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Eins

Ich pfeifte kurz und schon kam Noras angeflogen.Noras war groß, prächtig und schwar. Schwarz wie die Nacht. Ich stieg auf seinen Drachen und sagte ihm per Gedanken, dass Noras los fliegen sollte. Von oben sah alles so schön aus. Man sah die Baumhäuser und alle großen Bäume. Manchmal sah man auch ein paar Affen. Sie tollten herum und sprangen von Baum zu Baum. Ich landete an einem großen Teich (Mein Leiblingsplatz).Ich setze mich an den Rand des Teiches und ließ meine Füße im Teich baumeln. Hier konnte ich immer so gut nachdenken. Meine Mutter erzählte mir gerade das ich meine Großmutter töten sollte (Was denkt die sich? Ich? Das kann nicht gut gehen. Entweder ich töte sie oder sie mich). Meine Großmutter hat sich dem bösen verschworen. Aber darüber wollte ich gerade nichts wissen.Ich dachte im Moment über vieles Nach, aber nicht über Großmutter. Früher hatten wir noch Kuchen gebacken oder Ball gespielt. Jetzt müsste ich sie töten. Nein! Das kann ich nicht. Mir rollte eine Träne hinunter, doch ich wüschte sie schnell weg. Dann schaute ich hoch und sah etwas hinter der großen Tanne. Ich stand schnell auf. "Komm raus! as auch immer du bist!", rief ich und hielt mein Schwert hoch. Langsam bewegte sich as Wesen hervor und hielt die Hände hoch. "Tut mir leid. Ich bin hierher geflogen. Ich bin hier öfters. Hier kann man so gut überlegen.", sagte das Wesen leise. Ich hielt das Schwert ein wenig lockerer, dann antwortete ich: "Du sprichst mir aus der Seele."
"Bist du auch so oft hier? Ich bade dann öfters. Das beruhigt mich."
"Nein. Hab ich noch nie versucht.", murmelte ich.
Langsam erkannte ich das es ein Mädchen war. Doch ich kannte es nicht persönlich. Nur vom Sehen. Sie sagte: "Lass uns zusammen baden. Das ist wirklich angenehm. Ach! Übrigens, ich bin Joy."
Ich nickte ihr zu, aber mein Namen sagte ich ihr nicht. Ich zog mir meine Jacke aus Rehleder aus und sprang mit einem Körper ins Wasser. Es war kalt, aber angenehm kalt. Ich bemerkte auch wie sie ins Wasser sprang und mich an den Beinen runter zog. Dann tauchte ich wieder auf und hörte sie lachen: "Kleiner Scherz" Sie zwinkerte mir zu. tauchte unter und amchte die Augen auf. Hier war es wunderschön. Sogar kleine Fische waren hier, ich bemerkte sogar eine kleine runde Öffnung im Wasser. Ich tauchte wieder auf. Und wollte gerade reden aber Joy kam mir zuvor: "Ich weiß. Ich war da schon drin. Ist am Anfang dunkel dann stehen aber viele Kerzen dort. Als würde dort jemand wohnen."
"Echt?", fragte ich neugierig, "Vielleicht ein Verdammter. Dann solltest du vorsichtig sein!"
"Ich" meinte sie verwundert, "Wir! Du kommst jetzt mit."
Ich konnte garnichts mehr sagen und nickte nur, als könnte sie mich steuern.
Im gleichem Moment zog sie mich herunter. Ich hatte fest die Augen verschlossen und ließ mich einfach ziehen. Ich konnte nicht mehr lang die Luft anhalten, aber wollte nicht schauen wie weit es noch wäre. Irgendwann bemerkte ich das wir an der Luft waren. Ich holte tief Luft und schluckte ausversehen auch Wasser hinunter. Ich hatte einen starken Hustenanfall und bis ich mich dann beruhigt hatte sah ich wie wunderschön es hier war. ICh schaute Joy ins Gesicht und musste stauen, wenn sie nass ist sieht sie wunderschön aus.
"Was schaust du so?", kam aus ihr raus.
Ich antwortete: "Nichts.. Es.. Es ist wunderschön hier!"
"Ich weiß! Ich war hier schon so oft. Und hier war niemals ein Verdammter!"
"Trotzdem sollte man vorsichtig sein", mahnte ich sie.
"Jaja!", spottete sie.
Ich setzte mich hin mit dem Rücken gegen einen Stein. Der Stein war warm. Ja, sogar fast heiß! Ich deutete auf den Stein und Joy verstand. Sie kam näher und fühlte mit der Hand den Stein ab. "Der ist warm", meinte sie. Ich wiedersprach ihr: "Nein! Der ist heiß! Aber warum?" Sie schaute sich um. "Der war hier noch nie!", wunderte sie sich. Ich stand sofort auf und schaute den Stein erschrocken an. Dann bemerkte ich das die Form wie ein Ei war. Vielleicht war es auch ein Ei. Ich teilte ihr gleich mit, was meine vermutung ist, aber sie lachte nur. "Ein Ei in dieser größe? Niemals!", meinte sie spöttisch.
Mir stockte der Atem. Mein Puls wurde schneller.Ich spürte irgendeine schwarze Macht. Kam sie vom Stein oder wurden wir beobachtet. Ich schlug vor zu gehen, aber Joy wiedersetzte sich mir Sie wollte den Stein "untersuchen" und schaute sich den Stein näher an, tastete ihn ab und horchte. Ich stand nur deneben (Ich musste da bleiben! Vielleicht wäre ihr was passiert).
"Ich glaube du hast Recht gehabt. Man hört Herzschläge. Und manchmal tritt es", meinte sie erstaunt. Meine Augen wurden groß und mir drönte der Kopf. Diese schwarze Magie kam warscheinlich vom "Stein". Ich hatte höllische Kopfschmerzen und bekam wieder ein Hustenanfall. Sie fragte mich ob alles okay sei (Nichts ist okay! Wir haben hier ein schwarzen, bösen Drachen). Ich tat so als wäre alles okay und nickte ihr zu. "Wir müssen das Ei mitnehmen!", meinte sie triumphierend.
"Nein! Ich hab schon genug zu tun! Und ICH werde jetzt gehen!", schrie ich sie an. Sie schaute mich entsetzt an und ich glaube ihr rollte eine Träne über die Wange. Sie sprang ins Wasser und war weg. Ich stann stumm da und fragte mich selbst, was ich nur getan hatte.
Nach einiger Zeit sprang ich auch ins Wasser und holte tief Luft. Ich tauchte ab und musste leider die Augen öffnen, sonst hätte ich es dort nicht rausgeschaft. Eigentlich war es Unterwasser wunderschön doch in der Mitte des Tunnels war es Stockduster. Ich fand raus und tauchte so schnell es ging an die Oberfläche. Ich holte tief Luft. Von Joy war nichts zu sehen. Schade denn ich wollte mich entschuldigen. Sie war so schön und Nett, außerdem Grips hat sie auch (Perfekt für ein Mädchen). Ich setzte mich auf einen Stein und dachte wieder über Großmutter nach. Wann? Wo? Wie? WARUM? Mir rollte eine Träne über die Wange. Ich hoffte ich hätte jetzt ein Dejá Vu und Joy würde vortreten. Aber nichts passierte. Ich wollte gerade los fliegen, aber er entschied sich dagegen. Ich wollte das Ei holen. Also holte ich tief Luft und tauchte ab. An den roten Algen und den gelben und blauen Fischen (Die blauen schmecken am besten), an den spitzen Steinen und abgeschliffenen Steinen. Ich hatte keine Luft mehr und dachte, das wäre mein Ende...

