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Der Strom



Und ich schwimme. Ich schwimme gegen den Strom.
Denn ich bin anders, anders als der Strom.
Ich lasse mich nicht leiten, nicht vom Strom.
Der Strom will, dass ich mich hingebe.
Doch gebe ich mich dem Strom nicht hin.
Ich bin, wie ich bin.
Nicht, wie mich der Strom haben will.
Nicht wie mich andere haben wollen.
Ich lass mich nicht ändern, nicht von anderen.
Ich bleibe wie ich bin.
Entgegengesetzt zum Strom. Entgegengesetzt zu anderen.
Menschen ändern sich, lassen sich mitreißen vom Strom.
Doch ich bin und bleibe standhaft.
Ich lehne mich auf. Gegen den Strom.
Ich habe Fehler, wie andere.
Doch diese Fehler zeichnen mich aus. Sie heben mich hervor.
Sie, bin ich. Ich ganz alleine.
Und ich schwimme. Ich schwimme gegen den Strom.
Denn ich bin anders, anders als der Strom.
Ich lasse mich nicht leiten, nicht vom Strom.
Der Strom will, dass ich mich hingebe.
Doch gebe ich mich dem Strom nicht hin.
Ich bin, wie ich bin.


Der Funke



Das Licht, in mir, ist klein und kaum sehbar..
Wie ein kleiner Funken am Tag.
Die Zukunft ist undurchsichtig, wie dichter Nebel.
Ein Ereignis lässt den Funken entflammen.
Für einen gewissen Zeitraum.
Der Zeitpunkt des Geschehens ist nicht vorhersehbar.
Doch kann man es erwarten.
Und dann ist alles wie verschwunden. Ausgelöscht.
Der Funken brennt wie die Leidenschaft in mir.
Der Nebel lichtet sich. Und es wird Nacht.
Die Nacht, die das Feuer noch mehr hervorbringt.
Ein unbeschreibliches Gefühl lodert in dir.
Auch die Kälte des Winters lässt dich in diesem Moment unberührt.
Das Feuer wärmt dich. Du stehst in Flammen.
Der Zeitpunkt ist da. Endlich.
Und du genießt ihn in vollen Zügen.
Er gibt dir Kraft. Hoffnung. Hoffnung, das Feuer entfacht zu lassen.
Es sprießt aus dir.
Wie ein Feuerwerk explodiert es in dir.
Es ist toll, angenehm.
Doch wie eine Explosion, wie ein Feuerwerk, wie ein Feuer.
Hat dieses Erlebnis auch sein Ende.
Schneller da, als erwartet.
Doch hast du Gefallen daran gefunden.
An dem Gefühl, das dir dieses Feuer schenkt. Als Funken geboren.
Als Explosion geendet.
Und er kommt wieder. Der Zeitpunkt ist greifbar nah!


Stadt - Tag



Jetzt sitz ich hier in der Stadt. Mal wieder allein. Ich gönne mir ne schöne Tasse heißen Kaffee - röstfrisch braun - in meinem Lieblingskaffee in der Innenstadt. Soll ich auch ein Stück Kuchen nehmen? Ich denke schon. Ich genieße den Tag in vollen Zügen. Und plötzlich vergesse ich alles, was passiert. Ich sitze nur da und beobachte die Menschen. In Ihrem hektischen Alltagsleben. Alle hetzen herum. Ist es die Gesellschaft, die es von uns erwartet, so zu leben, oder sind wir die Blöden, die sich selbst so stressen?
Jetzt habe ich sogar den Kaffee vergessen. Er ist nur noch lauwarm. Ich denke ich werde mir nun auch noch eine Zigarette gönnen. Und so qualmt sie dahin. Ein kräftiger Schluck Kaffee, eine Gabel köstlichen Schokoladenkuchen. Ich bin völlig entspannt, dennoch auf eine Art angespannt. Als ob ich wissen würde, dass etwas geschieht. Und in diesem Moment bekomme ich eine Kurznachricht. Es ist meine beste Freundin. Nun bin ich niedergeschlagen und traurig. Die Tränen kullern an meinen Wangen nieder. Ich wische sie weg und versuche es mir nicht ankennen zu lassen. Ich steh auf und gehe. Ich gehe schnurgerade aus, Im kalten Schnee. Die Tränen frieren. Mein Blick kalt wie Eis. Nichts fesselt meinen Blick. Er verläuft in die Leere. Emotionslos.


