Das Leben kann manchmal ganz gemein sein , von der einen zur anderen Sekunde kann es dich vollkommen aus deiner eignen Bahn schmeißen . Und alles ändert sich , sowie deine Kleidung . .Nichts ist wirklich so wie es auf dem ersten Blick scheint. Manchmal muss man die Augen erst richtig öffnen um die Wahrheit zu erkennen.
Um zu wissen was wahr und was falsch ist. Sobald du die Wirklichkeit erkannt hast musst du entscheiden , lohnt es sich dafür zu kämpfen.
Nikkis Sicht
Es gibt Tage im Leben, an denen uns Neuigkeiten erwarteten , die unsere ganze Welt auf den Kopf stellen , an solchen Tagen erwarten wir das der Himmel dunkel ist , ein Unwetter sich über unseren Köpfen ausbreitet und die Welt verschluckt , und in der Erinnerung ist es dann auch meist so . Die Wahrheit sah ganz anders aus .
Es war ein war an einen warmen Tag im Mai , als ich von der Schule nach Hause kam und meine Mutter brillante Nachrichten , somindest in ihren eignen Gedanken, für mich und meine Schwester hatte.
,, Mum was ist denn los ?” fragte ich.
Meine Mum ist eine große schlanke Frau . Sie trägt immer schicke , moderne Sachen , die ihr eine leicht arrogante Ausstrahlung verpassten. Ihre Haar sind braun und fließen ihr in Locken um die Taille.Entgegensatz zu mir . Ich habe große blau- grüne Augen und trage eine Jogginghose in schwarz und dazu eine karierte Bluse . Nicht gerade sehr schick wenn du mich fragst. Und ich habe rotblonde Haar die mir bis zur Brust gehen.
,, Ja ich wollte euch sagen das es mit mir und euren Vater nicht mehr so gut läuft und wir uns scheiden lassen.!!”
Waaaaass meine Mum will sich nach 10.Jahren scheiden lassen , das glaub ich nicht.
,, Mami ich will bei dir bleiben.” sagte Maja. Meiner Mutter ihr Liebling. Alles was ich nicht bin ist Maja . Sie kann tanzen und trägt was Mum will. Zu allen überfloss ist sie auch noch klug. Und erst 11. Ich bin übrigens 16.
,, Natürlich so haben wie uns das gedacht . Maja du bleibst bei mir und Nikki du ziehst mit deinen Vater mit.”
War ja so was von klar ich glaube meinen Mutter hasste mich. ,, Wieso?” schrie ich sie an.
,,Nikki”
Ich lies sie nicht ausreden: ,, Ach lass mal gut sein . Ich verstehe . Ok bis irgendwann mal. “ zische ich und rannte in mein Zimmer. Die Tür lies ich mit einen laut Knall zu.
,, Nikki!” schrie Clair meine Mutter .
,, Lass mich , meine Stimme brach ,, in Ruhe “ Tränen flossen über meine Wange.
Weiß sie überhaupt wie sehr sie mir weh tat ? Hat sie überhaupt von irgendetwas eine Ahnung? War ja voll klar. Warum hat sie mich überhaupt erst geboren?
Ich drückte meinen Kopf fest in die Kissen und lies meinen Tränen freien Lauf. Nach einer weile musste ich wohl eingeschlafen sein. Ich träumte das ich durch einen finsteren Wald ging. Hinter einen Baum stand meine Familie , sie weinten. Als ich näher kam, sah ich das sie an einen Grab standen. Es war meines . Was? Aber ich lebe doch noch oder etwa nicht ? Wie kann das sein? Ich verstand nicht was hier passierte.
Ich schreckt in meinen Bett hoch . Das war alles zu viel .Wie spät es wohl ist fragt ich mich?
Ich nahm mein Handy in die Hand . Was mitten in der Nacht , ich ließ mich zurück fallen und schlief wieder ein . Diesmal träumte ich zum Glück nichts.
Als ich mich frühes für die Schule fertig machte, musste ich noch oft an den Traum denken. Was hatte er zu bedeuten ? Warum war ich Tod ? Keine einzige Antwort nur noch mehr Fragen. Ich nahm meinen Rucksack und lief die Treppe runter. Unten wartete auch schon meine beste Freundin Mia Kleen. Sie ist etwas kleiner als ich , hat rote Haare und viele Sommersprossen im Gesicht. Als sie mich sah verzogen sich ihre roten Lippen zu einen Lächeln. ,, Hi Mia”
,, Na wie geht’s denn?”
Ich versuchte ihr Lächeln zu erwidern was nicht ganz klappte, da mir eher nach schreien war . ,,, Ach mir geht’s gut , ja gut “ fügte ich noch einmal hinzu ,weil ich in ihrem Gesicht ablesen konnte, dass sie mir nicht glaubte. Wir starrten uns eine Weile an, dann verzog sie denn Mund und murmelte schließlich,, Ok wenn du meinst , lass uns los gehen . “”
Mir war klar das ich ihr irgendwann sagen musst, dass ich mit meinen Vater wegzog .
Und wir uns nur noch selten sehen würden . Aber ich brachte es nicht hinter mich. Als wir die Schule erreicht hatten, drehte sich Mia zu mir um. ,, Mensch , Nicole was ist los mit dir? Sonst bekommst du denn Mund nicht zu und jetzt nicht auf ?”
Ok sie war sauer . Nicole ist mein richtiger Name und eigentlich nennt mich keiner so außer wenn ich was angestellt habe. Mia funkelte mich an . Ich holte tief Luft jetzt oder nie ,, Ehm “ oh Mann das kann doch nicht so schwer sein , ich versuchte es noch mal ,, Also meine Eltern lassen sich scheiden und ich muss mit meinen Vater mit ziehen ! Zufrieden! “ schrie ich sie an . Mit der Hand griff ich mir an die Stirn . ,, Sorry “ fügte ich schnell hinzu. Eh ich mich um drehte und davon stampfte . Ich weiß das , dass nicht besonders nett war von mir und schließlich ist sie meine beste Freundin . Aber ich wollte jetzt einfach alleine sein . Niemand der mich nervt oder trösten will.
Ich wollte mich einfach in meinen Leid wühlen. Man bin ich blöd.
Als ich das Klassenzimmer erreichte klingelte es bereits zur Stunde . Ich lief schnell rein und setzte mich auf meinen Platz neben Jojo . Sein richtiger Name ist eigentlich Justin aber wir nannten ihn alle Jojo . Frage mich nicht warum? ,, Hi Nikki, wie geht’s “ begrüßte er mich . Ich schaute ihn eine Weile an und überlegte ob ich ihm erzählen sollte was los ist. Schließlich war ich ja ein Jahr mit ihn zusammen gewesen .
Also fing ich an ,,, Total beschissen das ist heute mein letzter Tag hier “ er riss entsetzt seine Augen auf , deshalb fügte ich schnell hinzu ,, Naja meine Eltern trennen sich und ich ziehe mit meinen Vater nach…” wohin eigentlich ich wusste es selber nicht ,, … ach irgendwo hin. “
Er griff nach meiner Hand und sah mir tief in die Augen ,, oh du Arme ,, seufzte er ,, das wird schon wieder” Na klar immer dieser Optimist . Ich wollte gerade antworten, aber Frau Cologne unter brach uns netter Weise um uns zu erinnern das wir Unterricht hatten . Die ersten drei Stunden vergingen ziemlich schnell. Und schon klingelte es zur Pause . Als ich und Jojo die Cafeteria betraten saß Mia schon an unseren Stammplatz. Vor ihr stand eine Cola . Wir ließen uns neben ihr nieder.
Da ich nicht wollte, dass wir in Schreit auseinander gehen , entschloss ich mich zu entschuldigen. ,, Mia also ,, kann mir mal jemand sagen warum sich zu entschuldigen so schwer ist,, Mia wegen vorhin tut mir Leid ! “ so jetzt hab ich es gesagt . Jojo trat mir auf den Fuß.
Und Grunzte fröhlich ,, Aha unsere Dream Team hat sich gestritten gibt’s so was auch noch . Ich dachte ihr geht durch dick und dünn aber..” weiter kam er nicht, weil ich ihn auf die Schulter schlug . Dieser Witzbold.
,, Hey “ gaffte er mich an ,, du musst doch nicht immer gleich zuhauen.” Mia hielt sich die Hand vor den Mund. Aber auch ich musste mir ein Lachen verkneifen.
Der restliche Tag ging eigentlich echt schnell vorbei . Mia hatte mir verziehen , wir trafen uns bei mir zu Hause und redeten über dies und das eben.
,, Naja Nikki ich geh dann mal , sobald du in deinen neuen Zuhause angekommen bist, musst du mich anrufen . VERSPROCHEN?”
,, VERSPROCHEN” ich drückte sie zum Abschied und lief dann in mein Zimmer.
Sofort lies ich mich aufs Bett fallen.Meine Augen schlossen sich, fast wie automatisch.
Nikkis Sicht
Ich wurde munter als mich irgendetwas an den Füßen kitzelte. ,,Nikki, Aufstehen Liebes “ hörte ich die straffe Stimme meines Vaters sagen. Ich wollte aber noch nicht aufstehen, also zog ich meine Füße ein und versuchte weiter zu schlafen.
Plötzlich raschelte etwas und ein grelles Licht schien ins Zimmer.
,, Oh Mann , Paps musst du die Gardinen aufziehen. “ Eltern können einen auch echt nie in Ruhe lassen. Dachte ich und erhob mich. Wütend trampelte ich ins Bad . Duschte , zog mich an putzte mir die Zähne. Meine Haare flechte ich zu zwei Zöpfen.
Nachdem ich fertig war trampelte ich die Treppen runter.
Da stand auch schon meine liebe Mutter und Maja .
Oh Mann müssen die hier sein . Natürlich die wohnen ja auch hier, mich haben sie raus geschmissen . Mein Vater hatte schon alles ein gepackt. ,, Nikki, süße kommst du”
Ja , Ja ich komm ja schon .
,, Nikki, ich werde dich vermissen und du kannst uns gerne jeder Zeit Besuchen kommen. “ meinte meine Mum. Sie drückte mich an sich.
Ob ich sie besuchen kommen will hmmm gut überlegen -Nö.
,,Na klar Mum und Tschüss Maja “ trällerte ich noch und stieg schließlich ins Auto.
Während der Fahrt schlief ich ein .
Tristans Sicht
Heute war mal wieder ein genau so langweiliger Tag wie jeder andere auch. Aber was sollte man schon noch groß interessant finden , wenn man schon 150 Jahre lebte. Natürlich würde ich immer so aussehen als wäre ich 17, aber trotzdem hatte ich schon fast alles gesehen. Was mich aber am meisten störte , war das man nie irgendwo lange bleiben konnte ohne das etwas auffallen würde. Und am aller meisten nervte mich das ich ständig die Schule wieder holen musste .Hätte ich damals die Wahl gehabt, hätte ich mir dieses Leben ganz bestimmt nie ausgesucht. Verdammt damit alle Zeiten vom Blut der Menschen zu überleben . Na klar man musste sie zwar nicht umbringen , aber man musste dann verdammt aufpassen das man nicht so viel Blut nahm. Wie wäre mein Leben wohl geworden wenn ich mich damals aus Angelegenheiten raus gehalten hätte die mich nichts angingen. Oh Mann Tristan versinke jetzt nicht in selbst Mitleid ermahnte ich mich selbst und Strich über meine schwarzen Haare. Ich sollte lieber auf die Jagt gehen. Also erhob ich mich vom Bett und sprang aus meinem Fenster.
Ich weiß das es normaler wäre die Tür zunehmen. Aber ich genoss das Gefühl von Adrenalin viel zu gerne. So wieso liebte ich Geschwindigkeit. Und es würde eh keiner mit bekommen . Das Haus von mir und meinen Eltern ( wenn auch nicht richtigen) liegt ziemlich abgelegen von allen anderen . Die meisten Leute mieten es überhaupt hier in die Nähe zu kommen , sie hielten uns für gefährlich und komisch, ach wie viel Recht sie doch hatten. Ich schmunzelte vor mich hin und lief in Richtung Stadt. Was ich war gute Frage , wie sollte man es nennen . Ich war ein Freak . Ein Werwolf den ein dämlicher Vampir in einen Vampir verwandelt hatte . Ha ! Aber wenigsten konnte ich mich noch in einen Wolf verwandeln. Das war mein Vorteil dies machte mich zu etwas besonderen. Aber trotzdem würde ich nie irgendwo dazu gehören. Aber was solls, wer will das schon. Die Stadt bestand nicht groß aus viel außer einer Bibo, ein Café , einer Schule , Ein Rathaus ach und einpaar Läden. Die meisten in meinen Alter trafen sich in Cafe . Und dort würde ich auch hingehen und etwas essen . Dann brauchte ich die nächsten zwei Wochen nichts . Ich bringe die Menschen von den ich mich ernähre nie um . Normaler weise müsste man sie umbringen weil sie ein sonst verraten konnten. Aber ich hatte eine besondere Gabe die mir erlaubte einfach ihre Erinnerungen zu löschen oder zu verändern. Das war vom Vorteil.
,, Hey Trist” rief Ryan.
Er saß in der Ecke des Cafés. An seiner Seite waren zwei hübsche braun Haarige. Ryan ist mein bester Freund auch er ist ein Vampir. Wenn zwar nicht ein Werwolf- Vampir aber ein Vampir. Ich kniff die Augen zusammen und lies mich auf einen leeren Platz fallen.
,, Mion Ryan und was tust du mal wieder”
,, Ach ich habe mich mit zwei bildhübschen Mädels verabredet. Tanja “ er zeigte auf die etwas größere , die blaue Augen hatte und eine Zahnspange trug ,, Und das ist Sofia “ sie war etwas kleiner und sah der anderen recht ähnlich. Ryan zwinkerte mir bedeutend zu. Ich wusste er wollte mir sagen du kannst ruhig eine Ab haben.
Wollt ich das -eigentlich ja .
,, Hey ich bin Tristan nennt mich aber ruhig Trist.” ich grinste sie mit einen verschmitzten Lächeln an . Sofort waren ihre Augen auf mich gerichtet. Ich wusste was sie sah , einen Typen der die grünsten Augen hatte die sie je gesehen hatten , mit dichtem schwarzen Haaren , die ich kurz trug , einpaar Strähnen hingen mir in die Augen.
,, Toll dich kennen zu lernen “ zwitscherte Tanja und klipperte mit ihren Wimpern. Oh man war das albern.
Sofia war ganz auf Ryan fixiert .Wenn sie nur wüsste .
,, Tanja , hast du Lust mit mir wo hinzugehen wo man unter sich ist ?”
Mein Lächeln wurde breiter ich wusste sie würde ja sagen. Also erhoben wir uns .
Ryan tat wahrscheinlich noch mehr mit Sofia , als bloß von ihr zu trinken.
Und schließlich würde er zu mir kommen damit ich ihre Erinnerungen lösche.
Wie ich schon sagte mein Leben ist ziemlich eintönig.
Wir erreichten eine Bank in der Nähe des Waldes .
,, und wo gehst du zur Schule?” fragte Tanja. Sie drehte mir ihr Gesicht zu.
,, Auf die Schule hier in der Stadt!” ich Strich ihr das Haar so zur Seite das ihr Hals entblößt war . Tanja wurde rot: ,, Ehm ja also ich gehe hier nicht zur Schule sondern…” sie stockte , während ich meinen Kopf in Richtung ihres Halses beugte , sanft berührte ich die Stelle wo ihr Puls schlug. Und biss schließlich zu.
Ihr Blut floss süß in meine Kehle , mit jedem schlug den ich nahm wurde mein Hunger gestillt. Als ich fertig war leckte ich über die Wunde so das sie sich schloss.
,, Was hast du gemacht?”
Ich sah in ihre verängstigen Augen. Spätestens jetzt hielt sie mich für ein Freak. Wie sie es doch alle taten.
,, Du, Du hast mich GEBISSEN! “ jetzt fing sie an hysterisch zu werden. Eh sie noch anfangen konnte zu schreien löschte ich ihre Erinnerungen. Wenn ich weg war , würde sie sich an nichts mehr erinnern können außer daran , das sie mit ihre Schwester im Café gewesen war. Jets musste ich nur noch Ryan und Sofia finden um noch ihre Erinnerungen zu löschen. Was gibst besseres? Ich musste kichern.
Nikkis Sicht
Von der Autofahrt bekam ich eher wenig mit, da ich die ganze Zeit schlief .
,, Nikki Schlafmütze, munter werden wir sind da!”
Sofort schlug ich die Augen auf . Rings um uns herum waren Bäume nichts als Bäume. Waaaaas hier sollte ich wohnen . Das kann ja toll werden . Sehe es positiv,
Nikki wenigstens hast du deine Ruhe. Beim weiteren hinsehen sah ich ein riesiges Haus . WOW! Einfach nur WOW! Ich drehte meinen Kopf in die andere Richtung. Wie konnte ich das nur übersehen da war ja noch ein Haus . Aus dem Oberenstockwerk sah ich ein Licht. Plötzlich huschte eine schwarze Gestalt aus den Wald auf das Haus zu. Was war das?
,, Nicole willst du da ewig sitzen bleiben?”
,, Nein Paps , sag mal hast du das auch gesehen?”
,, Was ?” fragte er.
,, Ach vergiss es nichts! “ ich schüttelte meinen Kopf.
Ok Nikki Ich glaub du bist verrückt. Oh Gott´ vielleicht sollte ich mich mal lieber untersuchen lassen. Ich stieg aus und lief mit Rene, meinem Vater ,in Richtung Haus. Aber ich konnte es nicht lassen mich noch einmal verstohlen nach dem anderen Haus um zudrehen. Ich hatte das Gefühl als würde am Fenster auch eine Person stehen die auch mich beobachte. Plötzlich knallte ich gegen etwas hartes . Schitt ich bin gegen die Tür gerannt. So blöd kann ja auch nur ich sein. Schnell drehte ich mich herum und funkelte meinen Dad böse an der sich das lachen verkniff . Und ging ins Haus .
Das Haus war auch von drinnen einfach nur WOW.
,, Und wie gefällt es dir ? “
,, Wie es mir gefällt? Es ist großartig. “ Mein Dad grinste.
Wenn ich ein was sagen kann mein Vater hatte Geschmack. ,, Und wo ist mein Zimmer ? “
,, Oben !”
Ich wusste nicht wieso, aber auf einmal fing ich an zu weinen und stürzte mich in die Arme meines Vaters. ,, Danke “ flüsterte ich ihm ins Ohr.
Und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Eh ich mich umdrehte und die Treppe hoch rannte.
An der ersten Tür blieb ich stehen. Langsam öffnete ich diese und ging hinein.
Wo ist bloß der Lichtschalter . Ah da ist er ja . Das Zimmer war einfach bloß riesig . Unsere Möbel, die mein Dad schon eher besorgt hatte ,waren schon da.
In der Mitte des Zimmers stand ein blaues Himmelbett. Ich konnte nicht anders als mich drauf zu schmeißen und anfangen zu lachen. Sha Mum du hattest es eben nicht anders gewollt.
Auf einmal hatte ich schon wieder dieses Gefühl als würde mich jemand beobachten. Schnell drehte ich mich in Richtung Balkon. Ist da gerade eben was Wegehuscht. Eh ich wusste was ich tat ging ich in Richtung Balkon. Ok jetzt keine Angst haben da ist nichts .
Ich versuchte mich selbst zu beruhigen. Also jetzt oder nie . Die Tür ging mit einen quietschen auf . Ohne nach zu denken machte ich einen schritt nach draußen. HMMM. Nichts , nichts als Dunkelheit und Bäume. Nach einer Weile ging ich wieder rein und schloss die Tür. und machte mich Bett fertig . Trotz ich recht schnell einschlief wurde ich das Gefühl nicht los das ich nicht alleine war.
Tristans Sicht
Es dauerte nicht lange bis ich Ryan und Sofia fand . Bei Sofia löschte ich auch alles außer das sie mit Tanja ich Café war.
,, Na wie lief es so mit Tanja ? “
,, Da lief nichts”
Konnte der mich nicht mal in Ruhe lassen . Ich wusste auch selbst das ich noch nie eine Richtige Freundin hatte .
Grrrrrrr.
,, Hey Alter, war nur ne Frage .”
Ich hatte gar nicht mitbekommen das ich ihn angeknurrt hatte. Wir redeten nur eine weile bis ich mich verabschiedete . Und auf den Weg zurück machte. Da es schon dunkel war und Kristina, meine Vampir Mutter wenn man es so nennen wollte ,sich sorgen machen würde rannte ich in Vampir Geschwindigkeit zurück. Als ich unser Haus vom weiten sah flitze ich schnell drauf zu.
