Cover

Prolog



Als ich aufschreckte blieb ich starr liegen. Ich war unfähig mich zu bewegen. Langsam atmete ich ein, mein Gehirn ratterte nur so. Es war die Haustür gewesen! Schoss es mir durch den Kopf. „Sam!“ hörte ich ihn schon durchs Treppenhaus brüllen. Nicht schon wieder! Ich konnte nicht mehr. Ich dachte mir nur wieso ich, warum habe ich so etwas nur verdient.
Was kann ich denn dafür, dass ich, fast so aussehe wie meine Mutter?
So schnell, wie meine müden Glieder es zuließen, schlüpfte ich aus dem Bett und schaute mich um. Wohin sollte ich? Die Zeit war knapp und ich hörte ihn schon die Treppe hoch poltern. Mein Vater würde gleich in der Tür stehen. Voller Angst bückte ich mich und kroch unter mein Bett, doch zu spät! Er packte mich an den Füßen und zog mich unter dem Bett hervor. Voller Angst schrie ich auf und strampelte um mich!
Natürlich fragt ihr euch jetzt, warum ich solche Angst vor meinem Vater habe? Ihr werdet es noch merken. Als ich seine Hand auf meinem Gesicht spürte, sah ich in seine kalten Augen. Der schmerz in meiner Wange breitet sich blitzschnell aus. So was nannte man Vater? Ich merkte schon die Tränen, doch ich schluckte sie herunter. Diese Genugtuung wollte ich ihm nicht geben. Seine Hand schlug wieder und wieder auf mich ein. Ich wusste nicht wie oft er mich schlug, doch meine Tränen flossen jetzt ungehindert. Ich sah das grinsen auf seinem Gesicht, bei jeder weiteren Träne. Als er mich unsanft auf mein Bett schmiss, schluchzte ich auf. Meine Arme legte ich schützend vor mein Gesicht und strampelte um mich, doch es brachte nichts.
Er legte sich auf mich und fummelte an mir herum. Er hatte es schon ein paar Mal gemacht und ich hatte es ertragen, doch heute wollte ich nicht mehr!
Ich versuchte ihn von mir weg zu drücken, doch ohne Erfolg. Als er in mich eindrang spürte ich den Schmerz.
Als er mit mir fertig war ließ er mich liegen und ging zur Tür. An der Tür blieb er stehen und drehte sich noch einmal um. „Das du nie wieder so was erzählst!“ fauchte er und schlug die Tür zu. Schluchzend stand ich auf und zog meine Sachen wieder an. Ich hätte meinem Lehrer nicht sagen dürfen, dass ich mein Vater ein Turan ist.
Ich hörte ihn unten noch herum schreien. Er würde mich nicht gehen lassen!
Langsam ging ich zum Fenster und öffnete es. Es war hoch, doch das war mir egal. Ich schwang ein Bein heraus und sprang. Unsanft landete ich unten auf der Wiese und hielt meinen schmerzenden Arm. Ich hatte es geschafft! Schnell rannte ich zur Straße und stieg in ein haltendes Auto.Es war egal wer in dem Auto saß, denn schlimmer konnte es nicht werden.

1. Kapitel



Als ich in dem Auto saß atmete ich tief durch. Mit kalter Miene drehte ich mich zu dem Fahrer oder Fahrerin. War es eine sie oder ein er? Darauf hatte ich gar nicht geachtet.
Es war eine Fahrerin. Geschockt schaute sie mich an. Als ich an mir herunter schaute wusste ich wieso! Mein ganzer Arm war zerkratzt, den anderen hielt ich vor Schmerzen. Meine Kleidung saß nicht perfekt und ich wollte nicht wissen wie ich auf sie wirkte!
„Alles okay?“ fragte sie mich zaghaft. Ich nickte, als Antwort. „Können…“ ich brach ab und schluckte den Kloss in meinem Hals herunter. Erwartungsvoll schaute sie mich an. „Können sie mich bitte zur Polizei fahren?“ fraget ich sie schüchtern und schaute auf meine Hände. Ich wusste ihre Antwort nicht, doch als sie los fuhr sah ich das als ja. Ich lehnte mich nach hinten und atmete durch. Ich versank in meinen Gedanken.
Was würde er mit mir machen, wen er mich in die Finger bekommt? Weiter wollte ich nicht denken.
Als das Auto hielt schaute ich mich um. Polizei! Schoss es mir durch den Kopf. Mit zittrigen Fingern schnallte ich mich ab und bedankte mich schnell bei der Frau. Bevor sie was erwidern konnte schloss ich die Tür. Vor dem Eingang zum Revier blieb ich kurz stehen. Langsam schloss ich meine Augen und atmete durch. Als ich sie öffnete sah ich zwei Polizisten die mich dumm anstarrten. Noch einmal atmete ich tief ein und betrat das Revier. An dem Schalter schaute mich ein etwas korpulenterer Mann an und starrte dann regelrecht.
Sollte ich ihnen wirklich sagen was geschehen ist und würden sie mir überhaupt glauben,
das fragte ich mich nun schon die ganze Zeit seit ich in das Präsidium getreten bin.
"Miss, kann ich was für sie tuen, brauchen sie Hilfe" fragte mich der Polizist und riss mich somit aus meinen Gedanken.
Erst jetzt merkte ich wie Kalt es draußen gewesen war und das ich am ganzen Körper zitterte, ich wusste genau wie ich auf die Polizisten wirken musste mit meinen zerwüschelten roten Haaren und meinen verweinten Augen aber vor allem mit meinen zerrissenen Oberteil und meiner dreckigen Hose. "Ich..."ich brach ab und holte tief Luft und versuchte es noch einmal ", Ich möchte meinen Vater anzeigen" brachte ich mühsam heraus.
Der Polizist sah mich ungläubig an und rief seine Kollegen zu sich, sie schauten mich besorgt an und baten mich ihnen zu folgen. Ich folgte ihnen nur zögerlich weil ich immer noch vor Kälte aber am meisten vor Angst am ganzen Körper zitterte, ich hatte tierische Angst das jeden Moment mein Vater durch die Türe kommen würde und mich wieder mit nachhause nimmt.
Wir hielten vor ein Tür an, einer der Polizisten dessen Namen ich noch nicht kannte hielt mir die Tür auf und bat mich hineinzugehen, ich setzte mich auf einen dieser Stühle, sie brachten mir einen Tee und eine Decke, die Deckte legte ich mir um meinen ganzen Oberkörper und nahm dann die Tasse Tee in die Hand. Die ganze Zeit schauten mich die beiden Polizisten besorgt an.
Sie ließen mich einen Schluck trinken bevor sie sich hinsetzten. „Mein Name ist Isenghow. Das ist mein Sohn!“ sagte der ältere von beiden mit ruhiger Stimme. Ich schaute kurz auf und in beide Gesichter. Der ältere hatte eine Markantes Gesicht, sein Sohn ein Freundliches. Seinem Sohn schaute ich kurz in die Augen, sie waren so intensive… man wollte sich darin verlieren! Schnell schaute ich auf meine Tasse und schwieg vor mich hin. „Samantha, oder?“ fragte wieder der ältere mit ruhiger und freundlicher Stimme. Ich nickte schaute aber nicht auf. „Wieso wollen sie ihren Vater anzeigen?“ fragte er dieses Mal mit etwas druck. „Ich möchte nicht darüber reden!“ flüsterte ich und fing wieder an zu zittern. Wen wir vor Gericht kämen, würde er mich fertig machen. Ich wusste dass ich es den Polizisten sagen müsste, doch ich vertraute ihnen nicht. Vielleicht kannten sie meinen Vater? Wen ja waren es Freunde, sie würden mir nie glauben. „Wen sie wollen dass wir ihnen helfen müssen sie es uns aber sagen!“ sagte er mit immer noch freundlicher Stimme, doch ich merkte seine Anspannung. Ich schaute auf und schluckte. „Er hat mich vergewaltigt!“ flüsterte ich. Geschockt schauten mich die beiden Polizisten an und wechselten einen Blick. „Hat er ihren Arm gebrochen?“ fraget er weiter. „Nein! Ich…“ meine Stimme brach und ich räusperte mich. Ich hatte Mühe meine Tränen zurück zu halten. Ich würde am liebsten Weinen, doch unter gar keinen Umständen würde ich meine Schwäche preisgeben! „Ich bin aus dem Fenster gesprungen, als er fertig war!“ sagte ich mit zittriger Stimme. „Wie bitte?“ fragte jetzt der Jüngere und ich starrte ihn geschockt an. Der ältere schaute seinen Sohn mahnend an. Ich nickte nur und schaute wieder in meine Tasse. Ich wusste nicht was es für ein Gefühl war, wenn ich ihn sah, doch es fühlte sich gut an. Ich fühlte mich Sicher, geborgen… glaube ich.