Gedanken



Den ganzen Tag über Gedanken.. Nichts als Gedanken. Sie begleiten dich Tag ein, Tag aus. Stunde um Stunde. Minute für Minute. Keine Sekunde geht vorbei, ohne einen Gedanken. Ist das nicht seltsam? Schlechte, sowie gute Gedanken. Oft überschneiden sie sich schnell. Und es scheint, als ob diese näher beieinander liegen als gedacht.
Kennst du nicht auch solche Gedanken? Die Gedanken, die du dir unfreiwillig machst? Die dir plötzlich in den Sinn schießen?
Und Gedanken entwickeln sich oft zu Sehnsüchten, Gefühlen..
*Wieso macht er so was mit mir? Was habe ich getan?* Ein Gedanke, der Wut und Verzweiflung erscheinen lässt..
*Letzte Nach mit ihm war einfach wunderbar* Ein Gedanke, der Verlangen und Liebe ahnen lässt.
So was grundsätzlich verschiedenes lässt sich nur in Gedanken vereinen.
Ein wunderbares Zusammenspiel von positiv und negativ. Wie Yin und Yang.
Es scheint auch oft so, als ob jeder gute Gedanke, einen negativen folgen lässt. Unfreiwillig versteht sich.
Wasser…. Feuer…. Gar nicht einmal so grundlegend verschieden wie Gedanken. Jedes - ich nenne es mal - “Element” bringt was gutes, wie auch schlechtes mit. Wasser benötigt man zum überleben, doch kann es auch eine verheerende zerstörerische Gewalt ausüben, die alles vernichten kann. Feuer brauchen wir zum Wärmen und um Nahrung zu zubereiten. Jedoch verwüstet es auch Landschaften, zerstört Heimaten. Gedanken.. Gedanken an was Schönes lässt uns neue Kraft schöpfen. Gedanken an was Negatives lässt uns manchmal verzweifeln.
Liegen wir nachts unter dem großen Zelt des Sternenhimmels.. So denken wir automatisch nach.. An alles mögliche. Wie der Tag war.. Was er/sie gerade macht.. Was morgen sein wird.. Oder wie man ein Problem, das unmöglich zu lösen schein, gelöst werden kann.
Egal an was man denkt. Es zahlt sich im Nachhinein aus.
Wie meist alles im Leben. Auch falsche Taten scheinen beim näheren Betrachten etwas positives zu beinhalten. Man lernt aus den Fehlern. Wir wachsen jedes mal ein Stückchen über uns hinaus.
Doch muss man für seine Fehler auch gerade stehen. Auch wenn es nicht leicht fällt. Doch der Fairness zu liebe müssen wir das tun. Unseren Mitmenschen zu liebe!
Wo wir beim Wort “Mitmenschen” wären..
Mitmenschen… Oder auch besser gesagt Freunde.. Für sie sind wir bereit große Opfer zu bringen. Die eigenen Probleme bei Seite schieben und ihnen zuhören. Sie aufmuntern, ihnen die nackte Wahrheit ins Gesicht sagen, auch wenn sie es nicht hören wollen. Als wahren Freund bezeichnet man denjenigen, der auch mal die Wahrheit einem offenbart.
Für einen Freund zu jeder denkbaren Zeit da zu sein. Ihm Halt zu geben. Das Gefühl der Geborgenheit, des Zusammenhalts schenken. Erfreut das nicht jeden?
Mit einem Freund lachen, sowie auch weinen. Man teilt als bester Freund einfach alles. Egal ob Leid oder Freud.
Wenn es dem Freund schlecht geht.. Geh zu ihm/ihr hin, schenk ihr ein Lächeln, nimm ihn/sie in den Arm und sage: “Wir schaffen das. Gemeinsam. Ich werde immer für dich da sein, egal was ist oder sein wird. Du kannst dich auf mich verlassen”
Dies schenkt deinem Gegenüber Mut und Zuversicht. Lässt ihn neue Hoffnung schöpfen…
Es zahlt sich alles aus!


DER WEG


Der Weg, den du im Moment gehst, ist steinig und schwer zu meistern. Es scheint unmöglich. So große Felsbrocken, so groß wie noch nie zuvor gesehen. Unmöglich scheint das Voranrücken. Alleine. Einsamkeit macht sich breit. Dann fragst du dich bestimmt mal wieder: “Gebe ich jetzt auf? Ich kann nicht mehr.. Ich habe keine Kraft mehr um den schweren Weg weiter zu gehen. Wieso sollte ich weiterkämpfen?”
Doch nur ein Augenblick nachdem du dieses Gedacht hat… Erscheint eine Brise, die dir wieder Kraft gibt und die dir auf die Beine hilft. Du schöpfst neue Kraft. Bist dankbar für alles, was sie für dich macht. Und schon scheinen die Felsbrocken wie kleine Kieselsteinchen. Du hast Kraft weiter zu machen. Du weiß, es lohnt sich.
Es ist immer wieder die neue kraftbringende Brise für dich da, wenn du sie brauchst.


