Das Stadtgespräch war die neue Familie, die in unsere Stadt gezogen ist. Die Cullens. Es wurde viel geredet, bei der kleinen Stadt nicht verwunderlich, doch da mein Dad der Polizeichef der Stadt ist, wusste ich alles aus erster Hand. Der Mann soll noch recht jung aussehen, doch ein hervorragender Arzt sein. Er war in unserem kleinen Krankenhaus angestellt was sehr viele verwunderte, doch mein Vater stellte es nicht in Frage und das wirkte auf viele Einwohner, somit auch einige verstummten. Die Frau hat noch niemand gesehen, doch sie hatte fünf Adoptivkinder und jeder schätzte sie deswegen als Liebevoll ein. Die fünf Kinder sind eigentlich schon Jugendliche und gehen in die letzten Klassen der Highschool. Der erste Schultag stand erst an, deswegen wurde noch nicht viel über sie geredet, aber das würde sich noch ändern.
Einige Wochen vergingen und die Cullen, wie sie genannt wurden, fügten sich lautlos in die Stadt ein, sie wohnten am Rande der Stadt und verhielten sich ruhig. Am morgigen Tag stand der erste Schultag an und Natalie, sie war grad einmal 14 Jahre alt und ging in die 9. Klasse der Forks Highschool, saß mit ihrem Dad im Diner. Ihr Dad, der Polizeichef, schwieg wie immer beim Essen oder gab mal ein „Ja“ oder „mmh“ von sich, wenn seine Tochter ihn was fragte. Beide redeten nicht viel, was beide auch nicht schlimm fanden.
„Dad? Fährst du mich morgen zur Schule?“ Sie aß ihre Pommes und schaute ihn fragend an.
„Mmh.“ Sie war mit ihren Gedanken ganz woanders, anstatt ihren Vater schon wieder aufzuziehen, dass er nicht viel redete. Doch sie dachte über morgen nach. Aufgeregt war sie schon, die Cullens zu sehen, aber irgendetwas lag in der Luft und sie konnte normalerweise genau analysieren, wenn etwas war, doch diesmal konnte sie es nicht und das wurmte sie. Natalie sah sich um und niemand achtete auf sie. Sie streckte ihre Hand nach der Ketchup Flasche aus, die eine Armlänge von ihr entfernt stand, sie konzentrierte sich kurz und die Flasche flog in ihrer Hand. Natalie sah sich nochmal um, niemand hatte was gesehen. Sie aß weiter.
Tag der Veröffentlichung: 22.01.2010
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