aber ich musste ihnen sagen dass es mir leid tut. So schnell ich konnte rannte ich nach draußen um den zu entfliehen was sie alle wollten. Mich töten. Ich las es in ihren Gedanken, sie schrien es mir wörtlich zu. Alle außer Alice, Nesin uns Vanessa. Und schon war ich gerade mal zwei Sekunden weg von Alec, wollte ich schon wieder zurück um sie zu töten. Meine Füße rannten ohne meinen Willen zurück. Ich kann meine Taten nicht steuern wenn Alec nicht da war. Ich tat es ohne zu wissen warum ich das tat. Mir war nicht aufgefallen das ich schon so weit gerannt war. Und immer mehr kam mein Verlangen zurück. Ich konnte es nicht mehr kontrollieren, lies aber dennoch meinen Instinkten freien Lauf. Nicht weil ich das musste, nein, ich wollte es genau so. Gegen dieses Verlangen konnte ich nichts tun, ich musste mich einfach darauf einlassen und es wollen. Vielleicht würde es dann aufhören. Aber das tat es nicht. Meine Füße rannten nicht zu den Cullens zurück. Sie rannten zu den Denalis. Sie mussten als nächster sterben, so wollte ich es und ich musste es zu Ende bringen. Immer mehr lies ich mich darauf ein wieder so zu werden wie vorher, wie ein mörderisches Monster. So wie vor diesen Vorfall mit Alec. Ich ließ ihn gehen, bis er nicht mehr in meinen Kopf war. Ich suchte das letzte Stück Liebe in mir, doch sobald ich es fand, zerstörte mein Hass sie in wenigen Sekunden. Immer mehr Liebe fand ich und ich zerstörte sie dadurch. Doch ich wollte es genau so. Dann roch ich die Fährte der Denalis und mein Jagd Instinkt wurde geweckt. Immer schneller rannte ich, bis ich endlich an meinem heißersehnten Ziel war. Kate und Tanya waren auch gerade auf der Jagd. Und als auch sie mich rochen schrie Kate kurz auf und rannte davon. Zu langsam reagierte Tanya und da war sie auch schon einen Kopf kürzer, im wahrsten Sinne des Wortes. Mit einem Schnippen war das Feuer entfacht und ich warf die Leiche in sein Grab. Dies passierte in Sekunden. Schnell folgte ich der Fährte von Kate die nicht gerade die schnellste war. Als ich sie dann in den Armen hielt zum Köpfen bereit fragte sie mich ganz verängstigt: „Wo ist meine Schwester? Wo ist Tanya?“ „Genau da wo du auch gleich bist.“ Gab ich als Antwort zurück. Schnell warf ich auch ihre Leiche ins Feuer. Mit einem Schrei endete ihr langes Leben. Immer wieder wenn ich dieses brennende Grab sah, fragte ich mich ob die Cullens stark genug waren um mich auch zu töten. Ich war nicht so leicht zu ermorden wie ein normaler Vampir. Meine Liebe musste mir einen brennenden Pfeil direkt ins noch schlagende Herz schießen. Ich musste von innen heraus verbrennen. Meine Vorfahren wussten wie das war. Ich will diese Erfahrung nie machen. Sie kam mir so grausam vor. Meine Gedanken wurden von den schnellen immer näher kommenden Schritten gestört. Schnell rannte ich davon weil ich noch nicht bereit dazu war, das zu erleben, was die vor mir erleiden mussten. Ich wusste nicht warum ich immer davon rannte. Irgendwann musste ich mich ihnen stellen. Sie werden nie einzeln irgendwo hon gehen. Das musste schon richtiges Glück sein, und das habe ich zu Zeit nicht wie mir auffällt. Ich wusste nicht welch schritte das waren doch sie holten mich ein. Da fällt mir nur ein Wort ein: Unglaublich! Bis mir auffiel wie langsam ich gerade rannte. Aber ich blieb stehen. Um zu kämpfen. Aber als ich dann sah, dass Edward und Emmet da gerade mit einen brennenden Pfeil zu mir rannten wollte ich doch weg. Emmet traf mich gerade noch am Arm und Edward hätte meinen Kopf getroffen wenn ich mich nicht geduckt hätte. Immer wieder schossen Pfeile an mir vorbei. Die Angst die ich dabei hatte war nicht zu beschreiben. Ich versuchte schneller zu laufen doch ich konnte nicht mehr. Es war auch ein Teil Mensch in mir und ich konnte nun mal nicht ewig Laufen. Wenn ich meine Flügel ausbreiten würde, dann würden sie die treffen und ich könnte nie wieder fliegen. Ich rannte so schnell ich konnte und mein Herz raste immer schneller. Ich konnte schon fast nicht mehr Atmen bis ich über eine Wurzel stolperte und hin flog. Schnell waren Emmet und Edward bei mir und schossen mir gleich zwei Pfeile ins Herz. Es lähmte mich nur aber es tötete mich nicht. Meine Liebe musste mich töten nicht irgendwelche zweitklassigen Baseball Spieler. Niemals würde mich Alice oder Alec töten dafür liebten sie mich zu sehr. Ich spürte ihre Liebe. Da war sie. Doch ich empfand nichts dafür. Mein Herz hat aufgehört zu schlagen doch ich werde weiter Leben. Doch meine Angst war immer noch da. Angst dass sie die Liebe nur vortäuschten um mich in eine Falle zu locken. Aber das wollten sie nicht, da war nichts mehr. Aber nur weil sie denken das ich tot sei. Sie würden Alec als falle nehmen weil sie genau wussten das er mich immer weichklopfen könnte egal wie viel Hass ich noch empfinden konnte. Langsam gingen sie wieder weg. Nur um sicher zu gehen ob ich doch nicht noch ein bisschen kraft besaß um aufstehen zu können. Doch ich hatte keine Kraft mehr. Erst wenn diese Dinger aus mir heraus waren. Meine Angst war da. Sie würde ab jetzt immer ein Bestandteil meines Hasses sein. Aber jetzt hatte ich nur Angst dass mich keiner mehr findet. Niemand war zu hören. Nur der Wind und all die Tiere die sich vor mir versteckten. Meine Angst war groß, denn wenn mich niemand fand würde ich verhungern. Und das würde auch meinen tot bedeuten. Nun lag ich da mit zwei Pfeilen im Rücken am Waldboden und hoffte aus eine baldige Rettung.


