Fast 2 Jahre mit
Timmy
Weißt du, mein kleiner Timmy, wie wichtig du für uns bist?
Du hast fast 2 Jahre das Leben uns ver-
süßt..
Jeden Morgen warten Opa Walter und
die Oma "Masies", die immer die Bilder
schießt, schon auf dich, gespannt, wie du uns heute begrüßt, wie du drauf bist, mit deinen fast 2 Jahren. Und jeden Tag stellen wir immer und immer wieder fest, dass „Timmy, unser kleiner Schatz ein besonderes Kind ist!“
Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass ich damals, als die kleine Marie, die auch fast eineinhalb Jahre bei uns war, in den Kindergarten kam, deine Betreuung übernommen haben.
Und – weil wir dich so gern bei uns haben, konnten wir Papa und Mama ein bisschen bei ihrer Arbeit
unterstützen.
Du kamst zu uns – da warst du noch ganz klein
und brachtest uns jeden Tag den schönsten
Sonnenschein
Brav lagst du noch in deinem Kinderwagen,
hast manche Stunde selig noch geschlafen.
Doch von Tag zu Tag hat dich deine Umwelt immer mehr interessiert,
und bald bist du krabbelnd, durch unsere Wohnung spaziert.
Auf unserem Fußboden
hast du dich pudelwohl. gefühlt.
stundenlang haben wir mit dir gespielt.
Dann kam die Zeit, in der du angefangen hast – wenn auch am Anfang noch ganz schön wackelig – auf deinen eigenen Füßchen zu stehen und zu gehen.
Opa und ich haben vom ersten Tag an,
den wir dich früh in Empfang nehmen
konnten, so viel Spaß und Freude mit dir gehabt.
Einmal hat Opa dich in den kleinen
Wäschekorb gesetzt. Das war ein Gaudi,
aber dann wolltest wieder raus.
Natürlich hast du es geschafft und bist ganz allein hinausgekrabbelt.
Doch du kleiner Hosenmatz wolltest immer mehr. Wenn du auch noch wackelig auf deinen Beinchen warst, so hast du doch auch schon versucht zu klettern. Eines Tages hast du es geschafft und hast dich in deinem Bettchen an den Seitenstreben hinauf gezogen.
Dann sahst du mich an als wolltest du sagen:
„Seht einmal, was ich schon kann!“
Jeden Tag ist Oma Marlis mit dir spazieren gegangen. Die meiste Zeit sind wir durch den Nordpark in die Stadt spaziert. Da hat Oma dir das Wasser gezeigt und die Entchen, die im Wasser schwammen. Die Entchen haben wir gefüttert. Du hast dich gefreut, wenn sie angeflattert kamen. Hatten wir dann genug vom Spazierengehen, und du kleiner Schatz von der vielen frischen Luft Hunger bekommen, sind wir schnell nach Hause zu Opa gegangen. Der Opa hat immer leckeres Essen für unseren kleinen Timmy gekocht. Dann haben wir dich auf „dein“ Stühlchen gesetzt, und du hast ganz ungeduldig auf das Essen gewartet; und wenn es zu lange gedauert hat, hast du auf deinem Spielzeug herum gekaut.
Doch dann gab’s endlich was zu futtern.
Dich zu füttern hat immer wahnsinnig viel Freude gemacht, denn du hast dein Schnäbelchen
immer weit aufgesperrt.
Vom Spazierengehen und vom Essen war Timmylein ganz dolle müde. Jeden Mittag
hat unser Goldkind sich ganz lieb ins Bettchen bringen lassen und hat ein paar Stunden schön geschlafen.
Am Nachmittag sind wir zwei dann wieder stundenlang durch die Gegend gelaufen. Es war einfach zu schön, dir in dein lustiges Gesichtchen zu seh`n.
Wenn der Tag mit dir auch noch so schön war für Opa und mich, Mama kam dich jeden Tag mit Michelli pünktlich abholen.
Es dauerte nicht lange, und unser Spatz hat genaudas Auto von Mama erkannt.
Liebevoll wurde er in Empfang genommen.
Eines Tages – na, das war vielleicht
Schön – hast du dich kleinen Racker im Spiegel gesehen.
Das konntest du gar nicht verstehen, da war jemand drin , den hattest du ja noch nie geseh`n. Du lachtest mit deinem Spiegelbild, spieltest mit dem fremden Baby.