„War es das erste Mal?“ fragte der ältere. Fragend schaute ich ihn an. „Dass er sie vergewaltigt hat?“ fragte er mich ruhig, doch sein Körper war angespannt. „Nein!“ flüsterte ich und Wichte mir hastig eine Träne aus dem Gesicht. Als die Tür aufgerissen wurde, zog ich meinen Kopf ein und machte mich klein. Was wen es mein Vater war? Die beiden Polizisten beobachteten mich. Als ich aufschaute sah ich, einen mir bekannten Mann. „Das ist vollkommener Schwachsinn!“ fauchte er. Verwirrt schauten mich die beiden Polizisten an. Jetzt wusste ich wer er war. Er war der Chef von diesem Revier und ein enger Freund meines Vaters. „Was meinen sie damit?“ fragte der Jüngling und ich schaute ihn bewundernd an. Er wiedersprach ihn? Jeder Polizist hätte ihm Recht und mir Unrecht gegeben. „Ich habe das Gespräch mitgehört!“ erklärte er mit Wütender Stimme. „Mister Havering würde so etwas nie machen!“ meinte er und schaute mich böse an. „Das sagen sie nur, weil sie, mit ihm befreundet sind!“ meinte ich mit Wütender Stimme, machte mich aber wieder klein, als er mich anfunkelte.
„Stimmt das?“ fragten die beiden Polizisten im Chor. Er nickte nur. „Das macht aber nichts aus! Ich kenne ihn, sie auch. Er ist der beste Anwalt der Staat. Er würde nie im Leben ein Kind, sein Kind oder irgendjemand Vergewaltigen!“ meinte er mit einem fast perfekten Pokerface. Ich gab nur einen Verächtlichen Laut von mir. Doch der Chef, der beiden, setzte noch einen oben drauf. „Wer weiß wo sie wieder rumgehurt hat! Sie versucht immer die Schuld ihrem Vater zu geben!“ meinte er und ich sah die Belustigung in seinen Augen. Geschockt schaute ich ihn an. Wie konnte er so mit mir reden? „Das reicht!“ sagte der jüngere mit lauter Stimme. Ich schaute wieder auf den Boden. „Das denke ich auch!“ meinte der ältere. Der Revierchef schnauft nur verächtlich. „So können sie nicht mit ihr reden!“ meinte wieder der ältere. „Wir werden ja sehen was ein Test ergibt!“ meinte der Chef der beiden und grinste mich an. Meine Augen wurden größer, vor Angst. Was für ein Test? Der jüngere schaute mich fürsorglich an. „Keine Angst! Ein Arzt wird sie nur untersuchen.“ Erklärte er und schenkte seinem Chef einen vernichtenden Blick.
Nach der Untersuchung, ging ich, wieder in den Raum zu den Polizisten. Das Ergebnis würde gleich fest stehen. Bei der Untersuchung wäre ich am liebsten davor gelaufen. Mein Intime Bereich war geschwollen und jede Berührung des Arztes war unangenehm. Es tat weh und ich hatte Angst.Die beiden Polizisten schauten mich an und beendeten ihr Gespräch. Ihren Chef sah ich nirgends.Stille breitete sich aus. Vor Unbehagen schaute ich auf meine Hände. Ich bereitete mich schon auf die Fragen vor. Sie würden noch einige Informationen brauchen, da mein Vater vor Gericht muss!
Die Tür wurde mit Schwung aufgerissen und ich verkrampfte mich wieder. Der Freund meines Vaters, also mein Feind, kam mit einem triumphierenden Grinsen in den Raum. Das konnte nichts Gutes heißen! Die beiden Polizisten schauten ihn abwartend an.
„Ich hatte Recht!“ meinte ihr Chef und grinste mich an. Meine Augen wurden größer, was hatte er jetzt schon wieder vor? „Sie wurde nicht vergewaltigt, das hat die Untersuchung ergeben!“ meinte er und schaute mich böse an. „Aber…“ weiter kam ich nicht, denn er unterbrach mich. „Kein aber! Sie haben uns Polizisten von der Arbeit abgehalten. Die Untersuchung hat ergeben, dass sie nicht Vergewaltigt wurden!“ fauchte er und hatte den Türgriff schon in der Hand.
Der Jüngere Polizist kam mir zur Hilfe. „Können wir mit dem Arzt reden?“ fragte er vorsichtig. Sein Vorgesetzter schaute ihn wütenden an. „Nein! Er hat Feierabend gemacht.“ Meinte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht und wendete sich wieder an mich. „Ihr Vater wartet zu Hause auf sie!“ sagte er an mich gerichtet. Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht wieder zu diesem Monster. „Sie fahren sie nach Hause!“ meinte er noch zu den beiden Polizisten und Verschwand.
Die beiden erhoben sich und schauten mich abwartend an. Mit zittrigen beinen erhob ich mich. Ich musste zurück. Dier Polizei, ihr Freund und Helfer, hatte mich ausgeliefert. Langsam gingen wir den Flur entlang. Alle Polizisten starrten mich an und tuschelten dann, wie vorhin. Als ich die Treppe zu dem Auto herunter ging, stolperte ich und der jüngere Polizist fing mich gerade noch auf. Doch leider erwischte er meinen gebrochenen Arm. Ich schrie auf und Tränen liefen über mein Gesicht. Schnell griff der Polizist um und zog mich auf die Beine. „Entschuldigen sie!“ meinte er verzweifelt. Ich nickte. Am liebsten wäre ich auf der Treppe sitzen geblieben. Diese schmerzen brachten mich um. „Sie sollten zum Arzt!“ meinte er besorgt. „Ihr Vater wird sie dahin bringen.“ Meinte sein Vater und ich stand wieder auf beiden Beinen. Würde er nicht, es ist ihm egal. Ich bin kein Junge und somit nichts wert.
Am Polizei Auto atmete ich noch einmal durch und stieg dann ein. Die Tür fiel zu und ich bereitete mich schon mal auf die Schläge von meinem Vater vor. Ich hörte wie sie am Auto diskutierten, doch verstand sie nicht.
Als wir ankamen stieg ich langsam aus. Ich sah unseren Nachbarn durch die Vorhänge Luken. Doch als er die Polizisten sah verschwand er wieder. Langsam ging ich zu der Haustür. Kurz bevor ich klingelte atmete ich noch einmal ein. Ich hörte die Polternden schritten, meines Vaters, der sich der Tür näherte. Mit grimmigem Gesicht öffnete er sie und holte mit der rechten Hand aus, doch er stoppte. Alarmiert schauten die beiden Polizisten ihn an. Er wuschelte mir durchs Haar und drückte mich an sich. Ich war kurz vorm Kotzen. „Ich dachte schon du würdest nicht mehr wieder kommen!“ sagte er mit einem falschen Lächeln. „Danke, dass sie, sie mir wieder gebracht haben!“ flüsterte er und hatte Tränen in den Augen. Tu nicht so, dachte ich nur. Was für ein verlogenes Arschloch. Am liebsten hätte ich ihm ins Gesicht gespuckt, ihn geschlagen und angeschrien. Er soll wissen wie sehr ich ihn Hasse. „Eine schlechte Note ist doch nichts Schlimmes!“ flüsterte er mir zu. „Stimmt! Ich müsste eigentlich gar nicht in die Schule gehen! Ich bin ja nur eine dreckige schlampe.“ Flüsterte ich, so dass er nur genuschel hörte. Mahnend schaute er mich an. Ich schluckte und trat in das Haus. Ich hörte wie mein Vater sich verabschiedete und die Tür schloss. Ich rannte so schnell ich konnte die Treppe hoch und in mein Zimmer. Ich wollte die Tür abschließen, doch mein Schlüssel war weg. Ich hörte ihn nach mir schreien und wie er die Treppe hochrannte.
Ich kroch in eine Ecke und machte mich ganz klein, doch es half nichts. An meinen Haaren zog er mich auf die Beine und schlug zu. Meine Wange rötete sich. Dann nahm er meinen gebrochenen Arm und drehte ihn, ich schrie auf und versuchte mich zu befreien, vergebens. „Du Kind einer Hure!“ schrie er mich an und schlug wieder zu. Immer wieder schlug er auf mich ein und jedes Mal hatte er eine andere Beleidigung parat. Meine Lippe platzte auf und mein Auge schwoll zu.
Als ich fast bewusstlos am Boden lag, trat er nur noch nach mir. Ich wimmerte nur, doch er war herzlos. Er hörte nicht auf. Als ich mein Bewusst sein Verlor hörte ich nur noch seine schreie.Ich dachte und hoffte das ich sterbe, doch mein Körper wollte es nicht…..


2. Kapitel


Jason :
Wir hatten jetzt schon seit zwei Stunden Feierabend, doch sie ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich lag auf meinem Bett und dachte nach, über Samantha. Ich wusste nicht was es an ihr war doch ich brauchte es. Ich schaute neben mich. Jessica lag schlafend neben mir. Ihr Bussen quoll aus dem Top heraus, wie hatte ich das früher toll finden können? Ihre Blonden, kurzen, Haare stachen durch ihre braune Haut hervor. Ich hatte nie so über sie gedacht, doch jetzt wo ich Samantha kennen gelernt habe… ich wollte nur noch sie. Diese Begierde machte mir angst, doch es war schön.
