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Prolog

Ich hockte in meinem Zimmer auf dem Bett und schwieg. Leah war in ihrem Zimmer und verfluchte Sam, weil dieser sie mal wieder völlig kalt ließ.

Sie sagt er wäre ein Arschloch, was auch nicht ganz falsch war, aber das größte Arschloch war der Tod.

Vor einem Jahr nahm er mir meinen Dad weg.

Warum starben immer nur die guten Menschen? Wollte Gott sie etwa schon früh bei sich haben, damit er sie später als Engel ausbilden konnte?

Ich glaubte die guten Menschen auf der Welt werden nach dem Tod einmal Engel.

Mein Dad wird einer. Das weiß ich. Und irgendwann werde ich auch zu ihm kommen. Und Mum und Leah auch. Dann sind wir wieder eine Familie.

Aber das waren doch sicherlich noch 80 Jahre, bis ich meinen Dad wieder sehen durfte.

Konnte er mich nicht ab und zu besuchen?

Aber da ich ja ein 15-Jähriger, fast 16-Jähriger, Junge war, und kein 4-Jähriger dummer, kleiner Junge, wusste ich das das wohl nicht gehen würde.

Schade.

Ich hörte etwas im Nebenzimmer zerspringen.

Anscheinend hatte Leah gerade eine ihrer Phasen, indem sie alles an die Wand schleuderte, was kaputt gehen konnte.

Ich würde jetzt auch gerne was an die Wand hauen, aber ich hatte leider nichts da, was ich kaputt machen konnte.

Ich wusste überhaupt nichts mehr.

Was führt dich hier her?

Es war 15.48 Uhr und ich kam gerade aus dem großen Schulgebäude der La Push-High. Es sollte verboten gehören, die Schüler so lange in der Schule einzusperren.

Wenn ich einen Führerschein hätte, könnte ich jetzt ganz bequem mit dem Auto nach Hause fahren.

Nur gut das ich mich in einen Wolf verwandeln konnte. Denn so kam ich immer von der Schule nach Hause.

Ich ging in den Wald und band mir meine Jeans, mein weißes T-Shirt und meinen Rucksack an mein Bein. Dann verwandelte ich mich. Und lief los.

Jo, Seth!

Oh nein, der hat mir grade noch gefehlt. Jetzt muss ich wieder stundenlang mit ihm reden. Mist.

Hallo...Embry.

Und, was machst´e so?

Nach hause gehen. Schule nervt echt, die haben mich bis eben da festgehalten.

Ja, sowas ist scheiße.

Ich muss los, Mum und Leah warten schon.

Okay, bis dann! Ach, bevor ich es vergesse. Sam hat dich heute zusammen mit Jake auf Patrouille geschickt. Heute Abend, um neun Uhr.

Verdammt, auch das noch. Kann Sam seinen Hintern nicht mal selbst bewegen? Und aufhören uns auf Patrouille zu schicken?

Ist klar. Bis dann.

Jo, viel Spaß, heute Abend!

Embry verschwand und ich auch.

Zu hause schmiss ich meinen Rucksack in die Ecke neben der Haustür und ging in die Küche. Leah und Mum saßen bereits am Tisch.

"Wo kommst du denn her?" wollte Leah wissen.

"Von der Schule, wo sonst." antwortete ich. Was ja auch nicht gelogen war.

"Möchtest du Suppe, Seth?" mischte sich Mum in unser Gespräch ein.

"Ja, okay."

Mum löffelte mir mit einer Kelle die Suppe auf meinen Teller.

"Danke, Mum."

Leah warf mir einen spöttischen Blick zu.

Muttersöhnchen. dachte sie jetzt bestimmt.

Ja so war Leah. Kratzbürstig und zickig.

Aber ich wusste ganz genau, das meine liebe Schwester Leah auch anders sein konnte.

Es war schon Abend. Ich hatte noch genau eine halbe Stunde bis zu meiner Patrouille mit Jake.

Ich schlenderte durch die Straßen von La Push. Mir war langweilig. Mit Dad könnte ich jetzt angeln gehen oder sowas.

Aber angeln ist jetzt auch nicht grade das tollste.

Ich schaute zu Boden, während ich weiter ging. Ich ging, ohne ein bestimmtes Ziel.

Plötzlich krachte ich mit jemandem zusammen. Wir beide fielen zu Boden. Ich hatte keine Schmerzen.

"Au, verdammt." hörte ich das Mädchen sagen, mit dem ich zusammen gestoßen war.

Sie war sehr hübsch. Und natürlich. Braunes langes Haar, schlichte Klamotten. Und eine helle Haut. Was eigentlich gar nicht nach La Push passte.

"Sorry." entschuldigte ich mich.

"Nicht schlimm." ich stand auf und half ihr hoch.

"Danke." sie lächelte, ein Lächeln, wie ich es noch nie gesehen habe.

So warm und fröhlich.

"Ich bin Alex." stellte sie sich vor. Sie war nicht älter als ich. Vielleicht noch jünger.

"Seth Clearwater." sagte ich.

"Was führt so eine wie dich nach La Push?" wir kamen ins Gespräch.

"Meine Eltern sind gestern Abend mit mir hier her gezogen. Sie meinen das wäre der perfekte Ort, um aus dem Großstadtjungel zu entfliehen. Frag mich bloß nicht was sie damit meinen. Ich weiß es nämlich auch nicht."

Alex lachte. Wie warm einem dabei wurde.

"Und du? Was machst du hier?"

"Ich wohne hier schon seit meiner Geburt." erklärte ich.

"Oh."

Ich musste lächeln.

"Wollen wir vielleicht mal einen Kaffee trinken gehen? Ich kenne ein ganz gutes Café hier in La Push." rutschte es mir heraus.

Ich kannte doch gar kein Café. Ich wusste noch nicht einmal, ob es überhaupt irgendein Café hier gab.

"Okay, wie wärs mit jetzt?"

Ich dachte an meine blöde Patrouille.

"Geht leider nicht. Ich...Muss noch für meine Mum was besorgen." was für eine blöde Antwort.

"Ach so, egal. Vielleicht ein anderes Mal."

"Ja, sicher. Wir sehen uns bestimmt noch mal." sagte ich.

"Bestimmt. Also, bis dann." Alex lächelte mir zum Abschied zu und verschwand dann im Haus neben mir.

"Bis dann." murmelte ich. Ab heute hasse ich Sams Rudel. Nicht mal für Freundschaften ist Zeit.

War es überhaupt Freundschaft? Mit dieser Frage machte ich mich auf den Weg zu meiner Patrouille.

Big Girls don´t cry

Ich wachte gähnend auf. Ich schaute auf meinen schwarzen Wecker. Schon 11. 52 Uhr! Da habe ich aber lange geschlafen.

Kein Wunder, ich war ja bis halb zwölf Uhr nachts mit Jake auf Patrouille.

Ich schälte mich aus meiner Bettdecke. Und ging mit nackten Füßen und nur einer grauen Shorts bekleidet in die Küche.

"Na da kommt ja unser kleiner Langschläfer!" stichelte Leah.

"Sehr witzig, Schwesterherz. Wo ist Mum?" ich schaute mich im Raum um.

"Die ist einkaufen. Wo warst du eigentlich gestern Abend?" wollte sie wissen.

"Auf Patrouille. Mit Jake." antwortete ich.

"Oh Sam ist so ein... Egal." Leah wandte sich von mir ab.

"Ich gehe raus. Brauche frische Luft." sagte Leah und verschwand durch die Hintertür raus aus dem Haus.

Tja, dann bin ich wohl jetzt ganz alleine.

Ich nahm mir Cornflakes aus dem Schrank und schüttete die gelben, ovalförmigen, kleinen Teile in eine Schüssel.

Plötzlich klingelte das Telefon. Ich nahm den Hörer.

"Seth Clearwater?"

"Seth!"

"Bella?" ich war überrascht.

"Seth! Hast du Nessie gesehen? Sie ist verschwunden!" Bella klang total verzweifet. So habe ich sie noch nie gehört.

"Nein, tut mir leid. Weist du was? Ich suche nach ihr." sagte ich. Heute war Samstag, ich hatte frei. Darum beschloss ich meiner guten Freundin Bella zu helfen.

"Das würdest du tun? Oh ich danke dir!" Bella legte auf.

Ich zog mir schnell meine Klamotten an - Na gut, ich band sie mir ans Bein. Was ein ganz großer Unterschied war.

Ich lief in meiner Schlafshorts nach draußen und verwandelte mich. Ich lief in den Wald.

Nessie!

Rief ich schon zum zehnten Mal. Was keinen Sinn ergab. Weil sie mich doch so nicht hören konnte. Ich beschloss mich zurück zu verwandeln.

Ich zog mir meine Anziehsachen wieder an und stapfte weiter durch den Wald. Warum dachte ich überhaupt, sie sei im Wald?

Plötzlich hörte ich ein leises Wimmern.

Ich ging dorthin, wo ich es vermutete.

Da saß Renesmee!

Sie saß auf einem alten Baumstamm und hatte ihr Gesicht in ihren Händen vergruben und weinte.

"Renesmee?" ich ging langsam auf sie zu.

"Wer bist du?" sie hörte auf zu weinen und schaute mich jetzt mit ihren Tränennassen Augen an.

Es war ein Jahr her, seit ich sie gesehen hatte. Aber Nessie sah schon aus wie eine 7-Jährige.

"Kennst du mich nicht mehr? Ich bins, Seth. Deine Mutter hat mich geschickt. Sie macht sich sehr große Sorgen."

Nessie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

"Wirklich?" die Kleine strahlte.

Wie naiv sie war. Ich hätte ja auch ein kranker, fieser Axtmörder sein können. Aber sie nahm tatsächlich meine Hand und lachte.

"Wie bist du eigentlich hier her gekommen, Nessie?" fragte ich.

"Ich habe mit Onkel Emmett verstecken gespielt. Ich habe mich versteckt, ganz tief im Wald! Und habe mich dann verlaufen." erzählte sie.

"Komm, ich bring dich nach hause." ich führte sie durch den Wald zurück zu der Cullen-Villa, wie ich sie immer nannte.

"Seth?" sagte Renesmee, als wir durch den Wald stapften.

"Ja?" antwortete ich.

"Ich hatte kaum Angst. Weil ich mir immer gesagt habe, große Mädchen weinen nicht, große Mädchen weinen nicht." sagte Nessie.

"Guter Einfall." sagte ich.

Wir kamen bei der Cullen-Villa an.

Bella, Edward und Rosalie stürmten aus dem Haus.

"Nessie!" schrie Bella vor Freude.

"Mommy!" Renesmee ließ meine Hand los und rannte in die offenen Arme ihrer Mutter.

Ich ging zu den Vier Vampiren. Na gut, drei Vampiren und einem Halb-Vampir.

"Oh, Seth! ich danke dir vielmals!" Bella nahm mich kurz in den Arm.

"Danke, Seth." sagte Rosalie.

"Vielen Dank!" Edward lächelte mir zu.

"Mache ich doch gerne." sagte ich.

Ich verabschiedete mich von den Cullens und ging nach hause.

Ich schaute auf die Uhr. 13.25 Uhr. Ich beschloss, Alex auf einen Kaffee einzuladen. Wo auch immer ein Café sein sollte.

Eine peinliche Autofahrt und ein entspannter Nachmittag im Café

Ich hatte schließlich doch noch ein Café gefunden. Dazu mussten Alex und ich uns aber von Mum nach Forks kutschieren lassen. Peinlich ...

"Und, Alex? Wie gefällt dir La Push so?" wollte Mum wissen. "La Push ist sehr schön. Ich habe vor her in Seattle gelebt." erklärte Alex.

Wann bekomme ich endlich meinen eigenen Führerschein?!

"Da sind wir auch schon!" Mum parkte den dunkelblauen Honda auf dem Parkplatz eines kleinen Cafés.

Alex und ich stiegen aus. "Ruf mich an wenn was ist, okay Seth?" mit diesen Worten fuhr Mum davon. Als wenn ich ein kleiner unge wäre, der seinen ersten Schultag hätte.

Es fing an zu Regnen. Und zwar extrem heftig. Schnell rannten Alex und ich ins Café.

Es herrschte eine gemütliche Atmosphäre in dem kleinen Café.

Wir beide nahmen am Fenster platz. Ich hatte irgendwie Hunger. Alex nahm die Karte in die Hand und studierte sie.

"Ich nehme einen Capuccino und einen kleinen Schokomuffin." sagte sie und gab mir die Karte.

Ich beschloss einen Kaffee mit viel Milch zu nehmen und dazu ein Stück Schoko-Bananenkuchen zu nehmen.

Wir nannten der Bedienung unsere Bestellungen und mit einem Kopfnicken verschwand die kleine Blondine hinterm Tresen.

"Dir war die Autofahrt eben peinlich, stimmts?" sagte Alex. "Ja, war sie. Sorry, meine Mum ist immer so. So neugierig." erklärte ich. "Nicht schlimm, meine Mum ist genauso." sagte Alex.

"Und dein Dad? Ist der auch so...So Elternhaft?" fragte ich. "Nein, der hängt den ganzen Tag in seinem Arbeitszimmer rum und macht da seinen Arbeitskram. Deiner?"

Schmerz erfüllte mich.

"Mein Dad...Mein Dad ist tot." erklärte ich traurig.

"Oh nein, ich wollte dich nicht an den Schmerz erinnern." sagte Alex. Sie klang nicht gelangweilt, oder abwesend, aber auch nicht bemitleident. Das mochte ich an ihr.

"Nicht schlimm." winkte ich ab.

Die Bedienung kam mit unseren Getränken und unserem Essen wieder.

"Und? Wie schmeckt das Essen in Forks?" fragte ich. Ich wollte nicht mehr an den Tod meines Vaters denken. Heute wollte ich nicht traurig sein. Ich wollte Alex damit nicht auf die Nerven gehen.

"Super!" sagte Alex und biss von ihrem Muffin ab.

Draußen donnerte es.

"Ich mag Regen." sagte Alex. "Es ist so entspannend ihn zu hören."

"Nur blöd wenn man draußen ist, und alles abbekommt." sagte ich.

Alex lachte. Mir wurde ganz warm.

Ich trank einen Schluck von meinem Kaffee. Bitter. Ich trank sonst nie Kaffee. Aber heute wollte ich für Alex nicht als Bubi dastehen, und Kakao trinken.

Der Regen peitschte an die Fensterscheibe.

"Du hast recht, es ist entspannend ihn zu hören." stellte ich fest.

"Siehst du, ich hatte recht." Alex lächelte.

Ich seufzte. Bald ist mein 16. Geburtstag. Und ich würde wahrscheinlich von Mum wieder irgendwelche albernen Comics geschenk bekommen.

"Was ist?" fragte Alex.

"Ach, bald ist mein 16. Geburtstag. Mum schenkt mir wahrscheinlich wieder irgendeinen Mist, wie Comics von Spiderman, oder so´n Müll.", erklärte ich. "Du musst wissen, wir haben nicht so viel Geld."

"Oh, das tut mir leid. Wenn ich reich wäre, hätte ich dir zum Geburtstag eine Villa mit Pool und Cabrio geschenkt." sagte sie.

Ich musste lachen. Ich lachte. Zum ersten Mal wieder richtig seit dem mein Dad gestorben war.

"Nee, im Ernst, ich hät` dir eine Villa geschenkt." sagte Alex. "Falls du mich zu deinem Geburtstag einlädst."

"Ich weiß noch nicht mal ob ich überhaupt feiere. Das ist doch kein richtiger Grund zum feiern." sagte ich.

"Soll das ein Witz sein? Natürlich feierst du! Du wirst 16! Das ist sehrwohl ein Grund zum feiern!" Alex versprühte so viel positive Energie und Wärme.

"Wenn´s sein muss, plan ich die Party sogar." sagte sie.

Ich überlegte einen Moment.

Na gut. Ich feiere meinen 16. Geburtstag. Zu frieden?"

"Ja, vollkommen."

"Gut."

Wir aßen Kuchen und Muffin auf und tranken den letzten Schluck unseres Kaffees und Capoccinos.

"Wollen wir gehen?" fragte Alex.

"Okay, aber dieses mal nehmen wir den Bus, okay?" ich hatte keine Lust auf noch eine peinliche "Taxifahrt" mit Mum.

"Okay." antwortete Alex.

Wir bezahlten und gingen raus. Es regnete immer noch. Alex fröstelte. Sie hatte nur ein Shirt und eine dünne Jeans an.

"Soll ich dir meine Jacke geben?" ich hielt ihr meine dunkelgraue Sweatshirt Jacke hin.

"Danke." Alex schlüpfte in meine viel zu große Jacke.

"Die ist aber warm." sagte sie und lächelte.

Mit dem Bus fuhren wir zurück nach La Push. An der fünften Station stiegen wir aus.

"Danke für den Capoccino heute." sagte Alex.

"Nichts zu danken."

"Also, dann bis...wenn wir uns wieder sehen." Alex trat einen Schritt auf mich zu und umarmte mich. Dabei trafen ihre Finger auf meine nackten Arme.

"Seth! Du bist total heiß! Hast du Fieber?" fragte sie überrascht.

Mir musste schnell was einfallen!

"Äh, ich...Nö, hab ich nicht. Meine Haut ist immer so warm." erklärte ich.

Ich verabschiedete mich kurz und lief dann nach hause.

Na das hast du ja super hingekriegt, Seth Clearwater! Sagte ich zu mir selbst.

Zu hause angekommen hängte ich die Sweatshirtjacke an den Harken. Alex hat sie mir eben grad noch schnell gegeben, nachdem ich so scheißeschnell abgerauscht war.

"Ich hab gehört du hast ne Freundin?" Leah kam die Treppe hinunter.

"Nein hab ich nicht, okay?" auf ein Verhör von meiner Schwester hatte ich jetzt echt keine Lust.

Ich ging an ihr vorbei und ging in mein Zimmer. Dabei knallte ich die Tür so doll zu, das eines der Bilder an der Wand runter fiel. Der Rahmen ging kaputt. Aber das war mir jetzt so ziemlich egal.

Ich schmiss mich auf mein Bett und dachte nach. Wie könnte ich mich bei Alex entschuldigen?

Es dauerte Stunden, bis ich einschlafen konnte. Es flogen so viele Gedanken in meinem Kopf herum.

Mit tausenden Gedanken im Kopf schlief ich schließlich ein.

Relax, I plan your Party!

Nervös klingelte ich an der Haustür der Summers. Eine rothaarige, schlanke Frau, zirka 43 öffnete die Tür.

"Hallo? Wie kann ich dir helfen?" fragte sie höfflich.

Ich suchte nach Worten.

"Äh, hallo. Ich bin Seth Clearwater. Ein Freund ihrer Tochter. Ist Alex da?"

"Ja, sie ist in ihrem Zimmer. Ich hole sie, ja? Bin gleich wieder da!"

Mrs. Summers schloss die Tür vor meiner Nase.

Es dauerte 5 Minuten bis sich die Haustür wieder öffnete.

Alex.

"Hey, na?" begrüßte sie mich.

"Hey." antwortete ich.

"Du bist sicherlich hier, weil du möchtest das ich deine Party plane, stimmts?"

"Äh, eigentlich nicht aber..."

"Super! Ich zieh mir nur schnell meine Schuhe an, und dann gehen wir zu dir, okay?"

"Sicher...Klar...Warum nicht?" stammelte ich.

Warum war ich so nervös?

Eine viertel Stunde später saß Alex an meinem Schreibtisch und ich auf meinem Bett und spielte mit einem Jojo.

"Gut, wo soll sie stattfinden?" fragte Alex.

"Hier?"

"Nein, in einem gemieteten Club."

"Nö"

"Hast du Freunde, die ein großes Haus haben?"

"Ja, ich kenn da welche."

"Gut, Ort ist geklärt. Wer soll alles kommen?"

"Du."

"Ja, das ist klar, aber wer noch?"

"Die Cullens, Meine Schwester...Keine Ahnung?"

"Wer sind die Cullens?"

"Die mit dem großen Haus."

Nach einer Stunde Diskussion hatten Alex und ich endlich meine Geburtstagparty geplant.

Wenn sie es erlauben, feiern wir bei den Cullens.

Eingeladen sind: Natürlich die Cullens, der Rudel, außer Sam und Emily, das wollte ich Leah nicht antun. Und noch ein paar aus der Schule.

"Ich gehe morgen zu den Cullens und frage sie, ob ich bei ihnen meinen 16. Geburtstag feiern darf." sagte ich.

"Ich komme mit." beschloss Alex.

Darauf war ich nicht vorbereitet.

"Äh...Weiß nicht...Gut...Na gut...Okay." stammelte ich.

"Ich komme morgen um 11 Uhr und hole dich ab, dann fragen wir die Cullens."

"Ja, okay."

"Ich nehme den Zettel mit der Planung mit, sonst verschwindet sie noch bei dir irgendwo im Zimmer." Alex lachte.

Mir wurde wieder warm. Wie jedesmal, wenn sie lachte.

Ich musste mit lachen.

Alex stand auf und umarmte mich.

"Bis morgen!" sagte sie und ging aus meinem Zimmer.

Ich begleitete sie noch bis zur Haustür.

"Entspann, dich, Seth. Ich plan deine Party schon." Alex lächelte beruhigend, als sie sah, das ich nervös war.

Nicht nur deswegen war ich nervös.

Auch das sie mich so freundschaftlich behandelte. Das war ich nicht gewohnt.

Leah kam die Treppe hinunter.

"Oh, du hast Frauenbesuch? Wusste gar nicht das du ne Freundin hast. Gratuliere, wenigstens einer der glücklich ist."

"Sie ist nicht meine..." da war Leah schon im Wohnzimmer verschwunden.

"Na irgendwie schon." sagte Alex.

"Was, na irgendwie schon?" fragte ich.

"Na irgendwie bin ich ja schon deine Freundin."

Ich wurde nervös.

Ich meine wir sind doch irgendwie Freunde, oder?"

Ich entspannte mich wieder.

"Ja, das sind wir."

Ich verabschiedete mich von ihr und schloss die Tür hinter ihr.

Morgen würde ich mit Alex zu den Cullens gehen.

Zu den Vampiren...

Eine Wolfsparty bei / mit den Vampiren?!

Es war 11.10 Uhr. Vielleicht hatte Alex sich ja verspätet? Ich hoffte es.

Aber da klingelte es schon.

Ich verließ mein Zimmer, ging die Treppe runter zur Haustür und machte auf.

"Hey Seth." sagte sie fröhlich.

Alex hatte sich extra zurecht gemacht. Ob sie glaubte durch ein gepflegtes Aussehen eine Genehmigung für die Party zu bekommen?

"Du hast dich aber heute hübsch angezogen."

"Ja, vielleicht kriegen wir durch ein gepflegtes Aussehen ja eine Genehmigung." sagte Alex.

Frage beantwortet.

"Und? Wollen wir los?" fragte Alex.

"Okay." ich zog mir meine Schuhe an und zusammen mit Alex verließ ich mein Grundstück.

"Eine Frage. Wie wollen wir dahin kommen?" fragte Alex plötzlich.

Ich hatte keinen Plan.

"Äh, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ich meine die Leben ja an einem Waldrand. Busse fahren da glaube ich nicht."

"So`n Mist! Irgendwie muss das doch gehen." schimpfte Alex.

"Leah!"

"Hä?"

"Meine Schwester. Sie hat den Führerschein! Sie würde uns sicher fahren. Ich hol sie kurz. Warte hier."

Ich hatte so meine Zweifel, das meine zickige Schwester mich mit EINER Freundin zu den Cullens fahren würde. Aber ein Versuch wars wehrt.

"Leah?" ich trat in ihr Zimmer.

"Was?" sie klang etwas gereizt.

"Äh, könntest du Alex und mich zu den Cullens fahr..."

"Bist du verrückt?!" unterbrach sie mich.

"Ist ja schon schlimm genug, wenn wir Wölfe zu den Cullens kommen und wieder gehen. Aber dann auch noch ein Mensch? Vergiss es, kleiner Bruder."

"Bitte."

"Nein."

"Ich mach eine Woche Lang deine Patrouille."

"Geht klar. Komm."

Leah stand auf und ich folgte ihr.

"Mum! Wir sind mal eben kurz weg!" brüllte Leah Mum zu.

"Okay." antwortete sie.

Als wir im Auto saßen, fing es schon wieder an zu regnen."

"Na super!" fluchte Leah.

Eine halbe Stunde später ließ Leah uns auf dem Hof der Cullens aussteigen.

"Den Weg kennt ihr ja jetzt. Geht zu Fuß nach Hause!" rief Leah aus dem Autofenster.

"Leah!" brüllte ich.

Weg war sie.

"Los, komm." Alex griff nach meinem Arm und wir stiegen die Treppe, zu der Haustür hoch.

Ich klingelte. Wie nervös ich doch war.

Jemand machte die Tür auf.

Alice.

"Seth, hey. Und...wer ist das?" Alice musterte Alex. Die jetzt ihre Hand ausstreckte.

Oh nein!

Aber anstatt ihr die Hand zu geben, setzte Alice nur ein Lächeln auf.

"Hallo, Mrs. Cullen. Ich bin Alex. Dürfen Seth und ich rein kommen?"

"Miss Cullen. Ich bin nicht verheiratet, Alex." sagte Alice.

Ich dachte Alice würde uns gleich wegschicken. Aber sie ließ uns tatsächlich ins Haus.

Bella saß gerade mit Renesmee auf dem weißen Sofa.

"Seth!" rief Nessie.

Ich ging zu Nessie und umarmte sie.

"Hey, Nessie."

"Seth wer ist das?" fragte Bella.

Alex kam zu uns. "Ich bin Alex Summers. Eine Freundin von Seth."

"Oh, hallo. Ich bin Bella. Setzt euch doch." Bella zeigte mit einer Hand auf das andere weiße Sofa.

"Wo sind die anderen?" fragte ich.

"Edward ist auf Ja...Er ist einkaufen." sagte Bella.

Aha, er war einkaufen.

"Und Emmet und Jasper sind auch einkaufen."

"Und Carlisle, Esme und Rosalie?" fragte ich.

"Carlisle ist auf der Arbeit und Esme und Rosalie ist hier. Esme?" rief Bella.

"Ja?" Esme betrat den Raum. "Hallo Seth!" sagte sie freundlich. "Und wer bist du?" Esme schaute rüber zu Alex.

"Ich bin Alex Summers, Mrs Cullen." antwortete Alex.

"Oh, hallo." sagte Esme jetzt freundlicher.

"Fragst du?" Alex erinnerte mich an meine Party.

"Ich? Äh..."

"Na gut! Ich frage." flüsterte Alex zurück.

"Es ist so, Seth wird bald 16. Und wir finden keinen Ort zum feiern. Könnten wir vielleicht hier feiern?"

Ich bewunderte Alex für ihren Mut.

Bella, Alice und Esme überlegten lange. Rosalie gesellte sich zu uns.

"Hallo, Seth. Und hallo..."

"Alex Summers."

"Hallo, Alex." Rosalie klang nicht sehr freundlich.

"Rosalie, Seth würde gerne seinen Geburtstag feiern." fing Esme an. "Er würde gerne hier feiern. Ist das okay?"

Rosalie riss die Augen auf.

"Hier?" sie klang überrascht und nicht gerade sehr begeistert.

There is only a Party, Rose

"Rose, ist doch nur eine Party." versuchte Bella Rosalie umzustimmen.

"Aber ich habe kein Bock das hier so viele Wöl...Äh kleinen Jungs in unserem Haus rumrennen."

"Bitte, Rosalie. Es ist mein 16. Geburtstag. Und ich passe auch auf meine Freunde auf, das sie nichts umschmeißen." sagte ich.

Rosalie überlegte.

"Ach, na gut. Mach doch was du willst. Aber ich räum den Müll nach her nicht weg, Seth. Das wirst du tun." sagte Rosalie und verschwand dann wieder aus dem Raum.

"Edwar, Emmett, Jasper und Carlisle werden auch zustimmen, wenn nicht, bringen wir sie dazu." Alice lachte.

Die Party war also gebonkt. Jetzt müsste ich nur noch meine Freunde zu meiner Party einladen.

Eine halbe Stunde später saßen wir mit Alice und Esme in Alice gelben Porsche. Da Leah uns nicht fahren wollte fuhren Esme und Alice bis zur Grenze des Reservarts. Ich fand den Vertrag echt bekloppt.

"Die Party steigt in 2 Wochen!" sagte Alex zu Esme die ihren Kopf durch das Beifahrerfenster gesteckt hatte.

"Ist klar!", rief Alice zurück. "Alex und Seth, ihr kommt noch mal einen Tag vor der Party zu uns. Wir müssen alles vorbereiten." mit diesen Worten verabschiedeten Esme und Alice sich und fuhren davon.

Wie nett die Cullens doch waren.

"Und, freust du dich schon? Du wirst sweet 16!" Alex lächelte mich an. Mir wurde wieder Warm.

"Ja, super." sagte ich.

"Was hast du gedacht, anzuziehen?" fragte sie mich.

"Na ja, T-Shirt, Jeans, Chucks." zählte ich auf.

"Auf gar keinen Fall. Ich glaube die Cullens werden sich auch nicht in Schlabberhose und T-Shirt zwängen. Auf jeden Fall kam Alice mir nicht so vor."

"Ich gebe dir was von meinem Dad, da könnte dir sicher was passen." sagte sie.

Wir verabschieden uns und vereinbarten uns morgen wieder zu treffen. Damit wir alle einladen konnten.

Zwei Wochen später. Alex und ich saßen im Auto meiner Mum. Sie war auch eingeladen. Sie trug eine beigefarbene Bluse und eine weiße Hose zu dunkelbraunen Sandaletten. Mum hatte sich extra herausgeputzt.

Wir betraten die Cullen-Villa. Alex und Alice hatten gestern noch alles geschmückt. Während ich nur auf dem Sofa saß und die beiden beobachtete. Ich schätze das die beiden noch richtig gute Freunde werden könnten.

Würde ich das Haus schmücken, wäre ich schon mit ein bisschen Konfetti und Ballons, die auf der Erde rumrollten zufrieden.

Die Cullens hatten sich für mich extra Kleider und Smokinghosen und Hemden angezogen. Mochten sie mich wirklich so sehr?

"Dann kann die Party ja los gehen! Ach, macht es was, wenn ich noch ein paar Leute mehr eingeladen, habe?" fragte Alex,

"Wie bitte?" doch bevor ich mich versah, klingelten schon die ersten Gäste.

There is only a Party, Rose

"Rose, ist doch nur eine Party." versuchte Bella Rosalie umzustimmen.

"Aber ich habe kein Bock das hier so viele Wöl...Äh kleinen Jungs in unserem Haus rumrennen."

"Bitte, Rosalie. Es ist mein 16. Geburtstag. Und ich passe auch auf meine Freunde auf, das sie nichts umschmeißen." sagte ich.

Rosalie überlegte.

"Ach, na gut. Mach doch was du willst. Aber ich räum den Müll nach her nicht weg, Seth. Das wirst du tun." sagte Rosalie und verschwand dann wieder aus dem Raum.

"Edwar, Emmett, Jasper und Carlisle werden auch zustimmen, wenn nicht, bringen wir sie dazu." Alice lachte.

Die Party war also gebonkt. Jetzt müsste ich nur noch meine Freunde zu meiner Party einladen.

Eine halbe Stunde später saßen wir mit Alice und Esme in Alice gelben Porsche. Da Leah uns nicht fahren wollte fuhren Esme und Alice bis zur Grenze des Reservarts. Ich fand den Vertrag echt bekloppt.

"Die Party steigt in 2 Wochen!" sagte Alex zu Esme die ihren Kopf durch das Beifahrerfenster gesteckt hatte.

"Ist klar!", rief Alice zurück. "Alex und Seth, ihr kommt noch mal einen Tag vor der Party zu uns. Wir müssen alles vorbereiten." mit diesen Worten verabschiedeten Esme und Alice sich und fuhren davon.

Wie nett die Cullens doch waren.

"Und, freust du dich schon? Du wirst sweet 16!" Alex lächelte mich an. Mir wurde wieder Warm.

"Ja, super." sagte ich.

"Was hast du gedacht, anzuziehen?" fragte sie mich.

"Na ja, T-Shirt, Jeans, Chucks." zählte ich auf.

"Auf gar keinen Fall. Ich glaube die Cullens werden sich auch nicht in Schlabberhose und T-Shirt zwängen. Auf jeden Fall kam Alice mir nicht so vor."

"Ich gebe dir was von meinem Dad, da könnte dir sicher was passen." sagte sie.

Wir verabschieden uns und vereinbarten uns morgen wieder zu treffen. Damit wir alle einladen konnten.

Zwei Wochen später. Alex und ich saßen im Auto meiner Mum. Sie war auch eingeladen. Sie trug eine beigefarbene Bluse und eine weiße Hose zu dunkelbraunen Sandaletten. Mum hatte sich extra herausgeputzt.

Wir betraten die Cullen-Villa. Alex und Alice hatten gestern noch alles geschmückt. Während ich nur auf dem Sofa saß und die beiden beobachtete. Ich schätze das die beiden noch richtig gute Freunde werden könnten.

Würde ich das Haus schmücken, wäre ich schon mit ein bisschen Konfetti und Ballons, die auf der Erde rumrollten zufrieden.

Die Cullens hatten sich für mich extra Kleider und Smokinghosen und Hemden angezogen. Mochten sie mich wirklich so sehr?

"Dann kann die Party ja los gehen! Ach, macht es was, wenn ich noch ein paar Leute mehr eingeladen, habe?" fragte Alex,

"Wie bitte?" doch bevor ich mich versah, klingelten schon die ersten Gäste.

Vergiss ihn

"Leah!" ich rannte meiner Schwester hinter her in den Wald. "Leah!" brüllte ich wieder. Doch ich konnte sie nicht einholen. Sie verwandelte sich.

Na toll.

Ich tat es ihr nach.

Leah, jetzt bleib doch mal stehen!

Warum sollte ich? giftete sie mich an.

Es hat doch keinen Sinn Leah! Hör auf vor deinen Problemen weg zu rennen!

Hab du erst mal selber Probleme, Seth! Dann reden wir noch mal drüber!

Leah rannte noch schneller. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und rannte so schnell ich konnte. Ich schmiss mich auf sie um sie an zu halten.

Leah knurrte bedrohlich. Doch davon ließ ich mich nicht abschrecken.

Lass mich los, du Blödmann!

Leah, ich will dich nur davor bewahren, etwas dummes zu tun.

Leah hörte auf sich mit Krallen und Zähnen zu wehren. Sie stieß mich zur Seite und verwandelte sich zurück in die menschliche Leah.

"Seth, ich hab kein Bock mir deine bemitleidenswerten Worte anzuhören." sagte sie.

Ich verwandelte mich zurück. Ich setzte mich neben sie auf den alten Baumstamm.

"Ich hasse Sam." sagte sie, bebend vor Zorn.

"Vergiss ihn. Er ist es nicht wert, das meine große, zickige und kratzbürstige Schwester eine Träne für ihn verschwendet." versuchte ich sie zu trösten.

Leah lachte leise.

"Stimmt auch. Aber ich kann ihn nicht vergessen. Er war meine große Liebe. Und dann ist er auf Emily geprägt worden." Leah wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, die ihr jetzt die Wangen hinunter liefen.

"Ich weiß, es ist schwer, aber, versuch es. Versuch ihn zu vergessen."

Leah drehte ihren Kopf zu mir.

"Vergessen. Sagt sich so leicht." Leah schüttelte den Kopf.

"Leah!", ich wurde laut. "Du kannst dich nicht ewig vor ihm verstecken! Er ist genauso ein Mensch wie wir beide...Na ja, Wolf. Egal. Du leidest schon viel zu lange wegen ihm! Vergiss ihn!"

Leah blieb lange still.

Ich sprach laut in die Stille. "Komm, lass uns zurück auf die Party gehen. Und wenn wir da sind, ignorierst du das blöde Schwein Sam einfach, okay?" Ich stand au und streckte meine Hand aus.

Anstatt mir eine Antwort zu geben, stand Leah auf und nahm mich in den Arm.

"Ich liebe dich, kleiner Bruder." flüstete sie. Zusammen gingen wir Hand in Hand zurück zum Haus der Cullens.

"Weist du was?", sagte Leah auf dem Weg. "Was?" fragte ich. "Ich habe Sam endgültig vergessen. Er ist Geschichte. Und zwar eine so alte Geschichte, das es sich gar nicht lohnt, mit ihr noch mal neu an zu fangen." sagte sie und lächelte dabei.

"Super Einstellung, große Schwester." antwortete ich.

Ich war froh darüber, das Leah endlich diesen blöden Sam vergessen hatte.

Kissing in the rain ...

Wir kamen auf dem Hof der Cullens an. Es regnete mal wieder. Leah und ich waren schon ganz nass.

Die Anzughose und das schwarze Hemd was Alice mir von Jasper geliehen hatte, war schon ganz durchweicht.

"Na super!", fluchte Leah. "Ich könnte kotzen! Mein Kleid ist schon ganz nass von all dem Regen!"

"Ist doch egal. Gleich sind wir wieder im warmen Haus der Cullens." sagte ich. Eine Antwort von Leah bekam ich nicht.

Alex stand vor der Haustür.

"Hey, wo wart ihr? Alle vermissen dich schon, Seth." sagte sie ging die Treppe hinunter.

"Ich liebe den Regen! Mögt ihr ihn auch so gerne?" fragte Alex Leah und mich.

Sie drehte sich im Kreis und hüpfte dabei herum.

"Vollkommen verrückt, die Kleine. Ich lass euch mal allein." sagte Leah und verschwand in der Cullen-Villa.

Alex kam auf mich zu.

"Und? Wie findest du deine Party bis jetzt?" fragte sie.

"Ganz okay. Ist irgendwas passiert, in der Zeit in der ich weg war?"

"Emily und Sam sind abgehauen. Ich soll dir ausrichten, das sie dir alles gute wünschen." erklärte Alex.

Sam hatte sich also ein Herz gefasst, und ist mit seiner Emily abgezischt.

"Ist okay, ich mochte die beiden eh nicht so gerne. Aber sag es ihnen nicht, okay? Er ist nämlich der Alpha-Wol... Er ist Mums Arbeitskollege. Er ist so was wie der Boss. Und er fände es nicht so toll, wenn er wüsste, das der Sohn seiner Kollegin so über ihn reden würde." log ich.

"Tu ich nicht. Ich würde dich doch nicht verpfeifen, Seth. Du bist mein bester Freund."

"Bin ich?" fragte ich überrascht.

"Ja, bist du." Alex lächelte. Mir wurde wieder warm.

"Und du bist meine beste Freundin." antwortete ich und nahm ihre Hände ihn die Hand.

"Deine Hände sind so heiß." sagte sie. Aber sie nahm ihre Hände trotzdem nicht weg.

Der Regen lief über Alex` Gesicht. Sie sah so schön aus.

Ich ließ ihre Hände los und nahm ihr Gesicht in meine Hände.

Alex schloss ihre Arme um meine Taillie.

Ohne darüber nach zu denken, küsste ich Alex. Auf den Mund. Was tat ich da?!

Schnell wandt ich mich von ihr ab.

"Sorry." nuschelte ich.

"Sorry? Du küsst mich und sagst sorry? Das war doch kein Kuss!"

Alex ging auf mich zu und presste ihre Lippen auf meine.

Dieses mal wandte ich mich nicht ab. Ich legte meine Arme um ihre schlanke Taillie.

Wir küssten uns lange und leidenschaftlich.

Das hier war ein richtiger Kuss. Ich wusste gar nicht, das das so einfach war. Das hier war nicht nur ein Kuss. Es war mein erster Kuss. Das war das Geburstagsgeschenk von Alex. Von meiner Besten Freundin. Aber ab heute war sie weit mehr als das. Oder?

Ich hörte auf sie zu küssen.

"Happy Birthday, Seth." flüsterte Alex.

"Das hier war mein erster Kuss." antwortete ich leise.

"Meiner auch." sagte Alex.

Wir schauten uns eine Weile lang an. Ich spürte den Regen über mein Gesicht laufen.

Ich traute mich die drei Worte zu sagen:

"Ich liebe dich."

Alex lächelte. "Ich dich auch, Seth.", antwortete sie." Komm, lass uns wieder rein gehen."

Alex griff nach meiner Hand. Und wir stiegen die Teppe zur Haustür hinauf.

"Wir sagen es am besten noch keinem. Das mit uns, meine ich." sagte ich. Ich hatte keine Lust auf Stichelein meiner Schwester und meines Rudels. Und auf das Gespräch mit meiner Mum hatte ich auch herzlich wenig interesse.

Ich öffnete die Tür. Es lief gerade ein, mir unbekanntes Lied. Alice wurde von Rosalie abgelöst, die jetzt an der Saftbar meinen Gästen die Getränke einschänkte. Alice tanzte mit Jasper auf der Tanzfläche. Auch die anderen, tanzten mit ihren Partnern zu dem schnellen Song. Leah quatschte mit Bella, die Renesmee gerade die Haare zu einem Zopf bindete.

"Seth!" brüllte Embry. "Du sollst jetzt deine Geschenke auspacken!"

"Okay." antwortete ich. Ich ließ Alex` Hand los und ging zu dem großen Tisch, den Collin, Jake und Paul jetzt auf die Tanzfläche. Mum und Esme legte die Geschenke auf den Tisch.

Meine Gäste hatten sich jetzt um den Tisch herum gesammelt. Wie ich es hasste, im Mittelounkt zu stehen.

"Los, pack schon aus!" drängte Leah mich.

Ich nickte und griff zu dem kleinen, quadratischen, das in grauen, mit kleinen Wölfen verzierten Geschenkpapier eingewickelt war.

Wie albern.

Ich zeriss das Papier und eine druchsichtige Verpackung kam zum Vorschein. Ein iPhone! Ich hielt das iPhone 3Gs in der Hand!

"Ich schaute erstaunt zu Mum. Seit wann hatten wir so viel Geld?

"Die meisten Geschenke sind von den Cullens." sagte Mum.

"Danke!" sagte ich laut und glücklich.

"Gerngeschehen." antwortete Esme höflich.

Das nächste Geschenk war von Mum. Es war ein kleiner Brief, mit rotem Briefpapier. Ich las ihn mir leise durch.

Lieber Seth,
Ich wünsche dir alles, alles Gute zu deinem 16. Geburtstag. Ich freue mich riesig, dir sagen zu können, das ich dir jetzt endlich erlauben darf, den Führerschein machen zu dürfen. Aber pass schön auf dich auf, wenn du erst mal hinterm Steuer sitzt
Ich liebe dich mein "kleiner" Seth,
deine Mum

Wow! Ich durfte endlich Auto fahren! Wie cool war das denn?

Ich sprang vor Freude in die Luft. "Danke, Mum!" ich umarmte sie fest.

"Das Geld habe ich für dich gespart. Draußen steht noch ein Geschenk von den Cullens." sagte Mum und zeigte aus dem Fenster.

Ich schaute hinaus. Ich erstarrte. Draußen auf dem Hof stand ein schwarzer BMW Z4!

Ich kam aus dem staunen gar nicht mehr raus. "Dddanke." stotterte ich.

"Den haben wir dir ausgesucht!" sagte Emmett und klopfte auf Jaspers Schulter.

Ich bekam noch viele andere Geschenke, wie ein Flachbildfernseher für mein Zimmer. Und vier Flugtickets nach New York.

Ab heute wusste ich, das das der beste Tag in meinem war. Ich habe so viele coole Geschenke bekommen.

Aber das coolste Geschenk war Alex. Ich war so froh das ich sie kennen gelernt habe.

Sie ist das beste was mir je passieren konnte.

Kann ich mir dein Motorrad ausleihen?

Es war 14 Uhr. Ich hatte noch 3 Schule! Wie es mich annervte. Schule war der Horror!

Ich ging den Gang entlang zu meiner nächsten Stunde. -Geschichte-

Plötzlich blieb ich stehen.

Irrte ich mich, oder war das tatsächlich Alex, die da gerade mit Susey Carson redete?

Ich ging auf "Alex" zu.

Tatsächlich. Meine Freundin Alex.

"Hey, Alex. Was machst du hier?" fragte ich sie.

"Ich gehe jetzt auf dene Schule. Ist das nicht cool?" Alex lächelte mich an.

"Richtig cool!" ich war ziemlich überrascht, aber auch glücklich darüber, das Alex, meine Freundin jetzt mit mir auf die La Push-High ging.

"Ich fand es auf der Forks-High nicht so toll. Hier ist es viel schöner! Ich habe hier auch schon ein paar Freunde gefunden." Alex zeigte auf Susey.

Ich begrüßte sie mit einem nicken.

"Was hast du jetzt?" wollte Alex wissen.

"Geschichte. Und du?"

"Bio."

"Cool. Wollen wir nach der nach der Schule noch was trinken gehen? Dieses Café war doch cool, oder?" fragte ich.

"Oh...Äh...Sorry, Seth. Aber ich bin heute schon mit Susey und Carla verabredet. Wie wär´s mit morgen? Ich habe morgen bis zur 9. Stunde Schule." erklärte Alex.

"Macht nichts. Morgen klingt gut. Ich habe morgen aber bis zur siebten. Ich kann dich morgen abholen. Wenn es okay für dich ist."

"Ja, klar. Kannst du machen. Oh, schon fünf nach! Der Unterricht beginnt gleich. Wir sehen uns nach der Schule noch mal, okay?"

"Okay." sagte ich.

Alex und ich lächelten uns an. Sie ging auf mich zu und gab mir einen langen Kuss. Ein kurzer, im Gegensatz zu unserem ersten Kuss.

"Mann, seit ihr verliebt!" sagte Susey. Aber wir ignorierten sie.

"Nun, bis dann, Seth." sagte Alex leise und ging mit Susey den Gang hinunter zu ihrem Unterrichtsraum.

Ich drehte mich zum gehen, als mir plötzlich jemand auf die Schulter tippte.

Embry, Jared und Paul. Nerv!

"Jo, Seth! Seit wann knutscht du Alex?"

Das geht dich nichts an. Dieser Satz lag mir auf der Zunge.

"Sie ist meine Freundin." sagte ich stattdessen, auch wenn ich das nicht sagen wollte.

"Wow, wow wow! Unser kleines Wölfchen hat jetzt endlich eine abgekriegt!"

Soll ich im eine reinhauen? Mann, hab ich jetzt vielleicht eine Lust dazu!

"Sorry, muss los. Bis dann." ich haute schnell ab, um mir weitere blöde Sprüche von ihnen zu ersparen.

Als ich nach Hause kam, überfiel mich ein Gedanke. Ich überlegte, mir Jakes Motorrad aus zu leihen.

Wär doch cool, Alex morgen damit abzuholen.

Mum würde es mir natürlich verbieten. Aber wenn sie es nicht weiß?

Ich nahm mir mein Fahrrad aus der Gerage und fuhr zu Jake.

"Hey, Jake." begrüßte ich ihn. Er war in seinenm Schuppen, wie Billy es mir gesagt hatte, und reparierte gerade sein Auto.

"Hey, Seth. Was ist los?"

"Äh...Kann ich mir dein Motorrad ausleihen? Bitte, ich kann fahren! Wirklich! Weil Alex ist da und..."

"...Du willst sie beeindrucken, stimmt´s? Mach kein Scheiß, Seth." fiel Jake.

"Bitte! Bring es mir bei! Bitte!" bettelte ich Jake an.

Er seufzte. "Na gut. Aber nur wenn du mich nicht verpetzt!"

"Geht klar."

Am nächsten Tag. Ich fuhr gerade zur Schule um Alex abzuholen.

Jake konnte es mir gut beibringen. Allerdings habe ich 2 Stunden seiner Lebenszeit beansprucht.

Ich stand mit dem Motorrad vor dem Eingang der La Push High.

Jake hatte darauf bestanden, das ich einen Helm tragen sollte. Das tat ich auch. Aber solange ich wartete brauchte ich ihn ja nicht aufzusetzen.

Da kam sie. Sie war so schön wie immer. Ihr Lächeln war so warm und fröhlich.

"Hey, Alex." ich küsste sie zur Begrüßung.

"Du fähst Motorrad?" fragte sie überrascht.

"Ja. Jake hat es mir beigebracht." antwortete ich. Und die Antwort war nicht einmal gelogen.

"Cool."

"Wollen wir fahren?" fragte ich.

"Klar." ich gab Alex den Beifahrerhelm und sie setzte sich auf Jakes Motorrad.

Ich setzte meinen ebenfalls auf. Ich setzte mich auf das Motorrad, startete es und fuhr mit Alex, die ihre Arme um meinen Bauch geschlungen hatte los.

"Du fährst gut!" lobte sie mich.

"Danke."

"Seth?"

"Ja, Alex?"

"Ich liebe dich."

"Ich dich auch."

Kann ich mir dein Motorrad ausleihen?

Es war 14 Uhr. Ich hatte noch 3 Schule! Wie es mich annervte. Schule war der Horror!

Ich ging den Gang entlang zu meiner nächsten Stunde. -Geschichte-

Plötzlich blieb ich stehen.

Irrte ich mich, oder war das tatsächlich Alex, die da gerade mit Susey Carson redete?

Ich ging auf "Alex" zu.

Tatsächlich. Meine Freundin Alex.

"Hey, Alex. Was machst du hier?" fragte ich sie.

"Ich gehe jetzt auf dene Schule. Ist das nicht cool?" Alex lächelte mich an.

"Richtig cool!" ich war ziemlich überrascht, aber auch glücklich darüber, das Alex, meine Freundin jetzt mit mir auf die La Push-High ging.

"Ich fand es auf der Forks-High nicht so toll. Hier ist es viel schöner! Ich habe hier auch schon ein paar Freunde gefunden." Alex zeigte auf Susey.

Ich begrüßte sie mit einem nicken.

"Was hast du jetzt?" wollte Alex wissen.

"Geschichte. Und du?"

"Bio."

"Cool. Wollen wir nach der nach der Schule noch was trinken gehen? Dieses Café war doch cool, oder?" fragte ich.

"Oh...Äh...Sorry, Seth. Aber ich bin heute schon mit Susey und Carla verabredet. Wie wär´s mit morgen? Ich habe morgen bis zur 9. Stunde Schule." erklärte Alex.

"Macht nichts. Morgen klingt gut. Ich habe morgen aber bis zur siebten. Ich kann dich morgen abholen. Wenn es okay für dich ist."

"Ja, klar. Kannst du machen. Oh, schon fünf nach! Der Unterricht beginnt gleich. Wir sehen uns nach der Schule noch mal, okay?"

"Okay." sagte ich.

Alex und ich lächelten uns an. Sie ging auf mich zu und gab mir einen langen Kuss. Ein kurzer, im Gegensatz zu unserem ersten Kuss.

"Mann, seit ihr verliebt!" sagte Susey. Aber wir ignorierten sie.

"Nun, bis dann, Seth." sagte Alex leise und ging mit Susey den Gang hinunter zu ihrem Unterrichtsraum.

Ich drehte mich zum gehen, als mir plötzlich jemand auf die Schulter tippte.

Embry, Jared und Paul. Nerv!

"Jo, Seth! Seit wann knutscht du Alex?"

Das geht dich nichts an. Dieser Satz lag mir auf der Zunge.

"Sie ist meine Freundin." sagte ich stattdessen, auch wenn ich das nicht sagen wollte.

"Wow, wow wow! Unser kleines Wölfchen hat jetzt endlich eine abgekriegt!"

Soll ich im eine reinhauen? Mann, hab ich jetzt vielleicht eine Lust dazu!

"Sorry, muss los. Bis dann." ich haute schnell ab, um mir weitere blöde Sprüche von ihnen zu ersparen.

Als ich nach Hause kam, überfiel mich ein Gedanke. Ich überlegte, mir Jakes Motorrad aus zu leihen.

Wär doch cool, Alex morgen damit abzuholen.

Mum würde es mir natürlich verbieten. Aber wenn sie es nicht weiß?

Ich nahm mir mein Fahrrad aus der Gerage und fuhr zu Jake.

"Hey, Jake." begrüßte ich ihn. Er war in seinenm Schuppen, wie Billy es mir gesagt hatte, und reparierte gerade sein Auto.

"Hey, Seth. Was ist los?"

"Äh...Kann ich mir dein Motorrad ausleihen? Bitte, ich kann fahren! Wirklich! Weil Alex ist da und..."

"...Du willst sie beeindrucken, stimmt´s? Mach kein Scheiß, Seth." fiel Jake.

"Bitte! Bring es mir bei! Bitte!" bettelte ich Jake an.

Er seufzte. "Na gut. Aber nur wenn du mich nicht verpetzt!"

"Geht klar."

Am nächsten Tag. Ich fuhr gerade zur Schule um Alex abzuholen.

Jake konnte es mir gut beibringen. Allerdings habe ich 2 Stunden seiner Lebenszeit beansprucht.

Ich stand mit dem Motorrad vor dem Eingang der La Push High.

Jake hatte darauf bestanden, das ich einen Helm tragen sollte. Das tat ich auch. Aber solange ich wartete brauchte ich ihn ja nicht aufzusetzen.

Da kam sie. Sie war so schön wie immer. Ihr Lächeln war so warm und fröhlich.

"Hey, Alex." ich küsste sie zur Begrüßung.

"Du fähst Motorrad?" fragte sie überrascht.

"Ja. Jake hat es mir beigebracht." antwortete ich. Und die Antwort war nicht einmal gelogen.

"Cool."

"Wollen wir fahren?" fragte ich.

"Klar." ich gab Alex den Beifahrerhelm und sie setzte sich auf Jakes Motorrad.

Ich setzte meinen ebenfalls auf. Ich setzte mich auf das Motorrad, startete es und fuhr mit Alex, die ihre Arme um meinen Bauch geschlungen hatte los.

"Du fährst gut!" lobte sie mich.

"Danke."

"Seth?"

"Ja, Alex?"

"Ich liebe dich."

"Ich dich auch."

Hier stinkt´s nach nassen Hunden!

Es war 21 Uhr. Und ich rannte durch den Wald. Ich hatte Hunger. Einen Mordshunger!

"Rebecca! Renn doch nicht so schnell!" beschwerte sich Brandon.

Wie er mich ankotzte.

"Was kann ich dafür, das du so eine Volllusche bist?" fuhr ich ihn an.

Was habe ich nur für einen Bruder? Wie konnte ich es bloß 386 Jahre mit ihm aushalten?

"Was kann ich dafür, das du nun mal die Gabe hast, das du übermäßig schnell bist?"

"Du checkst es einfach nicht, Mann! Das ist keine Gabe. Das ist eine Vampir-Eigenschaft!" antwortete ich.

"Was wollen wir hier eigentlich?" fragte Brandon.

"Und ein Abendessen suchen! Ich hab zwar kein Bock auf Eichhörnchen, Reh, oder was hier sonst noch so rumschleicht, aber die Menschen haben sich ja leider schon in ihre..."

Dieser Gestank verschlug mir Sprache.

"Was ist los, Becki?" fragte Brandon, als er meinen Gesichtsausdruck sah.

"Wie oft hab ich dir schon gesagt, das du mich nicht Becki nennen sollst, kleiner Bruder?"

"Zicke."

"Hier stinkt´s nach nassen Hunden!" rief ich angeekelt.

"Wölfe." sagte mein Bruder.

"Wölfe, hä?" ich kapierte es nicht, was mein kleiner Bruder da von sich gab.

"Na Werwölfe! Mann, bist du dumm!"

"Wenn man hübsch ist, so wie ich, braucht man nicht schlau zu sein."

"Von wem haste denn den Müll?"

Statt Brandon eine Antwort zu geben, folgte ich diesem "Gestank".

"He, wo willst du hin?" rief Brandon und folgte mir.

"Wenn es hier wirklich Werwölfe gibt, muss es hier bei den Werwölfen doch auch Menschen geben. Ich meine, die bleiben ja nicht immer Wölfe. Und vielleicht hat der eine oder andere Wolf ja eine Frau. Oder Kinder...Frisches Blut."

"Du bist grausam! Keine Kinder, Rebecca!" sagte Brandon erschrocken.

"Ja, ja. Schon gut! Aber jetzt komm!"

Zusammen gingen wir in den "Wolfs-Ort", der sich La Push nannte.

"Schön ist es hier."

Ich verdrehte die Augen.

"Wir sind nicht hier um eine Ortsbesichtigung zu machen, Brandon! Wir sind hier um unseren Hunger zu stillen, schon vergessen?"

Brandon schüttelte den Kopf.

Wie ich es liebte, wenn er mir unterlegen war!

"Los, komm. Auf geht´s." sagte ich.

Plötzlich hörte ich etwas, ich hielt inne.

"Was..."

"Psssst!"

Brandon und ich kamen dem Geräusch näher.

Es war eine junge Frau, die gerade ihre Blumen goss.

Warum goss diese Frau um diese Zeit Blumen?!

"Du bleibst hier stehen und schaust deiner großen Schwester beim jagen zu." befahl ich im Flüsterton.

"Aber was, wenn sie Kinder..."

"...Klappe!"

Leise pirschte ich mich an die Frau heran.

Ohne ein Geräusch von mir zu geben packte sie ich von hinten.

Sie schrie kurz auf, aber mein Biss ließ sie schon bald zusammen sinken.

Brandon half mir dabei, die Frau in den Wald zubringen.

Zusammen fielen wir über sie her.

Frisches Blut!

Durch seinen Blutrausch, vergaß Brandon, wie viel Mitleid er doch für die Frau hatte.

Was für ein Festmal!

Der Wolf in mir

Ich rannte durch den Wald. (Ich hatte mich verwandelt)

Sam wollte, das Collin und ich auf Patrouille gehen sollten.

Collin und ich haben vereinbart, das wir uns bei der Klippe treffen wollten.

Doch bis dahin, waren es noch drei Kilometer.

Plötzlich blieb ich apprupt stehen.

Fünzig Meter von mir entfernt, lag eine dunkel haarige Frau reglos auf dem, vom Tau nassen Boden.

Sie kam mir bekannt vor.

Ich verwandelte mich zurück in Menschengestalt und lief auf sie zu.

Dann erkannte ich sie.

"MUM!" schrie ich.

Ich kniete mich hin und nahm ihre Hand.

Zwei große Wunden klafften an ihrem Hals. Sie war blut über strömt

Wer tat so was?

Traurigkeit, Schmerz und eine große Wut breiteten sich in mir aus.

Da sich ihr Brustkorb noch bewegte, wusste ich, das Mum noch lebte.

Ich nahm sie auf den Arm und rannte schnell mit ihr aus dem Wald.

Zu den Cullens!

Blöde Idee. Blut?

Ich beschloss zum Krankenhaus zu rennen. In das, wo Carlisle Cullen arbeitete. Er war bisher immer ein guter Arzt.

Dort angekommen wurde Mum gleich von tausenden von Ärzten umringt und auf eine Trage gelegt. Dann wurde sie weggetragen.

Drei Stunden waren vergangen.

Eben habe ich Leah angerufen. Sie dürfte bald kommen.

Carlisle kam um die Ecke.

Ich stand von meinem Stuhl auf.

"Und? Konnten sie sie retten?" fragte ich aufgeregt.

"Wir mussten sie in ein künstliches Koma versetzen. Ihr Zustand ist kritisch. Wir tun was wir können, Seth. Es tut mir sehr leid." sagte Carlisle.

Eine Frage hatte ich noch.

"Carlisle?"

"Ja?"

"Was war die Ursache, an Mums Verletzungen?"

Carlisle kam mir näher.

"Wahrscheinlich", flüsterte er. "Wahrscheinlich waren es Vampire. La Push ist in Gefahr, Seth. pass auf deine Leute auf. Wir können da, so schwer es mir fällt, nichts machen."

"Ist schon okay. Ich werde es meinem Rudel erzählen."

"Seth!"

Leah rannte auf mich zu.

"Was ist mit Mum?" fragte sie besorgt. Tränen standen ihr in den Augen.

"Ich erkläre es ihr. Geh du schon mal zu deinem Rudel." sagte Carlisle.

Ich befolgte seine Anweisungen und rannte aus dem Krankenhaus.

Ich trommelte alle zusammen. Im Wald sollen wir uns treffen.

"Jo, Seth. Was geht?" fragte Embry mich.

"Gar nichts geht!" schrie ich ihn an.

Alle guckten mich überrascht an. Nie hätten sie gedacht, das der gute, nette und kluge Seth, jemanden anschreien würde.

Falsch gedacht.

"Wow, ganz ruhig, Mann."

Sam kam zu uns.

"Was ist mit Sue Clearwater?" wollte er wissen.

"Meine Mum wurde von Vampiren angegriffen." erklärte ich.

"Vampire in unserem Reservat? Wir müssen uns in Gruppen aufteilen. Jacob und Collin. Embry und Quil. Jared und Paul. Leah mit mir. Und Seth. Du musst zuhause bleiben. Du bist zu jung."

Wie bitte?! Ich habe schon mal einen getötet. Und ich soll zu jung sein um meine Mutter zu rächen?!

"Ich bin doch nicht zu jung!" sagte ich laut.

"Es ist zu gefährlich."

"Ich hab aber schon mal einen getötet."

"Trotzdem. Einen. Aber es sind vielleicht zwanzig."

Das reicht.

Ich ging auf ihn zu und klaschte ihm eine. Mitten ins Gesicht.

Alle starrten mich erschrocken an.

Sam sank zu Boden und rieb sich die Wange.

Wie erleichtert ich mich jetzt fühlte.

"Du Arschloch! Hör auf meiner Schwester weh zu tun. Und mir zu sagen, ich wäre zu jung!"

Mit diesen Worten verließ ich meinen (Nicht mehr-) Rudel.

Ich verwandelte mich und ließ die anderen zurück.

Ich spürte noch die Blicke der anderen. Erschrocken und überrascht.

So kann ich nun mal sein.

Wenn der Wolf in mir geweckt wurde.

Ich brech dir alle Knochen!

Ich hatte so viel Wut in mir!

Ich beschloss zu den Klippen zu gehen. Jetzt würde da wohl keiner hingehen.

Dort angekommen verwandelte ich mich zurück in meine Menschengestalt.

Ich setzte mich auf einen kleinen Fels und beobachtete, wie die Wellen an die Felsen schlugen.

Ich hatte großen Hass auf diese Vampire, die meiner Mum so etwas schreckliches antaten.

Ich würde sie töten. Wenn sie mir mal unter die Augen kommen sollten.

Plötzlich klingelte mein Handy.

"Hallo?"

"Hallo, Seth. Hier ist Carlisle. Ich wollte dir nur sagen, das deine Mutter aus dem künstlichen Koma erwacht ist. Sie ist etwas durcheinander. Weiß gar nicht wo sie ist. Aber sie ist außer Gefahr. Wenn die Wunden etwas abgeheilt sind, können wir sie entlassen. Aber das wird wohl noch einige Wochen dauern. Die Wunden sind sehr tief."

Freude überkam mich. Mum ging es gut! Sie ist außer Gefahr! Bald konnte ich sie wieder in meine Arme schließen.

"Oh, das ist super! Danke! Ich werde in einer Stunde bei euch sein!"

Ich verabschiedete mich und wählte eine neue Nummer.

"Alex Summers." meldete sich die warme, fröhliche Stimme von Alex.

"Hey, hier ist Seth. Hast du Zeit? Wir können uns an den Klippen treffen."

"Hey, Seth! Ja, klar! ich bin in fünfzehn Minuten bei dir." antwortete Alex und legte auf.

Nach siebzehn Minuten kam Alex aus dem Wald. Sie sah wie immer wunder schön aus.

"Hey!" Alex setzte sich neben mich und küsste mich.

"Warum wolltest du das ich her komme?" wollte sie wissen.

"Meine Mum hat sich schlimm verletzt. Sie musste in ein künstliches Koma versetzt werden."

"Oh mein Gott, wie schrecklich!" Alex riss ihre Augen weit auf.

"Ja, aber sie ist außer Gefahr, wie Carlisle es mir gesagt hat. Er arbeitet im Krankenhaus in Forks."

"Oh, gut! Wie hat sie sich denn verletzt?"

Äh. Wie? Wie kann ich es ihr nur sagen, ohne den wahren Grund zu nennen? Denk nach, Seth!

"Äh, sie...Sie..."

Ich wurde von einem Rascheln unterbrochen.

Zwei junge Leute kamen zum Vorschein.

Ein dunkel haariges Mädchen, ungefähr in unserem Alter. Und ein ebenfalls dunkel haariger Junge. Auch in unserem Alter.

Beide waren unmenschlich blass.

Sind sie das, was ich mir gerade denke?

"Oh, wir wollten euer kleines Date nicht stören!" sagte das Mädchen und lächelte dabei böse.

"Nicht Rebecca!", hörte ich den Jungen flüstern. Sie sind noch so jung."

"Sag mir nicht was ich tun soll, Brandon!" zischte sie.

"Was wollt ihr hier?"

"Oh, was wir wollen? Nun wir...Haben Hunger?" In Rebeccas Lächeln steckte reine Bosheit.

"Lasst uns in Ruhe." sagte ich laut.

"Was wollen die, Seth?" flüsterte Alex. Sie schmiegte sich an mich. So ängstlich habe ich sie noch nie gesehen.

"Och komm schon! Ein bisschen Spaß muss sein, oder?" Rebeccas Augen funkelten glühend rot.

Rebecca schaute kurz zu ihrem Kumpanen, der nicht gerade blutrünstig aussah.

"Lass es. Sie haben nichts getan." sagte er.

"Aber bei der Frau gestern konntest du nicht wieder stehen, oder?"

Jetzt wurde mir einiges klar.

"Ihr", sagte ich leise. "IHR! Ihr habt das meiner Mutter angetan!" brüllte ich bebend vor Zorn.

"Das war deine Mutter? Na, dann muss dein Blut ja genau so lecker schmecken." sagte Rebecca.

"Was? Wovon redet die?" Alex presste sich noch enger an mich.

"Wie sie gekreischt hat. Aber als ich zu gebissen habe, da war es auch schon vorbei."

Jetzt reichts!

Ich konnte nicht anders. Ich ließ Alex los und stand auf.

"Tut mir leid. Ich hätte es dir vor her sagen sollen." flüsterte ich Alex zu.

Sie schaute mich fragend an.

Dann lief ich los und verwandelte mich.

Alex erstarrte.

Ich sprang auf die beiden Vampire zu.

Ein Fehler.

Ich sprang auf den Jungen zu, obwohl ich eigentlich auf Rebecca rauf springen wollte.

Alex kreischte auf.

"Du Spast! Lass meinen Bruder los!" hörte ich Rebecca schreien.

Sie rannte auf mich zu und schubste mich von ihrem Bruder hinunter.

Dann legte sie ihre Arme um meinen Brustkorb und drückte fest zu.

Ich jaulte auf.

Ich versuchte mich los zureißen.

Keine Chance.

"Seth!" hörte ich Alex kreischen.

"Ich brech dir alle Knochen!" sagte Rebecca zornig.

Das Atmen fiel mir plötzlich schwer und ich verspürte einen höllischen Schmerz.

Sie hatte mir meine Rippen gebrochen!

Ich wusste nicht wie viele es waren. Aber es fühlte sich an wie alle.

Dann ließ Rebecca mich los und schleuderte mich gegen einen Baum.

Es tat so weh!

Alex kreischte immer noch. Ich wollte ihr helfen, aber alles schmerzte.

Ich verwandelte mich mit aller Kraft zurück in meine Menschengestalt.

Ich konnte noch sehen, wie die Wölfe aus meinem Rudel kamen.

Dann wurde alles schwarz.

Don´t leave me alone

"Seth!" hörte ich Alex` Stimme sagen.

"Bitte! Wach auf!" ihre Stimme hörte sich zitternd, besorgt und wütend zu gleich an.

"Was hat das alles zu bedeuten? WAS bist du? Bitte! Wach auf!"

Ich wollte ihr antworten, aber irgend etwas hinderte mich daran.

Es war immer noch überall schwarz.

Aber ich hörte trotzdem Alex` Stimme.

Ich bin da, Alex! Du brauchst dich nicht zu fürchten!

Wollte ich ihr sagen. Aber es ging nicht.

"Wer waren diese Wölfe?" Alex` Stimme zitterte.

"Und was sind das für Leute? Diese Rebecca? Und dieser Brandon? Sind das überhaupt Menschen? Antworte mir! Lass mich nicht allein!"

"...Alex..." brachte ich heraus.

"Seth!" sagte Alex.

"...Ich...kann...es dir...erklären..."

"...Ich...bin...ein...ein...Wolf...Wie du...wahrscheinlich schon...bemerkt hast...Und Rebecca und Brandon...sind...sie...sind...Vampire...Ich...hätte...es...dir...früher sagen sollen...es...tu...mir sehr...leid..."

Ich hörte Alex tief ausatmen.

"Das ist zu viel für mich...Ich weiß nicht was ich darüber denken soll. Ich werde dich jetzt ins Krankenhaus bringen."

"...Wie...willst du mich tragen...?"

"Krieg ich schon hin."

Ich fühlte wie Alex mich unter den Armen griff und mich in irgendeine Richtung schleifte. Ich wusste nicht in welche.

Ich wurde wieder bewusstlos. Alles wurde schwarz.

Ich erwachte wieder, als ich etwas weiches in meinen Händen fühlte.

Ich versuchte die Augen zu öffnen. Es gelang mir sogar.

Durch einen kleinen Spalt konnte ich eine weiße Bettdecke sehen.

Wo war ich?

Ich bemerkte eine Gestalt neben meinem Bett.

"Seth."

Die Stimme kam mir bekannt vor.

"Wer ist da?"

"Ich bin´s Leah."

Ich öffnete meine Augen ganz.

Tatsächlich. Auf meinem Bett saß Leah.

Und ich befand mich im Krankenhaus.

"Alex hat dich hier ins Krankenhaus geschelppt. Sie haben gleich eine Röntgenaufnahme von deinem Körper gemacht." erklärte Leah.

"Und? Ist was gebrochen?" ich versuchte mich aufzurichten. Aber der höllische Schmerz durchzuckte mich wieder, und ließ mich wieder in mein Kissen sinken.

"Oh ja! Fünf gebrochene Rippen. Prellungen. Überall Blutergüsse. Und ein gebrochener Arm. Es tut mir leid das zu sagen aber, Carlisle muss dir das Bein und die Rippen noch mal brechen. Sie verheilen zu schnell."

"Oh."

"Das wird weh tun." sagte Leah.

"Ich weiß. Wo ist Alex?" wollte ich wissen.

"In der Cafeteria. Sie wartet darauf, das ich gehe und das ihr allein sein könnt. So glaub ich es zu mindest. Tja, ich lass dich dann mal allein. Gute Besserung, kleiner Bruder!"

Leah stand auf und drückte die Türklinke runter.

"Warte! Wo ist Mum?"

"In Zimmer 127. Du bist in Zimmer 114. Du kannst sie jetzt nicht besuchen."

"Und was ist mit diesen Vampiren?"

"Der Rudel konnte sie nicht erwischen. Sie treiben in La Push ihr unwesen. Und das du Sam eine geklascht hast, ist spitze! Ach ja, und du bist nicht mehr im Rudel. Sam ist ziemlich sauer auf dich. Morgen Abend ist eine Sitzung am Lagerfeuer. Ich werde dir alles erzählen. Ich muss jetzt los. Ich hole Alex. Bis dann!"

"Ciao."

Leah verließ den Raum.

Sam muss echt sauer auf mich sein. Sonst hätte er mich ja nicht aus dem Rudel geworfen. Ich will ihm gar nicht mehr unter die Augen treten.

Die Tür ging auf und Alex betrat den Raum.

Ich konnte aus ihren Gesichtszügen nicht lesen, was sie jetzt fühlte.

Sag mir die Wahrheit, Seth.

"Alex." fing ich an.

"Sag nichts." Alex setzte sich auf den Stuhl, neben meinem Bett.

"Ich kann es nicht glauben. Wir kennen uns schon seit fast acht Monaten. Und du hast mir immer noch nicht gesagt, das du ein Wolf bist?"

Alex seufzte enttäuscht.

"Als wir uns das erste mal geküsst haben, dachte ich, wir hätten keine Geheimnisse mehr voreinander."

Ich suchte nach Worten.

"Was hätte ich den sagen sollen? Alex, nur mal so zur Info, ich bin ein Wolf?"

Alex schüttelte mit dem Kopf.

"Nein. Nein...Sag mir einfach nur die Wahrheit, Seth. Ich will Gewissheit haben."

"Aber..."

"...Bitte, ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, von dem ich nicht ein mal die hälfte weiß."

Ich überlegte.

"Okay."

Ich atmete tief aus und fing dann an zu erzählen. Von den Cullens, dem Rudel, den alten Geschichten...

Als ich fertig war, es musste eine Stunde vergangen sein, sah ich zu Alex. Sie hatte die ganze Zeit ruhig zu gehört und mich nicht unterbrochen.

Plötzlich stand sie auf.

"Entschuldigung...Das ist...Das ist alles zu viel für mich...Ich muss gehen." Alex rannte zur Tür und verließ den Raum.

"Alex..." flüsterte ich ihr nach.

Die Tür ging wieder auf. Es war Carlisle Cullen.

"Hallo, Seth. Geht es dir besser?" fragte er.

"Ja, mir geht´s bestens." log ich.

Der Schmerz von den Verletzungen war nicht mehr all zu groß. Doch das Alex einfach so gegangen war, schmerzte sehr.

"Ist es wegen Alex? Sie ist eben ohne ein Wort zu sagen aus dem Zimmer gerannt. Sie sah sehr verwirrt und traurig aus. Hast du ihr von uns und den Wölfen erzählt?" fragte er.

Sollte ich die Wahrheit sagen?

"Ja, habe ich. Sie musste er erfahren. Sind sie deshalb hier?"

"Nein, es ist wegen...Leah hat dir das doch sicher erzählt, das mit den Rippen und so, richtig? Es ist so, ich müsste sie noch ein mal brechen. Sie wachsen zu schnell wieder zusammen."

"Ist okay." sagte ich.

Carlisle ging zu mir und er begann, mir die Knochen noch einmal zu brechen.

Es schmerzte sehr. Doch ich versuchte den Schmerzenschrei zu unterdrücken. Ich stöhnte leise vor Schmerz auf.

"Entschuldige, Seth. Es ist gleich vorbei."

Nach insgesamt zehn Minuten Schmerz unterdrücken, war Carlisle auch schon fertig. Er verband mir noch Arm und Brust und ging dann wieder zur Tür.

"Gute Besserung, Seth. Ich komme in einer Stunde noch mal, ich muss dir ein Schmerzmittel geben. Auf wiedersehen."

"Auf wiedersehen." sagte ich.

Ich hatte gar nicht da nach gefragt, wie lange ich noch hier bleiben müsste.

Einen Tag? Eine Woche? Vielleicht sogar ein ganzer Monat? Oder mehr?

Seufzend ließ ich mich langsam in mein Bett fallen. Es schmerzte, als ich in mein Kissen sank.

Plötzlich klingelte das Telefon.

Ich nahm den Hörer vom Nachttisch.

"Hallo?" meldete ich mich.

"Seth." es war Leah.

"Was gibt´s?" fragte ich.

"Es gab einen neuen Vampirangriff. Auf Charlene Watson. Sie wurde sofort ins Krankenhaus geliefert. Ihre Familie bangt um ihren Zustand. Seth, so kann das nicht weiter gehen! Ich muss was unternehmen!"

Meine Schwester war zwar stark und mutig, aber sie allein diese noch stärkeren Vampire bekämpfen?

"Du wirst da nicht alleine hingehen. Nimm Jake, Paul oder sonst wen mit."

"Vergiss es."

"Ich komme mit."

"Niemals, kleiner Bruder. Du wirst schön im Krankenhaus bleiben. Bis es dir wieder besser geht."

"Wann willst du denn los?"

"Gleich, wenn es dunkel wird."

"Leah! Bist du Lebensmüde? Die Chancen sind hoch, das sie dich da erst recht erwischen! Mach´s nicht!"

"Oh doch. Bis dann, kleiner Bruder." Leah legte auf.

Oh mann! War sie Lebensmüde? Ich musste was dagegen unternehmen!

Ich schälte mich aus meiner Bettdecke und stand auf. Jeder Schritt schmerzte. Ich ignorierte ihn. Meine Schwester war mir im Moment wichtiger.

Ich zog mir meine dunkelblaue Shorts und ein T-Shirt an. Dann schlich ich mich aus meinem Zimmer, aus dem Krankenhaus und schon war ich auf dem Parkplatz des Forks Krankenhauses.

Ich rannte auf die andere Straßenseite in den Wald. Es wurde langsam dunkel, also musste Leah gleich los gehen.

Als ich mich sicher fühlte, band ich mir meine Klamotten ans Bein und verwandete mich.

Ich rannte los. Meine Rippen und mein eines Vorderbein schmerzten sehr.

Ich erreichte nach knappen zwanzig Minuten das Reservat.

Leah!

Ich hörte es in den Büschen rascheln.

Leah?

Falsch gedacht.

Sag mir die Wahrheit, Seth.

"Alex." fing ich an.

"Sag nichts." Alex setzte sich auf den Stuhl, neben meinem Bett.

"Ich kann es nicht glauben. Wir kennen uns schon seit fast acht Monaten. Und du hast mir immer noch nicht gesagt, das du ein Wolf bist?"

Alex seufzte enttäuscht.

"Als wir uns das erste mal geküsst haben, dachte ich, wir hätten keine Geheimnisse mehr voreinander."

Ich suchte nach Worten.

"Was hätte ich den sagen sollen? Alex, nur mal so zur Info, ich bin ein Wolf?"

Alex schüttelte mit dem Kopf.

"Nein. Nein...Sag mir einfach nur die Wahrheit, Seth. Ich will Gewissheit haben."

"Aber..."

"...Bitte, ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, von dem ich nicht ein mal die hälfte weiß."

Ich überlegte.

"Okay."

Ich atmete tief aus und fing dann an zu erzählen. Von den Cullens, dem Rudel, den alten Geschichten...

Als ich fertig war, es musste eine Stunde vergangen sein, sah ich zu Alex. Sie hatte die ganze Zeit ruhig zu gehört und mich nicht unterbrochen.

Plötzlich stand sie auf.

"Entschuldigung...Das ist...Das ist alles zu viel für mich...Ich muss gehen." Alex rannte zur Tür und verließ den Raum.

"Alex..." flüsterte ich ihr nach.

Die Tür ging wieder auf. Es war Carlisle Cullen.

"Hallo, Seth. Geht es dir besser?" fragte er.

"Ja, mir geht´s bestens." log ich.

Der Schmerz von den Verletzungen war nicht mehr all zu groß. Doch das Alex einfach so gegangen war, schmerzte sehr.

"Ist es wegen Alex? Sie ist eben ohne ein Wort zu sagen aus dem Zimmer gerannt. Sie sah sehr verwirrt und traurig aus. Hast du ihr von uns und den Wölfen erzählt?" fragte er.

Sollte ich die Wahrheit sagen?

"Ja, habe ich. Sie musste er erfahren. Sind sie deshalb hier?"

"Nein, es ist wegen...Leah hat dir das doch sicher erzählt, das mit den Rippen und so, richtig? Es ist so, ich müsste sie noch ein mal brechen. Sie wachsen zu schnell wieder zusammen."

"Ist okay." sagte ich.

Carlisle ging zu mir und er begann, mir die Knochen noch einmal zu brechen.

Es schmerzte sehr. Doch ich versuchte den Schmerzenschrei zu unterdrücken. Ich stöhnte leise vor Schmerz auf.

"Entschuldige, Seth. Es ist gleich vorbei."

Nach insgesamt zehn Minuten Schmerz unterdrücken, war Carlisle auch schon fertig. Er verband mir noch Arm und Brust und ging dann wieder zur Tür.

"Gute Besserung, Seth. Ich komme in einer Stunde noch mal, ich muss dir ein Schmerzmittel geben. Auf wiedersehen."

"Auf wiedersehen." sagte ich.

Ich hatte gar nicht da nach gefragt, wie lange ich noch hier bleiben müsste.

Einen Tag? Eine Woche? Vielleicht sogar ein ganzer Monat? Oder mehr?

Seufzend ließ ich mich langsam in mein Bett fallen. Es schmerzte, als ich in mein Kissen sank.

Plötzlich klingelte das Telefon.

Ich nahm den Hörer vom Nachttisch.

"Hallo?" meldete ich mich.

"Seth." es war Leah.

"Was gibt´s?" fragte ich.

"Es gab einen neuen Vampirangriff. Auf Charlene Watson. Sie wurde sofort ins Krankenhaus geliefert. Ihre Familie bangt um ihren Zustand. Seth, so kann das nicht weiter gehen! Ich muss was unternehmen!"

Meine Schwester war zwar stark und mutig, aber sie allein diese noch stärkeren Vampire bekämpfen?

"Du wirst da nicht alleine hingehen. Nimm Jake, Paul oder sonst wen mit."

"Vergiss es."

"Ich komme mit."

"Niemals, kleiner Bruder. Du wirst schön im Krankenhaus bleiben. Bis es dir wieder besser geht."

"Wann willst du denn los?"

"Gleich, wenn es dunkel wird."

"Leah! Bist du Lebensmüde? Die Chancen sind hoch, das sie dich da erst recht erwischen! Mach´s nicht!"

"Oh doch. Bis dann, kleiner Bruder." Leah legte auf.

Oh mann! War sie Lebensmüde? Ich musste was dagegen unternehmen!

Ich schälte mich aus meiner Bettdecke und stand auf. Jeder Schritt schmerzte. Ich ignorierte ihn. Meine Schwester war mir im Moment wichtiger.

Ich zog mir meine dunkelblaue Shorts und ein T-Shirt an. Dann schlich ich mich aus meinem Zimmer, aus dem Krankenhaus und schon war ich auf dem Parkplatz des Forks Krankenhauses.

Ich rannte auf die andere Straßenseite in den Wald. Es wurde langsam dunkel, also musste Leah gleich los gehen.

Als ich mich sicher fühlte, band ich mir meine Klamotten ans Bein und verwandete mich.

Ich rannte los. Meine Rippen und mein eines Vorderbein schmerzten sehr.

Ich erreichte nach knappen zwanzig Minuten das Reservat.

Leah!

Ich hörte es in den Büschen rascheln.

Leah?

Falsch gedacht.

Sag mir die Wahrheit, Seth.

"Alex." fing ich an.

"Sag nichts." Alex setzte sich auf den Stuhl, neben meinem Bett.

"Ich kann es nicht glauben. Wir kennen uns schon seit fast acht Monaten. Und du hast mir immer noch nicht gesagt, das du ein Wolf bist?"

Alex seufzte enttäuscht.

"Als wir uns das erste mal geküsst haben, dachte ich, wir hätten keine Geheimnisse mehr voreinander."

Ich suchte nach Worten.

"Was hätte ich den sagen sollen? Alex, nur mal so zur Info, ich bin ein Wolf?"

Alex schüttelte mit dem Kopf.

"Nein. Nein...Sag mir einfach nur die Wahrheit, Seth. Ich will Gewissheit haben."

"Aber..."

"...Bitte, ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, von dem ich nicht ein mal die hälfte weiß."

Ich überlegte.

"Okay."

Ich atmete tief aus und fing dann an zu erzählen. Von den Cullens, dem Rudel, den alten Geschichten...

Als ich fertig war, es musste eine Stunde vergangen sein, sah ich zu Alex. Sie hatte die ganze Zeit ruhig zu gehört und mich nicht unterbrochen.

Plötzlich stand sie auf.

"Entschuldigung...Das ist...Das ist alles zu viel für mich...Ich muss gehen." Alex rannte zur Tür und verließ den Raum.

"Alex..." flüsterte ich ihr nach.

Die Tür ging wieder auf. Es war Carlisle Cullen.

"Hallo, Seth. Geht es dir besser?" fragte er.

"Ja, mir geht´s bestens." log ich.

Der Schmerz von den Verletzungen war nicht mehr all zu groß. Doch das Alex einfach so gegangen war, schmerzte sehr.

"Ist es wegen Alex? Sie ist eben ohne ein Wort zu sagen aus dem Zimmer gerannt. Sie sah sehr verwirrt und traurig aus. Hast du ihr von uns und den Wölfen erzählt?" fragte er.

Sollte ich die Wahrheit sagen?

"Ja, habe ich. Sie musste er erfahren. Sind sie deshalb hier?"

"Nein, es ist wegen...Leah hat dir das doch sicher erzählt, das mit den Rippen und so, richtig? Es ist so, ich müsste sie noch ein mal brechen. Sie wachsen zu schnell wieder zusammen."

"Ist okay." sagte ich.

Carlisle ging zu mir und er begann, mir die Knochen noch einmal zu brechen.

Es schmerzte sehr. Doch ich versuchte den Schmerzenschrei zu unterdrücken. Ich stöhnte leise vor Schmerz auf.

"Entschuldige, Seth. Es ist gleich vorbei."

Nach insgesamt zehn Minuten Schmerz unterdrücken, war Carlisle auch schon fertig. Er verband mir noch Arm und Brust und ging dann wieder zur Tür.

"Gute Besserung, Seth. Ich komme in einer Stunde noch mal, ich muss dir ein Schmerzmittel geben. Auf wiedersehen."

"Auf wiedersehen." sagte ich.

Ich hatte gar nicht da nach gefragt, wie lange ich noch hier bleiben müsste.

Einen Tag? Eine Woche? Vielleicht sogar ein ganzer Monat? Oder mehr?

Seufzend ließ ich mich langsam in mein Bett fallen. Es schmerzte, als ich in mein Kissen sank.

Plötzlich klingelte das Telefon.

Ich nahm den Hörer vom Nachttisch.

"Hallo?" meldete ich mich.

"Seth." es war Leah.

"Was gibt´s?" fragte ich.

"Es gab einen neuen Vampirangriff. Auf Charlene Watson. Sie wurde sofort ins Krankenhaus geliefert. Ihre Familie bangt um ihren Zustand. Seth, so kann das nicht weiter gehen! Ich muss was unternehmen!"

Meine Schwester war zwar stark und mutig, aber sie allein diese noch stärkeren Vampire bekämpfen?

"Du wirst da nicht alleine hingehen. Nimm Jake, Paul oder sonst wen mit."

"Vergiss es."

"Ich komme mit."

"Niemals, kleiner Bruder. Du wirst schön im Krankenhaus bleiben. Bis es dir wieder besser geht."

"Wann willst du denn los?"

"Gleich, wenn es dunkel wird."

"Leah! Bist du Lebensmüde? Die Chancen sind hoch, das sie dich da erst recht erwischen! Mach´s nicht!"

"Oh doch. Bis dann, kleiner Bruder." Leah legte auf.

Oh mann! War sie Lebensmüde? Ich musste was dagegen unternehmen!

Ich schälte mich aus meiner Bettdecke und stand auf. Jeder Schritt schmerzte. Ich ignorierte ihn. Meine Schwester war mir im Moment wichtiger.

Ich zog mir meine dunkelblaue Shorts und ein T-Shirt an. Dann schlich ich mich aus meinem Zimmer, aus dem Krankenhaus und schon war ich auf dem Parkplatz des Forks Krankenhauses.

Ich rannte auf die andere Straßenseite in den Wald. Es wurde langsam dunkel, also musste Leah gleich los gehen.

Als ich mich sicher fühlte, band ich mir meine Klamotten ans Bein und verwandete mich.

Ich rannte los. Meine Rippen und mein eines Vorderbein schmerzten sehr.

Ich erreichte nach knappen zwanzig Minuten das Reservat.

Leah!

Ich hörte es in den Büschen rascheln.

Leah?

Falsch gedacht.


Zwei Vampire, zwei Wölfe und ein Mensch

"So schnell sieht man sich wieder! Sieh an, sieh an." Rebecca lachte böse.

"Was wollt ihr?" fragte ich.

"Oh, wie sind nur auf der Suche nach...Etwas das unseren Hunger stillen könnte?"

"Wieso habt ihr so viel Hunger?"

"Na, euer Blut schmeckt uns so gut. Da könnte man kaum..."

Knall!

Das hat gesessen.

"Du...Du...Du hast mich geschlagen!" brüllte Rebecca zornig.

"Sorry...Das wollte ich nicht...Ich..."

Knall!

Rebecca schlug mir ins Gesicht und ließ mich gegen einen Baum prallen.

Ich schrie vor Schmerz auf. Meine Rippen und mein Arm schmerzte wieder.

"Das kommt davon, wenn man sich mit einem Vampir anlegt."

Rebecca wollte gerade auf mich zustürmen, als etwas ihren Kopf traf.

"Was zum...!"

Da stand Alex. Neben einer Kiefer-Tanne. Mit einem Stein in der Hand.

"Lass ihn in Ruhe. Du...Du Blutsauger!" sagte sie mutig.

"Ach ja? Was dann? Was dann. Willst du mich weiter mit desen blöden Steinen bewerfen? Komm schon, das müsstest du ja eigentlich wissen. Ich spüre keinen Schmerz, Süße."

Rebecca war gerade abgelengt. Diese Gelegenheit nutzte ich, indem ich sie ansprang und mich in der Luft in einen Wolf verwandelte.

Ich hatte nicht bemerkt, das Brandon auch da war.

Er überlegte kurz und dann sprang er auf mich.

Wir beide stürzten zu Boden.

Wir rollten über den Boden zur Klippe.

"Seth!" Alex lief zu mir. Doch Rebecca versperrte den Weg.

"Mach den Weg frei, du blöde Zicke!"

Oh, Alex. Jetzt ist keine Zeit, sich mit einer wütenden Vampir-Frau anzulegen!

Brandon und ich stürzten von der Klippe ins kalte Wasser.

"Na toll!" fluchte er.

"Rebecca!" rief er nach oben.

Rebeccas Kopf erschien oben am Absprung der Klippe.

"Was ist?" rief sie nach unten.

"Hol mich nach oben!"

"Du hast zwei gesunde Beine, kleiner Bruder!"

Die beiden erinnerten mich an Leah und mich, wenn wir uns stritten. Nur das wir beide keine hungrigen Vampire waren.

Ich schwamm zum Strand und schüttelte mein nasses Fell aus.

Brandon kam mir nach. Er wrang seine nasse Sweatshirt-Jacke aus und rannte wieder nach oben.

Ich folgte ihm.

"Mann, du sollst mit ihm kämpfen!" sagte Rebecca.

Alex warf ihr einen Stein an den Kopf.

"Jetzt hör endlich auf!"

"Was dann?"

Rebecca wollte sich gerade auf sie werfen, als ich sie zur Seite schmiss.

Ich schlug ihr mit meiner Pfote ins Gesicht.

"Oh Mann, du zerstörst mein Make-Up!"

Was Frauen für Sorgen haben.

Plötzlich kam ein anderer Wolf aus dem Gebüsch. Leah.

Na, kleiner Bruder. Soll ich dir helfen?

Wär nett.

Leah nickte und schmiss sich auf Rebecca.

In der Zeit verwandelte ich mich zurück und ging zu Alex.

"Alles in Ordnung?" fragte ich sie.

"Mir geht´s gut. Und dir?"

"Auch."

Plötzlich packte mich jemand von hinten am Nacken.

"Hey!" rief ich.

Es war Brandon.

"Siehst du, ich kann auch anders."

"Seth!" Alex versuchte es wieder mit ihrer Stein-Werf-Technik.

"Rebecca hatte Recht. Das nervt!"

"Lass ihn runter. Sonst hör ich nicht auf."

"Oh, Mann." Brandon ließ mich runter.

Wie naiv und nachgebig er doch war. Ganz anders als seine Schwester.

Apropos Rebecca. Wo waren sie und Leah überhaupt?

"Bleib hier, ich suche Leah." sagte ich und verwandelte mich zurück in meine Wolfsgestalt.

Ich wusste das Brandon ihr nichts tun würde. Dafür war er viel zu gutmütig.

Seth!

Ich folgte der Stimme meiner Schwester.

Leah!

Leah kämpfte mit Rebecca.

Rebecca versuchte gerade ihr die die Kehle zu zudrücken.

Ich rannte auf sie zu und schmiss mich auf sie drauf.

Rebecca kämpfte sich frei und stand auf.

"Brandon!" rief sie.

Ein paar Sekunden stand er auch schon neben ihr.

Alex kam nach wenigen Minuten auch angerannt.

Da standen wir wieder. Zu fünft.

Zwei Vampire, zwei Wölfe und ein Mensch.

Leah und ich wollten gerade auf Rebecca springen, als sie rief: "Los, Brandon! Wie gehen!" und mit ihm blitzschnell verschwand.

Scheiße. hörte ich Leah denken.

"Und jetzt?" fragte Alex.

Ich wusste es nicht.

Ich wusste nur, das La Push in Gefahr war. In sehr großer Gefahr.

Und wieder im Regen.

Heute war mein Geburtstag vier Monate her.

Vor vier Monaten haben Alex und ich uns das erste mal geküsst.

Und vor zwei Wochen hat mich Rebecca ins Krankenhaus geprügelt.

Die Schmerzen waren immer noch da.

Heute durfte ich aus dem Krankenhaus entlassen.

Alex holte mich mit ihrem metallgrünen Mini Cooper ab.

Mit Krüken gestüzt stand ich vor dem Eingang des Krankenhauses.

"Hey." ich küsste sie zur Begrüßung.

Alex drehte ihren Kopf zur Seite.

Also keinen Kuss zur Begrüßung.

"Seit wann fähst du ein Auto?" fragte ich, als ich ihren Mini bemerkte.

"Seit ich den Führerschein habe. Seit...einer Woche."

"Du bist seit einer Woche sechzehn und sagst es mir nicht?"

"Es war keine Zeit zum feiern. Ich musste über Wölfe und Vampire nachdenken."

"Es ist immer Zeit zum feiern."

"Nein. Steig ein."

Ich tat was Alex sagte und sezte mich neben sie auf den Beifahrersitz.

"Okay, was ist dein Problem?" fragte ich, als wir durch den Regen zu mir nach hause fuhren.

Die Scheibenwischer quitschten, als sie sich auf und ab bewegten.

"Mein Problem? Ich bin mit einem Wolf zusammen! Und wurde fast von einem Vampir angegriffen! Das ist alles neu für mich! Das ist mein Problem!"

Alex wandte sich wieder dem Verkehr zu.

"Ich weiß, aber das doch kein Grund nicht mehr mit mir zu reden. Oder?"

Alex schwieg.

Nach zwanzig Minuten stillschweigender Fahrt parkte Alex auf unserem Hof.

Ich stieg aus und ging mit Krüken zu meiner Haustür.

Alex folgte mir.

Sie seufzte.

"Redest du wieder mit mir?" fragte ich.

Alex überlegte.

Sie wandte sich von mir ab.

Alex ging zu ihrem Auto und machte die Autotür auf.

Eine Weile blieb sie so stehen. Ihr braunes, schönes Haar sog sich mit Regenwasser voll. Sie sah trotzdem wunderschön aus.

"Scheiße, Mann!" murmelte Alex.

Sie ließ plötzlich die Autotür wieder zuknallen.

Sie lief auf mich zu, schlung ihre Arme um mich und küsste mich.

"Es tut mir leid." flüsterte sie.

Unser erste Kuss, nach wochenlanger Distanz.

Und wieder im Regen.

"Ich liebe dich." flüsterte ich.

"Ich dich doch auch."

Plötzlich klingelte mein Handy.

"Oh Mann." ich holte es aus meiner Hosentasche und ging ran.

"Seth Clearwater?"

"Seth! Es gab einen neuen Vampirangriff!" hörte ich Carlisle sagen.

"Nicht schon wieder." sagte ich genervt.

"An wem?"

"An Nathaniel Gordon."

"Wer?"

"Er ist aus Forks! Rebecca und Brandon jagen jetzt auch in Forks! Es wird immer gefährlicher. Du musst sofort kommen. Leah ist auch da, wir müss reden!"

Carlisle legte auf.

"Ich muss los!" ich lief mit Krüken zu meinem BMW, den ich zu meinem 16. Geburtstag bekommen habe. Ich kramte den Schlüssel heraus und schloss auf.

"Seth!" Alex lief zu mir.

"Wo willst du hin?"

"Zu den Cullens. Es ist dringend!"

"Ich komme mit. Und ich fahre."

Alex nahm mir den Schlüssel aus der Hand und stieg ein.

"Dickkopf." sagte ich und nahm wieder aud dem Beifahrersitz platz.

"Das ist mein Auto."

"Egal." Alex startete das Auto und wir fuhren los.

Es regnete immer noch in Ströhmen.

Mir fielen zwei Gestalten auf, die am Rande der Straße standen.

Rebecca und Brandon?

Und wieder im Regen.

Heute war mein Geburtstag vier Monate her.

Vor vier Monaten haben Alex und ich uns das erste mal geküsst.

Und vor zwei Wochen hat mich Rebecca ins Krankenhaus geprügelt.

Die Schmerzen waren immer noch da.

Heute durfte ich aus dem Krankenhaus entlassen.

Alex holte mich mit ihrem metallgrünen Mini Cooper ab.

Mit Krüken gestüzt stand ich vor dem Eingang des Krankenhauses.

"Hey." ich küsste sie zur Begrüßung.

Alex drehte ihren Kopf zur Seite.

Also keinen Kuss zur Begrüßung.

"Seit wann fähst du ein Auto?" fragte ich, als ich ihren Mini bemerkte.

"Seit ich den Führerschein habe. Seit...einer Woche."

"Du bist seit einer Woche sechzehn und sagst es mir nicht?"

"Es war keine Zeit zum feiern. Ich musste über Wölfe und Vampire nachdenken."

"Es ist immer Zeit zum feiern."

"Nein. Steig ein."

Ich tat was Alex sagte und sezte mich neben sie auf den Beifahrersitz.

"Okay, was ist dein Problem?" fragte ich, als wir durch den Regen zu mir nach hause fuhren.

Die Scheibenwischer quitschten, als sie sich auf und ab bewegten.

"Mein Problem? Ich bin mit einem Wolf zusammen! Und wurde fast von einem Vampir angegriffen! Das ist alles neu für mich! Das ist mein Problem!"

Alex wandte sich wieder dem Verkehr zu.

"Ich weiß, aber das doch kein Grund nicht mehr mit mir zu reden. Oder?"

Alex schwieg.

Nach zwanzig Minuten stillschweigender Fahrt parkte Alex auf unserem Hof.

Ich stieg aus und ging mit Krüken zu meiner Haustür.

Alex folgte mir.

Sie seufzte.

"Redest du wieder mit mir?" fragte ich.

Alex überlegte.

Sie wandte sich von mir ab.

Alex ging zu ihrem Auto und machte die Autotür auf.

Eine Weile blieb sie so stehen. Ihr braunes, schönes Haar sog sich mit Regenwasser voll. Sie sah trotzdem wunderschön aus.

"Scheiße, Mann!" murmelte Alex.

Sie ließ plötzlich die Autotür wieder zuknallen.

Sie lief auf mich zu, schlung ihre Arme um mich und küsste mich.

"Es tut mir leid." flüsterte sie.

Unser erste Kuss, nach wochenlanger Distanz.

Und wieder im Regen.

"Ich liebe dich." flüsterte ich.

"Ich dich doch auch."

Plötzlich klingelte mein Handy.

"Oh Mann." ich holte es aus meiner Hosentasche und ging ran.

"Seth Clearwater?"

"Seth! Es gab einen neuen Vampirangriff!" hörte ich Carlisle sagen.

"Nicht schon wieder." sagte ich genervt.

"An wem?"

"An Nathaniel Gordon."

"Wer?"

"Er ist aus Forks! Rebecca und Brandon jagen jetzt auch in Forks! Es wird immer gefährlicher. Du musst sofort kommen. Leah ist auch da, wir müss reden!"

Carlisle legte auf.

"Ich muss los!" ich lief mit Krüken zu meinem BMW, den ich zu meinem 16. Geburtstag bekommen habe. Ich kramte den Schlüssel heraus und schloss auf.

"Seth!" Alex lief zu mir.

"Wo willst du hin?"

"Zu den Cullens. Es ist dringend!"

"Ich komme mit. Und ich fahre."

Alex nahm mir den Schlüssel aus der Hand und stieg ein.

"Dickkopf." sagte ich und nahm wieder aud dem Beifahrersitz platz.

"Das ist mein Auto."

"Egal." Alex startete das Auto und wir fuhren los.

Es regnete immer noch in Ströhmen.

Mir fielen zwei Gestalten auf, die am Rande der Straße standen.

Rebecca und Brandon?

Wie man Wölfe mit Vampiren verwechselt

"Los, Alex! Gib Gas!" rief ich panisch.

Alex bemerkte die zwei Gestalten auch und trat ins Gaspedal.

"Oh Mann, nicht jetzt!" sagte sie.

Ich schaute in den Rückspiegel.

Die zwei Gestalten rannten uns hinter her.

Ziemlich langsam für Vampire.

Dann sah ich, wie die beiden anhielten. Und sich in etwas größeres und pelzigeres verwandelten.

"Halt an." befahl ich.

"Bist du irre?" antwortete Alex ungläubig.

"Du sollst anhalten!"

"Wenn du unseren Tod haben willst, bitte."

Alex bremste scharf und wir fielen nach vorne.

Der Gurt schnitt mir in die Kehle.

Mitten auf der Staße stand mein BMW nun.

Die zwei Gestalten verwandelten sich zurück und liefen auf meinen Wagen zu.

Die Fahrertür wurde aufgemacht.

"Jo, Seth! Warum fährst du so schnell? Hast uns voll zum schwitzen gebracht, Alter!" Embrys und Jareds Kopf kamen zum Vorschein.

"Seit ihr ein bisschen Blöd?!", zischte Alex den beiden zu. "Ihr habt mich zu Tode erschreckt! Wir dachten ihr wärt Rebecca und Brandon!"

"Sorry, Süße. Wir wollten euch nicht erschrecken." entschuldigte sich Embry. Jared nickte zustimmend.

"Gut, wo wollt ihr hin?" wollte Embry wissen.

"Zu den Cullens. Wir müssen was besprechen." erklärte ich.

"Wir kommen mit." sagte Jared.

"Mein BMW ist ein Roadstar. Der hat nur zwei Sitze."

"Wir sind Wölfe, Mann!" sagte Embry und rannte mit Jared in den Wald.

"Wir treffen uns bei den Cullens!" rief Jared uns noch zu, bevor er und Embry sich in Wölfe verwandelten.

Alex knallte ihre Tür wieder zu und fuhr weiter.

Es regnete immer noch in Ströhmen.

"Wenn das so weiter geht, werden La Push und Forks bald überfluten." Alex schaute kurz aus dem Fenster.

"Stimmt." gab ich ihr Recht.

Durch einen Waldweg gelangten wir zum Haus der Cullens.

Wir stiegen aus. Alex schloss den Wagen ab und gab mir dann den Schlüssel.

Wir stiegen die Treppe hoch und klingelten an der Tür.

"Wartet!" Jared und Embry tauchten auf. Sie kamen aus dem Wald gerannt aus uns zu.

"Hallo." sagte ich.

"Hey!" begrüßte Embry mich.

Die Haustür ging auf, als Embry und Jared uns erreichten.

Renesmee stand an der Tür.

"Sethie!" Renesmee sprang auf mich zu und umarmte mich.

"Wie süß!" sagte Alex.

"Sethie?" gab Embry als Kommentar ab.

Jared lächelte.

Bella trat nach draußen.

"Hallo, Seth! Hallo, Alex! Embry, Jared." Bella nickte den beiden zu.

"Hey, Mrs. Cullen!" sagte Embry. Er und Jared traten ins Haus.

"Kommt rein!" bat Bella Alex und mich.

Mit Renesmee auf dem Arm traten Alex und ich ins Haus.

Der rest der Cullen-Familie saß schon auf dem Sofa.

"Wölfe." murmelte Rosalie, als sie Jared und Embry bemerkte.

"Hey, Seth! Hey, Alex!" begrüßte Alice uns.

"Hey." begrüßte ich alle.

Alice ging auf Alex zu und umarmte sie.

In der letzten Zeit sind die beiden ziemlich gute Freunde geworden.

Nach dem alle sich begrüßt hatten, nahmen alle auf dem Sofa platz.

"Bisher gab es keinen neuen Angriff. Außer den an Nathaniel Gordon. Aber der nächste wird wahrscheinlich bald passieren." erklärte Carlisle.

Ich überlegte als was ich sagen könnte.

Als plötzlich das Telefon klingelte.

Wie Rosalie eine Französin begrüßt

Carlisle ging ran.

"Carlisle Cullen?...Hallo, Mr. Gordon....Ja, sicher...Ja....Was?...Mein herzliches Beileid, Mr. Gordon...Ja...Ja, bis Morgen...Wiederhören!"

"Wer war das?" wollte Alice wissen.

"Ein Arbeitskollege von mir.", erklärte er. "Sein Sohn, Nathaniel. Er ist tot. Die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun."

"Oh, nein. Wie traurig." sagte Esme

"Ja. Er war ein guter Junge. Manchmal kam er mit in das Krankenhaus. Er wollte später mal Arzt werden."

Nathaniels Vater tat mir sehr leid. Seinen Sohn zu verlieren muss sehr schlimm sein.

"Wir müssen diese Rebecca und ihren Bruder schnappen!" sagte Alice.

Carlisle nickte.

"Aber es wird sehr schwer, sie zu erwischen. Die beiden sind sehr schnell. Vorallem..."

Carlisle wurde durch die Türklingel unterbrochen, die jetzt läutete.

"Wer ist das denn?" fragte Embry.

"Ich gehe schon." sagte ich.

Ich ging zur Haustür und machte sie auf.

Vor der Haustür stand ein Mädchen, ungefähr so alt wie Alex und ich. Sie hatte blondes Haar und hatte einen knallgrünen Trenchcoat an.

"Bonjour, Monsieur. Mein Name ist Amélie. Ist Alexandra Summers vielleicht hier?" sie sprach in einem französischen Akzent.

"Äh...Oui, Madame. Elle est...Ja sie ist hier. Ich hole sie kurz." mein Französisch war so schlecht wie meine Mathenote.

"Kommen sie doch rein."

"Oh, bitte. Nenn mich doch bitte Amélie."

"Okay, Amélie. Komm doch rein."

"Merci, äh...Wie heißt du?"

"Seth. Seth Clearwater."

"Merci, Seth!"

Amélie trat ins Haus und ging in das Wohnzimmer.

Alle starrten sie überrascht an. Außer Alex.

Sie sah eher fröhlich aus.

"Amélie?" fragte sie unsicher.

"Lexi!" jubelte Amélie.

"Amy!" Alex sprang vom Sofa und fiel der Französin um die Arme.

Habe ich was verpasst?

"Was machst du denn hier in La Push? Und vorallem, überhaupt in Amerika?"

"Pardon, Lexi. Ich habe nur meine beste Freundin vermisst!"

Alex sah sich um.

"Oh! Sorry, das ist Amélie. Wir haben uns kennen gelernt, als ich sieben war und meine Eltern und ich in Paris waren. Sie ist meine beste Freundin." erklärte sie.

Rosalie passte dieser Überraschungs-Besuch gar nicht. Das sah man ihr an.

"Pardon, Madame. Aber was machen sie hier?" fragte sie zischend.

"Oh, ich möchte nur meine Freundin besuchen. Ihre Eltern haben mir gesagt, das Alex vielleicht hier wäre."

"Aha." sagte Rosalie gelangweilt.

"Rosalie, lass das." sagte Bella.

"Non, lassen sie sie nur. Was haben sie für ein Problem mit mir, Rosalie?"

"Was ich für ein Problem habe? Nun, ich finde es nicht so toll wenn eine fremde, französische Göre in in mein Haus reinplatzt. PARDON!"

"Amélie." sagte Alex leise.

"Sie sind eine blöde, verwöhnte...Wie sagt man...Tussi!"

"Was fällt dir eigentlich ein, du schlechtgekleideter Freak?"

"Was ist das? Ein Freak?"

"Du weißt nicht was ein Freak ist? Dummes Mädchen."

"Aha. Ich bin dumm? Dafür kann ich perfekt Französisch, Englisch und Deutsch!"

"Ach, freu dich´n Keks, Mann!"

"Sag nicht dumm zu mir. Und warum sollte ich mich über einen Keks freuen? Und warum bin ich jetzt ein Mann?"

"Amerikanischer Humor. Kapierst du eh nicht."

"Und ob!"

"Und was heißt das?"

"Ach, ist doch egal!"

"Ha, ha."

So angriffslustig hab ich Rose noch nie gesehen.

War sie etwa eifersüchtig?

"Leute..." ging ich dazwischen. Doch sie ignorierten mich.

"Jetzt weiß ich wie amerikanische Blondinen sind. Dumm und blöd!"

"Ist doch das selbe..."

"Lassen sie mich in Ruhe!"

"Ach jetzt werde ich wieder gesietzt? Wie nett von IHNEN!"

"Wissen sie was? Äh, weißt du was? Du bist das geimeinste, dümmste und...."

So ging das immer weiter, bis Carlisle irgendwann dazwischen ging.

Jetzt wusste ich, wie Rosalie eine Französin begrüßt.

Durch diesen Streit sind wir aber kein Stück damit weiter gekommen, wie wir Rebecca und Brandon, vorallem aber Rebecca stoppen könnten.

Uns musste schnell was einfallen.

Sehr schnell.

Secrets about Amélie

Es war viertel nach vier. Morgens.

Amélie ist mit Alex nach hause gegangen. Alex hatte beschlossen, das Amélie bei ihr schlief.

Sie machte sich Sorgen, das Rosalie Amélie sonst in Fetzen zerreißen würde.

Da hatte ich auch so meine bedenken.

Der Streit der Vampir-Frau und der Französin beruhte sich zum Glück nur auf Beleidgungen, bis Carlisle einschritt.

Es klopfte an meiner Zimmertür.

Leah.

"Hey, Seth." begrüßte sie mich.

"Hey."

"Bisher gab es noch keinen neuen Angriff von den Vampiren. Aber wir müssen sie trotzdem bald kriegen. Übriegens, Mum wird morgen entlassen. Wir holen sie dann ab okay?"

"Ist gut." antwortete ich.

Leah nickte und verließ mein Zimmer.

Ich sprang von meinem Bett und zog mich an.

Ich wollte Alex besuchen, um ihr zu sagen, das meine Mum morgen entlassen wird.

Und um ihr zu sagen, das es kein Unfall war. Aber das weiß sie vielleicht schon.

"Hey, Seth!" Alex küsste mich zur Begrüßung.

"Hey."

"Komm doch rein."

Ich nickte und trat in Alex` Haus.

Mir fiel ein, das ich noch nie bei Alex` im Haus war.

Wir gingen die Treppe hoch und gingen in ihr Zimmer.

Amélie war gerade im Bad.

Die Badezimmertür war auf und ich sah wie Amélie sich das blonde Haar föhnte.

Wir gingen in Alex` Zimmer. Es war sehr gemütlich eingerichtet.

Ein weißes großes Bett, ein Schreibtisch, Bilder an der Lemonfarbenen Wand...

"Was gibt´s?" Alex und ich setzten uns auf ihr Bett.

"Meine Mutter wird morgen aus dem Krankenhaus entlassen.

"Ja? Wie schön!"

Alex lächelte.

"Und...Es war kein Unfall."

"Das weiß ich." Alex Miene wurde ernst.

"Es waren die Vampire."

"Ich weiß. Aber es ist gut, das es ihr wieder besser geht."

"Ja, ich bin froh darüber. Ich glaube den Tod meiner Mum hätte ich nicht verkraftet."

Alex nahm meine Hand und küsste mich.

"Uh, ich will nicht stören."

Amélie kam ins Zimmer.

Alex hörte auf mich zu küssen.

"Ist schon okay." sagte sie.

"Könnt ihr mich rumführen? La Push ist noch so fremd für mich."

"Klar." Alex stand auf und ich folgte ihr.

"Wo möchtest du denn hin?" fragte ich.

"Überall."

Amélie hatte ganz schön große Vorstellungen.

Eine halbe Stunde später marschierten wir durch den Wald.

"Eine wunderschöne Landschaft habt ihr hier in Amerika!" sagte Amélie, als sie die Berge sah, die sich im Horizont streckten.

"Ja, sie sind sehr schön." antwortete ich.

Ein knackender Ast, zwei Sprünge und schon standen sie vor uns.

"Oh, ihr habt Verstärkung mit gebracht. Das wäre doch nicht nötig gewesen," sagte Rebecca, als sie Amélie bemerkte.

"Halt die Klappe, du blöder Vampir." sagte Amélie.

Das überraschte Alex und mich sehr.

Noch mehr überraschte mich, das Amélies französischer Akzent verschwunden war.

"Blöd? Man muss nicht schlau sein um hübsch zu sein, Süße."

Rebecca sprang auf Amélie zu.

"Amélie!" brüllten Alex und ich.

Amélie sagte irgendetwas, in einer anderen Sprache und plötzlich stand Rebecca regungslos in der Luft.

Wie war das Möglich?

Amélie streckte entschlossen ihre Hand, es sah so aus, als hätte Amélie Rebecca sprichwörtlich in der Hand.

Sie schleuderte Rebecca mit voller Wucht an einen Baum.

Brandon sah entsetzt aus und verschwand schnell im Wald.

Ich verwandelte mich in einen Wolf und bedeutete Alex und Amélie, das sie sich auf meinen Rücken setzen sollten.

Das taten die beiden und mit ihnen rannte ich durch den Wald zu mir.

Mit drei Tassen Kaffee saßen wir in meinem Zimmer.

"Was war das da eben im Wald, Amélie?" fragte Alex neugierig.

"Nun...Ich heiße nicht Amélie."

"Wie dann?" fragte ich.

"Mein Name ist in Wirklichkeit Jane Lyon."

"Und warum hast du gesagt du wärst die Französin Amélie?"

"Um uns zu schützen."

"Wen?"

"Uns. Die Hexen."

Wie Seth eine neue Liebe findet - Und die andere vielleicht verliert

"Möchtest du Kakao, Seth?" fragte Mum mich. Es war früh am Morgen und Leah, Mum und ich saßen am Frühstückstisch.

Mum wurde gestern Nachmittag aus dem Krankenhaus entlassen. Seit heute ist alles wieder normal.

"Äh..."

"Mum, Seth ist doch kein Kind mehr. Ab jetzt trinkt er nur noch Kaffee. Wie es jeder in seinem Alter tut." Leah grinste mich an und trank zur Demonstration ihren Kaffee.

"Na wenn das so ist." Mum stellte die Kanne mit Kakao wieder auf den Tisch und schenkte mir Kaffee ein.

"Danke, Mum." ich nahm einen Schluck warmen Kaffee.

Nach dem Frühstück ging ich raus. Ich beschloss Alex einen Besuch abzustatten.

Ich wollte wissen, was sie darüber denkt, das Amélie, ich meine Jane, eine Hexe war.

Mich verwirrt es ein bisschen. Es ist ja schon komisch, in einer Welt mit Vampiren zu leben, und selbst einer zu sein, aber von Hexen habe ich bisher nie was gehört.

Außer in Büchern und Filmen.

Alex` Mutter machte die Tür auf.

"Hallo, Mrs. Summers. Ist Alex da?" fragte ich.

"Hallo, Seth. Nein, leider nicht. Sie ist mit Amélie nach Port Angeles gefahren. Sie sagt, das sie gegen sieben wieder da sein wird." erklärte sie.

"Oh, okay. Dann komme ich morgen nochmal wieder. Tschüss."

"Tschüss, Seth." Mrs. Summers lächelte mir zu und schloss dann die Tür.

Dann werde ich wohl jetzt nach hause gehen.

Gelangweillt schlenderte ich nachhause.

Im Moment hatte ich nur ein Wort im Kopf.

-Langeweille-

Da Alex nicht da war, wusste ich nicht was ich tun sollte.

Embry, Jared, Collin oder sonst wer aus meinem Ex-Rudel?

Nein, danke.

Zu hause angekommen, schmiss ich mich auf´s Bett und starte die weiße Decke an.

-Langweilig-

Ich machte meinen CD-Player an und hörte irgendeine langweilige CD.

Musik konnte meine Langeweille auch nicht vertreiben.

Irgendwas muss einen Wolf doch aus der Langeweile-Phase bringen!

Ich kramte ein paar weiße Blätter aus meiner Schublade meines Schreibtisches, setzte mich an den Schreibtisch und fing an zu zeichnen.

Irgendeine Comic-Figur.

Ich bemerkte, wie viel Spaß das machte.

Die einzelnen Details zu zeichnen und es danach mit Farbe sorgfälltig aus zu malen.

Seit wann macht mir so was Spaß?

Nach gut zwei Stunden hatte ich ungefähr zwanzig Blätter mit bunten Comic-Figuren vollgekritzelt.

Und ich musste gestehen, sie sahen sogar gut aus.

Vielleicht sollte ich ja doch in den Zeichenkurs an meiner Schule gehen.

Vielleicht sollte ich ja sogar meine Bilder verkaufen?

Schluss jetzt Seth.

So gut sind sie nun auch nicht, das man dafür Geld bekommen konnte.

Ich schaute aud meine Wanduhr.

Es war schon halb acht.

Also musste ich länger als zwei Stunden gezeichnet haben.

Ich beschloss bei Alex anzurufen. Jetzt musste sie ja da sein.

"Helen Summers?" es war Alex` Mum.

"Hallo, hier ist noch mal Seth. Ist Alex vielleicht jetzt da?" fragte ich.

"Oh, nein. Immer noch nicht. Langsam mache ich mir echt Sorgen. Weißt du wo sie stecken könnte?"

"Nein, leider nicht. Tschüss, Mrs. Summers."

"Tschüss."

Komisch. Wo ist sie nur?

Ich rief sie auf ihrem Handy an.

Minutenlanges schweigen.

Bis jemand ranging.

"Seth!" Alex kling panisch.

Ich hörte wie ihr jemand das Handy abnahm.

"Hallo, Seth."

Rebecca.

Um seine große Liebe muss man kämpfen!


"Lass sie in Frieden, sie hat dir nichts getan." sagte ich ruhig. Eigentlich hätte ich sie jetzt lieber angeschrien, aber das war genau das, was Rebecca wollte.

"Es war schon schlimm genug, das du mir beinahe meine Mutter weggenommen hast. Nimm mir jetzt nicht auch noch meine Freundin weg."

"Ach, komm schon. Ihr Blut ist so..."

"Wag es ja nicht ihr Blut zu trinken!" ich konnte nicht anders, ich musste brüllen.

"Habe ich doch schon längst. Hörst du sie nicht schreien?"

Rebecca bluffte.

Sie musste bluffen.

"Was soll ich tun, damit du sie frei lässt?"

"Ich dachte schon, du fragst nie! Nun, da gibt es tatsächlich etwas, das du tun könntest."

"Sag, schon!" ich wurde langsam ungeduldig.

Rebecca wusste, wie man jemanden auf die Folter spannen konnte konnte.

"Wie wärs, wenn du...Ah, ich hab´s! Wie wärs wenn du einfach deinen kleinen Wolfs-Hintern hier her schleifst! Ich erwarte dich in Port Angeles, im alten Lagerhaus. Komm ohne jemanden. OHNE!" mit diesen Worten legte Rebecca auf.

Wo war denn das Lagerhaus? Wo war überhaupt Port Angeles?

Statt lange nach zu denken, nahm ich mir ein Taxi und sagte dem Fahrer, er solle nach Port Angeles fahren.

Das er mich zu einem alten alten Lagerhaus bringen sollte, hab ich dann aber doch nicht gesagt, weil er mich dann für einen Kinderschänder oder sowas halten würde und die Polizei alamieren würde.

Das bereute ich allerdings sehr schnell, als ich nach einer halben Stunde das Lagerhaus immer noch nicht gefunden hatte.

Oh, Mann! Ob Alex schon was passiert war? Ich wollte gar nicht daran denken.

Und was war eigentlich mit Jane? Warum tat sie nichts? Sie war doch eine Hexe!

Ich fing an zu rennen.

Mir fielen auf ein mal diese Typen auf, die jetzt hinter mir her gingen.

Waren die eben auch schon da?

"Ey, du!" rief einer der drei Männer.

Oh, Mann! Nicht jetzt, bitte.

"Ey, hörst du schlecht? Ich hab dich was gefragt."

Dumm war der Kerl auch noch. Kann ne Frage nicht von einer Aufforderung unterscheiden.

"Was denn?" im Moment hatte ich keine Angst vor den Typen. Das einzige wo vor ich jetzt Angst hatte, war Alex tot aufzufinden. Oh, Mann, nicht dran denken, Seth!

"Haste Geld dabei?" fragte der zweite. Er war ebenfalls groß und kräftig. Und sah genau so doof aus wie der andere.

"Nein, Mann."

"Oh, er sagt nein. Wollen wir mal gucken ob er lügt?"

Der erste gab den beiden ein Zeichen und die beiden anderen stürmten auf mich los.

Ich rannte schnell weg.

Ich beschloss, den ersten Rambo, den zweiten Dumbo und den dritten Jumbo zu nennen.

Rambo: Weil er ziemlich agressiv aussah. (Ich fand, Rambo sieht agressiv aus.)

Dumbo: Weil er ziemlich große Ohren hatte.

Und Jumbo: Weil der dritte fett wie sonst was war.

"Kommt, hinter her!"

Mein Gott, waren die doof.

Eine viertel Stunde lang verfolgten mich die drei Typen.

Irgendwann wurde es mir zu doof.

Ich hielt an und drehte mich um.

"Na, kannst du nicht mehr weiter rennen? Ohhh...AHH!"

Meine Faust landete direkt in Rambos Gesicht.

Mit blutender Nase sank er zu Boden.

Dumbo trat ich in den Bauch. Mit einem schmerzverzertem Gesicht fiel auch er zu Boden.

"Nein, bitte!"

Ausgerechnet der große, dicke Jumbo rannte schnell und ängstlich davon.

"Na, endlich. Ich dachte schon, ihr lasst mich nie in Ruhe. Hier, kauf dir ein Pflaster. Deine Nase sieht ziemlich schlimm aus."

Ich schmiss Rambo zwei Dollar hin und verschwand.

Ich musste endlich dieses blöde Lagerhaus finden!

Ich erreichte nach einer weiteren viertel Stunde endlich das Lagerhaus.

Erleichtert öffnete ich die Tür und bekam einen Schock.

An ein Seil gehängt...

Ich musste meine Augen weit aufreißen, als ich das sah:

Alex und Jane hingen an einem Seil weit oben an der Decke des Lagerhauses.

Ihre Hände waren gefesselt und ihre Münder mit Klebeband zugeklebt.

"Alex!" rief ich geschockt.

Plötzlich hörte ich hinter mir ein böses Lachen.

Ohne überrascht zu sein drehte ich mich um.

"Was soll das alles?" fragte ich.

"Was das soll? Nun, ich bin super darin, anderen das Leben zur Hölle zu machen. Ich liebes es!"

"Das sieht man."

"Wo ist dein Bruder?" mir war aufgefallen, das ich ihn lange nicht mehr gesehen hatte.

"Na da." Rebecca zeigte nach oben.

Brandon stand auf einem Podest, neben der gefesselten Alex und der gefesselten Jane.

Er sah nicht sehr ängstlich aus. Eher ängstlich, als hätte er angst davor, das zu tun, was er gleich tun wollte.

Was hatte er überhaupt vor?

"Brandon und ich haben seit mehreren Tagen nichts mehr gegessen. Wir haben hunger. Besorge uns jemanden, der unseren Hunger stillen könnte. Wir sind zu faul um unser Essen immer zu suchen."

"Niemals! Ich spiele hier doch nicht euren persöhnlichen...Blut...Blut-Diener!"

Bei der Vorstellung, den beiden unschuldige, arme Menschen zu liefern, damit die beiden sie später töten und aussaugen können, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken.

"Ach nein? Weißt du was sonst passier?..."

Rebecca machte eine kurze Handbewegung nach oben zu Brandon.

Der zögerte ein bisschen und ließ dann ein Seil los.

Es ging alles ziemlich schnell.

Das Seil, an dem Alex und Jane rangebunden wurden, wurde länger und die beiden kreischten auf, als sie beinahe auf den Boden klatschten.

"NEIN!" schrie ich.

Rebecca machte noch eine Handbewegung.

Brandon hielt das Seil wieder fest.

Alex und Jane kamen zum stehen.

Erleichtert atmete ich aus.

"Ich..." ich wusste nicht, wa ich sagen sollte.

"Ich werde euch jemanden suchen, dem ihr das Blut aussaugen könnt."

"Ach ja und wer sollte das sein?"

Um alle zu schützen, die ich liebte und mochte wählte ich keinen von meiner Familie und Freunden aus.

"Dieser jemand..."

Ich konnte in Rebeccas Augen sehen, wie überrascht sie war.

Und in Alex Augen konnte ich sehen, wie viel Angst sie hatte.

Dieser jemand, den ich ausgewählt hatte.

Der war ich.

Der blutende Wolf

Alex wackelte, am Seil gebunden, hin und her.

Als wollte sie sagen: Nein, Seth! Tu das nicht!

Aber ich hatte keine andere Wahl. Ich musste alle in La Push beschützen. Dazu gehören auch Selbstaufopferungen.

"Ach, ich hätte nie gedacht, das du so selbstlos bist. Gratuliere!" Rebecca klatschte in ihre unnatürlich weißen Hände.

"Rebecca, lass gut sein..." mischte Brandon sich ein.

"Ach, halt die Klappe,du Null." sagte Rebecca, ohne Brandon dabei ins Gesicht zu sehen.

"Ich bin keine Null, Rebecca." sagte er ruhig.

Rebecca inorierte ihn.

"Nun, denn..."

Rebeccas Bewegung war so schnell, das ich sie nicht wirklich realisieren konnte.

Sie sprang nach oben, da wo Alex und Jane angebunden waren und zeriss mit einer kleinen Bewegung ihrer Hände das Seil.

Brandon und ich waren schockiert, wie Rebecca gehandelt hatte.

Kreischend näherten Alex und Jane sich dem Boden.

Ich war ein erleichtert, als Jane endlich ihre Kräfte einsetzte.

Ihr mit Klebeband beklebter Mund war jetzt frei und sie sprach einen Spruch, dessen Sprach ich nicht verstehen konnte.

Langsam gleiteten sie zu Boden, die Fesseln lösten sich von selbst und sie kamen, ohne sich etwas gebrochen, oder geprellt zu haben zu Boden.

"Alex!" ich rannte auf sie zu.

Glücklich nahm ich sie in die Arme.

Ihr braunes Haar war zerzaust und ihr Gesicht ein wenig zerkratzt, aber sonst ging es ihr und Jane zum Glück gut.

"Ich habe dich vermisst." flüsterte sie, ihre Stimme zitterte ein wenig.

"Ich dich auch, Alex." Ich drückte sie eng an mich.

Ich schaute zu Jane, sie war völlig geschockt. Wahrscheinlich davon, das zwei, na ja, einer sie entführt hatte.

"Geht es dir auch gut, Jane?" fragte ich zur Sicherheit.

"Ja, ja. Klar. Mach dir um mich keine Sorgen, Seth." antwortete sie, doch ich wusste, das es nicht stimmte.

Plötzlich hörte ich etwas lautes aufdonnern.

Rebecca hatte eine silberne Blechtonne gegen die Wand des Lagerhauses geworfen. Sie sah sehr wütend aus.

"So war das nicht geplant!" schnaufte sie.

"Eigentlich solltet ihr auf den Boden aufklatschen und sterben!"

"Sei ruhig, Rebecca." sagte Brandon. Er war in der Zwischenzeit von dem Podest runtergesprungen.

"Halt´s Maul." fuhr Rebecca ihn an.

Auf ein Mal rannte Rebecca los. Keiner wusste wo sie hin wollte.

Ich bemerkte, das sie auf mich zu steuerte.

Sie sprang auf mich zu und entblößte ihre weißen, messerscharfen Zähne.

"Du hast dich angeboten, also sag nichts!" zischte sie.

Rebecca packte mich fest an den Armen, so das ich mich nicht mehr bewegen konnte.

"Rebecca, tu´s nicht!" hörte ich Brandon von hinten hören.

"Seth! Nein, nein!" schrie Alex.

Doch es war zu spät.

Rebecca hatte bereits meinen Kopf zur Seite gedreht und versenkte ihre Zähne in meinem Hals.

Der Schmerz war unerträglich.

Doch ich war froh, das ich hier stand, an Stelle von Alex, oder meiner Familie.

Ich schloss die Augen.

Gleich würde es sowieso vorbei sein.

Warum jetzt noch...

Rebecca hörte auf zu saugen.

Ich öffnete wieder die Augen.

Mich traff der Schlag, als ich Alex sah, die eine Metallstange in der Hand hatte und damit anscheinend auf Rebecca eingeschlagen hatte.

Rebeccas Mund war mit meinem Blut beschmiert. Voller Hass und Wut starrte sie Alex an.

Ich wollte nicht wissen, was jetzt geschah.

"Lass meinen Freund in Ruhe, du Miststück!"

Das war eine Sache, die ich an Alex liebte. Sie bewies immer Mut, auch in Situationen wie diese.

Rebeccas Wutverzerrtes Gesicht verwandelte sich in ein böses Grinsen.

"Was dann? Willst du mich etwa mit diesem Zahnstocher verprügeln?" sie deutete auf die Metallstange, die Alex in der Hand hielt.

Rebecca lachte laut.

Dann schlug Alex zu.

Sie traf Rebecca mitten im Gesicht.

Rebecca stürtzte zu Boden, mit dem Bauch auf dem Betonboden.

Lange Zeit geschah nichts.

Bis Rebeccas Gesicht langsam zum Vorschein kam.

In Rebeccas Gesichtszüge steckten nur noch Hass und Wut.

Nicht wie eben, wo auch noch ein bisschen Belustigung war.

Bevor ich mich versah, stürzte Rebecca sich auf Alex.

Ich war ein Werwolf, meine Wunde würde bald verheilen, aber bei Alex...

Ich überlegte nicht lange. Ich sprang Rebecca von hinten an und verwandelte mich dabei in meine Wolfsgestalt.

Doch ich war zu schwach.

Mühelos und ohne mich zu beachten schleuderte Rebecca mich mit einer Hand weg.

Mit der anderen Hand umklammerte sie Alex` Arm und saugte fest an ihrem Hals.

Alex zeigte keine Regungen.

Sie war doch nicht etwa....

NEIN, das durfte sie nicht!

Als ich mich wieder aufrappelte, war Rebecca verschwunden.

Alex lag blutüberströhmt auf dem Boden.

Jane war bereits bei ihr und hielt ihre Hand.

Ich drehte meinen Kopf in alle Richtungen, vielleicht hatte Rebecca einen Angriff von hinten geplant.

Nein, so war es nicht.

Mein Kopf drehte sich nach links.

In die Richtung, wo Brandon auf Rebecca lag. Und sie zu Boden drückte.

Sie versuchte sich zu wehren, aber anscheinend war er stärker.

"Lass es endlich, Rebecca. Es ist vorbei." er blieb immer noch ruhig.

"Nein, nein, nein!" kreischte sie.

Wahrscheinlich desswegen, weil sie verloren hatte.

Ich hörte auf dem Geschwisterkampf zu beobachten und rannte stattdessen zu Alex.

"Ich habe schon alle Heilzauber versucht!", sagte Jane, ihr Gesicht war Tränenüberströhmt. "Keiner hilft!"

"Nein, nein! Sie lebt!" redete ich mir ein.

"Es ist vorbei, Seth. Sie ist im Him..."

"Nein!" ich wollte es nicht glauben.

Ich spürte, wie die Tränen aus meinen Augen traten.

Auf ein Mal hörte ich ein heftiges Röcheln und dann sah ich, wie sich Alex` Augen einen Spalt breit aufmachten und sie wieder anfing zu atmen.

Alex lebte!

"Los, wir müssen sie schnell ins Krankenhaus bringen!" sagte ich.

Jane sagte nichts.

Sie hob Alex` Beine an und zusammen trugen wir sie zum Ausgang des Lagerhauses.

Irgendetwas sagte mir, das ich zu Brandon und Rebecca schauen sollte.

Rebecca stieß Brandon zur Seite.

Er knallte gegen eine die Blechtonnen.

Diese Gelegheit nutzte Rebecca und verschwand aus dem Lagerhaus.

Ich wusste nicht, das ich sie für lange Zeit nicht mehr sehen würde.

Was man mit einem iPhone alles machen kann. Zum Beispiel, kündigen...

Sechs Monate sind nun vergangen, seit dem Vorfall im Lagerhaus.

Alex geht es zum Glück wieder gut.

Wenn Jane und ich nicht sofort ins Krankenhaus gefahren wären, wäre Alex wahrscheinlich verblutet...

Daran will ich gar nicht denken.

Alex` Eltern mussten wir erzählen, das Alex gestolpert war und schlimm gestürzt wäre.

Mehr viel Jane und mir nicht ein. Ich weiß, das wir einfallslos waren.

Aber was sollte man schon sagen, wenn seine Freundin von einem wahnsinnigen Vampir angefallen wurde?

Zu meiner Erleichterung haben es die Summers uns abgekauft.

Vor drei Monaten wurde Alex entlassen.

Sie sah richtig erholt aus. Ihr braunes Haar glänzte im Licht des Kaminfeuers.

"Ich habe dich vermisst." flüsterte ich ihr zu.

Wir lagen alleine neben einander bei Alex, im Wohnzimmer, auf der großen, dunkelbraunen Ledercouch.

Draußen schneite es ziemlich doll. Alex` Eltern waren für ein paar Tage bei Verwandten.

Alex konnte ihre Eltern überreden, hier zu bleiben. Mit der Ausrede, für eine sehr wichtige Geschichtsarbeit lernen zu müssen.

"Ich habe es kaum ausgehalten, ganze drei Monate im Krankenhaus liegen...Schrecklich!" Alex schüttelte den Kopf.

"Aber jetzt bin ich ja wieder bei dir." Alex küsste mich.

"Wie geht es eigentlich Jane? Ist sie wieder in Frankreich?" fragte ich.

"Nein, sie lebt jetzt in L.A., Amerika scheint ihr wohl doch gut zu gefallen." sie lächelte.

"Aber hier neben dir zu liegen, ist immer noch am schönsten." sagte ich.

"Weißt du was?" fragte Alex.

"Was?"

"In ein paar Tagen ist Weihnachten. Und ich weiß schon was ich dir schenke."

Sie machte ein geheimnisvolles Gesicht.

"Und was?"

"Das sage ich natürlich noch nicht, aber dir wird es sicherlich gefallen."

Bevor ich etwas erwidern konnte, hörte ich plötzlich das Summen meines iPhones, das in meiner Hosentasche steckte.

Eine SMS.

Ich holte es raus und guckte nach.

Dienstag, 21. Dezember 2010 17:49 Uhr
Hallo Seth, ich wollte dich nur noch mal dran erinnern, das wir um 18 Uhr ein Rudeltreffen haben. Wir treffen uns GLEICH an den Klippen. Wehe du kommst zu spät.
Bis gleich, Sam.

Ich hatte jetzt überhaupt keinen Bock, auf eines dieser bekloppten Treffen.

Seit ich vor ein paar Tagen wieder in den Rudel eingestiegen war, ging es wieder los, mit dem Sam-Terror.

Schnell schrieb ich ihm eine Antwort.

Dienstag, 21. Dezember 2010 17:51 Uhr
Steck dir dein Treffen sonst wo hin, du Loser. Es war ein Fehler wieder bei dir einzusteigen.
Weißt du was? ICH STEIG WIEDER AUS!
Tschüss, Seth.
P.S. Ich wünsche dir ein schönes Leben, und ERSTICKE AN DEINER SELBSTSUCHT!

Mit einem breiten Grinsen sendete ich die SMS.

Soll er doch den anderen Befehle geben, mich kann der Mal.

"Was ist, warum grinst du so?" wollte Alex wissen.

"Ach nur so, ich hab gerade meinen Job gekündigt."

Alex wusste sofort was ich meinte.

Jetzt musste sie auch grinsen.

Weihnachten, das Fest der Liebe

Alles war vorbereitet:

Der Tannenbaum, den Leah und ich gefällt hatten, stand geschmückt in der Mitte unseres kleinen Wohnzimmers.

Die Musik, die ich sich (leider) Mum aussuchen durfte, war bereit zum abspielen.

Mum, Leah und ich waren alle weihnachtlich angezogen. (Mum: grüner Pullover mit V-Ausschnitt und eine dunkelblaue Jeans. Leah: rotes Top und eine schwarze Röhrenjeans. Und ich: schwarzer Pullover und eine blaue Jeans.)

Das Essen, das Mum gekocht hatte, stand ordentlich auf dem Esstisch.

Und geschmückt wurde (blöderweise) auch alles.

Mum schaltete den CD-Player an. Songs von Stevie Wonder und Frank Sinatra hallten durch den kleinen Raum.

"Kommt, essen!" rief Mum freundlich.

Leah und ich setzten uns neben Mum an den Esstisch. Ich tat mir etwas Truthahn, Erbsen und Kartoffelbrei auf.

"Seth, hör aus so zu schmatzen!" sagte Leah während des Essens zu mir.

"Ich schmatze überhaupt..."

"Bitte, Kinder! Hört auf euch zu zanken. Weihnachten ist doch das fest..."

"Der Liebe, ja, ja!" beendeten Leah und ich den Satz.

Zufrieden lächelte Mum und schob sich die Gabel mit Kartoffelbrei in den Mund.

Plötzlich klingelte es.

"Ich gehe schon." sagte ich und stand auf.

Ich war ein wenig überrascht, als ich die drei Personen an der Haustür sah.

"Hallo, Seth. Es ist vielleicht ein bisschen überraschend, aber Alex hat uns gedrängt, das Fest mit euch zu feiern." sagte Mr Summers.

"Kein Problem. Kommt doch rein." ich nahm Mr und Mrs Summers die Mäntel ab und hängte sie an den Kleiderharken.

Ich fragte mich, wo Alex blieb, als mir jemand von hinten die Augen zu hielt.

"Wer..." ich konnte es mir schon denken.

Ich griff nach den dünnen, blassen Händen und drehte die Person um, so das sie mir ins Gesicht schaute.

"Fröhliche Weihnachten." flüsterte Alex.

"Fröhliche Weihnachten." flüsterte ich zurück.

Alex lächelte. Sie schlang die Arme um meinen Hals und küsste mich.

Einige Minuten standen wir so im Flur.

"Alex, Seth! Kommt, sonst wird euer Essen noch kalt!"

Alex streifte sich ihren knallroten Mantel vom Körper und hängte ihn an den Harken.

Erst jetzt bemerkte ich, wie ein sie sich gemacht hatte.

"Sag nichts, es ist nicht meine Schuld.", sagte Alex, als sie bemerkte, wie ich sie musterte.

"Es ist Alice Schuld. Bevor sie und der Rest der Cullens gegangen waren, hatte sie mir das hier geschenkt und ich musste versprechen, es an Weihnachten zu tragen und..."

"Warte, die Cullens sind weg? Wohin?" fragte ich erstaunt.

"Sie sind nach New York gezogen, weil es die Menschen langsam gemerkt haben, das sie nicht altern. Sie haben es niemandem gesagt, weil sie nicht so viel aufsehen erregen wollten. Aber du kennst ja Alice, sie kann nichts für sich behalten." erklärte Alex.

"Aber ich soll dich von allen ganz lieb grüßen. Und das hier ist von allen, für dich. Aber erst öffnen, wenn >Heiligabend< ist."

Alex gab mir ein kleines Paket, das in dunkelrotem Papier eingewickelt wurde.

Ich legte einen Arm um Alex und wir gingen zu den anderen ins Wohnzimmer.

Nach dem Essen räumten Mum und Mrs Summers die leer gegessenen Teller weg.

Danach durften Leah, Alex und ich die Geschenke öffnen.

Leah bekam von Mum ein paar Klamotten, ein iPhone (wahrscheinlich von den Cullens), ein paar Bücher und CDs.

Alex bekam von ihren Eltern ebenfalls ein paar Klamotten, Bücher, CDs und DVDs.

Ich bekam von Mum Stifte und Blöcke (ich habe Mum davon erzählt, das ich gerne zeichne), Bücher und CDs.

Als letztes öffnete ich das kleine Geschenk der Cullens.

Es war ein dunkelblaues, kleines Kästchen mit Samt überzogen.

Ich öffnete es.

Ein wunderschöner, dunkeltürkiser Ring in Herzform kam zum Vorschein.

Ein Stück Papier viel aus dem Kästchen.

Ein Brief.

Ich las ihn mir leise durch.

Lieber Seth,
leider müssen wir dir sagen, das wir Forks verlassen haben. Wir mussten weiter ziehen, weil es die Leute langsam merken, das wir nicht altern. Aber davor wollen wir dir noch etwas schenken. Du hast den Ring wahrscheinlich schon gesehen. Alice hat darauf bestanden, das wir ihn dir schenken sollen. Sie hatte eine Vision. Ob sich Alice` Vision verwirklicht, liegt jetzt bei dir.
Wir hoffen, das es euch allen soweit gut geht, wir werden euch bald ein mal besuchen.
Liebe Grüße, die Cullens

Ich hatte mir übers Heiraten eigentlich noch gar keine Gedanken gemacht.

Ich war sechzehn, also hatte ich noch genügend Zeit darüber nachzudenken.

Aber irgendwie stelle ich es mir cool vor.

Verheiratet zu sein.

Aber nur mit einem Mädchen könnte ich es mir vorstellen.

Alexandra Sophie Summers.

Und verlobt kann man lange sein.

Ein Gedanke schoß mir jetzt durch den Kopf.

Ein einziger.

Und den wollte ich jetzt in die Tat umsetzten.

Entschlossen stand ich auf, steckte mir das Kästchen in Hosentasche und griff nach Alex` Arm.

Mit ihr zusammen ging ich in unseren Garten.

Es war mittlerweile dunkel geworden.

"Was hast du vor?" lächelte sie.

Die Wandlichter ließen Alex` Gesicht noch mehr strahlen.

Ich ging in die Knie vor Alex.

Ich kramte das Kästchen aus meiner Hosentasche und zeigte es, ohne es zu öffnen Alex.

"Alexandra Sophie Summers. Ich frage dich, möchtest du meine Frau werden? In vier Jahren?"

Ich öffnete das Kästchen und zeigte ihr den Ring.
Alex staunte.

"Oh. Mein. Gott." flüsterte sie.

Es herrschte lange Stille.

"JAAA!! Oh, mein Gott! JA! JA! JA!" brüllte sie.

Ich stand auf, nahm den Ring aus dem Kästchen und steckte ihr den Ring an den Finger.

Fröhlich betrachtete sie den Ring.

Dann sprang sie mir in die Arme.

"In vier Jahren bin ich also Alex Clearwater, hm?"

"Wenn du es willst."

"Das habe ich ja eben gerade geschrien, das ich es will." beteuerte sie.

Jetzt wusste ich, das wir uns wirklich liebten.

Und zwar für immer.

Epilog

-Vier Jahre und drei Monate später-


Es war so weit.

Der Moment war gekommen.

Die großen, braunen Türen der La Push-Church wurden geöffnet und ich trat in den großen Raum.

Alle Blicke richteten sich auf mich.

Alle waren da:

Meine Familie, auch meine Großeltern, Tanten und Onkel, Cousinen und Cousins.

Die Cullens, Renesmee sah mittlerweile wie eine 14-Jährige aus.

Alex` ganze, große Familie.

Der Wolfsrudel, auch Sam und Emily. (Ich weiß, nicht warum ich sie eingeladen habe.)

Und noch halb La Push, hatten sich alle in der La Push-Church versammelt.

Mein Trauzeuge, Embry (er hatte darauf bestanden, das ich ihn als Trauzeuge wähle), Alex Trauzeugin, Jane und der Pfarrer standen schon am Altar.

Alle versuchten mir, mit ihren Blicken, Mut zu machen.

Doch den brauchte ich nicht.

Ich war bereit.

Ich war entschlossen.

Bevor ich mich versah, stand ich schon neben Embry am Altar.

In wenigen Minuten sollte Alex mit ihrem Vater an der Seite kommen.

"Ich bin älter als du und du bist schon verheiratet. Ich glaub´s nicht." flüsterte Embry mir zu.

"Ich habe ja auch einen Plan von meinem Leben." flüsterte ich zurück.

Im Moment hörte ich noch alle flüstern und tratschen, aber als Alex rein kam, wurde es ganz still.

Selbst mir verschlug der Anblick die Sprache.

"Wow, du hast dir echt `ne tolle Frau ausgesucht." Embrys Worte hörten sich ziemlich laut an, obwohl er nur flüsterte.

Ich nickte zustimmend.

Das Ertönen der Orgel zeriss die Stille.

Der übliche Hochzeitsmarsch wurde gespielt.

Langsam ging Alex die Stufen zum Altar hinauf.

Sie roch nach Chanel N°19, das wusste ich, weil Alex mich vorher gefragt hatte, ob sie sich das geliehene Parfum von Alice (Chanel N°19), oder das Parfum ihrer Mutter nehmen sollte (keine Ahnung was es war).

Und ich habe Chanel N°19 gewählt.

"Du siehst wunderschön aus." flüsterte ich ihr zu.

"Du auch." flüsterte sie zurück.

Plötzlich fing die Flüsterei wieder an.

Ich hörte Wortfetzten wie >wunderschöne Braut<, >tolles Paar<, >süßer Bräutigam< und >niedliches Paar<.

Ich nickte dem Pfarrer zu, das er anfangen konnte.

Der Pfarrer sagte den ganzen langen Text die in seinem Buch standen.

Dann endlich, kam die entscheidene Frage.

"Seth Clearwater, willst du die hier anwesende Alexandra Sophie Summers zur Frau nehmen, sie lieben und ehren und ihr beistehen, wie in guten und in schlechten Tagen, so beantworte die Frage mit Ja, ich will."

"Ja, ich will." antwortete ich.

"Alexandra Sophie Summers, willst du den hier anwesenden Seth Clearwater zu Mann nehmen, ihn lieben und ehren und ihm beistehen, in guten wie in schlechten Tagen, so beantworte die Frage mit Ja, ich will."

"Ja, ich will." antworte Alex.

Embry kam mit unseren Eheringen und ich steckte Alex den Ring an ihren dünnen Ringfinger.

Das selbe tat Alex auch bei mir.

"So dürft ihr die Braut jetzt küssen." sagte der Pfarrer.

Ich entfernte den Schleier aus Alex` Gesicht und küsste sie.

Alle begannen zu klatschen.

Ich nahm Alex an die Hand und zusammen gingen wir aus der Kirche.

Es war der Anfang einer Liebe.

Und der Anfang eines neuen Lebens.

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Tag der Veröffentlichung: 23.11.2010

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