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Kapitel 1- Helens erster Schultag


" Ich hab dich lieb! ", rief Helens Mutter ihr noch hinterher als das Mädchen aus dem alten Pick-up stieg. Helen blickte nach oben. Vor ihr war ein großes Gebäude mit vielen Fenstern und einem großen Tor genau in der Mitte. Dieses Tor war heute ganz besonders weit geöffnet und ständig strömten Jungs und Mädchen ein und aus. Durch dieses Tor sollte sie nun auch 8 Jahre lang ein und und aus gehen? Komischer Gedanke ! Heute war nämlich Helens erster Tag im Gymnasium. Sie atmete nochmal tief ein bevor sie sich auch in die Menge stürzte. Überall waren Kinder! Ganz kleine welche in ihrem alter und größere. Als Helen durch das Tor trat befand sie sich plötzlich in einer großen Halle. An einer Wand hing ein Schild : "Alle Erstklässler bitte in den großen Theaterraum! Dort werdet ihr in eure Klassen geteilt", stand auf dem Schild. Daneben war noch ein großer Pfeil der auf eine orange- gestrichene Tür zeigte. Zuerst ging Helen zögernd nur einen kleinen Schritt nach vorne ,dann noch einen und noch einen bis sie direkt vor der orangenen Tür stand. Langsam öffnete sie sie und betrat einen schönen ,nicht ganz so groß wie den vorigen, Raum. Ganz vorne war ein Rednerpult hinter der eine Frau mit fast weißem Haar stand. Sie trug außerdem ein langes violett-farbenes Kleid und lächelte allen Kindern freundlich zu. Zuerst wollte sich Helen in die letzte Reihe setzen doch dann erinnerte sie sich daran was Mutter ihr gestern erzählt hatte :" Vergiss nicht, Helen! Sei immer mutig und offen zu deinen neuen Mitschülern , damit du schnell neue Freunde findest und man dich nicht vergisst." Darauf antwortete sie:" Aber Mama, was wenn keiner mit mir befreundet sein will. Alle meinen alten Freundinnen gehen in das Gymnasium in der Norbertgasse . Wetten die Kinder in meiner neuen Klasse sind schon Freundinnen seit dem Kindergarten und wenn ich mal glaube mich mit jemanden angefreundet zu haben und wir ein Projekt Paarweise machen müssen heißt es :" Oh, das tut uns schrecklich leid aber wir sind schon eine Gruppe. Frag doch mal die da drüben ob sie schon einen Partner hat. ". Helens Mutter unterbrach sie kurz:" So sollst du nicht denken! Es gibt immer Kinder die alleine ohne Freunde in eine neue Klasse kommen und es gibt keinen Grund warum du keine Freunde finden solltest. Wen dir jemand sympathisch vorkommt kannst du doch sie oder ihn einladen um sich unser Gestüt anzuschauen." "Nein Mama! Das meine Eltern einen Zuchthof besitzen erzähl ich bestimmt nicht. Erstens Glauben sie dann dass ich angebe und zweitens glauben sie bestimmt, dass ich immer nach Pferd stinke. Außerdem..." In ihre Gedanken versunken merkte Helen gar nicht das sie jemand ansprach. " Hallo, möchtest du dich zu uns setzen? Ich bin übrigens Stella.", ein großes Mädchen mit lockigen braunen Haaren stand vor ihr. Noch leicht irritiert sagte Helen :" Ja, gerne", und folgte Stella auf einen Platz in der ersten Reihe.

Impressum

Texte: c
Tag der Veröffentlichung: 26.12.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
ich widme dieses Buch meiner Mutter. Die mich in allen Lebenslagen, wie schwer sie auch sind, unterstützt.

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