Hungrig nach des Lebens Gelächter
Miss ich dein Atmen neben mir
Als wärs ein Tier
Freudlos der gesetzte Schritt
Im Kristallkabinett
Der Dornenzweige Ranken
Das Aschenbrödel tanzen machen
Das Tier bin ich
Ich atme Hungrigkeit und Silberstaub
Im klingenschweren Dämmerlicht
Mein Federfuß von Ketten schwer
In Schädelschalen stockt
Die streunend Katze
Aus dem Leben streunt
So unbemerkt
Hungrig nach des Lebens Gelächter
Lacht das Leben über mich
Deiner Segnung Wonnelust
Zu allzeit Jahr und Tag kalendergleich
Die Stechuhr irden Körper stempelt
Die Lichtgestalt äonenschwer
Im ruppig rüden Streichelstich gefangen
Auf eine einzige Sekunde werter Traum
Würdest wohl verweilen
So selig wär die bitter Sünderin
In deiner Segnung Wonnelust
Ich ruh geborgen gefangen gar
Von hinnen zieht
Der Sehnsucht Silberklang
Tag der Veröffentlichung: 06.05.2011
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