Secret Mystical Unity
Entflammter Geist
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Was wäre, wenn du keine Erinnerung mehr daran hättest, wer du einmal gewesen bist?
Was würdest du tun, wenn du durch ein Colleges wechsel, dein verlorenes Gedächtnis zum Leben erweckt wird.
Was wäre, wenn du weitere düstere Gaben an dir entdeckst, die nicht existieren sollten.
Vor purer eiskalter Angst, davon rennen. Oder dich deinem Schicksal stellen.
Keiner durfte jemals von ihrer Gabe wissen.
Aber was wäre, wenn du damit nicht allein auf dieser Welt wärst?
Wenn alles auf dem Kopf steht, wem vertraust du dann?
Das fragte sich Amara nun schon zum wieder holten, male.
Seit ihrer Kindheit lebte sie im ständigen wechsel, von einer Pflegefamilie zur anderen.
Keiner wollte lange was mit einer Geistesgestörten zu tun haben.
Sie war so allein auf dieser so unwirklichen Welt. Hatte keine Freunde.
Wie denn auch wenn sie sich fürchten musste durch noch so eine kleinste Berührung, Gefühle, Gedanken, Zukunft, Gegenwart, Wahnsinn wahrzunehmen.
Bis sie ihn traf und die härtste Schlacht gegen sich selbst führen musste.
✿ Einige Wochen zuvor✿
›Trystan ‹
Hey Caro, unbekanntes Mädchen aus meinen Träumen.
Glaubst du, dass es so etwas wie Bestimmung gibt? Glaubst du, wir Leben zu einem bestimmten Zweck. Glaubst du, wir begegnen uns nur durch Zufall. Dann sage ich dir mal was.
Nein, alles, was wir kennen und wissen zu glauben dient nur einen verdammten Zweck … Für unsere Bestimmung.
Und du unbekanntes Wesen bist eine davon. Und du wirst schon sehr bald mir gehören. Bis dahin hör auf meinen Kopf zu ficken. Und mach mich nicht Kirre. Das verfluchte Leben fickt mich schon zu genüge. Du weißt gar nicht was hier alles um uns herum passiert. Also lass es verdammt nochmal und zugenäht.
Diese verfluchten nervtötenden aber auch so feucht heißen Träume, worin du natürlich die Hauptrolle spielst, die mich jede verdammte Nacht heimsuchen, machten mich noch schier wahnsinnig. Und daran bist nur du schuld. Ich laufe hier mit einem Dauerständer herum. Du reißt mich in einen dunklen tiefen Abgrund. Und was diesen Abgrund betrifft, Caro, bist du wirklich sicher, dass du meinen kennenlernen willst? Oder vielleicht bist du ja sogar eine derjenigen, die sich nur in ihrem Kopf versaute Dinge mit Kerlen wie mir ausmalt? Und vielleicht, aber auch nur vielleicht sollte ich dich eines Tages sehen und du mir gefällst, vielleicht hole ich mir dann, was mir zusteht!
Und das Verfluchte daran ist, dass ich mich frage, ob es nicht genau das ist, was ich will! Also entscheide dich, bevor es zu spät ist. Vielleicht bist du diejenige, die mich davon abbringt und es schafft, dass ich nicht bei all dem was passiert oder noch passieren wird durchzudrehen. Wenn das überhaupt noch möglich ist. Ich ziehe gerade genüsslich an meiner Kippe und puste den Rausch hoch hinaus in die Luft. Da dies mich aber nicht befriedigt muss ich mir eine andere Möglichkeit suchen und gehe wieder ins Haus rein. Und wie es der Zufall will steigt hier heute eine Party, in der sich bestimmt eins oder zwei willige Weiber finden lassen, die ich noch heute Nacht ficken kann, weil du Cara ja nur in meinen träumen vorkommst. Mein Blick schweift über die vielen Frauen, die vor uns ihre Ärsche hin und her wiegen, und dann setze ich mich in Bewegung, genau auf eine der Frauen zu. Sorry Baby du lässt mir ja keine andere Wahl. Also beschwere dich ja bloß hinterher nicht. Vielleicht lass ich ja auch meinen Frust an dir aus. Du bist ja doch hier schließlich diejenige die mich ständig fickt. Rache kann so süß sein Cara. Meine Zeit wird kommen und das schon sehr bald. Aber nun zurück zu meinen, dringenden Bedürfnis. Eine Blondine fällt mir besonders auf, sie ist einen Kopf kleiner als ich. Mein Arm umgreift von hinten ihre Taille und mit einem Ruck ziehe ich sie an meinen Ständer. Kurz stöhnt sie erschrocken auf, aber als ich meinen Griff verstärke, dreht sie ihren Kopf zu mir und ein Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht. Ich fange an meine Zunge über ihren Hals fahren zu lassen und sie säuft genüsslich auf.