16. Sehnsucht

Ich wusste nicht wie lange ich da schon am Waldboden lag, doch ich wusste das es schon ziemlich lange sein muss. Mein Hals brannte vor Durst und ich wäre froh darüber gewesen, wenn wenigstens ein Eichhörnchen vorbei gelaufen wäre. Dann könnte ich mir wenigstens die Pfeile selbst aus dem Rücken reißen. Nach Stunden, das kam mir also so vor, hörte ich Schritte. Ich wusste sogar welch schritte das waren. Victoria! Meine Kraft war am Ende und ich brachte nur mehr ein flüstern zu Stande: „Vicki! Vicki bitte hilf mir! Ich kann mich nicht mehr bewegen!“ ich wusste genau das sie mich hören konnte egal wie leise ich Sprach. Die Schritte wurden schneller und standen dann gleich neben mir. Mit einem Ruck nahm sie die Pfeile heraus. Ich musste kurz aufschreien vor Schmerz, da ich nicht wusste wie tief die Pfeile in mir steckten. Ich versuchte ein paar Mal aufzustehen, doch ich hatte nicht die Kraft dazu stehen zu bleiben. Victoria machte sich sorgen und sagte traurig: „Warte hier, ich hole dir schnell was zum essen. Dann geht es dir gleich wieder besser.“ Ich spürte einen leichten Windhauch und schon war ich wieder alleine. Nicht mehr lange und dann werde ich wieder auf den Beinen sein. Redete ich mir ein. Ich hoffe dass sie nicht zu lange brauchen würde, mein Hals brennte so stark das ich das Gefühl bekam das er längst verkohlt sein musste. Immer mehr brannte es und ich bekam immer mehr den Glauben das ich zu Grunde gehen werde. Als ich wieder langsam und in Ruhe sterben wollte, kam Vicki mit einem grießigen Puma im Arm zu mir. So schnell ich konnte schlug ich meine langen Reißzähne in seinen Nacken. Ganz langsam ging es mir wieder besser, doch noch nicht mal der grießige Puma konnte meinen Durst stillen. Doch dank ihm konnte ich auch mit noch etwas wackligen Beinen rennen. Gerade noch konnte ich den Hirsch erwischen bevor er das Weite suchte. Wieder Schlug ich meine Zähne in seinen Pulsierenden Nacken und sog all sein Leben aus ihm heraus. Mit etwas zu viel Wucht schmiss ich den Hirsch zu Boden. Schnell rannte ich wieder zu Vicki, die eine kleine Lichtung mit einer Herde Wapiti gefunden hatte. Zum Angriff bereit, wollte ich mir das größte Schnappen, doch ein anderer Geruch hielt mich davon ab. Ein so widerlicher Gestank der mich, wenn ich könnte, erbrechen lassen würde. Dieser Geruch nach nassem Hund lies mich würgen. Vicki erlegte die Wapiti, doch ich, ich folgte dem Geruch denn ich so hasse. Immer stärker wurde er und dann sah ich ihn. Sam, der schwarze große Wolf stand wie erstarrt da als er in Richtung Cullens gehen wollte. Doch als er mich hinter den Bäumen hervor roch, fing der Kampf an. Sam wollte mir an die Kehle springen und erwischte mich beinahe. Gerade noch war ich ausgewichen. Ich sprang ihm gleich hinterher und direkt auf seinen Rücken. Er schüttelte mich ab und ich viel wie ein harter Brocken zu Boden. Bevor ich aufstehen konnte, zerkratze Sam mein Gesicht. Meine Marmor Haut bekam aber nur ein paar kleine Schrammen ab. Jetzt wurde ich richtig sauer, schnell zeigte ich mich als Vampir und griff ihn mit meinen Fangzähnen an. Als er nun schließlich am Boden lag, biss ich ihn damit mein Gift in seinen Körper kam. Das Gift das ich hatte war sein tot. Ich konnte nicht zulassen dass die Cullens erfahren dass ich noch lebe. Sam sollte mir das nicht versauen. Ich kannte ihn nur aus Jacobs Geschichten. Er war ein mutiger Wolf. Sich mit mir anzulegen traut sich nicht jeder. Langsam ging ich zu Vicki zurück die nur darüber grinste wie sehr ich mit Blut befleckt war. Sie sah aber auch nicht besser aus. Wir mussten die ganze Zeit lachen. Doch als ich wieder in der Realität hängen blieb, verging es mir. Etwas fehlte ganz und gar. Das Lachen das ich so sehnte war nicht da und es wird auch nie wieder da sein. Sehnsucht durchzuckte meinen ganzen Körper als ich daran dachte, wie es war, als ich noch anders gewesen bin. Das Lachen von Alec hallte in meinen Kopf wieder. Ich vermisse ihn. Aber so schnell es auch gekommen war, so schnell zerstörte mein Hass wieder alles. Alec ging mir trotzdem nicht aus dem Kopf. Er war nun mal echt und er geht auch nicht weg. Immer wieder versuche ich davon zu laufen, nur um ihn zu beschützen. Irgendwann wird die Zeit alles zerstören das noch ganz tief in mir ist. Doch wenn es echt ist kann man nicht davon laufen. Es zieht dich immer wieder zu ihm zurück. Ich wollte nicht mehr weiter gehen, blieb stehen und brach in Tränen aus. Wie sehr ich ihn vermisse. Ich will ihn wieder haben solange es noch geht. Es ist unmöglich dass ich mich noch bessern könnte, Hoffnung ist aber immer noch da. Denn ich spürte die Liebe die mir jemand gab und das nicht nur einer, sonder sehr viele auf einmal. Liebe war da und ich sehnte