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Wie schnell die Welt an einem Vorbeizieht.
So schnell als müsste Sie ein Wettrennen gewinnen.
Doch irgendwann hält sie an.
Und dann kommt uns alles wie in Zeitlupe vor
Und gerade dann ist es der Schmerzhafteste Moment in unserem Leben.

So ist es auch bei mir.
Mir ist eiskalt. Die Tränen, die auf meiner Wange hinabfließen, gefrieren langsam. Doch ich fühle nicht diese Kälte. Sondern mein gebrochenes Herz. Wie es da zersplitert auf dem Boden lag. In Gestalt meines Geliebten.
Was hatte ich nur getan. Ich hätte ihm nie von meinem Geheimnis erzählen dürfen. Niemals würde dieser Schmerz vergehen.

2 Jahre davor


Ich ging wie gewohnt zur Arbeit. Mein Chef rief mich.
Als ich sein Raum betrat fing er schon an zuschreien. Er hatte seinen Blick nichtmal vom Fenster gewant.
Mein Puls fing zu rasen an. Immer schneller Pumpte mein Herz das Blut in meinen Körper. Da das Rauschen und das Pochen meines Herzes so laut war. Verstand ich kein Wort was mein Chef sagte seine Lippen bewegten sich nur. Doch dies war kein gewöhnliches Reden. Nein wie in Zeitlupe bewegte sich seine Lippen. Eine Fliege am Fenster schien in der Luft zu stehen. Der ICE-Zug blieb plötzlich leicht verschwommen stehen.
Eine Angestellte kam hinein. Man hat die lange gebraucht, bis sie endlich den Raum betreten hat. Nur um mich mit rauszuziehen.
Als die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war. Kam es mir plötzlich so vor, als würden jetzt plötzlich alle rennen.
Doch dann gewöhnte ich mich daran und mein Herz pochte nur noch ganz normal.
„Hey, Was is den mit Samy los??“ „Hast wohl ne tomate ins gesicht bekommen“
Ich rannte an meinen Arbeitsplatz. Riss regelrecht die Schubladen auf und kramte verkrampft darin herum. Ich bekam meine Kleine Dose mit Medikamenten zu fassen. Das Deckel öffnen dauerte ewig.
Dann fiel auch noch die hälfte des Innhalts auf den Boden.
Endlich konnte ich eins der Tabletten in den Mund schieben und mit wasser hinunterschlucken.
Ich spührte die stechenden Blicke in meinem Rücken.
So als wär nie etwas gewesen setzten sich alle auf einmal schnell hin. Und da stand schon Tilly in der Eingangstür. Mit ihrem Locher bewaffnet kam sie auf mich zu und quetschte sich zwischen den Tischen hindurch bis sie endlich bei mir angelangt war. „ Na mal wieder faulenzen!! Dafür bezahlt dich der Boss aber nicht!!“ sie drehte sich um, was bei ihrer Figur jede menge Chaos anrichtete und rief zu allen andern im Raum. „Na wer hat heute die Miss Richard schon arbeiten sehen?“
Das macht Tilly Fettwanz immer sehr gern leute dissen oder andere zurechtweisen. Ich glaube, dass sie sogar Kindern sagt wie sie auf einem Spielplatzt zu verhalten haben.
So länger lass ich mir das nicht mehr gefallen. Ich stand einfach auf. Quetschte mich zwischen dem Tisch und Tilley vorbei und ging geradeaus auf die Tür zu.
Als ich auf der Straße stand atmete ich die abgashaltige Luft von LA ein.
Mit meinem schäbigen Motorad für ich zum Kaufhaus.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 21.06.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch widme ich allen die es lesen und auch Sternchen geben :D

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