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-- Die Nacht scheint nicht vorüber zu gehen. Sie schleicht leise dahin. Der Park liegt in einem dunklen Wall voller Schatten. Kein Leben regt sich. Alles scheint wie ausgestorben zu sein.
Ab und zu hört man das leise Rascheln der Blätter, die vom Wind durchwühlt werden. Katzengejammer durchflutet die dunklen Ecken des Parks.
Lange Nächte. - Ich weis es nicht. - Woher denn auch?
Ein Gefühl sagt es mir. Ein trauriges und verwirrendes Gefühl! - Ich schreie, kann nichts um mich herum hören. -
Hass macht sich in meiner Seele breit und spiegelt sich in dieser kalten Sehnsucht wieder.
- Alles taub -
Noch immer schleicht die Nacht leise dahin. Warum? - Keine Ahnung. –
Ich weis es nicht - spüre nichts mehr.
- Alles taub -
Einbildung? Kann sein. Ich kenne nichts Schlimmeres als dieses Gefühl.
Drei Stunden später - Dämmerung... Die Schatten werden länger. Erstes Gezwitscher am Morgen - erstes Leben. Ein kurzer Tag folgt auf eine lange Nacht. Ein hässliches Gefühl steigt wieder in mir empor.
Ich überlege. - Was? - Nein, ich fühle. Was? - Nackte Angst -
Für Stunden denke ich nicht daran, oder trübt die Einbildung meine Sinne? Scheint es nur so, weil ich es so sehnlichst wünsche?
- Bekomme doch wieder Angst - Angst vor der Nacht – vor der Dunkelheit und Angst vor dem Alleinsein.
Ich kenne nichts Schlimmeres als diese Angst. --


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Texte: Urheberrecht beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 09.12.2008

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