sie so sehr. Es riss mich aus meinen Gedanken als ich mehrere Schritte hörte die in unsere Richtung kamen. Doch von Angst war keine Spur. Umso näher diese Personen kamen, umso stärker spürte ich die Liebe die sie ausstrahlten. Vicki wollte weglaufen so wie sie es immer tat, aber ich wollte warten und wissen wer mich da so sehr liebte. Ich sagte Vicki das sie ruhig gehen konnte wenn sie will, doch sie blieb stehen. Ohne mich wollte sie nicht gehen. Dann lies ich mich gehen, dachte nur mehr an dem der mich erlösen sollte. Alec! Ich konnte mich an jedes Detail von ihm erinnern. Seine Augen, dieses besondere Gold das sich wie ein Regenbogen im Sommer spiegelt. Seine Haut, so bleich und hart das ich bei jeder Berührung schwach wurde. Sein Gesicht, so wunderschön wie die Sonne selbst und doch konnte man sie gerade noch ansehen. Meine Augen waren die ganze Zeit geschlossen gewesen ohne dass ich es bemerkte. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Dabei bemerkte ich nicht, dass jemand direkt vor mir stand. Ich war so in Gedanken versunken das ich nicht einmal den flachen kühlen Atem nur wenige Millimeter vor mir bemerkte. Ich spürte nur die Liebe die von dieser Person aus ging. Ein kleines Licht von vielen leuchtete wieder. Und noch etwas spürte ich, denn leichten Druck der auf meinen Lippen war, der meine Konzentration störte und ich meine Augen öffnete. Ich fühlte es wieder. Das was ich auf der kleinen Insel Gefühlt hatte war jetzt ganz plötzlich wieder da. Das kribbelt in meinen Bauch, wie tausende Schmetterlinge die raus wollten. Alec stand vor mir, mit diesen Lächeln das ich mir nicht vorstellen konnte weil es so wunderschön für mich ist. Die anderen um mich herum waren mir egal solange er da war. Die gesamte Sehnsucht die ich vor wenigen Minuten empfand, war wie weggeblasen. Aber auf einmal wusste ich nicht mehr was los war. All das Glück, Freude und Liebe war weg. Mein Hass fraß alles auf und ich wurde wieder wie vorher. Meine Augen wurden augenblicklich blutrot und leuchteten in einer grellen gefährlichen Farbe. Meine Fangzähne zeigten sich, in meiner Brust ertönte ein drohendes knurren und fauchen. Nun war es zu spät. Keiner konnte mich mehr retten. Meine Kraft war ins unermessliche gestiegen, konnte sie nicht einschätzen. Genau wie mein Verlangen zu töten, genau jetzt, wo meine rechtmäßige Liebe vor mir stand und mich verwirrend anstarrte. Nun konnte ich mich nicht mehr kontrollieren. Mit dem Fuß, es kam mir leichter vor als es war, stoß ich Alec Meter weit in den Wald. Nun sah ich sie, die anderen die mit ihm gekommen waren. Ängstlich standen sie mit weitem Abstand neben Alec. Vor allem Alice, das Alice Angst vor mir hatte hielt ich nicht aus. Trotzdem konnte ich meine Wut, meine Angst und die Sorgen nicht verbergen. Alec der immer noch am Boden lag sah mich enttäuscht und hasserfüllt an. Dieser Blick brachte jemanden um. Plötzlich brach ich zusammen. Mein schneller gefühlswandel musste mich geschwächt haben. Ich wollte nicht mehr aufstehen bevor ich jemandem weh tat. Jetzt war ich zwar schon wieder ganz bei Bewusstsein doch wenn ich wieder stand würde ich etwas tun das ich später beraute. Also blieb ich liegen mit geschlossenen Augen und wartete, dass etwas passiert. Schritte kamen näher und knieten sich langsam zu mir nieder. Vorsichtig hob mich jemand hoch und ging mit mir in den tiefen Wald. Die elegante Bewegung die sie dabei machte, sagte mir, dass es nur Alice sein konnte. Wohin brachte sie mich? Zu den Cullens? Wollte sie mich umbringen? Wir gingen lange so dahin bis Alice stehen blieb und dabei heftig erschrak. Ihr fauchen und knurren war unüberhörbar. Vor was beschützte sie mich? Ich Atmete nicht, sie sollten noch immer glauben, dass ich Ohnmächtig war. Einerseits lag es auch darin das ich große Angst vor dem hatte was mich vermutlich töten wollte. „Lasst sie in Ruhe, Jenny ist verwirrt und weiß nicht was sie tut. Das ist nicht sie. Ihr hättet Jenny sehen sollen als sie Alec wieder sah. Sie war so glücklich das sogar ich lächeln musste.“ Musste sie zugeben. Es tat gut so etwas zu hören, aber ich wollte unbedingt wissen wie viele da standen. Da erklang eine raue aber immer noch nett wirkende Stimme, Carlisle: „Das ist ins egal, sie muss sterben! Du hast es selbst gesehen, sie kann sich nicht kontrollieren. Sie was sie unserer Familie angetan hat.“ „Sie hat sich unter Kontrolle. Wir müssten nach ihren Plan an schon alle längst tot sein!“ erklärte sie ihm zischend. Das knurren und fauchen wurde aus seltsamen gründen immer lauter. Bis ich merkte dass das nicht Alice war die diese Geräusche von sich gab. Ich sprang von ihren Armen und stellte ich vor sie. Nun musste ich sie beschützen so wie sie über mich gewacht hat.