,, Nicole willst du da ewig sitzen bleiben? “
Ruckartig schoss mein Kopf in Richtung des immer leer gewesenen Nachbarhaus . Oder besser bis jetzt leer gewesen.
,, Ehm nein paps , sag mal hast du das auch gesehen? “ fragte eine lieblich klingende Stimme .
Oh Mann , oh ,Mann ausgerechnet jetzt zog jemand hier her.
,, Trist wo warst du ? “ ich vertrete die Augen.
,, Mit Ryan unterwegs , hab jetzt keine Zeit ."
Schnell flitzte ich in mein Zimmer und stellte mich ans Fenster.
Von hier aus konnte ich erkennen das ein Mann im alter von 40 und ein junges Mädchen, die ungefähr im meinen Alter war ,in Richtung des Hauses gingen. Das Mädchen drehte sich um und lief Rückwärts weiter. Ich wusste nicht wieso aber , ich hatte das Gefühl als wusste sie das sie beobachte wurde .
Ich verdrückte mir das Lachen, sie würde doch nicht etwa- und doch sie ist gegen die Tür gelaufen. Ich brustete los. Das Mädchen drehte sich zu ihren Vater um und funkelte ihn böse an . Aber ich fand es irgendwie niedlich. Niedlich ein Wort was ich noch nie verwendet hatte . Aber es stimmte sie war richtig niedlich. Sie verschwanden im Haus , schnell sprang ich aus meinen Fenster und machte ihnen hinter her. Manchmal war es doch gut ein Vampir zu seien . Als Werwolf kann man zwar auch viel sehen. Aber als Vamp konnte man sich auch im Dunkeln verbergen.
,, Und wo ist mein Zimmer ? “ die Stimme klang recht traurig .
,, Oben !”
Auf einmal fing das Mädchen wenn ich mich richtig erinnere , hatte ihr Vater sie Nicole genannt. Ziemlich altmodischer Name aber er passte zu ihr an zu weinen.
Warum weinte sie denn ? Hab ich irgendetwas verpasst? Am liebsten hätte ich sie in meine Arme genommen und getröstet . He ? Ich wollte jemand trösten.
Jetzt lief sie auf ihren Vater zu und drückte ihn . ,, Danke “
Hat sie jetzt etwa nur vor Glück geweint. Als sie nach oben verschwand , kletterte ich rasch die Mauer hoch. Und da war sie auch schon wieder.
Ihre Augen weiten sich vor Überraschung und dabei fing sie an zu lachen.
Aus ihr wurde ich irgendwie nicht schlau. Zu erst weint sie jetzt lacht sie . Aber ihr lachen machte mich glücklich.
Ich sah ihr zu wie sie sich aufs Bett fielen lies .
Ein wirklich schönes Bett. Ich sah sie mir genauer an ihre rotblonden Haare waren in zwei Zöpfen geflochten und einige Strähnen hatten sich gelöst. Ihre Augen fingen an zu leuchten. . Sie hatte ein süßen Stumpfnäschen. Und ihre vollen Lippen hatten sich zu einen Lächeln verzogen was ich am liebsten geküsst hätte.
Trist was ist nur los mit dir . Du wolltest noch nie jemanden küssen. Aber jetzt wollte ich es , so sehr .
Ruckartig bewegte sich ihr Kopf in meine Richtung.
Ich huschte schnell weg. Der Balkon ging auf und sie sah hinaus . Im Mondschein leuchtete ihr Haar golden.
Nach einer weile ging sie wieder rein. Als ich mich wieder sicher fühlte stieg ich wieder auf den Balkon. Sie hatte sich ins Bett gekuschelt.
Ich beobachte sie noch eine weile eh ich verschwand .
,, Trist wo warst du ?” fragte mich Kristina .
, Ach noch was erledigen “ ich grinste sie frech an und verschwand in mein Zimmer . Kristina und Frank würden wohl jetzt die ganze Nacht aufpassen das ich mich nicht wieder weg schlich. Sie brauchten ja keinen schlaf aber ich schon. Pech für sie !
Ich duschte mich und zog mir eine Boxershort an ,eh ich mich schlafen legte . Bevor ich einschlief dachte ich noch an das seltsame Mädchen namens Nicole . Seltsam ? War ich das nicht eigentlich.
Als meine Augen zu vielen träumte ich von ihr .
Nikki Sicht
,, Guten morgen Paps “
Sofort legte mein Vater die Zeitung aus der Hand . Und schaute mich überrascht an.Mein Vater liebte lesen. Da er immer das neuste wissen wollte.
,, Nikki , du bist schon wach” selbst in seiner Stimme schwang Überraschung mit.
War das den so seltsam? Nagut irgendwie schon.
,, JAP”
Ich lies mich auf den freien Stuhl neben ihn fallen.
,, Und was hast du so schönes geträumt , du weist ja was man in der ersten Nacht in einen neue Haus träumt geht in Erfüllung.”
Mein Dad ist ziemlich Abergläubig..
Mal gut überlegen. Ich weiß zwar noch das ich was geträumt habe , aber nicht mehr was .
Was ich aber noch genau weiß ist das ich irgendwie nicht alleine war. Das war ziemlich komisch gewesen. Aber so verdammt beruhigend.
Ich habe mich richtig wohl gefühlt. Das konnte ich ja Dad schlecht sagen ohne das er mich für verrückt hält.
,, Kann mich nicht erinnern . Und du? “ ich sah ihn mit großen Augen an.
Er rümpfte seine Nase und nahm seine Lesebrille ab.
,, Von deiner Hochzeit “
Ok ich oh Gott ich konnte nicht mehr vor Lachen.
,, Na wenn du meinst ich gehe jetzt mal joggen!” ,, Mach das “ Ich nahm mir noch einen Apfel mit in den ich herzhaft rein biss und ging zur Tür.
Als ich raus kam überlegte ich in welche Richtung ich laufen sollte, schließlich entschied ich mich für rechts . Bevor ich los rannte kam ein Junge aus den Nachbarhaus , er hatte schwarze verwuschelte Haar die regelrecht dazu einluden sie zu verwuscheln und trug Jeans und ein Blaues T-schirt. Er sah kurz in meine Richtung , sobald ich in seine grünen Augen sah musste ich lächeln und mein Herz macht einen Sprung ,er sah einfach so verdammt gut aus . Er erwiderte mein Lächeln und stieg schließlich auf ein Motorrad und fuhr weg. Schade .
Also lief ich weiter und schaute mir meine Umgebung genauer an , wirklich weit und breit nur Bäume .
An sich fand ich es nicht einmal mehr schlimm. Um genau zu sein genoss ich die frisch Luft .
Ich rannte solange bis ich auf einer Straße ankam.
Da gab es noch mehr Wohnhäuser, vor einen war ein Mädchen mit kurz geschnittenen schwarzen Haaren. Sie trug ein lila Top und schwarze Leggins. An sich gesehen sah sie ziemlich dürr aus . Sie versuchte ihren Hund fortzubewegen.
Ich grinste und lief in ihre Richtung. Ich mochte Hunde .
,, Hallo kann ich dir vielleicht helfen?”
,, Ja gerne “ antwortete sie schüchtern. Sofort nahm ich ihr die Leine ab .
,, Komm “
Und schon bewegte sich der Hund weiter. Für mich war das aber nichts neues Hund mochten mich ebenfalls. Ein Hund war nun mal der treuste Freund.
,, Ach übrigens ich bin Nicole Bonzen , Nenne mich aber ruhig Nikki”
,, Ich bin Sarah Hiel du bist neu hier oder ?”
,, Hmm, kann man so sagen” ich kaute nervös auf meiner Unterlippe.
,, Wir wärs ich zeig dir einbisschen die Stadt,” Sie grinste .
Ich musste zurück grinsen.,, Das wäre toll”
Wir liefen noch eine Weile bis wir an einen blau gestrichenen Wohnblock ankamen . Schnell schaffte Sarah ihren Hund weg und kam wieder zu mir.
,, Wir können los !”
,, Wie heißt eigentlich dein Hund ?”
,, Tobi “
,, Schöner Name !”
,, Danke , sag mal wollen wir ins Café gehen”
Ich nickte also liefen wir in Richtung Café . Es war ein kleiner runder Laden.
Eine Drehtür führte ins Innere.
Es war eher ziemlich leer wir setzten uns an einen Tisch in die Mitte .Der Kellner, ein ziemlich großer Junge ungefähr in unseren Alter mit schulterlangen blonden Haaren und blauen Augen ,kam auf uns zu.
,, Na Sarah, wer ist den deine Hübsche Freundin?”
,, Ich bin Nicole !” antworte ich für Sarah.
Er nahm meine Hand und schüttelte sie .
,, Miles , ich kellnere hier und was darf ich euch zwei Süßen bringen? “
Ich musste irgendwie lachen , er sprach so komisch.
Ein Lachen am Tisch hinter uns erregte meine Aufmerksamkeit. Als ich mich um drehte sah ich in die Augen von den Jungen den ich heute für schon gesehen hatte , er erwidere mein Blick. Schnell sah ich den Jungen neben in an auch er war ziemlich schöne mit seinen Blonden Locken und den braunen Augen.
Miles räupste sich . Schnell drehte ich mich wieder zu ihm um . ,, Nicole was willst du haben?”
,, Nenne mich doch Nikki , bitte ein Milchkaffee! “
Er schrieb alles auf und lief hinter den Tresen. Sofort fragte mich Sarah ,, Kann ich dich mal was fragen ? “
Ich nickte , in meinen Rücken spürte ich den Blick des merkwürdigen Jungen.
,, Vorhin fiel mir auf das du ziemlich gut mit Hunden umgehen kannst und ich fragte mich warum ?”
Ich musste lachen ,, Erstens ich mag Hunde und zweitens als ich kleiner war hatten wir einen Wolfshund .”
Sofort stimmte sie in mein Lachen ein.
,, Ok ich verstehe, sag mal in welche Schule kommst du ? Und welche Klasse bist du? “
Sarah strahlte übers ganze Gesicht.
Ich wollte gerade antworten als Miles wieder kam.
,, Hier dein Milchkaffee!” grunzte er und stellte den Kaffee auf den Tisch. Dann drehte er sich zu Sarah um und stellte ihre
Latte hin , die zwei sprachen noch eine weile.
Ich konnte es einfach nicht lassen mich noch einmal nach den Junge hinter mir um zu drehten, der sich gerade mit seinen Kumpel unterhielt sobald ich ihn sah machte mein Herz wieder diesen seltsamen Sprung. Vor lauter Panik dachte ich schon die anderen könnten meinen Herzschlag hören.
Hat ich mir nicht vorgenommen gehabt eine weile Solo zu bleiben . Oh Mann und jetzt stelle ich mir vor wie es wohl wäre , wenn ich mit meiner Hand seine Haare verwuscheln könnte, und wie es sich an fühlen würde seine Lippen auf meinen zu spüren. Nikki höre auf damit. Du kennst ihn ja gar nicht vielleicht hat er eine Freundin oder so .
Zu meinen größten ärger zeigte der Junge mit den Blonden Haaren auf mich , eh ich es verhindern konnte schaute der andere mich auch schon an . Ich spürte wir mir die Wärme ins Gesicht schoss.
Lalala ich schau euch nicht an , ich schau nur die schönen Blumen an.
Schnell drehte ich mich wieder um.
Schitt ich hatte kann’s vergessen Mia anzurufen. Frage lieber nicht warum mir das gerade jetzt einfällt. Kaum wohne ich ein Tag hier und vergesse meine beste Freundin.
,,Hey ihr beiden könnt ihr mir sagen wo es hier eine Telefonzelle gibt. ?”
Miles zeigte in Richtung Straße ,, Da !”
,, Ok bin gleich wieder da”
Sofort machte ich mich in Richtung Telefon. Vielleicht war es auch erstmal besser frische Luft zu schnappen . Draußen wehte jetzt ein kühler Wind der meine Haar zerzauste . Eilig tippte ich Mias Nummer ein . Nach fünf mal klingeln ging sie ran.
Tristans Sicht
Etwas schrillte die ganze Zeit in meinen Ohren. Es wurde immer nervender . Nach einer weile begriff ich das es mein Handy war , schnell griff ich danach.
,, Wer ist da ? “ grätschte ich ins Telefon .
,, Mensch Trist du klingst ja übel , übrigens hier ist Ryan wir hatten uns für heute verabredet schon vergessen.”
Ich schlug mir auf die Stirn. Wie sagt man gleich so , im alter wird man vergesslich.
,, Komm gleich.Dauert nicht mehr lange.”
Schnell schlüpfte ich in meine Sache und putzte mir die Zähne .
Besonders glücklich war ich ja nicht gerade spätestens wenn ich Ryan antreffe, kann ich mir wieder ein Vortrag über Pünktlichkeit anhören.
Außerdem was kann ich denn dafür das mir dieses hübsche Mädchen nicht mehr aus den Kopf ging .
Sie war so anderes , ich kannte sie zwar nicht aber ich spürte es . Nur alleine an sie denken, lies mich alles andere vergessen.
Eilig lief ich die Treppen runter.
,, Trist du springst mal nicht aus den Fenster?” Ich verdrehte die Augen ,, Wenn du es noch nicht gemerkt hast , wir haben seit gestern Nachbarn.”
Ich sah Frank fragend an .
,, Wer zieht freiwillig hier Her? “
Ich zuckte mit den Schultern . Ich konnte es selbst nicht verstehen . Warum auch immer ?
Sie werden schon einen Grund haben . Und wer weiß schon was in den Köpfen von anderen drinnen vorgeht.
Nur schade das ich mich jetzt wie ein normaler Mensch benehmen muss.
Schnell lief ich nach draußen. Eh ich auch nur in die Nähe meines Motorrads kam , spürte ich einen Blick auf mir . Wie automatisch drehte sich mein Kopf in ihre Richtung. Und was sagt man sie war sogar noch schön als ich sie in Erinnerung hatte. Ihre Haare waren offen und sie trug ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift Kiss me . Oh ja ich wollte sie Küssen , wir sehr .
Untenrum trug sie eine einfache Jogginghose , die ihre Figur sehr betont vor allen ihren Hintern. Eh ich auf noch mehr dumme Gedanken kommen konnte schaute ich ihr ins Gesicht. Ihre Blau- Grünen Augen strahlten mich . Sofort lächelte ich zurück . Dieses Mädchen erinnerte mich an einen strahlten Stern . Der aus der Dunkelheit heraus nur für mich strahlte . Mein ganz persönlicher Stern .
Kann’s lässig lief ich auf mein Motorrad zu und fuhr los .
Der Wind sauste meine Haar die eh immer verwuschelt aus sahen nur noch mehr . Wie es sich wohl anfühlen würde wenn ihre Haare mein Gesicht streiften?
Als ich schließlich im Café ankam ,stürzte auch schon Ryan auf mich.
,, Wir oft soll ich dir eigentlich noch sagen das ich zu spät kommen Hasse.”
Ich und Ryan hat so gar nichts gemeinsam.Warum waren wir noch mal befreundet.
Dann fiel mir es auch wieder ein ganz einfach, weil er der einzige ist der mich versteht.
Wir bewegten uns an den gleichen Tisch an den wir auch schon gestern saßen . Ich hörte Ryan nicht wirklich zu als er sein Vortrag weiter hielt.
Zu meinen Glück braucht Miles nie lange bis er zu unseren Tisch kommt, was natürlich keiner weiß , ist das es dran liegt das Miles auf Ryan steht. Ja ich weiß es klingt komisch aber Miles ist wie soll man es sagen Schwul.
Ich grinste vor mich hin.
Wenn man vom Teufel sprach oder denkt.
,, Na ihr beide was darfst denn sein?” er strahlte uns bis über beide Ohren an.
,, Ich nehme eine Cola!” sagte Ryan der ein Weib am Nachbartisch anstarrte.
,, Ich nehme auch eine Cola und ein Kuchen.”
Miles schrieb alles auf und verschwand hinter den Tresen. Manchmal kann man wirklich echt froh sein das , das meiste über Vampire oder in meinen Fall Werwolf- Vampire nicht stimmt. Wir können essen genau so wie wir auch an Tag raus gehen können. Vampire brauchen aber kein Schlaf. Außer ich weil ich ja kein richtiger war. Zum Glück. Sofort musste ich wieder an meine neue Nachbarin denken. Was sie wohl gerade macht.?
Wie als könnte sie meine Gedanken lesen, kam sie genau in den Moment rein . Bei ihr war Miles seine beste Freundin Sarah. Na was für ein Zufall. Sofort gingen mir neue fragen durch den Kopf .
War sie vielleicht schon mal hier gewesen? Oder hatte sie Sarah gerade erst kennen gelernt?
Stand sie vielleicht auf Mädchen oder hat sie einen Freund? Oh Mann.
Mich darf das doch eigentlich alles gar nichts angehen.
Sofort lief Miles auf die beiden zu.
,, Na Sarah , wer ist den deine Hübsche Freundin?” warum fragt er sie nicht selbst.
Wie als könnte das Mädchen wirklich meine Gedanken lesen antwortete sie .
,, Ich bin Nicole.”
Aha da hab ich ihren Vater also gestern doch richtig verstanden.
,, Trist schau dir die doch mal an “ Ich schaute kurz in die Richtung in die Ryan zeigte , eh ich mich wieder Nicole zu wand . Er nahm ihre Hand.
Schade das ich nicht an seiner Stelle war .
,, Miles , ich kellnere hier und was darf ich euch zwei Süßen bringen? “
Ich konnte nicht anderes als Lachen . Nur weiß ich nicht mal warum. Sofort drehte sich Nicoles Kopf in meine Richtung . In ihren Augen konnte ich sehen das sie mich sofort erkannte. Als sie merkte das ich sie an sah , schaute sie gleich in Richtung Ryan und musterte ihn.
Am liebsten wäre ich ihm an die Kehle gesprungen ,viele standen auf ihn.Sie sollte nicht zu denen gehören.
Ein räupsen von Miles brachte sie dazu sich wieder um zudrehen. Danke Miles. Er fragte sie was sie haben will.
,, Nenn mich doch Nikki , bitte ein Milchkaffee! “
Und schon wieder was neues raus gefunden . Sie wollte lieber Nikki genannt werden und sie mag Milchkaffee. Sarah drehte sich zu ihr und fragte.
,,Kann ich dich mal was fragen? “ Nikki nickte. Sie wirkte in Gedanken wo anders. Hoffentlich nicht bei Ryan . Zum ersten mal war ich Eifersüchtig auf ihn. Na toll.
,, Vorhin fiel mir auf das du ziemlich gut mit Hunden umgehen kannst und ich fragte mich warum ?”
Hunde mag sie auch noch. Vielleicht sollte ich mir einen zu legen. Was soll das ? Tristan jetzt hör entlich auf damit . Was ist noch los mit dir? Nikki fing an zu lachen . Was hab ich denn jetz schon wieder verpasst?
,, Erstens ich mag Hunde und zweitens als ich kleiner war hatten wir einen Wolfshund .” Sie hatte einen Wolfshund , ha ich war ein Werwolf mehr oder weniger .
Ohne mir weitere Gedanken zu machen sprach ich Ryan an.
,, Und hast du dir ein neues Opfer gesucht?”
,, Hey wenn du das nicht mitbekommst sie ist übels scharf?Außerdem brauche ich Nahrung.” Naja ich fand jemand anderes viel hübscher.
,, Willst du das ich gehe damit du mit ihr ungestört sein ganzt!”
Ryan grinste schelmisch .,, Das wäre super , ach übrigens du wirst angeschaut!”
Er zeigte auf jemanden. Als ich meinen Kopf in die Richtung drehte sah ich in Nikkis Augen.
Sie worde knall rot im Gesicht . Eh sie sich wieder umdrehte. Sie hat mich angeschaut und nicht Ryan. Am liebsten wäre ich an die Decke gesprungen. Vielleicht sollt ich sie mal ansprechen . Nein das wäre nicht gut meine Welt ist nicht das Richtige für sie .
,,Hey ihr beiden könnt ihr mir sagen wo es hier eine Telefonzelle gibt. ?”
Miles zeigte in Richtung Straße , schnell stand sie auf und verschwand nach draußen.
In dem Moment verabschiedete ich mich von Ryan. Er blieb dort sitzen wo er war. Und schaute nachdenklich.
Ich sah sie am Telefon stehen. Eh ich wirklich noch auf dumme Gedanken komm konnte. Stieg ich auf mein Motorrad und fuhr los.
