Die Sage
Denkend stößt Du auf Gedanken,
die so rein sind wie der Schnee,
ahnst, dass Zeit ist, nun zu danken,
für die Worte Deiner Fee.
Worte, die in jungen Jahren,
prägend Dich erreichten,
sind geworden nun zur Sage,
der Du darfst nicht weichen.
Gilt es nun, dem Wort zu hören,
offen jenem Wink,
kann die Welt Dich nicht mehr stören,
bist nicht mehr ihr Kind.
Wartest bange, wartest sehnend,
lauschend, was die Sag´ Dir spricht,
in der Nacht, wo alles Ferne,
Dir ganz nah bringt ihr Gesicht.
Stern in der Unendlichkeit
ist das Wort geworden.
Ruft Dich nun zu aller Zeit,
bleibst in ihm geborgen.
Denkend bleibst Du hier auf Erden,
glaubst an Gnade im Gericht,
willst der Sage Hand nun werden,
schreibst drum dankend ihr Gedicht.
maheide, 29.1.2011
Tag der Veröffentlichung: 29.01.2011
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