Wenn das Wetter einmal nicht ganz so schön gewesen, hat unser kleiner Schatz am liebsten mit Opa gespielt. Denn Opa hatte an seinem Platz - das allerschönste Spielzeug –
und das ist die Uhrenkette von unserer Kuckucksuhr gewesen!
Ab und zu, wenn Mama und Papa abends mal ausgehen wollten, und Michelle bei Oma Schatzi und Opa Digger war oder bei Oma Rosi und Opa Günter, durftest du bei uns- Oma Marlis und Opa Walter - schlafen.
Hattest du ausgeschlafen, hast du uns geweckt und durftest noch ein bisschen in unseren Betten mit uns kuscheln. Das waren immer schöne und unvergessliche Augenblicke für uns; und damit du später mal weißt, wie lieb wir dich haben und hatten, habe ich alles in Bildern fest gehalten und werde dir noch einiges dazu schreiben, was wir mit dir so erlebt haben.
Immer, wenn Oma dir auf ihrem Bett den Popo frisch gemacht hat, bist du mit Begeisterung auf unseren Betten herum getobt und hast dich voller Freude in die weichen Kissen fallen lassen. Im Spiegel hast du dich auch entdeckt und dein Spielzeug hinter unsere Betten geworfen und dich gefreut, wenn Oma es mühsam wieder hervor holen musste.
Über jedes herzliche Lachen von dir haben wir uns gefreut, und gelacht hast du viel – eigentlich immer. Wir haben dich noch nie so richtig weinen gehört.
Schick angezogen wurdest du von Mama. In deinem reizenden Lederjäckchen hast du ausgesehen wie ein lieber kleiner Rocker, ist ja klar. Ich war immer so stolz, denn du warst sooo süß.
Immer schautest du uns an, als wolltest du sagen „ha, hier ist euer kleiner Schatz. Ich habe euch alle lieb!“
Mit klein Marie hast du besonders gern gespielt.
Wir waren viel mit Mie
und ihrer Mama zusammen, bis Mie dann in den
Kindergarten musste.
Du bist ein glückliches Kind, kleiner Timmy – hast eine ganz liebe Mama und natürlich auch einen lieben Papa.
Und mit Michelle - deinem großen Schwesterchen - wird immer lustig herum gealbert.
Es hat gar nicht lange gedauert, und unser Spatz ist ganz allein durch die Gegend gestiefelt, denn jeder hat dir beim Lernen geholfen und alle haben auf gepasst, dass dir nichts passiert.
Und bald hast du ganz allein die Treppen erklommen.
Ja, und was musstest du noch lernen?
Na klar das Sprechen!
Zuerst brachtest du nur ein ordentliches Kauderwelsch zusammen.
Da wurde die Zeit mit dir noch viel lustiger.
Nun war in unserer Wohnung
nichts mehr sicher und wir mussten höllisch auf dich aufpassen, dass du bei deinen Erkundungen keinen Schaden erleidest.
Es dauerte nicht mehr lange, und du kleiner Spatz konntest allein auf unsere Betten steigen.
Mit Hallo und hopp-hopp ging’s auf
ein Neues durch
Omas und Opas Betten.
Das war aber auch immer ein Gaudi.
Eines Tages bist du wieder an unserem Spiegel vorbei getappelt
Und hast wieder den kleinen Mann darin gesehen. Da hast du sicher gedacht, „mal kosten, wie der schmeckt!“ und hast ihm ein dickes Küsschen gegeben. Das musste ich natürlich festhalten, ist ja klar.
So, Oma Marlis, jetzt erzählt der Timmy einmal von sich und seinen Streichen:
Manchmal hab ich versucht, die Knöpfe an den elektrischen Geräten in der Küche auszuprobieren. Aber das hat dir und dem Opa gar nicht gefallen, da habt ihr nämlich „du-du“ gemacht, und ich habe die blöden Knöpfe lieber los gelassen.
Ich wollte euch ja nicht die Laune verderben. Ich hab euch ja lieb.
Oma.weißt du noch, wie gern ich im Schuhschrank gespielt habe, mit den vielen Trink-Flaschen? Die hab ich immer durch die Wohnung gerollt das hat gefetzt
Nur einräumen war doof.
