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Am Samstag fand in Karlsruhe ein Konzert von DSDS statt. Ich beeilte mich mit dem Frühstück um als erstes da zu sein. Ich wollte unbedingt ganz vorn stehen. Ich sprang zu meiner Mutter ins Auto und sie gab Gas. Während der Fahrt hörten wir Lieder von Sebastian Wurth. Zwar finde ich es total bescheuert, dass er zwei Jahre älter ist als ich, aber mir ist das egal. Wir mussten nicht lange nach einem Parkplatz suchen, denn es war noch niemand da. Ich wartete vor der Tür. Als sie endlich geöffnet wurde, hatte sich eine betrachtlich Menge von Menschen angesammelt. Wir versammelten uns vor der Bühne und starrten gebannt auf den Vorhang. Er öffnete sich und die Vorstellung begann mit Ardian Bujupi mit beautiful Monster. Danach kam Zazou Mall mit Firework. An dritter Stelle trat Marco Angelini mit Let me entertain you. Den tollen Auftritt von Pietro Lombardi mit Que Sera werde ich auch nie vergessen. Sahra Engels trat mit Release me auf. Der Vorletzte war Norman Lange mit Hey Baby. Beim letzten Teilnehmer klopfte mein Herz bis zum Hals. Sebastian Wurth. Er kam in Anzug auf die Bühne und sang Monsta von Culcha Candela. Ich hing wie gebannt an seinen Lippen. Mitten im Lied packte er meine Hand und zog mich auf die Bühne. ich sang mit und er umkreiste mich wie ein Schwarm Bienen die Blumen. Das Lied war zu Ende. Ich stand etwas unschlüssig auf der Bühne, als Sebastian mich hinter den Vorhang zog. "Hey, du kannst echt gut singen", sagte Sebastian. "Danke. Ich bin Janine.", sagte ich. "Schön dich kennen zu lernen Janine", sagte Sebastian und reichte mir die Hand. Ich nahm sie und wartete. Er schleppte mich mit zu seinem Backstagebereich. Er schloss die Tür hinter mir. "Sing mir noch mal was vor!", forderte er mich auf. Glücklich, dass er mich ausgewählt hatte, trällerte ich eines der Lieder, die er gesungen hatte. Er stellte sich neben mich und legte mir einen Arm um die Schulter und sang mit. "Das war ein wunderschönes Duett." Ich lächelte und spürte seinen Arm, der immernoch um meine Schultern lag. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. "Kann ich dich was fragen?", fragte er. Ich nickte. "Wie alt bist du?" "Ich bin 15" "Wo wohnst du?" "Ich wohne in Wipperfürth.". Er hielt inne und schaute mich an. "Darf ich mir was wünschen?", fragte ich und schlug meine Augen nieder. "Klar!", sagte er und spielte mit einer Strähne meiner Haare. "Küss mich", fuhr ich fort. "Liebend gerne", antwortete er und zog mich auf seinen Schoß. Der Kuss war wunderschön und zart. Er löste sich von mir und sagte: "Soll ich dir die anderen vorstellen?" Ich nickte und er führte mich durch den Backstagebereich. In einem Raum, der aussah wie ein Wohnzimmer saßen die anderen Kandidaten. Sebastian stellte mich jedem einzelnen vor. Als ich mich kurz zu Sebastian umdrehte, hörte ich die anderen flüstern, oh Basti´s Neue. "Hör nicht auf die anderen", sagte er. "Schon ok", antwortete ich und war total erleichtert, dass er in dem dämmrigen Licht nicht erkennen konnte, dass ich rot wurde. So langsam nervte ihn das Gerede der anderen. Und nur eines verhalf ihm dazu die Welt um sich herum zu vergessen. Wie aufs Stichwort beugte er sich zu mir und küsste mich. Augenblicklich verstummten die anderen und starrten uns an. Mitten im Kuss begann er zu grinsen und strich mir zährtlich über die Wange. Ich genoss den Kuss und löste mich nur sehr ungern von ihm. Er hielt meine Hände und schaute mir in die Augen. Was dann kam hätte ich nie gedacht. Mein größter Traum ging in Erfüllung, als er sagte: "Ich liebe dich!". "Ich liebe dich auch", sagte ich und ließ mich von ihm zurück in sein Zimmer führen. "Was willst du machen?", fragte er und legte einen Arm um mich. "Ähm wie wärs mit einem Besuch in deinem Zimmer!", schlug ich vor und schleppte ihn mit zur Limousine. Zusammen fuhren wir in die DSDS-Villa. Er zeigte mir die Zimmer der anderen und auch sein eigenes. Es war schön. Doch das intressierte mich wenig. Als ob er Gedanken lesen könnte, beugte er sich zu mir und küsste mich. "Wir haben sturmfreie Bude!", schrie er und spurtete los. Kopfschüttelnd lief