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Prolog



Tausend Augen hat die Nacht . Tausend verschiedene Gesichter .
Sie leben im Vorborgen so das du sie nicht gleich erkenntest.
Doch öffnest du die Augen , siehst du das Grauen .
Was dort haust und darauf wartet dich zu verspeisen.
Dieses Graues ist dein Untergang.
Wie entkommen , wie kannst du weg laufen .
Wenn es dich verfolgt.
Laut schreiend erwachte sie aus den Schlaf .
Nichts , nichts als Tod , Blut und Verzweiflung.



























Kapitel 1

Mia

Ich zog meinen Anorak fester zu , da es mich leicht fröstelte. Meine Füße liefen in Richtung der Stimmen. Nichts würde wieder so sein wie es war .
Wie denn auch , wenn die schrecklichsten Geschichten plötzlich war sind . Doch ich wusste nun die Wahrheit , es gab sie sie Ungeheuer der Nacht .  Vampire und wahrscheinlich noch mehr.
Nur waren sie nicht so wie man uns über sie erzählte . Weder waren sie hässlich noch stanken sie. Nein, sie sahen aus wie normale Menschen . Menschen so wie ich und all die anderen die , zur Beerdigung versammelt waren .
,, Mögen sie in Frieden ruhen . “
Ich sah zu den Priester hoch , als dieser seinen letzten Satz sprach .
Ja mögen sie ruhen . Ich hätte in Trauer zerspringen sollen , mich auf den Boden kauern  müssen und weinen , doch ich konnte nicht . Da die Trauer von etwas stärkern überdeckt wurde Rache . Ich wollte Rache .
Und ich war mir sicher der Tod von meinen Eltern würde gerächt werden . Ich musste ihnen es einfach in Stillen versprechen.
Eine Hand legte sich von hinten auf meine Schulter . Ich packte diese und schleuderte sie nach vorn. Vor mir viel Justin , auch begannt als Jojo auf den Boden.
Ich hielt ihm  meine Hand hin  um ihn auf zu helfen . Er hätte sich eben nicht von hinten anschleichen sollen.
,, Tut mir leid , aber sehe es so wenigsten liegt Schnee . “
Ich versuchte einen Scherz zu reißen , doch lachen musste werde ich noch Justin.
Daher erzwang ich mir ein Lächeln .
,, Tut mir leid wegen deinen …….. “
Ich hielt meine Hand auf seinen Mund , ich wollte kein Mitleid. Mitleid brachte mir meine Eltern nicht zurück . Ich nahm meine Hand von seinen Mund und lies ihn einfach stehen.

 

Ryan Sicht

Die Dunkelheit der Nacht versteckte den Himmel über mir , nur einpaar Lichter erhellten die Gasse . Ich schlich mich leise an . Leise und geräuschlos . Wie ein Raubtier , was ich auch war .
Sie würde nichts merken . Oh stiller , sanfter Tod.
Ja , ich hatte meine Moral ich tötete keine Menschen . Nicht mehr . Doch diesmal war es anders , Sie war eine Mörderin. Genau wie ich. Mein Puls beschleunigte sich.
Nicht mehr lang und es war das letzte mal das du ein Kind tötest . Schon seit Tagen beobachte ich diese Frau , sie mag harmlos wirken . Doch war sie es nicht .
Das Aussehen kann uns schon manchmal reinlegen .
Nach wenigen Schritten hatte ich sie erreicht . Ich stand hinter ihr , doch sie merkte mich nicht . Hörte mich nicht . Erst als ich mit meiner Hand , ihr Haar zur Seite strich . Aber da war es zu spät . Ich legte meine Lippen auf ihren entblößten Hals . An meinen Mund spürte ich ihren Puls . Mit den Zähnen kratze ich sanft über ihre Haut und dann schlug ich sie in ihre Vene . Ihr Lebensaft strömte in mich . Sie hatte kräftiges Blut . Mit jeden Schlug wurde mein Hunger gestillt . Mit jeden weitern Schlug verlor sie an Kraft . Als ich den letzten rest ihres  Blut saugte , fiel sie zu Boden . Aus meinen Mundwinkel herraus , über mein Kinn , floss  eine blutige Spur entlang .
Ich wischte sie weg .
Ja ich war der Tod . Schlimmer als der Tod . Ein stiller Tod. Gefangen im Körper eines 18 Jährigen.
Für alle Zeiten , Allein.
Ich Ryan Ween , der Nachts jagt auf  Mörder machte  war und doch selber einer war . Was für eine Moral ? Was für ein Leben ? Aber wofür sollte ich sonst Leben ? Als zu versuchen den Ort wieder sichere zu machen .

Kapitel 2

Mia

Zu viele Erinnerung sind einfach nicht  gut . Wie sollte man etwas vergessen , wenn es ein immer verfolgte. Egal wo man hinging , es reichte sich um zu drehen und schon war es wieder hinter ein , wie ein nerviger Pickel im Gesicht. Ich lies meine Hand über den Türknauf gleiten. Mein letzter Tag hier . Ein letztes Mal schritt ich durch diese Tür und dann nie wieder. Dann verbrachte man wo sein ganzes Leben , und dann muss man es zurück lassen. Ich schloss die Tür zu meiner Wohnung ab. Und somit auch ein Teil meines Lebens. Vorsichtig setzte ich mich auf den großen Stein , der vor unsere Ausfahrt stand.

 Warum ? Eine Frage die ich mir jetzt schon solang stellte . Warum haben die Monster uns angegriffen?
Warum zerstörten sie mein Leben? Wie ich sie hasste . Doch ich würde mich rächen. Nie sollte jemand so leiden wie ich.
,, Fräulein Kleen. “
Ich lies meine negativen Gedanken fallen . Als ich meinen Kopf hob , sah ich zu Frau Danone. Sie war meine Sozialarbeiterin , die sich die letzten Tage um mich gekümmert hatte. Wie ich sie hasste. Konnte sie mich nicht einfach in ruhe lassen . Ich braucht ihr Mitleid nicht.
,, Ja ? “
,, Kommst du klar? “
,, Ja mir geht’s gut , Ich warte nur noch auf Herr Bonzen, er wollte mich abholen . “
Ich verdrehte die Augen . Immer die gleiche Frage ob ich klar komm würde. Jedes mal sagte ich das gleiche , Ja . Und es stimmte ich würde klar kommen, irgendwie .
Nervös trat ich von einen Fuß auf den anderen. Ein Hupen lies mich aufhorchen. Und da war er, Nicoles Vater. Ihr Dad hatte blonde Haare, trug eine Brille die den Glanz seiner blauen Augen verdunkelte. Ich kannte keine Augen die so blau waren. Ich winkte Frau Danone zu und ging zum Auto. Rene wie ich ihn nennen durfte , öffnete mir dir Autotüre , gleichseitig nahm er mir meine Koffer ab. Ich lies mich auf den Beifahrersitz fallen und schloss die Tür . Herr Bonzen setzte sich neben mich. Das mochte ich an Nikkis Vater , jeder andere würde mir wieder Fragen stellen. Doch er wartete ab ob ich von mir aussprechen wollte. Rene trat aufs Gas und die Fahrt ging los. Die Fahrt in mein neues Leben. Da ich keine anderen Verwanden habe , war Nicoles Vater so nett gewesen mich bei sich aufzunehmen. Ach Nikki wie ich sie vermisst hatte. Ohne sie war es so langweilig gewesen und einsam . Klar ich hatte ja noch Justin, aber trotzdem, es war einfach nicht das selbe wie mit einer besten Freundin. Doch anders seits konnte Nikki froh sein das sie hier nicht mehr wohnte , so blieb ihr es wenigsten verschwiegen das es Vampire gab. Meine Augen sahen aus den Fenster. Sahen meine Heimat , mein Leben an mir vorbei rauschen. Einfach , alles.
,, Wo ist Nikki ? Wollte sie nicht mit kommen ? “
Die erste Frage die , die angenehme Stille brach . Herr Bonzen blickte leicht in meiner Richtung. Während er versuchte die Straße im Auge zu behalten . Diese war ziemlich eisig.
,, Ja , aber jemand musste dein Zimmer einräumen und dich in der Schule an melden. “
Seine Antwort tat ich mit einen Kopf nicken ab. Die restliche Fahrt schwiegen wir. 7 Stunden waren wir insgesamt unterwegs . Als wir ankamen war es schon dunkel. So das ich nur Schatten erkennen konnte. Schatte die so aussahen , als wollte sie uns verschlucken. Mich fröstelte es. Herr Bonzen parkte vor einen großen Haus . Groß war noch untertrieben , es war riesig. Das Haus war vom Wald umgeben. Daneben gab es noch eins. Hier würden sich Vampire sicher wohl fühlen.
Die Autotür wurde aufgerissen . Beovr ich auch nur zu einer Reaktion fähig war wurde ich von Nikki aus den Auto in eine innige Umarmung gerissen. Rene holte während dessen meine Koffer aus dem Auto , er trug sie ins Haus. Da es für mich nichts mehr zutun gab erwiderte ich Nicoles Umarmung.
,, Ich hab dich vermisst . “ flüsterte sie.
,, Ich dich auch . “
Aus dem Augenwinkel sah ich jemand auf uns zukommen. Als er ins Licht der Laterne trat , konnte ich ihn besser erkennen. Ein Junge mit schwarzen Haaren , lächelte mich leicht an. Das musste also Tristan sein. Nikki hatte nicht übertrieben er war wirklich hübsch , aber nicht mein Geschmack. Er erinnerte mich an einen dunklen Engel. Dunkel wie Vampire . Verdammt Mia hör auf er war bestimmt kein Vampir. Nikki legte ihren Arm um meine Schulter.
,, Darf ich vorstellen das ist Tristan Phil Piet. Und das ist Mia Kleen. “
Sie zeigte auf mich. Ich nickte ihm zu. Er lachte ,, Ich glaub du überforderst sie , las sie sich doch erstmal ausruhen. “
Ruhe hörte sich in meinen Ohren gut an.
,, Trist !” brüllte jemand hinter mir . Ich zuckte leicht zusammen , man klang die Stimme wütend. Leise schritte kamen in unsere Richtung. Mein Kopf bewegte sich automatisch in die Richtung. Der Typ trat neben mich . So das ich ihn erkennen konnte. Dieser hatte blonde , gelockte Haare. Die im Licht leicht schimmerten.
,, Ryan. “
,, Was ? “ fauchte er.
Mit welchen Fuß war der denn aufgestanden.
,, Willst du dich nicht vorstellen? “ kam es jetzt von Nikki. Der Kerl drehte sich so das er mich an sah. Er hatte braune Augen , die leicht gold schimmerten. Einen schmalen Mund der zum Küssen einlud. Kurz und knapp , er sah aus wie ein Gott. Zu schön um war zu sein. Er riss seine Augen auf . Seine Nasenflügel bebten. Er zog ein mal tief Luft ein.
,, Ich bin Ryan Ween. " die nächsten Worte richtete er an Tristan . ,,Trist können wir jetzt gehen . Es wird immer später . Ich wart jetzt schon knapp eine Stunde. “
Dann drehte er sich um und ging in die Richtung aus der er gekommen war. Was sollte das denn ? Trist kam auf Nikki zu und gab ihr einen kurzen Kuss.  Bevor auch er verschwand. , , Komm ich zeig dir jetzt dein Zimmer . “
,, Okay . “
Ich folgte ihr.

 

Ryan Sicht

Stunden , nein Jahre konntest du auf Trist warten. Immer lies er sich viel zu viel Zeit . Nicht das er nicht alle Zeit der Welt hätte. Doch seit Nicole hatte er , einfach keine Sekunde  mehr für mich.
Ursprünglich wollte wir zusammen auf die Jagt gehen. Doch Trist hatte nun doch keine Minute  mehr übrig  . Nun lief ich schon Stunden durch irgendwelche Gassen , und fand nichts. Es war ja nicht so das hier keine Leute waren. Es gab jede Menge an Menschen. Groß und klein, Dick und Dünn , alt und Jung. Doch verspürte ich keinen Hunger auf diese . Da in meiner Nase ein viel appetilischer  Geruch war.
Denn ich einfach nicht los bekam.
Nicoles Freundin, sie roch zu gut . Viel zu gut , das es für sie schon schlecht war . Wie konnte ich ihren Geruch beschreiben. Wie Honig und noch irgendwas , was ich nicht kannte. Aber ich konnte mich ja schlecht von ihr nähren . Weil das weder Nikki noch Trist gefallen würde.
Warum eigentlich ?
Früher war es mir doch auch egal , ich habe mir immer genommen was ich wollte . Also warum nicht?
Ich tötete sie ja nicht.
Um die nächste Gasse bog ich in Richtung Wald zurück. Die Bäume streiften nur so an mir vorbei. Doch waren sie nicht von Bedeutung . Nur ein sichere Ort für mich und meines Gleichen.
,, Hilfe .”
Die stimme schien direkt vor mir zu sein. Leise schlich ich mich an. Hinter einen Baum versteckte ich mich um meine Lage zu überschauen. Und dann sah ich sie schon wieder , ihr rotes Haar floss um ihr Gesicht. Rot wie Blut . Es sah so verdammt seidig aus. Ihr Gesicht konnte ich nicht erkennen doch sah ich was sie tat. Sie kniete über einen anderen Mädchen was ich sofort als Vampir aus machte. In ihren Händen war ein Pflock , denn sie über den Herzen der Vampirin hielt.
,, Hast du noch was zu sagen? “ ihre Stimme klang nicht ängstlich . Also war es nicht Nicoles Freundin die nach Hilfe gerufen hatte.
,, Bitte töte mich nicht , ich wollt ihn doch auch nicht töten nur ein schluck trinken. “
,, Und das soll ich dir glauben , ihr seid doch alle gleich , Monster “
,, Ich bin kein Monster . “
,, Aber leben tust du auch nicht . “
Und dann starr sie zu . Ohne Mitleid , ohne zu zögern .
Verdammt Nicoles Freundin war eine verdammte Vampirjägerin. Das Mädchen unter ihr zerfiel zu Staub. In dem Moment stand sie auf und lief zu einen kleinen Jungen den ich erst jetzt sah.
Dieser zitterte am ganzen Leib.
Sie kniete sich neben ihn und strich über sein Haar.
,, Alles wird gut , sie kann dir nichts mehr tun . Wie heißt du ? “
,, Sebastian “ die Stimme zitterte leicht.
,, Okay Sebastian soll ich dich nach Hause bringen ? “
Der Junge nickte .
Zusammen verschwanden sie beiden hinter einen Baum. Als sie weg waren , holte ich tief Luft und ihr süßer Geruch strömte mir wieder in die Nase . Na toll .
Doch nun war Nahrung zu sich zunehmen nicht mehr das wichtigste ,ich musste nachdenken was zu tun war  . Aufjeden Fall  Tristan warnen. Ich drehte mich rum und rannte in die Richtung seines Hauses . Durch das Fenster was immer offen war , sprang ich hinein.
Trist kam gerade ins Zimmer , was für ein Zufallen.
,, Ryan was machst du denn hier ? Wolltest du nicht was essen? “
,, Ja schon aber das ist wichtiger . “
,, Was ? “
,, Wir haben eine Vampirjägerin in der Stadt . “
,, Wer ? Kenn wir sie ? “ Er kam auf mich zu . Ich dagegen lies mich auf sein Bett fallen.
,, Ja , von sehen . Nicole kennt sie am besten. “
Trist sah mich verdattert an .
,, Nicoles Freundin ist die Jägerin . “
,, Glaub ich nicht . “
Ich seufzte . Echt manchmal fragte ich mich ernsthaft wo sein Gehirn war.
,, Ich habe sie dabei gesehen . Wie sie ein Vampir gepfält hat. “
Trist stöhnte leicht und lies sich neben mich blumsen .
,, Und was machen wir jetzt? “
,, Nicole warnen . “
Er nickte mir zu und bewegte sich zum Fenster.
,, Ryan , such dir jetzt jemand . “
Er brauchte nicht mehr sagen , da ich auch so wusste was er meinte.

Kapitel 3

Mia

Warmes Wasser prasselte auf meinen , verspannten Körper . Es fühlte sich gut an. Die Wärme machte sich in meinen Köper breit und brach mich zum entspannen. Als ich genug hatte , drehte ich den Wasserhahn zu . Mit der freien Hand nahm ich , mir ein Handtuch.
In dieses wickelte ich mich ein und schlich schließlich in mein Zimmer zurück.
Zu den Zimmer konnte ich nur sagen es war Hammer. Viel größer als mein altes , viel größer als unsere komplette Wohnung gewesen war.
Ich ging zu meinen Schrank und zog mir Sachen für den neuen Tag raus. Dieses bestanden aus einer schwarzen Hose , ein blaues Top und einer schwarzen Strickjacke.
Ich mochte die Farbe schwarz , auch wenn sie nicht wirklich eine Farbe war . So beschrieb sie doch meine Gefühle.
Als ich fertig war mit anziehen , griff ich nach meinen Handy. Dieses hatte angefangen zu klingeln.
,, Hallo Justin . “
,, Hey warum sagst du immer Justin , alle anderen nennen mich doch Jojo . “
,, Mir gefällt Justin besser . “
Ich lachte leicht. Er konnte ein wirklich auf heitern.
,, Und ? “
,, Was und ? “
,, Ob du dich auf deinen ersten Schultag freust ? “ erklang leicht angesäuert .
,, Geht so . Schule ist mir eigentlich unwichtig . Hingehen du ich nur weil ich es muss. Können wir dann weiter reden . Ich muss jetzt los . “
,, Klar , bis später . “
,, Tschau . “
Ich steckte mein Handy , in die Hosentasche . Dabei sah ich mich im Spiegel an. Eh ich mich in die Küche auf machte.
Dort saßen schon drei Personen am Tisch. Nicole , die sich aufs Tristans Schoß bequem gemacht hatte. Und zu meinen größten ärger , Ryan . Dieser saß mit den Rücken zu mir und spannte sich leicht an. Was stimmte bloß mit dem nicht? Und warum musste der so verdammt sexy aussehen?
Alle drei waren verstummt , als ich den ´Raum betrat.
So als wäre ich hier fehl am Platz . Hätte mich wo hinein gezwängt , wo ich nicht hingehörte . Und das tat ich wirklich nicht. Nicole war nicht mehr dieselbe und ich war es auch nicht . Leider .
Ich seufzt und lies mich auf den freien Platz neben Ryan fallen.
,, Morgen .”
Nicole lächelte leicht und reichte mir ein Brötchen rüber . Ohne es zu schmieren stopfte ich es in meinen Mund.
,, Hmm morgen , ihr könnt ruhig weiter reden . “
,, Wir waren schon fertig , es war nicht weiter wichtig . Ging um die Schule . “
Ich glaubte ihr nicht und sie schien sich auch selbst nicht zu glauben wie den auch . Da sie ja wusste das es gelogen war.
,, Warst du gestern noch mal draußen ? “
Mein Kopf drehte sich zu Ryan . Der mich musterte .
,, Ja , ich konnte nicht schlafen . Wieso ? “
Ryan sah bedeutend zu Trist . Der seine Arme enger um Nicole schlang. Sie konnten doch nicht wissen , was ich gestern getan hatte. Oder doch?
Ursprünglich wollte ich wirklich nur spazieren gehen , doch dann hat dieser Junge um Hilfe geschrien . Ich konnte nicht anders als ihm helfen.
Ryans Augen schien sich in meine zu bohren. Als wollte er tief in meiner Seele blicken. Ich würde aber nicht dem blick abwenden , er machte mir keine Angst. Seine Nasenflügel fingen wieder an zu beben. Seine braunen Augen wurden , etwas weicher .
,, ich frage einfach nur so . Wusstest du es nicht in dunkel kann es ziemlich gefährlich sein. “
Als ob ich das nicht wusste . Vielleicht besser als alle andern . Da ich ihn nicht mehr anschauen konnte , drehte ich mein Gesicht zu Nicole . Die sich mit Trist das Lachen verkniff .Doch dann fingen sie doch an.
,, Was gibst bitte sehr zu lachen ? “ fauchte Ryan.
,, Ihr sollte euch mal sehen. Wenn blicke töten könnten wert , ihr beide jetzt Tod. “
,, Haha wie witzig , ich lach mich Tod !” kam es dies mal von mir .
Ryan grinste mich an. Ohne zu überlegen erwiderte ich sein Lächeln . Es war wunderschön. Um seinen Mund bilden sich Grüppchen. Die ihn etwas weicher aussehen ließen.
Nicole beruhigte sich als erste .
,, Wir sollten jetzt zur Schule . “
Ich stimmte ihr ganz und gar zu . Konnte ja schlecht am ersten Tag zu spät kommen.

Ryan Sicht

Immer noch dämlich vor mich hin grinsend , lief ich zu meinen Auto. Ein schwarzen VW. Warum ich so dämlich grinste war mir ganz klar , wegen Mia. Ich wusste nicht genau was es war und wahrscheinlich spielte es auch keine Rolle. Doch Mia hatte irgendwas an sich . Etwas Katzenartiges , wie sie sich bewegte.
Eine kühle Windprise legte sich eisig um mein Gesicht. Gleichseitig wehte sie mir Mias Geruch in die Nase . Ihren verfüherischen Duft.
Wie hyptoniesiert drehte ich mich in ihre Richtung. Ihre roten Haare wehten im Wind. Ihr Gesicht war von der Kälte leicht gerötet. Rot war gut . Denn es versprach Leben. Leben was ich aussaugte. Vielleicht war es nicht mal so falsch , das sie meines Gleichen jagte. Waren wir den nicht auch bloß Jäger. Denen das Leben andere egal war.
,, Kommst du ? “
Ich öffnete die Tür von meinen Wagen . Da Nicole und Tristan mit dem Motorrad fuhren , musste ich Mia mitnehmen . Ich und sie allein in einen Auto. Das war nicht gut . Die Versuchung war so groß von ihr zu kosten. Wäre dann mein Hunger nach ihr endlich gestillt. Sie kam auf mich zu und quetschte sich zur Tür rein , dabei schleifte sie mich . Ihre wärme durch trank meine Sachen und kam bis zu mir durch.
Als sie saß schloss ich die Tür . Ich umkreiste den Wagen und stieg auf meiner Seite ein.
In den engen Wagen konnte ich ihren Geruch noch besser riechen . Ich wusste doch die Fahrt würde eine Qual werden.
Ich drückte aufs Gas um zu schneller wie da wären um zu besser.
Mias leises langen drang an mein Ohr.
,, warum lachst du ? “
Sie drehte ihren Kopf in meine Richtung . Ihre braunen Augen schauten in meine . Dann sprach sie ,, Du benimmst dich wie ein Gentleman. Du öffnest mir die Türen und schließ sie . Du stehst auf wenn ich auf stehe . Das ist einfach nicht normal. Jeder andere würde mir noch eher auf den Arsch schlagen , als ne Tür zu öffnen. Nicht das mir das was aus macht . Ist nur komisch. „
Ich verstand die neue Welt wirklich nicht . In der Zeit wo ich geboren wurde war es einfach normal. So etwas für eine Dame zu tun. Besonders wenn man diese heiraten wollte. Sofort muss ich wieder an meine Cordelia denken. Um mich davon ab zu lenken . Dachte ich über ihre restlich Worte nach. Auf den Arsch schlagen , das wurde ich auch gerne bei ihr .
,, Naja ich mach das weil ich so erzogen wurde . “
,, Das ist toll . Die meisten benehmen sich wie die größten Arschlöcher . Zu mindest die , die ich immer erwischen . “
Die Worte machten mich nachdenklich hieß das sie hatte einen Freund . Ich konnte es mir gut vorstellen.
,, Hast du denn zur Zeit jemanden ? “ ich musterte sie .
Sie dagegen zuckte leicht zusammen. Und schien alles andere als begeistert über die Frage .
,, Nein. “
Doch eh ich sie auch nur fragen konnte warum waren wir auch schon da. Mia stieg zufrort aus und lief auf Nikki zu . Die neben den Eingang auf sie wartete . Neben ihr standen Sarah und Miles , ach ja und Trist.
Doch als auch ich auf stand lief ich nicht zu denen . Nein ich rannte Herr Jaud hinter her der zum Hintereingang ging . Trist war vielleicht froh, das er uns gehofen hatte. Doch er wusste zu viel und mir war er auch nicht geheuer.
,, Herr Jaud . “
Dieser drehte sich um. ,, Was gibt’s ? “
,, ich muss mit ihnen reden !”
Jetzt stand ich direkt vor ihn . Doch er schien nicht gerade zum reden aufgelegt .
,, Woher wissen sie was wir sind ? “
Ich stemmte meine Hände in die Hüpfe . Herr Jaud kratzte sich am Kinn .
Dann faselte er ,, Deine neugierte bringt dich noch in Gefahr . Lass es einfach . sagen wir mal so ich will euch nichts tun und ihr tut mir nichts . Also kommen wir uns gegenseitig nicht in die Quere. “
Ich fauchte wütend , doch dann tippte mich eine Hand von hinten an . In der Zeit konnte Herr Jaud abhauen.
Ich drehte mich um und sah in die blausten Augen die ich je gesehen habe . Und ich wusste auch wem die gehörten .
,, Cordelia . “ flüsterte ich.

Kapitel 4


Ryan

,, Cordelia !”
Das konnte nicht sein, sie konnte nicht hier sein . Denn sie war tot . Ich schloss meine Augen in der Hoffnung das sie einfach verschwinden würde. Doch was erklang war ein Lachen, dunkel und böse.
,, Du hast zu gelassen das man mich tötet , dafür wirst du leiden . Genau wie ich . “ zwitscherte sie.
Als ob ich nicht genug gelitten hätte . Ich habe sie geliebt und verloren. Und jetzt war sie vor mir .
,, Cordelia , bitte ich …… “
,, Mit wem redest du ? Und welche Cordelia wer ist das ? “
Ich riss meine Augen auf und sah in das Gesicht von Mia . Diese musterte mich abschätzend , als wäre ich verrückt . War ich das ? Denn hier war weit und breit keine Cordelia . Ich lebte jetzt schon 300 Jahre , war es an der zeit wahnsinnig zu werden . Oder wurde ich heimgesucht .
Eine Hand legte sich auf meine Schulter.
,, Gehst dir nicht gut ? “
Das kam ganz drauf an . ,, Mia , hast du gerade jemanden hier weg gehen sehen ? “
Sie schüttelte ihren Kopf . ,, Nein , es hatte geklingelt und du standest noch hier . Ich wollte dir bloß sagen das es rein geht . Gehst dir wirklich gut ? “
Ihre Stimme klang so besorgt . Das es beinah rührte. Jemand machte sich um mich sorgen . Erst jetzt wurde mir so richtig ihre Hand auf meiner Schulter bewusst . Sie hielt mich . Als ob ich etwas wert wäre . Das war ich aber nicht . Dennoch mochte ich das Gefühl . Ich war immer so allein. Eine Wind wehe , wehte mir wieder ihren Geruch in die Nase . Doch meine Augen starrten auf ihren Mund und nicht auf ihren Hals. Ich müsste mich nur einbisschen vorbeugen, und dann könnte ich ihre Lippen mit den meinen berühren. Wie würden sie wohl schmecken ? Mia die spürte das ich sie ansah. Wippte nervös hin und her. Ich hatte Hunger , aber nicht nur auf ihr Blut auf so viel mehr. Ich wollte sie mit Haut und Haar . Ich griff nach ihre Hand die auf meiner Schulter lag.
Sie war so klein und weich in meiner . Und so herrlich warm. Wenn man es so betrachte , konnte ich mir schlecht vorstellen das sie mit dieser Hand Vampire umbrachte . Wüsste sie wer ich bin hätte sie mir schon längst ihre Hand entzogen. Und mich getötet . Oder ich müsste sie zu erst töten.
,, Mir geht’s gut , wirklich . Ich dachte nur kurz ich hätte jemanden gesehen . Denn ich mal kannte . War aber nur Einbildung . “
Denn Cordelia war tot . Ich hatte sie für immer verloren, vor langer Zeit . Doch irgendetwas sagte mir ich sollte mich mal da bloß nicht irren.

