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Also am Mittwochmorgen um 8.00 wurde ich von einem lauten dröhnenden Geräusch geweckt. Was glaubst du Kitty die Invasion??! Das glaubst du doch wohl selber nicht. Aber ich sage es dir du bist ganz schön nah dran zu dem mag es ja so sein das auf einmal laute dröhnende Bomben vom Himmel fallen, unser Hinterhaus zerstören, die Polizei auf der Straße steht und uns fest nimmt da wir Juden sind und untergetaucht sind was ja wohl oder übel im Gesetzt verboten steht .Aber Kitty mach dir keine unnützen Sorgen so leicht bekommen die uns nicht. Schreib dir das hinter deine Ohren, wenn Tagebücher bloß Ohren hätten!!!
Ich hoffe du merkst, dass es mir viel besser geht.
Kitty ich sitze hier gerade am Schreibtisch und bin tot müde. Sorry, aber gute Nacht ich schreibe dir morgen weiter was passiert ist. Sollte schon längst schlafen.
Deine Anne M. Frank


Freitag,4. August 1944
Liebste Kitty

Bin wieder da.
Also ich wette du bist gespannt wie es da zu kommt das ich auf einmal so glücklich bin.
Aber ich will dich nicht länger warten lassen.
Als ich dieses laute Geräusch hörte fiel ich fast in Ohnmacht, ich glaubte genauso wie du das die Invasion da ist. Natürlich hätte ich glücklich sein können das bald alles vorbei ist. Aber noch viel plagte mich die Angst, dass das die Invasion schlimm ausgeht und unser Hinterhaus zerstört und dann ginge es so wie siehe oben. Ich sprang aus meinem Bett, zog mir eine Jacke über weckte Albert Dussel der sofort aufsprang und nichts anderes zusagen hatte als „Anne, du unverschämtes Göre, weckst mich einfach ohne jeglichen Grund mitten in der Nacht!!!“ Da hatte ich endgültig die Nase voll!! Ich lief so schnell es meine Beine erlaubten zum Zimmer von Margot, meiner Mutter und meinem Vater. Ich wollte sie wecken aber sie zogen sich schon an. Auf einmal standen auch Frau van Daan, Herr van Daan, Peter und Albert Dussel in dem Zimmer meiner Eltern sowie meiner Schwester.


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Tag der Veröffentlichung: 06.04.2010

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