17. Kontrolle

Jetzt stand ich da vor 4 Vampiren und versuchte sie zu manipulieren, das mir aber leider nicht gelang. Alec musste in der Nähe sein, nur wenn er bei mir war konnte ich meine Fähigkeiten nicht verwenden. Nur wiederwillig gab ich meine Kampf Haltung auf. Vorsichtig sah ich mich um. Genau neben mir stand er, wie immer mit einem dicken Lächeln im Gesicht. Er war so gut zu mir, dass hatte ich gar nicht verdient. Doch dieses Mal war es mir egal. Als ich mich wieder zu meinen Feinden drehte sah ich nur zu Boden. Ich musste tief einatmen um nicht die Kontrolle zu verlieren. Als sich Edward auf mich stürzen wollte wich ich mit Alice in der Hand aus. Immer wieder versuchte er mich zu erwischen. Bis ich einmal zu langsam war und Edward mich um den Hals packte. „Los! Alec tu es jetzt wo sie sich nicht wehrt oder nie.“ Sagte Edward voller Anstrengung mich fest zu halten. Warum wehrte ich nicht? War ich so schwach wenn Alec in der Nähe war? Würde ich einen Moment nicht aufpassen, verliere ich meine Beherrschung. Für einen kurzen Zeitpunkt dachte ich schon Alec würde mich verschonen, doch es passierte nicht so. Alec kam mir immer näher. Kniete sich vor mich hin und versuchte mir in die Augen zu schauen die immer noch auf dem Boden fixiert waren. Leise Tränen flossen meine Wangen hinunter, als Alec den Pfeil in die Hand nahm. Ich dachte eine Sekunde lang an nichts und verlor Blitzartig meine Kontrolle. Das Gefühl das ich dabei hatte war Atemberaubend. Wie Adrenalin, ein Kick. Mit Leichtigkeit stoß ich meine „Wächter“ zur Seite. Sie verstanden mich ganz falsch. Rannten mir aus dem Weg bevor sie mir zu nahe kamen. Ich habe mich nur gewährt, ist das so schlimm? Wie würden sie sich fühlen wenn sie jemand umbringen wollte. Naja eigentlich wussten sie das ja. Alec wollte mich nicht töten ich hab es in seinen Gesicht gesehen. Mein enttäuschter Blick sagte alles. Nur er blieb ganz ruhig. Mit den Augen zeigte er mir, dass er eigentlich auf Edward losgehen wollte, nicht auf mich. Nun konnte ich wieder lachen. Mit ängstlicher
Stimme sagte ich: „Ihr müsst mir glauben ich will euch nichts mehr tun, bitte ich will wieder die sein die ich einmal war!“ Carlisle schüttelt dem Kopf: „ich kann dir nicht mehr Glauben. Du hast unsere Familie ermordet. Nun musste ich weinen, niemand glaubte mir: „Ich wollte das nicht, ehrlich, bitte vertraut mir!“ musste ich schluchzend sagen. Ich hörte wie Renesmee zu mir rennen wollte bevor Jacob, der plötzlich auch hier war, sie aufhielt. Nessi biss Jake in die Hand das er schrie und sie los lies. Schnell rannte sie zu mir und sagte in ihrer süßen Stimme: „ich vertraue dir Jenny. Das hab ich schon immer.“ Edward und Bella gefiel das natürlich überhaupt nicht und versuchten Nessi von mir loszureißen. Doch umso mehr sie zogen, desto fester klammerte sie sich fest. Auch Vanessa kam nun langsam auf mich zu. „Ich weiß nicht ob ich dir vertrauen kann. Das hab ich mal, echt, aber nach all dem was du getan hast, bin ich mir nicht sicher genug um dir zu glauben.“ So viel Liebe kam mir nicht gut. Bevor ich jemanden verletzte rannte ich in den Wald. Ich spürte die Wut die langsam wieder in mir aufkam und ich vor nicht einmal mehr Weinen konnte. Etwas zu spät merkte ich, dass jemand hinter mir stand, ich erschrak bei der warmen Berührung an meiner Schulter. „Entschuldigung ich wollte dich nicht erschrecken. Ich dachte du hast mich gehört.“ Sagte die weiche wunderschöne Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehte sah ich das Mädchen genau an. Sie war wunderschön hatte, hatte schulterlange Haare, tief blaue Augen und sehr lange Beine. Das Mädchen lief komischerweise Barfuß. Außerdem war sie gekleidet wie im Hochsommer. Langsam erinnere ich mich an sie. Kennengelernt habe ich sie nie richtig, doch ihre Augen, ihre blauen Augen, konnte ich nicht vergessen. Angie!?! Ich hab sie an meinen ersten Schultag kurz gesehen und mit ihr geredet, doch am nächsten Tag war sie plötzlich verschwunden. „Wie ich sehe hast du mich wieder erkannt. Ich komme im Auftrag von Jessica um dir zu sagen, das sie sich entschlossen hat mit den Cullens gegen dich zu kämpfen. Sie hat mich geschickt weil sie dachte das du dich etwas zu sehr darüber aufregen, wenn sie es dir selber sagt, deswegen…“ mitten im Satz unterbrach ich sie und redete einfach drauf los: „die Cullens haben mir verziehen...Es gibt keinen Kampf…Alles ist geregelt…Kannst du das bitte meiner Tochter sagen?