Gefährtin eines Black Panthers (Black Warroirs 1)
Wir die Black Warroirs sind eine kleine Einheit von acht Gestaltwandlern die ihre Basis in Los Angeles besitzen, versteckt vor den Augen der Menschen...
Und eine etwas andere Art von Wesen die auf der Erde wandeln. Keiner weiß, dass wir in vielen, verschieden Formen unter den Menschen leben, nur sehr wenige vertraute oder Gefährten wissen von unserer Art.
Unsere Aufgabe ist es die Menschen vor Abtrünnigen zu beschützen. Leider war es wie in jeder Gesellschaft das es die guten und Bösen gab, unsere Aufgabe war es. Das Böse von den Menschen fernzuhalten.
Doch leider sollten sich die Zeiten ändern, etwas Uralt böses sollte uns und die Menschen noch heimsuchen und alles wie es einmal war, wird es nicht mehr geben.
Wird es noch aufzuhalten sein, dies würde die Zeit mit sich bringen und Entscheiden. Lasst die Macht und den Willen drüber entscheiden. Das Schicksal liegt in allen unserer Hand, ob Mensch oder Gestaltwandler.
Nun hängt das Schicksal an mir und meiner Gefährtin, ich musste sie um jeden Preis schützen.
Kann ich sie für mich gewinnen oder läuft sie schreiend weg?
Sie war sich der Gefahr nicht bewusst.
SIE Catherine ... sie war MEIN
Videolink https://youtu.be/z8nbdlWMB9Q
~Vincent~
Mein. Ich sah sie und wusste, dass sie mein war. Ihr Duft hüllte mich ein, er war einzigartig, nur ich alleine konnte ihn wahrnehmen. Mein Tier wollte sie sofort in Besitz nehmen und zu seiner Gefährtin machen, sie für alle anderen ersichtlich mit seinem Symbol markieren. Alle sollten wissen, dass sie keinem anderen gehören würde, außer mir... mir alleine... sie war Mein. Und das schon sehr bald.
Nur ich selber war davon nicht ganz so begeistert. Ich weigerte mich es zu akzeptieren das nun sie, die eine in meinem so zufrieden stehenden leben nun plötzlich so aus dem nichts auftaucht und alles durcheinander wirbelt wie ein plötzlich auftauchender Orkan. Leider war unsere abendliche Patrouille notwendig um für die Anwohner Sicherheit zu schaffen. Dass es seit Jahren immer mehr Überfälle der anderen Art an überhand nahm. Unser Clan bestand aus acht Kriegern, Kämpfer die für das wohl der Menschen jede Nacht in den Krieg zogen und auf heimlicher Mission für Recht und Ordnung zu sorgen. Keiner wusste, dass wir wirklich existierten. Wir die es bei Menschen nur unter Fabelwesen in Büchern gab mussten wir vorsichtig sein, das uns keiner auf die Schliche, kommt. Die Menschen wurden und einsperren oder schlimmeres sie würden uns erforschen und ihren nutzen daraus ziehen. Vor Jahren ist uns das passiert und das soll keinen von uns wieder zustoßen. Das, was das Militär mit uns in einer geheimen Operation gemacht hat, hat uns nun für alle Zeit geprägt. Wir sind besser schneller effektiver als vorher und in unserem Blut. Vorher waren wir auch unschlagbar aber nun Kampfmaschinen.
Und ausgerechnet eine Menschenfrau sollte nun die Meine sein. Unfassbar schüttelte ich mit dem Kopf und knurrte tief in meiner Kehle das unfassbare heraus.
~Catherine~
Meine Schicht zog sich mal wieder wie jeden Abend in die Länge. Ein gezwungenes lächeln lag auf meinen Lippen, was aber meine Augen nicht erreichte. Es war wie immer das gleich, erst wenn mein Chef mit uns zu hundert Prozent zufrieden war, konnten wir unseren Arbeitsplatz verlassen. Meine Füße schmerzten von der langen Schicht, meine Wangen schmerzten vom ständigen lächeln, meine Kraft neigte sich langsam dem Ende. Wie lange ich das jeden Abend jede Nacht durchhalten würde, war nur eine Frage der Zeit. Mein Körper sendete mir eindeutige Signale das er nur noch auf Reserve lief. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen bei der Erinnerung, das ich hier durch musste und niemanden hatte der mich hier herausholen konnte. Wie so oft wünschte ich mir ein anderes Leben, jemanden der auf mich aufpassen würde, der mich daran erinnert, wenn ich nach Hause kam, das da jemand auf mich wartet, der mich liebt, den ich vielleicht lieben könnte, ja vielleicht würde eines Tages doch noch ein Wunder geschehen. Es war bereits 6 Uhr morgens und ich konnte endlich den Club nach der langen Schicht mehr als recht und der unangenehm roch verlassen. Zum Glück war ich einige der wenigen die mehr als nur im Servicebereich tätig waren. Ich musste nur Bestellungen aufnehmen und dafür sorgen, dass die Gäste auch vollkommen zufrieden waren. Nie im Leben würde ich die nächste Stufe für die Extras nach Kundenwunsch mich vom Chef nötigen lassen.
Und am nächsten Tag da passierte es, ganz plötzlich und vollkommen unerwartet. Mit einmal drehte sich meine Welt anders,es war als würde mein Körper und meine Seele ganz ihr Eigenleben haben. Ich war zu fasziniert von dem fremden der den Club betrat, so das mir die Spucke weg bliebt und ich ihn nur mit offenem Mund anstarrten, konnte. Seine grünen Augen hypnotisierten mich in einer so intensiven Art und Weise,dass ich nicht in der Lage war den Blickkontakt zu unterbrechen. Es war unglaublich sie schimmerten in so einem leuchtenden grün, dass die Farbe nicht echt sein konnte. Mein Herz hämmert mit voller Wucht gegen meine Rippen. Bumm... Bumm... immer schneller werdend, meine Atmung nicht mehr unter Kontrolle habend. Jeden Moment dachte ich, ich würde zusammen brechen.
~Patrouille~
Laut Information sollten sich einige der Abtrünnige in einen der angesagtesten Club´s L.A aufhalten. Der Club „Silver“ war einer der etwas anderen Art von Gesellschaft für die Reichen und Schönen. Dort konnte man für extra Kohle doch die ein oder andere dunkle Gesellschaft buchen. Was mir um ganz ehrlich zu sein auf der einer Art gefiel und auch gerne mit der ein oder willigen Frauen gerne mal praktizierte, auf der anderen Art ich aber nie für Geld so ein Zusatz mir erkaufen würde. Wenn dann müsste meine Partnerin schon auf das volle Programm der Sexualität stehen, nie würde ich eine Frau dazu nötigen Dinge zu tun, die sie nicht möchte oder wollte.
Schon am Eingang beschlich mich ein ungutes Gefühl das hier ganz und gar etwas nicht stimmte, ich nahm das Pulsieren in meinem Blut wahr. Auch mein Partner Lucan sah mich fragend an, und nickte mir unauffällig leicht zu. Er konnte es durch unsere verbesserten Gene auch spüren, so wie jeder andere unserer Art auch. Irgendwas war hier ganz und gar faul.
Hier waren eindeutig Abtrünnige zu finden, mindestens zwei an der Zahl. Ob sie hier nur Spaß mit Frauen erleben wollten, bezweifelten wir ganz stark. Es lag dieser beißende Geruch in der Luft, der besagte, dass sie an einer grenze, des Wahnsinns waren, helfen konnte man in diesen Fall fast nie, dazu war der Übergang schon im Endstation.
Vorm Eingang nickten wir einer der Türsteher, die uns schon kannten zu, es waren die, die uns mit Informationen versorgten. In seinen Augen lass ich was wir schon befürchtet hatten, hier waren Abtrünnige zu finden. Im Club schlug uns dicke Luft nach Sex und Kippeinqualm entgegen. Jeder Tisch und Nische mit Sitzmöglichkeit war belegt. Kein Wunder zu einem Freitagabend.
Mein Blick schweifte ganz konzentriert und aufmerksam den Raum ab, auf der Suche nach den zwei Abtrünnigen. Dazu kam mir meine verbesserte Sehkraft im Dunkeln zugute, nichts entging mit meinem Blick, jede noch so kleinste falsche ruckartige Bewegung nahm ich wahr. Meine Sinne waren auf Kampfmodus eingestellt.
Doch irgendetwas irritierte mich an meiner Sinnes-Wahrnehmung, da war ein Geruch aus Rosenduft, der ganz und gar nicht hier in diesen Moment reinpasste. Er machte mich kurz Machtlos mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Irritiert schüttelte ich meinen Kopf um wieder klar denken zu können. Nun schaute ich mich intensiver im Raum um, und schloss die Bars mit ein um die Angestellten zu scannen. An der vierten Bar wurde mir schlagartig auch klar, warum meine Sinne mir diesen Streich spielten. Da stand eines der bezauberndsten Wesen, die ich je gesehen habe hinter den Tresen und Bediente männliche ungeduldige Gäste. Sie war das schönste, was ich bisher gesehen hatte, ihr lächeln was sie den Gästen Schenke war wunderschön. Dieses lächeln sollte sie aber nur mir alleine schenken, schrie mein Tier, und ich knurrte kurz auf. Ihre Augen die in einen warmen Braun leuchtenden erzählten mir ihren Schmerz, Angst, Schüchternheit und starken Willen in einem auf. Was wiederum in mir meinen Beschützerinstinkt hervorrief und MEIN schrie.
Mein. Ich sah sie und wusste, dass sie mein war. Ihr Duft hüllte mich ein, er war einzigartig, nur ich alleine konnte ihn wahrnehmen. Mein Tier wollte sie sofort in Besitz nehmen und zu seiner Gefährtin machen, sie für alle anderen ersichtlich mit seinem Symbol markieren. Alle sollten wissen, dass sie keinem anderen gehören wurde, außer mir, sie war Mein.
Nur ich selber war davon nicht ganz so begeistert. Ich weigerte mich es zu akzeptierten das nun sie, die eine in meinem so zufrieden stehenden leben nun plötzlich so aus dem nichts auftaucht. Leider war unsere abendliche Patrouille notwendig und für die Anwohner Sicherheit zu schaffen. Dass es seit Jahren immer mehr Überfälle der anderen Art an überhandnahm. Unser Clan bestand aus acht Kriegern, Kämpfer die für das wohl der Menschen jede Nacht in den Krieg zogen und auf heimlicher Mission für Recht und Ordnung zu sorgen. Keiner wusste, dass wir wirklich existierten. Wir, die es bei Menschen nur unter Fabelwesen in Büchern gab mussten wir vorsichtig sein, das uns keiner auf die Schliche, kam. Die Menschen würden und einsperren oder schlimmeres sie werden uns erforschen und ihren nutzen daraus ziehen. Vor Jahren ist uns das passiert und das soll keinen von uns wieder zustoßen. Das, was das Militär mit uns in einer geheimen Operation gemacht hat, hat uns geprägt. Wir sind besser schneller effektiver als vorher und in underer DNA und in unserem Blut. Vorher waren wir auch unschlagbar aber nun reine Kampfmaschinen.
Und ausgerechnet eine Menschenfrau sollte nun die Meine sein. Unfassbar schüttelte ich mit dem Kopf und knurrte tief in meiner Kehle das unfassbare heraus. Mein Partner Lucan stieß mich an der Schulter fragen an. Er folgte meinen Blick und ahnte was da gerade passierte. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, und er schüttelte grinsend nur mit seinem Kopf.
„Alter Schwede, ich glaube es ja nicht. Sag nicht das du dein Gegenstück endlich gefunden hast, endlich zähmt dich mal eine Frau, und nicht nur irgend eine, man echt heißer Feger.“, Mein Bruder schlug mir anerkennend auf die Schulter. Und ich konnte ihn nur mit zornigem Blick anstarren, mein Kiefer mahlte einen blöden Kommentar herunter, ich biss die Zähne so fest zusammen das es schon knirschte. Mein schrie es, nur mein. Lucan schien meine Reaktion verstanden zu haben, und hob beschwichtigend die Hände.
„Sorry Bruder, beruhige dich, sie gehört dir... gucken kann man ja wohl noch“, er verdreht die Augen und schmunzelte. Ich wusste das er mich nur reizen will.