SEHNSUCHT


Und ewig allein währt die Sehnsucht tief in mir.. Der Weg, den es zu gehen heißt, ist steinig wie noch nie zuvor. Doch sind es nicht nur kleine Kieselsteinchen, die auf dem Weg liegen, sondern riesige Felsbrocken, die den Weg zum Glück versperren und ein Durchdringen zu verhindern wissen. Doch das Licht zwischen den einzelnen Spalten lassen Blüten der Hoffnung sprießen


Entscheidung



Jede Entscheidung im Leben spielt eine wichtige Rolle. Und jede daraus folgende Konsequenz - sei sie gut oder schlecht - hat dennoch was Gutes mit sich. Man muss nur immer hinter den Schatten der Tatsache blicken. Oft findet man auch nur durch eine wichtige Entscheidung richtige und vor allem wahre FREUNDE. Und durch einen Versuch seine wahre LIEBE.


Von Blättern und Schönheit



So wie die Blätter an den Bäumen anfangen zu welken und letztendlich zu Boden fallen… So ist davor eine Zeit, in der die Bäume in den schönsten und kräftigsten Farben erstrahlen. Sie stehen in der Blüte ihrer ganzen Kraft und Schönheit, doch kehrt sie jedes Jahr aufs neue zurück. Und man verliert sie nicht!


Zeit



ZEIT ist eine kostbare Sache… ZEIT nimmt man sich. Man bekommt eines der wertvollsten Sachen. Man muss sie sich nur gut einteilen und für Menschen ausgeben, die einem wichtig sind. Sie ist zwar auf Dauer gesehen nicht unendlich, doch für den Moment ist sie unbezahlbar und unendlich wertvoll. Ich nehm mir für dich die ganze Zeit, die ich habe.


Schimmernde Sterne



Wie die Sterne am Himmel glänzen, in der Einsamkeit der Nacht… So klein sie auch von hier aus erscheinen mögen… Und so weit sie auch entfernt sind. So sind sie doch auch kleine Schimmer im Dunkeln. Doch wenn man sich alleine fühlt und alles zerbrochen scheint, so gibt es - wie Sterne am Nachthimmel - auch tausend kleine Hoffnungsschimmer in diesem Moment. Man muss zwar ganz genau hinsehen, doch sie sind da, die kleinen “Sterne”. Meist gar nicht so weit weg, wie man denkt…


Nähe



Die Nähe, die einem ein Mensch gibt, der dir alles bedeutet, ist unbezahlbar. Sie erfüllt dich mit Hoffnung, Freude und Wärme. Ohne dieses Gefühl der Nähe würde man kaum aus den Tiefen des Lebens je wieder aufsteigen. Der Mensch, der dir dieses Gefühl geben kann, der Mensch, der allein mit seiner Anwesenheit helfen kann, der Mensch, der dich mit der Sanftheit seiner Stimme beruhigen kann… Der ist es wert, ALLES für ihn zu tun.


Emotionslosigkeit



Kleine Probleme scheinen oft unwichtig. Du verdrängst sie. Schenkst ihnen keine Beachtung mehr. Du versteckst sie ganz weit hinten in deinem Unterbewusstsein in einer Schachtel. Du vergisst sie vollkommen… Bis der Zeitpunkt eintrifft, in dem du nichts mehr fühlst. Emotionslosigkeit macht sich breit. Die “kleinen” Probleme nehmen alle Gefühle ein. Die Kiste ist aufgebrochen. Nun gilt es die vergessenen Probleme zu erkennen und zu lösen. Auf eine Art und Weise, die unbekannt und unlösbar scheint. Doch Erkenntnis lässt meist nicht lange auf sich warten…!!


Fehler à Einsicht



Es kommt immer der Zeitpunkt, in dem ein Mensch ein Fehler macht. In seinen Augen hat er recht, doch in Wirklichkeit hat er einen Fehler gemacht. Doch diese Einsicht kommt oft zu spät. Auch wenn jeder Mensch eine zweite Chance verdient… Wird man NIE alles vergessen können, was geschehen ist.. Wenn du diesen Menschen dann ansiehst, wird jedes Mal aufs Neue dieser Fehler in deinem Unterbewusstsein zum Vorschein kommen. Der Umgang mit diesem Menschen wird nie wieder wie zuvor sein. Ein Fehler führt oft zu Einsicht und das Resultat daraus ist ein veränderter Umgang miteinander..