“ Erst jetzt bemerkte ich den widerlichen Geruch der in meiner Nase brannte und direkt von Angie kam. Oh nein, sie war ein Werwolf, was mich nicht mehr so sehr schocken konnte, weil ihre Berührung so heiß war. Etwas verwirrt starrte mich Angie an. Aber nach ein paar Minuten wurde ihr Misstrauen doch schwächer. Schnell lass ich ihre Gedanken, nur um sicher zu gehen das Angie keine falle war. „Ich würde mich so sehr mit ihr befreunden, wieder, warum darf ich nicht, sie ist doch so nett.“ Dachte sie traurig. „ Hey, nicht traurig sein, wir können doch befreundet sein. Ich bestimme hier die Regeln. Welcher Vollidiot hat dir das nicht gesagt?“ schrie ich und betonnte dabei jedes einzelne Wort ganz genau. Das hat Jacob, also das Alphatier gesagt. Du weißt das ich seinen Befehlen folgen muss.“ Flüsterte sie schüchtern. So schnell der Hass gekommen war, genauso schnell verschwand er wieder. Ich wollte ihr am liebsten helfen, dich nicht mal ich kann so einen Befehl wieder Rückgengig machen. Leise, schnelle Schritte kamen auf uns zu und zerstörten damit die Ruhe. Als ich ein Lächeln unterdrücken musste, wusste ich sofort wer kam. Alec kam näher und schleppte anscheinend etwas hinter sich her. Glücklich wie ich war, rannte ich auf ihn zu und drückte meine Lippen auf seine. Doch ich wusste genau, dass ich ganz schnell wieder auszucken kann. Nun schloss sich die gesamte Lücke die sich in mich gefressen hatte und mein Gehirn machte ganz schnell klick. Schon wusste ich wen er hinter sich her geschleppt hatte und beendete den süßen Kuss. Jessi, meine all geliebte Tochter stand, mit dem Blick am Boden gehaftet, da. Es brach mir das herz das meine eigene Tochter mich Hasste. Ich wusste, dass ich in einem Jahr Abschied nehmen musste. Denn wenn sie so alt werden würde, würde sie nicht mehr meine Tochter sein. Dann muss sie sich selber versorgen. Da unterbrach auch schon Alec stimme meine Gedanken: „Sie ist noch sehr verwirrt. Du hast dich nicht um sie gekümmert wie es die Regeln verlangen. Wer weiß wozu sie im Stande gewesen wäre ist schließlich deine Tochter.“ Flüsterte Alec mir leise ins Ohr. Man sah Jessi’s Traurigkeit richtig, es war ihr deutlich aufs Gesicht geschrieben. Aber, es machte mir nichts aus. Ich habe schon so viel Leid gesehen, dass das auf meiner Traurigkeitsskala ganz nach unten auf die null kommt. Nun sah ich Alec wieder an, wollte nur sein schönes, bezauberndes Lächeln sehen, da war ich schonwieder in seinen Bann gezogen. Wenn ich ihm nun in die Augen sehen würde, könnte ich nie wieder weg sehen. Unsere Finger verschränkten sich ineinander, wir kamen uns näher und das was jetzt passierte war sogar für mich unfassbar. Meine Wut drängte sich wieder nach vorne und ich schlug zu. Mit der nächst möglichen Möglichkeit schlug ich ihm mit voller Wucht den Dolch, denn ich aus einem Grund den ich nicht wusste, mitten ist Herz. Mein Mund klappte auf und meine Augen weiteten sich auf als er hart auf den mit Moos bedeckten Boden fiel. Ich wusste das ihm, dass es ihn nur lähmte, doch der Schmerz der sich durch mein schlagendes Herz zog, war unerträglich. Am liebsten wollte ich ihm den Dolch sofort wieder rausziehen, aber meine Muskeln bewegten sich nicht. Schluchzend rannte ich weg und verkroch mich mal wieder unter dem nächst bestem Baum. Tränen rannen mir die Wangen hinunter und landeten auf dem Moos. Was Jessi jetzt wohl von mir denkt, oder noch schlimmer, was denken die Cullens jetzt von mir. Die Lücke in mir wurde immer größer und größer, wie ein Wollpullover der langsam aufging, so das alles was ich tat brannte. Zu wissen das man jemanden den man über alles liebt, einfach so ausschalten konnte, ohne mit der Wimper zu zucken, tat auch unheimlich weh. Egal wie sehr ich mich unter Kontrolle hatte, in meiner Nähe war nicht mal meine große Liebe sicher. Mein Hass schaffte es immer wieder sich durch zu setzen. Am liebsten würde ich so sein wie früher. Es muss einen Auslöser gegeben gaben haben. Nur welchen? Es muss einen gegeben haben, denn wenn nicht wie kann ich dann je geheilt werden? Erst jetzt viel mir auf wie unaufmerksam ich in letzter Zeit war, sonst wäre mir gleich aufgefallen das ich töten musste um mich zu beruhigen. Als ich Alec gelähmt habe, sprudelte in meinen Körper ein paar Sekunden ruhe. Sollte ich meine Kontrolle aufgeben, nur um glücklich zu sein? Nun kam es wieder hoch. Die Wut, der Hass und sogar ein Sprüchen angst kam mit. Aber trotzdem bewegten sich meine Beine in Richtung Cullens. Mit meiner besonderen Fähigkeit Dinge anzuziehen wie ein wandelnder Magnet, zog ich meinen Dolch an und steckte ihn wieder in meine dreckigen, knie langen stiefel. So rannte ich weiter, bis ich an meinem Ziel angelangt war.