Mias Sicht

Ich schaute meine Hand an die noch immer in seiner war . Warum entzog ich sie ihn nicht? Doch er hatte von weiten so besorgt und verletzt gewirkt . Das mein Herz es nicht zu lies ihn leiden zu lassen.
Und offensichtlich ging es um Cordelia . Wer sie auch immer war ?
Ryans Erinnerungen an sie mussten schmerzhaft sein . Also hatte er auch viel durch gemacht , wie ich. Vielleicht lag es auch dran . Ich brauchte genau wie er halt.
Als ich auf blickte , musterte Ryan immer noch meine Lippen . Allein der Gedanke er könnte sich vorbeugen und sie küssen lies mich erschauern.
Und für einen kurzen Moment hatte ich Vampire vergessen.
,, Und die Person war Cordelia ? Die du dachst gesehen zu haben. “ fragte ich nach .
Ryan seufzte ärgerlich ,, Ja , aber sie kann es nicht sein . Da sie tot ist . “
Er klang davon so überzeugt , das ich mir sicher war das er es gesehen hat . Schuldgefühl konnten ein oft dazu bringen Leute zu sehen.
,, Und du hast sie geliebt ? “ hackte ich nach .
Diesmal bohrten sich seine Augen regelrecht in meine . Doch statt mir zu antworten sagte er ,, Wir sollten jetzt gehen . Was hast du jetzt ? “
,, Ehm , Sport !” wisperte ich . Doch der Gedanke wer Cordelia für ihn war lies mich nicht mehr los.
Ryan fing wieder an zu strahlen und zog mich mit sich mit .
Er führte mich um das Gebäude rum zu einer großen Halle.
Er lachte und murmelte ,, Was für ein Zufall . Ich habe jetzt auch Sport . “
,, Ich glaube nicht an Zufälle . “ rutschte mir heraus eh ich es zurück halten konnte . Ryan strich über meine Hand . Und dann strich er noch einmal darüber eh er sie los lies .
,, Wir müssen jetzt los . Auf der rechten Seite ist die Mädchenumkleide . “ Dann lächelte er und ging nach links . Was war das denn gewesen . Ich wollte mich gerade auf den Eingang zu bewegen . Als ich das Gefühl hatte beobachtet zu werden. Langsam sah ich zur Seite . Neben einen Baum stand ein Mädchen . Sie musste mein alter haben . Ihre Langen Blonden Haare hingen ihr geflochten über die Schulter . Sie trug ein langes schwarzes Kleid . Doch ihr blick war wütend . Ich wusste nicht wie ich auf den Gedanken kam . Doch ich war mir sicher das musste Cordelia sein . Also hatte Ryan sie sich doch nicht eingebildet . Was wiederum bedeute , sie war ein Vampir.
Ich musste Ryan einfach dann fragen wie Cordelia aussah.

Kapitel 5

Mia Sicht

Sport war , wie Sport eben so ist . Anstrengend und Verschwitz . Was mir aber nur gut tun konnte. Anstrengung und Ausdauer braucht man für die Vampirjagdt. Aber Sport war nicht das einzige was ich bis jetzt hatte . Mathe und Deutsch . Wo ich mir schon tausendmal die Frage stelle . Wo zu brauch ich das ? Ich wusste wie man spricht und in Rechtschreiben und Grammatik war ich super . Mathe naja , wem interessiert später mal der Sinussatz .
Gelangweilt hockte ich mich auf einen Sitz und warte das Nicole kam . Ich fühlte mich von allen Seiten angestarrt . Liegt es daran das ich neu war ? Wie oft zog hier wohl jemand neues hin ? Ich konnte mir nur vorstellen selten . Was erwarte man auch von so eine klein Stadt. Oder es konnte auch an meiner Haarfarbe liegen. Auf dieser Schule waren alle Haarfarben vertreten . Von blond bis schwarz . Doch niemand hatte rote Haare. Ich musste mir heute schon mindestens 20 mal die Kommentare , Ist das deine echte Haarfarbe ? Oder Hast die gefärbt ? Anhören.
Darauf kann man nur den Kopf schütteln. Ich schaute auf den Tisch vor mir . Darauf befand ich mein unangerühter Salat . Ich blinzelte einpaar mal , doch schien dieser immer grüne zu werden . Wie alles hier . Es war zu grün. Mitleerweile wurde das noch zu meiner Hassfarbe. Wie konnte es Nicole bloß hier aushalten ? Und wo war sie überhaupt ?
Die Frage beantworte sich von allein . Sicher wieder bei Tristan . Die beiden konnte man nicht von einander trennen . So viel stand schon mal fest . Vielleicht hätte ich doch in ein Kinderheim gehen sollen. Ich gehörte einfach nicht hier her . Genau so wenig wie ich noch in Nicoles Leben passte. Das war ja das traurig . Du schwürst für immer und ewige beste Freunde zu sein . Dann zog jemand weg und nicht ist mehr wie es war . Was euch auch immer verbunden hatte , es ist weg . Noch schlimmer war die Tatsache das ich nicht mit reden konnte . Als Sarah , Miles und Nikki sich auf den Schulhof unterhielt und lachten . Konnte ich das nicht , weil ich nicht dabei war . Genau so wenig wie sie dabei waren . Daher war ich auch überhaupt erst vorhin zu Ryan gegangen . Ich weiß nicht wie so , aber er musste auch einsam sein. Konnte man sich deshalb zu jemand verbunden fühlen ?
,, Na hast du keine Freunde ? “ faselte jemand arrogant hinter mir .
Fing ja schon gut an . Würde ich jetzt zum Mobbingopfer werden . Nein nicht mit mir . Ich wollte gerade zu eine Kommentar ansetzten , als mir eine sehr vertraute Stimme ins Wort fiel .
,, Datscha , Mia hat mehr Freunde als du je haben wirst . Zum Beispiel mich . “
Ich schmunzelte leise . Ja Ryan hatte wirklich etwas von einen Gentleman. Und es stört mich nicht mal. Es war toll zu wissen das es jemand gab der sich für mich einsetzt . Auch wenn ich es nicht brauchte . Ryan erwiderte meinen Blick und lächelte leicht .
Datscha dagegen wurde knall rot . Doch sie kriegte sich schnell wieder ein .
,, Du willst mit jemand befreundet sein der gefärbte Haare hat . Und dann noch rot . Ich meine wie nötig hat die es den . Aufmerksamkeit zubekommen meine Haarfarbe ist wenigsten echt . “
Als Datscha fertig war , warf sie ihre Aschblondenhaare nach hinten . Wenigsten sahen meine Haare nicht aus wie Dreck . Und Matsch . Und ist das ne Fettsicht .
,, Die heißt Mia , und ihre Haare sind nicht gefärbt . Sie hat diese tolle Farbe schon seit ihre Geburt . Wo rauf sie total stolz sein kann . Ihre Haare sehen nicht so aus als wäre sie in Schlamm gefallen. “
Warf ich ein . Ryan machte es sich auf den Stuhl neben mir gemütlich . Er beugte sich zu mir und flüsterte ,, So wie es aussieht brauchst du meine Hilfe gar nicht !”
Datscha stützte sich auf den Tisch ab , so das jeder in ihr riesiges Dekollete schauen konnte . War das überhaupt echt ?
Sie zischte ,, Mia hör mir mal gut zu . Leg dich bloß nicht mit mir an . “
Ich beugte mich ihr entgegen . Packte ihren Pullover aus lila Seide und grinste sie dabei an . Irgendwie machte das Spaß .
,, Soll das eine Drohung sein . Glaub mir ich habe schon Leute verkloppt wegen weniger . Mein Dad saß ne zeit lang in Knast . Weil er jemand erschlagen hatte . Also sag mir lieber nicht wer sich hier mit wem anlegen sollte. Das liegt praktisch in meinen Genen . “
Ich musste mir das lachen verkneifen , als sich ihr Gesicht verzog . Sie glaubte mir das wohl nicht etwa . Datscha hatte genug den sie befreite sich und lief zu einen andern Tisch weiter weg . Dort tippte sie jemand an und sprach mit ihn. Dabei sahen die beiden immer wider in meine Richtung . Ja sie nahm mir das ab .
,, Saß dein Dad wirklich in Knast ? “
,, Nein , aber so gelogen ist das nicht . Mein Dad hat bei der Polizei gearbeitet . “
Ryans Gesichtzüge entspannen sich wieder . Dann bemerkte er ,, Und das hat ja was mit Knast zu tun . Also hat dein Dad die Bösen hinter Gitter gebracht . “
Es war keine Frage sondern eine Feststellung . Ja das hatte er . Er war der beste in seiner Arbeit . Doch letztendlich . Konnte er sich und Mum gegen die wirklichen Ungeheuer nicht beschützen. Ich wollte nicht weiter auf den Thema rumhacken und versuchte abzulenken . Mir fiel zufrort wieder meine Frage ein . Ich wollte noch wissen wie Cordelia aussah .
,, Vorhin hast du doch Cordelia erwähnt . Wie sah sie den aus ? “
In Ryans Gesicht spiegelten sich die verschiedenen Gefühle wieder . Dann stützte er sich ab und murmelte ,, Warum willst du das wissen ? “
,, Einfach nur so ! Beantwortest du mir meine Frage ? “
Er blickte mich eindringlich an . Ich sah zurück in seine wunderschönen Augen . Die vor meinen golden zu werden schienen . Vielleicht verging eine Ewigkeit . So das ich dachte er antworte nicht mehr doch dann sprach er ,, Nur unter einer Bedingung . Diese Antwort gegen eine Frage die du mir beantworten musst . “
Ich nickte . So schlimm konnte die Frage nicht sein .
,, Sie hatte einsblaue Augen und lange blonde Haare . War schlang . Ach sie war einfach schön . “
Aus seiner Stimme klang Sehnsucht heraus . Doch ich wusste nun die Person musste wirklich Cordelia sein .
,, Okay , jetzt bist du dran . “
Ich nahm eine Gabel in die Hand und stocherte in meine Salat . Alles war besser als ihn jetzt an zuschauen.
,, Wann hattest du das letzte mal einen Freund ? “
Ich erschrak und lies meine Gabel fallen . Auf jede Frage hätte ich gewettet . Wie meine Eltern gestorben sind ? Warum ich hier bin ? Oder was ich wirklich bei meinen Nachtwanderung gemacht hatte ? Aber das nicht .
,, Ich weiß nicht vor 2 Jahren . “

Ryans Sicht

,, Und mit wem ? “
,, Hey es hieß eine Frage . “
Mia verzog ihre Lippen zu einen Schmollmund . Es sah niedlich aus . Ich starrte ihren Mund . Er war so rot . So schön rot genau wie ihre Haare. Ich fing an sie zu mögen . Was nicht gut war . Aber wie konnte ich sie nicht mögen . Sie war witzig, schön , klug , stark und außer meiner Reichweite . Na ihren Gesicht zu urteilen hätte Mia auf jede Frage gewettet . Nur nicht auf diese . Sie nahm ihre Gabel in die Hand die sie zuvor fallen gelassen hatte und stocherte weiter in ihren Essen rum . Ihr Kopf hob sich leicht und sie fragte ,, Hast du denn eine Freundin ? “
Hatte ich eine , nein . Zeit Cordelia nicht . Es war ja nicht so das ich mit niemanden zusammen war . Doch die Beziehungen waren immer gleich , Anmachen , Küssen , Ernähren, vielleicht noch mehr . Und dann löschte Trist die Erinnerungen oder wechselte diese aus . Ich wollte einfach keine Beziehung . Das heiß nur wieder jemanden zu verlieren . Schmerzhafte Erinnerungen wurden in mir war. Geschrei , Blut und Cordelias Gesicht , was vor schmerz verzehrt war . Ihre letzen Worte .
,, Ryan , du tust mir weh . “
Irgendwann musste ich wohl nach Mias Hand gegriffen haben. Denn ich drückte sie in meiner . Doch nach ihren Gesicht zu urteilen musste ich sie zerdrücken .
,, Tut mir leid . “
Ich gab ihre Hand frei .
,, Können wir über was anders reden ? “
Mia schien meine Stimmung zu verstehen , den sie beließ es dabei. Ihr Kopf senkte sich auf ihre Hand die ich zu oben losgelassen hatte . Was sie wohl dachte ? Aus den meisten wurde ich schlau , sie waren alle gleich . Bestes Bespiel Datscha . Mia war anders . Ihre Gedanken kreisten sich nicht um Äußerlichkeiten , sie gingen tiefer . Ich wurde aus ihr nicht schlau . ´Sie lachte machte Spaß und in nächsten Moment war sie niedergeschlagen . Das gab ihr etwas Geheimnisvolles. Sie faszinierte mich.
,, Kann es sein das Nikki sich in letzter Zeit oft mit Tristan ab gibt ? “
Die Frage war etwas verwirrend . Ich zog meine Beine an und beugte mich zu ihr .
,, Ja , die beiden sind eben bis über beide Ohren in einander verliebt . Wieso fragst du ? “
Mia drehte mir ihr Gesicht zu . In ihren Augen spiegelte sich Traurigkeit und Einsamkeit . Diese Gefühle waren mir so vertraut .
Sie seufzte ,, Das ist schön . Ich meine ich könne es Nicole. Ich glaube ich sollte mir ne eigene Wohnung suchen . “
Sie holte einmal tief Luft und sprach weiter ,, Ich gehöre hier nicht hin . Weißt du es ist einfach nicht mehr das gleiche wie früher . Nicht wird mehr sein wie früher . “
Als sie fertig war ,biss sie sich auf die Lippen . Was sollte ich darauf antworten ? Ich kannte sie früher nicht . Doch sie hatte Sehsucht danach. Das verstand ich . Wie oft stellt man sich vor Dinge anders ´zu machen . Doch du kannst einfach nicht zurück . Menschen ändern sich nun mal . Auch wenn es schrecklich ist . Ich wollte sie trösten doch wusste ich nicht wie . Ich war nicht der Typ der Leute tröstet . Ich bin eiskalt , andere interessierten mich nicht . Doch mit Mia war das anders . Sie berührte mich . Daher griff ich wieder nach ihre Hand . Sie war so weich und warm . Mit den Daum strich ich in Kreisen auf ihre Handfläche . Versuchte sie zu beruhigen .
,, Du bist Nicole keine Last . Du weißt nicht wie sehr sie dich vermisst hat . Sie hat es nur auch nicht gerade leicht mit Trist . Die beiden hatten zu Anfang ziemliche Probleme und einige haben sie immer noch . “
Das war nicht mal gelogen . Sie hatten es wirklich nicht leicht die Sache mit Macon . Und dann kam noch dazu das Trist nicht älter wird . Ich verstand zwar nicht warum Nicole sich jetzt schon Gedanken darüber machte . Aber sie tat es.
,, Hey Ryan . “
Mia erschrak beim klang der Stimme und wollte meine Hand los lassen . Doch das lies ich nicht zu . Ich packte sie nur noch fester . Nicht jetzt , wo ich ihre wärme so brauchte . Das war egoistisch doch ich brauchte sie jetzt .
,, Was gibt es Thierry ? “
Ich schaute weiterhin Mia an , deren Wangen sich rot färbten . Ein leichtes Lächeln breite sich auf meinen Lippen aus .
,, Wer ist das ? “
Mia schnaufte laut . Da diese Worte mehr gefaucht über Thierrys Lippen kamen . Thierry war auch ein Vampir ich kannte ihn schon lange , länger als Tristan . Doch das hieß nicht das ich ihn mochte . Menschen waren ihn egal . Und ich versuchte Menschen zu helfen . Für ihn waren sie nur Essen. Snacks für zwischen durch . Ich sah wütend zu ihn auf .
,, Das ist Mia Kleen . Und Mia das ist Thierry Jones . “
Mia schaute über ihre Schultern . Dann schnappte sie überrascht nach Luft . Eifersucht stieg in mir auf . Dabei hatte ich keinen Grund eifersüchtig zu sein . Mia gehörte mir nicht . Doch welches Mädchen würde bei Thierrys aussehen nicht in unmächtig werden.
,, Schön dich kennen zu lernen . Ryan ich wollte dich fragen ob wir heute zusammen abhängen? “
Abhängen heiß bei ihn soviel wie jagen . Ich nickte einfach bloß . Er verabschiedete sich , dabei nahm er Mias Hand und hauchte ihr einen Kuss drauf . Doch in seinen Augen konnte ich sehen das er es bloß tat um mich zu ärgern . Er musste wissen wie ich kurz davor stand ihn an die Kehle zu gehen.
Als er weg war flüsterte Mia ,, Du sehr drückst schon wieder meine Hand . “
Dann lächelte sie .
,, Bist du eifersüchtig ? “
Wie kam sie bloß auf die Idee .
,, Nein . “
,, Ach so , ich wollte dir nur sagen das er mir irgendwie Gänzhaut bereite . Aber nicht in positiven Sinne . “
Eh , ich etwas darauf sagen konnte . Befreite sie sich aus meine Griff . Und lief zur nächsten Stunde.

Kapitel 6

Ryan

Es dämmerte bereits . Die Dunkelheit warf lange Schatten über die Häuser . Die wenigen Leute die noch zu sehen waren drängten sich um nach Hause zu kommen . So war es immer im Winter. Die zeit schien hier praktisch , sobald es Dunkel wurde still zu stehen . Woran das lag ganz einfach , an Vampiren. Nicht das die Menschheit von uns wusste . So hatten sie doch Instinkte .
Und das war nun mal das Problem in dieser Jahreszeit Beute zu finden . Denn hier war ein beliebter Ort für Vampir . Schon immer gewesen .
Leise Schneeflocken vielen , von Himmel auf mich . Auf alles . Doch ich hatte keine schlechte Laune , wie üblich zu dieser Zeit . Nein in Gegenteil , ich konnte es nicht ab warten . Das es bald wieder Tag wurde . Doch war es nicht der Tag . Sondern Mia . Der restliche Schultag war nur so vorbei geraucht. Sonst war ich der Meinung alle Zeit der Welt zu haben und jetzt verging sie zu schnell. Die Wut , die ich gestern hatte . Da Mia so gut roch und ich sie nicht kosten durfte . Dann als sich heraus stellt das sie Vampire jagt . All diese Wut , gehörte den gestrigen Tag an. Denn heute hatte ich sie etwas besser kennen gelernt . Und ich mochte sie . Was nicht gut war . Doch man konnte gegen Gefühle nichts tun .
Jetzt klang ich schon schnulzig . Solange keiner wusste das hinter den eiskalten , noch ein Gefühls tussel war sollte es mir egal sein.
Eine Gruppe von Menschen lief eilig an mir vorbei . Wenn der Thierry nicht bald auf kreuzte konnten wir es vergessen . Was war denn auch so schlimm mal pünktlich zu sein ? Trist , Thierry keiner schaffte es zu vereinbaren Zeitpunkt zu kommen. Vielleicht lag es auch an den T .
,, Entschuldigen sie ich bin neu hier . Sie können mir nicht zufällig sagen wo man hier noch etwas besorgen kann . “
Ich drehte mich in die Richtung der Stimme . Ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren , die ihr bis zur Hüpfte reichten stand vor mir . Ihre Augen hatte sie nach unten auf den Boden gesenkt . Sie wirkte unsicher und verletzlich . Ihre Haut war sehr blass fast schon durchsichtig . Sie war auch hübsch auf eine exotische Art und Weiße . Doch wirkte sie nicht von ihr . Ihr Kopf hob sich leicht . Und ich starrte in ein paar stechend grüner Augen . In ihren Augen schimmerte Schmerz und auch Stolz . Ihr duft wehte in meine Richtung . Sie roch nach Lavendel .
,, Hallo können sie sprechen oder sind sie vielleicht taub . “
Als sie ihre eigene Worte hörte zuckte sie zusammen . ,, Tut mir leid das wollt ich nicht sagen. “
Mein Blick schweifte noch ein letztes Mal über sie . Dann beantwortet ich ihre Frage .
,, Ja , einen Laden aber der ist bereits zu . Zu dieser Zeit haben die Geschäfte nicht lange offen. “
,, Danke . Das meine ich ernst . “
,, Du hast schon Frischfleisch gefunden . Ich dachte du wartest auf mich . “ Thierry klang trotzig als er sprach . Immer noch ging er davon aus das er das Sagen hätte . Wahrscheinlich lag es dran , das er es wirklich mal hatte . Vor langer Zeit .
,, Wenn du nicht hin machst . “ fauchte ich .
,, Hey , ich bin kein Frischfleisch . Redet nicht über mich als wäre ich ein Gegenstand. “ Die sanfte Stimme klang jetzt ziemlich gereizt.
Die Wangen des Mädchen färbten sich leicht rot . Thierry brummte leise hinter meinen Rücken . Doch mir kreisten ihre Worte in Kopf rum . Ich bin kein Frischfleisch . Als wäre ich ein Gegenstand . Aber genau das taten wir . Wir behandelten Menschen wie Gegenstände . Solang sie ein Nutzen für ein haben , ist alles toll und dann wirfst du sie weg . Als hätten sie dir nie etwas bedeutet . Du vergisst sie . Sofort kam mir Cordelias Gesicht wieder vor Augen . Ihre Lebeloser Köper , wie jedes Licht aus ihren Augen verwisch . Ihre letzen Worte .
,, Ryan , hallo bist du noch da . “ Thierry tippte auf meine Schulter . Ich öffnete die Augen und war wieder in hier . Ich befand mich nicht bei Cordelia . Ich war hier auf der Straße vom Cafe . Neben mir war Thierry . Und das seltsame Mädel vor mir . Cordelia war tot . Sie würde nicht mehr auf tauchen . Genau so wenig wie ich wieder Ryanhold sein würde . Der Ritter dessen Aufgabe es gewesen war , die Tochter der Herzogin zu beschützen . Beide waren tot . Ich war jetzt Ryan.
,, Ja , nein sie ist kein Frischfleisch . Ehm wie heißt du ? “
,, Hearly. “ sie wirkte leicht verwirrt auf die Frage .
,, Also Hearly wollte bloß wissen wo man einkaufen gehen kann . “
Dann packte ich Thierrys Arm und zog ihn von den verdutzten Mädel weg . Mein kehle kratzte . Und in meinen Magen tauchten schmerzen auf . Doch ich konnte mich nicht von Hearly ernähren . Nicht das mich irgendwie zu ihr hingezogen fühlte nein es war nicht wie bei Mia . Es waren ihre Worte .
Sie war kein Gegenstand . Ich zog Thierry bis in eine Gasse. Dort befanden sich noch eine Gruppe an Männer . Sie mussten reichen .
,, Lust darauf wer von uns am ersten einen überwältigen kann . “
Thierry grinste . Ohne eine Antwort abzuwarten stürzte er los . Ich folgte ihn . Bei den , den ich erwischte handeltet es sich um einen angetrunken . Er taumelte leicht . Leise vor mich hin lachend vergrub ich meinen Mund an seinen Hals . Meine Zähne kratzten an seiner Haut so das er wimmerte. Dann fand ich eine Ader in diese ich meine Zähne versenkte . Frisches Blut komm zu mir .
Doch es schmeckte bitter . Und leicht angesäuert . Was er warte man auch von einen Alkoholiker.
Doch es genügte. Nach einpaar Schlucken löste ich mich von ihn . Der Mann nuschelte etwas und taumelte die Straße weiter . Hier brauchte ich Tristan nicht . Er war so besoffen , das er sich am nächsten Tag an nichts mehr erinnern konnte .
,, Noch Lust auf einpaar ? “ Thierry tauchte hinter mir auf . Doch ich schüttelte den Kopf . Ich brauchte kein Blut . Ich brauchte etwas anders . Und ich wusste wo ich es bekam . Ohne weiter Überlegungen machte ich mich auf den Weg zu Nicole .

