Prolog:
Ray stolperte. Auf dem nassen Asphalt war er ausgerutscht und lag nun zusammen gekrümmt auf der Hauptstraße von Devil´s Cape. Er betastete seinen Fuß. „Scheiße“Sein Knöchel pochte.Doch bemitleiden konnte er sich später...... Ray stand auf,ignorierte den verblüfften Fahrer des Fort Kombi neben ihm und rannte weiter....Wo war er. Ray sah sich nach allen Seiten um,überprüfte beim Vorbeilaufen, die Einfahrten der Häuser und ließ seinen Blick auch über die Dächer schweifen. War es möglich, dass er ihn abgehängt hatte.....“Nein,höchst unwahrscheinlich“ dachte er. Sein Verfolger war in der District-Road noch dicht bei ihm gewesen...und jetzt?Ray wusste doch noch nicht einmal,was dieser Mann,oder war es doch etwas anderes, eigentlich von ihm wollte......und dann stand er plötzlich vor ihm... Hatte sich so leise von einer dreckigen Fassade eines Hauses gelöst,dass Ray ihn fast nicht bemerkt hätte....aber nur fast. Der Mann ließ etwas Metallenes durch die Luft sausen, doch der Junge hatte sich schon mit einem Flick-Flack aus der Gefahrenzone befreit, wobei er aufkeuchte....sein Knöchel. Als sein Angreifer zu einem weiterem Schlag ausholte,rollte Ray sich unter Ihm hindurch und fuhr den Fuß nach hinten. Der Mann fiel um wie ein Baum,doch er rappelte sich schnell wieder auf und stürzte sich abermals auf ihn.Nicht zum ersten Mal an diesem Tag bereute es Ray keine Waffe mitgenommen zu haben,denn sein Angreifer wuchs jetzt und seine einst blasse Haut wurde dunkler , bekam Fell. Reißzähne wuchsen ihm aus dem Mund hervor und als sein Jacket aufriss und Ray die Muskelberge sah, die sich dort spannten,wusste er, dass er keine Chance hatte.... Vor ihm stand ein ausgewachsener Chakrawolf und bleckte die Zähne...
Es waren schreckliche Tiere,ganz ähnlich zu einem Werwolf,wobei der Unterschied jedoch darin bestand, dass sich Chakrawölfe nach einer Nacht nicht wieder in den Menschen zurückverwandelten, der sie vor der Verwandlung waren.
Ihr Äußeres veränderte sich wieder, ja, aber ihr einst noch menschlicher Versand wurde mit der ersten Mutation zu dem eines Monsters und so dürsteten sie auch in normaler Menschenform nach Blut.
Wenn man so einen menschlichen Jäger am Hals hatte standen die Überlebenschancen für einen selber nicht besonders gut......außer man hieß ganz zufällig Ray Calin. Doch ohne seine beiden Pistolen...oder wenigstens einem Schwert hatte selbst er schlechte Karten.
Also rannte er los.Rechts von ihm sah er die Sillouette des Wolfes. Er lief schneller,spürte die Kreatur dennoch weiterhin neben sich. Er musste sich konzentrieren...was konnte er tun. Die Kreatur fauchte, sprang Ray von der Seite aus an und als er sich duckte,um den Krallen auszuweichen, sah er,dass in der Scheide,die der Wolf immer noch am Gürtel trug, nach wie vor das Messer steckte,mit dem dieser ihn das erste mal angegriffen hatte. Der Wolf kam hinter ihm wieder auf dem Boden auf und Ray musste zur Seite springen um den Klauen auszuweichen die sich in den Boden bohrten an dem er gerade noch gestanden hatte. Er kahm wieder auf die Beine und hechtete die eine Einfahrt des Hauses,dass gerade am nähesten stand... doch als er um die Ecke zu den Eingängen sprintete,blieb er wie angewurzelt stehen... Es war eine Sackgasse...Ray holte tief Luft und fluchte leiße.Er drehte sich um, und da stand sie schon,bleckte die Zähne,fauchte und schabte mit den Klauen am Boden. Warum musste dass immer ihm passieren,ihm der doch sonst ein ganz ausgeglichener,ruhiger und cooler Typ war...plötzlich wurde er wütend....was dachte sich dieser Wolf eigentlich..dachte er er stehe vor einem Häschen, dass davonläuft,nur um am Ende trotzdem gefressen zu werden? Oder war er einfach zu sehr in Blutrausch,dass er nicht merkte, dass der absolute Obergeilo-Typi vor ihm stand? Ray Calin brüllte......und Salamander,die „Andere Seite“, öffnete die Augen.Der Chakrawolf zischte und griff an,doch anstatt zurückzuweichen,lief Salamander auf ihn zu,vollführte einen makelosen Salto über den Kopf der Kreatur hinweg,kam hinter ihr wieder zum stehen und zog ihr das Messer aus dem Gürtel.
Nun drehte sich die Bestie um,um ihm den Kopf von den Schultern zu reißen.Salamander sprang vor und stieß Ihm die Klinge bis zum Heft in die Brust.Der Chackrawolf brüllte,während er um sich schlagend zurücktaumelte.Dabei traf er Salamander an der Schulter,der auf den Asphalt knallte...dann endlich sackte die Bestie auf die Knie rollte sich zusammen,und rührte sich nicht mehr...und Ray lächelte,während er eine rote lache auf dem Asphalt hinterließ,auf dem er lag.