18. Narben

Alle waren im Haus und redeten über aktuelles: „Glaubt ihr Jenny echt? Ihr wisst wie gefährlich sie ist.“ Hörte ich leise Stimmen im Haus sagen. Niemand sagte mehr etwas also beschloss ich einfach ohne zu klopfen rein zu gehen. „Kann ich kurz mit Esme unter vier Augen sprechen es ist wichtig.“ Rief ich ihnen von der Haustür aus zu. Esme ging mir mit elegantem Hüftschwung entgegen, damit wir rausgehen konnten. Nach einem kleinen Spaziergang flüsterte ich ihr ins Ohr: „Es tut mir ja so leid, aber ich muss.“ Dann entzündete sich das große Feuer neben mir, und das letzte was ich von ihr hörte war: „Und ich habe dir vertraut.“
Ich blieb ziemlich lange neben der Asche von Esme stehen, weil ich noch immer nicht fassen konnte, wie ich das gemacht habe. Vor ungefähr vier oder sechs Stunden habe ich ihnen gesagt das sie mir vertrauen konnten, nun war es so schnell wieder mit dem Spiel weitergegangen. Ich habe so viele getötet und merkte dabei nicht, dass ich dabei Lächeln musste. Wie konnte man jemanden Vertrauen der wirklich alles tat nur um zu leben? Ich spürte immer noch liebe, doch dieses Mal wusste ich von wem. Alice und Alec! Sie waren die einzigen die wussten, dass wenn ich wütend bin, es eigentlich Liebe ist. Leider wusste ich das noch nicht. Das glühen der Asche erlosch allmählich und ich zog weiter. Ich musste mich nicht mal zusammenreißen, ich rannte, weil ich weiter musste. Wieder mal jemanden töten um meinen Plan zu beenden und dieses scheußliche Gefühl loswerden. Meine Füße rannten nicht so schnell wie ich wollte. Und wieder einmal verfolgten mich blitzartige Schritte. Nun kamen meine Füße endgültig zum stehen. Und das was jetzt geschah passierte in wenigen Sekunden:
Die Jungs rannten in Lichtgeschwindigkeit zu mir. Ich drehte mich um und wich ihren klauenartigen Händen aus die versuchten mich zu packen. Mit gezielten Bewegungen wich ich immer wieder aus, ohne meine Hände zu rühren. Nur meine Füße machten die ganze Arbeit. Mit angezündeten Pfeilen gingen sie auf mich los. Jake war der einzige der mich traf. Nur mit schmerzen konnte ich ihn wieder heraus ziehen. Mit einen harten tritt ins Gesicht, brach ich Jacob das Kiefer und schlug ihn sieben Zähne aus. Jetzt war ich umzingelt. Von allen Seiten griffen sie mich an. Jeder mit einem brennenden Pfeil in der Hand. Erst jetzt bemerkte ich ihn. Alec stand da mit dem brennenden Peil. Mein triumphierendes Lächeln verschwand und eine Quelle von Wut durchströmte mich. Ich sah nur Alec an sonst niemanden mehr. Mein Hasserfüllter Blick brach ihm schon wieder das Herz. Das war mein Fehler. Emmet nutzte meine Unachtsamkeit sofort aus, rammte mir von hinten den Pfeil ins Herz und jubelte auf. Verzweifelt drängte ich nach Luft. Ich griff an die Stelle, an der mein Herz jetzt nicht mehr schlagen konnte. Nun war es wieder mal verstummt. Blut strömte aus der Wunde wie ein Wasserfall. Jemand, vermutlich Emmet, zog den Peil gewalttätig wieder heraus. Edward, der seit Monaten wieder Lacht, nickte Alec zu, der mir mit schmerzverzerrtem Blick zukam. Erst jetzt fiel ich zu Boden und versuchte mich nicht einmal mich zu währen. Ich schloss meine Augen und lies mich dahingleiten. Ein stechender Schmerz durchzog meine Brust, der mich aufschreien ließ. Aber es war nicht der Pfeil der so brannte, es war das Gefühl, verraten zu werden von dem denn man Liebt. Ich wollte nur mehr sterben, wartete schon auf dem Tod der nicht kam. Wartete auf meinen Himmel, die Schönheit die auf mich wartete, die stille. Doch er kam nicht, nur das brennen blieb an der gleichen Stelle. Die Liebe, sie war weg, da war nichts mehr, nur Lehre da wo mal mein Herz schlug. Ich schlug vorsichtig die Augen auf und bemerkte, dass noch immer kein Pfeil mein Herz durchstoßen hatte. Alec sah mich noch kurz an als er mir so leise ins Ohr flüsterte so das nur ich es hören konnte: „Tut mir leid süße. Ich liebe dich!“ für einen kurzen Moment war da wieder ein Schlag in der Nähe meiner Brust. Doch es war nicht mein Herz, es war der brennende Pfeil der sich durch mein Herz zog, dass nun nie wieder schlagen würde, das gerade verbrannte von dem Jungen den ich Liebte. Nun wurde es dunkel, alles wurde schwarz. Das einzige was ich noch hören konnte war mein flacher Atem der immer schwächer wurde. Doch ich war nicht tot.