ich ihm hinterher. Er sprang ab, landete auf der Couch und drückte irgendwelche Knöpfe. Ein Regal mit hunderten von Filmen kam aus der Wand. "Was willst du sehen?", fragte er mit einem Grinsen im Gesicht. Ich las die ersten 10 Titel der Filme durch und entschied mich für High School Musical. Er drückte wieder einen Knopf. Diesmal schob sich die CD selbst in den Player. In der Zwischenzeit saß ich mit Sebastian auf der Couch und wartete. Während des Films sang er jedes Lied mit. Basti sang viel besser als die Schauspieler. Wir hörten eine Tür und machten den Ton leiser. Sebastian spähte um die Ecke und sah Sarah kommen. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss. Sarah lief an uns vorbei und machte ein Gesicht wie 7-Tage Regenwetter. Bestimmt war sie sauer und würde allen anderen davon erzählen. Irgendwann schlief ich in seinen Armen ein und träumte von ihm. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich in seinem Bett. Er war nirgends zu sehen. Schon ging die Tür auf und Basti kam rein, mit einem Tablett in der Hand. "Ich dachte mir, du hättest vielleicht Hunger.", sagte er und setzte sich. Ich nickte und aß alles auf. "Sag mal, wo hast du eigentlich geschlafen?", fragte ich neugierig. "Na hier.", sagte er und deute neben mich. Ich küsste ihn. "Ich muss noch schnell eine E-Mail an die Redaktion unserer Zeitung schreiben.", sagte er und schaltete den PC ein. "Warum?", hakte ich nach. "Weil ich jetzt nicht mehr Single bin!", gab er zurück. Ich grinste und schaute ihm beim Schreiben über die Schulter. "Hi. Hier ist Sebastian Wurth. Ich bitte um eine sofortige Änderung meines Beziehungsstatus. Ab sofort bin ich vergeben. An eine wunderschönes Mädchen. Wer weiß. Wenn ich alt genug bin werde ich mich mit ihr verloben.", schrieb er. "Danke", sagte ich daraufhin und er zog mich auf seinen Schoß. "Wofür? Du weißt ich übertreibe nicht du bist wirklich wunderschön", sagte er. Er schaute mir tief in die Augen und küsste mich. Wie ich erwartet hatte, wurde unter den anderen Kandidaten getuschelt, als Sebastian und ich Hand in Hand an den anderen vorbeiliefen. Ich verdrehte die Augen und Sebastian stöhnte hörbar. Wir grinsten uns an und ignorierten den Rest, als wir uns küssten. Angewidert sah Sarah uns an. Auch Pietro und die anderen wollten nicht so recht glauben, dass Basti und ich zusammen sind. "Gehen wir shoppen?", schlug er begeistert vor. "Oh ja", sagte ich und schmiegte mich an ihn.
Das Einkaufszentrum war riesig. Zuerst kaufte er sich eine Sonnenbrille und ein paar neue Schuhe. Dann ließ er mich einfach sitzen und lief davon. Als er zurück kam war ich stinksauer. "Ich dachte du bist anders als die anderen! Lässt mich einfach sitzen und kommst dann wenn dir langweilig ist wieder!", schrie ich. "Hey. Beruhig dich erstmal. Ich bin nur gegeangen um dir das hier zu holen." Er hielt mir eine Kette mit den Worten "Basti forever" unter die Nase. Die andere Hälfte mit den Worten "Janina forever" trug er um den Hals. Um die Worte war je eine Herzhälfte geschwungen. Wenn mann die Hälften zusammenfügte, wurden unsere Namen umrahmt. "Das hab ich extra für dich anfertigen lassen", sagte er niedergeschlagen. "Es tut mir Leid mein Schatz!", sagte ich und fragte: "Hilf mir mal." Ich drehte ihm den Rücken zu und er legte mir die Halskette um. "Sag mal, musst du nicht langsam mal nach Hause?", fragte er. "Nein. Wir haben Ferien und solange du noch bei DSDS bist, wohnen wir hier und ich darf bei dir bleiben, wenn du willst.", antwortete ich. Ich betrachtete die Kette und fügte sie immer wieder mit seiner zusammen. Zurück in der Villa waren die anderen nicht da. Wir küssten uns und schauten den Film von gestern weiter. Nach geschlagenen drei Stunden wunderten wir uns langsam wo die anderen blieben. "Ich schau mal schnell in den Zimmern um." Mit diesen Worten erhob Sebastian sich und verschwand. Als er nicht zurück kam stand ich auch auf und suchte ihn. Ich fand ihn in Sarahs Zimmer. Er küsste sie. Wutentbrannt rannte ich los und riss mir die Kette vom Hals. "Warte doch mal!", hörte ich ihn rufen, doch ich rannte weiter. Im Laufen schleuderte ich die Kette davon.