Mia Sicht

Ich lauschte den leisen tropfen des Wasserhahns . Während meine Gedanken kreisten. Sollte ich raus gehen und schauen ob ich noch einen Vampir sehen ? Oder sollte ich versuchen mit Nicole zu reden? Oder ich würde einfach gehen abhauen. Ich drehte den Wasserhahn zu und trocknete meine Hände ab. Dabei betrachtete ich mein Spiegelbild. Leer Augen starrten mir zurück . Waren das meine ? Ich dachte immer braune Augen würden wärme ausstrahlen . Doch was ich sah war Leere und Kälte. Ich lächelte leicht . Doch es wirkte gestellt und meine Augen konnte es auch nicht erreichen. Lass es einfach . Ich blickte noch ein letztes Mal in den Spiegel eh ich das Badezimmer verlies.
Doch statt in mein Zimmer zugehen lief ich den langen hellen Flur entlang . Selbst jetzt wirkte dieses Haus wie ein Traum auf mich . Es fühlte sich falsch an . Nicht wie mein Heim. Vor einen Gemälde , das Nikki und ihren Vater zeigte blieb ich stehen. Nicole hatte ihre Arme um Rene geleckt , die beiden lächelten . Es wirkte so unbekümmert. In hinter Grund war das Meer zu sehen. Das Gefühl von Leere machte der Trauer Platz . Ich war einfach hier und zwängte mich in ihr unbekümmert des Leben . Wie falsch konnte man sein ? Ich gehörte hier nicht hin .
Es polterte hinter mir . Meine Augen waren , aber weiter hin auf das Bild gehälftet.
,, Mia ? “
,, Ja ? “
Nicole reichte mir einen Keks . Ich blickte kurz in ihre Richtung . Dann wand ich mich den Bild wieder zu .
,, Du vermisst deine Familie sehr oder ? “
Ich seufzte . Dabei nahm ich einen bissen des Keks . Ich kaute einpaar mal dann schluckte ich alles runder. Der Geschmack von Minze leckte sich auf meine Zunge .
,, Hast du noch einen Keks ? Die sind lecker . “
Nikki reichte mir eine ganze Schachtel. Diese nahm ich dankbar an . Mit meine rechten Hand holte ich noch ein paar raus , die ich alle gleichseitig in Mund steckte und kaute .
,, Mia du hast mir nicht meine Frage beantwortet !” sie klang leicht gereizt .
Ich schluckte noch die restlichen . Meine Aufmerksamkeit wand sich endlich ihr zu .
,, Natürlich vermisse ich sie . Ich bin doch nicht aus stahl . “
,, Das habe ich auch nicht gesagt Mia . Es ist nur du ziehst dich zurück . Ich bin dein beste Freundin . Wir können über alles reden . “
Reden ? Wie oft hörte ich das ? Als ob man mit reden alles wieder in Ordnung bringen kann. Ich erzähle dir alles und dann . Was ist dann ? Nichts . Meine Probleme werden auch bloß nicht gelöst. Meine Familie wird so auch nicht wieder lebendig . Nein zum reden war es zu spät .
Ich murmelte leise ,, Ich weiß . Aber ich will nicht reden . Wie sagt man so schön . Lass die Vergangenheit in der Vergangenheit . “
,, Ach Mia ich wollte doch bloß das es zwischen uns keine Geheimnisse gibt . “
Das sagte ausgerechnete sie . Seit zwei tagen bin ich nun hier . Und ich bin mir sicher das sie mir irgendetwas verschwieg. Ihre Hand legte sich auf meine Schulter . Zum ersten Mal sah ich sie richtig an. In ihren Augen funkelte Mitleid . Ich wusste ich würde sie jetzt verletzen . Doch es war nun Mal die Wahrheit .
,, Nicole sag nicht zu mir das es keine Geheimnisse zwischen uns geben soll. Wenn du mir selbst schon seit zwei Tagen was verschweigst . Sind wir doch mal ehrlich . Wir haben uns auseinander gelebt . Ich bin mir nicht mal mehr sicher ob wir überhaupt Freunde sind . Geschweige den beste . “
Während die letzten Worte verklangen . Schaute Nicole schuld bewusst drein. Sie schlug sich ihre Arme über den Kopf . Ihr Atem ging Stoß weise . Ihre Stimme klang brüchig ,, Was ist nur aus dir geworden ? Du bist nicht mehr die gleiche . Wo ist die fröhliche Mia hin ? “
Ich lachte leise auf .
,, Das sagst ausgerechnet du ! Nicole wo ist nur meine Nikki hin . Du hast mir versprochen mich jeden Tag anzurufen . Hast du dich mal gemeldet ? Nein . Dann versprichst du mir das wir in der Schule zusammen essen . Warst du da ? Nein ! Weißt du ich habe gewahrte. Doch du hast nicht für nötig gehalten mir wenigstens zu sagen , das du nicht kommst . Nikki ich will dich wirklich nicht beleidigen. Aber sag ich zu mir ich hätte mich verändert . Denn du hast es auch bloß . Wir haben uns beide verändert. Ob nun zum positiven und negativen . Das ist egal . “
Ich verschränkte meine Arme . Mein Blick war nun voll auf Nicole gerichtet . Nikki strich über ihre Haare . Dabei trat sie von einen Fuß auf den anderen .
,, Ich ……!”
Ich hob meine Hand . ,, Ist schon gut . Du hattest keine zeit . Ich nehme es dir nicht übel . Du hast eben neue Freunde gefunden . So spielt nun Mal das Leben . Aus den Augen aus den Sinn . Menschen kommen nun mal und gehen . “
Nach dem ich alles gesagt hatte . Lies ich sie einfach stehen . Ich schlenderte in Richtung der Treppe.
,, Ich gehe noch Mal raus !” schrie ich noch mal hinter mir zurück .
Am Stufen ende , nahm ich meine Jacke . Ich zog sie mir über . Während dem ich sie zu machte ging ich zur Tür . Diese öffnete ich geräuschlos und lies sie eben so leise zu fallen.
So fort legte sich eisige Kälte um mich . Mein Atem bildete Wölkchen . Und der Schnee knirschte unter meinen Füßen .

Kapitel 7

Mia

Jeder Schritt fühlte sich immer schwere an . Lag es an den Schnee oder doch an mir ? Ich konnte nicht vorwärts kommen . Ich konnte nicht loslassen . Nicht jetzt . Nicht hier . Ich konnte nicht ruhen lassen. Und deshalb fühlte sich auch jeder Schritt so schwer an . Jeder Schritt vorwärts entfernte mich . Ich würde es verstehen wenn mich Nikki jetzt hasste . Ich konnte sie , aber nicht belügen. Ich mochte ihr keine Heile Welt vor spielen , in der alles wie früher war wenn es nicht so war.
Der Wind brachte ein heulen mit sich . Es klang unheimlich. Es war ziemlich dunkel und doch erhellte der Schnee alles . Vielleicht stimmte es , vielleicht bestand die Welt wirklich nur aus schwarz und weiß Tönen. Hätte ich doch bloß einen Schall mitgenommen . Eisige Kälte legte sich um mich.
Ich lief dennoch weiter in den Wald . Ich wusste nicht wohin . Ich ging nur . Sah weder noch vorne noch zurück. Es war als liefe man im Kreist . Als würde die Zeit weiter laufen nur man selbst war gefangen.
,, Hilfe !” schreie ertönten . Diese ließen mich dann doch auf hören. Um meine Lippen legte sich ein Lächeln . Wenigsten konnte ich mich so ablenken . Es machte Spaß Vampire zu töten. Ich eilte den Schreien hinter her . An einer Kreuzung hielt ich an. Vor mir befand sich eine Lichtung . Die weit reichte. Hier befand sich kein einziger Baum. In der Mitte kniete ein Mädchen. Sie wirkte ziemlich jung. Doch der Grund warum ich mich nicht von der Stelle bewegte ,war wer über ihn beugte. Ihre langen blonden Haare waren wider zu einen Zopf geflochten . Um ihren Köper schmieg sich schon wider ein altes Kleid . Cordelia. Es musste sie sein . Es seiden sich irrte mich. Und sie sah der Person die Ryan beschrieb nur ähnlich. Ich trat einen Schritt nach vorne , dabei knackte ein Ast unter mir. Die Vampirin hob ihren Kopf . Ihre Augen leuchtend blau auf . So das ich es selbst von hier sehen konnte. Sie erhob sich und kam auf mich zu . Doch ich konnte mich nicht bewegen. Ich hatte keinen Wille mehr über meinen Köper. Eine Stimme schrie ich solle abhauen . Doch meine Füße gehorchten mir nicht. Sie blieb vor mir stehen . Ihr Lächeln wirkte kalt. Nach dem sie mich eine Weile betrachte , legte sie den Kopf schief.
,, Was findet er nur an dir ? “
.. Wer ? “ meine Stimme klang trotz meiner Panik , ziemlich normal .
,, Wer wohl mein Ryanhold . “
Jetzt war es an mir sie schief zu mustern . Wer bitte war Ryanhold. Ich wusste es nicht . War ja eigentlich auch egal . Sie war irre. Und eine Mörderin mehr brauchte ich nicht zu wissen. Doch ich konnte sie nicht pfählen . Da sie es irgendwie schaffte, mich dazu zu bringen einfach hier stehen zu bleiben.
,, Vielleicht möchte er ja einfach jemand haben . Der lebendiger ist. “ Ich versuchte nicht zu Lächeln . Als sich ihr Gesicht bei den Worten zu einer Grimasse verzog.
Sie packte meinen Hals und drückte zu . Überrascht schnappte ich nach Luft . Doch sie drückte zu fest zu. Schmerz legte sich um mich. Vor meinen Augen wurde es langsam schwarz . Sterne tanzten vor meinen Augen. Doch dann lies sie mich los. Sofort stutzte ich mich ab und schnappte nach Luft . Es schmerzte . Doch dann schien meine Lunge sich wieder dran zu gewöhnen. Warum hatte sie es sich jetzt doch anders überlegt? Doch meine Frage wurde beantwortet als ich auf sah . Das Mädchen stand hinter der Vampirin und hatte ihr ein Messer in den Rücken gejagt . Das würde zwar nichts bringen. Doch immer hin hatte sie mir Zeit verschafft .
Meine Beine bewegten sich wieder. Ich wollte gerade meinen Pflock aus der Jackentasche holen. Da war die Vampirin schon weg. Doch in meine Kopf hörte ich ihre eisige Stimme. WIR SEHEN UNS WIERDER!
Ich schüttelte mich kurz. Sank dabei zu Boden.
,, Geht’s dir gut ? “ Eine Hand legte sich auf meinen Arm. Ich blickte von Boden auf und sah das Mädchen an was sich neben mich gesetzt hatte. Vorn nahen wirkte sie gar nicht zu jung. Sie musste mein Alter haben. Ihre Haut war ziemlich blass. Ihre grünen Augen blickten besorgt in meine. Ihr Gesicht wurde von langen schwarzen Haaren umrahmt.
,, Nein mir geht’s nicht gut . Es geht mir schon lange nicht mehr gut . “
Ich wusste nicht wieso ich ihr die Wahrheit sagte. Es spielte auch keine Rolle. Eine wahnsinnige war hinter mir her . Meine beste Freundin hatte keine Zeit für mich . Meine Eltern waren tot. Ich tötete auch in dem ich Vampire tötet. Der einzige mit dem ich mich halbwegs ganz fühlte war Ryan. Nein es ging mir nicht gut .
,, Danke . “
,, Warum sagst du Danke ? “ sie wirkte leicht verwirrt .
,, Naja ohne dich wäre ich wohl erstickt . “
Jetzt grinste sie . Das lies sie nur noch jünger wirken . Doch in ihren Augen stand die Weisheit.
,, Wie heißt du ? “
,, Ich bin Mia Kleen . Und du ? “
Sie lies meinen Arm los und setzte sich in Schneidersitz. Dabei funkelten ihre Augen.
,, Hearly Recce . Was triebt dich eigentlich hier her ? “
,, Ist es so auffällig das ich nicht von hier bin. “
Sie senkte ihren Kopf und zeichnete Muster im Schnee. Langsam erholte ich mich wieder vollständig.
Hearly seufzte leise.
,, Nein ich bin auch nicht vor hier . Ich besuche meinen Onkel. Naja ich meinte was dich hier in den Wald treibt. “
Ich nahm Schnee in meine Hände und formte es zu einen Ball. Was trieb mich hier her ? Ich wusste es nicht genau so wenig. Ich war doch einfach nur gegangen. Doch ich sagte etwas anders , was auch halbwegs die Wahrheit war.
,, Ich habe meine Eltern verloren und wohne jetzt bei ner Freundin . Jedenfalls früher waren wir die besten Freunde .Doch jetzt ist alles anders . Sie hat kaum zeit . Was ich ihr nicht übel nehmen will. Wir haben uns einfach verändert. “ Ich holte einmal tief ,, Jedenfalls wollte sie mir vorhin nur helfen. Und ich habe sie vorn mir gestoßen. Vielleicht habe ich damit alles nur noch schlimmer gemacht. Denn verlieren will ich sie nicht. Ich kann mit ihr nur nicht über bestimmte Dinge reden. Außerdem verschweigt sie mir auch etwas. Ich ….”
Meine Stimme brach. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Es war das erste Mal das ich den Tränen nach war. Doch dann sprach ich weiter .
,, Ich fühle mich so alleine . Und der einzige der mir das Gefühl gibt wieder normal zu sein . Das alles in Ordnung ist. Ja dieser jenige ist echt komisch. Und ich kenne ihn doch kaum. Dennoch fühle ich mich bei ihn wohl. Oh Gott . Du musst mich für bekloppt halten ich spreche mit jemanden total fremdes über meine Probleme. “
Dann lies ich meinen Tränen freien lauf. Hearly streckte ihre Hand aus. Die legte sie sacht auf meine Schultern. Dann hob sie mein Gesicht.
,, Mia soll ich dir mal was erzählen. Manchmal ist es leichter mit Menschen zu reden dir wir nicht kennen. Da sie uns nichts bedeuten. Wir brauchen dann keine Angst haben. Das sie uns beurteilen. Weil es uns nicht wichtig ist, was sie denken . Bei ihnen brauchen wir keine Angst haben sie zu verlieren. Da wir sie nicht kennen.”
Sie lies mich los und strich ihr Haar zurück . Das der Wind verweht hatte.
,, Glaub mir es ist nicht schlimm. Geh zu ihr hin. Du willst sie doch nicht verlieren. Du musst nicht mal mit ihr reden. Sag ihr einfach das du sie gerne hast. Tue es solange es noch geht . Denn der Tag wird kommen an dem es zu spät ist . Das weiß ich aus eigner Haut . “
Ihr Gesicht verzog sich schmerzhaft. Doch sie hatte recht . Hearly erhob sich.
,, Tschau ich muss jetzt eh sich mein Onkel sorgen macht . Wir sehen uns vielleicht noch mal “
Sie drehte sich nicht um als sie ging. Doch sie hatte eindeutig recht. Ich erhob mich auch. Und rannte den ganzen Weg zurück. Dabei stolperte ich ein paar Mal . Doch ich wollte so schnell wie es ging da sein. Das Haus ragte aus der Dunkelheit heraus.
Ich stürzte auf die offne Tür zu . Warum war die Tür offen? Nicole , ihr Vater , Trist und Ryan hatten sich in der Küche versammelt was machten sie alle hier ? Doch das war mir jetzt auch egal. Nicoles Gesicht verzog sich vor Erleichterung . Ich rannte auf sie zu und drückte sie .
Dabei murmelte ich immer wieder ,, Es tut mir leid !”
,, Ehm Mia , du zerdrückst mich . “
,, Oh , tut mir leid . “
Ich löste mich von ihr .
,, Mia , mir tut es auch leid . Ich hätte dich mehr beachten sollen. Du siehst schrecklich aus was ist passiert.!”
,, Ach ich bin ein paar Mal hingefallen . “

Ryan Sicht

Erleichterung legte sich in meine Brust. Tiefe Erleichterung. Auch wenn ich nicht gerade begeistert war , über die Kratzer die Mia im Gesicht hatte. Doch es ging ihr gut . Ich wusste nicht wieso , aber zwischen durch hatte ich das Gefühl als wurde ihr Weh getan. Aber sie stand quiek lebendig hier. Auch wenn sie nicht in meinen Armen war.
,, Nikki ich muss dir etwas sagen. “ Mia löste sich von Nicole und lief zu einen Stuhl auf den sie sich sinken lies.
Nicole folgte ihr und setzte sich auf den Platz daneben. Trist stellte sich hinter sie. Er legte seine Hände auf ihre Schultern. Ich wusste nicht so recht was ich tun solle. Daher entschloss ich mich einfach hier stehen zu bleiben.
,, Ryan du kannst dich ruhig setzten . “
Mein Blick glitt zu Mia , die meinen Blick offen erwiderte. Ihre Lippen lächelten leicht doch ihre Augen wirkten besorgt . Sorge um mich. Ich bekam ein merkwürdiges Gefühl im Bauch. Dieses ich nicht wirklich beschreiben konnte . Daher genoss ich es einfach. Ich stutzte mich von der Wand ab und kam auf sie zu, kurz vor ihr blieb ich stehen.
,, Nikki . Ich werde dir jetzt was über den tot meiner Eltern erzählen. Doch lass dir gleich gesagt sein. Das ich einen Teil aus lassen werde. “
Mia unterbrach sich. Dabei sah sie jeden einzelnen an . Da niemand etwas sagte sprach sie weiter.
,, In der Nacht wo meine Eltern ermodert wurden bin ich munter geworden. Da ich schreie gehört hatte. Zu aller erst dachte ich , ich hätte den Fernseher an gelassen. Doch der war aus. Also bin ich auf gestanden und ins Schlafzimmer geschlichen. Jedenfalls habe ich gesehen wie sie getötet wurden und wer es war. Doch statt ihnen zu helfen stand ich bloß stumm da. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Um ehrlich zu sein konnte ich nicht glauben was meine Augen sahen. Es konnte real sein. Doch es war real.”
Ihre Stimme brach. Ich konnte ihren Schmerz fast selber spüren. Vielleicht lag es daran da ich wusste wie es ist zu sehen wie die Menschen die man liebt vor seinen Augen sterben. Genauso wusste ich welchen Teil Mia ausgelassen hatte. Der Teil der ihre Rache betrag. Der Teil wer ihr Eltern getötet hatte. Ich musste nicht schlau sein um zu wissen das es Vampire waren. Ein leises schniefen holte mich aus meinen Gedanken. Zu fort Blickte ich zu Mia . Diese wand ihr Gesicht ab so das es niemand sehen konnte.
,, Tu das nicht !” die Worte brachen aus mir heraus eh ich es zurück halten konnte. Ich kniete mich auf den Boden vor ihr und schlank die Arme um sie. Was tat ich eigentlich hier ? Mia verkrampfte sich in meinen Armen. Doch dann fing ihr kleiner , weicher Köper sich an zu entspannen und sie vergrub ihr Gesicht an meinen Hals.
War es egoistisch ? Das ich es genoss sie in meinen Armen zu haben . Da sie doch Trost brauchte.
Oder war es egoistisch ? Das ich sie nie wieder los lassen wollte. Ich atmete ihren süßes Duft ein. Vanille und irgendetwas was ganz Mia war. Mit meinen Händen strich ich immer wieder beruhigend über ihren Rücken. Mein ganzer Köper fing an zu zittern. Und ein Hunger der gestillt werden wollte, machte sich in mir breit. Ein Hunger der nicht nur mir ihren Blut zu tun hatte. Ich vergrub meine Nase in ihren seidigen Haaren. Vergaß alles um mich herum. Außer sie und mich. Vielleicht vergingen Sekunden, Minuten , Stunden , Tage , Wochen oder Monaten. Als Tristan sich rülpste. Wie ich ihn der für hasste. Sofort versteifte sich Mia wieder. Ich drückte sie noch ein letztes Mal. Dann lies ich sie los. Nicole lachte leise. Und auch Trist grinste mich frech an.
,, Ich dachte immer andere wären dir unwichtig . “
,, Halt den Mund. “ zischte ich.
,, Aber es stimmt doch. Hast du nicht gesagt du bist ein eiskalter Mistkerl. “ Wut kochte in mir über. Doch ich mich auf ihn stürzen konnte. Sprach Mia.
,, Stimmt das. Hältst du dich wirklich für einen eiskalten Mistkerl?”
Was sollte ich drauf sagen ? Es stimmte ich war eiskalt. Frustriert strich ich durch meine Haare. Nicole antwortet für mich . ,, Mia sagen wir es Mal. Ryan ist nicht gerade der geselligste Mensch. Doch ein Mistkerl ist er nicht. “
Mia lachte leise ,, Glaub mir das Weib was ich heute getroffen habe. Und mir nachstellte ich solle meine Finger von ihren Freund Ryanhold lassen . War viel ungeselliger. “
Ich erschrak und auch Mia schien zu merken was sie gesagt hat den sie keuchte erschreckt auf. Ryanhold . Freund . Weib . Aber das konnte nicht sein .
,, Wie sah sie aus ? “
Ich kniete mich wieder vor Mia und packte sie an den Schultern.
,, Wie sah sie aus ? “ wiederholte ich. Doch Mia sprach immer noch nicht.
,, Bitte Mia es ist wichtig . “
Sie schluckte leicht .
,, Okay . Sie hat lange geflochten blonde Haare . Ihre Augen sind eisblau. Und sie trug ein langes schwarzes Kleid. Was sicher nicht aus dieser Zeit war. “
Entsetzt sprang ich auf. Dabei raufte ich meine Haare.
,, Cordelia , ich habe mich nicht geirrt . Sie ist wirklich da. “
,, Stopp , wer ist Cordelia ? “ murmelte Nicole verwirrt.
,, Genau Ryan du hast nie was von einer Cordelia erwähnt. “ Trist starrte mich verdattert an. Nur Mia sah mich wissend an. Es stimmte sie und Thierry der dabei gewesen war . Waren die einzigen die von ihr wussten. Wenn Mia auch nur das sie tot war.
Doch statt ihnen auch nur eine Frage zu beantworten stürzte ich aus den Haus.
Cordelia lebte. Peer musste sie zum Vampir gemacht haben. Nachdem er sie folterte . Sie war hier. Und sie hatte es auf Mia abgesehen.

Kapitel 8

Ryan


,, Schreien hilft dir nicht , weiter “
,, Hau ab . “
,, Du brauchst Hilfe , warum hast du nie etwas von einer Cordelia erzählt? “
Fauchend drehte ich mich um. Verstand er nicht das ich darüber nicht reden wollte, nicht konnte. Versteht er nicht das ich nicht weiter wusste. Wut entbrannt packte ich Trist am Hemd und schmiss ihn gegen einen Baum. Dieser schlug mit einen lauten Krachen auf. Tristan stutzte sich auf einen Arm ab und griff mit der anderen nach seiner blutenden Stirn.
,, Hilfe ich brauche keine Hilfe. Und selbst wenn, du könntest mir nicht helfen. Du kannst es nicht verstehen. Weißt du was da deine Stirn runder trofft? “
Trist stieß aus zusammen gebissenen Zähnen hervor ,, Blut . “
Ich lachte laut auf. Dabei schritt ich in seine Richtung .
,, Genau Blut. Und weißt du wofür es gut ist. Es schenkt uns Leben. Menschen haben Glück , sie sind voll mit den Zeug. Doch unseres reicht nicht aus. Wie müssen es uns von andern holen. Um zu Leben.”
Ich stand direkt vor ihn dabei griff ich nach seiner Hand. Und betrachtete das Blut. Was sich darauf befand. Es war dunkelrot . Und roch nach Wald , Wildnis , Freiheit. Ich lies seine Hand wieder los. Dabei griff ich in meine Hosentasche und holte ein Taschentuch raus. Trist nahm es mir dankbar ab.
,, Und was hat das nun mit Cordelia zu tun ? “
Stöhnend lies ich mich an den Baum neben ihn sinken. Wie könnte ich es ihn begreiflich machen? Wie sollte ich ihn klar machen das sie jämmerlich zu Grunde gegangen ist ? Wie könnte ich ihn erzählen was der Preis dafür war? Alles hat nun mal seinen Preis .
,, Cordelia war meine Geliebte. Sie war schön. So schön wie ein Engel. Und hatte vor Lebenskraft nur so gesprüht. Sie war so voller Leben. “
Erinnerungen warten in mir wach. Wie ihr langes Haar in Wind wehte. Ihr Lachen. Wie sie sich sehnsüchtig in meine Arme geworfen hatte , wenn ich von einen weitern Kampf heil nach Hause kam. Ich dachte ich hätte sie genug geliebt. Doch so wie es aussah war es nicht so. Denn als es drauf an kam, lies ich sie in Stich.
Tränen drückten auf meine Augen ich würde jetzt nicht weinen. Nicht vor Trist . Ich war ein Mann. Ein sehr alter auch wenn ich wie 18 aussah. Tränen waren schwäche . Und ich war nicht schwach oder doch.
,, Was ist passiert ? “ flüsterte Trist.
,, Genau was ist passiert . Wenn du mir vielleicht einen guten Grund nennst töte ich dich nicht. “
Trist wie auch ich sahen geschockt auf. Als Mia hinter einen Baum hervor kam. Ihr rotes Haar wehte im Wind. In ihren Gesicht spiegelte sich Endtäuschung und wilde Entschlossenheit.
,, Wie viel hast du mit bekommen ? “ fragte Trist.
Sie kam auf uns zu und blieb kurz davor stehen. In ihre Hand hielt sie einen Pflock .
,, Genug um zu wissen da zu mindest du ein Vampir bist . “
Sie zeigte auf mich . ,, Und jetzt Sprich . “
Zu meinen größten ärger wollte ich ihr wirklich die Wahrheit erzählen. Ich kniete mich hin und sah zu ihr auf.
,, Zu meinen 18 Geburtstag nahm mein Vater mich zum ersten Mal zu der Herzogin mit. Ich hatte gerade mit meiner Ausbildung zum Ritter abgeschlossen. Fragt nicht wann das genau war das weiß ich nicht. Jedenfalls stand meine Aufgabe darin, ihre Tochter zu beschützen. Ich freute mich natürlich mächtig drauf. In ganzen Land erzählte man sie wäre wunderschön einen Engel gleich. Und das war sie wenn nicht sogar schöner. “
Cordelia tauchte vor mir auf . Wie ich sie zum ersten mal sah . In einen langen roten Kleid. Was am Hals mit Perlen bestückt war.
,, Als ich sie sah war es liebe auf den ersten Blick zu mindest bei mir. “
,, Und du heißt damals Ryanhold ? “ hackte Mia nach . Ich nickte bestätigend. ,, Erzähl weiter. “
,, Nur wenn du Trist gehen lässt , er ist ein Mensch . “
Trist wollte gerade Einspruch erheben , doch er verstand auf was ich hinaus wollte. Er könnte Nicole holen , sie würde Mia vielleicht davon ab halten. Einen von uns was an zu tun . Ansonsten wäre wenigsten Trist in Sicherheit . Ohne ihn hatte ich eine bessere Chance. Da ich nicht noch auf ihn auf passen musste . Trist konnte sich zwar wären. Aber durch seine Kopfverletzung war er geschwächt.
,, Okay du kannst gehen. “
In Notfall könnte ich uns zwar beide schützen . Aber ich wusste nicht ob ich Mia etwas antun könnte.
Trist erhob sich wankend und verschwand.
,, Okay willst du auch wissen . Was wir alles gemacht haben . Wie wir uns geliebt haben. Oder wie ich ihr einen Antrag machte. “
Mia riss kurz ihre Augen auf . Dann schüttelte sie ihren Kopf .
,, Einverstanden. Erzählen wir dort weiter , wo die Gesichte plötzlich ein Ende nahm. Wir zogen gerade in feindliche Königreich. Als eine Botschaft kam . Sie hätten Cordelia Entführt. Diese Nachricht machte mich wütend und ich wusste würden sie ihr was antun. Würde ich alle töten. Ich machte mich auf den Weg in die feindliche Burg. Ich weiß nicht wie viele Männer drauf gingen die vielleicht Kinder hatten. Der einigste Gedanke war du musst Cordelia retten. “
Sie schluckte schwer als ich die ganzen Toden wieder vor meinen Augen sah . Der leblose blick als mein bester Freund fiel.
,, Jedenfalls war es zu spät. Als ich sie fand war sie schon fast am Ende. Sie mussten sie gefoltert haben. Ich lief auf sie zu und sagte sie solle leben alles wird gut . Aber es war zu spät. Über all war ihr Blut. Sie war in ihren eigenen Blut ertrunken. Das letzte was sie sagte bevor sie starb war. Ryanhold du hast versprochen mich zu beschützen. Und dann vielen ihre Augen zu. “
Blut so viel Blut . Ihre Augen die sich schlossen. Meine Magen krampfte sich vor Übelkeit zusammen.
,, Wie bist du nun selbst zum Monster geworden ?” Mias Stimme klang leicht brüchig.
,, Der Mann der ihr dies antat hieß Peer. Er war ein Vampir . Ich konnte gegen ihn nichts machen. Ich war bloß Sterblich. Und ich hasste das Gefühl. Machtlos zu sein. Denn ich hatte keine Macht gegen den Tot. An jenen Abend auf den Rückweg . Um die schlechten Nachrichten zu über bringen .Traf ich auf Macon. Dieser machte mir ein Angebot . Entweder würde ich sterben oder er würde mich zu einen von sich machen. Einen Vampir . Ich wollte Rache . In meine menschlichen Gestalt hatte ich gegen so jemanden wie Peer keine Chance. Also entschloss ich mich für die Unsterblichkeit. Und hatte endlich Macht über den Tod. Ich tötete Peer und zog von nun an viele Jahre mit Macon um her. “
Ich stellte mich leicht auf . Und überragte Mia dabei . Die leicht zusammen zuckte .
,, Solang bis ich es leid war . Ich hasste mich dafür was ich tat . Ich hasste das was aus mir geworden war. Weil es genau das war , was Cordelia getötet hatte. Aber alles hatte nun Mal seinen Preis . Auch die Rache. Seit dem fragte ich mich jeden Tag . Ob ich sie genug geliebt hatte . Vielleicht hätte ich sterben sollen um bei ihr zu sein. “
Mia verschränkte ihre Arme vor der Brust .
,, Aber sie lebt doch !”
Frustriert schlug ich gegen einen Baum .
,, genau das ist es ja Mia . Ich weiß nicht wieso sie noch lebt . Ich weiß es nicht. “
Dann blickte ich sie an.
,, Und warum jagst du Vampir ? Lass mich raten sie haben deine Eltern getötet und du willst Rache . “
Wütend stürzte sie auf mich zu . Wir vielen dabei beide zu Boden . Sie setzte sich rücklings auf mich. Und hielt den Pflock über meinen Herzen.
,, Nur zu Mia . “