Langsam stand ich auf und schlich zur Tür. Sie hatte zwar nicht so ein gutes Gehör wie ich, aber ich wollte ihr nichts erklären. Die Treppe lief ich schnell herunter, als ich an der Tür stand, hielt mich ein Geräusch hinter mir auf. Langsam drehte ich mich um und schaute in das besorgte Gesicht von meinem Dad. „Sie lässt dich nicht locker oder?“ fragte er besorgt. Ich schüttelte den Kopf und seufzte. „Sie ist etwas Besonderes!“ flüsterte ich und ließ den Kopf hängen. Er nickte nur und lächelte. „Was?“ fragte ich panisch. „Das dachte ich mir bei deiner Mutter auch immer!“ sagte er grinsend und schwebte in Erinnerungen.
„Ich muss zu ihr, bitte! Er wollte sie vorhin schlagen. Geh du zu Mom, ich bin bald wieder da!“ flüsterte ich und öffnete die Tür. „warte!“ sagte er etwas lauter. Ich hatte gehofft, dass er schläft. Wir schlafen zwar wenig, doch man kann ja Hoffen. „Was willst du machen?“ forschte er nach. Verzweifelt fuhr ich mir durch meine kurzen, schwarzen Haare. „Ich muss sie einfach daraus holen!“ sagte ich auch etwas lauter. „Die Untersuchungen haben was anderes ergeben!“ meinte er ernst. Verwirrt schaute ich ihn an. „Welche Untersuchungen?“.„Ihr Geruch war komisch! Deshalb habe ich nochmal mit dem Doc geredet!“ er grinste mich an. Nervös trat ich vom einen aufs andere Bein. Wen er jetzt nicht rausrückt damit, bringe ich ihn um! Er grinste nur und öffnete langsam seinen Mund. „Sie wurde vergewaltigt!“. Sein grinsen verschwand und er schaute mich ernst an.
Ungläubig schaute ich ihn an. Erst langsam realisierte ich, was er sagte. Sie wurde doch vergewaltigt. Ich konnte es nicht glauben. „Aber… er… nein gesagt!“ ich hörte mich an wie ein kleines Kind, doch ich dachte immer noch das ich mich verhört habe. „Er hat gelogen!“ sagte er immer noch ernst und nahm meine und seine Jacke. „Was hast du vor?“ fragte ich misstrauisch. „Wir holen deine Gefährtin daraus!“ sagte er grinsend und lief zu dem Auto. „Woher willst du wissen dass sie meine Gefährtin ist?“. „Ich bin ein Vampir!“ sagte er grinsend und zeigte mir seine Spitzen Zähne. Ich schüttelte nur den Kopf und musste grinsend.
„Schlüssel!?“ schrie er mir zu. „Ich fahre!“ antwortete ich. „Verges es, du bist wo ganz anderster!“ sagte er immer noch grinsen. Ich nickte und schmiss ihm den Schlüssel zu. Schneller als erlaubt war, hallo wen interessiert das, fuhren wir zu ihrem Haus. Es war nur in einem Zimmer das Licht an. Ich wippte mit dem Fuß. Wieso regte ich mich den so auf? Vielleicht weil er sie vergewaltigt hat und wir sie zurückgebracht haben?
Das Auto stand noch nicht einmal richtig, da riss ich schon die Tür auf und sprang raus. Ich rannte zu dem Haus und mein Vater rannte mir nach. Ich klingelte Sturm und war bereit ihrem Vater eine rein zu Hauen. Doch die Tür wurde nicht geöffnet. Nervös drückte ich weiter auf die Klingel. „Was wen sie nicht da ist oder tot?“ fragte ich meinen Vater hysterisch. Hysterisch? Es ging echt Berg ab mit mir. Ich war nie hysterisch. „sie ist da. Ich rieche sie!“ sagte mein Vater ernst. Ich musste schmunzeln, es hörte sich einfach lustig an. Er schüttelt nur den Kopf. „Ihr Herz schlägt noch! Zwar langsam, aber sie hält durch.“. Ich nickte.
Nach zwei Minuten wurde die Tür immer noch nicht geöffnet. „Jetzt reicht es!“ schrie ich und bevor mein Vater was machen konnte, trat ich gegen die Tür. Die Tür gab nach und krachte nach drinnen. Doch ich erstarrte. Die Tür lag halb auf ihr! Wieso lag sie im Flur? Ich riss die Tür von ihr runter und schmiss sie gegen die Wand, wo sie zerbrach. Ich und mein Vater setzten uns neben sie. „Kann ich sie bewegen?“ fragte ich verzweifelt. Vielleicht war sie die Treppe runter gefallen oder ihr Vater hatte sie herunter geschubst. Er für mit seiner Hand über ihren Körper und schloss die Augen. Er konnte Brüche oder andere Verletzungen spüren. Ich war dafür noch zu jung. Er nickte. „Ihre Wirbelsäule ist nicht beschädigt. Doch du solltest trotzdem Vorsichtig sein, sie hat schmerzen.“. Langsam schob ich meine Hände unter ihren Körper und ihre Augen flatterten. „Nein!“ krächzte sie und versuchte sich weg zu robben. „Wir werden dir helfen!!“ flüsterte ich und hob sie hoch. Sie war zu schwach um sich zu wehren. Was hatte dieses Biest ihr angetan? Mein Vater öffnete die Auto Tür. Vorsichtig setzte ich mich auf den Rücksitz und legte ihren Kopf auf meinen Schoß. Es dauerte langem, da wir sie nicht so gut bewegen konnten. Langsam fuhr mein Vater los und ich betrachtete ihr Gesicht.
Ihr linkes Auge war zu geschwollen, ihre Lippe aufgeplatzt und sie hatte noch mehrere Blaue Flecken im Gesicht. Ihr Körper sah, soweit ich sehen konnte, auch nicht besser aus. Doch als ich ihre Schultern betrachtete schluckte ich. Ass sie nie was? Ihre Schulterblätter waren deutlich zu sehen. Kein Gramm Fett hatte sie am Körper, das sah man ihr an. Ihr Gesicht war blass. Vorsichtig drückte ich sie näher an mich. Ich würde sie beschützen! Es macht mir zwar angst wie ich für sie empfand, doch es fühlt sich gut an.
Am Haus angekommen hob ich sie wieder vorsichtig hoch und brachte sie in ein Gästezimmer. Am liebsten hätte ich sie in mein Zimmer gebracht, doch Jessica lag in meinem Bett. Sie kuschelte sich in die weiche Decke und schlief fest. Ich deckte sie liebevoll zu und setzte mich auf das Bett. Sie bewegte sich oft und murmelte etwas vor sich hin, doch ihr Körper erholte sich. Es würde nicht mehr lange dauern bis sie aufwachte. Ich war schon ganz aufgeregt. Ich musste mit ihr reden! Ich wollte sie im Arm halten, sie küssen und ihr sagen das ich sie liebe! Okay, jetzt bin ich endgültig durchgedreht! Ich will einem fremden Mädchen sagen das ich sie liebe? Das muss eindeutig Schlafmangel oder Blut Entzug sein. Schnell rannte ich in die Küche, trank einen Blutbeutel leer und setzte mich wieder auf das Bett. Den Rest der Nacht beobachtete ich sie nur. Jessica war mir egal…

Kapitel 3


Ungeduldig schaute ich auf die Uhr. Wie lange dauert es denn noch? Ich wurde ganz hibbelig in ihrer Nähe. Ich schüttelte den Kopf. Reiß dich zusammen, sei ein Mann! Flüsterte ich immer wieder in meinen Gedanken.
Das Gemurmel neber mir ließ mich aus meinen Gedanken schrecken. Ihre Roten Haare klebten in ihrem wunderschönen Gesicht. Doch sie war zu dünn! Ich würde sie hier Mästen.
Ich grinste bei dem Gedanken wie ich sie mit Erdbeeren fütterte, sie dank küsste und… stopp! Das reicht. Ich musste mich beherrschen keine Erregung zu bekommen. Irgendetwas lief eindeutig schief mit mir! So hatte ich ja noch nicht einmal bei Jessica empfunden. Jessica… der musste ich es auch noch erklären.
Verträumt fuhr ich Sam, wie ich sie liebevoll nannte, über den Arm. Sie zuckte unter meinen Bewegungen, entspannte sich dann aber wieder. „Wach endlich auf meine Schönheit!“ flüsterte ich liebevoll an ihrem Ohr. Ihre Augen flackerten und ich konnte einfach nicht wiederstehen, ich versuchte es echt, doch vergeblich.
Ich legte meine Lippen Federleicht auf ihre. Ihre Lippen waren perfekt und so sinnlich… langsam öffnete ich meine Augen und schaute in ihre! Ich schluckte und schaute in die Schönsten Augen die ich je gesehen habe und glaubt mir ich übertreibe nicht! Sie waren grün mit grauen Sprenkeln, würdet ihr sie sehen… ein Traum.
