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Inhaltsverzeichnis


Seite 6 Eigentumsrechte von HERRMANN

Seite 8 Das erste Treffen

Seite 9 Mein neues Zuhause

Seite 10 Ich bin der Boss

Seite 12 Es ist Sonntag

Seite 15 Gross-mutig-HERRMANN


Eigentumsrechte von HERRMANN


1. Wenn es mir gefällt, gehört es mir

2. Ist es in meiner Schnauze, gehört es mir

3. Kann ich es Dir wegnehmen gehört es mir

4. Wenn ich es vor langer Zeit
mal hatte, gehört es mir

5. Wenn es Dir gehört, sollte es
niemals aussehen als gehöre es mir,

6. Wenn ich etwas zerkaut habe,
gehören die Teile mir

7. Wenn es so aussieht als gehöre es mir gehört es auch mir

8. Habe ich es zuerst gesehen, gehört es mir

9. Wenn Du mit etwas spielst und legst auf den Boden, gehört es mir

10. Wenn es kaputt ist.......gehört es Dir


Lautes Schnarchen kam aus dem riesigen Hundekorb, in dem zufrieden schlafend eine riesige Harlekin Dogge eingerollt lag, wild ruderte er mit den Vorderpfoten. Er träumte nichts Gutes! Bestimmt von der Familie bei der er vorher leben musste. Diese Zeit war für ihn nicht besonders schön.

Seine vorherige Familie lebt in Mecklenburg-Vorpommern mit einem riesigen Garten.
HERRMANN lebte dort zusammen mit seiner Hundeschwester in einem Zwinger. Sehr selten durften die beiden Doggen im Garten herrum laufen und mit den beiden Kindern der Familie spielen.

Das gefiel den beiden Doggen und die Welt war in Ordnung, bis eines Tages Kinder bei den Nachbarn zu Besuch da waren und mit den Hunden spielen wollten. Sie spielten aber nicht mit den Hunden, sondern ärgerten HERRMANN, der daraufhin das Kind in den Arm zwickte.


Sofort hatte es JEDER kommen sehen, denn so grosse Hunde konnten doch nur gefährlich sein.
Die Familie wandte sich an die "Doggen Nothilfe" Diese nahmen die beiden Doggen auf und vermittelten die Hunde weiter.HERRMANN's Schwester war sehr schnell bei einer lieben Familie untergebracht und sie hatte es dort sehr gut.

HERRMANN war auch vermittelt worden, aber die Menschen brachten ihn schon nach ein paar Tagen zurück, weil man zuhause festgestellt hatte, dass es doch wohl ein zu grosser Hund war.

Zeitgleich suchte eine Familie aus den Niederlanden im Internet nach einem Hund. Der Familienhund war vor kurzer Zeit nach zwölf Jahren gestorben.

Eigentlich sollte kein neuer Hund angeschafft werden, aber wie heisst es so schön......meistens kommt es anders als man denkt.

Durch Zufall endeckte die niederländische Familie die Webseite der Doggen Nothilfe.

Nach einigen Telefonaten mit HERRMANN's Pflegeeltern verabredete man, das die Niederländer an dem darauf folgenden Wochenende zu den Pflegeeltern fuhren.

Schlieslich musste man ja erst einmal schauen, ob HERMANN seine neuen Eltern auch mochte.

Das erste Treffen:
Wie es in den Niederlanden üblich ist, kam die niederländische Familie mit ihrer rollenden Ferienwohnung (Wohnmobil). Die Plegemutter von HERRMANN stand schon auf dem Bürgersteig vor dem Haus um den Besuch zu begrüssen. HERRMANN stand mit dem Pflegevater von innen an der Terassentür.........

Er sah schon sehr imposant aus, wie er da so aristokratisch stand.Kaum war sein neues Frauchen durch die Haustüre gekommen, stürmte HERRMANN auf sie zu, als wenn er sagen wollte....na endlich bist du da, ich habe so lange auf dich gewartet..... Es war Liebe auf den ersten Blick.