Da bin ich lieber abgehauen.
Oma, du hast Recht, du bist überall mit mir hin gegangen, ich brauchte nie zu quängeln, nech, ich war immer lieb!!!!
Einmal warst du mit mir bei Sabine - wer immer das auch is - wo Mama sonst mit mir immer hin gegangen ist, da waren viele Kinder und alle pudelnackig, das war toll.
Da durften wir auch alle planschen und mit dem großen Ball spielen.
Den anderen Kindern habe ich gezeigt, wie ich schon einen Berg hoch krabbeln kann. Ich war schon ganz stark.
Irgendwann waren wir mal bei sonem großen Tier. Da hatte ich erst Angst, aber Oma hat immer gesagt: „Timmy braucht keine Angs haben, Oma da!“
Aber ganz so mutig war Timmy doch nicht. Das Tier hat immer mit dem Kopf gewackelt.
Meine Freundin Mie haben wir aber auch mal besucht bei Oma Donni. Da
haben wir uns gekampelt.
Ha, und ratet mal, wer Sieger war?
Aber wir haben uns nicht gezankt, wir haben dann mit sonem Ding gespielt, dass
nicht laufen konnte, das war vielleicht komisch.
Mie hat mir dann was ins Ohr
geflüstert, aber ich weiß nicht
mehr - was es war.
Wir haben auf einem ulkigen Ding gesessen und hin und her geschaukelt.
Mie konnte das schon viel besser, aber nach ein
bisschen üben konnte ichs dann auch.
Oma Donni hat mir geholfen.
Aber nune muss ich euch was erzählen. Weils nämlich da draußen, wo sonst die Sonne scheint, so kalt war, hat Opa drinne im Zimmer was ganz schönes gemacht.
Seht ihr, und ich durfte zusehen, und dann war’s ganz warm im Zimmer und ein bisschen helfen durft ich auch und dann sagte Opa: „Timmy aber nicht anfassen, das is heiß!“ Und dann durft ich bei Opa auf dem Schoß sitzen und da drin in dem Ding war’s ganz hell. Das war schön.
Und was noch viel schöner war, dann durfte ich auch noch bei Oma und Opa schlafen und bei Opa auf dem Schoß sitzen und Sandmännchen gucken, bis ich ins Bettchen musste.
Wenn ich hier bei Oma und Opa bin, muss ich mir auch immer schön die „Zähn-Zähn putz“
Ich habe hier ganz viel Spielzeug. Aber manchmal darf ich mit sonem kleinem Ding spielen, damit kann man leuchten. Ha, davon hat Opa ein ganz großes, aber das ist für mich zu schwer.
Erst wollte das Ding nicht leuchten, da war ich schon ganz traurig. Aber dann ging’s doch und seht mal, da ist ein Punkt in der Wanne. Das fetzt! Und ich hab das ganz allein angemacht, ätsch!
Manchmal holten mich Mama und Michelli zusammen ab. Na, da gab es erstmal eine lustige Rauferei.
Im Schuhschrank kann man das richtig gut. Klar war Timmy
Sieger.
Oma ist jeden Tag mit mir spazieren gegangen.
Mama hat mich immer ganz warm eingemummelt, damit ich nicht friere.
Irgendwann kam dann wieder was Besonderes. Da waren Alle Omas und Opas und Mama und Papa bei Oma Schatzi und Opa Digger, und irgendwie war es komisch. Da waren überall Lichtlein an, wie sie Opa zu Hause immer für Timmy an macht. Alle haben gewartet und dann ging’s an der Tür bumm-bumm und da kam ein komischer Onkel rein. Ach ja, und Mama hatte sone Mütze auf.
Also so ganz geheuer kam
mir die Sache nicht vor. Da ging ich lieber erstmal auf Opa Walters Arm, der konnte mich bestimmt beschützen.
Was wollte der komische Onkel nur, und Oma Schatzi hatte gar keine Angst, die lachte
auch noch.
Michelli hatte aber Angst, das hab ich genau gesehen. Die hat sich nämlich
ganz nah an Mama gekuschelt.
Was hat Mama nur auf dem Kopf? Das war so eine komische Mütze. Hat Mama gefriert? Was hat der Onkel nur zu Michelli gesagt?
Ich bin ganz neugierig was der Onkel wohl hier bei Oma Schatzi will.