Am Haus angekommen, warf ich das Motorrad in eine Ecke und verwandelte mich in einen Wolf. Frank und Kristina fragten mich manchmal ob es mir weh tat . Aber es fühlte sich einfach nur gut an . So frei. Im Wolfsgestalt verschwand ich im Wald.
Nikkis Sicht
Ich und Sarah verabredeten uns für den morgigen Tag. Zufuhr hatte sie mir die Stadt gezeigt . Diese ist nicht besonders groß aber irgendwie romantisch und historisch.
Erinnert einen an einen Liebesfilm im achtzehnten Jahrhundert. Mir wollte der Name nicht mehr einfallen.
Ich rannte durch den Wald , der jetzt ziemlich finster aus sah. Irgendwie wirkten die Bäume wie große Ungeheuer . Und ich glaubte ein heulen zuhöre . Aber ich werde wahrscheinlich doch nur verrückt.
Da ich abgelenkt war , knallte ich gegen jemand. Eh ich hinfallen konnte schlang dieser die Arme um mich. Bitte lass es kein Schwerverbrecher sein oder gar ein Verrückter.
Ich sah zu denjenigen auf, der mich aufgefangen hatte. Und wem sah ich ?
Den Jungen , der neben mir wohnte. Mein Herz fing ganz laut anzuschlagen. Lass ihn das nicht hören.
Er hielt mich immer noch fest umschlungen , dann grinste er.
,, Hat dir noch niemand gesagt das man im Dunkeln nicht alleine durch den Wald läuft?”
Also wirklich ich bin doch nicht dumm.
,, Das weiß ich auch selbst!” ich streckte ihm die Zunge raus .
Die er sehr interessiert musterte. Okay wahrscheinlich ist auch er nicht mehr ganz dicht. Ich fing an zu lachen.
,, Hab ich irgendwas verpasst!” er wirkte leicht irritiert .
,, Nein, du wohnst neben an oder?” jetzt sah ich ihn fragend an. Er schüttelte seinen Kopf und lies mich los, schade dabei fand ich es sehr schön in seinen Armem. Die so verdammt warm waren und so stark.
Er zwinkerte mir zu ,, Ja genau , ich bin Tristan nenne mich aber ruhig Trist.Ich werde dich einstück begleiten. Immer hin wohnen wir nebeneinander .Wenn du willst?”
Dumme frage und wie ich will.
,, Okay! Ich bin Nicole , Nikki!” Ich lächelte vor mich hin während wir noch die restlichen Schritte bis zu meiner Haustür gingen.
,, Hmh wie kommst du morgen eigentlich zur Schule?” Gute Frage wenn ich zu Fuß gehe muss ich ziemlich Zeitig los , damit ich nicht zu spät komme , und von meinen Vati will ich auch nicht unbedingt gefahren werden.
,, Ach keine Ahnung !” nuschelte ich vor mich hin ,, Wahrscheinlich laufen!”
Wir hatten gerade meine Tür erreicht. Als ich ihm in die Augen sah , diese verdammt schönen grünen Augen. Seine dunklen Haare wurden gerade vom Wind verweht . Auch flogen ihm einige Haarsträhnen ins Gesicht.
Trist erwiderte meinen Blick , neugierig . Was er wohl dachte?
,, Ich kann dich mit den Motorrad mit nehmen ,?” er Strich mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Erst jetzt begriff ich seine Worte .
,, Wirklich.”
,, Wirklich!”
Er strahlte , sofort zog sich mein Herz zusammen. Trist Strich mir ganz kurz über die Wange , eh er sich umdrehte und noch sagte
,, Ich klingle morgen!”
Fröhlich vor mich hin pfeifend ging ich rein.
Tristans Sicht
Ich streckte mich und stand auf. Heute wird sicher ein super Tag . Ich beeilte mich mit allem was zu tun war. Da ich keine Zeit verlieren wollte. Und rannte schließlich die Treppe runder. Ich hätte gar nicht gedacht das ich es schaffen würde Nikki zu fragen ob sie mit mir mit fahren will . Aber ich habe es gemacht , und sie hat ja gesagt , sie wollte mit mir mit fahren , mit niemand anderes nur mit mir. Ich strahlte übers ganze Gesicht.
, , Hey Trist du hast so gute Laune was ist los?” wunderte sich Kristina.
,, Ach nichts “
Und schon war ich weg. Ich flitze schnell zu ihrer Haustür und klingelte . Mit meiner rechten Hand Strich ich mir durchs Haar. Na toll ich war nervös , so was ist mir noch nie passiert . Aber ich wollte sie beeindrucken . Während ich warte , dass mir jemand die Tür öffnet , dachte ich an gestern. Ich war im Wolfsgestalt durch du Wald geflitzt. Und hatte genossen wie der Wind mir durch das Fell Strich . Als ich den Geruch , von etwas exotischen gerochen habe. Ohne es richtig mit zu bekommen hatte ich mich zurück verwandelt. Als jemand in mich rein lief . Instekttiv hatte ich die Arme ausgestreckt um zu verhindern das sie hin fiel. Und dann hatte ich gemerkt das ich Nikki in meinen Armen hatte.
Ein räupsen brachte mich aus meinen Gedanken.
,, Eh’ ja ich bin Tristan Phil Piet. Ich wohne gleich neben an. Ich wollte Nicole mit zur Schule nehmen . Ist sie denn da?”
Ich stotterte blöd vor mich hin. Ihr Vater musterte mich eine Weile , eh er seine Hand ausstreckte.
,, Ich bin Rene , Nicoles Vater schön dich kennen zu lernen. ” In seinen Augen konnte ich sehen das er es ernst meinte in dem Moment kam Nikki , aus der Tür . Und lächelte ,sie drückte ihren Vater. Auf dem ich sofort neidisch wurde . Eh sie zu mir kam . Ich sah sie mir genau an. Ihre Haare hatte sie in einen Seiten Zopf geflochten. Und sie trug ein schwarzes Top und dazu eine kurze Jeans Hose . Ihre Augen funkelten, als sie mit mir in Richtung meines Motorrad ging.
,, Oh ich habe vergessen für dich einen Helm mit zunehmen!” ich schlug mir auf die Stirn.
Sie lächelte frech.
,, Aber du hast doch auch keinen !”
Ich lachte ,, Ja schon aber wenn dir was passiert!”
Sie ging auf mich zu und verwuschelte meine Haare , das war’s dann mit kämen gewesen.!
,, Na und !Mir passiert schon nichts!” Sie streckte mir dir Zunge raus.
,, Wenn du meinst kleine “
Ich zuckte mit den Schultern . Und stieg auf , Nikki platzierte sich hinter mich und schlang die Arme um meine Hüpften. Was ich genoss. Ihr weicher Körper drückte gegen meinen Rücken von mir aus könnte sie da immer sitzen.
Ich drückte aufs Gas . Der weg zur Schule war durch den Wald fiel kürzer.
Zum ersten mal fiel mir auf wie verzaubert es hier doch aus sah . Durch die Sicht der Bäume schienen Licht strahlen. Ich genoss einfach alles , für einen kurzen Moment schloss ich die Augen. Warum fiel mir das nie vorher auf ? Ich lebe schon lange und das meiste fand ich eh mittlerweile langweilig . Aber jetzt sah ich die Dinge irgendwie nicht mit meinen eigen Augen sondern mit ihren .
Und alles war zwar alt ,strahlte aber wieder wie neu . Ich schlug meine Augen wieder auf wir hatten gerade die Schule erreicht. Die aus einen großen Gebäude bestand. In diese Schule gingen ca 210 Schüler . Nicht besonders viel. Aber was soll es schon.
Nikki stieg als erstes ab und lächelte , einige Strähnen hatten sich aus ihren Zopf befreit . Diese leuchteten, in der Sonne , in einen rot gold Ton.
Ich sah sie an . ,, Und was hast du die erste Stunde ?”
Sie sah nachdenklich aus , und zuckte schließlich mit den Schultern.
,, Keine Ahnung , ach ich hätte es fast vergessen ich hab mich hier mit Sarah verabredet !”
Ich war leicht traurig aber auch froh das sie schon jemand gefunden hatte. Was ist nur los sonst war ich immer so egoistisch und jetzt ?
,, Okay Tschau bis naher !” Sie lächelte und nickte eh sie in Sarahs Richtung lief . Ja mit Sarah hatte sie eine gute Freundin gefunden.
Ryan kam auf mich zu erst jetzt bemerkte ich das mich fast alles ansahen . Was gibst da denn so zu glotzen, echt !
,, Hey Alter , wer war das ?” fragte Ryan neugierig . Am liebsten hätte ich ihn eine rein gehauen . Er soll sich bloß nicht ein bilden das er Nikki bekommt. Sie gehört mir . Aber irgendwo in mir flüsterte eine Stimme . Tut sie nicht . Ich schauerte .
Schließlich antwortete ich ihm.
,, Nicole Bonzen sie wohnt seit neusten neben uns !”
Ryan schlug mir auf die Schultern. Ich lachte ja der gute Alte . Wir liefen auf das Gebäude zu ,die erste Stunde hatten wir Bio mit Herrn Jaud eins meiner absoluten Hassfächer. So oder so ist Schule langweilig . Besonders wenn man sie ständig wiederholt nur um nicht auf zu fallen. Aber heute interessiert mich das nicht den Nikki war ja da. Trist du hörst dich verliebt an? War ich das ? In Nikki ?
Nikkis Sicht
,, Na du. “ Sarah umarmte mich. Und sah mir fragend in die Augen. ,, Und ?”
,, Was und ? “ jetzt war es an mir verwirrt zu schauen.
,, Na du und Tristan?”
Also darauf wollte sie hinaus . Was sollte ich ihr antworten. Ich lies meinen Blick um das Schulgelände schweifen und erst jetzt merkte ich das mich alle an sahen. Oh schrecklich. Kennst du das wenn man ein Mensch ist der nicht gerne im Mittelpunkt steht und dann wird man von allen Seiten angesehen.?
So geht es gerade mir , wie schrecklich .
Sarah zappelte auf ihren Füßen herum ach stimmt sie wollte eine Antwort.
,, Er hat mich gefragt ob ich mit ihm, mitfahren will “ bemerkte ich.
Sarah grinste dämlich . Was wollt sie denn ?
Oh Mann wütend stampfte ich ins Seki ( So nannte ich es ) und holte meinen Stundenplan.
Meine erste Stunde war , Bio bei Herr Jaud. Na toll in Bio war ich in groben gesagt schlechter als man schlecht sein kann. Aber wer soll denn auch die Lehre des Lebens verstehen. Und noch schrecklicher waren die Mendelschen Gesetze .
Ich klopfte zwei mal an die Klassenzimmertüre , Ein Mann der Glatze hatte öffnete mir.
,, Ja !” er schob seine Brille wieder hoch.
Meine Wangen färbten sich leicht rot , dann stotterte ich ,, Also …ich … Bin Nicole Bonzen. !”
Wurde er denn nicht benachrichtigt .
Er lächelte und bat mich ein zu treten .
,, Ich bin Herr Jaud und das ist deine neue Klasse !” dann sah er die Klasse an ,, Das ist Nicole Bonzen!”
Ich schweifte mit den Augen eine kurze Runde in der Ecke am letzten Tisch sitzen sah ich Tristan und neben ihn saß der Junge , der mit ihm gestern im Café gewesen war. Seine Haare waren ordentlich frisiert . Vor den beiden saß Miles und neben ihm war ein Platz frei .
Ich schlenderte zu ihn hin.
,, Hey Miles !” sagte ich zur Begrüßung.
Miles lächelte und drückte mich, ,, Tag Nikki schön dich zu sehen!”
Ich schüttelte meinen Kopf und drückte ihn auch .
Herr Jaud piff und in die Klasse kam ruhe , dann fing er an , an die Tafel zu schreiben.
Ich dachte an die fahrt hier hin zurück , als ich meine Arme um Trist schlingen durfte . Es war so ein unbeschreiblich schönes Gefühl gewesen .
Etwas flatterte auf meinen Platz . Hmm was das wohl ist?
Ich faltete den Brief auseinander .
Lass die Finger von ihm. Er ist mein Freund.
Was soll das denn ? Und von welchen Freund denn ? He ? Von wem ist den der Brief ? Ich sah mich um ,ein Mädchen mit schwarzen Haaren erwiderte meinen Blick grimmig. Also muss der Brief wohl von ihr sein.
Ich schrieb ihr zurück .
Die konnte mich mal.
Erstens welcher Freund und zweitens was geht dich das an.
Ich warf den Zettel ihr hinüber . Dabei beobachtet ich sie , sie zog ihre Nase kraus und zerknüllte das Papier .
Dann sah sie mich finster an .
Pech für dich , ich zuckte mit den Schulter . Oh Nikki du hast dir am ersten Tag schon Feinde gemacht. Warme Finger berührten meine Schulter sofort erschauderte ich.
Mein Kopf drehte sich um . Trist grinste und gab mir ein Brief .
Schnell nahm ich ihn und drehte mich wieder um . Genau in den Moment sah Herr Jaud in die Klasse und bat uns die Tafel ab zu schreiben.
Mit zitterten Fingern öffnete ich den Brief .
SO WIE ES AUSSIEHT HAST DU SCHON MARON KENNEN GELERNT!
SIE WILL WAS VON MIR UND VERSUCHT JEDEN EINZUREDEN MICH IN RUHE ZU LASSEN: ICH WILL ABER NICHTS VON IHR! ICH WOLLT NOCH DAS DU DAS WEIßT!
TRIST
PS TREFFEN WIR UNS DANN ?
Ich seufzte vor Erleichterung , zum Glück war er nicht mit ihr zusammen . Wenn ich nur daran denke das er es wäre wurde mir übel. Wem versuche ich noch was anderes zu erzählen ich stehe auf Tristan . Den Jungen mit den grünen Augen und den Verwuschelten Haaren.
Die so schön weich waren.
Tristans Sicht
Was habe ich bloß getan? Wie konnte ich bloß Maron vergessen. ? Maron die alte Hexe !
Als mir Nikki den Brief gezeigt hatte , habe ich mir eher weniger Gedanken gemacht.
Aber jetzt machte ich mir Sorgen um Nikki.
Niemand weiß wozu Maron in der Lage ist. Auch sie ist ein Vampir. Vor 50 Jahren, hatte ich eine Beziehung zu ihr. Aber von Liebe war nie die Rede .
Nie im Leben! Maron ist das komplette gegen Teil von Nicole . Fies , Egoistisch , Selbstverliebt so richtig. Langsam lief ich die Treppe zu unseren Keller runter . Und wenn ich unseren sage meine ich Meinen. Dieses Haus gehört schon immer meiner Familie .
Früher als ich noch kleiner war , saßen ich und mein Dad meist im Schneidersitz auf den Boden und haben irgendetwas aus Holz gemacht . Das ist aber schon lange her .
Meistens fühlte ich mich sehr einsam und vermisse ihn trotz ich Kristina und Frank habe.
Dies ist jetzt aber alles schon 150 Jahre her . Ich seufze .
Ich erinnere mich an alles ,als wäre es erst gestern gewesen. Jene kalte Nacht im November . Wo sich mein Leben für immer ändern sollte.
In jener Nacht kamen Vampire und haben uns angegriffen nur , weil wir Werwölfe waren.
Ich hasse Vampire !
Innerlich kochte ich immer noch vor Wut. Und wollte Rache.
Aber heute wusste ich das nicht alle so sind . Z.B Ryan , Kristina und Frank .
Ich schaltete das Licht ein . Im Keller sah alles noch genau so aus wie früher . Die Wände waren in einen zarten braun gestrichen.
In der Mitte war eine Decke ausgebreitet auf der wir immer Gesäßen hatten. Die eine Seite der Wand hing voller Werkzeuge die andere , voller Bilder von mir , Dad und Mum.
Unter den Fenster , war ein altes Lagen über unsere Holzfiguren aus gebreitet .
Meinen Uhren hörten jemanden klingeln.
,, Trist , Nicole ist hier!”
Schrie Kristina ich hätte sie auch so hören können.
,, Geh runter zu ihn!” sagte sie .
Ich riss entsetzt die Augen auf.
Nikki will hier runter kommen , in mein eigenes kleines Reich .
Das ich seit Jahren selbst nicht betreten habe .
Ich hörte ihre Schritte auf der Treppe , sie hat es gleich geschafft ohne darüber nach zu Denken machte ich das Licht aus . Ich wollte nicht das sie sah wie Elend ich aus sah.
,, Hallo bis du hier unten!”
,, Ja !” antwortete sie.
,, Du bist gern allein in Dunkeln !” bemerkte sie.
Ich zuckte zusammen . ,, Ja bin ich , in der Dunkelheit fühle ich mich wohl.!”
Sie fing an nervös zu lachen.
Schnell fragte ich ,, Was willst du eigentlich hier ?”
Ich sah wie sie sich an der Wand abtastete .
,, Ich wollte mich bei dir bedanken und ja mal besuchen kommen!”
Nikki stolperte über einen Sack. Schnell fing ich sie auf ,
Ihre Finger krallten sich in meine Schulter . Wie von selbst legten sich meine Hände um ihre Taille .
Sie war so schön weich und warm.
Und ihr Duft erst. Ich konnte nicht genug davon bekommen.
,, Geschafft” sie klang erleichtert.
,, Du kannst mich jetzt los lassen!” nicht das ich das wollte. Aber ich wusste nicht wie lang ich mich noch beherrschen konnte. Sie nicht zu küssen .
,, Das geht nicht", ihre Stimme klang ängstlich.
,, Ich fürchte mich vor der Dunkelheit . “
Jetzt musste ich lachen sie hatte angst, vor der Dunkelheit . Ich sah in ihr Gesicht .
Ihre Augen waren weit geöffnet.
Im Dunkeln konnte ich leicht sehen.
,, Ich beschütze dich “ versprach ich.
Und dann berührten meine Lippen die ihre . Sie zitterten Leicht .
Ich wusste doch ich kann mich nicht beherrschen. Ihre Lippen waren so weich. Und so warm und sie schmeckte so süß.
So verdammt süß. Sie vergrub ihre Hände in meine Haar . Ich strich ihr die ganze Zeit beruhigend über den Rücken. Eh ich mich von ihr löste .
,, Immer noch Angst?”
Sie schüttelte den Kopf. Und schloss genüsslich die Augen. Wir hatte ich nur vergessen können das wir uns treffen wollten. Meine Nikki. Was denke ich da eigentlich? Meine?
Nikki Sicht
WOW ! WOW ! WOW! Trist hat mich Gerade geküsst , mich und niemand anderes! Da konnte man schon mal seine Angst in Dunkeln vergessen.
Ich schmeckte jetzt noch seinen Geschmack auf meinen Lippen. Süß! Wie Honig !
Meine Beine zitterten und fühlten sich wie Brei an, Ich hielt mich an Trist fest um nicht um zu fallen.
Oh ja der Kuss war einfach nur WOW! Ein besseres Wort gibt’s nicht .
,, Eh’ also …..ich…ich !” am besten halte ich jetzt denn Mund.
So oder so kommt gerade nicht sinnvolles raus.
,, Ja ?” Trist strich mir beruhigend über den Rücken. In meinen Bauch kribbelte es , wie lauter kleine Schmetterlinge die da umher flogen. Ok jetzt oder nie.
,, Warum hast du mich gerade geküsst?” Oh nein ausgerechnet die dümmste Frage muss mir einfallen.
,, Ganz einfach ich mag dich!” Ich vergrub mein Gesicht fester an seiner Schulter ,
Peinlich berührt antwortete ich,, Ich dich auch!”
Wenn er nur wüsste wie sehr. Ein grelles Licht ging an! Schnell schlug ich meine Augen zu und blinzelte einpaar mal. Eh ich mich an die Helligkeit gewöhnte.
Meinen Kopf bog ich einbisschen zurück um Trist an zu schauen, dieser blickte grimmig zur Tür.
Und lies mich los. Ich spürte ein kurzes bedauern ich wollte für immer in seinen Armen sein.
,, Ihr sieht gut zusammen aus !” meinte eine männliche Stimme .
Oh nein wie peinlich, ich drehte mich in die Richtung der Stimme. An der Tür stand ein großer Mann , mit blonden Haaren die ihn bis zur Hüfte hingen . Würde er nicht einen Anzug tragen könnte man sagen er wäre ein Pirat. So sah er aber eher aus , als käme er von einer Beerdigung oder wollte zu einer.
Seine Haut war ziemlich blass und seine silbernen Augen musterten mich und Trist abwechselt.
,, Was machst du hier ?”
Ich zuckte zusammen , ich hatte nie so eine kalt klingende Stimme gehört. Um so mehr wunderte es mich das sie von Trist kam.
Was ist nur hier los?
Der Mann schüttelte seinen Kopf dabei flogen seine Haare in alle Richtung. Wie ein Hund der sich sein Fell schüttelte .
,, Nein, Nein, Nein haben dir deine Eltern den gar nichts beigebracht. Willst mich denn nicht erst mal dieser hübschen jungen Dame vorstellen. !” ermahnte er Trist.
Tristan versteifte sich hinter mir .
,, Nicole das ist Macon .”
Der Mann kam auf mich zu und drückte meine Hand , die er schließlich auch küsste . Seine Lippen waren eiskalt. Eh ich es verhindern konnte hatte Trist mich hinter seinen Rücken geschoben .
,, Antworte hier was machst du hier?”
Macon verzog seinen Mund zu einen boshaften Lächeln. Ja er könnte der Teufel höchst persönlich sein.
Mir lief es kalt den Rücken runder.
,, Ich wollte einen alten Freund , besuchen !”
,, Wir sind keine Freunde !”
,, Aber nein so kannst du doch nicht mit einen Erwachsen Mann reden! Aus dem war ich doch so nett zu dir gewesen!”
Trist lachte kalt auf.
,, Du und nett! Klar was du nicht derjenige der meine Eltern auf den Gewissen hat.”
,, Tristan Phil Piet ! Das bricht mir aber jetzt das Herz! “
Abermals lief es mir kalt , den Rücken runter . Und wie meinte Trist das eigentlich mit seinen Eltern?
Trist knurrte! Dieser laut klang verdammt nach einen Wolf. Was wird hier nur gespielt.
,, Nikki!” Trist drehte seinen Kopf in meine Richtung. Seine Stimme klang jetzt etwas sanfter.
,, Du solltest jetzt lieber gehen!” Da musste ich ihm recht gegeben.
Ich drückte seine Hand und ging an Macon vorbei.
Ich konnte es aber nicht verhindern ,das ich zitterte .
So schnell ich konnte rannte ich die Treppen hoch und aus den Haus raus.
Was wird hier nur gespielt? Wer ist Macon? Warum hat Trist so eine Abneigung gegen ihn?
Wie meinte er das mit seinen Eltern? Wo her kannten sich die beiden überhaupt? In meinen Kopf schwirrte es nur so von Fragen.
Tristan Phil Piet hat mir aber noch eine verdammt menge zu erzählen!
Und wenn er mir es nicht sagen will, werde ich auch alleine dahinter kommen. Ich musste ganz einfach die Wahrheit wissen , allein deshalb, weil ich mich in Trist verliebt hatte.
Und so kam mir eine weiter Frage in den Kopf wer oder was ist Tristan wirklich? Weil ein Mensch kann sicher nicht so knurren. Als ich mich noch ein letztes mal in Richtung seines Hauses drehte , durch lief mich ein Schauer. In der Dunkelheit wirkte dieses Haus viel zu bedrohlich. Es war ein altes Haus , ein Haus das viele Geheimnisse barg . Genau wie Trist und Macon?
Ich lief weiter auf unser Haus zu und schloss die Tür auf . Als ich ein trat sah ich meinen Vater schon in den alten Sessel sitzen und lesen. Mein Vater liebte es zu lesen er war ständig in irgendwelche Bücher vertieft. Heute las er ,, Zeit deines Lebens!”
,, Hey Dad , “ ich lies mich auf die Lehne nieder . Meine Dad legte sein Buch weg und nahm mich in die Arme . Dies machte er schon seit dem ich klein bin. Irgendwie wusste er immer wenn es mir nicht gut geht . Ich kuschelte mich an ihn und schloss die Augen.
,, Ok ich geh jetzt schlafen!” sagte ich nach einer weile und befreite mich aus seinen Armen . Leider war er nicht Trist.
Wer Trist auch immer wirklich war?
Nikki Sicht
Der Regen prasselte auf meinen Körper . Ich hätte mich von meinen Vater in die Schule fahren lassen können Aber das tat ich nicht . Weil ich heute nicht gehen würde . Mein Dad denkt das zwar , aber ich hatte etwas besseres vor. Seit meinen Kuss mit Trist sind mittlerweile zwei Tage vergangen. Zwei Tage in denen er kein einziges Wort mit mir gesprochen hatte. Zwei schrecklich lange Tage .
Und daran schuld ist sicher nur Macon , dass wusste ich einfach.
Daher hatte ich mich heute morgen einfach mal so entschlossen , die Schule zu schwänzen. Um mich wenn Tristan , in der Schule ist bei ihn ins Haus zu schleichen.
Nun sitze ich mittlerweile schon mindestens 30 Minuten hier alleine und warte das, seine Eltern endlich ins Auto stiegen.
Na toll wenn , dass noch länger dauert werde ich noch richtig krank. Vom Kopf bis Fuß war ich durch weicht . Und mein Körper zitterte vor Kälte. Endlich hörte ich das brummen des Motors . Der Wagen verschwand um die Ecke. Jetzt oder Nie.
Schnell rannte ich zum Haus hin und versucht das untere Fenster nur einbisschen zu öffnen , so das ich mich reinquetschen konnte.
Die Scheibe kratzte leicht über meinen Arm. Morgen würde da sicherlich schöne Kratzer und Flecken sein.
Der Raum in den ich mich wieder fand war einfach bloß riesig . Die Wände waren weiß gestrichen. Und in der Mitte stand eine Bar. Also musste es die Küche sein oder ein Party - Raum.
Langsam schritt ich zur Tür , die Dielen unter meinen Füßen quietschten . Mich durch vor ein Schauer , selbst am Tag war diese Haus ziemlich unheimlich.
Vorsichtig öffnete ich die Tür . Sie führte hinaus in einen langen Flur. Wo lief ich am besten jetzt hin? Mensch Nicole das war echt eine Schnaps Idee. Und verdammt würde Tristan mit mir sprechen , müsste ich auch jetzt nicht einbrechen. Aber nein er tat es nicht . Wieso bloß? Es musste einfach mit Macon zu tun haben . Ein leise Stimme in mir flüsterte Vielleicht mag er dich doch nicht ?
Ein Lauter Ton erschrak mich. Mein Herz fing an zu rasen bis ich erstmal kapierte das es mein Handy war.
Ich zog es aus meiner Tasche . Und lief gleichseitig weiter geradeaus.
,, Wer ist da!?” ich quietschte leicht. Damit ich schön krank klang .
,, Miles !”
,, Oh was gibt es ? “
,, Ach ich und Sarah haben uns bloß gefragt wo du heute bist!”
,, Ach so naja mir ging es heute Früh nicht so gut !”
Ich tat so als hustete ich . Hoffentlich glaubte er mir . Nebenbei öffnete ich die Tür am Ende des Flures . Und kam in ein Wunderschönes Zimmer. Das musste ganz einfach Trist sein.
,, Stimmt du klingst auch nicht gerade besonders gut . “ sagte Miles ,, dann will ich dich auch nicht weiter stören. Gute Besserung."
,, Danke. “
,, Bitte tschüss !”
,, Ja tschüss “ schnell legte ich auf und steckte mein Handy wieder in die Tasche . Gleichzeitig bewunderte ich weiter dieses Zimmer .
Gerade als ich anfangen wollte , zu stöbern hörte ich Stimmen . Schnell riss ich die Tür vom Schrank auf der zum Glück groß war und versteckte mich. Leise schloss ich sie wieder die Stimmen kamen immer näher so das ich sie verstehen konnte.
,, Meinst du , das ist gut wenn wir zufällig heute alle beide fehlen ?” Die Stimme kannte ich nicht wirklich. Die darauf antworte kannte ich allerdings um zu besser.
,, Die werden schon denken das wir krank sind , schließlich geben wir uns ja immer mit einander ab , da kann man sich schon mal anstecken . Oder? “ Das war Trist, Heißt das er schwänzt heute auch.
,, Mensch Alter , du klingst echt angepisst . Was ist den los ?”
,, Ryan wenn du mal die Klappe halten würdest , würde ich es dir erzählen. Sag mal ich hatte doch heute die Türe zu gemacht !” Oh nein ich hatte vergessen die Türe zu schließen vom Zimmer , wie kann man nur so blöd sein.
Durch den Schlitz des Schrankes sah ich wie Ryan die Schultern zuckte .
,, Vielleicht hast du es ja vergessen. !” Wenigstens wusste ich jetzt wer der Typ ist der immer bei Trist Rumhängt . So wie es aus sah hatte auch er etwas mit dem Geheimnis zu tun.
Nach kurzen überlegen schüttelte Trist seinen Kopf . ,, Kann sein!”
Ryan versuchte es noch mal ,, Und was ist jetzt los? Ich kenne dich mittlerweile 50 Jahre und ich weiß wenn etwas nicht Stimmt!”
Ich musste mich verhört haben . Trist und auch er selbst konnten nicht schon Älter als 50 Jahre sein . Er hatte sicher 5 gesagt.
Tristan lies sich aufs Bett fallen .
,, Rate mal wer vor zwei Tagen hier war?”
,, Kein Plan :” Ryan schüttelte seinen Kopf ,, Also wer war hier ? Fang am besten von vorne an !”
Trist nickte und fing an zu erzählen.
,, Also ich war nach langer Zeit mal wieder im Keller . Und dann kam Nicole !”
Ryan unterbrach ihn .,, Die neue ?”
,, Ja genau die , jedenfalls hatte wir uns geküsst. !” Ich wurde rot .
Ryan fing an breit zu grinsen.
,, Und wie war es ?”
Trist musste lachen . Er hatte ein wunderschönen Lachen.
,, Willst du nun wissen warum ich so komisch bin ? Oder nicht ? Aber auf deine Frage es war wundervoll . !”
Sofort wurde mir richtig Warm , also hasst er mich doch nicht .
,, Naja und dann ist Macon auf getaucht . “ Ryan wie auch Tristans Gesichtzüge verfinsterten sich.
,, Der Macon der deine Familie getötet hat und dich zum Vampir gemacht hat.”
Was Vampir ? Vampire gibt es doch nicht ? Trist und Ryan sahen beide auf als mein Handy wieder anfing zu klingeln . Schitt ich hätte den Ton ausschalten sollen.
,, Hast du das gehört!?” Trist nickte . Beide kamen in Richtung Schrank . Ich hielt die Luft an , dass war es dann mit meinen heimlichen Einbruch gewesen.
Und schon ging die Schranktüre auf . Tristan Stimme klang entsetzt ,, Nikki !”
Tristans Sicht
,, Nikki!”
Mehr kam mir einfach nicht über die Lippen. Nicole war hier in meinen Zimmer! Und hat alles mit gehört . Oh nein. Ich hatte zwei Tage nicht mit ihr gesprochen . Um sie zu schützen vor Macon. Und was macht dieses törichte Weib? Taucht hier auf und hört alles mit .
Mein Entsetzen löste sich schnell in Wut auf .
,, WAS MACHST DU HIER? IN MEINEN SCHRANK.” schrie ich sie an.
Dabei packte ich sie grob an den Armen.
Nicole versuchte ein Lächeln vor zu täuschen.
,, Ich wollte nur wissen was du so am liebsten für Unterwäsche trägst.”
Sie versuchte einen Scherz zumachen und vielleicht hätte ich auch drüber gelacht, wenn ich in einer anderen Stimmung gewesen wäre .
Ich schüttelte sie grob und zog sie dabei aus den Schrank.
,, Noch mal was machst du hier ?”
Nikki hatte ihre Augen weit aufgerissen.
,, Hey beruhige dich , es in Ordnung !” Ryan klopfte mir auf die Schultern ,, Alles wird gut !”
Ha nichts wird gut ich lies Nicole los. Und packte Ryan, den ich an die Wand warf.
,, Nichts ist in Ordnung , sie weiß jetzt Bescheid !” Fauchte ich . ,, Sie weiß alles !”
Allein bei den Gedanken würde mir wieder schlecht . Ich weiß das ich ziemlich übertrieb sie wusste ja nicht einmal alles nur die halbe Wahrheit . Aber allein schon das , was sie wusste könnte Macon dazu verleiten sie zu töten. Und Macon würde eh alles tun was mir weh tun würde . Um mich fertig zu machen . Zu quälen. Ich wusste etwas über ihn was keiner weiß. Etwas das nie jemand erfahren darf . Und dieses etwas , wenn es jemand erfuhr könnte ihn töten. Aber er würde es nie zu lassen . Deswegen hat er mich gewandelt ! Meine Familie getötet und er würde auch Nicole töten.
Und warum nur ,weil ich damals meine Nase nicht aus Dingen raus halten konnte die mich nichts angingen. Genau wie Nikki jetzt.
Als ich wieder zu ihr sah , sah ich das sie mich mit großen Augen musterte .
,, Gar nichts weiß ich, nicht einmal so viel das ich sagen könnte ich weiß wer du wirklich bist.? Und würdest du mir es sagen. “ Sie schüttelte den Kopf.
,, Nein das würdest du nicht . Doch trotzdem frage ich dich wer bist du Tristan Phil Piet.?"
Zu meinen größten wunder stand sie auf und kam auf mich zu . In ihren blau - grünen sah ich keine Angst nur wilde Entschlossenheit . In diesen Augen die ich angefangen habe zu lieben.
Warum ich sie beschützen musste . Mutlos ließ ich meine Schultern sinken . Sie hatte schon gewonnen.
,, Und ich habe noch eine Frage was , wirst du jetzt mit mir tun? “ murmelte sie leise und blieb vor mir stehen.
Sie regte ihr Kinn stolz in die Höhe . Plötzlich kam mir eine Idee , ich könnte ihre Erinnerungen löschen sie mich , Macon und Ryan vergessen lassen. Was wir waren . Auch wenn sie nur ein Teil von mir wusste. Und wenn ich das getan habe muss ich mich von ihr fern halten . Für immer .
Ich hob meine Hand und strich ihr leicht über die Wange .
,, Ich werde dich vergessen lassen! Alles “
,, Wie denn ? “ ihre Augen sahen fragend aus.
,, Ich kann es einfach !”
,, Alles ? “
,, Ja alles . “
.. Auch dich ? “ fragte sie und musterte mein Gesicht traurig .
,, Vor allen mich !” meine Stimme musste mindestens genau so traurig und verzweifelt klingen wie ihre.
,, Willst du das wirklich tun? “ fragte Ryan , der hinter mich getreten war.
,, Ich muss !”
Dann nahm ich sanft Nicoles Kopf in die Hände und konzentrierte mich.
Ich versuchte ihre Gedanken zu finden , aber da war nichts ich prallte bloß auf eine Mauer.
Wie kann das sein? Ich versuchte es noch mal und wieder nichts . Erschrocken lies ich ihren Kopf los .
,, Aber wie ? “
,, was ist denn ? “ in Ryans Augen blitzte interesse auf.
,, Ich kann ihre Erinnerungen nicht löschen ! Da ist nichts ?”
Erklärte ich. Wie kann das bloß sein? Zu etwas war mir noch nie passiert in 150 Jahren nicht.
,, WOW ! Das ist krass !” hauchte Ryan . Und musterte Nikki .
Nicole zog eine Augenbraue nach oben , in ihren Gesicht sah ich ihre unausgesprochene frage . Was würde ich wohl jetzt tun.?
Das war wirklich eine gute Frage ! Ich wusste es nicht .
Nicole bemerkte ,, Jetzt musst du mich töten!"
Wie kommt sie bloß auf solche Ideen . Ich sie töten nie im Leben . Ich würde für sie sterben.
Ich sah in ihre Augen . Es gab nur noch diese Möglichkeit.
,, Geh einfach , Ich will dich nicht mehr sehen ! Ok ! Verschwinde !”
,, Willst du wirklich das ich gehe ? “ sie suchte in meinen Augen nach einer Antwort.
,, Ja . “ Hauchte ich.
Sie nickte. Ihre Körperhaltung wirkte ganz gelassen, doch in ihren Augen sah ich den Schmerz.
Sie lief zur Tür und drehte sich ein letztes mal zu mir um.
,, Deine Sache wenn du ein Leben lang alleine sein willst! Nicht mein Problem . Ich würde dich so respektieren wie du bist. Ich hätte dich geliebt. Doch das kann ich nicht wenn ich nicht weiß wer du bist. Wie soll ich jemanden lieben über den ich nichts weiß. Aber dennoch könnte ich es . Ich will das du das weiß Trist. “ Dann verschwand sie aus der Tür . Und für immer aus meinen Leben. Mir lief eine einzelne Träne über die Wange . Jungen weinen nicht . Und dennoch lief mir eine einzelne Träne über die Wange . Eine einzelne . Genau wie ich der immer alleine sein wird . Ich gab Ryan zu verstehen , das er erstmal gehen soll . Ich wollt allein sein. Würde ich das vielleicht sogar für immer ? Als Ryan weg war sprang ich aus den Fenster und verwaltete mich in einen Wolf . Und rannte , und rannte . Wahrscheinlich wäre ich weiter gerannt wenn ich nicht ein scharfen Schmerz in meiner linken Schulter gespürt hätte . Meine Vorderbeine gaben nach und ich krachte mit der Schnauze in den Dreck. So würde ich enden . Erschossen! Werwölfe waren nicht unsterblich genau wie Vampire man konnte sie mit Holz oder Gold töten. Und so wie es schmerzte musste es eine Goldkugel gewesen sein. Ich machte mich gerade auf den letzten Schmerz den ich spüren würde bereit . Als die Person, die über mir war,zu Boden ging. Und an ihre Stelle trat eine andere Person , die eine Holzlatte in der Hand hielt . Bevor ich das Bewusstsein verlor erkannte ich diese, es war Nikki . Sie hatte mir das Leben gerettet.
Nikki sicht
Oh Gott !
Oh Gott !
Oh Gott!
Ich hatte gerade einen Mann bewusstlos geschlagen. Ich konnte es einfach nicht fassen. Zitternd lies ich die Stange fallen , hoffentlich war er bloß bewusstlos und nicht tot .
Ich beugte mich über den Wolf . Ich wusste nicht so genau was mich getrieben hatte einen Wolf zu beschützen was es aber auch immer war ich hatte es getan. Lag es vielleicht daran , das mich sein schönes schwarzes Fell , das leicht blau schimmerte an jemanden erinnert. Oder an den grünen Augen die sich vor wenigen Minuten geschlossen hatten.
Aber ich war mir vollkommen sicher das der Wolf Trist war.
Meine Finger strichen sanft über das Fell und tasteten nach der Schusswunde . Was soll ich denn jetzt nur tun? Die Polizei oder einen Krankenwagen rufen ging ja schlecht . Oder???
Hmm ja hier spricht Nicole Bonzen ich habe in Wald einen angeschossen Wolf gefunden, ach es könnte vielleicht sogar sein wenn ich mich nicht irre das dieser ein Mensch ist. Ach und neben ihn liegt noch ein Mann dieser scheint auch bewusstlos zu sein. Ich habe aber nichts damit zu tun . Ich musste mir ein lachen verkneifen nein das ging , die würden mich höchstens in die Psychiatrie einliefern.
Und was könnte ich sonst noch tun? Gedankenverloren strich ich ihn übers Fell.
,, Hey was ist passiert? “
Ich zuckte zusammen, als hinter mir eine männlich Stimme erklang .
Langsam drehte ich mich um und fing an zu stottern .
,, Also . Das hmm ich weiß das sieht schlimm aus aber es ist nicht so wie es aus sieht !”
Als ich hoch blickte, entdeckte ich Trist Freund. Puh . Glück gehabt.
Dieser kam auf mich zu und kniete sich neben mich.
,, Was ist passiert ? “ fragte er ein zweites mal.
,, Ich weiß nicht so genau , ich war im Wald joggen , als ich einen Schuss gehört hatte. Ja und dann habe ich diesen Mann gesehen wie über den Wolf stand und eine Pistole auf ihn hielt. Und weil der Wolf so aus sah wie Trist , habe ich denn Mann dann Bewusstlos geschlagen. Denke ich zumindest ansonsten ist er Tod.”
,, Aha !”
Was nicht weiter außer aha. Keine Erklärung ! Niemand sagt mir ob ich recht habe .
Ich sah Ryan ins Gesicht. Dieser wiederum sah den Wolf an. Vielleicht waren seine Worte nicht mehr gewesen aber in seinen Augen sah ich das er wütend und besorgt zu gleich war.
,, Und was machen wir jetzt ?” fragte ich zaghaft.