Die Niederländer nahmen HERRMANN mit und man verabredete, das sie in der nahen Umgebung bleiben wollten um auszuprobieren, wie HERRMANN sich schickte. Alles war ok, und man fuhr mit HERRMANN am 3. Tag nach Hause.


Mein neues Zuhause
So Leute, nun übernehme ich mal die Erzählerei hier, sonst sieht es so aus, als eürde ich nichts auf die Reihe bekommen.

Also.....endlich sind wir in meinem neuen Zuhause angegekommen. Was ich bisher so geschnüffelt habe und sehe, gefällt mir sehr gut.

Man hat mir einen Platz mitten im Wohnzimmer her gerichtet, so habe ich alle Türen im Blickfeld und Niemand kommt unbeobachtet rein oder raus.Ich wuehlte erst einmal meine Kissen im Korb zurecht und legte mich erst einmal gemütlich hin hin und sah mich im Zimmer um.


Den ganzen Tag klingelte es an der Tür, so dass meine Stimme vom vielen Bellen schon ganz heiser war. Ich dachte nicht daran, dass die Menschen alle wegen mir kamen. Es waren Freunde und Bekannte meiner Familie zu der auch ein Sohn gehört, die alle neugierig auf mich waren.
Er riecht genauso gut wie Herrchen oder Frauchen. Wir verstanden uns sofort.


Ich bin der Boss

Nun wohne ich schon eine Woche bei meiner neuen lieben Familie....alles super....alles klasse, wir haben uns nun auch aneinander gewöhnt...und nun werde ich ihnen mal zeigen wer der Herr im Hause ist.

Ich habe mir vorgenommem mal nicht zu gehorchen, wenn ich mit Frauchen spazieren gehe.......hihi heute bestimme ich wohin es geht.


Leider, leider muss ich da wohl was falsch gemacht haben, denn mit meinem Frauchen war nicht gut Kirschen essen...mönsch ist ist die stark.

Ich glaube daran muss ich noch arbeiten, denn die lässt nicht alles mit sich machen...na war wohl nicht mein Tag heute......oder bin ich doch der Boss.......hmm da schlaf ich erst mal drüber......uuuaaahhhh gähn.. ich kann ja immer noch Boss sein, aber nun bin ich müde......

Werde es mir auch lieber nicht mit meiner neuen Familie verscherzen, schlieslich bezahlen die immerhin mein Essen.
Naja bei Herrchen und dem Sohn benehme ich mich schon gut, aber bei Frauchen versuche ich immer wieder der Boss zu sein, ich merke natürlich auch das ich sie damit ärgere, ich darf es nur nicht so oft versuchen, sie wird dann böse und spricht nicht mehr mit mir.

Ausserdem muss ich dann während des ganzen Spaziergangs so komische Uebungenbungen machen.....wie "steh"..."sitz", bei fuss"..klar, kann ich doch alles, wenn ich will...aber man muss ja nicht alles von sich verraten.
Frauchen gibt aber auch nicht auf, naja ich überlege schon allen ernstes, ob ich nicht lieber doch bei ihr hören sollte, denn der einzige der sich em Ende ärgert..bin ich...wuff wuff

Es ist Sonntag
es ist ein wunderschöner sonniger Herbstmorgen, Die Sonne steht strahlend am Himmel als HERRMANN die Augen auf machte. Er liegt verkehrt herum total zusammen gedreht in seinem Korb und weiss im ersten Moment nicht wo er war.
Verflixt nochmal ist es denn schon wieder Sonntag, meckert er vor sich hin. Die Sonne steht fast ganz oben im Himmel und es ist noch kein Familien Mitglied zu sehen.

Was ist los? wo bleibt mein Frühstück, wer geht mit mir raus....?`

Sch....laden ist das hier........ na denn.. HERRMANN schwingt sich auf seine vier Pfoten und schaut erst einmal durch die Terassentür und denkt einen Moment warte ich noch, dann mach ich meiner Familie Feuer unter den Allerwertesten.