O, ich glaube, jetzt packt er was aus, was das wohl ist?
O, Michelli, ich glaube, der hat was für uns. Opa sagt, der alte Onkel ist der Weihnachtsmann, der bringt allen lieben Kindern was Schönes.
Haste was Schönes gekriegt, Michelli?
Ich habe auch viel bekommen, da sind so viele Autos und Bagger dabei, und jetzt muss ich erstmal aufpassen, ob Papa
alles richtig
„zammbaut!“
Na besser ich seh mir das richtig an.
Dann hatten sie alle was vom Weihnachtsonkel gekriegt. Papa hat dann mit mir noch so`n komisches Ding gegessen, das manchmal so sauer war, und dann musste ich ins Bettchen.
Ich war aber auch gaaanz müde.
Genau wie Michelli – und dann war auch schon wieder alles
vorbei.Aber das war ein schöner Abend, weil alle auch bei mir waren.l
Jetzt kann Omi wieder erzählen, wie es weiter ging mit mir.
Dann kam der kalte Januar 2010
Den kalten Winter haben wir natürlich auch genossen.
Es lag ja sooo viel Schnee, dass wir endlich mal wieder richtig Schlitten fahren
konnten.
Und das hat Spaß gemacht.
Hinten im Park wars, da gings Berg ab.
Und alle waren dabei, die Kleinen sind gerodelt, und Die Großen hatten was
zum "Aufwärmen" dabei.
Aber ich glaube, den meisten Spaß hatte unser Timmy.
Hoppla jetzt kommt Timmy – der kann das schon ganz allein!
Das war ein wunderschöner Tag!
Unser kleiner Timmy kam nun wieder an jedem Werktag zu uns und manchmal durfte er auch wieder am Wochenende bei Oma und Opa schlafen.
Er schaute nun von Tag zu Tag mit seinen großen Augen munterer in die Welt. Jeden Tag kamen einige Laute und oft etwas Kauderwelsch mehr zu seinem Wortschatz dazu.
Unsere Wohnung hatte er völlig erobert und überall hatte er sein Spielzeug
versteckt, das er dann überall suchte.
Wenn er es nicht fand, musste Oma helfen. Die Blüschtiere von Opa, die immer auf Opas Bett saßen, haben es ihm besonders angetan.
Oft, wenn er keine Lust mehr zum Spielen hatte, hat er sich auf
den Boden gelegt, und hat sich von Oma fangen lassen.
Nicht nur die Teddys waren immer zu verschwunden, auch der Ball -
und der lag meistens in der Badewanne. Das war jedes Mal ein Spaß für dich.
Dann hast du mich mit deinen großen Kulleraugen angesehen als wolltest du sagen:
„Oma hol mal!“
Von Tag zu Tag wurdest du schlauer!
War dein Spielzeug kaputt gegangen, wußtest du schon ganz genau, wer das reparieren
konnte.
„Opa, batutt!“ Du hieltes ihm das Spielzeug hin, und der Opa musste wieder reparieren.
Als du kleiner Schelm dann einmal gesehen hast, dass der Opa dazu Werkzeug aus seinem kleinen Werkzeugkasten brauchte, hast du den eines Tages aus dem Schuhschrank
geholt und ihn mit viel Mühe zu
Opa geschleppt.
Beim Reparieren hast du natürlich genau zugesehen und dich riesig gefreut,
wenn dein Spielzeug wieder ganz war. Deine Spielzeugkiste, die Opa dir zurecht gemacht hatte, wurde von Tag zu Tag voller.
Alles um dich herum hast du immer sehr aufmerksam be-
obachtet und hast schnell dazu gelernt. Nur eines wolltest du nicht und hast es kategorisch abgelehnt – das Töpfchen, von dem Oma dir gesagt hat, dass da das rein kommt, was bei dir hinten raus kommt.
Aber davon wolltest du nichts wissen und hast dich nur mit "Höschen an" darauf setzen lassen.
Bücher schaust du dir immer sehr gern an und Oma erzählt dir immer, was darauf zu
sehen ist. Seit neuestem nimmst du ein Buch sogar mit ins Bettchen und schläfst
damit ein. Ich schleiche mich dann, wenn du eingeschlafen bistan dein Bettchen und nehme
dir das Buch weg, damit du dir nicht weh tust.