„Wie heißt du, Sweetheart?“, frage ich flüsternd ich ihr ins Ohr.
„Mary“, antwortet sie und ich gleite mit meiner Hand über ihren Beckenknochen.
„Ich werde dich heute Nacht ficken Mary, bis du meinen Namen schreist“, gebe ich raunend von mir.
Mary reibt in kreisenden Bewegungen ihren Arsch an mir, und während ich mit der einen Hand ihre linke Brust knete.
„Hmmm“, stöhnt sie und meine Hand drückt fester zu.
„Du bist heiß“, wispere ich ihr leise säuselnd ins Ohr. Ich löse mich von ihr und bedeute ihr, mir zu folgen. Hier unten im Haus habe ich mein Zimmer auf das ich jetzt genau mit ihr ansteuere, während ich bereits meinen Gürtel öffne und es kaum noch erwarten kann mir Luft in meiner Hose zu machen. Ich bleibe in der Tür stehen, lasse sie eintreten und gehe dann auf Mary zu. Meine Hände umgreifen ihren Arsch und ich hebe sie auf meinen Schreibtisch. Als sie meinen Schwanz umfasst, reiße ich ihr das Höschen herunter und blicke auf ihre nasse Pussy.
„So bereit für mich Baby“, da ich nicht lange fackeln will und druck abbauen möchte drücke ich ihre Beine noch weiter auseinander und versenke mich mit einem harten Stoß in ihr.
„Fuck“, das war einfach göttlich, wie eng ihre kleine Pussy war. Tja Cara da kannst du mal sehen, was du hier verpasst. Ich stelle mir jetzt einfach mal vor das du an ihrer Stelle wärst. Wie ich dich hier um den verstand, vögeln werde. Dich zum stöhnen bringe bis du meinen Namen schreist. Und denke ja nicht das ich behutsam sein werde, das kannst du mal ganz schnell knicken. Ich pumpe immer schneller ihn ihre kleine Pussy und spüre wie sich meine Eier schneller zusammen ziehen als mir lieb ist. Du machst mich so scharf, dass ich keine fünf Minuten standhalten kann und schnell meinen Schwanz aus ihrer Pussy ziehe und auf ihren Bauch abspritze. Klasse gemacht Cara, zur Strafe, dass ich so notgeil bin, habe ich dieses Weib noch nicht einmal zum Orgasmus gebracht. Deine verschieße Rache an mich. Die Liste an Bestrafungen, die ich für dich extra anfertigen werde, wird ja immer länger. Bravo kleines.
› Amara ‹
Es war doch immer das gleiche Spiel. Sobald jemand neues das Schulgebäude betrat, war man die Nummer eins. Interessant genug für Klatsch und Tratsch.
Wer ist sie? Wo kommt sie her? Was will die hier?