Warum wollte ich eigentlich überhaupt helfen? Ich müsste ihn hier einfach liegen lassen . Er wollte mich nicht in seinen Leben. Und dennoch konnte ich nicht einfach gehen . Trotz er ein Vampir , Wolf oder was auch immer war . Wollte ich bei ihn sein.
Und ich war mir sicher, wenn er mir jetzt weg sterben würde , würde ich ihn selbst wenn er ein Geist wäre noch verfolgen. Aus Wut.
,, Wir müssen ihn erstmal hier weg bringen . Und heraus finden warum dieser Mann auf ihn geschossen hat. !”
Sein Stimme klang ziemlich rau.
,, Also ist der Wolf Tristan ? “ Ich konnte mir die Frage einfach nicht verkneifen.
Ryan nickte und nahm den Wolf schließlich hoch . Ich sah ihn Fragend an und zeigte mit den Finger auf den Mann am Boden.
Spätes heute Abend würde ich einen Schock erleiden. Erstmal wollte ich aber die Wahrheit wissen. Und wenn ich Ryan in die Augen sah wusste ich das er das auch wusste.
,, Hast du ein Handy ? “
,, Ja “
,, Ok ruf Frank an und sage ihm das er herkommen soll so schnell wie möglich!”
Ich nickte . Sofort nannte mir Ryan die Nummer und ich schilderte Frank kurz was passiert war.
Ryan und ich machten uns auf dem Weg zu Tristans Haus . Dort wartete auch schon sein ,, Mum” oder wer sie auch immer war . Sie sah zuerst Ryan und dann mich an . Ihre Augen weitenden sich kurz , schließlich nickte sie und führte uns ins Haus.
Voller staunen betratet ich den Raum in den wir gingen . Er war groß , hatte einen blassen grün Ton und sah ,von der Ausstattung aus wie ein Krankenzimmer . Ryan legte den Wolf vorsichtig auf die Liege . In der zwischen Zeit hatte die Frau mit den langen roten Haaren sich an der Wunde zu schaffen gemacht. Mich hob es leicht schnell drehte ich mich weg. Nach wenigen Minuten kam ein hoch gewachsener Mann rein das musste wohl Frank sein .
,, Kristina ist alles in Ordnung . Liebling? “
In stillen bettete ich das sie je sagen würde .
,, Ja aber er braucht Blut !”
Plötzlich hatte ich das Gefühl das alle Blicke im Raum auf mich gerichtet waren. Blut, mich schauerte es. Langsam drehte ich mich um und sah in Kristinas Gesicht . Sie sah zu aus als bittet sie mich um Erlaubnis.
,, Was soll ich tun?” meine Stimme klang seltsam gelassen. Irgendwann muss doch der Schock einsetzen.
,, Ihn von dir trinken lassen!” sagte Frank hinter mir .
,, Aber er ist .. “ weiter sprach ich nicht weil auf der liege jetzt kein Wolf mehr lag sondern Trist mit verwuschelten Haaren . Und er hatte nichts an !Mein Gesicht wurde kochend heiß . Kristina die mir irgendwie ansah das mir das peinlich war ,nahm schnell eine Decke und deckte ihn zu.
Schnell schüttelte ich denn Kopf .
,, Mir wird doch nichts passieren ?”
,, Nein “
,, Okay dann mach ich es !”
Langsam ging ich auf die Liege zu . Kristina nahm mein Hand und biss sanft rein. Dennoch zuckte ich zusammen . Aber wer würde das nicht?
Dann hielt sie mein Handgelenk wo sie gerade rein gebissen hatte an Trist Mund. Gerade wollte ich fragen wie er von mir trinken wollte ,da er ja bewusstlos war ,als sich seine Lippen um mein Handgelenk schlossen. Und anfingen zu saugen . Ich dachte es würde weh tun . Aber das Gefühl was mich statt dessen befiehl erschrak mich fiel mehr. Es gefiel mir . In meinen ganzen Körper breitete sich ein kribbeln aus . Ich konnte nicht anders ich seufzte leicht .
Plötzlich hoben sich Trist Arme und zogen mich noch näher an sich dran. Während sein saugen immer stärker wurde . Mein Körper fühlte sich so an als würde er davon fliegen ,schwerelos.
Langsam schlossen sich meine Augen und ich fiel auf die Liege indem Moment lösten sich seine Lippen von mir .
Ich gähnte leicht . Warum war ich jetzt bloß so Mühte ? Ich kuschelte mich an Tristan und schlief schließlich ein . Das letzte was ich spürte, eh ich ins Land der Träume segelte war das er seine Arme fester um mich schloss.
Und mir ins Ohr raunte ,, Ruh dich aus !"
Tristans Sicht
Ich lies meine Finger , durch ihre zerzausten Haare gleiten . Und lächelte dabei vor mich hin .
Alle anderen die sich auch im Raum befanden, hatte ich schon längst vergessen . Und der Schmerz in meiner Schulter war auch so gut wie weg.
Dank meinen kleinen Engel Nikki. Ihre rotblonden Haare lagen über meiner ganzen Brust verstreut.
Und ihre Brust hob und senkte sich leicht an meiner. Und erst ihr Duft nach Wind und Honig war über meinen ganzen Körper verteilt.
Und ihr Blut , es war genau so süß wie es roch . Ich hatte sie weg geschickt damit sie sicher war. Doch jetzt? Wie sollte ich sie denn je wieder gehen lassen? Wo ich wusste wie sie schmeckt .
,, Alter so wie es aussieht geht’s dir schon viel besser!”
Kam die spitze Bemerkung von Ryan.
Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und sah wie er mich schelmisch an grinste . Damit war er leider nicht der einzigste, auch Kristina und Frank sahen mich schmunzelt an .
,, Ja ,, sagte ich so laut das es alle hören konnten, mein Stimme klang ziemlich rau
,, Dank Nicole !”
Ohne sie wäre ich tot . Ich empfand für sie eine tiefe Dankbarkeit und Respekt . Das sie noch nicht schreiend weg gerannt war. Noch wusste sie nicht die ganze Wahrheit . Doch spätestens dann würde sie weg laufen . Und ich musste dies , dann zu lassen.
,, Erzähl schon was passiert ist? “
,, Keine Ahnung . Ich hatte mich verwandelt und dann wurde ich angeschossen. Das einzigste was ich weiß ist das , die Person kein normaler Jäger ist , sie wusste das auf mich mit Gold geschossen werden muss . “
Im Raum breitete sich ein tiefes schweigen aus , nach dem ich fertig war . Kristina war die erste die sich wieder gefangen hatte und sah fragend in meine Richtung .
,, Warum ? Und woher? “
Ich sah sie an wie sie liebevoll über Franks Arm strich und zu ihn auf sah in ihren Blick stand nur liebe. Wie sehr ich mir doch auch so jemanden wünschte . Ich wollte nicht mehr allein sein . Nie wieder .
Und ich wollte auch nicht irgendwem an meiner Seite . Ich wollt Nikki.
Doch konnte ich verlangen von ihr , das sie ihr jetziges Leben auf gibt um bei mir zu sein. Nein ! Das konnte ich nicht . Ich muss sie gehen lassen. Meine Welt war zu gefährlich für sie . Und in ihre Welt konnte ich nicht leben , da ich zu anders war. Mein 150 Jahre altes Herz schmerzte allein schon bei den Gedanken.
Dennoch gab es erstmal etwas wichtigeres zu besprechen .
,, Ich weiß es wirklich nicht !” sagte ich die Wahrheit.
,, Wo ist Ryan ? “
Als ich meinen Kopf in die Richtung von Ryan drehen wollte viel mir auf das er weg war.
,, Hier , und er weiß es ? “
Hörte ich seine Stimme jetzt hinter mir . Ich drehte meinen Kopf leicht in die Richtung , dabei drückte ich automatisch Nikki fester an mich um sie in Notfall beschützen zu können.
Sie regelte sich leicht und murmelte etwas vor sich hin.
,, Wer bist du ? “ fragte ich den etwas älteren Mann den Ryan am Hals gepackt hat.
,, Das geht dich nichts an du Scheiß MONSTER !”
Seine Stimme klang ziemlich forscht los , doch sein ganzer Körper zitterte und seine grauen Augen zuckten in jeden Richtung . Sie suchten nach einen Ausweg den gab es nur leider nicht.
Ryan grinste boshaft und entblößte seinen Reißzähne .
,, Noch mal ,, fauchte er ,, Wie heißt du ? “
Der Mann zuckte zusammen und fing dabei an zu sprechen.
,, Niclas , Niclas Donk!”
,, Ok Niclas und warum hast du auf mich geschossen.? 2”
Er lachte laut auf ,, Du , du ja nicht zu unschuldig , wir alle wissen warum ? “
Verwundert hob ich meine Augenbraue und auch Kristina und Frank sahen erstaunt aus.
,, Nein ich weiß es nicht , spuck es schon aus !”
Der Mann zuckte mit den Schultern und fing an ,, Ach wie so nicht , dann weiß wenigstens jeder hier was du für ein Monster du bist. Vielleicht erinnerst du dich ja noch an meine Frau und mein kleinen Sohn den du vor zwei Wochen auf den Gewissen hattest . !”
Welche Frau und welches Kind ? Was wollt der jetzt eigentlich von mir ? Ich bringe niemanden um nicht so wie Macon .
,, Hast du ihn den dabei gesehen das du so was behauptest ? “ brüllte Ryan und schlug ihn dabei auf den Kopf , während er mit den Zähen näher an seine Kehle ging .
,, Nein , ich kam von der Arbeit und habe Meine Frau und mein Sohn zerbissen auf gefunden , das hat mir ein Mann erzählt der , gesagt hat er hätte es beobachtet und wollte helfen , doch dann hast du auch ihn angegriffen du elendes Mons….” seine Stimme versagte , da er jetzt anfing zu weinen . Er konnte ein Leid tun und ich war mir auch sicher wer ihn das erzählt hat.
,, Macon !” sagte ich in den Raum .
,, Ja genau so hieß der Mann!”
,, Du solltest wissen das ich das nicht getan habe , ob du mir glaubst oder nicht . Das war Macon ,er versucht mir schon zeit langen , das Leben schwer zu machen . Dabei sind ihn alle Mittel Recht , du und deine Familie sind für ihn nur kleine Schachfiguren , die man jeder Zeit ersetzen kann . Aber ob du mir jetzt glaubst oder nicht , ich werde versuchen deine Familie zu rächen !”
Aber nicht allein wegen ihn ,auch wegen Nicole die jetzt auch in Gefahr war ,da sie seine Pläne durch kreuzt hat. Und für mich da ich immer noch wegen meiner Familie auf Rache aus war. Es muss jetzt endlich Schluss sein .
,, Warum sollte ich dir glauben ? “ Das war eine gute Frage .
Ich entschloss mich ihm die Wahrheit zu erzählen . ,, Vor vielen Jahren hatte er auch meine Familie auf dem Gewissen und damals hatte er mich verwandelt , nicht das ich schon früher nicht anders war. Und wahrscheinlich wird er jetzt auch versuchen Nicole umzubringen . Da sie dich aufgehalten hat , und das kann ich nicht zu lassen . Es muss einfach auf hören . !”
Der Mann musterte mich eine weile und schien sich entschlossen zu haben mir zu vertrauen .
,, Gehen wir mal davon aus du sagst die Wahrheit ! So solltest du wissen , das ich euch unterstützen werde, da es für mich keinen Grund mehr zum Leben gibt. “
,, Okay ! “ mehr kam mir nicht über die Lippen . Ryan lies langsam den Kragen los und der ältere flog dabei auf den Boden .
,, Und was wollen wir als nächstes tun ? “ fragte Ryan .
Ebenfalls gute Frage . Wir mussten Macon ausschalten , so viel stand fest ,es durften keine weiteren Menschen sterben .
,, Wie wäre es damit das ihr mir erstmal die Wahrheit erzählt . Die ganze !”
Erschrocken zuckte ich zusammen , Nicole bewegte sich in meinen Armen . Bis sie sich aufstützte und mich an sah . Davor hatte ich am meisten Angst , doch jetzt musste ich ihr die Wahrheit sagen .Hätte sie nicht noch länger schlafen können.
Sie sah mich mit ihren blau- grünen Augen an.
,, Ich will die Wahrheit wissen Tristan Phil Piet . “
Nikkis Sicht
Tristan seufzte ,, Ok was willst du wissen? “
Wow wer hätte das gedacht , das er so leicht nach gibt . Eh ich meine erste Frage stellte , feierte ich erstmal innerlich meinen Triumph.
Dabei lies ich meinen Blick ,
über den Raum schweifen. Ryan stand hinter einen älteren Mann der auf den Boden kniete . Trist so genannte Eltern , entschuldigten sich bei uns und verschwanden. Dann drehte ich meinen Kopf sanft in Trist Richtung und wurde rot als ich merkte , das ich immer noch auf ihn saß . Wie peinlich. Nachdenklich griff ich nach meinen Hals , und da war nichts , nichts was an den Biss hätte erinnern können.
Zaghaft fragte ich ,, Also bist du ein Vampir?"
Und erhob mich dabei , bis ich von der Liege runder rutschen konnte und mich hin stellte . Dabei verschränkte ich meine Arme und setzte einen ernsten Blick auf .
,, Jein !” Trist sah mich mit einen Blick aus Traurigkeit und Verzweiflung an .
,, Hey ihr soll ich gehen und ich alleine lassen ? “
Ryan zog den Mann hoch und sah uns an , ich nickte und sah ihn nach . Bis ich mich wieder zu Trist umdrehte .
,, Und was bist du dann ? “
,, Ein Werwolf - Vampir auf deutsch gesagt Halb dies Halb das andere . “
Ich schluckte ,, Aber wie kannst du beides sein? “ meine Stimme quietschte .
Trist setzte ich ordentlich hin und klopfte auf den Platz neben sich .
,, Ich erzähle dir am besten alles von Anfang an .”
Ich nickte und setzte mich neben ihn , während ich zu ihn sah . Er sucht in meinen Augen nach irgendwas und als er dies gefunden zu haben schien fing er an.
,, Ich wurde 1860 geboren , meine Familie gehörte zu einen Volk von Gestaltwandlern um genau zu sein Werwölfen. Ich … “
,, Stopp dann bist du , oh mein Gott dann bist du ja sehr alt !”
Er räupste sich.
,, Oh tut mir Leid . Ich wollt dich nicht beleidigen . Aber eine Frage hab ich also gibt es auch noch andere Gestaltwandler ? “
Ohne es gemerkt zu haben hatte ich meine Hand auf sein gelegt die auf seinen Oberschenkel lag. Trist sah meine Hand an und drehte schließlich sein herum so das er meine Finger mit seinen verflechten konnte. Mir wurde ganz warm .
Er sah mir ganz tief in die Augen und erzählte schließlich weiter.
,, Ja gibt es , und jetzt zurück zu mir . Also bin schon seit meiner Geburt ein Wolf. Zum Vampir wurde ich im Jahr 1877 damals war ich 17 . Mein Vater und ich waren gerate auf der Jagt draußen im Wald . Als wir schreie aus unseren Dorf hörten . Machten wir uns sofort auf den Weg zurück . Aber wie kamen zu spät Vampire hatte uns angegriffen .”
,, Warum ? “
,, Darüber will ich jetzt nicht reden vielleicht ein anderes mal . Ich kann dir nur sagen , das ich dran Schuld war . !”
In seiner Stimme konnte ich seine Schuld Gefühle hören . Am liebsten hätte ich ihn in den Arm genommen lies es dann aber sein . Trist strich sich durch seine Haare und sah mich fragend an .
,, Erzähl weiter !”
,, Nun gut , Dad machte sich sofort auf den Weg zu unseren Haus . Und dort stand er Macon wie er gerate am Hals meiner Mutter saugt. Es war zu spät gewesen , er lies sie los und ihr schlaffer Körper fiel zu Boden . Mein Vater war damals ausgerastet. Aber eh er Macon angreifen konnte , wurde ihm das Genick gebrochen . Auch er viel zu Boden . An diesen Tag hatte ich alles verloren was mir mal wichtig war. !”
Tristan schlug sich seine Hände vor sein Gesicht . Ich spürte wie mir eine Träne über die Wangen rang . Er hatte so viel verloren und gab sich dann auch noch die Schuld . Ich konnte beinah seine Einsamkeit spüren auch ich habe mich oft allein gefühlt , doch war ich es nie . Ich hatte Dad , Mia , Jojo und auch meine Mutter. Sanft drückte ich unsere ineinander verschlungen Hände . Trist sah auf und nickte .
,, Macon sah mich damals an und grinste , eh ich abhauen konnte kam ein anderer Vampir Julius war glaube ich sein Name und packte mich von hinten!
Der weile kam Macon auf mich zu und biss sich in den Arm . Julius hatte mein Gesicht gepackt . Und mich dazu gebracht das ich meinen Mund öffne und genau in dem Moment hatte Macon seinen Arm an meinen Mund gepresst und hielt mir mit der andern die Nase zu. So das ich gezwungen war das Blut entweder zu schlugen oder zu ersticken . Als es vorbei war, waren sie verschwunden. Und plötzlich hatte ich diesen entsetzlich Hunger verspürt.
In dem Moment kam meine kleine Schwester Jade zur Tür rein. Und sie roch so gut . Eh ich mich versah hatte ich sie gepackt und ach egal denn Rest kannst du dir denken. Ich habe meine Schwester getötet. “
Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und sah zu ihn auf . Jetzt verstand ich auch warum er nicht wollte das ich es wusste .
Er sah mich an und strich mir sanft mit seiner anderen Hand über die Haare .
,, Du musst mich jetzt sicher für ein Monster halten !”
,, Nein . “
Er riss seine Augen auf und schaute mich an ob ich die Wahrheit sagte . Gute Frage , ich war entsetzt und geschockt aber nein es stimmte ich hielt ihn für kein Monster. Um ehrlich zu sein tat er mir Leid.
Er war solange alleine gewesen .
,, Und !” fragte ich.
Er verstand .
,, Ich war damals so angewidert von mir , das ich verschwand . Im Jahr 1899 darf ich auf Frank und Kristina , die beiden hatten mich bei sich aufgenommen . Und mir geholfen . Dafür werde ich ihnen immer dankbar sein. Sie wussten das mich etwas bedrückte , wollten aber nie wissen was genau. 1960 trafen wir auf Ryan . Seit dem ist er auch bei uns . Er war es auch den ich meine Geschichte als erstes und einziges erzählt hatte . Ryan brachte mich dazu nach Hause zurück zu kehren . Und zeit dem wohnen wir eben hier . “
,, Heißt das das war damals alles hier passiert. “
Er nickte . Oh mein Gott.
,, Und Ryan , Kristina und Frank sind …? “
,, Vampire nur Vampire !”
,, Okay ich glaub es reicht erstmal für heute erzähl mir morgen den Rest , mein Dad macht sicher schon Gedanken.”
Sein Gesicht fing an zu strahlen .
,, Heiß das , das du wieder kommst !? “
,, Ja !” ich lächelte ihn an .
Trist Sicht
Ich lief jetzt schon fast 2 Stunden in meinen Zimmer auf und ab . Wann würde sie endlich kommen? Sie hatte es versprochen. Eine kleine Stimme in meinen Kopf flüsterte dennoch , VIELLEICHT HAT SIE DICH BELOGEN UND KOMMT NICHT MEHR. Eh der Gedanke weitere Gestalt annehmen konnte verdrängte ich ihn. Und fing wieder damit an in meinen Zimmer auf und ab zu gehen. Ein leisen klopfen lies mich dann doch innehalten.
,, Kann ich rein kommen ? “
Das war sie . Sie ist da . Meine Nicole . Schnell schüttelte ich den Kopf, sie war nicht mein und ich musste sie wieder gehen lassen. Wenn auch nicht gleich . Ich strich mir durch meine Haare und lies mich aufs Bett fallen.
,, Tür ist offen!”
Die ging langsam auf und ein Kopf schaute ins Zimmer . Nikkis Augen schauten schüchtern in meine Richtung . Und ihr kleiner Mund lächelte zaghaft. Ihre Haare waren in einen Franzosen Zopf geflochten..
,, Du hast nicht gesagt ob ich rein komm darf?"
Sie sah zu mir , am liebsten wäre ich in ihre Richtung gerannt und hätte sie an mich gezogen . Und sie dann geküsst bis sie alle Zweifel verloren hätten . Ein kribbel breitete sich in meinen ganzen Körper aus , mir war kalt und heiß zu gleich.
Ich grinste und schnurrte dabei ,, Komm zu mir in die Hölle !”
Sie lachte . Der Ton lies mein ganzes Zimmer strahlen . Nein mit ihr war ich im Himmel .