Mal vorsichtig antesten, ob die da sind......wuff...wuff ganz vorsichtig und leise...keine Antwort....ob die wohl nicht Zuhause sind, wäre ja nicht das erste Mal dass die sich ohne mich aus dem Staub gemacht haben,denkt HERRMANN

Er geht bis zur Treppe, die nach oben in die Schlafzimmer führt, in die er nicht hinein darf......so ein Quatsch denkt HERRMANN


Was mache ich denn nun, denkt er, erst einmal mal werde ich mein Futter suchen. die Futtertonne steht auch woanders...ähem haben die mein Futter versteckt........HILFEEEEEE Familie ich habe Hunger, war ne anstrengende Nacht.......
Aber es gab Niemand Antwort...Dann eben nicht, dachte er sich, ich werde mal meine Futtertonne suchen.

Schnüffelnd läuft HERRMANN durch die untere Etage. Er fand dann im Hauswirtschaftsraum seine Tonne, klaro wo sonst, denn dort stand auch das Essen seiner Familie.

HERRMANN versuchte immer wieder seine Tonne mit seinem Fressen zu öffnen, aber es funktionierte nicht. Naja man kann nunmalnicht alles können, brummelte HERRMANN vor sich hin.....sprang auf die grosse Couch im Wohnzimmer und schlief wieder ein, bis er eine Stimme hörte, er überlegte blitzschnell, denn er lag auf dem Sofa, was er nicht durfte, blitzschnell sprang er vom Sofa und legte sich in seinen Korb. Da hatte er ja noch einmal Glück gehabt, denn Frauchen kam Sekunden später um die Ecke. Nun bekam er endlich sein Früstück....über daas er sich auch sofort stürzte......geht doch murmelte er.

Gross-Stark und mutig...HERRMANN
Nun gehe ich schon eine Weile täglich mit Frauchen zum allgemeinen Dorfhundeplatz, da wird es langsam Zeit, dass ich mich mal den Dorfhunden richtig vorstelle, denke ich mir so. Es kann nicht schaden, wenn die wissen, wen sie da vor sich haben.
Er versuchte eine Weile die Aufmerksamkeit der anderen Hunde auf sich zu lenken, aber die waren alle mit sich selbst beschäftigt

Die anderen Hunde finden ihn einfach zu eingebildet und zu nervös, denn beim leisesten Bellen anderer Hunde schreckte er sofort zusammen.

Also los, denkt HERRMANN
Er stellte sich in die Mitte des Platzes und fing an.Guten Tag....ähem, bitte alle mal die Ohren aufsperren....ich möchte mich vorstellen.

Ich heisse Galileo von den drei Linden, ich bin eine "Harlekin Dogge" ........und im normalen Leben werde ich HERRMANN genannt.man muss ja immer aufpassen, das keiner dieser Fotografen einer in einer unaristokratischen Situation erwischt.

HERRMANN sass ganz aristokratisch stolz aufrecht und versuchte mit näselnder Stimme sich vorzustellen:
Er lässt sich nicht verunsichern und fährt fort:

Ich komme aus Mecklenburg-Vorpommern....uralter Adel.....sowas kennt man ja heute gar nicht mehr....er seufzte...
Eine Harlekin Dogge ist etwas ganz Besonderes. Unwissende vergleichen mich schon einmal mit einem Dalmatiner......kann man mit leben, ist aber oft lästig....

Ausserdem , das sage ich hier ganz deutlich....ich beisse und prügele mich grundsätzlich nicht mit anderen Hunden. .....ich hoffe das dies toleriert wird..brummelt er vor sich hin. Beendet den Satz mit...man kann nie wissen was so ein einfacher Flohzirkus alles am Laib hat....darf mir das gar nicht vorstellen aufreizend hebt er seine rechte Pfote und fährt seine Krallen genuesslich rein und raus.