Mit gesenkten Kopf und eingezogen Schultern lief ich den langen Flur entlang und suchte meinen Vorlesungssaal. Ich wollte so wenig Aufmerksamkeit wie es nur ging. Denn heutigen Tag nur schnell überstehen. Alle neuen eindrücke, prallten auf sie ein und sie schnappte nach Luft, zwang sich tief ein und auszuatmen. Je mehr Sauerstoff ihre Lungen füllte, desto bewusster nahm sie ihre Umgebung wieder wahr. Sie zählte ihren Pulsschlag. Ja, sie war eine Einzelgängerin, aber was sollte man machen, wenn man schon vorher genau wusste, dass eine Berührung ausreichte, um all die Gedanken zu sehen und zu spüren, die jeder einzelne von ihnen in sich trug. Eine schmerzhafte Erfahrung, die sie oft genug schon hatte durchmachen müssen. Weil man sie zwang Höflich zu sein, um anderen die Hand zu schütteln. Sie verschloss sich immer mehr, bis sie nun gänzlich gar keinen mehr an sich heranließ, man bezeichnet sie als eigen und unnahbar, als durchgeknallt und irre. Die meisten verurteilten einen schon bevor sie einen überhaupt kennengelernt haben. Nie war eine Freundin oder Freund lange genug geblieben, um dieser Bezeichnung überhaupt gerecht zu werden.
Vielleicht, aber auch nur vielleicht würde sich das ja hier an der neuen Schule und ihrer neuen Umgebung ändern. Ihr neuer Vormund war sehr nett und hatte sie mit offenen Armen empfangen und sprach sachte und beruhigend mit ihr. Er versprach ihr auch das sie alle Zeit der Welt hätte, um sich hier einzugewöhnen und sie sich kein Stress zu machen brauchte. So jemanden wie ihm ist sie noch nie begegnet. Er war die ruhe in Person. Und schon alleine der intensive blick seiner Augen beruhigte sie dermaßen, dass es ihr doch etwas Angst machte. Sie konzentrierte sich auf ihren gleichmäßigen Atem und versuchte, loszulassen. Damit hatte sie schon von klein auf an immer Probleme gehabt. Jeder Tag brachte eine neue persönliche Herausforderung. Die Frage, warum Menschen grausame Dinge taten, stellte sie sich schon sehr lange nicht mehr. Es lag in der Natur des Menschen. Am liebsten würde sie dem hier auf der stelle den rücken kehren und joggen gehen, dass beruhigte sie und ihren Geist. Wenn man diese Dinge zu nah an sich ran ließ, fraß es einen auf. Man brauchte einen verdammt guten Panzer. Der beste Schutz war die Vorbeugung, die anderen erst gar nicht so nah an sich herankommen zu lassen, dann konnte man auch nicht enttäuscht und verletzt werden. So einfach war die Rechnung. Oje. Wieder einmal musste sie über ihre Selbstzweifel den Kopf schütteln.
An der Tür für ihre Vorlesungen endlich angekommen, schlich sie sich unauffällig hinein und suchte sich, weit ab vom Schuss einen Platz in der hintersten reihe. Der Saal war gut besucht und ein Schauder lief ihr eisig den Rücken hinunter. Es waren eindeutig zu viele Menschen hier. Sie fühlte sich Beobachtet, traute sich aber nicht aufzuschauen, sondern lauschte aufmerksam dem Dozenten und machte sich Notizen. Sie fröstelte und zog ihre Jacke enger an ihren Körper. Und, wenn dies geschah, bedeutete das nie irgendwas Gutes. Irgendwas war im Busch. Normalerweise sah jeder Schüler jeder Mensch, mit dem sie in Kontakt kam in ihr die Schuldige, das rebellische Mädchen, das nicht imstande war, zwischenmenschliche Kontakte zu knüpfen, man hielt sie für aggressiv und launisch. Den Mitmenschen war nicht bewusst, wie viel Kraft es sie schon in jungen Jahren gekostet hatte, eine Person überhaupt zu berühren, ohne von deren Eindrücken regelrecht explosionsartig bombardiert zu werden. Es war zu viel für sie gewesen, zu viele Gefühle, Gedanken und Ängste im jedem einzelnen von ihnen, zu viele unterschiedliche Emotionen. Vor allem zu viel Schmerz sie dadurch ertragen musste. Und dieses Gefühl beobachtet zu werden war ständig Präsenz. Ihre Gabe sah sie als Fluch, die der liebe Gott ihr hat zukommen lassen. Nur wofür genau bestrafte man sie so der maßen. Sie wollte doch nur eine Chance ein normales Leben zu führen. Etwas mit anderen Teilen zu können. Keine Geheimnisse zu haben und ganz normale Freunde haben, mit den sie alles unbeschwert ohne Angst zu haben teilte. Sie atmetet tief durch und schaute sich nun mutig im Saal um. Ihre Sehnsucht war stärker als ihre Angst. Kurze Zeit später erblickte sie zwei Mädchen, in den vordersten Reihen, die sie anscheint, beobachteten und leise vor sich hin kicherten. Ihr war klar, dass sie sich über sie lustig machten. Doch von diesen beiden Mädchen wurde sie definitiv nicht so intensiv beobachtet. Ohne jeglichen zweifel, das es so war.