Nun erzählt Timmy wieder!
Manchmal, liebe Oma Masies, macht Timmy Quatsch, dann sagt Oma immer: „Timmy ist ein kleiner Schelm!“
Ich glaube, Oma hat Recht!
Im Sommer, als es draußen fast ganz warm war, war meine Oma ganz oft mit mir
auf dem „Spielpatz“. Da konnt ich soo schön spielen und
Springen und drehen und arbeiten und mein „Bötchi“ konnt ich auch futtern. Aber
wenn Oma mit mir nach Hause zu Opa wollte, dann gabs Tränen.
Oma hatte dann ganz schöne Mühe, mich in den Wagen zu kriegen.
Aber irgendwann klappte es doch.Wenn ich meinen „Nuni“ und den Teddy hatte, war alles wieder gut.
Außerdem war nicht mehr viel los, und ich hatte Hunger.
Am nächsten Tag sind wir ja wieder spazieren gegangen.
.
Am nächsten Tag waren wir im Park kleiner Schatz, da bist du tapfer gelaufen und
fleißig „ lanlanzier" und gerannt, und gerannt, dass Oma immer Angst hatte,
dass mein kleiner Wildfang auf sein Näschen fällt.
Na, und ehe ich mich versah,lag mein kleiner Schatz schon da!
Doch ihm machte das überhaupt nichts aus.
Er stand auf und rief nur ganz laut:
„Oooma Masies, „Mimi“ Aua, heile heile!“
Und Oma nahm den Spatz ganz fest in den
Arm und sang –„heile-heile Gänschen, es wird schon wieder gut……“ und alles war wieder gut, und unser Süßer rannte weiter.
Nun gingen wir regelmäßig zu "Mona" in die Sportstunde. Mama hatte uns dort angemeldet.
„Ooomaa Schatzie“ hast du anfangs immer gerufen, wenn wir 2 zu „Mona“ zum Sport gegangen sind. Du bist ein tüchtiger Sportler, der grundsätzlich fast nie das macht, was er machen soll. Aber gerade das macht dich ja so liebenswert und niedlich.
„Ooooma Masies“, hast du nach ein paar Tagen dann gerufen, und immer fanden es alle so süß. Der Sporttag ist doch wirklich für uns 2 das Allerschönste. Ich hab dich so lieb, mein Herz. Jetzt, wo ich hier noch einmal alles aufschreibe, was ich so an schönen Dingen mit dir erlebt habe, weiß ich noch viel mehr, wie schön die Zeit mit dir war.
Wir haben mit „Lias“,(Elias ist - ja was ist er denn eigentlich - dein Großcousin) deinem
besten Freund, „Fufball gespielt,im Sand, wurde gebuddelt mit deinem Lieblingsspielzeug
dem Bigger-bagger (Minibagger), und du bist „Chrarad“ auf deinem Laufrädchen gefahren.
Einmal hat Mama dich an den Ast eines Baumes auf der Wiese vor unserem Haus gehangen,
das hat gefetzt.
Zu Omas Geburtstag gabs eine Feier, extra für alle Kinder aber
auch für die Großen. Das war ein schöner Tag. Die Großen Mamas und Papas haben
mit den Kleinen so lustige Spiele gespielt, und es gab zu Essen und zu Trinken, und
alle waren gaz lustig. Timmy hat an einem Baum "Ameis", das sind Ameisen, gesucht.
Ich glaube ich könnte ein ganzes Buch schreiben und mit Bildern untermalen. Ich weiß gar nicht, wann ich aufhören soll.
Immer, wenn ich mit dir in die Stadt fahre, sagst du mir in der Straßenbahn:“Oma Marlis, Gickgack kaufen!“ und wenn ich an dem Lebensmittelladen vorbei gehen will: „Oma Marlis, hiehein, hiehein!“ Dann kann ich gar nicht anders – und du bekommst deine Ticktacks.
Die du hier voller Wonne aus dem Becher futterst.
Aber du ißt auch leidenschaftlich gern „Punking“, deine Lieblingsspeise vor oder
nach dem Essen – egal,Hauptsache „Punking“.
Wenn du das Becherchen nicht mehr richtig leer bekommen hast, sagst du immer : „Oma zammbaut“!
Da musste ich dir den Rest zusammenkratzen.