,, Hölle meinst du das ist nicht ein bisschen über trieben ? “
Sie kam rein und schloss die Tür hinter sich . Ich musterte sie von oben bis unten . Heute trug sie eine kurze schwarze Hose die viel zu viel von ihren schlanken Beinen enthüllte . Drüber hatte sie ein lila Träger Top , der mir einen Blick auf ihren weißen Hals frei lies , ja sie war zum anbeißen . Ich leckte mit meiner Zunge über meine Lippen .
Nikki die merkte das ich sie anstarrte wurde knallrot . Rot wie Tomaten . Seit neuesten liebe ich Tomaten .
,, Komm setzt dich ! “
Ich klopfte auf den Platz neben mich . Zaghaft kam sie auf mich zu geschritten und setzte sich . Sofort strich ich mit meinen Finger über ihren Hals .
,, Und ? “
,, Was und ? “ ich schaute sie fragend an .
,, Na das mit der Hölle ? “
,, Ach nein in deiner Nähe fühle ich mich immer wie im Himmel.!” ich lachte .
Als ihr Gesicht wieder rot an lief .
,, Du lachst mich aus ? “
,, Das du ich nicht !”
,, Doch !” sie funkelte mich wütend an . Wie süß.
,, Okay vielleicht ein bisschen , Und warum hat das solange gedauert.? “
Sie zog ihre Nase kraus ,, Ich habe Hausarrest bekommen , weil ich Schule geschwänzt habe und nicht gleich nach Hause kam. Um ehrlich zu sein habe ich mich gerade raus geschlichen . Um dich zu sehen !
Blöd oder ? “
Sie hatte sich raus geschlichen für mich . Mein Herz zog sich zusammen . Sanft hob ich meine Hand und strich ihr über die Wange .
,, Und was machen wir heute ? “
Ihr ganzes Gesicht fing an zu strahlen .
,, Ich weiß was , “ Sie sprang auf und ab
,, Du zeigst mir wie du dich in einen Wolf verwandelst. Bitte ? Bitte ! “
Sie zog einen schmoll Mund wie ein kleines Kind .
,, Und was ist mit deinen Vater ? “
,, Ach der bekommt das eh nicht mit , bitte Trist. Für mich immer hin hab ich sehr viel zu verarbeiten , dann können wir von mir aus noch im Wald picknicken !”
Die Idee klang echt verlockend ich wollte das sie weiß wer ich wirklich bin. Daher nickte ich mit meinen Kopf .
,, Danke !” sie lächelte mich schüchtern an und drückte mich schließlich. Sofort schloss ich meine Arme um Nikki . Wie sollte ich sie bloß je wieder gehen lassen ? Und sie selbst machte es mir auch nicht gerade leichter.
Trist Sicht
,, Und ? “
Wir liefen jetzt schon eine Weile , durch den Wald . Da ich Nikki eine ganz besondere Stelle zeigen wollte. Doch nach 20 min fing sie aller paar Minuten an zu drängeln ,wenn ich das nicht unglaublich süß finden würde hätte ich ihr , schon längst den Mund gestoppt.
,, Nicht mehr lang !”
Als sie auf stöhnte , sah ich sie an . Ihre Augen suchten die Gegend ab, auf der suche nach dem was ich ihr zeigen wollte . Ich kicherte vor mich hin. Sie würde es nicht finden da , wir erst durch eine Höhle mussten das brauchte Nikki aber nicht zu wissen.
Ich streckte meine Hand nach ihrer aus , ohne zu zögern kam sie mir entgegen und verschloss ihre Finger mit meinen .
Wie sie das nur machte ? Weder hatte sie Angst , nur verurteilte sie mich . Nicole musste wirklich ein Geschenk vom Himmel sein . Das ich nicht verdient hatte.
Dennoch würde ich sie solange bei mir lassen wie sie wollte , zu diesen Entschluss kam ich als ich sie vorhin in den Armen hielt .
Natürlich mit der Ausrede das , sie mich brauchen würde solange Macon noch lebte . Aber ich wusste es besser das , dass nicht stimmte das ich Nikki viel mehr brauchte als sie mich.
Mit ihr fühlte ich mich wieder lebendig und Dinge die für mich langweilig waren wurden auch wieder spannend.
Sie lies mich Dinge sehen die ich früher nie sah . Wie kann man sich bloß so schrecklich in jemanden verlieben dem man erst einige Tage kennt .
Vor uns tauchte versteckt in tiefen Geschrüpp , ein Höhleneingang auf .
,, Hier müssen wir rein" ich zeigte in Richtung Eingang .
Ich spürte ein kurzes schauern das durch ihren Körper ging . Sie schluckte laut . Oh ich hatte vergessen sie hatte ja Angst im Dunkeln . Wieso eigentlich ?
Ich entschloss mich sie zu fragen ,, Nikki ! Kann ich dir mal eine Frage stellen .”
Sie nickte und sah mich dabei an .
,, Warum fürchtest du dich so vor der Dunkelheit !”
Ihre Augen weiten sich für einen kurzen Augenblick , sie schien mit sich selbst zu kämpfen . Eh sie sagte ,, Im Dunkeln lauert das Böse !”
So albern und was war mit mir ?war ich nicht böse , auch ich fühle mich am wohlsten im Dunkeln. Innerlich kochte ich vor Wut . Hat sie mich die ganze zeit belogen ?
,, Du tust mir weh !”
Ohne es gemerkt zu haben , hatte ich automatisch meine Hand fester um ihre geschlossen . Ich holte einmal tief Luft .
,, Glaub mir hier ist nicht vor dem du Angst haben brauchst . Außerdem kann die Dunkelheit nichts dafür , das sich in ihr das Böse so wohl fühlt. !”
Ihre freie Hand hob sie hoch und streichelte mein Gesicht . Sofort schmieg ich meine Wange an ihre Hand . Ich mochte es wenn sie mich berührte.
Sie sah mich traurig an ,, Ich wollte dich nicht verletzten . “
Gerade wollte ich ihr wieder sprechen , als sie den Kopf schüttelt .
,, Nein , ich weiß das dich das verletzt hat , aber auch wenn du dich für sonst wie böse hältst du bist es nicht. Ich kenne das Böse sehr gut und du gehörst nicht dazu . Hör endlich auf dir die Schuld zu geben . Egal was du getan hast das euer Volk angegriffen wurde . Du warst es ja nicht. Hör endlich auf dich selbst zu bemitleiden . Hör auf in der Vergangenheit zu leben . !”
Sie holte ein mal tief Luft .
,, Damals als ich kleiner war , war ich Abends noch draußen und da habe ich schreie gehörte . Aus Angst versteckte ich mich in einen Busch . Und dann sah ich wie unser Nachbar seiner Frau hinter her gerannt ist. Sie hatten sich gestritten , seine Frau wollte sich von ihn scheiden lassen , weil er sie immer schlug und Herr Soul konnte das nicht zu lassen . Also brachte er sie um damit sie kein anderer haben konnte . Und wenn es dunkel ist höre ich immer noch ihre schreie . Deshalb hab ich Angst im Dunkeln”
Ihr liefen Tränen die Wangen runder .
,, Du bist der erste dem ich das erzählt habe!"
Sie hatte auch so viel durch gemacht . Mit bedauern wurde mir klar auch Nikki war auf sich allein gestellt gewesen . Mit etwas was sie Jahre lang für sich behielt .
Wahrscheinlich hat jeder ein Geheimnis . Etwas was ihm verfolgt . Es stimmt wir mussten es los lassen . Macon würde sie mir nicht wegnehmen .
Ich griff nach ihre Hüpfte und hob sie hoch .
,, Ich beschütz dich !”
Dann trug ich sie in die Höhle . Sie vergrub ihr Gesicht an meinen Schultern .
,, ich weiß !” flüsterte sie mir ins Ohr . Ich hoffte sie hatte recht.
Wir liefen eine Weile und dann sah ich schon die ersten Licht strahlen . Langsam lies ich sie runder und raunte ihr ins Uhr ,, Wir sind da !”
Sofort sah sie auf .
Und seufzte ,, Wunderschön !”
Nikkis Sicht
Leise rauschte das Wasser . Vor uns war ein riesiger Wasserfall . Das Wasser war tief blau.Ich mochte die Farbe sie wirkte beruhigend.
Und rings herum waren Blumen in verschiedenen Farben . Lila , blau , rot und gelb.
Als strahlte wie in einer Fantasiewelt .
Die verschiedenen Farben gingen so in einander über das alles bunt war und gleichseitig jede der Farben seinen eigenen , besonderen Glanz erhielt .
,, Wunderschön!”
,, Also gefällt es dir hier ? “
Ich sah Trist an , der mich wiederum musterte , so als sei ich das besondere , das einzigartige und dennoch war ich es nicht .
Nichts konnte die Schönheit dieses Ortes über decken . Die auf einer Seite unnatürlich wirkte und auf der andern Seite so , als wäre sie das Natürliche der ganzen Welt.
,, Sag ich doch schon wunderschön , traumhaft . Woher weißt du hier von ? “
Ich hob meine Arme so das ich auf alles zeigen konnte .
Er grinste und lies mich los , gleichseitig bügte er sich um seine Schuhe auszuziehen .
,, Als ich kleiner war bin ich häufiger in dieser Höhle herum gestrolcht gewesen . Komm schon ziehe deine Schuhe aus , du musst unbedingt mit deinen Füßen ins Wasser!”
,, Wieso ? “
Ich sah ihn an ,seine Haare hingen in der Stirn und er sah von unten zu mir auf .
,, Sage ich nicht ,finde es selbst raus !”
Ich stöhnte und dennoch zog ich mir die Schuhe aus .
,, Aber dann zeigst du mir wie du dich in einen Wolf verwandelst. Versprochen ? “
,, Versprochen !”
Er stellte sich aufrecht hin und sah mich frech an . Eh ich wusste wie mir geschah hatte Trist mich über seine Schulter gehoben.
Und trug mich in Richtung des Wasserfalls ,so als wog ich gar nichts .
,, Hey lass mich runter !”
Ich trommelte mit meinen Händen auf seinen Hintern ein . Trist wieder rum schien dies nicht zu stören , in Gegenteil er kniff mich in den Po . Vor Schreck keuchte ich auf .
Und dann lies er mich los , so das ich an ihm herunter rutschen konnte.
Als meine Füße das Wasser berührten musste ich heraus stellen , das es sich warm anfühlte .
Ja wirklich , nicht kalt wie ich zu erst gedacht hatte.
Ich konnte mich nicht so recht auf den Wasserfall konzentrieren , da ich jetzt merkte das mein Gesicht fast an Trist Brust war , ich brauchte mich nur noch einpaar Zentimeter bewegen und ich konnte seine Brust berühren.
Dieser Gedanke lies ein seltsames kribbeln , meinen Körper entlang laufen .
Ja in der tat ich wollte Trist berühren. Allein schon deshalb da ich mich vergewissern wollte , das , dies alles Real war und nicht einfach nur ein Traum.
Wen dem so wäre möchte ich nie wieder aufwachen . Und ich wollte ihn anfassen da ich seine Haut spüren wollte .
So erst aber etwas anders Tristan hatte mich doch fort geschickt wollte er überhaupt das ich blieb , oder tat er es um sich für das Blut zu bedanken.
Schüchtern fragte ich ihn ,, Willst du eigentlich immer noch , dass ich verschwinde ?"
Trist nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mich an .
,, Nein !” hauchte er .
Und dann beugte er sich zu mir runder . Seine Lippen kamen meinen immer näher bis er sie sanft auf meine legte . Ganz vorsichtig glitten seine Lippen über die meinen. Mein ganzer Körper fing an zu zittern . Eben so sanft erwiderte ich seinen Kuss .
Unsere Lippen berührten sich immer wieder .
Ich hörte ihn sagen ,, Mein !”
Schließlich knabberte er zart an meiner Unterlippe ,so das ich mit einen leichten aufkeuchen meinen Mund für ihn öffnete .
Und dann berührten sich unsere Zungen und fingen an einen wilden Tango mit einander zu tanzen. Alles um mich herum verschwand , Raum und Zeit . Es gab nur noch ihn und mich .Nicole und Tristan. Unsere verschmolzenen Münder . Ich weiß nicht wie lange wir so da stand , was aber auch keine Rolle mehr spielt . Als er sich dann von mir löste , versuchte ich ihn zurück zuziehen . Ich wollte mehr .
Doch er machte sich bloß von mir los und lachte leise .
,, Du musst nach Hause , eh dein Vater was merkt !”
Stimmt leider . Enttäuscht nickte ich .
,, Aber wenn dir das so sehr gefällt können wir dies gerne wiederholen !”
Ich sah ihn begierig an .
,, Kannst du dich mal bitte umdrehen !”
,, Wieso ? “
,, Ich dachte ich soll mich in einen Wolf verwandeln !”
Sofort verstand ich , er musste dazu nackt sein .
Langsam lief ich zurück zu meinen Schuhen und zog sie wieder an, eh ich seine in die Hand nahm und mich wieder umdrehte.
Ich zuckte ein Stück zurück vor mir stand ein großer Wolf , mit grünen Augen und blau-schwarzen Fell.
Sanft strich ich mit meiner freien Hand durch sein Fell . Es war weich und seidig, genau wie seine normalen Haare.
Trist streckte seine Zunge raus und leckte mir über die Hand wie ein zufriedener Hund . Mein Zufriedener Hund, ich weiß das klang egoistisch aber ich wollte Tristan mit niemanden teilen .
Er sollte mir alleine gehören.
Wir blieben noch eine Weile , eh Trist mich wieder zurück brachte .Ich durfte auf ihm sitzen während er immer noch Wolfsgestalt hatte . Sein Körper war total weich und schmieg sich perfekt an mich . Über all wo sein Fell meine bloße Haut berührte wurde diese Stelle heiß und ganz kribbelig .
Am Abend als ich in Bett lag wurde mir klar das ich mich unsterblich in Tristan verliebt hatte . Liebte er mich auch ?
,, Nicole kommst du mal bitte runder ? “
Gähnte lief ich die Treppe runder . Was Paps jetzt wohl wollte ? Bitte lass ihn nicht heraus gefunden haben das ich mich raus geschlichen hatte .
Als ich vor ihn stand fing er auch sofort an .
,, Maja kommt heute , mach bitte was mit ihr ich muss mit deiner Mum noch was wegen der Scheidung klären !”
Oh nein nicht jetzt ! ,, Und wann genau ? “ Ich zog meine Augenbraue hoch .
Dad nahm seine Brille ab und wischte über die Gläser . In dem Moment in dem er sie wieder auf saß klingelte es.
,, Jetzt !” Das kam uns beiden zur gleichen Zeit heraus . Dad lief zur Tür , während ich nach oben verschwand und mich schnell umzog . Eh ich wieder runder ging . Irgendwie freute ich mich meine kleine Schwester wieder zu sehen . Ich band nebenbei meine Haare zu einen Zopf zusammen.
Erinnerungen stiegen in mir hoch , das war alles genau so wie an dem Tag wo wir hierhergezogen sind .
Gleiches Bild nur andere Umgebung auch hier lief ich die Treppe runder . Nur das es dies mal kein Ende war.Sondern ein Neubeginn.
,, Nikki !” rief meine kleine Schwester und rannte mir in die Arme .
Ich schloss sie sofort in meine Arme . Endlich mal was Normales . Ein bisschen Normalität tut jeden mal gut . Auch wenn ich sag muss es hatte seine Vorteil mit einen Wervamp zusammen zu sein . Waren wir das ?
Ach das war jetzt im Augenblick egal . Dank Trist wusste ich jetzt das Maja nicht dran Schuld war , das sie immer die beliebtere Tochter war . Und ich würde die Zeit mit ihr genießen , da der Tag kommen würde wo es zu spät ist .
,, Und was willst du als erstes tun ? “
Ich lies sie los .
,, Zeig mir bitte die Stadt , hier gibt es nur Bäume !”
Sie zog angewidert ihre Nase hoch . Genau wie ich .
,, Okay !” stimmte ich ihr zu . ,, Dad wir gehen raus !”
Er nickte bloß und sah uns nach . ,, Sag mal müssen wir weit laufen !” Ich schüttelte den Kopf .
Als wir ein Stück gelaufen waren fing Maja an ,, Ach schöne Grüße von Mia und Jojo ! Und Nikki ich habe dich vermisst !”
Ich lächelte sie an ,, Ich dich auch !”
Und ich wusste aus tiefsten Herzen das es stimmte .Wir liefen die Abkürzung durch den Wald dadurch waren wir auch viel eher da . Und dabei redeten wir und lachten . Und hatten eigentlich so viel Spaß wie noch nie im Leben . Als wir die Stadt erreicht hatte , musterte Maja die Stadt mit den gleichen Blick wie ich damals .
Und das war jetzt wirklich gerade mal alles eine Woche her .
Wie viel doch in einer Woche passieren konnte. Wie sich doch mein Leben in dieser Woche geänderte hatte . Ich sah die Welt praktisch gesehen mit andern Augen und ich konnte sie auch nie wieder mit den gleichen wie damals sehen. Genau wie in meinen Traum . Mit den Grab und allem war nie mein Leben gemeint , sondern einfach nur ein Ende und ein Neuanfang.
Maja zeigte auf das runde Café ,, Gehen wir dort hin !? “
Ich nickte ihr zu und fing an zu rennen .
Maja lachte ,, Ich bin schneller als du .” rief sie während sie mich überholte ,ja sie war schneller . Na und . Früher hätte es mich geärgert , aber jetzt nicht mehr . Ich war noch immer Nicole Bonzen und gleichseitig war ich wie aus gewechselt . Als wir rein gingen setzten wir uns an einen Tisch an der Ecke .Miles kam sofort auf uns zu geschlendert .
,, Und was wollen die Damen haben ? “
,, Einen großen Erdbeereeisbecher mit Streuseln und Sahne !” Miles schrieb alles auf und sah dann mich an .
,, Das gleiche nur ohne Sahne ! Ach übrigens das ist meine Schwester .
,, Das ist deine Schwester ! “ Miles musterte sie von oben bis unten .
,, Ja wieso ? “
,, Ach ihr sieht euch irgendwie nicht so ähnlich !” Dann lächelte Miles , Maja an und gab ihr die Hand .Dann machte er sich auf den Weg.
,, Der Typ redet irgendwie komisch !”
Ich lachte ,, Genau das selbe habe ich beim ersten Mal auch gedacht !” Maja stimmte in mein Lachen mit ein . In dem Moment im dem wir uns wieder beruhigt hatten , ging die Tür auf und Ryan und Trist kamen herein. Ryan trug ein Blaues Hemd und dazu eine Kahlikhose . Tristan war dagegen ganz in schwarz gekleidet was ihn Geheimnisvoll und sexy wirken lies . Ryan wirkte eher wie der Sunnyboy . Meine kleine Schwester fing an zu pfeifen .
Leise kicherte ich vor mich hin und hielt mir dabei eine Hand vor dem Mund . Trist und Ryan hatten es trotzdem mit bekommen und kamen auf uns zu gelaufen.
,, Ist hier noch ein Platz frei !” fragte Trist und grinste mich an , er beugte sich zu mir herunter um mir einen Kuss auf die Wange zu hauchte . Ich nickte ,dabei deutete ich auf Maja
,, Das ist Maja meine Schwester !”
Dann zeigte ich auf die Jungs ,, Ryan und Tristan !”
Maja winkte beiden zu ,, Hey !”
Tristans Sicht
Ich schaute mir Nikkis Schwester genau an . Sie sah komplett anders aus . Lange gelockte braune Haare hingen ihr über die Schulter . In Gegensatz zu Nikki ihren die rotblond waren und viel glatter. Majas Augen waren in einen Eisblau , was kalt wirkte . Nicole ihre Augen waren blau mit einen leichten grün Schimmer .
Aber auch von der Haltung her ,waren beide komplett verschieden . Nikki wirkte immer fröhlich und voller Güte , Maja dagegen wirkte hochnäsig und kalt . Nicht das ich es ihr sagen würde nie im Leben . Dennoch stimmte es .
,,, Hey Maja , schön dich kennen zu lernen !”
Ich spürte Ryans Hand auf meiner Schulter und sah ihn an . Er deute mit seinen Kopf hinter mich . Zu aller erst verstand ich nicht und drehte mich deshalb um und hätte beinah einen Schock bekommen.
An der Tür gelehnt stand Macon und redete mit Maron . Woher kannten sich die beiden überhaupt ? Und verdammt was machte er hier ?
,, Nikki ich gehe mal aufs Klo , pass du auf wenn mein Eisbecher kommt das ihn niemand anrührt .”
