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Sandmännchen rieselt Sand
in meine leeren Augenhöhlen
Nacht tränkt mich mit Spiritus
Erblindete Götter
Vergnügen sich anderweitig
und Kleinmädchen schweigt
Brennt gefällige Stücke aus ihrem Fleisch
Nur nicht umdrehen
Ihr Lächeln kreiert sich groß
Der Schatten ihres selbst
Zieht Hammelbeine lang
Zieht schwärze durch durchgekotztes Licht
Kotzt Erinnerung ins Aus
Wunde Hände schlagen Nägel ins Fleisch
Was hast du getan werter Tyrann
Mein Sterben währt nicht lang
Kleine Fäuste schlagen ins Aus
Und immer noch
Ihr Lächeln kreiert sich groß
Sensenmanns Sichel skalpiert
Legt Nacktheit bloß
Bebilderte Bilder im Stechschritt marsch
Seelenglieder ketten fest
Steche Nadeln in Barbies nicht
in mich
Bin meine eigene Sichel
Schneide eigene Wahrheit zurecht
Zu spät Versteck zu spielen
Zu müde vom Kämpfen
Ein warmes Wort beugt
meinen Nacken beugt
mich bloß
Ich schließe meine Augen
und riesel meinen Sand hinfort

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Tag der Veröffentlichung: 10.12.2010

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