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Emmett fuhr eine Weile durch die Gegend um darüber nach zu denken, was er gerade getan hatte. Er hat Natalie geküsst. Einerseits fragte er sich, wie er so leichtsinnig sein konnte. Er hätte sie verletzten können und andererseits fühlte es sich so richtig an, dass er gar kein Zweifel daran hatte. Er entschloss sich schwimmen zu gehen und stellte dafür den Wagen nah dem See ab, an dem sie bei den Ausflug waren. Jeder der ihn bei dem Wetter gesehen hätte, hätte ihn für verrückt gehalten, aber Emmett brauchte einen klaren Kopf und da half ihm das Schwimmen. Er drehte seine Runden ohne wirklich erschöpft zu sein, doch er beruhigte sich.
Die Sonne ging unter und Edward gesellt sich zu ihm, in dem er sich auf die Motorhaube des Wagen setzte und auf Emmett wartete. Emmett bemerkte ihn und beendete sein grübeln. Schweigend ging er zum Kofferraum des Wagen um sich ein Handtuch zu holen, da stand Edward schon neben ihm und sah Emmett mit seinem Allwissenden Blick an. Doch Emmett ignorierte ihn und trocknete sich in Ruhe ab. Er konnte keine Kälte spüren, aber er wollte nicht ewig hier rum stehen. Er stieg in den Wagen und wartete auf Edward. Der stieg ein und sprach Emmett auf seine Gedanken an.
„Du hast sie schweben gesehen und nach Hause gefahren. Dann hast du sie geküsst.“ Es war keine Frage von Edward sondern einfach eine Feststellung.
„Und du bereust es kein bisschen.“ Emmett konnte nicht anders, als zu grinsen.
„Nein, ich bereue es nicht, sie geküsst zu haben. Schau mich nicht so an, was denkst du hab ich die ganze Zeit getan seit dem. Ich hab versucht mir ein zu reden, dass es falsch ist. Aber es hat nicht funktioniert.“ Beide sahen sich an.
„Sie ist ein Mensch, Emmett.“
„Das weiß ich, wobei ich da auch ein paar Zweifel habe, du hast Rosalie gehört. Doch irgendwie zieht es mich zu ihr. Ich kann nichts tun.“
„Du willst nichts tun. Das ist was anderes“
„Vielleicht, aber gib's zu, du bist auch neugierig, was sie so außergewöhnlich macht.“ Edward würde nie gutheißen was Emmett da tat.
„Fahr los. Ich will heute noch nach Hause.“
„Edward, tu mir ein gefallen und sag den anderen nichts.“ Edward verschränkte die Arme vor der Brust und lächelte.
„Versprochen. Der Geruch von ihr, hängt so wieso an dir.“ Emmett fuhr zurück zum Haus und versuchte an nichts zu denken, außer ans Autofahren um Edwrad keine weiteren Informationen zu liefern. Zu Hause angekommen parkte er den Wagen in der Garage und ging mit Edward ins Haus. Es war ruhig, etwas zu ruhig für Emmett's Geschmack, aber er wollte in sein Zimmer verschwinden, doch Alice erwischte ihn an der Treppe.
„Emmett? Morgen wird die Sonne scheinen. Carlisle lässt fragen, ob du auch auf die Jagd mitgehen willst.“ Emmett blieb stehen und fluchte. Er würde Natalie also morgen nicht sehen können.
„Ja, ich geh mit. Wann geht’s los?“ Emmett drehte sich zu Alice um und entschloss sich, vorher nochmal bei Natalie vorbei zu schauen, ob alles ok ist. Alice lächelte ihn an.
„Wenn du wieder da bist.“ Sie drehte sich um und verschwand wieder.

Er brauchte nicht lange zu Natalie's Haus und immer wieder sagte er sich, als er auf dem Weg war, dass er nur kurz nach ihr sehen wird. Emmett war schon ein paar mal hier gewesen, nur um nach dem rechten zu sehen. Ihr Zimmer lag im Erdgeschoss, gleich neben der Küche und war nicht wirklich groß. Sie saß am Schreibtisch und starrte in die Luft. Emmett stand an einem Baum gelehnt und fragte sich, ob sie an ihn dachte.

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Tag der Veröffentlichung: 21.05.2010

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