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Die Welt ist verdreht. Alles anders herum als in meinem bisherigen Leben. Ich fühle mich benommen. Langsam seh’ ich wieder schärfer und spüre klarer. Um mich herum blutbespritzte Wände. Sie waren mal weiß. Vor mir die angstvoll aufgerissenen Augen meines Leidensgenossen, der neben mir in der Dunkelheit stand. Blut fließt aus seiner Kehle. Die Metallhalterung bohrt sich in meine Hinterläufe. Meine Vorderbeine baumeln in der Luft. Es ist laut. Ich höre Schreie. Schreie mit. Hab’ Angst. Angst davor, dass es noch schlimmer kommen wird. Die Luft ist schneidend; unerträglich. Eine Gestallt tritt neben mich. Ich fange anzuzappeln, ringe nach Luft, schreie lauter. Eine Hand. Ein Gegenstand, blutrot gefärbt. Ein Schnitt, noch mehr Schmerz. Ich bekomme keine Luft mehr; fast keine. Mit jedem qualvollem Atemzug fließt eine warme Flüssigkeit in meine Lunge. Bald ist es vorbei; hoffentlich. Das Atmen wird schwieriger der Schmerz größer. Und während sich ein erlösendes Gefühl in mir ausbreitet, hängt an meinem Platz der Nächste…

Impressum

Texte: Photoquelle: www.cheko.ch
Tag der Veröffentlichung: 27.09.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich wüsste nicht wem anders ich diese Geschichte widmen sollte als jenen unschuldigen Tieren, die für den Menschen leiden und sterben mussten, denen, die in diesem Moment sterben und jenen, die noch sterben werden bis die Menschen ihre Augen und Herzen für die Gefühle der Tiere öffnen.

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