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Nachtgebet


Lass die Nacht dich sanft umhüllen
Hör des Windes zartes Singen
Schließ die Augen ,fühl den Regen
Er soll dich nach Hause bringen


Himmelstränen


Kein Strahl durchbricht das trübe Grau
Die Sonne birgt ihr Anlitz heute
Wind singt mit der Stimme einer Frau
Und wie ein Tier hätzt er nach Beute

Dann stürzt herab ein Wall aus Tränen
Flutet die berdrückte Welt
Erweckt in uns ein neues Sehnen
das jeden vor den Abgrund stellt

Ein Licht erstrahlt am Waldesrand
Der Donner ist nun laut wie nie
Ein Krieg tobt in dem Himmelsland
Ein Jeder geht nun in die Knie


Gebet aus Mündern voll mit Sünde
Fleht nach Vergebung Mann und Weib
Als ob das Ende jetzt hier stünde
Ehrfürchtig zittert Jeder Leib

Einjeder hofft und bangt unf fürchtet
ob jemals Sonnenlicht erstrahlt
und ängstlich in die Traumwelt flüchtet
wenn Gottes Zorn auf Erden schallt.


Eden

Ein Garten ohne Ende
Voller Pracht und reinem Glück
Ihn erschufen Gottes Hände
Man merkt kaum, dass Schein hier trügt

Keinen Vogel hört man singen
Und die Erde ist wie tot
Blumen, die mit Kälte ringen
Leerer Himmel glüht so rot

Ein wundervoller Garten
mit nur einem Fehler drin
Wie für Menschen aller Arten
Ist Liebe nicht der Lebenssinn


Eisherz


Ihr Herz besteht aus Scherben,
Ihre Seele ist aus Eis
Ihr zu Hause ist am Nordpol,
Ein Palast aus reinem Weiß
Ihre Stimme, kaum ein Flüstern
lässt mich zittern jede Nacht
Hat mich getröstet und verstoßenen,
hat mir leiden beigebracht
Jeden Tag an ihrer Seite
ohne Freiheit, ohne Licht
spür ich mein Herz, dass bei Blicken
immer wieder laut zerbricht


Immer wieder kalte Blicke
Die wie Pfeile mich durchstoßen
Immer wieder kalte Worte
Wie die Dornen weißer Rosen
Ihre Finger sind so eisig
Das ein Schauer durch mich geht
Die Berührung lässt mich frieren
Als ob ein kalter Nordwind weht
Und doch will ich keine Wärme
Denn die wäre mir zu fremd
Meiner eins reicht mir die Nähe
Die die Trauer in mir hemmt.


Schneekönigin

Durch den Fluss des Vergessens watte ich
Deine eisige Stimme ruft mich zu dir
Vor der Kälte deiner Hände fürchte ich mich
Doch trotz meiner Ängste stehe ich hier

Du liebst,begehrst mich,doch ich kenne dich nicht
Sehe dich kalt an,du erwiederst den Blick
ICh spüre nur den Kristall der in meinem Herzen sticht
Um meinen Hals legst du langsam den Strick


Und wieder erhallt deine Stimme so kalt
Einen Satz den ich kenne aus früherer Zeit
"Und bist du nicht willig so brauch ich Gewalt"
"Ich liebe dich nciht oh du Eisige Maid"

Du lässt mich nun fallen und ich falle tief
Kurz vor dem Tode entsinne ich mich


Es gab einst ein Mädchen das mich Liebster rief
Und ihr Bildnis versetzt mir einen Stich
Ihre Haut wie der Schnee ihr Haar so weiß


Sie war meine Liebste im ewigen Eis


Ich ertrinke, gehe unter
Bin verloren in mir selbst
Greife um mich, suche etwas
Dass mich noch am Leben hält

Ich ertrinke, gehe unter
Habe keine Kraft nun mehr
Nur noch Schwärze, keine Farben
Und das Atmen fällt mir schwer

Ich ertrinke, gehe unter
Liege schon am Meeresgrund
Bin ermüdet und zerschunden
Und mein Herz ist kalt und wund

Ich ertrank, ging schweigend unter
Gab den Kampf um ’s Leben auf
Nun bin ich frei von Angst und Leiden
Dafür nehm’ ich nur zu gerne diesen kalten Tod in Kauf


Der Mensch fuer mich allein...
oder einer unter Tausenden

Überfüllte Straßen
aber ich sehe nur dich
Ohrenbeteubender Lärm
Doch in meinen Ohren hallt nur dein Lachen
Ständig werde ich von jemandem versehentlich gestoßen
Spüre aber nur deine Hand an meiner
Gerüche von verschiedenen MEnschen und Speisen,so viele das einem davon schlecht wird
Jedoch rieche ich nur deinen Duft
Es sind Tausende um mich herrum...und ich könnte jeden von ihnen lieben
Aber ich liebe nur dich!


Ich sehnte mich nach der Vergangenheit
und suchte sie dort, wo sie nicht zu finden ist.
Ach , welch ein Tor ich doch war.
Doch lockend ist der Duft verwelkter Rosen.
Wer würde nicht die Dornen krönen
um die Rosen neu zu kosten.

Ich zerschlug den Rosenstock,
ließ die Blüten schnell verwelken,
riss die Wurzeln aus der Erde und
verdarb den Boden ganz.
Nur dem Dufte zu entfliehn,
das gelang mir nimmer nie.
Und im Traume ruhlos hetzend
spüre ich den giftgen Duft,
Der mich in mein friedvolles Grab bettet.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.07.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
an meine Musen

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