Vor Gericht
Vor dem hohen Gericht,
musst du dich verantworten,
für deine Taten geradestehen,
das Opfer hinter dir,
wird das befürworten.
Zusammengesackt auf die Knien,
den Blick trauernd gesenkt,
Wie eine schwere Last,
die an deinen Schultern hängt!
Auf dem kalten Marmor,
wirkst du ganz verloren.
Dem Altar zu Füßen,
und einen Eid geschworen.
Die Blicke fallen auf dich nieder,
ganz angewidert und voll Hass.
Geknechtet, gefoltert und verurteilt,
im Gesicht bist du ganz blass.
Die Anklage so lang,
und jedes Wort ein Stich imHerzen.
Dieser Moment wie eine Ewigkeit,
du bereust und empfindest bittere Schmerzen.
Die Reue nimmt dir keiner ab,
man wünscht nur noch Vergeltung.
In einigen Augen bist du ein Insekt,
und hast auf einer Skala keinerlei Wertung.
Die Beweislast erdrückend,
die Verteidigung unsicher.
Dein Schicksal besiegelt,
du hörst von den Rängen nur noch höhnisches Gekicher!!
Das Strafmaß verkündet,
das Urteil gefallen.
Zur Rechenschaft gezogen,
und dem Gesetz verfallen.
Man führt dich ab, und weist dir den Weg
Für deine Tat, ist das der Abrechnungsbeleg!
Texte: Copyright by Martin Grebasch
Tag der Veröffentlichung: 28.06.2010
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