Mias Sicht

,, Was ? “
War der Typ jetzt total durchgeknallt . Statt sich zu währen sagt er nur zu Mia . Verdattert starrte ich ihn an. Ryan erwiderte meinen Blick offen . Da war kein Hass , keine Angst und auch keine Verurteilung. Nein da war nur Verstehen. Doch was verstand er schon? Seine Augen wurden vor meinen immer dunkler. Wie magisch von ihn angezogen , rührte ich mich kein Stück. Ich krallte meine Finger immer stärker in den Pflock hinein , warum stach ich nicht zu. Es war doch so einfach , ich brauchte nur ausholen. Der Pflock befand sich doch schon über seinen Herzen.
,, Du hast schon richtig gehört nur zu . Ich werde mich nicht währen. Und wir beide wissen das ich es könnte. Aber wenn du willst beende meinen Herzschlag. “
,, Du hast doch gar kein Herzschlag . Du bist Tod !” versuchte ich ihn mit Verzweiflung klar zu machen.
,, Warum atme ich dann ? Warum stehe ich ? Warum fängt mein Köper immer an zu zittern , wenn du mich berührst? Warum macht es mich traurig , wenn du traurig bist ? Und warum schlägt mein Herz? Wenn ich tot bin. “
Ryan griff nach einer Hand von mir . Und legte sie auf die Stelle wo sein Herz schlug. Und wirklich ich spürte einen leichten Herzschlag . Vor ´Schreck lies ich meinen Pflock fallen. Meine andere Hand legte ich auch auf seine Brust. Da ich immer noch ein leichtes Pochen spürte. Legte ich meinen Kopf sacht auf seine linke Brustseite. Und lauschte den schlagen seines Herzens. Es verstärkte sich in dem Moment als ich meinen Kopf auf seiner Brust lies.
,, Aber warum hast du ….? Wie kann das sein ? “ verdattert blickte ich ihn an.
,, Ganz einfach ich bin nicht tot. Oder zumindest nicht wirklich. Ich bin etwas da zwischen. Ich kenn mich damit nicht wirklich aus . Da musstest du jemand anders fragen. Ich kann dir nur zu viel sagen mein Köper funktioniert , solange er frisches Blut bekommt. Doch würde ich mir keins mehr besorgen. Würde ich nur noch ne Leiche sein. Mein Herz würde auf hören zu schlagen. Aber solange ich Blut bekomme Lebe ich auch . Nur ich altere nicht mehr und krank werden tue ich auch nicht . “
Ich hob meinen Kopf von seiner Brust und blickte auf ihn hinab. Sollte ich ihn seine Gesichte glauben? War er vielleicht nicht so wie die andern ? Ich wusste es nicht .
Schneepflocken legten sich auf seinen Körper . Hatte es schon wieder angefangen zu schneien.
,, Aber du tötest Menschen und das macht dich zum Monster. “
Ryan schüttelte unter mir traurig seinen Kopf . Dann hob er seine Hand und strich sanft über meine Wange. Seine Hand kam an meinen Hals zu ruh.
,, Das stimmt leider auch nicht . Oder besser gesagt nicht ganz. Ich töte nur Menschen die auch töten. Doch den anderen tue ich nichts. Ich nehme mir so viel wie ich brauche. Und lass sie dann gehen. “
Ich seufzte genervt . Könnte er mir nicht einen Grund geben . So das ich ihn Hassen konnte. Dann wäre das alles so einfach. Ich würde den Pflock aufheben und kurzen Prozess machen. Doch wenn er so nett, so Verständnisvoll war . Wie konnte ich dann.
Ich musste ihn dazu bringen , das ich ihn hassen konnte . Aber wie ?
,, Hast du heute schon was gegessen ? “
Ryan schaute mich verdattert an.
,, Ja , ein Sandwisch . “
,, Nein ich meine ob du was getrunken hast? Du weißt schon Blut !” redete ich mit einen Bekloppten. Verstand er nicht was ich damit meinte.
,, Ich weiß was du gemeint hast und zu deiner Frage . Ja von zu ein Betrunkenen. “
Ryan packte mich so an den Schultern . Das er sich mit mir herum drehen konnte. Jetzt lag ich auf den Rücken und er war auf mir . Vorschreck hielt ich die Luft an . Was er jetzt tun würde?
,, Mia , ich weiß was du versuchst . Du willst das ich etwas tue , damit du mich hassen kannst. “
Dann beugte er sich hinab. Und strich mit seiner Nase über meinen Hals.
Mein Herzschlag beschleunigte sich um einiges. Was stimmte nur mit mir nicht?
Anstelle seiner Nase trat jetzt sein Mund. Immer wieder hauchte er mir leichte Küsse drauf. Genüsslich schloss ich die Augen. Als ich seine Zähne verkrampfte ich mich aber. Doch Ryan entfernte sich nur vor mir.
Er stellte sich hin und sah auf mich hinab.
,, Du hast Recht Mia ich bin ein Monster . Aber hat ein Monster nicht auch einbisschen Liebe verdient. Du kannst dich weiter in deinen Leid wälzen. Und dich an allen rächen wollen. Die so sind wie die , die deine Eltern töteten. Aber ein was frag ich mich. Was wäre wenn es Menschen gewesen wären. Würdest du dann alle Menschen hassen und töten ? “
Ich konnte ihn nicht antworten , weil darauf selbst kein antwort wusste. Auch Ryan schien genug von mir zu haben. Denn er verschwand . Und lies mich alleine zurück. Mit lauter Fragen . Ich wusste nicht mehr was ich wollte. Wusste nicht mehr was ich glauben sollte . Vor Verzweiflung fing ich an zu weinen. Denn mir wurde klar ich habe gerade einen guten Freud verloren.

Kapitel 9

Mia


Die Tränen rannen nur so über mein Gesicht. Wo sollte ich jetzt hin ? Zu Nikki ging nicht. Nicht wenn Trist ihr schon davon erzählt hatte. Ich konnte sie jetzt nicht anschauen , nicht so . Ich schämte mich das ich weinte. Müde erhob ich mich. Vielleicht sollte ich liegen blieben. Warten das ich in der Kälte erfror . Doch dazu war ich zu Feige. Da es mir fröstelte schlang ich meine Arme um meinen Köper. Genau so hatte ich es mir vorgestellt. Betrübt ging ich tiefer in den Wald. Der Schnee erhellte die Wege leicht . Doch ansonsten war , alles dunkel . Genau wie es in mir aussah. Es war leise , was für diese Jahreszeit wahrscheinlich war. Dennoch wäre es mir lieber Vögel zu hören. Oder irgendwelche anderen Tiere. Wälder im Winter wirkten wirklich einsam und verlassen. So leer . Ich wischte mir mit der Hand eine Träne aus den Gesicht. Mia warum weinst du Ryan ist ein Vampir . Böse , tot und er fühlte nichts. Doch warum fühlte ich mich so schlecht ? Warum konnte ich nicht glauben das Ryan Seelen los ist? Warum machte ich mir sorgen das ich ihn für immer verloren habe? Und warum hasste ich ihn nicht für seine Taten ? Vielleicht weil er recht hatte. Ich hätte mir auch Rache geschworen , wenn es Menschen gewesen wären. Hätte ich dann auch alle Menschen töten wollen. Vielleicht war es ja mit den Vampiren genau so es gab gute , böse und welche die dazwischen gehörten . Die weder gut noch böse waren. Zu welchen gehörte wohl Ryan ?
Ein knacken weckte mich aus meinen Gedanken. Ich sah in die Richtung aus der das Geräusch erklang. Doch da war nichts , nichts als Dunkelheit und Bäume. Dennoch hatte ich das Gefühl das sich hier etwas versteckte. Und ich sollte nicht enttäuscht werden. Denn hinter den Baum kam ein langer schwarzer Schatten zum Vorschein. Ängstlich zuckte ich ein Stück zurück . Als vor mir eine lange Raubkatze auf tauchte. Ihr Fell war dunkel und dicht. Ihre grünen Augen musterten mich . Und dann blitzte erkennen in ihnen auf. Mein Atem ging ziemlich hektisch. Ich legte mich mit Vampiren an und hatte Angst vor Riesenkatzen. Die Raubkatze öffnete ihr Maul und entblößte dadurch lange spitze Zähne. Wollte sie mich essen ? Das würde spitze werden . Eltern starben durch Vampir . Tochter wird zerfleischt aufgefunden. Ich konnte mir jetzt schon vorstellen wie die Raubkatze sich auf mich stürzte und mit ihren Zähnen meine Kehle durch trennte. Langsam bewegte ich mich noch einpaar schritte zurück. Vielleicht hatte das Ding mich noch nicht mit bekommen. Doch bei jeden schritt den ich mich entfernte kam sie auf mich zu. Mein eigner Herzschlag tönte mir in meinen Ohren. Letzt endlich saß ich in der Falle. Denn ich knallte an einen Baum . Na toll sie hatte mich in die enge getrieben. Es fällten nur noch wenige schritte und sie würde mich erreichen. Hektisch schaute ich mich um , vielleicht fand ich irgendetwas mit dem ich mich währen konnte. Eine Stange oder Holz. Doch ich fand nichts was als Waffe dienen könnte.
Die Riesenkatze kauerte sich vor mich hin und schnupperte an mir. Sei hob leicht ihre Schnauze und stupste sie an meine Arme . Zuerst musste ich über legen was sie von mir wollte. Doch als sie anfing ihren Kopf an meine Hand zu reiben verstand ich . Zaghaft legte ich meine Finger auf ihren Kopf und fing an ihr sanft über das Fell zustreicheln. Es fühlte sich weich und seidig an. Na so etwas eine Riesenkatze die mich verspeisen konnte . Es aber nicht tat , weil sie nur gestreichelt werden wollte. So was sollte es auch noch geben.
,, Oh ich hoffe sie hat dir keine Angst eingejagt. “
Als ich die leise Männerstimme hörte. Blickte ich geschockt auf . Meine Augen weiteten sich bei den Anblick von Herr Jaud. Dieser hatte eine Lederjacke an und trug in seiner andern Hand ein Bündel Kleidung.
,, Was machen sie denn hier ? “ statt ihn zu antworten stellte ich selbst eine Frage . Herr Jaud fing an leise zu schmunzeln.
,, Ausgerechnet treffe ich dich , Mia. Die neue ich hatte dich gerade mal zwei Stunden im Unterricht. Und habe so viel in den zwei Stunden von dir gelernt. Du hast mich beeindruck. “
,, Wie meinen sie das ? “
Herr Jaud hob sie Hand.
,, Das spielt doch keine Rolle. Ich bin sogar echt froh . Aber auf deine Frage zurück , ich muss doch auf meine Nichte aufpassen. Besonders in der anfangs Phase. “
Jetzt wusste ich überhaupt nicht mehr was er von mir wollte. In meinen Kopf drehten sich lauter Fragen. Auf die es wohl keine Antworten gibt.
,, Nichte ? “ fragte ich.
Meine Hand die immer noch auf den Fell der Katze lag. Fasst Jetzt in etwas , was sich nach Haut und Haare anfühlte. Schnell zog ich meine Hand weg. Langsam senkte ich mein Blick um genau so schnell wieder wegzugucken. Was ich gesehen habe war einfach nicht normal. Es konnte nicht stimmen.
,, Thomas kannst mir bitte meine Sachen geben ? “
Herr Jaud der mit Vorname Thomas hieß kam auf uns zu und reichte Hearly ihre Sachen.
,,Aber wie ….?”
,, Wir erklären es dir später . Bei uns. Wenn du willst ?”
Ich nickte Hearly zu. Ich wollte wirklich wissen warum Hearly , sie sich in eine Raubkatze verwandelt konnte. Meine Neugierde war geweckt.

Hearlys Heim oder besser das von Herr Jaud stellte sich alles eine kleine Hütte in Wald hinaus. Vorn außen wirkte es eher schon länger unbewohnt. Rangen zogen sich an der linken Haushälfte hinauf. Doch das innere wirkte einladend warm. Für eine kleine Hütte verfügte es über zwei Stockwerk. In untere Teil befand sich eine Küche in hellen braun Tönen. Am Fenster befand sich ein kleiner Esstisch , an den vier Stühle standen. Statt mich unwohl zu fühlen , fühlte ich statt dessen ein Gefühl von Geborgenheit. Es war nicht viel und auch nicht so groß wie bei Nicole . Doch man musste sich hier einfach wohl fühlen. Herr Jaud , Thomas wie ich ihn jetzt nennen durfte, machte für uns alle Tee.
Hearly deutet auf die Sitzecke. Ich nickte ihr zu und setzte mich in einen Stuhl . Zu meinen größten wunder fühlte sich dieser echt weich an. Hearly setzte sich auf den Stuhl neben mich. Keiner von uns sprach ein Wort , wie lauschten einfach der Stille und den Geräusch der Teekanne. Das Schweigen war nicht peinlich , in Gegenteil ich genoss es einfach mal nichts zu sagen.
Thomas gesellte sich nach ein paar Minuten ebenfalls zu uns. Er stellte vor jeden eine Tasse mit Tee. Ich beugte mich über die Tasse , zog den betörenden Duft ein . Es roch einfach köstlich.
,, Was ist das für Tee ? “
,, Keine Sorge nicht giftig . Der Tee ist aus verschiedene Früchten. Aber wir sind doch nicht hier her gekommen um über Tee zu plaudern . Oder irr mich doch ? “ Herr Jaud zog seine Augenbraue hoch.
Besänftigend schüttelte ich meinen Kopf.
,, Nein , ich weiß nicht es ist gerade etwas viel für meine nerven. “
,, Das verstehe ich für mich war es auch nicht einfach. “ Hearly lächelte traurig .
,, Wie meinst du das ? “
,, Naja , es ist nicht so das ich davon wusste. Vor drei Wochen habe ich mich mit meiner Mutter gezupft und plötzlich kroch ich auf allen vieren , hatte eine Schnauze und einen Schwanz. Darauf hin schickte Mum mich zu meinen Onkel. “
Ich nahm denn Tee in die Hand und überlegte , während ich vorsichtig einen Schluck nahm. Genau so köstlich wie es roch , so schmeckte es auch. Ich lies den Geschmack auf meiner Zunge vergehen . Dabei überlegte ich wie es wohl für mich gewesen wäre. Eines Tages plötzlich eine Raubkatze zu seien.
Der Gedanke war einfach merkwürdig .
,, Tut es weh ? “
Hearly lachte herzhaft. Sie griff nach ihre Tasse. Ihr Blick wirkte erheiternd.
,, Nein , es fühlt sich wunderbar an . Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll . Es ist als wäre ich schwerelos. “
Sie stellte ihre Tasse weg . Mit ihren Händen fuchtelte sie in der Luft herum wie ein klein Kind. Wie eine Katze die spielen wollte. Bei den Gedanken musste ich lache.
,, Und was bist du nun ? Ach ja und wie geht das ? “ mir vielen so viele Fragen ein.
Diesmal antwortete Herr Jaud. ,, Wir sind Gestaltwandler , dies liegt einfach in unsere Natur , in unseren Genen. Ich weiß nicht genau wie es funktioniert. Das weiß wohl keiner so recht. Doch es ist da. Man kann es so beschrieben. Da ist ein Menschlicher Teil und das Tier in uns. “ Thomas holte einmal tief Luft. ,, Meine Mutter hat mir damals erzählt. Helen Jaud eine längst verstorbene Verwandte, rette vor langer Zeit ein Kind vor den Tod. Was sie aber nicht wusste war , wer das Kind ist . Ihre Mutter war eine mächtige Hexe als Dankeschön , hatte Helen einen Wunsch frei. Doch statt sich Reichtum , Unsterblichkeit , Macht oder sonst etwas zu wünschen. Wollte sie einfach bloß ein Tier sein. Den Rest kannst du dir denken, oder ? “
Ich nickte bestätigt , ja denn Rest konnte ich mir wirklich denken. Die Hexe erfühlte ihren Wunsch und Helen vererbte es weiter an ihre Kinder , die es ebenfalls an ihre vererbten. Meinen Mund entwisch ein Gähnen.
,, Warum warst du eigentlich schon wieder alleine in Wald? “
Entsetzt schaute ich auf Hearlys Frage auf . Warum war ich in Wald. Mein Herzschlag beschleunigte ´sich sofort wieder. Unruhig rutschte ich auf meinen Stuhl hin und her . Sollte ich ihr die Wahrheit erzählen? Immer hin hatte sie mir auch eine Menge erzählt.
,, Naja , wir haben uns heute ja schon mal unterhalten. Und wie soll ich sagen. Ich habe dir doch erzählt das ich mich bei jemanden wohl fühle den ich nicht wirklich kenne. Jedenfalls vorhin habe ich erfahren. Das er ein Vampir ist. Er ist das was ich jage. “
Hearly tätschelte mitfühlend meine Schulter . Ich stellte die Tasse wieder ab.
,, Hatte er vielleicht blonde , leicht gelockte Haare . Braune Augen , war größer als wir beiden? “
,, Ehm , ja das könnt er gewesen sein. “
,, Dann sprechen wir jetzt von Ryan. “ mischte sich Thomas ein.
Fragend blickte ich beide an . Woher wussten sie davon ? Denn sie wirkten beide nicht sonderlich überrascht. Auf meine Fragende Mine , antwortete Hearly . ,, Ich habe Ryan , wir ihr ihn nennt heute schon mal gesehen. Als er mit seinen eingebildeten , arroganten Kumpel auf jagt war. “
Ich musste einfach fragen. ,, Wollte er von dir trinken ? “
Hatte Ryan mich etwa angelogen und sich nicht von einen Besoffenen ernährt. Wir er sagte. Nicht das es eine Rolle spielte. Als ich in mich rein horchte wusste ich das es aber nicht stimmte. Es spielte jawohl eine Rolle. Ich wollte wissen ob Ryan zu mir ehrlich war.
,, Nein , Endgegensatz zu seinen Kumpel. Ryan hat ihn weiter gezogen. “
Erleichtert seufzte ich auf . In meine Herzen löste sich ein Knoten. Wenn er schon ein Vampir war . So sagte er wenigsten die Wahrheit .
,, Ist er böse ? “
Thomas antwortete diesmal . ,, Ryan böse , nein. So wie ich das bis jetzt mitbekommen habe. Hat er einfach bloß sein Leben satt. Er kann manchmal echt zornig und wütend werden . Doch Ryan beschützt nur die Leute die er mag. Er vertraut auch nicht jeden. Mir gegenüber verhält er sich echt misstrauisch. Doch ich verstehe das ich weiß eine Menge über ihn. Er dagegen weiß nichts über mich ? “
,, Falls du dich jetzt fragst wie so , ich bin nicht nur ein Gestaltwandler ich habe auch eine Gabe wie Hearly . Doch darüber kann ich nicht reden. Im Sommer habe ich Ryan , Tristan und Nicole geholfen gegen Macon zu kämpfen. “
Hearly erwiderte jetzt auch etwas ,, Ryan ist wirklich ein ehrwürdiger junger Mann . Na gut so jung ist er wohl doch nicht. “
Sie lächelte mir aufmuntert zu. Ich blieb noch eine ganze weile bei den beiden. Sie erzählten mir eine Menge worüber ich nachdenken musste. Das würde ich aber später machen nahm ich mir fest vor . Denn langsam wurde ich echt müsse. Aller paar Minuten musste ich gähnen. Daher verabschiedete ich mich von beiden. Und ging wieder zu Nicole. Wie erwartet schliefen sie und ihr Dad schon. Daher schlich ich leise in mein Zimmer. Ohne mich zu duschen oder umzuziehen das konnte ich auch morgen schmiss ich mich hin und schlief ein.

Kapitel 10

Ryan

Der Himmel erhellte sich langsam . Die Dunkelheit machte platz für das Licht . Doch in mir war es weiter dunkel. Dunkel und Kalt. Es hatte geschmerzt Cordelia zu verlieren . Bei Mia war es schlimmer. Viel schlimmer , es fühlte sich an wie lauter Stiche. Als würde mir jemand tausend Messer ins Herz rammen. Deprimiert schlenderte ich über den Schulehof. Was wäre wenn ich heute nicht zur Schule ginge wem würde es schon interessieren , ob ich da war oder nicht. Aber mein Stolz war doch noch stark genug. So das ich ging. Mia würde mir sicher nicht weh tun . Falls sie überhaupt noch mit mir sprach. Ich musste wütend sein. Stattdessen fühlte ich einfach nur Schmerz und Einsamkeit. Ich war wirklich ein Trottel. Nach einer Weile füllte sich der Schulhof langsam mit Gesichtern. Zum ersten mal wurde mir auch klar , wie wenig ich mich doch je für die Menschen interessierte die auf diese Schule gingen. Doch jetzt schaute ich sie mir zum ersten Mal mit Absicht an.
Die meisten Gesichter wirkten relativ glücklich. Nur wenige ließen ihre Gesichter hängen. Oder zogen sich Kapuzen über. Es gab verschiedene Gruppen. Nur einige standen alleine da , die sogenannten Einzelgänger oder Außenseiter. Eigentlich war es ja deprimiert sein kurzes Leben mit Oberflächlichkeiten zu über decken. Aber ich hatte kein recht mich darüber zu beschweren. Schließlich passte ich hier genau so wenig hin. Mein Ohr nahm das bremsen eines Wagens war. Ganz in der Nähe. Ich brauchte nur riechen um zu wissen , das Mia aus den Wagen stieg. Ihr Geruch war einfach so einzigartig.
Ich konnte es nicht verhindern einen kurzen Blick auf sie zu werfen. Sie trug einen schwarzen Anorak, rote Jeans . Ihre Haare waren zu einen Zopf hochgesteckt. Sie sah einfach wunderschön aus. Am liebsten hätte ich sie in meine Arme genommen , doch das ging nicht. Ich blickte zu ihren Begleitern erwartet Nicole Und Tristan zu sehen. Diese stiegen aber nicht aus den Wagen. Nein , Mia war in Begleitung des Mädchen von gestern Abend. Dieses wirkte jetzt gar nicht mehr so verlassen. Endgegenteil sie lächelte. Die letzte Türe öffnete sich und Herr Jaud stieg aus. Anfangs konnte ich meinen Augen nicht trauen. Was hatten die beiden den jetzt mit einander zu tun ?
,, Ryan !”
Thierry stellte sich vor mich und verdeckte mir die Sicht. Ich versuchte ihn weg zu schieben. Er blieb aber fest auf der Stelle. So das ich gezwungen war in anzusehen.
,, Was willst du ? “ herrschte ich ihn an.
,, Du klingst wie ein eingeschnapptes Mädchen."
Als er mein fauchen hörte , zuckte er unbekümmert mit den Schultern. Er öffnete seinen Mund um etwas zu sagen. In dem Moment erklang hinter ihn eine sanfte Stimme. Beide blickten wir das seltsame Mädchen an.
,, Ich muss dir was sagen !”
,, Mir ?´ “ verwundert blickte ich sie an. Dann lies ich meinen Blick suchend über die Masse gleiten nach Mia. Fand sie aber nicht.
,, Mia , ist schon drin. Können wir jetzt reden? “
Ich nickte. Was wollte sie bitte jetzt von mir? Irgendwie wurde alles immer seltsamer. Und ich war schon für Menschen seltsam.
,, Es geht um eine alte Bekannte von dir . Sie will dir weh tun. Dabei ist ihr jedes Mittel recht. Ich weiß nicht was sie genau machen will. Ich weiß nur sie versucht dich dort anzugreifen wo du liebst. Sie will dich leiden sehen. “
Die Schwarzhaarige drehte sich um und ging ebenfalls ins Schulhaus . Ich musste nicht schlau sein um zu wissen das sie Cordelia meinte. Genauso wie ich auch wusste , wie sie mir weh tun will. Sie würde mich so angreifen das es mir in Herzen weh tut. Dabei wird ihr egal sein , das Mia nichts mehr mit mir zu tun haben will. Denn es würde mich trotzdem schmerzen. Das schlimme war ich konnte ihr nicht mal böse sein. Denn ich verstand warum Cordelia Rache will. Ich habe sie im Stich gelassen, als sie mich am meisten brauchte. Wieder kreiste mir die Frage in Kopf, könnte ich sie töten?
,, Ehm ? “
Ich schenkte Thierry jetzt wieder meine Aufmerksamkeit.
,, Schön das sie das Thema alte Bekannte , angefangen hat . Gestern war ich doch noch ein bisschen unterwegs. Rate mal wem ich gesehen habe. Cordelia. Quick lebendig. “
Ich sah Thierry an das er sich wunderte.
,, Ich weiß auch nicht warum sie noch lebt . Ich weiß nur das sie auf Rache aus ist . “
,, Ich muss dir noch was sagen . Sie hatte eine Gabe. Cordelia kann Gedanken kontrollieren. “
Entsetzt blickte ich ihn . Wenn das stimmte wurde es ja immer schlimmer. Mir fiel ein sie hatte schon immer ein Talent dazu Leute für ihre Ideen zu begeistern . Was ist wen sie schon immer diese Gabe hat? Was ist wen sie meine Gedanken kontrolliert hat ? Was ist wen ich mir nur eingebildet habe , das sie in ihren Blut gestorben ist , weil sie es so wollte ? Wäre dann alles eine Lüge gewesen?
,, Woher willst du das wissen ? “
Thierry strich sich über seine Haare. Eh er sprach ,, Du weißt doch das ich Gedanken lesen kann. Jedenfalls ich konnte ihre nicht lesen und dann spürte ich so ein stechen. Kurze zeit später hatte ich keine Kontrolle mehr über mich. Ich konnte mich nicht bewegen. Dann kam sie auf mich zu. “
Thierry öffnete seine Jacke und zeigte mir sein Hals. Dort waren zwei Stichwunden. Wenn Thierry keine Macht über sie hatte und er war schon sehr alt. Wie wollte ich dann gegen sie ankommen.
,, Sie trinkt die Menschen leer , das macht sie schon stärker . Aber noch stärker macht sie das sie sich auch von Vampiren ernähert. “ Thierry wirkte nicht glücklich bei den Worten.
,, Und wen dir Mia wirklich so viel bedeute ,wie ich in deinen Gedanken höre musste du sie beschützen. Und du darfst auch nicht zögern , wenn es heißt das du Cordelia töten sollst. Glaub mir sie ist nicht mehr die selbe. “
Als er fertig gesprochen hatte. Macht er seine Jacke wieder zu . Ich wusste das er recht hat. Aber das machte es dennoch nicht weniger erschreckend.
,, Wo ist Tristan , weiß du das ? “
Ich musste mit ihn sprechen. Er musste Nicole wie auch Mia dazu bringen bei ihn zu wohnen . Da währen beide sichere.
,, Er ist bei Nicole. Die hat sich ne Grippe eingefangen. “ es war nicht Thierry der antwortete , sondern Mia. Warum bekam ich sie nicht mit wenn sie sich aus den nichts anschlich? Das war demütigend.
,, Wie lange lauscht du schon ? “
Mia stellte sich vor mich . Und verschränkte ihre Arme.
,, Schon eine Weile. Besser gesagt seit Hearly gegangen ist. Also ist mein Leben jetzt in Gefahr. “
Bei ihren Blick kamen mir dumme Gedanken.
,, Mia du kannst gegen sie nicht gewinnen . “ flüsterte ich.
,, Ich weiß, ich habe sie schon mal getroffen . Weißt du die blauen flecken an meinen Hals das war sie. Sie wollte mich erwirken. Das schlimme war ich konnte mich nicht mal währen. “
Mia bestätigte nur das was Thierry schon gesagt hatte. Mein Kopf fing an zu brummen. Was machte ich jetzt nur ? Wie konnte ich sie beschützen? Wie konnte ich Cordelia von ihr fern halten ? Wo war sie eigentlich ? Wann wollte sie mit ihren Plan anfangen ? Zu viele fragen. Mir viel nur ein was ein.
,, Mia geh zu Nicole , sag Tristan er soll ich beide nehmen und so weit weg fahren wie nötig . “
,,Nein, das kannst du vergessen. Ich laufe nicht mehr weg. Du hast recht. Ich hasse am meisten mich wegen der Sache. Mit meinen Eltern. Den ich habe gesehen wie die zwei sie angegriffen haben. Und bin vor schreck in mein Zimmer gerannt. “
,, Aber Mia das hat dir das Leben gerettet. “
,, Aber dennoch war es nicht gerecht. “ In ihren Augen schimmerten Tränen. Ebenso wilde Entschlossenheit sie würde nicht weglaufen. Ich konnte nur hoffen das dies kein Fehler war. Ich schritt auf sie zu. Dabei öffnete ich meine Arme.
,, Darf ich ? “
Mia wirkte zu erst etwas unentschlossen . Doch dann nickte sie . Daher traute ich mich. Sie in meine Arme zu ziehen. Ich vergrub mein Gesicht an ihren Hals . Dabei musste ich mich etwas bögen. Da Mia ziemlich klein war. Ich ignorierte Thierry der irgendwelche Grimassen zog . Dafür genoss ich einfach ihre Nähe.

,, Ehm , ihr beiden schön das ihr euch gefunden habt. Aber ich glaube wir sollten jetzt zum Unterricht. “
Die Bemerkung von Thierry war so einfach und gleichseitig so simple. Das ich fast dachte er wäre nicht er selbst.
Er beweißte aber so gleich danach , das er immer ein eingebildetes Arschloch sein würde.
,, Natürlich könnt ihr euch auch ein Zimmer nehmen. Euch störst aber nicht wenn ich mitkomme? “
,, Kann ich ihn abstechen. Oder pfählen. “ flüsterte Mia.
Dabei macht sie sich von mir los.
Ich schmunzelte bei ihre Bemerkung. Das war schon wieder ganz die alte . Zumindest fragte sie jetzt eh sie los legte. War ja schon mal von Vorteil. Wie sagt man gleich noch so schön, freue dich nie zu früh. Ich blickte zu Thierry der nervös durch sein kastanienbraunes Haar strich. Wieso so eigentlich nicht? Thierry war eine Nervensäge. Der sich nur für sich selbst interessierte. Er war arrogant, eingebildet und lag mir auch nicht wirklich am Herzen. Mia würde uns allen ein Gefallen tun.
,, Hey du denkst doch nicht wirklich darüber nach. Das sie mich pfählen soll. “Thierry wirkte bestürzt.
Er kaute auf seiner Unterlippe. Anderseits war Thierry aber ein guter Kämpfer und würde wir den jetzt nicht gebrauchen?
,, Genau denk immer dran. Ich kann dir noch von nützen sein. Und du solltest auch dran denken das ich dir schon dreimal deinen Arsch gerettet habe. “
,, Er kann wirklich Gedanken lesen oder ? “
,, Ja , Süße das kann ich. Du denkst gerade dran mir den Kopf abzureisen. Ach und du bist dir immer noch nicht sicher , was du für Ryan empfindest. Gleichseitig findest du mich verdammt sexy .“
Mia stampfte über den Schnee , Thierry entgegen ,sie holte einmal kräftig aus und schlug ihn voll ins Gesicht. Es knackte leicht. Thierry griff nach seiner Nase. Dabei verzog sich sein Gesicht, zu einer Grimasse des Schmerzes. Ich dagegen verdrückte mir ein Lachen, er hatte es ja wirklich verdient.
Etwas nassen tropfte auf meine Stirn. Es fühlte sich feucht und klebrig an. Mit der Hand wischte ich , über die Stelle. An meinen Fingern klebte Blut , wo war das bitte sehr hergekommen? Fing ich jetzt etwa von ganz alleine an zu bluten ?
Ich führte einen Finger an meine Lippen und legte ein Mal drüber. Es schmeckte bitter und leicht angesäuert. In meinen Hals machte sich ein höllisches Kratzen breit. Dieses zog sich bis in meinen Magen so das mir schlecht wurde . Verdammt das war uraltes Blut von jemanden der schon lange tot war. Und ich hatte es gekostet. Wie blöd konnte ich den sein? Vor meinen Augen verschwamm alles. Der Parkplatz die Autos , Mia und Thierry. Dann kippte ich weg. Das ist altes Blut auf meiner Stirn , sehr alt so das es giftig ist.
Thierry bring Mia hier weg Bring sie so weit wie nötig weg. Dann verlor ich endgültig das Bewusstsein.


Mia Sicht

Ich wollte gerade noch einmal ausholen. Als Thierry meine Arme packte. Zu erst verstand ich nicht was er wollte. Er blickte geschockt hinter mich. Tolles Ablenkmanöver, doch ich würde nicht darauf rein fallen.
,, Musst du auch nicht dreh dich einfach um ? “
Seine blauen Augen musterten mich kalt. So kalt habe ich ihn noch nie gesehen nicht das ich ihn oft gesehen habe. Dennoch sein Gesicht wirkte sonst einfach nur arrogant. Nach dem ich ihn eine Weile ansah. Drehte ich mich schließlich um. Ryan lag auf den Boden. Sein Gesicht war ins Schnee gedrückt.
Doch eine Stelle des Schnees war rot. Ich versuchte zu Ryan zu rennen. Doch Thierry hielt mich Einsern fest. Ich versuchte ihn mit meinen Füßen zu treten , erwisch aber jedes Mals aus. Ich steppte mich gegen ihn doch er zog mich nur noch fester an sich.
,, Hör endlich auf , ich soll dich hier weg bring. “
,, Woher willst du das wissen ? “ fauchte ich ihn an.
,, Das war sein letzter Gedanke .Thierry bring Mia hier weg . “ ahmte er seine Stimme nach.
Vor meinen Augen verschwamm alles ganz leicht. Ich hatte zu lange überlegt. Jetzt war Ryan tot. Gerade wo ich mich den Gedanken ab gefasst habe, das er sein Vampir ist . Verlor ich ihn.
,, Vampire sind nicht so leicht zu töten. Aber wenn ich dich nicht schnell hier weg bringe. Damit ich dann schnell wieder hier herkommen kann. Wird er sterben. “
Wenn seine Worte trösten sein sollten irrte er sich aber gewaltig. Ich blickte auf den Boden um meine Tränen zu verdecken.
Thierry macht keine weitern Bemerkungen. Worüber ich froh war. Er hob mich einfach hoch und rannte mit mir so schnell er konnte. Vielleicht hätte ich den Wind genossen oder das Gefühl was sich so anfühlte als würde ich fliegen. Wenn meine Gedanken bei Ryan hingen. Ich wollte ihn nicht verlieren. Nicht so. Lieber hätte ich es gehabt er würde mich hassen. Doch so wollte ich ihn nicht verlieren. In meiner Brust machte sich ein schmerzen Breit. Als ob jemand tausend Löcher in mich schlagen würde. Meine Eltern verloren zu haben , hatte geschmerzt doch dieses Gefühl war viel schlimmer. Es war als würde mir jemand stückte meines Herzens heraus reißen.
Und wem hatte ich jetzt zum Trost einen eingebildeten Vampir. Der auch noch Gedanken lesen konnte. Hallejulia.
Thierry bremste ab. So das ich auf sah. Doch er sagte nichts erblickte mich einfach nur neugierig aus seinen blauen Augen an. Was er wohl alles gehört hat? Ich war in Versuchung ihn zu fragen , lies es aber bleiben. Thierry setzte mich auf den Boden ab. Erst jetzt bemerkte ich das wir schon dann waren. Thierry fast nach mein Gesicht. Sein Blick wurde immer eindringlicher. Meine Knochen alles fühlte sich so schläfrig an. Wie konnte ich jetzt an schlaf denken ? Doch egal wie oft ich meine Augen öffnete , sie fielen immer wieder zu.
Das letzte was ich hörte war. ,, Tut mir leid , es geht nicht anders. “
Dann viel ich in einen tiefen schlaf.

Kapitel 11

Mia

Sonnenstrahlen schien auf mein Gesicht. Schläfrig rieb ich über meine Augen. Ich wollte noch nicht aufstehen. Alles fühlte sich noch , wie gerettet an. Müde zog ich das Kissen über mein Gesicht. Zog den Duft nach Meer und Würzen ein. Alles fühlte sich so vertraut an , viel zu vertraut. Der Duft , einfach alles. Schlagartig öffnete ich meine Augen.
Erinnerungen wurden in mir wach. Unsere DVD Abende, jeden Mittwoch die wir bei Justin verbrachten. Wie Justin , Nicole und ich rumalberten. Mein Blick schweifte über das Zimmer. Der schwarze Schrank, befand ich immer noch neben der Tür. Vom Bett hatte man einen perfekte Sicht aufs Fenster. Alles war , wie immer. Wirklich nichts hatte sich in diesen Zimmer verändert. Weitere Erinnerungen kamen in mir hoch die nicht mal so weit weg lagen. Ryan der auf den Boden lag. Thierry der mich so merkwürdig ansah. Dann diese Müdigkeit.
Wut kochte in mir hoch. Schreckliche. Welcome back , Mia dachte ich bitter. Sie hatten mich reingelegt. Damit ich in Sicherheit war. So was nannte man Freunde. Darauf konnte ich verzichten. Ich sprang aus den Bett . Wütend stampfte ich zum Fenster.
Das Sonnenlicht rötete leicht am Himmel. Es verschwand praktisch hinter einigen Häusern. Es wirkte auf mich beruhigend. Der Horizont wirkte unendlich. Wohl tuende wärme durch fuhr meinen Köper. Die Wut verbete leicht .
Die Tür knarrte und leise schritte erklang. Ich hörte das Bett knarren. Statt mich um zu drehen, beobachtete ich weiter den Sonnenuntergang.
,, Mia ? “
Seufzend drehte ich mein Gesicht leicht. Ich erblickte Justin der auf seinen Bett hockte. Die Beine hatte er angezogen. Und seine Arme drum gelegt. Seine mitternachtsschwarzen Augen musterten mich aufmerksam. Er sah gut aus. Mit seinen blonden Haaren die ich ins Gesicht hingen. Sie waren verwuschelt.
,, Gehst dir nicht gut , Justin ? “
Er wirkte müde. Außerdem hatte er keinen Scherz gerissen. Das war einfach untypisch für ihn. An stelle einer Antwort bekam ich eine weitere Frage.
,, Wie fühlst du dich ? “
Langsam löste ich mich von Fenster . Wie ferngesteuert lief ich auf ihn zu. Justin beobachte jeden meiner Schritte. So als müsse er damit rechnen das ich noch durchdrehe. Um mich schlagen würde.
Erst als ich vor ihn stand hörte er auf mich anzusehen. In Schneidersitz setzte ich mich neben ihn. Wie fühlte ich mich?
Gute Frage. Wie fühlte es sich an alles zu verlieren ? Weg zu müssen. Am Ende aber schließlich dort aufzuwachen, wo man sein lebenslang war?
Jemand hatte mir mal gesagt ich müsse entscheiden, was ich verliere oder gewinne. Und ich hatte entschieden. Verloren habe ich meine Familie , meine Zuhause. Gewonnen hatte ich aber auch etwas Ryan. Ich fragte mich , warum mir es nicht schon viel eher klar war. Warum erst jetzt? Irgendwie war es mir gelungen mich in den wegen Tagen in Ryan zu verlieben. Ich glaubte nicht mehr das die Welt nur aus schwarz und weiß Tönen bestand. Nein, sie bestand aus so vielen Farben.
Ryan war kein Engel , er war auch kein Heiliger. Aber er war echt. Er spielte nicht jemand der er nicht war.
Nach so langer seit legte sich ein Lächeln auf meine Lippen. Ein echtes. Einerseits fühlte ich mich schuldig. Als hätte ich meine Familie verraten. Anderseits flüsterte eine Stimme. Sie sind Tod. Aber nicht du , du lebst.
,, Ich bin mal ehrlich Jojo. Ich bin müde , kaputt, fühle mich hintergangen. Aber klingt er verrückt wenn ich sage das ich auch glücklich bin. Das ich es irgendwie geschafft habe . “
Ein Lächeln entwisch seinen Lippen. In seinen dunkeln Augen fing es an zu funkeln. Wie tausend Sterne in der Nacht. Die Nacht war nicht nur kalt. Nein sie konnte auch schön sein. Sie hatte so viele Gesichter.
,, Nein , außerdem die verrückten kommen durchs Leben oder bleiben wenigstens nicht liegen. “
,, Wie viel weist du eigentlich ? “
Justin schreckte mir einen Brief entgegen. ,, Nicht viel !” murmelte er. Ich faltete ihn auseinander.

Justin,
Ich kann dir leider nicht viel sagen. Außer das Mia und noch jemand zu dir kommen.
Bitte stelle keine Fragen.
Ich wäre ja selbst auch gerne mitgekommen. Doch ich habe leider ne Grippe. Seit vorsichtig. Ich sag bescheid ,wenn das Problem aus der Welt ist. Sag Mia bitte , sie kann ruhig sauer sein. Doch bitte nicht auf Ryan , er weiß davon nichts. Er weiß nur das du in Sicherheit sein wirst. Ihn geht es besser. Herr Jaud hat sich um ihm gekümmert.
Nicole

Vor Erleichterung kullerte eine Träne über meine Wange. Doch dann vielen mir die Worte noch jemand ein.
,, Justin , wer ist noch hier ? “
Wie aufs Stichwort ging die Tür auf. Thierry kam mit einer Fischdose herein.
,, Habt ihr auch etwas essbares? “ angewidert schaute er auf die Dose in seiner Hand. Jetzt verstand ich auch die Müdigkeit in Justins Blick. Bei so einen Gast war es auch kein Wunder.
,, Ach Thierry du solltest lieber das Essen was du bekommst. Ich bin nämlich nicht gerade sehr gut auf dich zu sprechen. “
Aus Justins Kehle erklang ein kehliges Lachen. Es wirkte so rau. Und überhaupt nicht nach den kindischen Justin , von früher. Dann machte es praktisch klick. Ich war so mit meiner Rache beschäftigt das ich nicht mal mit bekam, wie es meinen Freunden ging.
,, Mia , ich bin nur hier , weil Ryan ein guter Freund ist. Und er gesagt ich soll auf dich aufpassen. Sonst wäre ich schon längst weg. Ich wäre nicht hier und würde mich mit Fischdosen beschäftigen. Ach ja und übrigens Willkommen im Leben. “ brachte Thierry über seine Lippen. Er widmete sich jetzt wieder ganz seiner Dose.
,, Wollen wir irgendetwas machen ? “
,, Ich bleib hier . “
,, Dich hat keiner gefragt !” knurrte Justin.
Thierry zuckte unbekümmert mit den Schultern. Vielleicht sollte ich Jojo vorwarnen das er Gedanken lesen kann. Doch ich lies es bleiben.
Ich wusste was ich tun wollte. Ich wusste es wirklich. Ich würde endlich mit der Vergangenheit abschließen , wenn ich einmal hier war.
,, Justin , können wir zum Friedhof gehen . Ich weiß es ist dunkel . Aber können wir trotzdem? “
,, Das wird auch seit Mia. “
Ich verstand nicht was Justin damit sagen wollte erwiderte aber nichts . Justin stand auf. Und reichte mir eine Jacke. Zusammen machten wir uns auf den Weh nach unten.


Ryans Sicht

Mein Magen verkrampfte sich so schrecklich. Das war jetzt sicher schon das fünfte Mal das ich auf die Toilette rennen musste. Mein Köper musste , doch schon vollkommen leer sein. Leicht schwankend lief ich zum Waschbecken. Heißes Wasser würde sicher helfen. Nie wieder altes Blut, dachte ich und hatte dabei einen bitteren Geschmack auf der Zunge.
Nach einer Weile verlies ich das Bad und stampfte zurück zu Nicole und Tristan. Nicole sah einfach schrecklich aus. Ihr Gesicht war schweiß nass. Ihre blonden Haare klebten in ihre Stirn. Ihr Blick war müde. Trist dagegen hatte schlicht weg zu tun, nicht lachen zu müssen.
Das klingen eines Handys , brachte uns dazu auf zu horchen. Nicole faste nach ihren Handy. Statt es ans Ohr zu nehmen, drückte sie auf Lautsprecher. Eine genervte Stimme meldete sich.
,, Nikki , ich tue dir ja gerne einen gefallen. Aber musste er unbedingt mitkommen. ? “
,, Ach , Jojo so schlimm ist Thierry doch auch nicht. “
Aus dem Handy kam ein schnauben. ,, Klar , er verlangt von mir ihn Essen zu besorgen. Er weigert sich das zu essen was da ist. Warte , seine Worte waren << Ich bin euer Beschützer und ich habe auch dem entsprechend etwas ortendliches zu Essen verdient. >>“
Ich unterdrückte mir ein Lachen das klang eindeutig nach Thierry. Aber warum tat Mia nichts , würde sie sich das wirklich gefallen lassen. Oder ging es ihr gar nicht gut. Nervös trat ich von einen Fuß auf den anderen. Nicole bekam meine Unruhe mit.
,, Jojo , ist Mia in der Nähe. “
Statt einer Antwort erklang Mias Stimme.
,, Du ättest nicht nach mir Fragen , dürfen. Ich bin nämlich nicht gerade gut auf euch zu sprechen. Also was gibt es ?”
,, Geht’s dir gut ? “ fragte Nicole zaghaft. Doch eine Antwort bekam Nikki nicht . Denn Mia verlangt nach mir. Mit weichen Knien und Herz rasen. Nahm ich das Handy was sie mir reichte. Um ungestört zu sein verschwand ich zum sechsten Mal auf Klo.
,, Ryan ? “
Ich nickte , dann erst merkte ich das sie mich gar nicht sehen kann. ,, Ja . “
,, Geht’s dir gut ? “
Ich lachte herzhaft. ,, Mir geht’s so gut wie , es einen gehen kann. Und dir ? “
,, Wie soll ich sagen , ich wurde gegen meinen Willen wo hingeschleppt. Dabei wollte ich nicht weg laufen. Jetzt habe ich eine Nervensäge auf den Hals. Justin zieht so aus als wollte er am liebsten töten. Hmm , aber in großen und ganzen geht’s mir super. Ach ja und ich bin gerade nur gut auf Justin und dich zu sprechen. “
Schmunzelt lies ich mich auf den Wannen rannt sinken. Um mein Herz löste sich ein Knoten , sie war nicht sauer auf mich und es schien ihr gut zugehen. Auch wenn mir die Gedanken das sie ganz alleine bei zwei Kerlen war , überhaupt nicht gefiel.
,, Naja , ich muss jetzt ich und Justin wollen noch zum Friedhof. “ nuschelte sie .
Mein Kopf brauchte eine Weile um zu begreifen , warum sie zum Friedhof wollte. Doch dann verstand ich. Sie wollte damit abschließen , mit allen. Was ich all die Jahre mit Cordelia nicht geschafft habe wollte sie tun. Ich war stolz auf sie . Mia war so viel stärker als ich. Ich erblickte mein Spiegelbild , auf der gegenüber liegenden Wand. Meine brauen Augen strahlten so eine Wärme aus , wie ich es nie gewöhnt war. Ein Lächeln lag auf meinen Lippen , was zum ersten Mal auch meine Augen erreichte. Ich könnte sagen das es dran lag , das ich noch lebte , wäre es aber doch gelogen. Nein es lag alleine an Mia. Meiner wundervollen Mia. Ich musste mich aber berichtigen sie war nicht meine . Ich wusste noch nicht ein Mal ob sie mich überhaupt so mochte wie ich sie. Zu fragen war ich aber zu Feige.
,, Okay , dann pass gut auf dich auf . “ hauchte ich.
Eh sie antworten konnte , legte ich auf .
Ich eilte zurück ins Zimmer zu Nikki und Trist die Mitleerweile nicht mehr alleine waren. Denn zu ihnen hatten sich Frank und Herr Jaud gesellt. Mir wurde unwohl bei seinen Anblick. Ich traute Herr Jaud immer noch nicht über den Weg. Aber er hatte mir heute schon wieder das Leben gerettet. Dennoch musste ich ihn nicht trauen. Seine Augen wirkten unheimlich durch seine große Brille. Wieder kreisten Fragen durch mein Kopf. Woher weiß er so viel ? Wer war er wirklich ? Und vor allen warum half er uns? Er würde das doch nicht einfach zu tun. Wenn er nicht auch davon etwas hätte. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Da alle die ich kannte vor mir waren wusste ich nicht wer mich an der Schulter hielt. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Die anderen würden mir doch sagen wenn es jemand gefährliches war.
,, Ich habe schlechte Nachrichten , sie ist nicht mehr in der Unterkunft übern Cafe , tut mir leid. Meine Eltern haben gesagt sie hätte heute früh das Hotel verlassen und wäre nicht wieder gekommen. “
Der Schock saß in meinen Gliedern. Verdammt waren wir überhaupt noch sicher wenn bald alle wussten was wir waren. Entsetzt drehte ich mich zu Miles. Nicoles bester Freund. Der auf Männer stand und er hatte gerade seine Hand auf meiner Schulter. Mich über kam leichte Übelkeit. Nicht das ich was gegen Schwule hätte . Mir war egal auf was er stand , solange Miles mich in Ruhe lies. Das Tristan mir erzählt hatte das Miles auf mich steht machte es nicht gerade leichter. Ich zuckte leicht mit der Schulter so das seine Hand abfiel.
,, Wie viel weiß er ? “ fauchte ich.
,, Nichts , er weiß nichts . Cordelia hatte in Hotel seiner Eltern übernachtet. Er sollte bloß gucken ob sie noch da ist. “ erklärte Herr Jaud gelassen. Am liebsten hätte ich ihn eine reingehauen.
,, Aber sie hat eine Nachricht an Ryanhold hinterlassen , wenn jemand von euch weiß wer das ist? “
Er drückte mir einen Briefumschlag in die Hand. Eh er sich umdrehte und wieder ging ,Herr Jaud begeleitet ihn. Ich warf ein letztes Mal einen wütenden Blick auf Herr Jaud.
,, Woher weiß er so viel ? “ murmelte ich vor mich hin. Ich erwartete keine Antwort und bekam auch keine.
Ich öffnete den Umschlag und fischte den Inhalt heraus. Es haltete sich um einen Brief der mit rot geschrieben wurde. Ich wollte lieber gar nicht erst wissen , ob es wirklich Farbe war. Der Brief war am Rand kunstvoll bemalt. Mit lauter Schnörkel Reihen. Mein Blick erfasste langsam die Worte .

Es ist schwer wenn man nicht weiß wem man trauen kann. Doch bei dir dachte ich du liebst mich schließlich war ich doch so hübsch. Die Hübscheste auf der ganzen Burg. Doch du hattest nur Augen für die Dienstmarkt.
Doch ich fand etwas womit ich das ändern konnte.

Ich verstand nicht was sie damit meinte. Sie schien es mir auch nicht erklären wollen. War denn alles nur eine Lüge. Daher las ich weiter.

Lieber Ryanhold du fällst mir. All die Jahre . Doch jetzt muss ich dich mit so einer kleinen Tussi sehen. Das gefällt mir ganz und gar nicht. Nein , nein. Da letzt sich doch was ändern. Ich hoffe dir gefallen meine kleinen Überraschungen noch die ich geplant habe.
Lass uns ein kleines Spiel spielen. Dieses geht aber nach meinen Spielregeln. Und es kann nur ein Gewinner geben. Mitleerweile will ich dich nicht mehr . Ich habe schon jemand viel besseres gefunden. Dennoch lasse ich Dinge nicht einfach so auf mir beruhen mein , lieber. Ich will dich leiden sehen. Du sollst darum bitten , das ich dich töten soll. Dann werde ich dir deinen Wunsch vielleicht nachkommen. Oder auch nicht.
Cordelia
Versuch mich gar nicht erst rein zu legen.

