Scharfe Bienen
Ein Häuschen, wie ein Hexenhäuschen in einem ganz verwilderten, aber wunderschönen Garten am Waldrand.
Dort in diesem Häuschen, wohnte eine alte Frau, die von den Bewohnern, der näheren und weiteren Umgebung, nur „ Hella die Kräuterhexe „ genannt wurde.
Es gibt etwas besonderes in diesem wilden Kräutergarten.
Am Eingang zu Hellas Haus, steht ein Löwe aus Marmor, mit einem furchterregendem Maul.
Den bekam Hella von einem Freund, der Seemann war und ihr eine Freude machen wollte und diesen Löwen aus Asien, für sie mit brachte.
In dem Maul von dem Marmorlöwen, haben sich schwarze, giftige, stechende Erdbienen angesiedelt.
Hella kannte die Killerbienen und hatte keine Probleme mit ihnen, dass sie sich dort ihre Wohnung eingerichtet hatten.
Auch ging sie regelmässig dort hin und legte mal Früchte, Honig und sonstiges Süsses für die Bienen dort hin.
Es war eine richtige Freundschaft zwischen den Bienen und Hella geworden.
Sie stellte fest dass, immer wenn jemand an der alten Gartentür rüttelte um sie auf zu bekommen, die Bienen auch sofort alle zur Gartentüre flogen.
Die Bienen waren wie Wachhunde und wollten Hella beschützen
An einem Spätnachmittag, gegen 18 Uhr hörte Hella Geräusche, die sie nicht kannte.
Wenn jemand zu Besuch kam, so schrieen die Besucher schon von weitem ….Hallo Hella bist du da…..
Aber dieses Mal war es anders, es wurde gerüttelt an der Türe, Äste knackten, alles war anders als sonst, wenn ein Besucher kam.
Hella hörte die Geräusche, sah aber nichts und so stellte sie sich neben den Löwen und klopfte leicht auf den Kopf des Löwen und sagte, jetzt los, greift an ihr Killerbienen….verdient euch eueren Namen.
Dies liessen sich die Bienen nicht zweimal sagen,
Sie flogen alle aus dem Maul des Löwen und schnell zur Gartentüre.
Dort überraschte sie den Einbrecher, der gerade am Türschloss mit einem alten Draht, versuchte die Gartentür auf zu machen.
Wie wild flogen alle um den Mann und stachen zu. Jede suchte sich einen guten Platz zum stechen.
Der Einbrecher schrie, fluchte, fuchtelte mit den Armen um sich und rannte so
schnell er konnte davon.
Hella war begeistert, wie gut ihre Killerbienen reagierten und sie verteidigt haben.
So bekamen die Killerbienen immer Leckerbissen von Hella jeden Tag.
Hella dachte, ja nun brauche ich keinen Wachhund, ich habe ja meine Killerbienen, die mich beschützen.
Nun trainierte sie ihre Killerbienen so, dass sie nur noch an den Löwenkopf klopfen musste und schrie…Attakte….und schon flogen die Killerbienen los und stachen jeden Eindringling.
©by Margarete
Texte: copyright by margarete
Tag der Veröffentlichung: 01.12.2008
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