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Ein feste Burg
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Eines Tages hatte sich der Klassenlehrer zum Elternbesuch anmelden lassen . Am großen Küchentisch legte Herr Linde dar, welche Fähigkeiten und Qualitäten in diesem Mädchen steckten, denen man entsprechen müsse. Die Dorfschule sei nun einmal nur vierklassig. Aber es gäbe Möglichkeiten; er wisse da gute Internatsschulen...

Das Landschulheim Grumpeda musste wohl mal ein Herrschaftssitz, ein Gut gewesen sein.
Gegen die Dorfstraße war es durch eine Natursteinmauer abgegrenzt.
Ein Portal - zwei starke Säulen durch einen Bogen miteinander verbunden - bildete den Zugang zu dem großen, fast quadratischen gepflasterten Innenhof und gab den Blick frei auf ein ansprechendes kleines Schloss in barockem Stil, zu dessen Eingang eine Freitreppe führte. An der rechten Seite wurde die Mauer von einem breiten schmiedeeisernen Tor abgelöst, das selbst größten Fahrzeugen bequem Durchlass bot.
Links schloss sich unmittelbar an die Mauer im rechten Winkel ein langgestrecktes, schlichtes zweigeschossiges Haus an. Dahinter, etwas versetzt, ein weiteres, ebenfalls zweigeschossig, aber mit gerundetem Grundriss und spielerischen Details, wie zwei schlanken Säulen vor dem Eingang.
Zwischen diesem Pavillon und dem Haupthaus begann eine Kastanienallee, die an satten, teils mit Obstbäumen bestandenen Wiesen vorbei in die freie Natur führte.
Betrat man das Schloss über die Freitreppe, so gelangte man in das erste Obergeschoss, das von einem großen prunkvollen Saal mit einer hohen Fensterfront, einer Bühne und mit wunderschönen Deckengemälden eingenommen wurde. Er war Speisesaal und Aula in einem. Hier fanden die gemeinschaftlichen Schulveranstaltungen statt. Anweisungen und Informationen, die für

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: All rights by Marlies Kühr
Bildmaterialien: Bookrix
Tag der Veröffentlichung: 16.12.2012
ISBN: 978-3-7309-0665-1

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