Ich warf den Brief von mir weg. Die andern starrten mich mit großen Augen an. Doch ich sagte nicht konnte nicht und wollte auch nicht. Es war einfach so viel. Soll den alles wirklich nur eine Lüge gewesen sein.
Leise flüsterte ich ,, Ich glaube Mia ist auch da nicht sicher. “

Kapitel 12


Ryan

,, Wie meinst du das , sie ist auch dort nicht in Sicherheit ? “
Ich wusste nicht was ich sagen sollte , wusste nicht wie ich mein Ahnung erklären sollte. In meinen Kopf war ein einziges durch einander aus Gefühlen , Gedanken und Fragen. Wie sollte ich etwas davon auseinander halten? Doch eine Frage zeichnete sich ganz deutlich ab. Welche Dienstmagd? Ich konnte mich an keine Dienstmagd erinnern. Aber nach ihren Brief musste ich sie gekannt haben, wie sollte ich den sonst nur Augen für sie gehabt haben. Ich versuchte zurück zu denken, in die Zeit als Ryanhold . Versuchte mich zu erinnern, doch da war nicht. Einfach schwärze.
,, Trist , wie ist das mit den Gedanken löschen ? “
Tristan wirkte darauf leicht verdattert . Er setzte sich auf die Bettkante und musterte mich.
,, Ich weiß nicht , du löscht einfach von jemanden die Erinnerungen. “ er kaute auf seiner Unterlippe. ,,Ich hab es, es ist so als würde man ein Videoband nehmen die Löschtaste drücken oder es einfach mit etwas anderen überspülen . “
,, Denkst du das kann auch jemand der Gedanken kontrollieren kann ? “
Trist nickte ,, Das wäre dann so als würde dieser Jemand die Kaste nehmen und etwas anders drauf spielen. “
,, Zum Beispiel das man denkt jemanden von Anfang an zu lieben es aber nicht so ist , denn in Wirklichkeit hat man jemand anderes geliebt. “ hackte ich nach .
Dieses Mal mischte sich Frank ein ,, Das wäre durch aus Möglich. Diese Person würde deine Emotionen nehmen die du für jemanden heckst und sie auf eine andere übertragen. Du würdest die erste Person vergessen. “
Seine Worte verklangen und ein Schweigen breitete sich aus . Ich brauchte nicht Thierrys Gabe um zu wissen , das jeder seinen Gedanken nach hing. Jeder von uns überlegte was am besten zu tun war. Aber hatten wir überhaupt eine Chance. Wenn Cordelia wirklich so , so etwas in der Lage ist wie Erinnerungen zu verändern. Ich fühlte mich Grundlos verloren nichts wäre mir jetzt lieber als den Kopf in den Sand zu stecken. Oder besser wäre ich eine Schnecke könnte ich mich in meinen Haus verstecken. Aber war es nicht feige?
,, Ryan ? “
Nicole hatte sich bewegt und legte den Brief zur Seit den sie zufuhr auf gehoben hat. Ich schenkende ihr keine weitere Beachtung.
,, Ryan ? “ quietschte sie etwas lauter.
Seufzend widmete ich mich ihr jetzt doch. ,, Was ? “
,, Kann man nicht irgendwie auch Erinnerungen zurück bringen. Ich meine nehmen mir Mal das Beispiel mit den Videoband. Es wurde ja nicht gelöscht , sondern nur überspült. Wäre dann das Original nicht irgendwo doch noch vorhanden. Unter den Überspielten. Wie reden ja nicht von einer echten Kassette sondern einen Menschen “
Ich brauchte einpaar Minuten , eh ich ihre Worte verstand. Begeistert sprang ich über das Bett und schloss meine Arme um sie. Ich schüttelte sie einpaar Mal hin und her.
,, Du bist ein genial. “ hauchte ich in ihr Ohr.
Das schrillern des Handys , brachte mich dazu sie los zu lassen. Sofort ging Tristan zu Nicole und warf mir einen Wütenden Blick zu. Ich beachtete ihn nicht weiter und nahm das Handy was ich immer noch einstecken hatte.
,, Ja ? “
,, Ryan , sie war hier . “ die Stimme an andern Ende klang piepsig .
,, Thierry bist du das ? “
,, Wer sonst , sie war hier . “ er wiederholte seine Worte .
,, Wer war hier ? “ Hackte ich nach. Ich verstand auch nicht warum er so komisch sprach , als wäre er verletzt.
,, Cordelia … “ mehr brauchte er nicht sagen . Wütend schmiss ich das Handy weg. Wir von einer Tarantel gestochen , stürzte ich hinaus. Der einigste vernünftige Gedanke war , Mia. Ich rannte zu Tristans Motorrad , was in der Nähe stand. Zum Glück hatte er die Schlüssel dran gelassen. Mit einen Satz schwang ich hinauf , zur gleichen Zeit trat ich aufs Gas.
Die Fahrt kam mir wie Monate oder Jahre vor . Egal wie schnell ich fuhr ich kam nicht voran. Die Zeit verging nur so. In meinen Magen machte sich ein Gefühl von Übelkeit breit , was ist wenn ich nicht recht Zeitig kam ? Was ist wenn ich nun zu spät ? Ich wusste nur eine Antwort darauf ich könnte nicht weiter leben , dieses Mal nicht. Nach sieben Stunden , die Sonne war bereits wieder aufgegangen , erreichte ich Justins Haus . Es sah genau so aus , wie es Nicole beschrieben hat Es befand sich am Stadtrand und war eins der größten Häuser . Die Farbe war ocker , was für den Strich eines Gebäudes seltsam wirkte. Im Vorgarten befanden sich einpaar Rosen in rot , gelb und weiß. Ich bremste in der Ausfahrt und rannte zur Tür. Diese war offen , was meinen jetzt schon viel zu fertigen Nervensystem nicht gut tat. Ein Vampir der an einen Nerven zusammen Bruch leidet. So was sollte es auch noch geben. Was ist nur aus mir geworden , in den letzten Tagen , seit Mia da ist , ein richtiges Weichei.
,, Thierry ? “ rief ich am Eingang und betracht den geräumigen Flur. Links und Rechts befanden sich Kleiderhacken. Vor den einen befand sich ein weißer Schuhschrank , dieser war mit schnörkeln am Rand verzehrt . Hätte ich jetzt nicht andere Probleme würde ich die Schnörkellein bewundern.
,, Thierry ? “ rief ich noch Mal.
,, Hier bin ich . “ stöhnte es .
Ich lief in Richtung des Geräusches. Zaghaft öffnete ich die Tür . Wer weiß was sich dahinter befand.
Doch länger lies es sich auch nicht vermeiden.
Trotz ich schlimmes geahnt hatte , machte mich der Anblick nicht weniger Wütend. Thierry lag auf den Boden zusammen gekrümmt . Er war übles zugerichtet , seine Wunden würden zwar heilen doch nicht ohne Blut. Dazu müsste er sich aber bewegen können.
Er drehte sich um , als er mein Rein kommen bemerkte. Sein sonst so hübsches Gesicht war von Wut und Schmerz verzehrt. Sein linkes Auge war total geschwollen und er konnte es kaum öffnen.
,, Du siehst scheiße aus Kumpel ,so bekommst du höchstens ne Gruselbraut. “
Doch dann wurde ich wieder ernst.
,, Mir tut es leid . Ihr sei alle in Gefahr , am besten ist du gehst so weit wie möglich Weg. “
Thierry quetschte leise etwas hervor ,, Nein das kann ich nicht . So etwas lass ich nicht auf mir sitzen. Verdammt ich bleibe. “
Ich blickte in seine grimmige Mine. Es war sinnlos in zu zwingen. Dazu war er zu stolz.
,, Mia , wo ist sie ? “
,, Erst Mal sicher ,Cordelia sagte sie wollte ursprünglich Mia . Aber ist auch erst Mal mit mir zu Frieden. Sie spielt ein Spiel mit dir. Ich konnte es in ihren Gedanken hören , erst Mal wird sie sich zurück ziehen. Ach und sie gab mir den Brief , denn sie vorher geschrieben hatte , eh sie mit den Stift meinen Köper durchlöchert hat. “
Er reichte mir mit zitterten Händen einen Zettel. Wie auch schon der erste , war er mit rot geschrieben.

Ryanhold
Hast du genau so viel gefallen an den Spiel wie ich. Eigentlich ist es ja fies , da ich dich nicht mehr will. Aber du mein Süßer hast mich sterben lassen. Naja so ganz stimmt es ja nicht. Ich habe nie verstanden , warum du nicht wie alle auf mich standest , sondern auf sie. Sie war nur eine arme Dienstmagd. Aber hübsch war Alexandria schon. Und jetzt stehst du auf eine Sterbliche . Ach mein Lieber muss ich dir schon wieder nach helfen.
Ursprünglich kam ich hier her um der hübschen Mia was zu tun. Doch ich fand nur Thierry . Mach dir dennoch keine Sorgen auch mit ihn hatte ich meinen Spaß . In dem Moment ist mir auch was klar geworden . Mia hebe ich mir für das Finale auf. Wenn du es bist dahin aushältst . Wie schon ein Mal erwähnt das ist mein Spiel und ich lege die Regeln fest.
Cordelia
Bist du breit für Runde drei.

Ein Fauchen erklang aus meiner Kehle. War Cordelia jetzt total verrückt geworden. Doch der Name Alexandria holte Erinnerungen hervor. Das Bild eines blasen Mädchen mit roten Haaren und grünen Augen tauchte vor meinen Augen auf . Ich versuchte mich noch mehr an zu strengen. Doch mehr kam erst Mal nicht. Immer hin hatte ich jetzt einen Namen und ein Gesicht. Was das andere betraf ich wollte lieber nicht wissen was sie für das Finale bereit hielt. Ich musste Mia beschützen irgendwie.
,, Was stand in den Brief ? “
Ich wollte Thierry schon den Brief reichen als mir klar wurde , er kann ich den Zustand nicht lesen. Daher lass ich schnell aus den Brief fuhr.
,, Die ist doch total verrückt geworden. “
Ich konnte ihn nur zustimmen. Da viel mir etwas ein.
,, Du kannst doch Gedanken lesen . Kannst du auch versuchen überdeckte Gedanken auszugraben`? “
,, Ich kann es versuchen. Aber erst Mal brauch ich Blut . “
Ich nickte . Ich würde ihn irgendjemand besorgen. Es wird zwar nicht leicht aber es spielte auch keine Rolle. Sie wollte spielen das konnte sie haben. Aber nicht nach ihren Spielregeln . Auch ich konnte spielen.

Mias Sicht

,, Schade das der Friedhof zu war . “
,, Ich finde es viel schlechter das der Zaun so hoch ist , sonst hätten wir klettern können. “ murmelte ich.
Justin zuckte mit den Achseln. Immer wieder stellte ich mir leise die Frage ,was ist nur aus ihn passiert. Er war immer so ein Optimist gewesen und jetzt starrte er still vor sich hin. Was er wohl sehen mag?
Justin blieb kurz vor seinen Haus stehen. Mittlerweile kam die Sonne wieder raus. Wie lange wir wohl unterwegs gewesen waren? Sicher schon ein paar Stunden. Doch mir kam es nicht mal so lange vor. In meinen Augen schien die Zeit gerade still zu stehen.
Da Justin immer noch nicht weiter ging . Folgte ich seinen Blick. Die Spuke blieb mir im Hals stecken. Die Wohnungstür stand , weit offen. Ich fing an zu beten , dass wir die Türe einfach nur offen stehen gelassen haben. Oder Thierry raus gegangen war und die Tür vergessen hatte. Doch irgendetwas sagte mir , dass es nicht stimmte. Justin und ich wechselten einen kurzen Blick. Ich nickte ihn zu , darauf hin bewegte er sich langsam. Wir schlichen beide auf Zehenspitzen hinein.
Darauf bedacht keinen Krawall zu machen. Aus der Küchentür kam ein leichtes Stöhnen. Wir folgten den Geräusch. Justin schaute , als erste durch den Spalt ,der offen war . Sein erschreckt keuchen , lies mich inne halten.
,, Was hast du gesehen ? “ zischte ich ihn zu.
Statt mir zu Antworten schupste er die Tür auf . Thierry lag zu einen Ball zusammen gekullert auf den Boden. Er stöhnte vor Schmerzen vor sich hin. Bei unsern eintreten , wand er uns sein Gesicht zu. Es sah fürchterlich aus. Eins seiner Augen , war dick geschwollen und er konnte es kaum öffnen. Vor ihm auf den Boden lag ein geöffneter Brief. Justin kniete sich neben Thierry und reichte ihn ein Handtuch , was er zuvor von der Spule genommen hatte. Auch ich setzte mich neben die beiden. Da Thierrys Anblick nicht gerade der Beste war . Wand mich den Brief zu und las ihn.
,, Sie war es . Sie war hier . Aber jetzt ich sie weg . “ stöhnte Thierry .
,, Wer war hier ? Ich finde es ist an der Zeit mir auch was zu sagen !” meckerte Justin.
Eine Antwort bekam er von mir , aber nicht . Ich reichte ich einfach den Brief . Dessen Worte eine schwere Last auf meinen Herzen zurück ließen. In was war Ryan nur verwickelt ? Und was hatte sich diese Cordelia für mich ausgedacht ? Sollte ich mein Leben lang nun in Angst verbringen. Oder ich packe ganz einfach meine Sachen. Doch dann schüttelte ich den Kopf . Nein , ich hatte meine Eltern in stich gelassen. Ich war weg gelaufen. Das würde ich nicht noch mal tun. Ryan würde ich nicht in stich lassen.
,, Mia , Ryan war vorhin hier . Er ist auf der Suche nach Blut für mich. “
,, Blut ? “ keuchte Justin neben mir auf . Seine mitternachtsschwarze Augen war weit aufgerissen. Ein Lauter Seufzer entwisch meinen Lippen. Jetzt konnte ich auch noch ihn alles erklären. Dass Thierry gesagt hatte , Ryan suche Blut begriff ich erst etwas später.
,, Ryan ist hier ? “ fragte ich noch mal nach .
,, Hallo was ist mit den Blut . “
,, Ja er ist hier . Und zu dir es gibt Vampire und noch viel mehr. Jedenfalls ist er ein Vampir und brauch jetzt Blut das seine Wunden heilen. “
Freude strahlend drehte ich mich beim klang der Stimme um. Ryan lehnte in der Tür . Er trug eine schwarze Lederjacke und schwarze Jeans. Er sah einfach sexy und gefährlich aus. Ohne das mir so recht klar wurde , was ich tat . Stürzte ich auf ihn zu. Ryan schloss seine Arme sofort fester um mich. Sein Gesicht vergrub er in meinen Haaren . Seine wärme ging sofort auf mich über . Ein Gefühl von Ruhe machte sich in mir breit. Wie konnte ich mich bei ihn nur so wohl und sicher fühlen ?
,, Ganz einfach , weil du ihn liebest . Und jetzt besorgt mir bitte Blut. “
,, Les nicht immer meine Gedanken . “ erwiderte ich.
,, Stopp , Stopp . Ihr wollte mir ernsthaft erzählen , dass es Vampire gibt. Er Blut braucht und Gedanken lesen kann. Ich glaube , dass ist gerade zu viel für mich. “
Ich spürte , ein beben in Ryans Brust . Es war schön ihn lachen zu hören. Da ich mich selbst nicht mal in der Lage dazu fühlte. Justin tat mir leid. So viel stürzte jetzt auf ein Mal , auf ihn ein. Anders seits war es mir gerade so was von egal. Da es wichtigeres gab.
,, Ich habe es . Ich erzähle dir mehr davon. Am besten alles. Und du gibst dafür Thierry Blut. “
Ryans Worte brachten mich dazu in an zu schauen. Konnte er das ernst meinen. In seinen Augen konnte ich nur wilde Entschlossenheit und Liebe sehen. Als er meinen Blick erwiderte.
,, Ich weiß Mia , du hältst nichts davon. Aber wir brauchen Thierry jetzt. Oder besser ich brauche ihn. Er muss versuchen ob er Erinnerungen in mir findet, an die ich mich absolut nicht erinnern kann. Und Justin tötet es auch nicht. “
Ich wollte wirklich sauer auf ihn sein. Da er nur auf so eine Idee kam. Ich konnte es aber nicht. Nicht wenn er mich so an sah . Mit so viel Zuneigung. Und gleichseitig Angst . Ich wusste er wollte wissen , wer Alexandria ist . Vorn der Cordelia im Brief erzählte. Er wollte endlich die Wahrheit . Und wenn Thierry in dabei helfen konnte musste es geschehen.
,, Okay , aber ich mache es . “
Alle sahen mich geschockt an. Ich selbst war genau so über meine Worte entsetzt . Hier ging es aber nun mal um Ryan. Wenn es in helfen würde wollte ich es machen. Ich musste es einfach.

Kapitel 13

Mia

,, Bist du dir da ganz sicher ? “
,, Ich bin mir ganz sicher , ich will es machen . Ich muss es einfach tun. “
Warum verstand Ryan denn nicht? Wir diskutierten jetzt schon zwanzig Minuten darüber , ob ich Thierry Blut von mir gebe . Er musste doch verstehen , dass ich es machen musste. Allein deshalb um Frieden mit mir selbst zu schließen. Während ich mit Ryan schritt. Erklärte Thierry , Justin in der Küche alles was er wissen musste.
,, Und was ist wenn ich es nicht zu lasse ? “
Ich schnaubte aufgebracht . ,, Erstens hast du mir gar nicht zu sagen. Zweites will ich es tun. Und drittens was regst du dich eigentlich so auf darüber. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen du bist eifersüchtig. “
Triumphierend blickte ich ihn an. Doch nach einer weile zog ich die Stirn in Falten. Ryan stand einfach nur da und musterte mich. Seine braunen Augen hielten mich regelrecht in ihren Bann gefangen. Daher rührte ich mich nicht von der Stelle, nicht einmal als er näher auf mich zu kam. Da ich seinen Blick nicht länger stand halten konnte , blickte ich mich im Zimmer um. Mein Blick blieb an einen Foto an der Wand hängen. Auf diesen befand sich das Bild eines Strandes. Am Strand standen einpaar Palmen , ansonsten konnte man nur das Meer sehen. Es wirkte so unendlich, so weit.
Ryan warmer Atem traf mich an der Wange. Ich weigerte mich ihn anzuschauen. Er lies sich davon , aber nicht abringen. In Gegenteil er verringerte den Abstand. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Was tat er hier nur? Seine Nähe machte mich ganz wuschlig. Langsam wisch ich zurück. Doch es brachte nicht viel. Letztlich wurde ich gebremst durch die Wand in meinen Rücken. Mit geweideten Augen blickte ich ihn an. Ryan legte seinen Kopf leicht schief. Seine Haare vielen ihn ins Gesicht. Wie ein Raubtier was seine Beute betrachtete ? Schoß es mir durch den Kopf.
,, Erstens habe ich dir sehr wohl was zu sagen, wenn es um dein Leben geht. Du brauchst deine Kraft. Was ist wenn Cordelia angreift , wenn du noch so schwach bist. Zweitens warum willst du es unbedingt tun. Und drittens…. “ er lies den letzten Satz unverendet , so das ich ins grübeln kam.
Es war hoffungslos mit ihn weiter zu diskutieren. Ich entschloss mich ihn einfach zu erzählen warum ich es tun wollte.
,, Ryan , ich muss damit ich mich vergewissern kann ,das nicht alle Vampire böse sind. Das sie nicht alle Menschen dabei töten. Ich muss wissen ob es weh tut . Ob es meinen Eltern wehgetan hat. “
Er stützte seine Hände links und rechts von mir ab. Mein Herz schien regelrecht explodieren wollen. Ich war sicher , dass er es hören konnte.
,, Muss es denn Thierry sein? Kann nicht ich dich beißen? “
Seine Fragen erschreckten mich. Gleichseitig brachten sie meinen ganzen Köper unter Strom. Meinte er es echt. Allein der Gedanke er könnte mich , beißen war so verlockend. Da sein hungriger Blick mich nervös machte . Ich seine Nähe auch nicht mehr ertragen konnte. Ohne ihm am liebsten an den Hals zu springen. Wollte ich so schnell , wie möglich in einen andern Raum. Doch Ryan versperrte mir sembliche Fluchtwege. Sein Gesicht kam meinen immer näher . So das ich schlucken musste. Was passierte nur mit mir?
Sanft legte er mir seine Hand um den Nacken. Die stelle fing an zu brennen . Ein angenehmes brennen. Ich errötete leicht. Ryan sah die Röte und Lächelte. Dabei kam er mir noch näher.
,, Ich kann nicht… “ hauchte ich.
Doch es war zu schon zu spät , behutsam drückte er seine Lippen auf meine Mundwinkel. Ich erbebte leicht. Seine Lippen waren so sanft so warm. Falls ich je vorgehabt hatte es zu verhindern. So wollte ich es jetzt nicht mehr. Da ich nicht zurück wisch , drückte er seinen Lippen fester auf meine. Es gab kein zögern. Er öffnete gleich meine Lippen , mit seinen. Ich stand einfach nur da und rührte mich nicht. Genoss das Gefühl in so Nah zu sein. Ryan zog mich fester an sich. Mein Köper reagierte drauf. Meine Hand schoss vor und krallte sich in seine Haare. Die sich am Nacken lockten. Ich zog in näher an mich. Kein Blatt würde mehr zwischen uns passen.
Ryan lies seine Zunge in meinen Mund gleiten. Ich lies es zu. Wie konnte ich , dass alles zu lassen? Wie konnte ich mich so sehr nach all dem Sehnen , wenn wir uns noch nicht einmal lange kannten. Ryan lies seine Hände über meinen Rücken gleiten und umfing meine Taille. Ich schmieg mich enger an ihn. Dieser Kuss war durch und durch berauscht. Es war nicht so , dass ich das erste Mal geküsst wurden bin. Doch es fühlte sich so an. So etwas vergleichbares hatte ich noch nie verspürt.
Ryans Lippen wandern zu meinen Hals weiter.
,, Mia “ flüsterte er mir ins Ohr ,, Darf ich ? “
Ich wusste was er wollte ? Er wollte mich schmecken ? Mein Blut. Zu meinen größten entsetzen wollte ich es auch.
,, Ja !” mehr kam mir nicht über die Lippen.
Er vergrub sein Gesicht an meinen Hals. Ich spürte seine Fangzähne an meinen Hals. Ryan kratzte zuerst sanft mit den Zähnen über meinen Hals. Dann spürte ich ein kurzes Stechen. Ich spürte , das Saugen an meinen Hals. Wüsste ich es nicht besser würde ich denken , er machte mir einen Knutschfleck. Es tat nicht weh. Nicht mal an nährend. Tausend Schmetterlinge schien in meinen Bauch zu tanzen.
Nacheinerweile löste er sich von mir . Leicht benommen drückte ich mich an ihn. Ich hatte das Gefühl , als würden meine Beine unter mir nach geben.
Er hob meinen Kopf an. ,, Und drittens , natürlich bin ich eifersüchtig. Wie könnte ich das nicht. “
Er sah mich so voller Liebe an. Das ich mir nicht mal sicher sein konnte es zu verdienen.
Ich neigte ihn meinen Kopf noch einmal entgegen. Doch eh sich unsere Lippen noch mal berühren konnten. Ging die Tür auf.
Justin stürzte herein. Hinter in tauchte Thierry auf . Der schon erheblich besser aussah . Verwundert blickte ich ihn an. Doch dann sah ich die Bissspuren an Justins Hals.
,, Hab ihr es nicht klingeln hören ? “ fragte Thierry.
Ryan und ich warfen uns Blicke zu.
,, Nein , wieso ? “
Justin sprach für Thierry weiter. ,, Es hatte geklingelt. Ich bin zur Tür gegangen doch da war nichts. Nichts außer den Brief. “
Er hielt einen Brief hoch . Ryan lies mich los und nahm ihn denn Brief ab. Er faltete ihn auf.
Sein Blick wurde immer Wütender.
,, Was steht drin fragte ich ? “
Ryan reichte mir einfach den Brief. So das ich ihn selbst las.

Der Wind zerrauscht leise die Blätter wir können ihn kaum hören. Genau wie seine Schreie. Sie sind stumm. Es ist ja eigentlich schade lieber Ryanhold. Denn er hat mit der ganzen Sache nichts zu tun. Doch mir war so langweilig. Aber nicht nur mir auch Julius. Wir brauchten unseren Spaß. So mach dich bereit für Runde drei.
Du kannst ihn noch retten seine lautlosen Schrei sind noch nicht verstummt. Doch muss du das Rätsel erst lösen.
Seine Quallen sind da wo schon Eline Starks begraben lag. Weiß du wo das ist?
Ich glaube du kannst ihn auch nicht retten . Genau so wie du nicht die Liebe zu dir und Alexandria retten konntest.
Nicht wenn ich die Macht habe dich zu kontrollieren. Du bist schwach und das warst du schon immer. Nicht so wie Julius.
Cordelia

Da ich laut gelesen hatte , wussten auch Thierry und Justin was drin stand .
,, Die ist doch verrückt . “ knurrte Thierry.
,, Ich weiß die Lösung . “
Wir alle schauten darauf hin Jojo an . ,, Eline Starks wurde auf den Westlichen Friedhof beerdigt. Doch da keiner den Grabstein und das Grab mehr bezahlt hatte . Wurde sie ausgegraben und verbrannt. An der Stelle dürfte jetzt ein Loch sein. “
Ich fragte lieber nicht , woher Justin das wusste. Es spielte auch keine Rolle es klang aber logisch.
,, Und ich glaub auch so wissen , wem sie meint. “
,, Spuckst aus . “ zischte Ryan.
,, Naja , ich habe jemand neues in die Klassen bekommen Christian. Jedenfalls sein Bruder Dave ist taub , stumm. “
,, Seine Schreie sind stumm. “ flüsterte ich.
,, Wir müssen uns beeilen. “

