Den Nibelungenfunken
Am Zunderstein ich schlug
Dem gläsern Kraut gewunken
Und alle Felsen trug


Ich bog Scharniere gerade
Und sang ein lustig Lied
Am Sandmann ich mich labe
Den Stein ins Herz ihm trieb


Den Nibelungenfunken
Mit Hirn und Haar verbrannt
Juhu hab ich gewunken
Die Geister sind gebannt


Der einzig Geist war Du
Sagt er mir dann geschwind
Tu ich aus dein Licht gibst Ruh
Dann wirst Du wieder blind


Wie Kinder eben sind
Wie Kinder eben sind


Dein Rot ist mein Wasser
Zieht Falten
Über den mundlosen Heidelbeerenmann
Das Licht wird fortgegangen sein
Am Ende des Deliriums
Die todestrunkene Dunkelheit
Am Ende der sturmverwehten Nacht
Wird ein kiemenlachend Nichts
Die Himmelswaage beschweren
Meine Zunge
Erstickt an deinen Goldfischen
Und Goldregen wird
Tanzend
Meine Haut besprühen
Salzverkrustet weinen
Die blinden Augen
Alles Wasser wird zu Rot
Pupillenweiß
Netz aus Blut kariertes Schweigen
Fang den Fänger
Mundmünzenbeschwert
Im Hades Fangen spielen
Mit Matsch bespieltes Kind
Der Heidelbeerenmann
Tritt Elle und Speiche
Schüttelt die Beeren
Birgt Bruch in Dunkelheit
Müdes müdes Kind
Wirft rotes Gekröse
Den Fischen ins Maul
Auf daß sie
Schweigen

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Tag der Veröffentlichung: 26.09.2011

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