Maja versperrte mir die Sicht als sie an mir vorbei ging .
Als die diese wieder frei war sah , ich nur noch Macon der mich fies an grinste und verschwand .
,, Hey Jungs , welcher Geist ist euch den über den weg gerannt ? “
,, Macon , gerade eben ! “
Ryan Stimme klang wie ein Fauchen .
,, Und wo ist er jetzt ? “
,, Nicht mehr hier , er sprach gerade mit Maron . Dann ist deine Schwester aufs Klo gegangen und jetzt ist er weg.”
Ich drehte mich zurück zu Nikki und sah in ihren Blick entsetzten . Und dann verstand ich , Maja.
Er würde es genau oder besser so ähnlich machen wie bei mir .
Mit ihre kleinen Schwester.
Sofort stand Nikki auf und rannte in Richtung Klos .
,, Ich schaue ob , ich ihn finde . “Ich nickte Ryan zu und lief Nicole hinter her . Die Gäste sahen alle in unsere Richtung und doch war es mir egal .
Ein Mann an den ich dran stieß , zeigte mir einen Vogel und schimpfte leise vor sich hin .
Und dann nach wenigen Sekunden , die mir vor kamen wie Stunden hatte ich die Toiletten erreicht .
Mit einen kräftigen tritt , der die Tür aus den Angeln hob , stürzte ich ins Klo.
Und fand eine verheulte Nikki vor die auf den Fußboden saß .Und nuschelte ,, Sie ist weg , er hat sie mitgenommen . “
Ich lief auf sie zu und kniete mich neben sie , dabei nahm ich sie beruhigend in den Arm. Nicole vergrub sofort ihren Kopf an meinen Hals .
,, Er kann sie nicht mitgenommen haben !” flüsterte ich vor mich hin .
,, Wieso denn nicht ? “
Sie sah mich mit ihren verweinten Augen an.
Und jetzt viel mir es wieder ein .
,, Ganz einfach er stand die ganze Zeit an der Tür , aber natürlich ….!”
Ich schlug mir auf die Stirn . ,, Maron !”
,, Was ? “
,, Naja eh deine Schwester aufs Klo ging ,stand Maron bei ihn und dann war sie einfach weg . “
Nikki sah mir tief in die Augen . Ihre wunderschönen und doch so feuchten Augen . Ich würde Maron töten , ich würde jeden töten der Nicole weh tut . Wurde mir in diesen Augenblick klar . Denn Nikki war mein . Und niemand tut jemanden weh der mir gehört . Weder ich , noch Maron und schon gar nicht Macon . Dafür würde Blut fließen . Jetzt würde es ein Ende haben . Für immer .
,, Heißt das sie hat meine Schwester für ihn mitgenommen ? “
,, Ja , die beiden müssen sich irgendwie verbündet haben . “
Nur wann war hier die Frage . Ich hörte Schritte und sah auf vor mir stand Ryan der mich mit einen ernsten Gesicht musterte.
,, Was gefunden ? “
,, Nein Kumpel, aber dafür wird er bezahlen . Also egal was du vor hast ich bin auf deiner Seite .”
Ich sah ihn an und wusste das Ryan die Wahrheit sagt . Auch wenn er fies und hinterhältig sein kann so würde er doch auf meiner Seite kämpfen auch wenn das heißen würde , das er stirb . Den Ryan war loyal und ich konnte mir keinen besseren Freund vorstellen.
Sanft legte ich meine Lippen an Nikkis Ohr und flüsterte ,, Wie werden sie finden . Das verspreche ich dir !”
Und ich gab nur selten Versprechen .
Nikki
Bitte , Bitte , Bitte lasst es Maja gut gehen. Wieso denn ausgerechnet jetzt ? Wo alles gerade voll in Ordnung war . Ausgerechnet da muss so was passieren. Ich spürte wie ich am ganzen Körper zitterte . Und ich wusste ich würde mir nie verziehen wenn ihr was passiert.
,, Wir werden sie finden . “
Ryan legte mir sanft seine Hände auf die Schultern. Genau, es wird alles gut . Ich atmete einmal tief ein und aus , versuchte mich zu beruhigen . Wenn ich jetzt die Nerven verlor würde sie auch nicht wieder kommen.
,, Und wen nicht ? Was ist wenn Maja schon tot ist ? “
,, Schsch Nicole , ihr wird nicht passieren . Solange er sie braucht ist sie am Leben . “
Ryan sah mir tief in die Augen und strich dabei zart über meine Wange. Die Berührung war beruhigend und es fühlte sich gut an und doch war es nicht das gleiche wie bei Trist . Dieses Feuerwerk. Wie tausend verschiedene Lichter .
,, Wie so hilfst mir ? Verstehe mich nicht falsch , ich bin froh darüber . Ich versteh nur nicht warum du dich in Gefahr bringst . “
Ryans Hand strich weiter hin über meine Wange . Er schien in Gedanken ganz weit weg . Zum ersten Mal sah ich in seinen Augen Trauer und Schmerz.
Was hatte ihn zu dem gemacht was er jetzt ist ? Würde ich Ryans Geschichte auch erfahren , irgendwann?
Nervös trat ich von einen auf den anderen Fuß .
,, Ich habe meine Gründe , sagen wir es einfach so . “
Und welche waren das ? Ich kam nicht dazu weiter nachzufragen , denn er sprach bereits weiter .
,, Tristan ist ein sehr guter Freund von mir . Und ich würde für ihn sterben . Da er dich liebt würde ich nun auch für dich sterben . Mehr brauchst du nicht wissen . “
Meine Hand fuhr nach oben und griff nach seiner . Die immer noch auf meiner Wange lag . Ryan sah mich mit einen unergründlichen Blick an .
,, Du bist ein echt guter Freund . “
Er zischte . Was bitte sehr war daran falsch ? Er war doch ein guter Freund . Wer würde schon für seine Freunde sterben ? Im Gegensatz zu mir ich hatte mich schon lange nicht mehr bei Mia und Jojo gemeldet . Aber wenn alles gut wird tue ich dies sofort. Ryan entzog mir seine Hand .
,, Ich bin nicht gut oder nett . Ich wäre jederzeit bereit zu töten . Unterschätz mich bloß nicht. Würdest du es nicht mit Trist ernst meinen oder ihn verletzen würde ich auch dich töten . “
Und das alleine beweist schon das er unrecht hatte . Er versucht Trist zu beschützen und würde es mit jeden aufnehmen . Wer würde dies schon ´tun`? Wie ein großer Bruder passt er auf das Tristan niemand weh tat .
,, Lass uns gehen Trist wartete sicher schon . “
Ryan lief voran . Stimmte Trist wollte irgendwie Kontakt mit Macon aufnehmen .Auch wenn mir nicht gefiel das er allein ging . Trist hatte drauf bestanden das Ryan bei mir blieb.
,, Das glaub ich nicht !” murmelte ich leise .
Doch Ryan hatte es gehört . Stimmt sein Super Gehör . Das war doch doof alle hatten irgendwelche Kräfte . Und ich nicht . Im Vergleich zu den andern war ich ein niemand . Genau wie Maja . So leicht zu töten . So zerbrechlich wie Glas . Wie sollte Maja bloß eine Chance haben .
,, Nicht weinen . “
Erst jetzt spürte ich die Nässe die mir über die Augen rang . Aber wie konnte ich nicht weinen . Es war doch meine Schuld . Ich hätte Maja nicht alleine aufs Klo gehen lassen sollen. Ja Ryan hatte recht . Sie waren alle in der Lage zu töten . Und hatten es schon getan . Ohne mit der Wimper zu zucken .
Doch waren Ryan , Trist , Frank und Kristina doch so anders . Denn sie waren keine Monster . Denn Monster konnten nur von Monstern geschaffen werden. Und selbst eine Veränderung ändert doch die Seele des Menschen nicht .
Ich wischte meine Tränen weg und sah Ryan an .
,, Ja wir können gehen !”
Wir werden sie finden . Und Macon würde dafür bezahlen und selbst wenn ich ihn persönlich umbringe. Denn auch ich war nicht mehr die selbe wie eins . Doch so war das Leben wie verändern uns ständig , wie unsere Kleidung die wir immer wechseln . Zum ersten Mal wusste ich das ich nicht aufgeben werde. Für Maja , für Trist und auch für meinen Dad .
Trist
,,Macon !”
Ich drehte mich im Kreis , er würde auf tauchen . Oder auch nicht . Den um die Ecke kam Maron geschlendert .
,, Oh Phil wie konntest du nur zu tief sinken."
Maron nannte mich immer bei meinen zweit Namen.
,, Das sagst ausgerechnet du ! “
,, Wir hätten so ein tolles Paar sein können . Du und ich , Phil . “ Sie schnalzte mit der Zunge . ,, Aber nein du verliebst dich in einen Menschen . So leicht auszuradieren.``
Ein lautes knurren kam aus meiner Kehle . Meine Reißzähne fuhren sich aus .
,, Maron sag mir wo sie ist ? “
Sie lachte , lachte mich aus und dann sah ich nur noch rot . Ich stürzte auf Maron und schlug sie zu Boden .
,, Sag mir wo sie ist ? “
,, Macon hat gesagt doch wo deine Eltern sind."
Auf dem Friedhof .
,, Deine Aufgabe ist vollbracht und dein Leben auch . “
Dann stürzte ich auf sie und brach ihr das Genick . Knack , dieses Knack war viel zu befriedigend . Aus meiner linken Hosentasche holte ich einen Pflock und stach ihn , ihr ins Herz . Marons Körper fing an zu zischen , Sie zerfiel vor meinen Augen zu Staub .
Trist
Ich musste ehrlich zu ihr sein . Wenn sie mich wirklich über alles liebt wird sie es verstehen , warum ich Maron getötet habe . Wenn nicht so soll sie wissen das ich ihr dennoch helfe und Nikki, dann in Ruhe lassen werde . Ich legte den Pflock beiseite und rannte zurück zum Haus . Der Wind zog an meinen Kleidern und warf mir meine schwarzen Haare leicht in die Augen. Mir war mittlerweile mit Sicherheit klar das , das alles für mich gedacht war , warum sonst sollte Macon sich ausgerechnet den Friedhof aussuchen . Wann war ich dort das letzte mal vor 50 Jahren . Bei den Gedanken graute es mir , doch ich würde es tun für Nikki . Vielleicht konnte ich damals meine Familie nicht beschützen . Doch Nikki würde ich mir nicht nehmen lassen . Nein sie nicht .
Beim rennen sah ich zum Himmel auf , der sich langsam verdunkelte . Und ich sah den hellen Kreis der immer sichtbarer wurde. Der Vollmond ! Heute war Vollmond , wir mussten Macon einfach heute angreifen . Denn meine Kräfte würden heute am stärksten sein . Macon hätte sich eben nicht mit einen Wolf anlegen sollen . Ich wusste , das er nicht weiß das ich mich noch verwandeln kann , seitdem ich ein Vampir bin . Und doch konnte ich es . Das war Glück für mich . Zu sächlich waren wir in der Überzahl , ich , Ryan der ohne zu zögern töten konnte , Frank der die Gedanken von andern manipulieren konnte , Kristina die das Feuer kontrollierte und Niclas der uns helfen wollte für seine Familie . Vielleicht war er nur ein Mensch und konnte uns trotzdem nützlich sein . Ja wir hatten alle so unsere Talente . Unsere Haus erschien vor mir . Vor der Tür standen zwei Personen Ryan und Nikki . Wie schön sie war . Ihr Haar war jetzt offen und fiel in leichten Wellen herunter . Sie lächelte als sie mich sah . Ich rannte auf sie zu und drückte sie an mich .
,, Und ? “
Ich sah über Nicoles Kopf zu Ryan . Dieser sah zum ersten Mal ziemlich mitgenommen aus . So kannte ich ihn nicht.
,, Maron hat mir erzählt wo sie ist . “
,, Und wo ? “
Nikki zitterte in meinen Armen und dennoch wollte sie eine Antwort .
,, Auf den Friedhof . “
,, Wie sieht dein Plan aus ? “
Ryan strich sich über seine Haare .
,, Wir greifen heute an und holen dir Maja zurück . “
Ryan nickte und drehte sich weg . Er sah in die Ferne und schien doch nicht zu sehen . So kannte ich ihn wirklich nicht . Ich spürte Nikkis Lippen an meinen Ohr . ,, Der ist schon die ganze Zeit so komisch . “
Ich beugte mich zu Nicole runter und Hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn sie schloss genüsslich die Augen . Jetzt oder nie .
,, Ich muss euch etwas sagen . Maron ist tot. “
Mehr brauchte ich nicht sagen, ich wusste auch so das Nikki verstanden hatte, wie sie getötete wurde oder vom wem und Ryan verstand mich so wieso . Aber Anstand in Nicoles Augen Hass oder Abscheu zu sehen . War dort Verständnis und wilde Entschlossenheit , ja sie wusste das es über Leichen gehen würde genau so wie sie wusste das auf beider Seiten Verluste statt finden konnte .
Sie strich mir über den Arm .
,, Wenn es anders nicht ging . So ist es okay . Da ich weiß das du nicht willst das ich mitkomme, will ich das du weißt , das ich dich liebe . Und du musst heil zurück kommen . “
In ihren Augen stand so viel Liebe und sie funkelten leicht . Ich nickte . Ich würde zurück kommen , wie lange war ich allein und jetzt hatte ich Nikki . Es würde schon irgendwie gehen .
,, Ich liebe dich auch . “
Und dann küsste ich sie , sie erwiderte meinen Kuss offen zurück . Und noch nie hatte sich etwas so richtig und zu gut angefühlt . Unsere Lippen strichen immer wieder sanft über einander , Ein kichern brachte uns auseinander . Kristina kam aus den Haus und lächelte uns an . Dann lief sie an uns vorbei zum hinteren Teil des Hauses .
,, Trist ich muss dir was sagen . “
Ich schaute zu Ryan , dieser musterte mich ernst .
,, Damals war ich ein Mitglied von Macons kleineren Gruppe . Ich fand es okay was er machte . Doch nach einer weile hab ich gemerkt , das er wahnsinnig war . Und es nicht okay war . An jenen Tag als er euch angegriffen hatte , bin ich abgehauen . Ich hätte euch warnen können und doch bin ich wie ein Feigling abgehauen . Ich will das du das weißt “
Ryan Blick war traurig und einsam . Ich wusste nicht was ich darauf sagen konnte . Ich hätte wütend auf ihn seinen sollen , ihn hassen sollen und doch verstand ich ihn . Er war immer für mich da gewesen und ich wusste das er bis zum Tod an meiner Seite sein würde . Ja er hatte Fehler gemacht , aber die hatte ich auch . Ich lies Nikki los und lief zu ihn .
,, Das hättest du . Aber hättest du es gemacht , wer ich nie auf Nikki getroffen . Ryan du bist mein bester Freund und das wirst du immer sein . “
Ryan grinste jetzt und schlug mich ab .
,, Hey Jungs was ist mit mir . “
Ryan lachte und lief auf Nikki zu . Dabei drückte er sie einmal fest an sich .
,, Wir werden dir deine Schwester wiederholen und übrigens willkommen in der Familie . “
,, Familie ? “
,, Ja , du gehörst jetzt zu unsere kleinen Familie . “
Und es stimmte ich musste Ryan recht geben . Nicole war nun ein Teil von uns was sie auch immer hier her gebracht hatte . Ob es Zufall war oder Schicksal sie war nun mein . Und ich konnte mir nichts besseres vorstellen . Wie konnten sich nur zwei Leute so in einander verlieben die sich nicht mal lange kannten ?
,, Wir haben alles fertig . “ schrie Frank . Ryan nickte mir zu und lief los .
,, Also … “ weiterkam ich nicht da Nikki sich auf die Zehnspitzen stellte und mich zärtlich küsste .
,, Ich liebe dich . “
,, Ich dich auch , du bist mein Engel. “
Dann drückte ich sie noch einmal ganz fest , eh ich zu den andern ging . Wir mussten einfach gewinnen.
Nikki
Einsamkeit legte sich über mich . Jetzt wo sie weg waren konnte ich nur noch drauf vertrauen das alles gut werden würde . Warum hab ich auch nicht darauf bestanden mit zu kommen ?
Der Wind zerzauste meine Haare . Und wehte immer wieder in meine Richtung, so als schien er mich wo hinzuziehen. Aber ohne mich waren sie einfach stärker. Nein so war es besser .
Aus meiner Hosentasche kam ein Klingelton . Mit meiner Hand griff ich nach meinen Handy . Der Display zeigte mir an, das Mia anrief . Oh nein Mia hätte ich fast vergessen und Jojo ,was war ich nur für eine Freundin ?
,, Hey !”
,, Hey etwas anders hast du nicht zu sagen , wie es tut mir Leid das ich mich nicht gemeldet habe. “ Mia schnaufte ärgerlich .
,, Ja es tut mir Leid , ich hatte viel zu tun . “
,, Du wohnst eine Woche dort was gibt’s da schon groß zu tun ? “
Wenn sie nur wüsste ? Macon töten . Maja retten . Und mit Trist zusammen sein .
,, Tut mir wirklich Leid . “
Mehr konnte ich einfach nicht sagen . Mia musste es einfach verstehen .
,, Ach Nikki , und wie ist es dort so ? Schon neue Freunde gefunden ? “
Mehr als das viel mehr .
,, Ja Miles und Sarah und ich hab mich in jemanden verliebt . Er heißt Tristan . Und wie läuft es so bei dir ? “
,, Überhaupt nicht gut . “
Erst jetzt bemerkte ich die Trauer in ihrer Stimme . Ich war so mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt gewesen das mir dies einfach nicht auffiel . Kein wunder das Mia traurig war .
,, Was ist passiert ? “
Und dann hörte ich Mia weinen . Sie war nicht der Typ der weinte . Es musste wirklich schlimm sein .
,, Meine Eltern wurden ermordet . “
Mir blieb die Luft weg . Nein das durfte nicht sein . Ich wusste auch nicht was ich sagen sollte . Sollte ich ihr mein Beileid sagen oder nicht . Zu meinen Glück sprach sie zuerst .
,, Kann ich eine Weile zu dir kommen ? “
,, Ja natürlich jederzeit , Mia du bist doch meine beste Freundin . “
,, Danke , ich muss jetzt auflegen die Polizei will mit mir reden . “
Eh ich auch nur Tschüss sagen konnte hatte sie aufgelegt. Wer hatte nur ihre Eltern getötet ? Als ob meine Problem nicht schon schlimm waren so hatte Mia doch jetzt niemanden , außer Jojo der nicht besonders gut darin war jemanden zu trösten . Die Arme . Kälte durch zuckte mich ,als sich eine Hand auf meine Schultern legte . Ich versuchte mich aus dieser Hand zu winden doch sie war stärker . Eh ich schreien konnte legte sich eine Hand auf meinen Mund .
Eine eisige Stimme flüsterte mir ins Ohr ,, Sei lieber leise . “
Ich nickte an seiner Brust . Die Hand löste sich von meinen Mund . Gleichseitig lies er mich los so das ich mich umdrehen konnte . Und das tat ich . Wem ich da stehen sah erschreckte mich .
,, Herr Jaud . “ flüsterte ich . Als ich meinen Lehrer vor mir stehen sah . Was wollte der ich verstand jetzt nichts mehr . Und er schien es mir auch nicht erklären zu wollen . Nein statt dessen fragte er ,, Wo ist Trist ? “
,, Was geht sie das an ? “
,, Mich geht eine Menge an . “
,, Ja klar . “
Er seufzte genervt . ,, Trist ist ein Werwolf und auch ein Vampir und Ryan ist auch ein Vampir . “
Ich stotterte ,, Woher wissen sie das ? “
,, ich weiß einiges . Wie das deine Mum Jahre lang deinen Vater betrogen hatte . “
Was ? Das wusste noch nicht einmal ich . Wer um alles in der Welt war er ?
,, Sag mir einfach wo Tristan ist ? Es geht um Leben und Tod !”
Ich schluckte hörbar ,, Er ist auf dem Friedhof . “
Herr Jaud fluchte .
,, Wir müssen uns beeilen . “
,, Was wieso ? “
,, Sagen wir es einfach so , das war eine Falle . “
Ich blieb stehen .
,, Wie meinen sie das , mit es war eine Falle ? Und wer sind sie wirklich? “
Herr Jauds Stirn legte sich in Falten , die bis über seine Glatze zu gehen schienen . Dann seufzte er genervt .