Ihre Nackenhaare stellten sich auf und ihr Kopf zuckt blitzartig zur Tür. Und genau dort stand ein Typ der sie mit gerunzelter Stirn intensiv anstarrte. Er lehnte mit einer grimmigen Miene und verschränkten Armen locker an der Wand hinter der Tür. Sie war in höchster Alarmbereitschaft. Er war groß und muskulös gebaut. Keiner, mit dem man sich gerne in einer dunklen Gasse trifft. Hastig drehe ich mich wieder weg und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und kneife meine Augen fest zusammen, ganz nach dem Motto: Ich sehe dich nicht und du siehst mich nicht. Dumm nur das, dass im Kindesalter schon nicht funktioniert hat. Vorsichtig senkte ich meine Hände wieder und schaute stur nach vorne um so zu tun als verfolgte ich der ach so spannenden Vorlesung. Ich schüttelte stumm mit meinem Kopf und strich beruhigend über mein Knie, was aber genauso wenig half wie die Augen zusammenzukneifen. Meine Gedanken rasten und ich war mir ziemlich sicher, dass ich noch immer beobachtet wurde. Ich schloss die Augen und versuchte meinen Puls zu beruhigen, als hinter mir ein lauter Knall ertönte. Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich um. Hinter mir lag auf der Bank eine Büchertasche, die wohl diesen Lärm verursacht haben musste. Und plötzlich stand nicht nur, der unheimliche Type dort, sondern noch zwei andere, aber die waren nicht ganz so unheimlich wie ihr persönlicher Schatten.
›Trystan ‹
Ich spürte deine Anwesenheit schon bevor ich diesen verfickten Vorlesungssaal betrat. Und konnte mein Glück und meine Frustration, die sich seit Wochen in mir stauten, nicht in Worte fassen. Ich bin schon sehr gespannt auf dich, wie du aussehen würdest. Welche Farbe deine Augen haben, was dein Körper mir verspricht. Ob du meinen Wesenscharakter standhalten kannst.
Bist du in der Lage mir Paroli zu bitten, mir zu widersprechen? Oder bist du eher schüchtern und zurückhaltend. Mein Blick schweift sofort in deine Richtung als ich durch die Tür trete. Und das, was ich jetzt von dir zusehen bekomme, sprengt alle meine Fantasien. Als ob du meine Gegenwart spürst, zuckt dein Kopf in meine Richtung und du starrst mich mit entsetzt geweiteten Augen an. Shit, du bist echt eine Augenweide.
Mit solch einem Körper habe ich auf keinen Fall gerechnet. Mein Schwanz zuckt bereits freudig auf bei deinem Anblick. Langsam fahre ich mit meinem Blick erneut von ihren Beinen zu ihrem Gesicht hinauf. Hastig drehst du dich wieder weg und ich sehe dein zittern. Du hast Angst vor mir, dass solltest du auch. Denn jetzt geht der Spaß erst so richtig los. Du weißt, anscheint nicht, wer oder was wir sind. Es wundert mich das deine Gaben, die du eigentlich haben, solltest ich nicht wahrnehmen kann. Was ist mit dir nur schiefgelaufen Baby. Aber dazu später mehr. Jetzt erst einmal muss ich meinen Schwanz zurechtweisen und dafür sorgen, dass ich nicht auf der stelle über dich herfalle wie ein Tier. Ich bin mir sicher, dass ich niemals eine so schönes und heißes Weib gesehen habe. Und ich habe schon einige davon gesehen.
