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Kapitel 1. "Wenn Trauer die Seele zerreist"


Ich Ritt mit Angel aus. Der Stute die meiner Mum gehörte. Eine große weiße Schönheit. Ich ritt mir ihr wie immer in den Wald zum Seerosen-See. Mitten zwischen Wunderschönen Bäumen lag eine große Lichtung, und mitten auf dieser Lichtung war eine großer Wunderschöner See mit vielen Seerosen drinne. Die Bäumen hatten so eine große Blätterkrone das es schon fast wie ein schützendes Dach war, und nur an ein paar stellen etwas Licht durch kam. Ein wach Traumhaft. Ich stieg ab und sattelte und Trenste Angel ab zog ihr, ihr Halfter über und Band sie an den großen Strick, so das sie über die Lichtung laufen konnte. Ich setzte mich an meinen Lieblings Baum und dachte nach. Über Mum. Wie immer eigentlich. Ich schaute kurz an meinen Arm entlang. Überall Narben. Ich hatte Mum's tot bis jetzt noch nicht verkraftet und die Ärzte helfen auch nicht. Niemand kann mir Helfen. Ich meine große reden schlagen kann ich auch selber dafür brauche ich sicherlich keine Psychologen. Wieder fing ich an zu Weinen. Ich schloß meine Augen, und plötzlich wurde es weiß. Dann war ich auf einer großen Wiese, alles um mich herum hatte einen Leichten weiß stich. Plötzlich sah ich Mum. In einem Wunderschönen weißen kleid, mit ihren Schönen Langen Haaren, und dann kam sie auf mich zu. Ich kann es nicht glauben. "Mum.." sagte ich leise. Sie kam näher. "Mum!" schrie ich nun schon unter Tränen und rannte auf sie zu. Sie nahm mich in den Arm. Es war einfach nur so ein unbeschreibliches Gefühl. Tränen liefen mir die Wange runter. Ich sah Mum an, sie sah auf meinen Arm und ich somit auch. Aber da waren keine Narben mehr. Sie waren alle weg. Mum legte mir eines ihrer Armbänder um und sah mich an. Sie strich mir eine Haarsträhne auf dem Gesicht und sagte:" Meine Jenny. Meine Wunderschöne Jenny." Ich weinte noch stärker. "Mum." "Mein Kind, ich liebe dich." " Ich Liebe Dich auch." Und ich weinte noch stärker, ich wusste gar nicht das man so viel weinen kann."Es tut mir leid" sagte sie und drehte sich um und ging. Ich stand da und wollte ihr nach laufen aber ich konnte nicht. "Mum! Muuum! Muuuuuum! Bitte bleib hier! Bitte!" schrie ich ihr nach. "Bitte.. " sagte ich noch ein letztes leises mal. Ich weinte bitterlich.
Plötzlich sprangen meine Augen auf. Ich war wieder am See. Moment hatte ich das grade alles nur geträumt? Ich sah auf meinen Arm. Kein Armband aber dafür meine Narben. Wieso? Wieso tut mein Unterbewusstsein mir das an. Es müsste doch mit am besten wissen das ich meine Mum so sehr vermisste. Wieso dann? Aber ich wollte gar nicht länger darüber nach denken. Ich Pfiff und Angel kam, ich machte sie fertig, stieg auf und Ritt zurück zu den Hof von meinem Papa und mir. ich versorgte sie und ging ins Haus. "Guten Abend" sagte er ruhig. Ich sah in an. "Abend?" Wie lange war ich den weg? "Gute 3 Stunden auf jedenfall, wir haben es kurz nach 7." "Ou" sagte ich nur und er nickte. Ich ging hoch. Mein Dad wusste wie sehr ich leide, desshalb sagte er auch nichts wenn ich so lange weg war, er wusste das es mich entspannte. Ich ging Duschen und machte mich Bett fertig. Hunger hatte ich keinen. Ich legte mich hin und dachte über den Traum nach. Sofort kamen mir wieder die ersten Tränen. Ich wusste einfach nicht was ich machen soll also schlief ich ein.

Kapitel 2. "Nur wenige die dich verstehen."


Am nächsten morgen wachte ich auf dank meines Weckers. Ich zog mich an, machte meine Haare, schminkte mich und ging dann runter, wo Dad bereits Frühstück gemacht hat. Ich setzte mich zu ihm und wir aßen zusammen. Zum reden fiel nur das übliche wie "wie gehts dir, was machst du heute so, wie hast du geschlafen und der rest eben. Dann ging ich zur Bushalte stelle. Dort warteten schon meine 2 Besten Freundinnen Ricky und Tori. Sie nahmen mich in den Arm und wir redeten ein bisschen. Dann kam der Bus und wir setzten uns auf unsere Stammplätze. Ich krempelte die Arme meiner Strick Jacke hoch, und Sarah Tori's Blicke über meine Arme wandern bis sie bei meinen Augen ankam, sie schüttelte still den Kopf, ich holte grade Luft um ihr es zu erklären doch dann sagte sie in einem leisen ruhigen Ton:" Schon Gut, ich weiß, du brauchst mir nichts zu erklären." Ich Atmete vorsichtig aus und sah sie dankbar an. Sie war einer der wenigen Menschen die mich wirklich verstanden. Sie nahm es mir nicht übel das ich mich selbst verletzte weil sie wusste wieso. Klar war sie kein Freund davon, aber sie schrie mich dafür nicht an. Sie redete lieber in ruhe mit mir, wenn wir alleine waren, weil sie sagt auch es geht niemanden etwas an. Bei ihr weiß ich einfach ich kann ihr alles erzählen. Aber nunja. Nach ein paar Haltestellen, stiegen meine beiden besten Freunde Tim und Matthias ein. Bei ihnen war Lars. Lars kenne ich kaum. Wir gehen zwar in eine klasse, aber wir haben nichts wirklich mit einander zu tuen. Nunja mögen tuhe ich ihn um ehrlich zu sein auch nicht so wirklich aber nunja ich kann mir ja schlecht aussuchen mit wem ich in eine klasse komme. Wo wir grade über klassen reden... Jetzt fällt mir grade ein wir sind in der 10, und in einigen wochen ist Gott verdammt noch mal alles vorbei. Oh nein. Das waren doch nie im Leben 6 Jahre... Oder? Naja, wenn man in einem Loch versinkt verspührt man manchmal kein Gefühl mehr für Zeit, manchmal weiss ich nicht einmal welchen Tag wir haben. Und in den Ferien gab es Zeiten wo ich nicht mal wusste wo ich grade war... In 'deiner' Depressiven Welt die du dir selber erschaffst, lebst auch nur du. Keine Zeit, keine anderen Leute nur du. Tori und Papa meinten immer ich soll zum Psychologen gehen. Aber was will ich da. Die haben doch so oder so keine ahnung wie es sich anfühlt in so einer Lage zu sein. Die glauben auch nur weil sie einen haufen von Büchern gelesen haben und ne Urkunde haben das sie jetzt alles heilen können nur weil sie ein bisschen mit dir quatschen? Lächerlich! Aber naja. Wir stiegen aus und gingen in die Schule. Wie unglaublich ich mich Freue.

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Tag der Veröffentlichung: 24.06.2012

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