„Das klären wir später Lucan, jetzt haben wir andere Sachen zu erledigen. Kannst du diese Bastarde irgendwo sehen“, ich konnte mein Fokus nicht von meiner Gefährtin nehmen, sie hielt mich gefangen mit ihrem Duft. Einer der Kerle, der ein Bier bei ihr bestellt, hielt ihre Hand etwas länger fest als sie es ihm reichte, und ich sah Rot, Mental versuchte ich den Schmierlappen zu erreichen und ihn klar zu machen, dass er seine verdammten, Griffeln von ihr lassen sollte. Ich sah wie sie ruckartig ihr Hand wegzog und entschuldigen anlächelte. Was dem Kerl anscheint, nicht ganz passte, er beugte sich über Tresen und sagte etwas zu ihr, vorauf hin sich meiner Gefährtin ihre Wangen rot färbten, und sie die Augenlider verlegen senkte. Sichtlich nervös rieb sie sich die Hände ineinander. Mein Zorn wuchs, und abermals sendete ich ihm mit mehr drück auf sein Hirn einen mentalen Befehl zu, woraufhin er sich für einige Sekunden auf dem Barhocker versteifte und regungslos dasaß. Er nickt ihr nur noch zu und stand auf und verschwand in einer anderen ecke der Bar, so das ich ihn aber noch genaustens im Blick behalten konnte. Tief durchatmend sah ich wie sie sich sichtlich verwindend denn Kopf schüttelte, und kaum fassen konnte das der Kerl einfach seiner Wege gegangen ist starrte sie ihm hinterher. Ihr Gesicht was noch vor Sekunden rötlich gewesen war, war nun ganz blass, mit den Händen hielt sich stützend an der Bar fest, so als, ob sie jede Sekunde zusammen brechen würde. Ich gab Lucan ein seitliches Kopfnicken, das wir an die Bar gehen würden. Er sah mich nur mit hochgezogenen Augen braunen an und folgte mir aber stillschweigend. Nun war es an der Zeit das zu beschützen was sein war, und steuert direkt auf sie zu. Weiterhin sich bewusst scannte er der Raum ab und suchte nicht auffallend weiterhin nach den abtrünnigen die hier irgendwo sein mussten, da die Bar recht groß war und sehr gefühlt und von Gerüchen wie Tabak, Schweiß, Sex und Alkohol voll benebelt. War dies kein einfaches unterfangen, dazu müsste er alles andere ausblenden... nun das war in der jetzigen Situation nicht ganz so einfach. Er verfluchte sich für seine Schwäche, diese Schwäche hieß, dass er kein guter Krieger war und im Krieg fallen würde. Dieses verdammte Weib zerrte stark an seinen Nerven und er wusste noch nicht wie er genau damit umzugehen zu vermochte. Um so näher sie der Bar kamen, konnte er ihr Gesicht noch besser erkennen, es war zart, mit einer kleinen Stups Nase, volle Lippen die zum Küssen da waren, die nur ihn küssen würden, an denen er knabbern konnte wie es ihm beliebte. Ihre großen Reh-Augen vollendeten das reizvolle zarte Gesicht seiner Gefährtin dessen Namen er noch nicht wusste.
~Catherine~
Wie ich es hasste die Kerle, die hier versuchten bei Frauen leichtes Spiel zu haben, einen dummen Spruch zum nächsten Veranstalten. Aber da haben sich die schleimigen Bolzen die falsche Frau ausgesucht. Jeden Abend die gleiche Masche, irgendwann musste das doch mal ein ende haben und die Typen kapieren, dass sie hier im Club bei ihr keine Chance hatten zu landen. Sie war nicht die Sorte Frau, die auf ein One-Night-Stand aus war. Für sie gab es nur den einen, der richtige, der nur noch nicht in ihr Leben geplatzt war. Vielleicht würde das nach der Geschichte was passiert war auch nie passieren. Aber wieso lies dann der Kerl ihre Gedanken komplett Achterbahn fahren. Dieser der vorhin in düsterer dunkler Gestalt den Club betreten hat. Derjenige Kerl, der sie mit so einen intensiven Blick ansah, das sogar ihr Höschen feucht wurde, der Traum der Träume aller Frauen, wenn man auf düstere Gestalten stand. Hmm stand sie auf solch einen Kerl. Die Frage konnte sie sich leider nicht beantworten da ihr so was bisher noch nie in ihren ganzen dreiundzwanzig Jahren widerfahren ist. Aber Träumen konnte man ja noch, irgendwann würde auch sie einmal Glück im Leben finden. Wenn nicht sogar in diesen Moment. Was sie aber noch nicht wissen oder Ahnen konnte. Nur war die Frage, ob dieses Glück auch, das, was sie wollte, einen Mann der genau wie dieser der dem Club vorhin betreten hat. Ihr tief vergrabenes Unterbewusstsein, was seit Jahren im verborgenen fest verschlossen war, meldet sich ohne ihre Zustimmung zu Wort.
Nimm ihn dir Cat, zögere nicht, sei nicht dumm, hol dir endlich was dir zusteht. Er ist es was du brauchst, er wird dir eine andere Welt zeigen, er ist deine Bestimmung. Lass zu das er dir alles gibt, was dein Herz sich wünscht. Nur er alleine kann dir zeigen was wahre Liebe ist.
Ich versuchte mein Unterbewusstsein zu verbannen. Das gehört hier jetzt definitiv nicht hier her. Nicht auf Arbeit wo ihr Chef sowieso schon ein Auge auf sie geworfen hatte. Sie brauchte verdammt nochmal den Job. Ein einziger Fehler und sie würde ohne Job auf der Straße sitzen. Er suchte nur einen guten Grund um sie nun endlich loszuwerden, weil sie Gott verdammt nochmal nicht auf seine Forderungen, zu der er sie drängte, einging. Nie würde sie sich dazu nötigen lassen Gästen zu gehorchen und zu kuschen.
Unauffällig schaute sie sich im Club nach dem düsteren Unbekannten um, in der Hoffnung der Kerl ihrer Begierde irgendwo auszumachen. Es war schon wie ein zwang nach ihm zu suchen, sie konnte sich dem nicht entziehen, als ob eine ihr unbekannte Macht sie lenkte, sie steuerte. Im hinteren Teil fand sie ihn nun endlich, an einer der Säulen gelehnt, die Hände am Gürtel seiner Hüfte eingehackt, ganz lässig und wie ein Raubtier auf dem Sprung, jeder Zeit bereit sich dem unbekannten zu stellen. Von der Seite betrachtet war er schon ein ziemlich großer Hüne von Kerl, breite massige schulter und Oberarme wie ein Wrestler Kämpfer, der alleine dadurch jemanden mit seinem Oberarm zu Boden strecken konnte, er war bestimmt fast Zweimeter groß. Es sollte ihr bittere angst machen sich zu so einem bulligen Kerl hingezogen zu fühlen. In seiner Lederjacke die natürlich wie die restliche Kleidung auch in Schwarz war, sollte sie es doch besser wissen. Solche Kerle sollte man aus dem Weg gehen und nie in einer dunklen Gasse begegnen. Nur leider sah ihr Unterbewusstsein was sehr lange Zeit verborgen war etwas anders. Sie die unschuldige kleine Maus, die jedes Mal kuschte, wenn ein Mann sich ihrer näher hielt und das weite suchte. Ein ein zigstes mal vor Jahren hatte man versucht genau wie so ein Kerl sie zu überwältigen, ihr schlimmes anzutun in jener Nacht, doch Gott sei Dank hatte man sie gefunden bevor noch schlimmeres passieren konnte, seit dem ging sie dem aus dem Weg und machte einen großen bogen um Männer. Trotz allem war er ein Traum von einem Mann. Ihr Herz schlug viel zu schnell und ihre Atmung raschelte, sie musste ein paar mal kräftig tief Luft holen, um ihre Gefühle, die sie heimsuchten, in griff zu bekommen. Die Luft veränderte sich spürbar im Raum, alles fing vor ihren Augen an zu flimmern, als ob er es gespürt hatte drehte er seinen Kopf ruckartig zu ihr herum. Seine Augen blickten sie so intensiv an das ihr die Beine anfingen zu zittern. Sein Blick sagte ihr das er ihren Körper so weit das hinter dem Tresen möglich war scannten. Einen Hinweis darauf suchten, dass sie in Ordnung war. Sorge Angst und Verlangen lass sie in seinem Blick, so intensiv, dass sie es nur noch mehr mit der Angst zu tun bekam. Instinktiv schrie ihr Geist, sie sollte flüchten, die Beine in die Hand nehmen und wegrennen. Ihr Gehirn schrie „Mein“, immer und immer wieder. Aber die Stimme in ihren Kopf konnte nicht real sein, so was gab es doch nicht, noch nie ist ihr auch nur ansatzweise so was passiert. Sie wusste von anderen das es möglich war aber sie glaubte nicht an solche Märchen.
Nur wieso ließ das Kribbeln in ihren Bauch nicht nach, sondern wurde mehr und mehr? Es war ein unbeschreibliches Gefühl, solche die sie nur vom erzählen her kannte, sie konnte es nicht in Wort fassen, es erschütterte und ängstigte sie zu gleich. Sie musste sich zusammenreißen, wenn sie nicht erwischt werden wollte das sie hier nur her Umstand und vor sich her Träumte und schmolz bei diesem Exemplar von Mann. Vorsichtig schaute sie sich um Club um, ob auch ja keiner es merkte und ihr Chef sich in der Nähe befand. Vor Anspannung ließ sie die Luft aus ihren Lungen entweichen, erst jetzt merkte sie das sie diese angehalten hatte. Froh darüber das keiner es mitbekam. Nun doch nicht vielleicht jeder, nun spürte sie auch wie sich ihre Nacken haare aufrichteten und sie eine Gänsehaut ihre arme hinaufkrochen, das konnte absolut nichts Gutes bedeuten. Mit wummerten Herzen dreht sie sich leicht zögernd langsam herum. Hinter ihr stand niemand anderes als ihr Hass erfühlter Chef und sah sie finster grimmiger Miene an.
„Was zu Teufel gedenkst du hier zu tun, ich bezahle dich schlampige Kellnerin nicht für herumstehen. Also beweg deinen kleinen Arsch und mache dich an die Arbeit, sonst kannst du gerne ohne Wenn und Aber nach unten gehen“, zischend holte Cat tief Luft und glaubte diesen Wischer sofort aufs Wort...
„Und es ist mir scheiß egal, ob es dir passt oder nicht, haben wir uns verstanden“, Ängstlich konnte Cat nur ihrem Chef zunicken, und wollte sich sofort wieder an ihre Arbeit machen, doch seine schmierige Hand schoss hervor und packte sie brutal am Oberarm und zwang sie ihn anzusehen. Mit glühenden vor Lust glimmenden Augen sah er sie voller Begierde an. Sein Mundwinkel verzog sich zu einem schiefen lächeln, in dem wissen, dass sie genau wusste, was ihr geschehen würde, wenn sie nicht spürte. Er leckte sich zur Bestätigung sogar noch über die Lippen. Von Seinem widerlichen glühender Blick angeekelt konnte und wollte sie auch nicht langer Blickkontakt halten. Ihr Blick glitt über ihre Schulter in der Hoffnung denn fremden zu eindecken und ihre Angst die sie gerade beherrschte zu mildern, nur doch war er leider nirgends zu sehen. Zitternd sah sie zu ihrem Chef zurück und konnte nur mit geweiteten Augen ihm zunicken. Er drückte sie noch einmal fester am Arm und sagte.
