Einst schickte mich ein alter Mann auf reisen um mich meiner letzten Aufgabe zu Unterrichten, er war ein guter Lehrmeister und endlich, sobald hätte ich mein Ziel erreicht ein großer Meister der Künste zu werden. Mein Name ist Low Ying Tang und wenn ich mein Ziel erreicht habe, werde ich die ganze Welt bereisen. Doch bis dahin, werde ich meinen Geist schulen und die Lehren meines Meisters fortsetzen. Sucht nicht nach mir, denn ich werde jede Formen annehmen, egal ob Landsmann, Priester oder Bauer, denn ich habe gelernt im Schatten der Menschen zu leben. Aber auch einer der ihresgleichen zu werden, um mein Ziel zu erreichen.
Wer mich sucht, wird mich anhand eines Zeichens erkennen, da jenes nur, der Suchende lesen vermag. Doch will ich nicht immer gefunden werden, denn ich dulde niemanden der mich bei meiner Arbeit stört. Doch habe ich auch gelernt dem Unterdrückten zu helfen. Mein Meister sagte mir einmal, es seid gut zu helfen, es würde die Seele erhellen und der wahre Meister der Künste habe eine weise Seele wie das Licht, welches sie stärkt und ihnen eine geheimnisvolle Kraft gibt. Ähnlich wie bei den Sternen, dessen Helligkeit durch das Licht geprägt wird, ist es auch mit den Taten und der Seele. Das Waren einst Worte meines Meisters.
Doch will ich nicht nur über meinen Meister berichten, sonst Träge der Titel dieses Schriftstückes nicht den meinigen Namen.
Lange wanderte ich einsam auf den Weg des Lernens, welchen ich gemeinsam mit meinem Meister dahin marschierte. Ihr werdet Euch mit Sicherheit gerade fragen, was aus meinem Meister geworden ist? Nun der Zahn der Zeit kann Euch wohl eher berichten was mit den jenen passiert die Ihr Ende durch die Natur bekamen.
Er war ein sehr alter Mann und ich sehr jung als ich sein Schüler wurde. Sechs Lebensjahre zählte meine Schicksalsuhr als ich ihn das erste mal traf. Er war ein Reisender, der wie eine Hund ohne zu hause, herum streurente und Leute um etwas Brot erbat. Er lief oft im Dorf herum, in dem ich beheimatete war. Gerade wollte ich einen Weg entlang um Wasser zu holen für das Kloster, wo ich als Waisenkind aufgewachsen bin, kam der alte Mann auf mich zu. Er trug eine Chinesischen Mandarin in beige und eine weiße Hakama Hose mit Holzschuhen, welche ich so eigentlich nur von den alten Kriegsheeren der kaiserlichen Armee kannte. Ich blickte mit meinem kindlichen Augen zu ihm hoch und er fragte mich, warum ich so schwere Wassereimer schleppe? Ich sagte ihm nur, das dies zu meiner Aufgabe gehört für das Kloster und das Wasserschleppen den Geist fit hielt. Der Alte lächelte nur und meinte ich sei ein tapferer Junge, einen so schweren Eimer alleine zu tragen und nahm mir diesen ab. Ich war ziemlich verwirrt, warum der Alte mir so ohne einen Grund die schwere Last des Eimers nahm. Als ich ihn fragte wieso er das Tat sagte er nur; das sein Geist auch mal wieder fitter sein könnte und trug mir den Eimer wohin ich wollte. Es ist schon verrückt welche Begegnungen einen widerfahren. Als kleiner Waisenjunge irgendwo in China, doch irgendetwas war anders an diesem alten Mann. Das Schicksal hatte also zugeschlagen, wie eine Schlange welche sich auf seine Beute niederstürzte. Doch war diese Schlange gewiss eine giftige, oder war ich geblendet vom hellen Licht der Sonne, welche an diesen Tagen sehr heiß war?
( nicht Abgeschlossen wollte die Idee aber schon einmal Preisgeben ^^)
Tag der Veröffentlichung: 11.06.2016
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Widmung:
Noch nicht Abgeschlossen wollte es dennoch schon mal Hochladen.