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Liebe ich ihn oder liebe ich ihn nicht?



Liebe ich überhaupt?
Und was ist die Liebe?
Ist es das Bauchgribbeln, die Freude, wenn ich ihn sehe
Der Drang, ihm irgendetwas zu sagen?
Ist die Liebe, wenn man immer lächelt, sobald man mit ihm redet?
Ist Liebe das Bedürfnis, anderen von ihm zu erzählen?
Dann liebe ich ihn nicht.
Ist Liebe das Gefühl, ihn ohne Worte zu verstehen?
Der Wunsch, ihm nahe zu sein?
Wenn man über die kleinen Fehler hinwegsieht?
Wenn einem der Name so vertraut vorkommt wie der eigene?
Dann liebe ich ihn.
Träumt man davon, ihn zu küssen,
in seinen Armen zu liegen, wenn man ihn nicht liebt?
Oder hat man trotz der Liebe das Bedürfnis, ihn zu ändern?
Kann man nur einen Teil von ihm lieben?
Oder liebt man nur bestimmte Teile mehr als andere?
Will ich ihn einfach nur lieben, um zu lieben?
Will ich das unbewusst?
Dann ist meine Vernunft zu stark.
Oder will ich ihn nicht lieben,
tu es aber trotzdem?
Dann hat mein Herz gewonnen.
Wird dieser Kampf leichter, wenn man klar Schiff macht?
Wenn ich ihm sage, wie es in mir aussieht?
Dann werde ich das auch tun.
Oder wird dann alles nur komplizierter?
Spielen meine Gefühle dann komplett verrückt?
Dann will ich mich vor der Wahrheit hüten.
Ich will lieben.
Aber will ich ihn lieben?
Mein Verstand sagt natürlich nein.
Aber was sagt mein Herz?
Habe ich verlernt, darauf zu vertrauen?
Und seine Art, die einfach nicht zu mir passt.
Aber muss denn alles Sinn haben?
Gleich und Gleich gesellt sich gern.
Oder Gegensätze ziehen sich an?
Ich habe Angst, von ihm zu träumen,
aber ich freue mich auf jede Nacht,
und am nächsten morgen pocht mein Herz,
wenn ich es doch wieder getan habe.
Will ich ihn einfach nur unbedingt lieben?
Aber warum sollte ich dann von unserem Kind träumen?
Und warum selbst von der Entstehung…
Die Frage wird wohl noch lange bleiben:

Liebe ich ihn, oder liebe ich ihn nicht?

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 08.06.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meinen Lieblingsrussen, der das hoffentlich nie liest.

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