„Du kannst es aber auch gerne darauf anlegen, ich würde nicht nein sagen Schätzchen“, mit einem widerlichen grinsen im Gesicht spuckte er ihr die Worte entgegen. Als er aber keine Antwort von mir bekam, stieß er mich frustriert zurück und marschierte zurück gerade Wegs in sein Büro, und ich wusste das er mich heute Abend noch genaustens mit den Überwachungskameras, die überall im Club hingen, im Auge behielt. Es war zum Haare raufen, nur der kleinste Fehler und es war vorbei mit der Arbeit hinterm Tresen, dessen war sie sich heute Nacht ganz bewusst. Schnell machte ich mich wieder an die Arbeit und spülte die dreckigen Gläser und schaute mich um, ob ein Gast eventuell noch bedient werden musste. Ich schrubbte den Tresen und sorgte für Nachschub im Kühlschrank, all dies machte ich ganz mechanisch, nur nicht still stehen. Meine Hände zitterten trotz konzentrierter Arbeit immer noch leicht, immer mit der Angst im Nacken er würde kommen und mich gewaltsam nach unten schleifen. Ganz vorsichtige schaute ich mich immer wieder mal um, ob ich den fremden Mann sehen konnte, doch leider war er wie von der Bildfläche verschollen. Leichte Trauer versetzte mir mein Herz einen gewaltigen Stich. Meine Brust spannte sich an und zog immer heftiger an meiner schmerzenden Seele. Ab morgen, schwor ich mir mich direkt nach einen anderen Job umzuschauen, ich würde es hier keinen weiteren Tag aushalten. Nur leider war das seit einem Jahr genau das Problem was bestand, sie fand einfach nicht anderes was sie von hier endlich aus dieser Hölle wegbrachte. Sie hatte alles versucht was Neues zu finden, aber ohne Referenzen sah es auf dem Arbeitsmarkt sehr mies aus. Auf der Straße wollte sie auch nicht landen und dort als Nutte sich anzubieten. Es widerte sie an, alleine der Gedanken daran. Es war zum Haare raufen, wieso musste es auch nur so schwer sein irgendwas Neues zu finden, immer wurde man abgewiesen oder der Job war sofort, weil sie begehrt sind schon wieder weg. Nur leider machte sich nicht wirklich große Hoffnungen was Neues zu finden, aber die Hoffnung starb bekanntlich ja auch zuletzt.
~Vincent~
Verdammte Scheiße, wieso mussten sich diese beschissenen Abtrünnigen ausgerechnet jetzt verpissen, gerade als ich mich auf dem Weg zu meiner Gefährtin an den Tresen machen wollte. So eine verdammte abgefuckte Scheiße. Ich fluchte laut vor mich hin. Was mein Partner nur mit einem grunzen kommentierte. Böse schaute ich ihn an und ballte meine Hände zu Fäusten. Noch einmal blicke ich schnell zum Tresen, um mich zu vergewissern, das mit ihr so weit auch alles in Ordnung war. Es machte ihn wütend, sie jetzt zu verlassen, er wollte bei ihr in der Nähe bleiben sie Beschützen was ihm gehörte. Er spürte, dass sie Angst hatte, konnte es in jeder Faser seines Körpers spüren. Es machte ihn wütend und das konnte er bei einem Einsatz absolut nicht gebrauchen, nicht in dieser Form. Draußen zog er tief die Luft in seine Nase, um sich wenigstens ein wenig zu beruhigen. Ich ließ meinen Instinkten freien lauf um die Abtrünnigen zu Widdern, sie konnten noch nicht allzu weit gekommen sein. Ich konnte ihre Nähe genauestens spüren, ich zeigte meinem Partner mit einem Kopfnicken, in die richtung in der sie verschwunden sind. Sofort machten wir uns auf dem Weg sie einzuholen, es würde mir große Freude bereiten heute Nacht mal so richtig meiner Wut freien Lauf zu lassen. Langsam näherten wir uns der kleinen Gruppe die nun aus vier Abtrünnigen bestand, pirschten uns von hinten an sie ran, keiner bemerkte uns bis jetzt. Ich sah wie sich zwei der Abtrünnigen gegenseitig Päckchen hin und her reichten. Sie wollten also trotz unserer Warnung, weiter Drogen an die Menschen verteilen sie abhängig und gefügig machen und so diejenigen unter Kontrolle bringen, für ihre Machenschaften. Die Menschen würden dadurch keinen eigenen Willen mehr Besitzen und nur noch auf Befehle und Anweisungen handeln. Dies konnte und wollte ich nicht zulassen, das hieß nur das wir die betroffenen Personen genau wie die Abtrünnigen töten mussten. Ein Mensch konnte in kleinen Mengen, in regelmäßigen abständen gefügig und Willenslos außer Gefecht gesetzt werden. Aber von der Sucht leider nicht gerettet werden, so das uns da leider keine andere Wahl blieb, so leid es uns auch tat. Wir hatten es Gott verdammt immer wieder versucht, leider ohne Erfolg. Ich gab meinem besten Freund und Partner ein Zeichen das wir in wenigen Sekunden zum Angriff übergehen. Stellte mich auf Kampfmodus um, lies meiner Gabe vollen Lauf. Mental ließ ich die Umgebung verschwinden, so da nur noch die Abtrünnigen und wir uns sehen konnten, für alle anderen Außenstehenden war dies nun nicht mehr sichtbar. Wir befanden uns in einer Unsichtbaren Bahjähre. Ich zückte meine beiden Kampfmesser die aus reinen Titan bestanden geräuschlos aus meiner Scheide, die an meinem Gürtel befestigt waren, heraus. Langsam schlich ich mich geräuschlos an meine Gegner heran, dicht gefolgt von Lucan und seinen geliebten Schusswaffen mit Schalldämpfer. Noch immer bemerkten uns die Abtrünnigen nicht, sie waren so vertieft in ihrem Gespräch und ahnten nichts Böses. Was sich natürlich in dieser Sekunde ändern wird. Ich setzte zum letzten Meter an und rammte gleich zwei von ihnen meine Messer mit voller Wucht in ihren Rücken und durchbrach somit ihr Fleisch und Rippen Richtung Herz hindurch, mit Freude drehte ich das Messer noch einmal herum. Keine Chance das sie sich wehren konnten. Wehrlos und zur Starre verurteilt fielen ihren Körper in sich zusammen und das Titan verrichtete von innen heraus sein Werk. Lucan hingegen spielte mit den anderen Zweien Katz und Maus. Er bearbeitet sie mit seinen Fäusten und seiner Glock und rammte einem nach dem anderen sie in seine Rippen oder Gesicht. Es knackte mehrmals verdächtig. Keiner hatte eine Chance hier und jetzt uns zu entkommen. Mit einem gezielten Schlag sackte einer dieser Wichser zu Boden und blieb bewegungslos liegen. Dem anderen überwältigte ich von hinten und drückte ihm mein Messer fest an die Kehle, was ihm sofort erstarren ließ, da er wusste, was das bedeutete. Sollte er auch nur falsch Zucken und meine Klinge ihn verletzen war das sein langsamer qualvoller Tot? Keiner überlebte reines Titan. Mit meinem Knie zwang ich ihn auf den Boden, drehte ihn herum und verpasste ihn einen kräftigen Schlag ins Gesicht.
„Wir haben euch gewarnt, eure verdammten Drogen nicht an Menschen zu verticken... und was macht ihr, ihr könnt es einfach nicht lassen. Ist euch nicht bewusst, dass wir euch zur Rechenschaft ziehen", mehrmals ließ ich meine Faust auf sein Gesicht hinabsausen? Blut spritzte in alle Richtungen weg. Und dieser scheiß Kerl lachte auch noch dreckig.
„Ihr wisst gar nichts... bald werdet ihr alle untergehen", spuckte mir dieser entgegen, was mich nur noch wütender werden ließ. Mit festem Griff umfasste ich seine Kehle und drückte zu. Röchelnd versuchte er meinem eisernen Griff zu entkommen.
„Rede endlich, was habt ihr vor", ich würde ihn so lange Foltern bis er endlich die Pläne seines Bosses uns offenbarte. Wir wussten zwar das, was in Gange war aber noch nicht zu hundert Prozent was genau sie Planten. Aber zum Henker nochmal es brannte mir direkt unter den Fingernägeln um es aus ihm herauszuquetschen. Um noch mehr druck auf den Bastard auszuüben, drückte ich noch fester um seine Kehle zu bis er rot anlief und kaum noch Luft holen konnte.
„Ich frage dich nur noch ein letztes Mal, also was genau plant dein Boss...rede wenn dir dein erbärmliches Leben etwas wert ist", zum Beweis wie ernst ich es meine rammte ich mein Messer mit voller Wucht in seine Rippen und dreht es um hundertachtzig Grad. So schnell wird die Wunde nicht heilen können da es aus Titan geschmiedet war und es für seinem Kreislauf Gift ist, leider es ihn nicht sofort tötete, aber dafür ihm umso mehr Qualen bereitete. Schmerzverzerrte röchelte er auf.
„Scheiße...warte...du willst Antworten, dann zieh das verdammte Ding aus mir raus", hämisch grinsend drehte ich es noch einmal hin und her bevor ich es sehr langsam aus seinem Fleisch zog. Mit der Klingenspitze durchzog ich noch einen langen, nicht allzu tiefen schnitt von seiner Brust durch sein Hemd hindurch hinunter zum Bauch. Dieser Hurensohn zischte gequält zu meiner Freude auf.
„Unser Boss will eine neue Armee aufstellen, wir sollen Frauen gefügig machen", keuchend holte er tief Luft bevor er weitersprechen kann, da ich wieder tief mit meiner Messerspitze seine Brust ritzte.
„Dazu braucht er aber Stammesgefährtinnen... Wir sollen sie auffinden und zu ihm bringen", so eine verfluchte Scheiße, mit dieser neuen Erkenntnis hat keiner gerechnet. Ich hörte meinen Bruder neben mir fluchen. Zähneknirschen blicke ich diesen Hurensohn an und konnte es nicht fassen das unsere Stammesgefährtinnen für seine Zwecke missbraucht werden sollen. Sie waren uns Heilig, sie waren für uns das wertvollste, was es gab, nur sie alleine sind fähig uns Nachkommen zu schaffen.
„Was hat er mit ihnen vor", ich ahnte schon genau was jetzt kommen wird. Diese Frage konnte ich mir eigentlich sparen, aber ich musste es aus seinem Mund hören. Die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt. Lucan fluchte immer noch angepisst vor sich hin und lief unruhig hin und her. Auch er konnte hier eins und eins zusammenzählen. Jeder von uns suchte und hoffte auf seine Gefährtin. Und wenn der Boss dieser Drecksbande von Bastard Damian das plante, war unsere Chance gering jäh überhaupt seine Gefährtin zu finden. Wer weis wie lange er das schon plante und wie viele Frauen sich in seinen Fängen befanden. Mit seinen Drogen sucht er also gezielt Frauen auf, unsere Frauen. Kurz blitzte das Bild seiner Gefährtin vor seinem inneren Auge auf, dass er ein lautes Knurren ausstieß. Wenn sie nicht heute Abend wegen eines Tipps hier aufgetaucht wären, wer weis was sie ihr hier heute Abend angetan hätten. Wussten sie von ihr?
„Das kannst du dir wohl selber beantworten... Sie sollen als Brutkasten dienen... Wir erschaffen eine neue Generation von Armee, um euch ein für alle male zu vernichten", nun grinsend sah mich dieses Schwein an und ich explodierte vor lauter Wut. Ohne zu zögern, rammte ich mein Titanmesser in sein Herz und drehte es, wütend, dass er das aussprach, was wir beide schon geahnt haben. Wenige Sekunden später zerfiel sein Körper immer noch mit meinem Messer in seiner Brust in sich zusammen und sackte wie ein nasser Sack Kartoffeln auf dem Boden. Langsam Kniete ich mich zu dem Häufchen Asche nieder und schnappte mir mein Messer und schleuderte es mit einem lauten wütenden Schrei und mit all meiner Kraft in die nächste Mauer neben mir. Er musste nun mit allen Mitteln seine Gefährtin schützen, und alle anderen. Sie mussten schleunigst was unternehmen. Sein Kopf flogt zu Lucan her rüber.
„Wir müssen jede von ihnen finden und schützen", noch ganz abwesend nickte Lucan mir zustimmend zu. Ich wusste das er sich gerade seinen Kopf zerbrach wie wir das anstellen sollten, er war unser Denker in der Einheit, unser schlauer Kopf. Nur wie sollten wir all diese Frauen finden, es gab kein Erkennungszeichen, außer wenn sie vor einem stand, wie bei mir vorhin und mein Tier sie witterte und als die seine erkannte.
Die Menschen blicken mit einer grimmigen Entschlossenheit einer Zukunft entgegen, in der sie nicht länger als die schwächsten der Gattung dastanden. Sie konnten uns sehr gefährlich werden. Es gab nicht sehr viele die bisher von ihnen wussten. Und andere ... trachten danach, Chaos, Unfrieden und Tod über die Welt zu bringen. Darum würde er für eine Zukunft kämpfen, in der sie nicht benutzt und weggeworfen würden. Das würde er nicht länger zulassen. Und falls das bedeutete, dass er selbst zum Monster werden müsse um all diejenigen, wenigen Stammesgefährtinnen zu schützen und Hilfe in unterschiedlichste Krisengebiete auf dem gesamten Globus zu entsenden, dann sollte es eben so sein. Er stieß einen tiefen Seufzer aus. Neben ihm blickte Lucan auf die Häufchen mit Asche.