Ich blinzelte langsam, ich sah alles verschwommen. Erst dann bemerkte ich das ich wieder in der Höhle war. War das die Strömung oder hat mich jemand hier her gebracht? Naja Egal. "Nustieé Hinká", sprach ich aus und der Stein (oder das Ei) folgte mir schwebend. Ich hatte Angst wieder hierraus zu tauchen, aber es musste sein. Ich wollte es Joy beweisen, das ich Drachen liebe. So wie Noras (Mein aller Lieblingsdrache, mein verbündeter). Ich atmete drei mal tief hinter einander ein und dann holte ich so viel Luft in meine Lunge wie es ging und sprang ins Wasser. Wieder an den roten Algen und den gelben und blauen Fischen vorbei. Wie auch an den spitzen und abgeschliffenen Steinen. Dieses Mal schaffte ich es und als ich wieder Luft zum Atmen hatte ließ ich den Stein langsam auf den Boden. Ich pfiff und mein "aller liebster Drache" kam angeflogen. Ich stieg auf und er stieg in die Lüft (natürlich hatte ich den Stein die ganze Zeit schwebend hinter hinter mir). Ich landete auf meinem Steg am Haus und ließ Noras in seine Höhle fliegen. Dann ließ ich den Stein in meine Baumhaus schweben und stellte es neben meinen Schrank. Ich legte vorsichtig eine Decke drüber und schaute es nachdenklich an. Ich ging aus der Tür, dann kletterte er eine Liane runter. An David's Laden und an dem Heilerbau vorbei zur Lagergrube. Dort war es kühl genug um Lebensmittel zu lagern. Ich ging durch den Eingang der total gruselig aussah. Er war mit Spinnenweben und viel Staub bedeckt. Es sollte Tiere abschrecken, damit keine Lebensmittel geklaut werden.Man musste 50 Meter laufen und dann sah man ein kleines Licht in der Ferne. Das war eine Fackel und es wurden immer mehr. Sie weisten einem den Weg. Dann musste man nurnoch 20 Meter laufen und man sah ein großes Licht und leicht konnte man Fleisch, Obst, Früchte. Außerdem standen fünf Wachen darum. Ich zeigte ihnen mein Drachenreiterstein und sie ließen mich durch. Ich nahm mir einen Bambuskorp und packte alles hinein, was ich brauchte. Zwei riesensteaks für meinen Drachen, drei Äpfel, eine kleine Schale Wasser und Milch, Erdbeeren und einen Drachenkeks. Dann beadanke ich mich bei dem Wächter und zahlte sieben Taler. Ich ging wieder zurück zu seinem Baumhaus. Ich fühlte mich irgendwie beobachtet. Ich schaute mich flüchtig um und ging ein wenig schneller.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.08.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Meiner besten Freundin Svenja. Ich hab dich lieb!

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