Habe mir eine einigermassen vornehme Familie ausgesucht...fährt er fort, , ich bin in die Niederlande gekommen, weil in England ewig schlechtes Wetter ist und in Frankreich gibt es immer nur so kleine Happen zu essen und mit meinen knapp 80 kg muss man schon aufpassen, das man nichts abnimmt.OK.......ich kann mich nicht beschweren, meine Familie hat gute Tischmanieren, sie sehen nicht schlecht aus und riechen auch besonders gut, also zumindesst meisstens. Man kann sie durchaus vorzeigen, und was natürlich sehr wichtig ist, sie sind einigermassen gebildet, das bedeutet das man durchaus intelligente Gespräche mit ihnen führen kann.

Was natürlich nicht ganz so lustig ist sie sprechen nicht ganz meine Sprache...ich hoffe das sie sich da bemuehen werden, diese gut zu lernen......denn immer diese Missverständnisse....ist sehr lästig...ja ...sein Blick wurde traurig......sehr lästig.

Mittlerweile hatten die Dorfhunde einen Sprecher ausgewählt, der diesem "Vornehmtuer" mal die Meinung der anderen Hunde sagen sollte.

Bobby, der golden Redriver aus der Nachbarschaft kommt nach vorne und baut sich mit seinen leider nur45 cm Groesse vor HERRMANN auf, er war zwar nur halb so gross wie HERRMANN, dafür war aber seine Stimme laut und deutlich.

Hey Mr. Wichtigtue kläffte Bobby sofort los, hast du mal darüber nachgedacht, das die meisten der Hunde hier geboren sind oder schon sehr lange hier wohnen.

Ich schon 12 Jahre kläffte der alte Boxer...Du Gallileo.....ich schrei mich weg, Du bis neu hinzugekommen und hast dich unter zu ordnen und Rücksicht zu nehmen. Versuche erst einmal unsere Sprache richtig zu bellen.!! Sonst koenenn wir ganz unangenehm werden....auch wenn Du der grösste Hund bist.

Naja, lenkte HERRMANN ein, ich werde versuchen mich Euren Geflogenheiten anzuassen, soweit es akzeptabel ist, brummte ersich in den nicht vorhandenen Bar.

In diesem Moment kommt die Nachbarin von HERRMANN's Familie mit Ihren beiden Schäferhund Damen, die natürlich sofort auf HERRMANN zurasten und vor Vergnügen bellten.

HERRMANN schaute nun gar nicht mehr aristokratisch, er rannte auf das Auto seines Frauchens zu, dessen Kofferraumklappe noch offen stand und sprang sofort hinein. , alle Hunde hatten es mitbekommen und lachten ...ïch bin eine vornehme Harlekindogge" wurde HERRMANN von den anderen Hunden verspottet

Der alte Boxer lief zu HERRMANN , der immer noch ängstlich im Auto sass...."pass auf die Aristokat, wenn hier einer was zu sagen hat, dann bin das ich"

Ich hoffe Du hast das kapiert, und schönen Tag noch und weg war er.

HERRMANN kochte vor Zorn, so eine Blamage, dachte er, Die werde ich alle nicht mehr anschauen, was glauben die, nee mit sowas spreche ich nicht und als aristokratische Dogge spiele ich natürlich auch nicht.......

Das behielt HERRMANN auch bei, er spielte und sprach mit keinem Hund und Gott sei Dank zogen HERRMANN und seine Familie in einen anderen Ort, wo niemand die Familie und HERRMANN kannte.

HERRMANN von Anfang an den anderen Hunden die kalte Schulter zeigte. Er lag nur im Garten und passte auf, dass er seinen Einsatz zum bellen nicht verpasste, wenn jemand zu nah an das Grundstück kam.


So lebte er einsam aber Glücklich noch viele Jahre.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 17.04.2011

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