Ich konnte mich einfach nicht wieder zusammen reißen. Meine Lippen bewegten sich wieder leicht und sie erwiderte ihn!? Mein Verlangen stieg und ich fuhr mit meiner Zunge an ihren Lippen entlang und schob meine Hände unter ihr T-Shirt, was sie leider in die Realität holte.
Ihre Augen weiteten sich vor Schreck und sie quietschte auf. Scheiße! Hatte sie etwas gedacht es war ein Traum. Ich war so verwundert, dass ich zu spät, versuchte mein Gleichgewicht zu finden. Sie schmiss mich mit voller Wucht aus dem Bett und schrie wie am Spieß. „Hilfe!!“.
Ich stöhnte genervt auf und rieb mir meinen Hintern. Ihre Selbstverteidigung war nicht schlecht. Langsam richtete ich mich auf und ging auf sie zu. Sie zog sich die Decke bis ans Kinn und robbte langsam von mir weg, zu langsam. Verführerisch grinsend zog ich sie zu mir. Sie schrie wieder auf und strampelte noch wilder. „Sch..!“ flüsterte ich an ihrem Ohr und setzte mich auf das Bett.
Ihr kamen die Tränen und ich zog sie an mich. Jetzt denkt ihr euch bestimmt: Der ist Polizist? Pedo trifft es eher!. Sie schluchzte und gab auf, denn es hatte keinen Sinn. Ich strich ihr beruhigend über den Rücken. „Kennen sie mich noch?“ flüsterte ich nach einer Zeit, sie schüttelte den Kopf. „Ich bin der Polizist von gestern.“ Sagte ich lächelnd und vergrub meine Nase in ihrem Haar. Okay, jetzt bekam sie Angst! Ich merkte es an ihrem Körper, er verspannte sich.
„Aber… sie… mein Vater… Nachhause… Treppe…“ stotterte sie und sie bewegte ihren Kopf weg von mir, um in meine Augen zu sehen.
„Mein Vater hat herausgefunden, dass sie Vergewaltigt wurden.“ Flüsterte ich mit traurigem Blick, sie schluckte und schaute weg. „Wir haben sie dann raus geholt, doch sie lagen im Flur…“ verwirrt brach ich ab. „Ich… ich bin… die Treppe… herunter gefallen!“ stotterte sie und sah mir wieder in die Augen. Es kribbelte überall.
„Sie sind in Sicherheit!“ flüsterte ich liebevoll und lächelte sie an. Verängstigt schaute sie mich an. Ich würde mir auch Angst machen… reiß dich endlich zusammen!! „Kann ich duschen?“ fragte sie mit zittriger Stimme. Ich nickte. „Warte!“ flüsterte ich und ging zur Tür, als sie zu war rannte ich los, in mein Zimmer. Jessica lag immer noch im Bett und bemerkte mich nicht.
Ich schnappte mir ein großes Shirt und eine Jogginghose von mir und lief wieder zurück. Ich klopfte an und öffnete die Tür langsam. Ein verängstigter Sam schaute mich an.
„Da ist das Bad!“ sagte ich lächelnd und zeigte auf die Tür „Das können sie anziehen.“. Langsam stand sie auf und nahm die Sachen, dann schaute sie mich noch mal dankbar an und schluckte. „Danke!“ flüsterte sie zierlich und lief ins Bad. Ich lächelte dümmlich vor mich hin und setzte mich auf das Bett, ich würde auf sie warten.
Nach einer Ewigkeit war sie endlich fertig und trat mit nassen Haaren heraus. Aufmunternd lächelte ich sie an. Sie sah mich immer noch ängstlich an. Ich stand auf und wollte auf sie zu gehen, doch sie hob die Hand. „Küssen sie mich nie wieder!“ zischte sie, schaute aber auf den Boden. „Geb zu es hat ihnen Gefallen!“ flüsterte ich verführerisch. Alter war ich ein Matcho! „Nein.“ Sagte sie erst, aber schaute auf den Boden und wurde rot. Oh ja! Ich grinste selbstsicher.
„Danke nochmal und ich werde ihnen vertrauen!“ flüsterte sie, schaute mich aber nicht an. „Wie heißen sie nochmal?“ fragte sie jetzt schüchtern. „Dutz mich bitte. Mein voller name ist Jason William Matthew Chapmin.“ Verwirrt schaute sie mich an. „Aber ihr Vater… Isenghowl…“ ich unterbrach sie. „ Das ist sein Nachname ich heißte mit Nachname Chapmin, verwirrend, ich weiß. Doch nenn mich Jason.“ ich grinste sie an.
„Komm wir gehen runter!“ flüsterte ich un öffnete die Tür. Unsicher trat sie auf den Flur und schauet sich um. Ich legte meine Hand auf ihren Rücken, zog sie aber unter ihrem Killerblick, wieder weg. Ich lief vorne weg und sie folgte mir brav. Ich sollte einen Knochen für sie kaufen. Innerlich lachte ich. Dieses Spiel mit: Fass mich nicht an! Kann sie gerne haben.
In der Küche saß mein Vater und laß Zeitung, meine Mom war schon auf der Arbeit und Jessica, keine Ahnung…. Sie betrat zögernd die Küche und mein Vater blickte freundlich auf. Langsam stand er auf und reichte ihr die Hand. „John Sewolt Isenghowl! Kurz John.“ Er zwinkerte ihr zu und setzte sich.
Ich schnaubte kurz und zog für Sam einen Stuhl zurück. Sie lächelte mich kurz an und setzte sich hin. Das Mestan kann beginnen! Ich grinste sie breit an.
„Wollen sie nichts essen?“ flüsterte sie mir zu. „Dutz mich! Nein danke, habe schon.“ Flüsterte ich zwinkernd zurück und setzte mich ihr gegenüber hin. „Schlag zu!“ rief mein Vater freudig.
Ihre Augen wurden größer, als sie die Brötchen sah. „Sind die alle für mich?“. „Du musst doch was auf die Rippen bekommen, Kindchen.“ Gab mein Vater schmunzelnd die Antwort. „Aber John! Ich brauch auch eins!“ flötete Jessica am Türrahmen. Meine Miene verhärtete sich. Fröhlich lächelnd kam sie auf mich zu und küsste mich, doch ich drückte sie weg. Sam schaute mich mit großen Augen an.
„Was ist?“ fragte Jessica verwirrt und küsste meine Nasenspitze. Sie schnappte sich ein Brot und setzte sich neben mich. Ihre Hand legte sie auf meinen Schoß und wanderte in die Mitte. Ich gab ein knurren von mir und schlug ihre Hand weg. Alle, inklusive Jessica, schauten mich mit großen Augen an.
Sam schob hastig ein Brötchen nach dem anderen, in ihren süßen Mund und schaute mich nicht mehr an. Jessica sprach mich immer wieder an, doch ich hatte nur Augen für Sam. Das merkte sie leider auch irgendwann. Wütend schmiss sie den Stuhl zurück und funkelte mich an. Sie nahm ihren Lauwarmen Kaffee und ging um den Tisch herum.
„Wag dich!“ zischte ich und sprang auf, zu spät. Sie kippte der unschuldigen Sam, den Kaffee über. Geschockt schaute sie mich an und Tränen liefen ihr über die Wange.
„Das ist mein Freund!“ schrie Jessica sie an. Sam wusste gar nicht wie ihr geschieht und sprang auf. Ich war wie erstarrt und hörte wie sich ihre Zimmertür schloss.
Jessica funkelte mich an. „Was soll das!“ schrie sie mich wütend an. „Verschwinde!“ war das einzige was ich sagte. Verwirrt schaute sie mich an.
„Aber… wir… du… liebe!“ stotterte sie vor sich hin und kam auf mich zu. Sie rieb sich an mir und wollte mich küssen. Ich schubste sie weg und drückte sie an die Wand.
„Es gibt kein wir mehr, du eingebildete Ziege! Verschwinde aus meinem Leben!“ schrie ich sie wutentbrannt an und drückte sie noch fester gegen die Wand, dass sie röchelte.
„Das reicht Jason.“ Sagte mein Vater ruhig. Ich ließ ab von Jessica und atmete durch. Ich knurrte sie noch einmal an und rannte die Treppe hoch.
Ich war so in Gedanken, dass ich noch nicht einmal anklopfte. Sam stand nur in einem Handtuch in dem Zimmer und hob abwehrend die Hände, ein Fehler.
Das Handtuch rutschte herunter und entblößte sie. Mein Blick glitt über ihren Körper und haftete an ihrem Gesicht, geschockt schaute sie mich wieder an. Sie war einfach... wunderschön! Es Verschlug mir die Sprache.
Noch einmal ließ ich meinen Blick über sie schweifen und blieb an ihrer rechten Hüfte hängen. Das Mal! Sie hatte es. Einen roten Fleck, der wie ein Drache aussah.
