Worte des Dankes, bevor Sie liebe Leserin, lieber Leser, sich über meinen dritten Band hermachen können.
Mein größter Dank gilt zwei Frauen, ohne die dieser Band, nicht entstanden wäre.
Meine Mentorin, liebevolle Unterstützerin, Ideengeberin, danke Resea.
Meine Frau, die mich mit Ihrer Geduld, ihrer Liebe, ihrem Verständnis zu dem macht, was ich bin.
Mein Dank gilt natürlich auch Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser. Die Resonanz auf meine ersten zwei Bände spornen mich natürlich an. Ich hoffe Sie gehen nun nicht zu hart mit mir ins Gericht, wenn ich Ihnen nun gestehe, dass Sie vermutlich eins oder zwei meiner Gedichte schon kennen. Mich stört es nicht weiter, also darf ich Ihnen das auch zumuten.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei Weihnachtsgedichten von Made in Heaven
Heute ist Nikolaus, ihr lieben Leut,
denn es ist der 6. Heut.
Er hat mit viel Bedacht
gleich Knecht Ruprecht mit gebracht.
Die Kinder voller Schrecken
verstecken sich in den Ecken.
Ich mag ihn nicht
den Bösewicht
Kinderseelen zu erschrecken.
oder will man sie nur necken?
Nikolaus ist ein guter Mann
dem man alles sagen kann.
Zieh an dem Bart dem weichen,
sollte er ab gehen ist das ein Zeichen,
der Onkel wars der alte Klaus,
verlässt fluchtartig das Haus.
Deshalb denk daran du kleiner Wicht,
vor dem Nikolaus Angst haben brauchst du nicht.
Liebes Christkind ich wünsche mir,
eigentlich nichts von dir.
Ein Geschenk hab ich von dir bekommen,
hast meinen Dank schon längst vernommen.
Ein fremder Mensch durfte ich hier kennen lernen,
erzählte Geschichten aus allem mir so fernen.
Ich fühle mich ihr nun sehr nah,
kaum zu glauben aber wahr.
Danke, dass du mir diesen Menschen gebracht hast,
er bringt mir Freude, nimmt mir Last.
Was will ich mehr in meinem Leben haben,
als an menschens Glück mich zu erlaben?
Ich danke dir für jenes Geschenk, das du mir im April brachtest,
auch wenn du dies nicht als solches erachtest.
Alles was ich nun gern hätte:
wache bitte über ihre Stätte.
Bitte vergiss, in deiner Güte, sie nie,
dafür danke ich dir und fall auf die Knie.
Es steht vor mir das Geschenk,
so groß, dass ich mir fast den Hals verrenk.
Schön verpackt, mit einer roten Schleife,
die zum Öffnen, ich mir greife.
Ich zieh, so fest ich kann
Und was sehen meine Augen dann?
Du bist gehüllt in Seide und Spitze,
dass ich augenblicklich sitze.
Du bist das schönste Geschenk, was mir offenbart,
auch ist das Leben mit mir manchmal hart.
Ob in Seide, in Spitze oder nicht,
du bist für mich mein Augenlicht.
Ich danke dir, dass du dich täglich mir schenkst,
mich immerzu liebst und an mich denkst
Weihnacht, Weihnacht, welch ein Graus,
alle geben sehr viel Geld dafür aus.
Das große Fest der Liebe
ist schon lange auf der Strecke gebliebe.
Gottes Sohn wurde uns geschenkt
wurde gekreuzigt und nicht erhängt.
Er sollte uns erretten uns befreien,
doch wenn ich mich umsehe, könnte ich schreien.
Gott, wer braucht noch Gott?
Wir leben doch alle in einem Trott.
Hast du Geld und hast du Haus,
dann lebst du heut in Saus und Braus.
Gott spielt lange keine Rolle mehr,
an ihn zu glauben, das fällt schwer.
Die wahre Macht in unserm Leben,
ist wohl das ewige nach dem besseren streben.
Hast du was, bist du was.
Hast du nichts, dann kommt der Hass.
Nur das Fest der Liebe, Weihnachten auch genannt,
da wird natürlich von jedem gerannt.
Gekauft, geschenkt und umgetauscht,
vom Konsum sind alle total berauscht.
Was hat das mit Gott zu tun?
Können wir nicht einfach ruh´n?
Uns einfach freuen an dem Leben,
statt immer nach mehr, mehr zu streben?
Die Liebe ist es, was uns was bringt,
wenn um uns die Welt versinkt.
Zeigen wir es uns in diesem Jahr,
Weihnachten ist doch so wunderbar.
Du bist bei mir
nun liegen wir hier
in diesem warmen Bett.
Ich find das richtig fett.