Ryan Sicht

,, Ich glaube ich gehe alleine. “
Sechs Augen richteten sich auf mich. Fragend , Abschätzend und Wütend. Doch es war nicht Mia oder Thierry die mich wütend anblickten. Sondern dieser Justin. Seine Augen die so schwarz , wie die Nacht waren. Sprühten regenrecht Funken. Er machte einen Schritt auf mich zu.
,, Hör mir mal gut zu Mister ich bin was besseres. Du weißt weder wo der Friedhof ist. Noch wo sich das Grab befand und du weißt auch nicht wie Dave aussieht. “
Ich wollte ihn wieder sprechen. Oder noch besser an die Kehle springen. Ich mochte ihn nicht. Nein , ich mochte nicht wie er Mia ansah. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen , dass die beiden sich solange schon kannten. Sie hatten eine gemeinsame Vergangenheit und mir blieb nur das Jetzt. Ich leckte leicht über meine Lippen. Diese schmeckten immer noch nach Mia. Honig und etwas was ich nicht definieren konnte. Dabei erinnerte ich mich an den Kuss. Erst vor wenigen Minuten. Er war so berauschten gewesen. Besser als alles , was ich je erlebt hatte. Und wie sie erst schmeckte , ihr Blut. So Süß , so unerträglich Süß. Ich wollte mir keine Gedanken über Cordelia oder sonst wem machen. Wenn es nach mir gehen würde , wollte ich Mia einfach nur wieder in meine Arme nehmen. Ihr Köper passte so gut zu meinen. So mindest hatte es sich für mich so angefühlt. Ich schielte leicht zu ihr rüber. Wie war es wohl für sie gewesen ? Diese unerträgliche Begierde.
Mia bekam nicht mit , dass ich sie ansah. Denn ihr Blick lag auf Justin. Dieser wiederum musterte sie. Übelkeit machte sich in mir breit und ein Gefühl , das mir so fremd war. Eifersucht..
Ohne drüber nach zu denken , schloss ich sie in meine Arme. Entsetzt blickte sie zu mir auf. Es war mir egal. Hier ging es jetzt nicht um Liebe , Zärtlichkeit oder sonst etwas hier ging es alleine um Besitzansprüche. Ich beugte mich über Mias Mund und legte meine Lippen auf ihre. Ihr Zögern schreckte mich nicht ab. Ich bewegte meinen Mund einfach so lange auf ihren bis sie reagierte. Mia hob ihre Arme und schlang sie um meinen Hals. Mein Herz weitete sich in meinen Brust. Sie Stoß mich nicht von sich, sondern lies es zu. Sie lies es zu , das ich sie hier vor allen küsste. Ich zog Mia näher an mich. Gerade als ich anfing an ihrer Unterlippe zu knabbern. Ertönte ein schnauben.
Mia versteifte sich. Sie befreite sich aus meiner Umklammerung. Ein Gefühl von Leere und Einsamkeit machte sich in mir breit.
,, Tut mir leid , wenn ich euch unterbreche. Nein eigentlich tut es mir nicht leid. Aber dank euern Scheißproblemen und meine Nettigkeit. Wird jemand gleich sterben und wurde gefoltert ,der mit der ganzen Sache ,verdammt noch mal nicht zu tun hat. “
Justins Augen richteten sich auf mich. Sie kühlten wie Feuer. Er stemmte seine Hände in die Hüpfte. Dabei holte er einmal tief Luft.
,, Ihr kennt Dave nicht oder seinen Bruder Christian . Aber er hat das echt nicht verdient. Genau so wenig wie er es verdient hat. Taub - Stumm geboren zu werden. Ich habe es satt immer ein auf Optimist zu machen. Mir ist auch scheiß egal was ihr jetzt von mir denkt. Aber mir ist nicht egal was mit Dave passiert. Also entweder gehen wir jetzt oder ich gehe alleine. “
Respekt machte sich in mir breit . Wenn ich nicht so Eifersüchtig auf ihn wäre , würden wir vielleicht sogar gute Freunde seien.
,, Du hast recht. Ich und Justin gehen zum Friedhof. Mia du und Thierry sucht Möglichkeiten wo sich Cordelia aufhalten könnte. Fragt einfach über all nach ob sie jemand gesehen hat. “
Eh mir jemand wieder sprechen konnte, packte ich Justin und zog ihn mit mir raus.
,, Ist es sehr weit von hier ? “
Justin schüttelte seinen Kopf und rannte vor raus. Wir rannten an renovierten Lagerhäusern vorbei. Um die Ecke tauchte auch schon ein altes schwarzes Gitter auf. Justin steuerte es an. Ich folgte ihn. Eine eisige Kälte wehte uns in gegen ,beim ein drehten des Friedhofes. Die Gräber wirkten alle kahl und verlassen. Mir wurde schon wieder ein Mal so richtig bewusst. Auf Friedhöfen war es immer kälter als anders wo. Menschen würden es nicht wirklich mit bekommen. Doch ich wusstest es besser. Es war nicht einfach nur Kälte sondern Seelen. Seelen die keinen Frieden fanden. Ich konnte sie zwar nicht sehen aber dafür um so besser spüren.
Wir liefen an mehreren Gräbern vorbei. Justin führte mich hinter eine alte Gruft. An alten Eichen vorbei. Und dann sah ich endlich worauf er zu steuert auf ein großes dunkles Loch in Erdboden. Gänzehaut machte sich auf meinen Rücken breit. Was würden wir wohl jetzt vor finden?
Ich knallte an Justins Köper da dieser stehen geblieben war.
,, Warum bleibst du stehen ? “ zischte ich.
,, Hörst du das ? “
Was meinte er außer rauschen der Blätter hörte ich absolut nichts. Dann viel mir der beginn des Brief es ein .Wind zerrauscht leise die Blätter wir können ihn kaum hören. Erleichterung machte sich in meiner Brust breit . Wir waren hier richtig.
,, Nichts außer Blätter. “ gab ich zurück. Justin nickte und drehte mir sein Gesicht zu. Es spiegelte unendliche Traurigkeit wieder. Es zerberste mich. Justins Knie gaben unter ihm nach und er fiel zu Boden. Er schlang seine Arme um die Beine und schaukelte sich leicht hin und her. Seine Augen wurden immer Ausdrucksloser. Panik machte sich in mir breit.
War Cordelia hier , kontrollierte sie ihn? Ich wollte auf das Loch zu stürzen. Es musste Dave wenigstens gut gehen. Sonst könnte ich es mir nicht verziehen. Und müsste Justin recht geben ich brach unschuldige Menschen in Gefahr. Doch eh ich auch bloß ein Schritt setzten konnte , packte Justin mich an den Beinen. Ich krachte vorn über. Mein Gesicht schlug in Dreck auf. Mit ausgefahren Reißzähnen , drehte ich mich zu ihn um.
,, Ruhig . Dave ist Tod. Oder besser gesagt den Tod so nah. Wir sind zu spät. “
,, Wie meinst du das ? “ ich versuchte mich zu beruhigend. Mit der Hand tastete ich nach meinen Mund. Blut klebte an meinen Fingerspitzen.
,, Sie hat ihn so schrecklich weg getan. Gefoltert ist untertrieben. Und er hat geschrien niemand hat ihn gehört. Du bist dran schuld. Alles deine Schuld. “
Wütend drosch ich auf ihn ein. Justin währte sich nicht ein mal. Nein Tränen liefen ihn einfach bloß über das Gesicht. Konnte er nicht deutlich reden. Warum behauptete er so was ? Warum konnten wir uns nicht überzeugen das er noch lebte.
Meine Arme vielen zur Seite . Was tat ich hier nur ? Bitte las Dave leben . Meine Beine hoben sich wie von alleine und trugen mich zu Loch. Ich schloss die Augen und beugte mich hinüber . Dann schlug ich sie auf. Was ich sah verpasste mir den Schock meines Lebens. Ich Ryan Ween hatte zum ersten Mal richtig Angst.
Dave konnte nicht älter als zwölf sein. Wucht fing an in mir zu kochen. Er war doch noch ein Kind. Seine nussbraunen Haare waren auf der einen Seite vollkommen rausgerissen wurden. Sein Gesicht war total zertrümmert so , dass man kaum etwas noch davon erkennen konnte. Sein linker Arm war total verdreht und sein rechtes Knie zeigte in die andere Richtung. Wie konnte jemand bloß so etwas tun? In dem Moment traf ich eine Entscheidung Cordelia muss sterben koste es was es wolle. Niemand sollte so leiden müssen , wie Dave. Niemand und schon gar nicht Mia.
Sie hatte ein Problem mit mir . Schon und gut. Da sollte die auch genug Mut aufbringen und sich mir stellen. Ich war dieses Spielchen schon jetzt leid. Was sollte als nächstes kommen. Dave und alle andern sollten gerecht werden.
Ich wollte mich gerade umdrehen , als ein leisen pochen verhörte. Vorsichtig sprang ich das Erdloch. Darauf bedacht nicht auf Dave zu landen. Da ich nichts weiter hörte dachte ich schon , ich hätte mich verhört. Doch so was es nicht. Dave lebte noch. Gott steh ihn bei , aber sein Herz schluck auch wenn es ganz leise war. Und immer schwäche wurde.
,, Du kannst in retten oder ? “
Ich blickte auf , in Justins Gesicht. Seine Augen waren leicht geschwollen.
,, Ich weiß nicht, sein Köper ist einen ziemlich schlechten zu stand. Selbst wenn wir noch genug Zeit hätten, wüsste ich nicht ob er es will. Ob er damit leben kann. Für immer zu wissen was ihn angetan wurde. Außerdem müssten wir vorher wenigstens noch seinen Arm und Bein gerade biegen. Damit sich sein neuer Kreislauf nur an die Heilung der anderen Dinge gewöhnen muss. “
Ich wollte ich gerne retten. Es lag hier nicht an mir , sondern an ihn. Konnte er damit leben. Für immer zwölf zu sein?
Langsam beugte ich mich über seinen Kopf. ,, Möchtest du Leben, Dave ? “
Er antwortet mir nicht , was anders hatte ich auch nicht erwartet. Selbst wenn er bei Bewusst sein war. So war er doch immer hin Taub und Stumm.
Ich spürte wie sein Herz immer langsamer schlug. Bis es ganz stehen blieb. Sein Köper erschlaffte vollständig. Ich hatte schon oft Menschen sterben gesehen. Heute war es aber anders. Es war wie das erste Mal jemanden sterben zu sehen. Mein Glieder fühlten sich alle wie taub an. Ich fühlte Verzweiflung, Panik den Wunsch den Tod auszutricksen. Es war anders als damals wo ich dachte Cordelia verlochen zuhaben. Denn die Trauer um dieses Leben war , echt . Ich spürte es so deutlich. Cordelia wurde dafür bezahlen.
,, Wir müssen es Christian sagen. “
Ich nickt er hat ein Recht die Wahrheit zu erfahren. Wie sein Bruder gestorben ist.
,, Woher wusstest du bereits das er Tod ist ? “
Ich wartete nicht auf eine Antwort da ich mir sicher war keine zu bekommen. Justin dagegen reichte mir seine Hand um mir hoch zu helfen. Sein Augen war schwarz kein Schimmer von irgendwas war zu sehen.
,, Ich kann Tode sehen. Ich habe seinen Geist gesehen . Du musst mir was versprechen geh mit Mia zum Grab ihre Eltern. Helfe ihr loszulassen. Ihre Eltern wollen , dass sie glücklich wird. “
,, Du bist ein Seher ? “
Begreifen machte sich in mir breit . Justin nickte . Er hob seinen Kopf und starrte zum Himmel. Dabei flüsterte er leise ,, Es fing an , mit den Tod von Mias Eltern. Sie kamen jede Nacht zu mir und wollten das ich ihr helfe. Es hat mir Angst gemacht. Nach einer Weile wurde es immer schlimmer. Ich konnte Dinge in meinen Träumen sehen. Die passieren werden. Meistens waren es schreckliche Dinge. Daher hab ich auch kaum noch schlaf bekommen. Und jetzt habe ich gesehen was sie Dave angetan hat. Ich kann nicht einmal darüber reden. “
Er richtete sein Gesicht jetzt auf mich. Dunkle Schatten lagen unter seinen Augen. ,, Weißt du was das schlimmste daran ist. Zu wissen das man nichts tun kann. Wegen der Aktion von vorhin. Du brauchst Mia nicht so besitzergreifend zu behanteln. Ich endfinde nicht für sie. Genau so wenig wie sei was für mich entfindet .Es geht mir bei der ganzen Sache nur um ihre Eltern. “
,, Du sprichst so als mochtest du sie nicht einmal ? “
Es stimmte ich und Justin könnten so gute Freunde sein. Wenn uns nichts so viel trennen würde . Er lebte in einer komplett anderen Welt. Er bückte sich und nahm etwas Schnee in seine Hand und war es in das Loch was von nun an Daves Grab sein würde. Dann lief er voraus.
,, Ich werde ihn jetzt jeden Tag besuchen gehen , bis er seinen Frieden gefunden hat. Zu deiner Frage ich mag Mia . Nein ich liebe sie wie eine Schwester. Und der Gedanke das ihr jemand weh tut macht mich fertig. “ erholte tief ´Luft ,, Aber du bist es mit dem sie über die ganze Sache gesprochen hat nicht ich. Du warst es der sie dazu bringt sich zu verzeihen. Nicht ich. Sind wir doch ehrlich Mia brauch mich nicht. Sie brauch dich. “
Wie konnte ich nur je auf ihn eifersüchtig ´gewesen sein? Ich hatte ihn total falsch eingeschätzt. Frustriert strich ich über meine Haare . Er vertraute darauf das ich allen ein Ende machen würde. Schnee knirschte unter meinen Füßen . Das Betreten des Friedhofes war schon schwierig. Doch das verlassen ,ohne Dave retten zu können, war viel schwere. Ich bekam ein schlechtes Gewissen. Wie konnten wir ihn nur einfach da liegen lassen. Er hatte was besseres verdient.
Justin führte uns an mehreren Gebäuden vorbei. Da viel mir etwas auf.
,, Wie kommt es eigentlich das ihr bei euch im Garten , Rosen habt? Es ist doch Winter. “
Bei genauen hingucken , waren alle Gärten vor den Häusern leer und mit Schnee bedeckt. Nur Justins nicht da wuchsen Pflanzen.
Er zuckte seine Schultern. ,, Weiß nicht , da musst du meine Mutter fragen. Kommst du mit zu Christian. Oder nicht? “
Statt ihn zu antworten , stellte ich eine andere Frage.
,, Kannst du auch Dinge sehen die passiert sind? “
Er blieb stehen. Seine Hand ballte sich zu einer Faust.
,, Du verlangst von mir in deiner Vergangenheit zu wühlen. Ist es nicht egal wer Alexandria ist. Ist Dave jetzt nicht viel wichtiger.”
Aufgebracht stellte ich mich vor ihn. Trotz er etwas kleiner war zuckte er nicht mal mit den Augen. Er würde einen guten Vampir abgegeben , schoss es mir durch den . Immer hin hatte er die Arroganz.
,, Sag mal liebst du ihn? Bist du schwul ? Sei nicht böse mich nimmt es auch mit . Sehr sogar . Er war doch noch ein Kind. Aber du hast nichts anders in Kopf als Dave. Was ist mit den anderen? Sie wird sicher noch mehr töten. Was ist wenn sie , Mia was tut . Wenn sie Mia tötet. Was ist wenn sie schon ein nächstes Opfer hat. Machst du dir darüber auch Gedanken. “die letzten Worte schrie ich.
Justin blickte mich immer noch an. Er zuckte kein einziges Mal mit der Wimper. In Gegenteil er wirkte amüsiert. Am liebsten hätte ich eine verpasst.
,, Zuerst denkst du ich will was von Mia. Und jetzt denkst du ich wollt was von Dave. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Dave ist viel jünger als ich. Ich bin sicher nicht schwul. Aber in den letzten Tagen war er für mich wie ein Bruder. “
Ich musste mich wirklich in letzter Zeit ´, wie da größte Arschloch auf führen.
,, Du sollst alleine zu Christian gehen. Ist wohl besser so . “
Justin sagte nichts , er drehte sich weg und ging. Müde , kaputt lief ich zurück. Das die Tür offen stand bekam ich nicht einmal richtig mit.
Das ich nicht alleine war wurde mir erst bewusst. Als ich sie in der Küche stehen sah. Sie war wunderschön . In ihre Hand hielt sie einen Brief. Ihre roten Haare wellten sich um ihr Gesicht. Sie trug eine Schürze und lächelte schwach. Als sie mein Gesicht sah.
,, Ryanhold, du musst sie beschützen. Pass auf meine Mia auf . Du musst sie beschützen. “
,, Wer bist du ? “
,, Du weißt es bereits . “
Sie legte denn Brief ab. Und löste sich vor meinen Augen in nichts auf . Eilig bewegte ich mich den Brief entgegen. Meine Finger berührten ihn beinah. Doch meine Augen fielen zu. Ein Schleier legte sich über mich.

Kapitel 14

Mia

Vertrautheit , alles nichts hatte sich geändert nicht einmal die Stadt an sich. Hier schien die Zeit still zu stehen. Während sich hier nichts bewegte . Veränderten wir uns um zu mehr. Wie muss es wohl für einen Vampir sein? Auch er verändert sich nicht , dafür aber die Zeit. Nachdenklich liefen Thierry und ich von Gebäude zu Gebäude. Niemand konnte uns Auskunft darüber gegeben ob Cordelia hier gewesen war. Es war als existierte sie nicht ein mal.
,, Nacheinerweile wird es langweilig , es gibt nichts was man noch nicht gesehen hat. Da kann es schon vorkommen , dass jemand durchdreht. “
Es war wirklich nervig , das er so leicht Zugang zu meinen Gedanken hatte. An einer Kreuzung stoppten wir.
,, Also kann das jeden passieren ? “
Thierry zuckte unbekümmert mit den Schulter. Seine blauen Augen sahen in weite Ferne.
,, Ich glaube sie war schon immer so. Nachdem was ich in ihren Gedanken lesen konnte. Sie wird schon immer Dinge kontrollieren können. So wie ich auch schon als Mensch Gedanken hören konnte. Es war schwer . Sehr sogar. Ich wusste immer wenn jemand etwas ernst meinte. Doch meistens gaben sich Leute noch mit mir ab, weil ich ein Prinz war. “
,, Prinz Thierry Jones . “ ich schmunzelte.
,, Du musst wissen Thierry ist mein Name. Doch Jones war nicht mein Richtiger. Denn hab ich nur so angenommen. “
Ich stützte mich an einer Laterne ab. Während wir warteten. Das die Ampel grün wurde. Ich blinzelte immer wieder Ich musste mich überzeugen nicht plötzlich wach zu werden. Das alles real war.
,, Warum Jones ? War dein Name so schlimm? “
,, MacAdie. Mein Name war Thierry MacAdie. Jones hieß der , der mich zum Vampir gemacht hat. “
Da ich es schon immer liebte Gesichten zu hören. Würde ich richtig neugierig . Da auf uns nur noch ein Motel wartete , bis wir alle durch waren konnte ich ihn doch unterwegs aus fragen. Ich nahm einen Haargummi von meinen Handgelenk und flochtet meine Haare zusammen.
Das letzte Auto fuhr an uns vorbei. So liefen wir wieder.
,, Sag mal hießt ihr damals alle anders ? “
,, Warum sollte ich das erzählen ? “
,, Weil ich dich sonst pfähle . “
Er stöhnte genervt. ,, Ryan hieß Ryanhold Ween. Er war der Sohn eines Ritters. Ich hieß Thierry MacAdie und bin ein Prinz gewesen. Übrigens damals hätte sich keiner gewagt so etwas zu mir zu sagen. Tristan hieß schon immer Tristan Phil Piet , manchmal nennt er sich aber Fraser. Je nachdem. Und ist Mia dein richtiger Name. “
Ich verstand worauf er hinaus wollte. Ich war damit ein verstanden. Über Namen zu reden war leichter , als die ganze Zeit darüber nachzudenken , was Cordelia noch machen würde. Ich hoffte so das Justin und Ryan , Dave fanden. Daher ging ich auch drauf ein.
,, Ich heiße schon immer Mia Kleen . Mein Vater war Polizist und meine Mutter Köchin. “
,, Wie hießen deine Eltern ? “
,, Achim und Marlene . “
,, Wir sind da . “
Ich zeigte mit den Finger , auf ein etwas älteres Gebäude. Die Festerladen waren runder gezogen. In meinen Magen machte ich ein ungutes Gefühl breit. Thierry bedeutete mir auf ihn zu warten. Und schlich vor. Er war so lautlos. Trotz Schnees. Mir gefiel aber nicht , dass Kerle sich immer für was besseres halten mussten. Als ob ich nicht auf mich aufpassen könnte.
Unruhig trat ich mit meinen Füßen auf.
Thierry öffnete die Tür und verschwand. Fröstelt umschlang ich meiner Arme .Das ungute Gefühl lies mich aber nicht los. Ich bekam den Gedanken nicht aus den Kopf das , dies ne Falle war.
Zu spät merkte ich die zwei Arme , die sich um meinen Köper schlangen. Sie drückten mich an eine harte Brust. Panik machte sich in mir breit. Fauchend schlug ich um mich.
Ein zischen erklang hinter mir . Ich musste ihn erwicht haben. Wütend lösten sich seine Arme. Jetzt oder nie. Doch ich kam nicht weit . Denn ich spürte einen fürchterlichen Schmerz an meinen Kopf. Wärme floss meine Stirn hinab. Benommen zackte ich zu Boden. Dunkelheit verschlugt mich.
,, Thierry. “ war mein letzter Gedanken.


THIERRY SICHT
Ich hörte einen fürchterlichen Schrei in meinen Kopf. Bewusst lies ich die Tüte die ich aufgehoben hatte fallen. Mia. Wie konnte mir das nur passieren ? Ryan würde mich töten? Ich versuchte auf Gedankenströme zu achten. Nahm aber nichts mehr war. Hektisch drehte ich mich zur Tür.
Mein Blick erfasste nichts außer Schnee und Gebäude. Sie war weg.
Ich war echt ein Versager. Ich konnte weder Mia beschützen noch meine Volk den Namen MacAdie hatte ich wirklich nicht verdient.
Meine Beine trugen mich zu einer Stelle in Schnee , die rot war. Ihr Blut. Mein Blick erfasste einen kleinen Zettel. Sanft bückte ich mich. Selbst jetzt schmerzte mein Kopf noch.

Das Spiel ist langweilig geworden. Ich komme lieber gleich zur Sache. Sag Lebewohl von Mia.
Cordelia

Hektisch machte ich mich auf den Weg zu Ryan. Beachtete weder Straßen . Noch Menschen die an mir vorbei kamen. Ein mal in meinen Leben wollte ich auch ein Held sein.

Kapitel 15

Ryan
Dunkelheit und Schreie, die durch die Dunkelheit kamen. Sie kamen auf mich zu versuchten mich zu zerreißen. Ein Weinen in tiefer ferne . Doch ein Licht kam auf mich zu. Es leuchtet so hell , dass es blendete. Ich hatte Angst. Angst davor geblendet zu werden. Meine Glieder fühlten sich alle so schwer an. Und dann kam sie. In voller Schönheit auf mich zu.
Ihr Stimme klang wie Gesang . So samtig weich.
,, Dieser Sinnlose Krieg wird uns alle noch töten. “
Sie kniete sich neben mich aus ihren Zopf lösten sich einige rote Strähnen. Ihr grünen Augen schauten sanft in meine. Ich spürte wie ich mich verliebte . In sie . In diesen Augenblick. Ihre Hände strichen sanft über meine verwundete Brust. Die Schmerzen ließen langsam los. Der Nebel verlies meinen Kopf.
,, Wer sind sie ? “ brachte ich gerade so heraus.
Sie lachte leise . Wie tausend Glocken.
,, Spielt das eine Rolle ? Wer ich bin ? Ist das jetzt wichtig ? “
,, Ich findet schon . Sollten sie nicht auch das gleiche meinen . Sie sind ein Schutzengel , oder so was ? “
,, Nein leider nicht . Ich bin ein nichts. Und das ist auch nicht real , so mindest nicht mehr . Es sind Erinnerungen , mein Lieber an damals. Aber es gab keine andere Möglichkeit sonst mit dir zu reden. “
Verwundert blickte ich sie an. Wie meinte sie das ? Welche Erinnerungen ? Ich sah sie doch zum ersten mal . Ich war doch bei einer Eroberungen gefallen und hatte einen Dolch in Bauch bekommen. ,, Ich bin verwirrt . Darf ich dennoch ihren Namen erfahren? “
,, Ach Ryanhold. Mein lieber Ryanhold heute vor vielen Jahren ist es doch erst dazu gekommen. Wer ich nicht auf die Idee gekommen dich zu retten und hätte statt dessen den Schicksal seinen Lauf gelassen. Wer so vieles anders geworden . Uns läuft die Zeit davon . Mia ist in Gefahr . Du musst meine Ururururnichte retten. Das mit uns ist schon lange vorbei . Eh es richtig beginnen konnte, doch das mit ihr ist jetzt und real . Meine Schwester kann dich nicht kontrollieren wenn du weist wer du bist . Vergesse nie wer du bist ? “
,, Ryan !” kam eine Stimme aus der Ferne .
Ich spürte wie mir alles entrissen wurde . Sie , ich .
,, Dein Name ? “
,, Alexandria . “
Dann löste sich alles in Nichts auf .

,, Ryan !”
Hände schüttelten mich . Ich wollte noch nicht weg . Nicht jetzt wo einpaar Erinnerungen zurück kamen. Also war Mia mit ihr verwandt . Und ich musste sie beschützen . Nicht nur für Alexandria . Auch wenn ich immer noch viel zuwenig wusste . Sondern auch für mich. Denn ich liebte Mia . Und ich würde nicht zu lassen , dass man sie mir auch nahm . Nie wieder .
,, Dann wach auf . “
Auf Stichwort schlug ich meine Augen auf . Thierry blickte mich entsetzt an und reichte mir einen Zettel . Ich brauchte ihn nicht an zu sehen . Da ich alles in seinen Blick lesen konnte.
,, Sie hat Mia . “ es war keine Frage sondern eine Feststellung. Cordelia musste sterben , für alles .
,, Weist du wo sie hin ist ? “
,, Leider nicht . Es tut mir so leid . Ich hätte vorsichtiger sein sollen. Ich bin ein nichts, wie kann ich mir vorstellen ein Prinz zu sein. Wenn ich noch nicht mal sie beschützen kann. “
Verzweifelt blickte er mich an . Zu meinen größten Wunder war ich nicht sauer auf ihn . Er hätte nichts tun können . Nein es geht nur mich und sie an. Und es würde ein Ende nehmen.
,, Dich betrifft keine Schuld. Wie müssen schnell heraus finden wo sie ist? “
,, Wir wissen es. “
Justin betrat die Tür . Ihn folgte jemand . Mit nussbraunen Haaren . Und stechend gold- grünen Augen. Seine Haare kamen mir bekannt vor . Das muss dann wohl Christian sein . Daves Bruder .
,, Kann er mich verstehen ? “
,, Das kann ich . “ kam es von ihn .
Seine Züge waren von Hass und Rache geprägt . Es wäre sinnlos ihn hier zu lassen. Er wollte Rache . Ich konnte den Wunsch beinah schmecken .
Dennoch fragte ich ,, Bist du dir sicher , dass du mit willst ? “
Ohne zu zögern antwortete er ,, Bin ich . Für das mit Dave muss die Schlampe sterben. “
Er kniff seinen Augen zusammen . Ich konnte wilde Entschlossenheit erkennen. Ich linste auch zu den anderen . Jeder der anwesenden würde mir helfen ich sah es in ihren Gesichtern. Auch wenn jeder einen andern Grund verfolgt . Ob nun Rache , Gerechtigkeit , Stolz oder Lieber . Es würde zum Kampf kommen auch wenn es sinnlos war . So würde heute einer sterben müssen . Ich spürte es so deutlich ich war bereit . Bereit mich fallen zu lassen. Bereit zu kämpfen.
,, Ich bin es auch. “ flüsterte Thierry .
Er blickte Justin und Christian an. ,, Sie sind es auch. “
,, Also kann es los gehen . “
Justin nickte und folgte Christian der voraus ging .

