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Es war in einer warmen Aprilnacht, als Anika bemerkte, dass ihr Papagei Nemo seinen Käfig aufbrach und blitzschnell aus dem Fenster in die schwüle Finsternis hinaus
„Mist!“, murmelte sie und sprang ebenfalls hinaus.
Ihr Zimmer lag zwar im Erdgeschoss, aber zu ihrem Unglück landete sie im Blumenbeet ihrer Mutter… egal!
Schnell spurtete sie in die alte, verlassene Nachbarkirche, in die sie Nemo hatte reinfliegen sehen.
Doch kaum hatte sie das kalte Gebäude betreten, wurde sie von der Musik gefangen.
Wie hypnotisiert und unfähig der Macht stand zu halten erstarrte sie.
Caliostro spielte wieder einmal auf seiner Orgel, doch noch nie war sie dem Spiel derartig verfallen.
Caliostros Blick traf Anika, er war wütend sie zu sehen und sagte ihr, sie solle verschwinden, doch er wirkte dabei so bedrohlich, dass Anika sich vor Angst nicht rühren konnte.
Währenddessen hatte Nemo sich auf die Orgel gesetzt und mit dem Putzen seiner Federn begonnen.
Plötzlich sah man einen hellen Fleck oben am Kirchendach.
Anika merkte, dass Caliostro nervös wurde, und auf einmal schlug er ihr grelle weiße Blitze entgegen, und zu Anikas entsetzten jaulte sie wie ein Wolf es tat auf.
Panisch rannte sie davon.
Was sie nicht mehr sah, dass der helle Fleck, der eigentlich ein Engel war, Anstalten machte sie zu verfolgen.
Doch da wurde dieser von grauen, wild zuckenden Blitzen getroffen…

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Tag der Veröffentlichung: 18.04.2011

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