Bevor sie wusste was ihr geschah lief ich auf sie zu und drückte sie an die Wand. Ich roch an ihrem Hals und an ihrem Haar. Als ich sie wieder an schaute, sah ich nur den Shock, in ihren Augen. Vielleicht hatte ich sie ein wenig überrumpelt, aber wir waren für einander bestimmt.
Ich drückte meine Lippen auf ihre und zog sie an mich. Sie werte sich. „Ich werde dir nicht, dass selbe antun, wie dein Vater. Versprochen!“ flüsterte ich ihr zu und sie entspannte sich.
„Wieso fühle ich mich bei dir geborgen? Ich kenne dich gar nicht!“ flüsterte sie verzweifelt an meinen Lippen. Als Antwort drückte ich meine Lippen auf ihre und bewegte mich rückwärts auf das Bett zu. Ich ließ mich darauf fallen und zog sie mit. Sie saß nackt auf mir und als sie meine Erektion spürte erstarrte sie. „Ich kann das nicht!“ flüsterte sie panisch, zog sich irgendwas an und rannte aus dem Zimmer. Wieder war ich wie erstarrt…

Kapitel 4


Langsam fing mein Gehirn wieder an zu arbeiten. Hatte sie gerade meinen Kuss wirklich erwidert? Ich grinste in mich hinein, doch dann merkte ich wieder dass sie abgehauen ist.
Traurig stand ich auf und lief runter in die Küche. Mein Vater saß immer noch auf einem Stuhl und lass Zeitung. Als ich die Küche betrat schaute er mich fragend an.
Verzweifelt schaute ich ihn an, sagte aber nichts. „Was ist passiert?“ fragte er drängend. „Ich bin über sie hergefallen!“ antwortete ich mürrisch. Als ich seinen geschockten Blick sah ergänzte ich „Ich habe mit ihr rumgemacht.“.
Er grinste mich an. „Warst du etwa so schlecht?“. Wütend funkelte ich ihn an. Ich ballte meine Fäuste und kam auf ihn zu. Abwartend zog er seine Augenbrauen nach oben.
„Sie hatte Angst!“ zischte ich. „Vor dir habe ich auch manchmal Angst!“ sagte Jessica lachend und verließ den Raum, zu ihrem Glück.
„Was ist genau passiert?“ fraget mein Vater gelassen und musterte mich amüsiert. „Ich habe das Mal gesehen! Sie hat dasselbe wie ich. Dann hatte ich mich nicht mehr unter Kontrolle und habe sie geküsst. Als sie dann meine Erektion merkte ist sie abgehauen.“ Erst erzählte ich mit Glücklicher Stimme, dann wurde sie immer Trauriger. Er stand auf und kam auf mich zu.
„Du musst dich zurück halten! Sie darf unsere Existenz erst wissen wenn du dir sicher bist.“ Flüsterte er an meinem Ohr. „Sie ist es! Sie ist meine Gefährtin!“ flüsterte ich und sah ihn verzweifelt an.
„Okay wenn das so ist! Warum bist du dann so… so komisch?“ meinte er wieder lachend. „Weißt du wie das ist, wenn sie dich nicht will??“ zischte ich wütend und nahm einen Stuhl. Warnend sah er mich an, doch ich konnte mich nicht zurückhalten.
Ich schrie vor Wut auf und schmiss den Stuhl mit voller Wucht gegen die Wand. „Bei deiner Mutter war es ähnlich! Du musst mit ihr reden.“ Schrie er mich böse an und ging zur Tür, blieb aber stehen. „Räum das auf!“ flüsterte er fast, doch ich verstand ihn. Wütend sammelte ich die Reste des Stuhles ein und schmiss sie nach draußen.
Als ich die Wohnung wieder betrat kam mir Jessica entgegen. „Na?“ fragte sie und versuchte verführerisch zu klingeln. Ich schnaufte und ballte meine Hände zu Fäusten. „Was willst du?“. „Jason, du weißt was ich will!“ flüsterte sie und kam näher.
Als sie ihre Hände auf meine Brust legte sah ich sie wütend an. „Sei nicht so stur!“ flüsterte sie und nahm meine Hände. „Du kannst mir nicht wiederstehen!“ sagte sie grinsend und legte meine linke Hand auf ihren Busen und die rechte auf ihren Arsch.
Ich schluckte. Am liebsten würde ich ihr eine klatschen. Sie spannte den Bogen eindeutig zu weit als sie mit ihrer Zunge, meinen Hals liebkostete.
Ich packte sie am Genickt und übte etwas Druck auf. Sie quietschte auf. „Wag es nie wieder mich so anzufassen oder an zu sehen! Und wehe du tust Sam noch einmal weh!“ schrie ich sie an und schubste sie von mir weg. „Aber Jason…“ sagte sie verzweifelt und zog einen Schmollmund. „Nichts aber! In 10 Minuten bist du hier weg.“ Schrie ich sie wütend an und rannte in den Garten.
Sie muss hier irgendwo sein. Ich zog tief die Luft ein und roch. Da nahm ich ihren Geruch war, zwar schwach, doch ich roch sie. Nach meiner Nase lief ich in den Wald mit Vampirgeschwindigkeit.
Der Geruch wurde immer stärker und nach einer Minute hörte ich ihr Herz schlagen. Wie weit ist sie den bitte gelaufen? Ich wurde langsamer, da ich ihr keine Angst machen wollte, wenn sie mich sah. Doch ich sah sie nicht!
Ich folgte ihrem Herzschlag und nahm den Süßen Geruch von ihr war. Wo war sie? Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich an einen Baum und wollte gerade an ihm vorbei Laufen, als ich sie sah. Panik wallte in mir auf. Was wenn sie angegriffen wurde? Sie lag ohne sich zu bewegen auf den Boden, mit dem Kopf auf den Boden.
Wen ich ein Mensch wär und ihr Herz nicht hören würde, hätte ich gedacht sie ist tot. Langsam setzte ich mich auf den Boden und betrachtete sie. Sie hatte keine Wunden und sah aus wie vorhin, nur das sie Kleidung anhat.
Als ich wieder an ihren nackten Körper dachte musste ich grinsen. Ihr Körper zuckte kurz und entspannte sich dann wieder. Nach ein paar Minuten nahm ich sie auf meine Arme und trug sie, in Menschengeschwindigkeit, zurück zum Haus. Eine wütende Jessica kam mir mit einer Tasche entgegen.
„Das wirst du noch bereuen!“ zischte sie mich an und lief zu ihrem Auto. Verächtlich schnaubte ich auf und öffnete mit meinem Hintern, für was ist der sonst da?, die Tür. Mein Vater kam mir entgegen und schaute mich besorg an. „Sie schläft nur!“ flüsterte ich und lief zur Treppe. „Lass ihre Zeit!“ flüsterte er zurück. Kaum merklich nicht ich.
Das ging nicht! Ich wollte sie sosehr! Dieses Mal ging ich nicht in das Gästezimmer, sondern in meines. Es war etwas größer als das Gästezimmer und war auch heller. Es war in einem dunklen rot gestrichen, da Jessica es damals so wollte.
In der Mitte stand ein Himmelbett aus hellem Holz. Rechts war das Ankleidezimmer und links das Bad. Vorsichtig legte ich Sam auf das Bett und holte neue Bettwäsche, sie sollte nicht Jessicas nehmen!
Erst bezog ich die rechte Seite, legte Sam dann darauf und bezog die linke Seite. Mein Dad meinte zwar ich soll ihr Zeit lassen, doch sie sollte bei mir sein.
Auch wenn sie mich dafür umbringen würde, zog ich sie bis auf die Unterwäsche aus. Nicht um sie zu befummeln sondern um ihr Frische Sachen an zu ziehen. Sie wurde dabei nicht wach, was wunderlich war.
Sie drehte sich lächelnd auf die Seite und murmelte was. Obwohl ich ein Vampirgehör hatte verstand ich es nicht. Langsam und darauf bedacht sie nicht zu wecken legte ich mich neber sie und starrte sie an. Sie bewegte sich und kam an meinen Arm. Ruhig blieb ich liegen obwohl mich schon diese Berührung erregte. Ich atmete tief ein. Reiß dich zusammen. Sie kam näher mit dem Kopf und legte ihn auf meine Muskulöse Brust. Und nein ich bin nicht eingebildet.
Wie sie da lag… als könnte ihr niemand was böses tun. Sie war einfach so zerbrechlich und zierlich. Auf einmal verschwand das lächeln und sie wälzte sich hin und her. „Nein!“ brabbelte sie immer wieder.
Überfordert schaute ich sie an. Was soll ich denn bitte machen? Als ihr dann noch eine Träne kam war ich am Verzweifeln. Dann fing sie wieder an zu lächeln nach einer Zeit entspannte ich mich wieder. Was war das denn?