„Sowohl der Zeitpunkt als auch die Tatsache, dass sie uns unsere Frauen vor der Nase verschleppen und gefügig machen... ein verdammt schlechter Zeitpunkt... bei der ganzen Scheiße die uns schon zu Halse raushängt. Dieser verfluchte Bastard... echt genial", Lucan kniff die Augen zusammen und blickte finster auf die Reste der Leichen, die wir hinterlassen haben. Lucan's lange, gebogene, gefährliche Krallen wollten sich vollständig ausfahren, er war mehr als wütend und das sollte bei seinem Anblick schon was heißen. Auch er hoffte endlich sein Gegenstück zu finden. Aber bei der jetzigen neuen Situation wohl undenkbar. Wer weis wie viele Damian schon in seiner Gewalt hatte und für seine Zwecke missbrauchte. Das alleine wollte und konnte er sich schon nicht vorstellen. Auch sein Panther versuchte mit den Krallen nach außen zu dringen, er wollte raus, wollte seine Gefährtin an sich drücken, sie küssen, sie beschützen. Da er sich dasselbe wünschte, bereitete es ihm einige Mühe, das Tier unter Kontrolle zu bringen. Sein Panther brüllte vor Zorn.
„Unsere Aufgabe ist es, unsere Frauen in Sicherheit zu bringen und für sie zu sorgen. Und wenn es das letzte ist, was ich tun werde mein Bruder", ich biss frustriert die Zähne zusammen. Ihm war klar, dass er nicht alle retten konnte.
„Das weiß ich", entgegnete mein Partner bitter.
„Und mir ist auch klar, dass sie geschützt werden muss, da du nun endlich deine Gefährtin gefunden hast. Ich werde mein Leben für sie geben, wenn es sein muss", mein Fell stellte sich unter der Haut auf, sein Panther war ganz aufmerksam. Er konnte ihren Geruch schon von weiten wahrnehmen bevor sie in Sichtweite kam. Auch Lucan spürte die Veränderung und lächelte schief.
„Da sie sich sicher weigern wird mit uns zu kommen, geschweige ihre Arbeit aufgibt, werden wir sie wohl Observieren müssen. Es sollte jetzt deine einzige Aufgabe sein sie zu schützen. Ich steh voll und ganz hinter dir", er war gerade am überlegen sie einfach zu kidnappen. Sie von hier fortzubringen. Aber der Vorschlag seines Bruders hörte sich auch gut an. So werde er sie nicht gleich verschrecken und überrumpeln. Sie musste ja erstmal nichts von ihm wissen. Auch, wenn sein Panther und er sie sich am liebsten gleich packen würde.
„Das wird nicht einfach werden", verdammt das wusste er doch selber. Er wünschte, es wäre einfacher. Hätte er doch seinem ersten Instinkt nachgegeben und sie sich kurzerhand über die Schulter geworfen. Sie hätte das übel aufgenommen, aber zumindest würde sie dann jetzt in Sicherheit sein. Ich rieb mir mit der Faust über mein Herz was anfing zu schmerzen. Sein Bauchgefühl und sein Panther stimmten auch mit ein. Außerdem war es seine verdammte Aufgabe seine Gefährtin nun jetzt erst recht zu schützen. Ob sie wohl genauso einen Dickkopf hatte wie er selber. Sie schien stark, wild und unabhängig zu sein. Er brauchte eine starke Gefährtin, die ihm das Wasser reichen konnte. Die ihn in den Wahnsinn treiben kann, die ihm Paroli bot. Sein Panther brummte zufrieden und zuversichtlich, er war überzeugt, sowohl den nötigen Charme als auch die Fähigkeit zu besitzen, diese Frau zu umwerben, nach der Mann und Tier sich gleichermaßen verzehrten. Was wohl nicht einfach werden würde, er musste gerissen vorgehen, damit sie sich nicht gegen ihn Wappnen konnte. Er musste sie überzeugen das nur er sie beschützen konnte und das sie, wenn sie sich weigern sollte in großer Gefahr sich befand. Jetzt jedoch musste er erst einmal alle in höchster Alarmbereitschaft zusammentrommeln. Er hoffte nur das sie heute Nacht außer Gefahr schwebte. Mit einem Kopfnicken wies er seinen Bruder, an das sie jetzt erstmal gehen. Im Geiste sendet er Lucan die Botschaft.
>>Lass uns zur Basis zurückkehren, wir haben viel zu besprechen und Planungen vorzubereiten<<. Damit machten wir uns beide auf den Rückweg zur Geheimzentrale der Black Warroirs...
~Catherine~
Nervös schaute ich mich aufmerksam im Club um, zu einem wegen, ihrem Boss zum anderen wegen dem Fremden, in der Hoffnung ihn nochmal zu sehen. Doch leider konnte ich ihn zu meinem Bedauern nirgends ausmachen. Er wird wohl mit seinem Freund eine andere Bar aufsuchen, anscheinend war diese hier nicht gut genug. Tiefluftholen versuchte ich mich damit abzufinden, dass ich doch nicht so einen Riesen, Glück habe endlich mal einen Kerl, der nicht so schleimig ist für mich zu gewinnen. Aber okay er war für sie auch viel zu Attraktiv und eine rechte Augenweide, groß und sehr muskulös gebaut mit einer Aura die vor Gefahr triefte und sie hingegen nur eine einfache Kellnerin in einer Bar war, wo billige Flittchen ihre Dienste anboten. Zudem musste sie sich ja auch noch vor Augen halten, dass sie ja so rein gar keine Erfahrungen in Umgang mit Männer hatte. Wie denn auch wenn sie hier alleine ums überleben Kämpfen musste, und das jeden Tag aufs neue. Während diese chaotischen Gedanken binnen weniger Herzschläge durch ihren Kopf wirbelten, suchte sie weiter nach ihrem Boss. Aus angst wischte sie die Theke mehrmals ab und spülte die Gläser um sie anschließend zu polieren. Nur nicht still stehen und trödeln. Sie wollte auf gar keinen Fall durch die rote Tür müssen, in dem ihr Boss wieder was an ihr auszusetzen hatte. Er wartete ja nur darauf das sie sich einen Fehler erlaubte. Ich schielte auf meine Armbanduhr und stellte erfreut fest, dass es nur noch weniger als eine Stunde bis zum Feierabend war. Dann konnte sie endlich hier raus und tief durchatmen, es raubte ihr hier immer wieder die Luft, die eh zu stickig war, um richtig Sauerstoff in die Lungen zu bekommen, es war einfach zu erdrückend. Schnell sammelte sie noch die leeren Gläser der Gäste in den umliegenden Tischen herumging, um sich zu beeilen. Dann war es, Gott sei Dank geschafft. Sie packte noch das Geld aus der Kasse in den dafür vorgesehenen Beutel und steckte wie immer auch ihr bitter verdientes Trinkgeld mit dazu. Eine andere Wahl ließ der Boss nicht zu, er sah, wenn sie nicht alles reinpackte, dazu musste sie noch nicht einmal aufblicken und in die Kamera schauen, die direkt auf sie zeigte. Denn dann, wenn sie dies nicht tat schrillte an ihren Gürtel ein Alarm los. Dieser Geizkragen war zu allem fähig, er sagte ihr einmal drohend das alles, was hier an Einnahmen passierte, ihm gehörte, umso besser, wenn sie mehr Trinkgeld anschaffte. Mit einem widerlichen Grinsen und schmachtenden Blick auf ihren Körper als er sie abscannte, verfolgte sie heute noch, also wagte sie es sich gar nicht erst es zu versuchen. Die knappen siebzig Doller schmerzten immer wieder aufs neue, Geld was sie wirklich dringend benötigte, um bei dem Hungerlohn um die Runden zu kommen. Manch einmal hatte sie sogar Tage kaum was zu essen, weil ihre Miete fällig war. Und hier war der nächste Knackpunkt, immer wieder erfand ihr Vermieter neu Reparaturen, die auf die Miete aufgeschlagen wird. Nur gut das ihre beste Freundin ihr einmal die Woche ihr solche Protein Shake vorbeibrachte. Was auch immer das für ein Zeug war es half und tat ihr gut. Sie wurde davon satt und fühlte sich belebt. Es waren aber keine Drogen versicherte ihr ihre Freundin. Es sollte angeblich ein Aufbauprodukt für Notfälle sein, wenn das Essen knapp wurde und es für eine andere Art von anders Wesen bestimmt sein. Sie hat schon gehört, dass sie als Menschen nicht alleine auf der Welt verweilen sollten, hatte aber dem gerade bisher nie Beachtung geschenkt. Ihr war auch noch nie so jemand begegnet. Wie sahen sie aus? Wie wir. Waren es Fabelwesen wie Hexen, Vampire, Elfen … oder sogar Gestaltwandler. Sie hatte schon viel in Büchern darüber gelesen, und schon manch einmal davon geträumt einfach mal so jemanden zu begegnen. Einen Mann, der sie Beschütze, ihr all das zeigte, wozu sie bisher nicht in der Lage war, geschweige den von Sex, der ja mit einem Mischwesen wohl sehr intensiv sein sollte. Stand sie überhaupt auf die Dominate Art von Mann, der beim Sex das sagen hatte. Davon wollte sie erst gar nicht anfangen, da sie keinerlei Vergleichsmöglichkeit besaß. Ein einziges Mal ein kurzer keuscher Kuss von einem Jungen, das war aber schon Jahre her. Sie spürte wie sich ihre Wangen leicht rot verfärbten und ihr ganz heiß wurde. Schnell schnappte sie sich ihre Tasche und machte sich schleunigst auf den nach Hause weg. Mit gesenkten Kopf lief sie wie immer zügig zu ihrer Wohnung. Um diese Zeit waren noch zu viele unheimliche Gestalten unterwegs. Zitternd schloss ich die Eingangstür auf und lief immer zwei Stufen mit einmal in die dritte Etage. Dort angekommen japste ich nach Luft aber auch erleichtert es einen weiteren Tag geschafft zu haben. Nur noch die Wohnungstür öffnen und ich befand mich in Sicherheit meiner eigenen vier Wände. Tief durchatmend lehnte ich mich, an meine geschlossene Tür und rutschte langsam nach unten. Der Tag heute war echt nervenaufreibend und Chaotisch, sowie anders als sonst. Irgend etwas sagte mir das ich den düsteren Kerl der heute mit seinem Freund zum erstmal in dem Club war, wiedersehen werde. Ich lasse die Begegnung noch einmal Revue passieren. Sein intensiver Blick, der mich scannte, der meinen Körper Zentimeter für Zentimeter checkte, als ob er sich versichern wollte, dass es mir gut ging, seine Aura, die er ausstrahlte, die nach Dominanz schrie, seine Stärke die unübersehbar war. Sein Shirt spannte sich wie eine zweite Haut an seinem Oberkörper. Seine Arme in der Lederjacke sprengte schon fast durch seine beachtlichen muskulösen Oberarme, dass Leder, dass sie schon drohten, aus allen Nähten zu platzen. Er war schlechthin ein Hingucker, dass sich auf der stelle ihr Puls bei dem Gedanken beschleunigte. Voller entsetzen registrierte sie das ihr Höschen leicht feucht war und die Beine zusammenkniff. Ihre Mitte pulsierte und breitete sich Richtung Bauch immer weiter aus. Oh mein Gott ihre Fantasie ging mit ihr durch. Ausgerechnet bei so einem gefährlichen Kerl dachte sie an Sex. Dieser Typ schrie ja alleine schon nach Gefahr, dass sie hätte schreiend davon laufen sollen. Sie zwang sich ihre Gedanken in die hinterste Ecke tief zu vergraben. Es war ihr sowieso nicht vergönnt, also musste sie sich auch keiner solchen Fantasie hingeben, die eh nichts brachte. Sie musste selber über sich lachen. Als ob so ein heißer Gott was von ihr wollen würde. Kopfschüttelnd stand sie auf und mache sich ins Bad, sie musste nach dem langen Abend erst einmal Duschen und eine Kleinigkeit essen, bevor sie schlafen ging. Schnell erledigte sie sich ihrer Sachen und huschte unter die Dusche und stellte das Wasser an. Vor Schreck, weil das Wasser eiskalt war, sprang sie aus der Dusche. So eine verfluchte Scheiße aber auch. Wütend stampfte sie mit einem Fuß auf und verfluchte ihren Vermieter. Dieser konnte vergessen das sie ihn auch nur darüber informierte das, dass warm Wasser mal wieder nicht funktionierte. Entweder war der Boiler defekt oder er hatte es abgeschaltet. Wobei sie er zum zweiten tendierte, nur damit er es wiedermal auf die Miete aufschlagen konnte. Lieber Duschte sie kalt als eine zu hohe Rechnung bezahlen zu müssen. Schnell zwang sie sich zu Duschen und war in Rekordzeit fertig, war ja auch kein Wunder. Immer noch bibbernd streifte sie sich ihren flauschigen Bademantel über und schlürfte in die Küche um sich einen heißen Tee zu brühen. Während dessen das Wasser kochte, nahm sie sich eine Schüssel und befühlte diese mit ihrem Müsli und Milch. Ein blick auf die Uhr zeigte ihr das sie schleunigst ins Bett musste, daher schlang sie ihr essen hinunter und trank schnell ihren Tee, stellte das Geschirr in die Spüle, was sie später wegräumen würde. Sie war dazu nicht mehr in der Lage. Mit wenigen Schritten war sie bei ihrem Bett. Na ja Bett konnte man die durchgelegene Schlafcouch als diese nicht bezeichnen, aber okay, was anderes hatte sie eben nicht zur Verfügung. Ihr Rücken wird es ihr Mal wieder beim Aufstehen danken. Mit einem letzten Gedanken an den mysteriösen fremden schlief sie ein.
