Ich ging die Treppe unseres Hauses hinunter, durch die Haustür des vermuteten 200 Jahre alten 3 stöckigen Hauses. Zur Bushaltestelle waren es einige100 Meter. Wie jeden morgen standen auch schon ein paar Mitschüler an der Haltestelle. Die Mädchen starrten nur wieder in der Gegend umher, als würde ich nicht merken, dass wen ich mich wegdrehe, sie sowieso wieder Mich anglotzen. „Alles klar, Mädels?“ fragte ich sie auffordernd. Die Mädels antworteten nur leise mit: „Hay, Chris“. Als nach ein paar Minuten endlich der Bus kam und er kwitschend seine Türen öffnete stieg hinten eine kleine Gruppe von Menschen aus die sich dann allmählich in alle Richtungen auflöste. Einer nach dem anderen stiegen derweil vorne ein. Dann schloss er wieder seine Türen und ich setzte mich eigentlich wie immer, nach ganz hinten. Der Bus fuhr eine Dreiviertel Stunde durch Manhattan, Bis er endlich an der Middleton High hielt. Der Bus lehrte sich in ein paar Sekunden, dann fuhr er. Ein großes Gedrängel war auf dem Meterlangen Flur. Ich drängte mich hindurch bis zu meinen Spint. Dort wartete schon Alexa van der Donck, ein Mädchen aus Schweden, die die einzige an meiner Schule ist die weiß was ich wirklich bin außer nur Christopher Hendriks. Sie begrüßte mich mit einem Lächeln: „ Na alles klar? Heute ist wieder unser wöchentliches Treffen auf dem Douglasanwesen. Kommst du auch?“ „Muss schauen, kann sein, wenn nicht wieder irgendetwas dazwischen kommt wie letztes Mal.“ „Hast du schon für Chemie gelernt? Ich blick da einfach nicht durch, dass Thema gerade ist so was von scheiße. Was sagst du dazu. Ähhh, Chris?“ Ich hörte Alexa schon gar nicht mehr zu denn ein Mädchen dass ich sonst nie sah kam gerade Wegs auf einer der freien Spints zu. Bis sich Alexa wieder meldete, diesmal in einem sehr lauten ton was man von ihr eigentlich überhaupt nicht erwarten würde. „Chris, Ich habe dich gefragt ob du schon für Chemie gelernt hast?“ Oh backe Chemie hab ich total vergessen so ein Mist aber dafür gibt es ja spicker oder nicht? Ich meine für was sind sie denn da außer zum Spicken. „Alexa?“, fragte ich lächelnd. Sie antwortete aber darauf eiskalt: „Ach nee Chris! Komm das kann jetzt nicht dein ernst sein, oder? Lern selber ich lass dich nicht abschauen. Seit dem letzten Mal werde ich sowieso strengen „bewacht“. Außer…“ „Was meinst du, Alexa?“ fragte ich sie. „Du lasst mich dafür in Deutsch abschauen und trägst manchmal meine Bücher. Einverstanden?“ „Ok!“ Dann ertönte der Schulgong und der Flur lehrte sich. Nur noch einzelne Lehrer und ein paar Schüler huschten über die Gänge. Dann verschwanden sie aber in ihren Zimmern genau wie ich.
Nach der Schule schlenderte ich wieder in den Bus und wartete darauf dass er endlich losfuhr, bis ich sah dass das neue Mädchen an der Schule auch in meinen Bus einsteigt. Sie setzte sich aber, nicht zu meinen Gunsten, nach ganz vorne. Der Bus fuhr los und ich wendete mich Jack zu einer meiner Kumpels. Ich fragte ihn von der Seite: „Hast du schon die Süße Schnecke in der ersten Reihe gesehen?“ Als ich ihn ansah erschrak ich: „Alexa, was machst du denn hier? Bist du nicht normalerweise im anderen Bus?“ „Soso du findest Mary also süß. Hast du gewusst, dass sie eine von uns ist? Rate was sie kann! Du kommst nie drauf.“ „Ich weiß nicht, Kann sie vielleicht Sachen in irgendetwas verwandeln; Oder kann sie etwas gefrieren oder erhitzen lassen, vielleicht sogar unsichtbar machen? Komm sag schon!“ Auffordernd sah sie mich an. „Also“, fing ich wieder an, „Sie kann fliegen, sie kann Gedankenlesen, sie kann sich wieder heilen, sie kann…Ach ich weiß es nicht.“ „Du bist aber schlecht im raten. Sie kann sich Elastisch Dehnen. Das ist doch voll krass. Oder findest du nicht. Sag schon. Komm. Schneller. Ich muss wieder in meinen Bus.“ „Cool ist es schon ich meine…“ Ich konnte den Satz gar nicht beenden da saß sie auch schon gar nicht mehr neben mir.
Zuhause. Ich ging in mein Zimmer und schmiss meinen Rucksack auf mein Bett ehe ich in die Küche ging wo meine große Schwester auf mich wartete. Wisst ihr, ich und meine Schwester leben zusammen da wir keinen einzigen Verwandten mehr haben. Nicht mal eine Mutter geschweige denn einen Vater. Meine Schwester Bridget ist 22 und somit darf ich schon bei ihr leben. Ziemlich cool. Manchmal nervt es schon aber es ist cool. Ich kann sie immer fragen und sie übernimmt voll die Mutterrolle. Nicht so wie unsere Richtige Mutter die uns geschlagen und gequält hat. Unser Vater war Drogensüchtig und starb an einer Überdosis. Irgendwie bin ich schon ganz froh sie nicht mehr zu haben aber manchmal vermisst man sie schon. „Hallo, Brüderchen na wie war die Schule?“ „Du weißt es glaub ich, oder?“ „Ihr hattet wieder Sport stimmts alle Mädels haben wieder auf deinen Body gestarrt, oder so war’s doch?“ „Du bringst es auf den Punkt.“ „Mensch, Chris mach sie doch nicht dauernd so an, sondern besorg dir lieber eine echte Freundin, wird sowieso langsam Zeit für deinen ersten Kuss, nicht war, oder habe ich etwa was verpasst?“ „Nein“. Damit verlies ich die Küche und hörte nur noch: „Kommst du dann bitte zum Essen.“
Nach dem Essen ging ich wieder außer Haus und machte mich auf den Weg zum Douglasanwesen. Dort angekommen erwartete mich schon Mr.Douglas mit finsterer Miene. „Komm rein, komm rein“, hieß er mich willkommen „Die anderen sitzen schon im Wohnzimmer.“ „Danke“, erwiderte ich, als ich Douglas ins Haus folgte. Ich nickte Mrs.Douglas höfflich zu, die nervös in der Eingangshalle wartete. Im Wohnzimmer wahren schon alle versammelt: Nicholas Stuyvsent, der Anführer der Gruppe, neben ihm war ein Platz frei denn Alexa war ja „entschuldigt“ dem Platz gegenüber saß Lincoln Douglas. Er ist der Sohn des Mannes der mich begrüßt hatte. Kaum bemerkbar war aber noch ein Mann anwesend und zwar Simon Astor. Er saß nur in seinem Sessel und warf mir ein schwaches Winken zu. Simon fragte mit schwacher stimme: „Ist jemand von euch verfolgt worden.“ Darauf hin kam aus allen Richtungen ein Kopfschütteln. Danach fing die Sitzung an. Eigentlich kann man es nicht Sitzung nennen denn Simon erzählte nur wieder eine seiner Geschichten. Um 10 ging ich dann allmählich nach hause und dann ins Bett.
Es war Samstag als ich aufwachte. Ich stand auf und ging zu meinen Schrank. Dort stand ich wieder vor dem Spiegel der einen Körper zeigte von dem alle Mädchen angetan waren. Ich zog mich an und ging ins Bad um mich zu Duschen. Also zog ich mich wieder Splitterfaser nackt aus und Duschte erst einmal. Nach einer fast ¾ Stunde kam ich wieder aus dem Bad und ging dann außer Haus.
Ich schlenderte durch die City und ließ meinen staubigen Basketball auf den Bürgersteig prallen. Es war ziemlich heiß und ich wischte mir oft den Schweiß aus dem Gesicht der schon dunkle Spuren hinterlassen hatte. Ich ging weiter durch die völlig verlassenen Straßen Manhattans. Sie schienen unheimlich fast geisterhaft. Nur selten kamen ein paar Autos geschweige denn Menschen vorbei. Jeder der mich sehen konnte, könnte gemeint haben ich war alleine, doch das war ich nicht - ganz und gar nicht. Ich spürte dass mich etwas verfolgte doch ich konnte nicht ausmachen was es war. Ich bog in die nächste Seitenstraße ein und blieb dort an der Ecke stehen und machte mich bereit egal was kommen mochte. Als aber nach einiger Zeit nicht war lugte ich vorsichtig um die Ecke…und starrte in große braune Augen. Diese Augen gehören einem Mädchen dass ich glaube schon einmal erwähnt habe. Es war Alexa van der Donck. „Wie war das Treffen gestern bei Lincoln?“, fragte sie neugierig. „Simon hat wieder einmal eine seiner Geschichten erzählt. Kannst dir ja vorstellen wie glücklich ich war als ich endlich heim gekommen bin.“ Wir gingen gemeinsam Richtung Shopping Mall. Dort angekommen trennten sich unsere Wege, denn sie ging in Klamotten Läden und ich zu den Cd`s. Nach meinem Bummel ging ich dann nach Hause.
Daheim viel mir dann erst auf dass ich meinen Ball vergessen hatte. Aber dieser war so alt dass mir total egal war was mit ihm passieren würde. Dann legte ich mich auf meine Couch und schaute Fern. Irgendwann hörte ich dann wie die Wohnungstür aufging und ich wusste jetzt muss es 14:19 Uhr sein, denn dann hört nämlich meine Schwester auf zu arbeiten. Als ich aber auf die Uhr schaute war es gerade mal 11:00Uhr. Ich stellte den Fernseher leise und ging aus meinem Zimmer um zu sehen was denn meine Schwester schon um die Uhrzeit zu hause will. Ich ging in die Küche und sah ein dickes, Fettes und großes Ding dass gerade dabei war die Schränke auseinander zunehmen.
Tag der Veröffentlichung: 03.12.2010
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