Avenger
Folge 1:
Ein Funken Hoffnung
Prolog
Das 21 Jahrhundert: Umweltkatastrophen und Ressourcenknappheit sorgen dafür das die Menschen ihre Konflikte gezwungenermaßen beilegen und eine Zusammenhängenden Regierung und Verwaltung bilden , da sie erkannt haben das die Menschheit nur so eine Zukunft hat zu überleben. Hunger ,Durst und Armut gehören dank modernster Technologien, die nun auch allen Staaten zur Verfügung stehen, der Vergangenheit an. Gemeinsame Ziele wurden verfolgt um das Überleben der Menschheit zu sichern. Viele sagen zurecht es ist der Beginn einer wundervollen Zukunft, den noch nie gab es so einen Austausch an Wissen und Gütern, die zur Bekämpfung von Krankheiten, Hunger, der Umweltverschmutzung und noch vereinzelten Terrororganisationen verwendet wurde.
18 Januar 2106: Nach Jahren der Planungen und Vorbereitungen wird die erste Mond Basis fertig gestellt. Ihr Name ist Luna City. Einen Monat später wird die erste Stadt auf dem Mars gebaut .So wurde der Grundstein für die Erforschung des Alls gelegt…. und auch ihre Ausbeutung, dessen viele Forscher fürchteten. Doch trotzdem hoffte man auf neue Entdeckungen, die den Horizont der Menschheit erweitern sollte. Doch bis da hin sollte es noch ein weiter weg sein, denn zum Mars dauerte eine Reiße über 3 Wochen, was zwar ziemlich schnell war, im Vergleich zu den alten Raketen, aber zum Erforschen des Universums viel zu langsam . Die Menschheit wird die nächsten Hundert Jahre ihr Sonnensystem nicht verlassen.
2208: Der Durchbruch. Der Sprungantrieb, die neuste Technologie mit der man schneller als das Licht Reißen konnte, wird jetzt, nach mehrere vergeblichen und lebensgefährlichen Test, Serienmäßig in Schiffe eingebaut. Die Tests für den Antrieb kosteten 8 Schiffsbesatzungen und weiteren 300 Menschen das Leben, da es zu mehreren Instabilitäten kam die die Explosion des Antriebes zur Folge hatte. Die Erforschung weiter entfernte Sonnensystemen, deren erreichen vorher Jahre gedauert hätte wurden jetzt aber innerhalb von Stunden möglich, begann.
Oktober 2256: Da nun Mehrere Dutzend Sonnensysteme besiedelt waren wurde es wichtig sie zu vereinen, um nicht wieder eine Verstreitung unter der Menschheit hervorzurufen . Die terranische Allianz ,kurz die Allianz ,wurde Gegründet, eine Demokratische Regierung, die einen vernünftigen Handel und Militärpackt bildete. Ihre Vorsetze waren es Friede und Wohlstand der Bevölkerung zu bringen, was ihr auch schließlich gelang.
16. Dezember 2278: Die groß Industrieellen, aber sich gegenseitig verhassten, jungen Brüder Daion und Kalterras O´Hara starten jeweils mit einer eigenen Flotte von Bergbau-, Kolonie- , Frachter-, Versorgungs-und Kampfschiffen ins All um ihr eigens kleines “Reich” zu gründen. Nach fünf Stunden brach der Kontakt zu beiden ab….
Mai 2279: In Abstand von zwei Wochen trafen Sonden der beiden Brüder ein die besagten das sie jetzt ungefähr 4 Wochen Flugzeit entfernt seinen und einen Idealen Platzt gefunden haben für ihre Kolonien. Die beiden Koloniestatten, wie sie genannt wurden, hoffen auf gute Handelsbeziehungen. Auch sagten sie das sie bisher keinen Außerirdischen begegnet seinen. Eine herbe Enttäuschung für die Forscher, die auf Außerirdisches Leben in diesem Sektor spekuliert hatten. In den folgenden Jahren bildeten die Kolonien eine eigene Regierung, Flotte und Kolonien. Gigantische Handelskonzerne bildeten sich in der Allianz als sowohl in den Koloniestatten, die der Erfüllung der Traumes der Menschheit entscheidend beitragen werden. Doch misstrauen und missgönnen sorgten für erhebliche Spannungen zwischen Daion und Kalterras .
2318: Die Spannungen zwischen den beiden “Reichen”, wie sich jetzt nannten, wuchsen immer mehr. Die Terraner Allianz versucht zu schlichten traf aber nur auf taube Ohren. Keine der beiden Seiten war bereit auch nur einen Bedingung anzunehmen die der anderen Seite nicht auch schadete. Bei kleineren Auseinandersetzungen mit den Daionen stelle die Allianz fest das ihre Flotte, die zu dem Zeitpunkt hauptsächlich aus Kreuzern bestand, keine Chance hat wenn sie nicht massiv aufrüsten. Wenig später ruft sich Daion zum Imperator über sein “Imperium” aus. Kalterras zog nach uns ernannte sich zum Präsidenten des Kalterras Konsortiums
19 September 2339. Kriegsausbruch. Die beiden jetzt riesig geworden Reiche bekämpften sich gegenseitig. Zehntausende tote sind in diesen Konflikten an der Tagesordnung. Die Allianz hielt sich entschieden raus, wurde aber von beiden Seiten beschuldigt dem jeweils anderen zu helfen. Die Allianz wies dies zurück und versuchte beide zur Vernunft zu bringen und den Krieg zu beenden, da dieser für sie früher oder später auch zum Nachteil werden würde. Später wurde bekannt das die Daions das als Schwäche auslegten und Vorbereitungen auf einen Angriff starteten. Unterdessen startete die Allianz ein gewaltiges Verteidigungsprojekt mit den Namen “ Titan”. An den Grenzen der Allianz wurde mit Hilfe von Gravitonemittern, Subraumstören und Gasen zwei Nebelwände erzeugt die nur durch zwei Punkte unterbrochen wurden. Außerhalb der zwei Korridore war ein Durchfliegen unmöglich es sei den man nimmt sich die Zeit und fliegt 3 Jahre lange über diese Wände hinweg. In dem Korridor begann man unter großer Eile eine Vielzahl an Verteidigungsplattformen zu installieren und damit den Durchflog für Feinde unmöglich zu machen
30 Oktober 2339. Erstschlag der Daion gegen die sich im Aufbau befindlichen Abwehrstellungen der Allianz an der Kroton Wolke, einer der Nebelwände. Die unvorbereiteten Stellungen und Schiffe wurden überrascht und innerhalb von Minuten ausgelöscht. Die Allianz erklärt darauf hin den Daionen den Krieg und mobilisiert ihre gesamte Flotte. Auf den gewaltigen Gegenangriff nicht vorbereitet zog sich die Daionische Flotte wieder zurück. Die Abwehrstellungen wurden wieder aufgebaut und verhindern so einen erneuten Schlag der Daionen. Kolonien die außerhalb des schützenden Wolke waren wurden ,nach der hart erkämpften Stabilisierung der Routen, Notevakuiert. In den drei darauf folgenden Jahren kann die Allianz jeden Angriff abwehren, ohne dabei nennenswerte Verluste zu erleiden. Die Kalterraraner versuchten gar nicht die Allianz anzugreifen, das sie es für Ressourcenverschwendung hielten, doch hatten sie schon Pläne entwickelt im Falle eines Falles den Terranerraum zu erobern. Das Konsortium erleidet in diesem Jahr schwere Verluste und war gezwungen Systeme aufzugeben, da sie nicht über die Ressourcen verfügten diese zu verteidigen. In dieser Zeit sollte das Imperium seine größte Ausdehnung haben.
26. April 2343: Die Daionen haben im geheimen mehrere Flotte bestehend aus dem neuen Korvetten Typ Deadflyer Alpha 3, dem Kreuzer Typ Evil Eye und dem Schlachtschiff Typ Seeker 1 gebaut und starteten einen Angriff auf die Verteidigungslinnen der Allianz. Dort trafen sie auf die neuen Schlachtschiffe der Allianz des Typs Protektor. Die blutige und verlustreiche Schlacht tobte Stunden lang, doch die Allianz Schiffe waren nicht zahlreich genug um den Ansturm stand zuhalten , sie fügten zwar den Daionen Streitkräften erheblichen Schaden zu konnten aber den Ansturm nicht aufhalten. Die Daionen stießen in den folgenden Tagen immer tiefer in den Raum der Allianz vor, und hinterließen eine Spur der Verwüstung. Doch am 4 Mai kam eine Flotte von Kalterras Schiffen der Allianz zur Hilfe und drängte die Daionen zurück. Wie oder warum sie in den Terranraum gekommen sind ist bis heute noch unklar, den weder die Verteidigungsanlagen zeichneten sie auf, noch die Sensorphalanxen entlang der Yamamotowolke. Doch trotz der Hilfe der Kalterranern ist der Krieg noch nicht zu ende, obwohl die Daionen sich an allen Fronten zurück ziehen müssen.
März 2368: Nach dem klar wurde das keine Seite den Krieg gewinnen konnte begannen Friedensverhandlungen die am 17 März zu einem Erfolg führte und die heutigen Grenzen festigte. Daion und Kalterras mussten ihre Verteidigungsstellungen zum teil abbauen. Die Allianz durfte als Schutz ihre Stellungen komplett behalten. So wohl die an der Kroton Wolke zu den Daionen als auch an der Yamamoto Wolke, einer ähnlichen Wolke wie der Kroton Wolke, zu den Kalterras. Dieser Krieg ging als der Interstellarekrieg in die Geschichtsdatenbanken ein. Kurz danach Verstarb Kalterras und danach Daion beide im Alter von 110 Jahren und an Altersschwäche. Die Regierungen wählten schnell einen neuen Anführer um kein Machtvakuum entstehen zu lassen. In den folgenden Jahren versuchte das Kalterras Konsortsiums die beiden anderen Parteien gegeneinander auszuspielen in dem sie Zwietracht untereinander säten um sie zu einem weiteren Krieg zu veranlassen, aus dessen Asche die Kalterraner alles einnehmen sollten. Als das raus kam sorgte das dafür das keiner mehr den undurchsichtigen und verschlagenen Kalterranern traute, den ihr Handeln hätte beinahe zu einem neuen Krieg geführt der noch mal Milliarden an Opfern gefordert hätte. Doch auch an der Daion Grenze kam es zu weiteren Zwischenfällen , die aber nur zu Politischen Sanktionen und Beschimpfungen führen, da man die Daions nicht Provozieren wollte und um einen Krieg zu vermeiden. Einer dieser “Zwischenfälle” war das Angel Two Massaker im Jahr 2508.…
- Auszug einer Kurzhistorie der Geschichte ,seit Mitte des 21. Jahrhunderts.
Kapitel 1
17. August 2524 ( 16 Jahre Später) Sektor 289 des Allianzraumes
Ein Riss im Subraum öffnete sich für den Bruchteil einer Sekunde und ein Schiff sprang in den Sektor und glitt langsam durch den vor ihm liegenden gelben Nebel. Sein speerspitzen förmiger Bug durchschnitt den Nebel und machte platzt für das Antriebssegment und seine zwei seitlich angebauten Flügel und den Mittelteil des Schiffes. Das Schiff hatte mehrere schwarze Flecken auf seiner weißen Hülle, die wahrscheinlich von Geschützfeuer verursacht wurden und sah ziemlich mitgenommen aus, aber trotzdem noch bereit es mit jedem aufzunehmen. Am Bug unter der Brücke war der Name noch zu lesen. T.A.S.S Avenger. Auf der Brücke der Avenger saß auf seinem Sessel der schwarz haarige Captian des Schiffes, sein Kopf mit dem Arm auf der Armlehne gestützt, um halbwegs noch sitzen zu können und nicht gleich nach vorne zu kippen . Sein drei Tage Bart verriet das er wohl seit einiger Zeit nicht mehr Geschlafen hatte. Augenringe zeichnete sich ab. Seine Augenlieder schlossen sich ab und zu und wurden gleich wieder aufgerissen, um ja nichts zu verpassen. Das er das durchhielt verdankt er wohl seinem relativ jungen Alter von 33 Jahren und seinen Jahren im Militär, die in gelerht hatte damit umzugehen. Dem Rest der Crew schien es nicht besser zu gehen, denn sie zeigten die selben Anzeichen von Übermüdung.” Irgendwelche Anzeichen das uns die Daionen gefolgt sind Julian?” fragte der Captian ohne den Versuch zu machen seine Müdigkeit zu verbergen.” Nein Chris ich denke nicht. Wir haben sie wohl jetzt endlich abgeschüttelt.” sagte der Sensor Offizier ebenso müde.” Wird auch endlich Zeit. Trotzdem machen wir vorsichtshalber noch ein paar Sprünge , der Nebel dürfte jetzt unsere Antriebssignatur verbergen. “Seit Tagen verfolgten sie die Daionen. Nun konnten hatten sie endlich abgeschüttelt und konnten nun endlich wieder zurück. Der Captian gähnte kurz ehe er weiter sprach” Danach setzten wir Kurs auf die Flotte.” Julian tippte die gerade eingenickte Navigatorin an, worauf sie hoch schreckte .” Aye Sir “ kam es von der jetzt wieder aufgewachten Rothaarigen Navigatorin. “Kurs eingeben Chirs… äh ich mein..”.” Schon gut Alexa. Wir müssen hier nicht auf Förmlichkeiten achten und…. Ich weiß zwar das du das Schiff im Schlaf steuern kannst, aber ich möchte es nicht drauf anlegen”.” Ja Chris” sagte Alexa leicht beschämt darüber eingeschlafen zu sein. Chris Williams lehnte sich mit einem Grinsen, das Erste seit langem, in seinen Sessel zurück und ließ seinen Blick über die Brücke schweifen und ließ den Moment auf sich wirken. Vor ihm lief die Brücke spitz zu und am ende war sie abgerundet. Hier waren bloß die Komkonsle mit der Offizierin Nina Hyden, Navigation mit Alexa Hagen und die Wissenschaftlichekonsole mit Julian Ryder .Außerdem ein Fünf Meter Breiter und zwei drei Meter breite Bildschirme, die die Front füllten. Links neben ihm war die Waffensteuerung mit dem asiatischen aussehenden Offizier Daniel Haikon, rechts neben ihm war die im momentan unbesetzte Technische Konsole von Jonathen McCameron, den alle Scotty nannten nach dem berühmter Techniker aus der Serie Star Trek. Star Trek und andere Sci-Fi Serien sind sehr beliebt im Terraenraum, schon aus dem Grund da sie als Vorbild dienen, aber wie das so ist kennt sie nicht jeder. Hinter ihm war eine 2 Meter hohe Wand die links einen abgeflachten weg hatte. Auf der “Plattform” die sich daraus ergab war die bereite Tür der Brücke und Technische Konsolen und noch eine 1,80 Meter hohe Vertiefung in der ein kleiner Holokartentisch ist. Aus dieser Vertiefung kam jetzt der erste Offizier Michael Hagen, der Bruder von Alexa. ”Voller Schub”, befahl Chris Alexa noch, die den Kurs berechnet hatte, bevor er sich zu Michael umdrehte. Das Schiff beschleunigte und näherte sich den Sprung Koordinaten ”Chris?”. ”Ja Michael?”. ”Nach der Karte ist hier in der Nähe ein Wasserstoffhaltiger Nebel.” Ein aufblitzten in den Augen des Captians zeichnete sich ab. “Denkst du das selbe wie ich?”.” Ja endlich wieder warm Duschen können“ sagte Michael und lächelte Chris zu der es erwiderte. Die Flotte hatte bald keinen Sprit mehr hat und sie brauchen dringend Deuterium und Wasserstoff um die Reaktoren der Schiffe am laufen zu halten, sonst waren sie verloren. “Alexa hast du die Koordinaten von der Astronomie bekommen?”. ”Ja Chris. Ich ändere den Kurs entsprechend”, antworte sie kurz. Alexas Finger flogen über die Steuerung und das Schiffe drehte sich leicht um den neuen Kurs anzusteuern. Chris betätigte einen Knopf an seinem Sessel.“ Captian an alle. Wir erreichen bald einen Wasserstoffhaltigen Nebel.” Ein Jubel Geschrei war sogar durch die Dicken Wände der Brücke zu hören und Chris stoppte bis es sich wieder einigermaßen beruhigt hat ”Wenn wir dort angekommen sind sollen alle so viele Vorräte lagern wie nur möglich. Für den Fall das wir nicht mehr so schnell an Nachschub kommen. Captian ende.”, dann schaltete Chris ab und schaute zum Bildschirm Ein Riss im Subraum öffnete sich vor dem Schiff und die Avenger tauchte in den bläulich und grünlich schimmernden Subraum ein. Neben Chris fuhr ein weitere Sessel aus seinem Versteck hoch auf dem sich Michael setzte. Erinnerungen flammten in Chris auf, an den Tag der in Dienststellung der Avenger…
Kapitel 2
Vor drei Monaten….(15.Mai 2524 8:02 Uhr Terranischer Standartzeit) Raumdock der New Hawk Werft im Orbit der Erde
Chris kam auf die leer vor ihm liegende Brücke der Avenger, ein Prototyp der Athene-Klasse, ein Schlachtkreuzer, an dem er selbst mitgewirkt hat. Es war dazu gedacht feindliche Jäger und Korvetten zu zerstören, selber welche zu tragen, Kreuzer zu beschäftigen und gegebenenfalls zu vernichten. Die Feuerkraft ist zwar nicht so Groß ist wie die eines Normalen Schlachtschiffes, dafür ist es um ein vielfaches Wendiger. Mehrere Hundert Manövrierdüsen sorgten dafür das es in Wendigkeit einem Kreuzer leicht überlegen ist, was aber leider einen hohen Energie Aufwand verursachte. Seine Besatzung bestand aus rund 3800 Männern und Frauen und das Schiff war noch in der Lage noch mal 2000 Menschen aufzunehmen. Das waren die Infos die sich Chris noch einmal hervorrief, während er sich die Brücke anschaute und sich mit seinem neuen Schiff vertraut machte. Er ließ seinen Blick über die Konsolen und Schaltflächen gleiten. Ja , das war sein Schiff, seine persönliche Arbeit, sein zu Hause für die nächste Zeit, sein Schlachtross mit dem er in die Schlacht reiten würde. Niemand war auf der Brücke zu sehen. Das war ihm im Moment auch recht so. Er strich mit seiner Hand über die Brückenwand und entdeckte keine Unebenheit in der Wand , was ihn komischer weiße mit Freude erfüllte, und ging langsam zum Captiansessel und ließ sich in ihn sinken. Ein Jahr hat es gedauert, aber endlich ist es fertig und ich habe es erschaffen, dachte er erfreut darüber sein eigenes Kommando auf diesem besonderen Schiff zu haben. Er schaute sich um und lies den Moment der Ruhe auf sich wirken.
Jetzt muss sich die Avenger nur beweißen, aber das könnte dauern, die Daionen sind momentan nicht gerade aktiv. Hoffentlich haben sie es endlich aufgegeben uns anzugreifen, dachte Chris bei sich. Er fing an zu pfeifen um die Stille zu verbannen, nämlich sein Lieblingslied “ We‘re my Heart will take me”. Auch wenn die Leute sagten das diese Musik schon 500 Jahre alt sei und überhaupt nicht mehr in die heutige Zeit passe gefiel sie ihm. Er hatte es mal in einer alten Datenbank gefunden auf-. Chris zuckte zusammen als Bilder der furchtbaren Vergangenheit wieder in ihm aufflammten. Bilder von Explosionen und Blastergewehrfeuer zogen an seinem inneren Auge vorbei, Tote und Verletzte, so unsagbar viele. Sein Pfeifen verstummte, aber es wurde immer noch gepfiffen, doch nicht von ihm. Chris schaute sich verdutzt um, entdeckte aber niemand, der hier pfeifen könnte. Bild ich mir das ein?, dachte er, denn er hatte manchmal Tagträume die ziemlich unangenehm werden konnten. Dann drehte sich der Sitz des Navigators um und darauf war die zusammengekauerte Alex Hagen zu sehen die fröhlich das Lied weiter pfiff. Chris war verblüfft, er hatte sie weder gesehen noch wusste er das sie sich so klein machen konnte. Er wollte gerade was sagen als eine weiters Pfeifen laut wurde. Der Sessel der Wissenschaftlichen Konsole drehte sich um und der ebenso zusammen gekauerte Julian Ryde war zu sehen, beide standen nun von ihren Sesseln auf. Von dem Kartentisch kam auch ein vielfaches Pfeifen und Michael, Harry, Jonathan und Nina kam hervor und stellten sich an das Geländer über den Kommandosessel. Jetzt stimmte auch Chris wieder ein. Jeder kannte das Lied auswendig, den Chris sang und pfiff es sehr gern “Man was macht ihr hier?”, fragte Chris als sie das Lied beendigt hatten ,in einem für ihn untypischen Freudenausbruch nahe, da er endlich wieder einen Teil seiner Freunde wieder sah die mit ihm auf… Schon wieder dieser Schmerz der Erinnerung. Chris fasste sich an den Kopf um den Schmerz zu lindern, auch wenn das nicht wirklich was brachte, er wusste einfach irgendetwas tun. “Was ist los? “. Ninas sorgenvoller Blick verriet das sie das Aufblitzen in Chris Augen gesehen hatte und sich ernsthafte Sorgen machte um ihn .” Ach nichts..”, sagte er abwinkend aber er wusste das sie ihm das nicht so einfach abkaufen würden also musste er sie ablenken, denn er wollte nicht über das Thema reden. “ Sagte endlich was macht ihr hier?” Ich hatte auch schon bessere Methoden sie abzulenken, dachte er sich noch, doch es funktionierte. Harry begann mit einem grinsen. “ Du kennst doch noch das Vorrecht das alte Kameraden haben sich auf dem Schiff des Kameraden dort als erste Einschreiben zu lassen?”. ”Was?. Ich glaub es nicht. Ich dachte nicht das ihr mit mir noch einmal Fliegen wollt”.” Tja wir wollten dich doch nicht allein lassen. Auf dem Schiff verläuft man sich leicht und einer muss dir doch den Weg zeigen”. Das grinsen auf Jonathans Gesicht schien so als liefe er immer so rum.” Ja Onkel Scotty”, sagte Chris in einem kindlich klingenden Tonfall um etwas Spaß in die Runde zu werfen, aber Jonathan reagierte anders als erwartet. Sein grinsen verschwand wieder, das war die einzige sichtbare Reaktion. ”Chris” begann er ernst ”Ich habe Nachforschungen angestellt”. Ein leichtes Lachen ging durch die Runde. ”Scotty du weißt ganz genau das du das nicht tun sollst” kam es amüsiert von Julian, der sich die Hand vor seinen Mund hielt, damit das Lachen nicht sichtbar wurde, aber es half nichts, den man sah ihm am ganzen Köper an das er lachte. “ Ich hatte zwar ne Vermutung wer das war aber….. Ich weiß jetzt wer “Scotty” ist und möchte so nicht mehr genannt werden”. “ Komm schon wir haben uns dran gewöhnt dich-.”.” Wie einen Chefingenuer zu nennen aus einer über 500 Jahre alten Fernsehsendung?”.” Oh verdammt er hat es raus gefunden” sagte Chris leicht lachend. “Von euch hätte ich mehr erwartet als das. Wenn ihr mir schon einen Spitznamen gibt dann aber auch einen richtigen und nicht so einen billigen alten-” “Ach komm schon was ist daran schlimm? So viel wir wissen soll er Wunder vollbracht haben”, sagte Nina mit einem Zuckersüßen Unterton. Jonathan konnte diesem Ton noch nie widerstehen, das wusste sie. Der Tonfall erzeugte auch die gewünschte Reaktion, den Jonathans grinste wieder. ”Ach Gut man muss euch ja helfen wo man kann ihr unterbelichtetes Pack”, gab er nach. Alle Lachten. Es tat Chris gut wieder mit seinen Freunden zusammen zu sein, sonst sieht er sie nur auf den Versammlungen der Wolves, Videoschaltungen oder bei Partys.
”Dann ist ja alles wieder in Ordnung”, begann er schließlich.” Ihr könnt froh sein das ich noch keinen Kommandocrew zusammengestellt habe sonst könntet ihr wahrscheinlich die Gänge wischen”. "Wenn du schon davon redest, ich würde gerne in der Wissenschaft arbeiten und ach ja ein Quartier auf Steuerbord wäre mir ganz recht", begann Julian und dann sprachen alle Gleichzeitig auf Chris ein. Dieser schien von dem Ansturm überfordert und versuchte Ordnung in das wirre Gerede zu bringen. Während die anderen redeten bückte sich Julian zu der ca. 20 cm kleinere Alexa runter und flüsterte mit einem Schelmischen grinsen ihr etwas ins Ohr. Ein Knall ließ das Gespräch der anderen verstummen und zu Alexa und Julian gucken. Alexa hatte Julian eine Ohrfeige geben und ihm blitzschnell das Bein weg gezogen, damit dieser hinfiel. Sie ließ sich auf ihm fallen und schlug wie eine Furie auf ihn ein, aber nur leicht. Das merkte man daran das Julian bloß lachte und nach kurzer Zeit auch Alexa zu grinsen begann. Nachdem sie sich verausgabt hatte, ließ sie von ihm ab stand auf und streckte ihm die Hand hin um ihm aufzuhelfen. Julian nahm diese Dankbar an. Doch als er wieder stand trat sie ihm hart und schnell mit dem Knie in den Bauch”Lern daraus”, sagte sie darüber amüsiert wie Julian sich vor Schmerz zusammenzuckend fünf Meter nach hinten taumelte und schließlich wieder hinfiel. Chris ging grinsend auf ihm zu und half ihm hoch und fragte ihn flüsternd “ Was hast du denn wieder gesagt?". Julian gab sich völlig unschuldig flüsterte aber “ Nichts ich habe sie nur gefragt ob wir meine Kabine etwas schmutzig machen…”, diese Worte unterstrich er mit einem breiten grinsen was Chris begreifen lies wie er das “ schmutzig machen “meinte. ” .. um sie dann gemeinsam zu wischen” wieder ein grinsen.” Du besserst dich wohl nie was?”. Gab Chris lachend von sich, denn Julian hatte sich kaum verändert in den Jahren ,er ist immer noch der Schürzenjäger von früher. “ Sollte ich?”, kam die grinsende Antwort. Chris klopfte ihm auf den Rücken und ging zusammen mit ihm zurück. ”Also Chris wo sind unsere Kabinen? Ich will mich noch frisch machen. Mein Haar ist jetzt total zerzaust..”.” Tja Alexa du musstet ja auch” sagte Michael schmunzelnd. Generell schmunzelten alle, was wohl darauf zurück zu führen war das sich seit dem letzten mal kaum was geändert hatte. Alexa und Julian lagen immer noch im Streit, Jonathan mochte seinen Spitznamen nicht, Julian war immer noch so ein Frauenheld wie eh und je und der Rest hatte sich auch nicht wirklich verändert. Die Stimmung wurde nur von dem piepen der Kom-Konsole unterbrochen. Nina ging leicht seufzend auf die Konsole zu, überprüfte etwas, fand anscheinend etwas interessantes und betätigte einige Knöpfe. Ein Grinsen wurde wieder auf ihrem Gesicht breit als sie sah von wem die Nachricht kam. Darauf erschien auf dem Hauptschirm die Gestalt von Admiral Kathrin Steiner. “ Wie ich sehe ist die Überraschung geglückt”, begann sie, nachdem sie die Anwesenden gemustert hatte. “ Kathrin, freut mich dich zu sehen…. und danke für die Überraschung “. Chris zwinkerte ihr zu, denn er wusste wem er das zu verdanken hatte. Normal würde das keine bei einem Vorgesetzten machen, aber da sie zusammen 3 Jahre auf der Prometheus verbracht hatten und gute Freunde geworden sind konnte er sich so was erlauben. Er hatte schon immer gewusst das sie mal einen hohen Posten bekommen würde, denn sie war ziemlich ehrgeizig und klug. Sie lächelte leicht ”Gern geschehen”, dann nahm sie wieder die Förmliche Haltung ein und räusperte sich, wahrscheinlich war jemand in ihr Büro gekommen. “ Wir sehen uns dann nachher bei der Taufe, Capitan. Danach begeben sie sich zum Chiagao Sektor um Capitan Alvero zu treffen. Weitere Anweißungen hat Captian Alvero für sie”.” Verstanden. William Ende”. Sie nickte nur und dann verschwand ihr Gesicht vom Bildschirm und wurde durch die Insignien der Allianz getauscht.” Ahh Diego” kam es von Jonathan. ”Sieht so aus als sehen wir bald noch einen alten Freund wieder”, sagte Michael freudig. Plötzlich schien er sich an was zu erinnern, den er klopfte sich auf die Stirn. ”Chris es wartet noch jemand darauf dich wieder zu sehen“. ”Wer denn?”. Michael suchte den Kommandosessel ab bis er anscheinend das richtige fand.” Michael an Krankenstation, sag mal Hallo.”. Eine amüsierte Stimme kam aus den Lautsprechern.” Hallo Chris”.” Viktoria?”, erkannte Chris gleich die Stimme.” Na quietschen die Servomotoren noch?". Chris verzog das Gesicht nur leicht über diese Anspielung, aber die Freude war größer. ” Freut mich das du da bist. Komm bitte rauf. Wir wollen dich wohl alle Persönlich begrüßen”.” Bin unterwegs”, kam die schnelle Antwort. Chris bemerkte beim betätigen des Ausschalters das alles bis auf Michael ebenso erstaunt waren, das Viktoria an Bord war. Chris wandte sich an Michael. ”Sonst noch Überraschungen Michael?”.” Nein das waren meinerseits alle für heute”, antwortete ehr knapp.
Kapitel 3
17 August 2524 17:37 Uhr Terranischer Standartzeit( TS) Sektor 347
Die Avenger war bereits in den Nebel eingedrungen und hatte begonnen Wasserstoff von dem Nebel abzuziehen und in ihrer Tanks zu leiten, dies geschah wie vor 300 Jahren mit Ansaugstutzen und Filtern, die die benötigten Rohstoffe herausholten. Von da wurden der Wasserstoff dann in die Tanks oder in die Chemielabore gepumpt und zu Deuterium umgewandelt. Dem Treibstoff der gesamten Menschheit. Von den Laboren wird er dann in die Jäger und Korvettentanks geleitet und in viele kleinere Deuteriumraktoren. Mit der erzeugten Energie wird dann der Hauptreaktor angetrieben, eigentlich ein großer und hoch effizienter Fusionsreaktor. Aus einem gesicherten Lager wir dann Tritium geholt, das für die Kernfusion notwendig ist, denn in dem Reaktor treffen Deuteriumteilchen auf Tritiumteilchen aufeinander und verschmelzen, was eine gewaltige menge an Energie hervorbringt und ein hoch energetisches und extrem heißes Plasma erzeugt. Das die Avenger sich nicht selber verbrennt liegt an der Magnetischen Eindämmung und den Kühlsystemen, die die Teilchen vom Rand des Reaktors fernhält und den Reaktor soweit kühlt das seine Hitze keine Gefahr für die Menschen ist, ihn aber so heiß lässt das er ordentlich arbeitet.
Die Türe der Brücke ging auf und eine sehr junge Frau, mit schwarzen Haaren trat ein mit einem Tablett auf dem mehre Thermobecher standen.” Ich dachte ich bring euch einen Kaffee, wenn wir schon wieder Energie haben”, sagte die Frau. Sie ging herum und verteilte die Becher.” Harry, Schwarz ohne Zucker?”. Harry nickte bloß und nahm ihm dankend entgegen. ”Für Alexa haben wir hier mit Zucker, für Julian einen Milchkaffee, für Nina …Diät-Kaffee?”, fragte sie verwundert als sie an dem Kaffee roch. “Ich muss doch abnehmen”, sagte sie mit einem Lachen auf den Lippen und klopfte sich auf dem Bauch. Die Frau lächelte bloß und drehte sich um. ” Michael du willst ja immer einen Espresso".” Danke Anne”, war die Antwort von Michael. “Vater und für dich mit viel Zucker”.” Danke Liebling….. Wie hast du den Koch eigentlich dazu gebracht?”, hackte Chris nach, da er wusste das der Chefkoch garantiert, egal wie es um das Schiff stand, keine Vorräte an “nicht eingeweihte“, wie er sie nannte, ausgab.” Ehmm na ja ich kann gut verhandeln” sagte sie leicht verlegen. Beide wussten das sie wohl etwas die Tatsachen bei ihrer “Verhandlung” verdreht hatte. Chris schmunzelte bloß über seine Tochter. Sie ist gerade mal halb so alt wie er, aber genauso tüchtig wenn auch nicht im Militär, wie ihr Vater. Chris wandte sich noch schmunzelnd Julian zu ”Julian. Du weißt ja was du mit dem Deuterium anzustellen hast. Leite es danach einfach in die Treibstofftanks der Jäger und der Korvetten, die sind fast leer. Danach sollten wir unsere Tanks füllen”.” Aye Aye Chris” ,antwortete dieser und ließ seine Finger über die Konsole huschen. Chris leerte anschließend seinen Becher in einem Zug und stand auf. ”Nina gib der Beta Crew bescheid sie sollen übernehmen. Die Alpha Crew soll sich ausruhen können”.” Na klasse...jetzt wo wir Kaffee bekommen haben sollen wir schlafen gehen...”, sie seufzte tief und fügte dann noch hinzu. “ist schon erledigt…. wird auch mal Zeit..”. Nachdem sie einen Knopf gedrückt hatte schalte ihre Stimme durch die Korridore : “Achtung. Beta Crew zu ihren Posten. Beta Crew zu ihren Posten”.” Wenn mich einer sucht ich bin in meiner Kabine”, sagte Chris, während er sich ans Kinn faste. “Und rasiere mich”, fügte er hinzu, da ihm der " Flaum" ziemlich auf die Nerven ging. “Und ich bin auf dem Holodeck. Jetzt kann ich ja wieder mit den anderen Trainieren“, kam es von Anne schnell.” Na gut pass aber auf dich auf”, antwortet Chris sorgevoll, denn Anne überanstrengte sich manchmal gerne. Anne nickte Kurz und rannte los ohne dabei besonders auf die Warnungen ihres Vaters einzugehen. An der Tür prallte sie auf die ankommende Beta Crew, entschuldigte sich kurz und rannte dann weiter. Chris ging auch auf die Tür zu, grüßte kurz die Beta Crew und ging dann in den Korridor in Richtung seiner Kabine, während der Rest abgelöst wurde. Als er in seiner Kabine angekommen war, rasierte er sich schnell und warf seine Blaue Uniformsjacke über einen Stuhl und lies sich auf das Sofa sinken und schlief auch gleich ein, die letzten Tage waren anstrengend gewesen. ” Endlich wieder schlafen “ murmelte er noch, dann war er weg und schlief den Schlaf der gerechten.
Auf dem Holodeck, den wohl größten Raum an Bord der Avenger, angekommen sah Anne ,das so gut wie alle Sicherheitsleute der Deltacrew da waren um zu trainieren. Im Moment war Waldkampftraining dran .Im Hintergrund war eine perfekte Simulation eines Waldes, selbst der Geruch war zu riechen den ein Wald von sich gab. Alles sah genauso aus wie in echt. Und erst die Größe. Etwa 150 Meter lang und 100 Meter breit. Der Grund warum sie trainiert war ganz einfach: Sie wollte sich selbst verteidigen können. Zwar konnte sie mit den Wolves in keiner weise mithalten, aber trainieren wollte sie und vielleicht bekam sie hier und da auch etwas beigebracht. Anne ging zu dem Virtuellen Waffenschrank und holte sich ein Sturmgewehr vom Typ X-37 " Pecaemaker", eine etwas klobige Waffe, aber stabil und auf bis zu 1 Kilometer präzise und extrem durchschlagkräftig. Diese Gewehr hat eine Kaliber von 10,38x60 mm mit Zielerfassung ,verschiedenen Einstellungen und einem integrierten Granatwerfer . Die Handfeuerwaffen der Allianz waren im groben Weiterentwicklungen von alten Waffen mit Geschossmunition. Die Allianz hatte sie verbessert und mit Titankugeln ausgestattet, was es ermöglicht fast jede Körperpanzerung zu durchschlagen. Na dann los, dachte sie sich. Geübt schulterte sie das Gewehr und ging zu der Teambesprechung von einem Team, welche sie immer wahllos aussuchte. Die Leute nickten ihr zu und ließen sie in den Kreis, der für die Besprechung gebildet wurde, hinein.” Hallo Mrs. Williams. Wollen sie heute uns anführen?. Ich bin mir sicher sie brauchen noch etwas Übung oder?”, sagte der Anführer der Gruppe mit einem gewissen herausfordernden Unterton. Der Lieutenant war einer der Menschen die Anfänger am liebsten ins kalte Wasser warf, damit sie lernten zu schwimmen, anders geht es nicht nach seiner Meinung. Anne erkannte das sie herausgefordert und auch etwas Beleidigt wurde, lies sich aber nicht anmerken wie verärgert sie über diese Äußerung ist, das würde ihm ja recht geben. Mit einem Schulterzucken sagte sie “Wenn sie meinen das sie zu inkompetent dafür sind ist das kein Problem, ich helfe gerne”. Der Gruppenführer schaute sie bloß verdutzt an, während Sie in die Mitte des Kreise ging um an alle reden zu können. Touchè , dachte er nur. “Also wir bilden dreier Teams und durchstreifen den Wald. Jeder passt gut auf, wenn jemand was sieht gibt er bescheid. Keine Alleingänge Ok?”. “ Ja Ma'me “sagte die Gruppe im Chor. “Gut. Ihr “, sieht deutet auf ein paar Soldaten. “ bildet die Linke Flanke. Der Rest folgt mir”. Sie gingen in das Simulierte Gebiet und bezogen Stellung und warteten darauf das die andere Gruppe das Zeichen gab das sie bereit war. Anne war klar das das keine besonders gute Taktik ist, aber was sollte sie schon machen ohne ausreichende Ausbildung?. Die Wolves waren Genies wenn es um Taktiken geht, dafür wurden sie ausgebildet, aber hatte sie diese Ausbildung? Wohl nicht. Das Holosystem erzeugte um die Personen einen , wenn auch wegen der Programmierung alten, Kampfanzug inklusive den HUD anzeigen im Helm. Das Programm würde demnächst aktualisiert werden, so dass sie auch die neuen zur Verfügung hatten, mit ihren ganzen Extras. Per Handzeichen gab Anna zu verstehen das alle bis zu den Felsvorsprüngen vorrücken sollen, was alle mit militärischer Präzision taten. Sie huschten von Baum zu Baum und nutzten die Deckung, wie Baumstümpfe oder Kuhlen voll aus, manche sogar so gut das sie Anna nur auf dem Headdisplay ihres Helms sah. Sie rückten geduckt immer weiter vor ohne einen Mucks von sich zu geben. Unterdessen kontrollierte sich noch mal ihre Waffe. Anne hatte Anfangs nie richtig verstanden warum man so altmodische Waffen noch benutzt, aber langsam wurde ihr klar, das man bei solchen Waffen die Herkunft des Feuers schlechter ausmachen und erst recht nicht ausweichen kann. Ebenso konnten diese Geschosse von keinem Energiefeld zerstreut werden, was ihnen einen gewissen Vorteil verschafft. Gerade kamen sie an einen Graben. “Verdammt wo sind die”, fragte Anne sich selbst, sprach es aber laut aus, als sie sich umsah. Ein kurzes Rascheln und dann kam ihre Antwort. Mehrere Simulierte Geschosse trafen sie am Bein und Brust und der Anzug meldete das sie Tödlich getroffen wurde. Wütend stampfte sie auf, besann sich dann und hob die Hände, als Zeichen das sie getroffen wurde. “Ich bin draußen“, sagte sie enttäuscht und ging, während das Feuergefecht noch weiter ging. Die beiden Gruppen lieferten sich ein hitziges Feuergefecht über die Schlucht. Der Anführer der Gruppe übernahm wieder das Kommando und versuchte diese Schlacht doch noch zu gewinnen, indem er vortäuschte das sie sich zurückzogen um sie dann in einen Hinterhalt zu locken. Am Waldrand lies Anne ihrer Wut wieder freien Lauf. Verdammt. Warum hab ich nicht den Mund gehalten??. Da kam schon die Antwort von ihrem Bewusstsein. Weil du eine Nichtskönnerin bist. Sie rollte genervt mit den Augen. Verdammt jetzt mache ich mir noch selbst Vorwürfe. Dieser verdammte Krieg… Warum musste er kommen? Ist es der Drang der Menschen sich gegenseitig zu zerfleischen?…. Verdammte Daionen. Warum können die nicht alles lassen wie es ist?…. Ich esse besser was bevor ich hier Wurzeln schlage, dachte sie und ging dann Wut geladen zum Ausgang. Im gehen warf sie noch wütend das Simulierte Gewehr weg. Der Kampfanzug wurde Automatisch entfernt als sie sich der Tür näherte.
In der Messe angekommen suchte sich Anne einen Tisch. Das sie einer der Wenigen Gäste war, die zu dieser Zeit etwas Essen wollten, kam der Koch auch gleich persönlich um sie zu Begrüßen.” Na haben jetzt alle auf der Brücke ihre Geschmacksproben abgeschlossen? Oder muss ich immer noch den Kaffee zurück halten?”. Anne hätte beinahe das mit dem Kaffee vergessen und wusste das sie jetzt in einer Prekären Lage war, aber das war ihr im Moment egal. Sie ignorierte ihn einfach.” Hey was ist los?. Du sieht aus als hättest du einen Daion im Genick”, fragte der Koch nach, da er merkte das sie nicht gerade fröhlich aussieht.” In etwa stimmt das auch”, gab Anne leicht genervt zurück, sie wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden und was essen. Der Koch setzte sich neben sie und sprach mit ungewohnter Fürsorge .” Ich bin zwar nicht der Schiffspsychologe, aber ich merke das dich was bedrückt. Erzähl mir was los ist.”. Anne seufzte als sie ihr versuchtes Schweigen aufgab, es fiel ihr schwer es einzugestehen.” Ich…. Bin einfach nicht gut genug für den Militärdienst. Nichts mach ich richtig…. Ich bin hier nur eine Last. Dabei möchte ich doch nur meinen Vater stolz machen”.” Nicht jeder ist für den Krieg geeignet Anne . Andere sind für den Zivildienste oder die Forschung besser geeignet. Andere versuchen Kriege zu verhindern durch Diplomatie und Diplomaten sind mir wesentlich lieber da sie Menschen Friedlich beschützen. Und du Anne, du bist ein Diplomat…. zumindest zeigst dafür die Fähigkeiten und was deinen Vater betrifft…er ist manchmal etwas eigenartig, aber ich bin sicher das er schon immer auf dich stolz war. Du musst ihm nichts beweisen”. Annes Backen wurden Rot von den ganzem Schmeicheleien. “ Haben sie doch Physiologie studiert oder?”, fragte sie um von ihrer Verlegenheit abzulenken. “Ja zwei Semester”, sagte der Koch grinsend. ”Und warum sind die dann Koch geworden?”, bohrte Anne nach und schielte dabei zu ihm. “ Nun weil ich so auch zur Physischengesundheit der Crew beitragen kann. Oder wie einer mal sagte: Die Moral der Truppe geht durch den Magen”. Anne grinste jetzt wieder.” Ich bin froh das sie diese Entscheidung getroffen haben. Kann ich jetzt mein Essen bestellen?”.
Kapitel 4
15 Mai 2524 12:00 Uhr TS New Hawk Werft
In einer großen Halle, mit Ausblick auf die Werft, sah man durch mehrere große Fenster an der Linken Wand die Avenger “ Es ist mir eine Freude,” begann Admiral Steiner mit ihrer Rede zur Taufe auf der Tribüne ” diese Schiff einzuweihen. Es ist das neuste Modell unsere Ingenieure und ich hoffe das es nicht zum Einsatz kommen muss und seinem Namen nicht beweisen muss” Alles verstummte als sie diese letzten Worte aussprach.” Wir wollen doch nicht das unsere Feinde vor Schreck umkippen” beendete Admiral Steiner den Satz und hatte damit das Schmunzeln der Leute auf ihrer Seite. Chris saß während dessen auf einem der Stuhl auf der Bühne, während Kathrin an dem Redepult stand. “ Ich übergebe jetzt das Wort an Captian Chris Williams, dem Kommandanten.”. Chris stand auf und ging zum Redepult, an dem Kathrin platzt machte, während die Anwesenden Leute applaudierten und pfiffen, den Chris und die anderen "Alpha" Wolves , wie sie von allen genannt wurden, waren fast im ganzen Terranerraum bekannt, doch nur wenige kannten sein Gesicht, dafür hatte er gesorgt. Das einzig verwertbare Bild von ihm war in seiner Akte. Er wollte einfach nicht dauernd von jedem auf seine Vergangenheit angesprochen werden. Chris trat heran und richtete das Mikrofon auf seine Größe ein, obwohl das gar nicht notwendig war, den es könnte auch unterm Tisch sein und man würde mitbekommen was er sagt. Es sollte ihm wohl noch etwas Zeit geben sich vorzubereiten ” Meine Damen und Herren. Es freut mich das sie hier sind um dieser Taufe beizuwohnen. Es war schon immer mein Wunsch gewesen ein eigens Schiff zu haben, aber das es gleich diese seien wird? Das hatte ich nicht gedacht. Aber dies ist nicht nur mein Schiff, sondern ein Schiff der Allianz und der Crew das es bevölkert. Diese Schiff wird bald das zweite Zuhause von tausenden von Menschen sein. Menschen auf die ich stolz bin mit ihnen zusammenzuarbeiten. Denn was ist ein Schiff ohne seine Crew die seine Seele ausmacht? Heute stehen wir hier um den Beginn einer Reise zu feiern. Eine Reise durch den Raum und die Zeit.” Ein Applaus wurde laut von den Crewmitgliedern, von denen sich fast alle versammelt hatten.” Hoffen wir auf eine Gute Zusammenarbeit, eine Gute Fahrt und immer einen Handbreit All unterm Rumpf” bei den letzten Worten lächelte er und wandte sich zu Kathrin.” Admiral wenn sie uns die Ehre geben würden und mich endlich von der Pflicht entlasten würden einen Rede zu halten?”. Sie stand grinsend auf und ging zur Fensterfront zu einem vorbereiteten Bereich in dem eine Champagner Flache wartet und eine kleine Schleuse war. Die Taufe mit Champagner war ein Symbolischer Akt der immer noch , selbst nach über 600 Jahren erfolgt ”Auf eine Gute Reise” sagte sie feierlich und schob die Flasche in die Schleuse und verriegelte sie. Mit einem Zischen sauste die Flasche los, als die äußere Schleuse geöffnet wurde, in Richtung Avenger. Sie drehte sich seitwärts und man hatte bange das sie den Rumpf verfehlte, doch schließlich traf sie ihn genau. Ein weiter Applaus brauch aus, noch größer als die Bisherigen. Doch wenig später war es kein Applaus der erklang, als die Crewmitglieder sich von ihren Familienmitgliedern verabschiedeten. Einige umarmten sich ehe sie an Bord gingen, anderen ließen es bei dem Gesprochenen Worten. Für eine Einschiffung ging das aber relative schnell, was wohl daran liegt das die Avenger nicht so viele Crewmitglieder hat wie ein Normales Schlachtschiff. Chris saß schon in seinem Sessel als die Führungsoffiziere auf die Brücke kamen, denn er haste es sich zu verabschieden, da es den Beiklang eines nimmer Wiedersehens hat, außerdem hatte seine Tochter heute ihre Examen bei der er sie nicht stören wollte, er bedauerte es nicht bei ihr sein zu können ,aber so war das Leben als Offizier nun mal. Die anderen Gäste waren während dessen einen Raum weiter zu einem Buffet gegangen als die Avenger ablegte und man sie aus dem Fenstern beobachtet.” Werftkontrolle an Avenger. Alle Systeme im grünen Bereich, sie haben Starterlaubnis” kam es aus den Lautsprechern der Station.” Verstanden. Wünschen sie uns Glück” kam die Antwort von Nina. Die großen Tore der Wert öffneten sich und das Sonnenlicht der Erdsonne schien in die Werft und erhellte alles, während die Sonnenschutzfenster runter fuhren und die Scheiben tönten , um nicht von der Sonne geblendet zu werden. Die Gäste jubelten als die Avenger sich langsam aus dem Dock schob und anschließend in den Subraum eintauchte.
Die Avenger kam aus dem Sprung in den Chicago Sektor. Vor ihr lag die Chicago, ein Schiff der Klasse Defender 7 ,das Flagschiff dieses Sektors, wenn auch ein altes Schiff. Es sah fast so aus wie ein riesiges Rechteck auf dem man genauso riesige halbe Zylinder aufgelegt hat und vorne und hinten spitz zulief . Neben dem Schlachtschiff sah die Avenger ehr aus wie ein Zwerg. Gerade mal 1/4 so groß und nur halb so breit .” Kom-Kanal öffnen” sagte Michael als alle Systeme wieder Normalzustand meldeten. ”Steht” kam die Antwort und auf dem Schirm wurde das Bild des Schiffes durch das lächelnde Gesicht von Diego Alvaro ersetzt.” Willkommen im Chicago Sektor meine Freunde ”.” Hallo Diego”. Nach Kurzem Mustern der Avenger fügte Diego hinzu” Dafür hast du ein Jahr damit verbracht? Für das kleine Schiff?.”.” Das Schiff ist gefährlicher als es aussieht Diego” belehrte er Diego. Chris lachte innerlich, denn Diego urteile bei Raumschiffen immer noch nach dem äußeren, wie bei so vielen Sachen auch. Er war ein Mensch der innere Werte als zweitrangig betrachtet. Manche Sachen ändern sich nie, dachte er bei sich. “Also Diego wie lauten unsere Befehle?” sagte Chris um weitere Kommentaren von Diego über das Schiff zuvor zu kommen. .” Wir sollen einen Kampfsimulation machen. Na ja dein Schiff wird wohl kaum fünf Minuten durchhalten.”.” Wollen wir wetten?”, stellte Chris die Frage und seine Stimme klang dabei ziemlich herausfordernd. Diego lachte herzhaft den er kannte es nur zu gut. Chris wettet immer noch gerne dachte Diego, ehe er sprach.” Ok der Verliere zahlt eine runde für die Führungsoffiziere.”.” Einverstanden” war die Siegessicher Antwort von Chris. Chris grinsen war eine Mischung aus Vorfreude und Schadenfreude und gab den Befehl alles vorzubereiten. Der Bildschirm schaltetet ab , die Schiffe gingen in Position und die Systeme wurden auf Simulation umgestellt.. “Gut Harry fangen wir mit ein paar Torpedosalven an. Wir wollen unsere volle Kampfkraft doch nicht gleich enthüllen oder?”. sagte Chris über die Schulter. Er wusste um das volle Kampfpotenzial diese Schiffes. Harry grinste ebenfalls ,er hatte sich schon mit allen Waffensystemen der Avenger vertraut gemacht und sagte.” Nein Diego soll sich in Sicherheit wiegen.... wie gedenkst du unsere kleine Siegesfeier heute zu gestalten?"
Auf der Brücke der Chicago herrschte unterdessen schon Vorfreude da die Avenger anscheinend nur ein Witz sei und sie alle heute feiern würden, wie ein altes Schiff ein neues in den Boden stampfte und dazu noch eine Ladung Alkohol. “ Sir die Avenger nähert sich mit 800 Astronomische Klicks die Minute.” sagte der Sensoroffizier. ” Man ein altersschwacher Frachter wäre ja schneller”. murmelte Diego vor sich hin.” Waffenstatus?”.”. Registriere bloß schwach Energiesignaturen über die Achse der Avenger verteilt.”.” Für was soll diese Schiff bloß gut sein?. Es ist langsam und hat kaum Waffen und..” Hätte man ihn nicht unterbrochen hätte er wohl noch Stunden lang über die Avenger hergezogen, denn er war nicht in der Lage den Hohn zu verbergen den er über diese kleine unscheinbare Schiff hatte.” Sir sie sind gleich in Feuerreichweite.”.”… gut.” sagte er nachdem er sich wieder unter Kontrolle gebracht hatte. ”Er wird versuchen über uns zu kommen und dann in einer schnellen seitwärts Rolle nach unten stürzen um einen unsere Treibstofftanks zu erwischen…. richten sie die Waffen auf die Flugbahn der Avenger. Wenn sie den Anstand macht sich seitwärts zu drehen, dann feuern sie.” .” Aye Sir.”. Die Avenger kam näher und näher . 1200 Klicks. 1000 Klicks. Auf der Brücke der Avenger herrschte Anspannung pur, noch 300 Klicks und sie waren in Waffenreichweite. Keiner ließ den Blick vom Bildschirm vor Anspannung um nichts zu verpassen..” Alexa, auf mein Zeichen machst du dich bereit für-”.” CHRIS!” rief Julian aufgeregt als er etwas entdeckte “ ich hab hier ein Daion Schlachtschiff auf dem Scanner mit Kurs auf uns!”. Chris sprang von seinem Sessel auf um die Sensorwerte zu überprüfen, vielleicht waren sie ja eine Fehlmeldung, doch dem schien nicht so” Was!? Wie kommt das so tief in unseren Raum?. Komkanal zur Chicago, schnell!” befahl Chris hektisch der es nicht glauben konnte was gerade passiert. Auf den Schirm erschien das Bild von Diego der ziemlich gelassen schien. “ Willst du schon aufgeben ich-”.” Diego! Wir haben ein Daion Schlachtschiff auf dem Scanner!” Chris betonte das Wort Schlachtschiff besonders. Ein Daion Schlachtschiff war für seinen Feuerkraft bekannt und gefürchtet, aber die Daion setzten sie nur ein wenn sie auf starke Gegner treffen. Doch dann wurden sie zur unglaublichen Formationsbrechern, wenn man sie geschickt einsetzt. Die Terraner Schlachtschiffe waren hingegen dafür bekannt sehr viel Einzustecken. ”Gut. Chris du bleibst hinten, dein Schiff kann hier nichts ausrichten. Wir regeln dass… aber erstmal Diplomatisch. Wir können uns keine Diplomatischen Zwischenfälle mit den Daions leisten” sagte Diego um Chris seine “Kommentare“ über die Daions zu unterbinden.” Diego denkst du ernsthaft-”.” Chris Überlastung im Torpedoraum 3.…auf dem ganzen Schiff werden die Waffen deaktiviert” kam es von Harry unerfreut, der jetzt versuchte die Waffenenergie wieder herzustellen. ”Verdammt Programmiere.” fluchte Chris, ebenso unzufrieden darüber das ausgerechnet jetzt, wo man sie brauchte,die Avenger ausfiel.” Ich hab denen schon tausend mal gesagt das sie den Abschaltmechanismus so neu programmieren sollen das nur der betroffene Bereich abgeschaltet werden soll…. Reparatur Teams!.” rief Chris entschlossen diese Problem schnell zu lösen.” Chris bleib hinten und spiel nicht den Helden. Chicago ende”. Chris betätigte einen Knopf an seiner Armlehne um den Maschinenraum anzufunken. “ Capitan an Maschinenraum”. “ Jonathan hier”. “ Jonathan wie lange dauert die Reparatur?.” Ein kurzer Moment der Stille, in dem Jonathan wohl die Daten überflog die man ihm gab .” Etwa 8 Minuten…..” , war die Antwort .” Mach vier daraus Scotty.”, sagte Chris in der Hoffnung ihn anzuspornen.” Du solltest aufhören diese Sendung zu zitieren!... Jonathan Ende”, seufzte dieser. Auf der Brücke grinsten alle trotz Anspannung einander an. Chris bemerkte das und sagte mit ernsten Tonfall. “ Na los an die Arbeit”. Sofort schauten alle wieder auf ihre Konsolen, nur Chris schmunzelte noch. Manche Sachen ändern sich nie. Doch dann musste er sich wieder auf das Daionschiff konzentrieren und sein Lächeln verschwand.
Der Anblick war fast Angst einflößend als das gewaltige, wie ein nach hinten lang gezogenes, spitz zulaufendes Dreieck aussehende Schlachtschiff mit der Schwarz-Roten Lackierung , nur 100 Klicks von der Chicago entfernt aus dem Subraum kam , damit war es in “Nahkampf“-Distanz. Typ Seeker Beta 4,erkannte Diego sofort Ein Älteres Schiff, aber keines Falls ungefährlich, besonders für die ältere Chicago. Die meisten wären jetzt schon verunsichert doch für Diego, und er war sich sicher für Chris auch, war es ein Schiff wie jedes andere, sie fürchteten sich nicht mehr davor. Die Chicago öffnete sofort einen Kanal.” Hier spricht Captian Alvaro von der Chicago. Daion Schiff erklären sie ihren Grund für die Anwesenheit!”.” Sir sie laden ihre Waffen!”. kam es alarmierend vom Waffenoffizier. “ Schilde Hoch, Gefechtsalarm, Waffensysteme aktivieren!!” befahl Diego und übertönte alle anderen Aktivitäten auf der Brücke. Das ist doch Wahnsinn was der Kommandant des Daionschiffes machte, dachte Diego doch im nächsten Moment wurden seine Gedanken durch die hektischen Rufe des Waffenoffiziers unterbrochen, der darauf hinwies das die Daionen ihre Waffen abfeuerten. Die Chicago wurde durchgeschüttelt ,als die gewaltigen Geschosse des Daion Schiffes auf die Schilde der Chicago trafen. So heftig das die Brückenbesatzung aus ihren Sitzen geworfen wurden “ Feuer erwidern. Trägheitsabsorber auf Maximum ” befahl Diego als er wieder in seinem Sessel saß. Auf der Brücke hörte man das zischen und summen der Waffen, das durch den Rumpf ging.” Schildstatus beide” wollte Diego die Analyse hören . “ Unsere Schilde 83 % Feindliche bei 87%.”. “ Navigator drehen sie uns Längs! Waffenoffizier volle Breitseite vorbereiten!”.” Aye”, war die Synchrone Antwort. Die Chicago drehte sich langsam und gab rückwärts Schub während sie sich drehte und auf das Feindliche Schiff feuerte. Als die Chicago seinen Backbordrumpf dem Daionenschiff zuwandte , feuerte sie mit allem was ihr zu Verfügung stand und lies es auf die Schilde ihres Feindes niederprasseln. Das Daionenschiff erwiderte das Feuer und ein tödliches Kreuzfeuer erfüllte den Raum zwischen den beiden Giganten. Der Kampf dauerte mehrere Minuten so weiter. Jeder versuchte durch Manöver einen , wenn auch nur winzigen, Vorteil zu erringen, während 3000 Klicks entfernt die Avenger ungeduldig wartete. Sie umkreisten sich und teilten eine Salve nach der anderen aus und die Chicago leite mehr Energie in ihre Schilde um den Angriff länger standhalten zu können. Keiner schien einen Vorteil zu haben. Aber sie wurden beide immer schwächer und schwächer, der Kampf würde bald zu ende sein. Auf die ein oder andere Art.
Auf der Brücke der Chicago sind sich durch die Einschläge mehrere Leitungen geplatzt und Rauch begann sich auf der Brücke zu bilden. “ Schild..” Diego musste wegen dem Rauch, der seine Lugen füllte, heftig husten “.. status” brachte er dann heraus. “ bei uns 24% die des Feindes bei 16%.”. Es schien gut zu laufen. Die Schilde des Daionischen Schiffes waren schwächer als ihre und wenn sie jetzt keinen Fehler machten würden sie gewinnen. Plötzlich erbebte das ganze Schiff. Das Licht flackerte und ging aus, wurde aber sofort von der rötlichen Notbeleuchtung ersetzt.” Bericht!”. “ Schilddurchschlag! Deflektoren 8 bis 15 wurden zerstört!. Kompletter Ausfall der Steuerbord und Frontschilde, der Waffen und des Antriebes!!!” meldete der Schadenskontrolloffizier ungläubige.” Verdammt wir sitzen hier auf dem Präsentierteller” rief Diego und schlug auf seine Armlehne vor Wut. Sie konnten nun nichts mehr machen, jetzt geht es darum so viele Leben zu retten wie möglich. ”Evakuierung einleiten! Sofort!”, befahl Diego ernst und gleich darauf erklang der Evakuierungsalarm und die Besatzung eilte zu den Rettungskapseln, unterdessen Schlugen Geschosse in die Hülle der Chicago ein. Noch hielt die Panzerung stand, aber nicht für ewig. Sie mussten weg bevor die Daionen sie vernichten würden.
An Bord der Avenger verfolgte man den Kampf gespannt mit an.” Verdammt. Wie lange brauchen die noch?” fragte Michael, der langsam in Sorge um die Kampfunfähige Chicago war, während Chris gelassen da saß und den Bildschirm betrachtete, als wäre nichts. Er bewunderte Chris stets für seine Gelassenheit. Ein Daion Schiff das soweit eindringt….. und angreift…. So ein Schiff macht normal keine Gefangenen, schon allein aus dem Grund das das Abschlachten bei ihnen als Beweiß für ihren Erfolg gilt, waren Michael seine Gedanken-. “ Kein Ahnung Sir ich… Sir sie sind fertig”, sagte der Schadenskontrolloffizier aus dem hinteren Bereich der Brücke.” Wir sollten sofort das Feuer eröffnen Chris” sagte Michael fest . “Nein!.... wir verhandeln … . Alexa bring uns mit voller Geschwindigkeit zwischen die beiden Schiffe und halte alle Manövrierdüsen bereit. Nina öffne einen Kanal”. Alle schauten ihn verdutzt an. Seine Freunde wussten das er unter normalen Umständen sofort das Feuer hätte eröffnen lassen, zumal seiner Gefühle für Daionen. ”Chris du willst jetzt noch mit ihnen verhandeln?”, fragte Michael verblüfft neben ihm.” Vertrau mir “,sagte Chris mit einem lächeln und wandte sich dem Bildschirm zu.” Er ist Offen”, antwortet Nina mit zusammen geknirschten Zähnen. Chris richtete sich im Sessel auf und versuchte möglichst Gefährlich auszusehen, wenn er dem Daion gegenübertrat. “ Hier spricht Captian Williams von der Avenger. Daion Schiff stellen sie sofort das Feuer ein oder wir sehen uns gezwungen sie zu vernichten!", sagte Chris und versuchte ebenso Aggressiv zu klingen
Auf der Chicago konnte Diego nicht glauben das Chris jetzt noch versuchte zu verhandeln. “Verdammt noch mal was macht er?” fragte er nicht gezielt in die runde und erwartet auch keine Antwort. Die Avenger schob sich jetzt zwischen die beiden Schiffe um die Chicago wenigstens etwas zu Decken, dabei war sie viel schneller als vorher. Der wollte mich vorher austricksen, dachte Diego. Das Daionschiff stellte unterdessen das Feuer vorläufig ein um zu Antworten“ Sir das Daionschiff antwortet.” meldete man Diego. “Hier Commander DeAngelis. Es freut mich sie kennen zu lernen, sie sind ja eine ganz schöne Berühmtheit bei uns wie auch ihr Freund, Captian Alvaro. Aber ihr Freund ist kampfunfähig sie haben keine nennenswerten Waffen, ergeben sie sich lieber und ich werde sie verschonen. …..Ich halte meine Versprechen”. Diego konnte sich richtig vorstellen wie Chris auf den Bildschirm schaute ,und irgendwie wusste er das Chris sich in seinem Sessel jetzt nach vorne beugte um zu antworten.” Na los sagen sie es “ drängte DeAngelis um diesen Konflikt möglichst schnell zu beenden und ruhmreich heimkehren zu können, mit dem härtesten Feind des Imperiums in seinen Händen . Das Chris zögerte konnte nur bedeuten er plant etwas, dachte Diego. Doch seine Hoffnung wurde schnell zu Nichte gemacht als Chris antwortete“ Ok …. sie haben recht ”, die Stimme klang niedergeschlagen, als würde er einen aussichtslosen Kampf bestreiten. Verdammt was ist mir Chris los? Was ist aus seinen Bluffkünsten geworden? Das ist mehr als Atypisch für ihn, fragte sich Diego, denn speziell Chris würde nie aufgeben… unter normalen Umständen . Diego stellte sich vor wie der Commander jetzt triumphierend sich zurücklehnte und grinste. “ Na bitte geht doch.” Diego ,der das Siegesgewisse Geschwätz des Commanders nicht hören wollte , biss die Zähne zusammen um nicht los zu schreien .” Harry..”, sagte Chris. Verwirrung machte sich bei Diego breit. Was hat Harry damit zu tun?. Zu mehr kam Diego nicht denn dann ging alles ganz schnell ”Torpedoschächte öffnen.”. ”Offen”. Diego konnte ahnen wie dieser Moment Chris Freude bereitet und musste willkürlich grinsen “Schick ihnen unsere Kapitulation”. Von der Avenger gingen vom Bug eine Salve von 20 Hochgeschwindigkeitstorpedos weg. Von den Seiten kamen jeweils 40 weitere. Die Torpedos jagten den noch aktiven Schilden der Seeker zu. Die Schilde flackerten unter den Einschlägen der Torpedos auf und kollabierten schließlich, was wohl an der geringen Schildstärke und dem alter der Deflektoren lag. Die restlichen Torpedos jagten der Hülle entgegen. Sie rissen gewaltige Löcher in dem der Avenger zugewandten Backbord Rumpf. Panzerplatten flogen durch die Gegend als jeweils drei Torpedos eine Stelle unter Feuer nahmen. Flammen zuckten aus den Löchern wurden aber durch die Luftleere des Alls gleich gelöscht. Funken stroben auch an den Löchern und an den Rändern schmolz das Metall und verfärbte sich in ein dunkles Rot. Auf der Avenger verschwand das Bild des jetzt völlig panisches Commanders. ”Kompletter Ausfall ihrer Backbord Waffen.” meldete Harry mehr als zufrieden über seine Treffer. Chris hatte es mal wieder geschafft. Den Feind in einer einzelnen Aktion den entschiedenen Schlag versetzt. ”Gut. Alexa bring uns längs zu ihrem Bachbord Rumpf. Harry fahr die Türme hoch zeigen wir denen was wir drauf haben.”. Auf dem gesamten Rumpf öffneten sich Luken und die Doppelläufige Jägerabwehrtürme fuhren aus ihren Wartungspositionen hoch. Das Daion Schiff drehte sich um die verwundete Seite von der Avenger abzuwenden. “ Sie versuchen uns den Bug zu zuwenden.” sagte Alexa spöttisch .” Ausweichmanöver Theta 5”,befahl daraufhin Chris. Die Avenger aktivierte ihre Manövrierdüsen , hob sich ein Stück ,kippte dann um 90 Grad und ließ sich unter den Rumpf des Schiffes fallen und flog, nach einer Stabilisierung der Lage ,mit langsamer Geschwindigkeit dem Rumpf entlang. Das Waffenfeuer schlug in den Rumpf ein, doch die Geschütze richteten einzeln kaum Schaden an. Erst als Chris befahl fünf Türme jeweils auf einen Punkt schießen zu lassen zeigten sich Risse im Rumpf.” Chris! Vor uns!” rief Alex hektisch . Chris schaute auf dem Bildschirm und sah ein dreiläufigen Hauptgeschützturm wie er sich in Richtung der Avenger drehte.” Ausweichmanöver nach rechts !” war die ebenso schnelle Antwort. Die Avenger kippte nach rechts unter dem Rumpf hervor und wich gerade noch drei gewaltigen Energie Geschossen aus.” Feuert auf die Koordinaten 1305,5/ 40.6.”, befahl Michael, der sich die Sensorergebnisse der Energieflüsse angeschaut hatte. Eine Salve Torpedos traf wenig später die angegebenen Koordinaten und die Gesamte Waffenenergie viel darauf aus, da man den wohl den wichtigsten Energieverteiler für die Waffen getroffen hatte. ”Sie drehen ab… und bereiten sich auf den Sprung vor.” sagte Julian als sei es nebensächlich da sie noch da seien .” Lassen wir sie ziehen. Kümmern wir uns um lieber um die Chicago.” Chris betätigte den Knopf zum Maschinenraum.” Jonathan gute Arbeit das vorher. Aber wir brauchen jetzt Reparatur Teams für die Chicago.”.” Ich komm wohl heute nie zur Ruhe was?.” Jonathan seufzte tief “ Ok hab in 3 Minuten ein Mannschaft zusammen gestellt. Jonathan Ende.”. “ Also Leute ihr habt es gehört holt euer Zeug wir müssen rüber . Los los los.” rief Jonathan im Maschinenraum herum. Auf der Brücke brachen alle in Jubel aus als sie sahen das der Sprungantrieb des Daionschiffes sich auflud, einen Daionen fliehen zu sehen war immer wieder was tolles. “ Chris sie laden ihre Heck Torpedos!.” sagte Harry der überrascht war das die Daions noch Waffen hatten.” Frontschilde auf Maximum” befahl Chris gerade noch rechtzeitig. Trotz der Schilde schüttelte es die Avenger durch den Einschlag heftig durch, dann Verschwand das Schlachtschiff im Subraum.
Kapitel 5
17 August 2524 19: 23 Uhr TS Sektor 347
“Capitan zur Brücke. Capitan zur Brücke.”, schalte eine Frauenstimme aus seinem Handkommunikator. Chris schreckte hoch aus seinem Schlaf und tastete nach dem Handkommunikator, der auf dem Tisch neben dem Sofa lag. “ Hier Chris. Was ist los?” sagte er noch halb verschlafen und achtete nicht drauf das er sich mit Vornamen meldete, es war halt eine Angewohnheit.” Sir wir haben einen Daion Kreuzer auf den Nahbereichsensoren er ist gerade in den Nebel gesprungen. Typ bisher unbekannt.”, es schien die Frau am anderen Ende wenig zu stören wie er sich gemeldet hatte.” Hat er uns entdeckt?” fragte Chris, der auf einmal wieder hellwach war.” Sieht nicht so aus ,aber anscheinend suchen sie den Nebel ab”. “ Bin unterwegs” sagte Chris, während er seine Uniformsjacke wieder anzog.” Sir sollen wir die anderen Offiziere auch wecken?”.” Trauen sie sich zu mit mir einem Kreuzer in den Arsch zu treten?” fragte Chris mit einem grinsen und achtete. Die Frau an anderen Ende schien amüsiert “ Ja Sir! Nicht war ?”fragte sie ihre Freunde auf der Brücke. Ein Jawohl Ma’ma ging durch die Runde der Betacrew. “ Ok dann macht das Schiff Gefechtsklar die dürften uns bald entdeckt haben., aber kein Alarm. Die Alfa Crew hat noch nicht mal vier Stunden Schlaf und die brauch ihn dringend“.” Aye Sir”. Chris deaktivierte den Hand-Kom und hastet zur Brücke.” Die brauchen ihren Schlaf tz…. und was ist mit mir?” murmelte er vor sich hin, dann blieb er kurz stehen zog seinen Kommunikator wieder, drückte einen Knopf und sagte ohne darauf zu warten das sich einer meldete : “ Die Wette gilt noch oder?”
Als die Brückentür aufging rief er gleich: “ Bericht”.” Der Kreuzer hat uns noch nicht entdeckt und … Typ Hiroschima . Torpedos und Gefechtstürme bereit .” sagte der Verantwortliche Offizier der jetzt aus dem Kommandosessel aufstand um Chris platzt zu machen. Chris nickte ihm zu und setzte sich. “ Wie weit ist er entfernt?” “ 2000 Klicks und fliegt langsam mit 500 Klicks die Minute ”.” Gut Lieutenant… “ Chris fiel der Name der Jungen Frau nicht ein. ”Corpsen ”rief die Offizierin die das Kommando hatte, als sie sah das Chris wohl den Namen suchte.” Danke”. Ich muss wieder die Namen lerne, notierte sich Chris in Gedanken. Die Beta Crew besteht immer aus Kommandoanwärtern oder wie in diesem Fall aus Neulingen. Denn zu dieser Zeit passiert eigentlich am wenigsten und wenn doch kann man die Alfa Crew Wecken oder die Delta Crew rufen die hat schon das ein oder andere Jahr im Dienst verbracht. “ Also ich weiß das das ihr erster Kampfeinsatz ist aber ich bin sicher sie werden das meistern.” sagte Chris um die Crew anzuspornen.. Die Crew grinste bloß uns wandte sich ihren Konsolen zu. “ Triebwerke auf voller Leistung.” antwortet der Navigator.” Schilde und Waffen auf voller Stärke. Torpedoschächte noch verborgen gehalten.” berichtet der Waffenoffizier.” Sensoren voll betriebsbereit. Der Kreuzer fliegt aber noch nicht in unsere Richtung, tja billige Sensoren wenn sie und jetzt noch nicht entdeckt haben”, meldete der Sensoroffizier. An der Kom-Konsole piepste es und die Offizierin machte sich dran den Grund herauszufinden .” Sir ich habe hier ein komisches Signal…. Scheint so als kommunizieren zwei Maschinen.”.” Sir ich hab merkwürdige Energie Signaturen auf unsere Hülle gefunden.” sagte der Sensor Offizier verwirrt. “ Legen sie es auf den zweiten Schirm.”. Auf dem Schirm wurde eine art Halbkugel förmiges Gerät sichtbar, aber es war noch undeutlich. “Vergrößern.”, befahl Chris. Die Auflösung wurde noch stärker und man konnte es erkennen. Der Lieutenant im Ersten Offiziersessel sagte es als erster” Ein Peilsender” rief sie verwundert .” Darum haben die uns immer Gefunden”, murmelte Chris. “ Sir der Kreuzer kommt direkt auf uns zu und Beschleunigt.” sagte der Sensoroffizier. “Waffen ausrichten. Voller Schub. Bringen sie uns Steuerbord von ihm und halten sie den Bug auf ihn Gerichtet..”.” Aye Sir”. Die Brückencrew konzentrierte sich auf ihre Aufgaben um den Befehl auszuführen. Der Kreuzer auf dem Schirm wurde immer größer und man erkannte die Form des Schiffes. Eine Ovale Plattform an der oben zwei seitlich angebrachte , noch größere Ausleger waren und unten in der Mitte eine weiter. Auf den Auslegern waren die Crew Quartiere und andere Einrichtungen. Aber auch die Waffen. “ Sie sind in Waffenreichweite.” meldete man Chris.” Türme feuere” befahl er. Ein Hagel aus Energiegeschossen der nach Bug gerichteten Türme ließ die Schild des Kreuzer wie in einem Kaleidoskop aufleuchten. Doch auch er feuerte zurück, mit allem was er hat. Die Avenger wurde leicht durchgeschüttelte als die wenigen aber mächtigen Geschütze und Torpedos in die Schilde einschlugen und sich die Avenger Steuerbord um den Kreuzer drehte.. Die Schilde der Avenger waren aber prozentual ebenso mächtig wie die eines Schlachtschiffes der Paladinklasse. Eigentlich war die Avenger für ihre Größe überbewaffnet und trotzdem wendig wie ein Kreuzer. Die Avenger wurde immer noch beschossen während sie weiter nach Steuerbord flog um den sich dem Stärker bewaffneten Bug des Kreuzer zu entziehen. Plötzlich gab es einen starken ruck und das schimmern der Frontschilde verschwand. Chris sprang auf.” Verdammt drehen sie uns längs”. sagte er während seltsamer weiße nach vorne lief. Ein Torpedo schlug im Brückenbereich ein, aber der würde wie bei allen Schiffen ab den Kreuzern mit extra Schilden geschützt. Doch die Explosion reichte aus um die Sicht auf den Kreuzer und die ganze Brücke hinter einem hellen Leuchten zu verbergen. Ein schmerzerfüllter Schrei ging durch die Brücke und der dumpfe Ton vom fallen eines Körpers erklang.. Als die Sicht wieder klar wurde sah man woher der Schrei kam. Eine Konsole war Explodiert und hat jemanden mit kleine Splittern ein gedeckt und an die gegenüberliegende Seite des vorderen Teil der Brücke geschleudert. Es war Chris.” Capitan!!!!” Corpsen sprang auf und lief zu den reglos am Boden liegenden Chris hinüber, packte ihm an den Schultern und rüttele ihn.” Capitan!! Captian!!.” rief sie panisch .” Medizinteam zur Brücke aber schnell” kam es von der Kommunikationsoffizierin . Sie hatte gleich reagiert als sie Chris sah. Corpsen schaute nach dem Puls und war beruhigt als sie einen fühlte. Aus der Brust floss Blut. Mehrere Konsolenteile hatten ihn dort getroffen, aber auch an den Beine und Armen. Doch dort floss kein Blut hervor. Corpson wollte sich das anschauen und zog den Uniformsärmel zurück. An den Stellen wo die Splitter eingeschlagen waren zeigten sich blaues Licht und blaues Gel. Es kam zu kleine Elektrischen Entladungen an den stellen. “ Kybernetische Implantate?! “ sprach es der umgedrehte Sensor Offizier aus , als er das sah und davon abgelenkt drehte sich auch der Navigator um . “ Was machen wir jetzt? “ fragte der ängstlich klingende Waffenoffizier, der vorher noch nie wirklich einen echten Kampf erlebt hatte und das ihr Kommandant gerade vor ihm lag war nicht gerade förderlich für seine Moral. Doch er bekam keine Antwort. Die Tür ging auf und das Mediteam kam mit einer Hovertrage auf die sie. Chris schnell legten und trugen ihn schnell weg. Der Sensor Offizier fiel jetzt auf das es zu keinen Erschütterungen kam. Er dreht sich um . Die Schilde waren wieder aktive und wehrten alles ab.” Wie ist das passiert “fragte er und deutet auf den Schirm. Alle drehten sich um aber konnten es sich nicht erklären warum sie jetzt wieder aktive waren. “ Will ,warst du das?”. “Nein ich hab nichts gemacht. Ich kann mir es ebenso wenig erklären”.” Leutnant sehen sie der Kreuzer!”. sagte der Navigator. Der Kreuzer hatte unterdessen die Zeit genutzt, in der alle abgelenkt waren und hatte sich gedreht und zeigte den Bug zu ihnen. Einen Moment später sah man das Mündungsfeuer der Geschütze. Doch noch wehrten die Schilde den Angriff ab “ Warnung Bruch der Hülle In Korridor A-1. Beginne Versiegelung der Brücke und des Korridors. Ausfall der Türme.” ertönte die Computerstimme. “ Wie konnte das passieren bei aktiven Schilden?” fragte Corpson erschreckt darüber. Irgendetwas lief hier gewaltig schief. Waren sie hier in ein Trainingsprogramm gelandet? Weitere Einschläge ließen das Schiff erbeben und unterbanden weiter Gedankengänge. Sie hatte sich jetzt auf ihr und das Überleben aller zu konzentrieren. “Was sollen wir tun?” die Kom-Offizierin stand fast einer Panik nahe. Corpson blickte sich Hilfe suchend um bis sie begriff , keine wusste was zu machen war. Sie starte auf den Bildschirm der den Bedrohlichen Kreuzer zeigte. So sieht das Ende aus. Gefangen auf der Brücke und das Schiff wird rund um einen Zerschossen bis die Brücke auseinander Bricht. Nein! Das wollte sie nicht hinnehmen. Sie setzte sich in den Kommandosessel. “ Ich Übernehme. Navigator Auf mein Zeichen bringst du uns per Manövrierdüsen hinter ihm. Torpedos laden und auf die Brücke richten”. “ Das bringt nichts die ist doch geschützt.” meinte der Waffenoffizier mürrisch über den nichts bringenden Vorschlag,.” Mach einfach.” war die Antwort. Aus den Torpedoschächten ,die nun enttarnt wurden, flog eine Salve von gut 80 Torpedos heraus und flogen auf den Kreuzer zu. Die ersten schlugen ein und ließen den Schild flimmern. Dann als fast keine Torpedos mehr da waren fiel der Schild aus. Die restlichen jagten der Brücke entgegen und explodierten in kurzen Abständen an dem Brückenschild.” Jetzt!”. Die Avenger machte unter heftigen ruckeln einen halben Salto und war blitzschnell hinter dem Kreuzer. ”Stützstreben und Maschinenraum Anvisieren.” befahl Corpson . “Bereit.” meldete der Waffenoffizier. “ Feuer”. Weitere Torpedos wurden gestartet und trafen das ungeschützte Heck. Der Kreuzer hatte keine Chance mehr. Diese mal war sein Brückenschild ihm zum Verhängnis geworden, weil durch das grelle Licht der Torpedoexplosionen keiner mehr auf seinen Anzeigen schauen konnte und die Schilde nicht mehr neu Kalibrieren konnten . Die Gänge die den Rumpf mit den Auslegern verband wurden gezielt unter Feuer genommen. Die Torpedos durchschlugen die Hülle und explodierten im inneren , die Gänge wurden zerfetzt, die Ausleger brachen ab, da die entweichende Luft sie vom Schiffsrumpf wegtrieb und sie keine Ausreichende Verbindung mehr hatten. Den Maschinenraum traf es noch schlimmer. Ein Loch über das Gesamte Heck hatte ihn Dekomprimiert und die Besatzung ins leere All hinaus gezogen. Doch das Schlimmste stand noch bevor. “ Erhöhte Energiewerte im Reaktor…. Eine Überlastung droht.!.” rief der Sensoriker .” Schnell weg hier.!”, befahl Corpson. Sie hatte jetzt nicht die Daionen besiegt um bei ihrer Explosion drauf zu gehen. Die Avenger kippte um 90 grad und flog einen Bogen und beschleunigte. Hinter ihr ging der Kreuzer in einer Hellen Explosion unter. Jubel brach aus und sie klatschten dem Lieutenant zu das Corpson drohte Rot zu wurde. Im selben Moment ging die Tür auf und ein Team Ingenieur trat ein. “ Alles in Ordnung hier?”.” Ja…. ja alles in Ordnung” war die nun erleichterte Antwort von Corpson das es nun vorbei war und sie lebten.” Krankenstation an Brücke. Besatzung im Lazarett melden.” dröhnte es aus den Lautsprechern. Die Besatzung schaute sich an. Was war jetzt wieder?. Aber sie beeilten sich als sie los rannten. “ Man wir haben einen Daionkreuzer vernichtet” platzte es aus dem Sensoroffizier heraus und dieser hüpfte beinahe vor Freude als sie unterwegs waren. Erst jetzt wurde den anderen tatsächlich bewusst was sie geleistet haben.
Als sie in der Krankenstation gekommen waren, sahen sie sofort Chris auf einem Bio-Bett liegen um ihm herum die Führungsoffiziere und Viktoria Andson ,die Chefärtzin mit ihrem Typischen Langen rot-blonden Haaren “ So jetzt laufen deine Servomotoren wieder Chris”. sagte sie gerade als die Beta Crew eintrat. Chris erblickte die noch am Eingang wartenden Beta Crew und winkte sie her. “ Ich habe gerade erfahren das sie den Kreuzer trotz Ausfälle besiegt haben. Gut gemacht. Ich werde sie beim Senat belobigen. Es passiert nicht alle Tage das Neulinge so gute Arbeit leisten”. Sie standen Stramm und wurden leicht rot unter dem Lob, es war immer etwas besonders wenn sie einer der Führungsoffiziere lobte. “Danke Sir” sagten sie im Chor. ”Schon gut. Sie haben wirklich gute Leistung erbracht, aber von euch” Chris richtet seinen jetzt bösen Blick auf die Führungsoffiziere die darauf leicht zurück wich. Die Beta Crew amüsierte das, sie sagten aber nichts, sie wollten diesen Moment still genießen, ” da hätte ich mehr erwartet” schloss er.” Ihr hätte zur Brücke kommen müssen.!”.” Chris die Brücke war abgeriegelt.” versuchte Alexa zu beschwichtigen.” Chris schaute zur Beta Crew. ”Würdet ihr uns allein lassen wir haben was zu besprechen” sagte Chris und hatte dabei einen Ausdruck im Gesicht als würden gleich die fetzten fliegen.. Sie Salutierten zackig , drehten sich um und gingen eilig, aber keiner konnte sich ein Grinsen verkneifen. Als sie draußen waren auf dem Gang fragte der Sensor Offizier “ Woher hat er eigentlich die Implantate?” . “ Ich weiß es nicht ,aber es war sicherlich nicht freiwillig. Keine lässt sich so was Freiwillig machen.”. Sie Bogen um eine Ecke und waren so außerhalb der Hörweite der Krankenstation.
In der Krankenstation ging es heiß her. Chris bombardierte die anderen mit Anschuldigungen die aber gleich widerlegt oder gekontert wurden. Nina entfernte sich währenddessen unbemerkt und ging zu Tür und schaute auf den Gang.” Ok sie sind weg” rief sie in die Krankenstation zurück als sie die Jünglinge nicht mehr sah. Chris und die anderen atmeten erleichtert und tief ein. Das Wortgefecht hatte viel Luft gekostet. Nur Viktoria schien etwas verwirrt warum jetzt auf einmal alle Stumm waren , wo gerade noch eine verbale Schlacht tobte “ So, wie ich gesagt habe. Die Beta Crew ist gut genug, was jetzt wohl geklärt ist oder?. Und jetzt her mit dem Whiskey ,wer Wettet muss auch verlieren können” sagte Chris Triumphierend, während die anderen betreten dreinblickten, sie hatten gehofft Chris hätte den Wetteinsatz, 2 Kisten Mars-Whisky, vergessen. Chris wollte gerade fragen wo sie das Zeug haben, als Viktoria ihn unterbrach.. “ Ihr habt gewettet das die Beta Crew einen Kreuzer zerstören kann??.... SEIT IHR DEN VERRÜCKT?!” polterte Viktoria los. “ Ihr habt das Leben von 3800 Männern und Frauen riskiert!? Nur wegen einer Wette!?.” ihre Wut und Verachtung war kaum zu übersehen und zu überhören, als sie die anderen anschrie." Lass mich kurz überlegen",begann Chris und tat so als würde er anstrengend nachdenken und antwortete schließlich schnippisch " Ja". “ Keine Sorge Vicki wir waren bereits in dem Zugang unter der Brücke und hätten reagiert wenn was nicht geklappt hätte wie wir es geplant hatten.” versuchte Julian sie zu beruhigen ehe Viktoria wieder ausrastet. “ Geplant?” fragte sie ungläubig und spitz nach. “ Was glaubst woher die ganzen Ausfälle kamen ?. Unser Jonathan hatte das alles Geregelt.” sagte der sich langsam von dem Geschrei von Viktoria erholenden Michael.” Ich fasse es nicht…. Dein Unfall war geplant?” sie guckte Skeptisch Chris an, sie wusste das er nicht wollte das zu viele von seinen Implantaten wussten. Geheimsache und so, sagte er immer.” Naja…. Nein. Jedenfalls nicht so. Wollte mich eigentlich hinwerfen und den Bewusstlosen spielen, aber so ging es auch.” erklärte Chris leicht verlegen .” Ich glaub ich untersuche euch mal auf euren Geisteszustand.” meinte sie Todernst. Chris setzte sich schnell und gespielt erschrocken auf.” Los wir verschwinden lieber. Bevor sie es ernst macht.” sagte Chris grinsend.” Moment Chris du bleibst noch hier. Du bist noch nicht entlassen.”, hielt sie ihn fest. Chris seufzte widersetzte sich aber nicht und legte sich zurück. In Medizinische Sachen hatte sie höhere Autorität. “ Michael lass die Korvetten starten, sie sollen die Überreste einsammeln. Und alles was sie sonst noch finden.. Und..” .” Schon verstanden und weiter Wasserstoff aufnehmen. Schon klar”.” Ich wollte eigentlich sagen sie sollen den Peilsender entfernen der auf unsere Hülle klebt.”. Alle guckten in verdutzt an. Was für ein Peilsender? Davon hatte er nichts gesagt.” Wir haben ihn entdeckt als der Kreuzer uns gesucht hat. Deswegen waren sie wohl nicht gleich hinter uns. Denn sie wussten die ganze Zeit wo wir waren.”.” Ich kümmere mich darum.” sagte Jonathan mit fester Mine. Michael, Alexa, Daniel, Nina, Jonathan und Julian wandten sich um und gingen. Chris legte sich wieder auf das Bett, während Viktoria sich einen Stuhl ran zog und sich neben das Bett setzte. Chris hob leicht den linken Arm ,dreht seine Hand und schaute sie an, um sich zu vergewissern das alles mit dem kybernetischen Arm in Ordnung war. “ Machst du mich immer noch dafür verantwortlich?”. Viktorias Tonfall war jetzt ruhiger und gelassener, als würde sie das jeden Tag fragen, als sie ihn diese Frage stellte. “ Ich hab dich nie dafür verantwortlich gemacht. Wenn du es nicht getan hättest wäre ich jetzt Tod.” versicherte er ihr Chris. Die beiden hatte seit diesem Vorfall und einigen.... anderen Dingen ein noch tieferes Band verbunden . Sie konnten dem anderen nie wirklich böse sein.” Und so sind bloß deine Arme und Beine Tod.”. Viktorias Blick wurde Gläsern, sie schien sich an was grauenvolles zu erinnern. Und er wusste genau an was. Er erinnerte sich auch daran. Er ließ sich zurück fallen und starrte zur Decke….. Er war damals da. Er war 2508 auf Angel Two. Dort war er aufgewachsen und am Tage seines 16. Geburtstages, kamen die Daions und überfielen den Planeten. Er, Viktoria, Michael, Alexa, Julian, Jonathan, Nina, Harry alle damals 16 und 45 weitere Jugendliche zwischen 13-17 Jahren waren nur knapp und auch nur dank der Führung von Richard ,der ersten Angriffwelle entgangen ,die der Hauptstadt galt und der Planetarengarde so die Möglichkeit nahm Verstärkung zu rufen. Sie hatten sich nach drei Tage Laufens in die Gebirge retten können und sind dabei auf einen versteckten Militärstützpunkt getroffen den anscheinend keiner mehr erreichen konnte. Von dort aus Bekämpften sie die Daions zu Lande und in der Luft. Sie hatten die Daions in helle Aufruhe versetzt weil es anscheinend doch noch Widerstand gab. Sie. Als Kinder hatten sie vollbracht was keiner sonst auf den Planeten geschafft hatte. Denn Kampf gegen die Daions aufzunehmen und die Bevölkerung zu schützen .Erst hinterher wurde Chris klar wie absurd das ganze war. Sie hatten weder eine Ausbildung noch Erfahrung. Aber danke des Trainingsprogramm des Stützpunktes konnten sie eine grundlegende Ausbildung machen. Zum Glück wurden sie nie in ihrem Versteck gefunden, sonst wäre es ein kurzer Kampf geworden. Und dann nach 5 Monaten, wo gerade mal 40% der Bevölkerung noch lebte, kam ein Flugzeugträger um zu sehen, ob das wahr ist was in einer verzerrten Nachricht ,eines von Daions angegriffenen Transporters, berichtet wurde. Ein Träger.... nach 5 monatigen Kontaktverlust mit Angel Two. Es war damals unvorstellbar für ihn gewesen das man solange wartet bis man nachschaut was los ist. Zusammen hatten sie dann die Daionen damals besiegt und danach begann für alle eine Karriere in der Allianz Flotte oder wo sie sonst hin wollten “ Es war schrecklich damals” sagte Viktoria schließlich.” 60% der Bevölkerung ausgelöscht. Einfach so.9 Millionen Menschen abgeschlachtet” Viktoria brach in Tränen aus, es war zu viel für sie, all die ganzen grausamen Bilder wieder vor ihre Augen zu führen.” Vicki. Denke daran das wir die restlichen Menschen beschützten konnten. Durch uns konnten die Daions ihr Werk nicht vollbringen.” Chris war es unangenehm über das Thema zu reden, aber er musste Viki einfach trösten.” Ja und Richard und Tom hatte es erwischt. Wobei Tom noch besser davon gekommen ist” sagte sie noch immer am Weinen. Chris versuchte jetzt gar nicht mehr sie zu beruhigen. In dem Zustand hätte das auch nichts gebracht” Und Richard… er ist…. “ ihre Stimme war von Trauer und Panik erfüllt, sie würde bald zusammenbrechen, das wusste Chris und er musste etwas unternehmen.” Vicki! Reiß dich zusammen!”, raunte er schließlich, er wollte nichts mehr von diesem verfluchten Thema hören. Der Harsche , jeden anderen Gedanken unterbrechenden, Befehlston lies sie wieder aus ihrer Trans erwachen “. Danke Chris” war die noch schluchzende Antwort. Sie Wischte sich die Tränen aus den Augen und ihren Wangen, um nicht mehr daran zu denken . Er drehte leicht seinen Kopf von ihr Weg. Auch für Chris war das schrecklich gewesen. “ Vicki?”, seine Stimme war jetzt sanft geworden, als er zu ihr Sprach.. Sie war saß immer noch neben ihm und versuchte anscheinend seine Gedanken zu lesen, seit er sich weg gedreht hatte. ”Ja?”. “ Du solltest besser jetzt Dienstschluss machen. Ist besser.”.” Ok….” seufzte sie” Ich überprüfe noch mal deine Daten.” Sie schaute zu der Datentafel über dem Bett und lass von einigen Skalen die Daten ab und sagte dann zu ihm ” Ja.. Sieht gut aus. Du darfst wieder den Dienst antreten.”.” Danke” flüsterte er fast, so sanft war jetzt sein Tonfall um Vicki zu beruhigen und stand dann auf. Als er sah das Vicki wieder diesen glasigen Blick bekam wartet er einen Moment.” Gehst du mit mir was Essen?”. Vicki sah auf und ein Lächeln umspielte ihren Mund und der glasige Blick verschwand sofort.” So wie beim Letzten mal?”. Chris wünschte sich seinen Kampfhelm her, damit man nicht sah wie er Rot wurde, was Viktoria nur breiter grinsen lies. Das “Letzte Mal” waren sie in einem Restaurant auf der Erde gewesen und er war nach einer Stunde stockbetrunken gewesen und hatte anscheinend die Bardame angemacht. Er konnte sich am nächsten Tag an nichts mehr erinnern und deshalb trinkt er nur noch wenig, aber guten Mars-Whisky lässt er nicht entgehen, den würde er sich von den anderen noch holen. “ Nein diese mal ist es ganz Normal…. Wenn man das so nennen kann wenn du über die Zusammensetzung des Essens redest.”. “ Hey das ist wichtig! “ protestierte sie mit gespielter Empörung und fing an Reden darüber zu halten. Chris drehte sich um und Vicki stand gleich neben ihm und redete weiter. Chris konnte darüber bloß Lächeln. Wie schön wenn sie manche Sachen doch nicht ändern. Als sie die Tür erreichten kam gerade Anne herein mit einer Verletzung am der Linken Hand.” Hi Vater, Vicki” sagte diese im vorbeigehen. Wie als fiele ihr ein mit wem sie redet blieb sie stehen und drehte sich zu den zwei nach ihr schauenden um. “ Ist nur ein Kratzer. Hab ich gleich selber erledigt.”. ”Was ist passiert?” fragte Chris fürsorgevoll sein Tochter.” Irgend so ein Idiot hat einen Kampf mit einem Daionschiff begonnen, ohne Alarm auszulösen…. Ich war gerade in der Kantine als der erste Ruck durchs Schiff ging und es alle in der Kantine umriss und ich habe mich dabei beim Sturz an einem Messer geschnitten.” erklärte sie mit unverhohlen Ärger wie man nur so dumm sein konnte. Viktoria grinste und schielte zu Chris rüber, der behielt seinen neutralen Gesichtsausdruck von vorhin bei. “ Und was macht ihr zwei?” fragte sie nach, während sie die Medizinischen Geräte durchsuchte.” Wir wollten gerade Essen gehen.” antwortet Chris neutral.” Ah dann guten Appetit” Chris wollte gerade raus gehen als ihn Anna noch hinterher rief” Ach und Vater?…. Trink nicht so viel” Chris wurde wieder rot und ging einfach raus. Viki warf Anne noch ein wissendes Lächeln zu und ging hinterher.
Im Trümmerfeld des zerstörten Kreuzers schwirrten unterdessen die Korvetten und Truppentransporter mit Magnethalterungen herum um kleiner Panzerstücke aufzusammeln. Es war gespenstisch für Michael der sich alles im Operationsraum, ein Raum mit vielen Bildschirmen und Holokartentischen für groß angelegte Aktionen, ansah. An einigen Stücken sprang noch Energie an offenen Leitungen hin und her. Der Rumpf war durch die Explosion in 7 größere Teile gesplittert. Alle ohne Energie. Sonden die diese Stücke sondierten zeigten mehrere umher fliegende Leichen. Kein Schöner Anblick. Michael wandte sich nun davon ab um sich mit Jonathan in Verbindung zu setzen und aktivierte eine Kom-Verbindung .”Michael an Jonathan.”.” Was ist?” meldete er sich etwas mürrisch nach einer Zeit. “ Wie sieht’s mit dem Peilsender aus?”.” Wir haben ihn gerade hier. Er ist jetzt deaktiviert. Sieht mir aber nach nicht nach einem Daionischen Modell aus, ehr wie ein kalteranisches Stück aus”.” Ein Kalterrassender?” fragte Michael verdutzt.” Wie kommen die Daionen bitte an Kalterrasfabrikate?”.” Ich schätze mal so wie wir jetzt. Gefunden…. Oder..”.” Was oder?” hackte Michael nach, der es nicht mochte jede Information einzeln aus einem heraus quetschen zu müssen.” Ich habe davon gehört das die Kalterras auf dem Schwarzmarkt alles anbieten was sie als veraltet betrachten. Vielleicht haben die Daions da einen Einkauf getätigt.”.” Wollen wir es nicht hoffen. Wer weiß was die Kalterraner alles gebaut haben in den letzten Jahrzehnten….. Liegt dir das Ergebnis der Materialuntersuchung des Kreuzer vor?” fragt er schließlich um auf ein anderes Thema zu kommen .” Ja” war die kurze Antwort” Und?”. ”Billiger Schrott”. Michael lachte kurz, denn Jonathan bezeichnete alles als Schrott was aus Daion kam.” Ist das nicht alles?”.” Das hier ist wirklich Schrott. Es entspricht nicht mal den Standards der Daionen. Der Zusammensetzung zu urteilen ist es in einer Zwangskolonie der Daionen entstanden.”.” Ich dachte die nehmen von da kein Zeug das für den Schiffsbau außer wenn…” Michael stutzte und plötzlich fiel im alles wie Schuppen von den Augen. Das Versagen der Hydra-Verteidigung, der Ausfall der Subraumkommunikation und überhaupt der ganze Angriff der Daionen.“ Ja Michael” fuhr Jonathan fort “ wenn sie sich auf einen groß angelegten Schlag vorbereiten und ihre Produktion ankurbeln .”.” Das kann nicht sein. Wir hatte doch noch Verhandlungen laufen die gutes versprachen. Warum sollten sie die gefährden?.”.” Michael du kennst doch die Geschichte von Peral Harbor oder? Das war wahrscheinlich ein Ablenkungsmanöver”. ” Und es hat geklappt… Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist verdammt sie wieder zu erleben“, zitterte er einen Autor aus der Mitte des 20. Jahrhunderts.
In der Kantine stocherte Chris in seinem Essen rum, während Viki darüber redete was in dem Essen alles für Nährstoffe, Mineralien, Proteine, Eiweiße, Fette und Ballaststoffe enthalten sind und ob das gut sei oder nicht. Chris hatte schon die Hälfte von seinem Fisch mit Kartoffelbrei in Rahmsoße gegessen und war eigentlich Satt,was daran liegt das sein Magen bei der Operation .die ihm das Leben rette, verkleinert wurde um ihn seinem neuen Bedarf anzupassen, aber das Essen einfach wieder zurück geben möchte er auch nicht. Viktoria die gemerkt hat das Chris ihr überhaupt nicht mehr zu hört fragte ihn ” Was ist los mit dir? Du siehst so abwesend aus”.” Ich-” Weiter kam er nicht. In diesem Moment unterbrach ihn eine Helle aber Barsche Stimme” Captian ich habe gerade die Akten durchgeschaut” kam es von der hinter ihm, aus heiterem Himmel gefallen Überwachungsfrau. Diese Frau war seit dem letzten treffen mit der Flotte an Bord gekommen und dazu da das Verhalten an Bord der Avenger zu überprüfen und alles zu melden was ihr auffällt, besonders illoyales Verhalten. Chris wendet sich ihr zu und meint leicht Sarkastisch” Und sie haben entdeckt das alles in Ordnung ist habe ich recht?”. “Nein. Ich habe festgestellt das sie seit Jahren keinen Fitnesstest mehr gemacht haben.” war die etwas sauere aber feste Stimme. Chris verzog das Gesicht und hatte den Gesichtsausdruck:" Entweder ist die Stroh dumm oder sehr naiv", wobei sein rechter Mundwinkel zu zucken begann. Viktoria wusste genau was Chris dachte und musste sich ein Lachen verkneifen. Chris sagte nun zu ihr mit einem gewissen überheblichen Unterton” Frau Cutter…. dieser Test sind bei mir unnötig, deshalb habe ich auch keine Gemacht. Sie können ihn ja gerne für mich machen”. In dem Gesicht von Cutter spiegelte sich leichter Zorn “ Sie nehmen sich ganz schön viel Raus Captian…. Sie werden jetzt auf der Stelle diese Test nachholen oder ich informiere das Oberkommando”. In diesem Moment schaltete sich Viktoria ein.” Frau Cutters das ist wirklich unnötig den-”.” Ruhe. Der Captian wird jetzt diese Test machen. Ob es ihm gefällt oder nicht!”. Viktoria schaute zu Chris und zuckte die Schultern als wollte sie sagen: Ich hab es versucht. Chris seufzte und stand auf, er war froh das sie nichts von der Wette mitbekommen hatte die die Führungsoffiziere am laufen gehabt hatten, sonst wäre er jetzt wohl schlimmer dran. Als er ,gefolgt von Cutter und Viktoria ,die Tür der Kantine erreichte murmelte er etwas von “Warum bin immer ich es der solche Schabracken vorgesetzte bekommt?”. Als er es ausgesprochen hatte verdammte er sich schon dafür. Schließlich könnte sie es ja hören. Doch das Glück war ihm heute holt. Sein Kommunikator piepte und er nahm schnell den Anruf entgegen, immerhin bestand die Chance sich vor dem Test drücken zu können.” Chris hier”.” Chris? Hier Michael. Komm bitte in den Konferenzraum und bring Viki mit… .Jonathan hat was herausgefunden…”.” Verstanden sind unterwegs”. Er versorgte seinen Kommunikator und wandte sich zu Cutter” Tut mir leid aber die Pflicht ruft. Vielleicht ein anderes mal”. Dann packte er Viktoria und setzt sich in Bewegung um schnell von Cutter weg zu kommen und zog Viktoria hinter sich her. Er hörte noch wie Cutter wütend aufschnaubte ehe er um eine Ecke verschwunden ist." Meine Fresse... wir sollten öfters Konferenzen einberufen so lange sie hier ist", meinte er noch zu Viktoria
Als Chris und Viktoria den Konferenzraum erreichten stand Jonathan am Bildschirm des Raumes, wahrscheinlich um besser mit allen reden zu können, und der Rest der Führungsoffiziere saß an den Stühlen des langen, aus schwarzen Marmor bestehenden Tisches. Einen teil des Tisch einnehmend, lag ein großer Halbkugelförmiger Gegenstand, der Peilsender, auf dem Tisch. Sie setzten sich auf ihre Plätze und warten darauf das Jonathan anfing. ”Also meine Damen und Herren” begann er ernst ”Das hier ist eindeutig ein Kalterranischer Sender.”.” Ähm… auch wenn ich deine Fähigkeiten schätze… woher weißt du das?” fragte Nina dazwischen. “Ganz einfach” sagte Jonathan und drehte den Sender um. Auf der flachen Seite stand: Made in Kalterranien . Nina stöhnte von ihrer Dummheit wieder überrascht auf.” Ich frage nie wieder” sagte sie. Dann fuhr Michael fort.” Aber die wichtigste frage ist wohl: Wie zur Hölle kommt das Ding in die Hände der Daionen?. Dazu hat Jonathan eine Theorie”. Jonathan nickte kurz und meinte dann” Es gibt Gerüchte das in Kalterranien ein Schwarzmarkt mit alten Militärausrüstungen gibt, wahrscheinlich unter Kontrolle der Regierung, die ja überall ihre Finger im Spiel hat.”.” Nicht gerade eine gute Nachricht” meinte Julian” Wer weiß was die Daions noch gekauft haben…”. Jonathan nickte zur Bestätigung von Julians Befürchtungen “ Das wäre wohl die zweite Wichtige Frage…. doch wie wir das herausfinden können weiß ich nicht…. da hilft wohl bloß abwarten bis es zu spät ist”. Eine Diskussion entbrannte darauf im Raum. Alle diskutierten wie man an die Sache herangehen sollte. Alle außer Chris, der in seinem Sessel am Ende des Tisches saß und alles still schweigend beobachtete.” Was meinst du Chris?” fragte plötzlich Alexa, Chris Meinung war schließlich die, die den Ausschlag gab. Alle stoppten ihre Diskussion und schauten zu Chris. Normal ist er immer der jenige der weiß was zu tun ist.” Nun” begann er” so gern ich auch dieser Sache nachgehen würde, so muss ich auch leider sagen das das nicht geht. Zumindest nicht bei jetzigen Zustand. Wir sollten die Flotte davon in Kenntnis setzten. Mehr können wir auch nicht tun.” Ein enttäuschtest Seufzen ging durch die Runde. Zwar hatte Chris recht , aber einige wünschte sich schon mehr zu machen.” Also dann gehen wir wieder zurück an unsere Arbeit” schloss Chris die Sitzung und alle standen auf, bis auf ihn. Er blieb sitzen und betrachtete nachdenklich den Sender. Viktoria blieb in der Tür stehen und schaute noch zu Chris und wollte ihn fragen ob er jetzt mitkommt, entschied sich aber dagegen. Die Tür schloss sich hinter ihr und ließ Chris allein.
Kapitel 6
15 Mai 2524 15:01Uhr TS Chicago Sektor
Die Andockschleuse öffnete sich zischend und heraus trat Diego der leise pfiff als er die in den Allianzfarben dekorierten Gänge der Avenger sah. Sie waren mit einem dunklen Blau angemalt und durch Goldene Linien verziert. Dann wendete er sich schnell Chris zu” Chris du alter Gauner.”.” Na Diego …ein Glück das wir in der nähe waren sonst wäre die Chicago Schrott” meinte Chris höhnisch .” Du weißt das die Chicago den Hauptteil erledigt hat oder?”.” Die Avenger wäre auch allein mit ihnen klar gekommen” sagte Chris gelassen. Diego schien diese Gelassenheit nicht zu stören. Er wechselte lieber das Thema den Chris konnte ziemlich stur sein und Diskussionen waren so etwa sinnvoll wie im All einen Spaziergang in Uniform zu machen.” Wie wäre es wenn du mir mal dein Schiff zeigst Chris, wenn du schon so überzeugt davon bist.”.” Aber gerne.” sagte Chris und deutet den Gang entlang zu einem Lift und ging voran. Diego folgte ihm in den Aufzug. Chris betätigte auf einem Abbild der Avenger einen Bereich und der Aufzug setzte sich in Bewegung.” Ah die neuen Aufzüge sind hier also schon Standard” meinte Diego erstaunt ” auf der Chicago sind sie es nicht. Wir müssen noch umständlich den Weg angeben.”. Chris zuckte mit den Schulter als wollte er sagen: "Wer hat der hat", dann hielt auch schon der Aufzug und beide traten aus dem Aufzug. Chris ging voran da Diego sich hier nicht auskannte.” Wohin gehen wir den Chris?” fragte Diego unterdessen.” Zum Maschinenraum.” antwortet Chris der wohl noch nicht mehr enthüllen wollte. Als sie den Gang bis zum Ende gelaufen waren konnte Diego ein Schild erkennen auf dem Maschinenraum stand, dann traten sie ein. Vor ihnen erstreckte sich der Maschinenraum. Zuerst ein kurzer aber breiter Gang in dem Konsolen zur Überwachung der Funktionen des Reaktors standen. Dahinter wurde der Raum größer und Runder. In einer etwa drei Meter tiefen und etwa 20 Meter breiten Grube stand der Große Reaktor der Avenger, der das ganze Schiff mit Energie versorgte. ” Das Diego ist der Maschinenraum der Avenger “,sagte Chris .” Darauf wäre ich nie gekommen Chris” sagte Diego lächelnd und schaute sich um und entdeckte gleich den übergroßen Reaktor in seiner Grube.” Ist das nicht ein Reaktor für ein Schlachtschiff der Paladinklasse?? Was macht das auch einem Kreuzer!”.” Schlachtkreuzer” Korrigierte ihm Chris mit einem Räuspern.” Ja ja wie auch immer. Wie kommst das Ding hier her?”.” Ich hab ihn bestellt”, sagte Chris leicht dahin. Diegos Kinnlade klappte herunter. Einen Schlachtschiffkern zu bekommen den man sich Wünscht ist so gut wie unmöglich, da das Verwaltungsamt so was nie zulassen würde, das ein Schlachtschiffkern auf einen Kreuzer kam.” Hast du da wieder deine Beziehungen spielen lassen Chris?”.” Nein. Es reichte das die Ingenieure meinten das er gerechtfertigt sei für diese Schiff.”.” Ich sollte wohl Schiffsdesigner werden…”. Chris lachte kurz.” Diego es gehört schon mehr dazu als Schiffsdesigner zu werden…. aber um deine Frage mal genauer zu beantworten. Die Avenger braucht diesen Reaktor weil sie einen extrem hohen Bedarf an Energie für den Antrieb hat.”.” Und dafür gleich eine Paladinreaktor , wo ein Indipendicer ausgereicht hätte?”.” Die Avenger wurde als Kampfschiff entworfen Diego. Da braucht man das beste was man kriegen kann…. aber Thema Wechsel. Ich glaube du würdest gerne jemanden begrüßen” sagte Chris und wandte sich an den erst besten Mechaniker. Diego konnte es immer noch nicht fassen das Chris in einem Schiff eine Paladinreaktor hat und das sie dauernd das Thema wechselten ohne besonderen Grund, sie wollten wohl nicht so viel reden. Einen Reaktor der zehn mal mehr Energie erzeugt als das Schiff im Normalzustand verbrauchen kann, tzzz, ging es Diego durch den Kopf.” Wo ist den Scotty?” fragte Chris den Mechaniker der darauf mit einem grinsen antwortet ”Auf der Enterprise”. Chris fand es wohl nicht sehr amüsant, was an seinem Gesichtsausdruck deutlich abzulesen war” Ha ha Engsin. Und jetzt einen vernünftige Antwort.”.” Auf der zweiten Ebene” sagte er Engsin unbeirrt. Chris wandte sich mit einem nicken von ihm ab und brüllte beinahe, sodass der die Leute im Maschinenraum zusammen zuckten.” Scotty! Komm mal runter!”. Ein dumpfes Geräusch ,wie das zusammenschlagen von einem Kopf mit Metall ,war zu hören und ein fluchend danach” Auah…. arg das gib ne Delle im Schädel…. das kann ja bloß einer sein!!”. Dann trat Jonathan an das Gellender der zweiten Ebene und rief herunter” Chris wie oft muss ich dir noch sagen das du mich nicht bei der Arbeit stören sollst!” Die Anwesenden warfen sich belustigte Blicke zu über die Situation.” Hier ist jemand der dich begrüßen möchte” Er deutet auf Diego. ”Einen Moment bin gleich da.”, sagte Jonathan und ging zum Lift der die erste und zweite Ebene verband. Langsam fuhr dieser runter. Kurz bevor er unten war sprang Jonathan aus dem Lift und lief zu Diego und Chris.” Schön dich zu sehen Diego.”, begrüßte er diesen.” Es ist auch schön dich wieder zu sehen. Wir alle hatten ja in den letzten Jahren nur wenig Kontakt”.” Ja… wir sollten mal wieder ein treffen einberufen…”.” Das wird wohl bald der Fall sein bei dem was Heute geschehen ist”.” Ja… die Chicago hat einiges abbekommen. Meine Teams sind zwar schon drüben aber ich denke es wird dauern…. Aber solange kannst du dir ja die modernen Wunderwerke der Technik hier bestaunen die es auf der Chicago nie geben wird.”, sagte Jonathan mit einem gewissen höhnischen Unterton. Diego hielt sich die Hand vor sein Gesichts und murmelte “ Wieso hacken alle auf der armen Chicago rum.”. Chris grinste zu Jonathan und flüsterte ihm zu” Was wohl daran liegt das sie total veraltet ist.”.” Mehr als das. Die gehört in ein Museum. Wir mussten schon unsere Ersatz teile umbauen um sie den veralteten Systemen anpassen zu können.” flüsterte Jonathan zurück. Chris zog verwundert die Augenbraue hoch und sagte” So alt?”. Diego hatte wohl jetzt erst mitbekommen das die zwei sich unterhalten haben und schaltete sich ein” Ja sie ist 80 Jahre alt aber immer noch in guten Zustand”.” Für ein Museumsstück” sagte Jonathan trocken. Chris meinte grinsend” Ich denke Diego ich zeige dir den Rest des Schiffes bevor du hier noch fertig gemacht wirst.”.” Ja ich denke das ist besser….” . Sie wandten sich zum gehen. Im gehen gab Chris Jonathan noch ein Handzeichen das er das gut gemacht hat. Jonathan grinste und winkte ihnen nach und rief`” Bis zum nächsten mal Diego es ist mir immer wieder eine Freude” ,bevor er sich wieder seiner Arbeit zu wendete.
Diego und Chris waren gerade auf dem Weg zur Brücke als Diego einen ungewöhnlich dicke Tür im Gang sah und stehen blieb.” Chris für was ist diese Tür hier?”.” Gut beobachtet, den meisten fällt das kaum auf. Einen Moment ich zeige es dir.” Chris fuhr mit einer Hand über einen Scanner und ein zischen wurde laut, als die Tür den Abdruck erkannte und daraufhin sich entriegelte. Langsam fuhr die Tür zurück und Chris trat in den Raum ein und Diego folgte ihm. Der Raum entpuppte sich schnell als relativ schmale, aber sehr hohe Halle. Sie standen auf einem Steg der durch einen Rampe 3 Decks nach unten zum Boden der Halle führte. Doch das beeindruckende war das gewaltige 3 Läufige Geschützt das vor ihnen in die Höhe Ragte. Das Geschütz lag aufrecht da und es war etwa 50 mal 70m groß und etwa 8m Hoch , die Läufe hatten einen Durchmesser von 180 cm. Diego pfiff erstaunt” Wow…. Für ein Schiff dieser größer ein Gewaltiges Geschütz.”.” Eines von 6 Geschützen hier an Bord.”.” Und warum hast du sie dann beim Kampf nicht eingesetzt?” fragte Diego der nicht verstehen konnte warum man solche Waffen nicht einsetzt wenn man Kämpft. Chris lachte nur” Weil die erst am Mittwoch kommen”. Diego schaute ihn verdutzt an und übersah dabei das Chris wieder auf Star Trek anspielte. Wie konnten die erst am Mittwoch kommen wenn sie direkt vor ihnen waren.” Ich zeigs dir”, meinte er als sah das Diego nicht ganz begriff. Chris hob einen liegen gebliebenen Kaffeebecher hoch .“ Ähm…glaubst du nicht das der jemanden gehört Chris?“, schaltete sich Diego ein.“ Nein die liegen hier schon lange rum”, entgegnete dieser und warf den Becher auf das Geschütz zu. Der Becher gilt sanft durch es hindurch, als wäre es nicht vorhanden. “ Holografischeplatzhalter “ sagte Chris als einziges.” Verstehe” antwortet Diego. ”Komm gehen wir weiter Diego.” sagte Chris und setzte sich in Bewegung. Als sie aus der Tür traten kam ihn ein Techniker entgegen und fragte sie etwas verlegen” Ähm… hat einer meinen Kaffeebecher gesehen?”. Diego pfiff unschuldig im Hintergrund , während Chris zu dem Mechaniker sagte” Nein , aber vielleicht liegt er ja in dem Geschützhangar. Der Mechaniker nickte und machte sich davon.” Los weg hier” zischte Chris und packte Diego an der Schulter als der Techniker aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Zusammen liefen sie, für Offiziere in der Freizeit, erstaunlich schnell zur Brücke Als sie die Brücke betraten herrschte hoher Betrieb was ungewöhnlich war für diese Zeit. In dem ganzen Gewirr aus Menschen tauchte plötzlich Michael vor ihnen auf.” Gut das du da bist Chris. Ich wollte dich eh gerade rufen”.” Was ist den hier los Michael? Sieht ja aus wie in einem Ameisenhaufen“.” Wir haben Daten vom Korea System erhalten…. das Daion Schlachtschiff ist dort kurz aus dem Subraum gefallen ehe es wieder verschwunden war”.” Ich denke mal da war noch etwas oder?”.” Wir sind gerade dabei es herauszufinden. Wir analysieren gerade die Daten der verschiedenen Überwachungssatelliten.” Wie auf ein Zeichen stand hinter Michael jetzt ein Engsin der darauf wartet das Michael fertig gesprochen hatte.” Sir wir konnten folgende Bilder in den Daten finden.” sagte dieser und deutet auf den rechten Bildschirm auf dem die Bilder gezeigt wurden. Erstaunt darüber zog Chris eine Augenbraue hoch, Diego Pfiff und Michael schaute einfach nur erstaunt.” Eine Rettungskapsel” meinte er.” Besetzt oder leer?” fragte Diego dazwischen.” Unbekannt” sagte der Engsin” aber wir schätzen es.”.” Danke Engsin” sagte Chris und deutet ihm sie allein zu lassen, dann sagte er zu Diego und Michael” Also entweder ist das ein Technischer Defekt oder..”.” Oder sie haben einen Überläufer an Bord” schloss Michael den Satz.” Wir sollten der Sache nachgehen Michael. Lass eine Korvette und zwei Einheiten zum Start klar machen.”. Diego schaute verdutzt Chris an.” Korvette? Du hast eine Korvette an Bord?”.” Zwei”, tat dieser das als eine Selbstverständlichkeit ab.” Sonst noch etwas???”.” Ja 400 Jäger und 50 Bomber” mischte sich Michael ein und versuchte möglichst kleinlich zu klingen. Diego sollte ja begreifen das die Chicago schrottreif ist, oberste Anweisung von Chris. ”Damit übertrumpfst du jeden Kreuzer Chris” sagte Diego betreten darüber das er die Avenger so falsch eingeschätzt hat.” Weil es auch kein Kreuzer ist. Wie oft noch. Es ist ein Schlachtkreuzer…. man… Willst du vielleicht mitkommen?. Mal wieder etwas Bodeneinsatz?.” sagte er um vom Thema der Avenger ab zu lenken. Diego schien zu überlegen ob er sich das entgehen lassen soll und sich lieber die langen und langweiligen Berichte seiner Techniker anzuhören. Er entschied sich für den Einsatz” Ich komm mit”, erklärte er schlicht. Chris grinste als hätte er nichts anders erwartet.” Gut dann hohl deinen Kampfanzug. In 15 Minuten ist Briefing an Bord der Lusitania. Hangar 2.”. Diego nickte und verabschiedete sich und begab sich zur Chicago zurück, während Chris in Begleitung von Michael sich zu seiner Kabine begab.” Willst du das wirklich machen Chris? Ich meine wegen einer Nichtigkeit einfach hier abzuhauen?”.” Du weißt genau so gut wie ich das unsere Techniker und insbesondere du diese Situation unter Kontrolle halte können. Mich braucht man hier nicht…. ich brauch mal wieder etwas Auslauf “. Dann passierten sie die Tür von Chris seiner Kabine. Schnur stracks gingen sie auf einen Schrank zu. Chris öffnete die Tür und schaute auf seinen Armeekampfanzug der fein säuberlich in seinen Einzelteile in den Verschiedene Schubladen und der Anziehpuppe aufgeräumt da lag. Rechts daneben hing sein Altes Gewehr vom Typ X-36 . Jonathan hatte es mehrfach Modifiziert . Es war so effektiv das nach dem ganzen Vorfall die Allianz diese Modifikationen übernahm und daraus das X-37 erschuf. Jetzt war es nicht mehr als ein Erinnerungsstück. Er nahm den Brustpanzer von der Anziehpuppe. Der Körperpanzer bestand aus zwei teilen , dem Brust und dem Rückenpanzer ,die durch magnetische Bolzen zusammengehalten werden, außerdem war der Brustbereich mit mehreren Taschen für alles mögliche versehen. Ähnlich verhält es sich mit dem Beinpanzer, den er schnell verriegelt hatte. Die Armpanzer waren ein Teil das man einfach über stülpen konnte, was er auch schnell machte und ihn mit den Anschlüssen an der Schulter verriegelte. Anschließend nahm er den Gürtel , der als Halfter für die Pistolen als auch als Halterungen für Seile und Granaten gedacht war. Danach stülpte er noch die Handschuhe über und verriegelte sie. Als letztes nahm er den Kampfhelm. Der Helm war das Technische Herzstück des Anzuges. Er enthielt ein Kommunikationssystem, Taktische Karten, Radar, Anzeigen über den Panzerungszustand, Verschiedene Sichtmodi, Lebenssignalen und eine Steuerung über Medikamentverteilung, die einen Soldaten in kritische Momenten retten sollten. Er setzte ihn auf. Durch Michael zuckte ein Gefühl des Unwohlseins als Chris wieder in seiner Kampfausrüstung vor ihm stand. Alter Erinnerungen flammten in ihm wieder hoch die er eigentlich lieber vergessen möchte. Chris nahm sein Gewehr aus dem Schrank und hielt es feuerbereit da, mit dem Finger am Abzug. Dabei sah es so aus wäre es Kinderleicht, dabei ist das Ding relative Schwer. Chris ist ja auch übermenschlich stark dachte Michael noch “ Fühlt sich noch so an wie ich ihn in Erinnerung habe” meinte Chris , dessen Stimme durch einen kleine Lautsprecher im Helm wieder gegeben wurde.” Komm. Das Briefing ist gleich” sagte Michael und ging voran aus der Kabine. Chris folgte ihm, wobei sein geschultes Gehör das fast lautlose surren der im Anzug eingebauten Servomotoren ,die den Träger zusätzliche Kraft geben um die schwere Ausrüstung zu tragen, wahrnahm. Interessant ,dachte Michael, vor 500 Jahren war es bloß eine kugelsicher Weste mit verschiedenen Platten und ein dürftiger Helm der die Menschen schützte. Jetzt ist es ein Anzug der einen komplett rundum Schutz bietet ,dazu noch Taktische Informationen und Kommunikation bietet und noch die Überlebenschancen eines verwundeten Soldaten beträchtlich erhöht. Wie viel die Menschen von ihrem Erfindungsreichtum doch in militärische Zwecke stecken und nicht in wichtigere Dinge. Sie betraten nun einen Lift. Chris betätigte auf einem Display, das das Abbild der Avenger zeigte, einen Bereich und sofort setzte sich der Lift in Bewegung in Richtung des Hangars 2. Stillschweigend standen sie nebeneinander während der Fahrt, es gab nichts zu sagen. Als der Lift anhielt blieb Michael im Aufzug stehen und sagte nur zu Chris, der schon weiter lief. ”Hier kommst du ja auch ohne mich klar. Viel Spaß noch , auf dich Aufpassen kannst ja”. Doch die Worte hörten sich besorgt an als würde er etwas schlimmes erwarten. Chris nickte ihm bloß zu, aber Michael hätte schwören können das er unter seinem Helm grinst. Die Aufzugstür schloss sich wieder und Michael begab sich zurück auf die Brücke, um die Reparaturen zu überwachen, während Chris sich zur Lutsitania bewegte, welche neben ihrem Schwesterschiff stand, der Titanic. Schon komisch das diese Schiffe den Namen von Schiffen tragen die auf tragische weiße gesunken sind. Da wollte wohl jemand Ironisch sein, dachte sich Chris als er die Rampe , die sich am markanten Heck der Korvette befand. empor ging Die Korvette sah am Bug nicht anders aus als viele andere Schiffe des Typs. Eine um 50 Grad gekippte Wand und dann ein langer Gang bis zum immer größer werdenden Heck des Schiffes, welches aus am Antrieb , der kleinem Hangar und den Unterkünften bestand. Ebenso war das Heck mit 2 seitlich nach unten angebrachten und einem senkrecht nach oben stehenden Flügel verziert, welche am Ende mit jeweils 2 Jägerabwehrgeschützen ausgestattet sind. Im Inneren der Lutsitania begab er sich gleich zur Brücke. Auf dem Gang zur Brücke begegnete er schon einem Teil der Soldaten die zum Einsatz mitgenommen wurden und im Hangar stand schon ein Silverhawk- Luftlandetransporter bereit. Auf der Brücke herrschte unterdessen die Vorbereitungen zum Start. Der Kommandant der Korvette, ein Lieutenant , ging auf Chris zu und salutiere kurz und zackig vor ihm und meldet ihm” Wir sind in 5 Minuten Startbereit Sir!”.” Weitermachen” sagte Chris und nickte dem Lieutenant zu, etwas davon gestört dauernd mit Sir angesprochen zu werden. In diesem Moment kam Diego auf die Brücke und so hatte er keine Möglichkeit mehr darüber nachzudenken. Hinter Diego waren die beiden Lieutenants der Einheiten eingetreten. Chris winkte sie zu einem kleinen Holoprojektor am Rande der Brücke und drückte ein paar Knöpfe um diesen mit der gewünschten Karte zu starten. Sofort erschien ein Bild vor ihren Köpfen auf dem das Einsatzgebiet angezeigt wurde.” Die Überwachungssatelliten haben die Rettungskapsel an diesem Ort auf dem Wüstenplaneten namens Kursan im Koreasystem aus gemacht”, begann Chris und deutete auf einen Punkt auf der Karte.” Wir werden dort erstmal zusammen landen und die Lage checken ehe wir weiter machen. Meine Herren wir haben es mit sandigen und steinige Gelände zu tun. Stellen sie ihre Leute drauf ein. Sie sollen mehr Wasser mit nehmen, falls wir länger suchen müssen. Wir können es uns nicht leisten wegen jedem einzelnen zurück fliegen zu müssen.”.” Aye Sir!” war die militärisch zackige Antwort der Lieutenants, welche sich auch gleich umdrehten und die Befehle an die Truppen weiter zu geben. Diego seufzte nur “Denkst du nicht das wir langsam zu alt werden Chris?”.” Nein” sagte er nur fest.” Und warum nicht?”.” Weil die Normale Lebenserwartung eines Menschen heute 95 Jahre beträgt und wir sind gerade mal Mitte dreißig.”.” Du hast dich mit Viktoria unterhalten oder?”, meinte Diego mit der Hand vor seinen Kopf geschlagen als Chris mal wieder mit einer stechenden Logik ihn überzeugte.” Manchmal erzählt sie auch Sachen die für mich auch von Bedeutung sind Diego”, meinte er mit einem Lächeln. Diego schüttelte nur den Kopf und legte seine Hand auf Chris seine nun gepanzerte Schulter. In diesem Moment stand der Lieutenant des Schiffes wieder hinter ihnen.” Sir alles ist bereit. Wir warten nur noch auf ihren Befehl”. Chris nickte ihm nur zu und sagte” Lassen sie uns auf die Schatzsuche gehen”. Der nickte ebenfalls, drehte sich um rief der Crew zu die Startsequenz zu starten. Was man nur von außerhalb sah war, das sich eine Kran, der genauso groß war wie die Korvette, über das Schiff fuhr und begann sich in der Schiffshülle an den vorgesehenen Stellen einzuharken und das Schiff anzuheben. Dabei ging ein leichtes Rückeln durch das Schiff während es langsam auf eine im Boden eingelassene Luke zu bewegte, welche sich langsam in die Leere des Alls öffnete. Ein Energieschild hielt die Atmosphäre im Hangar aufrecht und sorgte so für ein Problemloses rein und raus kommen. Die Motoren der Korvette begannen warm zu laufen und als der Kran in seiner Endposition hielt, wurde die Korvette fallen gelassen und fiel aus der Luke. Das war der beliebteste Teil für die Kadetten, wenn sie die Beschleunigung spürten und das surren der Schwerkraftgeneratoren , wenn diese schwer arbeiten um alle am Boden halten zu können. Die Korvette starte ihren Antrieb und entfernte sich von der neben der Chicago liegenden Avenger mit hoher Geschwindigkeit. Als sie eine gewisse Strecke zurück gelegt hat aktivierte die Korvette den Sprungantrieb und ein Spalt im Subraum öffnete sich in dem die Korvette eintauchte und der Spalt sie schließlich verschlang und sich binnen Sekunden schloss.
Kapitel 7
17 August 2524 20:27 Uhr TS Subraum
“ Captian Williams! Captian Williams!” Schallt es durch den Gang und Chris beschleunigt seinen Gang, denn er wusste wem die Stimme gehörte und was der Grund war und warum sie ihn suchte. Die Stimme kam immer näher und Chris beschleunigte sein Tempo abermals. Dann bog er um eine Ecke und entdeckt in einer Nische den Eingang zu einem Wartungstunnel. Schnell gab er den Öffnungscode ein und verschwindet in dem Tunnel und schloss die Schleuse und wartet ab, wie sich sein Verfolger verhalten würde. Draußen hört er das wütende schnauben der Stimme die ihn verfolgt hat “ Na wartet nur ab. Der wird seinen Fitnesstest schon noch machen! Darauf kann er sich verlassen!”.” Ja ja Frau Cutter dazu müssen sie mich erstmal finden” murmelte er und ging lächelnd , wieder einmal Cutters entkommen zu sein, den Gang entlang.
Als Chris die Ausgangsschleuse öffnete stand wie aus heiterem Himmel Cutter vor ihm, mit in die Hüfte gestemmten Armen.” Ha! Habe ich sie endlich!” rief Cutter triumphierend .” Sie können sich nicht ewig vor mir verstecken Captian”.” Oh doch das kann ich” sagte er trocken und gab den Notfall schließen Code in die Steuertafel ein und innerhalb von 2 Sekunden war die Tür zu. Draußen stampfte Cutter wieder Wütend auf.” Ich Kriege sie noch Captian darauf können sie sich verlassen und das wird noch ein Nachspiel haben!!” brüllte sie gegen die Tür. Chris lachte nur laut.” Sie machen mir keine Angst Cutter. Sie wollen einen Wolf auf seinem Terrain fangen? Na dann viel Spaß”, doch fragte er sich schon wie sie in Gefunden hatte. Es gibt über 200 solcher Schleusen an Bord, so das es so gut unmöglich war jemanden abzufangen es sei denn… Er schaute auf seinen Gürtel und entdeckte wohl den Grund dafür. Er nahm seinen Kommunikator und funkte Michael an.” Michael hier Chris wir sollten uns dringend Treffen. Wartungsschleuse 63“.” Verstanden Chris…sag mal was machst du in den Wartungstunneln?” fragte Michael als er überprüfte von wo Chris sprach.” Das erkläre ich dir wenn du da bist.”.” Ok bin gleich da“. Dann überlegte Chris kurz und sagte noch dazu” Und Michael ich hoffe du hast aus Bismol gelernt”. Michael auf der andere Seite der Verbindung runzelte die Stirn.” Ja habe ich”, antwortete er als ihm langsam bewusst wurde was Chris gemeint hat. 5 Minuten später öffnete sich eine Schleuse. In diesem Moment trat Cutter in den Türspalt, damit nicht wieder die Tür geschlossen wurde.” Habe ich sie endlich!! Sie…oh Entschuldigung... Kleine Verwechslung” sagte Cutter beschämt als vor ihr nur ein Team Techniker standen die sie verwirrt anschauten. Cutter schaute auf das Schild neben der Schleuse auf dem : Wartungsschleuse 63 stand.” Er sagte doch Schleuse 63.…” murmelte sie, während die Techniker an ihnen vorbei liefen und sie mit verwirrten Blicken betrachteten. Zur selben Zeit an einer ganz anderen Stelle im Schiff. Eine Schleuse öffnete sich und Chris trat heraus wo Michael schon wartete. “ Chris warum hast du deinen Kommunikator abgeschaltete?” fragte dieser mit hoch gezogener Augenbraue.” Ich hätte nie gedacht das ich das mal sage, aber ich verstecke mich vor einer Ärztin”.” Cutters?”.” Cutters” ,seufzte Chris.” Sie hat anscheinend raus gefunden wie man den Funk abhören kann und seine Position finden kann… und das nervt. Dauernd will sie das ich einen Fitnesstest mache”.” Naja dein Trick scheint ja schon mal funktioniert zu haben, sonst wäre sie wohl hier oder?”. Chris grinste und schaute zum Schild auf dem stand : Wartungsschleuse 36. “ Tja. Erfahrungen mit dir zahlen sich auch anderweitig aus , nicht war?". Michael grinste Chris an “ Erfahrungen zahlen sich nun mal aus. Also Chris. Deinen Worten entnehme ich das wir uns um das Problem Cutters kümmern müssen.”. “ Genau. Irgendeine Idee?”. “ Da hinten ist die nächste Luftschleuse...” meinte Michael trocken.” Michael… konstruktive Pläne bitte” sagte Chris leicht genervt. Er wollte das Problem zwar lösen, aber ohne nachher die Militärpolizei oder noch schlimmer die Telepathenabteilung am Hals zu Haben. Michael zuckte nur mit den Schultern, denn er konnte das Problem nicht wirklich verstehen warum sich Chris so sträubte. “ Was ist so schlimm an einem Fitnesstest? Mach ihn einfach dann bist du in 2 Stunden fertig und brauchst dich nicht mehr vor ihr zu verstecken”. Chris schwieg und schaute Michael mit einem Blick an als wollte er sagen: Was für eine Scheiß Idee.” Was?” sagte Michael leicht lachend.” Ist doch so”.” Du kennst doch die Vorschrift oder? Wer einen Fitnesstest versäumt muss den bei nächsten mal zusätzlich machen und daran wird sich Cutters halten.” Jetzt verstand auch Michael das Dilemma von Chris.” Oh… das sind bei dir ja 14 mal also 28 Stunden Fitness… und sie lässt nicht da mit sich reden?”.” Nein” war die knappe Antwort. ”Oh na dann…. dann sollten wir wohl zu Nina gehen die kann uns da vielleicht helfen, zumindest das Cutters dich nicht so schnell findet.”. Chris nickte “ Wo ist sie gerade?”. Michael schaute auf seinen Kommunikator und drückte ein paar Knöpfe, um die Standortsabfrage zu aktivieren.” In ihre Kabine”.” Na dann lass uns gehen”.
Nina stand gerade unter der Dusche und lies sich das Wasser über Kopf und Rücken laufen und summte dabei vor sich hin. Sie Shampoonierte gerade ihre Haare als ein Zischen sich bemerkt bar machte. Doch Nina tat das als Nebengeräusch der Dusche ab und massierte das Shampoo in die Haare ein. Als sie dann nach dem Abspülen blind nach dem Handtuch tastete das, das auf der Schulter hohen Tür der Dusche lag fühlte sie etwas anders, rundes und haariges. Als sie ihre Augen aufmachte und hinschaute hörte sie als erstes ein” Stören wir Nina?”. Dann erkannte sie Michael und Chris die vor der Tür standen. Erschrocken sprang sie zurück und zog das Handtuch mit, welches sie vor sich hielt .“ Was macht ihr beide hier!” sagte sie ärgerlich, während sie versuchte notdürftig sich mit dem Handtuch abzudecken. “Ich dachte wir hätten die Scheu vor einander schon lange hinter uns gelassen. Ich glaube wir haben uns gegenseitig schon alle mal nackt gesehen” meinte Michael der etwas verwundert war als Nina sich so zurückgezogen hat.” Ich schätze halt meine Privatsphäre , verstanden?” schnauzte sie ihn bissig an.” Können wir bitte das jetzt unterlassen und uns meinem Problem widmen?” schaltete sich Chris ein und tat dabei sehr Egozentrisch, als gäbe es nichts auf der Welt was interessanter wäre als er.” Wegen deinem Potenzproblem kommt ihr zu mir?” scherzte sie mit Biss. Chris drehte sich gespielt beleidigt um und stellte sich in die Ecke des Bads mit dem Gesicht zur Wand und schmollte. Ninas konnte dieser Schmoll-Tour nicht widerstehen und schob die Tür der Dusche beiseite und ging nur mit dem Handtuch bekleidet aus der Dusche auf Chris zu, um diesen zu trösten. Michael pfiff als er die von dem Handtuch nicht bedeckte Rückseite von Nina sah und grinste, worauf diese ihm zu gewandt den Mittelfinger zeigte bevor sie sich wieder Chris zuwandte.” Hey Chris du weißt das nicht so gemeint war... bitte verzeih mir.”.” Geh weg “sagte er schmollend.” Ach komm schon Chris. Ich ärgere dich auch nie wieder damit”.” Na gut … ach übrigens… netter Hintern” sagte er noch immer in die Ecke grinsend. Er hatte über die zwei Spiegel die an der jeweils gegenüberliegenden Wand waren alles beobachtet. Nina stöhnte genervt auf. Wie kindisch sind die zwei eigentlich? ”RAUS!!” schrie sie und scheuchte die beiden aus dem Bad. Vor der Tür grinsten sich Michael und Chris nur voller stillen Vergnügens an.
Nina kam gerade aus dem Bad. Sie hatte sich nun vollständig angezogen und trocknete sich gerade noch ihre Haare mit einem Handtuch ab und setzt sich gegenüber zu Michael und Chris, welche sich auf dem Kreisförmigen Sofa bequem gemacht hatten.“ Also was ist eure Problem?”, fragte sie während sie das Handtuch auf die Rückenlehne des Sofas legte und sich gegenüber der Beiden hinsetzte.” Nun du kennst ja die Vorschriften was den jährlichen Fitnesstest betrifft und du kennst ja unsere achso liebe Frau Cutters. Chris hat da ein kleines Problemchen ”.” Hmm das bedeute ja das Chris ne menge nachzuholen hat” sagte sie die Stirn runzelnd. Chris beugte sich darauf hin zu Michael rüber und meinte breit grinsend zu ihm “ Sie ist schneller von Begriff als du”. Michael schielte zu ihm und zog ihm blitzschnell den Arm, mit dem Chris sich aufstützte , weg sodass er mit dem Gesicht nach vorne auf das Sofa fiel. “ Spielkinder” kommentierte Nina das Geschehen genervt, den so etwas passiert immer wieder. Chris richtete sich wieder auf und sagte sich wieder dem Thema widmend zu Nina: ”Sie benutzt meinen Kommunikator geben mich und da wollten wir fragen ob es einen Möglichkeit gibt das sie mich damit nicht mehr orten kann, geschweige denn meinen Funk abzuhören?”. Nina überlegte und ging dazu in ihre Typische Denkerpose mit einer Hand am Kinn mit der anderen den Nacken massierend Sie behauptete immer das würde die Durchblutung steigern und ihr so zu mehr Ideen verhelfen, aber nachgewiesen werden konnte das nicht. ”Also wir könnten…”, begann sie und Michael und Chris wurden hellhörig. Es schien als ständen sie kurz vor einer Lösung”.. oder ne das geht nicht…” Sofort gingen die nach oben gestreckten Köpfe wieder runter mit einem aufstöhnen.” Hmm das könnte..”, wieder gingen die Köpfe nach oben.”…ne das geht auch nicht…” und wieder ein lautes auf stöhnen, worüber Nina nur grinste.” Nina verdammt! “ rief Chris als es ihm reichte.” Ist ja gut ist ja gut…. mano man darf nicht mal seinen Spaß haben?…. Also gut. Die Möglichkeit wäre wir schotten deinen Kommunikator einfach von den Überwachungssystemen ab. Das ist zwar eine heiden Arbeit das ganze zu machen, aber…. für ein Essen würde ich das schon machen.” meinte sie grinsend.” Ich dachte du wolltest abnehmen Ninalein” meinte Michael trocken worauf sie ihn böse anschaute als wollte sie ihn gleich fressen. Chris folgte amüsiert dem Geschehen, er wusste was gleich passieren wird. Im nächsten Moment sprang Nina auf um sich auf Michael zu stürzen, welcher das schon erahnt hatte und sich geschickte seitlich weg rollte und dann über das Sofa sprang um zu entkommen und Nina gleich hinterher. Chris schüttelte nur den Kopf und hielt sich die Hand vor die Augen, während die beiden durch das Zimmer jagten. ”Spielkinder. Da soll noch einmal einer sagen ich sei Kindisch.”
Unterdessen war Julian auf den Weg zu Frachtraum 5, dessen Eingang zur zweiten Ebene genau hinter der nächsten Ecke lag Als er um die Ecke lief hörte er schon weiten Jonathan, denn die Frachtraumtür war offen. Julian trat ein und schaute sich den viel beschäftigten Frachtraum an. Der Frachtraum setzte sich eigentlich aus zwei Ebenen zusammen ,auf der jeweils gelagert wurde und sie mit Aufzügen, Treppen und Kränen die an der Decke entlang liefen miteinander verbunden waren. Auf der Ebenen auf der er gerade war wurden gerade mehrere 5 Tonnen Schiffsstahlrohbarren herabgelassen.” Weiter nach rechts” rief Jonathan dem Mann an der Steuerung zu. Die Rohbarren ging ein paar Zentimeter nach Rechts und wurden dann langsam abgelassen. Der Kran drehte sich dann in der Luft und ging dann wieder herunter und setzte die anderen beiden Baren, die er noch trug, in entgegengesetzter Richtung zu den ersten ab, diesmal ohne die Notwendigkeit von Einweisungen. “ Und Jonathan habt ihr jetzt alles eingeschmolzen und wiederverwertet was aus dem Kreuzer habt bergen können?”. Jonathan drehte sich um meinte lächelnd zu Julian.” Nicht nur das. Wir konnten diese Baren auch noch mit Obsidian-Terranium verbessern. Sie sind jetzt genau so hart und effizient wie unsere Produktionen, also wenn wir mal ein Loch im Rumpf haben sollten, können wir das Zeug in der Fertigungshalle wieder einschmelzen und uns daraus Panzerplatten herstellen.”. Wie jedes größere Schiff der Allianz verfügte auch die Avenger über eine Fertigungshalle. Damit kann man sich ,bei genügenden Vorräten vorausgesetzt, alles mögliche fertigen.Vom einfachen Scanner oder Werkzeug über Handfeuerwaffen und Munition bis zu Schiffswaffen oder Panzerplatten. Julian grinste, das waren gute Nachrichten “ Sehr gut. Ich glaube darüber wird sich auch Chris freuen, aber darum hast du mich jetzt nicht hergerufen oder ?”. Jonathan nickte kurz und sagte:” Nun wir konnten beim Schmelzen einen uns unbekannten Stoff von dem des Schiffes trennen und du solltest es vielleicht untersuchen lassen. Ich habe hier eine Probe für dich” Jonathan hob einen kleine Behälter, der neben ihm stand auf und überreichte ihm Julian. Julian seufzte” Und ich hatte mich auf einen ruhigen Tag eingestellt….. Jetzt muss ich noch ins Labor und diese… Wichtigtuer ertragen..”, dabei verdrehte er die Augen worüber Jonathan nur leicht grinsend konnte.” Sieh es als leichte Arbeit an. Außerdem so schlimm können die doch gar nicht sein.”.” Hast du einen Ahnung. Jede Prostatavorsorgeuntersuchung ist angenehmer”. Jonathan zog einen Augenbraue hoch und meinte noch beiläufig:” Dann solltest du dich daran so schnell wie möglich machen ,damit du schneller fertig wirst.”. Julian seufzte noch mal, nickte Jonathan zu und verabschiedete sich. Zum Glück für ihn war das Labor nicht weit vom nächsten Lift entfernt und so stieg er mürrisch in den nächsten Lift. Zum drücken des Knopfes musste er erstmal den Behälter abstützen damit dieser nicht runter fiel. Als er das geschafft hatte nahm er den Behälter wieder in beide Händen. Als der Lift sich wieder in Bewegung setzte ging seine Gesichtszüge von genervt auf Freudig über. “ Wenn Jonathan wüsste…” sagte er leise und im selben Moment stoppte der Lift und Julian trat heraus und ging auf das direkt gegenüberliegende Labor zu. Als die Tür sich öffnete kam ihn schon gleich ein “ Julian!” Chorgerufe entgegen. Julian grinste nun breiter “ Guten Tag meine Damen wir haben was zu tun.”, er stellte den Behälter auf einen Tisch in der Mitte des erstens Raumes des Labors, währenddessen stellen sich die Wissenschaftlerinnen schon um ihn auf. ”Wir haben diesen Stoff hier entdeckt und wir sollen nun herausfinden was es ist und wofür das gut ist. Schaffen wir das meine Damen?”.” Aber sicherlich” sagte einer der Frauen und sofort strömten die Wissenschaftlerinnen zu ihren Geräten.” Julian möchtest du etwas trinken?”, fragte eine andere.” Ja und etwas Gesellschaft wäre auch nicht schlecht meine Liebe”, sagte er gespielt verlegen. Die Frau grinste und begleitete Julian zu einem Sessel, der in einem Labor eigentlich nichts zu suchen hatte, während eine andere ein Softdrink brachte und sich neben ihn setzt. Julian schaute zwischen beiden hin und her und dachte nur noch: Wenn Jonathan wüsste…, dann sagte er.” So lässt es sich arbeiten”, und grinste breit. Sein Charme hatte ihn schon öfters die Sache erleichtert vor allem in der Wissenschaftlichenabteilung die an Bord fast nur aus Frauen bestand. Er ließ sie lieber für sich Schaffen während er sich entspannte und die Gesellschaft genoss. Zwar hätte er es auch selber machen können, das war kein Problem, aber es gefiel ihm so wesentlich besser. Er musste nur aufpassen das das keiner mitbekam. Sonst würde es ernsthafte Konsequenzen haben.
Kapitel 8
15 Mai 2524 17:56 Uhr TS Chicago Sektor
Jonathan war auf den Weg zur Chicago und brummte ärgerlich vor sich hin. ”Dieses Schiff sollte verschrottet und nicht repariert werden…. Dauernd fällt irgendetwas aus und wer darf nach schauen was los ist? Ich natürlich!”.” Tja Jonathan so ist das Leben nun mal” kam es von rechts als Jonathan eine Gangkreuzung durchschritt. Er blickte in die Richtung aus der der Ruf kam und entdeckte Harry, der sich auch schon neben Jonathan gesellt hatte. “ Was machst du denn hier?”, fragte er Harry der neben ihm herlief.” Bin wohl aus dem selben Grund hier wie du. Muss zur Chicago rüber, soll dort ein paar Torpedoräume überprüfen”.” Ach auch ein Opfer dieses alten Kahns? Man man man. Diese Schiff bringt mehr Probleme als nutzten”.” Naja Jonathan mal sehen wie es in 30 Jahren um die Avenger stehen wird dann können wir gerne weiter reden”. Jonathan bedachte Harry kurz mit einem schielenden Blick. Harry hatte zwar recht aber Jonathan wollte das einfach nicht zugeben. Schiffe auf denen er Chefingenieur ist, sind und werden niemals veraltet sein. Schweigend gingen sie nebeneinander her, bis sie nach einer Kurve die Luftschleuse zur Chicago erreichten. Harry drückte den "Öffnen"-Knopf und sogleich schob sich die schwere Schleusentür zu Seite und sie traten hindurch. Jonathan blieb auf einmal stehen und schnüffelte, als hätte er was gewittert. Harry drehte sich um und schaute Jonathan verwirrt an, als dieser auch schon sein Schnüffeln beendet hatte und sich wieder neben Harry gesellte.” Hier riecht es schon nach altem Schiff”, meinte dieser Ernst worauf Harry nur grinsend konnte.” Wir ändern uns nie was?” meinte Harry noch grinsend.” Das ist auch gut so. Veränderungen sind schlecht.” sagte Jonathan während sie den erstaunlich leeren Gang entlang liefen.” Ich dachte sie sind gut?”.”Im Bereich Technik und Medizin vielleicht ja aber bei Menschen heißt das nicht unbedingt etwas gutes.”. Harry lachte.” Nenn mir einen Person die sich nicht positiv verändert hat.”.” Chris”, sagte Jonathan schlicht und sehr ernst und Harry sein lachen verschwand augenblicklich.” Früher war er sehr Fröhlich und Lebensfreudig…. schau ihn dir jetzt an”.” Ja” sagte Harry betrübt” Ja… es war sehr schwer für ihn die Zeit damals und es hat ihn sehr geprägt. Hättest du damals anders reagiert wenn du er gewesen wärst?”. Jonathan schwieg, den darüber musste erstmal sehr lange nachdenken. Bevor sie den nächsten Lift erreichten sagte er dann zu Harry.” Vermutlich nein”.” Eben…. aber ich glaube Anne gibt Chris halt und das Gefühl gebraucht zu werden. Er wurde wieder sehr Fröhlich als Anne geboren wurde.” Dann traten sie in den Aufzug ein.” Und wieder mürrisch und traurig als seine Frau Ailyn starb.”, sagte Jonathan nachdem sich die Türen geschlossen hatten und er das Ziel gewählt hatte .” Das ist aber normal Jonathan, das kann man ihm wirklich nicht vorhalten.”.” Nur das er ein Leben auf der 3-fachen Überholspur lebt.”.” Wie meinst du denn das jetzt?”.” Ganz einfach. Er hat ein Normales leben in Rekordzeit geschafft. Familie, Karriere und Familientragödien. Ein Normaler Mensch schafft so was bei guten Bedingungen mit 60 oder 70 Jahren. Chris hat es in weniger als 30 Jahren geschafft.”.” Ob man darauf stolz sein kann…” murmelte Harry vor sich hin und schweigend setzten sie ihre Reiße fort.
Die Hangartore der Lusitania öffneten sich und der Silverhawk mit Chris, Diego und den Truppen flog aus ihm heraus. Der Silverhawk war ein mittelschwere Luftlandetransporter mit 4 in alle Richtungen schwenkbaren Turbinen ,die das ganze Ding in der Luft hielten und ihm erlaubten auch auf der stelle zu schweben.. Er bot genug Platzt für gut 50 Männer oder Frauen auf 4 Sitzreihen und noch einer menge Laderaum, welcher mit Munition, Proviant und Medizin gefüllt war. Bewaffnet war der Silverhawk mit 2 von Hand Gesteuerten Miniguns , einer unter dem Cockpit angebrachten Panzerbrechenden 50mm Kanone die vom Co-Piloten gesteuert wird und zwei seitlich angebrachten Raketenbatterien. Der Silverhawk ist trotz seiner starken Bewaffnung im Vergleich zum Sturmtransporter Skygleider träge und langsam und daher schlecht im Luftkampf und nur für Landegebiete geeignet die auch gesichert sind bzw. keine starke Luftabwehr besaßen .Sein Vorteil gegenüber dem Skygleider war aber sein Laderaum, der beim Skyglieder zu Gunsten von Antrieb und Größe aufgegeben wurde. Der Transport tauchte nun in die Atmosphäre des Planeten ein und begann leicht zu rütteln, durch 4 kleine Bullaugen konnte man das Schauspiel der Reibung beobachten das sich bot, während die Roten Lampen , die den Transporter erleuchteten, dem ganzen noch einen düsteren Effekt gaben. Das Rütteln intensivierte sich als sie kurz vor dem Ende der Stratosphäre waren. Die Leute im inneren wurden durchgeschüttelt bis auf Chris und Diego, die sich auf den Rhythmus der Rüttelns spielend eingestellt hatten und sich so immer richtig abstützten. Diego schaute sich die Männer und Frauen an die er gleich begleiten würde und jetzt erst fiel ihm erst auf das diese Soldaten keine gewöhnlichen Kampfanzug trugen, sondern eine schwarze Abart davon ,die an den Schultern einen weißen Wolf als Symbol hatten, das Rote Licht in dem sie saßen hatten ihn einen Streich gespielt.. Diese Soldaten waren keine Gewöhnlichen Soldaten sondern Wolves. Die Elite der Terranischen Armee und auch zeitgleich die Männer und Frauen für Spezialmissionen. Er wandte sich an Chris und fragte ihn” Findest du es nicht erstaunlich das man in 16 Jahren eine so große Elite Armee ausgebildet hat nachdem wir die ersten Ausgebildet hatten?”. Chris, Michael, Jonathan, Julian, Nina, Alex, Harry, Viktoria ,Diego und noch die 41 weitere waren die ersten Wolves gewesen, die “Alpha Wolfves “ wie sie unter Wolves genannt wurden. Offiziell waren sie dem Admiral der Wolves unterstellt, inoffiziell waren sie diejenigen ,die die Entscheidungen trafen oder zumindest beeinflussten. Sie waren die ersten, diejenigen die Angel Two überlebt hatten. Das Oberkommando zeigte sich triefst beeindruckt von den Fähigkeiten und Taktiken der Wolves, die sie in diesen erbarmungslosen 5 Monaten sich angeeignet hatten und gaben ihnen die Aufgabe den bisherigen Spezialeinheiten “ein paar Tipps zu geben“. Daraus entstanden die Wolves, die sich bis jetzt aus 12 Flotten und 18 Armeen zusammensetzten. Zwar schon beachtlich groß, aber die gerade mal 10% der gesamten Streitkräfte der Terranischen Allianz ausmachen. Chris nickte ihm bloß zu, sein Helm versteckte dabei seinen Gesichtsausdruck so das man nicht erkennen konnte was er jetzt dazu dachte.” Aber das hier sind noch Frischlinge. Gerade erst von der Akademie gekommen”.” Welpen?. Du bekommst das fast modernste Schiff, die besten Schilde , Reaktoren und Waffen aber nur Welpen als Sicherheitspersonal?” fragte Diego etwas skeptisch. Chris zuckte nur mit den Schultern “ Man kann halt nicht alles haben.”.” Die Avenger gehört schon zur Wolvesflotte oder? Sonst wären die ja nicht hier.”.” Offiziell gehört sie noch nicht dazu. Erst nach ihrem Testlauf, aber das sollte bald zu ende sein.”, in diesem Moment hörte das Rütteln auf und an den Bullaugen konnte man den azurblauen Himmel sehen. Wüsste Chris nicht das unter ihnen sich eine endlose Wüste befand hätte er vermutlich gedacht sie wäre jetzt zu einem Erholungsplaneten unterwegs. Dann vernahm er das zischen der Bremsdüsen, die den Transport abbremsten und den Landevorgang einläuteten. Chris klopfte Diego auf die Schulter und sagte zu ihm ”Wir sehen uns nachher wieder”, dann stand er auf und nahm sein Gewehr in die Hand und rief durch den Transporter ”Einheit Alpha bereit machen zum Ausrücken!”. Daraufhin standen die 21 Männer und Frauen der Alpha Einheit auf und stellten sich an der großen Heckluke zum Ausrücken auf, mit den Gewehren in Bereitschaft. Als der Transport kurz vor dem Aufsetzten war öffnete sich die Heckluke und die Warme Luft des Planeten, welche durch die Turbinen zusätzlich erhitzt wurden , kam ihnen entgegen, doch es machte niemanden etwas aus. Sie waren Hitze und Kälte durch die harte Ausbildung gewöhnt. Sanft setzt der Transporter auf dem für sie als Landezone markierten Hügel auf und der Zug rückte aus. Sie gingen gleich in einen geduckte Haltung und verteilten sich auf dem felsigen Hügel der auch später ihre Abholzone seien würde , gingen in Deckung und Kundschafteten die Lage aus.” Sauber”, meldete man Chris vier mal als man die Umgebung abgesucht hatte und nichts gefunden hatte, von Stein und Sand abgesehen und so sammelten sich die Wolves wieder um Chris und saßen ab, währenddessen hob der Silverhawk ab und machte sich zu zweiten Absetzzone auf. Als der Lärm der Turbinen verklungen war reif Chris zu den Wolves: ” Also Wolves. Die Rettungskapsel befindet sich etwa 600 Meter Nordwestlich von unsere Position hinter diesen Sandhügeln, das heißt Marschtempo und nicht das der Armee verstanden?”, ein lautes “ Aye” ging durch die Gruppe und sie begannen im Marschtempo, was für einen normalen Menschen fast schon schnelles rennen bedeute, den steinigen Hügel herabzusteigen, ohne das auch nur einer Abrutschte. Die Wolves waren dafür ausgebildet in jedem Gelände schnell vorwärts zu kommen. Am Fuß des Hügel sammelten sich sie ehe sie los rannten zu ihn ihrem HUD ,durch den Silverhawk, markierten Wegpunkt.
Nach 3 Minuten stand die ganze Gruppe dezent hechelnd, außer Chris, vor der großen Diamant förmigen Rettungskapsel, welche Chris auch gleich inspizierte. Er verstaute seine Waffe an der Magnethalterung am Rücken und stieg über die weg gesprengte Luke in die Kapsel, während die Soldaten einen Kreis darum bildeten und die Umgebung beobachteten. Als Chris wieder aus der Kapsel kam und anscheinend nichts vorgefunden hatte sagte er nur “ Die Kapsel war besetzt gewesen. Der jenige der hier drin war hat das Überlebenskit mitgenommen”.” Woraus besteht dieses Kit Sir?”, fragte eine der Soldatinnen. Wäre sein Helm nicht gewesen hätte die Soldatin bemerkt wie Chris etwa genervt sein Gesicht verzog. Ihm ging diese "Sir" auf den Sack, aber darum würde er sich noch kümmern.” Aus Rationen für 3 Wochen ,etwas Medizin und einer menge Energiezellen für ihre Waffen. Wir dürften uns also auf einen sehr langen Kampf einstellen wenn er uns beschießt.”.” Na klasse”, murmelte die Soldatin.” Gibt es irgendwelche Spuren von dem Insassen?”, fragte Chris über Funk, die Leute die die Umgebung ausgespäht hatten. ”Negative. Der Wind hat schon alles verweht.”, war die Antwort. Chris schaute sich um. Um sie herum war nur Wüste mehrere hundert Kilometer weit. Nur Östlich erstreckte sich ein einsamer, schmaler ,aber hoher Berg aus dem Sand, die wohl einzige Möglichkeit wäre für einen Menschen mit Verstand. Chris betätigte zwei Knöpfe an seinem Arm Display und schaltete so vom Einheitenfunk zum Zielfunk , also dem Funken an einen bestimmte Person um.” Diego hier Chris. Die Kapsel ist wie zu erwarten war leer und der Insasse hat sich vermutlich auf den Berg gerettet empfangt ihr irgendwelche Lebenszeichen?”. Ein Kurzer Moment des Schweigens in dem wahrscheinlich gescannt wurde erfolgte bevor geantwortet wurde.” Negative, aber die Sensoren des Silverhawks hatten auch in der Wüste keine Lebenszeichen ausfindig gemacht. Er muss wohl in dem Berg sein oder er ist Tod.”.” Wenn er auf dem Berg ist, dann kreisen wir ihn ein. Ihr von Osten und wir von Westen”.” Sind schon auf dem Weg Chris.”, dann verstummte der Funk und Chris schaltete wieder um.” Also Wolves. Es geht los auf zu dem Berg und vorsichtig sein, wer weiß ob er uns nicht schon erwartet!” Und dann rannten sie auch schon los.
Jonathan und Harry traten aus dem Lift der Chicago und gingen den Gang bis zum ende weiter , sie hatten beide Ziele die in der nähe waren, der Torpedoraum und ein Energieverteiler, und so waren sie auch schon an der Gewünschten stelle. Harry bliebe neben Jonathan stehen als dieser auf zwei Techniker zu ging , die gerade dabei waren einen Stromleitung für die Waffensystem in diesem Bereich zu reparieren.” Sir gut das sie da sind. Wir versuchen schon seit einer geschlagenen halben Stunde das hier wieder in Gang zu bringen aber wenn wir eine Sache repariert haben fällt die andere wieder aus.”.” Ich schau mir das mal an”, sagte Jonathan und zückte seinen Scanner, ein Display mit einem langen Still am Ende für die Hand ,unterdessen machten die Techniker weiter.” Hmm”, brummte Jonathan” Sieht eigentlich alles in Ordnung aus…”, und lies seinen Scanner sinken.” Sehen sie Sir. Es ist zum verzweifeln.”, sagte einer der Techniker und sah zu Jonathan auf. Plötzlich piepte Jonathan sein Scanner energisch und Jonathan wunderte sich was los ist.” Was haben sie getan?” fragte er während er die Anzeigen überprüfte.” Ich habe nur wieder Energie gegeben damit wir testen können was los ist.” In diesem Moment begriff Jonathan was los war. ”ÜBERLADUNG!” , rief er und begann zu rennen, dicht gefolgt von den Technikern und Harry. Jonathan sprintete und sprang hinter die nächste Kurve den so einen Überladung war nicht gerade angenehm. Gleich hinter ihm rauschten die Techniker und Harry herein. Gerade noch rechtzeitig. Eine Sekunde später schlugen Energieblitze aus der Leitung und fühlten nun den Gang mit ihnen ,während die Beleuchtung durch die Stromstöße ausfielen .Als die Blitze verschwunden waren war es stockduster, doch man hörte das Brummen von Jonathan der versuchte aufzustehen. Dann ging eine Taschenlampe an und man konnte wieder was sehen. Der Techniker der die Lampe hielt half seinen Kumpel hoch während Jonathan das bei Harry machte und ging dann zu den Technikern und verschränkte die Arme.” So sie Schlauberger. Wer von euch beiden hat vergessen die Umweltsysteme umzuleiten hmm?”, sagte er mit ernster Stimme. Es war bei Reparaturen auf diesem altmodische Schiff von größter Wichtigkeit das die Energien aus anderen Systemen, insbesondere der Umweltsysteme ,umgeleitet werden müssen da sonst die Energie durch die offenen Leitungen fließen kann. Das Ergebnis sah man ja. Der Lichtkegel schwenkte zu dem anderen Techniker und verschwand darauf und lies den Gang im Dunkeln ,man hörte nur noch wie jemand versuchte zu fliehen.” Hier geblieben!” rief Jonathan und griff mit seinen Händen ins dunkle und fand die beiden Techniker gerade noch , packte sie und zog sie zurück. Unterdessen hatte Harry sich wieder neben Jonathan gestellt und leuchtet den beiden mit seiner Lampe ins Gesicht.” So meine Freunde. Ich wünsche viel Spaß beim Reparieren des Verteilers. Damit dürftet ihr gut zwei Stunden beschäftigt sein. Ich hoffe das war euch eine Lehre. Viel Spaß nochmals.”, sagte Jonathan und lies sie los und scheuchte sie mit der Lampe zum Verteiler zurück. “ Tja der Torpedoraum ist damit auch Gestrichen was Jonathan?”, fragte Harry leicht ironisch. ”Blitzmerker” wetterte Jonathan und gab ihn einen Klapps auf den Hinterkopf.
Kapitel 9
17. August 22:01 Uhr TS Hyperion System
“ Fleetmarschall ! Ein Schiff nähert sich der Flotte!” , meldet der Navigator der Earth und unterbrach die Diskussion des Fleetmarschalles , der Präsidentin und der Admirale die sich um den großen Kartentisch der ebenso riesigen Brücke der Earth versammelt hatten. “ ID-Signatur?”, fragte der Fleetmarschall “ Terranisch… Es ist die Avenger Sir!”, meldete der Sensoroffizier euphorisch darüber das verschollen geglaubte Schiff zu sehen.” Sie kehren also zurück…., sagen sie ihnen sie sollen ihn Hangar 7 Landen” sagte der Marschall fast gleichgültig und wendete sich wieder seinen Gesprächspartnern zu . In diese Moment sah man auf dem Bildschirm wie die Avenger neben die Flotte sprang.
An Bord der Avenger sah man nun die gesamte Flotte die den Angriff der Daionen entkommen konnte vor sich. Die 8 Schlachtschiffe die es Geschafft hatten bildeten einen Kreisförmigen Schutzkreis um die 2 Hauptschiffe und die Kreuzern, Korvetten, Flugzeugträger, Frachter, Ziviltransporter, Versorgungsschiffe, Kreuzfahrtraumer und was noch alles es geschafft hatten zu entkommen. Als die Avenger sich langsam über die Schlachtschiffe erhob wurden die Zwei Hauptschiffe nun sichtbar, welche Chris mit Ehrfurcht erfüllten. Zu erst war da die Gewaltige Earth, ein Relikt aus dem Interstellaren Krieg und das größte Schiff das je von der Allianz gebaut wurde. Er erinnerte schon Stark an die alte Chicago mit ihrer Zylinder ähnlichen Bauart, war aber um mindestens das 3-fache größer und Kampfstärker. An die Earth angedockt flog das zweite Hauptschiff dahin. Die schwarz Lackierte Bismarck; die einen großen Weißen Wolf auf jeder Seite hatte. Die Bismarck ist das Flaggschiff des Wolves Admiral Aleksander Hendricksen und der Prototyp einer niemals erschienen Schlachtschiffreihe mit den Namen Résistance. Nach dem der Rumpf und der Antrieb für den Prototyp fertig war, stellte man das Projekt ein da es sich als zu kostspielig herausstellte und man sich lieber auf das viel versprechender und wesentlich kostengünstigere Projekt der Paladin Klasse konzentrieren wollte als Gelder in ein zweites Projekt zu stecken. Doch bevor das Schiff wieder zerlegt wurde rette es Admiral Hendricksen und brachte es in die Werften von New Berlin, dem Hautquartier der Wolves. Dort wurde die Bismarck mit Ersatzteilen und übrig gebliebene Waffen ausgestattet da die Regierung den Ausbau des Schiffes nicht tragen wollte. Viel Später wurde sie dann, danke nun verfügbaren Geldern, komplett neu ausgerüstet und wurde so zu dem Schlagkräftigsten Schlachtschiff der Wolves und war auch ziemlich modern. Die Bismarck setzte wie die Avenger auf ein leistungsstarkes 3 Motoren-Antriebssystem, nur war dieses nicht wie bei der Avenger quer zum Schiffsverlauf sonder Senkrecht nach oben und war wesentlich größer . Hinzukamen die Flügel die sich vom Heck bis etwa 200 Meter vor dem Bug liefen und über 12 Decks gingen. Der Bug des Schiffes war lang und abgerundet. Diese Schiffe waren der Stolz der Allianz. Die Avenger bald auch , dachte sich Chris. Langsam schwebte die Avenger dem ihr zugewiesenen Hager zu, der groß genug war für sie und einen weiteren Kreuzer. Das Große Hangartor öffnete sich und die Avenger schwebte hinein, zündete die Bremstriebwerke und landete nach einem kurzen Ruckeln sauber.“ Chris? Du und Michael sollen sich sofort auf der Brücke melden.“, sagte Nina die gerade einen Funkspruch empfangen hatte. Chris nickte und sagte zu ihr “Sag ihnen wir sind unterwegs… und sag der Crew sie hat erstmal frei solange wie hier sind. Etwas Entspannung tut ihnen sicherlich gut“. Ninas Augen strahlten plötzlich eine Freude und Eifer aus den man schon lange nicht mehr bei ihr gesehen hatte. Sofort machte sich sie daran. Chris deute Michael das er ihm folgen sollte und dann machten sie sich auf den Weg zur Landungsrampe , von wo sie aus weiter gehen wollten.
Als sie gerade die gewaltige Rampe, die sich am Bug befand, nach unten gehen wollten kam ihnen gerade Anne entgegen.“ Na auf dem Weg zum Entspannen Anne?“, fragte Michael, worauf diese nur die Schultern zuckte.“ Was soll ich sagen. Die Avenger ist klein“, ein leise stöhnen von Chris war wahrzunehmen als wollte er sagen: Es kommt nicht auf die Größe an. “und die Earth bietet wesentlich mehr Möglichkeiten…. Auch nette Jungs kennen zu lernen.“ Michael grinste nur über Anne.“ Bin ich etwa kein netter Junge Anne?“, fragte er scherzend. Anne lachte etwas und sagte dazu nur „ Du bist für mich viel zu alt Michael.“.“ Ist das Alter bei dir so entscheiden?“ , flachste er weiter.“ Du könntest mein Vater sein Michael“.“ Und ich bin dein Vater“ schaltete sich Chris in das Gespräch ein und das Gespräch verstummte augenblicklich. Chris sagte noch zu Anne als diese dazu ansetzte sie zu verlassen„ Pass auf dich auf Anne und stell nichts an ja?“. Anne seufzte „ Ja Vater du kennst mich ja“ .“Deswegen sage ich es auch“. Anne schüttelt kurz den Kopf und joggte dann los." Findest du nicht das du ihr zu wenig zutraust Chris? Sie brauch ihre Freiheiten und keine ständige Überwachung". " Ich traue ihr viel zu Michael, gerade das ist es was mir sorgen bereite..... Ich habe schon zu viel verloren. Sie soll nicht der nächste sein und da ist mir jedes Mittel recht sie zu schützen"." Deine Motive sind gut Chris, aber pass auf das Anne sich nicht unterdrückt fühlt. Sie ist Freiheiten gewohnt und wenn du die ihr weg nimmst, wirst du sie verlieren"." Ich werde das beachten Michael, danke".
Kurz vor der Brücke kam Michael und Chris ihn einen gut bekannte Person entgegen und beide wusste: Das gibt nur Ärger.“ Captian Williams! Ich weiß zwar nicht wie sie es geschafft mir während des Fluges zu entkommen aber das hat jetzt ein Ende!“. Chris verdrehte nur die Augen und lief einfach weiter während Michael zu ihr sagt “ Wir sind auf den Weg in eine Besprechung mit dem Fleetmarschall da können sie ihn jetzt nichts raus holen“.“ Habe ich auch nicht vor. Ich werde mich Persönlich beim Fleetmarschall beschweren“.“ Das ist ein Witz nicht wahr?“.“ Kein Witz Commander. Ich habe die Schnauze voll“. Da zeigte sich schon die schwere und breite Tür der Brücke der Earth, durch die Chris trat und Cutters mit energischen Schritten hinterher, dicht gefolgt von Michael der sich das kommende Schauspiel nicht entgehen lassen wollte. Chris und Michael salutierten kurz beim näher kommen zu der Gruppe am Kartentisch vor dem Fleetmarschall, der Präsidentin und den Anwesenden Admiralen , drunter Kathrin und Aleksander Hendricksen. Der Fleetmarschall fragte Chris nur ohne von seinen Karten aufzusehen „ Sie haben also die Daionen abhängen können Captian?“.“ Ja Sir. Wir haben außerdem einen Beunruhigenden Verdacht.“.“ Einen Verdacht Captian? Was für einen Verdacht und haben sie auch beweiße dafür?“.“ Ja Sir. Wie vermuten das die Daionen die Verteidigungenslinnen bei Hydra mit Hilfe Kalterranischer Technologie überwunden haben. Wir haben einen Peilsender von Kalterranischer Machart gefunden in Daionenhand. Vielleicht haben die Kalteraner ihnen auch beim Angriff geholfen. Ich kann mir sonst nicht erklären wie sie unsere Verteidigung überwinden konnten“.“ Das sind beunruhigende Nachrichten Captian“.“ Genauso beunruhigend wie das der Captian seit 14 Jahren seine Fitnesstest nichts gemacht hat.“, schaltete sich Cutter, die hinter Chris stand und die Arme verschränkte. Chris drehte sich darauf hin vollkommen genervt zu Cutters um und stark sie mit finsterem Blick an. „ Stimmt das Captian?“, fragte der Fleetmarschall gleichgültig, entweder hatte er mehr als genug andere Sorgen oder seine Jahre als Befehlshaber der Flotte hatten ihn diesen Ton angewöhnt. Chris drehte sich um ,wusste aber nicht was er jetzt sagen sollte.“ Sie kennen die Regeln Captian… auch für sie gibt es keine Ausnahmen“.“ Fleetmarschall er hat eine Ausnahme. Bei ihm sind Fitnesstest mehr als unnötig“, schaltete sich Kathrin zur Verteidigung von Chris ein. Der Fleetmarschall schaute die Admiralin an als hätte sie gerade gesagt die Daionen sind doch nicht so schlimm. Sie schaute nur zu Chris und fragte ihn“ Würdest du es bitte Demonstrieren Chris?“. Chris ging seufzend näher an den Tisch und nahm sich einen herumstehen Kaffeebecher und fragte die Anwesenden: „ Brauch den jemand?“. Niemand meldete sich und so begann Chris nun zu zudrücken. Unter der Kraft der Motoren seines Armes zerdrückte es den Kaffeebecher wie Papier, unter den Staunenden Blicken der Anwesenden, mit Ausnahme von Kathrin, Hendricksen und des Fleetmarschalls, die das schon kannten oder sich nicht besonders beeindrucken ließen. Als wäre es einfach Müll ließ er den zu einem Würfel zerdrückten Becher auf den Boden fallen „ Noch fragen?“, sagte Kathrin flachsend. Chris krempelte seinen Arm hoch und drückte auf eine bestimmte stelle und hob es vor. Eine Klappe, die zur Wartung des Arms gedacht war, ging auf und gab den Blick auf das Innenleben seinen rechten Mechanischen Armes. „ Daionische Mösergranate. Hat mich beide Arme und Beine gekostet. Nicht nachmachen ja Kinder?“, sagte er trocken ohne drauf zu achten das er mit wesentlich Ranghöheren Offizieren redet. Der Fleetmarschall zuckte kurz mit den Schultern und sagte zu Cutters „ Das nächste mal informieren sie sich vorher bevor sie uns mit so was nerven. Verstanden Frau Cutter?“. Die nun ziemlich klein Laute Cutters nickte nur knapp und machte auf der Stelle kehrt und ging im schnellen Schritt von der Brücke. Dieser Fehler schien ihr mehr als peinlich zu sein. Das sie nicht genauer die Krankenakte studiert hatte machte sie gerade ziemlich sauer, immerhin hatte sie sich vor dem Fleetmarschall und der Präsidentin blamiert. Als Cutters ging bereitete es Chris und Michael ein ungemeine Befriedigung sie mal den Schwanz einkneifen zu sehen ,was sich in einem breiten grinsen manifestierte . Dann meldete sich die Präsidentin zu Wort“ Nun um auf das Thema von vorher zurück zukommen. Wie ist der Status der Flotte und der dazukommenden Schiffe Fleetmarschall?“.“ Die letzten Schiffe treffen in 6 Minuten ein dann werden wir nach Avalon springen.“. Michael schaute zu Chris welcher sich seit die Präsidentin sprach wie versteinert da stand. Auch wenn Chris es nicht zugab, die Präsidentin ließ ihn immer vor Ehrfurcht fast erstarren, sie hatte die Terrannische Allianz durch schwere und gute Zeiten geführt und das schon fast 20 Jahre lang. „ Sind dann alle Schiffe da?“, fragte sie den Fleetmarschall.“ Nein Mrs Präsidentin es würden in den nächsten 2 Tagen wohl noch mehr Schiffe eintreffen, aber wir können es uns nicht leisten so lange hier zu bleiben. Die Daionen werden uns schon bald finden wenn wir hier-“.“ Ähm Sir ich habe hier was auf den Schirmen das sollten sie sich ansehen“ sagte plötzlich der Sensoroffizier so laut das man es auf der ganzen Brücke hören konnte. Der Fleetmarschall ging leicht genervt auf den vorderen Teil der Brücke zu und sagte noch “ Wenn das wieder eins unsere Schiffe sind dann-“. Im nächsten Moment stockte er als er die Anzeigen sah, sein Gesicht zeigte keine Regung er sagte nur “ Das wird ungemütlich“
Harry, Nina, Jonathan, Julian, Alexa und Viktoria waren gerade auf den Weg zur Kantine der Earth, der wohl größten Kantine auf allen Schiffen, als sie einen schrillen Aufschrei wahrnahmen und stehen blieben.“ Habt ihr das gehört?“, fragte Nina die anderen. Julian nickte "Klang danach als ob hier jemand Hilfe brauch“, sagte er und begann zu laufen , die andere hinter ihm her. Der Schrei wiederholte sich, nun war er näher und lauter. Dann als sie an eine Kreuzung der Gänge kamen sahen sie wie eine Person ,die schon auf dem Boden kauerte von 3 Mädchen in eine Ecke gedrängt wurde, während diese auf sie einschlugen. Niemand sonst außer ihnen war in der Nähe. Alexa trat näher heran und hielt eines der Mädchen am Arm fest als diese zum Schlag ausholte. Erschrocken über das eingreifen drehten sich die Mädchen um und die die festgehalten wurde rief sehr aggressive „ Was soll das werden du blöde Schlampe! Was mischt du dich ein!“. Eines der anderen Mädchen versuchte sie zu beschwichtigen und flüsterte ihr zu.“ Hey pass auf das sind Offiziere des Militärs. Mit denen solltest du dich besser nicht anlegen!“.“ Es ist mir egal wer sie sind! Sie nerven!!“.“ Wir werden gleich noch mehr nerven wenn ihr uns nicht sofort sagt was hier los ist“, schaltete sich Jonathan ein, der ein so unfaires verhalten wie das der Mädchen nicht tolerieren konnten. Drei gegen einen, sind wir jetzt bei den Daionen gelandet?, dachte sich Jonathan. Unterdessen ging Viktoria auf die Person zu die gerade verschlagen wurde und nun zusammen gekauert auf dem Boden saß und das Gesicht zwischen ihre Knien vergrub. Viktoria erkannte das es ein Mädchen war. Sie legte beruhigend ihre Hand auf ihre Schulter “Hey alles wird gut“, sagte sie sehr sanft. Das Mädchen wimmerte und brachte schließlich ein leise “Danke Viki "hervor. Viktoria stutzte und wischte die langen Haare des Mädchens beiseite. Sie erkannte mehrere Blessuren und dann unter all dem Blut und Tränen und Prellungen wer sie war.“ Anne!“ sagte sie so laut das es alle hören konnten und Anne nickte nur kurz, während alle zu ihnen schauten Viktorias Blick verfinsterte sich und sie stand auf So wütend hatte man sie schon lange nicht mehr gesehen. „ Warum habt ihr das getan?“, fragte sie die Mädchen sichtlich verärgert.“ Warum?“, antwortet eine “Sie hat mich an gerempelt ohne sich zu entschuldigen!! Diese Schlampe denkt sie könnte sich alles herausnehmen, diese achso feine Tussi!! Aber nicht mit uns!!“. Harry schlug sich eine Hand gegen den Kopf vor der Dummheit der Mädchen“ So weit sind wir also schon… das wir uns wegen Kleinigkeiten selbst an die Gurgel gehen“, murmelte er vor sich her.“ Ich würde euch am liebsten den Arsch versohlen“, sagte Julian etwas sarkastisch.“ Ich liebe es kleinen Mädchen den Arsch zu versohlen.“.“ Ein Glück leben wir nicht in deiner Traumwelt“ , entgegnete Alexa bissig. Julian seine Augen wurden zu Schlitzen und er schielte zu Alexa “Du solltest in Zukunft gut auf deinen Hintern aufpassen… sonst könnte es sein das du eine Morgens mit schmerzenden Hintern aufwachst.“.“ Im selben Moment wirst du nie wieder Kinder zeugen können Julian“ , sagte sie fest. Die Mädchen waren etwas verunsichert über die Tatsache das hier anscheinend jeder das Mädchen kannte, rührten sich aber nicht vom Fleck, nur Viktoria mischte sich dazu wieder ein “Ihr sollte besser verschwinden“, sagte sie zu ihnen“ und macht so etwas nie wieder!“.“ Wenn uns jemand krumm kommt bekommt er auf die Fresse und niemand kann uns davon abhalten!!.“.“ Außer Captian Williams“, sagte eine andere schwärmerisch.“ Ja! Captian Williams“. Jonathan platzt der Kragen als diese Mädchen über ihren Freund schwärmen hörten.“ Wenn das so ist sollte ihr gleich verschwinden. Der Captian mag es nämlich nicht wenn man seine Tochter verprügelt!!“, schnauzte er sie an. Das geschwärme der Mädchen hörte sofort auf und sie schauten sich um.“ Und unser alle Patenkind zu verprügeln ist auch keine so gute Idee was meinst du Harry?“. Harry lies seine Fingerknochen knacken, als Zeichen was er davon hielt.“ Nein das ist keine gute Idee…was meinst du Jonathan sollen wir Chris etwas helfen oder soll er das später selbst regeln?“. “Hmm ich wäre für jetzt und hier…“. Die Mädchen setzten langsam zurück doch daraus wurde schnell ein Gerenne als sie vor den Freunden flüchteten, diese wendeten sich als die Mädchen aus dem Sichtfeld waren wieder Anne zu.“ Du siehts furchtbar aus liebes. Du solltest zu Krankenstation.“. Anne schluchzte ehe sie weinend Antwortet “Ja... Ich danke euch“ und dann versuchte sie Aufzustehen, doch viel stütze sie nicht. Nur dank der schnellen Reaktion von Viktoria fiel sie nicht auf den Boden.“ Ohhh“ , sagte dies“ ich bin wohl doch noch nicht so weit gewesen….aber ich glaube jetzt geht es…“ Anne versuchte wieder Aufzustehen und schaffte es schließlich sich auf den Beine zu halten, drehte sich um und sagte zu den Freunden “Den Weg zur Krankenstation finde ich wohl alleine. Ich danke euch nochmals“.“ Warte Anne wir bringen dich hin wir-“, mischte sich Harry fürsorgevoll ein. “Nein danke. Ihr habt mir schon genug geholfen. Ich schaffe das schon“, dann ging sie weg, wobei sie sich immer wieder an der Wand abstützte. Sie wollte stärke zeigen. Zeigen das sie mehr als ein kleines Mädchen ist das von einem Ärgernis ins nächste tappt. Sie wollte ihnen beweisen das sie auch allein zurecht kommen kann. Plötzlich sprang der Alarm an und der Gang wurde in ein düsteres Rot getaucht. „ ACHTUNG DIES IST KEINE ÜBUNG! DAIONISCHE FLOTTE IM ANFLUG!! ALLE ZU DEN GEFECHSTSTATIONEN!! ICH WIEDERHOHLE DIES IST KEINE ÜBUNG!!“, hallte es durch die gesamten Gänge der Earth und schon bald kam der Zusatz “Die Alphacrew der Avenger soll sich sofort zur ihren Posten begeben.!!. Ich wiederhole Alphacrew der Avenger sofort zu ihren Posten!!“. Dann hörte man am anderen Ende das Ganges Getrampel als würde jemand rennen und wie zwei laut riefen „ Beeilung Michael wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!“.“ Nicht alle können so schnell rennen wie du mit deinen Superbeinen Chris! Hey da sind ja die anderen!“, sagte Michael als er sie im vorbei rennen sah und schon an dem Gang vorbei gerauscht war. Chris lief zurück schaute in den Gang und rief ihnen zu “Na los Bewegung mit Alphacrew seit ihr gemeint also los los!!“, dann machte er sich wieder dran zu laufen, während die anderen sich in Bewegung setzten, an Anne vorbei rannten und langsam zu Michael aufschlossen. Viktoria rief Anne, die Chris in seiner Eile wohl nicht erkannt hat, sonst würde er jetzt hier stehen, im vorbeigehen zu das sie besser an Bord der Earth bleiben soll, dann schaute sie wieder nach vorne. Chris war schon wieder viel weiter voraus und er schien gar nicht aus der Puste zu sein.“ Es ist verdammt scheiße mit einem ein Mithalten zu müssen der niemals ermüdet ..“ , presste Michael hervor.“ Ja er vergisst total das wir nicht so schnell seien können wie er“, sagte Jonathan. Vor ihnen hatte Chris an einem Lift angehalten und hielt die Tür offen“ Na los kommt schon“, rief er ihnen zu als sie noch gut 20 Meter von ihm entfernt waren. Die Freunde setzten zum Endspurt an und lehnten sich im Lift angelangt keuchend an die Wände als sie alle es geschafft hatten, 1,5 Kilometer Dauerrennen ist nicht gerade einfach. Nur Chris stand da als wäre nichts gewesen und drückte auf den Bereich des Hangars 7, um den Lift in Bewegung zu setzten. Dann schaute er über die Schulter zu seinen Freunden wie sie ganz außer Atem sich anlehnten und sagte ironisch zu ihnen und mit einem grinsen auf den Lippen “War was oder warum seit ihr so ausgelaugt?“.“ Du hast…gut Reden…Chris…mit deinen Beine..“, keuchte Alexa hervor.“ Haben mich ja auch nur meine echten Beine gekostet“, sagte er ernst und mit Bitterkeit. Die Stimmung schwankte in dem Lift. Ein beklemmendes Gefühl hinderte sie daran weiter zu sprechen. Man hatte Chris mal wieder an seiner wunden Stelle erwischt, so was konnte ziemlich unangenehm werden wenn man sich mit ihm unterhalten will . Es schien fast erdrückend diese Stille, dann schließlich hielt der Aufzug an. Chris und seine Freunde machten sich darauf hin im Eile Tempo auf in die Avenger und von dort aus zur Brücke. Erst auf der Brücke löste sich die Stille als Chris eintrat und seinen Freunden gleich zu rief „Statusbericht von allen Stationen. Ich will wissen wie lange es noch dauert bis alles Gefechtsbereit ist“. Nina setzte sich gleich auf ihren Sessel und begann die Anfragen an alle Stationen zu schicken während die anderen ihre Stationen bemannten und diese Gefechtsklar machten. „ Zwei Minuten Chris. Die letzten Besatzungsmitglieder der Alpha Crew kommen gerade an Bord. “Chris nickte nur und setzt sich in seinen Kommandosessel und Michael neben ihn. “Klar machen zum Alarmstart!“ befahl er. Ein tiefes Alarmsignal ertönte in dem Hangar in dem die Avenger stand und eine weibliche Computerstimme rief “Warnung!. Alarmstart der Avenger! Sofort den Hangar räumen! Wiederhole. Sofort den Hangar räumen!“. Unter einen immer wieder Rot aufleuchtenden Licht und der verschwindenden Bodencrew wurden die Rampen der Avenger eingefahren, die Lifte hochgezogen und die Avenger abgekoppelt von den Halterungen und den Andockschleusen. Die großen Hangartore öffneten sich langsam über der Avenger, während ihre Triebwerke warm liefen. Hier und Dort erfolgten ein paar kurze Zündungsproben der Schubdüsen, um sicher zu gehen das diese auch funktionierten. „ Alle Stationen melden Gefechtsbereitschaft Chris!“. Chris nickte nur bestätigend in seinem Sessel. Er war sehr konzentriert nun ,schließlich ging es hier um mehr als nur einen Raumschlacht. Es ging um das fortbestehen der Allianz. “Alexa bring uns hier raus, maximale Beschleunigung. Harry die unteren Schilde auf Ausdehnung schalten, ich will so schnell wie möglich hier raus!“. Ein Summen wurde laut als Harry die Schilde aktiviert und umgestellt hatte. Nun begannen diese sich auszubreiten und den Hangar einzunehmen. Dadurch das die Schilde den Abstand halten mussten zwischen Schild und Avenger, hob es das Schiff nach oben. Im selben Moment zündeten die Schubdüsen und die Avenger schoss gerade zu aus dem Hangar wo schließlich die Systeme wieder auf normal umgeschaltet wurden und die Haupttriebwerke gezündet wurden.“ Kurs setzten 12-5“, rief Chris Alexa zu ,nachdem er auf seinen kleinen Taktischen Bildschirm geschaut hatte und als die Triebwerke voll funktionsfähig waren. “Aber Chris das bringt uns genau auf die Daionische Flotte zu!“ warf diese ein als sie die Daten überprüft hatte. Chris nickte nur und meinte ernst „Ich weiß, es ist auch unsere Aufgabe die Daionen aufzuhalten bis die Flotte gesprungen ist und es nicht mehr möglich ist ihren Zielpunkt festzustellen.“. Alle, außer Michael, der dabei nur grinste, schauten Chris entgeistert an, gerade wurden sie auf eine Höllenfahrt geschickt. Dann folgte ein tiefes Seufzen von Harry „ Sind ja nur zwei Schlachtschiffe, 6 Kreuzer,20 Korvetten und ihre Fliegerstaffeln..“, die Ironie , die mit schwing, war kaum zu überhören, doch machte sich Harry dran die Waffensysteme auf volle Leistung zu bringen. Alexa gab dann auch seinen Seufzer von sich und änderte den Kurs, ebenso wandten sich die anderen wieder ihren Aufgaben zu, sie hatten den Befehl akzeptiert . Auf der Avenger öffneten sich Luken und mehrere große Tore als die Railtürme hoch fuhren und die großen Hauptgeschütze aus ihren Hangars zu ihre endgültigen Position fuhren, auf der sie einrasteten und die Energiezufuhr schloss. Die Geschützrohre leuchten auf als die Energie durch sie schoss. In den Torpedoräumen, einer aus jeweils 2 Torpedowerfern bestehender Raum, wurden währenddessen Torpedos scharf gemacht und in ihre Abschussvorrichtung von den Kränen gehievt. Pro Torpedowerfer wurden maximal 5 Torpedos in deaktivierten Zustand im Torpedoraum gelagert, um bei einem Treffer nicht unnötig viel Schaden zu verursachen. Die Restlichen Torpedos befanden sich in einem Magazine im inneren des Schiffes wo es gut gegen Beschuss geschützt war. Hochgeschwindigkeitswagen brachten die Torpedos innerhalb von 20 Sekunden zu ihren Einsatzorten.. Das Schiff war nun vollständig zum Kampf bereit Ein piepen auf der Brücke kündigte eine eingehenden Ruf an welcher von Nina gleich auf den Hauptschirm gelegt wurde. Es war der Fleetmarschall “Captian sind sie sich sicher das sie das übernehmen wollen? Ich kann sie hierzu nicht zwingen, also überlegen sie es sich“, fragte dieser in seinem üblichen Tonfall. Chris atmete erstmal tief ein ehe er antwortete “Sir ich bin zuversichtlich das wir das schaffen werden. Sie werden sehen die Avenger und ihre Crew wird den Anforderungen mehr als gerecht werden.“. Der Marschall nickte nur kurz und sagte als würde er jemanden in den Tod schicken „ Viel Glück und stehe Gott ihnen bei Captian“, dann verschwand sein Bild vom Schirm. Nun schoss die Avenger durch den Ring der Schlachtschiffe und flog zielstrebig der angreifenden Flotte entgegen.“ Chris an Jonathan.“. Ein brummen kündigte Jonathan an der an den Wandkommunikator trat “ Ja?“.“ Jonathan es wird Zeit das wir das Schiff mal zu seiner vollen Leistung bringen“.“ hehe…endlich..wird gemacht Chris.“ dann schaltete er ab und wandte sich seiner Crew zu „Na los der Captian will das wird hier Volldampf geben also an die Arbeit. Miller an den Deuteriumszufluss, Jagalovsk an die magnetischen Eindämmung ich will nicht das uns der Reaktor durch schmilzt, Petrov schwing deinen Arsch zur Sicherheitskonsole…“
Auf der Brücke des Daionischen Führungsschlachtschiffes herrschte unterdessen kein geringere Betrieb. Der Kommandant, ein junger ehrgeiziger Commander , des Schiffes unterhielt sich noch per Subraum-Kommunikation mit seinem Vorgesetzten einen Admiral. „ Gut gemacht Commander. Versuchen sie die Flotte aufzuhalten bis wir da sind. Falls das Fehlschlagen sollte sichern sie die Fluchtkoordinaten“. Der Commander nickte kurz aber energisch, er konnte es kaum erwarten sich in die Schlacht zu werfen.“ Verstanden Admiral Breston. Ich werde ihre Befehle ausführen und dem Imperium zum endgültigen Sieg verhelfen.“.“ ähm…Commander“ , kam es vom Steuermann “Da kommt ein Schiff auf uns zu“.“ Ein Schiff?“, fragten der Commander und der Admiral gemeinsam, der eine aus Überraschung der andere aus Neugier. “Kann ich das Schiff mal sehen?“, fragte der Admiral der für einen Daionen sehr höflich war. Der Steuermann nickte und kurze Zeit später sah er das Bild und zog erstaunt eine Augenbraue hoch.“ Commander passen sie auf. Dieses Schiff das auf sie zukommt sollten sie nicht unterschätzen. Ich habe es bei der Schlacht um die Erde gesehen und ich weiß was diese Schiff kann. Es ist für einen Großteil unsere vermissten Suchflotten verantwortlich, die wir aussandten.“.“ Mit Verlaucht Sir. Die Suchflotten hatten auch keinen Schlachtschiffe dabei und waren nicht so zahlreich wie wir.“.“ Unterschätzen sie es nicht Commander. Es wird von einem der erfahrensten Wolves Kommandiert. Von Captian Chris Williams“. Ein funkeln von Zorn bildete sich in den Augen des Commanders. “Der Schlächter?“, fragt er noch mal nach. Der Admiral nickte nur als Bestätigung, auch er hatte seinen Groll gegen diesen Mann. “ Er ist sehr trickreich und geschickt, also passen sie gut auf sich auf“, dann schaltet er ab. Der Commander stand von seinem Sessel auf und rief mit einem Grinsen auf den Lippen “Befehl an die Flotte. Das Anfliegende Schiff mit allen Waffen unter Beschuss nehmen! Ich will diesen Bastard haben! Tod oder Lebendig!“. Ein kurzer Moment in dem der Kom-Offizier die Nachricht weitergab und die Schiffe in Angriffsposition einnahmen verstrich ehe der Sensoroffizier aufreget rief “Sir! Das Energieniveau des Schiffes hat sich gerade versechsfacht!!“.
„ Versechsfacht?!?!“ rief Kathrin als sie die Meldung des Sensoroffiziers der Earth vernommen hatte.“ Kom-Kanal zur Avenger“, befahl der Fleetmarschall. Solche Werte gab es sonst nur wenn der Reaktor Schwierigkeiten macht und das wäre momentan total unpassend “Steht“, meldete man und ein Bild von der Brücke der Avenger bildete sich.“ Earth an Avenger. Gibt es irgendwelche Probleme bei ihnen? Wir messen einen Beunruhigenden Energieanstieg.“.“ Keine Sorge. Wir haben nur unseren Reaktor hochgefahren“, antwortete Chris knapp, wobei er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. “Hochgefahren?“, hörte man noch einen der Anwesenden fragen ehe der Fleetmarschall nachfragte :„Sicher das alles Ok ist?“.“ Ja Sir“. „Gut dann weiterhin viel Glück Captian.“, das Bild verschwand und die Avenger und die Daionische Flotte wurden wieder sichtbar . Die Schlachtschiffen bildeten das Zentrum der Flotte und flogen Parallel mit einem Abstand von 4 Kilometer. Im inneren diese Raumes flog der Großteil der restlichen Flotte gut gegen einen Flankenangriff geschützt. Nur wenige Schiffe flogen außerhalb dieses Schutzes.
„ Maximale Energie in die Waffensysteme und den Antrieb leiten. Nicht benötigte Systeme abschalten und alle verfügbare Energie in die Schilde leiten“, erklärte Chris seinen Freunden was er mit der zusätzlichen Energie vorhatte.“ Verstanden. Kühlsysteme sind auf Hochleistung, Schilde sind auf 353%“, meldete Harry und dachte sich in Gedanken: Wenn da was durchkommt heiße ich ab sofort Daion. Ein Summen wurde hörbar als die Energie durch das Schiff floss und die Systeme antrieb. „Alexa berechne uns einen Gefechtssprung genau in die Feindliche Flotte und danach multipel Sprünge auf die entgegengesetzte Seite, ich will das diese Schlachtschiffe keine Zeit habe uns zu erfassen. “, erklärte Chris seine Plan weiter „Verstanden 12 Sekunden Intervalle werden eingegeben“, antwortete Alexa die lange genug geflogen war um die Zeit zu wissen die man brauch um ein Ziel neu zu erfassen und die Waffen auszurichten. Chris drehte unterdessen seinen Sessel so das er zu Harry schauen konnte. „Harry stimm dich mit der Navigation ab. Innerhalb dieses Zeitfensters will ich so viel Schaden machen wie wir können, so das sie sich unser erstmal widmen müssen ehe sie vorrücken können.“. „ Kein Problem Chris. Denen werden wir die Hölle heiß machen“, meinte Harry nur grimmig und vorfreudig den Daionen einen Haken zu verpassen, er wusste zu was die Avenger nun fähig war. Durch die zusätzliche Energie wurden die Kühlsysteme der Geschütze auf Hochtouren gebracht und die Geschütze schneller gekühlt was zu folge hatte das man schneller wieder schießen konnte ohne das die Waffe überhitzte. Ebenso wurden die Transport- und Verladesysteme für die Torpedos erheblich beschleunigt und ermöglichte es alle zwei Sekunden einen Torpedo abzufeuern. Die Geschützegruppen drehten sich nun und wurden nach Backbord und Steuerbord ausgerichtet „Alles bereit Chris“ sagte Alexa und drückte die letzte Schaltfläche ehe sie auf den Befehl wartet. Chris atmete tief ein, er war froh das hier alles so professionell läuft, und zog seine Uniform zurecht, streckte dann seine linke Hand aus und sagte „ Energie“. „Aye Aye Captian Picard“, kommentierte Julian Chris seine Art den Befehl zu geben ironisch, ein kichern von Alexa erklang als sie den Knopf drückte. Chris verzog keine Mine zu dem Kommentar, er bewahrte seinen konzentrierten Gesichtsausdruck Ein Gefechtssprung war ein sehr schneller Subraumsprung über kurze Entfernung, da dieser Sprung nur sehr kurz war ,war es fast unmöglich sein Ziel herauszufinden ehe das Schiff schon dort ist, es barg aber auch die Gefahr das sich der Antrieb überhitzte und so das Schiff nur noch mit Unterlichtgeschwindigkeit fliegen kann . Wir ein Blitz formierte sich die Avenger genau zwischen zwei Kreuzern und entließ ihre tödliche Fracht aus Massen an Torpedos und Energiebolzen der verschiedenen Geschützen.. Die Unvorbereiteten Kreuzer traf es schwer und ehe sie auch nur eine Chance hatten zu reagieren brachen ihre Schilde und nur Augenblicke später ihre Hüllen. Die Kreuzer zerbarsten unter der massiven Feuerkraft die sich auf sie Konzentriert hatte. Einzelteile folgen durch die Gegend als die Kreuzer in ihre Teile zerlegt wurden Auf so einen Angriff war die Daionische Flotte nicht vorbereitet und Panik brach aus als die Begleitschiffe der Schlachtschiffe aus dem Käfig, den die großen Schiffe nun für sie darstellten, zu fliehen versuchten. Sie schossen nach oben und unten weg um den nun sehr unsicheren Käfig zu entkommen in dem nun ein wildes Tier wütete. Die Avenger sprang wieder ehe die Waffen der großen Schiffe sie erfassen konnten und diese mal hinter das Heck des rechten Schlachtschiffes, an dem das Schiff an wenigsten Waffen hatte und sie so relativ sicher waren. Weitere Salven der Avenger flogen auf die Daionischen Schiffe ein, doch diese mal zeigten sie nicht die Wirkung wie beim ersten mal, da das Schlachtschiff einen groß Teil davon ab bekam und die Begleitschiffe durch ihre Flucht nicht mehr so dicht beieinander waren. Michael und Chris grinsten sich gegenseitig an als sie sahen wie die Daionen in Panik reagierten „ Der Trick funktioniert immer wieder“, meinte Julian freudig, aber nur kurz als er sich die Daten ansah. „Sie Formieren sich neu und fliegen auf uns zu Chris. 4 Jägergeschwader auf 345-35, nähern sich mit Gefechtsgeschwindigkeit“. " Sie kommen also von schräg oben.... nicht gerade Intelligent. Harry ,puste sie nach dem nächsten Sprung weg" Die Navigation im Sublicht an Bord eines Raumschiffes erfolgte nicht mehr per Koordinaten sondern per Grad anzeigen. Zu erste wurden die Waagerechten Angaben, ein 360 Grad Kreis ,um die Achse des Schiffes, und dann die Senkrechte, also die Angaben wie weit sich das Schiff senken oder heben musste, gegeben. Am ende konnte man noch einen Entfernungsangabe geben. Die Antwort auf die Anfliegenden Jäger war das die Avenger wieder Sprang und sich so dem Feuer entzog, diesmal tauchte sie Backbord vor den Bug des linken Schlachtschiffes auf. Die Türme der Schiffe begannen wieder zu ihnen zu schwenken und gaben der Avenger so ein neues Zeitfenster. Wieder entließ die Avenger einen Tödliche Salve und traf damit mehrere Korvetten, drei davon Tödlich. Eine weitere Korvette kam durch den Aufschlag ins trudeln und schlug gegen das rechte Schlachtschiff ein, dabei wurde einer der großen Gefechtstürme des Schiffes in einer Explosion zerstört, was nur möglich war da die Schilde des Schlachtschiffes die Signatur eines ihrer Schiffe erkannt hatte und noch keine Gefahr darin gesehen hatte. Doch diese mal traf es vor allem die Jägerstaffeln welche sich der Avenger genähert hatten. Zwar könnte eine Jägerstaffel beträchtlichen Schaden anrichten wenn sie an ein Schiff kommt doch da die Avenger das Hauptaugenmerk bei ihren Waffen auf Begleitschiffe und Jäger hat, war es fast so als renne man gegen eine Wand an. Die Railtürme holten einen Jäger nach den anderen herunter, das Speerfeuer ,das die Avenger gegen die Jäger errichtet, war einfach zu mächtig als das jemand durchstoßen konnte. Naja, dachte sich Michael als er mit ansah wie auf seinem Taktischen Bildschirm die kleinen Punkte immer weniger wurden, was erwartet man wenn man gegen über 40 Railturmgruppen anfliegt.“ Treibstoffreserven bei 80%“, meldete Julian und setzte so das zweite Zeitfenster das die Avenger hatte. Der Treibstoff war der einzige Harken an diesem „ Boostmodus“, den sie momentan aufrecht hielten. Normal reicht der Treibstoff der Avenger für mehr als 4 Wochen, doch dieser Modus verschlang ein vielfaches vom normalen Verbrauch. Maximale 2 Stunden konnte dieser Zustand aufrecht erhalten werden danach lag die Avenger auf dem Trockenen. In diesem Fall würde es wohl noch schneller gehen da die Avenger nicht mit vollen Tanks gestartet ist. Ein kurzes aufblitzten und die Avenger sprang wieder und zwar genau über den Antrieb des linken Schlachtschiffes. Die Begleitschiffe hatten sich unterdessen zerstreut und auch die Jäger zogen sich nun, nach ihren Erfolglosen Angriffen auf Befehl des Commanders , von der Avenger zurück „ Feuer auf das Schlachtschiff Konzentrieren“, befahl Chris als er merkte das diese sich nun wieder in Richtung der Flotte bewegten und vielleicht hatten sie Glück und würden das Führungsschlachtschiffes treffen und mit noch mehr Glück würden sie die Kommunikation mit diesem Schiff unterbrechen. Doch das war Wunschdenken. Das Schlachtschiff hatte bisher kaum schaden genommen und seine Schilde waren noch fast auf Voller stärke, was sich bald ändern sollte. Innerhalb von Sekunden wurden Torpedos angeliefert, neue mit einem Greifer auf die Abschussvorrichtung getragen und dann Abgefeuert. Ein fast unendlicher Strom aus Torpedos kam aus den Werfern, so das Nina schon witzelte ihnen würden die Torpedos ausgehen ehe ihnen die Ziele ausgehen. Das schwere Feuer zeigte Wirkung, die Abwehrsysteme der Schlachtschiffe waren mit der schieren Masse der Torpedos überfordert. Fast ohne Widerstand schlugen sie gegen den nun immer schwächer werdenden Schild. Schließlich brach unter dem Trommelfeuer der Geschütze und der Torpedos ein Sektor des Schildes unter der enormen Last zusammen. Der Deflektor war einfach durchgebrannt. Als Chris das sah kam ihm ein schadenfrohes Grinsen auf. “Sprungzyklus unterbrechen alle Waffen auf diesen Sektor konzentrieren. Ziel sind die Hauptgeschütze und der Antrieb.“, sagte er und sah unterdessen auf den Taktischen Bildschirm. Das rechte Schlachtschiff drehte nun bei um eine bessere Schussposition auf die Avenger zu bekommen , auch die Begleitschiffe formierten sich nun neu und Folgen in Angriffsformation , einen simplen Keil, auf die Avenger zu. Chris war sich bewusst das wenn sie hier noch länger stehen bleiben würden sie gleich heftig unter Beschuss geraten würden, aber die Gelegenheit ein Schlachtschiff so schwer zu treffen, wie es jetzt möglich war ,ließ man sich nicht entgehen, zumal jedes Schlachtschiff das sie jetzt vernichten später Leben rettet. Und ein paar Daionen wurden auch drauf gehen dabei, dachte sich Chris ohne eine Spur von Trauer oder Mitleid, aber auch keine Freude. Er empfand bei diesem Gedanken einfach Genugtuung, zu wissen das die Daionen starben. Für ihn machten ein paar oder hunderte oder Tausende tote Daionen nichts aus, denn für ihn waren sie schon Tod als diesen Krieg begonnen hatten. “Torpedosalve des Schlachtschiffes im Anflug Chris“, meldete Harry als ein Piepen seine Aufmerksamkeit auf seinen Bildschirm lenkte. Keine Reaktion. Chris starrte weiterhin auf den Bildschirm und sah wie das Schlachtschiff Treffer um Treffer einsteckte. Tiefe Löcher gruben sich in die Hülle des Schlachtschiffes.“ Chris wir sollten hier weg!“.“ Wir warten“, war die ernste Antwort.“ Chris!“, rief Michael.“ Wir werden doch wohl mit unseren Schilden eine Verdammte Salve aushalten können!“. In diesem Moment kamen die Torpedos in Reichweite der Punktverteidigungsgeschütze, welche aus vollen Rohren schossen, aber es waren zu viele Torpedos als das sie hätten alle abwehren können, aber immerhin 50% hatten sie bewältigt dank der nun extrem starken Kühlsysteme. Der Rest traf auf die Schutzschilde, durchdrang sie als wären sie aus Papier und explodierten auf dem Sekundären Rumpf der Avenger. Trümmerteile flogen durch die Gegend durch die Wucht der Explosionen. Auf der Brücke wurde man ziemlich durchgerüttelt durch diese Gewalt. „ Schwere Strukturelle Schäden am Sekundären Rumpf, Primär Rumpf hält noch aber noch so ein Treffer und wir haben nicht nur ein Loch“, meldete Harry der auf das 3D Modell der Avenger schaute das seine Konsole ihm zeigte worauf man an vielen Stellen entlang des Rumpfes rote Bereiche sehen konnte. „Was zur Hölle war das?“, fragte Chris und gab Alexa das Zeichen zu Springen. Harry schaute verwirrt seine Instrumente an. „ Sie..sie sind einfach durch die Schilde hindurch als wären sie nicht existent!“, brachte er hervor und im selben Moment kamen ihn seine Gedanken wieder in den Sinn. Ein Glück habe ich das vorher nur gedacht… Daion ist ein scheiß Name, dachte sich Harry. „ Julian wie ist das möglich?“.“ Ich habe keine Ahnung Chris meine Instrumente zeigen mir zumindest nichts außergewöhnliches an diesen Torpedos.“. Chris schaute auf seine Uhr. Es waren erst knapp 2 Minuten vergangen seit sie gestartet sind und es fing schon an ziemlich schlecht für sie zu laufen. „Flottenstatus.“ „Das Letzte Schiff springt in 30 Sekunden.“ „ Verdammt wir brauchen mehr Zeit.. Alexa einen weiteren-“.“ Chris hier Jonathan!. Wir können keine weiteren Sprünge mehr machen. Der Sprungantrieb hat ein Leck und um das zu Reparieren müssen wir den Sprungantrieb abschalten!“, halte es über die Lautsprecher auf der Brücke. Die Sonst so ruhige Mine von Chris geriet ins Wanken. Hatte er sich überschätzt? Hatte jetzt sein Drang die Daionen zu töten dazu geführt das er und seine Freunde sterben würden? Die Daionen schien das nicht zu interessieren als sie wieder auf die Avenger zu folgen und die Begleitschiffe aus allen Rohren feuerten „ Neue Salve im Anflug!“ meldete Harry hektisch und drehte die Railtürme so das diese ein Sperrfeuer auf die von Hinten anfliegenden Torpedos legten. Doch auch hier kamen wieder welche durch, denn die Torpedos hatten einen automatische Ausweichroutine einprogrammiert die verhindern sollte das Torpedos einfach so abgeschossen werden konnten. Die Torpedos der Begleitschiffe und ihre Geschützfeuer trafen auf die Schilde richteten aber kaum nennenswerte Schäden an den Schilden an. Die Torpedos explodierten einfach an den Schilden. Auf der Brücke hatte man sich schon auf den Aufschlag vorbereite der sie durcheinander Rütteln sollte, doch das blieb aus. „ Harry?“ „Die Torpedos sind an unsren Schilden abgeprallt… anscheinend haben nur die Schlachtschiffe diese Torpedos die unsere Schilde durchdringen können.“ „Dann Konzentriere dein Feuer auf das Schlachtschiff von vorhin. Desto weniger Torpedos abgefeuert werden können desto besser.“ Harry tat wir ihm geheißen und feuerte mit allen Waffen einen Trommelfeuer auf das Schlachtschiffe welches sich nun neben die übrigen Begleitschiffe gestellt hat. Die Schilde diese Schlachtschiffes waren vom letzten Angriff noch geschwächt und auch noch diese eine Lücke über der Antriebssektion war noch vorhanden. Auf diese Flogen die Torpedos zu und wichen dabei dem Feindfeuer aus welche versuchten diese Abzufangen, während das Normale Geschützfeuer auf die Frontschilde des Schlachtschiffes einprasselten. Als die Torpedos die Lücke erreicht hatten folgen sie in diese und suchten sich ihre Ziele , dabei gingen ein paar Torpedowerfer drauf ,aber nur zwei Torpedos sollten wirklich einen entscheidenden Erfolg haben. Einer schlug in die Hülle im Antriebssegment ein und riss ein Loch von etwa 1 Quadratmeter hinein und der zweite Torpedo folgte ihm hinterher und explodierte ihm inneren. Zu dem Unglück des Schlachtschiffes traf es dabei eine Treibstoffleitung, was eine Kettenreaktion zur Folge hatte ,die als erstes das Deuterium entzündeten und sich das Feuer in Sekunden einen Weg zu dem Angeschlossenen Treibstofftank bahnte. Eine Gewaltige Explosion war die Folge die ein Fünftel des Antriebes ins All schleuderte. Durch den Druck ,der durch die Explosion entstanden war, schob es das Heck des Schiffes in Richtung der Begleitschiffe welche Beschleunigten um nicht vom Heck getroffen zu werden, was sehr unangenehm werden konnte. Das Schlachtschiff zündete die Vorderen Schubdüsen um diesen Effekt auszugleichen, dafür verloren sie aber Zeit und waren nicht mehr in Schussweite zu Avenger, die mit voller Geschwindigkeit davon flog und noch schlimmer für sie, sie mussten langsamer fliegen damit der Antrieb nicht komplett den Geist aufgab. Ein lautes und freudiges ja erklang von Harry als er diese Explosion sah. Auch Chris grinste Breit „Das sollte ihnen eine Lektion erteilen“ meinte er Triumphierend und dachte sich in Gedanken Und wieder ein paar tote Daionen mehr. Doch das Glücksgefühl sollte nicht lange anhalten. Das Schiff wurde kräftig durchgeschüttelt als das andere Schlachtschiff, welches sich nun als Führungsschlachtschiff herausstellte ,da man das andere Schiff einfach zurück lies ,seine mächtigen Geschütze auf die Avenger feuerte. „ Schilde runter auf 234%…hätten wir nicht alle Energie in den Schilden hätte diese Salve ausgereicht um unsere Schilde auszuschalten, wir haben sie wohl sehr Wütend gemacht.“ merkte Harry an und rief dann wenig später „Torpedosalve des Schlachtschiffes im Anflug.“ „An alle“ rief Chris und drückte den Knopf für die Durchsagen an seinem Sessel „Auf Aufschlag vorbereiten“. Harry schoss wieder mit den Railtürmen auf die Torpedos und als sie näher kamen , kamen auch noch die Punktverteidigungssysteme hinzu, doch auch hier schafften es wieder die Torpedos ihren Weg sich zu bahne und Schlugen auf der angeschlagenen Avenger ein. Auf der Brücke flog Julian von dieser Wucht aus seinem Sessel und ein tiefer Alarmton ertönte der einen Hüllenbruch ankündigte, Funken stroben aus mehren Konsolen, eine Leitung platzte und entließ heißen Dampf auf die Brücke. Die Notfallsysteme verriegelten schon gleich die Leitung und Julian bahnte sich seinen weg zurück zur Konsole. „ Hüllenbrüche auf den Decks 3,4,5,8,13,15 und 19 in den Sektionen A2,3,7 B3,7,8,9 und 13!!.“ „ Ja ich habe Begriffen das wir ein Schweizer Käse sind. Alexa bring uns hinter diesen Mond! Maximale Geschwindigkeit, die Flotte hatte nun wirklich genug Zeit, Harry alle Waffen Feuer! Vernichte alles was uns folgt!.“ Er drückte einen Knopf. „ Jonathan ich brauche diesen verdammten Sprungantrieb und zwar jetzt und sofort!“.
Jonathan huste als er sich meldete. Im Maschinenraum war die Hölle los. Durch die Einschläge war das Leck im Antrieb zu einem Feuer geworden und drohte die Kühlleitung des Reaktors zum Schmelzen zu bringen. Dichter Rauch hatte sich gebildet, teile von Leitungen und der Decke waren herunter gestürzt und man versuchte verzweifelt eine eingeklemmte Frau darunter hervor zuholen, während andere das Feuer bekämpften. „ Chris das ist unmöglich!! Uns fliegt hier gleich der Reaktor um die Ohren!!“. „ Verdammt wir fliegen gleich in die Luft wenn wir hier nicht weg kommen!!“. „ Chris ich kann dir etwas mehr Saft auf den Antrieb geben, mehr aber nicht.“ Chris knurrte kurz. Das war sehr ungünstig. Mit einem etwas schnellern Antrieb würden sie nicht weit kommen. „ Okay dann los“. Jonathan eilte zu einer Konsole, seine Leute hatten das Feuer nun einigermaßen unter Kontrolle und so konnte er sich voll und ganz der Aufgabe widmen Energie für den Antrieb zu suchen und umzuleiten.
„ Energie erhalten“, meldete Alexa nach kurzer Zeit, Jonathan hatte es geschafft und nun gab sie vollen Schub. Die Avenger war nun in den Orbit des Mondes, der von einer lilanen Gasschicht umgeben war, eingetreten und versuchte die Verfolger abzuhängen. Doch eine weitere Salve dieser Torpedos traf auf die Avenger ,die sich verzweifelt mit ihren Geschützen gegen die Torpedos und die nahenden daionischen Schiffe wehrte. Die Avenger brannte an einigen Stellen aus den Einschlagslöchern, anscheinend erzeugte dort das Umweltsystem oder ein Leck genug Sauerstoff für diese Feuer zum brennen. Doch das Schlimmste stand noch bevor als ein paar Torpedos den Antrieb trafen, die Hülle durchschlugen und mit der Explosion mehre Wichtige Leitungen zerstörte und so diesen außer Gefecht setzten. Die Avenger , die in dem Schwerkraftbereich des Mondes war, stürzte auf diesen zu. Brennend tauchte diese in die Gasschicht ein und kam den Boden immer näher während im Maschinenraum sich das Feuer durch die letzten Treffer gefährlich entwickelt hatte. Das Feuer hatte das Kühlsystem zerstört und der Reaktor drohte sich zu überhitzten. Chris bekam diese Informationen und ihm wurde klar das das ihr Ende sein würde. Ihr Ende das er noch in weiter Ferne wehnte. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf, ein letzter verzweifelter Versuch sie zu retten „ Harry!!“ brüllte er.
An Bord des Daioninschen Führungsschlachtschiffes sah man nur noch eine große und grelle Explosion nachdem die Avenger verschwunden war. Jubel brach aus„ Sehr gut gemacht Männer . Wir haben den Schlächter besiegt nun kümmern wir uns um diese verdammte Terranische Flo-“ Er stockte als er auf den Bildschirm sah. „ Wo sind die hin? Sofort herausfinden wo sie hin sind!“. „ Tut mir leid Sir …dafür ist es offenbar zu spät. Wir haben sie verloren wie es scheint.“ Wutschnaubend setzte sich der Commander in seinem Sessel, normal hätte er den Mann der die Meldung gemacht hat erschossen ,aber der Sieg über die Avenger besänftigte ihn etwas. Nun musste er seinen Vorgesetzten Bericht erstatten, ein unangenehmer Teil wenn man bedenkt das sie die Flotte hatten entkommen lassen und dabei so viel Verluste gemacht haben. Aber es musste getan werden.
Kapitel 10
15. Mai 16:07 Korea-System
Die Sonne stand zu diesem Zeitpunkt am höchsten auf diesen verdammten Wüstenplaneten auf den sich befanden. Den Leuten war heißt doch liefen sie weiter ohne zu murren, dafür wurden sie ausgebildet. Als sie endlich den Fuß des Berges erreicht hatten gönnte Chris ihnen nur kurz eine Pause, den er war weder Müde noch irgendwie Kraftlos, er strahlte förmlich vor Kraft. Außerdem wollte er vor Diego den Daionen gefunden haben. Die Truppen kamen damit gut zu recht, wer nicht gut bei Kondition ist hat bei den Wolves nichts verloren , denn hier waren 80 Kilometer Tagesmarsch noch das mindeste an der Tagesordnung. Sie begannen mit dem Aufstieg der zum Glück leichter war als gedacht. Ein schmaler Weg führte nach oben und erleichterte den Marsch erheblich. Während der Suche verwendeten sie einen Scanner der aber keine Lebensformen auf den ganzen Berg anzeigte. „Chris“, meldete sich Diego „ es könnte auch sein das wir deshalb keine Lebenszeichen finden weil er schon tot sein könnte“. „ Unsinn ein Mensch stirbt nicht innerhalb von eine paar Stunden.“, doch sofort wurde Chris klar das seine Worte eine Unwahrheit enthielten. Er hielt die Daionen nicht für Menschen sondern für Insekten, die es zu zerquetschen galt, aber das öffentlich zu sagen würde nur misstrauen auf sich ziehen und seinen Plänen nur im Wege stehen. Auch war es übertrieben wegen einem Daionen gleich 2 Einheiten einzusetzen, dazu noch Wolves. Aber lieber Vorsicht walten lassen als nachher unvorbereitet zu sein. „ Wie du meinst Chris“. „Wir haben vor uns eine Höhle die einen hohen Anteil Korack-Salz hat. Das Stört wohl unsere Scanner. Wir schauen uns das mal an, mach du solange weiter. Chris Ende“, dann schloss er den Kommunikationskanal. „ Captian glauben sie wirklich das sich der Daionen darin verstecken wird?“, fragte der Lieutenant. „Wenn er eine Scanner dabei hatte und halbwegs intelligent ist wird er sich wohl diesen Unterschlupf gesucht haben“. „ Na gut.. Einheit!. Angriffspositionen, bereit machen zum eindringen in die Höhle“, befahl dieser. Sofort stellten sich die Leute auf, einen Keil bilden gingen sie in Geduckter Haltung in die Dunkle Höhle. „ Helmlampen an“ wies sie der Senior Sergeant des Charlie Squads an und die Höhle wurde durch die Lampen hell erleuchtet. Chris folgte dem ganzen und bildete das Schlusslicht und sicherte nach Hinten ab, er wusste das Daionen auch gerne von Hinten angreifen, besonders wenn ihre Feinde zahlenmäßig überlegen waren, was wiederum selten der Fall ist. Langsam stieß die Einheit in die Höhle vor und standen bald vor einer Abzweigung. „ Lieutenant sie nehmen die einen Hälfte und gehen der links weiter. Ich nehme den Rest und gehe rechts weiter.“. „ Verstanden. Alpha Squad und ihr 4 , mir nach. Wir halten Funkkontakt Captian“. Chris nickte knapp, setzte sich an die Spitze der Truppe und machte sich dann mit dem Rest der Truppe auf den rechten Teil der Höhle zu erforschen und machte einen neues Kom-Netz auf, dem nur seine Männer angehörten, das sollte verhindern das sie mit den Gesprächen der anderen Gruppe belastet wurden. Der Lieutenant macht wahrscheinlich gerade das selbe. Sie schlichen durch die steinige Gänge die sonst so finster waren wie die Nacht und leuchteten mit ihren Lampen den Bereich um sie herum aus. Da fiel Chris eine Biegung auf die nach links in die Mitte des Berges zu führen schien. Solche stellen waren perfekte Hinterhalte für Neulinge in der Armee, den sie achteten selten auf solche Stellen und wenn sie dann vorbei laufen sind sie schon Tod. Er deutet seiner Gruppe vorsichtig zu sein und lehnte sich an der Ecke an die Wand und schaute um diese Ecke , um sich damit einen Überblick zu verschaffen. Ein orangefarbenes Plasmageschoss zischte etwa 20 Zentimeter an seiner Schulter vorbei und ruckartig zog sich Chris zurück. „ Gruppenführer“ rief er in seinen Helm und der Anzug entschied das er die Aufforderung erhalten hatte eine Verbindung zum Lieutenant aufzubauen und dies nicht im Kanal ihrer Gruppe zu übertragen.. „ Sir?“ , meldet sich dieser als er die Nachricht bekam. „ Ich glaube wir haben ihn gefunden. Er befindet sich in einer größeren Höhle die in etwa der Mitte des Berges befindet. Ich übermittle unsere Koordinaten, versuchen sie in von einer andere Seiten einzukesseln wenn es einen anderen Eingang gibt.“. „ Verstanden Sir! Sind auf dem Weg“. der Lieutenant schaltet den Kanal um und rief seine Leuten zu. „ Also los! Der Captian hat den Bastard ausgemacht , jetzt ist es unsere Aufgabe ihm den Gar auszumachen“. Ein Grummeln ging durch die Gruppe. „ Wie war das?“, fragt der Lieutenant. „ Wir werden ihm den Arsch aufreißen Sir!“ riefen seine Leute im Chor. Der Lieutenant lächelte hinter seinem Helm und freute sich über seine Leute. Seit der Ausbildung hatten sie schon zusammengearbeitet und jetzt bewies sich das sie einander Blind verstanden. Unterdessen hatte sich Chris seine Gruppe um den Eingang zu der inneren Höhle verteilt während der Daionen unter lautem „ Ihr bekommt mich nicht ihr verdammte Ärsche!“ Geschrei mit einem schweren Plasma-Maschinengewehr den Eingang unter Dauerbeschuss nahm. „ Sir..ich weiß ja nicht wie sie das sehen aber ich habe nicht vor hier noch 12 Stunden zu hocken um zu warten bis dem schießwütigen Idioten darin die Munition ausgeht.“ murrte der Junior Sergeant des Bravo Squads. „ Wenn es sie beruhigt Sergeant ich habe es auch nicht vor ,aber wenn ihn meine Methode nicht passt können sie ja gerne den Raum stürmen. Es hält sie keiner auf“. „ Ja Sir“ war die kleinlaute Antwort des Junior Sergeants der Begriffen hatte das der Captian in gerade auf Umwegen klar gemacht hatte das er gefälligst den Mund halten soll wenn es nichts wichtiges ist. Die Art das zuerkennen hatte er schon auf der Akademie gelernt. Ebenso war er auch der Meinung das Offiziersanwärter ebenso eine Ausbildung bekamen solche Formulierungen zu lernen, denn sie waren weder beleidigend ,noch niedermachend, aber trotzdem gezielt und dabei auch noch an einigen Stellen belustigend. „ Mach dir nichts daraus Jimmy. Dein Zeitpunkt kommt auch noch“. Der Funkspruch kam über einen Persönlichenkanal den sein Freund Richard Konrad geöffnet hatte. Persönliche Gespräche wurden ebenso wie die Ebene für Führungsoffiziere den nicht dazugehörigen verschleiert um Verwirrung und auch unnötiges Gerede zu verhindern. Der Helm dämpfte alles was man sagte so das man es außerhalb des Anzugs nicht hören konnte. Na ja solange bis der Führungsoffizier die Sperren aufhob. „ Das ist nicht das Problem… ich will endlich Kämpfen“. „ Du weißt das wir es nur mit einem Daionen zu tun haben den wir auch noch Gefangen nehmen sollen? Für „ Ruhm und Ehre“ ist das kein Platz“. „ Eben… es sollte mal wieder Krieg geben…“ knurrte dieser. „ Vertrau mir, der Krieg wird kommen. Vielleicht nicht heute vielleicht nicht Morgen, aber irgendwann steht er vor der Tür und verlangt seinen Tribut an Leben.“. „ Lass das Philosophieren lieber den Dichtern und Politikern“. „ Wie du wünscht mein General!“ sagte Soldat Konrad und salutierte vor dem Junior Sergeant bevor im bewusst wurde was er gerade gemacht hatte und ihn die anderen anstarrten. „ Wenn sie sich auf andere Sachen Konzentrieren würden meine Herren sonst überbrücke ich die Sperren“, kommentierte der Senior Sergeant die Situation der sich auf der der anderen Seite des Eingangs gegenüber von Chris positioniert hatte. Der Junior Sergeant drohte unter seinem Helm rot anzulaufen und schaute zum Captian der keine Regung erkenne lies. Was der jetzt über mich denkt?. Chris lächelte unterdessen in seinen Helm hinein, er kannte so was ja ,als sich der Lieutenant auf dem Führungskanal meldete. „ Sir es gibt keinen anderen Eingang außer den ihren… noch nicht..“. Chris lies sich eine Taktische Karte der Umgebung zeigen die die Scanner aufgezeichnet hatte und entdeckte die erste Gruppe auf 70 Grad von ihre Position hinter einer Steinwand. „ Verstanden Lieutenant. Sagen sie bescheid wenn sie mit den anbringen der Sprengladungen so weit sind. Wir sorgen für ein Ablenkungsmanöver.", sagte Chris der erkannt hatte was der Lieutenant vorhatte. "Okay Leute“ die KI des Anzugs verband ihn darauf hin zu seiner Gruppe „ jetzt geht es los. Auf mein Zeichen feuert ihr auf die Decke der inneren Höhle, der Lieutenant wird dann eine Wand durchbrechen und den Daionen gefangen nehmen. Bereit halten!“. Die Wolves gingen in Position ,um gleich nach dem Signal schnell in Feuerposition zu kommen. Jetzt hieß es warten. Es dauert keine Minute ehe Chris das Bereitzeichen des Lieutenants bekam „ Warte auf das „Go Sir“. „ Verstanden Sprengung in 10 Sekunden. S-two wenn ich bitten dürfte?“. Das erste Mal das er die Abkürzung für den Senior Sergeant wieder benutzten. Seit Jahren hatte er sie nicht mehr benutzt. Die letzten 5 Jahre waren auch sehr ruhig und friedlich gewesen und Chris wusste genau warum. Normal war die Abkürzung für den Senior Sergeant ja S-S aber das hatte auch noch nach Jahrhunderten einen bitteren Beigeschmack. Dieser Nickte nur, zückte eine Rauchgranate und war diese in den Eingang und sofort begann sich der dicke Nebel aus der Granate auszubreiten. Der Daione hatte darauf hin seine Sichtbrille auf Infrarot umgestellt um dann feststellten zu müssen das der Rauch 40 Grad warm war und es so unmöglich machte Ziele auszumachen. Er feuerte einfach weiter und zuckte zusammen als die Kugeln um ihn herum einschlugen. Dann plötzlich ein lauter Knall und Gestein flog durch die Gegend und die Höhle wurde mit Staub gefüllt. Er musste husten und sah gar nichts mehr in dem Moment als er sich erheben wollte um etwas zurück zu gehen erwischte ihn eine Faust an der Wange. Der Schlag fühlte sich an als hätte ihm ein Pferd getreten und er sankt Bewusstlos zu Boden. „ Sir ich habe ihn oder sollte ich sagen sie?“, meldete der Lieutenant und zog den Daionen, der sich nun als Frau herausstellte hinter sich auf dem Boden her zu dem Ausgang ,an dem Chris und seine Gruppe warteten. Er schritt durch den Rauch der Granate und ließ die Daionin vor Chris liegen. Dieser trat leicht mit seine Füßen gegen den Torso der Frau um zu überprüfen ob diese auch wirklich bewusstlos war. „ Gut gemacht Lieutenant, Nun müssen wir sie noch zurück zum Schiff bringen.“ Er verschob die Leute aus der andere Gruppe wieder in einen Kanal und sagte dann zu allen „ Also los Jungs und Mädels wir rücken ab“. Anschließend schulterte er die Daionin unter den Verwunderten Augen des Lieutenants und des S-two‘s gegenüber . „ Was? Ich bin hier wohl der jenige dem das Zusatzgewichts am wenigsten ausmacht“. „ Haben sei keine Angst Sir? Was passiert wenn sie wieder aufwacht Sir?.“ Chris merkte langsam wie ihm das „ Sir“ wieder auf die Nerven ging doch das würde noch warten müssen um das zu Regeln bis sie wieder auf dem Schiff waren. „ Sollte ich mir Sorgen machen? Sie haben sie doch ausgeknipst oder?“. Das war eine Frage die dem Lieutenant klar machen sollte das er ihm in dieser Hinsicht vertraute. Wieder so eine Formulierung.
Ohne auf eine Antwort zu warten ging der dann den Weg denn sie gekommen sind. Der Lieutenant warf dem S-two eine Blick zu, den er wegen des Helms zwar nicht sehen konnte aber er kannte die Körperhaltung und machte dazu seinen Typische. Die Szene in Worten ausgedrückt wäre das in etwa „ Warum nur?“. „ Er ist der Boss“. Nach diesem „Ritual“ folgten sie dem Captian was der Rest schon gemacht hatte und nun sie die Schlusslichter bildeten. Chris war unterdessen im Schnellschritt aus der Höhle getreten und funkte zu gleich Diego an „ Di-i-e-e-g-g-o-o“ rief er in einer Kindlichen Vorfreude darauf einen Wettkampf gewonnen zu haben. „ Was?“, meldete sich dieser Mürrisch. Sie waren wohl gerade dabei eine Steile zu erklimmen. „Wir haben ihn. Oder sollte ich sagen sie?“. Diego seufzte. „ Schon gut du hast gewonnen.“. „ Ich Freue mich schon auf meinen Whiskey wenn wir zurück sind.“. „ Davon war keine Rede Chris!“. „ Du hast wohl das Kleingedruckte vergessen als du mitgekommen bist was?“. „ Darüber reden wir wenn wir zurück sind Chris… Wir machen uns auf den Rückweg und holen euch dann ab“. „ Verstanden. Bis gleich“. Wobei „gleich“ relative war. Es konnten 20 Minuten oder eine Stunde werden je nachdem mit was für einem Gelände es Diego und seine Truppe zu tun bekam. „ Weiter geht’s“ trieb Chris die Truppen hinter sich an.
„ Sir eine Frage“. „ Ja Soldat?“ antworte Diego als man ihn über die Gruppenfrequenz rief. „Was für ein Mensch ist unser Captian? Ich meine man hört ja viel in den Nachrichten über ihn , wobei man weiß das das meiste Übertrieben ist und sie haben mit ihm zusammen gekämpft“. „ Ja das wäre gut zu wissen, wir müssen ja mit ihm zusammenarbeiten.“ schaltete sich ein andrer ein. „ Was soll ich sagen?“, begann Diego auf die Frage zu antworten. „ Er ist wohl wie jeder andere nur sehr verbittert“. „ Verbittert Sir?“. „ Wir würden sie sich fühlen wenn sie mit einem Schlag die gesamte Familie verlieren würden?“. Die Gruppe war auf ihrem Rückweg immer einem für sie gerade ausreichend breiten Pfad entlang gegangen der ihnen beim Abstieg keinerlei Probleme bereitet. In 25 Minuten sollten sie den Silverhawk erreichen. „ Wahrscheinlich mies und einsam Sir.“. „ Eben, deswegen ist er manchmal ziemlich sperrig wenn man mit ihm reden will, aber nichts desto trotz ist er einer unsere besten Strategen und Befehlshaber. Seine Taktiken sind genial und seine Führungsart Beispielhaft… ihr könnt froh sein das ihr ihn habt.“. „ Aber Sir wenn er so ein guter Offizier ist. Warum ist er dann noch Captian? Ich meine ein guter Offizier wird schnell zum Cornel“ fragte eine Soldatin . „ Er hat seine Beziehungen spielen lassen um nicht befördert zu werden.“. „ Er hat sie benutzt um nicht befördert zu werden? Das ist doch… schwachsinnig..“. „ In seine Augen nicht. Wie er dazu immer sagte : Der Rang Captian ist eigentlich Ideal. Man hat genug Einfluss um etwas bewegen zu können aber nicht so viel Verpflichtungen…. ich hasse diese Treffen mit diesen Fetten Konzernbossen und diesen dekadenten Bürohengsten. Ein Glück muss ich da nur selten hin.“. „ Wie ich sehe ist der Captian ein sehr intelligenter Mann“, brummte Senior Sergeant Miller. Diego lachte leicht in seinen Helm hinein. „ Oh ja das ist er… und auf dem Schlachtfeld eine einnehmende Persönlichkeit. Ich glaube er wäre der einzige Mensch der während eines Artillerieangriffs draußen spazieren gehen würde. Seine Feinde fürchten ihn und das zu recht.“. „ Die Daionen fürchten sich vor jemanden? Das ist ungewöhnlich.“. Diego schwieg jetzt, er hatte zu viel gesagt. Es war besser nicht auf dieser alten Geschichte herum zureiten und es war besser wenn sie nicht mehr erwähnt würde. Was Chris damals getan hatte… er hatte damals Glück gehabt das seine Leute zu ihm gehalten haben, sonst wäre er jetzt in einem Militärgefangenlager. „Wir müssen weiter“ sagte er schließlich, „ der Silverhawk ist nicht mehr weit entfernt.“
Unterdessen hatten Chris und seine Gruppe den Abholpunkt erreicht. Sie setzten sich unter lautem Geseufze hin um sich auszuruhen und zogen ihre Helme aus. Die Rückreise war anstrengen gewesen. Chris hatte nämlich zum Abholpunkt die Gruppe zu einem erheblich schnelleren Schritttempo angeregt und nun mussten sie erstmal durch atmen. Chris legte die Gefangene unter einen Felsvorsprung und setzt sich dann neben diesen ,wobei ihm der Lieutenant Gesellschaft leistete, und zog seinen Helm ab. „ Sir wenn sie mir gestatten ihnen ein paar Fragen zu stellen.“, sagte der Lieutenant und nahm ebenfalls seinen Helm ab „ Wenn sie aufhören mich Sir zu nenne.“. „ Wie möchten sie den angesprochen werden Si-“ Der Lieutenant hatte gerade noch die Kurve gekriegt bevor er wieder Sir ausgesprochen hat. Er empfand es als ungewöhnlich es nicht zu sagen, man hatte ihm eingehämmert das man Vorgesetzt mir Rang oder Sir anzusprechen hat. „ Nenn mich einfach Chris ja?“ er streckte ihm die Hand zu einem freundschaftlichen Händedruck hin. Der Lieutenant schüttelte die Hand des Captians, was in ihm ein komischen Gefühl der Freude aufkommen lies. Er war so was wie ein Held für viele. „ Jack“ sagte er dann. „ Also Jack. Was sind deine Fragen?“. „ Nun ..ich glaube das hören sie - ich meine du sicherlich oft. Warum habet ihr euch damals zum Kampf entschlossen?. Ich meine ihr wart Kinder und die Daionen viel zahlreicher als Ihr. Warum habet ihr gegen sie gekämpft?“. Chris seufzte tief, Angel Two war für ihn ein leidiges Thema auf das er immer wieder angesprochen wurde. Er mochte nicht gerne darüber reden, denn er musste sich immer dran erinnern was dort passiert ist… und wer gestorben ist. Aber er hatte es ihm angeboten und er war ein Mann der sein Wort hielt. „ Warum? Wir wollten den Daionen unser Heimat nicht überlassen, wir wollten es ihnen Heimzahlen was sie getan haben, wir wollten ihre Köpfe“, sagte er in einem völlig neutralen Tonfall als stände er über all dem. Sein Gesichtsausdruck verriet dabei keine Emotionen. „ Ihnen muss aber klar gewesen sein das es ziemlich hoffnungslos war oder? Die Daionen griffen mit ganzen Regimentern an.“. „ Es war uns klar das sie uns zahlenmäßig überlegen sind aber das es so viele waren wusste wir damals nicht. Wir dachten nur das es nur noch ein paar Daionen sind, die Planetaregarde hatte sich damals tapfer geschlagen , aber der Angriff kam zu plötzlich als das sie sich hätten richtig Organisieren können. Und wir dachten wir müssen nur noch aufräumen, aber es kam anders…“. „ Hmm.. Und sie hatten Zeit sich wieder zu organisieren. Schließlich musste ihr ja damals erst zu eure Festung kommen“. Chris nickte nur als Bestätigung. „ Ja.. wir hatten 5 Tage lange uns im Kampf geübt,… ein Witz selbst heutzutage. Aber mehr Zeiten hatten wir nicht, dann nämlich begannen die Daionen ihre Offensive gegen die übrige Bevölkerung… ich glaube wir haben sie damals überrascht das jemand Widerstand leistet und ich glaube nur so konnten wir die ersten Gefechte heil überstehen. Ich kann mir sonst nicht erklären wir ein paar Kinder sich gegen eine viel größere ,gut ausgebildete Streitmacht, hätten zu wehr setzten konnte… wir hatten einfach Glück würde ich sagen“. Jack nickte nun ebenfalls, aus einem Grund den er nicht ganz verstand. „Ich denke auch…aber Glück gehört zum Leben dazu.“. Zum ersten Mal sah Jack nun Chris lächeln und er fühlte sich irgendwie wie ein kleines Kind ,das zu seinem Helden zum ersten Mal sah. „ Ich glaube da hast du recht Jack. Das Leben steckt so voller Glück“ Und Trauer und Schmerz, vollendete Chris den Satz in Gedanken ohne dabei sein lächeln verschwinden zu lassen. „ Chris wie war das eigentlich auf Baden-Baden 4? Man sagt sie seien durch ein höllisches Sperrfeuer gelaufen um eine eingeschlossene Einheit herauszuholen stimmt das?“. Chris nickte erstmal nur. Er war froh das man jetzt vom Thema Angel Two weg war. „ Ja es stimmt. Was die stärke des Sperrfeuers betrifft kann ich nur sagen das ich schon schlimmeres erlebt habe und es musste einfach sein. Man lässt nicht einfach jemanden zurück, schon gar nicht wenn die Einheit mehr als 60% Verwundete hatte.“. „ Aber wie haben sie das gemacht? Ich meine die Daionen kamen von fast allen Seiten. Wie konnten sie die ganze Einheit hinausbringen?“. „ Das war eigentlich relativ einfach. Habe einfach mit ein paar Waffen geschnappt, die Abzüge nach hinten verkeilt , so das die Waffen feuern bis das Magazin leer ist und während dessen mit einem Raketenwerfer einen Verschluss für die Kanalisation weg gesprengt und dann alle da rein gescheucht“. „ Nicht schlecht, nicht schlecht, aber muss sicherlich schwer gewesen sein mit den ganzen Verwundeten.“. „ War es auch nicht. Wir müssten ein paar mal anhalten ,weil sich der Zustand einiger rapide verschlechterte… es dauerte 20 Minuten bis draußen waren und man die Leute in ein Lazarett bringen konnte. Aber überlebt haben alle“ Er seufzte tief.“ Und ich bekam mal wieder einen Orden… langsam wird es echt schwer seinen Rang zu behalten“. „ Ähm… Chris?“. „ Naja wenn ich befördert werde habe ich Angst von den Einsätzen abgezogen zu werden und einen Bürojob zu bekommen und dauernd auf solche Treffen von Militärs, Politikern und Konzernbossen gehen zu müssen… schreckliche Vorstellung“. Jack lachte laut auf . Er hatte schon viel gehört, aber so was noch nicht. Captian Chris Williams hast es auf Partys zu gehen. Eine seltsame Vorstellung bei einem so hoch dekorierten Offizier wie er. „ Wie halten sie eigentlich mit ihren Freunden Kontakt? Sie sind doch alle andere Wege gegangen nach der Akademie oder?“. Chris wirkte etwas erstaunt, der Kerl wusste viel über sieh.“ Ich komme mir so vor als würde man jeden unsere Schritte Dokumentieren… naja.. Wie wir Kontakt halten? Mit Jährlichen Treffen und der Tatsache das wir jeden bei Geburtsgagen besuchen. Manche haben Glück und wohnen quasi in der Nähe und treffen sich dann mal zum Golfen oder sonst etwas, aber im großen und ganzen über Videokonferenzen. Es hat auch Vorteile der Captian eines Schiffes zu sein.“ Er grinste Jack an. Dieser wollte gerade etwas sagen als irgendjemand Schrie: „ GRANATE!!“. Sofort warfen sich die Leute instinktive und wie in der Ausbildung gelernt auf den Boden und kurz darauf ertönte eine Explosion. Zum Glück wurde niemand verletzt da die Grante in der Mitte es Hügels gelandet war und alle sich an den Rand des Plateaus befanden, wo die Panzerung der Anzüge sie vor dem Schaden bewahrte. Chris griff nach seinen Helm und setzt ihn sogleich auf und schalte auf eine taktische Übersicht, die alle Signale in eine Übersicht von Terrain, Einsatzbereitschaft seiner Männer und feindliche Truppen in einer 3 D Ansicht zeigte. Über 80 Rote Punkte waren rings um den Hügel zu sehen auf dem sich die 22 Grünen Punkte von ihnen zeigten. „ Verteidigungspositionen! Position einnebeln!“ befahl Chris und griff nach seiner Waffe die er an der Magnethalterung befestigt hatte, minimierte die Übersicht auf ein kleines Bild in seinem HUD und hastete zu einem Felsen von dem er aus die Lage von der Ostseite aus sehen konnte, während die Leute die Nebelladungen anbrachten. Plasmageschosse zischten an ihm vorbei als er seinen Kopf aus der Deckung herauswagte , doch gefährlich wurde das noch nicht. Die Daionen rückten unterdessen weiter vor, die spärliche Deckung die die Felsen des Hügels boten erstaunlich gut ausnutzend, woraus Chris schloss das es sich hier um Veteranen der Imperialen Armee, handelte oder zumindest wesentlich besser als die meisten ausgebildete Soldaten. Er war froh das anscheinend wenigstens keine Marauder dabei waren. Diese Killermaschinen konnte ziemlich unangenehm werden. Sie konnten die Stellung halten fürs erste aber wenn mehr kommen sah es nicht gerade gut aus.“ Ich schätze mal wir sind gerade in einen kleinen Zwischenfall geraten“ meinte Jack der sich zu Chris gesellt hatte. „ Da schätz du richtig. Nur normal haben wir noch ein paar extra Waffen dabei“, antwortete er. In diesem Moment zündeten die Nebelladungen und hüllten das Plateau auf dem sie sich befanden in einen dichten Nebel. „Ich rufe mal unser Taxi. Verbindung Diego. „ ein kurz Moment und Diego meldet sich mit einem Tonfall als wollte er einem kleinen Kind Geduld einflößen. „ Ja Chris wir sind schon auf dem Weg habe noch etwas Geduld es-“. „ Keine Zeit zu reden Diego. Wir stehen hier unter Beschuss!“, rief Chris ruhig aber bestimmt.
„ Verstanden Chris wie ist die Lage?“, sagte Diego nun todernst und legte das Gespräch auf die Lautsprecher , damit es auch alle mitbekommen. „ Wir sind umzingelt, können aber die Stellung halten ,aber-“ Eine laute Explosion übertönte den Rest seiner Worte und ein Rauschen wurde nur übertragen. „ Chris?“ keine Antwort. „ Chris!“. „...verdammte Mösergranaten“ hörten man ihn erst wieder sagen als wäre im Satz abgeschnitten worden. „Diego noch dauert es bis sie sich auf uns eingeschossen haben aber ich glaube nicht das das lange anhält. Beieilt euch!“. Diego wunderte es immer wieder wie ruhig Chris auch in den Gefährlichsten Situationen sein konnte und trotzdem allem Nachdruck verlieh. " Verstanden wir sind auf dem Weg. Pilot! Geben sie gas!", rief er ins Cockpit. Der Pilot nickte nur und versuchte das letzt bisschen aus der Mühle rauszuholen und so die Ankunftszeit zu verringern. "Ankunft in 5 Minuten", meldete er nach hinten. Diego nickte als Bestätigung und überlegt fieberhaft. 5 Minuten? Halten die das auch durch? Wer weiß wem sie sich gegenübersehen?.
Chris schaltete nun den Funk ab und überblickte die Lage noch mal. Bisher keiner verletzt doch diese Mösergranate hatte einen ziemlichen Krater hinterlassen. Wenn so eine Granate jemanden trifft bleibt von dem nichts als Asche übrig. " Ok Jungs oder Mädels" wandte er sich an die Wolves die ihm am nächsten waren und nicht genau wusste ob sie jetzt Frauen oder Männer waren und er keine Lust hatte das jetzt mühsam nach zuschauen.. " Wir machen jetzt ein Blitzvorstoß auf diese Möserstellung!". " Einen was?", fragte Jack der diesen Begriff nie gehört hatte . Chris schaute zu Jack und wäre der Helm nicht würde er seine gerunzelte Stirn und seine hochgezogenen Augenbrauen sehen, die tiefe Überraschung zeihen sollte. "Was bringen die euch eigentlich auf der Akademie noch bei?" fragte er Rhetorisch." Also gut. Hergehört. Ihr zwei werft Rauchgranaten auf meine Zielmarkierungen ich Zeige euch mal wie ich das meine. Soldat ihre "Mace" bitte". Der Soldat nahm aus seinem Halfter am rücken die Maschinenpistole des Typs B-06, von den Soldaten liebe voll "Mace" genannt ,weil sie trotz ihre geringen Größe ein unglaubliches Schadenspotenzial hat und übergab sie Chris der nun in einer Hand sein Sturmgewehr hielt und in der anderen die Mace. " Zielmarkierungen", befahl er seinem Anzug und über den Punkt auf den er schaute, welcher vom Anzug genau erfasst wurde, markierte er zwei Stellen, welche an die Soldaten übertragen wurden. Unterdessen prasselte das Feuer der Daionen weiter auf sei ein und ein Soldat wurde an der Schulter getroffen. Eine Mösergranate verfehlte nur knapp eine Kante an der sich zwei Soldaten aufhielten und diese nun dazu bewegte eine neue Schussposition zu suchen. Der Daionische Vormarsch war unterdessen zum erliegen gekommen. Unter dem Sperrfeuer der Wolves waren schon ein paar gefallen und der Rest ging in Deckung und wartete darauf das ihre Zwei Mörser den Rest erledigen, in dem glauben das sie eingekesselt seien.." Los!", rief er den Soldaten zu und diese warfen , so zielgenau sie konnten, die Rauchgranaten auf ihre jeweilige Zielmarkierung. Die Granaten ließen sofort nach dem Aufprall , der über Drucksensoren gemessen wurde, ihren Rauch heraus und vernebelte die Sicht auf dem halben Hang, der Rauch wurde dabei durch eine Superheizspule gejagt, was den Rauch innerhalb von Sekunden auf mindestens 38 Grad bringen sollte. Das nächste was sie sahen war ein Schatten der nun durch diesen Nebel rannte. Chris , der sich nur mit Hilfe von woher Festgelegten Wegmarken orientieren konnte, hatte einen diagonalen Kurs auf eine Stellung rechts seiner Startposition eingeschlagen um die dort verschanzten Daionen auszuschalten.
Chris machte sich keine Sorgen unterdessen ob er getroffen werden konnte oder nicht. Es waren nur Imperiale Soldaten. Sie sind nur leicht gepanzert , haben dafür im Ausgleich aber ein gutes Waffenarsenal. Doch das konnte nicht ihren Manko ausbessern das sie wesentlich schneller starben als die Terranischen Standardtruppen. Deshalb kamen sie in großen Zahlen um ihr Ziel mit möglichst viel Waffengewalt und Massen zu überwinden.
"Diese Feiglinge! Verstecken sich hinter ihrem Rauch und denken sie seien dahinter sicher! Pah!", fluchte der Daionische Soldat und schaltete auf seine im Helm eingebaute Wärmesicht um , um mögliche Ziele zu erspähen. Er und sein Kamerad waren nur einen Meter von dem Beginn der Nebelwand entfernt in Stellung gegangen. Der Soldat neben ihm meinte nur. "Vergiss es. Damit siehst du gar nichts, der Rauch hat Körpertemperatur. Du wirst höchstens etwas sehen wenn einer direkt vor dir steht.". Resigniert schaltete der erste Soldat seine Sichthilfe ab, da sich herausstellte, wie sein Kamerad schon gesagt hatte , das er nichts außer eine Wand heißen Nebels sehen konnte. " Wenn die sich heraus trauen kriege ich sie!" meinte er und schlug mit einer geballten Faust auf einen Stein. Sein Kamerad schüttelte nur den Kopf ,über die Ungeduld seines um einige Jahre jüngeren Kollegen. Früher war ich auch so.... resignierte er über seine ganzen Jahre im Militär. " Du wirst deine Chance noch erhalten Junge.". " Das bezweifle ich sehr stark" ertönte eine fremde und irgendwie kalt wirkende Stimme und während sich der Jüngere der beiden verdutzt umsah hatte der anderen schon längst begriffen das ihnen Gefahr drohte und griff zu seiner Waffe , doch hatte er keine Chance mehr diese Abzufeuern, da ihn eine gezielte Salve panzerbrechende Munition niederstreckte. Als der Jüngere nun zu seiner Waffe greifen wollte, um sich zu verteidigen und seinen Kameraden zu rächen, ereilte ihn das selbe Schicksal.
Aus dem Nebel trat Chris und trat nun mit seiner Stiefelspitze gegen die leblosen Körper , aus denen Blut ran, um sich zu vergewissern das diese auch wirklich Tod waren. Da dem anscheinend so war wandte er sich von den Toten ab wobei er nur am Rande an sie dachte, nämlich als er sie auf seine Abschussliste eintrug. Zwei weitere bedeutungslose Striche auf einer Liste die immer Länger wird und das auch in Zukunft weiter tun wird. Mösergeschosse schlugen auf dem Hügel ein, doch trafen sie niemanden , noch nicht. Er rannte nun am Rand des Nebels senkrecht nach unten und ließ sich kurz bevor er den letzten Wegpunkt ,und damit den Enden des Nebels erreicht, fallen und rutschte die letzten Meter aus dem Nebel um genau neben einem Daionen und einer Daionin, die in Hockestellung ihre Waffen in Richtung Plato gerichtet hatten und auf Feinde warteten, zu rutschen. Als sie den Schatten bemerkten war es aber schon zu spät für sie. Mit wenigen Schüssen aus dem Sturmgewehr und der Mace wurden sie getötet ehe sie auch nur einen Hilferuf absetzten konnten. Wieder zwei mehr und wieder geht es weiter. Er stand auf und rannte wagerecht zum Hang hinter einen Felsen der knapp 60 Meter von ihm entfernt war und ging dort in Deckung. Die Möserstellung war nur noch 30 Meter entfernt und würde bald schweigen. Seine Sensoren zeigten keinerlei Feinde in unmittelbarer Nähe seiner und der Position des Mörser, es würde also ein leichtes sein, da man ihn noch nicht bemerkt hatte, da ihm der allgemeinen Trubel und der Nebel vor Entdeckung weitest gehend geschützt haben. Doch das würde nicht mehr halten wenn er erstmal auf die Stellung zu rannte ,also gab er schon mal den Wegpunkt ein der ihn wieder zu seinem Start zurückbringen würde. Er stand auf und rannte los, während er schon im laufen seine Waffen sprechen lies. Den Soldat der die Mösergranaten nach lud erwischt es und sein Kumpel warf sich sofort zu Boden und versuchte kriechend zu seiner Waffe zu kommen. Chris rannte weiter auf sein Ziel zu, wobei der mit einem freien Finger seiner rechten Hand den Knopf, der die Granaten in seinem Sturmgewehr scharf machte, drückte und schoss. Die Granate flog in einer direkten Bahn auf den Mörser zu. Der Soldat tauchte gerade hinter dem Mörser auf um mit seiner Waffe auf Chris zu schießen als er sah das er dazu keine Gelegenheit mehr erhalten wird. Mit einer gewaltigen grellen Explosion , die von den mit explodierten Mörsergranaten herrührt., löste sich die Stellung und der Soldat in Staub auf und Chris nahm das als Zeichen und rannte gleich wieder den Weg hoch. Die übrigen Soldaten, die ihn erst jetzt bemerkten feuerten wie wild auf ihn um ihn an seinem Rückzug zu hindern was Chris geschickt mit einem ungleichmäßigen Zick-Zackschlagen vermied und sich so ohne getroffen zu werden in den Nebel zurückziehen konnte ,wo er gleich einen entgegen gesetzten Weg nahm um es die Wahrscheinlichkeit getroffen zu werden nochmals zu verringern.
Ein Schatten rutschte wieder neben ihn und Jack erschrak , doch entspannte er sich wieder als er erkannte das es sich um Chris handelte der wieder in ihre Mitte gesellt hatte. „Beeindruckend. Doch war das nicht etwas gefährlich am Ende?“, fragt er Chris. „ Immer meckern was?… sei lieber froh!. Ein Mörser weniger der dich in Stücke reißen kann“. „ SOO habe ich das noch nicht betrachtet“. Die beiden schauten sich kurz schweigend an, ehe ein Funkspruch Chris seine Aufmerksamkeit auf sich zog. „ Chris, hier Diego. Sind eure Stellung sehr nahe und erbitten Landeeinweisung.“. „ Warte Diego… ein Mörser ist noch aktiv, wenn du nicht willst dass das eine kurze Rettungsaktion sein soll dann sollte der noch ausgeschaltet werden.“. „ Nenn uns einfach die Koordinaten , wir machen den Rest Chris“, war die ungeduldige Antwort. Seufzend kam die Antwort „Wie du willst. Soldat ! Markieren sie die Mörserstellung und den Landepunkt!“ . „ Ja Sir!“, war die zackige Antwort und Jack hatte das Gefühl das Chris bald etwas wichtiges zu seiner Anrede sagen wird, zumindest lässt das seine Körpersprache durch den Anzug soweit interpretieren. „ Ihr solltet da unten etwas die Köpfe einziehen, gleich wird’s feurig“, meldete Diego als er die Daten erhalten hatte und man nahm schon das typische Brummen war ,das ein Flugzeug diese Typs machte. „ Alle in Deckung!“, rief Chris und rutschte zu der Klippe unter der er die Daionin abgelegt hatte, während Jack sich einfach hinter einen Felsen lehnte.
Eine Schneise der Zerstörung hinterließ der Transporter als er sich im Sturzflug auf die Mörserstellung stürzte, diese mit einer konzentrierten Salve aus der 50mm Kanone und der Raketen vernichtet, hoch zog und im Tiefflug eine Punktlandung auf dem Hügel vollzog, auf dem zuvor noch die Mösergranaten eingeschlagen waren. Die zweite Mörserstellung war Geschichte und so die Rettungsaktion gesichert. Diego öffnete die Heckklappe und brüllte gleich den Soldaten und Soldatinnen entgegen: „ Na los los los! Alle einsteigen!“. Die Soldaten gaben noch eine letzte Salve von sich ehe sie dann zum Heck des Transporters rannten. Für weiteres Geplänkel war keine Zeit, denn die Daionen würden nun bald die Stellung stürmen und mit Raketen auf diese schießen. Chris packte sich die Gefangene , zog sie unter der Klippe hervor und rannte zum Transporter, wo ihm Jack und Diego beim einsteigen halfen und hinter ihm, da er der letzte war, schlossen sie die Klappe. „ Geben sie Gas Pilot!“. „ Festhalten“, war die Antwort und mit einem gewaltigen Ruck, der alle umwarf die nicht schon saßen, darunter Chris, durchzog das Schiff als es mit maximaler Kraft senkrecht in den Himmel schoss und dann beschleunigte. Es schien als wäre es Geschafft und Chris rappelte sich auf, schnallte seine Gefangene auf einen Sitz und setzt sich dann ebenfalls, als ein alarmierendes Piepen aus dem Cockpit drang. „ Raketenalarm! 5 Raketen im Anflug“, meldet der Co- Pilot routiniert und gefühlsneutral. „ Täuschkörper!“, ordnete der Pilot ebenso routiniert an, sie flogen schon seit Jahren und schon durch Gefechte die um ein vielfaches härter waren. Der Co-Pilot drückte einen Knopf und auf seinem Radar wurden die 4 Täuschköper sichtbar.“ Täuschkörper draußen“, antwortet und starrte gebannt auf seinen Bildschirm. Nur zwei der Raketen fielen auf die Köder herein, während die anderen unbeirrt ihrem Ziel hinter her flogen. „ Punkt-Verteidigungssystem aktivieren“. Ein weitere Knopfdruck und die zweite Stufe der Raketenabwehr trat ein, wobei man das Summen der kleinen Präzisionslaser wahrnahm, welche sich aufluden und ihre Ziele suchten. 3 Kurze Zischen und 3 Explosionen waren als nächste zu hören und aus dem Cockpit verstummte das Piepen, die Gefahr war abgewandt. Chris schaute in die Runde seiner Leute. Sie hatten heute ihr erstes Gefecht hinter sich, niemand war verletzt oder Tod, eine passable Leistung wenn man die Umstände bedenkt. Er freute sich das er eine so professionelle Besatzung hatte als jemand rief. „ Ich glaube ich habe mir in die Hosen gemacht..“. „ Ich auch…“, meldete sich zögernd ein weitere. Chris seufzte stöhnend, wie war das noch gleich mit Proportionalität? Er hätte nicht zu viel erwarten sollen bei Welpen. Kampferfahrung war ziemliche Mangelware in den letzten Jahren „ Ja Chris.. so ist das Leben“, murmelte er vor sich hin.
“ Mir reißt langsam der Geduldsfaden meine Liebe! Wenn sie mir nicht sofort sagen was ich wissen will ziehe ich andere Seiten auf!”, sagte Diego sehr verärgert zu der Daionin. Nachdem sie dem Hinterhalt auf dem Planeten entkommen waren und an Bord der Lusitania , war ihr Gast aufgewacht, worauf Diego gleich mit der Befragung begann. Doch die Daionin verriet nur das sie die Chefingenieurin des Schiffes war und ihre Dienstnummer, sonst hatte Diego bisher nichts aus ihr herausbekommen. Nun saßen sie in einem Verhörzimmer der Avenger , wie es sie auf jedem Schiff mindestens einmal gab das größer war als eine Korvette. Nur eine Lampe brannte in der Mitte des Raumes, welcher von einem Tisch und 3 Stühlen eingenommen wurden. Das Licht war so angebracht das man nach 1 Meter nichts mehr im Raum sehen konnte. Sie saß auf ihrem Stuhl, der Tür mit dem Rücken zugewandt, neben ihr zwei Wachen und ihr gegenüber stand Diego mit den Fäusten auf dem Tisch aufgestützt, unterwegs hatten sie sich dann der Schweren Kampfmonteur entledigt und waren nun wieder in ihre bequemen Uniform.“ Nein sie kriegen meine Nummer nicht und nein ich will nicht mit ihnen Essen gehen…, aber wenn sie ihre Jungs hier raus schicken würden… wer weiß zu was ich dann bereit wäre für sie zu tun?”. Diego lächelte kurz über den Biss der Daionin. Jetzt würde er auf seinen Joker zurückgreifen, die Furcht der Daionen vor einem gewissen Mann, nämlich Chris, welcher sich zurückhielt und hinter der Frau im Dunkeln , mit verschränkten Armen, an die Wand lehnte. Er gab ihm ein Zeichen das er gleich übernehmen soll und sagte dann zu der Frau.” Ich glaube sie wissen nicht wo sie sich befinden.”. “ Auf einem Schiff der Allianz reicht das nicht?”. “ Das ist nicht irgendein Schiff”, ertönte die Stimme von Chris und er trat aus dem Dunklen, ging zu Diego, nickte ihm zu das er übernahm, setzt sich auf den Stuhl und legte die Beine auf den Tisch und sagte in einem Tonfall als wäre er ihr egal: “ Das ist mein Schiff”, dabei betonte er das Wort “mein” besonders. Er nickte den beiden Wachen zu das sie gehen konnten, was sie auch nach einem zackigen Salutieren auch taten. Die Tür schloss sich hinter ihnen und Chris fragte die Frau. “ Die Wachen sind weg, wollten sie nicht etwas tun?”. Panik stieg in der Frau hoch. Sie saß dem Ungeheuer gegenüber das jeder Daione lernt zu hassen. Die Geschichten über seine Taten waren überall im Imperium bekannt. Man sagte er spielt gerne mit seinen Gefangenen bevor er sie qualvoll umbringt und es ihm Spaß macht. Was würde er mit ihr machen? Sie schluckte und versuchte möglichst tapfer und stur zu wirken. “ Hat man ihnen nicht beigebracht das man die Füße vom Tisch nimmt?”. Chris ging erst gar nicht auf die Bemerkung ein sondern fragte lieber weiter. Er wusste das man jemanden ziemlich verunsichern kann wenn man ihn glauben lässt das er nichts zu melden hat. So demonstriert man gleich wer die Hosen an hat und wer den Schwanz einzieht. “ Fangen wir mal an uns vorzustellen. Ich bin Chris Williams und wie heißen sie?” sagte er zu ihr, ohne sie anzusehen und zog unterdessen sein Kampfmesser und tat so als wollte er imaginären Dreck unter seinen künstlichen Fingernägeln entfernen.. Ein Klos bildete sich in ihrem Hals als sie das Messer sah. War das eine versteckte Drohung? Oder versuchte er nur möglichst gelassen rüber zu kommen? “ Cornu. Melanie Cornu “. “ Woher kommen sie denn?”. “ Thresa”. “ Ein hübscher Ort?”. “ Geht”. “ Sind sie eigentlich immer so kurz angebunden? Warum unterhalten wir uns nicht etwas?. Zum Beispiel was sie auf diesem Planeten gemacht haben Ms Cornu”. “Putzen. Ist ziemlich staubig da unten”. Die einzige Bewegung die Chris, ausgenommen die mit seinen Händen, gemacht hat seit er sie befragt, war das er jetzt, nachdem sie immer noch stur war, eine Augenbraue hochzog und ironisch zu ihr meinte “ Faszinierend… wissen sie, Sie erinnern mich an jemanden. Diego du solltest ihn auch noch kennen. “, sagte er dann an ihn gewandt. “ Ach ja? Wer denn?”. “ Ach komm. Er war auch ein Daione, ebenso stur und er war in der verzwickten Lage das er Informationen hatte , die wir brauchten.”. Diego sein Puls erhöhte sich, er wusste nun genau was Chris meinte, aber… er würde doch nicht? Nein… er würde das doch nicht wiederholen…, das war damals ein besondere Fall. Seine Augen weiteten sich. “ Du meints -”. “ Ja genau den, und unsere Freundin hier ist in einer ähnlichen Lage”. Cornu war besorgt. Man erzählte ihr gerade auf Umwege was mit ihr passieren wird und die Tatsache das Diego gerade ziemlich erregt bis angewidert zeigte, war nicht gerade förderlich um sich zu beruhigen. “ Wissen Sie… es fing ganz langsam am, man setzt ihn unter Starkstrom, schnitt ihm die Fingernägel heraus und… das war erst der Anfang”. Chris zeigte seine dunkle Seite, eine Seite die nur für seine Feinde reserviert war. Die Bilder diese Tages zogen an ihm vorbei und lösten Schmerzen der Erinnerung aus, er verzog schmerzend das Gesicht, ließ es aber dann aussehen wie ein Lächeln, um keine Schwäche zu zeigen, ein Fehler denn man einem Daionen gegenüber niemals machen sollte. Diego erging es ähnlich, doch bei ihm war diese Erinnerung mit wesentlich schrecklicheren Details gespickt. Das ganze Blut, die abgetrennten Gliedmaßen, die gequälten Schreie und die unerbittlichen Fragen, die Flüche, die weitergehende Folter… eine Erinnerung die er niemanden wünscht. Sein Magen verkrampfte sich und seine Halsmuskeln begannen sich zusammen zuziehen und wieder zu entspannen, ein Vorzeichen von Übelkeit. Cornu sah mit entsetzten wie Diego auf einmal kreidebleich wurde. Der Schlächter wurde seinem Ruf mehr als gerecht grausam zu sein, dachte sie, wie kann ein normaler Mensch nur so Eiskalt sein? Er hat kaum gezuckt als er von der Folter sprach, während sein Freund kotzübel wurde.“ Entschuldige mich”, brachte Diego noch hervor und stürmte aus dem Zimmer in Richtung des nächsten Waschraumes, wo er den Inhalt seines Magens entleeren wollte. " Hey Diego du schuldest mir immer noch den Whiskey!" , rief Chris ihm noch nach, als hätte er keine anderen Sorgen. Bevor sich die Tür dann wieder schloss traten Harry, Michael, Jonathan, Julian, Nina und Alexa ein, eigentlich wollten sie nach dem rechten sehen, aber der heraus rennen von Diego hatte jetzt alle anderen Fragen beiseite geschoben. “ Chris was war mit Diego los? Der ist ja hier raus gerannt wie ein Wiesel”, fragte Harry. “ Ah gut das ihr da seit.”, begann er und ging nicht auf die Frage ein, während er seine Position immer noch nicht verändert hatte “ Erinnert ihr euch an die Situation wo wir diesen Leutnant der Daionen bei uns hatten und ihm ein paar fragen stellten? Ich war gerade dabei unsere Freundin hier zu erklären wie das damals war als Diego anscheinend…. dringend aufs Klos musste” Mit einem eiskalten Blick schaute er Cornu an und meinte zu ihr. “ Naja ich kann ihn verstehen, die ganze Eingeweide die man da raus geholt hatte,.. wussten sie das er an Darmkrebs litt ? Konnte man sehr leicht erkennen als man diesen heraus holte, ach war das eine blutige Sache…”. Als Chris wieder auf sah, sah er gerade noch wie seine Freunde aus dem Zimmer eilten, wahrscheinlich das selbe Ziel ansteuernd wie Diego schon zuvor. Nun richtete er seinen Blick wieder auf die Frau vor ihm, der schon Schweißperlen von der Stirn rannten, ein Zeichen für Angst. Chris zeigte ein raubtierhaftes Lächeln, stand auf und positionierte sich hinter der vor Angst starren Frau, er hatte Blut geleckt und jetzt ging er Jagen. Was drohte ihr nun? Wollte er jetzt ihr etwas antun? Wollte er ihr noch mehr Angst machen? Oder wollte er sich etwas zu trinken holen, denn der Getränkespender war nur einen Meter entfernt und sie konnte nicht sehen was er hinter ihr machte. Er lehnte sich zur ihr herunter und Sprach in ihr linkes Ohr. “ An ihrer Stelle würde ich mir Sorgen machen. 7 gestanden Soldaten , die schon tausende Tote gesehen haben in allen möglichen Todesarten, ist Kotzübel geworden und sie sind mit einem Schiff tief in unseren Raum eingedrungen, man könnte von einem Sicherheitsrisiko sprechen, und so was können wir nicht tolerieren . Laut Vorschriften habe ich volle Handlungsfreiheit um einen potenzielle Gefahr abzuwenden.…. Also …wollen sie mir jetzt erzählen was sie dort gemacht haben?”, das er sie in Bezug seines Handlungsrahmen anlog war ihm klar, aber man musste ihr ja nicht auf Nase binden, dass die Allianz Folter jeglicher Art verbietet da sie ja ein humanes System ist. Cornu war wie von Angst gelähmt. Ihre Hände klebten wie Beton an dem Tisch, sie wagte sich nicht zu bewegen und genau das war ihr Fehler, denn Chris wollte Antworten hören. Mit einer Blitzschnellen Bewegung rammte Chris sein Messer in ihre linke Hand hindurch und ein schmerzerfüllter Schrei erklang, der aber dank der schalldichten Mauern nicht nach Außen drang. Er zog sein Messer wieder heraus und Cornu hielt gleich darauf sich die verletzte Hand. Blut floss aus der Wunde und vermischte sich mit den Schmerzenstränen von ihr, die von ihre Wange lief und tropfte auf den Boden und dem Tisch. “ Sie Bastard!” brüllte sie ihn , die Wunde zuhaltend, an, als er sich wieder ihr gegenüber hinsetzt, diese mal aber normal. “ Nun Ms Cornu. Ich habe hier eine Pad …und einen Hautregenerattor. Wenn sie mir dir Informationen liefern die ich will , werde ich ihnen helfen. Andernfalls… kann ich ihnen versprechen ,dass das nur der Anfang war…”. Es war keine Drohung , sondern eine Tatsache die Chris da aussprach. Ihm war völlig egal was mit ihr passiert und wenn sie nicht mitmacht würde sie das zu spüren bekommen.
Keine 5 Minuten später war Chris, nachdem er alle Spuren ,die auf das vorgefallen hinweisen, entfernt hat, auf dem Weg zum Konferenzraum. Dort waren Diego, Michael und der Rest, wie er seinem Kommunikator entnehmen konnte, der auf Befehl die Position jeden anderen Kommunikator anzeigte. Als er den Raum betrat saßen alle schon am Tisch und schauten zu ihm als er eintrat, was nicht gerade alles freundlich rüber kam. Er blieb stehen, verschränkte seine Arme hinter dem Rücken, zog eine Augenbraue hoch und versuchte möglichst gut Spock nachzumachen.” Ist etwas passiert?”. “ Chris” begann Alexa auf ihn einzureden. “ Was hast du mit ihr gemacht?”. “Nichts. Für wenn haltet ihr mich? Ihr geht es gut. Habe sie nur etwas verängstigt bis sie endlich ausgespuckt hat was wir wissen wollten.”, versuchte er sie zu beschwichtigen, wobei ihm vollkommen klar war das er Log. Das einzige was höher war als sein Lügenkonto war seine Abschussliste. “ Hier ist der Bericht”, sagte er und warf den Pad auf den Tisch. “ Wir haben ein größere Problem als wir dachten”. “ Und du bist sicher das du ihr nichts angetan hast Chris?…. du hast heute nicht nur ihr Angst eingejagt… ich habe dich nicht mehr erkannt..”, schaltete sich Nina ein. Chris seufzte tief und tat so als täte ihm alles Leid was er Cornu angetan hat. “ Manchmal muss man Sachen machen die andere verabscheuen, aber man muss sie tun , damit man überlebt.”. Diese mal hatte er nichts als die Wahrheit gesprochen, etwas ziemlich seltenes wenn es um ihn , seine Taten und Motive geht. Unterdessen hatten sich Michael und Harry den Bericht geschnappt. “Du meine Güte!.” rief Harry aus. “ Ist das ihr ernst?”. Chris nickte nur. “ Ich sagte ja wir haben ein großes Problem”
Kapitel 11
18. August 01:29 Uhr TS Hyperion System
Es war eine einsame Gegend geworden, in der vor kurzem noch ein Großteil der überlebenden Allianz Flotte stand. Nur das Schwer beschädigte Daionschlachtschiff kreuzte noch über den kargen und felsigen Mond und leckte seine Wunden. Mit der Gewissheit das keine Feinde in der Nähe waren, begannen sie mit den Reparaturen ihres Schiffes. Selbst der Sensoroffizier und seine Mannschaft, die bei einem Schiff dieser Größe unabdingbar waren, da einer allein so viel nicht schaffen kann, waren für die Reparatur einer Sensorphalanx abgezogen worden. Wären sie doch nur auf ihrem Posten geblieben, dann hätten sie vielleicht ein kleines schwebendes metallisches Objekt in der Stratosphäre des Mondes entdeckt. Ein Objekt ,dass das Schiff genau beobachtete und seine Ergebnisse an eine Empfängerstation schickte.
An Bord der Avenger war es ruhig geworden, seit sie in dieser Schlucht “gelandet“ ist. Gefallen wäre das richtige Wort gewesen. Alle Lichter und alles Systeme, bis auf Sensoren und die Lebenserhaltung, waren abgeschaltete um jegliche Entdeckung zu vermeiden, der Reaktor war runter gefahren so dass sie nur den Notstrom zu Verfügung hatten. “ Sie scheinen uns nicht bemerkt zu haben”, gab Julian bekannt und flüsterte dabei, in der Angst das selbst die Schwingungen seiner Stimme ausreichten um die Sensoren der Daionen anschlagen zu lassen. Auf der Brücke rührte sich erst nichts, als wäre alles Tod , doch dann flüstere Chris ebenso zurück, obwohl er nicht genau wusste weshalb, wahrscheinlich der Herdentrieb: “ Gut… mit den Reparaturarbeiten beginnen. Ich will einen kompletten Schadensbericht in 10 Minuten haben. Lichter auf 33% ihrer Leuchtkraft. Ich bin in meinem Bereitschaftsraum.” Das hallen von Stiefeln auf Metall erklang als sich Chris in der Dunkelheit seinen Weg zum Bereitschaftsraum bahnte. Er war nur wenige Meter gekommen , als man schon einen unterdrückten Aufschrei hörte. Ein kichern hörte man nur, es war auf jeden Fall eine Frau und dann aus Chris seiner Richtung eine gebrummte Ergänzung zu seinem vorherigen Satz “ Wenn ich den Weg finde”, dann rappelte er sich auf und verschwand sich den Weg tastend dann in den Bereitschaftsraum, der direkt gegenüber des Brückeneingangs war, während seine Freunde sich dran machten den Schaden in ihren Systeme festzustellen, er war momentan nur überflüssig auf der Brücke. Hinter ihm gingen die Lichter an und erhellten die Brücke etwas.
Es vergingen keine 8 Minuten als Jonathan den nun erleuchteten Bereitschaftsraum betrat, in dem Chris in seinem Sessel mit vorgebeugten Oberkörper saß und seinen Bildschirm betrachtete. Der Raum war nur mit einem Sofa, zwei Sessel vor dem Tisch, auf dem der Bildschirm stand, und dem Sessel auf dem Chris saß eingerichtet. Nur das nötigste.” Der Schadensbericht ist nun vollständig Chris”, versuchte Jonathan die Aufmerksamkeit seines Captians und Freundes zu bekommen, dieser Schaute ihn mit erwartungsvollen Augen an. Jonathan wusste genau das dieser von ihm hören möchte dass das Schiff schon bald wieder flugtauglich ist, aber dem war nicht so, ganz im Gegenteil. “ Die Waffen und Schilde sind funktionsunfähig, wir haben die Decks 13 und 26 Verloren, komischer Zufall wenn man Abergläubisch ist, diese wieder zu betreten dürfte für die nächste Zeit nur mit einem Raumanzug möglich sein, Verluste haben wir keine zu beklagen, aber unsere Umweltsystem verabschiedet sich bald, auf den Decks 4, 7,9,17,19,25 und 30 haben wir nur lückenhaft Energie, die Feuer auf den Decks 5,8 und 18 sind noch immer nicht unter Kontrolle , stellen aber keine Gefahr für das Schiff da, die restlichen Feuer sind durch die Hüllenbrüche , die auf so gut wie jedem Deck sind, gelöscht worden, die Wasserstoff und Deuteriumtanks sind Leck geschlagen ach habe ich schon erwähnt das die Energieleitungen für die Lebenserhaltungssysteme schwer beschädigt sind?. In etwa 12 Stunden geht uns die Luft aus. Das war es in kürze”, auch wenn sein Bericht alarmierend war zuckte Jonathan nicht mal. “ In Kürze?.. mein Gott was funktioniert eigentlich noch auf diesem Schiff?”. “ Das Kanalisations-- und Aufbereitungssystem.”, flachste Jonathan, worauf Chris , dem momentan nicht nach Witzen zu mute war, die Augen verdrehte und sich zurück lehnte. “ Wenigstens werden wir nicht an Rohrverstopfungen zu Grunde gehen”, zischte er genervt. “ Wenn wir das hier überleben Jonathan verlange ich das du das Schiff gründlich überholst und Schwachstellen ausmerzest”. “ Wenn Chris…. wenn”, waren seine Worte. “ Dein Manöver war ziemlich Riskant Chris.... eine Salve Torpedos unter unserem Rumpf zu zünden….” “ Es hat uns aber in eine günstige “Landeposition” gebracht”. “ Es hätte uns beinahe umgebracht Chris!. Die Druckwelle hat unseren unteren Rumpf fast zerfetzte!”, Jonathan schlug mit seiner Hand auf den Tisch, wie konnte Chris nur so ruhig bleiben.. “ Fast Jonathan fast..”, entgegnete Chris im gelassen.” denkst du deine Aktion im Maschinenraum war minder gefährlich? Es hätte das ganze Schiff beinahe in Einzelteile gesprengt“. “ Beinahe Chris, beinahe… es hat uns das Leben gerettet“.” Warum machst du mir dann Vorwürfe Jonathan? Bist du einen Deut besser gewesen als ich?”. Jonathan schüttelte resigniert den Kopf. Chris hatte ihn mal wieder aus manövriert. “ Ich geb es ja zu. Wir sind beide zu sehr aufs Risiko aus”.” Risiko ist unser Job Jonathan”. “Erinnere mich nicht daran”. “ Risiko ist unser Job Jonathan”, wiederholte Chris seine Worte trocken. “ Du bist wie ein kleines Kind Chris!. Sagt man dir du sollst etwas lassen, machst du es natürlich.”. “ Muss ich jetzt Mama rufen oder reparierst du jetzt mein Spielzeug?”, fragte er Jonathan mit vor der Brust verschränkten Armen und wirkte dabei so als unterhielten sie sich über Quantenphysik. “ Ja ja… Spielzeuge gehen so schnell kaputt… ein Glück hast du einen Talentierten Mechaniker, aber im ernst Chris…. ich fürchte diese Schiff werden wir nicht reparieren können. Zumindest nicht mit den Teilen die uns zur Verfügung stehen.”. “ Soll das heißen du willst das Schiff einfach so aufgeben?”. “ Nein Chris. Ich sagte nur das wir es nicht reparieren können mit den Sachen die wir haben”, Jonathan betonte ganz speziell das wir, so dass Chris begriff was er meinte. “Denkst du die haben etwas was wir brauchen?”. “ Mit ein paar Modifikationen geht das”. ”Stell mir eine Liste der benötigten Teile zusammen. Besprechung mit den Führungsoffizieren in 30 Minuten.”. “ Aye Aye Jim”. Die Hochgezogene Augenbraue war das letzte was Jonathan von Chris sah, als er raus ging. So verpasste er nur wie Chris noch sagte: “ Faszinierend”
Kapitel 12
15 Mai. 21 Uhr TS Flottenzentrale Erde, Washington D.C
“Das sind sehr beunruhigend Berichte Captian, wenn sie den wahr sind.”, sagte Admiralen Pawlow , die für die Raumaufklärung und Feindbewegungen und damit für Chris und seinen Bericht zuständig ist, während sie die Hände faltete und mit den Ellenbogen auf dem Tisch aufsetzt. Ihr Büro war sehr geräumig, wie sie jeder wichtige Offizier bekommt. Als Chris durch das Fenster sah konnte er durch die Häuserschluchten hindurch das Meer von Washington DC sehen, in dessen nähe das Hauptquartier der Flotte liegt. “ Wenn sie wahr sind? Ma’am ein daionisches Schlachtschiff hat uns tief in unserem Raum angegriffen und dazu noch auf einem Planeten und sind dann spurlos verschwunden, die haben etwas vor. Dabei bin ich mir sicher”, entgegnete Chris aufgebracht. “ Beruhigen sie sich Captian. Was sagt ihnen das das nicht irgendwelche Deserteure sind, die uns ärgern wollten?”. “ So tief in unserem Sektor? Wie wollen die das geschafft haben?”, Chris schaute zu seinen Freunden, die hinter ihm standen und saßen. Auch sie waren seiner Meinung und brachten das durch mehrmaliges Kopfnicken zum Ausdruck. “ Captian. Wir sind kurz vor einem Vertragsabschluss der den dauerhaften Frieden sichern wird. Das ist für uns und den Daionen von Vorteil, das werden sie doch nicht riskieren wollen , oder denken sie die sind so dumm?”. “ Ehrlich gesagt : Ja Ma’am”. Pewlow lächelte nur mild über die Hartnäckigkeit von dem Captian, dafür war er ja bekannt. Sowohl als Mensch als auch als Soldat und Befehlshaber. “Ich kann sie verstehen Captian, das sie den Daionen nicht trauen, ich tue es auch nicht wirklich, aber die Imperatorin selbst hat sich zu dem Vertrag positiv geäußert. Vertrauen sie uns, das wird was.”. Irgendwie hatte Chris ganz andere Gedanken bei dem Wort “Imperatorin” , ließ es aber erstmal darauf beruhen und seufzte, als Zeichen das er aufgab. In Politik war er nie gut gewesen und vertraute da lieber auf andere. “ Also schön, aber wenn doch was passiert werden wir sehen wer recht hatte”, zischte Chris fast als er sich auf dem Tisch abstützte. “ Ach übrigens Captian. Es gibt eine Anfrage des Militärmuseums der Erde nach ihrem Kampfanzug. Er hat mittlerweile einen Antiquaren wert.”, lenkte Pewlow vom Thema ab. Ein lachen ertönte hinter Chris und als er sich umdrehte sah er wie sich Diego vor Lachen den Bauch hielt. “ We-e-r ge-h-h-ö-r-t-t jet-zt ins Mu-se-e-eum”, brachte er schließlich unter krampfhaften Lachen hervor, während die anderen ihn erstaunt anschauten über was er lacht. Powlow zog eine Augenbraue hoch und meint dann. “ Captian Alvero… da es sich nicht mehr lohnt die Chicago zu reparieren hat das Oberkommando dem Antrag des Schiffsmuseums New London statt gegeben. Ihr Schiff wird Morgen dahin überführt , sorgen sie dafür das ihre Leute bis dahin das Schiff geräumt haben. Sie bekommen ein neues Schiff Captian”. Diego sein lachen wurde prompt erstickt und ersetzt durch ein lachen der anderen. “Wir haben es dir schon immer gesagt Diego. Jetzt hast du den Beweis”. Diego stand nur mürrisch auf und verabschiedete sich schnell mit den Worten “ Ich instruieren meine Crew”, um sich das nicht noch weiter antun zu müssen. Als das Lachen verstummt war fuhr die Admiralin fort. “ Captian Williams für ihren Anzug gibt es natürlich einen Ersatz… besser gesagt einen Prototypen. Einen PKP". " Einen was?", fragte Chris mit hochgezogener Augenbraue, während er die Erlaubnis unterzeichnetet die ihm um seinen Anzug ärmer machte, worüber er auch froh war. Zu viele schlechte Erinnerungen hingen daran und deshalb war er besonders gespannt auf sein neues Spielzeug.
Es war wenig später, als Chris die gesamte Crew der Avenger in die große Halle des Vergnügungsbereiches , die dazu ausgelegt war auch Veranstaltungen wie ein Konzert oder ein Theaterstück fassen zu können, versammelt hatte. Dem Entsprechend war die Halle groß und geräumig und dazu auch noch mit schick und bequemen Möbeln und Dekoration ausgestatte. Kurz gesagt: Ein Ort an dem man sich wohl fühlt. Chris und Michael stand auf der Tribüne, während der Rest der Crew sich unter der Tribüne und der Zweiten Ebene über ihm aufgestellt hatten um ihm zuzuhören. " Also meine Damen und Herren", begann er schließlich als er sich sicher war das sie ihm zuhörten. " Normal hätte ich diese Rede schon früher gehalten, aber da ja unser Training vorgeschoben wurde werde ich das jetzt machen. Auf der Akademie hat man euch eingetrichtert das ein Offizier eine Respektsperson ist, die man Grüßt und zwar mit Handzeichen und der Anrede. Ich sage dazu nur: Vergesst diesen Scheiß!. Es gibt wichtigeres als das.". Ein Gejohle erklang , vermischt mit Beifall klatschen der Crew und Chris hatte mühe wieder alle leise zu bekommen. Doch schließlich schaffte er es und meinte mit einem milden grinsen." Ich mag es auch nicht, würde ja bedeuten das ich eine Verantwortungsperson bin", diese mal ein ehr leiseres Lachen. " Ich lasse euch da aber freie Wahl ob er mich mit Rang oder einfach mit "Chris" ansprecht, wobei mir das letzte lieber ist, denn wir sind eine Gemeinschaft und in einer Gemeinschaft sind wir Freunde. Soweit alles klar Jungs und Mädchen?". Ein unkoordiniertes Gebrabbel von Ja, Jawohl und alles klar wurde laut, aber kein "Ja sir!" oder " Verstanden Captian". " Ihr lernt schnell " sagte dann Michael ins Mikrophone, der sich die ganze Rede über zurück gehalten hatte. " Wenn wir gerade von schnell lernen reden, bevor ihr alle geht würde ich doch die Sicherheitsmannschaften zu mir bitten. Es gibt da noch etwas was ich besprechen muss mit euch.", sagte Chris dann und schielte zu Michael wegen dem Eingreifen von ihm in "seine Rede". Der Saal leerte sich langsam , nur die Soldaten der Avenger strömten nun von überall zu der Tribüne , während Chris mit einer Fernbedienung den Bildschirm aktiviert hatte , worauf das Emblem der Allianz, ein Phönix von Sternen umgeben, erschien. " Nun meine Damen und Herren", begann er wieder , während er dieses mal vor dem Bildschirm auf und ab ging. " Ich darf ihnen nun voller Stolz einer der neusten Errungenschaften der Allianz vorstellen, den Persönlichen-Kampf-Panzer, kurz PKP". Mit einem Klick ließ er auf dem Bildschirm die Bilder des neuen Anzuges, der im Vergleich zum Vorgänger wesentlich dicker und schwerer aussah. Chris wusste aber das er mindestens genauso beweglich war wie die alten , aber wesentlich besser gepanzert. Auffallend war die Gesichtsmaske die außer zwei azurblau leuchtenden Schlitzen , nichts erkennen ließ und das ganze ziemlich einschüchtern wirkte. An den Seiten waren anscheinend ein paar Lautsprecher angebracht die die Stimme nach außen tragen sollte. " Auch wenn er auf den ersten Blick schwer und behäbig aussieht, so hält er wesentlich mehr aus als unser bisheriger, bei der selben Agilität. Er ist die Antwort auf einen Marauder: ein gewaltiges Defensive und Offensive Potenzial , Elektronische Kommandofähigkeiten, Furcht einflößend , Rauchgenerator , ein Jetpack und dem üblichen Zeug. Seine Panzerung besteht aus einem Material ,dessen Namen ich auszusprechen zu versuchen aufgegeben habe. Es ist härter als eine Panzerung eines Panzers, zumindest bis sie da auch nachrüsten. Der Schutzgeldgenerator schützt ebenfalls vor direktem Beschuss, ebenso wie Explosionen und Geschossen. Ausgestattet mit einem Granatenwerfer auf der rechten und einem Minigeschütz auf der linken Schulter, dazu einem Handblaster im rechten Arm , einem Flammenwerfer und einer 50 Cm Klinge mit genug Waffen ausgerüstet um ganze Einheiten zu vernichten. Und das sind nur ein paar der Funktionen die unser neues ,500 000 Crediten teures, Spielzeug zu bieten hat. Und da wir die Versuchskaninchen sind, die das testen dürfen, und wir damit die ersten sind habe ich noch etwas erfreuliches mitzuteilen". Er wartet , während die Soldaten noch das Bildmaterial betrachteten, um die Spannung zu erhöhen. " Wir sind nun das 1. Wolves PKP- Battalion.". Ein Jubel bracht aus unter den Leuten. Das erste Battalion zu sein , egal ob bei den Piloten oder den Bodentruppen, war eine Ehre die seit Anbeginn der Allianz Streitkräfte bestand. Nur die besten waren die ersten. Chris schmunzelte , es gefiel ihm wie sie die Nachricht aufnahmen, aber wussten sie auch von der Bürde und dem harten Training das in nächster Zeit auf sie zukommt? Lieber nicht die Überraschung verderben, dachte er sich und betrachtete zusammen mit Michael, die sich gegenseitig zu lächelten das und Schauspiel nun zusammen.
Kapitel 13
18. August 2:01 Uhr TS Hyperion-System
Harry überflog die Liste die Jonathan ihnen gegeben hatte und schaute sich die Gesichter der anderen an. Nur Chris sah zuversichtlich aus für das was er gerade vorgeschlagen hatte. “ Du willst einen Sturmangriff auf ein Daionschlachtschiff mit Transportern wagen?”, sprach er schließlich aus was alle dachten. Selbst Jonathan hatte nachdem er die Liste zusammengestellt hat Zweifel bekommen ob es eine gute Idee war, obwohl er es vorgeschlagen hatte. Chris natürlich hatte keine Zweifel, er war es gewöhnt aussichtslose Schlachten zu schlagen und das mit viel weniger Mitteln und schlechteren Voraussetzungen. War es Mut? Oder war es einfach nur das Gefühl mit dem Rücken an der Wand zustehen, das es nur Sieg oder Tod gab , das ihn antrieb? Vermutlich beides, dachte sich Harry und ihm war klar das sie wirklich nichts zu verlieren hatten. Sie mussten es tun oder auf diesem kargen Mond hier langsam aber sicher verenden. “ Ja Harry. Genau das habe ich vor”, sagte Chris mit einer unglaublichen Bestimmtheit und Entschlossenheit, an seinem Entschluss gab es nichts zu rütteln. “ Und wie stellst du dir das vor? Einfach rein und wieder raus?”, fragte ihn Nina deren Zweifel über die Erfolgsaussichten dieser Aktion deutlich im Gesicht lesbar waren. “ Julian was haben die Sensorergebnisse des Schlachtschiffes ergeben?”, leitete Chris anscheinend die Frage an Julian weiter. “ Die Sensoren für den Nahbereich sind ausgefallen, ebenso ihr Sprungantrieb und ihre Schilde, dazu noch strukturelle Schäden im Heck und Backbordbereich... es ist auf einem und einem halben Auge blind und verstümmelt wenn man es so will”. “ Also werden wir ungesehen Einsteigen , unsere Mission erfüllen und abhauen? Und sie werden es nicht bemerken bis wir fertig sind?” hackte Nina ,kopfschüttelnd über diesen Plan ,bei Chris nach. “ Wenn wir uns geschickt anstellen und schnell arbeiten sollten wir es schaffen. Oder kurz gesagt: Ja”, entgegnete dieser ruhig. “ Also bevor jetzt hier noch weiter Debatten anfangen ob das jetzt Sinnvoll ist oder nicht sollten wir erstmal unsere Ziele festlegen. Nach Jonathan angaben müssen wir in den Maschinenraum eindringen, von dort über einen Versorgungsschacht dann die Ersatzteile aus einem Lager besorgen, vorausgesetzt unser Plan dieses Schiffes stimmt, dann eine Versorgungsleitung zu unserem Tankschiffen öffnen damit wir genug Treibstoff haben um unseren Reaktor neu zu starten, was wiederum voraussetzt das wir ihn reparieren können, um dann von hier abzuhauen, mit runter gelassenen Hosen wohlgemerkt .Dabei hoffen wir natürlich nicht von den Sicherheitskräften der Daionen nicht entdeckt zu werden, denn wir können keine größere Truppe rein bringen während ihnen schätzungsweise 5000 Mann zu Verfügung stehen ”. “ Ja das Stimmt , noch weitere Fragen?”. Chris seine Leichtigkeit mit der er diese Dinge anging war bemerkenswert. Dieser Plan setzt viel voraus und nur eine Kleinigkeit reichte aus um es in ein Desaster zu verwandeln, ein endgültiges Desaster, denn es würde keine zweite Chance geben. “ Wie sieht es aus mit Sekundärzielen?”, fragte Alexa schließlich und lehnte sich zurück, mit den Händen hinter dem Kopf verschränkt, was bei ihr so viel heißt wie das sie einverstanden ist. Sie war schon immer eine Draufgängerin. “ Ich glaube es wäre am sinnvollsten wenn wir uns einen oder zwei ihrer neuen Torpedos klauen, schließlich sind wir wegen diesen in dieser Situation.”, fügte Harry bei, Waffen waren eh sein Bereich, brauchte man irgendeine Technische Information über eine Waffe der letzten 100 Jahre war Harry der Mann dafür. “Kommunikationsverschlüsselungen und strategische Daten aus dem Hauptkern sollten wir ebenfalls mitnehmen. Wenn wir schon das hier machen soll es sich auch lohnen.”. “ Vergiss nicht die technischen Daten über ihre Schiffe, damit könnten wir ihnen empfindliche Schläge verpassen”, gab Jonathan zu bedenken. “ Also haben wir 3 Ziele”, schloss Chris. “ Den Maschinenraum, einen Torpedoraum und einen Serverraum, das heißt wir brauchen 3 Teams. Wir dringen von diesem Hangar ein und teilen uns auf. Harry du übernimmst das Team für den Torpedoraum , ist ja dein Bereich und nimmst 6 Mann mit. Ich übernehme das Team für den Maschinenraum mit 10 Mann und Michael und Nina übernehmen das für die Datenbeschaffung, hier sollte ein Team von 3 Mann zusätzlich reichen.” .” Was? wieso ich?”. Nina schien mit dem Vorschlag nicht gerade einverstanden zu sein, das sie mit auf den Einsatz sollte, aber Chris hatte sie nicht ohne Grund ausgewählt. “ Weil du unsere beste Codeknackerin bist und Michael dich bei der Entschlüsslung braucht.”, erklärte er ihr. “ Sonst noch fragen?”, er wartet und schaute in die Gesichter seine Freunde, sie sahen nicht gerade begeistert aus von diesem Plan , doch waren sie entschlossen es durchzuziehen. “ Gut”, begann Chris da er keine Antwort bekam,” Wir fliegen in 15 Minuten, ich stelle die Truppen zusammen.”.
5 Schiffe durchstießen die lilalne Gasschicht des Mondes, darunter 3 Tankschiffe die jeweils mit einem Fassungsvermögen von 150 Tonnen Wasserstoff oder Deuterium hatten und das auf mehrer kleine Tanks verteilt. Sie waren geeignet um sowohl kleine als auch große Schiffe zu betanken. Die anderen zwei Schiffe waren Skyglieder . Sie waren mit 2 Miniguns am Bug und zwei Raketenlafetten an der Seite bewaffnet und boten Platz für eine Einheit und etwas Proviant an Munition und Medizin. Sie waren wendiger und schneller als ein Silverhawk ,büßten dafür aber an Ladekapazität ein. Die Transporter voraus fliegend ,raste die Gruppe auf das “blinde” Schlachtschiff zu. Ihr Ziel, ein Hangar auf der Backbordseite, kam schon bald in Sichtweite. Die Tankschiffe bremsten ab und gingen in Warteposition, während die Transporter weiter folgen und erst 10 Meter vor den Toren abbremsten. Lucken öffneten sich und aus diesen schossen zwei Hacken, die eigentlich zum Abschleppen gedacht waren. Als sie die Hangar Tore erreicht hatten aktivierte sich die Hydraulik der Hacken und sie drückten sich in den Schiffspanzer, dann gaben die Schiffe Schub und flogen jeweils nach links und rechts weg. Unter der Gewalt der starken Motoren der Skyglieder gab die Sicherung der Tore nach und zischend öffneten sich die Tore , wobei die Luft die in diesem Hangar war, inklusive alle darin nichts befestigten Einzelteilen wie Reparaturdoriden, Einzelteile, Werkzeuge, mehrer Kisten und ein Jäger, ins All entwich. Die Krallen lösten sich und wurden eingezogen, worauf die Schiffe gleich in den Hangar flogen, dicht gefolgt von den Tankschiffen. Zusammen dehnten sie ihre Schilde aus, um damit eine neue Atmosphäre zu schaffen, da das Daionenschiff keine Sicherheitssysteme hatte, was plötzlichen Druckabfall betrifft. Die seitlichen Türen der Skyglieder sprangen auf und in ihren pechschwarzen PKP’s ,mit den weißen Wölfen an den Schultern, traten die Wolves aus diesen. “ Gruppe Alpha zu mir!”, rief Chris über Funk, nachdem er sich per Lebenszeichendetektor vergewissert hat das niemand in der Nähe außer ihnen war, während er sich etwas von den Transportern entfernte. Die Daionen waren wohl schwer beschäftigt damit das Schiff zu reparieren, sonst hätten sie die Truppe sicherlich längst bemerkt. Die 10 Frauen und Männer der Alphagruppe versammelten sich um Chris, dieser Schmiss einen Holoprojektor auf den Boden und eine holografische Anzeige von dem Bauplan des Schiffes erschien vor ihren Augen. “Noch mal zu Erinnerung. Wir befinden uns hier”. Über die Befehlsmanschette an seinem linken Arm lies Chris einen grünen punkt auf der Karte aufleuchten. “ und wir müssen zum Maschinenraum” dieses mal war es ein roter Punkt der erschien. “ Das sind etwa 3 Decks und 12 Sektionen. Wir werden von dem Wartungsschacht hier drüben nach unten arbeiten, da die Korridore um diesen Hangar durch Hüllenbrüche ins All enden. Wenn wir dort unten angekommen sind werden wir die Energie für die Beleuchtung kappen und im dunkeln weiter vorrücken. Die anderen Teams werden unterdessen ihre Mission erfüllen, was Zeitlich vor uns erfolgen wird und uns dann den Rückzug sichern. “ Er schaute sich dabei nach den anderen Teams um Michael und Harry waren ebenso an der Instruierung ihrer Truppen, dabei sah Nina selbst durch ihren Anzug nicht zufrieden mit ihrem Auftrag aus. Doch für die Launen von ihr hatte Chris jetzt keine Zeit und war froh das sie jetzt nicht darüber diskutiert “Okay Jungs. Waffen entsichern und Gefechtsklar machen. Wir legen los“. Er hob seine Waffe und lud durch, ein allgemeines Klicken folgte und dann ging es zum Wartungsschacht. Das Gitter wurde kurzer Hand und in Ermangelung der Codes einfach weggerissen, dabei halfen die titanischen Kräfte des Anzuges. Dieser Anzug war ein komplett neues Gefühl für alle , trotz seines Gesamtgewichtes von 80 Kilogramm. Denn das aktive Gewicht, also das Gewicht das auf den Soldat lastet, betrug nicht mal 10 Kilogramm. Durch Servomotoren und künstlichen Muskeln könnte der Anzug sein Gewicht fast selbst tragen und erlaubt dem Träger Gewichte von bis zu 4 Tonnen zu Schieben und 2 Tonnen zu heben und wahrscheinlich noch mehr, das Maximum war noch nicht herausgefunden worden . Hinzukam das dieser Anzug mit seinen Ballistischenschilden und Panzerung samt Dämpfern dafür sorgte das man selbst das Geschoss eines Panzers überstehen konnte ohne wirklich körperliche Schäden davon zu tragen. Trotz seines Gewichts und Größe war er geschmeidig , als wäre es aus Leder und machte entsprechend wenig Geräusche, wenn man die Geräuschdämpfer auf Maximum stellt. Sie kletterten die Leiter hinter dem Gitter einer nach dem anderen 2 Decks hinunter. Dort angekommen schoben sie das Gitter zur Seite, denn jetzt war Vorsicht geboten , auch wenn der Anzug einer kleinen Festung glich sollten sich 23 Männer und Frauen nicht mit mehreren Tausend auf einmal anlegen. Chris schlüpfte durch das Loch und gab per Handzeichen den Befehl das sie folgen sollten, worauf diese in den Gang stürmten und hinter den Stützstreben des Ganges in Deckung und Verteidigungsposition gingen. Zu 11 standen sie in dem hell erleuchteten Korridor und hofften das in der Zeit in der Pionier der Gruppe sich an den Leitungen zu schaffen machte niemand kommen würde. Ein Alarm und die Mission war extrem gefährdet.” Wie lang brauchst du denn noch Timmy?”, fragte einer der Soldaten den Pioneer der mit seinem Werkzeug tief in dem Verteilungsknoten hantierte. “ Für jedes mal fragen 1 Minute länger”, murrte dieser, der es hasste von der Arbeit abgelenkt zu werden. Unterdessen kamen die anderen Teams durch den Schacht und in diesen Moment ging das Licht aus. " Dunkelsicht", ließ Chris verlauten. Sofort wurde in seinem Helm, die durch die Sprachsteuerung aktivierte, die gewünschte Funktion ausgelöst. Die Sensoren des Anzugs tasteten die Umgebung ab und erzeugten im HUD eine Erleuchtete Version des Ganges, so das sie eine uneingeschränkte Sicht hatten und das obwohl der Korridor nun stockduster war. " Wir legen los", war Chris seine nächste Anweisung. Das Alphateam setzte sich in Bewegung, dicht gefolgt vom Bravoteam unter Harry. Das Charlieteam ging in die andere Richtung um eine Ecke, da der nächste Serverraum in dieser Richtung liegen sollte. Nach etwa 200 Metern bog auch das Bravoteam ab in Richtung des nächsten Torpedoraums ab. Nun war jedes Team auf sich gestellt, während die Piloten die Tankschiffe mit den Treibstoffleitungen verbunden wurden und nur auf das Alphateam warten musste. Aus Vorsicht hatte der Pilot des zweiten Skyglieders die Minigungs auf den Wartungsschacht gerichtet und hielt konzentriert den Finger über den Feuerknopf, bereit bei der geringsten falschen Bewegung den Feind mit 1300 20 mm Schüssen die Minute ins Jenseits zu befördern.
" Und Los!", befahl Michael und stürmte durch die Tür in den Serverraum, dicht gefolgt von Nina und dem Rest des Teams. Die zwei einsamen Daionen ,die an der Arbeitstation hockten, wirbelten herum und griffen zu ihren Pistolen und wurden aber durch zwei gezielte Schüsse niedergestreckt , ehe sie auch die Chance hatten etwas anderes zu tun und sanken zu Boden. Michael verschaffte sich einen Überblick über den Raum, dessen Großteil von den massiven Servern des Schiffes eingenommen wurden." Nina an die Datenkonsole, der Rest sichert den Bereich", war Michael sein nächster Befehl. Nina eilte zur Konsole zum anderen Ende des Raumes , stöpselte ihren Pad ein , worauf sie aufgefordert wurde einen Code einzugeben. Sie drückte einen Knopf an der Seite des Pads um ein Codeknackprogramm drüber laufen zu lassen. " 3 Minuten Michael, dann bin ich hier fertig", sagte sie nachdem sie sich alles angesehen hatte und die Zeit die das Programm braucht eingeschätzt hat. Dieser nickte nur knapp und folgte den anderen wieder nach draußen und bezog Verteidigungsstellung in dem stockdunkeln Gang.
Das Alphateam hatte unterdessen um den Maschinenraum Stellung bezogen, darunter auch den Lüftungsschächten über dem Reaktor und einen Sekundären Zugang um Fluchtmöglichkeiten abzuschneiden. Chris hatte sich mit 3 Mann ,bzw. 2 Frauen und einem Mann, am Haupteingang positioniert, dabei lehnte er sich gegen die Wand neben die Tür und wartete darauf das die restlichen ihr Zeichen gaben. Viel Zeit hatten sie nicht, es war bis jetzt schon ein Wunder das niemand aus oder zum Maschinenraum gegangen ist. Endlich kam das erlösende Signal und Chris rief über Funk " Macht sie fertig!", und stürmte in den 4 Decks hohen Raum, gefolgt von den 3 anderen. Normal hielten sich hier mindestens 50 Techniker auf, doch ein Großteil davon schien anderweitig abgezogen worden zu sein. Vielleicht 20 Techniker waren in dem Raum und Chris eröffnete das Feuer auf den nächst gelegenen , der gerade daran war auf dem Rücken liegend eine Konsole zu reparieren und gleich darauf folgte eine Technikerin die hinter eine Konsole sprang um in Deckung zu gehen, doch beim Aufprall war sie schon Tod, mehrer Treffer in Oberkörper und einer in den Kopf hatten sie Tödlich verletzt. Panik brauch aus als die Techniker in Richtung von Deckung hasteten und dabei Kugeln um sie herum flogen. Man hörte noch wie einer rief: " Was sind das für Typen!", dann fiel dieser durch Kugeln getroffen über das Geländer und flog wie ein Stein nach unten. Zwei Abdeckungen der Lüftungsschächte wurden weg getreten und aus den Schächten sprangen zwei, von Spezialseilen gehaltene , Wolves , ließen sich 3 Meter ab um in geeignete Schussposition zu kommen und eröffneten aus ihrer Schwebeposition in der Mitte des Raumes heraus das Feuer auf die oberen Ebenen des großen Maschinenraums. Zwei Techniker wollten durch den Sekundären Eingang abhauen prallten aber in der Tür auf die restlichen Wolves, vor denen sie zu Boden gingen. Ohne zu zögern Schoss einer auf die am Boden davon kriechenden Techniker. Die Wolves die nicht an den Seilen hingen stürmten zum Reaktor vor, um ein geeignetes Schussfeld zu bekommen, und feuerten auf die verbliebenen Techniker auf dieser und der zweiten Ebene über ihnen. 47 Sekunden. So lange hatte es gedauert bis in dem Raum wieder Ruhe einkehrte. " Ziele ausgeschaltet" , meldete Sergeant Everest , einer der beiden Wolves an der Decke. " Vergewissert euch das sie Tod sind", antwortete Lieutenant Becker. Wolves Regel 23: Vergewissere dich ob dein Feind auch wirklich Tod ist, wenn nicht dann mach in Tod. Die Wolves von der Decke ließen sich langsam herab, während 3 andere die Leichen abtasteten. " Okay kein Alarm , weiter wie nach Plan. Ihr zwei geht und holt die Teile die wir brauchen, hier ist die Liste. Ich kümmere mich um das Treibstoffproblem, der Rest halt Ausschau das uns niemand hier entdeckt.", sagte Chris und machte sich an der Hauptkonsole zu schaffen. Mit wenigen Handgriffen hatte er es geschafft Treibstoff von der Reaktorversorgung auf ihren Hangar umzuleiten, da sie Sicherheitssysteme nicht aktiv waren, denn niemand rechnete momentan mit einem Angriff und sonst wären diese System eine Behinderung gewesen. " Treibstoff unterwegs", gab er über Funk an die Piloten weiter." Roger. Wir tanken", kam die Antwort " Statusbericht", forderte Chris den Bericht der anderen Teams ans. " Hier Harry. Haben unser Ziel erreicht und sind auf dem Rückweg. Keine Verletzten". " Brauche noch eine Minute Chris", teilte Nina anscheinend etwas genervt mit. " Verstanden. Wir sind hier auch bald fertig. Wir treffen uns am Einstiegspunkt.", schloss Chris den Bericht und ein Gefühl der Zufriedenheit machte sich breit, darüber das alles so reibungslos lief bisher und sie schon bald fertig waren. Ich muss jetzt nur noch eins tun, sagte Chris zu sich selbst und drückte einen Knopf an seiner Befehlsmanschette am linken Unterarm. Ein immer wieder aufleuchtendes rotes Licht verriet das Daten an die Konsole übertragen wurde. Vielleicht ein Befehl?
Nina war unterdessen vollends damit beschäftigt die Verschlüsslung des Servers zu knacken. Es hatte sich als schwieriger herausgestellt als gedacht. Der letzte Algorithmus machte ihr schwer zu schaffen. Doch wäre sie nicht so konzentriert auf ihr Problem gewesen , hätte sie vielleicht die Hand bemerkt die sich langsam an der Arbeitsstation hochzog , sich über das Bedienfeld tastete und über einen großen Knopf verharrte. Mit letzter Kraft drückte der Daione , der den Angriff nur knapp überlebt hatte, den Knopf. Sofort ging in allen Gängen und Räumen die Alarmlichter an und ein schriller Alarmton tönte durch das Schiff. Michael stürmte wieder in den Raum und sah den Daionen wie er keuchend und blutend an der Konsole lehnte. Ein Schuss und das Keuchen verstummte sofort. Nur ein dumpfer Ton eines Aufprall war danach zu vernehmen. " Verdammt" , fluchte er dann anschließend und schaute zu Nina herüber. " Beeil dich!... Chris wir haben Probleme!"
" Wo wurde der Alarm ausgelöst?", versuchte der Kommandant des Schiffes einen Überblick über die Situation zu erlangen. " Serverraum 15", kam die Antwort. " Kameraansicht". Auf dem Hauptschirm wurde drauf der Serverraum gezeigt, indem zwei Tote Besatzungsmitglieder lagen und sich eine in eine schwarze Rüstung gehüllte Person an dem Server zu schaffen machte. " Sofort die Datenverbindung kappen!", befahl der Kommandant sofort um zu verhindern das sensible Daten in feindliche Hände geraten. " Zu spät! Der Sicherheitscode wurde geknackt!". " Schickt ein Sicherheitsteam zu dem Serverraum. Sie dürfen mit den Daten nicht entkommen.!. Versucht herauszufinden wo sie herkommen!", er drückte den Knopf für die Direktleitung zum Maschinenraum und rief gleich darauf: "Maschinenraum. Den Reaktorbereich sofort sichern. Feinde haben das Schiff betreten!". Ein lange Pause erfolgte und er machte sich schon Sorgen und wollte den Befehl wiederholen als die Antwort kam " Verstanden. Sind dabei. Bisher alles in Ordnung". Doch die zu lange Pause hatte ihn misstrauisch gemacht und zur Sicherheit lies er sich auch hier die Überwachungsbilder zeigen. In ihm kam Angst empor als er sah wie in den Maschinenraum noch mehr dieser Gestalten umher huschten. " Alle Sicherheitsmannschaften zu Deck 19! Wir müssen diese Typen aufhalten!"." Sir wir haben herausgefunden woher sie kommen. Sie sind in den Hangar auf Deck 16 eingedrungen". " Dann Dekomprimiert ihn!". " Geht nicht Sir. Sie haben das schon getan und ihren eigenen Atmosphärenschild errichtet"."Verdammt. Setzt alles daran sie auszuschalten! Sie dürfen nicht entkommen!".
" Ja Michael ich weiß das wir hier in der Scheiße stecken! Wir können trotzdem nicht weg, die Tankschiffe haben gerade mal 50% ihrer Tankkapazität erreicht.", zischte Chris und überprüfte ständig die Tankanzeigen.. " Die Daionen werden sicherlich ihre ganzen Truppen mobilisieren Chris, das halte ihr nicht lange aus!.". " Müssen wir auch nicht. In 3 Minuten sind wie fertig, dann können wir gehen". Stille. Michael überlegte wohl ob er sich Sorgen machen muss, ehe er dann sagte. " Okay. Die Datenübertragung ist abgeschlossen. Wir ziehen uns zum Einstiegspunkt zurück und halten die Stellung so lange wie wir können, aber- warte! Daionen! Eröffnet das Feuer! Nina Bewegung!". Chris lies sich per Kommandoüberbrückung in seinem HUD die Kamerabilder von Michaels in den Helm eingebaute Kamera zeigen und verfolgte wie diese sich aus allen Rohren feuernd sich von Stützstreben zu Stützstreben zurückzogen und dabei einen Daionen nach dem anderen niederstreckten und sich gleich darauf zwei neuen gegen übersahen. Sie hatten in ein Wespennest gestochen und wurden jetzt von diesen angegriffen." Aktiviert die Granatwerfer und das Geschütz. Feuert mit allem was ihr habt!", befahl Michael und Chris gab diesen Befehl ebenfalls an seine Leute weiter. Granaten folgen durch den Gang und hüllten diesen bei der für ihre geringen Größe eine riesige Explosion in einen Nebel aus Bruchstücken der Verkleidung des Ganges. Als er Nebel sich lichtete war der Gang von Leichen der Daionen gepflastert und die restlichen Soldaten hielten sich zurück ,verschanzten sich und warteten auf Verstärkung. Die PKP's hatten sich mal wieder bewährt. Unterdessen hatte der kleine Trupp eine Sicherheitsschleuse erreicht ,schloss diese als sie hindurch waren . Ehe die Tür sich schloss zerschoss Nina das Bedienfeld auf der anderen Seite, damit das Öffnen der Tür nur noch schwer möglich war. Mit Marschtempo zogen sie sich zurück zum Einstiegspunkt, dort trafen sie auf das schon wartende Charlieteam und machten sich dann bereit auf den Ansturm, der bald folgen würde. Sie mussten nur noch aushalten bis Chris und seine Leute da waren. Der soll sich beeilen, dachte sich Nina
" Becker .Nehmen sie sich 3 Mann und sichern sie den sekundären Eingang. Everest. Du und Penrik sorgen beim Haupteingang für ein Sperrfeuer von der zweiten Ebene aus. Der Rest verteilt sich beim Haupteingang.", erteilte Chris die Anweisung und die Soldaten bezogen hinter Konsolen und Wänden Stellung, während sie Everest und Penrik in Ermangelung von Deckung flach auf den Boden der zweiten Ebene legten und mit ihren Gewehren, Everest ein Sturmgewehr und Penrik ein Maschinengewehr, auf den nur 5 Meter entfernten Eingang zielten." Wie sieht es mit den Ersatzteilen aus?". " Wir haben alles zusammen und auf einen Gravschlitten gepackt Chris. Das sollte das ganze erleichtern", antwortete der zuständige Soldat , während er gerade das letzte Stück verstaute. Chris begutachtet kurz den Schlitten widmete sich aber schnell wieder der Verteidigung da alles in Ordnung schien. " Gut. Schafft noch ein paar Kisten zu den Eingängen als Deckung. Hier wird es gleich heiß hergehen.". Oh ja das wird es. Sich mit der gesamten Sicherheitsmannschaft eines Schlachtschiffes ,mit so einer kleinen Gruppe, anzulegen war selten gut ausgegangen. Doch Chris vertraute auf ihre Überlegen Anzüge und ihre Fähigkeiten.
Michael drückte sich an die Wand hinter dem Stützstreben und lud sein Gewehr nach, nachdem er das jetzige Magazin leer geschossen hatte und die Plasmageschosse der Daione an ihm vorbei zischten. Eine klappe am Bein öffnete sich und Michael griff nach dem darin enthaltenem Magazin. Solche Munitionsfächer waren über die Beingegend an Stellen verteilt die man schlecht erwischen kann. Jedes Fach enthielt 2 Magazin, das war die maximal Menge um nicht die Panzerung zu beeinträchtigen. Das war jetzt schon das Fünfte Magazin das er verbraucht hatte und er war sich sicher das die restlichen 10 auch draufgehen werden. Die Daionen griffen an wie Bienen die ihren Stock verteidigten. Einer allein konnte nervig sein, aber es waren hunderte die kamen und sich ohne zu Zögern für ihren "Stock" opferten um die Eindringlinge abzuwehren. Bisher hatten sie keine Verluste zu beklagen, nur leichte Verletzungen als die Schilde einiger Soldaten zusammenbrachen und diese zu viel auf ihre Panzerung abbekamen. Doch bisher machten sie sich gut. Bisher hatte jeder durchschnittlich schon 49 Feinde getötet und das die Gänge nicht überquollen an Leichen lag daran das sie mit Magnetseilen aus dem Schussbereich gezogen wurden, ehe die nächste Welle einen Vorstoß wagte und im Kugel- und Granatenhagel der Wolves untergingen. Auf engem Raum waren die Panzeranzüge den Anzügen der Imperialen Armee im Verhältnis 1:50 Überlegen, zumindest laut der Technischen Abteilung der Allianzstreitkräfte. Dazu kam noch die Spezielle Ausbildung der Wolves von der ein Daione nur träumen könnte. Sie wussten genau wie die Daionen reagieren würden und das verschaffte ihnen einen Vorteil. Ein weiteres Geschoss zischte an Michael vorbei und er erwiderte dieses indem er mit Waffe blind aus der Deckung in den Gang hineinschoss, wobei er damit rechnet etwa ein oder zwei Daionen zu treffen. Im selben Moment bemerkte er wie auf der anderen Seite des Ganges die Daionen vorstießen und wirbelte herum, ging in die Knie und streckte zusammen mit 2 weiteren Wolves die Angreifer nieder. Es machte klack klack als die Magnetseile abgefeuert wurden und man die Toten Kameraden weg zog . "Machen die da hinten eigentlich eine Leichenschau oder wo kommen die ganzen Leichen hin ", fragte Nina zynisch als sie aus ihrer Deckung feuerte, sie stand dabei auf der linken Seite des Ganges, während Michael auf der rechten stand. " Das ist egal. Einfach weiter feuern, irgendwann gehen entweder ihnen die Soldaten aus oder uns die Munition". " Ja!", stimmte ein Soldat zu. " Das nächste mal sollten wir wesentlich mehr Munition mitnehmen!".
" Wohoo! Das sind jetzt schon 37. Ich glaube ich breche heute meinen Rekord!", lies ein Soldat über Lautsprecher im Maschinenraum verlauten. " Halt deinen Kopf unten und pass auf das du nicht auf der Liste eines Daionen landest", rief Everest als Entgegnung darauf. " Ich passe schon auf S-Two. Habe Lust meine Freundin zu wieder sehen." Die Situation im Maschinenraum war kaum anders als bei der anderen Gruppe. Durch die zwei Eingänge strömten immer und immer wieder neue Soldaten, doch hier hatten sie keine Chance ihre Kameraden zu bergen, denn sobald die Türen aufging feuerten die Wolves aus allen Rohren und ließen ein paar Granaten vor die Tür fliegen und machten so eine Bergung unmöglich. Dadurch waren die Daionen gezwungen über die Leichen ihrer Kameraden zu laufen, die sich schon stapelten. Aber sieh trauten sich schon seit einiger Zeit nicht mehr hinein. Was wohl daran liegt das sie nicht mal zwei Schüsse abgeben konnten ehe sie Tod waren und Granaten waren eine gefährliche Sache im Maschinenraum. Ein falscher Wurf und eine wichtige Konsole könnte zerstört werden, oder schlimmer noch der Reaktor könnte getroffen werden und das ganze Schiff zur Explosion bringen. Mit diesen Problemen hatten die Wolves nicht zu kämpfen. Sie konnten höchstens ein bisschen Verkleidung zerstören und deshalb setzten die Wolves die Granaten auch kontrolliert ein um nicht zu viele der Gegner vernichtenden Granaten zu verschwenden und im Notfall sich den Weg mit purer Waffengewalt frei machen zu können . Es dauerte noch eine Minute bis es ruhig wurde, zu ruhig und das machte Chris misstrauisch. Daionen ließen niemals locker wenn sie Beute witterten, es sei denn man verschreckte sie zu sehr und das hatten sie seiner Meinung nach noch nicht." Hmm die Daionen sind ziemlich ruhig Chris", stellte Becker fest und stellt die unterschwellige Frage was jetzt zu tun ist. Doch es kam keine Reaktion von Chris, der sich im Maschinenraum umsah. " Chris?". " Ich schaue mich schon um.", antwortete dieser und starrte zu Decke das Maschinenraumes. Er hatte seinen Anzug angewiesen nach Herzschlägen Ausschau zu halten , was selbst durch dicke Wende möglich war. Plötzlich blieb Chris an der Reaktorgrube unverhofft stehen. " Chris?", fragte wieder Becker. " Sag mal... leiden Daionische Schiffe eigentlich unter Rattenplagen?". " Ähm... nicht das ich wüsste.". " Anscheinend doch. Sie sind in den Lüftungsschächten!!", rief Chris als er eine erhöhte Konzentration an Herzschlägen in den Schächten registrierte und feuerte in die Decke. Im selben Moment sprangen die entdeckten Daionen an Seilen aus den Schächten und machten so den Plan von ihnen nach, während die panzerbrechenden Projektile auf sie zuflogen . Doch der Unterschied war das sie Waffen hatten im Gegensatz zu den wehrlosen Technikern und wussten diese zu gebrauchen. Mit einem konzentrierten Sperrfeuer auf die Schächte wurde ein Soldat nach dem anderen herunter geschossen. Die Leichen plumpsten leblos auf den Reaktor in der Grube. " Jetzt müssen sie ihre Leichen wenigstens nicht mehr wegschaffen", kommentierte Everest das Geschehen, während Chris weiter die Herzschläge beobachtet und feststellte das die Daionen sich zurückzogen und wahrscheinlich ihrem Kommandant mitteilen das es unmöglich ist den Maschinenraum zurück zu erobern. Das Geräusch der Waffen verklang und die Wolves nutzten die Pause um nachzuladen " Unsere Tanks sind voll. Wir können von hier verschwinden Captian.", kamen die erlösenden Worte eines Piloten. Da diese Nachricht nur an Chris gegangen ist ruft er dann zu den Soldaten: " Okay die Piloten sind soweit. Wir Verschwinden von hier!"." Also los!. Josef, Mike. Ihr zuerst und sichert den Gang", erteilte Becker den Befehl. Die angesprochenen Soldaten luden durch und traten durch den Sekundären Eingang nach draußen um dort auf die verbliebene Daionen zu feuern, während alle anderen sich zurückzog, zusammen mit dem Gravschlitten mit den Ersatzteilen. Alle bis auf Chris. Er blieb im Maschinenraum stehen und schaute sich um. Alle die toten Daionen, das Blut ,das aus den Anzügen floss und den Boden bedeckte. Andere wäre jetzt ein Gefühl des Schauderns hochgekommen, doch Chris empfand es mittlerweile als Normal. Er blickte auf die HUD-Anzeige die ihm sagte wie viele Daionen er heute getötet hat. Es waren 51" Hmm heute habe ich nicht so viele getötet....das ändern wir mal schnell", murmelte er und nahm eine Sprengstoffladung aus seiner Halterung, drückte einen Zünder hinein und warf es in die Reaktorgrube, wo es zwischen den Körpern der Daionen landete, die die Grube füllten. Mit der Gewissheit das niemand an Bord diese Schiffes diesen Tag überleben wird ,verließ er den Maschinenraum. Als er draußen war zog ein Toter Daione seine Aufmerksamkeit auf ihn. Die roten Augenlinsen glühten noch, worauf er zu den zwei Soldaten meinte, die die Daionen zurückhielten: " Ich sicher den Rückzug. Macht euch auf den Weg". Die Soldaten schauten sich an, sollten sie wirklich ihren Vorgesetzten Offizier einfach allein zurücklassen?." Na los!", verlieh Chris seiner Aufforderung Nachdruck. Sie nickten und rannten los, während Chris wieder mal allein war. Und das war ihm momentan genau recht. Er ging ein paar Meter nach vorne und schloss die Sicherheitstür, ehe die nächsten Daionen kamen und zerschoss die Bedientafel des Sekundären Eingangs, damit hatte er jetzt mehre Minuten Zeit bis die Daionen da durch waren. Dann ging er vor dem Daionen in die Knie und zog diesem den Helm vom Kopf, als er das tat begann der Körper wie in Angstzuständen zu zittern. Als der Helm weg war kam das Gesicht einer Frau, die vor Angst schon nicht mehr ihren Atem und ihre Bewegungen unter Kontrolle hatte, zum Vorschein. " Dachtest du echt ich hätte nicht bemerkt das du noch lebst?", fragt er mit sanfter Stimme, während er sich selbst den Helm abzog und ihr so sein Gesicht zeigte " Hey warum fürchtest du dich?", fuhr er fort und streichelte mit seinem rechten Handschuhe sanft über ihre Wange, um den Eindruck zu erwecken das er sich um sie sorgte. Eine Taktik die ihm besonders Freude machte: Den Daionen glauben lassen als wäre man auf seiner Seite und dann zuschlagen. Doch die Frau zitterte weiter und brachte kein Wort heraus. Chris schaute sich das Schauspiel an und grinste innerlich. Herrlich wenn sich jemand so vor einem Fürchtet, da habe ich ja meinen Job hervorragend gemacht. Sie ist starr vor Angst, sie könnte sich nicht mal wehren. Wenn das doch nur bei allen anderen Daionen auch so wäre, dachte er finster." Ich weiß wer du bist!", brachte sie endlich heraus und machte den Anstalt abzuhauen, doch zitterten ihre Beine zu sehr als das sie hätte aufstehen können. Mit schierer Panik in den Augen vor dem Schicksal das ihr bevorstand stotterte sie: " B-B-Bit-t-t-t-ee Töte mi-i-ich nicht. Bit-t-t-t-ee!", flehte sie förmlich. " Och meno!", tat Chris so als hätte man ihm gerade das Ende eines Films verraten den er sich anschaut und schlägt gespielt wütend mit einer Hand auf seinen Schenkel. " Wieso müsst ihr Daionen immer so schnell zur Sache kommen?". Die Stimme von Chris hatte sich schlagartig verändert. Vom fürsorglichen Vater hin zum kaltblütigen Killer. Er ging mit seinem Gesicht näher an ihres und zog die Luft durch die Nase ein. " Ich liebe diesen Geruch. Den Geruch von Angstschweiß der sich auf deinem Körper verteilt." Seine Stimme und sein Blick war eisig und Angst einflößend. Sie würde das hier nicht überleben " Bit-t-t-e", stotterte sie wieder flehend hervor. " Warum? Nenn mir einen Grund warum ich dich verschonen sollte!", war die kalte Antwort. Er zog sie auf die Beine und drückte sie gegen die Wand und drückte mit seiner rechten Hand gegen die Schulter, wo sie ihre tiefe Wunde hatte. Der Schmerzensschrei erklang durch den ganzen Korridor und noch weiter, als Chris ihr mit etwas mehr Druck ihre Schulter zerquetscht hatte. " Bitte", fehlte sie nochmals unter Tränen. Ihre Augen waren gefüllt mit Angst, Schmerz und dem Verlangen zu fliehen. Genau die Mischung die Chris sehen will, die Mischung die ihm jedes mal ein unbeschreibliches Vergnügen bereitet und ihn seinem Ziel näher bringt. " Bitte ist kein Grund!"." Ich habe Familie!", rief sie dann laut heraus in der Hoffnung das der Schlächter wenigstens etwas Mitgefühl hatte. Der Blick von Chris änderte sich wieder Schlagartig und er legte den Kopf schief. " Familie...", wiederholte er und wirkte dabei sehr nachdenklich, als ob er sich an etwas erinnert. Er zog ein Medikit hervor und zog daraus eine Injektionseinheit. Angst machte sich in der Daionin breit. Was hatte er damit vor? Wollte er sie mit einer Giftinjektion töten?, dachte sie sich und schon setzt Chris die Einheit an ihren Hals ein. Doch statt dem erwartet Tod ließ der Schmerz nach. Erleichtert atmet sie auf in der Hoffnung das er vielleicht doch ein Herz hatte. " Macht dich wieder stark kleines....schließlich...", begann er und innerhalb von einem Augenblick rammte Chris die schnell ausfahrende Kampfklinge in seinem rechten Arm in den Bauch der Daionin. Wie durch Butter durchstieß der titanische Stoß ihre Rüstung und Chris begann die Klinge zu drehen. Knirschend gab die Rüstung der Daionin der Kraft von Chris nach und die Klinge schnitt sich durch Metall und Fleisch, ohne das sich die Klinge dabei verformte oder brach und hinterließ ein rundes Loch im Bauch der Daionin. Sie wusste das sie Schmerz empfinden sollte, doch irgendwie tat es das nicht , auch als sie die Wunde sah. Da begriff sie was in der Spritze war. Ein Betäubungsmittel , das den Körper lähmt, damit das Zappeln des Patienten aufhört und man Operationen leichter vollführen kann, sie selbst benutzten es auch. Sie schaute ihm in die Augen und was sie dort sah lies sie bis ins Mark erzittern. Zorn, ein ungebändigtes Feuer ,glühte in seinen Augen und ließ keinen Zweifel aufkommen, das es keine Gnade geben wird. "..musst du noch ein bisschen aushalten", schloss Chris seinen Satz und zog die Klinge wieder heraus. Er nahm eine Granate von seinem Gürtel , stellte den Zünder auf 13 Sekunden ein , drückte den Zünder und schob die Granate in die tiefe Wunde in den Bauch, in der Gewissheit das von der Frau nur noch Einzelteile übrig bleiben werden und ihn belustigte diese Vorstellung. Anschließend lies er sie los , worauf diese unfähig sich auf den Beinen zu halten, zu Boden sackte. " Nein!", rief sie in ihrer Verzweiflung und versuchte ihre Arme wieder zu bewegen, damit sie die Granate aus ihrem Innersten herausziehen kann ,um so den nahen Tod doch noch von der Schippe zu springen. Doch war die Wirkung der Arznei zu stark, sie konnte sich einfach nicht Bewegen. Fassungslose sah sie ihrem Tod entgegen, während Chris sie einfach das lies und ging, wie ein Kind das sich gelangweilt von einem kaputten Spielzeug abwendet. Angst das die Explosion ihm etwas antun könnte hatte er nicht. Der Körper dämpfte die Explosion eh und sein Schutzschild sollte ihn weiterhin schützen. Als er das Ende des Ganges erreicht hatte drehte er sich auf dem Absatz um und rief. " Was ich dir noch sagen wollte ist-", weiter kam er nicht als die Explosion sie zerfetzte. Der Kopf , der vom Rumpf des Körpers ab gesprengt wurde, landete vor seinen Füßen. Mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck fasste Chris den leeren Gesichtsausdruck des Kopfes auf und zuckte ebenso gleichgültig mit den Schultern und sagte im gehen noch , nun mehr zu sich selbst:" Dann halt nicht", und ging ,einen weiteren Tod auf sein Konto buchend, davon. War es richtig sie einfach so zu töten und vor allem so? Ehrlich gesagt war es ihm ziemlich egal. Ein toter Daione ist ein Daione der kämpft weniger. Er zog wieder seinen Helm auf und ging weiter." Gnade....Mitleid.... warum sollte ich es ihnen entgegen bringen? Wie viele Familien haben sie schon auseinander gerissen? Wie viele Menschen brutal getötet? Ich werde sie töten. Sie alle!", sprach er vor sich hin.
" Bringt die Kisten hoch!", rief Becker als ,seine Truppen sich durch die Reihen der Daionen durch geboxt hatten , zu 4 seiner Leute, während die anderen die ausgefallenen Wolves ersetzten, die während den restlichen Minuten schwere Verletzungen durch Plasmagranaten erlitten hatten. Es war klar ,dass das früher oder später passieren würde bei so einer erdrückenden Übermacht.” Wo ist Chris? Wir können nicht ohne ihn gehen!”, frage Michael nach, nachdem er sich vergewissert hat das Chris nicht unter ihnen war. “ Er war direkt hinter uns Sir”, antwortet man ihm. “ Verdammt.... Chris wo bist du?”, rief er ihn per Funk. Keine Antwort.” Chris?”, fragte er noch mal ehe er wieder das Feuer auf die zu nahe kommenden Daionen eröffnete. Ein seltsames stampfen erklang, doch es schien nicht im Gang zu sein. Es erklang noch 4 mal dann war es wieder weg. “Chris?”, fragte Michael der so eine Ahnung hatte er der Verursacher sein könnte. Zusammen mit einem Gitter sprang eine schwarze Gestalt aus einem Lüftungsschacht. Ein Sturmgewehr in der einen, eine Mace in der anderen feuerte er in die Schächte, während der Granatenwerfer nach half und so mehrere Daionen niederstreckte. “ Wurde unterwegs etwas aufgehalten”, meinte Chris nur als er sich feuernd zu Michael zurückzog. “ Das du immer trödeln musst”, kommentierte Nina. “ Wollte noch etwas die Sehenswürdigkeiten betrachteten. Aber jetzt lasst uns von hier verschwinden. Diesen Urlaubsort möchte ich niemanden empfehlen”. “ Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Alle sofort Rückzug!”, rief Michael und bewegte sich geduckt zum Wartungsschacht. “ Michael wir sichern”, bestimmte Chris und ging hinter dem zum Schacht am nächsten gelegen Stützstreben in Deckung. Michael tat ihm das gleich murrte aber “ Ich habe gleich keine Munition mehr”. Wortlos überreichte Chris ihm zwei Magazine für Michaels Sturmgewehr, welches er restlos leer geschossen hatte, dann sagte er doch noch “Sollte reichen für die nächsten Sekunden.”, verstaute seine Mace die er jetzt nicht mehr brauchte und feuerte auf die Daionen. Die Daionen waren wie Raubtiere, wenn sie Beute witterten schlugen sie zu und das taten sie hier anscheinend durch den Rückzug der Wolves. Eine Gruppe war besonders eifrig. Auf Befehl ihres Gruppenführer stürmten sie alle mit Gebrüll vorwärts. Das letzte was sie in ihrem Leben sahen war das gedämpfte Mündungsfeuer eines Sturmgewehrs. Chris feuerte weiter und Daionen für Daione ging zu Boden. Als er sein letztes Magazin rein schob rief er zu Michael. “ Wir verschwinden! Du zuerst!”. Michael nickte bestätigend und schlüpfte hindurch, gefolgt von Chris der sein Magazin vorher noch leer schoss, damit er möglichst viele Daionen tötete. Als er drin war schob er das Gitter wieder in Position , um ihnen Zeit zu geben und kletterte so schnell er konnte die Leiter hoch. Im Hangar angekommen rannte er zum Transporter in den auch Michael eingestiegen ist. Ein Soldat half ihm beim Einsteigen, danach wurden vom Cockpit aus die Tür verriegelt und die 5 Schiffe erhoben sich, drehten sich und jagten aus dem Hangar in Richtung des Mondes. Als sie ein paar hundert Kilometer hinter sich gebracht ging Chris zum Cockpit vor und fragte den Piloten " Wie viele Lebenszeichen sind auf dem Schlachtschiff zu orten?". Der Pilot begriff nicht ganz warum der Captian das jetzt wissen wollte, aber nach einem kurzen Blick auf die Sensoren sagte er ihm die Zahl " 5129". Chris drehte sich zu den Soldaten um und rief ihnen zu. " Wir haben es mit etwa 5500 Daionen aufgenommen Jungs und Mädels. Seid Stolz auf euch". Ein allgemeines Gefühl der Erleichterung, aber auch der Freude machte sich breit unter den Soldaten, was Chris beabsichtigt hatte, doch die Zahl der Daionen brauchte er für etwas ganz anders. Für seine Abschussliste. Vorsichtig zog er den Auslöser für die Sprengladung, die er im Maschinenraum zurück gelassen hatte, damit das keiner mitbekam. Es war Krieg. Und in einem Krieg gibt es Opfer. Doch in diesem Krieger verschwimmen die Grenzen. Jeder war Jäger.... und Jeder Opfer. Mit diesen Gedanken drückte er den Auslöser und besiegelte somit das Schicksal Tausender Menschen, nur weil sie einer anderen Nation angehörten. Doch er tat es ohne mit der Wimper zu zucken, ohne Mitgefühl, ohne Reue. Er tat es weil er es konnte und weil er ihre Leben retten wollte. 5129 Menschen würden sterben, wegen ihm. Und Chris tat es keine bisschen Leid. Sie waren Daionen, das rechtfertigt für ihn alles. Der Preis des Versagens war der Tod.
" Schaut auf die Konsolen! Ich will wissen was diese Bastarde hier drin gemacht haben!", hallte die Stimme des Chef-Ingenieurs des Schlachtschiffes durch den von Leichen bedeckten Maschinenraum. Vorsichtig mit den Waffen im Anschlag, bereit auf jeden möglicherweise verblieben Eindringling oder eine Falle zu feuern, schwärmten sie aus. " Sieht alles in Ordnung aus Sir!. Wir vermissen anscheinend nur etwas Treibstoff ". " Nur Treibstoff? Es kann doch nicht sein das die das ganzes wegen ein bisschen Treibstoff machen.... die müssen echt verzweifelt sein.". Und bald nur noch Staub. Die Waffensysteme waren bald wieder einsatzbereit und dann werden wir diese Terraner endgültig vernichten. Aber das Schicksal ,oder sollte man besser sagen die Taten eines Mannes, hatte andere Pläne. "SPRENGLADUNG!", war das letzte Wort das man in diesem Raum der Toten hörte. Dann erfüllte die Explosion den Raum. Die Menschen im Maschinenraum wurden innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde zu Staub als das Plasma im Reaktor entwich und den Maschinenraum in eine zweite Sonne verwandelte. Normal sorgen Sicherheitssystem nun dafür das die Treibstoffleitungen geschlossen werden und ein Kraftfeld um den Maschinenraum erzeugt wird, damit das restliche Schiff nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, aber das Taten sie nicht. Das Plasma schoss durch die Treibstoffleitung zurück und entzündete das Deuterium . Mehrere Explosion folgten , die den ganzen Rumpf auf rissen und eine noch größere Explosion beim Hauptspeicher zerstörte ein drittel des Schiffes restlos und teile so das Schiff. Mit entsetzten stellte man auf der Brücke fest , ehe die Verbindungen zum hinteren Teil abrissen, das die Sicherheitskommandos überbrückt wurden, wahrscheinlich ein Virus der übertragen wurde. Den Virus den Chris übertragen hatte als er im Maschinenraum an der Konsole war. Die Explosionen gingen weiter und zerrissen schließlich das ganze Schiff. Das einzige was zurück blieb ,war ein Feld von Trümmern und Leichen die durch die sterile Leere des Alls flogen, ohne Hoffnung je zu ihren Verwandten und Freunden zurück zu kommen oder Begraben zu werden. Das All war jetzt ihr Grab.
Von der Explosion merkte man an Bord der Transporter nur ein plötzlich grelles Licht. " Was zur Hölle war das?", wollte Michael wissen. " Ich schätze mal wir haben mit unseren Granaten doch etwas wichtiges getroffen", antwortete Chris in den hinteren Teil und tat so als wisse er nicht was passiert sei und fasste sich ans Kinn, um den Eindruck zu erwecken er gehe durch was die Ursache sein könnte. Der Rest des Flugs erfolgte im Schweigen. Niemand sprach ein Wort. Die gute Stimmung schien verflogen.
Im Hangar gelandet wurde die Stille gebrochen als die Soldaten austraten und ihre Helme abnahmen und das erbeutete Material ab luden. Chris tat das ebenfalls und spürte aber beim Aussteigen eine Hand auf seiner Schulter und drehte seinen Kopf und sah Michael hinter ihm. " Kann ich dich kurz sprechen Chris?", fragte Michael als wäre nichts besonders und nickte Nina und Harry zu sie sollen weitergehen als diese beim Aussteigen aus dem anderen Transporter sie ansahen. " Natürlich Michael", entgegnete Chris ebenso und ging zu einer etwas ruhigern Ecke, wo Michael ihn auch gleich ansprach. " Das warst du nicht war?", brummte Michael und verschränkte die Arme vor der Brust. " Was meinst du?", gab Chris den Unschuldigen und zuckte mit den Schultern. " Du hast das Schiff in die Luft gejagt , stimmst?", bohrte er nach. " Ach das meinst du... um ehrlich zu sein..... ja . Das war ich". Michael packte Chris an den Schultern und schüttelte ihn , um seinen Worten Nachdruck zu verleihen " Warum Chris? War das wirklich notwendig? Mussten sie wirklich alle sterben?". " Lass mich kurz überlegen..... das beantworte ich auch mit einem Ja.", und nach einer Pause sagte er weiter" Denkst du etwa ich warte bis sie uns gefunden haben und uns wegschießen oder Verstärkung rufen? Denkst du wirklich ich lasse zu das sie alles in Gefahr bringen? Sie kannten den Preis des Verlierens und jetzt mussten sie ihn zahlen und wir leben weiter. Außerdem wären unsere Informationen umsonst gewesen hätten sie Meldung machen können. Sie hatten uns entdeckt und es ist Krieg. Das heißt Fressen oder gefressen werden. Leider hatte ich was dagegen heute auf der Speisekarte zu landen. Bist du jetzt zufrieden?", Chris war klar dass das nur Ausreden waren um sein wahres Motive, der Frieden durch Vernichtung jeglichen Kampfesswillens, zu verbergen, doch war das auch den anderen bekannt? Wohl nicht. Chris gab sich immer Mühe seine Beweggründe geheim zu halten, außer man konnte sie auch öffentlich vertreten. Und diese Motiv würden sie nicht verstehen. Chris wusste das es nur ein Friede geben werde wenn die Daionen einsehen was Krieg wirklich bedeutet und er würde es ihnen zeigen. Er würde ihnen zeigen wie schrecklich und grausam Krieg ist, und deshalb musste er selbst grausam zu seinen Feinden sein, anders lernen sie es nicht. Ein tiefer Seufzer von Michael signalisierte Chris das er es wohl geschluckt hatte und nicht weiter nachfragen wird. " Lass uns wieder an die Arbeit gehen, ich will hier weg", beendete Chris damit das Gespräch und gemeinsam traten sie dann in den Lift. Stillschweigend war die Fahrt und beide Blickten starr die Wand an, dabei waren sie jeder in seine Gedanken versunken. Michael ob Chris sein Einwand auch ernst meinte und Chris was ihn wohl als nächste für ein Ziel bevorsteht.
Es hatte kaum 2 Stunden gedauert bis Jonathan das Schiff mit Hilfe der Ersatzteile das Schiff wieder zum laufen gebracht hatte und das Schiff sich angeschlagen ,aber dennoch majestätisch , aus seinem Versteck erhob und in Richtung des Alls flog. Zwar zierten noch etliche Hüllenbrüche das Schiff, aber diese warten an , für den Flug, unbedeutenden Stellen. Die anderen Stellen war durch die Reparaturteams schon beseitigt worden. Jeder war froh endlich von diesem Felsklumpen weg zu kommen, der ihnen als gutes Versteck gedient hatte. " Näher kommendes Schiff geortet", verdarb Alexa die gute Stimmung. Alle sahen erwartungsvoll zu Chris und erwarteten Befehle, die entweder ihren Tod oder ihre Flucht bedeuteten. Chris knirschte mit den Zähnen und es schien als würde jeden Moment seine Lehne, in die er seine Hände vergrub, nachgeben. Er wusste das sie in diesem Zustand einen Kampf wohl kaum überstehen würden, aber Fliehen war keine alternative, dafür waren sie zu schwer beschädigt als das sie entkommen könnten. " Gefechtsalarm! Schilde hoch und Waffen klar zum Gefecht machen!". " Wartet...ich glaube das wird nicht nötig sein", unterbrach Julian. " Das ist die Chicago! Diego ist zurück gekommen!". " Bestätige. Allianz Signatur geortet. Sie hatten den Transponder bis zum Schluss ausgeschaltet", meldete nun Alexa. Ein Riss öffnete sich und heraus sprang dicht neben sie die neue Chicago,, ein Schiff der Paladin- Klasse, DEM Standard Schlachtschiff der Allianz. Das Schiff bestand aus drei großen Teilen. Dem Bug, der zur Mitte breiter wurde und eine große Anzahl an schweren Geschütztürmen und Torpedowerfern trug. Dann kam das ,im Vergleich zum Rest, schmale Mannschafts- und Hangarsegment, welches auf der oberen Seite eine momentan versteckte Start- und Landebahn hatte. Dieser Segment verband den Bug mit dem Heck des Schiffes, welches aus dem Antrieb und dem vor dem Antrieb aufragenden großen Kommandoturm bestand. " Sie rufen uns, ich öffne den Kanal". Ein erleichtertes Gesicht erfüllte die Brücke als der Kanal geöffnet wurde. " Gott sei dank euch geht es gut..... bist du für die ganzen Trümmerhaufen verantwortlich die wir orten?". " Nein. Wir haben die Daionen nur dazu gebracht auf sie gegenseitig zu feuern, ist ja ziemlich leicht bei denen", merkte Michael sarkastisch an, was Diego mit einem milden lächeln erwiderte. " Bin später auf die Geschichte gespannt, ebenso sicherlich das Oberkommando, doch wir sollten erstmal hier verschwinden bevor hier noch Daionen eintreffen.". " Ja ja die Daionen...", brummte Nina. " Wenn du uns die Koordinaten geben wirst ist das kein Problem". Diego nickte kurz und meinte noch " Folge uns einfach". Die beiden Schiffe , die unterschiedlicher nicht sein konnten, flogen zusammen auf die Sprungkoordinaten zu und tauchten in die Sicherheit des Subraumes ein.
Der Flug hatte noch mal 2 Stunden gedauert. Zwei Stunden von Ruhe und Erleichterung es endlich überstanden zu haben und die Chicago gab vielen ein Gefühl der Sicherheit. Doch die Avenger hatte sich diese mal besonders gut geschlagen und das wussten alle an Bord und es erfüllte sie mit einem gewissen Stolz mit so einem hervorragenden Captian zu arbeiten. Sie mussten auch Großes vollbringen in nächster Zeit, denn sie waren nur sehr wenige noch übrig , die die Allianz verteidigten. Diesen Gedanken nachgehend stand Chris, sorgenvoll die Stirn gerunzelt, vor der Panoramafront in seiner Kabine und betrachtete den Subraum und suchte nach einem Muster in den Schwaden. Das Piepen der Gegensprechanlage vor seiner Kabine ertönte und darauf erklang die Stimme von Viktoria." Darf ich reinkommen Chris?", Chris seufzt, er hatte eigentlich Ruhe gewollt, aber Viktoria wegschicken wollte er nicht. "Computer Tür öffnen". Fast lautlos öffnete sich die Tür und Viktoria trat herein und ging auf den wieder durch die Fenster starrenden Chris zu. Steif , mit den Händen hinter dem Rücken verschränkt, stand er da, was bei ihm bedeutet das er tief in Gedanken versunken ist." Julian und Jonathan haben die Torpedos untersucht und was gefunden. Dachte du wolltest das wissen, da du deinen Kommunikator abgeschaltet hast"." Und?", war seine neutrale Gegenfrage. " Wenn ich das richtig verstanden habe erzeugen die Torpedos kurz vor dem Aufschlag ein Störfeld das unsere Schilde für sie durchlässig macht. damit konnten sie unsere Schilde mit Leichtigkeit umgehen". " Dann müssen wir uns dagegen wohl etwas einfallen lassen", antworte er ihr, doch er klang dabei als ob andere sorgen hatte. Sie ging näher an ihn heran und musterte sein sorgenvolles Gesicht. " Chris was hast du? Machst du dir Sorgen um Anne?"." Auch...", begann er und überlegte ob er Viktoria erzählen sollte an was er denkt. Sie hatte ihm immer zu gehört und immer ihn wieder aufmuntern können ,wenn er zu ihr kam. "Ich mache mir Sorgen um das Überleben der Allianz Viktoria", sprach er es schließlich aus. " Ich bin es gewöhnt , das wenn ich versage jemand anders meinen Auftrag zu ende bringt. Aber jetzt sind wir so wenige das eine falsche Entscheidung, eine Niederlage, ein Scheitern unser Ende bedeuten können. Und damit das Ende von Freiheit und Demokratie für die Menschheit.", er ließ ein tiefes Seufzen von sich ehe er weiter sprach." Wo soll das alles nur Enden? Wird die Menschheit den nie Klüger?". Viktoria stellte sich hinter den größeren Mann und streckte ihre Arme zwischen denen von Chris hindurch und umarmte ihn schließlich. Ein Gefühl der Geborgenheit erfüllte Chris dadurch und er vergaß für einen kurzen Moment seine Sorgen. " Mach dir mal keine Sorgen. Wir werden das schaffen, schließlich hat die Allianz nicht umsonst einen Phönix als Zeichen. Wir werden aus der Asche auferstehen und stärker sein als zuvor". " Bist du dir da sicher Viki?". Sie presste sich näher an ihm in der Hoffnung seine Gefühlswelt zu erreichen und ihn so abzulenken. " The phoenix will rise. Freedom will rise once again", sang sie und Chris erkannte die Zeilen. Sie waren aus einem Lied des 21 Jahrhunderts, mit dem namens " Heroes of our Time". Helden aus unsere Zeit....Helden..., ging es ihm durch den Kopf, das müssen wir wohl alle werden, wenn wir überleben wollen. Jeder einzelne von uns. Er fasste die Hände von Viktoria , hob sie und um sich zu ihr drehen . Er umarmte sie und sprach ihr ins Ohr: " Danke Viki. Du machst mir jedes mal Mut". " Der Mut kommt von dir Chris. Ich wecke ihn nur".
Als sie den Subraum verließen war das einzige was sie sahen gelbe Nebelwaden. Dieser Nebel war in der nähe der Krotonwolke, also Randgebiet des Allianzsektors, so dass Chris nachfragte ob sie hier überhaupt richtig seien. " Keine Sorge wir sind am richtigen Ort. Weitere Koordinaten folgen gleich, dort geht es weiter", teilte ihnen der Kom-Offizier der Chicago mit " Kommt ihr nicht mit?", fragte Chris nach. " Nein. Unsere Aufgabe ist es den Sektor von Feinden frei zu halten, zusammen mit der Berlin. Flieg nur weiter.", antwortete ihm Diego. Die Chicago fiel unterdessen zurück und verschwand schon bald in den Nebelwaden, so dass nur ein leuchtender Punkt auf den Sensoren sie zeigte ,und lies die Avenger alleine weiter fliegen. " Registriere Raumanomalie an den Koordinaten". " Was meinst du mit Raumanomalie Julian?", bohrte Michael bei dieser ungenauen Meldung nach. "Ich weiß nicht... so was habe ich noch nie gesehen...", gab Julian zur Antwort , während er immer noch versuchte das Phänomen zu untersuchen. " Wir kommen in Sichtweite der Anomalie", meldete Alexa und schaltete es auf den Hauptschirm, auf dem bald alle auf der Brücke, mit Ausnahme von Julian der in seine Anzeigen vertieft waren, starrten. " Es ist ein Wurmloch! ", lies Julian verlauten und blickte auf und sah dann das Bild am Schirm." Aber das könnt ihr ja selbst sehen...", kommentierte er dann dieses wunderschöne Gebilde. " Alexa wir fliegen weiter, mal sehen wo es uns hinführt", gab Chris dann die Anweisung. Alexa brauchte erstmal einen Moment ehe sie das wirklich registrierte hatte, gab den Kurs dann aber schnell ein. Sie war von der Schönheit dieser Anomalie geblendet gewesen. Es war für alle ein Komisches Gefühl als sie durch das Wurmloch flogen. Jeder kannte das Farbspiel des Subraums, aber diese Wurmloch war etwas ganz anders, etwas neues. Dann war der Flug vorbei und vor ihnen erstreckte sich wieder die gähnende Leere des Alls. " Eine Sonde übermittelt uns Koordinaten.... wie oft wollen die uns noch hin und her fliegen lassen?", knurrte Alexa förmlich, sie wurde ungeduldig und das war etwas wo man besser in Deckung geht. " Ganz ruhig Alexalein. Einfach Kurs eingeben und Schub geben, dann wird alles gut", empfahl Julian mit einem ironischen Unterton. Zähneknirschend folgte sie diesem " Tipp".
Als die Avenger endlich ihr Ziel erreicht hatten, waren sie sprachlos. Vor ihnen tat sich eine türkisfarbene gewaltige Wolke auf, die anscheinend ein ganzes Sonnensystem umhüllte. Die Avenger drang in die Wolke ein und folgten den Koordinaten zum Zielpunkt. Der Planet den sie dort erblickten glich vom Orbit aus einem Paradies. Große Meere und Seen, sanfte Berge und grünen Wäldern und Wiesen zierten seine Oberfläche. Endlich begriff Chris warum sie diesen Stützpunkt Avalon getauft haben. " Avalon. Die Insel die im Nebel liegt...", sprach er es aus. " Bereit machen zum Landen auf.... unsere vorläufigen Heimat.", befahl er und hatte irgendwie ein Anflug von Euphorie, endlich wieder Erde unter seinen Füßen zu haben. Dieser Planet würde der Ort ihres Widerstandes sein, von hier würden sie Tag für Tag die Daionen angreifen ,um irgendwann wieder ihre Heimat zurück zu erobern. Schon bald würde es los gehen, aber erstmal musste das Schiff repariert , betankt und neu aufmunitioniert werden.
" Hier Bodenkontrollcenter. Landeerlaubnis auf Hangar bucht 18 erteilt. Willkommen zurück", funkte man sie an als sie die Atmosphäre erreicht hatten und übermittelte die Koordinaten . Sanft bremste die Avenger über dem angegeben Berg ab und kam über dem Hangar, der tief in den Felsen eingelassen wurde, um ihn vor Angriffen zu schützen, zum schweben und begann langsam in diesen zu gleiten. Ein kurzes Ruckeln kündigte das Ende der Landung an.
Es waren nur 5 Minuten vergangen seit sie gelandet waren und die Reparaturen hatten begonnen, als Chris gerade aus einer Luftschleuse trat und ihm Anne entgegen gerannt kam und ihn fest umarmte" Vater! Ich dachte du seist Tod!". Ihr Vater erwiderte die Umarmung und küsste sie liebevoll auf die Stirn. " Unkraut vergeht nicht", meinte er nur sanft. " War was in der Zwischenzeit?". Anne schaute zu den anderen , die hinter Chris standen und bat sie stumm zu dem Vorfall auf der Earth ruhig zu sein, damit ihr Vater sich nicht aufregt. " Nein... nichts... ich bin so froh das du wieder da bist.". Chris streichelte durch ihr Haar und meinte dann. " Ich auch mein Schatz.... ich auch". In diesen Moment schien die Sonne, die vorher durch die Wolken verdeckt war, durch das offene Hangartor und in den Durchgang in dem sie sich befanden. Das Gefühl der warmen Sonne war richtig angenehm, nach all dieser Zeit im Künstlichen Licht und während Chris seine Tochter in den Armen hielt wurde ihm bewusst, dass das der wunder schönste Moment seit Jahren ist. So Harmonisch, so friedlich, so schön und das in so einer Zeit. Könnte er doch nur ewig anhalten.
Tag der Veröffentlichung: 08.06.2009
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