~Vincent~
Zurück im Techniklabor unserer Hauptzentrale handelten wir zügig eine neue Strategie und Zeitplan aus, um dem endlich ein Ende zu setzen. Um so schneller alles unter Dach und Fach war umso besser, die Zeit drängte, da wir nun wussten welche Pläne Damien Verfolgte. Alle waren wir noch fassungslos, was dieser Bastard da auch nur vorhatte. Unser Technikgenie Tyler tüftelte an seinen geliebten Computer schnell nach einer Lösung für dieses verdammt heiße Problem. So schnell er in die Tasten vor uns haute war einfach unglaublich. Wir verfolgten gespannt auf den Monitoren, was er da zauberte. Und siehe da noch nicht einmal in fünf Minuten klatschte er in die Hände und zeigte uns, was er da als Schlachtplan aufgestellt hatte. Noch mussten wir leider noch schnell Informationen sammeln und feststellen wie wir ohne großes aufsehen an all die anderen Frauen herankamen. Es war mir immer noch ein Rätsel wie Tyler das bewerkstelligen wollte. Skeptisch blickte ich ihn mit grimmigem Blick an.
„Sehr gut, jetzt weiß jeder, was er zu tun hat. Und zum nächsten Thema, wie genau deiner Meinung nach sollen wir unsere Frauen auch nur aufspüren. Mir ist das heute verdammt auch nur durch einen Gott verdammten dummen Zufall passiert“, meine Geduld hing an einen sehr dünnen Faden. Mit wummerndem Herzen richtete sein Panther zu seiner vollen Größe auf.
„Dazu komme ich gleich, gibt mir noch ein paar Minuten“, und hämmert wieder wie ein Irrer auf seinen Tasten ein.
„Check erst mal das “Silver” ab, ich will alle weiblichen Angestellten auf dem Bildschirm. Ich muss sie finden. Am besten gestern“, knurrte er verzweifelt Tyler an. Er wusste, dass er sein bestes in dieser Hinsicht immer zu hundert Prozent gab, da bestand kein Zweifel. Aber Geduld war gerade so gar nicht seine Stärke.
„Jaja immer mit der Ruhe Boss ... gibt mir noch eine ... nö doch nicht, hier hast du deine Liste. Und nun?“, er schaute sich die unendliche Liste der Frauen an, die im Club arbeiten. Mist das waren eindeutig zu viele.
„Verdammt kannst du es irgendwie eingrenzen, das sind viel zu viele Frauen, die dort arbeiten“, grinsen mit verschränkten Armen schaute Tyler ihn abwartend an. Was zum Teufel sollte das jetzt wieder.
„Also Boss ich bitte dich, du, ich bin der beste auf meinem Gebiet. Also gib mir das Alter, Größe, Haarfarbe ... Merkmale, oder warte ... hmmm Oberweite vielleicht“, kichernd mit vorgehaltener Hand wartete er nun ab. Bei seiner letzten Bemerkung sah ich rot, so das ich ihm einen kräftigen Schlag auf seinen Hinterkopf verpasste.
„Pass auf was du sagst Bruder. Such nach ca.1,65 m, alter zwischen zwanzig bis fünfundzwanzig, dunkelbraune Haare und braune Augen“, wies ich ihn an und schon sah man auf dem Bildschirm wie sich die Liste verkleinerte.
Nur noch eine kleinere Auswahl stand zur Verfügung. Das brachte mich aber auch nicht weiter, da ich ihren Namen nicht kannte, besser, wenn er noch ein Foto... verdammt der Wichser war gut, nun sah man die zehn Frauen im Profil mit Bild. Und ihres stach gleich daraus hervor. Da war seine Gefährtin.
„Besser so Boss, kannst du ihr Profil ausmachen“, sofort stieß ich ihm seine Hand von der Maus und schob seinen Stuhl vom Tisch weg und klickte direkt auf ihr Profil um es mir genauer anzusehen. Und da überflog ich auch schon alle Daten und speicherte sie in meinem Gehirn ab. Sie war einfach wunderschön und sie war sein. Ihr Name laut der Akte nach hieß sie Catherine Keller, war vierundzwanzig Jahre jung, ohne Eltern und ledig. Also keinen Kerl, den er erst aus dem Weg räumen musste. Ein leiser anerkennender pfiff seiner Kehle. Worauf hin ich ihn finster ansah und meine Zähne fletschte. Keiner schmachtet seine Frau an. Da ich aber Tyler nur allzu gut kannte, wird er so arrogant, wie er war mich bluten lassen und blöde Bemerkung von sich geben, die mich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mehr als wütend werden lassen.
„Na sieh doch einer an, da hat der Boss sich ja das beste unter denn Weibern herausgepickt. Diese Göttin ist doch viel zu schade für dich... also, wenn sie dich nicht will, dann schnapp ich mir diese Sexbombe und vernas...“, weiter lasse ich ihn denn Rest nicht aussprechen da packte ich ihn auch schon am Kragen und verpasste ihm Mental so eine Abreibung das er noch Tage lang damit zu Kämpfen hat.
„Hey Boss chill mal, ich werde mich doch nicht an deiner Gefährtin vergreifen, klar“, wollte Tyler mir versichern und hob beschwichtigend die Hände. Mir war klar, dass er das nie tun wird, aber mein Panther fauchte und stand kurz davor auszubrechen.
„Das rate ich dir auch bei deinem Leben ... Und nun zurück, hast du einen Plan wie wir überhaupt die anderen Frauen finden sollen“, ich wollte hier endlich fertig werden und da ich nun wusste, wo meine Gefährtin wohnte, nach dem rechten schauen.
„Wow ganz ruhig Kumpel, ich tüftel schon seit langer Zeit an was Speziälen herum. Nur weiß ich noch nicht zu hundert Prozent, ob es funktioniert“, verlegen kratzt sich Tyler am Hinterkopf.
„Was hast du für uns”, er betete zu Gott das, dass was Tyler entwickelt hat, auch hier von Nutzen sein wird.
„Na ja es ist ehr eine Linse, besser gesagt eine durchsichtige Kontaktlinse, die verschieden Farbmuster aufweist, sobald sich eine Gefährtin in der Nähe befinden sollte. Durch ihre Aura, die sie umgibt, wird diese für uns durch die Linse sichtbar... und bamm wir haben unsere Frauen”, breit grinsend Blickte er uns stolz an. Nur wir konnten nicht lachen. Er hat es tatsächlich geschafft sie weiterzuentwickeln und zu perfektionieren. Wir starrten ihn alle fassungslos an.
„Wie viele hast du davon, ich will sofort eine Testen”, das war meine Gelegenheit gleich bei einem Besuch seiner Gefährtin dies zu testen.
„Ähm ich habe bisher nur vier dieser Dinger umsetzen können, sollte aber pro Patrouille für uns reichen“, damit zog, Tyler aus seinen ganzen Schränken die mit Technologie gefüllt waren aus einem Schubfach eine kleine Schachtel und stelle sie behutsam auf den Versammlungstisch ab. Dort lagen vier kleine Gefäße, in der jäh eine Linse mit Flüssigkeit bedeckt herumschwamm. Eine davon reichte er mir.
„Wenn ich sie dir gleich einsetze, wird sie sich mit deiner Netzhaut verbinden, dies könnte einen Moment schmerzhaft sein. Ich an deiner Stelle rate dir, so lange du einen Impuls spürst deine Augen geschlossen zu halten“, mit einem nickten, setze ich mich auf einen der Stühle und blickte nach oben zu Decke. Mir war so scheiß egal, ob ich kurzzeitig Schmerzen haben werde, Hauptsache dieses Ding macht, das was es sollte.
„Such dir einen festen Punkt aus, und halt still. Ich werde dir erst noch einen tropfen Flüssigkeit ins Auge inizieren, dann lege ich dir die Linse darauf. Warte einige Sekunden bevor du dann dein Auge langsam schließt. Und bitte nicht verkrampfen und presse verdammt nicht dein Auge zu fest zu... klar so weit“ ohne ihm einen Kommentar abzugeben, nickte ich ihn ungeduldig zu. Grinsen über mich gebeugte verrichtete Tyler sein Werk, und ich spürte ein kurzes ziehen und dehnen meines Augapfels, ein greller Blitz erfasste mich der in Sekundenschnelle zu einem glühend heißen Schmerz überging. Ich zwang mich dazu wirklich einige Sekunden zu warten bevor ich qualvoll langsam mein Lied schloss.
„Scheiße was hast du mir da eingesetzt, das brennt wie die Hölle. Willst du mir meine Sehkraft verätzen“, ich atmete gegen den Schmerz an. Immer wieder blitzte es hell auf. Dieses Ding fraß sich ohne Erbarmen ins Innere. Verflocht sich mit meinen Nervenbahnen. Der Schmerz ließ innerhalb einiger Sekunden später nach und ich konnte entspannt aufatmen. Langsam ohne seinem okay, öffnete ich meine Augen und musste mehrmals gegen das grelle Licht blinzeln, bevor meine Sicht klarer wurde und ich wieder richtig sehen konnte. Langsam schaute ich mich im Raum um. Da war nichts Besonderes, was ich durch die Linse erfassen konnte. Mein Blick fiel daher auf Tyler und ich stockte. Wow der Typ schimmerte in verschieden Farben.
„Wieso schimmerst du in verdammten Grüntönen“, ich erfasste auch meine restlichen Brüder und staunte nicht schlecht, dass jeder von ihnen in dieser Farbe schimmerte.
„Fuck, alter ich glaub es ja nicht, die Scheiße funktioniert wirklich“, Tyler flitzte zurück zu seinen Computern und hämmerte wieder darauf herum wie ein bekloppter. Noch immer staunend darüber das die Linse wohl ihr Werk vollbrachte wie er es sich erhoffte.
„Es gibt, verschiedene Farbschemen. Aber ich dachte ehr nicht, das sie auch bei uns funktionieren wird. Sie gibt unsere Emotionen wieder. Du müsstest unsere Aura in Grün wahrnehmen. Es gibt unterschiedliche Farbmuster“, wieder tippte er ungeduldig auf der Tastatur herum, bis wir ein Schema der unterschiedlichsten Farben sahen.
„Hier seht her, alle Schemen sind aufgezeigt. Grün bedeutet „Gut“, also bin ich wie du siehst ganz entspannt Kumpel ... Blau, wenn wir wütend sind, also für uns bedeutet es Kampfmodus. Und schwarz bedeutet den sicheren Tot. Na ja rot erklärt sich wohl von alleine, das sind unsere Feinde. Und na ja Gelb das wir, egal ob Männlich oder Weiblich, wir erregt sind. Und zuletzt wenn wir unsere Frauen in Violetten Schimmer sehen, haben wir den Checkpott“, mit einem fetten grinsen im Gesicht drehte er sich wieder zu uns herum.
„Also Vinc was kannst du sehen“, nach und nach blickte ich alle nach einander an. All meine Brüder befanden sich in einen grünen Modus. Es war echt erstaunlich und das wird uns einiges einfacher machen. So konnten wir die Gefahren eingrenzen und viel schneller handeln. Dies erbrachte uns echt einen Vorteil gegenüber Damien.
„Alles was nötig ist. Und besteht die Gefahr eines zweiten Angriffs“, wollte er nun genau wissen. Es brannte ihn nun unter den Fingernägeln, endlich nach seiner Frau zu schauen. Er musste sich vergewissern, dass sie friedlich in ihrem Bett schlief und keine Gefahr von außen drohte. Vincent konnte seine Ungeduld nur mit Mühe zügeln, während Tyler noch einmal alle Protokolle checke und endlich sein okay gab, dass die Gefahr fürs Erste heute Nacht gebannt war. Er ersparte sich eine Antwort und verließ schnellen Schrittes denn Technikraum. Es war mittlerweile schon mittags, also bestand die Chance das seine Gefährtin noch schlief. Da er wusste, dass sie erst spätestens sechs Uhr den Club verlassen konnte, standen seine Chancen relativ gut. Er schnappte sich beim Herausgehen Richtung Garage noch einen Autoschlüssel der vier geparkten SUV und beeilte sich. Es drängte ihn sie endlich zu sehen, es ließ ihn absolut keine Sekunde mehr in ruhe. Das Bedürfnis sie zu sehen brannte unter seiner verdammten Haut. In einen Affenzahn holte er alles aus dem Auto heraus, was er konnte.
Vincent zitterte innerlich vor Ungeduld, während er mit dem gepanzerten schwarzen SUV durch den Mittags Verkehr Los Angeles raste. In Rekordzeit war es an ihrer Wohnung angekommen. Keine Zehn Minuten später parkte er vor einen heruntergekommenen Mehrfamilien Haus. Es erschreckte ihn in welcher gefährlichen Gegend hier seine Gefährtin auch nun wohnte. Mein Blick suchte sofort ihr Panoramafenster auf. Er musste nicht erst alle Tür abklappern, er wusste sofort in welcher Wohnung sie sich befand. Seine Instinkte leiteten ihn genau ihn ihre Richtung. Noch während ich immer zwei Stufen auf einmal die Treppe zu ihrer Wohnung hinaufsprang, zückte ich mein Messer aus der Scheide. Direkt vor ihrer Tür machte er halt und lauschte angespannt, mental lässt er das Schloss aufspringen und betrat ihre kleine Wohnung. Meine Hände formten sich zu Fäusten, als mir ihr süßlicher Duft in die Nase stieg, der mich zwang, mich auf sie zu stürzen. Dennoch hielt ich mich erst einmal für den Moment noch zurück. Sie kannte mich ja noch nicht einmal. Und nun stand ich hier in ihrer Wohnung ohne das sie es auch nur ansatzweise ahnte. Ein flüchtiger Blick durch das Zimmer und ich erhaschte sie auch schon schlafend auf der Couch, die sehr unbequem aussah.
Ich überwand mit wenigen Schritten den Abstand zu ihr und hockte mich direkt vor der Couch nieder. Ihr schönes Gesicht war mir zugewandt. Ich konnte sogar ihre Angst noch im schlaf verspüren. Sehr gut, das heißt, sie ist sehr wachsam und achtet auf ihre Umgebung. Ich hielt es hier nicht länger aus. Ein paar Augenblicke später, die ich als viel zu lang empfand, berührten meine Fingerspitzen ganz sachte ihre Wange. Ihre Haut war warm und so weich. Leise stöhnt sie bei meiner Berührung auf und ich zuckte zurück. Verdammte Scheiße! Nur eine kurze Berührung und er stand in Flammen. Seine Finger kribbelten immer noch. Ohne zu zögern, strich ich eine ihrer widerspenstigen Haarsträhnen sanft hinters Ohr und ließ meinen Finger hauchzart unter ihrem Ohr den Hals entlang über ihre Schulter gleiten. Ohne Unterlass atmete ich den undefinierbaren, aber betörenden Duft ein. Mein Blick fiel auf ihren Hals und ihren Nacken. Ich wollte sie genau dort mit meinen Lippen berühren. Mein Verlangen nach ihr wuchs von Atemzug zu Atemzug, während meine zärtlichen Bemühungen dort verweilte.
Leicht regte sie sich im schlaf und er zuckte zurück. Verdammt, wenn sie jetzt aufwachte, war seine Zurückhaltung und sein Plan sich ihr langsam zu nähern im Eimer. Aber so was von. Ganz langsam in Zeitlupe erhob er sich und schriet rückwärts zur Tür. Seine Zeit wird kommen in dem er sich ihr Offenbarte. Noch in der kommenden Woche wird er das Silver mit seinen Brüdern auf den Kopf stellen.
~ Catherine~
Die letzten sieben Tage zogen an ihr vor bei wie nichts. Es war, wie die ruhe vorm Sturm der bald hereinbrach und alles verwüstete. Seit mehren Tage hatte sie dieses merkwürdige Gefühl in ihrer Magengegend. Sie fühlte sich beobachtet, wie ein Schatten, der nicht sichtbar war und sie verfolgte, egal wo sie sich befand. Sei es auf Arbeit, beim Einkaufen, sogar in ihrer Wohnung ließ sie das Gefühl einfach nicht los. Und genau heute auf Arbeit zur späten Stunde sollte der große Knall des unerwarteten auf sie einstürzen, in dem sie weder ein noch aus wusste. Ihre Schicht begann sehr unspektakulär, alles lief ohne das ihr Chef sich Blicken ließ reibungslos. Es erstaunte sie umso mehr das er sie nur die wenigen male die er sie bedrängte dann doch größten teils in ihrer Arbeitszeit in Frieden lässt. Kurz nach zwei Uhr morgen brach damit auch die Hölle los. Mehrere dunkle Gestalten betraten plötzlich denn Club und sorgten mit ihrem erscheinen für Chaos und Angst. Sie schienen nicht lange zu fackeln und zückten ihre Pistolen, die sie unter ihren Jacken in einen Halfter versteckten und zielten auf Gäste oder Angestellte. Ich versuchte mich hinter der Bar, in der ich stand ganz unauffällig zu verhalten. Mit meinem Blick scannte ich die schwarz gekleideten Männer ab. Sie sahen wie Soldaten aus, die auf einer Mission waren. Bei einem blieb mein Blick mit vor Schreck geweiteten Augen hängen. Das konnte nicht sein. Das war unmöglich und doch wahr in dem Moment und realisierte, das einer der Männer der Fremde war. Der vor einer Woche schon einmal mit seinem Freund hier war. Immer wieder musste sie an die Begegnung mit ihm denken und konnte es bis heute nicht vergessen. Wie er sich an jenen Abend abgescannte und nicht seinen Blick von ihr nahm. Sie genau beobachtet hatte. Lange Zeit noch danach hatte sie dieses Gefühl noch in sich gespürt. Sie war der festen Meinung ihn nie wiederzusehen. Und nun stand er hier und hielt einem ihrer Kollegen eine Pistole entgegen.
Mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Mir wurde es zugleich heiß und kalt. Ich begrub mein Gesicht halb unter meinen Händen. Was genau passierte hier. Wieso waren so viele bewaffnete Männer hier im Club. Wollten sie eine Razzia durchführen? Suchten sie nach was bestimmten, um endlich meinen Chef dingfest zu machen. Ich wusste nicht, ob hier im Club alles mit rechten dingen zu ging. Ob der untere Teil wirklich Legal war. Wichtig war mir nur das ich einen Job hatte und meine Miete jede Woche pünktlich bezahlen konnte. Als ich wieder aufblicke schaute ich direkt in sein Gesicht. Ich war wie gefangen in seinem, konnte nicht anderes als ihn anstarren.
Sein Blick grub sich tief in meinen, als wäre er auf der Suche nach einer Antwort. Ich musste nicht lange auf sie warten. Alles in mir schrie mein. Unwillkürlich drängte sich mir die Frage auf, ob er überhaupt der richtige war und er mich überhaupt wollte. Entsprach ich seinem Beutel Schema. War er nicht besseres gewohnt als mich. Ich, die so unschuldig aussah und keinen an sich ran lässt. Was sah er in mir? Die Antwort gab ich mir selbst im Bruchteil eines Augenblickes. Uns verband etwas Außergewöhnliches, etwas viel Tieferes, etwas, was durch einen einzigen Blick in Gang gesetzt worden war. In uns verankert wurde. Ich sah in Ihnen Sehnsucht und Liebe. Dazu bedurfte es weder Worte und noch einer längeren Kennenlernphase. War dies die berühmte Liebe auf den ersten Blick? Oder waren wir Seelengefährten? Ich war so in seinen Augen versunken, dass ich gar nicht bemerkte, wie er sich wieder bewegte in die Richtung meines Chefs, und mir damit die Sicht auf ihn nahm. Leicht nickte er mir zu bevor er sich nur ganz von mir wegdreht und so mit ich seine Kehrt Seite betrachten konnte. Wann genau war mein Chef so schnell aus seinem hinteren Zimmer hervorgekommen. Es erstaunte mich auch gar nicht das er genauso eine Waffe in der Hand hielt, diese aber gesenkt. Und innerhalb einer Sekunde kam Leben in den Club. Alle rannten panisch und mit Angst Richtung Ausgang, der aber zum Leid der Gäste von zwei bewaffneten Männer versperrt war. Ich war so auf den fremden Mann konzentriert, dass ich überhaupt nicht mitbekam, das sich jemand von hinter an mich ran schlich und mich fest an der Taille packte. So das ich leise aufschrie. Ich werde mit einer anderen Hand an meiner Kehle gepackt und derjenige schnürte mir die Luft ab. Wie erstarrt stand ich da und konnte nicht Atmen. Was mit einem lauten knurren den fremden ruckartig wieder zu mir drehen lässt. Er schaut wütend hinter mich und richtet nun seine Pistole angepisst auf meinen Hintermann.
„Ich an deiner Stelle, würde sofort die Finger von der Frau lassen“, seine Augen blitzen voller Wut. Seine Stimme war so Dominat das es mir eine Gänsehaut bescherte. Ich hatte ihn bisher ja noch nie reden gehört und das was er und wie er es sagte, war eindeutig. Er war ein Mann, der ganz genau wusste was er und wie er bekam, wollte. Ohne Wenn und Aber. Und ganz eindeutig sagte sein Blick mir das der Typ hinter mir sein Eigentun loslassen sollte.
~ Vincent ~
„Was willst du Krieger?“, grinsend leckte er meinem Mädchen mit seiner schleimigen Zunge über die Wange.
„Hör verdammt nochmal auf damit!“, knurrte ich ihn an, während ich die Waffe auf ihn richtete.
„Tu was ich sage! Wenn du nicht innerhalb einer Sekunde die Frau loslässt, hast du schneller eine Kugel zwischen deinen Augen, als du bis drei zählen kannst. Und nimm deine Scheiß Waffe runter. Dasselbe gilt für deine Männer. Ein paar werden draufgehen, bevor ihr auch nur ein Klaren Gedanken fassen könnt. Willst du das“, Ich konnte nicht sagen, was für ein befreiendes Gefühl diese Worte in mir auslösten als er endlich die Frau losließ. Der Eisenring um mein Herz verschwand und ich konnte wieder tiefer einatmen. Sie flüchtete in die hinterste Ecke der Bar und schaute ängstlich zu mir auf. Ich war in Ihren Blick der so viel Dankbarkeit aussagte, gefangen.
Hinter uns öffnete sich plötzlich die Tür, was eine Entspannung der Gesichtszüge der Angestellten nach sich zog. Ich drehte mich nicht herum, um zu sehen, wie viele Männer gekommen waren und mich aufzuhalten gedachten. Was ich jedoch wahrnahm, war das klickende Geräusch von mehreren Waffen, die entsichert wurden, jeweils links und rechts hinter mir. Nun gut. Meine Leute reagierten. Es stellte sich nur die Frage, ob für oder gegen mich. Immer noch aus dem Augenwinkel beobachtete ich denn Wichser. Er hatte mein Mädchen inzwischen losgelassen, starrte mich aber nach wie vor an. Ich konnte es regelrecht in seinem Kopf rattern hören.