Kapitel 1: Die Stadt
Mein Name ist Tape... auf jeden Fall habe ich mich so genannt... als ich an diesem Schicksalsschweren Tag in dieser Wüste aufgewachte, ohne Erinnerungen,ohne Namen und was dass schlimmste war...ohne Wasser. Ich war fast verdurstet und ich hatte überall Kratzer und Schnittwunden. An der Stelle, an der ich lag war der Sand verkohlt und es lagen lauter kleine rote Kügelchen herum. Als ich eine davon aufzuheben versuchte, puffte es und die sie wurde zu grauem Staub, der sich mit dem Sand am Boden vermischte.War ich überfallen worden? Ich wusste es nicht,und selbst wenn,welcher Räuber machte sich die Mühe, seine Opfer nach einem Überfall in eine Wüste zu schleppen,und kleine rote Kugeln am Boden zu verteilen?...Oder hatte ich sie ausgelöst? Wer war ich und was machte ich hier? Was sollte ich tun? Wasser! Schoss es mir durch den Kopf.Ich schaute an mir herunter. Ein braunes T-Shirt mit einer seltsamen Stickerei, eine ausgewetzte Jeans. Ich kramte in den Zahlreichen Taschen....nichts, oder? Meine Hände umschlossen etwas weiches langes. Ich zog es heraus und betrachtete es. ES war ein Stoffstreifen,ein Stinknormaler brauner Stoffstreifen ,auf dem etwas geschrieben stand.: Deak timos..nein Deake Timuos.... Totes Band? Ein Ruck durchfuhr mich...ich wusste was das bedeutete, das hieß...mein Gedächsnis kehrte zurück. Ich jauchste auf,rollte mich lachend über den Boden und wartete, doch weiter geschah nichts. Ich erinnerte mich an keine weiteren Einzelheiten. Mein Kopf war wieder der schwarze Fleck, der er noch vor ein paar Sekunden gewesen war. Ich wusste nur was,auf diesem beschissenen Band stand, aber nicht einmal was die Wörter ausdrücken sollten. Wütend warf ich den Stoffstreifen auf die Staubige Erde. Doch als er landete, war all meine Wut vorüber.... dort, in der Düne,funkelte etwas und blendete mich durch die Lichtreflexion und ich spürte meine Begeisterung schon bevor ich es genau sah.Meine Hand zog ein Handy aus dem Gebüsch hervor. Es war klein und sah auch etwas zerschrammt aus, aber ich klammerte mich daran, wie ein Ertrinkender an ein Stück Treibholz. Ich war gerettet,vorausgesetzt es funktionierte. Vollgepumpt mit Erregung drückte ich die Start-Taste...und tatsächlich...das Display begann zu leuchten. Zuerst erschien das Logo der Firma „LG“ ,das kannte ich anscheinend...und dann...wie hatte ich das vergessen können... “Bitte geben sie ihren Pincode ein“.VERDAMMTER MIST ! AN den erinnerte ich mich natürlich nicht.Ich versuchte einfache Zahlenkombinationen, doch jedes mal blieb das Handy stumm. Dann plötzlich durchfuhr es mich abermals. Wieder, war es, als würde ein Blitz durch meinen Kopf geschossen, und alles für einen winzigen Augenblick zu erleuchten. Und noch etwas war gleich... ich erinnerte mich abermals an den kleinen braunen Zettel...Hatte ich ihn etwa nur deswegen dabei gehabt?! Ich schien ja kein Mensch mit einem, sehr gutem Gedächtnis zu sein, wenn ich sogar mein Handy Passwort mit mir rumschleppte. Darüber musste ich sogar ein wenig lachen, da ich ja im Moment wircklich ein sehr schlechtes Gedächtnis zu haben schien. Aber genug davon. Ich gab die beiden Wörter in mein Handy ein, und diesmal wurde ich tatsächlich zur Startseite geleitet und nun ..mal sehen. Das Hintergrundsbild zeigte einen Strand in der Karibik, war aber eins von denen, die oft schon im Handy vorgespeichert waren. Sonst war alles ganz normal. In meiem Adressbuch fanden sich auch nich besonders viele Nummern...genauer gasagt...nur eine. Ich klickte sie an und es erschien eine kleine Liste mit Informationen über diese Person. Name: Ray Calin...Nickname: - Hausnr und Adresse...Ich war gerrettet!! Jetzt brauchte ich nur noch anzurufen. Hektisch tippte ich die Nummer ein und wartete, doch ich wusste schon, dass Ray nicht abnehmen würde,bevor ich das Handy überhaupt an mein Ohr gehalten hatte.Wie konnte ich so dumm sein. Ein Blick auf den Display bestätigte meine schlimmsten Befürchtungen... kein Empfang! Natülich! Und von dem Augenblick von dem ich das Geräusch hörte, änderte sich alles...
Tag der Veröffentlichung: 17.10.2012
Alle Rechte vorbehalten