Eine schlimme Kindheit
1. Kapitel
Ich war 2 Jahre alt als meine Eltern sich trennten, ich hatte nie verstanden
wieso sie das taten. Aber ich weiß einiges aus meiner Kindheit, als sei es
erst gestern gewesen! Meine Mutter war für mich und meine 3 Jährige Schwester
immer da, mein Vater hingegen saß nur am Fernseh oder zockte den ganzen
Tag! Als meine Mutter ihn bat auf uns aufzupassen, da sie einkaufen musste sagte er:
Geh du nur ich kann schon auf die Kinder aufpassen. Da meine Mutter ihm vertraute
ging sie natürlich auch gleich los um einkaufen zu gehen! Als sie nach ner guten Stunde
wieder heim kam, saß mein Vater auf der Couch und schaute Fern. Meine Mutter
fragte, wo sind denn die Kinder? Er erwiederte nur die Kinder sind oben in ihrem
Zimmer! Als sie rauf ging war die Tür zu geschlossen, denn wir Kinder sollten ja das
Zimmer nicht verlassen! Sie rief nach unten, geb mir den Schlüssel.
Du bist wahnsinnig, was schließt du die Kinder ein? Du kannst die Mächen doch nicht
ins Zimmer setzen und die Türe zu schließen! Man sollte wissen, ich war
erst 1 Jahr und meine Schwester 2 Jahre alt. Meine Mutter war so raßend vor Wut
weil er das öfteren Dinge getan hat die nicht in Ordnung waren, als sie ihre und
unsere Sachen packen wollte um ihn zu verlassen sagte er ihr: Wenn du gehst dann
geh aber die Kinder bleiben bei mir, da erwiederte mein Mutter: Bei so einem Kerl
wie dir, werde ich sicherlich meine Kinder nicht lassen. Er wurde raßend vor Wut und
dann schlug er meiner Mutter ins Gesicht er schlug sie mehrmals und drohte ihr.
Da meine Mutter Angst hatte blieb sie aus Angst und verzweiflung bei ihm! Er
versprach ihr immer wieder sich zu ändern, ein
paar Monate hielt es an doch dann ging es wieder von vorne los. Als ich 2 war musste
meine Mutter uns erneut bei meinem Vater allein lassen, da sie arbeiten musste! Sie
wusste das er uns nie schlagen würde deswegen ging sie arbeiten. Als sie am Mittag
wieder heim kam, war alles in Ordnung meine Eltern gerieten in einen Streit weil er
sagte das er es nicht einsieht auf ihre Kinder aufzupassen meine Mutter erwiederte
nur: Es sind auch deine Kinder, da ist es nicht zu viel verlangt wenn ich schon arbeiten
geh das du auf die Kinder aufpasst! Wenn nicht bekommst du deinen Hintern hoch und
dann gehst du arbeiten während ich auf die Kinder aufpasse. So kam es, mein Vater
ging arbeiten und meine Mutter blieb bei uns zu Hause doch mit der zeit hatte mein
Vater keine Lust mehr arbeiten zu gehen. Er meldete sich dauernd krank obwohl er
es nicht war, sitzte entweder nur auf der Couch oder verzockte in einem Casino das
bisschen Geld was wir noch hatten! Meine Mutter hatte einfach den Mut nicht zu gehen,
denn sie wusste das er sie wieder schlagen würde! Als eines Abends sie in einen Streit
gerieten rastete er so aus, dass er meine 3 Jährige Schwester ins Gesicht schlug weil
sie wolle das er aufhörte Mama zu schlagen. Er schlug ihr so ins Gesicht, dass die
Brille ihr von der Nase viel. Mein Vater hielt meiner Mutter ein Messer an den Hals
und drohte ihr sie umzubringen wenn sie gehen würde! Ich fing an zu weinen und bat
meinen Papa das er aufhören solle Mama zu schlagen, als er mir sich nähern wollte
rief sie geh ins Zimmer zu deiner Schwester. Doch mein Vater nahm mich auf den
Arm und wollte mich trösten, da ich aber nicht aufhörte zu weinen schüttelte er mich
und sagte: Wenn du jetzt nicht aufhörst zu weinen, dann geb ich dir eine Ohrfeige und
dann hast du einen Grund zum weinen! Meine Mutter nahm mich ihm weg, und ging
mit mir rauf ins Zimmer wo meine Schwester weinend saß. Sie nahm uns in den Arm
und versprach uns das wir gehen werden, sie sagte wir gehen zur Oma da wird es euch
und auch mir gut gehen! Meine Mutter packte all unsere Sachen zusammmen nahm all
ihren Mut und wollte gehen. Da sagte mein Vater: Du kannst nicht gehen, du darfst
mich nicht verlassen ich kann nicht ohne euch Leben. Wenn ihr geht bring ich mich um!
Doch meine Mutter ging, sie nahm es nicht ernst denn sie wollte nicht das wir so ein
schreckliches Leben weiter Leben müssen...
2. Kapitel
Wir lebten vorübergehend bei meiner Oma, mein Vater kam vorbei und terrorieserte
uns er wolle das wir wieder kommen! Aus Angst ging meine Mutter zur Polizei und
zu einem Anwalt der riet ihr vorüber gehend ins Frauenhaus zu gehen, denn da is
der einzige Ort gewesen wo wir hätten sicher gewesen sein. Wir zogen ins
Frauenhaus, von da an verlief unser Leben normal weiter unsere Kindheit verlief
einfach gut obwohl das Frauenhaus nicht das war wo wir hätten leben wollen! Wir
hatten dann eine eigene Wohnung. Meine Mutter hatte einen anderen Partner
kennen gelernt, der uns wie seine Kinder behandelte! Er war von nun an unser Papa
zu dem wir es auch sagten, er war für uns da er zog uns mit meiner Mutter groß er
war der Papa den man sich immer wünschte! Aber auch da trennte sich mein " Vater "
nach 4 Jahren von meiner Mutter, für meine Schwester und mich brach eine Welt
zusammen, aber er sagte uns: Auch wenn ich mit Mama nicht mehr zusammen bin,
bin ich immer noch für euch da und bin immer noch euer Papa. Wir sind damals sehr
oft umgezogen, meine Mutter lernte einen neuen Mann kennen und da wurde meine
Mama schwanger. Wir bekamen noch ein Geschwisterchen, mit dem Mann verstanden
wir uns auch gut, und wir hatten immer noch Kontakt zu " unserem Papa ". Meine
Mutter war im 7. Monat schwanger da wurde sie wieder von ihrem Partner verlassen!
Meine Mutter zog uns 3 Kinder also alleine groß.
3. Kapitel
Einige Jahre sind vergangen und wir zogen von Mannheim weg und zogen nach
Weinheim, wir hatten uns da wohl gefühlt gingen da zur Schule und hatten
da unsere Freunde und unser Leben. Meine Mutter lernte endlich einen tollen
Mann kennen mit dem sie 2 Jahre zusammen war und ihn dann auch heiratete.
Ich war 13 Jahre alt und wir hatten ein tolles Verhältniss zu meiner Mutter ihrem
neuen Mann! Meine Mutter wurde wieder schwanger mein 3 Geschwisterchen wir
freuten uns sehr auf sie. Meine Mutter war so glücklich wie seit langem nicht mehr!
Meine Schwester kam zur Welt alles war so toll, wir waren glücklich das wir so ein
tolles Leben endlich haben! Doch dann der Große Schlag für meine Mutter und mich
meine kleine Schwester war gerade mal 1 Jahr alt. Meine mittlere Schwester und ich
lagen im Bett und schliefen, genauso wie meine Mama, ihr Mann und meine kleine
Schwester. Als ich aus dem schlaf gerissen wurde, und ich hörte wie meine Mutter
den Namen ihres Mannes rief. Ich dachte mir nichts dabei, denn ich wusste das er
ab und an mal schlafwandelte! Als ich meine Augen wieder zu machte hörte ich wie
meine Mutter immer lauter schrie, lief ich schnell rüber ins Schlafzimmer. Als ich
sah warum sie schrie schnappte ich meine 1 Jährige Schwester und nahm sie auf
den Arm, schnappte mir das Telefon und rief den Krankenwagen. Denn mein Stiefvater
hing halb auf dem Boden und bewegte sich nicht mehr! Ich weinte und die am Telefon
versuchten mich zu beruhigen,! Ich bin raus auf die Straße um auf den Krankenwagen
zu warten verweint und in einem Nachthemd rief ich verzweifelt mitten in der Nacht
meinen Freund an. Er versuchte mich vergebens zu beruhigen, als nach 5
Minuten der Krankenwagen kam ( für mich war es eine Ewigkeit ) nahmen sie mich
und brachten mich rein! Sie baten mich mit meinen 2 Geschwistern ins Zimmer zu
gehen. Als ich nach 1 std aus meinem Zimmer kam, stand unsere Wohnun voll die
Leute vom Krankenwagen, Notarzt, Polizei und irgend welche Seelsorger. Als ich da
stand und alle sah kam der Seelsorger zu mir, der im übrigen auch mein Religions
Lehrer war und brachte mir was zu trinken! Als ich fragte wo mein Stiefvater sei,
bzw. das ich zu ihm wolle schüttelte er den Kopf. Ich brach in seinen Armen zusammen
denn ich wusste was es zu bedeuten hatte, der Seelsorger brachte mich ins Zimmer
und sagte ich solle etwas schlafen. Als ich ihn fragte ob mein Stiefvater gestorben
sei nickte er leicht, ich brach in Tränen aus und schlief doch nach langem noch ein!
Als ich dann aufwachte war niemand mehr da, bis auf meine Mutter die weinend am
Tisch saß. Meine 2 Geschwister wurden zu meiner Oma und Tante gebracht da sie zu
jung waren um das alles mit zu bekommen! Meine ältere Schwester war an dem Tag
nicht zu Hause, ich war allein mit meiner Mutter. Meine Mutter nahm mich in den Arm
als sie mir sagte: Du musst stark sein wir schaffen das. Sie ging mit mir ins Zimmer
sie sagte ich solle noch ein wenig schlafen, sie lag neben mir und wartete bis ich
eingeschlafen war! Ein Traum den ich nie vergessen werde, meine Mutter riss mich
aus dem Traum weil ich vergebens weinte und nach meinem Stiefvater rief.
4. Kapitel
Es war eine gute Woche vergangen und die Beerdigung stand an, ich weinte bitterlich
bei der Trauerfeier und auch vorm Grab brach ich zusammen. Ich konnt einfach nicht
mehr, ich verstand die Welt nicht mehr. Erst so eine schlimme Kindheit mit 2 Jahren
und dann verlier ich mit 14 Jahren meinen Stiefvater! Es war einfach nur schlimm für
mich. Als einige Zeit vergangen war, wollten wir da einfach nur noch aus der Wohnung
raus, da mein Stiefvater da gestorben war! Wir zogen nach Birkenau ich arbeitete und
ging in die Berufsschule 3 Jahre waren jetzt vergangen wo mein Stiefvater gestorben
war. Ich war jetzt 17 Jahre in der Berufsschule lernte ich einen neuen Jungen kennen
er war 19 Jahre. Wir kamen nach 4 Monaten dann auch zusammen, mit 17 einhalb zog
ich dann von zu Hause aus und zog zu meinem Freund. Denn ich verstand mich mit
meiner Mutter nicht mehr! Als ich 18 war rief mich meine Mutter an, und sagte mir
das sich mein Leiblicher Vater gemeldet hatte und ob ich den Kontakt zu ihm wolle.
Nach 16 Jahren meldete er sich bei mir, ich rief meinen " Erzeuger " an denn für
mich war er schon lange nicht mehr mein Vater! Ich nahm den Kontakt zu ihm auf
er erzählte mir seiner Version der Geschichte als ich damals 2 Jahre war. Wir hielten
den Kontakt aufrecht ich besuchte ihn jedes Wochenende, als ich 19 war wurde ich
schwanger und erzählte es meiner Mutter und meinem " Erzeuger ". Meine Mutter
freute sich für mich. Ich zog mit meinem Freund in eine gemeinsame Wohnung mein
Freund und ich waren schon 2 Jahre zusammen und wir freuten uns sehr auf den kleinen.
5. Kapitel
Die Zeit verging 9 lange Monate warteten wir Sehnsüchtig auf den kleinen
Sonnenschein. Als er dann nach 9 Monaten endlich da war waren wir mehr
als glücklich, 10 Tage später heirateten wir und ich war glücklich endlich das
Leben zu haben das ich schon immer wollte. Doch von diesem Tag an, wollte
mein Erzeuger nichts mehr mit mir zu tun haben, alles hatte er mir nur vorgespielt
um meine Mutter schlecht bei mir zu machen! Mittlerweile bin ich 21 Jahre bin seit
2 Jahren verheiratet und habe einen 2 Jährigen Sohn, den einzigen Kontakt den ich
noch wirklich habe ist der zu meinen Schwiegereltern und meiner 15 jährigen
Schwester. Das sollte kein Leben für eine Junge Frau sein, doch ich werde mit meinem
Mann und meinem Kind nach vorne schauen...
Tag der Veröffentlichung: 14.10.2010
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