„Ich knall dich ab, wenn du auch nur einer der Frauen mitnehmen solltest. Sie alle gehören mir. Ich mache nie leere Versprechungen“, wenn meine Gedanken nicht bei seinem Mädchen gewesen wären, wäre ich zu einem Lächeln fähig gewesen. Mit großen Schritten entfernte ich mich von der Bar.
„Ich knall dich ab, wenn ihr bei drei nicht die Tür frei gemacht habt. Mein Ruf ist mir sicherlich vorausgeeilt. Ich mache auch nie leere Versprechungen“, ich zielte nun direkt mit den lauf meiner Pistole auf sein Auge. Meine Stimme war kälter als die Eiswürfel im Whiskyglas, was er in der Hand hielt. Ein lautes Aufschluchzen und Wimmern hinter mir ließ mich zusammenzucken. Ich zwang mich dazu mich jetzt nicht herumzudrehen.
„Eins … zwei … drei …“, seine letzte Chance dem hier lebend zu entkommen.
„Mach diesem Arschloch und seinen Kriegern endlich den Weg frei!“, knurrte ihr Boss ihnen wutentbrannt zu. In die gesamte Belegschaft der Männer kam augenblicklich Bewegung rein. Erleichtert atmete ich ein und aus. Eine Hand steckte ich nach hinten und hielt sie Richtung der Frau, damit sie zu mir kam. Nach einigen Sekunden schob sich eine kleine Hand in meine große Pranke. Er rechnete mit Protest, aber sie schwieg. Er betrachtete ihr ebenmäßiges Profil, die weichen Lippen, die blasse Haut, die schweren Augenlider. Ihre Verletzbarkeit, das Vertrauen, das sie ihm schenkte, indem sie freiwillig mit ihm mitkam. Ich steckte die Pistole wieder in das Holster zurück und riss die Tür auf. Mein Blick war unnachgiebig und von der finstersten Sorte. Wenn diese neun Männer sich jetzt gegen mich stellen würden, hätte ich keine Chance. Ganz gehorsam traten sie zurück. Wenn sich mit einer in den Weg stellen sollte, würde ich ihn auf der Stelle töten.
„Keine Angst, wir werden dich in Sicherheit bringen.“ schnellen Schrittes marschierte ich zu unseren Autos und zog sie mit mir mit. Auch, wenn ich wusste das ich zu schnell war. Doch weis Gott, ich konnte hier nicht schnell genug wegkommen. Ich öffnete die hintere Tür und schob die Frau auf den Rücksitz. Lucan saß nur wenige Augenblicke später wieder neben mir auf der Beifahrerseite. Seine rechte Hand lag verborgen auf der Waffe unter seiner Jacke. Sein Gesichtsausdruck, mit dem er mich fixierte, war alles andere als entspannt.
Ich hatte in der Zwischenzeit den Motor zum Röhren gebracht und fuhr los, während sie sich anschnallten. Erst als wir um die erste Ecke gebogen waren, wagte ich einen Blick auf sie im Rückspiegel. Wie erwartet, hielt sie ihren Blick gesenkt. Sie wird sich jetzt ihren hübschen Kopf darüber zerbrechen was mit ihr nun passierte. Ich blickte in sämtliche Spiegel und nach allen Seiten, auf der Suche nach verdächtigen Fahrzeugen. Es dauerte nicht lange, da hatten wir auch schon den ruhigeren und weniger befahrenen Bezirk hinter uns. Achtsam schaue ich weiter auch meine Umgebung, genau wie Lucan behält er die Umgebung im Auge.
Im Rückspiegel vernehme ich noch immer denn weißen BMW der schon eine ganze weile mit Abstand hinter uns fährt.
„Scheiße! Der weiße BMW verfolgt uns. Behalte ihm im Blick Lucan. Er hält zwar Abstand, aber er fährt die gleichen bescheuerten Schleichwege wie ich. Also gut! Machen wir uns auf das Schlimmste gefasst!“, die Frau rutschte sofort so tief es ging ihren Sitz hinunter. Ihr Blick ließ mich nicht los. Dies konnte ich erkennen, obwohl ich die Straße und die Rückspiegel nicht aus den Augen ließ. Der BMW konnte leider mit unserem Audi SUV locker mithalten. Noch musste ich mein Tempo drossel bis wir zur Autobahn kamen.
„Was passiert hier, was wollen die von uns“, ihre piepsige Stimme ließ mich für einen Moment auf sie im Rückspiegel erhaschen. Ihre Augen hatten eine angstgeweitete Größe erreicht, die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Angst kannte ich nicht. Aber umso mehr dafür sie. Das Adrenalin schoss durch meine Adern, ich liebte solche Herausforderungen. Doch die Furcht in ihren Augen war nun meine Furcht. Mit dieser Erkenntnis bog ich endlich auf die Autobahn ab und drückte das Gaspedal bis zum Anschlag durch.
„Scheiße, du hast recht diese Bastarde verfolgen uns“, ohne weiter zu zögern, lässt Lucan sein Fenster herunter und zückt seine zwei Knarren und die Verfolger auszuschalten.
„Leg dich auf die Rückbank und halte dich gut fest“, weise ich meine Gefährtin an. Gerade noch rechtzeitig da ich einen, ruckartigen Ausweichmanöver standhalten musste. Im nächsten Moment sah ich aus dem Augenwinkel noch ein zweites Fahrzeug auf uns zu Rassen.
„Lucan Tausch den Platz mit ihr. Wir bekommen noch mehr Gesellschaft“, fluchend Tat mein Bro das was ich ihn auftrage. Was wiederum nur mit einen lauten Aufschrei von meiner Gefährtin quittierte wird.
„Los komm vor Frau, du musst fahren, wenn wir das lebend überstehen sollen“, ohne auf ihre Reaktion zu warten, packte ich sie an der Schulter und ziehe sie auf den Beifahrersitz. Verängstigt und zitternd schau sie mich entgeistert an. Ich drückte mich an die Tür, um ihr Platz zu machen, das sie rüberrutschen konnte. Doch leider machte sie so gar keine Anstalten meinem Befehl zu befolgen. Daher packte ich mir ihr Handgelenk und zerrte sie mit einem Ruck zu mir herüber und ihr Gesicht landete in meinem Schritt. Was in dieser verkackten Situation gar nicht lustig war. Ruckartig schaute sie darauf hin in mein Gesicht und schüttelte mit ihrem Kopf.
„Ic... ich kann nicht fahren“, ängstlich blickten mich ihre schönen Augen an. Wie sie kann nicht fahren. Wer zu Teufel hatte denn bitte schön keinen Führerschein. Das hier wird ja von Minute zu Minute besser.
„Fuck, egal du musst nur das Gaspedal durchdrücken und gerade aus Lenken“, schnell half ich ihr auf den Sitz und drückte mit meiner Hand ihr Knie auf meinen Fuß damit das Gaspedal übernehmen konnte. Innerhalb von Sekunden zog ich meine Pistole aus meinem Holster. Sobald ich das Fenster per Taste runtergefahren habe, beuge ich mich so weit es ging hinaus und Schoß ohne zu zögern auf die anderen beiden Wagen hinter uns. Eine ganze Salve von Schüssen ertönte, die mit ohrenbetäubenden Lautstärke auf uns abgefeuert werden. Dann knallten weiter Schüsse und kurz darauf splitterte es so laut hinter uns, dass die Heckscheibe hatte daran glauben müssen. Wütend schaute ich schnell nach, ob ihr was passiert ist. Erleichtert stellte ich fest, dass sie nur verkrampft das Lenkrad festhielt und langsamer wurde. Um Lucan musste ich mir keine Sorgen machen, er wusste was zu tun war.
„Verdammt, trete das Pedal ganz durch, Los“, wies ich sie an. Endlich fuhren wir mit überhöhter Geschwindigkeit und konnten den Abstand zu den anderen Fahrzeugen erhöhen. Lucan hingegen ballerte wieder ein paar Schüsse hintereinander ab, dass die Fahrer unsere Verfolgung noch immer nicht aufgegeben hatten. Im nächsten Moment ertönte eine laute Explosion und mein Partner hat eins der Autos ausgeschaltet. Ein leises wimmer erregte meine Aufmerksamkeit.
„Da, da sind LKW vor uns. Ich weiß nich... nicht was ich machen soll“, verfluchte Scheiße er musste wieder das Steuer übernehmen, wenn sie überleben wollten.
„Rutsch rüber! Ich übernehme wieder“, schrie ich sie an. Fluchtartig rutscht sie wieder rüber. Ich sah kurz zu ihr herüber und unsere Blicke begegneten sich. Nicht mehr als zwei Atemzüge dauerte unser Augenkontakt, um mir zu bestätigen, das es ihr so weit es die Situation erlaubte, gut ging. Schnell beschleunigte ich das Tempo wieder auf 200 km, um unsere Verfolger endlich los zu werden.
„Scheiße, alter hol alles aus dem Wagen raus, diese Wichser haben eine Panzerfaust dabei“, ertönt es brüllend von hinten.
„Schnalle dich an Frau, jetzt“, mit zitternder Hand kommt sie dem Gott seit dank schnell nach.
„Fuck“, schrie Lucan plötzlich. Ein Blick im Rückspiegel reichte aus um zu sehen, dass sie die Panzerfaust schussbereit hielten. Ich reagierte blitzartig, indem ich nach rechts zur Standspur ausscherte und dort sofort auf die Bremse trat. Wie sich herausstellte, kam meine Reaktion keine Sekunde zu spät. Das Geschoss flog vielleicht einen halben Meter vor vorbei und krachte am Felsen ein. Der Knall war höllisch und Gesteinsbrocken landeten auf unserem Dach. Ein Splitter raste auf die Frontscheibe zu, direkt auf seine Gefährtin zu.
„Achtung, runter“, schreie ich sie an und werfe mich halb auf sie um sie zu schützen.
Sie musste verdammt nochmal hier aus dem Auto raus. Er musste sie erst einmal in Sicherheit wiegen. Mit Schwung stößt er die Tür auf, und stieg mit ihr sicher im Arm in gedruckter Haltung aus. Schnell suchte er für sie einen sicheren Schutz. Bei einem dicken Baustamm, der sie gut verdeckte, setzte er, sie sachte ab. Mit beiden Händen umfasse ich ihr Gesicht damit sie mich anschaut. Zärtlich streiche mich mit meinen Daumen über ihre Wange.
„Warte hier auf mich und bleib in Deckung, verstanden“, etwas zu forsch -verliesen diese Worte meinen Mund. Aber sie musste verstehen in welcher gefährlichen Situation wir steckten. Mit diesen Worten lasse ich sie zurück und schließe mich meinem Bro an. Und der Situation Herr zu werden.
„Wie viel Mutation hast du noch Lucan“, ich hockte mich neben ihm und schaute hinter dem Auto hervor zur Autobahn und die Situation zu Analysieren. Der letzte Wagen stand quer auf der Bahn und zwei Typen hockten direkt dahinter, eben wie wir.
„Nicht mehr viel. Wenn wir den perfekten Zeitpunkt abwarten, wird es schon reichen. Ist sie in Sicherheit?“, ich nickte ihm bestimmend zu.
„Ja sie ist im Moment Sicher. Zur Not sprenge ich denn scheiß Wagen in die Luft. Habe noch zwei Handkrantaten einstecken“, ich grinse Lucan an. Dieser verdreht nur die Augen und sagt.
„Und das sagst du mir erst jetzt“, schnaubend erwiderte ich seinen Blick, der ihn sagen sollte, wann ich ihm in der abgefuckten Situation das hätte sagen sollen.
„Ok mein Freund dann pass mal schön auf“, ich zog die zwei Granaten aus meiner Tasche und blicke noch einmal um das Auto herum und vergewisserte mich das ich freie Bahn habe. Mit einen fetten Grinsen im Gesicht schaute ich zu ihm zurück und werfe mit alles Kraft, die ich natürlich mit der Laufbahn bedachte und werfe beide Granaten zusammen in die Richtung des Autos. Wenige Sekunden später ertönte ein lauter Knall und das Fahrzeug flog in die Luft. Volltreffer und Wagen versenkt. Breit grinsend sah ich Lucan arrogant an. Tja mein Freund unterschätze mich niemals. Ich lasse ihn mit einen verblüfften Blick zurück und machte mich auf den Weg zu meiner Frau die ich an einem Baumstamm zurück lies. Zitternd und ganz verängstigt saß sie dort zusammen gekauert da.
Ich ging ein gutes Stück entfernt vor ihr in die Hocke und zügelte meinen mächtigen Drang, sie in die Arme zu schließen. Sie war keine Gestaltwandlerin und noch viel wichtiger, er für sie ein großer fremder Mann.
Benimm dich zivilisiert, Vincent reiß dich einmal am Riemen.
Sein Panther trat einen Schritt zurück, während seine menschliche Hälfte bemüht war, kleiner zu erscheinen, weniger wie ein extrem gefährliches Raubtier mit scharfen Zähnen. Er schüttelte den Kopf, um sich wieder zu fangen, und stieß ein Knurren aus, das von der Felswand widerhallte. Die Schultern der Frau wurden stocksteif, sie ballte so fest ihre Fäuste zusammen, dass das Blut aus ihren Fingern wich.
„Tut mir leid. Ich wollte dir keinen schrecken einjagen“, verlegen kratzte er sich am Kopf.
„Ähm mein Name ist Vincent, und wie heißt du eigentlich meine hübsche“, noch immer mit genügend Abstand betrachte eher ihr Profil. Sie war für seinen Geschmack viel zu dünn. Es wird einer seiner ersten Mission sein ihr genügend Essen zur Verfügung zu stellen.
„Mein Name Catherine“, flüstert sie so leise, dass ich es fast nicht gehört hätte. Langsam ohne sie zu verschrecken stand ich aus meiner Hocke auf und machte 2 Schritte auf sie zu.
„Dann komm Catherine, ich bring dich jetzt in Sicherheit, wie versprochen“, und reichte ihre meine Hand, wie zuvor schon im Club. Zögernd ergreift sie die meine. Endlich konnte ich sie wieder spüren und erleichtert ausatmen. Sachte ziehe ich sie nach oben und presste sie an meinen Oberkörper. Etwas zu forsch da wir uns ja noch nicht einmal kannten. Aber alles in meinem Körper schrie danach. Selbst sein Panther des sonst immer der wildere von beiden war, schnurrte wollig auf.
MEIN... endlich die Meine
Er spürte das Fell seines Panthers unter seiner Haut, dieser Griesgram wollte ihm ein weiteres Mal unter die Nase reiben, das er sie hatte sofort dort herauszuholen sollen. Und nicht erst eine Woche zu warten. Wütend schob er seinen Panther bei Seite und Konzentrierte sich auf seine Gefährtin die steif in seinen Armen lag.
„Hey du brauchst keine Angst zu haben, okay“, sachte strich ich ihr über ihren schmalen Rücken. Leicht fing sie an zu zittern, denn das Adrenalin lies bei ihr langsam nach.
„Was habt ihr mit mir vor?“, sprach sie mit brüchiger Stimme. Ich runzelte verwirrt die Stirn. Was meinte sie damit? Dachte sie etwa wir haben sie dort nur herausgeholt um ihr nun noch schlimmer anzutun.
„Wie gesagt ich bringe dich in Sicherheit. Und du brauchst keine Angst zu haben keiner wird dir irgendwas antun oder dich zu irgendetwas zwingen. Das verspreche ich dir hoch und heilig“, ganz federleicht drücke ich ihr einen Kuss auf ihre Stirn.
~Catherine ~
Mit langsamen Schritten folgte sie dem Mann dem Krieger der Vincent heißt und ihre Gefühlswelt auf den Kopf stellte.
Catherine hatte vor langer Zeit gelernt, diesen unterdrückten Teil ihres Wesens zu akzeptieren, die einzige Freiheit, die sie ihm zugestand, war, als ihr Gewissen zu fungieren. Die ungezähmten, leidenschaftlichen Gefühle des jungen Mädchens von früher hatten in ihrem Erwachsenenleben keinen Platz. Der Selbsterhaltungstrieb gebot ihr, sie nicht zuzulassen.
„Vorsicht“, Vincent ergriff ihren Oberarm, als sie über eine Wurzel stolperte. Die Hitze, die von ihm ausging, schien ihr durch das Sweatshirt hindurch die Haut zu versengen. Sie versteifte sich. Er ließ sie augenblicklich los und strich sich mit der Hand durch die Haare. Catherine erwiderte seinen Blick ein silberner Ring legte sich um seine Pupillen. Ihr Puls schnellte in die Höhe.
„Danke für die Hilfe, ich habe nicht aufgepasst“, er grinste sie bis über beide Ohren an.
„Kein Problem, wir sind eh da“, verkündet er. Catherine folgte seiner Blickrichtung und sah nun jetzt erst das Auto, in dem Zwei andere Krieger saßen, die sie noch nie vorher gesehen hatte. Konnte sie ihnen wirklich trauen? Saft schob Vincent sie weiter nach vor und öffnete die hintere Tür des Autos und beförderte sie sanft auf den Rücksitz. Ein Wunder wie zärtlich er mit ihr umging. Noch vor einigen Minuten war er wild und ungezähmt. Schweigend setzte er sich neben sie und berührte unbeabsichtigt ihre Schenkel mit seinem. So das sie von der Berührung zusammen zückte. In heißen Wellen schoss die Erregung durch ihren Körper. Die Stelle pulsierte heiß nach und sie musste ihr aufkommendes Stöhnen unterdrücken. Oh Mann das ist ihr bisher noch nie passiert. Um ehrlich zu sein hatte sie ja auch keinerlei Vergleichsmöglichkeiten. Sachte rutschte sie etwas von ihm ab, in der Hoffnung er würde nicht nachrücken.
„Fahr los Tyler“, wies er den Fahrer an. Der Krieger drehte sich zu ihr herum und grinste sie zwinkernd an. Neben mir vernahm ich ein bedrohliches Knurren. Sie saß doch Tatsache wirklich hier neben Gestaltwandlern und wusste so rein gar nicht wie sie sich verhalten sollte. Leicht rückte die bis zur Tür herüber und schnallte sich an, man konnte ja nie wissen, ob die nächste Verfolgungsjagd gleich auf sie einstürzte. Sicher war sicher. Schweigend führen sie nun schon zehn Minuten außerhalb der City entlang. Wo genau brachten die angsteinflößenden Krieger sie nur hin. Zu fragen traute sie sich aber nicht, da ihr bei so viel Testosteron mulmig zumute war. Gespannt verfolgte sie mit Blick aus dem Fenster, das sie sich immer näher an einem Waldgebiet zuführen. Ängstlich schielte sie nach links zu Vincent herüber, erst da bemerkte sie das er genau Beobachtete. Nervös knetete sie ihre Hände ineinander, die mittlerweile ganz feucht waren. Vor mir erstreckte sich ganz unerwartet ein riesiges Gebäude, das durch hohe Mauer geschützt war. Das Tor, vor dem wir standen, öffnet sich langsam und dahinter sah man das weitläufige Gebiet. Es war mächtig, wie eine Festung. Wo zu Teufel befand sie sich hier nur. War es doch nicht gut ihnen automatisch zu vertrauen. Ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass sie das bei Vincent zu hundert Prozent tat. Warum das so war, konnte sie sich immer noch keinen Reim daraus erschließen. Nur das sie immer nervös und ungeduldig in seiner Nähe war und ihr Körper anfing zu kribbeln. Sie war so in ihren Gedanken mal wieder vertieft, dass sie nicht mitbekam, dass ihre Tür sich öffnete und er ihr eine Hand hinhielt. Zögernd sah sie zu ihm auf. Seine Hand ignorierend schüttelte sie mit ihrem Kopf.
„Na komme, die passiert hier nichts. Vertrau mir... bitte“, konnte sie das wirklich, war es sicher. Ihr Herz stimmte seinen Worten zu. Langsam streckte sie wieder ihre Hand seiner entgegen und stieg aus. Gemeinsam liefen sie dem Gebäude entgegen. Es machte ihr angst dort hineinzugehen. Was genau sie dort erwartete konnte sie nur erahnen. Wenn sie erst einmal drinnen war gab es kein zurück. Wird hier ihre Zukunft anfangen oder wird es hier ihr qualvolles Ende werden und man sie Gefangen halten. In der Halle angekommen blickte ich mich staunend um. Hier war alles modern und luxuriös gehalten.
Wir benutzten den Fahrstuhl und nach unten zu fahren und nicht nach oben. OMG direkt auf dem Weg hinunter in den Keller. Wollten sie mich in eine Zelle sperren?
„Hey, ganz ruhig, unsere Zimmer befinden sich zur Sicherheit im Untergeschoss. Ich lasse nicht zu, dass dir was passiert“, diese Worte sagte er nun schon zu dritten oder vierten Mal.
Mein Puls in die Höhe und über mein Gesicht legte sich mit Sicherheit wieder eine verlegene Röte. Wir waren alleine in der Kabine. Mit einmal drückte der Krieger den Knopf der für Notfälle, den Fahrstuhl anhalten sollte. Er drängte mich mit seiner gestählten Brust an die Wand und nahm mein Gesicht in seine Hände, während sich seine Augen wieder in dieser Intensität an meinen festsaugten. Was hatte er vor? Er wollte doch nicht etwa... Nervös schluckte ich. Hinter den bemüht vorsichtigen Bewegungen konnte ich seine zurückgehaltene Leidenschaft fühlen, was mich mehr erregte als das, was er gerade mit mir tat. Ich weiß nicht, wie lange sich unsere Augen auf diese Weise ineinander verloren hatten, bis er seine Lippen plötzlich mit meinen verband. Er ging langsam und bedächtig vor, aber sein Verlangen nach mehr konnte er dennoch nicht verbergen. In dem Moment, in dem ich wusste, dass ich ebenfalls mehr als nur die Berührung unserer Lippen wollte, öffnete ich meinen Mund, was er augenblicklich ausnutzte, um seine Zunge auf der Suche nach meiner auszusenden. Als sie sich schließlich fanden, stöhnten wir gleichzeitig in den Mund des anderen auf. Meine Knie sanken wie bei unserer allerersten körperlichen Annäherung ein. Er verhinderte das Schlimmste, indem er seinen Arm um meine Taille schlang und mich stabilisierte. Seine andere Hand wanderte von meinem Gesicht in meinen Nacken. Meine Hände hatten sich unter seine Lederjacke geschoben und massierten verlangend seine Brustmuskeln unter dem T-Shirt. Das schmerzvolle Aufbegehren meiner verletzten Lippe verblasste immer mehr. Die Kabine war erfüllt von unserer immer lauter werdenden Atmung. Es fehlte nicht mehr viel und ich hätte noch meine Beine um seine Hüften gewickelt. Vielleicht wäre es auch noch so weit gekommen, wenn er sich nicht abrupt aus meinem Mund zurückgezogen und unsere Lippen getrennt hätte. Es vergingen noch ein paar galoppierende Schläge unserer Herzen, bis er mir rau in meinen immer noch geöffneten Mund raunte.
„Entschuldige bitte meinen Überfall, ich bin ein rücksichtsloses Schwein. Aber ich konnte nicht länger damit warten, dich so nah zu spüren, trotz allem, was dir bisher zugestoßen ist“, jetzt wurde mir erst bewusst was wir hier gerade getan haben. Er hat mir meinen ersten richtigen Kuss gestohlen. Vor lauter Schreck fing ich unkontrolliert an zu zittern. Der Kontakt zwischen unseren Gesichtern war zwar aufgehoben, aber der unserer Körper noch nicht.
„Fuck es tut mir leid“, er schloss die Augen und schlug die Hand, mit der er eben meinen Nacken noch besitzergreifend gehalten hatte, mit einem lauten Donnern gegen die Kabinenwand. Ich zuckte vor Angst zusammen. War er etwa jetzt wütend auf mich. Auf seine Entschuldigung hin hätte ich etwas erwider können. Aber ich brachte kein Wort über meine Lippen. Leichte röte, legte sich auf meine Wangen und meinen Hals. Er atmete schwer ein und laut aus. Der Fahrstuhl setzte sich wieder in Bewegung. Beim Aussteigen nahm er wie selbstverständlich meine Hand in seine und lief mit mir einen langen Flur entlang.
Tag der Veröffentlichung: 21.08.2018
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Widmung:
Eure Misá Midnight