In meinem Hotelzimmer, in der Stadt hinter Karlruhe, ließ ich mich weinend an der Tür hinab gleiten. Meine Mutter war für 2 Tage in ein Wellness-Center gefahren. Ich dachte nicht mehr über meine Mutter nach, sondern hatte immer wieder das Bild von Sebastian und Sarah im Kopf. Es klingelte an der Tür. Schnell wischte ich mir die verlaufene Wimperntusche aus dem Gesicht und warf noch einen kurzen Blick in den Spiegel. Ich öffnete die Tür und wer stand davor? Sebastian. "Was willst du?", fragte ich. "Es tut mir Leid. Sie hat mich einfach geküsst. Ich konnte wirklich nichts machen. Es tut mir wirklich...", doch weiter kam er nicht, denn schon befand ich mich in seinen Armen und schluchtzte. Er tätschelte mein Haar und sagte nichts mehr. Langsam versiegten die Tränen. Zum ersten Mal nach der Sache, sahen wir uns wieder in die Augen. Seine grün-braunen Augen waren von Schmerz erfüllt. Sie waren tränennass. Sein leichtes, gequältes Lächeln mit den strahlend weißen Zähnen erstarb. Nun kamen ihm die Tränen. Ich führte ihn in mein Zimmer und setzte mich vorsichtig neben ihm auf die Couch. Sein Gesicht verbarg er an meiner Schulter. Automatisch legte ich meine Arme um ihn und strich ihm sanft über den Rücken. Ich dachte, dass er mit seinen 16 Jahren schon etwas reifer wäre, doch nun saß er zusammengekauert neben mir und weinte. Endlich hob er den Kopf und blickte peinlich berührt auf den Boden. Mit einem Finger drehte ich seinen Kopf zu mir und küsste ihn. Der Kuss war so sehnsüchtig und doch so lebendig. Sebastian schloss mich in seine Arme. Es war so schön, dass ich hoffte, er würde mich nie wieder loslassen. "Ich hab extra wegen dir die Proben heute sausen lassen. Dieter war sehr sauer", sagte er nachdem er seine Sprache wieder fand. "Für mich hast du die Probe sausen lassen?", fragte ich und starrte ihn fassungslos an. Er nickte und griff in seine Hosetasche. Zum Vorschein kam meine Kette. "Ich liebe dich meine Kleine", stotterte er verlegen und wurde rot. Ich zog sein Gesicht zu mir und küsste ihn. Meine Zung stieß gegen seine blanken Zähne. Er öffnet den Mund und unsere Zungen tanzten.
Wir fuhren mit seinem Roller zurück zur Villa. Sarah stand schon in der Tür. "Hey Schatz.", rief sie und krallte sich in sein T-Shirt. "Finger weg von meinem Freund!", fauchte ich sie an. Erschrocken wich sie zurück und ließ uns allein. Schwungvoll drehte ich mich um, schaute Sebastian an und küsste ihn ausgiebig. Ein Zungenkuss wie aus dem Bilderbuch. Mein Herz klopfte schneller und meine Gedanken schlugen Purzelbäume. Anscheinend konnte er in meinem Gedankenwirrwarr doch noch etwas erkennen, denn er packte mich am Handgelenk und schleifte mich mit in die Villa in sein Zimmer ohne von mir abzulassen. Als wir in seinem Zimmer waren, schloss er die Tür ab um ungestört zu sein. Ich ließ erst von ihm ab, als er mit der Hand unter mein T-Shirt fuhr. "Was ist denn los?", fragte er leicht eingeschnappt. "Ich bin erst 15. Ich bin noch nicht bereit dafür.", sagte ich und legte mich auf den Rücken. "Wir können ja noch warten, bis du 16 bist", schlug er vor. Ich nickte dankbar und fing schon an zu erzählen, was ich in meiner Kindheit alles erlebt hatte, da wir nicht wussten, was wir sonst machen sollten. Nach geschlagenen drei Stunden machten wir uns auf den Weg zu Dieter. Basti musste ja schließlich einen guten Grund für sein Fehlen am Nachmittag hervorbringen. "Muss ich mit?", jammerte ich und sträubte mich in die Limousine einzusteigen. "Natürlich musst du mit. Wenn ich den Grund mitbringe, weswegen ich nicht da war, kann er nicht lange sauer sein. Vor allem wenn der Grund so wunderschön ist.", fing er an zu schmeicheln. "Na gut. Ich tu das nur für dich. Ich mag Dieter nicht wirklich", gab ich nach. "Ich auch nicht", lachte er. Ich stieg ein und setzte mich beleidigt neben Sebastian. "Hey, sei nicht sauer. Ich liebe dich doch." "Danke", brachte ich heraus und kuschelte mich an ihn.
Dieter erwartete uns bereits vor der Tür. Zögerlich stieg ich aus und griff verunsichert nach Sebastians Hand. "Hallo Dieter!", rief Basti schon mal und schlenderte selbstbewusst auf ihn zu. "Wen hast du denn da mitgebracht?", fragte er und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Das ist Janina. Meine Freundin.", komentierte er ehe ich etwas erwiedern konnte. Dieter trat zur Seite und ließ uns ein. "Na dann verrate mir mal, wo du bei der Probe gewesen bist.", fing Dieter an. "Also das war so.", erzählte Sebastian. "Wir waren in der Villa und dann haben wir uns gewundert, wo die anderen sind.Ich bin losgegangen um die anderen zu suchen. Dann hab ich Sarah gefunden und wollte sie fragen. Sie hat mich einfach geküsst. Janina kam um mich zu suchen und hat mich mit Sarah gesehen. Sie ist weggelaufen und ich bin hinterher. Sie ist zurück in ihr Hotel und dann hab ich mit ihr geredet. Das war mir in dem Moment wichtiger als die Proben.", vollendete Sebastian und schielte zu mir rüber. Ich war den Tränen nah, als er mich wieder an den Kuss mit Sarah erinnerte. Wortlos nahm er mich in den Arm. "Falls du vorhattest noch bei ihr zu bleiben, solltet ihr zu ihr ziehen, besser noch, vorerst in die Arpartmentwohnung, die den Kandidaten zur Verfügung steht falls es mal Streit gibt.", schlug Dieter vor. "Ich glaube nicht, dass ihr Sarahs Anwesenheit das Leben erleichtert." "Danke Dieter", antwortete Basti und nahm den Schlüssel, den Dieter schon on der Hand hielt. Er packte mich am Handgelenk und führte mich zurück zur Limousine. An der Villa angekommen sprintete er rein um die wichtigsten Sachen zu packen. Er verstaute den Koffer im Kofferraum und nannte dem Fahrer die Adresse. Er schloss die Tür auf und ließ mich rein. "Wow", brachte ich nur noch heraus. Die Apartmentwohnung war zweistöckig und hatte 5 Zimmer. Basti führte mich durch die verschiedenen Zimmer. Es gab ein großes, luftiges Schlafzimmer, mit einem geräumigen Schrank und einen Doppelbett. Die nächsten beiden Zimmer gefielen mir am besten. Ein gigantischer Spiegel prankte an der Wand im Badezimmer und gegenüber war ein kleiner Whirpool. Daneben war eine schön eingerichtete Sauna. Zum Schluss kamen noch das Wohnzimmer mit einem riesengroßen Plasmafernseher und die Küche, die den ganzen oberen Teil des Apartments beanspruchte. Abermals schritt ich in das Schlafzimmer und schmiss mich auf das große Doppelbett. Basti kam zu mir und legte sich neben mich. "Wir sollten schlafen gehen", sagte er und seufte. "Na gut", gab ich zurück und rutschte mit dem Kopf auf seinen Bauch. "Sag mal, wer war denn eigentlich deine erste Freundin?", fragte ich ihn. Seine Bauchmuskeln verhärteten sich und er schluckte hörbar. "Ich hatte noch keine, bis auf dich.", sagte er. Ich glaubte ihm nicht, doch ich beließ es dabei. Ich wollte ihn nicht unnötig kränken. Entschuldigend zog ich ihn an mich und küsste ihn sanft. "´tschuldigung", murmelte ich. "Schon o.k.", log er, denn ich konnte in seinen Augen sehen, dass ich ihn ganz schön verletzt hatte. Nachdem wir uns umgezogen hatten und in der Sauna waren, legten wir uns ins Bett. Mit dem Kopf auf Basti´s nackter Brust schlief ich ein. Ein lautes Klopfen weckte mich auf. Ich tappste verschlafen aus dem Zimmer und versuchte kein Geräusch machen, da ich Sebastian nicht aufwecken wollte. Leise öffnete ich die Tür. "Wo ist Basti?", fuhr mich die Stimme an. Mir wurde kurz übel, als ich die Stimme erkannte. Sie gehörte Sarah. "Woher soll ich das wissen!", gab ich kühl zurück. Sie schaute mich wütend an und betrat dann einfach die Wohnung. "Wenn du mir nicht sagst wo er ist, dann warte ich eben hier!", sagte sie und setzte sich im Wohnzimmer auf die Couch. Nur gut, dass sie nicht wusste, dass Basti nebenan tief und fest schlief. Vorsichtig tapste ich zurück ins Schlafzimmer und rüttelte ihn an der Schulter. "Was´n los?", nuschelte er verschlafen. "Sarah sitzt im Wohnzimmer. Sie hat an der Tür geklingelt und ist dann einfach rein.", antwortete ich. "Was!" Mit einem Schlag war er hellwach. Er schlüpfte in seine Jeans und fuhr mit der Hand durch seine Haare. Dann packte er mich an der Hand und zog mich hinter sich her. "Basti da bist du ja!", rief sie und sprang auf. Sebastian hob abwehrend die Hände und schubste sie von sich weg. Er zog mich zu sich und küsste mich leidenschaftlich. Sarah wurde fuchsteufelswild, denn sie schrie und schlug um sich. Basti hatte wohl den ganzen Tag Zeit, denn es sah nicht so aus, als ob er etwas dagegen unternehmen würde. Stattdessen küsste er mich einfach weiter. Es schien ihm zu gefallen. Seine Hände wanderten unterdessen unter mein T-Shirt. Ich merkte gar nicht mal, dass Sarah wieder gegangen war, als Sebastian mich ins Schlafzimmer brachte. Wir ließen uns aufs Bett fallen.Seine Hände glitten unter mein T-Shirt. Doch diesmal war ich bereit, denn es war die Nacht vor meinem 16. Geburtstag.Nach kurzer Zeit lagen unsere Klamotten schon überall auf dem Fußboden...
Ich wurde durch einen lauten Knall geweckt. Ich öffnete die Augen und rollte mich auf die Seite. Sebastian war also schon aufgestanden. Ich tapste müde nach oben in die Küche. Die Tür war abgeschlossen. "Sebastian?", rief ich. "Warte noch 5 Minuten!", brüllte er zurück. Ungeduldig wippte ich mit den Füßen. Als er dann nach den eigentlichen 5 Minuten die Tür nicht öffnete lehnte ich mich dagegen und schloss die Augen. Plötzlich war die Tür veschwunden. Sebastian hatte sie anscheinend geöffnet. Ich kippte nach hinten und wurde von seinen starken Armen aufgefangen. "Was machst du denn?", fragte ich ihn. "Ich wollte dich überraschen!", verteidigte er sich und zeigte mir die geschmückte Küche und den tollen Kuchen. "Alles Gute zum 16. Geburtstag!", nuschelte er beleidigt. Ich schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn. "Danke Süßer", sagte ich und drückte mich an ihn. "Ich hab auch ein Geschenk für dich.", säuselte er. Er zog mich ins Schlafzimmer und legte mir mein blaues Kleid heraus, welches mir bis zu den Knien ging. Er stellte die passenden Schuhe neben das Bett und verließ das Zimmer. Ich bürstete mir die Haare, zog das Kleid an und schlüpfte in meine Schuhe. Ich sah fantastisch aus. Noch etwas Make-Up und ich sah wirklich umwerfend aus. Mit einem zufriedenen Lächeln trat ich auf den Flur. Basti pfeifte anerkennend und hielt mir seinen Arm hin. Ich ergriff ihn und ließ mich zu seinem Auto führen. Zuerst fuhren wir in ein schikes Restaurant. Danach fuhren wir in die Innenstadt. Wir parkten vor einem Theater. Wir betraten den großen Saal und Sebastian verschwand. Ich beschloss mich hinzusetzen. Und dann ging auch schon der Vorhang auf. Basti und die anderen Kandidaten gaben mir ein Privatkonzert.

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Tag der Veröffentlichung: 03.04.2011

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