„Oma Marlis, Gein-Gein“ (Steine sammeln),das ist Timmys ganz große Leidenschaft. „Komm, Schatz, wir müssen nach Hause, Mittag essen!“ Das kommt natürlich nicht infrage bei soo vielen Steinen. „Oma Marlis, noch ein Gein!“ Dann wird gesammelt, bis der Becher voll ist.
Als neulich wieder schlechtes Wetter war, haben wir Beiden mal wieder in der leer stehenden Nachbarwohnung gespielt
„Charadfahren“ war angesagt.
Aber mein Timmy hat sich in der alten Bude für alles mögliche
interessiert.
Hier brauchte er keine Angst haben, dass was in die Brüche ging.
Hier war sowieso schon alles kaputt.
Smarties hast du auch immer furchtbar gern genascht. In unserem Korridor stand deine
Spielzeugkiste darauf hast du gesessen mit deinen Smarties in der Hand und hast mich angesehen, als wolltest du sagen:
"Ich sitz auf meiner Kiste -
und nasche Smarties
siehste –
sind die schon alle? Hab ich ge-
dacht - ach nein und habe
weitergenascht!
Eines Tages -
Oma kaufte einen Topf – für ihre Blümchen – du musstest das Ding natürlich genauestens untersuchen - und seht nur an, der Blumentopf passt prima auch auf
Timmys Kopf. Zwei Tanten, die dich beobachtet haben, wie du versucht hast den Blumentopf auf dein Köpfchen zu balanzieren, haben sich köstlich amüsiert.
Nun erzählt aber Timmy wieder mal, liebe Omi:
"Wir sind auch mal zum Schlachten gewesen, -
Da gabs auch 2 lustige Hundewesen. –
Der eine wollte mir Küsschen geben – der andere sein Pfötchen zum Gruße heben."
"Die Kuschelstunde mit Opilein –
die find ich immer besonders fein!
Die Schaukelstunde mit Opa Walter war auch ne Wucht!
Und manchmal half er – und hing die Michi und Timmylein
an einen Baum – das war fein!"
Wir waren mit Oma bei Oma Donni im Garten –
da durften Timmy und Mie mit der Kutsche starten.
Gearbeitet haben wir aber auch – seht nur her – der Timmy reicht Marie die Garten-
geräte her.
Nach jedem Spielen und Arbeiten im Garten und Sand
musst ich mir waschen
meine Hand
Das konnt ich bei Oma schon ganz allein
das ist so lustig
wenn das Wasser hier
läuft rein?
Einmal war auch das Oktoberfest
Ob Omi mich wohl „Jajusiel“ (Karussell) fahren lässt?
Na klar tut sie das – sie hat
mich ja lieb – ich freue mich so-
weil ich weiß, dass Omi mich gern
lachen sieht.
Meine Mami macht mir oft eine
Freude,
und so kaufte sie mir
beim Einkaufen heute
Einhundert Bälle, mein
Gott warn die schwer –
doch Opa, der schüttete
alle nachher –
in der Küche hier aus.
Das machte Spaß –
Und wer las sie auf?
Natürlich Oma Marlis welch ein Gaudi war das!
Und im Sommer wenns
schön warm war,
ging Oma mit mir in die Eisbar! Da wurde geleckt und lustig geschleckt.
Na,das hat ja auch sooo gut geschmeckt.
Zu Hause habe ich dann geputzt – die Küche war zu sehr verschmutzt!
Mein schönster Spielplatz fürwahr
die Uni in Erfurt war.
Hier hab ich die Rinde vom Baum
gezupft und meinen
Ball durch die Löcher in der Bank
gestoppt
Im Park habe ich ein
Baumhaus entdeckt,
da habe ich mich ganz
schnell drin versteckt.
Doch Omi hat mich im
Laub, dem bunten,
ganz schnell gefunden
Nun haben wir – Oma Marlis und Timmy – euch allen Lieben – sooo viel von uns erzählt – was alles wir erlebt haben – und es gäbe noch viel mehr - wir hoffen, dass es euch gefällt.
Und wenn es nicht gefällt muss ich euch sagen:
Mit euch ist auch gar nicht viel los –
Und so gehe ich zum Trost ganz einfach auf Opa Walters „Soss!“ (Schoß)
Euer Timmy
Tag der Veröffentlichung: 03.12.2011
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