Der Wichtel, der erinnert an nordische Sagen,
An winz'ge Zwerge,
Sich spitzbübisch am Groll and'rer laden.
Ein Traumgesicht,
Ein böser Geist nicht ganz,
Vor Alters Zeit eine Schuft- und Schurken-Antioxidans.
Doch gab es Leut', die meintens gut:
Seinen Bauch er hievte vom Schlitten,
Seiner Karte nach, er war vom Weihnachtsinstitut.
Ein Greis mit langem Bart und runden Backen,
Er hätte verschlingen können jeden der Wichte
Und könnte doch noch abschlacken.
Zwischen purpurem Mantel und Mütz er begann,
Tata: Der Weihnachtsmann.
Arbeiterschaft mit winz'gen Fingern er brauche,
Ausnehmend Rheuma plage ihn,
Und ungesprochen auch sonst alles laugte.
Einen Arbeitsplatz sie alle sollen bekommen,
Sprach er,
An rechter Stelle - den Fließbändern stehend -
Ganze Kolonnen!
Die Wichte waren beeindruckt.
In seiner Stimme lag weder Zweifel noch Groll,
Wie sie es sonst kannten,
Als sie sich vor Lachen ihrer Opfer Protest halber wanden.
Um der halben Sache wegen,
Verkürz ich's Ständchen hier mal eben.
Nein, war nur ein Scherz.
Aber leider fällt mir nichts mehr ein. Das hat man ja manchmal, nicht war?

So trug es sich zu,
So schuften sie heut,
Unter des Einen Dache,
Und basteln und Tippen
Und sind ihres Lebens vielleicht freudiger heut'.

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Tag der Veröffentlichung: 13.02.2010

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