GEBROCHEN
Eine Schwinge beschirmt
Meine Lebkuchenkinderlein
Ausgebrannte Schreihälse
Tanzen Ringelreihen mit Anfassen
zitronensaure Berührungen
Berühren
Nichts
Die Erinnerungsmappe
Mobbt sich
Durch den Fakt
Realität
Schweig
Verfluchter ignoranter
Lebkuchenmann
Meine Haut ein fiebernder Skorpion
der seinen Giftstachel in deinen Anus bohrt
Mein goldlockiges Engelsgesicht reißt mit Beißerchen
Wundmale in deinen Pfisichteint
Ich tanze wie ein Falter
Auf deiner Ruhestätte
Ich trinke von deinem Honig
Und ermüde
Mein Schlaf
Wird dein Erwachen sein
Mein Gehen
Deine Wiederkehr
Des frühen Morgens Schimmern
Eine Mittagsmatinee
Ein Freund
der außer sicht
Von dannen zieht
Zwei Liebende
Sieh
Sie fängt seine Kröten
mit der Zunge
Aus seinem Fadenhaar
Ein Puppenhaus ich wohl gebaut
Und deine Hand das Holz mir schnitt
Mein Karpfenmaul Bleu ein Gnomenlaut
Auf Tabletts ins Verderben glitt
Ein Puppenhaus ich wohl zerschlug
Trauer dünkte kaum zu schmerzen
Die Fischfrau jedes Gramm aufwug
Brach dann am ehern Herzen
Meine Geigenseiten ich zupf
Meine Gänseblümlein ich rupf
Schlaf Kindlein schlaf
Schrie zum Himmel gar so allein
War so Hilflos ach so Klein
Brav Kindlein brav
Im Schlaf es wohl geweint
in Furcht nach Gott gegreint
Kleines maienfrisches Schaf
Der freie Wille zählt
Wenn Gottes Dasein fehlt
Brav Kindlein schlaf
Als braves Kindlein klein
Ins Himmelreich gingst ein
Tag der Veröffentlichung: 07.10.2010
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