Du strahlst eine enorme Sinnlichkeit aus und bist dir dessen nicht mal bewusst. Genau wie ich es spüre das du alles und jeden Abschottest. Warum ist das so? Ich spüre in jeder Faser von dir das du angst hast, du versprühst sie regelrecht. Du willst das man dir nicht zu nahe kommt. Und trotzdem habe ich keine andere Wahl! Ich muss es tun, genau wie du. Wir werden beide zueinander finden, es ist uns vorherbestimmt. Und verdammt nochmal ich muss von dir kosten. Nur einmal. Ich muss wissen, ob ich dir zumindest eine Emotion entlocken kann.
Mit meinem Körper. Meinem Mund, meinen Fingern. Meinem Schwanz. Ich will deinen Panzer brechen denn du um dich herum richtet hast. Ich will, dass du meinen Namen schreit! Und den du wirst schreien! Dafür sorge ich. Du weißt es bloß noch nicht, Cara. Und jetzt werde ich erst mal so tun, als ob du mich nicht interessierst und setze mich genau hinter dich und lasse mit einem lauten Knall meine Bücher auf den Tisch fallen. Ups ... jetzt hast du dich auch noch erschreckt. Darauf warst du eben nicht vorbereitet. Grinsend setze ich mich hin. Und schaue zu meinen beiden Begleitern die immer an meiner Seite stehen und noch dazu meiner besten Freunde. Sie können sich beide ein fettes Grinsen nicht verkneifen. Sie haben sofort gecheckt was hier Sache ist.
Nur du noch nicht Cara, aber das wirst du sehr bald. Da ich spüre, dass du Zeit brauchst, werde ich mich im Hintergrund halten, solange ich meinen Schwanz unter Kontrolle bekomme versteht sich. Aber sollte ich merken das auch nur ein Kerl dir zu nahe kommt werden Kopfe rollen, denn nur du alleine wirst mir gehören. Und ich werde bis auf Blut um dich kämpfen. Noch weißt du nicht wozu ich alles fähig sein kann und werde, wenn es sein muss. Unsere Verbindung wirst auch du bald zu spüren bekommen. Und so wie ich das für den Moment sehe, wird diese Verbindung durchaus weitergehen, als ich vorgesehen hatte. Nervös lecke ich mir über die Lippen. Und ich bin sonst nie nervös. Beinah möchte ich schon seufzen wie ein Weib.
Aber das hier? Das gehörte eigentlich nicht zum Plan. Gott, vielleicht brauche ich Cara mehr, als ich dachte. Shit! Meine Freunde sind der Meinung, dass ich Hilfe brauche, da ich Sex besessen bin, seit ich diese heißen feuchte Träume von uns habe. Und meine Freunde liegen meist mit ihrer Behauptung nicht falsch. Frustriert, stöhne ich nun doch auf. Bullshit! Mir geht am Arsch vorbei, was andere von meinen Vorlieben halten. Und Cara, du wirst alle meine Vorlieben genießen und mögen. Eine andere, Alternative lasse ich dementsprechend nicht zu. Na ja am Anfang werde ich dir vielleicht, aber auch nur vielleicht etwas Zeit geben, je nachdem wie du dich verhältst. Mein grinsen kann und will ich trotzdem jetzt hier nicht unterdrücken, obwohl ich das hier nicht versauen darf, dafür steht zu viel auf dem Spiel. Ich sehe kurz eine Reaktion von dir, wie du dich verkrampfst und mit deinem Körper immer tiefer auf deinen Stuhl nach unten gleitest. Du kannst dich nicht verstecken oder gar unsichtbar machen, mein Blick brennt sich in deinen Rücken.
„Ganz schön schüchtern die kleine“, quatscht mich nun auch noch mein Bro von der Seite aus an und reißt mich damit aus meinen Gedanken über dich heraus. Mit einem bösen Blick schaue ich zu ihm rüber und zeige ihm meinen Missmut und was ich gerade davon halte.