Mit einem qualvollen Schrei wachte ich auf. Wieder lag ich in den Armen von Alice. Ihre Erleichterung war ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Aber nicht nur Angie war anwesend, auch meine Tochter Jessica war da. Nur einer fehlte, Alec. Wo war der, der mich umbringen wollte obwohl er mich so abartig liebte. „Wo ist Alec? Verdammt Alice, sag mir was hier los ist! Schrie ich wuterfüllt. Ich weiß nicht wo er ist. Ich hab nur gesehen wie er unter Tränen aus dem Wald lief. Und dann fand ich dich da lieben, mit dem Pfeil im Herz…“ sagte sie verzweifelt. Ich war noch immer wütend, Alice Tränen konnten mich nicht umstimmen. „Scheiße, sag mir sofort wo er ist! Ich will ihm seinen verräterischen Arsch aufreißen.“ Schrie ich sie schon wieder an. „Er hat nur das getan was richtig war. Und er hat es getan damit du weißt wie es ist zu sterben.“ flüsterte Alice so leise das ich es schon fast nicht hören konnte. Wieder konnte ich meine Wut nicht zügeln: „Wo ist er?!“ „Dorthin wo alles angefangen hat.“ Tuschelte sie. Meine Aucgen verengten sich als ich bemerkte wovon sie sprach. Er war also nach Voltera gegangen. Alice war mir in diesen Augenblick nichts mehr wert. Doch wegen ihr mache ich das alles, sie musste sehen wie ich ihnen jedes Mal den Kopf abriss. Fest packte ich sie am Arm und zog sie mit mir mit. Das winseln vor uns war unüberhörbar. Sie hatten Jacob also einfach so zurück gelassen. Man, sie sind echt Armseelig. Ich ging langsam an ihm vorbei und ließ die Flamme entfachen. Alice Augen wurden groß, als sie sich wieder an den ersten Tag der Abrechnung erinnerte. Kurz blieb ich stehen, sah in ihre Augen, nur um das Leid darin zu sehen, dass sich darin wieder spiegelt. Meine Kraft die verloren gegangen ist als ich fast gestorben war, scheint wie durch ein Wunder wieder hier zu sein. Der Tod der sich vor meinen Augen abspielte so leise und ruhig, wie Jacob da brannte, kam es mir vor als stehe die Zeit für 5 Sekunden still. Um nicht unnötig kraft zu verbrauchen, ging ich in Richtung Emmet weiter, der gerade auf der Jagd war. Er muss mich gehört haben als ich auf Edward und Bellas Lichtung ankam. Er wartete schon auf mich. Nun breitete ich meine großen, mal wieder schwarzen, Flügel aus, die ich schon seit Monaten nicht gebraucht habe. In Vampir Gestalt, ging ich auf ihn los. „Warum lebst du noch? Alice hast du etwa….“ So weit kam er nicht, da packte ich ihn schon am Hals. Noch einmal erhaschte ich einen tödlichen blick in Alice Richtung, die immer noch in meiner Hand war und auf den Boden blickte um nicht zusehen zu müssen. Kurz bevor ich Emmet den Kopf langsam und mit einer extra Portion schmerzen, wehrte er sich akut dagegen. So schnell ich konnte erwischte ich ihn noch am Fuß und brach in ihm. Wieder hob ich ihn am Hals auf und schleuderte ihn weg. Er versuchte aufzustehen, doch Emmet war zu langsam. Mit einem harten Tritt schlug ich Emmet den Kopf an und ließ die Flamme wieder entfachen. Alice schrie leicht auf als ich sie mit meinem Blutbeflecken T-Shirt ansah. „Du kannst gehen. Los, verkünde die große Botschaft!“ sagte ich sarkastisch. Dann hob ich ab und flog in Richtung Voltera.