Mia Sicht

Mein Kopf fühlte sich wie benebelt an . Zaghaft öffnete ich die Augen , doch schloss sie gleich wider da es schrecklich schmerzte. Stöhnend griff ich mir an die Stirn , an dieser befand sich etwas klebriges. Angewidert nahm ich meine Hand runder .
Langsam wurden Erinnerungen in mir wach. Die fremden Arme und der Schlag auf den Kopf. Ich versuchte noch ein mal meine Augen zu öffnen . Und dies mal gelang es mir sogar. Zögernd schaute ich den Raum an. Die Wände um mich herum waren grau und aus Backstein. Der Boden bestand teilweise aus bloßer Erde .Es schien licht hinein durch ein kleines Fenster . Also wenn es so im Gefängnis aussehen sollte , so würde ich darauf verschichten. Zaghaft erhob ich mich . Meine Beine versagten mir jedoch jeden Dienst .
,, Du bist wach . “
Ich kniff meine Augen zusammen konnte aber durch das zu schwache Licht nichts erkennen.
,, Wer ist da ? “ die Frage war eigentlich unnötig.
Aus der Dunkelheit löste sich ein Schatten und kam auf mich zu. Um zu näher er kam um zu mehr konnte ich erkennen. Es war ein Typ Anfang zwanzig. Seine Haare waren rotblond und zu einen Zopf nach hinten gebunden. Seine Augen konnte ich unter den Schatten nicht erkennen.
,, Wer bist du ? “ fragte ich noch mal.
Der Rotblonde legte bloß seinen Kopf schief und musterte mich . Wut und schreckliche Angst machte sich in mir breit. Meine Hände zitterten leicht , ich verbarg sie hinter meinen Rücken. Das Bedürfnis ihn eine reinzuhauen war so groß.
Er kam weiter auf mich zu. Und neigte sich mir entgegen. Mit seinen Händen packte er meinen Kopf und zog ihn sich entgegen. Ich wusste was kommen würde , bevor er seine Lippen auf die Meinen drückte. Vor schreck waren meine Glieder gelähmt. Mein Köper gehorchte meinen Gehirn nicht mehr. Ich versuchte mich zu währen , versuchte dagegen anzukämpfen. Doch ich konnte mich keinen Millimeter bewegen. Angewidert von mir selbst , da ich es zu lies das er mich küsste, flossen mir die Tränen über die Wange.
Er schien meine Tränen zu spüren , denn er lies mich los . Sein Blick in meine Augen war leer.
,, Teddy , mein Name ist Teddy . “
Sein Blick verfinsterte sich . Besonderes darauf achten tat ich aber nicht . Der Krampf löste sich. Da ich meine Hände wieder bewegen konnte , holte ich mit voller wucht aus. Meine Hand krachte in sein Gesicht. Teddy zuckte leicht zurück. Ich wollte noch ein zweites Mal ausholen. Ein Hände klatschen lies mich aber inne halten. Ein Licht an der Decke , was ich übersehen haben musste ging an . An einer Treppe , die zur Tür führte stand Cordelia , neben ihr befand sich ein Kerl mit langen schwarzen Haaren. Sein Blick wirkte eisig und gelangweilt.
,, So wie es aussieht hast du Bekanntschaft mit Teddy gemacht. Aber was für eine. Ich hoffe du hast den Kuss genossen. “
,, Lass sie in Ruhe!” fauchte Teddy .
Jetzt erst wurde mir bewusst das er wie ich nur ein Opfer war . Ich bekam ein kleines bisschen Mitleid mit ihm. Das würde aber immer noch nicht den Kuss erklären . Teddy drehte sich um und wand sich mir zu. ,, Ich wollte dich nicht küssen , sie hat mich kontrolliert. “
Ich nickte .
,, Julius . “ mehr sagte Cordelia nicht . Schon setzte sich der Schwarzhaarige in Bewegung und kam auf uns zu. Ich verspannte mich und machte mich zum Angriff bereit. Julius nährte sich Teddy uns schlug in mit voller Wucht ins Gesicht . Es knackte leicht , Übelkeit machte sich in meinen Magen breit . Und Zorn , da Teddy für all das nicht konnte. Leise wimmert hielt er seine Nase und wirkte jetzt wie zwölf und nicht zwanzig. Der Gedanke , der mich packte war sinnlos und dennoch trat ich Julius gegen das Schienbein. Diesen schien dass kein bisschen zu stören . Das Gegenteil war der fall er lachte.
,, Du Arsch . “ schrie ich .
Ich wollte mich auf ihn stürzen doch Teddy hielt mich auf . Seine schmalen Finger schlossen sich um meine Hand. Er beugte sich leicht zu mir und hauchte ,, Du das nicht , das will sie. “
Auf seine Worte hin schaute ich Cordelia an die sich berechtig amüsierte . Etwas schien in meinen Kopf zu platzen . Doch ich hielt mich zurück.
,, Okay , ich glaube wir sollten uns erstmal alle einander bekannt machen. Ich bin Cordelia und ihr seit mein Spielzeug . Naja eher mehr Teddy , du Mia bist etwas besonderes für mich . Für dich habe ich mir was tolles ausgedacht was dem armen Ryanhold nicht gefallen wird. Aber heute noch nicht . Ich will mich lieber noch was an seinen Leid ergötzen . “
,, Erzähl es ihr schon . “ lachte Julius.
Was soll sie mir erzählen , was sie mit mir vor hat ? Sie war eindeutig Krank und hatte ein Besuch beim Arzt nötig. Cordelia himmelte Julius an , als hätte er etwas sinnvolles oder gar liebes wertes von sich gegeben. Mir war einfach nur nach brechen zu mute.
,, Ach ja , ich finde es schon komisch das du ihn nicht erkennst Mia . “ sie zeigte auf Julius ,, Dabei war er es doch der deine Familie umgebracht hat. “
Bei ihren Worten schien ein schalte in meinen Kopf sich um zulegen. Ich erinnerte mich wieder an sein Gesicht . Das Gesicht was mein Vater umgebracht hat . Feuer loderte in mir auf . Mit einen knurren , wollte ich mich ihn entgegen werfen. Teddy schlang seine Hände noch rechtseitig um mich. Julius entfernte sich einfach nur lachend . Cordelia schloss sich ihn an . Zusammen verschwanden sie in der Tür am Ende der Treppe.
Wütend schubste ich Teddy weg.
,, Warum hast du mich aufgehalten ? “
,, Weil sie es nur wollte das du Julius angreifst , er ist viel stärker als du . Zusätzlich kann sie dich wie mich einfach kontrollieren . Lass nicht zu das sie das bekommt was sie will. Außerdem brauchst du deine Kräfte wenn du hier raus willst. “
Es klang einfach so vernünftig . Ändern würde es an der Sache aber nichts. Julius war der den ich solange suchte , dafür würde er sterben . Für alles. Um mich ab zulenken wand ich mich Teddy zu.
,, Und bist du auch irgendetwas ein Vampir oder so ? “
Traurig schüttelte er seinen Kopf ,, Nein ich kann mich in einen Tiger verwandeln. “
Begeistert blickte ich ihn an. Trotz allen , fazienierte mich das mit den Gestalten wechseln. Er zögerte kurz und sprach dann weiter ,, Ich war gerade auf der Jagt . Als ich spürte wie etwas die Kontrolle über mich hatte. Eh ich mich versah , sperrte Cordelia mich hier ein. Seitdem labert sie mich mit ihren Plänen zu. “

,, Und was hat sie so für Pläne? “
Teddy blickte mich drauf hin etwas , verdattert an .
,, Willst du das wirklich wissen ? “
,, Wieso nicht. Es ist doch nicht zu schlecht zu wissen wie man sterben wird. Da kann man sich wenigstens drauf vorbereiten . “
Die Worte sollten locker und gutgelaunt klingen doch ich merkte selbst ihre Bitterkeit. Teddy seufzte leise.
,, Wenn sie wenigstens nur vor hätte dich zu töten, sie will dich foltern. Du sollst schreien . Deine Schreie sollen bis zu Ryanhold erklängen . Sie will dich brechen sehen. “
Er brach ab und widmete sich seiner Nase . Aus der immer noch Blut quoll.
Eine Weile sagte keiner von uns etwas . Was auch gut so war . Da wir beide nicht mehr als Spielzeuge waren. Ich lies mich auf einen Stein in der Nähe fallen und dachte nach . Wie konnte man am besten hier abhauen ?
Langsam schloss ich die Augen , doch statt antworten sah ich Ryan vor mir . Seine warmen Augen , sein Lächeln einfach alles. Ich stellte mir vor wie er mich in seine trösteten Arme zog. Mich beschützte. Was für einen Ironie Ich fand endlich mal jemand in dem mich verliebte . Und dann versuchte jemand mich zu töten. Das Leben konnte manchmal echt ungerecht sein.
Zwar hatte die liebe Cordelia noch nichts unternommen . Aber das würde noch kommen. Ich sollte mir lieber schnell was einfallen lassen. Ich hörte schritte , die Augen brauchte ich nicht zu öffnen da ich wusste , dass es Teddy war. Dieser lies sich neben mich fallen. Seine Arme berührten mich leicht. Das rascheln von Stoff lies mich auf blicken .
Teddy hatte gerade sein Hemd ausgezogen . Fragend sah ich ihn an . Statt zu antworten reichte er es mir und zeigte auf meine Stirn. Erst jetzt wurde mir bewusst , dass meine Kopfwunde wieder blutete. Dankbar nahm ich ihn das Shirt ab und drückte es gegen meine Stirn . Dabei betrachtete ich seinen Oberköper . Er hatte einen schönen Oberköper , gut durch trainiert.
,, Wie lange bist du schon hier ? “
,, Weiß nicht zwei Monate . “
,, Und warum hast du noch nicht versucht zu fliehen , wenn ich fragen darf. Ich meine sie kontrolliert dich doch nicht immer. “
,, Hätte ich vielleicht , wenn sie nicht meine Schwester hätte . “
Ich verstand . Sie erpresste ihn . Seufzend lies ich mich zurück fallen.
,, Sie ist vier , weißt du ? Ihr Name ist Haven . Cordelia hat mir versprochen ihr nichts zu tun solange , ich hier bleibe. “
,, Glaubst du ihr ? “
,, Nein. Aber ich hoffe es , dass sie mich nicht angelügt . Halt für Haven weist du ? Wenn ihr was passieren würde könnte ich mir , das nie verzeihen. “
Ich nickte verstehend . Wie hieß es gleich so schön die Hoffnung stirbt zu letzt . Ich hoffte so für ihn das sie die Wahrheit gesagt hat.
,, Auch wenn das heißt du musst mir was antun . “ flüsterte ich.
Ich musste ab Schaum entfinden, doch verstand ich ihn . Für meine kleine Schwester würde ich das selbe tun.
,, Mia , ich …”
,, Nein Teddy , ich verstehe dich. Sehr gut sogar. “
,, Und jetzt ? “ fragte er .
,, Wie wäre es wenn wir ,, Ich sehe was , was du nichts siehst und das sind Kratzer auf Teddys Brust spielen. “
Ich zuckte leicht zusammen . Da ich Cordelias ein treten nicht mitbekommen hatte. Sie warft mir ein Messer zu. Und dann verstand ich.
,, Du spinnst ja wohl. Ich werde ganz bestimmt nicht Teddys Oberköper aufschneiden. “
Sie verzog ihren Mund ,, Das dachte ich mir . Julius . “
Julius erschien jetzt ebenfalls. Hinter sich her zog er ein kleines Mädchen.
,, Haven . “ stieß Teddy hervor. Er packte meine Hand. Dabei lies ich sein Hemd fallen.
,, Mia , bitte. “
,, Teddy? “
,, Bitte Mia, mir wird schon nichts passieren. Lass nicht zu das sie Haven weh tut. “
Meinte er das ernst . Verlangte er von mir so weit zu gehen. Jemanden zu verstümmeln. Würde ich das gleiche verlangen für jemanden denn ich liebte . Wie weit würde ich gehen ?
Wütend sprang ich auf .
,, Ich dachte du willst mich. Also nehme mich doch . Dein Spiel ist einfach nur Langweilig. Komm verdammt noch mal , endlich zur Sache. “
Sie seufzte genervt,, Wo du recht hast . Teddy könntest du Fräulein Mia bitte helfen. “
Teddy erhob sich . Seine Hände packte meine. Eh ich verstand , führte er sie an seine Brust. Ich versuchte mich zu währen , vergebens. Er drückt das Messer in seine Haut. Ich spürte wie es durch sie hindurch glitt. Mir wurde leicht schlecht. Wieder versuchte ich mich los zu machen. Und diesmal funktionierte es. Aber auch nur weil Teddy mich los lies.
Zu meinen Schrecken warf er das Messer auf Cordelia. ,, Hier du Schlampe. “
Diese traf es unerwartet in den Bauch.
Julius machte sich zum Sprung bereit. Du Cordelia bremste ihn und lachte schallend. Dabei zog sie das Messer heraus. Es fiel scheppert zu Boden.
Dann packte sie Haven und schlug die Zähne in ihren Hals. Teddy neben mir schrie auf und stürzte in ihre Richtung. Doch Julius packte ihn und hielt in fest.
,, Hört auf . Nehme mich !” schrie ich.
Cordelia lächelte und löste sich von Haven , die zu Boden sank. Ihr kleiner Köper krümmte sich. Mir lief eine Träne herunter.
,, Du wirst dich auch nicht währen. “
Ich nickte , solange sie die kleine und Teddy nur in Ruhe lies. Cordelia näherte sich mir . Und zog grub an meinen Haaren.
,, Ich hatte so viel vor . Doch jetzt brauche ich Blut , muss ich mich eben an anderen Freunden von Ryanhold verkneifen. “
Sie neigte ihren Kopf.
,, Mein Name ist Ryan . “
Ich zuckte zusammen. Erleichterung packte mich . Ryan war hier . Ich blickte in die Richtung der Stimme. Und sah Ryan , hinter ihm waren Thierry und Justin. Und noch jemand den ich nicht kannte. Ich lächelte leicht . Spürte den Schmerz , als Cordelia mit ihren Zähnen meinen Hals zerrissen.
,, Mia . “ schrie Ryan.
Ich lächelte in weiter an. Die Dunkelheit benebelte mich.
,, Ich liebe dich . “ hauchte ich leise. Schließlich lies ich mich von der Dunkelheit ergreifen . Zank in ihre Trostlosen Arme. Weit hinweg von allen.

Kapitel 16


Sie fiel . Es war das einigste was ich sah . Das einigste was Bedeutung hatte. Mia, ich schrie in Gedanken zu ihr nur konnte sie mich nicht hören. Würde ich je wieder ihre Augen sehen ihr Gesicht, ihr Lachen. Nein , ich durfte sie nicht verlieren. Egal was es kostete. Eine Blutlache bildete sich um sie herum. Ihr letzten Worte kreisten in meinen Kopf , sie waren so leise gehaucht wurden , dennoch hatte ich sie verstanden.
Ich liebe dich.
Ich liebe sie doch auch , und deshalb durfte es nicht sein. Nein das , durfte es nicht. Meine Reißzähne fuhren sich aus , ohne zu denken , sprang ich auf Cordelia. Diese war nicht drauf gefasst gewesen und fiel zu Boden . Ich landete auf ihr. Ich packte mit meinen Zähnen ihre Nase und biss zu. Dann spukte ich aus. Cordelia schrie auf. Wo vorher noch eine Nase gewesen war , befand sich jetzt nur noch ein Stoppel. Blut tropfte auf ihr Gesicht.
Ich hörte hinter mir Geschrei . Ein letzter Blick über meine Schulter sagte mir , dass Thierry und noch jemand mit rotblonden Haaren , den ich nicht kannte sich auf Julius gestürzt haben.
,, Warum ? “ fauchte ich.
Cordelia lachte bloß , eine Wärme machte sich in meinen Kopf breit . Ich versucht mich dagegen zu währen. Aber es war zu spät ich spürt , wie sie die Kontrolle über mich erlang. Meine Sicht wurde Verschwommen.
,, Wie wäre es , wenn du mir von Mia eine neue Nase holst . Sie brauch sie ja eh nicht mehr. “
Darauf hin bewegten sich meinen Füße auf Mia zu . Ich wusste was ich tat besaß aber keine Macht über mein Handeln. Über Mia hielt ich an.
Hasste meine Schwäche. Hasste alles . Wurde ich der Person die ich liebte die Nase nehmen ? Lebte sie überhaupt noch. Meine Hand schrägte sich nach Mia aus. Kam ihren Gesicht immer nähre. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Denk an sie , den auch ich liebte sie.
,, Du musst dich währen . “ schrie eine unbekannte Stimme.
Meine Hand berührte schon fast ihre Nase. Nein , ich schrie meinen Kopf an. Ich bin keine Marionette. Ich bin es nicht . Lass verdammt noch mal nicht zu das sie diese Macht über dich hat.
,, Nein . “ schrie ich.
Cordelia hinter mir erstarrte ich spürte es . Ich dachte an Mia , an ihr Lachen , wie wir uns geküsst hatten an alles. Und dann spürte ich die Befreiung , spürte wie die Kontrolle zurück kam. Ich machte einen Satz von Mia weg , drehte mich um und durch drang mit meinen Blicken Cordelia. Leise flüsterte ich ,, Du hast keine Macht mehr über mich . Nicht mehr. “
Sie wisch zurück doch hinter ihr tauchte Christian auf. Er zog ein Messer und starren es in ihren Rücken. Cordelia fiel zu Boden . Sie krümmte sich leicht .
,, Du kannst mich auch nicht beherrschen . Ach ja und das ist für Dave. “ nuschelte Christian. Er zog mit voller Wucht an ihren Haaren.
,, Lass sie Leben ich will Antworten . “
Ich drehte mich zu Mia um , Justin hatte sich über sie gebeugt. Er zog sich seine Jacke aus und winkelte sie um ihren Hals. Sein Blick begegnete meinen. Er schüttelte traurig den Kopf. In meinen Herzen machte es ein Stich.
,, Du kannst sie retten. “
Ich verstand was er meinte. ,, Töte sie doch . “
Christian nickte und machte sich über Cordelia her . Ich hörte ihre Schreie beachtete sie aber nicht . Langsam ging ich auf Mia zu . Blickte in ihr blasses Gesicht. Würde sie mich dafür jetzt Hassen? Aber ich konnte sie nicht sterben lassen. Konnte sie nicht gehen lassen. Auch wenn sie mich dafür Hasste. Es war Egostich , aber es war egal . Spielte es doch keine Rolle. Ich kniete mich neben sie. Langsam führte ich mein Handgelenk an meinen Mund. Ich schmeckte mein eigenes Blut . Justin hob mir ihren Mund entgegen. Er öffnete mit Gewalt ihren Mund . Ich drückte ihr mein Handgelenk hinein. Zuerst passierte nicht , doch dann hörte ich sie schlucken , mein Herz machte einen Sprung.
Eine Hand packte meinen Nacken und schmiss mich weg. Ich schlug gegen eine Wand. Cordelia ragte über mir auf. Ich hielt Ausschau nach Christian. Er lag ebenfalls an einer Wand , bewusstlos.
,, Warum ? Warum wandelst du sie . Mich hast du sterben lassen. “
,, Vielleicht hätte ich dich gerettet , wenn ich damals ein Vampir gewesen wäre. Aber weist du mir wird klar ich hätte es nicht. Denn ich liebe dich nicht. Und das habe ich wohl auch nie getan. Was hast du getan , warum wusste ich nicht von Alexandria. Sag es mir. “
Cordelia verzog ihren Mund , dort wo ihre Nase gewesen war , befand sich nun nicht . Es blubberte leicht.
,, Damals kamst du mit deinen Vater . Du warst ein stolzer Ritter und nah dran es zu werden. Ich wollte dich. Doch keinen Blick hast du mir zugeworfen. Keinen einstigsten du sahst nur die dumme Dienstmarkt. Sie trug noch nicht ein Mal irgendwelche Kleider. Nein Lumpen waren es. Du sahst einfach nicht meine Schönheit die jeder sah. Ich musste etwas tun zu erst überlegte ich, Alexandria zu töten. Doch dann traf ich Peer , er machte mir ein so verlockendes Angebot. Ich konnte nicht wieder stehen. Und dann war es leicht , ich musste deine Gefühle für sie auf mich übertragen und deine Erinnerungen verändern. Und schwupp hatte ich dich. “
Sie hockte sich auf mich und legte ihre Hände um meinen Hals.
,, Nur leider habe ich den Preis vergessen . Und verlor schließlich meinen Seele. Du verschwandst . Doch Peer schenkte mir das ewige Leben. “
Sie drückte zu , ich röchelte leicht. Packte ihre Haare und zog dran. Ein Messer drückte sich an Cordelias Hals , verzweifelt versuchte sie sich zu befreien .
,, Warum kann ich dich nicht kontrollieren. Ich konnte es auch nicht bei deinen Bruder. “
Christian musste wohl wieder zu sich gekommen sein. Statt zu antworten , drückte er das Messer tiefer in ihren Hals. Es schnitt durch ihre Haut , biss es ganz durchdrang . Ihr Kopf fiel zu Boden . Ihr Köper landete schlaff auf meinen.
Ich konnte es nicht glauben es war vorbei.
,, Julius ? “
,, Tod . “
Christian zog ihre Leiche von mir runder zog ein Feuerzeug und brannte sie an . Ihre Haut fing an zu schmoren. Es stank widerlich.
Ich lief zu Thierry, Justin und den rotblonden , neben ihnen kniete noch ein kleines Mädchen. Es war vorbei , ich konnte es nicht fassen. Ich verstand jetzt alles der Preis für mich war Cordelias Seele gewesen. Ihre Arroganz hatte sie zu dem getrieben was sie am Ende gewesen war. Machte sie das zu einen besseren Menschen? Doch ich musste ihr Dankbar sein. Hätte sie meine Erinnerung nicht verändert , hätte ich wahrscheinlich Alexandria geheiratet , hätte mit ihr Kinder bekommen. Und wäre schließlich gestorben. Ohne sie wäre ich nie zum Vampir geworden . Und hätte so mit auch nie Mia getroffen. Ja dafür war ich Dankbar.
Ich würde nicht anders machen wollen. Auch wenn so viele unschuldig gestorben waren. Doch Mia würde ich nie verändern wollen. Das war der Preis wert.
,, Sie kommt zu sich . “ hauchte der Rotblonde.
,, Wer bist du ? “
,, Teddy . “
Ich nickte und zog Mia auf meinen Schoß ihre Wunde schloss sich bereits. Sie schlug ihre Augen auf und ich konnte ihre schöne Farbe wieder sehen.
,, Es tut mir leid. “
,, Bin ich nicht gestorben ? “ sie schaute leicht verdatterte.
Justin antwortete für mich ,, Du bist jetzt ein Vampir. “
Ihre Augen weitenden sich . Jetzt hasst sie mich. Doch es kam nicht so wie ich dachte , in Gegenteil. Sie drückte ihren weichen , sinnlichen Mund auf meinen. Ich schmolz in ihre Wärme dahin. Sie schmeckte so köstlich. Langsam löste sie sich von mir.
,, Ich liebe dich . “
,, Bist du nicht sauer . “
Sie schüttelte den Kopf ,, Wenn ich so mit dir zusammen sein kann ist es mir wert. “
Ein Kloß legte sich in meiner Kehle , ich drückte sie an mich . ,, Ich liebe dich auch, so sehr. “

Epolig

3. Tage später

Mehrere Tränen flossen über meine Wange. Der Wind lies sie auf meiner Haut leicht gefrieren. Mein Hals schmerzte noch ziemlich und ich hatte auch eine Menge zu lernen.
Wie man Zähne ein und ausfuhr und noch ne Menge anderes. Würde ich auch eine besondere Gabe habe ? Wohl eher nicht. Eine Strähne meines Haares wehte in mein Gesicht. Sanft strich ich sie zur Seite. In einer Woche wollten wir zurück gehen, zu Nicole und Tristan. Sie würden sicher viele Fragen stellen.
Aber nicht nur sie auch ich hatte eine Menge an Fragen.
Ryan hatte mir erzählt , was alles noch passiert war . Von Alexandria , dass sie eine Vorfahrin von mir war. Wie sie mich gefunden haben. Von Christian und Dave der Tod war. Schließlich auch von Cordelia , die ihre Seele verkauft hatte. Wie sie gewonnen haben. Ja wir hatten noch eine Menge vor , ich wollte unbedingt mehr über Alexandria wissen. Über die Wesen die existierten. Über mich selbst , was musste ich jetzt alles beachten. Ich versuchte mir keine so große Gedanken über mein Leben zu machen . Nein genieße den Moment , alles andere wird sich klären.
Es war schon seltsam , plötzlich das zu sein was man am meisten gehasst hat. Das was man vernichten wollte.
Doch Bereute ich es nicht , denn anders wäre ich wohl nie Ryan begegnet. Oder vielleicht doch ? Wer weiß vielleicht gab es ja wirklich etwas über uns , eine höhere Macht . Vielleicht war unser Schicksal ja doch geschrieben. Und ich hätte so oder so Ryan kennen gelernt.
Dennoch würde ich kein Risiko ein gehen.
Ein Teil von mir würde immer , dass hassen was aus mir geworden war . Er würde es immer als verrat sehen , den anderen war es egal . Es hatte auch seine Vorteil , jetzt war ich gegenüber anderen Vampiren in Vorteil. Denn ich war auch einer. Aus meinen Mund würden jetzt auch spitze Reißzähne kommen. Nur hoffentlich verfange ich mich bei küssen nicht mit den Dingen.
Ich spürte leise Schritt . Warme Arme schlangen sich von hinten um meine Hüfte. Ich lehnte mich an Ryans Brust. Dieser legte zart sein Kopf auf meinen. So standen wir da und schwiegen. Beide starrten wir auf das Grab meiner Eltern. Es war schön gemacht wurden , rings herum waren Vergissmeinnicht gepflanzt. Der Grab Stein hatte die Form eines Blattes. Und war mit Rosenrand gestaltet. Auf der Innenschrift stand , in großen verschnörkelten Buchstaben
Achim und Marlene Kleen
Liebte Eltern
Gute Freunde und Verwandte
Mögen sie in Frieden ruhen
Ja mögen sie das .
,, Bist du fertig ? “
,, Ja , ich werde sie nie vergessen. “
Ryan drückte mich zart dann drehten wir beide uns um. Seine Hand schlang er um meine. Hand in Hand verließen wir den Friedhof.
Wenn ich es zur erst gemieden hab so nahm ich mir vor öfters hier her zukommen. Ein letztes Mal drehte ich mich und hauchte ,, Ich habe meinen Frieden gefunden , jetzt könnt ihr auch endlich gehen. Es wird Zeit loszulassen. “
Justin hatte mir erzählt er könnte sie sehen und ich glaubte ihn. Er kümmert sich in letzter Zeit oft um Christian und seine Mutter. Denn nach ihn war auch noch Dave hier. Zumindest ein Teil von ihn. Ich hoffte das Justin ihn helfen konnte zu gehen. Teddy war mit seiner Schwester nach Hause zurück gegangen. Er sagte es würde Zeit werden. Ach ja und Thierry der war immer noch hier und nervte wie eh und je. Auch wenn ich ihn langsam ins Herz schloss.
,, Was hältst du davon , wenn wir heute etwas normales machen? Wie ins Kino gehen. “
,, Solange du dabei bist, können wir alles machen. “
,, Auch jagen , du kannst dich nicht die ganze Zeit von mir ernähren. “
Ich seufzte genervt .
,, Okay da gehe ich jetzt zu Thierry oder Justin. “
Ryan stoppte mich . ,, Nein , nein du ernährst dich von keinen anderen Kerl verstanden. “
Ich lachte , er würde seine Eifersucht wohl nie über winden. Doch ich liebte sie . Ich liebte alles an ihn selbst seine Schwächen. Ich lehnte mich an ihn und flüsterte ,, Kino ist , okay. “
Er kicherte leise und strich über meine Haare.
,, Ich liebe dich. “
,, Wirklich ? “
,, Ja , solange ich Lebe. “
,, Okay ich hoffe du weist, worauf du dich ein lässt. Denn dein Leben , wie auch meins kann ziemlich lang werden. “
Dann zog ich seinen Kopf herunter und küsste ihn. So standen wir da , in den Armen des andern. Während die Sterne über unseren Köpfen funkelten. War die Nacht nicht schön?

Ende

Impressum

Texte: Dies ist der zweite Teil der Reihe ,, Liebe über alle Grenzen" bilder sind von google , der rest von mir
Tag der Veröffentlichung: 16.12.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch meine lieben Mutti

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