„Schnauze, Fire“, sage ich ihm kurz und knapp. Er soll bloß seine verdammte Fresse halten. Und noch nicht mal in deine Richtung am besten Atmen. Sonst verpasse ich ihm, auf der stelle ein Veilchen.
›Trystan ‹
Nach der nervenaufreibenden Vorlesung, die du voller Furcht endlich überstanden hast, flüchtest du panisch in Rekordgeschwindigkeit aus dem Saal. Und du bemerkst noch nicht einmal das ich, oder wir dir folgen. Hecktisch schaust du dich immer wieder um. Du bist neu hier an der Schule und kennst dich noch nicht aus, das ist mir vollkommen bewusst. Aber musst du so eine Angst versprühen, denn deine Aura leuchte so rot wie in der Abendröte. Immer wieder schaust du auf deinen Lehrplan denn und völlig verkrampft in deinen kleinen Händen hältst. Was ist dir nur zugestoßen, dass du so abweichend bist? Du machst um alles und jeden einen großen Bogen, weichst jedem der deinen weg auch nur kreuzt, aus. Es scheint schon so das du keine Berührungen magst oder zulassen möchtest. Warum? Wer hat dir schmerzen zugefügt die dir jetzt solche Angst bereiten? Welchen Mistkerl muss ich Foltern, der dir das angetan hat. Du stellst gerade mit dieser Erkenntnis echt mein Dasein auf eine harte Probe. Wie soll ich damit umgehen. Wie soll ich sanft zu dir sein. Wenn ich doch ein Rebell bin. Ich nehme mir immer das, was ich will, egal was andere sagen oder denken.
„Fuck“, fluche ich leise vor mich hin. Was wiederum dazu führt das alle anderen in meine Umgebung sich umdrehen und mich blöd angaffen. Kann es doch noch besser werden.
„Was, habt ihr nichts bessere zu tun, als nur zu glotzen“, motzte ich angepisst all die Schüler sauer an. Mir kommt aber noch ein anderer gedankte, dass du doch deine Gaben kennst und es eventuell damit zu haben kann. Wenn du keine Berührungen vertragen kannst, dann sieht es ganz schön mies aus bei uns beiden. Ich weiß echt nicht, ob ich dann doch nicht so ein fieser Arsch bin und Rücksicht darauf nehmen kann. Vielleicht kann ich meine Berührungen durch meine Gabe kompensieren und Umleiten, so dass du keinen Schmerz verspürst. Alles offene Fragen, die wir sehr bald herausfinden müssen, ob es dir passt oder nicht.
„Wie ich sehe, hast du … unser frisch Fleisch entdeckt“, quatscht mich ein nicht unbekannter Typ von der Seite an. Und seine Worte lassen mich wütend zu ihm herumfahren. Packe mir seinen Kragen und drücke ihn mit aller Kraft und Wucht an die Wand hinter ihm so das er leise ächzt.
„Pass auf, Armleuchter, das »Unser« streichst du mal ganz schnell wieder aus deiner Hohlbirne, haben wir uns verstanden“, der Wichser vor mir lacht mich dreckig aus.
„Sonst was Trystan“, schreit der Arsch und drück mich mit Schwung nach hinten. Er will auf mich zuspringen, doch Fire und Chace sind schneller. Tyler erdolcht mich mit seinen Blicken.
„Lass die Finger von ihr, sonst schlägt echt dein letztes Stündlein“, und jetzt brodelt es in mir. Wütend auf ihn wütend auf mich und alle anderen lasse ich wütend meine Faust gegen die Wand donnern. Ich spüre ganz klar, dass das hier ein Fehler ist. Dabei scheiße ich eigentlich auf Fehler! Ich stehe auf sie! Fehler besitzen meistens bei mit dem größten Schub. Genau wie der von letzter Woche auf der Party.
