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Wenn Bilder lebendig werden

Die 18-Jährige Janina saß zusammen mit ihrem Hund Biskuit auf der Couch und wartete ungeduldig darauf, dass es endlich 19:00 Uhr wurde. Denn dann begann ihre Lieblingssendung K11. Genau zur rechten Zeit begann der Vorspann. Die heutige Überschrift hieß " Die Geister aus den Bildern". Gebannt starrte sie auf den Bildschirm und fühlte mit den Polizisten. Niemand störte sie dabei. Biskuit lag neben ihr auf der Couch und gähnte ausgiebig. Sie schaute bis zum Ende und stand dann wiederwillig auf.


Ich musste ins Bett. Als ich in meinem Bett lag schlief ich sofort ein und träumte davon wie meine Großmutter starb. Ich wusste zwar nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, als ob das nicht nur ein Traum war. Als ich am nächsten Morgen aufstand, sah ich meine Mutter weinend auf der Couch sitzen. "Mama, was ist passiert?", fragte ich und nahm sie in den Arm. "Deine Oma ist tot. Und ich weiß nicht wer jetzt ihr Haus übernehmen soll.", sagte sie und starrte aus dem Fenster. "Ich kann ihr Haus übernehmen. Ich müsste sowieso mal hier raus. Ich bin alt genug und das Haus ist nicht weit weg. Es ist praktisch um die Ecke." Sie wusste zwar nicht was ich sagte, aber es war überzeugend. Meine Mutter schaute mich an und sagte: "Das ist eine gute Idee. Pack schon mal deine Sachen. Morgen bringen wir dich hin." Ich schlurfte in mein Zimmer und packte alles ein, was ich brauchte. In der Nacht schlief ich nicht gut. Ständig träumte ich von den Geistern in den Bildern und einem alten Haus, dass dem von meiner Oma bis aufs kleinste Detail glich. "Das ist bestimmt nur wegen der einen k11-Folge.", dachte ich. Der Tag des Umzugs rückte bedrohlich näher, bis er schlussendlich vor der Tür stand. Ich stand auf und bemerkte, dass all meine Kisten verschwunden waren. Ich kroch aus meinem Bett und zog mich an. Ich lief nach draußen in die Küche und frühstückte. In unserem großen Hof hörte ich ein Auto hupen. Ein Taxi stand dort und meine Eltern auch. Ich lief nach draußen und zusammaen fuhren wir zum Haus meiner Großmutter. Das Haus war groß und alt, aber schön. Ich staunte nicht schlecht. Aber irgendwas störte mich. Wir stiegen aus und meine Mutter führte mich herum. Es war wirklich wunderschön. Alles was ein altes Haus besitzt. Knarrende Bodenbretter, ein paar Spinnweben, hohe Decken und natürlich große Zimmer. Ich packte meine Koffer und winkte meinen Eltern zum Abschied. Ich schloss die Tür hinter mir und lief noch einmal durch das ganze Haus. Aber jedes mal wenn ich an den Bildern vorbeilief, sah es so aus, als ob mich diese beobachteten. Das war bestimmmt nur Einbildung. Ich beschloss meine beste Freundin Bonnie und auch meinen Freund Marius, mit dem ich jetzt zusammenziehen wollte, anzurufen und einzuladen. "Marius?", meldete sich die Stimme am anderen Ende. "Hey Schatz. Ich bin´s. Ich wollt dich fragen ob du nicht deine Sachen packen wilsst um bei mir einzuziehen." "Wo wohnst du denn jetzt.", fragte er. "Kennst du die alte Villa Hohenstein auf dem Hügel.", fragte ich und wartete. "Ja. Das ist doch das Haus deiner Großmutter, oder?" Ich erzählte ihm die ganze Geschichte und freute mich total, als er versprch sofort zu kommen.

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Tag der Veröffentlichung: 09.03.2011

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