,, Verdammt , sagen wir es einfach so jemand gibt jemanden vor zu sein , der er aber nicht ist . Es ist ein Geheimnis . Und dieser jemand der in Wirklichkeit nicht das ist was er vorgibt . Sagt dir gerade das deine Schwester und dein Freund in einer Falle sind . Würdest du nicht einfach aufhören Fragen zustellen und mit gehen ? “
Doch er hatte recht . Es hatte Zeit wer er war . Hier ging es schließlich um Tristan , Maja und die anderen sie waren mir alle so na am Herzen . Wenn jemand sterben würde , würde ich mir das nicht verzeihen. Nie . Und ich würde sicher zerbrechen.
Ich nickte ihm zu und wir rannten weiter . Hoffentlich kamen wir nicht zu spät .
Tristans Sicht
Der Friedhof lag dunkel vor uns . Das einzige Licht war der Schimmer des Mondes . Und ich musste nicht besonders klug sein um zu wissen , das hier etwas nicht stimmte . Der Geruch von Tod hing mir in der Nase .Widerlich und bedrückend. Und es waren bestimmt nicht nur die Leute die seit Jahren unter der Erde lagen . Nein er war frisch .
,, Und jetzt ? “
Ryan verzog angewidert seine Nase . Seine Augen sah sich um . Er lies sie über die Grabsteine gleiten.
Hinter uns ertönte ein Knall . Rechtsseitig sprang Frank zur Zeit . Die Kugel schlug in einen Baum vor uns ein . Also man erwartete uns schon .
,, Das ist ein hinterhalt . “
Niclas , der neben mir stand zeigte mit seinen Finger nach hinten . Ich sah in die Richtung und es stimmte , wir wurden von hinten eingekreist . Das erklärt auch den Geruch Macon hat sich eine kleine Armee aus Vampiren geschaffen . Diese mussten sich natürlich ernähren , deshalb roch es so nach Tod . Es war zu spät , warum war uns auch nicht eher aufgefallen das , wir nicht alleine waren . Nun saßen wir in der Falle .
,, Wir teilen uns auf ich , Niclas und Kristina versuchen die hinter uns ab zu lenken. Und ihr beide sucht Maja . “
,, Okay . “
Das war wahrscheinlich das beste . Ryan nickte mir zu und wir verließen den Baum unter den wir standen. Vorsichtig und leise bewegten wir uns auf die Mitte . Ryan ging voraus und ich hielt ihn den Rücken frei . Hinter uns ertönte das erste Geschrei und die Geräusche der Schüsse . Ich wollte mich um drehen , meiner Familie helfen und doch konnte es ich es nicht . Konnte nicht sehen was passierte und musste Maja finden . Alles meine Schuld . Nur wegen mir waren jetzt alle in Gefahr . Verdammt das war ein Kampf zwischen mir und Macon .
Eine Gestalt trat ins Licht . Neben sich zog sie eine kleiner hinter sich her . Maja , Macon . Ich sah seine blonden Haare die um seinen Körper wehten . Auf seinen Gesicht war ein bösen Lächeln . Doch seine Augen wirkten gelangweilt .
Ja er machte das nur um mich zu ärgern . Die Menschen und auch die andern waren unwichtig für ihn. Nur Mittel zum Zweck . Schachfiguren , die man so setzte wie man wollte und dann weg warf .
,, So sieht man sich wieder . “
,, Ja , das tut man . Lass sie gehen . Du brauchst sie doch nicht . “
Ich zeigte auf Maja . Diese wimmerte leise vor sich hin .
,, Ich brauche sie wirklich nicht . Aber wenn ich sie gehen ließe wäre doch der ganze Spaß schon vorbei. “
Er klatschte in die Hände . Ein lauter Schrei lies mich zusammen zucken . Ich drehte mich um uns sah wie Kristina gleichseitig zwei Vampire in Feuer auf ging lies . Die beiden Schrien und versuchten sich zu löschen. Doch es war für beiden zu spät . Ihre Haare brannten schon und ihre Haut kohlte langsam weg . Frank brachte einen dazu seine eigenen Leute umzubringen. Und selbst Nicolas stellte sich gut an . Er stach gerade einen mit seinen Schwert aus Gold nieder . Sie würden zurecht kommen .
,, Wo ist deine kleine Freundin ? Ich hatte mir schon ausgemalt was ich mit ihr machen würde . Schade”
Ich stieß ein knurren aus . Und funkelte ihn an . Doch Macon lachte nur . Eine Wut machte sich in mir breit . Alles in mir schrie nach Blut .
Ryan legte mir seine Hand auf die Schulter . ,, Beruhige dich er will doch das du die Kontrolle verlierst.”
Erst jetzt merkte ich das ich einpaar Schritte auf Macon zugelaufen war. Ich holte tief Luft versuchte mich zu beherrschen . Es bringt nichts wenn ich unüberlegt handelte .
,, Ach Ryan , versucht du der vernünftige zu sein . Aber wir beide wissen doch wie sehr du es genießt zu töten . Stimmst du liebst es ,wenn die Leute dich anbetteln sie am Leben zu lassen und dann wenn sie denken du würdest sie verschonen , tötest du . “
Ich sah zu Ryan hinüber . Dieser zitterte am ganzen Körper und dann fletschte er seine Zähne. Mit einen Satz hatte er Macon erreicht . Doch dieser packte ihm an Hals und drückte zu .
,, So schwach , blind von deiner Wut . “ murmelte Macon . Er jagte seine Reißzähne in Ryans Hals . Dieser schrie auf und fing an um sich zu schlagen. Eh ich ihn helfen konnte trat Maja , Macon in seine Leistengegend. In dem Moment Macon , Ryan los lies um nach Maja zu schnappen rannte diese auf mich zu . Ryan nutzte seine Chance und sprang zur Seite. Macon taumelte und fiel zu Boden . Aus seinen Rücken ragte ein Holzpfeil . Wo war der hergekommen ? Erst jetzt sah ich sie hinter einen Grabstein ,Nicole . Mein Herz setzte kurz aus . Neben ihr stand Herr Jaud . Er hatte einen Bogen in der Hand . Von ihm kam der Pfeil . Aber woher wusste er von uns.? Ich spürte Hände die sich um mich legten . Maja drückte ihr Gesicht an mich und weinte.
Ryan ging auf Macon zu und riss dessen Kopf nach hinten . Doch Macon wehrte sich und stand wieder auf . Alles ging viel zu schnell . Ich spürte nur noch ein Schmerz im Rücken und fiel. In ein Loch aus Dunkelheit , ich hörte Nikki schreien und dann war da nichts . Nur die bodenlose Dunkelheit .
Nein !
Ich hörte den Schrei und hörte ihn doch nicht. Meine Füße wollten mich zu Trist tragen , doch Herr Jaud hielt mich zurück. Kleine Tränen rangen meine Wange hinunter. Hoffentlich ging es Trist gut. Ich sah seine bewegungslose Gestalt im Dreck liegen . Als mein Blick nach oben ging schaute ich auf Ryan der Macon, einen Pflock ins Herz rammte .
Macon stieß einen lauten Schrei aus und zerfiel , zu Staub. Es war vorbei . Und gewonnen war nur Dank Maja . Wer hätte das gedacht.? Ihr tritt hatte uns allen das Leben gerettet.
Uns allen bis auf Tristan. Aus seinen Rücken hing ein langer Pfeil und Blut tropfte seine Jacke entlang.
Ich sah zu meiner Schwester rüber diese , hatte sich auf den Boden gesetzt und schaukelte hin und her. Die Arme , wer weiß was sie durch machen musste ? Mit 11 Jahren so etwas mit erleben zu müssen , das musste sie fertig machen. Es machte mich fertig . Das begriff ich , als meine Beine unter mir nach gaben.
Das letzte Geschrei erlosch. Jetzt war es endgültig vorbei.
,, Geht’s dir gut ? “
Herr Jaud fasste mich an der Schulter . Da es mir dir Sprache verschlagen hatte , nickte ich ihn zu.
,, Was machen sie hier ? “
Ryan musterte Herr Jaud misstrauisch . Stimmt das hatte er mir auch noch nicht beantwortet. Doch dieser drehte sich bloß um und ging . Wer Herr Jaud war, würde wohl weiter hin ein Geheimnis bleiben. Ein Geheimnis wie so viel die ich nicht wusste.
Ich kroch durch den Schmutz vom Boden auf Trist und Maja zu. An mir kamen viele Grabsteine vorbei. Doch sie wirkten im Dunkeln alle Grau. Nur der Mond erhellte , die Stellen und lies Schatten über die Steine fallen. Es war unheimlich und gleichseitig berauschend.
,, Maja . “
Meine Stimme klang matt. Maja sah mich an und in ihren Augen spiegelte sich die Angst . Schock , Verzweiflung und Mut. Sie würde nie wieder die gleiche sein können. Genau wie ich. Meine Hand griff nach ihr und drückte sie . Sie schluchzte auf .
Eh ich mich versah , vergrub sie ihr Gesicht in meinen Hals . Weinte , ihr Körper schüttelte sich . Irgendwann es kam mir vor wie eine Ewigkeit , beruhigte sie sich und schloss die Augen.
,, Soll ich sie mit zu uns nach Hause nehmen ?"
Kristina kam auf mich zu und musterte mich . Ich nickte das war wahrscheinlich am besten so. Erstmal.
Kristina bückte sich , dabei vielen ihre Roten Haare auf meinen Arm . Sie nahm mir Maja ab und ging. In Richtung der Bäume davon. Nach ein paar schritten sah ich sie nicht mehr.
,, Trist . “
Ich strich mit meiner Hand über seine Stirn . Seine Haare waren so weich und seidig . Ich wollte sie nicht das letzte Mal berührt haben . Lass ihn am Leben sein. Ryan kniete sich neben mich und tat etwas was mich verwirrte. Er roch an Trist .
,, Er lebt . “
,, Woher willst du das wissen ? “
,, Er riecht nicht nach Tod , nein er ist nur bewusstlos . “
Mein Herz machte einen Satz . Er lebte.
,, Was jetzt ? “
,, Zieh den Pfeil raus . “
Was ? Ich sah Ryan an . Doch dieser erwiderte meinen Blick ernst . Okay , nicht durch drehen . Ich packte mit meiner linken Hand das Untere Ende und mit der Anderen das Obere . Dabei holte ich tief Luft. Eins , zwei , drei und mit einen schnellen ruck zog ich ihn raus. Dabei erklang ein zischen , dieses lies in mir ein Gefühl von Übelkeit aufkommen.
,, Zieh dein T-Shirt aus . “
,, Was ? “
Statt zu antworten zeigte er auf das Blut . Ich tat wir er sagte und zog mein T-Shirt aus.
Mich fröstelte es , doch ich ignorierte die Kälte und reichte Ryan meine Shirt. Dieser lies sein Blick über mich gleiten. So unergründlich . Ich hätte mich schämen sollen , da ich nur einen BH trug. Doch es war mir egal da es um Trist ging. Ryan nahm das Shirt und wickelte es um Trist Rücken.
,, Du liebst ihn oder ? “ flüsterte er leise . Zu leise das ich ihn wahrscheinlich nicht gehörte hätte, säße er nicht neben mir.
,, Ja “
,, Würdest du alles für ihn tun? “
Was sollten diese Fragen ? Wieder sagte ich ja . Ryan drehte Tristan um und zog ihn auf seinen Schoß.
,, Du musst ihn Blut geben . “
Schon wieder , war ja nicht das erste mal . Ich nickte. Ryan griff mit seiner Hand nach meinen Arm . Er führte ihn an seine Lippen . Ich lies es geschehen . Mein Blick löste ich keine Sekunde von ihm .
Seine Lippen öffnete sich . Dabei wurden zwei riesige Reißzähne entblößt . Und dann tranken sie in meine Haut ein . Ich schloss kurz die Augen . Als ich sie wieder aufschlug , drückte Ryan meine Hand an Trist Mund . Zuerst passierte nichts .
Doch dann fing er an zu saugen , schlucken . Und dann war es vorbei.
Trist Augen zwinkerten leicht . Tristans , Lippen bewegten sich leicht . Er murmelte etwas vor sich hin .
,, Wie sollten jetzt gehen. “
Ryan nickte.
Nikki
,, Dad , wir sind wieder da . “
Ich hörte Schritte im Gang . Dann sah ich mein Vater um die Ecke kommen, er seufzte erleichtert auf .
,, Wisst ihr wie viel ärger ihr bekommt . “
Er wirkte ernst ,als er dies sagte . Doch ich wusste Dad war froh und erleichtert , das wir wieder da waren. Auch wenn er es nicht zeigte.So war mein Vater nun mal.
,, Daddy , ich bin müde . “
Maja rieb sich ihre Augen . Dabei sah sie zu mir herrüber . Ihr Blick war leicht verwirrt . Aber es ging nicht anders als Trist halbwegs wieder da war . Hatte er ihr die Erinnerungen genommen . Was am besten für sie war . Anders könnte sie nicht damit leben und ich auch nicht. Maja ging zu meinen Vater und lies sich einen Kuss auf die Wange geben , eh sie sich umdrehte und die Treppen hoch taumelte.
,, Was habt ihr denn gemacht ? “ fragte Dad .
Mist , die Wahrheit konnte ich ihn nicht erzählen . Nun war es an der Zeit zu Lügen . Ich musste jetzt häufiger Lügen als je zuvor . Und warum weil sie die Wahrheit nicht hören durften. Ich ging auf meinen Vater zu und drückte ihn.
,, Wir waren spazieren und haben wettrennen gemacht . “
Dann fing ich an zu weinen . Ich wusste doch der Schock würde kommen . Früher oder Später . Mein Vater legte mir leicht seine Arme auf die Schultern . Dabei strich er beruhigend über meine Haare .
,, Was ist denn Los ? “
,, Nichts ich will einfach nur gedrückt werden . “
Ich lies meinen Blick zu der Wand vor mir gleiten . Und musterte das Foto von unsere Familie. Auf dieses war ich acht gewesen . Meine Haare waren zu zwei Zöpfen gebunden . Ich trug ein rotes Kleid und mein Gesicht strahlte über alles. Mein linke Hand hielt mein Vater . Der einen Smoking trug , neben im stand meine Mum und in ihren Armen war Maja . Die damals noch sehr klein war. Wir mussten glücklich gewesen sein. Auch wenn ich mich kaum erinnerte. Doch nun war alles anders. Was wenige Jahre doch aus den Menschen machen konnte . Dabei waren erst Tage vergangen . Dennoch war alles nicht mehr wie damals.
Meine Mum hatte , meinen Vater betrogen , mit wem auch immer . Ich glaubte Herr Jaud . Auch wenn ich nicht verstand wieso . Wer Herr Jaud wirklich war , würde weiter hin einen Frage sein . Was noch
Weiter alles passieren würde wusste ich auch nicht . Aber egal wie sehr sich jemand ändert , manche Fragen würden immer Fragen bleiben . So wie manche Antworten , nie passend sein würden. Wir mussten einfach damit leben .
Ich löste mich von meinen Dad . Ich musste ihn jetzt einfach einpaar Fragen stellen , die mich schon lange quälten.
,, Warum habt ihr euch eigentlich scheiden lassen ? Warum bin ich bei dir ?“
Mein Dad griff sich ans Kinn und kratzte dran.
,, Als ich einmal nach Hause kam , habe ich deine Mutter mit einen anderen Mann erwischt. Wir dachten uns das beste wäre einen Schlussstrich zuziehen .Deine Mutter sagte da du älter bist würdest du eher hier zurecht kommen. “
Er lies seine Hand fallen und stand einfach bloß so da . Ich nickte .
,, Kann Mia hier her kommen . Ihre Eltern wurden ermordet … “
Beim letzten Wort , brach meine Stimme . Dad kam auf mich zu und strich über meine Wange .
,, Natürlich , sie gehört doch so gut wie zur Familie . “
Ich lachte es stimmte , wir hatten so vieles gemeinsam gemacht . Bei jeden Urlaub war Mia dabei gewesen . Ich beugte mich vor und hauchte Dad einen Kuss auf die Wange . Eh ich die Treppen hoch ging und in mein Zimmer verschwand. Ich zog mein Handy aus der Tasche und rief Mia an . Diese ging beim vierten Mal klingeln ran .
,, Ja , Mia Kleen hier . “
,, Ich bin es Nicole , du darfst zu uns kommen . “
,, Wirklich ? “ In ihre Stimme klang Hoffnung mit .
,, Wirklich . “
,, Danke , Nikki ich muss jetzt auflegen . “
,, Okay , Tschau “
,, Tschau . “
Dann trat stille ein . Die Arme ,war es eigentlich falsch ? Das ich glücklich war , wenn es Mia schlecht ging . War es falsch mich auf eine Zukunft zu freuen , während ihre Welt zerbrach ? War es falsch gewesen sie zu verlassen ? Ich wusste es nicht und doch war ich glücklich , wie noch nie in meinen Leben.
Trist
,, Trist überanstreng , dich nicht schon wieder !”
Ich lachte aus tiefsten Herzen . Es war vorbei , Macon war tot . Maja ging es gut und Nikki liebte mich. Lasten die ich über Jahrtausende mit mir mit geschleppt hatte vielen von mir ab . Dank Nikki.
Ich schlug Ryan auf die Schulter. Dieser grinste mich an .
,, Ich dachte du hältst nichts von töten , warum so glücklich . “
,, Einfach nur so !”
Ryan sah mich jetzt ernst an .
,,Sie liebt dich wirklich . “
,, Ich weiß . Ich liebe sie auch . “
,, Warst du schon mal in jemanden so richtig verliebt ? “
Ich musste ihn einfach fragen . Da Ryan eher der Typ war ich mach es mal mit der und morgen mit der - aber was wusste ich schon.
Doch dieser ignorierte meine Frage und drehte sich weg . Ich lies mich neben ihn aufs Bett fallen .
,, Was ist los mit dir ? “
,, Nichts . Lass uns jetzt zu einer ernsten Frage kommen . Wer ist Herr Jaud ? “
Stimmt , ich war auch schockiert gewesen ihn zu sehen . Und doch hatte er uns geholfen . Als wir noch mal zum Friedhof sind um aufzuräumen , haben wir ihn wieder gesehen . Herr Jaud hatte , das für uns schon erledigt . Und als ich mich bedanken wollt , Ryan ihn regelrecht anschrie ,hatte dieser sich einfach umgedreht und war verschwunden . Wer auch immer er war , er musste auf unsere Seite sein. Ich hoffte es.
,, Nein leider weiß ich darauf auch keine Antwort . “
Wir saßen eine Weile neben einander und schwiegen . So schweigsam war Ryan nicht . Etwas stimmte nicht mit ihm das spürte ich . Doch ich würde ihn nicht dazu zwingen es mir zu sagen.
,, Ryan , du wirst immer mein bester Freund sein , egal was du getan hast , wir alle machen Fehler . Und diese geben uns doch ein Stück Menschlichkeit zurück . “
Er sah mich an und nickte . Dann stand er auf und ging zum Fenster .
,, Ich verschwinde , du willst sicher jetzt eh zu Nicole . “
Wie recht er hatte . Ich sprang vom Bett auf und rannte los . Bäume rauschten an mir vorbei und dann hat ich ihr Fenster erreicht . Ich sprang auf die Balkontür zu , die offene stand . Und zwängte mich hinein.
Nikkis Gestalt lag unter der Decke eingewickelt . Sie las ein Buch .
,, Hallo . “
Als sie meine Stimme hörte legte sie dieses bei Seite . Mit ihre Hand winkte sie mich auf sich zu.
Mit einen schnellen Schritt war ich bei ihr . Ich schlüpfte mit in ihr Bett . Sie lachte und kuschelte sich an mich . Ihr Kopf ruhte auf meiner Brust . Ich legte meine Arme um sie . Und genoss einfach das Gefühl sie bei mir zu haben.
,, Ich liebe dich . “
,, Für immer . “
,, Für immer . “
Sie sah zu mir auf . Ich beugte mich ihr entgegen und drückte meine Lippen auf ihre Leicht geöffneten.
Der Kuss war wie kleine Stromstoße , die ich alle liebte . Jeden einzelnen. Ich zog Nikki ganz auf mich und ihr Körper passte perfekt zu meinen. Alles passte perfekt . Vielleicht wird es nicht immer einfach sein , doch solang wir einander haben , würde alles gut werden . Solange wir einander liebten.
Dies ist der erste Teil , der zweite heißt So süß wie dein Blut , Baby , in diesen geht es um Mia und Ryan .
Texte: Dieses Buch ist der erste Teil der Reihe ,, Liebe über alle Grenzen" Die Bilder sind aus google der rest von mir
Tag der Veröffentlichung: 12.07.2010
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