„Irgendwann bringen dich deine Weibergeschichten noch mal in verdammte Schwierigkeiten!“ Jammert mich nun Chace auch noch voll. Er klopft mir auf die Schulter und lässt mich stehen. Bin ich wirklich so ein Idiot? Mich selber zu belügen würde auch nichts bringen, da sie ja recht haben. In mir brodelt es, und ich weiß selbst nicht, ob oder wann ich das letzte Mal einen klaren Kopf hatte. Wenn ich doch genauer darüber nachdenke, war es bevor diese heißen feuchten Träume anfingen. Und das ist schon ein halbes Jahr her. Ich war noch nie so scharf auf eine Frau wie auf dich Cara und nun bringst du alles durcheinander. Und jetzt steht alles auf den Kopf. Und ich weiß nicht, was ich mit dir machen soll. Ich werfe meinem Bruder einen genervten Seitenblick zu, der mit unbewegter Miene neben mir herläuft. Meine Kiefer mahlen fest aufeinander und ich wünschte, ich könnte dich ein ein-zigstes mal, nur ganz kurz berühren. Um meine verdammten Nerven zu berühren. Meine Gedanken überschlagen sich. Ich spüre die Blicke aller Anwesenden auf mir, zucke noch nicht mal mit der Wimper. Niemand muss wissen, was ich denke. Innerlich bin ich abgestumpft. Zu Stein erstarrt. Kannst du es schaffen mein Herz zu erweichen? Wirst du meine dicke Mauer durch Brechen, die ich mir über Jahre errichtet habe. Ich schließe meine Augen, versuche, mich von meinen Instinkten leiten zu lassen, versuche dich zu finden. Seit Monaten warte ich schon gespannt auf diesen Moment, und du flüchtest einfach so dreist vor mir weg. Mit allem hatte ich gerechnet, nur nicht damit. Mies gelaunt greife ich mir Lederjacke und balle meine Hände zu Fäusten. Da ich gerade mit meinem Frust nicht weis, wohin und ich hier niemanden zusammen schlagen will. Wie gerne würde ich jetzt auf meine geliebte Maschine steigen und einfach davon fahren bis sich mein Blut beruhigt hat. Da ich nicht darauf achte, wo ich hinlaufe und mit meinen Gedanken bei dir bin. Läuft doch prompt ein Idiot in mich rein. Nein halt ich korrigiere mich, irgend eine Tussi, das spüre ich an ihrem Oberbau der gegen meinen Bauch gelaufen ist. Verwirrt schau ich auf dem Boden und betrachte das gefallene Objekt an. Und mir Stock der Atem und traue meinen Augen kaum, als du vor mir auf deinem süßen Arsch sitzt und deinen Kopf verwirrt schüttelst. Ich fange an zu schmunzeln was echt nicht mehr normal ist, denn das tue ich eigentlich sehr selten. Aber was ist schon normal, wenn es dabei um dich geht. Meine miese Laune ist wie weggeblasen.
„En-Entschuligung“, ängstlich beugst du mich unter deinen dichten Wimpern hindurch an und dein Mund zittert leicht vor Nervosität und du beißt dir auf deine Unterlippe. Fuck, du hast keine Ahnung was du für eine Wirkung damit auf meinen Schwanz ziehst.
› Amara ‹
Meine Gedanken überschlugen sich. Mit entsetzt geweiteten Augen blickte ich hinauf zu den Kerl von mir, der mich zu mit geballter Wucht zu Boden gestreckt hat. Und ausgerechnet starre ich in diese dunklen Augen von dem Kerl aus dem Vorlesungssaal. Tätowierter Breitschultiger Badboy mit einem drei Dreitagebart der mir einen Herzinfarkt beschert. Und nicht nur das. Oh man.
Meine Libido spielt total verrückt. Bei diesen kurzen und noch so kleinen Kontakt spürte ich doch tatsächlich nur ein Kribbeln auf meiner Haut. Nicht dieses unerwarteten Gefühlswallungen die auf mich sonst so einstürzten wie ein Tornado. Dies jedoch reichte aus, um mein Herz zum Rasen zu bringen. Ich konnte genau spüren, dass der Kerl mir echt gefährlich werden konnte. So wie er mich ansah, lief mir ein eiskalter Schauder denn Rücken hinunter. Er war definitiv kein Kerl, den man allein begegnen wollte. Seine Ausstrahlung war Himmel und Hölle zu gleich. Wie Yin und Yang, gut und böse. Licht und Schatten. Seine Schattierungen wechselten so schnell von einer Augenfarbe zur anderen, von dunkelblau zu Azur blau, das es unheimlich war. Solche eine Gefühlsregung kannte sie sonst nur von sich selber.
Es war somit ganz Glas klar, dass er auch ein außergewöhnlicher Kerl zu Schein schien mit Gaben, das spürte sie genau. Peinlich berührt nuschelte sie nur eine Entschuldigung. Sie wollte nicht gleich wieder als Zicke abgestempelt werden, obwohl es nicht ihre Schuld war das man sie zu Boden riss. Er lächelt mich an und meine Knie werden weich. Sein Lächeln hat etwas spitzbübisch anziehendes lächeln. Wow! Zusätzlich streckte er auch noch seine Hand aus um ihr aufzuhelfen. Angst kroch ihr in die Gedärme.
Nein nein …
Bitte kleine Berührung von Haut zu Haut, das wird nur fatal im Chaos enden. Schnell zuck ich weg und rutschte doch Tatsache auf meinen Arsch nach hinten weg. Was für ein blöden Anblick ich doch wohl damit auf mich ziehe, wird mir erst bewusst als lautes Gekicher neben mir ertönt. Jetzt steht der Kerl genau von mir seine Schuhspitzen streifen der meine, und trau mich nicht meinen Blick zu heben. Aus Angst vor Berührung und meiner Scham das es noch peinlicher werden kann, nein noch viel peinlicher als es jetzt schon ist kann es nicht werde. Wo ist das bekanntliche Loch im Boden, wenn man es mal bracht, um darin zu verschwinden. Mein Blick fällt unwillkürlich auf seine Oberschenkel. Weiter trau ich mich nicht aufzuschauen. Er streckt mir seine Hand hin. Doch ich ignoriere sie ablehnend und schüttel nur stur mit meinem Kopf.
„Komm schon, lass mich dir aufhelfen, bevor es noch peinlicher für dich wird“, ich muss wohl ein entsetztes Gesicht machen, denn er lacht amüsiert. Als er meine Hand ergreift, trifft uns beide ein elektrischer Schlag, dass beinahe Funken fliegen.
„Fuck“, fluchte er leise vor sich hin, bevor wir beide reflexartig unsere Hände zurückziehen und ich mich aufrapple bevor es doch noch mehr als peinlich wird. Noch niemals in meinem Leben habe ich ein schöneres Exemplar von Kerl gesehen. Zumindest nicht persönlich, höchstens bei Facebook oder Instagram. Wie denn auch, wenn ich allem und jedem aus dem Weg gehen musste. Da war keine Zeit für Geplänkel.
„Das nächste Mal passt du auf wo du hinläufst, oder haste du die Pfanne heiß Kleines“, jetzt richtet er sich zu voller Größe auf. War er jetzt sauer auf mich? Sein Blick eiskalt, dieser breite Kiefer, das Grübchen am Kinn. Die breite Brust, seine muskulösen Schultern, die definierten Arme, …
Herrje. Er sieht mich an, als wollte er mich aufspießen. Oh jaaa seine geballte Wut schlägt mit voller Wucht auf mich ein. Obwohl ich ihm doch eigentlich, wenn man außer Betracht lässt in ihn reingelaufen zu sein, nicht getan habe.
„Ich, ähm … sorry“, mehr bringe ich gerade mit meinem Gestammel nicht zustande. Zu nervös bin ich. Was soll ich jetzt tun? Einfach an ihm vorbeigehen. Einen großen Bogen um ihn machen, und hoffen ihn nicht allzu oft über wegzulaufen. Ja das war das beste für mich und für ihn. Wer wollte schon mit so einer wie ihr was zu tun haben. Keiner … Richtig.
Tag der Veröffentlichung: 20.05.2021
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