Kapitel1:Japanische Namen
In Japan nimmt man meisten Nachsilben, statt Herr/Frau.
Nur unter guten Freunden meistens nicht.
Die Nachsilbe „-chan(ちゃん)“ wird meistens unter besten Freundinnen (meistens nur bei Mädchen) oder bei kleineren Geschwistern an die Namen drangehangen.
Die Nachsilbe „-dono(殿)“ ist eine sehr alte und sehr Respekt volle anrede.
Die Nachsilbe „-hakase (博士)“ ist sozusagen der Japanische Dr. tittel.
Die Nachsilbe „-hime“ heißt Prinzessin.
Die Nachsilbe „-kôchô (校長)“ist die anrede für den Schuldirektor.
Die Nachsilbe „-kouhai (後輩)“ ist die anrede für jüngere Schüler oder Kollegen.
Die Nachsilbe „-kun (君)“ ist die anrede für männliche Freunde im selben alter.
Die Nachsilben „-nee-san/-chan“ sind alle für den Namen der älteren Schwester und „-nii-san/-chan“ für den älteren Bruder.
„-sama“ ist auch eine sehr Respekt volle anrede, nur nicht ganz so alt.
„-san“ steht für Herr/Frau. Manchmal ist das aber auch die weibliche form von „-kun“.
„-sensei“ heißt übersetzt Lehrer. Daher kann man sich ja denken woran es gehangen wird.
„-senshu“ ist die anrede für einen guten Sportler (wird aber nicht bei Sportlehrern benutzt).
„-shi“ wird meistens bei Briefen verwendet, wenn man von einer dritten Person redet.
„-tan“ ist die versteigerte Verniedlichung von „-chan“
„-senepai“ ist eine höfliche und Respekt volle anrede, meistens für sein „Vorbild“.
Kapitel 2:Japanische Sagen
Darüber weiß ich nicht so viel, aber ich kenne etwas von den Schöpfungsmythen: „Auf der schwebenden Himmelsbrücke stand einst das Götterpaar Izanami und Izanagi und blickte hinunter auf die endlos ausgebreitete Salzflut. Neugier trieb das Paar, im salzigen Meer nach Land zu suchen; dazu rührten die beiden mit einem juwelengeschmückten Speer das Wasser auf, und die Tropfen, die von der Speerspitze in die Salzflut zurückfielen, formten eine Insel. Die beiden Götter, Mann und Frau, stiegen auf die Insel herab, errichteten einen Himmelspfeiler und umtanzten ihn. Dann vereinigten sie sich und zeugten die ‚acht Inseln’ Japans, in der frühen Mythologie der Kosmos schlechthin. Die Göttin Izanami gebiert nicht nur die japanischen Inseln, sondern alle Dinge der Welt, die Berge, die Bäume, die Tiere zu Land und im Wasser und nicht zuletzt auch alle ,nachgeordneten’ Götter. An den Verbrennungen während der Geburt des Feuergottes stirbt Izanami und zieht in das Totenreich. Aus diesem , Land des Dunkels’ will ihr Gatte sie zurückholen, dabei verletzt er aber das strenge Gebot, kein licht zu machen und nicht nach Izanami zu sehen: Er erblickt im Totenreich Izanami in schrecklicher Verwesung. Vor dem rasenden Zorn der erniedrigten Izanami muss ihr Gatte flüchten, und fortan sind die Welten der Lebenden und das Totenreich durch eine geheiligte Grenze voneinander getrennt. Izanami wird zur Herrscherin über das Reich des Dunkels, zur Totengöttin, die Macht über alle Menschen hat.“Dann kenne ich noch die Sage der Steinernen Höhlen im Himmelsreich. Dazu gehören nur drei der Götter-Kinder von Izanami und Izanagi: „Die Älteste war auch das einzige Mädchen. Siewar bei ihrer Geburt voller Licht und Schönheit, so dass man sie Amaterasu Omikami, große Göttin, die den Himmel erleuchtet, nannte. Irgendwann sagte ihr Vater Izanagi zu ihr, dass sie über die hohen himmlischen Gefilde herrschen Takamagahara sollte. In Takamagahara lebten die Götter. Aber ins friedliche Takamagahara kam eines Tages ihr junger, eifersüchtiger Bruder und verwüstete das Reich. Amaterasu war so traurig darüber, dass sie sich in die steinernen Höhlen im Himmel verkroch und das Tor der Höhle von innen verschloss. Als die strahlende Göttin verschwand verdunkelte sich die Welt und Böse Gottheiten tobten umher. Man wollte das Tor öffnen, aber es ließ sich nicht von außen öffnen. Die Götter beratschlagten sich und beschlossen, vor der Höhle ein Fest zu feiern. Als Amaterasu von innen die Musik hörte, wurde sie neugierig, öffnete das Tor und kam heraus.“
Kapitel3:Mangas
Mangas stammen ursprünglich aus Japan. Übersetzt heißt Manga Karikatur. Der Berühmte Künstler Katsushika Hokusai malte damals das erste Manga und nannte es auch so. Er wusste nicht, wie sehr dieses eine Kunstwert das Leben vieler Menschen verändern würde. Über die Hälfte der Menschen aus aller Welt sind durch Mangas auch große Japan-Fans geworden. Einige Leute meinen Mangas und Comics währen dasselbe. Zur hälfte stimmt das ja, denn in Japan zählt man Comics zu Mangas, egal aus welchem Land. Wir dagegen bezeichnen nur die im Japanischen Stil gezeichneten Comics als Mangas, da Mangas eher eine Kunst Richtung ist. Jeder Manga-Zeichner (Mangaka) entwickelt irgendwann seinen eigenen Stil. Es gibt Mangas als Comic-buch (Shojo-Manga), aber auch als Fernsehserie, die nennt man dann Anime. In Japan werden die meisten Mangas gelesen und hergestellt. Man sagt, sie verwenden mehr Papier für Mangas, als für die Herstellung, von Toilettenpapier. Das wichtigste an Mangas sind die Augen. Japaner drücken sich viel durch Augen aus, weshalb die Manga-Augen auch besonders groß sind. Man kann die Emotionen von jemandem nämlich vor allem an den Augen erkennen.
Tag der Veröffentlichung: 07.11.2011
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