Nebel



Draußen in der Frische des Morgens sieht man im Herbst jeden Tag aufs Neue den Nebel. Die Natur scheint in einem grauen Schleier der Verhüllung. Etwas gar unheimliches liegt in der Luft, da man nicht die ganze Sehkraft nutzen kann und nicht weiß, was hinter diesem Schleier liegt... Diese Feststellung kann man allerdings auch in eine andere Sache interpretieren! Jeden Morgen steht man aufs Neue auf. Der Alltag beginnt meist gleich. Aufwachen, aufstehen, ab ins Bad, Musik an, anziehen, stylen.. Und los gehts!
Aber ab hier ist alles ungewiss. Man steht im dichtesten Nebel. Was der Tag bringt ist ungewiss. Ein Geheimnis, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Jeder Tag ist aufs Neue spannend. Was wird wohl heute geschehen? Nichts Genaues kann man auf diese Frage antworten. Es kommt, wie es sein soll. Jeder Tag ist etwas besonderes! Lebe jeden Tag so, als sei es dein Letzter. Bedanke dich bei den Menschen, die dir am Herzen liegen. Denn.. Vielleicht ist es dein Letzter Tag..!! Man weiß es nicht. Man steht im dichtesten Nebel! Jeden Tag aufs Neue. Was kommt, weiß man nicht, was geschah, kann man nicht ändern. Doch kannst du die Gegenwart beeinflussen, sodass sich der Nebel wenigstens etwas lichtet.


Kleiner Gedanke



Die Lichter der Nacht, sie spiegeln sich im Wasser des Sees. Die Wellen brechen die klaren Linien. Es scheint, als ob Unruhe herrscht. Doch betrachtet man nicht das Spiegelbild, sondern blickt gerade aus. So ist alles ruhig. Keine Unruhe beherrscht den Moment. Nichts als die Stille der Nacht. Der Atem ist nicht mehr unsichtbar. Man sieht jeden Hauch. Es ist kalt. Man kann nicht anders als nachzudenken. Und so vergeht die Zeit. Man genießt den Moment der Stille und Einsamkeit. Die Stunden rinnen davon. Als wäre Zeit nichts. Sie ist vergänglich


Schlaflos in Dorfen



Ich sitze hier am Fenster, in der Kälte der Nacht. So still, fast unheimlich. So dunkel die Nacht. Die Gedanken schweifen. Nach Hilfe wird gesucht. Wie kann ich helfen? Ich weiß es nicht... Nun brennt die Zigarette... Der Qualm steigt hinauf. Eine Lösung ist das nicht. Doch bringt sie Ruhe und Kraft. Die Kälte der Nacht. Sie dringt durch meine Jacken. Nun ist sie überall... In jeder einzelnen Zelle meines Körpers. Die Glut der Zigarette scheint wie Eis. Wie kann ich helfen? Ich weiß es nicht... Ich sitze hier am Fenster. In der Kälte der Nacht... In Gedanken versunken, die Zeit rinnt davon. Ich merk es kaum... bis der Morgen graut. Und wieder eine Nacht vorbei. Am Fenster im Bad. Schlaflos in Dorfen - in Gedanken verloren. Die Kälte merk ich nun mehr kaum.


Ball im Wasser



Oft versucht man seine Wut einfach nur runter zu schlucken. Man will sie unterdrücken. Man belastet sich selbst damit. Und irgendwann kommt alles hoch. Der Knoten ist geplatzt. Oft stößt man dann auf Unverständnis. Vielleicht versteht man es anhand eines Beispiels...
Will man einen mit Luft gefüllten Ball unter Wasser drücken und halten, so muss man relativ viel Kraft aufwenden. Der Ball will nach oben, da die Luft innen eine geringere Dichte hat als das Wasser. Sie will nach oben. Das Gesetz des Auftriebs. Doch versuchst du mit aller Kraft dies zu unterbinden. Und irgendwann geht dir die Kraft aus. Wenn keiner damit rechnet, lässt man los. Der Ball steigt rasch empor. Er schießt nach oben. "Und irgendwann kommt alles hoch"


Warten...



Die Gefühle für dich wachsen Tag für Tag. Dich nicht zu sehen reißt mein Herz entzwei. Doch wächst es jedes Mal aufs Neue wieder zusammen. Die Liebe, die ich für dich empfinde, heilt es immer wieder. Die Kraft der Liebe.. Ist unermesslich. Du lässt mein Herz schneller und langsamer zugleich schlagen. Immer wieder aufs Neue bin ich nervös, wenn ich dich sehe oder was von dir höre. Wie ein Kind am ersten Schultag, oder wie ein Kind vor Weihnachten. Meine Gefühle für dich kann man nicht in Worte fassen. Was ich für dich empfinde ist unvorstellbar, wie die Weiten des Universums. Für dich werde ich warten, so lange es von Nöten ist. Denn du bist es mir auf jeden Fall wert.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 28.04.2011

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