Sein Geruch wurde nach der Zeit immer stärker. Da sah ich ihn auch schon, wie er da unter mir rannte und nicht merkte, dass ich ihn verfolgte. Mein triumphierendes Lächeln starrte auf mein Ahnungsloses Opfer hinab. Mit übermenschlicher Geschwindigkeit stürzte ich hinunter. Er blieb sofort stehen und sah mich so an als wäre ich das schönste Wesen das er je gesehen hätte. Für ihm war ich das, aber er bedeutete mir nichts mehr, er ist nur ein kleiner Stern im Universum, nichts besonderes mehr. Vorsichtig kam er mir näher, legte seine Hände um meine Taille und drückte mich immer näher an sich. Ich zitterte am ganzen Körper um der Versuchung zu wiederstehen ihn zu Küssen. Seine Hand glitt an meinen Hals wir kamen uns näher und… Stop, das war zu viel, da fiel mir nichts Besseres ein um ihn ins Gesicht zu spucken. Das komische war, das er mich immer noch anlächelte. Mein Zittern wurde immer Stärker, das Verlangen, da wo mal mein Herz schlug, immer größer. Mit einem Mal kam er mir wieder näher, und als unsere Lippen sich fast berührten, ließ mich ein knurren hinter mir erstarren. Schnell drehte ich mich um, was ein Fehler war, denn die krallen des Wolfes schlitzten mich Quer über der Brust auf. Mein schrei durchzuckt den ganzen Wald und ließ die Vögel davon fliegen. Paul verschwand wieder im Wald und jaulte zum kleinen Sieg auf. Mein Blut quoll aus der Wunde und hinterließ am Moos eine kleine rote Pfütze. Ich dakte auf die Knie und drückte auf die Wunde um nicht noch mehr Blut zu verlieren. Meine Augen liefen vol Tränen, ich fing an zu weinen, weil ich nicht anders konnte. Doch der Stich an meiner Brust war nicht echt, er war nur nebensächlich. Mein Blick war nur auf Alec gerichtet.Ich musste tief einatmen um überhaupt noch sprechen zu können: „Warum? Warum liebst du so ein Monster wie mich?“ ich musste es wissen weil ich es einfach nicht mehr verstand. „Ich liebe dich, weil ich weiß, Dass du das alles tust, weil du Alice liebst, weil du mich liebst.“Flüsterte er mir ins Ohr. Mit letzter Kraft konnte ich noch hauchen: „Ich dich auch.“ In der hoffnung er könnte es noch hören. Dann wurde alles schwarz, mein Kopf prallte auf den Boden auf, ich spürte das Stechen nicht mehr, alles war gut, alles war schön, nichts tat mehr weh, ich fühlte nichts mehr, ich war nun frei. Für einen Moment dachte ich, ich komme in den Himmel, in meinen Himmel wo alles so war wie ich es wollte. Doch er kam nicht. So lag ich mal wieder in der Dunkelheit und wartete das ich wieder aufwachte, doch egal was ich machte ich blieb wo ich war. Nun hatte ich Zeit zum Nachdenken, doch ich wollte eben genau jetzt nicht Nachdenken. Ich wollte hier im Moment nur ruß, Alec wieder sehn, ihn umarmen, küssen, seinen warmen Atem spüren. Nur damit er weiß das der Teil denn er suchte immer noch tief in mir war. Immer wieder schrie ich: „Ich liebe dich! Ich liebe dich! Ich liebe dich!...“ in der Hoffnung das mein Körper das gleiche tat.
Ein zucken war an der Stelle an der mein Herz mal schlug und schon verschwand die Dunkelheit um mich herum. Alec war vor mir gebeugt und bekam so ein wunderschönes, bezauberndes Lächeln das es mich umgehaut hätte wenn ich nicht schon am Boden gelegen hätte. Es war das lächel, das ich seit Wochen so vermisst habe. Ja, ich gebe es zu, ich musste nun auch lachen als er sagte: „Ich dich auch. Nur dich.“ Jetzt sah ich zum ersten Mal an mich hinunter und sah die 4 Narben, die sich um meinen Körper zogen. 3 von denen bekam ich von Paul verpasst. Eine davon war von dem Pfeil, dem Alec mir ins Herz gestochen hat. Mi meinen Fingern, fuhr ich sie entlang. Diese 4 Narben würde nicht mehr verschwinden, sie würden mich mein Leben lang begleiten. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich in Alec Armen lag. In seinen roten wunderschönen Augen sah ich etwas Suchendes. Alec wartete das ich ihn umbrachte, doch es war weg. Alles was ich gefühlt hatte war nun weg. Da war nun Liebe und Leidenschaft, statt Hass, Trauer und Wut. Mit einem schnellen und gezielten Ruck, schlang ich meine Arme um seinen Hals und Küsste ihn zärtlich. Solange diese Gefühle da waren, musste ich diese Situation ausnutzen. Ich legte mich nach den langen romantischen Kuss wieder in seine Arme, meine Arme noch immer fest um ihn geschlungen, seine Drückten mich fest an ihn. Alec stand auf und rannte mit mir nach Voltera.
Es kam mir vor wie Stunden, seit ich die Augen geschlossen habe und den Wind in meinen Gesicht spüren konnte. Alec wurde allmählich immer langsamer, bis er dann plötzlich ganz zum stehen kann und mich runter ließ. Mit fragenden Gesicht sah ich ihn an und bevor er etwas sagen konnte, wusste ich schon warum er angehalten hatte. Das brennen in meiner Kehle sagte es mir klar und deutlich. Ich hatte schon seit Wochen nichts Ordentliches Getrunken. Ich nahm einen großen Atemzug um das genauer zu riechen was ich in diesem Augenblick so begehrte. Dieser Duft, (Rosen, lavendel, Zimt und einen Duft den ich keinen Namen geben konnte)den ich schon so lange nicht mehr gerochen habe, ließ meine Kehle entflammen. Aus Begierde breitete ich meine Flügel aus und griff die beiden Wanderer an. Es war ja schon fast zu leicht sie zu töten, als würde man in Butter beißen. In wenigen Sekunden waren sie ausgesaugt. Alec kam gerade nach und reichte mir seine Hand. Mit ihm ging ich weiter, nur einmal drehte ich mich um, nur um die Leichen entflammen zu lachen. Das Feuer war so viel kleiner als bei Esme, Jacob und Emmet, als würde deren Liebe das Feuer regieren. Alec und ich gingen nun weiter und weiter. Meine Narben brannten, doch ich unterdrückte den Schmerz um nicht noch schwächer zu wirken. Auch wenn es Manchmal weh tut, es ist kein Grund aufzugeben.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 21.03.2010

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /