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Kapitel 1


Kapitel 1

Draußen ist es den ganzen Tag grau und noch viel zu warm. Kalendarisch ist in drei Tagen Winteranfang. Obwohl es vor einigen Wochen geschneit hat, ist er nicht liegen geblieben und dabei ist doch bald Weihnachten.
Gemütlich auf dem Sofa sitzen mit einer Tasse Tee, in eine Wolldecke gehüllt, die kalten besinnlichen Tage genießen.
Ein Tag vor Weihnachten sieht man hektische Menschen von allen Richtungen hin und her rennen, da sie womöglich noch die letzte Geschenke besorgen. Dann ist da noch der Weihnachtsmark. Die Gänge auf dem Markt sind viel zu eng, für so eine Masse an Menschen das man in Zeitlupe, eng an eng, kaum was von den Ständen sieht durch laufen muss.
Das Telefon riss Mira aus ihren Gedanken. " Future Immobilien, Mira Gator." " Mira, sind die Mieterbriefe schon fertig?" " Mieterbriefe?!" träumt Mira noch vor sich hin. " Ja, denke schon. " " Du denkst Mira?! Das Jahr geht zu ende und die Mieter wollen ihre Jahresabrechnung haben. Wir stehen unter Zeitdruck wollen auch endlich frei haben und du träumst." " Ja Maik, tut mir leid, du kannst die Briefe hier abholen, sie sind fertig."
Mira ein einfache junge Frau von 30 Jahren, allein lebend mit ihren 2 Kater arbeitet seid einem Jahr bei Future Immobilien. Nach Jahre langer körperlicher Arbeit, dachte sie sich, sie könnte mal Arbeit verrichten die ihren Geist forderte. Nach einigen Wochen Einarbeitungszeit, hatte sie sich schnell eingelebt.
Ihr Magen knurrte und die Mittagspause stand an. In Schal und Jacke gehüllt stiefelte Mira in Richtung Park, der in der Nähe lag. Enten, Gänse und Schwäne empfingen sie, als sie den Park betrat. Links und rechts die großen, kahlen, gut geästete Bäume, die vom Herbst geprägt waren. Ihre bunten Blätter zieren den Rasen, der noch im Spätsommer gemäht wurde. Ein kalter Wind wehte ihr um die Nase, so das sie leicht fror. Jede Menge Menschen durchqueren den Park, ein Gemurmel hier und dort und doch fand Mira einen ruhiges Plätzchen, um ihre Pause zu genießen. Tief durch geatmet biss sie in ihr Brot. Schloß die Augen und genoss diese Ruhe und lauschte der Natur. Als sie erneut von ihrem Brot abbeißen wollte, stellte sie fest, das sie nicht mehr allein in ihrer ruhigen Ecke war.
Neben ihr auf einer andern Bank saß ein großer schlanker, in schwarz gemantelter Mann. Sein Gesicht kann man nicht sehen da er ein großen Hut auf dem Kopf hatte und der Kragen des Mantels bis ins Gesicht gezogen war. Die Atmosphäre wirkt leicht gedrückt, da der Mann ein Furcht erregendes Gefühl ausstrahlte und Mira bekam das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Jedoch musste sie ihn ständig anstarren, ihr Blick wurde mit rot funkelnden Augen erwidert das Gänsehaut und Starre Mira überkam. Kein Zentimeter, geschweige Millimeter konnte Mira sich bewegen. Irgendwas fesselte sie an ihn, so das sie nicht weg schauen konnte. Erst als sie plötzlich etwas berührte und ihr Brot entriss, das sie nicht weiter gegessen hatte. Ängstlich und schwer atmend sah Mira einen Schwan der ihr Brot genüsslich versuchte aufzuessen. Doch lange blieb er nicht nicht allein. Seine Artgenossen, Krähen, Möwen versuchten sich gegenseitig das Brot zu klauen. Ein Gegacker und ein Gekreische von den gefiederten Tieren ließ sie eine weile ablenken, doch ihr leichtes schmunzeln verflog, als sie an den schwarz gekleideten Mann , auf der Bank neben ihr dachte. Ihr Blick schweifte zu ihm hinüber. doch er war verschwunden. Nervös blickte sie umher , doch sah nur hektische Menschen umher laufen. Wo ist er nur hin, dachte Mira. Sie packte schnell ihre Sachen zusammen und ging langsam umher blickend zurück ins Büro. Hoffte das er nicht in der Nähe war und ihr auflauerte.
Unten in der Zentrale angekommen empfing sie eine Wärme, die ihr wie eine Wand vor kam, draußen so kalt und hier drin so schön warm Somit war der Vorfall im Park war erstmal vergessen.
" Hallo Mira, aus deiner Pause zurück?" fragte Katja sie. Die unten in der Zentrale Anrufe, Briefe, Pakete und irgendwelche Kunden in Empfang nahm. " Hallo Katja." lächelte sie.
" Mira, nimm doch gleich deine Post mit." Mit einem großer Stapel Briefe stieg sie in Fahrstuhl und fuhr hinauf in den vierten Stock zu ihrem Büro.
Lustlos und mit viel Mühe sortierte sie die Post, bis da ein roter Umschlag ihr in die Hände fiel, adressiert an

Mira Gator
Future Immobilien
Sie öffnete den Umschlag und zog die Karte heraus. Die Vorderseite war dunkelrot gerahmt und glitzerte golden. In der Mitte der Karte war ein Vampir abgebildet. Sein Gesicht ist sehr weiß, die Lippen rot. Seine Haare waren kurz und dunkel. Mit einem Mantel gekleidet und Stiefel bis zu den Knien stand er stolz mit erhobenen Kopfes da und lächelte, so das seine vier Eckzähne hervor blitzten. Die Karte ist toll dachte Mira und klappte verwundert die Karte auf, gerade als Sie, sie lesen wollte kam ihre Kollegin Katja ins Zimmer und legte ihr wichtige Mieterabrechnungen auf den Tisch und meinte:" Die müssen heute noch in die Computertabelle getippt und dann einkuvertiert werden. Wichtige Anweisung vom Chef."
Mira tat wie ihr befohlen und tippte die Angaben in den Briefe in Computer und vergaß doch gleich die Karte, die schnell unter den Briefen verschwand.
Brief um Brief faltete Sie sie und steckte sie in den Briefumschlag klebte ihn zu und legte ihn beiseite um die nächsten Briefe zu falten.
Endlich waren auch die letzten Briefe einkuvertiert und sind zum Versand fertig, zeigte die Uhr auch schon Feierabend an. All ihre Habseligkeiten in der Tasche verstaut wollte sie sich auf den Weg machen bis doch wieder diese Karte ihr ins Auge viel. Was da wohl darin stehen mag und von wem sie wohl ist? dachte Sie sich und packte sie auch in ihre Tasche.
Im Fahrstuhl stehend auf dem Weg nach unten musste sie tief durch atmen und freute sich schon auf den Feierabend um gemütlich den Tag ausklingen zu lassen.
Zu Hause angekommen öffnete sie den Briefkasten holte die Post raus und fand erneut einen roten Umschlag. er sah genauso aus wie der erste mit der Aufschrift:

Mira Gartor
Sturmwinkel 3
Schon wieder so eine Karte und wieder kein Absender? Nachdenklich öffnete sie ihre Wohnungstür und legte den Stapel Post auf den Schuhschrank, der bei ihr im Flur stand. Sie zog sich erstmal Mantel, Schal und Schuhe aus. Wechselte ihre strenge Bürokleider gegen Jogginghose und Strickjacke. In ihrer kleinen Küche öffnete sie ihren Kühlschrank, danach den Vorratsschrank und studierte was Sie sich zu essen machen könnte.
Sie entschied sich für einen Salat, den sie noch im Gemüsekorb liegen hat zusammen mit einer roten Paprika,Zwiebel und ein Joghurtdressing . Gerade als sie anfangen wollte das Gemüse zu schneiden, klingelt es an der Wohnungstür und Elli, Miras Freundin stand vor der Tür.
" Hallo Elli, komm rein!" Mit einer herzlichen Umarmung begrüßten sich beide. " Bin gerade dabei mir ein Salat zu machen, wenn du noch nicht gegessen hast, iss doch gerne mit mir." bot ihr Mira an und schneidet die Paprika. Elli nahm dankend das Angebot an und half Mira beim Salat zubereiten während dessen erzählten beide von ihrem Tag.
Elli ist mittlerweile eine enge Freundin für Mira geworden. Kennen gelernt hatten sie sich bei Future Immobilien, da musste Elli mal für einige Wochen aushelfen. Beruflich ist sie selbständige Bürokauffrau und hilft vielen Firmen bei der Buchhaltung und einigen Papierkram. Auf Anhieb waren beide sich sehr sympathisch und lachten viel zusammen. Elli ist eher eine sehr quirlige und lebendige Person und Mira doch eher der ruhigere Pol und doch das sie auf Grund an verschieden sind verstehen sie sich sehr gut.
Der Salat ist fertig, mit Salatschüsseln bepackt ging es ab ins Esszimmer, sie mussten am Schuhschrank vorbei und Elli sah diesen roten Umschlag mit der Karte darin. Ihre Schritte wurden langsamer und ihr Blick nachdenklich. " Alles in Ordnung Elli?" " Ja klar, alles in Ordnung!" und ging weiter ins Esszimmer.
Gemütlich ließen sie den Abend mit einem Gruselfilm ausklingen und Elli machte sich so langsam auf den Heimweg, beim heraus gehen schaute sie nochmal auf den roten Umschlag.
Nachdem sich Mira im Bad bettfertig gemacht hatte sah auch sie den Umschlag und dachte an den ersten Umschlag aus dem Büro und holte ihn aus der Tasche, nahm beide mit ins Bett um sie da sich anzusehen. Sie öffnete den ersten Umschlag mit dem Vampir darauf und öffnete die Karte die innen beige farbig war ,mit blutroter Tinte geschrieben lass sie:

Mira Gator unsre Familie braucht Zuwachs,
und du wirst diejenige sein die
unsre Familie bereichern wird.
gezeichnet Ista

Mira las den Text immer und immer wieder. Wer ist Ista? Was für eine Familie? Meine Familie will nichts von mir wissen und ich liege mit meiner Mutter im Streit. Ich verstehe den das nicht. Und noch weniger das "Die" meinen Namen kennen und wissen wo ich wohne. Irritiert blickte Mira umher und war froh im ersten Obergeschoss zu wohnen, so musste Sie sich keine Sorgen machen das man sie durch die Fenster beobachtete.

Überlegender weise, ob Sie ihn öffnen sollte, drehte sie den

zweiten roten Umschlag in der Hand und blickte auf ihn hinab.

Doch das überlegen dauerte länger als sie dachte, denn sie schlief

mit dem Umschlag in der Hand ein.

Langsam ging sie die Treppen der Haustür hinunter um zum Bus zu

gehen. Im Augenwinkel nahm Sie Umrisse einer großen, schlanken

Gestalt wahr. Mira drehe sich zu der Gestalt hin und rote

funkelnde Augen schauten Sie an. Ein Schauer von Angst überkam

Sie und sie lief so schnell Sie konnte die Treppe hinunter. Ihre

Stöckelschuhe die Sie an hatte, hinderten Sie so schnell

zu rennen wie sie gerne wollte. Daher hatte die große Gestalt Mira

schnell eingeholt, packte sie am Arm und riss sie an sich heran.

Beide schauten sich tief in die Augen. Schwer atmend und leicht

hypnotisierend lies Mira die enge Körperberührung zu, bis sie zu

den rot funkelnden Augen noch spitze weiße Zähne hervor kamen.

Immer und immer näher kamen sie Miras Hals näher bis trrrr, trrr,

trrrr,was ist das? Die große männliche Gestalt drehte

suchend nach diesem Geräusch um und lies die Zähne verschwinden.

Trrr, trrr, trrr und wieder war es zu hören. Mira fuhr panisch aus

dem Schlaf hoch sah zum Wecker der schon eine Weile klingelte,

atmete erleichtert und mache ihn aus. Sie stellte fest es war nur

ein Traum und begab sich ins Badezimmer. Während des Zähne

putzen lies sie den Traum nochmal durch den Kopf gehen und stellte

fest das es dieser Mann von gestern Vormittag war, der auch im

Park auf der Bank neben ihr saß. Ihr kam das alles etwas

merkwürdig vor, aber Sie dachte sich, so hat sie die Situation

wohl verarbeitet in einem Traum. Nachdem sie dann auch ihren

Kaffee ausgetrunken hatte machte Sie sich langsam auf den Weg zum

Bus. Aus der Haustür blickte sie nach links und rechts und

vergewisserte sich das es wirklich nur ein Traum war und dieser

Mann nicht doch da stand und auf sie wartete. Erleichtert konnte

sie jetzt zum Bus gehen,aber dennoch lief sie schneller als sonst,

man kann ja nie wissen.

An der Bushaltestelle stand ein Junge mit seiner Schultasche,

die sehr schwer aussah, da es dem Jungen den Rücken durchdrückte

und eine altere Frau mir ihrem Stock die ebenfalls auf den Bus

warteten wie Sie. Sehr kalt ist es heute morgen, Mira rieb sich

die Hände und zog den Reißverschluss der Jacke höher. Ich hätte

mir mal ein Schal um nehmen können, dachte Sie sich. Der Junge der

neben ihr stand lief auch auf und ab, ihm scheint auch ziemlich

kalt zu sein, nur die ältere Frau hatte sich mit Schal, Mütze und

Handschuhe gegen die Kälte geschützt.


Der Bus kam angefahren und er sah voll aus, also hieß es einfach

mit hinein quetschen. Viele Schulkinder mit ihren Schultaschen,

Männer, Studenten, Frauen mit Handtaschen füllte den Bus und ein

Gemurmel in allen Ecken. An jeder Haltestellen stiegen

mehr Leute zu als aus und der Bus wurde immer voller und es wurde

immer enger. Leute schimpften, weil sie aus versehen an gerempelt

werden. Am Bahnhof angekommen. Da dort für die meisten

Endhaltestelle ist und sie dort einen Anschlussbus oder Zug zur

Weiterfahrt bekommen stieg die Mehrheit aus und der Bus konnte

aufatmen. Doch Mira blieb noch im Bus und fuhr drei Haltestellen

weiter. Busfahren ist eigentlich immer ein Horror für sie

gerade morgens, die viele Leute, somit der volle Bus um so mehr

freut sie sich wenn die Tage wieder wärmer werden und sie endlich

wieder mit dem Fahrrad zur Arbeit kann. Viel länger wie mit dem

Bus dauert das auch nicht und die allmorgendliche Luft ist

traumhaft.

Ihre Träumerei hat auch schon wieder ein Ende da sie jetzt auch

aussteigen muss und Richtung Büro lief.

In ihrem Bürozimmer stand eine große Vase mit blutroten

Rosen auf dem Tisch. Rosen? Sehr erstaunt ging Mira auf den

Schreibtisch zu und in kleiner roter Umschlag hing daran. Sie

öffnete den kleinen Umschlag und nahm die Karte heraus wieder mit

der gleichen Tinte, die bei der ersten Karte benutzt wurde stand

folgendes geschrieben:


Herzlich laden wir dich
zu unserer Party heute Abend
um 20 Uhr in der Halle 200 ein.

Gezeichnet Ista


Ich muss heraus finden wer dieser Ista ist, was es mit diesen

Umschlägen zu tun hat. Sonst werde ich verrückt. Also werde ich am

heute Abend zu dieser Party gehen, entschloss sich Mira. Dann

weiß ich mehr und ich hoffe es hat dann ein Ende mit diesen

Karten.

Der Arbeitstag schleicht sich schleppend hin, Mira kann sich auch

nicht wirklich konzentrieren, da sie immer diese Rosen sah, musste

sie immer an diesen Ista denken. Was Sie wohl erwarten wird

heute Abend?! Soll sie alleine hingehen und erstmal niemanden

davon erzählen?!

Es ist soweit, der Feierabend stand vor der Tür und in drei

Stunden wird sie wissen wer dieser Mann ist.

Zu Hause sprang sie schnell unter die Dusche. Schminkte sich ein

bisschen und zog sich schickere Kleider an. Da sie nicht wusste

was sie heute Abend erwartet , schrieb sie einige Zeilen auf

Papier. Das Sie auf einer Party in der Halle 200 sei und legte die

kleine Einladungskarte mit bei. Falls ihr was passierte und man

nach ihr suchte gab es einen Anhaltspunkt.

Auf dem Weg zur Halle 200, jagten nicht nur die Gedanken sich,

nein die Nervosität ließ ihr Herz schneller schlagen.

Vor der Halle angekommen begrüßte sie ein Türbogen geschmückt mit

Watte und daran hingen Spinnen,Fledermäuse,rote und schwarze

Rosen.

Überrascht und vorsichtig ging sie in die Halle hinein, bis auf

einmal ein blonder, langhaariger, in grünem Samtmantel gehüllter

Mann vor ihr stand. Erschrocken stotterte Mira: „ Hallo, ich bin

Mira Gartor ich...“ „ Ja ich weiß, du bekamst eine Einladung von

Ista, er erwartet dich schon sehr.“ unterbrach Avidan mit einem

Lächeln Mira.

„ Das ist Avidan, unser Jüngster“, begrüßte Ista Mira. Der aus

der anderen Ecke der Halle kam. Er sah genauso aus wie auf den

Karten. „ Schön das du meiner Einladung gefolgt bist und ich dich

nun hier begrüßen darf. Avidan, sag den anderen Bescheid und das

es losgehen kann und du Mira begleite mich doch mit in mein Raum“,

bat Ista sie.

Alles war sehr dunkel und mit rotem Licht bestrahlt. Überall sah

sie diese Dekoration wie beim Eingang. „ Wer bist du und wo soll

diese Party sein? Sehe nicht mal Leute geschweige Musik. Was

willst du von mir?“ fragte Mira ihn auf dem Weg in sein Gemach.

„ Sei nicht so ungeduldig, ich möchte dir nur einiges erklären

bevor wir zur Party gehen.“ Miras Herz schlug noch schneller und

ihr wurde noch unbehaglicher als sie den Raum sah wo Ista sie

hin brachte. Ein Zimmer gekleidet mit Steinen, in der Mitte ein

schwarzer Sarg. Die Wände mit schwarzen Rosen geziert und jeweils

mit Bluttropfen bemalt. In einer Ecke stand quer ein

Steinschreibtisch und Ista saß sich dahinter, bat Mira auf dem

roten Sofa Platz zu nehmen. Ängstlich setze sie sich hin und

schaute ihn an. Seine Augen fesselten sie, er hat blaue Eisaugen

die mit Wärme gefüllt waren. „ Nach langer Beobachtung habe ich


mich entschieden das du mein sein sollst. Du wirst eine von uns

werden!“ „ WAS soll ich?“ sprang Mira geschockt auf. „ Ich soll

deine Frau werden? Wir kennen uns nicht einmal und ich soll eine

von euch werde? Was? Eine durchgeknallte, die ein Vampir glaubt zu

sein, so wie du und dieser Typ am Eingang ?!“

Mit Wut erfüllt, bereute Sie hier herkommen zu sein und sich so

ein Blödsinn anzuhören.

Sie lief zu Tür drehte sich nochmal um und bat: „ Lass mich in

ruhe hörst du und schicke mir keine einzige alberne Vampirkarte

mehr, nicht mal eine!“ Sie wollte schon die Klinke der Tür in die

Hand nehmen doch wie aus dem Nichts stand Ista vor der Tür und

hielt sie mit einem starren Blick an den Schultern fest.

„ Mira Gator...“ mit tiefer hallender Stimme sagte Ista „ Mira

Gator du hast keine andere Wahl mehr, denn mit dem Erscheinen

hier hast du den Bund schon abgeschlossen und heute Abend wird er

besiegelt. Draußen warten sie auf uns und du kommst ihr nicht mehr

als die Mira Gator raus wie du rein kamst!“ Ihr Herz schlug bis

zum Hals und sie versuchte sich aus dem festen Griff dieses

Spinners zu entreißen. Sie sah seine Hände und die langen weißen,

spitzen Fingernägel. „ Nein, lass mich los, ich will gehen.“ „ Du

kannst nicht gehen, jetzt beruhige dich doch,“ bat Ista sie. Doch

Mira zappelte und versuchte aus dem Griff los zu kommen bis es

Ista zu bunt wurde, er zu knurren anfing seine Augen erröteten und

die Zähne hervor stachen. Da blieb Mira mit aufgerissenen Augen

starr stehen. Er ließ sie los und ging ein paar Schritte von ihr

weg, er wusste sie würde nicht fliehen. „ Man Mira, ich kann


nichts dafür. Ich bin ein Vampir ja, aber auch Vampire haben ein

Herz und mein Herz möchte das du an meiner Seite lebst. Mit mir

den Vampirorden führst, Nachkommen zeugst.“ er ging mit diesen

Worten auf sie zu und streifte ihr die Locke aus dem Gesicht.

„ Ich weiß wir kennen uns nicht, doch die Gelegenheit ist später

da um näher zu kommen.“ Noch immer stand Mira da und konnte sich

nicht bewegen. Was geschieht hier!? Gibt es wirklich noch

Vampire? Wieso ausgerechnet sie wo es doch so viele Frauen gibt.

„ Ich habe dich ausgewählt, weil du die richtige bist. Du hast das

Herz am rechten Fleck und deine Schönheit übertrumpft alle.“ Kann

er Gedanken lesen oder war es Zufall das er die Frage

beantwortete, dachte Mira. „ Ich kann Gedanken lesen.“

beantwortete Ista diese Frage. Mira fuhr zu ihm herum und bat

ihn, gehen zu dürfen. Aber auch dieses mal verneinte er und sagte:

„ Mira heute Nacht ist Vollmond. Da wird unser Bund besiegelt.

Noch weitere Wochen können wir nicht warten, es muss heute Nacht

sein. Danach kannst du erstmal gehen. Versprochen. Aber ich weiß

das du freiwillig wieder kommen wirst.“

Mit pochendem Herz überlegte Mira wie sie da wieder raus kam, aber

es gab nur eine Lösung und das ist ihm den Gefallen zu tun den

Bund zu besiegeln. Danach kann sie gehen und wird ihn nie wieder

sehen. Von wegen ich komme freiwillig wieder, dachte sie.

„Schön das wir uns einigen konnten. Hier ist dein Kleid was du

tragen sollst. Ich schicke dir Primula meine Schwester sie wird

dir helfen.“ Mit diesen Worten verließ er den Raum.

Mira öffnet den Karton und nahm ein dunkelrotes Samtkleid heraus.


Auf dem Kleid waren goldene Stickereien. Sie hielt das Kleid an

sich und betrachtete sich im Spiegel. „ Es ist wie für dich

gemacht.“ begrüßte Primula sie. Mira drehte sich herum und sah

eine schlanke Frau mit langen Schwarzen Haaren. Sie hatte eine

schwarze Schlaghose und eine dunkelrote Tunika an.

„ Ich bin Primula, Istas Schwester, komm zieh das Kleid an ich

mache dir danach die Haare.“ befahl sie.

Mira saß auf einem Hocker und Primula kämmte ihre langen,

lockigen, dunkelbraune Haare. „ Das mein Bruder dich wählt, nimm

es mit Ehre, Er ist ein guter Vampir. Er wird dir nichts Böses

tun. Viele von uns machten das durch was du jetzt erlebst und

jetzt möchten sie nicht mehr Mensch sein. Fühlen sich als Vampir

wohl. Sie dachten wie du. Das es uns nicht gäbe woher auch, den

Menschen bleiben wir verborgen und Nachts wirken wir wie normale

Menschen.“ Mira hört gespannt zu, aber kann es noch nicht glauben,

alles was sie will ist von diesen Irren weg. „Kannst du mich nicht

gehen lassen, sagen ich bin dir entwischt?“ bat Mira sie. „ Mira

ich werde dir immer eine Freundin sein, aber gegen die Befehle

meines Bruders kann und darf ich mich nicht wieder setzen. So du

bist fertig. Geh und schau in den Spiegel.“ Mira sah in den

Spiegel und sah nicht sich sondern eine andere Frau. Wie hübsch

sie sein kann. Drehte siech in alle Richtungen und war erstaunt

darüber. Primula legte Mira eine schwarze Kette, mit vielen

kleinen roten Steinen und einem riesen Stein in der Mitte um den

Hals und meinte: „ Da ist ein Geschenk von Ista du sollst sie

heute Abend tragen. Nun komm die Party hat schon lange begonnen


und bald ist eure Vermählung.“ So nahm Primula Mira an der Hand

und sie verließen das Zimmer von Ista.

Nach mehrere Gängen und Treppen kamen sie dann endlich in der

Halle an. Was sie sah ließ ihr Atem stocken. So viele Leute. Von

der Menschenmasse lies sich es mit einem Konzert

gleichstellen. Alle waren schick gekleidet. Die Menge hat Mira

entdeckt und machten einem Mittelgang , so das sie entlang gehen

konnte. Einige Typen wollten sie berühren, doch liesen es sein,

die weiblichen Gäste schauten sie neidisch an. Mira kam sich vor

wie in einem Alptraum und hoffte schnell auf zu wachen.

Am Ende des Ganges stand Ista der sie mit ausgestrecktem

Arm und einem Lächeln empfing. Neben ihm stand Avidan und Primula.

Auf der anderen Seite stand Vater Melloy und Mutter Carna, die

Eltern von Ista. „ Du siehst fantastisch aus“, empfing sie Ista.

Er nahm sie an der Hand drehte sich zu der Masse an Vampiren um

und sprach. „ Familie, Freunde, Verwandte und Bekannte, die

Minuten rücken näher und der Mond hat sich gefüllt, wir sind hier

zusammen gekommen um die Vampirtradition nicht zu brechen. Vater

und Mutter überlassen mir nur dann die Herrschaft über den Orden

wenn ich eine Frau an meiner Seite habe die mich unterstützt mir

die nötige Kraft gibt. Ich habe sie gefunden.“ Mira fühlte sich

benommen und betete innerlich das sie schnell aufwache. Ista nahm

Mira an der Hand und trat mit ihr ein paar schritte nach vorne um

sie zu präsentieren.

Ein alter, grau bärtiger Mann summte eine Melodie und alle

verstummten. Ista drehte sich mit Mira um und flüstert ihr zu:


„ Jetzt beginnt die Zeremonie. Hab keine Angst.“ und lächelte.

Doch um Angst zu haben, müsste Mira volles Bewusstsein haben, doch

sie fühlt sich leicht hypnotisiert.

„ Liebe Ordengemeinde, heute sind wir hier um endlich Ista eine

Frau zu vermählen. Nach der Vermählung wird er unser neues

Ordenoberhaupt sein“ , sprach der grau bärtige Mann und ging auf

die beiden zu. Er nahm Miras Finger und schnitt ihr in den Finger.

Ihr Blut tropfte in eine Phiole, das gleiche tat er mit Istas Blut

und schüttelte die Phiole. „ Euer Blut fließt zusammen und sei

für immer eins. Nichts und niemand kann euch jemals entzweien!“

beschwor der alter Mann und tat die Phiole in eine kleine

Steinstatue die Mira und Ista ähnelte. Die Ista anfertigen lies.

Nach zahlreichen Glückwünschen, begann die Party und es wurde wild

getanzt. Bevor der Mond nicht mehr durch Dach der Halle scheinen

konnte, nahm er Mira und schleichte sich durch die Gänge in sein

Gemach. Dort sah er sie an strich ihr übers Gesicht, küsste sie am

Hals. Mira stand steif da und wusste nicht was mit ihr passierte.

„ Mira du bist eine bezaubernde Frau, bin stolz, dich mein nennen

zu können.“ hauchte er sanft.Ihre Augen trafen seine und ohne sich

zu wehren lies sie es geschehen. Sie waren eins.

Um die Nacht vollkommen zu machen knurrte Ista einmal auf und biss

ihr in Hals. Mira erschrak sich, drückte Ista weg, er lies einen

Moment von ihr ab schaute sie an und ritzte sich mit seinem

Fingernagel in den Arm, sein Blut tropfte in die Bisswunde an

ihrem Hals, Mira schrie auf und ihre Körper schmolzen ineinander.

Nun war es geschehen, Mira ist einen von ihnen. Ihr Körper wird


sich in den nächsten Tagen verändern und es wird nicht einfach

sein. Wird sie verstehen was geschehen ist?!


Kapitel 2


Der Horizont wurde orange, die Sonne scheint langsam auf zugehen

und Schmerzen weckten Mira aus dem Schlaf. Sie berührte ihr Hals,

panisch öffnete sie ihre Augen schaute umher und stellte fest das

sie in ihrem Bett lag.

Auf dem Weg ins Badezimmer, kreiste sie ihren Kopf, doch ihre

linke Halsseite schmerze sehr, im Spiegel sah sie warum.

Geschockt schaute sie sich die blutige Wunde an. Konnte es

kaum glauben, sie dachte es wäre nur alles ein Traum gewesen. Sie

wischte sich die Blutspuren vom Hals und sah den Biss noch

deutlicher, ihr wurde ganz mulmig und musste erstmal kalt duschen.

Dort spielte sich die ganze gestrige Nacht in ihrem Kopf ab. Nach

der Dusche fühlte sie sich auch nicht besser im Gegenteil, ihr

Magen drehte sich und ihre Stirn glühte. Sie nahm das Telefon und

meldete sich auf der Arbeit krank. Nachdem sie sich ein Tee

machte lag sie erschöpft auf dem Sofa und döste vor sich hin.

„ Mira ich vermisse dich. Möchte das du bei mir bist.“ hauchte

eine Stimme. „ Was hast du mir angetan?“ fragte Mira ihn. „ Ich

stillte meine Sehnsucht nach dir und ich weiß das du die richtige

bist. Sobald du alles hinter dir hast. Erzähle ich dir mehr. Doch

erst mal musst du da alleine durch. Werde bald bei dir sein“,

erklärte Ista ihr. Jetzt war es möglich mit ihr in eine

Gedankenvernetzung zu treten. Da die Kräfte und Mächte der

Vampire in ihren Adern floß.

Das Gefühl nicht mehr atmen zu können holte sie aus ihrem Schlaf. Blut lief ihr aus der

Wunde den Hals hinunter. Von Krämpfen geplagt zog sie sich am Sofa hoch,

versuchte aufzustehen doch ihre Beine wollten sie nicht tragen. In

Gedanken schimpfte sie über Ista der ihr das antat. Dieser

Mistkerl, macht einen auf Vampir und lässt mich jetzt allein. Sie

wusste nicht was mit ihr geschah und hilflos mit sich allein

verfiel sie in eine Ohnmacht.

Mira öffnete langsam ihre Augen und schaute umher. Bevor sie sich fragen konnte was

passiert ist, öffnet Krankenpfleger Torad die Tür, „ oh schön Sie sind wach wie geht es

Ihnen?“ strahlte er Mira entgegen. Leise fragte Mira: „ Warum bin ich hier?“ „ Eigentlich

dürfte ich es Ihnen nicht sagen, aber Ihre Nachbarin vernahm ungewohnte Geräusche in

ihrer Wohnung und rief die Polizei. Diese wiederum alarmierte den Rettungsdienst weil

sie nicht ansprechbar waren und in einer Blutlache lagen“, antwortete Torad.

Ihr erster Gedanke war die Bisswunde und berührte ihren Hals. „ Ah, ihre Wunde am

Hals. Woher haben Sie die denn?“, wollte Torad neugierig wissen. Verlegen schaut Mira

zur Seite: „ Kann Ihnen das nicht sagen“ Krankenpfleger Torad stellte Mira noch etwas

zu Trinken hin und verließ, ohne sie zu bedrängen den Raum.

Mira dachte an Ista und versuchte ihn gedanklich zu erreichen. Tatsächlich Ista empfing

ihr Rufen. „ Du suchst mich aus, fügst mir Schmerzen zu und lässt mich jetzt alleine?!“

schimpfte Mira aufgebracht. „Ich kann jetzt nicht bei dir sein. Es ist noch zu früh, bald

sind wir eins und dann für immer.“ Mit diesen Worten entzog er sich wieder aus ihren

Gedanken und Krankenpfleger Torad betrat mit einem Klopfen ihr Zimmer:“ Hatten Sie

nach mir gerufen?“ Fragend schaute Mira Torad an. „ Mir war so, als habe ich ihre

liebevolle Stimme gehört.“ beantwortete Torad Miras fragenden Blick. Erötet und

schüchtern verneinte sie, das sie Torad gerufen haben soll. „ Kann ich Ihnen dennoch

was Gutes tun, wenn ich schon mal hier bin?“ grinste Torad Mira an. Je länger Mira

Torad ansah, war sie mehr und mehr von seinen Augen und seinen Gesichtszügen

fasziniert. „ Wäre nett, wenn sie mir das Kissen aufschütteln würden“, bat Mira noch

ganz in seine Augen vertieft. Ohne groß zu überlegen, schüttelte er ihr Kissen auf und bemerkte, dass Mira ihn immer noch anstarrte. Ihre Blicke trafen sich und für einige Zeit

vergaßen beide alles um sich herum. Ohne groß darüber nachzudenken, fragte Torad

Mira, ob sie was dagegen hätte wenn er seine Pause bei ihr verbringen dürfe. Wie

hypnotisiert hauchte sie ein“ nein“. Der Pieper von Krankenpfleger Torad ries beide aus

der Vertiefung und mit einem: „ Dann bis nachher“ verließ er das Zimmer.


„ Trachtur ist mit seinem Rudel wieder im Land. Sie machen den

Wald unsicher und reisen das Wild. Hier steht in der Zeitung. Die

Menschen können sich nicht erklären woher die toten Kadaver im

Wald kommen“, verkündigte Avidan aufgebracht. Ista entriss ihm die

Zeitung und überzeugte sich selbst. „ Trachtur!“ leuchteten seine

Augen zorrnig. „ Er fehlte mir noch. Wir müssen ihn aufhalten. Ich

dachte wir waren vor einigen Monden überzeugend.“ Die rot

leuchtenden Augen und seine vier spitzen Eckzähne verraten seine

Wut. „ So lange Miras Verwandlung nich abgeschlossen ist müssen, wir Trachtur seinen

Weg gehen lassen. Nur mit ihrer Hilfe können wir ihn vernichten.“ Zischte Ista.


Freudig machte sich Torad auf den Weg zu Mira, um dort seine versprochene Pause zu

verbringen, als er ihre Zimmertüre öffnete, lag Mira schweißgebadet auf dem Bett und

aus der Bißwunde floss Blut. Ihre Augen quollen etwas hervor und verfärbten sich.

Die Hand nach Torad ausgestreckt, bat sie um Hilfe. Es geht los, sie verwandelt sich,

dachte Torad während er mit einem nassen Tuch Miras Stirn abwischte. Er hielt ihre

Hand und versuchte ihr gut zu zureden, um ihr zu sagen sie brauche keine Angst zu

haben. Doch Mira war so abwesend, in einer Art Trance das sie nichts wahr nahm.

Torad spürte das, nahm die Gelegenheit wahr und zögerte nicht lange und biss ihr in

den Oberarm. Man sagt den Werwölfen nach, dass ihre Speichel mächtig sei. Wird man

von ihnen gebissen und ihr Speichel tritt in dessen Wunde, verwandelt man sich zu

eines ihren Gleichens. Somit ließ Torad seinen Speichel in Miras Bisswunde fließen.

Damit war Trachturs Werk vollbracht.


„ Ista, ich könnte Trachtur ein

Zeichen geben, das wir wissen das er wieder da ist“ , freute sich

Avidan. Ista drehte sich zu ihm herum schaute ihn gedankenverloren

an und nickte.

Die Nacht hat erst begonnen und der Mond schien hell. Avidan

schnappte sich zwei weitere Vampire und machte sich auf in den

Wald. Dort verscheuchten sie die Tiere und stellten Pappfiguren

auf. Schon von weitem konnte man Trachtur und sein Rudel hören.

„ Schnell, bringt euch in Sicherheit!“ bat Avidan. Auf einem

Hochsitz für die Jäger suchten sie sich Schutz und beobachteten

den Zorn Trachturs. Sein Zorn hallte durch den ganzen Wald.

„ Ahrg, diese Vampire. Ich werde euch in Stücke Fetzen das

verspreche ich euch“, brüllte Trachtur. Während Avidan weg flog

hallte seine Stimme: „ Herzlich willkommen zurück ihr Flohfelle.“

Trachturs Zorn wurde noch lauter, so das Ista es hören könnte und

bevor er sich die Frage stellen konnte was geschehen sei,

beantwortete sie Avidan, der grade in die Halle trat. „ Ihr habt

was?!“ schmunzelte Ista. „ Das erklärt natürlich sein Gebrüll.“


„ Ista, schnell, Mira“, keuchte Primula. „ Mira? was ist mit

ihr?“ und rannte zu ihr.


. Doch ihre Angst lies ihn nicht

durchdringen. Ista hielt ihr Gesicht fest und schaute ihr tief in

die Augen:„ Mira, hör mir zu! Bald ist alles vorbei, bleib stark!

Hörst du mich? Ich bin bei dir“

Die restliche Nacht wachte Ista neben Mira. Während er im Zimmer

beobachtender weise auf und ab lief überlegte er, wann sie stark

genug sein wird, um an seiner Seite gegen Trachtur und sein Rudel

zu kämpfen.

Sie ist so wunder hübsch, schade das ich sie zu ihrem Glück

zwingen musste und sie das jetzt durch machen muss, stellte er

fest, als er ihre schweißgebadete Stirn abwischte.

Langsam überkommt auch ihn die Müdigkeit und legte sich neben Mira

und sie noch unter Beobachtung zu haben.

Ein laute Gebrüll riss ihn wieder aus dem Schlaf. Sein erster

Blick schweifte zu Mira, aber sie lag nicht mehr an seiner Seite

sonder stand am Ende des Zimmers und betrachtete sich im Spiegel.

Sie war so geschockt über das was sie sah das sie los schreien

musste. Mit einem Hasserfüllten Blick drehte sie sich zu Ista um

der sich mittlerweile neben sie stellte. Mit leiser Stimmte fragte

sie ihn: „ Warum hast du das getan? Wieso ausgerechnet ich?!“ In


diesem Moment brach ihr Kreislauf zusammen und sackte zu Boden.

Vater Melloy kam gerade ins Zimmer um nach Mira zu sehen und half

Ista sie wieder ins Bett zu legen. Besorgt hielt Vater Melloy

Miras Hand und schaute Ist an: „ Sohn, wie geht es ihr? Ist sie

bald soweit. Trachtur ist schon im Lande und du weisst nur

gemeinsam könnt ihr ihn besiegen und ihn entgültig aus dem Land

verscheuchen.“ „ Vater, ich weiß, aber ich denke Sie brauch noch

etwas mehr Zeit, wie wir dachten und die möchte ich ihr geben.

Trachtur wird von Avidan in schach gehalten musste. Mit einem

Hasserfüllten Blick drehte sie sich zu Ista um

der sich mittlerweile neben sie stellte. Mit leiser Stimmte fragte

sie ihn: „ Warum hast du das getan? Wieso ausgerechnet ich?!“ In

diesem Moment brach ihr Kreislauf zusammen und sackte zu Boden.

Vater Melloy kam gerade ins Zimmer um nach Mira zu sehen und half

Ista sie wieder ins Bett zu legen. Besorgt hielt Vater Melloy

Miras Hand und schaute Ist an: „ Sohn, wie geht es ihr? Ist sie

bald soweit. Trachtur ist schon im Lande und du weisst nur

gemeinsam könnt ihr ihn besiegen und ihn entgültig aus dem Land

verscheuchen.“ „ Vater, ich weiß, aber ich denke Sie brauch noch

etwas mehr Zeit, wie wir dachten und die möchte ich ihr geben.

Trachtur wird von Avidan in schach gehalten um ein wenig Zeit zu

schinden.“ Ista strich Mira eine Locke aus dem Gesicht. „ Sie hat

sich im Spiegel gesehen und sah ihre Zähne, ihr weißes Gesicht.

Doch ihr Körper braucht Ruhe und noch etwas Zeit.“ „ Doch Trachtur

gibt uns keine Zeit. Im Wald wird es bald keine Tiere mehr geben

und wenn es keine Tiere mehr gibt dann werden die Menschen in der


Stadt die nächsten sein, die Trachtur aufsuchen wird.“ mahnte der

Vater. Nach kurzem Schweigen meinte Ista : „ Die Kraft wird nur

die Hälfte sein aber trotzdem müssen wir dann ohne Mira kämpfe

müssen.“Er strich ihr nochmal übers Gesicht und ging mit seinem

Vater aus dem Zimmer in die Empfangshalle.

Mutter Carna schlich in Miras Zimmer um sich nach ihrer

Schwiegertochter zu erkundigen, die gerade ihre Augen öffnete.

„ Mira meine Liebe..“ nahm sie Ihre Hand „ wie geht es dir?“ Mira

erhob sich vom Bett schaute sich noch leicht benommen um, bis ihr

wieder einfiel was geschehen war. Blickte in die Augen von Mutter

Carna und antwortete schroff: „ Wie soll es mir schon gehen?!“

Carna stand auf, versuchte Mira in die Arme zu schließen, jedoch

Mira verweigerte die Umarmung. Carna versuchte ihr zu erklären:

„ Mira, ich weiß das es für dich nicht einfach ist. Mir erging es

vor Jahren genauso. Eine einfache junge Frau, die damals in einer

Fabrik arbeitete. Melloy, war früher der Chef dieser Firma. Im

nach hinein muss ich sagen, ich lebte als Mensch gefährlich, denn

sie transportierten früher Blutkonserven. Was ich damals aber

nicht wusste. Ich hatte immer die Nachtschicht wusste daher nicht

das die ganzen Angestellten Vampire waren.“ Mira saß mittlerweile

wieder auf dem Bett und hörte gespannt Carna zu. „ Melloy und ich

waren immer am flirten. Ich bekam immer blutrote Rosen geschenkt.

Mir das die Aufmerksamkeit gut. Da ich in meinem Elternhaus es

nicht immer leicht hatte. In einer einer lauwarmen Vollmondnacht

lud mich Melloy zum Essen ein. Anschließend gingen wir auf eine

Party und dort wurde ich seine Frau.“


„ Dir erging es wie mir?“ fragte Mira leise. „ Bevor ich wusste

was geschehen war, war ich einer von ihnen. Und heute stört es

mich nicht mehr, denn ich habe eine Familie. Doch ich hatte damals

keinen der mich auffing. Ich musste alleine wieder zu Kräften

kommen und verstehen was geschehen ist. Du dagegen mein Kind,

hast mich zur Freundin, mein Sohn liebt dich mehr als alles andere

und allein aus diesem Grund werde ich immer für dich da sein.“

Kaum hatte sie den Satz beendet ging die Türe auf und Ista kam

hinein.

Ista strahlt Mira an, als er sah ihr ging es den Umständen entsprechend gut. Mira

versuchte sich zusammen zu reißen und schenkte Ista ebenfalls ein Lächeln und

sogleich überkamen sie endlos viele Gedanken.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.09.2011

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