Draußen ist es nass und kalt
doch keiner muss so bald
diese warme Stätte verlassen,
sonst würd der Andere verblassen.
Wir lieben uns bis der Morgen graut.
alle Ängste sind längst verdaut.
Du bist bei mir
und ich bin bei dir.
Haut auf Haut wollen wir spüren
uns immer wieder neu verführen.
Kein Heute zählt und auch kein Morgen
vergessen sind all unsere Sorgen.
Wir habe nur uns in diesem Leben.
Warum sollten wir nach anderem streben?
Die Liebe ist, was glücklich macht
in dieser eisig kalten Nacht.
Er saß alleine in der kalten Gasse.
Alle seine Liebsten hatten ihn verlasse.
Vor Jahren, oder waren es erst Monate her,
genaue Erinnerungen fallen ihm schwer.
Alleine, in dieser, ach so festlichen Zeit,
Unwohlsein machte sich wieder in ihm breit.
Früher war alles so schön, so wunderbar,
doch verschlechterte es sich Jahr um Jahr.
Zuerst der Job, dann nahmen sie ihm die Kinder ab,
die Alte verfiel dem Alkohol und machte schlapp.
In der Wohnung konnte er nicht bleiben,
denn er ließ sich einfach treiben.
Heute war er hier und morgen dort,
es zog ihn weiter, immer fort.
Nun saß er hier und es wurde kalt und kälterer
fühlte sich alt und immer älter.
Als plötzlich ein Mädchen vor ihm stand,
sie sprach und reichte ihm die Hand:
Komm alter Mann, komm mit in unser Heim
denn du solltest heute nicht sein allein.
Komm mit mir und ich schenke dir kleines Stück,
von meinem ach so großen Glück.
Gestern fuhr ich in den Wald,
die Sonne schien, es war nicht kalt.
Als ich dort ein Bäumchen erblickte
welches mich sofort entzückte.
Wunderschön stand er im Hang
schön dicht und gar nicht lang,
also Säge raus und ritscheratsch
stand ich da im tiefen Matsch.
Als der Baum dann endlich fällt,
denk ich: oh, ich hab kein Geld!
Lass den Baum wo er ist grad liegen,
wird sicherlich keine Flügel kriegen.
Fahr nach Hause und wollte schnell
Geld holen, bevor ich mich dann stell
an den Orte wo ich ward
und sich mir dann offenbart:
jemand hat mir den Baum geklaut
und ihn schnell im Auto verstaut.
Kruzifix und noch e mohl!
Ich bin so blöd, ich bin so hohl.
Weithin hörte man mich fluchen
als ich war einen neuen suchen.
Mir war schon Angst und bang,
als ich ihn sah ganz dünn und lang.
Hat kaum Äste hat kaum Zweige und
nichts grün. Mir öffnet sich der Mund.
Nein ich kann nicht, nein ich darf nicht.
Doch in mir tobte noch der Wicht.
Also, setzte ich an die Säge,
während ich noch abwäge,
ob ich ihn nehme, oder nicht,
als er auch schon zusammen bricht.
Wie er so stürzt seh ich grad noch,
einen Mann da stehn, jedoch
steht er nicht mehr. Er liegt auf der Erde,
als der Baum ihn traf und ihn beschwerte.
Während ich zum Handy greife,
mich ganz fürchterlich versteife
die Notruf Nummer wähle und
den Vorfall gebe kund.
Der Mann im Krankenhaus nun liegt,
denn der Baum hatte ihn besiegt.
Mich erwartet nun ne harte Strafe, weil
ich die Säge nahm und nicht das Beil.
Werd bezahlen müssen sehr viel Geld,
weil ich nicht schrie: "Baum fällt!"
Weihnachten ist für mich gelaufen,
werd mich tierisch dann besaufen.
Einen Baum im Haus wird es niemals mehr geben,
denn so was muss ich nicht nochmal erleben.
Die Familie versammelt sich um den Baum,
alle sind da, es ist wie ein Traum.
Wir singen gemeinsam dann ein Lied.
Gedenken dem, der als letztes verschied
Jeder wird umarmt und fest gedrückt,
etwas was mich berührt und sehr entzückt.
Jeder in dem Raume hier,
ist ein Teil von mir.
Dann wird gegessen, gemeinsam am Tisch
heute gibt es Frikasse´und keinen Fisch.
Es wird geschwatzt, es wird gelacht
und so manches Fläschchen Wein auf gemacht.
Danach wird dann beschert,
kein Geschenk ist heut verkehrt.
Alles wird mit Liebe gebracht
deshalb mag ich sie, die Weihnacht.
Texte: Alexander Markus
Bildmaterialien: Alexander Markus
Tag der Veröffentlichung: 22.12.2014
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