Ich rutschte etwas näher an sie heran, als ihr Herz anfing schneller zu schlagen. Ich blickte wieder in ihr schönes Gesicht. Sie war wach. Ich lächelte sie vorsichtig an und kam mit meiner Hand näher an ihr Gesicht. Sie blieb ruhig liegen und machte nicht. Vorsichtig strich in ihre Träne weg und lächelte sie an. Sie atmete hörbar auf und schluckte. Sie sah einfach heiß aus.
„Ich habe dich Umgezogen, ist doch okay oder?“ flüsterte ich vorsichtig. Kurz schaute sie an sich herunter und nickte dann. Was ist los mit ihr? „Alles okay?“ fragte ich verunsichert und beugte mich etwas zu ihr.
Statt einer Antwort griff sie blitzschnell, mit ihrer nicht gebrochenen Hand, nach meinem T-Shirt und zog mich zu sich. Ihre gebrochene Hand war in einem Gibs! Das hatte ich vergessen euch zu sagen :).
Verwirrt schaute ich sie an und konnte mich gerade noch abstützen. Sie strahlte mich an und legte eine Hand in meinen Nacken.
„Was…“sie legte ihren Zeigfinger auf meinen Mund und zog mich am Nacken zu sich. Ich ließ sie nicht aus den Augen und wartete ab.
Mein Gesicht kam ihrem immer näher bis sich ihre Lippen auf meine Legten. Sanft küsste ich sie und löste mich kurz von ihr und sah sie an. Sie lächelte immer noch und setzte sich auf. Ich dachte schon dass sie jetzt abhauen will, doch sie überraschte mich noch einmal.
Gerade als ich mich auch aufsetzen wollte drückte sie meinen Oberkörper mit ihrem Zeigefinger nach hinter und grinste mich an. Man sah sie sexy aus! Sie schwang ihr Bein über mich und beugte sich zu mir herunter.
Ich schluckte und starrte sie wie hypnotisiert an. Wieder legte sie ihre Lippen auf meine, doch dieses Mal unterbrach ich nicht. Zärtlich küsste sie mich und ich erwiderte ihn.
Er wurde fordernder und ich stupste ihre Lippe mit meiner Zunge an. Nach kurzem Zögern öffnete sie ihren Mund und stöhnte auf als unsere Zungen miteinander kämpften. Ich grinste und zog sie näher an mich heran. Sie konnte gar nicht reagieren, als ich sie auf den Rücken drehte und mich auf sie legte.
Nicht einmal löste ich mich von ihr. Erschrocken schaute sie mich an worauf ich nur grinste. Ich ließ ab von ihrem Mund und fuhr mit meiner Zunge ihren Hals entlang zu ihrem Schlüsselbein. Da verweilte ich kurz bis ich mit meiner Zunge weiter bis zum Ansatz ihrer Brüste fuhr.
Dieses Mal stöhnte sie und fuhr über meine Muskeln, was sie noch mal aufstöhnen ließ. Ich grinste nur, doch ich durfte nicht weiter gehen. Sie zog mich wieder zu sich und wollte mir gerade das T-Shirt ausziehen, doch ich hielt ihre Hand fest.
„Was ist?“ fragte sie mit rauer Stimme. „Ich kann das nicht!“ flüsterte ich und schluckte. Traurig schaute sie weg. „Noch nicht. Aber bald!“ flüsterte ich an ihrem Ohr und küsste sie noch einmal voller Leidenschaft.
Bevor ihr euch denkt, dass ich krank bin. Nein bin ich nicht! Ich hätte jetzt auch am liebsten mit ihr geschlafen doch es war zu gefährlich. Unsere Regeln gab es nicht umsonst! Vergessen! Ihr kennt sie ja gar nicht… bei Zeiten erzähl ich sie euch, doch jetzt habe ich keine Zeit *lach*. Traurig schaute sie mich an und küsste mich noch einmal, dann stand sie auf.
Fragend schaute ich sie an, doch sie lächelte nur. Zielstrebig ging sie auf das Ankleidezimmer zu. Ich grinste und räusperte mich. Fragend schaute sie mich an, woraufhin ich lachen musste. Ich zeigte auf die Tür wo das Bad war und beobachtete sie. Sie wurde rot und ging zur anderen Tür und verschwand im Bad.
Alter war sie heiß!! Nach einer kurzen Zeit kam sie wieder und legte sich neben mich. Grinsend zog ich sie in meinen Arm und küsste ihren Haaransatz.
„Wessen Zimmer ist das?“ fragte sie schüchtern in die Stiller herein. „Meins! Keine Angst ich habe das Bettzeug gewechselt!“ antwortete ich grinsend und zog sie noch näher an mich, wenn das überhaupt geht ;).
Sie murmelte etwas Unverständliches und schlief ein. Die ganze Zeit hielt ich sie im Arm und grinste wie ein Honigkuchen Pferd. Doch ihr Sinneswandel konnte ich mir nicht erklären. Aber es war mir auch egal! Sie hat sich für mich entschieden und das machte mich zum glücklichsten Mann dieser Welt.

Kapitel 5


Die ganze Nacht beobachtete ich sie, bis auch mich die Müdichkeit übermannte. Jetzt denkt ihr euch bestimmt: Du bist ein Vampir, musst nicht schlafen! Doch auch ich muss schlafen, zwar nicht so viel wie ihr Menschen, doch ca. 4 Stunden am Tag.
Das letzte Mal als ich auf die Uhr schaute war es 2 Uhr nachts, die Zeit spielte eindeutig gegen uns. Denn leider muss ich arbeiten. Mein Herz zog sich jetzt schon zusammen, wenn ich, daran dachte sie alleine zu lassen. Doch mitnehmen kann ich sie ja schlecht! Sehr wahrscheinlich such das Arschloch von Vater sie. Wenn er mir unter die Augen treten würde, würde ich ihn zusammenschlagen! Ich merkte jetzt schon die aufschäumende Wut, wenn ich daran dachte, was er ihr schon alles angetan hat…. Ich würde ihr niemals so was antun. Es würde mir das Herz herausreißen!
Ich hatte gestern schon so ein stechen in der Magengegend, als sie mich so traurig ansah, weil ich nicht mit ihr schlafen wollte. Doch es war zu gefährlich! Doch eigentlich sollte sie doch Glücklich darüber sein, dass ich es langsam anging oder? Ich wollte es ja auch, aber wie gesagt es ist zu gefährlich! Zu groß war die Angst, dass ich mich nicht mehr beherrschen konnte. Gestern war ich oft an der Grenze…
Jetzt hatten wir 6 Uhr und in einer halben Stunde musste ich zu meinem Bedauern aufstehen. Ich zog Sam noch näher zu mir und kuschelte mich noch fester an sie. Sie murmelte etwas und kuschelte sich auch an mich. Ich würde mit keinem Mann auf dieser Welt tauschen wollen! Also lag ich noch eine halbe Stunde an meine Sam gekuschelt, und nein ich bin nicht besitzergreifend! Und lächelte Seelig vor mich hin.
Als mein Wecker klingelte knurrte ich kurz und schaltete ihn dann aus, ich will hier bleiben! Doch mein Vater wusste das genau und klopfte an die Tür. „Was?“ knurrte ich wütend durch die Tür. „In 10 Minuten bist du unten!“ antwortete er lachend und weg war er. Wütend schnaufte ich auf und rutschte ein Stück von Sam weg, damit ich sie auf den Rücken drehen könnte. Sie fing daraufhin an zu schmatzen was mich grinsen ließ.
Langsam beugte ich mich zu ihr herunter und gab ihr einen Zärtlichen Kuss. Darauf gefasst dass sie gleich schreien würde, hielt ich schon mal ihre Arme fest. Sie hatte mich zwar geküsst, aber man kann ja nie wissen! Vielleicht nimmt sie ja Bewusstseins verändernde Drogen?
Doch zu meinem Glück öffnete sie langsam die Augen und fing an zu grinsen, als sie mich erkannte. „Guten Morgen, meine Schönheit!“ flüsterte ich liebevoll und gab ihr noch einen langen, zärtlichen, Kuss. Sie grinste mich breit an und legte ihren Arm, der nicht im Gips war, um meinen Hals. „Hey!“ hauchte sie mich lächelnd an und zog mich zu sich. „Süße!“ flüsterte ich zwischen zwei Küssen, doch sie ignorierte es. Vorsichtig drückte ich mich etwas von ihr weg.
Fragend und traurig schaute sie mich an. „Ich muss arbeiten!“ flüsterte ich dieses Mal auch Traurig und gab ihr noch einen Kuss auf die Nasenspitze. „Heute?“ fragte sie mich mit Trauriger Miene. „Ja, leider! Ich würde auch lieber hier bei dir bleiben!“. Schwerfällig erhob ich mich vom Bett und lief ins Ankleidezimmer, ließ die Tür aber auf. „Welcher Tag ist heute?“ kam es wie aus der Pistole geschossen. „Freitag! Wieso?“ sichtlich verwirrt trat ich, mit nur einer Boxershorts und Hemd bekleidet, ins Schlafzimmer. „Du warst doch gestern auch nicht arbeiten?“ Es war eher eine Feststellung, als eine Frage.
Grinsend ging ich auf das Bett zu und beugte mich über sie. „Da hatte ich mir ja auch frei genommen!“ flüsterte ich verführerisch und band mir meine Krawatte. „Kannst du dir nicht heute nochmal frei nehmen?“ schmollte sie. „Nein, sorry süße! Doch es wäre schon etwas auffällig, wenn du verschwindest und ich nicht mehr arbeiten gehe, oder?“ Ich zog eine Augenbraun hoch. „Schon… aber was soll ich die ganze Zeit machen? Wann kommst du denn wieder?“. Ich schlang einen Arm um sie und hob sie hoch, kurz quietschte sie auf. „Um 4 Uhr! Und du gehst jetzt erst mal mit mir frühstücken!“ flüsterte ich verführerisch und ließ sie ab.
Sie hatte schon den Tür Knauf in der Hand, als ich mich räusperte. „Was ist jetzt schon wieder?“ flüsterte sie leicht genervt. Da war aber jemand angepisst! „Du solltest dir vielleicht erst einmal was anziehen!“ antwortete ich grinsend und musterte sie. Sie sah verwirrt an sich herunter und wurde dann rot. „Du kannst was von Jessica nehmen, wenn das okay für dich ist?“. Tief schaute ich ihr in die Augen, bis sie nickte. Sie war zwar nicht sehr begeistert von der Idee, tat es dann aber doch.
Ich folgte ihr in den Ankleideraum und zog mir noch schnell eine Hose an. Als ich sie sah fing ich an zu lachen. „Was?“ motzte sie schon los. „Das ist aber kein Hemd von Jessica!“ antwortete ich lachend. „Ich weiß! Doch sie stinkt immer so!“ gab sie grinsend zurück und lief mit meinem XXL-Hemd arschwackelnd an mir vorbei. Ich schüttelte nur den Kopf und Legte meine Hand auf ihren Süßen Hintern. Sie sah mich tadelnd an, worauf ich noch mehr lachen musste.
Hand in Hand gingen wir in die Küche, wo mein Vater uns erst einmal Musterte. Meine Mutter saß auch schon am Tisch und lächelte sie freundlich an. Sie war 120 Jahre alt, hatte braune, lockige, schulterlange Haare. Ein Freundliches Gesicht und es gab eindeutig keine bessere Mutter auf der Welt. Lächelnd zog ich Sam hinter mir her und gab meiner Mom einen Kuss auf die Wange. Sie lächelte mich an und tätschelte mir, wie einem Hund, die Wange. Langsam zog ich die schüchtern blickenden Sam hinter mir hervor und stellte sie meiner Mom vor. „Mom! Das ist Sam!“ sagte ich grinsend und zog sie an mich.
Strahlend sah meine Mom zu Sam und stand dann langsam auf. Erwartungsvoll blickte ich sie an und auch Sam wurde unruhig. Kurz strich ihr über den Arm und drückte leicht ihre Hand. Meine Mom kam einen Schritt auf uns zu und Musterte Sam kurz. „Mom! Das ist echt unangenehm für sie!“. „Wieso denn? Ich möchte meine zukünftige Schwiegertochter, doch auch mal bewundern! Und wieso darf man so eine Schönheit nicht anschauen?“ fragte sie mich tadelnd. Sam wurde rot bei dem Kompliment und sagte zu der Schwiegertochter nichts, was mich verwunderte.
Ich grinste auch bei dem Kompliment und beugte mich zu ihr herunter. „Da hat sie Recht! Du bist eine wahre Schönheit!“. Sie lächelte mich liebevoll an und gab mir einen kurzen Kuss. Meine Mutter seufzte zufrieden auf und umarmte Sam!? Ich sah sie geschockt an. Jetzt denkt ihr euch bestimmt warum! Ihr werdet es gleich erfahren. Lächelnd löste sich meine Mutter von Sam und strich ihr eine Strähne hinters Ohr.
„Nehm es nicht so erst, wenn er mal wieder, griesgrämig ist! Und mach den Mund zu Jason!“ sie lächelte Sam immer noch an. „Aber… aber….“ Mehr kam nicht aus meinem Mund heraus. Wirklich sehr produktiv! „Was ist jetzt schon wieder Jason?“ „Wer bist du und wo hast du meine Mutter gelassen?“ platzte es aus mir heraus, als ich meine Sprache wieder hatte. Sichtlich verwirrt schaute sie mich an, worauf hin ich sie leicht Schüttelte. „Was soll das Jason?“ fragte nun auch Sam und zog meine Mutter aus meinen “Klauen“ „Du hast Jessica oder irgendeine von meinen Freundinnen nie Umarmt! Du hast sie immer… gehasst! „sprudelte es nur so aus mir heraus. Jetzt war Sam noch mehr irritiert und blickte von mir zu meiner Mutter. „Sie waren immer Billige Flittchen! Aber Sam… sie ist eine wahre Schönheit und ich mag sie!“ antwortete sie trotzig und setzte sich wieder hin. Sam fing an zu strahlen, wogegen ich meine Mutter nur kopfschüttelnd anschaute. „Jason, beeil dich! In 5 Minuten müssen wir los!“ kam es nur von meinem Vater, der das ganze belustigt beobachtet hatte. Schnell nahm ich Sams Hand und drückte sie auf den nächst besten Stuhl.
Schnell setzte ich mich neben sie und nahm mir zwei Brötchen. „Was möchtest du drauf haben, Schatz?“. Mit großen Augen sah sie mich an. „Ich kann das auch selber!“ flüsterte sie lächelnd und sah zu meinen Eltern, die aber jeweils was anderes zu tun hatten. Mein Dad las wie jeden Morgen Zeitung und meine Mom sah verträumt aus dem Fenster. „Also?“ harkte ich nach. „Nutella!?“ antwortete sie zögerlich und sah mich fragend an. Ich lächelte nur und schnitt beide auf. Auf ihres Schmierte ich Nutella und meins belegte ich mit Wurst. Hallo, ein Mann braucht Proteine!
Schnell schlang ich eins herunter und sah Sam entschuldigend an, denn mein Vater zog schon seine Jacke an. „Ich muss jetzt los, Süße! Aber du kannst ruhig hier bleiben!“. Ich gab ihr Lächelnd noch einen langen, leidenschaftlichen Kuss und schnappte mir noch meine Jacke. An der Tür drehte ich mich noch einmal um und lächelte sie und meine Mutter an. Sie würde nachher auch noch auf die Arbeit müssen, doch hatte noch eine Stunde Zeit. Sie zwinkerte mir zu und ich atmete erleichtert auf. Na dann! Mit einem unguten Gefühl im Magen machte ich mich mit meinem Dad auf zur Arbeit.
Als wir ankamen atmete ich tief durch und schaute mich um. Irgendetwas stimmt nicht, doch was? Achselzuckend ging ich in das Gebäude und mir wurde klar was. Ein schlaksiger Mann mit kurzen, grauen Haaren stand bei meinem Chef und diskutierte mit ihm.
„Jeff was soll ich denn noch machen? Ich habe es schon vertuscht und sie entwischt dir wieder!“ antwortete mein Chef etwas zu laut, so das sich mehrere umdrehten. Meine Miene verfinsterte sich. Das war eindeutig ihr Vater. Als unser Chef, Jake Johnsen, uns sah lächelte er uns an. Ich schluckte und lief, mit meinem Vater, auf die beiden zu. „Ah! Da sind ja unsere Lieblinge!“ sagte Jake mit vollem Sarkasmus. „Was gibt’s?“ fragte ich und versuchte relativ gelassen zu sein. Ich musste mich echt beherrschen. Heute Morgen meinte ich noch, dass ich ihm eine rein haue und jetzt sind mir die Hände gebunden! In Gedanken fluchte ich vor mich hin.
„Mister Havering! Der Vater von dem Mädchen was gestern hier war, sie erinnern sich?“. Ich atmete tief durch. „Ja!“ ich schaute keinen von beiden ins Gesicht, sondern wechselte einen kurzen Blick mit meinem Vater. Er hatte sich auch etwas angespannt und nickte mir zu. „Sie ist wieder mal abgehauen!“ sagte Jake und schüttelte den Kopf. „Es scheint, als gäbe es einen Grund dafür!“ fauchte ich schon fast. Alle sahen mich geschockt an. Ich sagte nichts dazu. Ich würde die beiden vor Gericht bringen! Nur musste ich das vorher mit Sam klären! „Wir werden eine Fahndung herausgeben!“ sagte Jake noch und sah mich dann warnend an. Ich nickte und lief mit meinem Vater zu unseren Schreibtischen. „Was wenn sie, sie finden?“ fragte ich ihn panisch. Er sah sich um bevor er antwortete. „Das werden sie nicht!“ war seine Antwort. „Werden wir das mal hoffen!“ flüsterte ich leise und machte mich an die Arbeit.
Doch konzentrieren konnte ich mich nicht! Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Sam. Wie sie tot in einer Ecke lag, da ihr Arsch von Vater, sie verprügelt hatte. Oder wie er sie vergewaltigte. Ich schüttelte den Kopf und versuchte auf andere Gedanken zu kommen.
Als dann ein Kollege kam, war ich heilfroh! Ich war nämlich kurz davor ihren Vater zu suchen und umzubringen. „Können sie beiden kurz kommen?“. Wir nickten beide und folgten ihm. Er hatte kurze schwarze Haare, war eher schlaksig und die Klamotten waren ihm eindeutig zu eng.
Am Empfang stand eine hysterisch kreischende Frau. Das ganze Revier schaute sie belustigt an. „Ihr Mann hat sich angeblich auf den Balkon gestellt und geschrien, dass er sich umbringt!“ sagte ein Polizist gelangweilt. Okay, warum nahmen die das so gelassen? „Warum macht ihr dann nicht?“ forderte ich sie auf. Jetzt meldete sich ein etwas älterer Polizist der auf einem Stuhl rumlümmelt. Er hatte einen ansehnlichen Bierbauch, graue Haare, war ca. 1,70 Meter groß und einen Schnauzer. Ich würde sagen er geht hoffentlich bald in Rente! „1. Weil sie Witwe ist! 2. Sie nimmt so komische Tabletten und 3. Weil er dann schon längst tot wäre! Die ist eine halbe Stunde hier her gefahren, es wäre sowieso schon zu spät!“ meine er und gähnte am Ende noch. Er stand auf, streckte sich und schlurft dann davon. Die Polizei! Ihr Freund und Helfer! Dachte ich mir sarkastisch. Ich nickte zwei Polizisten zu und setzte mir die Polizei Mütze auf. Mein Vater holte schnell unsere Jacken während ich versuchte die Frau zu beruhigen. „Es wird alles gut, hören sie! Wir fahren jetzt zu ihnen und helfen ihrem Mann!“ flüsterte ich zum wiederholten Male. Die Frau hatte blasse, aufgedunsene Haut. Ihr Gesicht war tränen verschmiert. Ihre schwarzen Haare klebten in ihrem Gesicht und sie stank! Nach Alkohol und Zigaretten. Zum Glück konnte ich die Luft anhalten! Die Frau nickte endlich und mein Vater gab mir meine Jacke. Es war eine etwas ältere, mollige und kleine Frau. Sie lief mit uns, zu dem Dienstwagen und stieg hinten ein.
Nach einer Ewigkeit, sie ist echt kein guter Wegbeschreiber, kamen wir an. Weit und breit nicht zu sehen! Die Frau lief auf ein Hochhaus zu. Der Aufzug war gesperrt und es muffelte im Treppenhaus nach Urin. Sie lief in den dritten Stock und wollte gerade mit zittrigen Fingern die Tür öffnen, als ich ihre Hand fest hielt. Verwundert sah sie mich an. Ich legte meinen Zeigefinger auf die Lippen und beugte mich zu ihr. „Ihr Mann hat eine Waffe! Sie gehen da hinten in die Ecke und geben mir den Schlüssel!“ flüsterte ich und zeigte in eine weit entfernte Ecke. Sie schluckte und nickte dann.
Langsam tapste sie in die Ecke. Ich gab meinem Vater ein Zeichen und er stellte sich neben die Tür und presste sich an die Wand. Es wäre für Menschen riskant gewesen, da wir keine Schutzwesten anhatten, aber wir sind Vampire! Ich nickte ihm zu und schloss die Tür auf. Mein Vater trat mit voller Wucht dagegen und ich stürzte herein. Nichts war zu sehen! In dem kleinen Flur standen eine Kommode, die bald auseinander Fällt und ein Schuhschrank. Mit gezogener Waffe lief ich zu einer Tür und riss sie auf. Es war eine kleine, enge, Küche. Ich sah einen dreckigen Herd, wo sich meine Fußnägel hochrollten, einen Kühleschrank, an dem zisch Zettel hingen, schränke und einen Tisch mit zwei Stühlen. Langsam ging ich wieder aus dem Raum, hinter mir mein Vater, der mir Deckung gab. Es gab noch drei weitere Räume. Das nächste Zimmer war ein Wohnzimmer. Eine dreckige Couch, leere Bierdosen, kippen, ein Fernseher und ein Bücherregal, was bald zusammen fällt.
Als ich gerade wieder heraus gehen wollte, sah ich eine Tür. Ich ging auf sie zu und öffnete. Ich machte noch einen Schritt und stand auf dem Balkon. Weit und breit niemand zu sehen! Ich beugte mich leicht über die Brüstung, auch da niemand zu sehen. Ich gab meinem Vater mit einem Kopfschütteln zu verstehen, dass der nächste Raum dran war. Er nickte und ging dieses Mal vor. Ich blieb auf dem Flur, als er rauskam schüttelte er den Kopf. Also nur noch ein Raum! Ich schluckte und nahm vorsichtig die Türklinke in die Hand.
Blitzschnell riss ich sie auf und vor mir stand ein Mann. Wutentbrannt schaute er uns an. „Wo ist die Schlampe?“ schrie er uns an. Ich hörte ein Wimmern hinter uns und drehte mich um. Die Frau stand hinter uns. Der Mann, der in einer Badewanne stand, zückte das Messer und wollte es nach ihr werfen. Ich sah meinen Vater kurz an und schmiss mich auf den Mann. Ich packte ihn und zog ihn auf den Boden. Er versuchte mich mit dem Messer zu attackieren, doch ich war schneller. Ich entwaffnete ihn und drehte ihn auf den Bauch. Er fluchte vor sich hin und beschimpfte die Frau immer wieder. „Klappe!“ fauchte ich, doch er hörte nur auf. Ich drücke seine Fingernägel schmerzhaft in seine Haut. Woraufhin mein Vater nur mit den Achseln zuckte und ihm Handschellen um legte. Langsam führten wir ihn heraus, wobei er die Frau immer wieder beleidigte. Mein Vater rief die Zentrale an und teilte ihnen mit das wir ihn haben und ein Wagen zu der Frau sollte.
Zurück auf dem Revier gaben wir den Mann ab und nahmen uns Feierabend! „Nicht schlecht!“ sagte mein Vater lächelnd und schlug mir leicht auf die Schultern. Ich grinste ihn an! Das werde ich Sam sagen. Wie es ihr wohl geht? Endlich waren wir zu Hause und ich wollte sie schon suchen, doch meine Mutter kam mir zuvor. „Kommt ihr bitte?“ flüsterte sie und lief in die Küche. Nichtsahnend folgten wir ihr. „Was ist passiert und wo ist Sam?“ fragte ich alarmiert. Sie lächelte. „Sie ist oben! Doch sie war im Keller!“.
Ich erstarrte. Hatte sie die Truhe gefunden? „Hat sie die Truhe aufgemacht und die Blutbeutel gefunden? Weiß sie über uns Bescheid? Weiß sie das wir Vampire sind?“ schoss es aus mir heraus. Gerade als meine Mutter mir antworten wollte hörte ich ein scheppern. Blitzschnell riss ich die Tür auf und sah Sam! Mein Herz klopfte! Geschockt sah sie von der Vase, die sie umgestoßen hatte, zu mir. Ich konnte nichts sagen, ich war wie gelähmt.
„Vampir!“ entwich es ihr. Als sie ihre Worte realisierte riss sie die Augen auf. „Sam…!“ flüsterte ich doch sie sah mich nur ungläubig an. Blitzschnell drehte sie sich um und rannte aus dem Haus, in Richtung Wald. Als ich es realisierte löste ich mich aus meiner Starre und rannte ihr hinterher. Ich kam ihr immer näher und hörte ihren rasenden Herzschlag. „Sam!“ schrie ich ihr verzweifelt hinterher. Sie antwortete nicht. Okay, als Mensch, hätte ich auch keine Puste mehr. Als ich direkt hinter ihr war, sprang ich sie regelrecht an. Sie schrie auf. Schnell packte ich sie so, dass sie auf mir landete und nicht ich auf ihr. Als wir zum Liegen kamen schaute sie mich geschockt an. Als sie mich wahr nahm schlug sie auf mich ein.
„Sam! Lass es mich erklären!“ schrie ich aufgebracht. „WAS GIBT ES DA ZU ERKLÄREN? DU BIST EIN VAMPIR UND HAST MICH ANGELOGEN!“ schrie sie mich wutentbrannt an und versuchte zu fliehen. Ich atmete durch und küsste sie einfach. Am Anfang wehrte sie sich noch, doch irgendwann ließ sie es einfach zu. „Können wir jetzt mit einander reden? Bitte!“ ich sah sie flehend an. Sie nickte ergeben und ich ließ sie los. Sie lief ein Stück weg und setzte sich auf einen Baumstamm, ich tat es ihr gleich. Ängstlich schaute sie mich an, doch ich sah auch die Neugierde. Meine Angst war zwar groß sie zu verlieren, doch sie verdiente die Wahrheit.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 29.10.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /