Clan of the dark Coast
Ein Verfluchter Bad Boy '♥' Clan of the dark Coast '♥'
Mira und Tegan prallen in einer Welt, die so nicht sein sollte aufeinander. Beide versuchen sich aus dem Weg zugehen, doch leider ist dies nicht immer ein so leichtes unterfangen. Angezogen von einer uralten magischen Kraft, die Weder sie noch jemand anderes verhindern kann. Es sei den der Tod steht ihnen bei, nur dieser kann die Verbindung stoppen. Mira versteht seit ihrer Ankunft in L.A nicht mehr was plötzlich los ist, von heute auf morgen steht ihre heile Welt auf Kopf. Und ER macht es ihr auch nicht gerade leicht, jede Gelegenheit nutzt er aus um sie zu Demütigen, zu beleidigen von sich zu Stoßen. Ihr Herz ist ebenso von Ihren Gefühlen hin- und hergerissen.Tegan liebt sein Leben so wie es ist und da hat ein Mädchen wie sie nichts zu suchen. Er ist durch und durch ein Bad-Boy, ein Draufgänger und ein Alpha. Ihm erteilt keiner Befehle und schon gar nicht so ein zartes Geschöpf wie Mira. Und sie hatte sich doch geschworen keinen noch so verfickten Kerl, egal in welcher Form an sich heranzulassen, und ausgerechnet dieser Arsch von möchte gerne Bad Boy zerrt an Ihren Nerven. Werden beide sich Ihre Gefühle bewusst, die sie nicht länger egal was kommt, entgehen können. Wird er es schaffen sie noch rechtzeitig zu retten und vor schlimmeren zu bewahren oder kommt er doch zu spät?
Zitate-und-Weisheiten
ღღღღ
Liebe ist stets der Anfang des Wissens, so wie Feuer der Anfang des Lichtes ist.
Thomas Carlyle
~ღ~Musik ~ღ~
ZAYN&Taylor Swift - I Don’t Wanna live Forever
Ellie Goulding - Love Me Like You Do
Two Steps From Hell – Evergreen
Hans Zimmer - Time
Zack Hemsey - See what I've become
Videolink https://youtu.be/JyRkarVBEww
-`♡ ´-Verbunden durch ein magisches Band-`♡ ´-
√v^√v^♥√v^√v^√
Er der Bad-Boy
Name: Tegan
Alter: 21
Größe: 195
Augenfarbe: Grün
Haare: dunkel Braun- bis schwarz
Merkmale: Tattoo seines Wolfes
Alpha eines Rudels Clan of the dark Coast
Lässt sich nichts sagen,
Lebt wie es ihm gefällt,
√v^√v^√v^√v^√♥
Sie die Unschuld
Name: Mira
Alter: 18
Größe: 165
Augenfarbe: Blau
Haare: dunkel Blond
Merkmale: noch keine
Hasst Kerle wie die Pest, wegen ihrem Erzeuger,
Lässt sich nicht so schnell einschüchtern,
Immer ein Spruch auf Lager
~Mira~
Wut … Hass … Trauer … Und Verzweiflung donnerte mit einmal auf mich ein.
Was zum Teufel in drei Gottes Namen sollte dieser verfluchte Drecksmist bedeuten. Das alles konnte doch nur ein beschissener Albtraum sein.
Ich, ausgerechnet ich sollte Umziehen, nur weil meine Mutter seit zwei Jahren mit diesen blödi Namens Thomas zusammen war.
Dazu noch stinke Reich, weil er so eine Blöde IT Firma besitzt, und er kann nicht hierherziehen, oder weil er einfach nicht will.
Verdammter Bullshit...
Aber ich muss wollen, ob ich will oder nicht. Wer fragt mich?
KEIN SCHWEIN...
Pffff das kann doch wohl alles nicht wahr sein. So eine verdammte scheiße aber auch...
Ich habe diesen Spaßt nur fünf bis siebenmal zu Gesicht bekommen, weil ich einfach keinen scheiß, Bock auf den Lover meiner Ma hatte, ganz einfach, wer hat das schon, Ihr etwa.
Oh oh...
Moment mal. Verdammte scheiße, das gibt es doch nicht.
Das liebste auf der Welt, meine beste Freundin musste ich schon dieses Wochenende verlassen, oh Mann, nicht mehr wirklich viel Zeit das ich mit Ihr noch was unternehmen konnte.
Fuck Fuck!!!!
Wie konnte meine Ma mir das nur antun, will sie mir mein restliches Leben versauen, in dem sie mich aus meiner geborgenen heilen Welt entreißt.
In denen Jungs nichts zu suchen hatten, ja genau richtig gehört, nur ich und meine BF, beste Freundin.
Bei Kerlen brauche ich keinen Mittelfinger, ich kann das mit den Augen.
Und was bitte schön soll das heißen, dass ich bald zwei Brüder habe?
Häää,
haaallo 2 verdammte Stiefbrüder, die wie Pubertierende Vollhonks herumlaufen, der eine 18, und der andere 21, Dante und Tegan, kein Plan wer von wem wer genau ist. Mir vollkommen schnuppe.
(Oder was auch immer der eine war oder ist...)
Pickelige Fettklöpse...kicher, gerade voll Kopf Kino, so stelle ich sie mir gerade vor...
Ihr wisst schon, so wie die Jungs in Ihrem Alter halt Ticken.
Grins, nämlich gar nicht, nur Schwanzgesteuert und voll auf Macho, voll cool und so, bla bla bla.
Solche Player fehlten mir gerade noch, mit denen sollte ich unter einem Dach leben, alter das kann ja heiter werden.
Nur gut, dass ich nicht so ne Barbie Puppe bin die rumläuft wie so ne billige Bitch.
Ups ganz verpeilt, sorry Leute.
Erstmal was zu mir. Also ich bin Mira, 18 Jahre jung, 1,65 groß, äh klein, wie man es nimmt *gg*, dunkel blonde lang gewellte Haare auf die ich stolz bin, süßer knack Arsch, volle Brüste, die manch einer neidisch werden lässt...
Ja ja jetzt denkt Ihr bestimmt, dass ich voll eingebildet bin und so. Ne ne bin absolut nicht eingebildet... Hust...
Bin sehr sportlich und mag voll Mathematik. Tanze für mein Leben lang gerne.
Halt STOPP Moment mal, net so Omi Tänze und so.
Hip-Hop, Street, Pole Dance... Ufff.
Ja das wird mir definitiv fehlen, meine Tanzgruppe. Boar ich könnte jetzt heulen, aber ne ich heule nicht, lieber hau ich auf die Kacke, und sag den Leuten die Meinung voll ins Gesicht. Wen juckt es schon... mich nicht.
So nun aber Schluss... Mehr erfahrt Ihr in meiner Geschichte über mich.
Viel Spaß und viel Vergnügen beim Lesen.
Gerne lese ich auch von Euch. Also lasst mir doch einen Kommentar dazu da ;-)
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„Ma ich bin bei Jenna, kp wann ich wieder da bin“, rufe ich meiner Ma vom Flur aus in die Küche rüber. Ich wollte gerade schon die Haustür aufmachen, als sie aus der Küche angelaufen kommt. Genervt verdrehte ich die Augen.
„Mira, bitte sei zum Essen wieder da, wir müssen noch einiges besprechen, wegen dem Umzug. Ich weis du bist immer noch sauer, aber Schatz ich wusste nicht wie ich es dir eher hätte sagen sollen“. Ich schnaufte und presste meine Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. Bla bla bla.
„Ja ne iss klar, ist ja nicht so das wir schon seit Wochen Ferien haben und du mir nichts gesagt hast, gestern lässt du die fette Bombe platzen.... Ach Schatz wir ziehen am Wochenende nach Los Angeles...“ Tief holte ich Luft und versuchte meine aufkeimende Wut herunterzuschlucken.
„ Ma, verdammt das ist schon morgen, hast du mal daran gedacht das ich mit Jenna noch was hätte unternehmen können, aber nö, so habe ich gerade mal noch knapp zwei Tage mit ihr. Danke Ma“. Mit funkelnden Augen sah ich sie wütend an.
Doch sie, meine Ma schaute nur mit traurigen Augen zurück, in denen es verdächtig glitzerte. Raus schrie es in mir, ich musste sofort hier raus. Ich reiße mit Schwung die Tür auf und stürme aus dem Haus. Mit einem lauten knall, fällt die Tür wieder ins Schloss. Wütend stampfte ich auf der Straße Richtung meiner BF, die nur 2 Häuser weiter unten wohnte. Auf dem Weg lag ein dicker Stein, den ich vor lauter Frust wegkickte, zu spät merkte ich das ich ja nur meine dünnen Stoffschuhe anhatte.
„Verfluchte Scheiße, das tat weh, man eh, echt zum Kotzen“. Mein dicker Onkel fing an zu schmerzen, das wird wohl ne dicke Prellung werden. Aber weißte was, darauf geschissen.
Ich öffnete das große Tor zum Hauseingang meiner Freundin, lief den kleinen Kieselweg Richtung Terrasse zur Tür. Ich klingelte 3 mal, unser kleines Zeichen das ich es bin. Und schon hörte ich Jenna von oben die Treppe runter Poltern. Mit Schwung reißt sie die weiße Tür auf und schmeißt sich in meine Arme. Das machten wir immer so und um die Jungs zu ärgern, küssten wir uns auf den Mund.
„Hey Mira Darling, komm lass uns hochgehen“.
Jenna wollte schon Richtung Treppe nach oben verschwinden, als sie merkte, dass ich ihr nicht direkt folgte, sie sah mich mit schief gelegten Kopf und gerunzelter Stirn an. Ich konnte nicht anderes tun, als Jenna anzustarren, ich musste mir ihr Gesicht genaustens einprägen, wer weiß wann ich sie das nächste Mal überhaupt sehen werde. Sie wird mir schrecklich fehlen.
„Mira... alles okay, geht es dir nicht gut, wieso starrst du mich so komisch an... sag bloß ich hab was im Gesicht“. Scherzte Jenna mit mir.
„Was, äh nein, hast du nicht. Ich muss mit dir reden, ist sehr wichtig“. Jenna kniff die Augen leicht zusammen und mustert mich von oben bis unten.
„OK, ist es schlimm“.
„Ja ist es, noch viel schlimmer als du denkst“, mit erhobenem Finger zeigt sie auf mich und schnauft.
„Oh oh, los spucke es aus, hast du einen Jungen kennengelernt. Oder ist was mit deiner Ma nicht in Ordnung“. Ich blinzelte ein paar mal, um meine Tränen zu unterdrücken, die sich ihren weg nach oben bahnten.
„Mit meiner Ma, mit der, nein der gehhhhht es bestens, sie kann es kaum noch erwarten von hier zu verschwinden, und sie sagt es mir erst gestern Abend, verdammt wieso, können wir nicht einfach hierbleiben. Ich habe so gar kein Bock auf Los Angeles... verfickte Scheiße“.
„Was Los Angeles, freue dich doch, Ich würde auch gerne da mal Urlaub machen. Ich Wette du kommst total Braun gebrannt wieder zurück“.
„Hä, wie Urlaub... Nop kein Urlaub, wir ziehen dort hin, Thomas will das wir zu Ihnen ziehen, weil der Drecksack ja leider nicht hier herkommen kann, wegen seiner scheiß Firma, und ....“, Jenna unterbrach mich ganz aufgeregt.
„Moment mal, Mira, habe ich mich da gerade verhört. Das meinst du nicht ernst, oder? Sag mir bitte, dass das bloß ein blöder Scherz ist“.
„Nee, ich meins so wie ich es gesagt habe“.
Der Schock saß bei Jenna genauso tief wie bei mir, sie starte mich mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen an. Ich sah, wie sich ihre Augen mit Tränen fühlten. Jenna war nie so stark wie ich, sie weinte öfters, ließ ihren Emotionen freien lauf. Ich machte noch die drei Schritte auf sie zu und nahm meine bessere -hälfte in meine Arme. Mir passte das genauso wenig wie ihr, das man uns nach all den Jahren, die wir uns kennen, trennen wollte. Seit dem Sandkastenalter waren wir die BFF- Best Friend Forever- und nun sollte es das gewesen sein.
Jenna schniefte mir voll auf mein T-Shirt, aber das war mir egal. Ich stupste sie an.
„Komm lass uns nach oben gehen Mausi“.
Hand in Hand liefen wir hoch in ihr Zimmer. Dort warfen wir uns auf ihr Bett und starten uns beide sprachlos blickend in die Augen. Ich reichte Jenna eine Taschentuchbox, die ich von ihrem Nachtisch herunternahm.
„Wann“, schniefte Jenna mehrmals, bevor sie weiter sprechen konnte, „m...musst du fahren“. Ich schaute meine Freundin traurig an.
„Am Freitag spät Abends fliegen wir nach L.A“. Langes schweigen entstand zwischen uns beiden. Keiner konnte oder wollte noch groß ein Wort sagen. Wir fielen uns in die Arme und weinten beide.
Ja ihr glaubt es kaum, in so einer Situation kann auch ich weinen. Es ging ja hier schließlich und was Großes. Mir flogen unzählige Bilder durch meinen Kopf, was ich alles mit Jenna schon erlebt hatte. Die verrückten Sachen, die wir gemacht haben, die Streiche, die wir in der Klasse veranstaltet haben. Wie wir uns verstanden auch ohne Worte, es brauchte keiner den anderen was sagen, wir wussten beide, wie wir gegenseitig tickten.
„Liebes, willst du morgen mit mir noch was unternehmen, z. B. Können wir zum See fahren, zu unserer Lieblingsstelle und die gemeinsame Zeit genießen. Was hältst du davon“. Ich zog mir ein Taschentuch aus der Schachtel, die auf dem Bett lag und putzte mir die Nase.
„Gerne Maus, uns bleibt ja nun nicht mehr so viel Zeit“, was leider der Tatsache entsprach.
„Und Besuchen kommst du mich so oft es geht, sobald wir wieder Ferien haben, oder besser gesagt ich“. Jenna nickte mir leicht zustimmend zu. Traurig schaute mich Jenna an, oh Mann wie sehr ich sie vermissen werde.
Wir quatschten noch eine ganze weile und schwelgten in Erinnerungen unserer Kindheit, wo die Welt noch in Ordnung war. Mein Herz bekam Risse, wenn ich daran nur dachte, ohne sie mein Leben meistern zu müssen. Mein Handy piepste. Ein Zeichen dafür das ich eine WhatsApp bekommen habe. Ich zog es aus meiner Jeans heraus und schaute, wer mir da geschrieben hatte. Wie unerwartet... Natürlich war es meine Ma. Wer sonst auch. Grrrr.
„Schatz kommst du bitte erst mal Heim, wir müssen noch einiges an Sachen packen. Bitte. Ma“.
Ich schnaufte, war ja Glas klar wie Brühe, dass ich nicht mal in Ruhe die restliche Zeit mit meiner Freundin verbringen konnte.
„Du ich muss Heim, Ma will das ich noch Sachen packe, tut mir leid Liebes“.
Jenna brachte mich noch runter bis zur Tür. Wir drücken uns nochmal ganz fest, keiner wollte so richtig loslassen. Ich holte tief Luft, lies meine beste Freundin los, und machte mich auf den Heimweg.
Zu Hause angekommen, lief ich sofort nach oben, ohne meiner Ma Beachtung zu schenken. Im Zimmer standen schon etliche Kisten, die nur darauf warteten, bepackt zu werden. Schnaufend machte ich mich daran jede einzelne mit meinen Sachen zu packen. Bücher, DVDs und Dekoration packte ich zuerst ein. Danach kam der Kleiderschrank dran, das war das meiste, was ich packen musste.
Ja ja Mädels und ihre Klamotten. Nach zwei Stunden war ich so weit mit allem fertig, nur noch das wichtigste fand ich im Zimmer vor. Ich beschriftete noch die Kisten mit Inhalt. Und nun. Ich warf mich auf mein Bett und dachte nochmal über die Tage nach, was alles passiert war. So eine Scheiße wieso musste so was mir passieren, konnte nicht einfach alles so bleiben, wie es war. Ich wollte nicht Umziehen, schon gar nicht nach L.A wo mich dieser Kerl erwartete und diese zwei blöden Arschlöcher (seine Söhne angemerkt).
Da hatte ich ja mal NULL Bock darauf. Das waren bestimmt genau solche Player wie hier, die dachten sie wären die Kings. Jeden Tag nee andere Bitch in der Kiste. Aber hey selber schuld, wenn die Mädels so was mit sich machen lassen. Bei mir würde sich jeder Kerl die Zähne aus beißen. Jeder der versuchte mir auch nur zu nahezukommen, bekommt den Kerl gar nicht, es endet im Chaos. Tja Jungs legt Euch nicht mit mir an. Ich brauche keinen Mittelfinger, ich kann das ganz wunderbar mit den Augen. Blicke genügten da meist schon oder ein fetter Spruch der es in sich hatte. Auf die 2 Voll Honks freute ich mich schon, die werden noch Ihr blaues wunder erleben. Die Hölle war nichts dagegen.
In meinem Kopf entstanden und formten sich schon fiese Ideen, wie ich denn beiden Arschlöcher das Leben ab Samstag zu Hölle machen konnte. Ich rieb mir beide Hände fest lächelnd aneinander zusammen und freute mich schon mega darauf. Mit einem dicken Lächeln stand ich vom Bett auf und verließ mein Zimmer. Es würde gleich Essen geben und ich wollte meine Ma nicht noch weiter Stressen, das hob ich mir auch noch für sie auf, der richtige Zeitpunkt dafür würde schon noch kommen.
„Ah mein Engel, ich wollte Dich gerade zum Essen rufen, setzt Dich doch schon mal“.
Ma war gerade dabei die Kartoffeln auf den Tisch zu stellen, dazu gab es grüne Bohnen und Schnitzel. Mein Lieblingsessen, so so. Ich schaute sie mit hochgezogen Augen braunen an. Wollte sie sich etwa damit bei mir entschuldigen? Mit einem schiefen Lächeln auf Ihren Lippen schaute sie mich an.
„Tut mir leid mein Engel, ich hätte viel früher mit Dir darüber sprechen sollen, aber ich wusste einfach nicht wie ich es hätte anstellen sollen“. Ma holte tief Luft, ich wollte schon meinen Mund öffnen und was sagen. Doch sie stoppte mich und hob die Hand, dass ich bitte sie ausreden lassen sollte.
„Ich weiß es ist nicht immer einfach Schatz, aber bitte versteh mich auch, endlich nach 17 Jahren habe ich auch mal wieder Glück. Seit der Trennung von Deinem Dad gab es keinen anderen Mann in meinem Leben“.
Traurig schaute meine Ma auf Ihre zusammen gefalteten Hände. Boar bitte lass sie nicht auch noch anfangen zu weinen. Ja ja ich weiß, ich finde es ja auch scheiße, das mein Erzeuger sich ein Scheiß um uns kümmert. Abgehauen ist der Drecksack als er erfahren hat das meine Ma mit mir Schwanger war. Ich habe ihn noch nie zu Gesicht bekommen, auch besser so für ihn. Sonst würde er sich den nächst besten Schönheitschirurgen besorgen müssen, wenn ich mit seiner Hack Fresse fertig war. So nun habt Ihr nee eventuelle Vorahnung, wieso ich Kerle sooo hasste.
Noch in meiner Wut auf Kerle beschlich mich plötzlich ein ganz komisches Gefühl. Es erfasste mit voller Wucht und raste durch meinen Körper. Heilige Scheiße, was war das, am ganzen Körper bekam ich eine Gänsehaut. Es jagte mir eine Heidenangst ein. Mir wurde zu gleich WARM und KALT. Meine Atmung ging auch schneller und mein Herz raste wie nee Dampflok. Ich musste mich dazu zwingen ganz ruhig zu atmen. So plötzlich es auch da war wahr es auch schon wieder weg. Ich schüttelte noch ganz verwirrend den Kopf. Was zum Teufel in drei Gottes Namen lief hier ab...
Alter was war das, sollte ich meine Periode bekommen. Im stillen zählte ich die Tage nach. Nö ich bin erst in zwölf Tagen wieder dran. Mein Magen machte sich mit einem lauten knurren bemerkbar.
„Hunger liebes“. Ich schaute zu Ma rüber, die mich mit einem Lächeln anschaute.
„Ja, Ma“. Packte mir Kartoffeln mit Bohnen und ein großes Schnitzel auf meinen Teller und spachtelte mir mein Essen rein. Ich wusste gar nicht das ich so ein rissen Hunger haben konnte. Ja ja ich kann essen, was ich will, ich nahm keinen Gramm zu. Grins. Nicht jeder hat so gute Gene wie ich. Nach dem Essen und Aufwasch, drückte ich meine Ma ganz fest, und verschwand in mein Zimmer. (was noch mein Zimmer, wohl angemerkt war) Ich lief ins Bad um mich zu Duschen, die hatte ich auf einmal nötig, irgendwie fühlte ich mich in meiner Haut nicht mehr wohl. Hmm der ganze Tag war wohl etwas zu viel für mich gewesen. Nach dem Duschen wickelte ich mich in ein großes Handtuch und rubbelte mir so gut es ging meine Haare trocken. Zum Glück brauchte ich sie nie Föhnen, da sie von ganz alleine nach dem trocken wellig über meine Schulter fielen, ohne groß viel dafür zu tun. Im Zimmer suchte ich mir mein Top und meine Shorts zusammen, zog beides hastig an, und kuschelte mich sofort in mein Bett, wo mir auch auf der stelle, die Augen zufielen.
~~Traum~~
In dieser Nacht geschah es, etwas so Merkwürdiges, das mir das keiner Glauben würde. Ich träumte und der Traum schien Real zu sein, es fühlte sich zumindest so an.
Ich stand in einem Wald, es war Stock dunkel, ich konnte fast nichts sehen. Schaute mich hastig von einer Seite zur anderen um. Wie hasste ich die Dunkelheit, schon als kleines Kind, es ist das ein zigste, was mir je angst machte. Nun erkannte ich langsam die Umrisse der Bäume, vorsichtig tastete ich mich weiter vor, Schritt für Schritt tragen mich meine Füße von ganz alleine voran. Laub raschelte unter meinen Fußsohlen. Auf meinem Rücken spürte ich wie mir ein Eis kalter Schauer den Rücken hinunterlief. Mein Herzschlag beschleunigte sich rasend schnell, ich schnappte nach Luft, meine Lungen brannten, ich versuchte zu schlucken, was mir aber nicht gelingen wollte.
Meine Kehle war wie ausgetrocknet.
Mir drehte sich alles, meine Schläfen fingen an heftig zu pochen. Meine Faust presste ich mir fest auf meinem Brustkorb, der Schmerz, der sich vom Herzen her ausbreitete, war unerträglich geworden. Was war hier nur zum Teufel los. Wieso fühlte ich mich plötzlich so anders, so als, ob mein Körper jemanden anderes gehörte und nicht mehr mir. Meine Haut spannte sich. Meine Knie gaben nach, ich sank auf dem Laubboden unter mir zusammen. Nun sah ich nur noch verschwommen, alles drehte sich immer schneller. Ein erstickter laut entrann sich meiner Kehle, immer und immer wieder. Wo kommt dieser verdammte Schmerz nur her, solche Schmerzen hatte ich noch nie in meinem ganzen Leben verspürt, und sie sollten verdammt nochmal aufhören. Tränen rannen mir über die Wange, meine Augen hatte ich mittlerweile fest zusammen gepresst.
„Heilige Mutter Gottes, auf Rollschuhen", schrie ich laut.
Lass diesen Schmerz aufhören, oh bitte lass ihn aufhören. Immer heftigere Schmerzwellen erfassten meinen Körper, meine Glieder wurden immer steifer, mein ganzer Körper prickelte, ich spürte ihn kaum noch so taub wie er schon war.
Aus der Ferne ertönte ein lautes Geheul eines Wolfes, was mich nur noch mehr zusammen zucken ließ. Immer näher kam dieses Geheul auf mich zu. Die Erde unter mir fing an zu vibrieren. Immer lauter und lauter wurde es um mich herum. Vor Schmerz hielt ich mir die Ohren zu, um so näher dieses etwas kam, um so lauter dröhnte es in meinem Trommelfell. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib.
Doch plötzlich hörte es auf und nur noch ein leises Knurren ertönte direkt neben mir. Oh nein noch ein Wolf. Ich rollte mich noch weiter zusammen, zog meine Knie fest an meine Brust, wie ein Kokon lag ich nun auf der Erde. Wieder ein leises Knurren, ganz dicht an meinem Ohr.
„Oh fuck, bitte tun mir nichts", dann ein Schnuppern und ein warmer Atem, so kam es mir zu mindestens vor. Was Feuchtes traf mein Ohr. Oh Gott... Nein halt, was war das, irgendwas Raues leckte über mein Ohr. War das etwa eine Zunge. Ich schreckte vor Panik noch heftiger zusammen und versuchte meinen Kopf wegzudrehen. Wieder ein leises Knurren, diesmal aber so als sollte ich mich nicht bewegen, wie eine Warnung ja stillzuhalten. War ich denn lebensmüde. Ich glaube eher nicht. Und wenn...
Oh Gott bitte lass mich es nur schnell hinter mich bringen, bitte mach es kurz, was auch immer das war. Auch wenn ich noch nicht sterben wollte, ich noch viel zu jung war. Es sollte mich schnell töten.
Ich lauschte immer noch ganz angespannt und voller Angst.
Nichts.
Nichts war zu hören, außer meinem wild pochenden Herzschlages, der mir gegen meinen Brustkorb donnerte. Nach Minuten des Wartens was für mich wie eine Ewigkeit vorkam, spürte ich auf einmal weiches Fell am Rücken und meiner Schulter. Ich wurde mit einer Pfote dicht an den Körper des Tieres ran gezogen. Panik durchflutete mich, ich wagte kaum noch zu atmen. Ein leises Schnurren war nun das ein zigste, was ich noch hörte. Ich spürte wie mein Körper sich langsam entspannte, wie war das nur möglich, das konnte nicht sein, diese Reaktion verwirrte mich nun ganz. Ich reagierte auf dieses Tier in einer merkwürdigen Art und Weise, das es mir Angst machte, mehr die Angst als, ob er mich verletzen würde. Meine Atmung fing auch wieder an normal zu werden.
Dieses etwas, was auch immer das war, sein Schnurren beruhigte mich aber komischerweise.
Ich verspürte keine Angst mehr, sondern fühlte mich so sehr geborgen.
Verdammt, was lief hier nur schief, das kann doch wohl alles nicht wahr sein.
So geborgen und entspannt habe ich mich noch nie gefühlt. So kannte ich mich nicht, nie habe ich jemanden so nah an mich ran gelassen. Ja okay außer Ma und Jenna vielleicht.
Ich kuschelte mich sogar an dieses etwas und wusste noch nicht einmal, was genau es war. Friedlich schlummerte ich ohne weitere Gedanken wieder in einen tiefen Schlaf.
Langsam erwachte ich aus meinem Traum. Ich reckte mich genüsslich im Bett, blinzelte durch ein Auge. Die Sonne schien durch mein Fenster.
Auf einmal versteifte ich mich, ich runzelte die Stirn, erinnerte mich an meinen komischen Traum. Mit Schwung setzte ich mich in meinem Bett auf und versuchte mich an jede Kleinigkeit vom Traum zu erinnern. Was war da nochmal, ein Wald, Dunkelheit, und..... ich erzitterte, ja da war ein Wolf oder was auch immer.
Ich hatte schreckliche Angst und Schmerzen und der Wolf, der plötzlich aufgetaucht war, heulte, knurrte und schnurrte, ... hat sich von hinten an mich ran gekuschelt und festgehalten...
Also Mira sagte ich zu mir selber, drehst du jetzt durch. Ich lachte mich Kugelrund, bis ich Bauchschmerzen bekam. Ja ja ich habe mit einem Wolf gekuschelt?
Ja ne iss klar.
Hatte ich etwa Fieber oder so, nö ganz normale Temperatur, als ich mir an die Stirn griff. Ich lasse diese verrückte Szene noch mal aus meinem Traum Revue passieren.
Nach Minuten des Grübelns verstand ich es trotzdem nicht, also sagte ich mir...
Hey, es war nur ein Traum mehr nicht, komm mal wieder runter. Wer von euch hatte noch keinen Traum. Na also. Jeder.
Ich sprang mit Schwung aus meinem Bett und ich schlenderte ins Bad um mich zu Duschen, schaltete das Wasser an, prüfte die Temperatur, und zog mich aus, stellte mich unter den warmen Wasserstrahl.
„Ahrrg...", was war das, was stank hier so, das war ja widerlich, hmmm ja wie... ich rümpfte die Nase, etwa wie nach Hund. Ja genau, Hund?
Bäh wie abartig war das denn.
War es doch kein Traum. Das war ja so abscheulich, ich musste mich erst mal selber kräftig schütteln, wie ein begossener Pudel stank ich.
Schnell benutzte ich mein Vanille-Shampoo und schäumte mir die Haare ein. Als nächste das Duschgel für meinen Body. Ich wieder holte, das ganze zweimal in der Hoffnung ich wäre wieder vollkommen sauber.
Nachdem ich die Dusche beendet habe, schwinge ich meinen Arsch Richtung Kleiderschrank, und hatte heute voll Bock auf nen Mini und bauchfreies Top.
Zum Leid meiner Ma, aber das sollte mich heute nicht die Bohne jucken. Immerhin war ich mit Jenna ja noch zum Strand verabredet. Schnell packte ich noch Bikini und Handtuch, sowie Geldbörse in meine Umhängetasche, und legte sie bereits aufs Bett.
Ich polterte die Treppe runter Richtung Küche, um schnell noch was zu Frühstücken. Ma hörte ich im Büro nebenbei Telefonieren. Schnell nahm ich mir eine Schüssel aus dem Schrank und das Müsli, sowie die Milch aus dem Kühlschrank. Am Tresen setzte ich mich auf einen der zwei Hocker und verspeiste mein Frühstück in Ruhe.
„Guten morgen mein Schatz, gut geschlafen". Meinte meine Ma als sie die Küche betrat. Noch immer das Telefon in der Hand. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Anscheint, sprach sie mit Thomas. Ich erwiderte zaghaft ihr lächeln.
„Morgen Ma". Ich aß noch den letzten Löffel meines Müslis fertig und bringe das Geschirr zur Spüle.
„Ich habe wunderbar geschlafen Ma, danke der Nachfrage". TSE das war sarkastisch gemeint und rollte mit den Augen. Den Traum schob ich ganz weit nach hinten in mein Bewusstsein fort.
„Liebe Grüße von Thomas, er freut sich schon auf morgen. Er wird uns auch vom Flughafen abholen". Ma ihr lächeln wird noch breiter und sie fing an zu lachen, wahrscheinlich hat Thomas ihr irgend was Lustiges erzählt.
„Danke, bin mal weg, mit Jenna am Strand, iss ja heute mein letzter Tag mit ihr. Ach und ich habe ihr gesagt das sie die nächsten Ferien zu uns herunterkommen kann". Oder ich komme hierher zurück.
„Ja klar kein Problem Schatz, das habe ich mit Thomas alles schon geklärt, er schickt Jenna für die nächsten Ferien das Flugticket mit der Post". Ich schaute meine Ma mit großen Augen an.
„Was, wirklich... Oh danke Ma". Ich stürzte auf meine Ma los und umarmte sie ganz fest.
„Kein Problem Engelchen, Jenna gehört doch schon mit zur Familie, sie kann uns jeder Zeit besuchen kommen, Thomas bezahlt ihr das auch natürlich. Sie braucht nur was zu sagen und wir erledigen das mein Kind". Ich drückte meiner Ma noch einen dicken Kuss auf die Wange und stürmte aus der Küche Richtung Treppe um schnell meine Tasche aus meinem Zimmer zu holen, das ich zu Jenna flitzen konnte.
Ich musste es ihr unbedingt sofort sagen. Mit Schwung hüpfte ich die Treppe wieder runter und spurtete auf die Haustür zu.
„Liebes sei aber bitte 18 Uhr wieder hier, ja. Wir müssen noch denn Rest einpacken. Um vierundzwanzig Uhr geht der Flieger und wir müssen eine halbe Stunde vor Check-in da sein". Ermahnte mich meine Ma.
„Ja ist gut, bin 18 Uhr wieder da, versprochen". Ich reiße die Tür auf, stürmte raus und mit einem leichten Knall fällt die Tür ins Schloss. Ich rannte die 2 Häuser weiter zu Jenna regelrecht im Eiltempo. Schnell Klingelte ich 3 mal, unser Zeichen, falls jemand es vergessen haben sollte. ^-^
keine 10 Sekunden später wurde die Tür auch schon von meiner BF geöffnet.
Wir drückten uns auf der stelle und gaben uns einen dicken Kuss auf den Mund.
Jungs in der Nähe....Neeee... schade. Die blöden Gesichter sehe ich immer wieder zu gerne.
Jenna hatte ihre Tasche zum Baden auch schon dabei.
„Ich muss dir was ganz wichtiges sagen. Ma hat mit Thomas gesprochen, er schickt dir ein Ticket für die nächsten Ferien, und du kannst uns immer Besuchen kommen, wann du willst. Du musst nur Anrufen. Thomas bezahlt alles". Beide nahmen wir uns an die Hand und hüpften im Kreis und quiekten lautstark im Chor.
„Boar Mira, das ist der Hammer, ich komme natürlich so oft ich kann... Ohm ich meine erscheine". Grinste Jenna mich an.
Beide kicherten wir noch auf dem Weg zum Strand, der nur in 10 Minuten zu Fuß erreichbar war. Hand in Hand schauten wir uns nach einem gemütlichen Plätzchen um. Die blöden blicke der Jungs, entgingen uns natürlich nicht. Jenna und ich schauten uns in die Augen und grinsten verschmitzt, sie zwinkerte mir zu. Legte ihren Arm fest um meine Taille und küsste mich auf die Wange. Mit einem Seitenblick schauten wir zu den Jungs rüber, die uns mit großen Augen anstarrten.
„Iss was Kumpel, noch nie 2 Weiber herummachen gesehen", der eine lief rot an, und schaute nach unten auf den Sand. Die anderen zwei grinsten nur doof vor sich hin.
„Na Schnittchen noch Platz in eurer Reihe, würde gerne eine Runde mitmachen", sagte einer der zwei dreist. Er wackelte mit seinen Augenbrauen und grinste uns schelmisch an.
„Ohm Neee du lass mal, wir stehen nicht auf so Milchreisbubis und", kommt es von Jenna die mir zu zwinkerte.
"hemme... Jungfrauen wir ihr sie seit", von mir, und beendete ihren Satz.
"Ach und Jungs... ihr seit doch Intelligent... oder", ich wartete das sie uns anschauten, und prompt nicken sie.
"Was haben intelligente Männer und Aliens gemeinsam?... Man weiß bei beiden nicht, ob es sie tatsächlich gibt!", ich klatsche mit Jenna ein High five ab. Mit einem schiefen grinsen liefen wir einfach an den Jungs vorbei. Beim Vorbeigehen, legte ich Jenna provokant meine Hand auf ihren Hintern, so das die Jungs es deutlich auch sehen konnten. Wir hörten schon gar nicht mehr hin, was die Jungs uns noch zu rufen wollten, es juckte uns einfach nicht.
Etwas weiter abseits fanden wir eine Stille ecke und breiteten unsere Handtücher auf dem Sand aus. Wir schnappten uns unsere Bikinis und machten uns auf den Weg zur Umkleide, natürlich wieder Hand in Hand, versteht sich. (Jungs sind so einfach Gestrickt) etliche Jungs pfiffen uns laut stark hinterher. Ich streckte meine Hand hinter meinen Rücken aus und zeigte Ihnen meinen Mittelfinger. Ein Mittelfinger ist ehrlicher als manches Lächeln!
Der Tag mit Jenna verging viel zu schnell. Die Stunden zogen zu schnell an uns vorüber. Die Zeit war viel zu kurz. Kurz vor achtzehn Uhr machten wir uns auf den Rückweg.
Bei meiner BF angekommen, drückten wir uns eine ganze weile, keiner sagt was, keiner wollte auch nur loslassen. Ich wollte Jenna nicht loslassen, dafür war sie mir viel zu wichtig in meinem Leben. Wie sollte ich das nur alles ohne sie schaffen? Widerwillig ließ ich sie los.
Traurig blicke ich zurück und winkte ihr nochmal nach. Schweren Herzen musste ich Heim, bald würde ich hier alles zurücklassen. Aber ich sah es auch Positiv, sobald Jenna Ferien haben würde, kommt sie zu mir nach L.A geflogen, und auf diese Zeit werde ich mich freuen, und neue Hoffnung schöpfen.
„Ich liebe dich, Jenna", flüsterte ich, und hauchte ihr einen letzten Kuss zu.
Die letzten Stunden flogen einfach so an mir vorbei. Meine Ma und ich packten die restlichen Sachen zusammen.
Dann ist es auch schon so weit, dass wir Richtung Flughafen unterwegs sind. Ich bekomme kaum noch etwas mit, wie als ob ich mich in einem Trance zustand, befinden würde.
Wir steigen aus dem Taxi und laufen zum Check-in-Schalter. Keine halbe Stunde später Sitze ich im Flieger nach L.A.
Ich versuchte noch immer die Benommenheit von mir abzuschütteln, doch leider ohne Erfolg.
Nur was ich noch mitbekam war, das Ma mir eine Tasse Tee reichte, kurze Zeit später verfiel ich tief und fest in einen Schlaf.
~Tegan~
„Verfluchter Mist“, nicht mehr lange und sie würde IHN finden. Seine Welt die er sich aufgebaut hat, endgültig vorüber sein. Endgültig... alles aber auch alles, von heute auf morgen weg. Er war noch nicht soweit, nicht bereit dazu, würde er das jemals sein. Er wusste es nicht.
Sie wird ihn nicht bezwingen, nein keiner würde ihn jemals bezwingen können. Seine Faust donnerte auf die Wand im Bad zu, mit voller Wucht schlug er zu.
„Niemals“, fluchte Tegan vor sich hin. Sein gottverdammtes Leben soll so bleiben wie es war, er lebte gerne so. Alleine, ein Draufgänger, ein Player, ein Macho... Er hat die Macht, er und seine Gang. Nichts und niemand kann ihn daran hindern. Dieser Scheiß Traum er war so real gewesen. Konnte es immer noch spüren, die Angst, das Leid, die Schmerzen. Irgend etwas war passiert, sein Instinkt befahl Ihm zu laufen,... zu ihr zu laufen. Sie in Sicherheit wiegen. Er spürte ganz genau das Gefahr lauerte, von einem anderem Wolf. Noch wusste er nicht genau wer ihr drohte, doch derjenige musste erst an ihm vorbei, niemand vergreift sich an seiner Gefährtin. Seiner Kehle entwich ein bedrohliches Knurren, er versuchte noch schneller in seiner Gestalt als Wolf zu laufen. Nur zu wem genau wusste er nicht. Er wurde angetrieben von seinem Beschützerinstinkt, er hatte keine Wahl, keine Gewalt über sich selber. Erst als er dort war, wo er hingetrieben wurde, beruhigte sich sein Körper wieder, kam langsam zur Ruhe. Dort lag sie zusammengerollt auf dem weichen Moosbedeckten Boden. Er presste ihren Körper an seinen, hielt sie fest in seinen Armen, beschützend und geborgen. Leckte ihr sogar über das Ohr, das sie keine Angst zuhaben brauchte. Er würde sie mit seinem Leben schützen.
„Was soll dieser verdammte Mist“, wieder schlug er mit der Faust auf die Wand ein. Keiner kommt ihm so nah, keiner wird ihm jemals so nahe kommen, auch kein so verrückter Traum. Er selber entschied, wenn er an sich ran ließ und wenn nicht. Es war zum verrückt werden.
~Mira~
Ich erwachte kurz vor der Landung, meine Ma rüttelte mich sanft an der Schulter.
„Liebes wir landen gleich, Schnalle dich bitte an“. Ich rieb mir mit den Händen über die Augen, um den Schlaf zu vertreiben. Es konnte doch nicht sein das wir schon gleich in L.A waren. Ich schaute verdutzt aus dem Fenster und ja wir waren in L.A. Die rießen Metropole unter mir. Es war unglaublich (Stadt der Engel), es war berauschend schön. In der Halle angekommen, schaute sich meine Ma nach ihren Macker (Thomas) um. Mir war egal ob sie ihn fand und ich würde ihr auch nicht helfen ihn zu finden. Wäre ja noch schöner. Nach fünfzehn Minuten leerte sich die Halle langsam, so das man einen besseren Überblick bekam, und siehe da, Ma hatte Thomas gefunden. Ich saß auf einen der zwei Koffer und bewegte mich keinen Millimeter. Thomas und Ma lagen sich total verliebt in den Armen und knutschten rum, angeekelt schaute ich weg. Können die sich kein Zimmer nehmen oder das in aller Öffentlichkeit einfach unterlassen. Nach Minuten, die mir wie Stunden vorkamen, liefen beide auf mich zu.
„Das nächste Mal nehmt ihr euch gleich ein Zimmer, das ist ja abartig, wie alt seit ihr“, schnautze ich die beiden an. Thomas lächelte mich nur mit seinen breiten grinsen an, hob mich vom Koffer hoch, und wirbelte mich durch die Luft im Kreis herum. Ich war total verblüfft und erstarrt zu gleich.
„Ich finde es auch toll dich zu sehen Mira, endlich seit ihr beiden Engel da, in meiner Stadt der Engel“, er stellte mich wieder auf den Boden und trat ein Schritt nach hinten. Seine Augen leuchteten wie ein heller Diamant.
„Werden wir ja noch sehen, ob dich das wirklich erfreut“, ich schenkte ihn ein zuckersüßes lächeln. Freue dich nicht zu früh Idiot. Thomas schnappte sich unsere zwei Koffer und machte sich auf den Weg zum Ausgang der Halle. Vor der Halle traute ich meinen Augen nicht da stand ein Audi SUV in Schwarz, das war ein mega Hammer geiles Auto. Mir klappte es die Kinnlade herrunter. Ich schaute zu Thomas rüber, der zwinkerte mir nur zu, mit einem lächeln. Im Auto sitzend hat es mir immer noch die Sprache verschlagen, ich konnte nur nicken oder „hmm“ herausbringen. Nicht nur das Auto war der Hammer, auch die Stadt war der Wahnsinn, einfach unglaublich mega Geil. Und ab heute werde ich hier Wohnen, unglaublich, ich fasse es immer noch nicht. Circa knapp eine Stunde waren wir noch mit dem Auto unterwegs, bis ich an meinen neuen zu Hause angekommen bin. Thomas fuhr eine große Einfahrt empor und da erblickte ich das Haus... ähh Haus, nein kein Haus. Eine Villa in Weiß und riesig, wunderschön wie aus Hollywood Filmen... Ups ich war ja in Hollywood, hätte ich ja fast vergessen. Ich machte die Autotür, sobald es stand auf und sprang auf den Asphalt. Die Umgebung war echt atemberaubend. Im hintergrund nahm man auch das rauschen des Meeres wahr. Ich machte die hintere Tür vom Auto auf, um meinen Koffer zu holen.
„Kleines. Der ist doch viel zu schwer für dich. Warte ich helfe dir“. Thomas kam zu mir und nahm mir den Koffer ab. Plötzlich stand ich wie angewurzelt da. Mein Blick hing an den Jungen der ohne Oberteil auf der Treppe da stand, ich starrte ihn regelrecht zu an. Er war circa 1,90 m groß. Wundervolle grüne Augen, die mich giftig anschauten. Eine gerade Nase, volle sinnliche Lippen. Und erst mal sein Oberkörper der da ja frei lag, einfach göttlich, Muskeln wo man nur hinsah. Er war der heißeste Kerl denn ich bisher jäh gesehen hatte. Holla die Waldfee eine richtige Sahneschnitte, da wurde sogar mein Höschen feucht.
Mira aufpassen nicht sabbern und Glotzen wie als hätte ich noch nie einen Kerl gesehen, der so umwerfend aussah. Gedanklich schlug ich mir selber auf den Hinterkopf. Immer schön taff bleiben Mira. Immer daran denken, dass ich Männer in jeglicher Form verabscheute. Ich schluckte schnell meinen dicken Kloß der mir im Hals steckte herunter.
„Was glotzt du so dumm, noch nie nen Kerl gesehen Mädchen“, knurrte dieser mich an. Ich löste mich aus meiner Starre und grinste schüchtern zurück.
"Ohhh... Ich höre Stimmen... Und diese mögen dich nicht!“, zwinkerte ich ihm zu.
„und nur Langeweile, und zu sehen gibt es da ja nicht viel“, und zog meine Augenbraue hoch und ihm dies zu Signalisieren, und lief gähnend an ihm vorbei. Er schnaubte nur und schaute mich wütend mit seinen grünen Augen an. Zum Glück habe ich meine Schlagfertigkeit schnell wieder erlangt. Ich stand in einem riesigen Eingangsbereich und blickte mich um. Hinter mir erschien dann auch dieser Kerl, einer meiner neuen Brüder und stiefelte die riesigen Marmortreppen nach oben. Ich drehte mich fragen und schauend nach meiner Ma und Thomas um. Im Wohnzimmer erblickte ich sie und trat ein um zu fragen, wo sich mein neues Zimmer befand. Doch bevor ich überhaupt fragen konnte erschien ein älterer Mann und machte eine leichte Kopfbewegung und zeigte nach oben zur Treppe.
„Miss Mira, ich zeige Ihnen ihren Wohnbereich, wenn sie mir bitte folgen würden“, lächelte und ging die Treppe voran nach oben. Ich folgte ihm und schaute mich nebenbei um und war total begeistert von diesem Haus. Wir kamen an einem Zimmer vorbei, aus der laute Musik ertönte. Eins der Zimmer meinen neuen Blödians die sich Stiefbrüder nannten.
„Hier wohnt Mister, Tegan“, rief der Mann beim Weiterführen der obersten Zimmer. Eine Tür weiter blieb er stehen und öffnete diese Tür. Och nö nicht neben einer dieser Vollhonks. Das kann ja nur wieder mir passieren. Man echt zum Kotzen.
„Und das ist ihr Zimmer Miss Mira. Das Bad ist gleich neben an. Sie müssen es sich mit Mr. Tegan teilen“, meinte nur der Mann und ging wortlos wieder nach unten. Ich schaute ihm noch grimmig hinterher und betrat mein Zimmer, es war riesig. In der Mitte stand ein riesiges Bett, sowie unzählige Regale ein großer Fernseher stand auf einen Sideboard. Die andere Tür führte zu meinem Kleiderschrank, ein begehbarer Kleiderschrank. Ich konnte es nicht glauben, das war einfach himmlisch. Die nächste Tür musste dann wohl oder übel das Bad sein.
~Tegan~
Alter was war nur mit mir los, spielten jetzt meine Gefühle total verrückt. In seiner Hose regt sich gewaltig etwas. Er wusste ja nur zu gut das sein Kumpel gerne die Sau rauslässt, aber doch nicht gleich von einer Sekunde auf die nächste, von null auf Hundert. Und noch dazu dieser Geruch der in der Luft lag, nach was - ich sog tiefe die Luft durch meine Nase ein, meine Nasenflügel blähten sich regelrecht auf. War das Vanille und ein hauch von Honig. Ja definitiv Vanille und Honig- und dieser Geruch kam ausgerechnet von der neuen Kuh die vor zwanzig Minuten mit ihrer Ma und meinem Dad angekommen sind. Er hatte keinen eigenen Willen, als er das Auto hatte vorfahren hören, seine Beine trugen ihn einfach die Treppe nach unten. Vor der Terrassentür stoppte er plötzlich, er stand wie angewurzelt da und konnte nur auf das bezaubernde Geschöpf schauen, das aus dem Auto stieg und zum Kofferraum lief um ihre Sachen auszupacken. Er war wie hypnotisiert und konnte sie nur anstarren, er musste sogar ein paar mal schlucken weil sein Mund plötzlich ausgetrocknet war. Sein Herz galoppierte wie nach einem Marathon lauf. Ihre Kurven waren echt der Hammer, soweit er es überblicken konnte. Als sich ihr Hintern ihm darbot, war es um seinem Kumpel in seiner Hose vorbei, er riebt schmerzhaft am rauen Stoff. Alter das war zu viel, er rang nach seiner Selbstbeherrschung. Er zwang sein Tier zur Ruhe, mahnte es an sich zurückzuziehen. Spürte wie seine Reißzähne sich verlängerten, wie sein Blut in seinen Ohren zu rauschen begann.
Er brauchte eine kalte Dusche, definitiv sonst würde sein innerer Schweine Hund nie Ruhe geben. Voller Zorn schaute er auf die Beule in seiner Hose und rieb mit der Hand schmerzhaft darüber. Wie sollte er nur die ganze Zeit und das Tag und Nacht hier auch nur ansatzweise aushalten, wenn er doch wusste das SIE genau neben an war. Es war doch zum verrückt werden. Ich stellte mich unter die kalte Dusche, in der Hoffnung das sich mein Kumpel abreagieren würde. Es war gar nicht so einfach das hier durchzusetzen, er hatte schon immer seinen eigenen Willen. Nur das er ausgerechnet jetzt auf Teufel komm rausverrückt spielte, war mir ganz und gar neu.
Ich schaute an mir herunter und stellte fest das mein Glied an Schwellung noch nicht abgenommen hatte. Ich verfluchte mich selber dafür. Da blieb mir wohl nur eine Möglichkeit dem ein Ende zu setzen. Die gute alte Masche, auf Handbetrieb umstellen.
„tja Kumpel lass es uns schnell hinter uns bringen“ dabei ging mir ihr Anblick durch den Kopf, ihre feinen Rundungen, ihr Knackarsch, ihre vollen Brüste, ihr zartes Gesicht. Wie ich sie von hinten nehme und fest in sie Stoße, wild und hemmungslos, auf meine dominante Art, so wie es in meiner Natur lag. Ihr beim Akt meine Fangzähne in Ihren Nacken versenken. Fest Ihre Brüste knete und Ihre Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger zwirble. Bis sie laut Stöhnte und um mehr bettelte. Ich spürte wie sich meine Eier zusammen zogen und ich mich gleich in der Dusche ergieße. Ein heftiger Orgasmus denn ich so noch nie erlebt hatte, wenn ich es mir selbst besorgt habe oder eine Tussi willig unter mir lag. Ein heftiger Schauder läuft mir denn Rücken entlang, meine Beine fangen unkontrolliert an zu zittern. Ich muss mich an dem Fließen der Duschkabine festhalten, so Stark erschüttert mich der heftige Orgasmus. Das sollte ihn erst mal ruhig stellen für eine Weile. So hoffte er. Im Spiegel sah ich die Veränderung auf meiner Schulter, der Kopf, der sonst nur schwarz hervorrangte, leuchtet nun ich meiner Farbe des Wolfes ansatzweise in Weiß auf. Genauso erkannte ich die Farbe meiner Augen, die intensiv nun dort grün leuchteten. Das war gar nicht gut. Wieso passiert das nun alles auf einmal mir. Ich glaubte nicht daran das war alles nur ein Gottverdammter Aberglaube, ja vor 100 von Jahren war es Standard, das ein Wolf seine Partnerin fand und sich das Mal veränderte. Aber Himmel noch mal ich wollte das ganz und gar nicht. Ich würde diesen Scheiß einfach Ignorieren. Diese Vorgehensweise gab es schon lange nicht mehr. Jeder verdammte Wolf hatte das recht sich seine Partnerin selber zu Wählen und dazu war ich noch lange nicht bereit. Ich selber entscheide, wann und wo dies passieren wird und nicht anders.
~Mira~
"Heilige Mutter Gottes, verfluchte Scheiße.... dieses blöde Arschloch", fluchte ich murmelnd vor mich hin. Nun ist einer dieser Vollhonks auch noch im Bad, gerade wo ich nach der langen Fahrt eine heiße Dusche nötig habe. Wieso musste ich mir auch ausgerechnet ein Bad mit ihm teilen müssen.
Na gut da musste das andere Bad eben herhalten, so machte ich mich auf den weg dorthin, in der Hoffnung das dieses wenigstens frei war. Einer dieser Blödmänner nervte mich jetzt schon total, alleine seine Augen ließen mir einen kalten Schauer nach dem anderen über meinen Rücken laufen. Und erst sein Oberkörper, der war echt der Hammer, die Muskelstränge die soweit man es erkennen konnte einfach der Hingucker waren , und erst mal der geile Hintern. Halleluja … Mund zu sonst Sabbert es noch aufen Boden. Im anderen Bad stieß ich seufzend die Luft aus, zum Glück war es frei, nun konnte ich ganz entspannt meine ersehnte Dusche genießen. Langsam entspannt ich mich und konnte das kühle Wasser das Meinen erhitzen Körper herunterprasselte genießen. Genussvoll schloss ich meine Augen und hielt mein Gesicht unter den Wasserstrahl. Aber sofort reiß ich aber meine Augen wieder auf, ich sah IHN, ausgerechnet IHN. Himmel Arsch und Zwirn. Wer war er eigentlich genau von beiden, nach dem Alter zur urteilen wohl der ältere von beiden. Hmm was sagte Ma, die Jungs waren 21 und 18, also musste er es sein. Aber die Frage war wie heißt dieser Idiot. Ach papper lapapp ich werde es noch früh genug erfahren. Neben der Dusche schnappte ich mir ein XXL Handtuch schlinge es mir um meinen Körper und ein kleineres für meine Haare zum trocken rubbeln, ich blickte in den Spiegel und erschrak, meine Augen waren von Schatten umgeben. Da musste wohl etwas Make-up herhalten. Ich wollte mit Sicherheit nicht so mit dicken rändern unter den Augen zum Strand laufen. Diesen habe ich beim Vorbeifahren vorhin erblicken können, nicht weit von hier, vielleicht fünf Minuten Fußweg von hier. Ideal um die Seele baumeln zu lassen und meinen Gedanken an Jenna wie wir immer gemeinsam am Strand lagen mich hinzugeben. Nachdem ich mit allen fertig war machte ich mich auf den weg nach unten, um zu schauen, wo die anderen abgeblieben sind. Ma hat noch nicht nach mir geschaut und gefragt, ob ich alles habe oder mit mir alles in Ordnung ist. Das ist sonst nicht so ihre Art. In der Küche fand ich sie und den Rest auch. Alle saßen am Küchentresen. Die Blödmänner mit dem Rücken zu mir, wo einer meine besondere Aufmerksamkeit bekam. Mein Blick suchte automatisch seine Richtung. Sein Rücken lässt sich auch sehen, sehr breite Schultern, kraftvoll und dominant war er anzuschauen. Wieder bekam ich eine Gänsehaut. Himmel nochmal das war ja nicht zum Aushalten. Ich rieb mit meinen Händen über meine Arme und diese zu vertreiben. Als ob er spüren würde, dass ich ihn anstarrte, zuckte sein Kopf in meine Richtung. Seine dunkelgrünen Augen musterten mich auf eine abfällige Art und Weise, die mir sagte was ich olle Pute hier zu suchen habe.
„Ah mein Liebes, gut das du da bist“, meinte Ma zu mir und kam liebevoll zu mir und drückte mir einen Kuss auf meine Wange. Nun drehten sich auch die anderen beiden um. Thomas stand vom Stuhl auf und drückte mich auch liebevoll. Ahrg musste das sein. Ich drückte ihn von mir weg, ja ja ich weiß nicht ganz die nette Art, aber was solls. Ich musste ja auch erst mal mit der ganzen Situation hier klarkommen. Der andere Kerl musterte mich auch, ihm schien zu gefallen was er sah. Er war nicht ganz so düster wie sein Bruder. Seine Augen strahlten mehr Freundlichkeit aus. Er war nicht ganz so kräftig gebaut wie der Arsch neben ihm. Aber auch eine Augenweide mit 18. Er bricht bestimmt jetzt schon die Herzen der Mädels.
„Gut, dann können wir ja mit der Vorstellungsrunde beginnen, meine Lieben“. Thomas lief wieder zum Stuhl und setzte sich neben Ma. Alle schienen zu warten, dass ich näher an sie ran kam. Nur Blödmann starte mit wütenden Augen auf mich, die mir sagten, ich soll ja bleiben, wo keine Sonne scheint. Ihn ignorierend setze ich mich zu meiner Ma auf den freien Stuhl und schaute auf meine gefalteten Hände, nicht wagend den Blick zu heben, in der Angst seinen dunklen durchdringen Blick zu begegnen.
„Gut meine Lieben, ich weiß es fällt euch allen drein nicht leicht mit der Situation umzugehen. Aber es ist nun mal so wie es kommen musste. Wir haben immerhin fast zwei Jahre damit gewartet das wir zusammen ziehen“ ,Thomas holte tief Luft. Arsch schnaubte hörbar aus und ballte seine Hände zu Fäusten. Ich schielte leicht zu ihm rüber, nur gut das meine Harre wie ein Schleier nach vorne vielen und er es nicht bemerkte.
„Also, darf ich vorstellen das hier meine Söhne ist Mira, sie ist 18 und wird nach den Ferien mit zu dir Dante auf die Schule wechseln“, ich schaute auf zu Dante der mich grinsend anschaute, mit dem ich demnächst zur Schule musste. Dementsprechend war klar das Arschgesicht daneben wohl Tegan sein musste.
„Mira, meine Söhne, Tegan und Dante. Zwei Hitzköpfe, aber das kennst du bestimmt nicht anders in ihrem Alter“, da sagte er mir nix neues, Thomas lächelte mich verschmitzt an, seine Augen leuchten vor stolz auf, auf seine Söhne. Was ich bei einem vom beiden nicht verstehen konnte. Und musste mir ein Lächeln verkneifen. Dante hielt mir die Hand hin.
„Hallo Mira, schön dich kennenzulernen, ich bin der nettere Kerl von uns beiden, Dante“, zögerlich nahm ich seine Hand und lächelte, über sein Sinn für Humor mochte ich ihn jetzt schon.
„Hi Dante, Mira schön auch dich Kennenzulernen, dein Humor gefällt mir, wir werden bestimmt viel Spaß zusammen haben“, sein Grinsen wurde noch breiter und er zwinkerte mir zu. Hoppla so wie ich das gerade gesagt habe kann man auch zweideutig sehen. Meine Wangen röteten sich ein wenig, wie peinlich war das denn. Ich holte tief Luft, um meinen Stolz wiederzuerlangen.
„Tegan, willst du dich nicht vorstellen, ein bisschen mehr Höflichkeit würde dir nicht schaden, zudem wie du weist gehören meine zwei Mädels nun mit zur Familie“, sein Vater schaute ihn streng an und schüttelte mit dem Kopf. Aber er Tegan verzog das Gesicht und seine Lippen pressten sich zu einem festen Strich zusammen. Man spürte im Raum seine Feindseligkeit mir gegen über, die Luft schien zu prickeln. Immer wieder lief mir in seiner Gegen ward ein Schauer über den Rücken. Seine Augen die mich anstarrten hatten etwas Wildes, Dominantes, Angsteinflößendes in sich, mein Puls beschleunigte sich, Schweiß trat mir auf die Handflächen. Nein bitte jetzt nicht, keinen Zusammenbruch direkt vor ihm, tief Luft holen, gleich ist es wieder vorbei. Ich versuchte mit aller Kraft meine Fassung wieder zu erlangen seine Mundwinkel zuckten vor Anspannung. Tegan hatte seine Hände so fest zur Faust zusammen gepresst das man schon das weiß sah. Ich schaute direkt in seine wunderschönen grünen Augen, die mich anblitzten. Mit voller Entschlossenheit und Mut streckte ich Ihm meine Hand entgegen.
„Hi, ich bin Mira“,
stammelte ich ihm leise zu. Er starte auf meine Hand die ich ihm hin hielt, er kniff die Augen noch weiter zusammen, sein Kiefer knirschte. Langsam ganz langsam öffnete er seine Handfläche, und streckte mir seine entgegen. Um so näher sich unsere Hände aufeinander zu wagten, umso mehr fing es an zu Knistern. Meine Hand zittert ganz leicht und es fühlte sich eigenartig an, als würde sie gleich brennen. Er runzelte seine Stirn, als ob er es genauso spüren würde wie ich. Seine Augenfarbe veränderte sich, seine Iris würde zu einem dunkleren Grün fast schwarz. Das war doch unmöglich, so was gab es doch nicht. Völlig Unmöglich. Ich zwinkerte ein paar mal mit den Augen, doch sie blieben fast schwarz. OMG, Himmel was war hier nicht in Ordnung, was stimmte nicht mit diesem Kerl. Mein Körper zittert vor Anspannung und Nervosität. Nach einer gefühlten Ewigkeit berührten sich unsere Hände, fest packte er zu, Stromstöße erfassten mich, meine Hand prickelte noch mehr, so das es kaum noch auszuhalten war. Tegan öffnete dem Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn aber gleich wieder, sein Stirnrunzeln nahm noch mehr zu. Er schaute mir tief in die Augen, ich sah noch was anderes in Ihnen, Verwirrung, Hass, Wut, und Verzweiflung.
„Tach, Tegan, … halt dich von mir fern, dann ist alles in bester Ordnung, haben wir uns verstanden“,
drohte er mir im Flüsterton und Eiskalten blick zu. Ich hielt diese Abneigung und das Kribbeln nicht mehr aus und entzog ihm meine Hand. Schnell rieb ich mir mit der Handfläche über meinen Oberschenkel, in der Hoffnung das dieses verdammte kribbeln endlich nachließ. Elender Mistkerl und wie ich mich von dir fernhalte, darauf kann er seinen hübschen Arsch verwetten. Ma Dante und Thomas haben von alldem nichts mitbekommen, sie waren in ein Gespräch vertieft. Ein leises Knurren war zu hören, dass mich sofort zusammen zucken ließ. Das musste ich mir nur eingebildet haben. Meine Nerven lagen einfach zu blank, ich musste hier raus, tief durchatmen, sonst ist das hier mein Untergang. Ich wollte mich gerade vom Stuhl erheben, als ich wieder ein leises Knurren wahrnahm. Voller Panik schaute ich auf, direkt in seine Augen, dort war ein erkennen zu sehen, als ob er genau wusste, wer ich bin. Doch das ist völlig unmöglich, ich habe ihn vorher noch nie gesehen. Noch nie in meinem Leben.
~Tegan~
Eine unendliche Wut brannte in mir, es fiel mir nicht leicht ruhig zu atmen, meine Gefühle spielten Achterbahn. Mit aller Kraft zwang ich mich zu beruhigen. Sonst würde hier gleich auf der stelle ein Unglück passieren. Sein drang sich nicht auf Mira zu stürzen war übermächtig, sein Wolf wollte seine Beute erfassen. Ein leises Knurren entwich mir meiner Kehle. Was Mira zusammenzucken ließ. Er konnte ihre Angst regelrecht spüren und riechen. Wieso aber hat sie solche Angst. Na ja was gutes hatte es ja, sie würde ihn in Ruhe lassen. Vor allem, was ihn zu denken gab war diese Spannung in der Luft, sobald sie in der Nähe war überschlugen sich seine Gedanken und Gefühle, sein Körper erwachte zum Leben. Er wollte sie nur noch Packen sie über die Schulter werfen und wegbringen, wo er mit ihr alleine war und über sie herfallen konnte. Alter tickst du noch ganz Sauber, was waren das für absurde Gedanken da. Er konnte doch nicht einfach so eine 18-jährige verschleppen nur weil sein Wolf seinen trieb nach gehen wollte. Und dazu war sie nun auch noch seine Stiefschwester. Alter reiß dich zusammen. Wieder entfuhr seiner kehle ein leises Knurren. Was dazu führte das Mira ihren Kopf hochreißt und ihn mit großen verängstigten wundervollen mitternachtsblauen Augen ansah. Der Schock saß tief, nicht nur bei ihr. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Blitz.
Sie... Sie war die Frau aus seinem Traum. Unmöglich, das darf nicht wahr sein, Herrgott nochmal das ist alles nur ein schlechter Witz. Niemals würde er dies auch nur zulassen. Nicht Sie auf gar keinen Fall, keiner hatte die Macht über ihn, er alleine Bestimmte seinen Weg. Und dieser beinhaltete keine Bindung an ein weibliches Wesen wie sie eins war. Niemals... Er musste hieraus, auf der Stelle. Mit etwas zu viel Schwung schob er seinen Stuhl nach hinten, entfernte sich aus der Küche, -richtung Flur. Er musste raus, schnappte sich seine Laufschuhe und war verschwunden.
~Mira~
Ich starte Tegan hinterher, mir schwirrte alles im Kopf. Die Erkenntnis das er mehr wusste wer ich war, war zu Mächtig. Irgendetwas sagte mir das dies erst der Anfang war und keiner das Ende vorherbestimmen konnte. Mein Körper beruhigte sich allmählich. Das Atmen fiel mir auch wieder viel leichter, der Stress viel mir von meinem Schultern. Das alles verstand ich nicht im geringsten, was genau passiert hier mit mir seit Tagen, was genau lief bei mir schief. Noch nie hat ein Kerl mich so aus dem Gleichgewicht gebracht wie dieser Arsch Tegan. Mit keinem weiteren Gedanken an Tegan, drehte ich mich um und schaute zu Ma und Thomas, damit mir einer von beiden einen Schlüssel gab, um hier endlich zu Verschwinden. Ich wollte unbedingt zum Strand und mich von allem dem Scheiß der heute und die Tage davor passiert war von mir treiben zu lassen. Entspannung fand ich immer am Meer um Kummer und Sorgen zu vergessen. Jeder hat so seine Art damit umzugehen. Ich musste selber wieder zu mir finden, so würde ich mein altes Ich erreichen, und das war zwingend notwendig wenn ich hier Überleben wollte.
„Ma, Thomas, ich wollte zum Strand und brauch einen Schlüssel für die Haustür, ich möchte euch nicht immer aufscheuchen müssen, das nervt bestimmt nach einer weile“, Voller Geduld warte ich geduldig bis mir einer von beiden einen Schlüssel überreicht. Thomas zog aus seiner Anzughose einen Schlüsselbund hervor und überreichte ihn mir. Daran befanden sich aber drei Schlüssel. Mit hoch gezogener Braune schaute ich zu ihm auf.
„Der eine Schlüssel ist für die Garage, der andere mit dem roten Bund ist für das Tor und Haustür“. Thomas kratzte sich nervös am Kopf.
„Der dritte ist für dein Auto, ich hoffe es gefällt dir …, Ich wollte es dir zwar erst zum Schulanfang überreichen, aber nach dem Tegan dir gegen über so unfreundlich war, dachte ich mir ich gebe ihn dir jetzt schon einmal“, verlegen schmunzelt mich Thomas an. Ich glaubte mich verhört zu haben. Hä ein Auto, für mich. Mit großen Augen schaute ich ihn an.
„Was ein Auto, wie … Ganz für mich alleine, OMG, alter das iss ja voll der Hammer“, ich glaubte es immer noch nicht, Thomas hat mir ein Auto gekauft. Das war so Mega Geil. Ich warf mich in seine Arme und bedankte mich dafür.
„Danke Thomas das ist echt cool, ...danke, danke“. Zur Krönung schmatzte ich ihn noch einen Kuss auf die Wange.
Alter ich drehe durch, das ging ja mal gar nicht.
Ohne noch auf weiteres zu warten schnappte ich mir meine Pumps und rannte Richtung Garage um zu schauen was genau ich für ein Auto von Thomas geschenkt bekam.
Ich traute meinen Augen nicht da stand er mit einer großen Schleife auf der Motorhaube. Ich blinzelte ein paar mal … Er stand immer noch da. Ein roter „Audi R8 Spyder“. Mir klappte der Mund auf. Das sollte ab heute mein Sein. Vor freute, machte ich Luftsprünge und fing an zu kreischen. Hinter mir standen Ma und Thomas. Ich Umarmte beide zusammen.
„Danke, ihr seid die besten“. Thomas zuckte nur mit den Schultern und meine Ma schaute ihn vorwurfsvoll an und schüttelt nur mit dem Kopf.
„Heute aber noch nicht liebes, zum Strand hast du es nur ein paar Meter, morgen fahren wir gerne ein paar Runden zusammen ...ok mein Engel“. Ich nickte Thomas ohne Widerworte zu.
„Und nun geh zum Strand, genieße der Rest des Tages mein Schatz“. Mit leichten druck schob mich Ma aus der Garage heraus.
Ich winkte den beiden noch zu und marschierte Richtung Strand wo ein schmaler Weg von Haus aus hinunterführte.
~Tegan~
Das Laufen befreite und beruhigte nicht nur meine Sinne, sondern es beruhigte auch meinen Wolf, was verdammt nochmal sehr dringend notwendig war. Mein Körper fühlte sich an als ob er von innen heraus hin und hergerissen wurde. Ich musste schnell zu mir selber wieder finden. Es machte mich immer noch wütend das ich so auf dieses Mädchen reagierte, ich wollte dies nicht und schon gar nicht mit einer verdammt gutaussehende nun mittlerweile Halbschwester. Mir war noch nie solch ein Geschöpf unter die Augen gekommen, ja es gab viele hübsche Mädels, aber sie ...man oh Mann. Es war zum verrückt werden, ich musste an was anderes denken als nur an sie. Himmel Herr Gott nochmal… Ich lief schneller und schneller, holte alles raus aus mir, was nur möglich war, nur um Ihren Gedanken zu entkommen. Ich steuert die zweite Runde um den Strand an, mir reichte es noch lange nicht, ich gab erst auf wenn ich keine Power mehr hatte, solange es sein muss zu laufen und wenn es Gott verdammt nochmal Stunden dauern würde. Es war mir egal, mein Wille ist stärker als dieses eine Mädchen. Nie würde ich sie jäh Gewinnen lassen. Der Gefühle trotzen, sie aus meinem Kopf bekommen. Ich werde Ihr gegenüber nicht freundlich oder nett sein. Sie soll spüren und sehen, dass sie hier nicht erwünscht ist. Am Strand sah ich ein paar Leute aus meiner Clique, die mir zuwinkten. Ben einer meiner besten Freunde winkte mich sogar zu ihnen rüber. Ich gab ihn ein Zeichen, das ich laufen müsste. Er würde es Verstehen. Später war noch genügend Zeit um mit ihnen zu Chillen. Am Abend würde wieder eine Strandparty erfolgen, ich hoffe nur bis dahin würde ich meinen Frust unter Kontrolle haben. Allmählich spürte ich die Resignation meines Wolfes das er keine Chance hatte die Oberhand zu gewinnen, er würde sich mir beugen, meine Lungen brannten nach dem harten lauf, an einer Felswand stemmte ich mich mit beiden Händen ab und sog die nötige Luft ein. Nach einigen Minuten konnte ich wieder normal Atmen und mein Herzschlag war auch wieder in normalen Bereich. Ich steuerte meine Freunde an, die sich noch in der Nähe, aufhielten. Es würde mir zusätzlich guttun mich eine weile zu Ihnen zu gesellen. Ihr Lachen und Gequatsche hörte ich schon von weiten, ein Lächeln huschte mir über die Lippen. Seit wir denken konnten gab es uns, seit dem Kindergarten waren wir nun schon eine Einheit, jeder war für jeden da und wenn es hart auf hart kam, hielten wir fest zusammen. Keiner von uns dachte jetzt schon daran sich zu Binden und ich schon erst recht nicht. Wir wollten Spaß, einen drauf machen, nicht an morgen denken. Nur auf das hier und jetzt. Ben und Anna sahen mich zuerst und begrüßten mich erfreut. Ben klopfte mir auf die Schulter, was er immer tat wenn er genau wusste, dass ich durch den Wind war. Anna dagegen gab mir wie immer eine feste Umarmung und einen feuchten Kuss auf die Lippen. Noch immer machte sie sich auf uns beiden hoffnungen. Sie wird aber nie zu mir gehören.
„ Hy Leute, alles klar bei Euch“, ich schaute einen nach dem anderen an, Tom, Sam und Kim nickten mir zur Begrüßung zu. Ich setzte mich zu ihnen in den Sand, neben Ben der mich von der Seite her musterte. Ich hasste es wenn er genau merkte wenn bei mir die Kacke am Dampfen war, ich versuchte seinen Blick einfach zu ignorieren.
„Ey Alter alles klaro bei Dir“, er stieß mich seitlich mit seinem Ellenbogen an.
„Ja klar Kumpel, alles in Butter“, ich hoffte er wurde nicht weiter nachhaken, sowie alle anderen nichts sagten, oder fragen würden, ob unsere neuen Familienmitglieder schon eingetroffen sind. Sie wussten alle das ich so gar nicht erfreut war auf diesen verdammten Mist. Wir planten noch schnell die Party für heute Abend, Kim machte eine Liste mit dingen, die uns noch fehlten, wer genau was noch mitbringen sollte. Zum Glück hatte Anna heute was anderes mit ihrer Familie geplant. Die Zeit verging wie im Flug, ich habe nicht einmal an sie denken müssen. Bis mir Ihr Geruch in die Nase stieg und ich mich versteifte. Verdammter Drecksmist. Nun stieg mir auch schon Ihr verdammter Duft in die Nase, es war nicht zum Aushalten. Dachte ich das der Scheiß überstanden war und ich nicht mehr an sie denken musste, mich langsam wieder unter Kontrolle hatte, stieg mir Ihr verdammter Duft in die Nase. Ich verfluchte mich schon selber für diesen Gott verdammten scheiß. Unauffällig schaute ich mich am Strand um. Meine Nasenflügel blähten sich auf, fuhr mit meinen Kopf genau in die Richtung aus dem der süße unwiderstehliche Geruch kommt. Mein Herz klopfte wie wild in meiner Brust, immer schneller werdend, wie beim Marathon lauf nach etlichen Runden des Sprints. Ich zwang mich und mein Tier unter Kontrolle zu bringen. Tief atmete ich ein, was sich gleich darauf als rießen Fehler entpuppte. Dadurch wurde Ihr Geruch noch intensiver. Mein Tier kratzte an der Oberfläche und wollte sich Ihr Zeigen, sein Revier markieren, Ihr ein verdammtes Mal setzen, um zu zeigen, dass sie zu Ihm gehörte. Das kein anderer es wagen sollte sich Ihr zu nähern oder auch sie nur anzufassen. Es tobte ein Orkan in Ihm, er drängte sein Tier mit aller Macht zurück, versuchte die Kontrolle wiederzuerlangen. Ich drohte ihm damit, das er nie wieder an die Oberfläche kommen würde wenn er sich nicht endlich zurückhielt. Er selber würde entscheiden, wann er bereit war es zuzulassen einer Gefährtin sein Mal an der Schulter zu hinterlassen. Seine Augen erfassten sie endlich, direkt an der Felswand stand sie und schaute auf das Meer. Durch seine verbesserte Sehstärke seines Tieres sah er sie scharf. Ihre Haare wehten im Wind und schimmerten in verschieden blonden Tönen. Ob sie wusste was sie war, wie sie in Ihrer Gestalt aussehen würde, ob Ihr Fell genauso wie Ihre Haare dunkel Blond bis hell blond glänzen würden. Sein Blick senkte sich tiefer, auf Ihren Oberkörper, er sah sie nur von der Seite, das reichte ihm aber schon, um sein Glied anschwellen zu lassen. Ihre Kurven, die ja nicht zu verachten sind, regten ihn an. Er konnte denn Blick nicht von Ihr lassen.
„Ey alter was gibt es da zu glotzen“, unterbrach Ben meine Gedanken, der immer noch neben mir stand, ich schaute ihn finster an. Wage es Dir Alter, wenn Du auch nur einen Finger rührst, egal ob bester Freund, hin oder her, bring ich Dich um. Wo zum Teufel kam jetzt diese gequirlte scheiße her.
„Nichts“ knurrte ich Ben von der Seite an. Ben schaute genau in die Richtung wo er bis eben hingestarrt hatte. Er musste sie natürlich, wie unerwartet entdecken. Seine Lippen verzogen sich zu einem leichten schiefen Grinsen. Ein lautes Knurren entwich meiner Kehle. Was Ben nur noch mehr Schmunzeln ließ.
„Ah, Du hast frisch Fleisch entdeckt, nicht schlecht die Kleine... sieht zum Anbeißen aus“, Ben pfiff anerkennend durch die Zähne. Was mich nur noch wütender in den Moment machte. MEINS schrie mein Tier und ich innerlich auf.
„Finger weg Ben... das verdammt nochmal ist meine Stiefschwester klar, die ist tabu für Dich“, ich zeigte drohend mit meinem Finger auf ihn.
„Und für alle anderen auch Tabu“, der hob nur seine Hände ihn die Höhe um zu Signalisieren, das er es kapiert hat. Grinsend schüttelte er über meine Reaktion den Kopf.
„Schon kapiert Alter, aber heißes Teil ist sie schon Tegan, man sieht sich später“, weiterhin grinsend entfernte sich Ben und winkte mir zu. Ich schaute noch einmal in Ihre Richtung und schüttelte mit dem Kopf und machte es Ben gleich, das ich hier endlich vom Strand weg kam.
~Mira~
Am Strand angekommen, holte ich erstmals tief Luft durch die Nase, der Wind wehte leicht durch mein Haar. Die ganzen eindrücke der Tage hatte mich ganz schön mitgenommen. Ich musste einen klaren Kopf bekommen und schauen wie es weitergehen sollte. Das hatte ich mir alles so nicht vorgestellt. Diese ganze Scheiße war zu viel auf einmal. Mir schwirrte immer noch der Kopf. Ich vermisste meine BBF ungemein. Wie sollte ich ohne sie hier nur klar kommen? Alleine der Start hier im neuen Heim war schon eine Katastrophe gewesen. So kannte ich mich gar nicht, das Gefühle bei mir Achterbahn fahren. Ich weiß nicht was los ist. Alleine der Gedanke an meinen ach so tollen Stiefbruder, äh Mister Ober cool Tegan, ich bin ja auch so toll Macho Gehabe, machten mich fertig. Seine Aura war so stark, dass ich jetzt noch eine Gänsehaut bekomme alleine bei den Gedanken daran. Was es genau war wusste ich leider noch nicht. Aber das würde ich schon noch herausbekommen. Diese Augen, die wie es mir scheint, tief in meine Seele schauen konnten, sein Blick so Hass erfühlt, so wütend und so erregend. Seine ganze Haltung mir gegenüber. Dominant, genau das war es, er wollte mir zeigen, dass er hier das sagen hatte, und ich das machte, was er wollte, ohne Wenn und aber. Da hat sich aber Mister Arschloch geschnitten. Ich Mira würde mich niemanden unterwerfen, schon gar nicht einem Bad Boy wie er es war. Ich strafte meine Schultern und schwor mir das ich es soweit erst gar nicht kommen lassen würde. Noch immer beherrschte mich das seltsame flattern im Bauch, das mich nicht loslassen lässt, genau wie dieses ziehen in meiner Brust am Herzen, als ob es mich zerreißen würde um so weiter ich mich dem irgendetwas entfernte. Wie im Traum vor zwei Tagen. Es lies aber genau in dem Moment nach, ein ungutes Gefühl beschlich mich, das ich beobachtet werde. Ich konnte aber nichts entdecken oder jemanden. Am Strand war keine Menschenseele zu sehen. Vorhin ein paar Jugendliche mehr aber auch nicht, die längst verschwunden waren. Das Ziehen nahm nach einigen Minuten wieder unerwartet zu, ich hielt meine Hand an meiner Brust zum Herzen zur Faust geballt. Das Brennen war erträglich aber nicht normal. Ob es Heimweh war konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Um alles zu vergessen, ließ ich mich am Felsen nach unten in den Sand gleiten, zog meine Beine an meinen Oberkörper und schloss meine Augen. Ich versuchte tief durchzuatmen, ganz langsam, immer wieder. Bis ich merkte das ich meine innere Ruhe wiederfand. Es muss eine Lösung und einen Weg geben, um das ganze Dilemma zu umgehen. Es musste einfach einen weg geben. Bilder aus meinem Traum blitzten vor meinem inneren Auge auf, wie ich im Moos zusammen mit dem Wolf dort lag. Ich fühlte die Ruhe und Geborgenheit, die Zuneigung. Ich entspannte mich immer mehr, um so mehr ich an meinen Traum dachte um so besser fühlte ich mich. Das war schon etwas komisch und doch machte es mir keine Angst. Was auch immer es mit dem Wolf auf sich hatte, ich spürte eine Tiefe Bindung zu Ihm. Mit neuer Energie stand ich auf und machte mich auf den Rückweg zum Haus. Es gab noch genug zu tun. Meine Sachen musste ich noch auspacken und mein neues Zimmer so anpassen das ich mich wohlfühlte, da ich weiß, dass ich hier gefangen bin und eine sehr lange weile mit allem im Haus leben muss. Sollte mir mein Rückzugsort ja auch gefallen.
~Tegan~
Er musste mit jemanden über diese scheiß verfickte Situation reden. Er brauchte dringend einen Rat wie er dem entkommen kann. Nur mit wem sollte er reden. Mit Dad ? Auf gar keinen Fall. Wer konnte ihm nur helfen. Da kam ihn nur einer in den Sinn, der ihn verstehen konnte. Sein Onkel Lucan, er hat zwar schon seit zwei Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm, aber die Sache war wichtig. Er war immer für ihn da, wenn er Rat oder Hilfe benötigte. Gleich morgen früh wurde er mit ihm ein Telefonat führen. Er als Rudel Anführer musste doch wissen was er tun konnte, um diesem Weib nicht zu erliegen. Er konnte und wollte das so nicht akzeptieren. Mit neuen Elan zog ich mir neue Klamotten an und machte mich auf den weg in die Küche. Zu meinem übel traf ich auch noch auf meinen Bruder, diese kleine nerven Säge.
„Na alter auch wieder da... und wie findest du unsere neue heiße Sister. Hammer braut was?“ grinsend schaute mich mein Bruder an und kaute weiter auf seinem belegten Sandwich herum. Ich schaute ihn nur mit grimmiger Miene an und verkniff mir jeden blöden Kommentar darüber. Ein Teller mit dem essen stand auf der anrichte von der Kücheninsel. Mein Bruder wird wohl kaum so eine Menge an Sandwich zubereitet haben. Ich schnappte mir zwei davon und verzog mich damit ins Wohnzimmer vor die Glotze. Ich wollte noch in Ruhe die NBA schauen bevor ich mich für die Party fertig machen musste. Zum Glück hatte ich auch keine Vorbereitungen mehr zu erledigen. Für den Grill hatte ich alles im Kühlschrank parat, Bier war auch da und den Rest brachten die anderen mit. Der Abend konnte also kommen.
„Ähm alter steigt heute Abend wieder nee Party“. Nervte mich mein Bruder, der mir natürlich auch ins Wohnzimmer gefolgt war. Wie ich es hasste, wenn er das machte. Ja ja er ist halt mein kleiner Bruder und die nerven nun halt mal.
„Was sollte dich das angehen, was heute Abend bei uns steigt und was nicht, mach einen Abgang du grün Schnabel". Ich wusste eh das er, ohne zu fragen, heute Abend auftauchen würde. Dante verzog sich zum Glück auch, wenn schmollend in sein Zimmer. Also konnte ich mit meinem Atem auch sparen, um ihm darauf nochmals hinzuweisen. Es war mir mittlerweile egal ob er erschien, ohne zu fragen, mochten tat ihn eh kaum einer, er war zu jung zur unsere abgefuckte Clique. Er sollte sich ganz einfach eigene Freunde suchen, mit denen er abhängen konnte, so einfach war das. Meine Gedanken waren eh seit heute Mittag ganz woanders wo sie überhaupt nicht sein sollten und das fuckte mich komplett ab. Was für eine verfluchte gequirlte Scheiße war das. Ich raufte mir die Haare und fluchte immer wieder vor mich hin, es war zum Verzweifeln. Was machte dieses Mädel nur mit mir und warum ließ ich diese verdammten Gefühle überhaupt zu, die ich gar nicht fühlen wollte. Keiner kommt mir so nah und schon gar nicht an mein verdammtes Herz, das sich jedes Mal zusammen zog, wenn ich auch nur einen ein zigsten Gedanken an sie verschwende. Keiner schon gar nicht ausgerechnet sie sollte diese Gefühle in mir wecken. Verdammter abgefuckter Bockmist. Ich verdrängte so gut es ging jeden weiteren Gedanken an die zarte wunderschöne unwiderstehliche Sirene. Ich schaute stur zum Fernseher, um überhaupt noch etwas vom Spiel mitzubekommen. Nach einer ganzen weile wie ich fest stellte vibrierte mein Handy in meiner vorderen Hosentasche. Es war wie erwartet eine Nachricht meines besten Bro.
„Alles erledigt..., kann gleich losgehen, bis gleich Alter“, lass ich in der WhatsApp und wusste, dass es an der Zeit war, um mich fertigzumachen. Ich hoffte nur das das verdammte Bad frei war und ich ihr nicht oben über den weg laufen würde. Leise entwich mir bei der Vorstellung ich könnte sie unter der Dusche erwischen und mich einfach dazu gesellen ein kleines knurren. MEIN schrie mein Wolf, leise jaulte auch er bei dieser Fantasie auf. Alleine bei der Vorstellung wird mein Schwanz Stein hart. Sie an der Wand der kalten Kabine zu ficken machte mich Ratten scharf. Mit zwei Stufen auf einmal lief ich die Treppe nach oben, ohne zu stoppen, reise ich die Tür auf um nur festzustellen das es leider wenn auch Gott sei dank leer war. Warum zum Henker musste ich mir auch ein Bad mit IHR teilen. Wir hatten weit Gott genügend Zimmer in diesem Haus mit Bad. Und ausgerechnet das neben mir musste sie bekommen. Ich konnte ja schließlich nicht mit einem Dauerständer herumlaufen. Das Problem werde ich morgen auf jeden Fall mit meinem Dad klären müssen, so konnte das auf gar keinen Fall weitergehen. Sie und ihre beschränkte Ma kommen hier her und nehmen sich einfach das, was sie wollen ohne Rücksicht auf Verluste. Na ja vielleicht nicht so krass ausgedrückt. Aber nicht mit mir, ich werde ihr schon zeigen, wo ihr platz ist. Nach dreißig Minuten war ich soweit Startklar, meine Haare standen wie immer am Kopf ab, genauso wie ich es liebte. Mit einer blue Jeans, schwarzen T-Shirt und Lederjacke machte ich mich auf dem Weg nach unten. Noch im Vorbeilaufen schnappte ich mir aus meinem Zimmer noch meine Kippen und Handy von der Kommode und ich lief die Treppen nach unten und zum Glück war keiner weit und breit zu hören. Denn ich hatte jetzt keinen Nerv für jegliche Unterhaltung mit meinem Dad´s übrig. Ich brauchte ja zum Glück nicht weit zu laufen, diese fanden nicht weit vom Strand entfernt statt. In der Küche schnappe ich mir aus dem Kühlschrank das Gegrillte und verstaute in eine Kühlbox und machte mich endgültig auf den weg zur Party. Von weiten hörte ich schon die Musik dröhnen und fing an zu lächeln, weil ich mich endlich mal entspannte. Ich spürte ganz genau wie all diese scheiß lasst von mir abfiel. Der Abend konnte also in vollen Zügen genossen werden und das hatte ich auch vor. Irgend eine willige Bitch ist bestimmt dabei die heute Abend flach gelegt werden wollte, dazu musste ich nicht mal viel unternehmen, sie kamen ganz alleine auf mich zu, um sich das zu holen, was sie wollten. Alle wussten, dass es nur um Sex ging und nichts weiter, diejenige die mehr wollte hatte eben Pech, ich wollte keine feste Beziehung. So einfach war das. Das Lagerfeuer brannte auch schon lichterloh, es waren mindesten 8 Leute auszumachen, einige saßen am Feuer andere standen etwas abseits und unterhielten sich. Einige der Frauen drehten sich sofort nach mir um und lächelten aufreizen in der Hoffnung das sie die eine heute Nacht an meiner Seite sein wird als ich fast am Platz angekommen war. Im Chor riefen sie meinen Namen zur Begrüßung. Ich hingegen hob nur eine Hand mit der Kühlbox in die Luft. Etwas abseits stellte ich sie auf einen der Felsen ab um sie nicht zu nah am Feuer stehen zu lassen. Ich setzte mich zwischen meinem Bro und Jace auf einen der Baumstämme. Zur Begrüßung schlugen wir die Fäuste aneinander.
„Na endlich alter, wird ja auch mal Zeit das du kommst. Warum hast du so lange gebraucht man... die kleine Schnecke noch gefickt, oder was“, quatschte Jace mich von der Seite an. Jaja ich wusste das ich etwas spät dran war, deswegen musste er mich aber nicht gleich blöd von der Seite anmachen, dieser Arsch. Und schon gar nicht so über Mira sprechen. Ich ballte die Hände zu Fäusten.
„Schnauze Jace, bin ja nun da, also halt den Ball flach, klar… und rede nie wieder so über SIE... sonst kannst du den Tag woanders verbringen“, zischte ich ihm wütend zurück. Ich zückte meine Kippen aus der Tasche und zündete mir eine an, um mich zu beruhigen und genoss das Nikotin in meiner Lunge. Ben klopfte mir auf die Schulter, um mir zu zeigen, das alles gut war, er wusste immer ganz genau wie es um mich stand, er war der ein zigste der mich in meinem Temperament zügeln kann, bevor ich auch nur ausrasten konnte. Das habe ich ihm schon immer hoch angerechnet, auf ihm war verlass, wenn auch nicht immer. Ich schaute zu ihm herüber und verdrehte nur die Augen, was ihn wie immer schief grinsen ließ.
„Wenn der Spaßt“, ich zeigte auf Jace, der mich grimmig anschaute, weil er ganz genau wusste was jetzt kommen würde böse an.
„Nicht endlich kapiert seine Fresse zu halten, verpasse ich ihm seiner hässlichen Nase eine Korrektur, klaro“, und musste selbst über meine Worte schmunzeln. Weil dieses Spiel schon immer so lief. Aber irgendwann würde ich mich dem Kerl gegenüber vergessen mit seiner provokanten Art mir gegenüber, vor allem da er ausgerechnet sie mit ins Spiel brachte.
„ jaja Wichser habs kapiert, seine Schwester kann man ja eh nicht Ficken, Inzest und so“, reizte er mich nur noch weiter. Ich packte ihn, ohne nachzudenken am kragen seines Shirts und wollte mich auf ihn stürzen. Doch leider bevor meine Faust auch nun sein Gesicht treffen konnte, zog Ben mich mit Gewalt von ihm zurück.
„Pass auf was du sagst Jace...das ist meine letzte Warnung an dich, halt dich von ihr fern, sonst schlag ich dir deine hässliche Fresse ein... so das dich keiner wiedererkennt“, speie ich ihm die Worte regelrecht ins Gesicht, mein Puls war mittlerweile auf hundertachtzig gestiegen.
„Tegan beruhige dich, du weist er will dich nur provozieren, das bringt nichts wenn ihr euch die Köpfe einschlagt“, Ben´s Worte rauschten nur in meinen Ohren so daher. Ich wusste, wenn ich mich nicht gleich unter Kontrolle brachte, sah ich nur noch Rot. Mit finsterer Miene starte ich ihn Hass erfühlt an. Jace hob nur beide Arme, um mir Verstehen zu geben, dass er es endlich kapiert hat.
„ja ja man habs verstanden alter, komm mal wieder runter“, Jace verzog sich Gott sei Dank in Richtung der Gruppe, die etwas abseits stand. Frustriert setzte ich mich wieder zurück auf dem Stamm des Baumes und Strich mir wütend mit den Händen durch die Haare, das war ja echt ein toller Abend, den ich mir anders vorgestellt hatte, aber irgendwie hätte ich es doch besser wissen müssen. Ben reichte mir ein Bier, das ich dankend entgegennahm und es mit einigen Zügen zur hälfte leer trank. Leider hat die Wirkung des Biers nicht den gewünschten Effekt, es musste was Stärkeres her, da herstand ich auf und lief zu der aufgebauten Bar und mir einen Whisky Sour in einem roten Plastik Becher zu schenken, und ihn auf ex zu trinken und gleich noch einmal nachzuschenken. Ich hieß das leichte Brennen meiner Kehle willkommen. Eins der Mädchen stand hinter und ich spürte genau, dass sie sich immer näher an mich herantastete, bis ich ihre Titten am Rücken spürte, holte ich tief Luft und trank noch einen Schluck von meinem Getränk. Ich wusste ganz genau was die kleine wollte und von mir aus konnte sie es haben. Nur wusste die kleine noch nicht das ich nur auf meine Kosten kommen würde, ich war heute nicht in der Stimmung für harten Sex, und nein sie würde ich bestimmt nicht Ficken, nein sie sollte mir nur einen Blasen, ich wollte sehen wie ich ihr tief meinen Schwanz zwischen ihre Lippen schob bis hinter zum Rachen, sodass sie würgen würde. Mein bestes Stück war nicht so mickrig wie manch einer, nein meiner war dick und lang, so das jede Frau schon Probleme hatte ihn komplett in sich aufzunehmen, mit etwas Geschick und Geduld, die ich ja leider nicht immer hatte, wäre es machbar meinen Schwanz tief in der Tussi zu versenken. Aber nicht heute, heute würde mir ein Blowjob reichen, mehr wollte ich nicht. Langsam drehte ich mich zu Lisa soweit ich wusste das sie so hießt um. Sie strahlte mich mit ihren heißesten lächeln und großen Augen voller Erwartungen an. Ich packte sie am Arm und zerrte sie in Richtung der Felswand die ein paar Meter weiter emporragten.
„Kein Muckser Lisa, ich will das du mir einen Bläst, klar“, sagte ich ohne Umschweife, damit sie wusste was sie erwartete. Schmollend sah sie mir in die Augen, sie wollte schon mit ihren geöffneten Lippen zum Sprechen ansetzen, doch ich stoppte sie in dem ich eine Hand hob und sie zum schweigen aufforderte. Wieso können Weiber nicht einmal das machen, was sie sollten, aber nein immer mussten sie Widerworte geben wollen, obwohl man schon ihnen sagte, dass sie den Mund halten sollten. Ich würde es nie verstehen. An der Wand drückte ich sie mit ihren Rücken dagegen und presste meinen Körper an ihren, damit sie genau spürte wie hart ich war.
„Und jetzt blass mir einen... es sei den du willst doch lieber wieder gehen, den mehr wirst du nicht bekommen“. Geduldig wartete ich auf ihre Antwort, sie jedoch starte mich nur mit traurigen Augen an. Na toll ich wusste es das so was kommt. Genervt holte ich tief Luft. Meine Augen fixierten ihre, ich zeigte ihr damit meinen genervten Blick. Ihre Entscheidung zu bleiben oder jetzt zu gehen. Zu meiner Überraschung nickte sie nun doch ganz leicht und öffnete die Lippen einen kleinen Spalt. Nun lächelte ich auch die kleine teuflisch an und drückte sie an den Schultern nach unten bis sie vor mir kniete und auf sah. Ich öffnete mein Gürtel an der Hose und zog Jeans und Boxershorts gleichzeitig nach unten und mein Schwanz sprang ihr kerzengerade ins Gesicht. Erschrocken weiteten sich ihre Augen auf Teller größe, als die das Ausmaß meines erigierten Schwanzes sah. Merklich schluckte sie und überlegte wahrscheinlich gerade wie sie ihn wohl in den Mund aufnehmen sollte. Langsam forderte ich sie auf und führte ihn in ihren Mund. Nur mit meiner spitze schob ich ihn vor und zurück damit sie sich an die größe gewöhnen konnte, nach und nach schob ich mich weiter in ihren warmen Mund und stöhnte leise auf als ihre Zähne leicht an der Haut kratzten.
„Saug schon fester... los blass mir richtig einen mit deinem kleinen Mund“, ich liebte Dirty Talk, es machte mich so richtig scharf. Leicht saugte sie fester an meinem Schwanz und ich stieß fester zu, bis ich immer wieder an ihren Gaumen angelangte, kurz hielt ich dann inne, um nur noch heftiger zuzustoßen. Die kleine war nicht ansatzweise so gut wie sie immer tat, aber es würde seinen Zweck erfüllen.
„Ja Fuck, fester….Holly Shit...“, stöhnte ich laut auf, „gibs mir Schlampe... ja schneller“, presste ich zwischen gepressten Zähnen ihr entgegen. Ich pumpte nun fast mit Gewalt in ihren Mund, um endlich Erlösung zu finden. Dabei stellte ich mir SIE vor, wie sie an ihrer Stelle mir einen Blies, mir dabei fest in die Augen sah und wir uns darin verloren, mit Lust verschleierten Augen, voller Verlangen und Begierde. Und schon war es um mich geschehen, ich spürte wie sich meine Eier zusammenzogen, sich meine Oberschenkel anspannten, und mit drei weiteren Stößen in ihren feuchten warmen Munde kam ich mit voller Wucht, pumpte meinen Samen schubweise in ihren Rachen, sodass sie schlucken musste. Ihre kleinen Hände lagen auf meinen Schenkeln und sie versuchte mich von sich wegzuschieben, weil mein Schwanz noch immer mit den letzten Zuckungen bis zum Anschlag in ihr war. Langsam zog ich ihn aus ihr heraus und raufte mir die Haare bei der Erinnerung dabei an wen ich Gott verdammte Scheiße gedacht habe. Das kann doch alles nicht wahr sein. Schnell zog ich mir die Hose samt Shorts hoch und schloss den Reißverschluss meiner Jeans. Nun schaute ich auf in das Gesicht des Mädchens, und sie schaute mich nur traurig an, sagte aber zum Glück nichts. Ich nickte ihr richtung der Feuerstelle herüber und ihr damit anzudeuten das sie gehen kann. Mit gesenkten Kopf zog sie davon, ich weiß, dass es scheiße war sie so zu behandeln. Aber es ging mir so was von am Arsch vorbei. Ich war wie ich war ein Gott verdammter Bad Boy, der sich nah was er wollte, so einfach war das. Ich stütze mich mit den Händen an der Felswand ab und holte erst mal tief Luft um diese verdammten Gefühle mal wieder unter Kontrolle zu bekommen. Mit geschlossenen Augen ließ ich die letzten zwanzig Minuten Revue passieren, wieso ausgerechnet die Kleine sich immer wieder in meinen verdammten Kopf schlich. Ich konnte es einfach nicht verstehen, es war zum verrückt werden. Warum ausgerechnet sie, jetzt wo ich so eine gequirlte scheiße absolut nicht gebrauchen konnte, trat sie in mein beschissenes leben. Bähmmm... von heute auf morgen waren diese Gefühlswallungen da, wie dieser Albtraum denn ich hatte. Er fühlte sich so real an, wie als ob es eine Vorahnung war, die noch kommen würde. Mich ließ der Scheiß einfach nicht mehr los, genauso wie das ich an ihrer Körpersprache ablesen konnte das sie ganz genau den gleichen Traum hatte, ich lass es an ihren Augen die sich vor Überraschung geweitet haben. Als ich sie zu wiederholten male an geknurrt hatte, weil ich einfach meine Gefühle nicht zügeln konnte. Traf uns beide diese Erkenntnis des Wiedererkennens. Plötzlich umspülte mich auch Angst sie zu verlieren oder das ihr, was Schreckliches passieren würde, es zerriss mir förmlich das Herz. Und das alles sollte absolut nie und nimmer passieren, dafür wollte ich doch sorgen, und nun war diese verdammte scheiße doch eingetreten. Ich würde ihr schon klipp und klar machen, dass sie sich gefälligst von mir fernzuhalten hatte. Basta … Ohne Wenn und Aber. Mein Wolf fing an an der Oberfläche zu zerren, um mir verstehen zu geben, dass er sich genauso wehren würde wie ich mich gegen meine Gefühle.
„Das werden wir noch sehen mein Freund, wer hier von uns die Oberhand hat“, blaffte ich vor mich hin und drängte ihn mit aller Gewalt zurück in seine Versenkung. Langsam schlenderte ich zurück zu meiner Truppe um nicht erklären zu müssen, wo ich schon wieder so lange abgeblieben war. Ich schnappte mir noch einen Becher mit Alkohol und stellte mich neben Ben und lauschte der Unterhaltung meiner Freunde und tat so als es mich Interessierte was genau sie da laberten. Mein bester Freund wusste es aber natürlich besser und schaute mich schief von der Seite an. Leicht so das nur er es mit bekam schüttelte ich mit meinem Kopf. Ich hatte jetzt keine Lust über diesen abgefuckten Scheiß zu reden, mir schwirrte immer noch der Kopf mit dem ganzen Müll herum wie eine Achterbahn. Ben verwickelte mich Gott sei dankt in ein Gespräch und ich konnte meine wirren Gedanken erstmals bei Seite schieben. Wir unterhielten uns noch über das Football Spiel nächste Woche und das wir zum trotz unserem Coach leider diese Woche noch mehr Training hatten. Natürlich wollen wir gewinnen, aber dazu mussten wir nicht wie die irren Trainieren, da wir auch so ohne zu tun viel schneller auf dem verdammten Spielfeld waren, unsere Gene waren halt dafür zu stark ausgeprägt. Aber das wusste ja unser Coach nicht. Mein Ziel war es bis nach ganz oben aufzusteigen, unter Vertrag zu kommen, einer der besten zu sein. Gemeinsam mit Ben, auf dem Spielfeld waren wir ein eingespieltes Team und das wusste der Coach auch, deswegen stellte er unsere Mannschaft immer genau so auf, es gab keine Änderung, auf uns war verlass. Ich als Quarterback ( eigendlich Dual-Threat Quarterback) bin der Spieler, der den Ball bei fast jedem Spielzug in der Hand hat. Einerseits ist es meine Aufgabe, den Ball via Pass oder Handoff an die Mitspieler zu verteilen, ich musste als Quarterback den nächsten Spielzug selbst festlegen und meinem Team vermitteln und ihn dann umsetzen. Noch vor und auch während der Ausführung muss ein guter Quarterback in der Lage sein, den geplanten Spielzug an die Gegebenheiten und die Reaktionen der gegnerischen Defense anzupassen und die beste ihm zur Verfügung stehende Möglichkeit auswählen. Ben als Wide Receiver hat die Aufgabe während des Spielzugs sich frei zu laufen und die Pässe des Quarterbacks zu fangen. Schnelligkeit und Beweglichkeit sind die wichtigsten Eigenschaften, die ein Spieler auf dieser Position haben muss. Daneben muss ein Wide Receiver auch einstecken können denn wer oft den Ball hat wird auch oft getackelt. Wenn alles Scheiße läuft kann ich den Ball nicht nur Dual-Threat Quarterback zu passen, sondern auch selbst damit laufen, um Raumgewinn zu erzielen. Egal ob uns andere Teams studierten, es gab bisher kein durchkommen. Die Zeit verging wie im Flug, alle waren schon etwas mehr als angeheitert, genau wie ich. Die Stimmung wurde immer besser und ausgelassener. Einige der Mädels saßen bei meinen Kumpels auf dem Schoß und lachten über blöde Witze, die man ihnen ins Ohr flüsterte. Sogar bei mir hatten es zwei versucht sich mir zu nähern, aber ich wies sie harsch darauf hin das ich heute keinen Bedarf mehr hatte irgend eine Tussi in meiner Nähe zu ertragen. Wie immer zogen sie sich schmollend zurück und suchten sich den nächsten Kerl an denen sie sich ran machen konnten. Jedem das seine.
~Mira~
Im Haus war es mir zu ruhig, Ma und Thomes sind schick essen gefahren und Dante war bei einem Kumpel und würde erst morgen wieder kommen. Und natürlich hatte Arsch auch irgendwo etwas am Laufen. Da ich mich in dem großen Haus so alleine fühlte zog ich mir meine Snikers an und beschloss nochmal zum Strand herunter laufen. Mit Jenna hatte ich schon zwei Stunden am Handy gequatscht und ich vermisste sie sehr. Sie erzählte mir den neusten Klatsch und Tratsch damit ich soweit auf dem Laufenden war, ich wollte eben nichts verpassen. Und natürlich musste ich ihr noch mitteilen was hier so abging. Aber am schlimmsten war die ganze scheiße mit Arsch Tegan, der dachte er wäre der Coolste auf der Welt. Ich erzählte ihr wie Arrogant dieser Idiot war und das er zu dem auch wenn ich es nicht gerne zugab, heiß aussieht, ich beschrieb Jenna ganz genau wie sexy er doch eigentlich war, und musste ihr versprechen bei Gelegenheit ihr ein Foto zu schicken. Leider lies Jenna aber nicht locker und wollte ganz genau wissen wie der Typ heißt und gleich darauf fing sie an ihm im Internet zu Googeln, ich hasste es wenn sie immer alles ganz genau wissen wollte. Laut schrie sie mir durch mein Handy ins Ohr, als sie ihn endlich fand, das sie es nicht fassen konnte, wie unglaublich heiß der Wichser war. Ich erfuhr auch von ihr das er der Quarterback der Uni war, die er besuchte und natürlich auch gleich neben dem College war, die beide miteinander verbunden waren. Na Klasse noch besser konnte es ja nicht werden. War ja so klar, dass er natürlich wie sollte es auch anders sein der Obermacker von Quarterback sein würde. Kein Wunder das er so eingebildet und arrogant rüberkommt, eben ein richtiger Bad Boy, dachte er kann jede haben, nur weil er für Sein Team so wichtig ist. Pfff wie ich solche Kerle abgrundtief hasste. Dies schien ja auch auf Gegenseitigkeit zu beruhen. So war ich mir fast sicher auch ruhe vor ihm zu haben. Ich hoffte es und hoffte es auf der einen Seite nun wieder auch nicht. Es war zum Ausrasten, seit ich hier bin weiß ich weder noch ein noch aus, meine Gefühle, die ich immer bisher im Griff hatte, bekamen leichte Risse im Kern meines Innersten. Meine so schöne aufgebaute Mauer bröckelte nur so dahin. Tief Luft holend blendete ich ihn aus. Es wäre ja noch schöner wenn er meine Gedanken beherrschen würde, nur war er warum auch immer ständig pressend. Als ob eine magische Kraft in meinen Kopf nichts anderes zu liesn. Ich konnte mich dem nicht entziehen. Kurz bevor ich wieder den Strand erreichte, hörte ich laute Musik die genau unterhalb der Felsen ertönte, an genau der Stelle wo mich mein weg eigentlich auch hingeführt hatte. Dort wo ich heute Nachmittag schon einmal eine ganze Weile gesessen habe und über alles nachdachte. Nur wollte ich auch nicht zurück, also machte ich am Felsen einen großen bogen und suchte mir eine etwas ruhigere Stelle aus. An einen Baumstumpf ließ ich mich nieder und schwelgte in alten Erinnerungen. Die Frische priese, die vom Meer her wehte, machte mich nach einer Weile leicht müde, so das es nur kurze Zeit benötigte, um mich in einen Dämmerschlaf zu versetzen. Die laute Musik rückte in den Hintergrund und die Wellen des Meeres ertönten rhythmisch immer wiederkehrend wie mein eigener Herzschlag. Es war sehr merkwürdig wie dieses schlagen der Wellen mich komplett entspannte, ich fühlte mich wie in Trance versetz, schwerelos glitt ich immer tiefer in einen anbahnenden Traum. Ich fand mich auf einer Wiese wieder, konnte das frische Gras unter meiner Haut spüren, konnte es sogar riechen, als ob es real wäre. Sogar der Wind umspielte meine Haare, ließen sie in einem wilden Tanz herumwirbeln. Ich fühlte mich seit einer Ewigkeit frei, frei von allen Ängsten und Sorgen. Über nichts musste ich mir hier und jetzt den Kopf zerbrechen, keine Gedanken über meine nahende Zukunft planen wie es mit meinem Leben weitergehen sollte. Wo mich mein der jetzige weg hinführen würde. Nichts war von Bedeutung in diesem Augenblick. Der leichte Wind nahm zu und wirbelte nun viel stärker um mich herum, er kreiste mich ein, wie ein wilder Orkan war ich nun im Wirbel gefangen. Mein Herz setzte kurz bei meiner zunehmenden Panik aus, rasende Angst erfasste mich mit solch einer Wucht das ich keine Luft durch meine Lungen holen konnte. Vor meinen Augen blitzten Bilder, auf die ich zuerst nicht zuordnen konnte, immer mehr schreckliche Bilder erfasste mein Gehirn mit einer Wucht, das ich nur noch schreien konnte. Diese schreckliche Szenarien kamen in einer Gestalt die mich und einen Mann zeigten der mir schreckliches antat. Derjenige versuchte sich mit Gewalt an meiner Kleidung zu schaffen zu machen. Ich wehrte mich mit aller Macht, schlug auf ihn ein, versuchte ihn mit meinen Händen von mir zu stoßen. Doch leider war der Kerl viel zu Stark für mich, sodass ich absolut keine Chance gegen ihn hatte. Vor lauter Panik versuchte ich wieder zu schreien, doch leider blieb dieser in meiner Kehle hängen. Aufkeimende Tränen verschleierten mir meine Sicht, so das ich ihn nicht genau erkennen konnte, nur schemenhafte Umrisse ließen sein Gesicht erahnen. Ich betete zu Gott das ich schnell aus diesem Alptraum erwachte und nach Hause laufen konnte. Leider war mir dies nicht gewährt, ich konnte spüren wie seine Hände, die sich so rau anfühlte, an meiner Haut entlangfuhren, immer weiter von meinem Bauch hinauf zu meinen Brüsten. Sein ekelhafter Atem strich mir über Gesicht so, das ich würgen musste und drehte um ihn zu entweichen meinen Kopf weg. Er leckte mit seiner Zunge über meine Wange und flüsterte mir zu das ich sein war, für immer sein Bleiben werde. Ich hatte keine Kraft mich zu wehren, war bewegungsunfähig, wie erstarrt. Als ich spürte wie er sein Becken an meinem rieb und ich seine Härte an meinen Unterleib spürte, wusste ich das es zu spät war, keiner würde mir zur Hilfe kommen und mich vor diesem Scheusal retten der gerade dabei war, mich zu Vergewaltigen. Einer seiner Hände fuhr nun an meinem Schenkel nach oben zu meinem Slip, als er dort angekommen ist spürte ich ein kurzes schmerzhaftes ruckartiges ziehen, und wusste, dass er ihn mir gerade von Leib gerissen hatte. Immer mehr tränen liefen mir aus dem Augenwinkel hinab, mein Körper hatte auf gehört sich zu wehren und ich zitterte nun wie Espenlaub. Es war zu spät, zu spät ich wusste es, spürte wie mir mein Leben aus der Hand glitt. Ich konnte mich nur noch meinem Schicksal ergeben und hoffen, dass es schnell ging und ich vom Leben erlöst wurde.
~Tegan~
Durch den Alkohol wurde die Stimmung immer ausgelassener und die Mädels tanzten mittlerweile nur noch in ihren knappen Bikinis um uns herum. Der Grill lief auf Hochtouren und eins nach dem anderem Steak wanderte ihn unsere Mäuler. Doch leider überdeckte der Geruch noch einen anderen außer dem Essen von gebratenen Fleisch, ich konnte es durch den Alkohol nicht gleich sofort zu ordnen. Es war wie der Geruch von, ja was genau, ich musste meine Sinne auf vollste schärfen, um endlich die Gerüche voneinander zu trennen. Und da traf es mich wie ein Blitz, es war der Geruch von IHR … Nach Vanille und Honig, verdammt das konnte nur heißen das dieses verdammte Mädchen in der Nähe war. Meine Brust zog sich schmerzhaft zusammen, meine Glieder wurden steif, mein Kopf fing an zu rasen, meine Atmung beschleunigte sich auf das dreifache. Was zum Henker sollte diese abgefuckte Scheiße nun schon wieder. Sollte das nun jedes Mal so gehen, wenn SIE in der Nähe war. Mein Wolf kratzte mal wieder an seiner Oberfläche und jaulte auf, so das sich meine Nackenhaare aufstellten. Ich wusste, wenn er so reagierte musste irgendetwas passiert sein. Seine Instinkte waren als zukünftiger Rudelanführen schon relativ weit ausgeprägt für mein Alter. Mein Herz hämmerte mittlerweile wie wild in meiner Brust. Ich sah zu Ben rüber, der wie nicht anders zu erwarten war, ein Mädchen auf seine Schoß sitzen zu hatte. Durch unsere Blutsbrüder Verbindung ließ ich ihn spüren das etwas hier nicht stimmte. Er schaute mich verwundert an und wollte stumm wissen was los war. Tja leider wusste ich das in Moment selber noch nicht ganz so genau. Wir beide lauschten stumm in die nähere Umgebung und blendeten alle anderen Geräusche aus. Mental schaltete ich die Musik mit meiner Gabe aus, weil diese mich verrückt werden ließ.
„Man Alter spinnst Du, mach die scheiß Musik wieder an“, schnauzte Jace mich wütend an. Er schob sauer das Mädchen von seinem Schoß und stand auf.
„Was soll der Scheiß?“, und stand vor mir. Ich bestrafte ihn nun mit einem wütenden Blick meinerseits. Meine Augen nahmen, die meins Wolfes an um ihm zu Signalisieren, das er sich verdammt nochmal zurückhalten sollte.
„Halt die Schnauze Jace... hier stimmt irgendetwas ganz und gar nicht“, ich neigte meinen Kopf und konzentrierte mich wieder auf meine Umgebung. Jetzt lauschte jeder hier, um sich der Gefahr die lauerte bewusst zu werden. Alle wussten das ich, als Anführer in der Pflicht war die Ursache zu finden, was ich auch tat. Ganz plötzlich aus heiteren Himmel hörten wir alle den Schrei, er war voller Angst und Panik. Wir schauten gemeinsam Richtung Felsen und wussten alle gesamt das dieser Schrei direkt von dahinter kam. Ich sprang als erster auf und lief wie vom Donner gerührt los. Ben und Jace waren sofort an meiner Seite, jeweils links und rechts mit etwas Abstand um mir bei Gefahr im Kampf Rückendeckung zu geben, auch wenn Jace ein Wichser war doch hierbei konnte ich ihm vertrauen. Schnell liefen wir um den Felsen herum und suchten die Umgebung desjenigen der geschrien hatte ab. Zuerst konnten wir nichts entdecken, doch dann an einem der Baumstämme lag eine Gestalt bewusstlos im Sand. Nein nicht irgend eine Gestalt, es war eine Frau. Ich beobachtete aus dem Augenwinkel weiterhin konzentriert die Umgebung ab als ich mich langsam der Frau näherte. Mein Herzschlag setzte für einige Sekunden aus als ich nun sah, wer genau dort auf dem Boden lag.
„Scheiße, verdammter Mist“, entwich es mir leise und knurrend. Sie… Sie lag dort bewusstlos auf dem Boden. Schneller als ich jemals gelaufen war, war ich in Sekundenbruch teilen neben Ihr auf dem Boden. Meine Knie rammten sich in den Sand als ich vor Ihr niederkniete. Mental scannte ich Ihren Körper nach Verletzungen ab.
„Behaltet die Umgebung im Auge, keiner kommt hier auch nur einen Schritt näher an sie heran“, befahl ich in einem kratzigen Unterton, der keine Widerworte zu liesn. Was zu Teufel war hier passiert und was zu Geier machte sie hier am Strand, warum lief sie Seelen alleine in der Nacht hier herum, wusste sie denn nicht in welche Gefahr sie sich begeben kann. Ich raufte mir die Haare vor Wut und Verzweiflung und konnte es immer noch nicht fassen. Körperlich konnte ich keine Verletzungen direkt an Ihr sehen. Mit einer Hand drehte ich sie seitlich zu mir herum um sie besser betrachten zu können. Ihr Gesicht weißte auch keine Verletzungen auf, nur Tränen überströmt lag sie vor mir. Ein leichtes Jammern und stöhnen kam über Ihre Lippen, Ihr Gesicht verzerrte sich schmerzhaft. Dann wieder ein lauter Schrei aus Ihrer Kehle, was mich am ganzen Körper vor Angst und Wut erzittern lies.
„Alter wer ist das und was ist mit Ihr nicht in Ordnung, ist sie verletzt?“, fragte mich Ben, der nun auch näher an mich herangetreten war. Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln, da ich selber noch nicht wusste was hier los war. Nun erblickte ich auch Jace an Ihrer Seite, was mich laut Knurren ließ. Er sollte gefälligst Abstand zu Ihr halten, ich wollte nicht das er in Ihre Nähe kam.
„Verdammt zurück Jace, ich sag es Dir nur einmal, komm Ihr nicht zu nah“, blaffte ich ihn Wut entbrannt an. Ich lasse ihn meine unerbittliche Wut mental spüren und er entfernte sich Ihr soweit das er notfalls trotzdem eingreifen konnte, sollte uns Gefahr drohen.
„Ben geh du bitte auch etwas zu Seite, okay … Ich …“, verzweifel rieb ich mir mit meinen Händen übers Gesicht. Ich wusste nicht was zu tun war, was genau ich machen sollte. Wieder schaute ich in Ihr schönes Gesicht, das immer noch von Schmerzen verzerrt war. Ohne lange darüber nachzudenken, setze ich mich in den Sand und zog Mira auf meinen Schoß, und bettete sie schützend in meine Arme. Leicht streichelte ich Ihr über den Rücken, um sie zu beruhigen, um Ihr zu zeigen, dass sie nicht alleine war. Sie zitterte am ganzen Körper, aber nicht vor Kälte, sondern vor Angst. Nur vor was genau hatte sie Angst. Der Traum, genau sie musste wieder Träumen. Im Traum hatte sie genauso eine Angst, die sich auf mich übertrug. Nur träumte ich in den Moment leider nicht, um zu sehen, was genau sie so verängstigte. Sachte strich ich Ihr mit der Hand über Ihre Wange und wischte Ihr die Tränen mit meinen Daumen aus dem erblassten fahlen Gesicht.
„Nein, nein Fass mich nicht an, oh bitte lass mich los“, flüsterte Mira mir zu. Ihr zittern nahm noch mehr zu und sie fing an sich in meinen Armen zu winden, sie schlug wild um sich.
„Bitte tue es nicht....bitte“, schluchzte sie auf, und schlug weiter auf mich ein. Was zum Teufel sollte ich Ihr nicht antun. Verdammt ich hielt sie doch nur im Arm und wollte sie beschützen. Ich drückte sie fester an mich damit sie sich nicht weiter wehren konnte und flüsterte Ihr ins Ohr, das alles gut werden würde, das ich Ihr nicht tat oder es tun werde.
„Nein … Oh Gott nein...bitte Tegan hilf mir … Er soll aufhören, bitte“, sie krallte sich an meinem Shirt fest und windet sich weiterhin in meinem Armen. Was… Ich versuchte Ihre gesagten Worte in meinem Gehirn zu verarbeiten. Hatte er wirklich richtig gehört, dass sie ihn anflehte, anflehte das derjenige aufhören sollte. Dass er Ihr helfen sollte. Ihm wurde in diesem Moment bewusst, dass sie wieder von dieser unbekannten Gefahr heimgesucht wurde. Wer auch immer Ihr versuchte etwas anzutun würde es mit seinem Leben bezahlen, er würde denjenigen Jagen und leiden lassen sollte er ihn in die verdammten Finger bekommen. Keiner wird seinem Mädchen auch nur ein Haar krümmen. Keiner...was... verdammt seinem Mädchen...so eine verkackte Scheiße. Hörte dieser Mist den nie auf. Verzweifelt schloss er seine Augen und vergrub sein Gesicht ihn Ihren Haaren. Das war doch alles zum verrückt werden. Tief Luft holend versuchte er seine Gedanken zu ordnen und das geschehene zu verarbeiten. Doch ganz plötzlich erschienen Bilder vor seinem inneren Auge, schreckliche Bilder die zeigten was gerade hier und jetzt passierte, in Ihrem Traum. Jemand versuchte sich an seinem Mädchen zu vergehen, sie mit gewallt am Boden festzuhalten und sie....nein... Gott bewahre...das passierte nicht wirklich. Oder?
„Nein“, schrie ich er mit voller Wucht in die Nacht heraus. Niemals würde er es zu lassen das man ihr das antat, niemals. Mental versuchte er in ihren Geist vorzudringen, um ihr zu sagen, dass er bei ihr war, das er sie beschützen werde. Dass sie nur einen verdammten Albtraum hatte. Das alles gut wird. Wer auch immer dieser Mistkerl war er schwor sich Rache.
„Mein nur mein, sie gehört mir“, schrie er mit voller Wut in die Welt hinaus. Voller entsetzen reiße ich meine Augen auf, ich starte auf Mira herab und konnte es nicht fassen was ich gerade in die Welt heraus geschrienen habe. Was, nein , nie im Leben, mein Herz setzte einige Takte aus. Das konnte alles nur ein Scherz sein. Ich spürte wie Ben mir eine Hand auf die Schulter legte und stumm fragte was los ist. Tief Luftholen stand ich gemeinsam mit ihr im Arm auf und schaute in die Runde der versammelten Clique die mittlerweile alle hier herrumstanden und mich verdutzt anschauten. Keiner von ihnen sagte auch nur ein Wort. Alle schauten auf dem Boden und zeigten in ihren Gesichtern das Bedauern und Mitleid. Auch Ben schaute mich argwöhnisch an. Anscheinend konnte es keiner so richtig fassen was hier gerade vor sich ging, keiner auch keiner verstand es. Wieso plötzlich dieses Mädchen in mein Leben treten konnte. Alle wussten wie ich im Alltag darauf war und ich mir nie und nimmer ein Weib ans Bein binden würde. Ich gab ihnen alle Mental zu verstehen das sie meine Stiefschwester war. Ich konnte es nun vor versammelter Mannschaft nicht mehr länger leugnen, dass ich hier und jetzt meine Schwester hielt und noch dazu meine Gefährtin gefunden habe. Ich schaute auf Mira runter die nun ganz ruhig in meinen Armen lag und friedlich schlief, nur ihre Hände klammerten sich weiterhin an meinem Shirt fest als ob sie mich nicht loslassen wollte. Was ich genau sowenig in diesem verflixten Moment nicht tun wollte. Der Teufel sollte mich holen wenn ich sie jetzt loslassen müsste, fest drückte ich ihren Körper an meinen, um allen zu zeigen, dass sie MEIN war. Mein Wolf ließ ein lautes Knurren zur Bestätigung in die runde fallen, auch er sagte allen das sie aufpassen müssen wenn auch nur einer von ihnen Ihr, was Böses wollte, sie sich auf das schlimmste gefasst machen können. Ben der immer noch nah bei mir stand, nickte mir bestätigend zu, auf ihn konnte ich mich verlassen das wusste ich zu hundert Prozent. Alle anderen blieben im Hintergrund, zogen sich mit genügend Abstand von uns zurück, ein Zeichen, das auch sie es verstanden haben. Nun setzte ich mich mit Mira auf einen der Baumstämme, die hier im Boden platziert waren. Und konnte immer nur noch ungläubig auf das zarte Wesen in meinen Armen starren. Ich schüttelte dem Kopf um endlich wieder klar denken zu können. Musste meine Gefühle meine Wut und Selbstkontrolle wieder erlangen. Sie war nun wichtiger, ich musste sie Beschützen mit allem, was in meiner Macht lag. Zum Leid konnte ich genau spüren, dass sie noch nicht soweit war diese Verbindung zu spüren oder zu akzeptieren. Wusste sie überhaupt von uns, es machte nicht den Anschein das sie bisher eine Ahnung hatte das es uns Mischwesen überhaupt gab, alleine heute Mittag in der Küche Ihr verschreckter Blick als ich sie an geknurrt habe bestätigte es mir dieser Erkenntnis. Wieso war sie so unwissend, Ihre Eltern müssen sie doch aufklären, es war Ihre verdammte Pflicht Ihre Tochter auf diese anders Welt vorzubereiten. Aber die frage der fragen war, wann würde sie sich wandeln, wann war es soweit, würde sie es überhaupt überleben wenn sie von all dem nichts weiß. Es machte ihn verdammte Angst zu wissen, dass sie es vielleicht gar nicht schaffen würde und er sie verlieren könnte. Erneute Wut stieg in ihm auf, das konnte er nicht zulassen, alle wussten was es heißt, sein Gegenstück zu verlieren, man würde nur noch auf der Erde mit Selbstzweifel verweilen und irgendwann verrückt werden. Er wusste nun ganz genau was zu tun war, er musste sie in alles erdenkliche, was notwendig war, einführen, in die Welt die ihnen schon von klein auf an bekannt war. Als Erstes musste er sie schleunigst von hier wegbringen, sie brauchte erst einmal ruhe, der Albtraum zerrte mit Sicherheit mächtig an Ihren nerven. Und vor allem musste er herausfinden, wer genau der Mistkerl war, der Ihr das antun wollte, er würde ihn finden und Rache üben für das Leid was er Ihr im Traum zufügte, auch wenn dies nur ein beschießener Traum war, der hoffentlich nie real werden wird. Dafür werde ich alles in meine Macht stehen tun. Nur war noch ungewiss wie sie alle all die Veränderungen, die auf sie zukommen reagieren wird, wie sie es aufnimmt, damit umgeht, es akzeptierte, ihn als Gefährten anerkannte. Er war sich ja selber noch nicht sicher wie er damit umgehen sollte oder er es zulassen konnte. Es selbst zu akzeptieren war für ihn schon in keinster weiße leicht, sein bisheriges Leben gestaltete er sich so wie er es brauchte. Er nahm sich was er brauchte und gab nichts zurück. Dies würde sich jetzt ändern ohne, dass er es beeinflussen konnte. Es gab kein Zurück weder für sie noch für ihn, eine unwiderrufliche Entscheidung, eine Bindung bis in den Tod. Konnte und wollte er dies überhaupt zulassen? Seine Kiefermuskeln schmerzten schon so sehr weil er sich nun mit Verderb und Gedeih zusammenreißen konnte, es war zum Haare raufen. Die Verfluchte Scheiße war echt am Dampfen. Langsam stand ich mit dem zarten Geschöpf in meinen Armen auf und drehte mich mit Ihr zusammen zu meinen Freunden um.
„Ich werde sie ins Haus bringen und mich um sie kümmern. Wenn auch nur einer hiervon was erfahren sollte, ohne das ich meine Zustimmung gebe … Rollen Köpfe, das gilt für alle, klar.“ Mit ernster Miene schaute ich in die versammelte Mannschaft. Alle nickten mir einstimmig zu, wenn auch widerwillig, vorallem Jace und Duncan. Über die beiden musste ich mir später einen Kopf machen wie ich sie dazu verdonnern konnte ohne das sie Ihr verdammtes Maul aufreißen und es in der Weltgeschichte herumposaunten. Es war unserer Pflicht von allem hier nie etwas an die Öffentlichkeit zu verraten, zu unseren eigenen Schutz. Ich konnte auf die blöden Sprüche und Erklärungen gerne verzichten. Ich war der Rudelanführer und ich bestimmte alle Vorgehensweisen des Clans. Mit schnellen Schritten lief ich mit Ihr dem Strand in Richtung Haus hinauf. Ich musste sie schnell ins Warme bringen da sie immer noch zu stark am ganzen Leib zitterte und das nicht vor Kälte. Wieso nur wachte sie verdammt nochmal nicht auf. Leise flüsterte ich ihr nah an ihren Ohr so, das nur sie es vernehmen konnte beruhigende Worte zu.
„Hey Mira ganz ruhig, ich bin bei dir, dir kann hier nichts passieren... ich werde auf dich aufpassen“, ganz leicht drückte ich, um ihr zu verstehen zu geben sie fester an meinen Körper. Sie sollte ganz genau spüren das jemand in diesem schrecklichen Moment bei ihr war. Leicht windete sie sich in meinen Armen als ob sie den leichten druck nicht ertragen konnte, wachte aber weithin nicht auf. Im Vorgarten beschleunigte ich nochmals meine Schritt um mit ihr zum Haus zu gelangen. Jeder Schritt brachte uns bei mehr und mehr in Sicherheit, da ich wusste das das Haus unter einem Zauber stand der mit keiner Gefahr hindurchdringen konnte, spürte ich wie meine Atmung sich ein wenig beruhigte. An der Haustür angekommen fischte ich mit einer Hand denn Schlüsselbund aus meiner Jeans heraus und hielt sie weiterhin sicher im Arm. Mit Schwung schwang ich die Tür auf so das sie an die Wand dahinter krachte, was mir zum Teufel völlig egal war, mit einem Fuß ließ ich sie wieder zu krachen. Was mir sofort eine warnende Mahnung meines Vaters Türen nicht zu knallen durch den Kopf schoss und ich leicht schmunzeln musste, da er ja gerade nicht da war und ich darauf scheißen konnte. Schließlich hatte ich ja alle Hände voll zu tun die Person in meinen Arm nicht fallen zu lassen, nicht das sie mir zu schwer war nein im Gegenteil sie war meiner Meinung nach viel zu leicht. Aber was wusste ich schon von Frauen, außer wie man sie Vögelte. Schnell lief ich vom Flur aus mit ihr die Treppe hinauf immer zwei Stufen mit einmal. An ihren Zimmer angekommen musste die Tür mit der gleichen Vorliebe wie unten dran glauben. Am Bett mit ihr angekommen schlug ich die Tagesdecke zurück, um sie aufs Bett zu legen. Leise stöhnte Mira wieder auf. Ich erledigte sie ihrer Schuhe und Jacke und deckte sie behutsam zu. Ich setzte mich auf die Bett kannte ihres Bettes und schaute in ihr schönes Gesicht, das immer noch Schmerzverzerrt aussah. Sachte strich ich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und legte meine Hand sachte auf ihre Wange, die Berührung brachte meine Hand zum Kribbeln und ich wollte sie schon wegziehen konnte es aber nicht weil ich mich dazu zwang sie liegenzulassen. Ich musste versuchen in ihren Geist vorzudringen und zu schauen, ob sie noch immer in Gefahr war, obwohl mein Tier sich entspannt zurückgelehnt hatte. Da war nichts mehr kein Hauch von drohender Gefahr, alles war ruhig, nur biss auf dieses verdammte kribbeln spürte ich nichts. Ihre Augenlider zuckten hin und her als ob sie noch Träumen würde, aber da war nichts was ich spüren konnte. Nur schweigsame stille. Ich zog meine Hand deshalb widerwillig weg, stand vom Bett auf und ging zum Fenster her rüber um auf das Meer zu schauen. Mit meinen Augen scannte ich die nähere Umgebung ab, doch da war niemand mehr zu sehen, anscheint haben sich sogar meine Freunde vom Strand verzogen. Tief durchatmend versuchte ich mal wieder meine Gefühle unter Kontrolle zu bringen, da sie immer noch von den Ereignissen Achterbahn fuhren. Mein Schwanz zuckte auch noch, obwohl er in so einer beschießenen Situation sich absolut gar nicht regen sollte. Das war schon extrem pervers, wenn man bedachte, dass ihr im Traum so, was wie Gewalt drohte. Leicht lachte ich auf und schüttelte meine Kopf. Ich war im Arsch aber so was von. Mit meinen Händen strich ich mir vor lauter Verzweiflung durch die Haare, wieso nur hatte sich es so richtig angefühlt sie zu berühren sie im Arm zu halten sie zu schützen, wenn ich doch so gar nicht zulassen wollte, geschweige Interesse an ihr haben sollte. Ein leises Wimmern riss mich jäh aus meinen Gedanken und mein Kopf fuhr ruckartig in ihre Richtung. Sie bewegte sich leicht im Bett hin und her, drehte sich auf die Seite und rollte sich wie ein Ball zusammen. Ohne mich zu bewegen, beobachte ich sie und horchte auf ihre Atmung, die ganz leicht und regelmäßig ging, sie schien fest zu schlafen. Schlaf, ja den brauchte er auch. Er sah zu der Verbindungstür hinüber, die würde er wohl notgedrungen heute Nacht offen lassen, um schnell bei ihr zu sein, sollte sie aufwachen. Noch ein letztes Mal ging er zu ihren Bett hinüber und schaute sie an, strich mit seiner Hand über ihr seidenweiches Haar, und flüsterte ihr zu das er in der Nähe sein würde wenn sie ihn brauchte.
~Mira~
Mein Traum änderte sich schlagartig von einem Moment auf den anderen, der Mann verblasste trat in den Hintergrund und verschwand einfach. Ich spürte keine ekelhaften Hände mehr auf mir, keinen abartigen Atmen der über mein Gesicht streifte, und keinen schweren Körper auf mir der mir die Luft abdrückte. Endlich konnte ich frei Atmen. Jedoch spürte ich Besorgnis und etwas anderes an meiner Seite neben mir. Eine tiefe rauchige Stimme die versuchte beruhigend auf mich einzureden. Eine Stimme die einen einem Schauder über den Nacken fahren lässt, nicht voller Angst, sondern vor freudiger Entzuckung, sexy und bestimmend. Diese sagte mir das alles gut werden würde, das keine Gefahr mehr drohte und ich in Sicherheit war. Und es stimmte ich fühlte mich geborgen und sicher. Und dennoch warnte mich mein innerstes vor dieser Stimme, diese eine Stimme die mein Untergang mein verderb bedeuten kann. Vor der ich mich fürchrten sollte vor der ich so schnell es ging die Beine in die Hand nehmen sollte, um zu flüchten. Mein Körper erzitterte bei der Vorstellung was als Nächstes passieren wird, ganz angespannt wie ein Bogen lag ich da und lauschte. Wie durch einen dichten Nebel drang die Stimme wieder zu mir hindurch. Diese schrie „Nein“, so unerwartet, dass sie noch mehr anfing zu zittern und tränen ihr übers Gesicht liefen.
„Mein nur mein, sie gehört mir“, sie erstarrte vor Angst...was … sie gehört mir, halten die Worte in ihren Geist wieder, bis sie verstanden das derjenige sie meinte. Wie bitte schön sie gehört niemanden und schon gar keinen gottverdammten Kerl. Nun sickerte es auch zu ihr hindurch zu wen diese Stimme gehörte, das konnte unmöglich sein und doch war es seine die zu ihr sprach. Oh mein Gott ausgerechnet dieses Arschloch behauptet sie sei sein, wo er sie doch so verabscheute und ihr deutlich zu Verstehen gab sich von ihm fernzuhalten. Und doch war es das schönste Gefühl das ausgerechnet er es war, der sie beschützte und alles Unheil vertrieb. Sie konnte nur noch flüstern das derjenige für immer aufhören sollte.
„Nein... oh Gott nein...bitte Tegan hilf mir... er soll aufhören, bitte“, er sollte dieses Monster verdrängen es wegsperren, für immer vernichten. Ihre Hände gruben sich halte suchend an seine Brust fest, sie krallte sich an seinen Shirt , da sie spürte, dass sie in seinen Armen lag. Sie lag beschützt in seinen starken armen auf seinen Schoß und wurde sachte hin und her gewogen. Seine Hände strichen langsam meinen Rücken auf und ab und erneut ließ mich dies schaudern. Es war wie eine sanfte Berührung des Anspruches auf sie. Mit aller Macht versuchte sie aufzuwachen, doch der Nebel hielt sie fest umschlungen. Sie fühlte sich als ob sie plötzlich schwebte, ganz leicht schwankend. Sie lag noch immer in den armen von Tegan das spürte sie ganz genau. Er drückte sie sogar noch fester an sich und plötzlich fielen ihre Beine nach unten. Oh mein Gott er hob sie hoch und brachte sie weg, er trug sie irgendwo hin. In Sicherheit. Aber sie wollte nicht weg von IHM. Nein nein und nochmal nein. Was hat er vor mit ihr. Wieder sprach er zu ihr, dieses Mal ganz leise an ihrem Ohr. Ihr schwirte bei so vielen Gedanken immer noch der Kopf.
„Hey Mira ganz ruhig, ich bin bei dir, dir kann hier nichts passieren, ich werde auf dich aufpassen“, hmm ja das wäre schön wollte ich erwidern, konnte aber nicht sprechen und wand mich erneut in seinen Armen, die mich nur noch fester an sich packten. Oh Mann das war einfach himmlisch, so das ich mich entspannte und merkte wie ich nun ganz und gar weg driftete. Der letzte Gedanke war er sollte sie nie wieder loslassen und für immer in seinen Armen halten.
Ich wurde von Vögelgezwitscher wach und dachte im ersten Moment wo zum Teufel war ich. Das Bett, in dem ich lag, fühlte sich viel weicher an als meins und erstarrte. Ganz langsam öffne ich ein Auge einen Spalt und spähte hindurch. Das war definitiv nicht mein verdammtes Zimmer, meins war nicht so groß und vor allem nicht so hell gehalten. Die Erinnerung kam genauso schnell, dass ich meine Gedanken noch eben sortieren musste. Gott verdammt ich befand mich nicht mehr in meinem Haus, sondern in einer Villa in L.A. Wo drei nicht auszustehende Kerle hausten. Der schlimmer als der andere, hmmm ja ja eigentlich nach gestern nur noch einer, die anderen zwei waren soweit ganz ok. Wenn man bedachte das Thomas ja nicht unbedingt dazu gehört, er war zwar auch ein Übel aber wenn er ihre Ma glücklich machte, bitte. Von Dante wusste sie noch nicht viel, er schien ganz nett auf seine Art und Weise zu sein. Und na ja von Arschschloch erst gar nicht zu reden, sie hasste ihn jetzt schon und das würde so schnell mit Sicherheit nicht besser werden, nicht nachdem er sie so blöd von der Seite angemacht hat. Noch hinzukam das er ihre komplette Gefühlswelt ganz durcheinanderbrachte und sie immer und immer mehr verwirrte. Und dann diese himmlisch grünen Augen die sie immer zornig und Wüten anschauten, sprachen Bände. Dieses verdammte intensive grün seiner Augen war einfach wunderschön und angst einflößend zu gleich gewesen. Ihm würde sie schon zeigen, wo der Hase lief, ihm würde sie die kalte Schulter zeigen, kostete es was es wolle. Tief durchatmend versuchte sie sich an den gestrigen Abend zu erinnern, da sie immer noch nicht genau wusste wie sie überhaupt ins Bett gekommen war. Ich schaute unter die Decke und stellte fest das ich immer noch meine Sachen vom Vorabend anhatte. Außer Schuhe und die Jacke lagen auf einen Hocker am Ende des Bettes. Langsam setzte ich mich im Bett aufrecht hin und schaute mich weiter im Zimmer um. Mein Blick schweifte wachsam im Raum umher, hmmm ich sah nichts Besonderes, oder etwas das verändert war. Meine Sachen lagen noch alle an Ort und Stelle wie ich sie zurückgelies. Doch plötzlich stockte mir der Atmen, ich sah zur zwischen Tür die geöffnet war und ich ungehindert in sein Zimmer schauen konnte, direkt auf sein Bett in dem er Bäuchlings drauf lag mit nichts weiter bekleidet als seiner Shorts. Ich musste kräftig schlucken bei der heißen Ansicht seines Rückens und seinem Hintern, man konnte gar nichts anderes als hinschauen, es war wie ein Unfall der einen zwang hinzusehen ohne wegschauen zu können, obwohl man es gar nicht sollte. Als ob er genau in diesen Moment spüren würde das man ihn anstarrt , hob er sein Kopf in meine Richtung. Er starte mir mit seinen intensiven grünen Augen in meine als ob er etwas darin als Bestätigung suchen würde. Als ihm aber anscheint bewusst wurde das wir beide uns gegenseitig anstarrten werden seine Gesichtszüge hart und seine Augen funkelten mich wütend an. Ohne mich aus den Augen zu lassen, stand er auf und kam auf die Verbindungstür zu, was mich wieder stocken ließ, ich hielt dem Atmem an und starrte ihn weiterhin an. Was genau er vorhatte wusste ich nicht. Ich war in diesen Moment so gefangen und konnte mich nicht bewegen, nur ihn mit offenem Mund anstarren .Mit einem Lächeln auf seinen Lippen kam er weiter auf mich zu ganz langsam wie ein Panter der seine Beute erfasst hatte, jedoch an der Tür angekommen schlug er sie mit voller Wucht zu. Ich erschreckte aus meiner starre auf und schüttelte ungläubig dem Kopf. Verdammte scheiße was dachte er nun von mir, das ich ihn hemmungslos betrachtete, ja verdammt was anderes war, es ja auch nicht gewesen, zum Glück konnte ich meine Augen nicht von seinem lösen, wer weiß wo ich sonst noch hingestarrt hätte. Ich spürte wie mir immer noch die Hitze im Gesicht stand, ich glühte förmlich. Beklemmend schlug ich mir die Hände vors Gesicht und schüttelte meinen Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein...verdammt ich wurde nie rot und schon gar nicht in Gegenwart eines Kerls, das hieß nur das man schwäche zeigte. Leise fluchte ich vor mich hin. Zu meinen bedauern hörte ich nun auch noch die Dusche und konnte mir nichts anderes vorstellen wie er nun nackt wie Gott ihn schuf unter der Dusche stand. Ich brauchte dringend einen Kaffee, um meinen Hormon Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Scheiß auf die Dusche, die ich zuerst brauchte und auf frische Klamotten zuerst musste Koffein her. Entschlossen dazu begab ich mich auf den weg nach unten zur Küche, in der Hoffnung das es schon Kaffee gab. Dort angekommen saß schon eine Person an Tresen und schlang Pancakes in sich rein und schaute auf als ich die Küche näher betrat.
„Moin Mira, auch schon wach Süße“, verdutzt blieb ich stehen und starte Dante an, hatte er wirklich mich gerade Süße genannt. Ich hob eine Augen braun, um ihm stumm zu fragen, ob das sein ernst ist. Dieser hob nur beschwichtigend die Hände und grinste mich frech an.
„Moin“, konnte ich nur zurückbrummen und steuerte auf die Kaffeemaschine zu, nahm mir eine Tasse darüber aus dem Schrank und goss mir was ein.
„Nicht ganz gesprächig am morgen, was … ohne Kaffee kommt Tegan auch nicht in die Gänge“, wütend drehe ich mich zu Dante der noch immer grinsen über seinen Essen zu mir schaute.
„Hey Pass auf kleiner, wenn du mich am morgen nicht einfach in Ruhe lässt bevor ich nicht meine Dröhnung hatte, ist alles ok, danach kannst mich gerne anquatschen...", mit meinen Fingern malte ich Hasenohren in die Luft.
" Wer mir ohne Gebabbel am morgen einen Kaffee bringt,den mag ich!“, und zwinkerte ihn spitzbübisch zu. Nun schaute er mich nicht mehr grinsen, sondern verdattert an. Tja was soll ich sagen so er mir so ich ihm, ich wusste das er größer war, aber es war schon witzig sein Gesicht dabei zu sehnen als ich ihn kleiner nannte.
„Ähm kleiner... hast du mich nicht wirklich gerade kleiner genannt, oder... du weist schon das das ein Kerl nicht bedingt hören möchten… Püppchen“, jetzt schaut er mich herausfordernd an und legt schmerzverzerrt eine Hand auf sein Herz. Ich kann nicht anders, als ihn nur anzugrinsen.
„Püppchen, ich bin ganz sicher kein Püppchen, du grün Ohrhase“, nun musste ich echt aufpassen, dass ich nicht losprustete als er drohend auf mich zeigte. Es war echt lustig und entspannend endlich mal mit jemanden sich zu unterhalten der meinen Humor verstand. Mit meiner Kaffeetasse in der Hand setzte ich mich ihm gegenüber und genoss den ersten Schluck und stöhnte genüsslich auf. Genau das, was ich brauchte, um meine Geister der frühen Stunde zu wecken. Nach meiner ersten Tasse quatschte Dante und ich ganz ungezwungen miteinander. Ich stellte fest, dass er doch relativ in Ordnung war und freute mich das ich jetzt schon jemanden gefunden habe wenn die Schule morgen schon losging und ich nicht alleine dastand. Wir lachten miteinander und machten Witze und merkten gar nicht wie Ma und Thomas von der Terrasse hereinkamen.
„Ähm guten morgen Mira, Dante, schön das ihr euch schon so prima versteht, das macht doch den Start gleich viel einfacher … Oder Schatz“, er klopfte seinen Sohn freudig auf die Schulter und schenkte mir, ein freundliches Lächeln. Meine Mutter gesellte sich zu uns und strahlte übers ganze Gesicht und schmiegte sich in Thomas Arme, so Glücklich habe ich sie die ganzen Jahre noch nicht gesehen. Wenigstens war sie jetzt Glücklich und das freute mich auch, ehrlich, auch wenn ich erst etwas skeptisch war. Nur meine BBF fehlte mir in diesen Moment sehr, sie wusste immer, was in solchen Situation das richtige war. Ich wusste mir in Bezug auf Arschloch immer noch keinen Rat. Am besten ignorieren und aus dem weggehen das war immer noch das beste.
~Tegan~
Das war doch so eine verfluchte Scheiße, wieso verdammt konnte sich mein Schwanz nicht ganz einfach mal zurückhalten, musste er Gott verdammt immer so heftig auf Sie reagieren, wenn ich in ihrer Nähe war. Beim Aufwachen spürte ich sofort, das ich beobachtet wurde und nicht von irgendwem, nein von IHR, ausgerechnet sie war es die mich von oben bis unten gemustert hat. Mein Kopf fuhr so schnell zu Ihr herum das sie dabei rot wurde wie ich sie dabei erwischt habe. Nicht das mich das sonst stören würde, aber bei Ihr war das schon nach dem Chaos was völlig anderes. So wie sie mich dabei betrachtet am frühen Morgen mit ihren zerzausten Haaren ihren schmachteten Blick und geöffneten Mund der verlangte erobert zu werden. Mit Sicherheit war ihr Höschen jetzt in diesen Moment ganz feucht und lechzte nach meiner Aufmerksamkeit… Zum Glück bin ich noch rechtzeitig zu verstand gekommen als ich zu Ihr, auf dem Weg in Ihr Zimmer lief. Mein Wolf hielt mich komischerweise davon ab über sie mit voller Wucht herzufallen, was sonst nicht seine Art ist, weil es ihm völlig egal war mit wem ich schnell mal vögelte. Mit direktem Blick in Ihre Augen ließ ich Ihr meine Wut zukommen bevor ich die Tür zuknallte. Nackt wie mich Gott schuf, lief ich von der Dusche in mein Zimmer und kramte mir aus einer Schublade eine Shorts heraus und zog sie an, dazu ein schwarzes Shirt und schwarze Jeans. Mir war heute nach düsterer Kleidung die zu meiner Stimmung passte. Schnappte mir meine Wagenschlüssel und lief im Eiltempo hinunter und hier aus diesen verdammten Haus wo sie war herauszukommen. Ich hörte nicht auf die rufe meines Dad´s, ignorierte ihn voll kommen, blendete alles aus, nur um hier zu verschwinden. Es war mir auch egal das die Tür laut ins Schloss fiel, sprang in meinem geliebten Audi und für mit quietschenden Reifen davon in Richtung Verbindungshaus der Uni. Mit Sicherheit waren einige meiner Freunde schon dort um sich auf die Uni vorzubereiten, die ja nun morgen wieder losging. Mit erhöhter Geschwindigkeit und dröhnender Musik brauste ich Richtung Campus, um wenigstens etwas Frust abzubauen, die PS meines Wagens halfen mir dabei, Adrenalin schoss durch meine Adern wie Feuer. Ich liebte schnelle Autos, Frauen und die Gefahr. In Rekordzeit fuhr ich auf das Gelände und musste feststellen das wenigstens mein Parkplatz denn ich mir zu eigen gemacht habe, frei war. Wenn nicht würden Köpfe rollen, jeder verdammte Wichser wusste das. Einige Mädels schauten mir sehnsüchtig nach, tja Girls Euer Bad Boy ist wieder am Start. Ich zwinkerte zwei von ihnen lächelnd zu, was beide kichern ließ und schüchtern schauten sie mich erwartungsvoll an. Nop... heute noch nicht Mädels und lief zum Eingang der Verbindung. Dort angekommen pflanzte ich mich auf eine Couch und lehnte mich zurück, lass meinen Kopf zur Rückenlehne fallen und schloss die Augen. Hier konnte ich sein, wer ich wollte, hier spielten Regeln für mich keine Rolle. Zu spät bemerkte ich jedoch das ich nicht mehr alleine war, frustriert schnaufte ich auf und öffnete meine Augen und blickte zur Seite. Wo derjenige an der Tür gelehnt mit Händen in den Hosentaschen mich anschaute und beobachtete. Na toll so viel zur Ruhe. Ich wusste nun ganz genau was kommen würde und das ich jetzt nicht darum herumkam auch nur hier und jetzt auszuweichen. Scheiße … verfluchter Dreck. Mein bester Freund kam langsam auf mich zu und ich war gezwungen mich aufrecht hinzusetzen und nahm eine gelassene Haltung ein. Um ihn zu zeigen, das alles in bester Ordnung war und er mir jetzt nicht auf die Nerven gehen sollte. Nun ja leider war Ben nicht irgend wer, der nicht in so einer Situation den Schwanz einzog nur, weil ich ihm zeigte, dass er mich gerade in diesen Moment mal konnte.
„Also Kumpel, wie geht es dir... und was zum Henker sollte der verdammte scheiß gestern Abend“, auf Antwort abwartend setze er sich mir gegenüber auf ein anderes Sofa und schaute mir mit grimmiger Miene ins Gesicht. Um den ganzen noch die Krone aufzusetzen, trommelte der mit seinen Fingern auf seinem Knie herum, was mich wahnsinnig machte.
„Alter, wenn ich das selber wüsste, würde ich es Dir verdammt nochmal sagen... aber ich habe keinen Plan“, gab ich ihn knurrend zu verstehen. Doch er ließ sich davon nicht abhalten, um noch auf weitere Erklärungen zu warten. Ich verdrehte die Augen was Ben schmunzeln ließ und stand auf. Jetzt konnte ich nicht mehr ruhig sitzen bleiben und tigerte im Zimmer gefrustet herum.
„Deine neue Sister also, hmmm... was genau passiert hier, kannst Du mir das mal verraten Kumpel“, wieder abwartend mustert Ben mich geduldig. Er war schon immer derjenige von uns der alles mit Ruhe versuchte zu klären. Ich hingegen selber war sehr aufbrausend was mir in meiner Position nur zugutekam.
„Verdammt nochmal, was weiß ich was gestern Abend los war… Und was bitte schön geht Dich das an, Du bist nicht meine Mutter alter, ich muss Dir gar nichts erklären“, funkelte ich ihn wütend und genervt an. Ich wusste ja noch nicht mal selber genau was diese Scheiße soll.
„ah ja schon klar, lass mich das mal zusammenfassen... du geht Jace an und willst ihm am liebsten in den Boden rammen und willst mir jetzt weiß machen das da nichts ist... Und zu guter letzt drehst Du wegen Deiner Sis komplett am Rad“, donnert er mir mit lauter Stimme entgegen und kommt auf mich zu. Ich komme ihm auf halbem weg entgegen zu und balle meine Hände zu Fäusten, jeder Zeit bereit zuzuschlagen.
„Jace ist ein Wichser und das weißt Du ganz genau … Ich muss ihn in seine Schranken weisen, mehr nicht“, die andere Frage ignoriere ich gekonnt, weil es ihn einen Scheiß anging was da zwischen Ihr und mir war. Tja leider weit verfehlt, Ben ließ nicht locker.
„Schon klar, aber Alter lenke nicht von Thema ab, wieso erhebst Du Anspruch auf dieses Mädchen, Du kennst sie ja noch nicht einmal“, verdammt das wusste ich alles schon selber, ich kannte dieses Mädchen grade einmal vierundzwanzig Stunden. Und ich drehte schon durch.
„Herrgott was weiß ich, ist es nicht meine Pflicht als“, hob meine Arme um es zu unterstreichen in die Höhe.
„Großer Bruder... der ich ja nun jetzt mal bin, sie zu schützen“, ich wusste selber das ich da nur Bullshit von mir gab. Doch Ben lachte mich nur aus und krümmte sich zusammen und hielt sich dem Bauch. Er schaute auf und prustet von neuen los. Unter lachen meint er nur.
„Ja klar Alter und wie Du jetzt Ihr großer Bruder bist... verarsche mich nicht Tegan, ich kenne Dich und wenn Dir ein Weib gefällt zeigst Du uns allen, das wir die Finger von Ihr zu lassen haben“, drohend zeigte er mit einem Finger auf mich und schaute gleichzeitig mich schmunzelnd an.
Vor lauter Frust, weil ich nicht wusste was ich darauf sagen sollte raufte ich mir die Haare.
„Sie ist Dein... oder“, flüsterte Ben mir leise zu und legte eine Hand auf meine Schulter. Blitzartig schoss mein Blick hoch und starte ihn nur noch Wütender an.
„Bullshit, quatsch nicht so einen verdammten Scheiß“, ich ließ ihn nun meinen ganzen Frust spüren und packte ihm am Shirt und knurrte ihn an. Gerne würde ich mich jetzt mit ihm Prügeln um die ganze angestaute Energie loszuwerden, die seit sie in mein Leben getreten ist, sich staute wie mein verdammter Samen.
„Keine verdammte Bitch hat die Macht über mich sie an sich zu Binden … Ich habe keine Beziehungen, nur schnellen Sex... mehr nicht“, speie ich ihm diese Worte ins Gesicht. Doch wieder lächelte dieser Hurensohn mich nur grinsend an. Ich stieß ihn wütend von mir zurück in der Hoffnung er würde auf die Fresse fallen, doch leider fing sich Ben relativ schnell wieder. Dieser setze sich nun wieder, mit verschränkten Armen auf die Lehne des Sofas und betrachtete mich argwöhnisch. Mit zusammengekniffenen Augen meinte er nur.
„Ganz wie Du meinst, Deine Entscheidung, aber behaupte später nicht ich hätte Dich nicht gewarnt“, was zum Henker meinte er nun wieder damit, mich brauch keiner warnen, wenn es um eine Frau ging, ich nahm mir was ich wollte und servierte sie hinterher ab.
„Was genau willst Du mir mit diesen Scheiß jetzt schon wieder sagen“, so langsam war meine Geduld echt an Ende. Ich bin hier hergekommen, um etwas ruhe zu haben und was habe ich hier von, einen Freund der einfach nicht seine Fresse halten kann.
„Na ja sie sieht schon echt heiß aus, findest Du nicht, und jeder Kerl hier auf dem Campus wird versuchen diese Schnecke flach zulegen“, mein Zorn kochte nun endgültig über und ich griff nach der Schale, die auf dem flachen Tisch stand und feuerte sie wütend an die Wand mir gegenüber.
„Niemals … nie werde ich das zulassen, keiner wird seine Drecksgriffel an sie legen“, schrie ihn voller Wut an und suchte nach dem nächsten Gegenstand, den ich zertrümmern konnte. Doch Ben hielt mich am Arm fest und schüttelte nur mit dem Kopf.
„Und außerdem... Es ist doch immer dasselbe: Zuerst hat man eine Frau im Herzen, dann auf den Knien, dann im Arm und dann am Hals... nein danke Bro“, schüttelte seine Hände von mir ab.
„Alles klar Kumpel, ich verstehe, ich steh auf Deiner Seite und werde Dir helfen jeden von Ihr fernzuhalten … lass uns aufs Feld gehen der Couch wartet bestimmt schon... und du kannst deinen Frust abbauen“, langsam klart sich mein Blick wieder und ich war Ben dankbar für seine Hilfe jeden Arsch von Ihr fernzuhalten. Auch, wenn das noch lange nicht heißt, dass sie wirklich mein war. Jetzt hieß es erst mal mich auszupowern auf dem Feld und auf die kommende Session vorzubereiten.
~Mira~
Mein restlicher Tag verging wie im Flug, ohne irgendwelche zwischen Fälle hatte ich jede menge Spaß mit Dante, man mag es kaum glauben aber ja er war ganz in Ordnung für einen Kerl. Und ja ich hatte sonst nie Spaß mit Kerlen, bei ihm kann man ja doch mal eine Ausnahme machen. Wir waren die ganze Zeit über im Garten mit einem mega großen Pool, schwammen um die Wette, blödelten herum und all der Scheiß den ich sonst nur mit Jenna trieb. Sogar Ma und Thomas leisteten uns Gesellschaft, Ma machte uns Sandwichs und brachte leckere Getränke. Ich konnte den ganzen Tag über endlich mal meine Seele baumeln lassen, ohne auch nur einen Gedanken an Mister Oberarsch zu verschwenden oder all die andere Scheiße und den gottverdammten Traum vergessen. Und als ich am Abend in meinem Bett lag telefonierte ich noch über eine Stunde mit Jenna, wir vermissten uns sehr und sprachen uns beide tröstende Wort der Hoffnung. Zu dem wir uns ja bald wieder sahen. Lange Zeit fand ich noch keinen schlaf, zu viele Gedanken kreisten nun doch in der ruhe der Nacht über mich her. Ich lauschte auf jedes Geräusch im Nachbarzimmer, wieso nur juckte es mich zu erfahren, wann er den heimkam. Und wieso stellte sich mir die frage, warum er gestern Abend an meiner Seite gewesen ist, wo er mich doch so gar nicht ausstehen kann. Das Blöde an der verrückten Sache war, warum ich mich so beschützt und wohl in seinen Armen fühlte. Noch jetzt bekam ich eine Gänsehaut bei diesen Gedanken daran. Leider fehlten mir auch noch etliche Puzzleteile zum Traum, die einfach nicht in meinem Gehirn erfasst werden konnten, es tauchten zwar Bruch hafte Bilder auf, die aber für mich keinen Sinn ergaben. Nur dieses Gefühl der Geborgenheit und Macht die von ihm ausging. Allmählich spürte ich wie meine Augenlider immer schwerer wurden und ich in einen tiefen Schlaf verfiel ohne das die Träume mich heimsuchten.
Am morgen, weckte mich mein Handyklingelton mit der tiefen Stimme von ZAYN&Taylor Swift mit.
I Don’t Wanna live Forever
Been sitting eyes wide open behind these four walls, hoping you'd call
It's just a cruel existence like there's no point hoping at all
Baby, baby, I feel crazy
Up all night, all night and every day
Give me something, oh, but you say nothing
What is happening to me?
I don't wanna live forever, 'cause I know I'll be living in vain
And I don't wanna fit wherever
I just wanna keep calling your name until you come back home
I just wanna keep calling your name until you come back home
I just wanna keep calling your name until you come back home
I'm sitting eyes wide open, and I got one thing stuck in my mind
Wondering if I dodged a bullet or just lost the love of my life, oh
Baby, baby, I feel crazy
Up all night, all night and every day
I gave you something, but you gave me nothing
What is happening to me?
I just wanna keep calling your name until you come back home
Until you come back home
Ja das war einer meiner Lieblingsongs aus Fifty Shades of Grey und ja fragt mich was Einfacheres wieso ich diesen Film so liebte, keine Ahnung warum. Ich reckte und streckte mich im Bett um die schlafenden Geister zu vertreiben. Schnappte mir mein Handy und schaltete meinen Wecker aus. Mit voller Elan schwang ich mich aus meinen Bett, um Duschen zu gehen und zum Glück war das Bad frei. Na wenigstens was das mich am morgen nicht gleich sauer werden lassen müsste. Nach der entspannten Dusche suchte ich mir eine Shorts und Top heraus die ich heute für meinen ersten Tag am College tragen werde an, föhnte mir meine langen Harre glatt und legte nur leichtes Make-up auf. Ganz zufrieden mit mir selber lief ich nach unten in die Küche, um mir endlich meinen heiß ersehnten Kaffee zu holen. Von weiten höre ich da auch schon Ma und Dante miteinander reden, als ich die Küche betrete schauen beide auf und begrüßten mich mit einem guten morgen.
„Moin“, konnte ich nur zurücknuscheln und steuerte auf die Kaffeemaschine zu um endlich mein Koffein zu bekommen. Was für eine wohltat und genoss die erste Tasse in vollen Zügen. Mit der zweiten die ich mir nachschenkte gesellte ich mich zum Esstisch der beiden und setzte mich dazu, schnappte mir eine Schüssel und befühlte sie mit Cornflakes, goss Milch darüber und aß stillschweigen mein Essen und lauschte dem Gespräch der beiden. Dante erklärte sich bereit, um der bitte meiner Ma nachzukommen, wie ich ans College kam um mich mitzunehmen, was mich aufatmen ließ da ich nicht genau den weg kannte und kein Lust hatte eventuell auf Tegan angewiesen zu sein. Ich hatte zwar jetzt selber ein Auto traute mich aber im Los Angeles Verkehr, ohne es zu kennen noch nicht selber zu fahren.
„Das wäre cool Dante, wenn ich denn weg kenne kann ich auch dann alleine fahren“, erklärte ich ihn lächelnd. Doch er winkte nur ab und strahlte übers ganze Gesicht.
„Ach quatsch, schon ok das ich dich mitnehme, da kann ich wenigstens an ersten Tag gleich mit einer Heißen Pussi angeben“, und zwinkerte mir schelmisch zu, was aber meiner Ma bei den Worten auf keuchen ließ. Sie schüttelte nur mit dem Kopf und murmelt vor sich leise hin , sowas wie die Jungend heut zu tage.
„Na dann liefern wir ihnen mal die Show des Tages, was“, und hielt ihm meine Hand für ein high five hin, vorauf er einschlug.
Lachend verließen wir beide die Küche Richtung Garage und riefen Ma noch beim Herausgehen ein Tschau zu. Ich ließ mich ins Dantes Auto auf den Beifahrer Sitz, was natürlich auch kein anderes war als ein Audi hinein Plumpsen. Mit dröhnenden Motor und Bass aus der Anlage schoß er auf die Straße, was mich herzlich auflachen ließ und grinste ihn übers ganze Gesicht an. Ja das war Freiheit ich genoss die rasante Geschwindigkeit des wendigen Autos und verspürte bei dem Tempo keine Angst. Die Häuser und Landschaft zogen an mir vorbei, ich wusste ich sollte mir die strecke einprägen aber scheiß darauf dazu war ich jetzt absolut nicht in der Lage. Leider war die Fahrt nah zehn Minuten schon vorbei, weil Dante das Tempo drosselte und auf ein großes Gelände zufuhr mit der Aufschrift am Gebäude des Colleges. Meine Augen wurden riesig als ich es vor mir sah, das war echt der Wahnsinn wie sollte man sich hier auch nur Ansatz weise zurechtfinden bei der Größe. Ich konnte nur hoffen das Dante sich hier auskannte und mir doch alles zeigen kann ohne das ich in Panik verfiel. Er ließ den Motor noch einmal auf heulen als er einen freien Parkplatz ansteuerte und wie erwartend sich die Leute in der Nähe umdrehten und starten. Zu Frieden lachte er auf und gab noch einmal aufs Gas bevor er den Motor ausschaltet.
„Warte kurz hier, ja“, meinte er nur zwinkernd und stieg aus, lief um den Wagen herum und öffnete mir die Beifahrer Tür. Da ich genau wusste was er vor hatte lächelte ich in mich hinein, er wollte uns beiden einen großen Auftritt hinlegen lassen, was man ihn auch nicht verübeln konnte, dazu war ich gerne bereit. Elegant stieg ich langsam aus und drückte ihm einen Kuss auf die Wange um es etwas spannender zu machen. Er schaute mich mit geöffneten Mund und geweiteten Augen perplex an. An seinen Ohr meinte ich nur flüsternd, das es doch noch aufregender sei die gaffende Meute zu schocken. Schnell fing er sich wieder und drückte mich fest in seine Arme an sich und schon spürte ich wie seine linke Hand versuchte Richtung meines Hinterns zu wandern.
„Na na nicht übertreiben“, und drückte mich von ihm weg und schaute ihm ins Gesicht, schmollend sah er mir nur in die Augen, was uns aber im nächsten Augenblick schon beide los prusten ließ. Gemeinsam schlenderten wir auf das Gebäude zu und ich ignorierte die nervenden und neugierigen Blicke der Jungs und Mädels. Einige Kerle pfiffen mir sogar hinterher, was mich so wie ich es immer machte mich meinen Stinkefinger in ihr Richtung aus strecken ließ. Einer rief sogar,
„hy Dante süße Schnecke haste da, teilst du sie mit uns“, was mich in meinem lauf stocken ließ, ich blieb stehen drehte mich in die Richtung von wo aus diese Stimme herkam. Derjenige stand mit noch zwei anderen ein paar Schritte weiter weg und machte anzügliche Hüftbewegungen und lies seine Zunge an seiner Innenwange anstoßen. Mit erhobener Augenbrauen ging ich auf ihn zu und blieb vor ihm erst stehen und schaute ihn mit einem zuckersüßen schüchternen lächeln an. Ja noch lachst du du kleiner Wichser.
„Du willst auch mal an mich ran, hmmm... du kannst zwar nicht mehr der Erste sein, aber gerne der Nächste!.. aber... leider steh ich so gar nicht auf kleine Schwänze“, klimperte mit den Augen und packte ihm zum Beweis in seinen Schritt und drückte fest zu. Was ihm zu erwarten aufjaulen lies. Nun nicht mehr so ganz Großmaul sah ich sein schmerzhaft verzerrtes Gesicht.
„jaja sorry war doch nur Spaß Schnecke, hab dich nicht so... man lass meinen Schwanz los“, fauchte er mich jetzt an hob seine Arme und wollte mich von sich schubsen. Seine Kumpels johlten vor Belustigung auf und lachten sich krumm, was ihnen aber einen bösen Seiten Blick von Möchtegern einbrachte und sie verstummten.
„Ich habe bisher jedes Mädel herumgekriegt, davon schließe ich dich nicht aus Baby“, und packte meine Hand, die immer noch in seinem Schritt lag und rieb sich an mir.
"Und so klein ist er nicht Baby… wenn dann ist deine Möse zu eng für meinen Freund... aber eng ist ja ein, dehnbaren begriff", und wackelt mich mit seinen Augenbrauen an.
Und im nächsten Moment passierte so viel auf einmal, das ich es nicht gleich alles Realisieren konnte. Ich hörte nur wie Dante neben mir war und murmelte.
„Scheiße“, bevor auch nur Sekunden später darauf eine Hand an mir vorbeiflog, direkt auf das Gesicht von Möchtegern zusteuerte und direkt auf seiner Nase landete. Mit einer anderen Hand wurde ich von dem Kerl weggezogen und landete direkt hinter einer harten Mauer aus Stahl eines Rückens. Wow dachte ich nur Dante kann ja ganz schön fest zupacken, noch völlig verblüfft holte ich tief Luft und versuchte zu atmen da ich erst jetzt bemerkte, dass ich die Luft angehalten habe. Durch den Schwung drehte sich mir noch alles und ich krallte mich halte suchend an seinem Rücken am Shirt fest, um nicht zu fallen, wurde aber gleichzeitig sehr fest an der Hüfte gehalten und an ihm gepresst. Der Kerl, der eins auf die Nase bekommen hatte, lag am Boden und fluchte schmerzerfüllt auf.
"Halt dich von ihr fern", ich wollte mich schon aus Dantes griff befreien als ich seine Stimme vernahm … mom halt das war nicht die Stimme von Dante, aber wenn es nicht seine war an wessen Rücken lag, ich denn da nur. Leider konnte mein Gehirn der sich immer noch wie im dichten Nebel befand, diese nicht gleich zuordnen und ich konnte mich immer noch nicht bewegen, um zu schauen, wer dieser Übeltäter war, der mich einfach nicht losließ.
„Alter sag mal spinnst du, was soll das du Wichser“, sprach nun auch Möchtegern blutende Nase zu dem Typen vor mir der jeden Muskel angespannt hielt, und wow das waren recht viele Muskeln, die ich da spürte. Total verwirrt seufzte ich auf.
„Wenn du auch nur noch einmal in ihre Nähe kommst oder auch nur einen Finger an sie legst...“, knurrte dieser an dem ich immer noch am Rücken festgehalten wurde an. Und ganz plötzlich sickerte die Erkenntnis durch mich hindurch und wurde steif in seinen Armen. Nein nein... verdammt nochmal... das konnte doch alles nur ein beschissener Alptraum sein.
„Was dann... hmmm... was willst du machen... erhebst du Anspruch auf sie oder was“, donnerte genauso drohend die andere Stimme ihm entgegen. Ich versuchte mich verzweifelt aus seinem Armen zu winden, doch leider ohne Erfolg, sein Arm lag wie ein fester Schraubstock um mich und drückte mich noch fester an ihm. Woher nahm dieser Kerl nur seine Kraft her.
„Breche ich dir dein verdammtes Genick, such dir gefälligst ein andres Flittchen... haben wir uns verstanden“, seine Stimme wurde noch drohender und vibrierte an meinem ganzen Körper nach. Gottverflucht er sollte mich endlich loslassen ich ertrug es nicht eine Sekunde länger von ihm gehalten zu werden. Mir schwirrte der Kopf, meine Atmung beschleunigte sich vor Aufregung.
„Werden wir noch sehn Tegan, ihre Entscheidung, nicht deine Alter“, plötzlich wurde ich mit Schwung nach vorne gezogen, er trat auf den anderen Typen zu so das ich keine andere Wahl hatte und musste mich mitbewegen. Und nun da ich seinen Namen hörte, bestätigte sich nun mein verdacht das ich ganz richtig in der Vermutung lag, dass es halt, Tegan war, der mich immer noch festhielt. Ausgerechnet mal wieder er. So ein verfluchter Bockmist.
„Die Entscheidung ist längst gefallen...und das ist meine einzige und letzte Warnung an dich“, Herr im Himmel dieses Testosteron Gehabe ging mir so was von auf die Eier ich konnte, mich ganz gut alleine zur Wehr setzen dazu brauchte ich, keinen möchte gern Macho. Und wieso war die Entscheidung schon gefallen. Ich bin doch hier kein Objekt der Begierde, dass nach Belieben dem Besitzer zugesprochen werden kann. Schnaubend vernahm ich wie Möchtegern sich entfernte, von dem ich noch nicht einmal seinen Namen wusste.
Endlich ließ der Arm, der mich immer noch umspannte locker. Und zum zweiten Mal werde ich herumgewirbelt und schaue in die intensiven grünen Augen, die mich wütend anschauen. Mit beiden Händen packte er mich an den Oberarmen und schüttelte mich ganz leicht durch.
„Sag mal spinnst du eigentlich total … du kannst dich doch nicht am ersten fucking Tag im College gleich mit dem erstbesten hier anlegen und dazu noch einer von der schlimmsten Sorter überhaupt“, spie er mir die Worte voller Hass entgegen, seine Augen nahmen, einen Furcht einflößenden ausdruckt an der mich an den ersten Tag unserer Begegnung in der Küche erinnerte. Mit voller Wut schaute ich zurück und schubste ihn mit meinen Händen an seiner Brust liegend zurück.
„Wie bitte, wenn dann bist du einer der schlimmsten überhaupt, und ich kann verdammt nochmal auf mich selber aufpassen Arschloch, dafür brauch ich dich schonmal nicht“, und pikste ihn mit einem Finger immer wieder in seine Brust. Dieser packte mein Handgelenk und hielt es so fest, dass ich nicht weiter druck ausüben konnte. Ich presste fest meine Lippen zusammen um nicht aufzustöhnen. Meine Hand lag warm an seiner Brust und ich konnte unter meinen Fingern sein wildschlagendes Herz fühlen. Wieder dieses intensive Prickeln, sobald er mich auch nur berührte. Ich könnte echt im Strahl kotzen.
„Passe bloß auf was du sagst...du hast keine Ahnung was hier vor sich geht, also halt deine Füße still… Haben wir uns verstanden Mira“, mit Wut verzerrten Gesicht spuckte er mir die Worte fast angeekelt entgegen.
"Du kannst mich mal Arschloch... aber nicht da wo die Sonne scheint", an meinem Handgelenk fing es immer heftiger an zu prickeln, immer mehr das ich davon eine Gänsehaut bekam. Er trat noch einen Schritt auf mich zu, so das unsere Hände zwischen unseren Köpfern gefangen waren.
"Überspann den Bogen nicht... moya lyubov'... das kann böse für dich enden“, als ob er auch dieses intensive prickeln spürte, zog er schlagartig seine Hand von mir, dreht sich um und verschwand einfach in der Menge. Wütend auf ihn, wütend auf mich und allen anderen stampfte ich verzweifelt mit dem Fuß auf, das konnte doch alles nicht wahr sein. Wieso nur habe ich mir das gefallen lassen, warum habe ich nicht selber Partei für mich ergriffen wie ich es doch sonst auch immer tat. Aber nein ich habe mich einfach nicht von der Stelle rühren können, stand wie angewurzelt da.
„Man das ist echt krass. Ich wusste ja das mein Bruder ein Arsch ist, aber so ein Riesen Arsch, alle Achtung“, Dante schüttelt nur unfassbar seinen Kopf. Ich konnte es ja kaum selber glauben was hier zur Hölle vorgefallen ist.
„ehr ein Oberaffen Arsch der Nation, der glaubt er hat die Macht über alles“, donnerte ich wütend Dante entgegen.
Dieser packte mich am Arm und zog mich weiter Richtung Gebäude.
„Komm wir müssen uns beeilen, ich schaff es noch bis zum Sekretariat, danach musst du dich kurz alleine durchkämpfen“, bedauernd schaute er mich an. Natürlich wollte ich auch nicht das er am ersten Tag zu spät kommen würde. Und folgte ihm stillschweigend. Im Haupthaus sah es ganz anders aus als ich es mir vorgestellt habe, die Flure waren weitläufig und zogen sich über drei Etagen weit fort. Über all waren Vitrinen mit Pokalen aufgestellt und mehrere runde Sitzecken erstreckten sich seitlich der Flure entlang, die einluden sich kurz eine Verschnaufpause zu gönnen. Oh Mann wie sollte sie hier je zurechtkommen. Sie liefen an mehre Lehrräume mit Nummer markiert vorbei an Toiletten an der Cafeteria an einen Computerraum und zu guter Letzt das Sekretariat vor dem Dante stehen blieb.
„Ok hier wird man dir erstmals weiterhelfen, wir sehen uns nachher zum Mittag in der Cafeteria“, zwinkerte mir zu und eilte in eine andere Richtung nach rechts im Eilschritt.
Gut … Tief durchatmen und durch. Leise klopfte ich an der Tür und wartete darauf das man mich aufforderte, einzutreten. Nach ca. fünf Sekunden aber gefühlten Minuten wie es mir vorkam, erklang eine freundliche weibliche stimme, die mich bat hereinzukommen.
Eine etwas älter Dame mit Dutt begrüßte mich hinter einem Tresen freundlich.
„Hallo, junges Fräulein, wie kann ich ihnen weiterhelfen...oh sie sind die neue, nicht wahr...entschuldige wie unhöflich ich bin Frau Swan. Du möchtest bestimmt deinen Plan für die Stunden.“, sie kramte in irgendwelchen Unterlagen herum und zog einige Blätter heraus und schaute mich Stirnrundzelnt an.
„Ähm deine Name ist doch Mira Roberts, oder.“, ich nickte der freundlichen Frau zu.
„Ja das bin ich, ich bin Mira Roberts.“, und reichte ihr meine Hand. Sie legte mir drei Zettel vor die Nase und zeigte auf jedes einzelne und erklärte es mir ausführlich.
„Also der hier ist dein Wegweiser damit du die ersten Tage dich ein wenig orientieren kannst. Und dieser beinhaltet deine Stundenfächer sowie dein Wahlfach, das reicht aber wenn du es mir morgen einreichst. Und der hier sind fünf zugeteilte Pflichtfächer, die du regelmäßig besuchen musst, dein Notendurchschnitt steht auch mit darauf. Deine erste Stunde ist Mathematik und befindet sich in Zimmer 301, gleich hier um die Ecke.“, oh Mann das war ja doch eine ganze Menge auf einmal. Frau Swan schaute auf ihre Uhr und nickte zufrieden.
„Sehr gut in fünf Minuten fängt der Unterricht an und du schaffst es sogar noch.“, freundlich lächelnd zeigte sie auf die Tür. Das hieß soviel das ich Erstmal entlassen bin.
„Danke für ihre Hilfe Frau Swan“, und steuerte wieder auf die Tür zu, im Flur schaute ich automatisch nach rechts und steuerte auf meinen Kurs für Mathematik zu, denn ich auch gleich drei Türen weiter mit der Nummer 301 fand. Noch stand diese offen und auch noch kein Lehrer schien in Sicht zu sein. Ich betrat das Zimmer nun jetzt als die Neue und wie zu erwarten fielen alle Blicke auf mich. Ich versuchte zu erfassen wie viele Leute sich hier im Raum befanden und zählte an die 12 Schüler. Es wurde getuschelt und geglotzt wie es bei neuen immer so ist. Ein Mädchen in meinen Alter kam auf mich zu und reichte mir ihre Hand.
„Hey ich bin Tina, willkommen an unsere Schule... und freut mich dich kennenzulernen“, ich erwiderte ihren Händedruck, und stellte fest, dass sie doch relativ nett zu scheinen sei. Vielleicht konnten wir auch Freunde werden. Cool wäre es zumindest.
„Hy ich bin Mira, freut mich auch.“, und schenkte ihr ein selbstbewusstes Lächeln.
„Komm, du kannst neben mir sitzen wenn du willst“, und Tina steuerte wieder ihren Platz in der Mitte der Sitze an, ich folgte ihr an anderen Schülern vorbei die meisten hoben ihre Hand zu Gruß und andere zwinkerten mir zu was ja klar war das die ja nur mal wieder von Kerlen kommen konnte. Kaum hatte ich mich neben Tina gesetzt betrat schon ein älterer Herr denn Saal und bat um ruhe. Er zog streng seinen Lehrstoff durch ohne Wenn und Aber. Ich konnte ihn bei einigen Abschnitten so schnell gar nicht folgen und schaute seitlich zu Tina rüber.
„Ja ich weiß ich kann auch nicht immer alles so schnell zu Papier bringen, aber wir tauschen uns hier immer aus“, puh nochmal Glück gehabt, es sollte also daher kein Problem sein den fehlenden Stoff aufzuarbeiten.
„Wir können den Lehrstoff gerne gemeinsam austauschen... ich mag dich jetzt schon“,
Wir stellten sogar fest, dass wir beide die gleichen Fächer besuchten und das freute mich ein wenig mehr, so hatte ich wenigstens gleich jemanden an meiner Seite und konnte mir alles in Ruhe anschauen. Nach der ersten Stunde mussten wir in die zweite Etage und Englisch zu belegen und setzen uns laut Tina doch relativ weit nach hinten, da die Dozentin doch eine strenge Schachtel zu scheinen schien. Was ich auch keine zehn Minuten später selber feststellen sollte. Tina verdrehte nur ihre Augen und steckte sich einen Finger in den Mund und damit ein würge Geräusch zu machen, das sie sie ätzend fand.
Ich mochte die Frau jetzt schon nicht und werde da es ja kein Hauptfach war des Öfteren wohl wegbleiben das stand auf alle fälle schon mal fest. Die letzten beiden Stunden waren Geschichte und total entspannend und der Dozent war freundlich und hinterfragte immer wieder ob auch alle den Stoff verstanden hatten. Nach dem Klingeln zehrte mich Tina schnell mit aus dem Raum raus und wunderte mich, wieso sie es so eilig hatte.
„Warte doch mal Tina, nicht so schnell“, und zog an ihren Arm das sie stehen bleiben sollte.
„Schnell sonst ist in der Cafeteria doch kein Platz mehr frei und in die hinteren Reihe traut sich keiner weil da immer die heißen Jungs des Fotoballteams sitzen“, ihre Augen fingen an zu leuchten, ja sie schwärmte schon regelrecht. Seufzend zog sie mich weiter in die unterste Etage.
Dort angekommen staunte ich wirklich nicht schlecht der komplette Saal war schon in allen Ecken teils belegt und lautes Gerede und lachen drang zu mir hindurch. Hier war echt die Hölle los, nun verstand ich Tina auch wieso man so schnell wie möglich hier herkommen sollte. Wir schnappten uns beide ein Tablett und ich schaute mir die Auswahl an essen an, na ja so wirklich sprach mich das fettige Essen nicht an, zum Glück gab es aber wenigstens Belegte Sandwisches, die man hoffentlich essen konnte. Ich schnappte mir eins mit Thunfisch einen Salat und eine Cola light und schlenderte mit Tina gemeinsam zur Kasse. Ich schaute mich mit wachsamem Auge im Saal um, um einen freien Platz zu erspähen, als ich plötzlich meinen Namen rufen hörte und den von Tina.
„Ah sieh mal da ist Dante, komm lass uns zu ihm rübergehen“, strahlte übers ganze Gesicht und steuerte zielstrebig seinen Tisch an, schnell eilte ich ihr hinterher. Na wenigstens war uns es jetzt erspart geblieben ein noch freien Platz zu finden. Wir nahmen gegenüber von Dante Platz, der mit seinem fetten grinsen uns anstrahlte.
„Na sieh mal einer an, gleich zwei meiner süßen Schnecken an meiner Seite“, zwinkernd beäugte er uns beide und bei Tina blieb sein blick noch etwas länger haften, was sie prompt rot werden ließ. Beide schauten darauf hin verlegen auf ihre Tabletts vor sich hin. Na sieh mal einer an Dante und Tina, ob die beiden was miteinander an laufen hatten oder ehr doch sich keiner der beiden traute den nächsten Schritt zu wagen. Ich vermutete, dass ehr das zweite zutraf.
„Oh du kennst Mira also schon“, wollte Tina nun von Dante wissen.
„Na ja sie ist meine neue Sis … Mein Zuckerpüppchen“, ganz verlegen kratze Dante sich am Kopf und schaute Tina schüchtern an.
„Oh das ja voll cool, dann kann sie sich ja unserer Clique anschließen, wenn sie mag“, ich nickte den beiden nur zustimmend zu und wollte versuchen, ob ich hier auch dazu gehören konnte. Herzhaft verschlang ich mein Sandwich da ich wirklich Kohldampf hatte und spülte alles mit meiner Cola runter. Nebenbei beobachte ich die Leute, um zu schauen, ob es genauso Grüppchen gab wie überall. Und stellte fest das es genauso einmal die Bücherwürmer, die Cheerleader und die Freaks gab. Und natürlich nicht zu vergessen die Spieler, dir genau in diesen Moment den Saal betraten und sich johlend durch die Menge Platz verschafften. War ja klar das alle kuschten sobald die Player auftauchten. Sogar Tina fing auf ihren Stuhl an zu zappeln und quiekte aufgeregt vor sich hin. Was zum leid von Dante der sein Gesicht als ob er in eine Zitrone gebissen hat verzog. Da wusste ich das ich doch mit meinem Gespür richtig lag, dass er mehr von Tina wollte als gut für ihn war. Anscheint musste ich doch hier nachhelfen und grinste in mich hinein. Gelangweilt stocherte ich in meinem Salat herum der immer noch unangerührt vor mir steht, während ich mit halbem Ohr dem Gequatsche meiner neuen gewonnen Freunde zuhörte. Sind sie das denn? Nun vollkommen genervt lege ich die Gabel auf den Teller und sehe mich langsam um. Die Cafeteria ist brechend voll und laut, dass es schon einen Nerven kann, aber zum Glück ist das Essen hier super. Stur zwinge ich mich nicht in die Richtung der Player zu schauen, die mittlerweile an ihrem Tisch angekommen sind, in der angst das auch Arschloch unter ihnen ist. Noch immer kochte es in mir wegen des Vorfalls und ich weiß echt nicht ob ich an mich halten kann, sollte er auch hier sein. Am liebsten würde ich es ja heraufbeschwören ihn hier eine Szene unter all den Leuten zu machen. Ich merke wie sich eine Hand auf meine legt und schaue zu Tina auf.
„Erde an Mira. Wo bist du mit deinen Gedanken?... Ich habe dich jetzt schon dreimal was gefragt.“ Ich schaute sie ganz verdutzt an, war ich so in Gedanken versunken, dass ich sie nicht gehört habe.
„Ach ja? Was hast du mich denn gefragt“, brumme ich und sie rollt nur mit den Augen.
"Ob du später auch Lust hast mit an den Strand zu kommen, wir treffen uns dort mit ein paar Freunden, du wirst sie bestimmt mögen.", Sie zwinkert mir zu und ich nickte langsam.
„Ja, klar, bin dabei“, sage ich lustlos und Dante hebt eine Augenbraue. Er weiß anscheint, dass ich immer noch wegen dem Dilemma von vorhin hinterher grübelte. Ja ich tat es und ganz plötzlich bei den ganzen Erinnerungen die mit einmal alle auf mich einprallten wurde mir schwindelig und meine Hände ganz feucht und fingen an zu zittern. Mein Blick zuckte hochgenau in die Richtung von Tegan.
~Tegan~
Ich spürte sie sofort, als wir die Cafeteria betraten, brauchte mich noch nicht mal umschauen, wo genau sie saß, ich wusste es mit Bestimmtheit. Mit meinen Jungs setzten wir uns gemeinsam an unseren Stammtisch, der wie immer da sich keiner traute, frei war. Mir lag immer noch der Vorfall von heute Morgen in den Knochen, als ich sah, wer da bei Mira stand. Blanke Wut und Zorn lenkten mich in diesen Moment. Schneller als üblich aber um doch nicht aufzufallen, lief ich zu ihr, zog sie von Xander weg und stellte mich ihn in den weg. Vor allen, was mich rasend macht, war die Tatsache das ihre fucking Hand in seinen Schritt lag. Was lief bei ihr nur falsch? Beschützend hatte ich sie hinter mich gezogen und mit einem Arm festgehalten. Lies Xander meine Faust spüren und machte ihm klar, dass er ja die verdammten Finger von ihr lassen sollte. Keiner aber auch keiner fasst ohne Erlaubnis sein Mädchen an. Himmelherrgott nochmal sein Mädchen. Er ballte die Fäuste zusammen und weigerte sich mit aller Macht dagegen. Hatte er den überhaupt eine Wahl oder ein Mitsprache recht. Mit glühenden Augen suchte er ihre Richtung ab, dort saß sie gemeinsam mit Dante und Tina. Ok das war akzeptabel. Lustlos stocherte sie in ihrem Salat rum und ihr blick schweifte, wie es schien in weiter Ferne. Mit einmal als, ob sie spüren würde das ich sie Beobachtet zuckte ihr Blick zu mir auf. Ihre Augen werden groß, sie starrte mich erschrocken an. Ich kann regelrecht sehen, wie ihre Gedanken rasen und sie blass wird. Tja kleine keine Chance mir zu entkommen. Unsere Blicke verankerten sich ineinander und ließen mich schmunzeln. Nun was mich irritierte war das ihre Augen, so weit ich das von hier aus sehen konnte ganz glasig wirkten, so als wenn sie immer noch in weiter Ferne schwelgten. Sie kaut auf ihrer Lippe und senkt plötzlich dann den Blick, während sie an ihren Fingern herumspielt. Sie macht mich ganz nervös mit ihrer Zappelei und am liebsten würde ich rüber Gehen und meine Hand auf ihre legen, damit sie damit aufhört . Sie knetet weiterhin ihre Finger und ich bemerke, dass sie zittern. Genauso wie mit Sicherheit ihr Herz bis zum Hals schlägt. Sie versucht es aber vor Tina und Dante zu verstecken, aber ich sehe es. Mach ich ihr wirklich so viel angst. Denkt sie etwa das ich derjenige aus ihren fucking Traum bin, der ihr Gewalt zu fügen will. Ich streiche mir mit einer Hand durch die Haare und rutsche etwas unbehaglich auf meinem Stuhl herum, denn so ganz abwegig erscheinen mir ihre Gedanken gar nicht. Etwas ratlos und auch ein wenig hilflos sitz sie da, als hätte sie Angst, angegriffen und verletzt zu werden. Ich atme tief durch und balle meine Hände zu Fäusten zusammen. Sekunden später sieht sie mich wieder erschrocken an und wirkt plötzlich ganz traurig und müde. Dann erhebt sie sich hastig und will den Raum verlassen. Sagte noch was zu Dante und Tina und ist Sekunden später in der Menge verschwunden. Sofort springe ich von meinem Stuhl auf und will ihr hinterher. Werde aber am Arm festgehalten von Ben, der mich überrascht anschaut.
„Jetzt nicht verdammt, lass mich los.“, ich entreiße mich seinen Griff und renne Richtung Ausgang und remple Leute, an die mir im Weg stehen… im Flur schaute ich mich hektisch um in welche Richtung sie gerannt ist. Vor dem Mädchen Klo bleibt sie kurz stehen und öffnet wenig später die Tür und ist dahinter verschwunden. Schnell laufe ich ihr hinter her und stoße die Tür auf und lasse sie wieder zufallen. Dort am Waschbecken steht sie und fasse nach ihrem Arm und sie zuckt mit einem leisen Schmerzenslaut zurück. Ich lasse sie sofort los als, ob wir uns beide gerade verbrannt haben. Ich mustere sie forschend mit meinem Blick, ich sehe, wie sie sich mit einer Hand leicht die Stelle an ihrem Arm reibt, den ich kurz davor berührt habe, und weicht meinem Blick aus.
“Mira ist alles O. K. bei dir... Ich wollte dich nicht ganz so fest anpacken“, sage ich ihr ganz leise.
„Das hast du nicht, ich … ich.“, ihre Stimme klingt plötzlich seltsam brüchig, ihre Augen scheinen riesig zu sein in dem schmalen Gesicht. Fuck, am liebsten möchte ich sie in den Arm nehmen und sie halten. Was geht denn jetzt ab? Fuck und nochmals Fuck. Ich stütze mich mit beiden Armen links und recht am Becken vor ihr ab so das sie nun keine Möglichkeit hat mir zu entkommen. Mein Blick bohrt sich in ihren, ich sehe, dass sie mit sich ringt.
"Mira, bitte ich will dich weder verletzen oder kränken, ich will dir verdammt noch mal nur helfen.", Sie erwidert meinen Blick, merke, wie sehr sie zittert. Ich hasse es sie so zu sehen.
„Als ob du mich verletzen könntest. Bilde dir bloß nichts ein“, sagt sie verächtlich. Ah jetzt kommt langsam wieder das zickige sture Mädchen durch, sehr schön. Ich schüttle nur amüsiert den Kopf. Irgendwie ticken die Uhren bei diesem Mädchen anders und ich weiß nicht, warum das so ist, aber das werde ich schon noch herausfinden. Sie steht so, als wäre sie auf dem Sprung, um vor etwas oder jemandem davonzulaufen. Vor wem? Vor mir? Ihre Augen haben einen unsicheren, leicht nervösen und genervten Ausdruck, sie kaut auf ihrer Unterlippe herum, schon wieder. Sie wirkt so zart und zerbrechlich und unnahbar, dass ich mich automatisch vor sie stellen und sie vor allem Unheil beschützen möchte. Ich sag’s ja, es ist wirklich nicht normal, was sie bei mir auslöst. Und da ist wieder diese magische Aura, die uns jedes Mal umgibt, wenn wir uns näher kommen. Am liebsten würde ich sie jetzt auf der Stelle küssen bis ich sie alles schlechte vergessen lassen kann. Nichts mehr als das wollte ich jetzt gerade in diesem Moment hier tun. Ich mustere sie forschend, was sie wohl macht, wenn ich sie hier und jetzt einfach küsse. Wird sie mich wegstoßen oder es zulassen? Mein Blick fällt auf ihren zarten Mund und ich muss heftig schlucken, um diesen drang zu ignorieren. Ich atme tief durch und ihr Geruch steigt mir dadurch noch intensiver durch die Nase. Ein klingel Ton holte mich aus meinen Gedanken wieder in die Realität. Auch sie schien es wahrzunehmen, denn sie versuchte an ihre Hosentasche zu gelangen, was sich als schwierig erwies, da ich sehr dicht an sie gepresst dastand. Und ich wollte nicht das sie hier und jetzt eine Möglichkeit bekam, um hier von mir wegzukommen. Ich hielt ihre Hand fest, die immer noch an ihren Jeans versuchte an ihrem fucking Handy zu kommen. Und was bitte für einen klingel Ton war das. Love Me Like You Do von Ellie Goulding. Hmm sieht einer an stand sie ehr auf die Musik oder doch ehr den Film der dahinter stand. Das Zweitere passte schon ehr in mein Beutelschema, alleine bei der Vorstellung wurde mir ganz heiß und schwindelig. Sie wollte mich von sich stoßen, diese ließ ich aber nicht zu ich blieb wie eine Mauer stehen, wo ich war. Packte beide Handgelenke und presste sie ihr hinter ihren Rücken zusammen. Wütend hob sie mir ihr Kinn entgegen und ihre Augen blitzten mich böse an.
"Was", fauchte sie mich an. Diese Chance nutze ich blitzartig aus und presse meine Lippen auf ihre. Verdammt so war das nicht geplant gewesen, aber ich konnte einfach nicht länger wieder stehen. Ich musste sie einfach schmecken. Ihren Geschmack auf meinen Lippen schmecken. Fest presste ich sie auf ihre, als sie sich wehren wollte, nangelte sie mit meinem Körper fester ans Becken hinter ihr. Hinter ihren Rücken presste ich beide Handgelenke in einer meiner Hände zusammen, so das ich die andere frei hatte und legte sie ihr in den Nacken um ihren Kopf an Ort und Stelle zu halten. Frustriert von ihrem einzigartigen Geschmack stieß ich mit meinen Hüften fester an ihrem Bauch. Mein Schwanz zuckte, er war schon lange hart wie Stahl. So schnell wollte er noch nie sich in ein Mädchen versenken. Meine Hand in ihrem Nacken wickelten Ihre Haare um meine Hand und zwangen Ihren Kopf ein wenig weiter zurück und sie noch besser Besitz ergreifender Küssen zu können. Leiste stöhnte sie verzückt auf, dieser Ton aus ihrer Kehle lies mich an Ihr reiben, um Ihr zu zeigen, was sie mit mir anstellte. Wild stieß ich mit meiner Zunge an ihre Lippen so das sie sie öffnen musste und umkreiste ihre wild und animalisch und stieß immer wieder zu. Vor Ekstase blitzten Sterne vor meinen Augen auf, so intensiv war dieses Gefühl, Gott verdammt das war so verdammt falsch. Wie würde es sein, wenn sie unter mir lag. Ich wollte mehr als diesen Kuss spüren, wollte ihre Haut an meiner spüren mich mit meinem Schwanz an ihrer Pussi reiben und sie in den Wahnsinn treiben bis sie mich anflehte sie zu ficken. Meine Wange wurde feucht, aber wieso das, bis ich spürte, das Mira am ganzen Leib zitterte und Tränen ihre Wangen herunterliefen. Vollkommen in meiner Fantasie gefangen bemerkte ich es jetzt das sie sich gegen mich währte. Ich unterbrach unseren Kuss und legte meine Stirn an ihre und flüsterte ich ihr beruhigende Worte zu.
"Hey, ganz ruhig, alles in Ordnung moya lyubov", lies ihre Hand hinter ihrem Rücken los und strich ihr Federleicht über ihren Rücken. Versuchte sogar mich mit diesen Worten zu beruhigen da ich meine Kontrolle brauchte. Wieso zu Hölle mach ich ihr solche Angst. Oder lag es an ihren Traum, der sie durch die berühren drohe, heimzukehren. Jetzt hob ich sie an der Hüfte auf das Becken hinter ihr hoch und nahm sie in die Arme, wollte ihr zeigen das ich sie Beschützte. In den Moment ging die Tür des Mädchenklos auf und registrierte erst jetzt richtig, wo wir uns befanden. Und dort stand niemand anderes als Tina und starte uns mit großen Augen und offenen Mund an.
"Ähm Entschuldigung… was genau tust du da zu tun", mit Händen an ihrer Hüfte gestützt kam sie auf mich zu, ihren bösen blick auf mich gerichtet. Zornig schaute ich sie an und wollte schon was darauf antworten, was sie damit genau machen kann, als ich von Mira kräftig weg gestoßen werde. Fing mich aber sofort wieder und wollte ihren Arm greifen, als ich auch schon einen heftigen Schlag auf meiner Wange spürte. Verblüfft drehte ich meinen Kopf zu Mira rum. Mit verengten Augen schaute ich mit zusammen gepressten Lippen sie an. What the Fuck. Ich glaub das jetzt nicht.
"Du hast mich jetzt nicht gerade tatsächlich geschlagen", knurrte ich sie vibrierend an. Voller entsetzen starte diese mich an als, ob sie nicht glauben kann was sie gerade hier getan habe. Ja moya lyubov` ich genauso wenig. Ihre Augen waren wieder vollkommen klar und sie schien, ihren normalen verstand wieder erlangt zu haben.
“Soll ich nochmal zuschlagen, wenn du es nicht gespürt haben solltest.. hmmm“, schaute sie mich herausfordernd an. Oh Mann dieses Weib wird mich noch in den Wahnsinn treiben. Da war ich mir nicht mehr ganz so sicher, aber das ist mir ehrlich gesagt ziemlich schnuppe. Das machte die Herausforderung nur noch interessanter. Sie verdrehte die Augen und schüttelt mit dem Kopf.
"Das verträgt dein Ego wo nicht ganz, wie... Arschloch", als sich jemand neben uns räuspert, sehen wir beide hoch, und da steht immer noch Tina abwartend.
"Ich würde jetzt meine Freundin gerne mitnehmen, wir haben noch was Besseres vor, als mit dir abzuhängen", schmunzelnd verzog ich meine Lippen.
"Ach ja, mit irgend welchen Losern die keinen Plan haben, was sie mit einem Mädchen anstellen sollen", donnerte ich ihr entgegen. Und lasse ihr meine Wut zukommen.
"Und du passt ja auf sie auf... Tina", befahl ich ihr mental so das sie es nur vernahm. Sie wusste genau, was ich damit meinen würde. Schnaubend kam sie auf mich zu, packte Mira am Arm und zog sie aus der Toilette raus. Und ich war mit dem Chaos alleine. Was zum Henker ist hier passiert, mein Gehirn wollte und konnte immer noch nicht ganz begreifen, was ich mir genau dabei gedacht habe sie einfach Besitzergreifend zu küssen. fucking shit... Vor lauter Frust ließ ich meine geballten Hände auf die Anrichte des Beckens donnern.
"Verfluchte Scheiße", raus hier, er musste hier weg, weg von ihr.
~Mira~
In Richtung Campus versuchte ich noch immer die verwirrenden Gefühle zu sortieren, schüttelte dieses Gefühl von mir ab, so das ich schon wieder nicht mitbekam, das Tina mit mir sprach.
„Was?“ Ich wende mich zu Tina um, die mich säuerlich ansieht.
„Du hörst mir gar nicht zu.“, deren Augen aufgeregt funkeln.
„Entschuldige, ich war in Gedanken. Was hast du gesagt?“ Ich betrachte sie stirnrunzelnd.
"Ich habe versucht dich anzurufen, ich habe mir Sorgen gemacht, und anscheint berechtigt", kurz tief Luft holend redet sie weiter.
"Was bitte schön war das gerade eben… du hast einer der shit hottest Bad Boy der Schule geküsst und das auf dem Mädchenklo", entgeistert starrt sie mich an. Ich laufe einfach weiter und checke mein Handy und zucke mit den Schultern.
"Nichts, er hat es halt versucht, mehr aber auch nicht", und verdrehe wieder die Augen, in der Hoffnung sie hörte auf weiter Fragen zu stellen.
„Verdammt, Mira, willst du mich verarschen. Ich könnte echt im Strahl kotzen, wenn ich das höre, und blind bin ich auch nicht.“, Ich senke den Kopf, ziehe die Schultern hoch.
„Du warst nicht blind, ich will nicht mit dir darüber reden. Mir tut es leid… O. K.", sie schüttelt nur mit ihrem Kopf.
"Würde mich ja auch überraschen, wenn du auf so einem Bad Boy stehst, aber verübeln kann man es dir auch nicht", breit grinsen hackt sie sich bei mir unter und wir schlenderten Richtung Parkplatz zu den Autos, wo auch Dante schon breit grinsen an seinem Auto lehnte und uns zuwinkte. Er mochte große Auftritte und genoss es das sich doch einige Mädels Seitenblicke zuwarfen und tief aufseufzten, das wir zwei uns doch Glücklich schätzen konnten bei ihm, dem gutaussehenden Kerl mitzufahren. Tja Mädels jedem das seine, der Kerl da hat nur Augen für ihre neue Freundin, also Finger weg dem was nicht euch gehört. Grinsen traten wir auf Dante zu der uns ganz Gentlemanlike die Tür aufhielt so das wir ganz bequem ins Auto einsteigen. Er schaute Tina ganz verdutzt an die auf der Rückseite Platz nahm, hmmm er war guter Dinge wohl gewesen das sie vorne Platz nehmen würde. Tja mein Lieber da musste dich schon ein bisschen mehr anstrengen, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Vielleicht aber auch nur vielleicht werde ich ihm ein paar Tipps geben, ja klar und das gerade von ihr, die ja auch schon sooo viele Beziehungen am Laufen hatte, ja sehr löblich Mira. Aber ganz auf dem Kopf gefallen war sie ja nun auch nicht, Beziehungen hin oder her.
"Also meine Herzdamen, seit ihr bereit, wir treffen uns alle am Strandhaus um ne runde zu Surfen… Und ihr könnt uns liebend gern anfeuern", geschickt wendet Dante den Wagen und brauste auch schon wie heute Morgen mit quietschenden Reifen los. Was uns alle drei auflachen ließ. Die fahrt, dauerte nicht als zu lange, aber ich staunte nicht schlecht, als wir am Strand ankamen, es war herrlich hier und erst das Strandhaus, zwar nicht so groß aber zog sie auf zwei Etagen mit einer riesigen Terrasse hin. Einige der Freunde von Tina und Dante waren sogar schon im Wasser und surften waghalsig durch die Wellen und zwei andere Mädels, die ich noch nicht kannte, feuerten sie grölend an. Leider hatte ich keinen Bikini bei mir, was ich schade fand, denn das Wasser lud regelrecht ein darin zu schwimmen. Also innerliche Notiz an mich dazu immer einen Bikini im peto dabei zu haben. Gemeinsam traten wir auf die Terrasse und Dante erledigt sich direkt vor uns seiner Klamotten was mich nur die Augenbrauen hochziehen ließ und Tina ganz rot im Gesicht mit geweiteten Augen anlief. Schüchtern schaute sie zur Seite, lugte aber trotz allen mit gesenkten Blick zu Dante herüber.
"Na auch Lust, soll ich dir helfen dich auszuziehen Baby", ich biss mir auf die Innenwange, um nicht plötzlich aufzulachen als ich das verschreckte Gesicht von Tina erblickte. Dante stand ganz dich vor ihr und hob leicht die Hände an ihrer Schulter zu ihren Trägern von ihrem Top und deutet an das er es, wenn sie es wollte, abstreifte.
Diese schüttelte nur leicht verschüchtert mit ihrem Kopf.
"Ich … ich habe kein Badeanzug dabei", stammelte sie nur vor sich herum.
"Hey, kein Problem drinnen findet ihr bestimmt schon was, nur zu keine Scheu", und deutet uns auf die Terrassentür hin.
"Unten im Gästezimmer linke Tür findet ihr alles was euer Herz begehrt, na los, husch husch", damit schob er uns beide Richtung Tür, so dass wir seiner Aufforderung nach kommen sollten. Ich zuckte nur mit den Schultern und ging hinein um mir was Passendes zu suchen und zog Tina mit mir mit. Vor der besagten Tür, die offen stand, schob ich Tina hinein und schaute sie genauer an, sie war immer noch ganz rot im Gesicht.
″Sag mal was läuft da zwischen dir und Dante", wollte ich nun jetzt doch endlich wissen, das war ja echt nicht mehr zum Aushalten mit den beiden.
"Mm… na ja nichts würde ich sagen", sagte sie ganz leise zu mir und schaute sich im Zimmer um, um meinem Blick auszuweichen.
"Tja ich … Würde … Sagen, das einer von euch mal in die Pötte kommen sollte, bevor es zu spät ist", mit aufgestemmten Händen an der Hüfte schaute ich abwartend Tina an die immer noch ganz nervös im Zimmer auf und ab ging.
"Ähm wie genau meinst du das", schaute sie mich nun doch fragend an. Und ich schnaufte nur nicht ganz vornehm Damenhaft.
"Man Tina bevor sich eine andere ihn sich schnappt", tief einatmend schaute sie mich nun mit großen Augen an und schüttelt leicht den Kopf.
"Na das Gleiche könnte ich dich auch fragen", antwortete sie mir mit einer verdammten Gegenfrage… Wie um alles in Herrgotts willen kam sie darauf das ich, was von Dante wollte. Das hier musste sofort klargestellt werden.
"Tina ich will verdammt noch mal rein gar nichts von Dante, wie kommst du nur darauf", wütend auf sie packte ich sie an der schulter und rüttelt sich leicht durch.
"Ich meinte nicht Dante, ich weiß, dass du nichts von ihm willst… ehr Tegan wie ich vermute", wie bitte ich musste mich gerade verhört haben. Das war nicht ihr fucking ernst. Nie und nimmer wollte ich was von diesem Arschloch, oh Mann Gott bewahre mich davor.
"Du brauchst es erst gar nicht zu leugnen, so hat sich Tegan noch nie gegenüber einem Mädchen verhalten … das ist schon sehr auffällig", man wie sind wir nur gerade vom Thema abgekommen, ach ja Mister Oberarsch. Verdammte Scheiße noch mal.
"Komm mir jetzt nicht so Tina … wir reden hier von Dante und dir … und nicht über mich und diesem Arsch … also antworte gefälligst", ich hob drohend einen Finger und wartete geduldig, dass sie endlich antworten werde. Aufgebend holte sie tief Luft.
"Ich weis nicht … irgendwie trau ich mich nicht... da sind so viele die, was von Dante wollen... und ich habe doch eh keine Chance bei ihm", wie bitte keine Chance, merkt sie denn nicht, dass er nur um sie herum sudelt und bei keinem anderen Mädchen.
"Oh mein Gott du merkst es noch nicht mal … was… der Kerl ist scharf auf dich Tina und nicht auf ein anderes Mädchen", kopfschüttelnd öffnete ich eine Tür eines Kleiderschrankes und staunte nicht schlecht an der Auswahl der Bikinis und Badeanzüge. Hier gab es wohl öfters Damenbesuch.
"Lass uns was Passendes finden und Spaß haben, alles weiter ergibt sich noch von selber", ich zog mir einen schwarzen Bikini raus, der sehr knapp schien, aber hey wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Im Badezimmer was neben an war erledigte ich mir meiner Klamotten und schlüpfte in den Bikini, oh ja der war sehr knapp, lies meine Brüste noch mehr zu Geltung bringen und das Höschen um meine Hüften umschmeichelte mich wie eine zweite Haut. Tina hinter pfiff anerkennend .
"Wow du hast eine, echt Hammer Figur Mira, da wird ja jeder neidisch", zum Leid von Tina stellte ich fest, dass sie einen Badeanzug in der Hand hielt.
"Nope, vergiss es… du wirst nicht deine Figur … da in diesen hässlichen Teil verstecken", ich entriss ihr den Badeanzug und steuerte auf den Schrank zu um ihr ein geileres Teil zu suchen. Mein Blick fiel auf einen roten Bikini in ihrer Größe, schnappte ihn mir und ging zurück ins Bad und drückte ihn ihr in die Hand.
"Los, anziehen … und keine Widerworte", ich sah noch ihr angewidertes Gesicht, als ich das Bad Verlies… Tja Mädel zeigt, was du hast und du kannst Dante um den Finger wickeln.
„Oh mein Gott... Mira das geht mal gar nicht“, Tina kam mit erhoben Kopf aus dem Bad und schaute mich voller entsetzen an und zeigte auf den Bikini, den sie jetzt trug.
„Wow... der Fummel steht dir ja tausendmal besser als dieser eine Badeanzug da… und ganz ehrlich du siehst heiß aus, die Jungs werden Augen machen, das verspreche ich dir“, schnappte mir ihre Hand und zog sie zurück auf die Terrasse.
"Also, Brust raus und Spaß haben, du wirst sehen, das gibt Dante schon einen kleinen Anreiz, wenn er dich so sieht", lief mit ihr weiter Richtung Strand und steuerte einer der Sonnenliegen an und Tina verpflanzte sich auf einer der Genüberstehenden und legte mich auf die andere. Schloss meine Augen und genoss die Sonne, die meinen Körper aufwärmte. Nach einer Weile machte mich das Rauschen des Wassers träge und ich fühlte mich Pudel wohl, auch wenn die Kerle lauthals Surften störte es mich nicht weiter. Auf einmal hörte ich Tina neben mir aufkreischen und ich reiße erstaunt meine Augen auf, in dem Moment werde ich gepackt und über eine Schulter geworfen und musste auch vor Schreck laut kreischen. Verbluft schaute ich über meiner Schulter zu Tina, die genauso über einer Schulter lag wie ich, nur das es bei ihr wie nicht anders zu erwarten Dante war. Tina war im Gesicht ganz rot wie eine Tomate angelaufen und das nicht von der Sonne. Grinsen schaute ich sie an und hob einen Daumen nach oben, um ihr zu zeigen, … Ich habe es dir doch gesagt. Nun interessierte es mich, aber schon auf welcher Schulter ich lag und versuchte in sein Gesicht zu schauen, ich wusste mit Anhieb auch das es nicht Arschloch sein kann, da ja dieser gar nicht hier war.
"Hey du Spinner, wie heißt du eigentlich... wenn du mich schon hier herumträgst", und trommelte mit meinen Fäusten auf seinem Rücken, dieser drehte sein Gesicht zu mir und grinste mich Spitzbübisch an. Ufff nicht von schlechten Eltern der Kerl, sahen hier alle nur so unglaublich heiß aus.
"Hi, ich bin Scott meine Schöne", hmmm Scott also, schöner Name für einen schönen Mann.
"Was gedenkst du da … Scott … Eigentlich zu tun... hmmm" und grinste ihn breit mit einem Augenaufschlag an.
"Na was wohl, euch Ladys eine Abkühlung verschaffen, ihr seht eindeutig zu erhitzt aus", und zwinkert mir frech zu. Moment wie bitte, Abkühlung, oh nein nicht mit mir, diese Mistkerle hatten vor uns ins Wasser zu schmeißen.
Ich fing an mich in seinen Armen zu winden und strampelte mit meinen Beinen, was mir aber nur eine Klaps auf meinen Po einbrachte.
"Halt still und zappel nicht so rum … oder mach weiter... deine Titten fühlen sich gut an wen du dich an mir reibst", was Dante in schallendes Gelächter ausbrechen ließ, Tina windet sich genauso in seinem Griff und er klatschte ihr auch eine auf ihren zarten Hintern. Sie schrie auf und wurde noch röter, wenn das überhaupt möglich war. Im Wasser erwartete ich schon das man uns reinwarf, aber nichts der gleichen passierte. Dante und Scott liefen einfach immer weiter ins Tiefe.
"Na angst, soll ich dich fallen lassen, oder festhalten", ich spürte jetzt das Wasser, schon fast an meinem Gesicht so tief war er schon gelaufen.
"Angst von wegen, es wäre aber ganz nett, wenn du mich jetzt herunterlassen würdest... aber wehe du schmeißt mich rein", warnte ich ihn. Lachend rutsche ich an seinem Körper herunter, er um hielt mit seinen Händen meine Hüften und genoss die Berührung meines Körpers an sich ausgiebig. Im Wasser angekommen schwamm ich daraufhin einige Züge von ihm weg und ließ mich treiben. Die angenehme Kälte des Wassers kühlte meinen erhitzen Körper wunderbar ab.
"Wie heißt du eigentlich meine Schöne", kam es von Scott der sich neben mich treiben ließ.
"Mira, und nenn mich nicht immer schöne, klar", antwortete ich und behielt meine Augen weiterhin geschlossen. Wir unterhielten, uns noch eine ganze weile über Gott und die Welt. Auch hier stellte ich fest, dass er auch ein ganz sympathischer Kerl war genau wie Dante, humorvoll und Gleichzeit total verspielt sein musste. Natürlich werde auch wieder aus dem Wasser getragen, aber dieses Mal Huckepack. Und der Ärger ging nun richtig los, ohne das ich es in irgendeiner weise beeinflussen kann. Oh mein Gott stehe man mir bei.
~Tegan~
Nach dem scheiß Tag an der Uni stand ich nun auf dem Spielfeld und brachte meine Muskeln zum Brennen. Musste mich von ihr Mal wieder ablenken, immer noch fraß sich der Kuss durch mein Gehirn? Noch immer schmecke ich die süße ihrer Lippen auf meinen, ihr Geruch nebelte mich ein. Die Sonne brannte heiß und unermüdlich auf uns herunter. Unsere Football Ausrüstung lastete schwer auf unseren Schultern, doch sie fühlte sich wie eine zweite Haut an, die zu mir gehörte und die ich niemals ablegen wollte. Football war mein Leben und es gab keinen Tag, den ich nicht mit meinen Jungs auf dem Spielfeld oder zumindest mit Training verbrachte. Nachdem drehte sich mein ganzer Alltag nur noch um den Sport. Wenn ich ehrlich war: Schon immer gab es für mich nichts anderes als Football. Damals in der Schule nicht. Und jetzt hier zu der Zeit am College wird es nicht anders sein. Danach nicht. Aus meiner Leidenschaft war nahezu eine Besessenheit geworden. Sie lenkten mich vom Alltag ab, der jetzt schon beschissener war, als man es brauchte. Meine Muskeln schmerzten von den Sprints die immer wieder, in derselben Reihenfolge ablief. Ben neben mir tat es mir gleich. Ich wusste, er würde die Zähne zusammenbeißen, bis ich endlich fertig war. Sein Blick verriet mir das ich endlich zum Schluss kommen sollte. Nickte ihn leicht zu und stoppte, wischte ich mir die nassen Haare aus dem Gesicht und schlenderte gemeinsam mit ihm zu meiner Wasserflasche, die ich am Rand des Spielfelds abgestellt hatte.
"Jetzt eine heiße ersehnte Dusche alter", langsam folgte ich Ben in die Umkleidekabinen, die heiße Dusche würde meinen angespannten Muskeln guttun. Das nasse Trikot klebte an mir wie eine zweite Haut. Ich stürmte hastig in die Umkleidekabine. Meine Jungs waren bereits alle mit Duschen fertig, saßen gemeinsam am Teamtisch und analysierten das Training.
"Hey Jungs beeilt euch wir wollen gleich noch Surfen gegen", sagte einer der Jungs meines Teams und guter Freund zu uns herüber. Fisch geduscht und mit neuen Klamotten die aus einer Shorts und einen Tanktop bestand, verließen wir das Gelände und steuerten unsere Autos an. Der weg zu unserem Zielort war nur einige Minuten entfernt. Im Auto drehte ich die Anlage voll auf, setze mir meine Sonnenbrille auf und ignorierte die Blicke der näher kommenden Weiber. Fluchte vor mich hin, weil einer der Jungs mir den weg versperrte und ich hier noch nicht wegkam. Zum leid entdeckte ich, wie Anna auf meinem Wagen zusteuerte und sich ungefragt in mein Auto setzte.
"Hey Darling", sie beugte sich zu mir herüber und wollte mir schon einen Kuss auf die Wangen drücken, doch ich wich ihr aus.
"Was willst du Anna, raus aus meinem Wagen", zischte ich sie an, ich hasste es, wenn die Weiber dachten sie konnten sich einfach in meinen Wagen fallen lassen.
"Och komm schon Darling hab dich nicht so, wir haben uns Wochen nicht gesehen", finster Blicke ich sie an, was sollte der Scheiß, wie oft soll ich ihr noch zeigen, dass ich kein Interesse an ihr habe, oder haben werde. Eine schnelle Ficknummer schön und gut, nur sprach sie mich überhaupt nicht mehr an und noch immer machte sie sich Hoffnung, da könnte mehr sein. Nerver ever.
"Raus sofort", sagte ich ihr knapp und beugte mich zu ihr herüber und wollte die Tür öffnen um sie zum Aussteigen auffordern. Doch sie legte nur eine Hand auf meine Schulter.
"Das kannst du nicht machen, wir wollen alle zum Strand, und es ist nur noch ein Platz bei dir frei, also lass das", verschränkte ihre Arme vor der Brust und schaute mit Schmollmund auf. So eine verfluchte gequirlte Scheiße auch, ich schaute in meinen Rückspiegel und stellte fest, das drei Autos darauf warteten, dass ich losfuhr. Alle Autos waren mit Freunden oder Tussi ´s voll belegt. Vor mir war sogar Duncan schon losgefahren. Frustriert starte ich den Motor und brauste darauf los, überholte Duncan und gab Gas. Mit Seitenblick auf Anna sah ich das sie triumphierend vor sich hin lächelte. Freu dich nicht zu früh Miststück. Wenige Minuten später erreichten wir den Strand, auf dem Parkplatz standen zu meinem Leidwesen schon Autos vor unserem Strandhaus, na das konnte ja heiter werden, als ob er ahnte, wer genau hier und jetzt sein werde. Lässig stieg ich aus und achtete nicht auf Anna in der Hoffnung er würde ihr ganz Gentlemanlike die Tür aufhalten. Mit einem breiten grins lehnte er sich an seinen Wagen und wartet nun auf die andere Meute. Anna kam und die Motorhaube herum und schmiegte sich in meine Arme.
"Anna, verflucht noch mal lass den Mist", und schob sie von mir weg.
"Was ist nur los mit dir, sonst war es dir auch scheiß egal… Ich dachte mit uns beiden …, da ist mehr", auflachend schaute ich sie durch meine Brille an.
"Da wird nie mehr als nur ein kurzer Fick sein Anna… also versuch es erst gar nicht", wieso dachten Weiber immer sie können einen Kerl an ihr Bein Binden nur, weil er sie ein paar mal durchfickte. Zum Glück tauchten nun auch die anderen auf, so das ich der Diskussion endlich aus den weggehen kann.
"Ich werde nicht aufgeben, du kannst so viele Ficken, wie du willst, aber du kommst immer zu mir zurück", und stolzierte wütend an mir vorbei. Tse Weiber, was dachte, die Bitch eigentlich wer sie war, sie wusste verdammt noch mal sehr gut, dass sie mich nicht aufs äußerste reizen soll.
"Ich merke schon, Anna kann es mal wieder nicht lassen was mein Bro", Ben klopfte mir wissend auf die Schulter. Gemeinsam begaben wir uns Richtung Strandhaus geschlossen. Zum leid unserer Clique hörten wir schon das laute Gekreische und Gejohle bevor wir auch nur am Haus angekommen sind.
"Man was macht dein Scheiß Bruder hier Tegan", wollte einer der Jungs nun genau wissen. Ja man was weiß ich, konnte ja nicht riechen, dass er auch heute hier vorlieb nahm. Und ja riechen konnte er genau in dem Moment noch was ganz anderes. Was seinen Wolf auf der stelle, aufheulen lies und an der Oberfläche kratzte.
Ich biss so fest die Zähne zusammen, dass es schon knirschte.
"Scheiß egal man", brummte ich vor mich hin. Ich hatte weis Gott andere Probleme als meinen kleinen Bruder. Die verdammte Scheiße war am Dampfen. Reiß dich zusammen und bleib gefälligst im Käfig befahl er mental seinem Tier.
"Ben, Jace, Duncan, ihr bleibt an meiner Seite, das ist ein Befehl", tief knurrte ich diese Worte zu ihnen, so dass sie sofort stehen blieben und mich argwöhnisch anstarrten. Mein Brustkorb hob und senkte sich so schnell, als ob ich Meilen gelaufen bin.
"Oh verdammte scheiße... hy Bro beruhige dich... ok... versuch bei Verstand zu bleiben", Ben legte seine Hände auf meine Schultern und drückte leicht zu, sodass ich, wenn ich auch nur eine falsche Bewegung machte, er mich davon abhalten konnte. Ich registrierte auch das Jace und Duncan auch in Stellung gingen.
"Sie ist hier, habe ich recht", er schaute mir nun tief in die Augen und ich konnte nur mit dem Kopf nicken, da ich nicht in der Lage war zu antworten und immer noch versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Mein rechtes Augenlid zuckte unkontrolliert auf immer dann, wenn ich mein Tier nicht länger unter Kontrolle halten kann und ich kurz vor einer Wandlung stand. Nur darf das nicht in aller Öffentlichkeit passieren. Wir waren hier, zwar an einen Privat abschnitt meines Dads, aber darum ging es nicht. Keiner durfte sich hier in seiner wahren Gestalt zeigen, das wird uns seit unserer Kindheit eingebläut unter einem strengen Kodex und seit ich sechzehn bin, muss ich mein Tier, da es sich zu diesem Zeitpunkt das aller erste mal zeigte, unter Kontrolle halten, nur Nachts im Park oder hinter gesicherten Gelände unserem großen Grundstück konnten wir uns frei bewegen, um es einigermaßen zu besänftigen. Jeder im Rudel musste sich an die vorgaben halten und konnte nur an gewissen Clan Standorten sich so geben, wie wir waren. Mir war scheiß egal, ob ich hier und jetzt vor meinen Freunden zusammenbrach, ich sackte auf die Knie und hielt meinen Kopf zwischen meinen Händen um den druck, der darauf lastete, zu lindern. Pochend rieb ich mir die Schläfen und konzentrierte mich weiterhin auf meine Atmung. Verdammt, wieso weiß sie nicht was sie ist, wieso macht man es ihm so schwer, er wollte die ganze abgefuckte Scheiße nicht. Es war doch nicht seine Pflicht sie in die Lebensform einzuweisen. Alle die sich hier befanden, wussten es noch nicht, sie wusste es nicht …außer Ben. Zum Henker nochmal. Mein Wolf jaulte nervös auf und tigerte stampfend vor sich hin. Scharte mit seiner Pfote an seiner Pforte herum. Er versuchte mir irgend etwas mitteilen zu wollen nur war mein Kopf dazu nicht bereit oder imstande. Konzentriert lasse ich alle Spielzüge von unserem Spiel durch mein Gehirn rasen und wieder herunterzukommen, das war das einzige, was immer half, sich zu beruhigen. Minuten verstrichen die mir wie Stunden erschienen. Mein Puls beruhigte sich und das Brennen in meinen Adern ließ nach verschwand aber nicht ganz. Das Mal auf meiner Schulter pulsierte weiterhin kräftig, doch der Schmerz war auszuhalten. Mit festen stand unter meinen Füßen stand ich wieder in hier und jetzt. Atmete noch ein paar mal tief durch und lies meinen Kopf langsam kreisen und massierte mir meine verspannte Nackenmuskulatur. Schaute in die Runde meiner Jungs und nickte ihnen zu, dass es mir gut ginge.
"Du musst es ihr sagen … ihr beide müsst es akzeptieren … es bringt euch sonst beide um … willst du das sie stirbt", sachte sprach Ben auf mich ein. Ja ich wusste, das wir beide nicht drum herumkamen, aber man eh, es war schweren hinzunehmen, als ich es wollte.
"Ja verdammt ich weiß das selber…, aber hey versetz dich mal in meine lag Bro", knurrte ich ihn voller Frust und Verzweiflung an. Sein Blick verriet mir das er es auch verstehen konnte, er würde genauso reagieren, wenn sein Weibchen vor ihn steht.
"Sie hat keine Ahnung, was wir sind … oder was sie selber ist", ich konnte Ben nur zustimmend zunicken.
"Moment mal, was ist hier los, und von wem sprecht ihr hier bitte", mischte sich jetzt Jace ein, was mich gleich wieder auf knurren ließ.
"Das geht dich einen verdammten Scheißdreck an", warnend baute ich mich direkt vor ihm wütend auf. Er sollte es ja auch nur wagen ihr näher, als ein paar schritte zu kommen.
"Wir müssen es ihnen sagen Bro... da kommst du nicht drumherum, wenn du sie schützen willst", verzweifelt schaute ich zu Bob herüber. Ja verdammt er hatte ja recht, so wusste wenigstens jeder verdammte Hurensohn das sie tabu ist.
"Sie … von wem sprecht ihr", war es nun Duncan der zu uns sprach. Neugierig mustert er mich von der Seite. Tief -luft holend sprach ich das unvermeidliche nun aus.
"Mira, sie ist eine von uns, weiß es aber noch nicht … man hat sie nie darüber aufgeklärt", so nun war es raus und hoffentlich ruhe. Beide lachten auf, als ob ich hier einen Scherz machte. Was mich rasend vor Wut werden ließ. Ben konnte mich gerade so noch festhalten, bevor hier die Fäuste flogen. Beide wichen nur einen Schritt zurück. Duncan kratzte sich am Hinterkopf und Jace wie nicht anders zu erwarten ballte seine Hände zu Fäusten, um notfalls zuzuschlagen.
"Ich meine das verfickt nochmal ernst… sie weiß es nicht, klar… und ihr haltet die Füße still, vor allem du Jace", schrie ich voller Hass ihnen beiden zu. Verstehend nickte Duncan mir zu und Jace nur widerwillig, aber wenigstens etwas, nun wussten beide voran sie waren.
"Sie ist dein, nicht wahr", spie mir Jace voller Zorn und Hass entgegen. Er wusste, was es heißt sein Gegenstück zu finden und die gönnte er mir mit Sicherheit nicht. Ich lasse ihn mental die Bestätigung zu kommen, dass es verdammt nochmal genauso war und warnte ihn noch einmal darauf hin.
"Kannst du das auch akzeptieren Alter?... wenn dem so sein sollte", spöttisch verzog er sein Gesicht zu einem grinsen, weil er ganz genau wie jeder andere hier wusste wie ich tickte. Jetzt war es Ben der Jace zu Ordnung rief und ihr darauf hin ermahnte endlich sein Gespött zu unterlassen.
"Geht schon mal vor... und zu keinem etwas" und zeigte Richtung Haus. Somit zogen beide ohne ein weiteres Wort ab. Dankend blick ich Ben an und ließ die angestaute Luft entweichen.
"Versuch es zu akzeptieren Bro... versuch dich nicht zu widersetzten … das macht es dir und deinem Wolf einfacher und du behältst die Kontrolle", wohl wissen, dass er leider recht behielt, hatte er nun keine andere Wahl mehr. Da mussten sie bei durch, sie und er. Nur wie genau er das anstellen sollte dazu hatte er noch nicht mal selber einen scheiß plan zur Hand. Gemeinsam liefen sie noch den Rest zum Haus hinüber, er brauchte dringend eine Abkühlung und Nervenkitzel, dazu brauchte er sein Brett, die Wellen waren optimal dafür um ein runde zu Surfen. Suchend schaute er sich um und sah sie am Strand mit Tina und seinem Bruder, ihm stockte der Atem, was er sah, war einfach atemberaubend schön. Sie stand mit wehenden Haar einfach nur dort und sah zum Anbeißen sexy aus, der Bikini war in Schwarz gehalten und verdammt knapp. Ich musste kräftig schlucken und an mich halten, um nicht sofort auf sie zu zustürzen, sie über seine schulter packen und wie ein Neandertaler sie in seine Höhle schleppen. Hmm warum eigentlich nicht... Stopp nein, erst mussten die Fronten geklärt werden, sie muss wissen was sie ist bevor er auch nur daran denken kann sie zu markieren, zu der seiner machen. ( What the Fuck, gestand er es sich jetzt zum Teufel etwa ein, das sie Sein war) Na ja sein Wolf und sein Schwanz waren sich da wohl mehr als einig. Fluchend ignorierte er sie und lief ins Haus, er braucht jetzt wie Wellen. Obwohl, er was ganz anderes auf sich reiten lassen wollte. Alleine bei der Vorstellung sie auf ihn, unter ihm, in jeder erdenklichen Stellung, zuckte sein Freund freudig auf. In seinem Zimmer in der zweiten Etage stellt er sich ans Fenster und beruhigte beide, seinen Schwanz und Wolf zugleich. (Bald, bald wird sie die seine)
~Mira~
Sie brauchte noch nicht einmal ihren Kopf anzuheben und nach hinten zu schauen, da sie ganz genau seine Gegenwart spüren konnte. Was ihr sowieso unbegreiflich vorkam, war ihr noch nicht ganz bewusst. Wie eine böse Vorahnung wie ein magisches Band durchzog es ihren Körper.
"Oh oh", vernahm ich Tinas leises murmeln neben mir", ja oh oh sprach sie mir aus der Seele. So als nichtsahnend fragte ich sie daraufhin.
"Was... wollen die Jungs uns wieder ins Wasser verschleppen" und grinste sie frech zwinkernd an. Da ich ja meine Lüge überdecken wollte.
"Ähm, nein da ist Tegan im Anmarsch", ach was sie nicht sagt und rollte mit den Augen. Was sie leider nicht durch meine Sonnenbrille hindurchsehen konnte, schade eigentlich so würde sie sehen, dass mir das kräftig am Arsch vorbeiging. Und zuckte nur mit der Schulter. Trotzdem hämmerte mein Herz wie ein Presslufthammer in meiner Brust.
Die Luft um uns herum fing an zu flimmern und zu surren, wie als, ob sie magnetisch aufgeladen ist. Ich vernahm ein leises Knurren, als Tegan an mir vorbeiging. Versuchte ihn nicht zu zeigen, dass er mir damit angst machte und ignorierte ihn gepflegt. Wer weis was Tina denken wird, wenn ich ihr erzähle, das Tegan in ihrer Gegenwart ständig knurrte. Wahrscheinlich dachte sie noch, ich hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank, na ja so Abwegig klingt das gar nicht. Tief seufzend hörte ich Tina stöhnen und war, nun doch neugierig wieso sie das tat.
"Oh heilige Mutter Gottes auf Rollschuhen, das ist total heiß", und fächerte sich frische Luft zu, als sie Tegan von hinten mustert. Ihre Augen waren bei seinem Anblick ganz geweitet, ihre Wangen rosig gefärbt und sie schmachtet ihn an. IHN. Ich glaube, ich spinne, wieso schmachtet sie meinen Tegan an. What the fuck ... Moment… ja nee ist klar, ihren Tegan... wo zum Teufel kam das jetzt so plötzlich her. Ich zog meine Sonnenbrille halb auf die Nase und schaute sie entrüstet über den Rand hinweg an.
"ja schau selber hin, wenn du mir nicht glaubst", und zeigte in seine Richtung. Ich folgte ihrem Finger Richtung Tegan und musste kräftig schlucken bei diesem heißen Exemplar von Mann, mein Mund wird ganz trocken und meine Hände feucht, nicht nur die. Hilfe bitte lass ein Loch im Boden erscheinen, das ich auf der Stelle verschwinden kann. Dieser Kerl war einfach gebaut wie ein Gott, Muskeln gemeißelt wie aus Stein. Seine Schritte waren Selbstbewusst, arrogant, Dominat wie als ober er sich seiner Aura vollkommen bewusst sei.
"Mira du sabberst gleich", Tina stupste mich zwinkernd an und holte mich aus meinem Tagtraum zurück.
"Ach und du wohl nicht", erwiderte ich daraufhin nur zurück und streckte ihr die Zunge raus. Was uns beide auflachen ließ und wir einfach nicht anders konnten. Sie hielt mir ihre Hand zu einem high five hin und wir klatschten ab.
"Na Mädels was ist hier so lustig", sprach uns ein Mädchen plötzlich ziemlich arrogant von der Seite an, was ich noch nicht kannte und schaute zu ihr auf. Oh ha ja das ist eine richtige Oberzicke vom feinsten, ihre Augen spürten Funken, bei dem Anblick müsste ich sofort Tot umfallen.
"Finger weg von ihm, er gehört mir, verstanden", und zeigt drohend auf Tegan und sich. Na ja, wenn sie meint, dass dem so ist , bitte, ich halte sie davon nicht ab, nur leider bedachte sie dabei nicht mit ihrem kleinen Spatzenhirn (innerlich schmunzelnd) das da immer noch zwei dazu gehörten. Und watschelt wie ne Ente von dannen.
"Oh mein Gott, was war das denn für eine heruntergekommene Bitch... halte mir bloß dieses Biest vom Leib", also schlimmer geht wohl immer. Angeekelt verzieh ich das Gesicht bei der Vorstellung das Tegan genau in diesen versifften Ufer Baden geht und es mich schüttelt. Hauptsache sie können Schiffe versenken oder was.
"Das Meine liebe Mira war keine geringe als Anna, die denkt, dass ihr alles gehört, was sie will … und sie will definitiv Tegan ganz alleine", Tina rollt ein paarmal mit ihren Augen und dreht einen Finger an ihrer Stirn im Kreis. Auf alle fälle, hatte die Ober Bitch einen Dachschaden vom feinsten am Laufen.
"Die weis aber schon das versiffte Ufer irgendwann austrocknen, weil keiner mehr, auf ihr schwimmen will", verzog mein Gesicht und schmalste mit der Zunge. Was Tina vor lauter auflachen die sich ja gar nicht mehr einkriegte und mit einem Satz Kopfüber nach Hinten von ihrer Liege plumpste. Ich stimmte in ihr herzhaftes lachen mit ein und wischte mir die lach Tränen mit dem Handrücken weg.
"Oh Mann das hat sich noch keiner getraut zu sagen, du bist echt der Knaller …, aber recht hast du", unbeholfen richtete Tina sich wieder auf und kniete auf der Strandliege.
"Na was denn bei so viel Silikon und Botox doch kein Wunder das die nicht ganz sauber im Kopf ist", bei so viel Blödheit musste ich wieder grinsen.
"Aber O. K. wenn die Jungs da gerne drüber schippern bitte …, jedem das seine", und machte anzügliche Bewegungen mit der Hüfte.
"Du sag mal hat die jetzt auch noch Zuckungen oder warum wedelt die so wild mit ihren Armen rum", nun ja ich wusste ja das sie Tegan auf sich aufmerksam machen wollte. Aber hey Spaß musste sein.
"Sieht ganz danach aus, echt peinlich, da Tegan sie sowieso links liegen lässt … sie es aber nicht checkt", war klar, dass sie das absolut nicht Checkte.
"Bei so einem Vogelhirn auch kein Wunder... so viel Spannung ist Kaugummi fürs Gehirn, da fällt denken schon mal schwer", ich fühle mich mit Tina schon so befreit und verbunden wie mit Jenna, die mir in solchen Momenten echt fehlt.
"Du bist echt der Burner", joar Mädel ich weiß kannst noch viel lernen von mir. Ich lehnte mich entspannt auf meiner Liege zurück und schaute auf das Meer hinaus direkt auf Tegan der da mit einer echt unglaublichen Anmut auf seinem Surfbrett dort draußen eine mega Hammer Figur abgab. Er nahm die Wellen mit Schwung und Surfte im nächsten Moment im Tunnel hindurch. Alter Falter ich konnte bei diesem Anblick echt nicht mehr wegschauen, das war unglaublich mit welcher Kraft er sich dort auf seinem Brett hielt. Mein Puls schoss in die Höhe bei diesem waghalsigen Trip, jeden Moment wird er im Wasser untergehen. Schwer schluckte ich auf und halte meine Luft an. Aber nichts der gleichen passierte, ganz geschmeidig beendete der die Welle und steuerte ans Ufer zurück. Tief aufatmend und stöhnend schüttelte ich meinen Kopf über so eine rasante Show. Heidewitzka. Vor lauter Aufregung fühlte ich immer noch die Schmetterlinge im Bauch nachbeben und verschwanden einfach nicht. Kurz bevor Tegan den Strand erreichte musste ich versuchten wieder Herr meiner Sinne zu werden, noch immer ihn in Beobachtung hob er seinen Blick genau in meine Richtung und grinste spitzbübisch drein. Er wusste verdammt gut, dass ich seinen Ritt aufmerksam beobachtet habe.
Wie in einer Gott verdammten Zeitlupe schüttelte er das Wasser aus seinen Haaren und strich es sich danach aus dem Gesicht, immer noch von seinen umwerfenden lächeln begleitet. Jetzt sabberte ich wirklich vor mich hin, weil mein Mund vor lauter entzücken offenstand. Mein Körper kribbelt anstellen, wo er gar nicht oder besser gesagt noch nie auf kribbelte. Meine Hände wurden feucht und zitterten leicht, wie mit freudiger Erwartung diesen unglaublichen Sixpack berühren zu wollen, der sich mir da stählern zeigte. Noch immer seinen Blick auf mich gerichtet ignorierte er beim Vorbeigehen Anna ganz und gar und kam immer weiter auf mich zu. Die Zeit schien still zu stehen, ich nahm nur noch ihn wahr, alle Geräusche traten in den Hintergrund, ich vernahm nur ihn fest im Blick. Um so näher er mir anscheinend kam, um so verrückter spielte mein Körper verrückt. Meine Haut spannte sich und bedeckte sie mit einem feinen feuchten Schweiß Film. Ich konnte nur noch keuchend Atmen, jeder Atemzug schmerzte in meinen Lungen, vor lauter Anspannung … war das hier ein verdammter Porno, der jedes Mädchen ihr Höschen feucht werden ließ und man es sich am liebsten vom Leib reißen möchte? Heilige Mutter Gottes steh mir bei. Als er nun auch noch vor mir stand sein Surfbrett in den Sand stampfte, fühlte sich mein Mund ganz trocken an. Verdammt ich muss wieder klarer Denken sonst ist meine, ach so toll aufgebaute Mauer in denen Kerle nicht vorkam am bröseln.
"Ich hoffe, dir hat meine kleine Showeinlage gefallen …, weil du kannst jetzt deinen süßen Mund gerne wieder zu machen moy kotenok", und beugte sich zu mir herunter und legte seine Finger unter mein Kinn und schloss meinen Mund damit zu.
"Es sei denn …, du möchtest ihn für etwas anderes gebrauchen", und zwinkert mir lächelnd zu. Schwer schluckend konnte ich ihn nur unglaublich anstarren und brachte keinen Ton über meine Lippen. Mein Kinn prickelte immer noch von seiner Berührung … seine intensiven Augen, die so herrlich grün schimmerten, verdunkelten sich ganz plötzlich wie schon einmal vor Tagen in der Küche. Und dies ließ mich aus meiner Starre erwachen und wandelte sich in Angst. Ich blinzelte mehrmals in der Hoffnung, dass sie doch ganz normal aussahen, wurde aber bitterlich enttäuscht. Ich wollte schon meinen Kopf von ihm wegdrehen doch er hielt in weiter hin mit seiner Hand an Ort und Stelle.
"Nicht …", zu mehr war ich nicht in der Lage um zu antworten. Ich hoffte, dieses einzelne Wort reichte aus, um ihn endlich dazu zu bewegen mich loszulassen. Meine Augen zuckten ungeduldig hin und her, da er mich immer noch so intensiv musterte, schloss ich sie ganz einfach. Sekunden später drückte er etwas fester zu.
"Mira, mach verdammt noch mal deine Augen auf und sieh mich an", brummte er mir ungeduldig entgegen. Da ich aber immer noch nicht reagierte packte, er nun fester zu, dass ich sie vor Schreck aufreiße.
"Atme moy kotenok“, drei simple Worte die aber mein Gehirn nicht wahrnehmen zu scheinen. Auch ich merkte jetzt erst, dass ich die Luft anhielt, aber ich konnte, ich konnte einfach keine Luft in meine Lungen aufnehmen, war immer noch gelähmt von diesem Gefühl was seine Augen mit ihrer Farbe veranstalteten.
"Verdammt Mira, atme verdammich nochmal", mir wurde schwindelig und ich versuchte es ja, aber es war als, ob sie ihren dienst aufgeben haben zu arbeiten. Mein Herz trommelte wild in meiner Brust.
"Lass sie doch Schatz, wer brauch schon die Bitch", Tegans Augen zogen sich zu schlitzen zusammen und blieben aber weiter hin auf mir haften.
"Halts Maul Anna, verpiss dich endlich", donnerte er Anna zu. Jetzt legt er seine Hand auf meine Wange und streichelt leicht mit seinem Daumen darüber, diese Berührung war so zärtlich, dass mir die Tränen in die Augen schossen.
"Mira jetzt atme endlich", schrie er mich verzweifelt an und schüttelte mich an der Schulter die er mit seiner anderen Hand packte.
"Verfluchte scheiße", schrie er weiter und packte mich nun an beiden Schulter und zog mich aus meiner Liege hoch und drückte mich fest in seine Arme.
"Mira bitte… Atme endlich…, ich will dich nicht verletzen… ich will dich doch nur Schützen", zärtlich strich er mir über den Rücken wie in diesen gottverdammten Traum und ich erwachte endlich aus meiner Trance und holte endlich laut zischend Luft, die ich ganz dringend brauchte. Erleichtert darüber drückte Tegan mich fest an seine Brust, die nach Meersalz roch und ich holte gleich noch einen tiefen Atemzug. Nach einigen Minuten sagte ich zu ihm, da sie sich jetzt wieder vollkommen unter Kontrolle hatte.
„Du kannst mich jetzt wieder loslassen, mir geht es gut“, und schaute zaghaft zu ihm auf, seine Augen hatten zum Glück wieder seine normale grüne Farbe angenommen. Mir ging es erstaunlicherweise wieder gut, was schon ein Wunder war mit dem Mist, was hier abging. Ich verstand einfach nicht wieso im Himmels Herrgott nochmal das immer passierte, wenn er in der Nähe war.
„Ähm kann mir mal bitte schön einer erklären, was das hier soll“, kommen die Worte ganz schrill von Tina, die ich ganz vergessen hatte.
„Später, jetzt nicht“, erwiderte Tegan darauf hin, machte sich von mir los, betrachtete mich noch einmal von oben bis unten, als ob er sicher gehen wollte das ich auch O. K. war. Und zog von Dannen. Tina schaute mich mit erhobener Braune an und erwartet wohl eine Antwort, doch die konnte ich ihr ja selber nicht geben. Genaustens mustert sie mich von oben, bis unten wie es Tegan gerade getan hat.
„O.K, das war nee krasse Nummer… du hast mir echt angst gemacht Süße“, und kommt zwei Schritte auf mich zu und nimmt mich daraufhin in die Arme.
„Sorry, ich weiß selber nicht was gerade passiert ist, ich habe keinen blassen Schimmer“, und drückte ihr leicht die Schultern. Tina ließ mich los und schaute Richtung Strandhaus und nickte mir abwesend zu.
„Bin gleich wieder da, Brezel dich noch etwas in der Sonne, lauf nicht weg“, und grinste mich an.
~Tegan~
So ein verfluchter Drecksmist, wütend auf mich, auf alle hier stampfte ich zum Strandhaus. Ich musste erst mal meiner Gefühle wieder Herr werden und erstaunlicherweise war mein Biest ruhig, zu ruhig meines Erachtens. Na gut wenigstens er hockt seelenruhig in seiner Ecke und war vollkommen entspannt. Aber im ihm selber tobte ein Orkan. Wieso nur hatte sie plötzlich wieder diese unbändige Angst gezeigt. Er wollte sie doch nur etwas auf die Schippe nehmen, weil er genau wusste, dass sie ihm beim Surfen anbetungsvoll beobachtet hat. Es lies ihn leicht schmunzeln, auch er fühlte sich heiß dabei bei ihrem Anblick … noch immer sah er ihre vollen geöffneten Lippen vor sich, die sie vor verzücken gar nicht mehr schließen wollten. Ursprünglich wollte er ihre zarten Lippen küssen und ihren süßlichen Geschmack auf seinen spüren. Sie markieren für alle anderen Wichser. Er besann sich, aber noch rechtzeitig eines besseren da ja Tina noch anwesend war. Und er ihr die Peinlichkeit ersparte, wenn dann brauchte, er keine Zuschauer die gafften, wenn er sich nahm was ihm gehörte. Ja es schien so, als ob er es nun hinnahm, dass sie SEIN war, trotz allem werde er sein Wesen oder seine Charakterzüge nicht ändern nur für sie, ein wenig ja das gestand er sich ein. Er würde keine andere Bitch mehr vögeln, sondern nur sie, mehr aber auch nicht. Er musste schließlich, als Anführer Dominant sein einen starken willen besitzen um andere unterwerfen zu können. Würde sie sich ihm unterwerfen in jeglicher Form oder weiterhin die rebellische spielen. Wie würde sie reagieren, wenn er sie ans Bett fesselte und sie wild und animalisch verschlang, immer und immer wieder bis sein Biest besänftigt war. Alles zu seinem Zeitpunkt jetzt musste er erst mal einige Fronten klären, damit für alle glasklar war, was hier vor sich ging, und jeder wusste, was sie war und wem sie gehörte. Mental gab er seinen Befehl an alle weiter das sie ihm im Haus sofort treffen sollten. Natürlich war Anna, die erste die auf ihn stürzte und wütend auf ihn zutrat. Er verengte seine Augen zu schlitzen und knurrte sie an, nur ließ sie sich davon nicht abschrecken. So ein Miststück ihm war klar, dass sie ihr eigenes Revier abstecken will, aber nicht mit ihm, er musste sie zurechtweisen, dass sie keinen Anspruch auf ihn haben würde.
"Was soll das Baby, das kannst du nicht machen, nur weil sie neu ist, kannst du mich nicht einfach von dir stoßen", berührte seine Brust mit ihren Händen. Er schob sie sachte aber auch bestimmend von sich.
"Ich kann und ich werde", entfernte sich einige schritt von ihr und horchte, wo die andern seines Clans blieben.
"Wie bitte, nein... das werde ich nicht zulassen.... du gehörst mir", schrie sie mich verzweifelt an und tränen schossen ihr in die Augen. Na super diese alte Leier.
"Du hast gar keinen Anspruch auf mich, ich entscheide, wer meine Gefährtin wird", hob drohend einen Finger in ihre Richtung.
"Akzeptiere es oder du bist raus", unterstrich ich meine Worte damit.
"Nein... bitte, ich liebe dich doch... du gehörst zu mir, nicht diese Schlampe da", und richtete ihren Blick auf den Strand, wo Mira sich immer noch aufhielt, er spürte genau ihre Gegenwart...
"Wage es dir … nie wieder so über sie zu sprechen", donnerte ich wieder drohend und mit voller Wut ihr die Worte entgegen. Lies meine Wut frontal ihr zu kommen das sie erschreckt die Augen aufreißt und aufschreit.
"Nein…", wimmert sie zitternd vor sich hin. Endlich kamen auch die anderen ins Zimmer gestürmt und sahen mich voller erstaunen an. Tief durchatmend drehte ich mich um.
"Clan Besprechung, jetzt...", schmeiße ich diese Worte in den Raum... Verblüfft schauten sie mich an, sagten aber kein Wort. Einige blicke waren auf Anna gerichtet, die immer noch am Heulen war… Mir so was von scheiß egal, wenn sie es nicht kapiert fliegt sie aus dem Rudel, so einfach war das.
„Was los... wieso ist Anna so aufgelöst“, diese schluchzt nun noch lauter auf.
„Erkläre ich gleich …, zuerst muss ich ganz von vorne mit meiner Geschichte beginnen... damit ihr es auch versteht“, alle schauten mich verdattert an , nur Ben nicht der lächelte mich an.
„Vor einigen Tagen erschien mir ein Mädchen in völliger Panik, in meinem Traum“, tief Luft holend sprach ich ruhig weiter.
„Sie wurde oder sollte angegriffen werden, was ich aber verhindern konnte“, er spürte noch immer diese Nachwirkungen davon am ganzen Leib.
„Ich Verstand erst nicht wieso sie mir ausgerechnet im Traum erschien … vorgestern passierte das gleiche, nur das ich dieses Mal wach war“, so Jungs jetzt lass ich die Bombe platzen und wehe.
„Das Mädchen aus meinem Traum... ist meine Gefährtin“, mehre raunen und Fluche erfüllten den Raus. Intensiv betrachte ich jetzt Jace der fluchend auf und ab ging. Ja Arschloch Fluch du mal, gleich wirst du vor Wut platzen, wenn du weißt, wenn ich damit als meine Gefährtin meine. Leise grinste ich in mich rein. Ben stand jetzt neben mir und klopfe mir ermutigend auf die Schulter und lächelt mich an, seine Augen leuchten vor stolz.
„Kennst du sie Bruder“, sprach mein Bruder Dante mich an. Oh ja.
„Ja du kennst sie auch Kleiner“, und grinste ihn breit ins Gesicht… In seinem Gesicht lass ich erst Verwirrung und dann das erkennen, wen ich damit wohl meinte.
„Ja Bruderherz, ganz richtig... ich meine keine geringere... als Mira... sie ist MEIN... meine Gefährtin“, jetzt war es raus das offensichtliche ausgesprochen. Nun gab es kein zurück mehr auch nicht für mich.
„Fuck...“, schrie Jace, war zu erwarten, dass er diese Wendung nicht ganz so toll aufnahm. Er wollte sie für sich. Ich knurrte ihn laut an, so das alle es mitbekamen.
„Oh mein Gott Mira ist... ähm ist eine von uns“, noch sichtlich verwirrt stellte Tina mir, diese eine frage.
„Wie kann das sein sie ist keine Gewandelte... wie wir“, stelle Duncan nun seine Frage an mich.
„Nein das stimmt... sie weiß es selbst noch nicht das sie ein Mischwesen ist“, beantworte ich ihm diese nun. Ich schaute aufmerksam in die runde und suchte Anna´s Blick, die ganz versteinert da stand und in weite ferne blickte. Tja das musste sie wohl erstmal kräftig verdauen.
„Wir alle wissen was wir sind, wieso sie nicht, ich hab nichts der gleichen gespürt“, noch immer sichtlich verwirrt schaute mein Bruder mich an. Anscheinend war ich, der einzige der wusste, was sie war, ich konnte sie riechen, spüren, wenn sie in der Nähe ist, witterte sie überall.
„Ich kann sie in jeder Faser meines sein spüren, sie scheint noch nicht mal was zu ahnen... und warum ihre Mutter es ihr nicht erklärt hat, ist mir ein Rätsel“, er verstand es ja selber nicht, wieso man jemanden so unvorsichtig durchs Leben schicken kann.
„Wenn sie sich nicht wandeln kann, ist sie auch nicht deine beschießende Gefährtin“, speit mir nun Anna ins Gesicht, sie war vor Zorn ganz rot angelaufen, ihre Wut blödelte nah an ihrem Tier und konnte jede Sekunde ausbrechen. Schnell sprinte ich durch Raum auf sie zu und packte sie an ihren Schultern.
„Ich, sagte dir, halte dich zurück … oder du bist raus“, das Gott verdammt meine letzte Ermahnung an sie. Fest kniff sie die Lippen aufeinander, um keinen Mucks mehr von sich zu geben. Gut so.
In den Moment platzt die Person in den Raum rein, um die es sich verdammt noch mal hier gerade dreht. Alle meiner Freunde und mein Bruder drehten sich gleichzeitig zu ihr um, was sie stocken ließ und jeden im Raum nach einander ansah.
„Ähm Leute... hab ich nichts mehr an oder warum Start ihr so blöd“, schmunzelt sie zuckersüß in die Runde und stemmte ihre Hände an ihre Hüften, was mich erregt auf stöhnen ließ.
Anna reagierte als erste blitzschnell und raste auf Mira zu, wollte sie mit voller Wucht niederstrecken, so das Mira mit der Kraft die Anna aufbrachte, sich nicht halten könne. Was mich blitzschnell in Bewegung versetzte und bevor Mira auch nur auf dem Boden knallen konnte fing ich sie gerade noch rechtzeitig auf. Mit ihr gemeinsam in meinen Armen rollte ich mich ab, so das ich auf dem Rücken zum Erliegen komme und sie fest beschützend an meiner Brust hielt und sie auf mir lag. In anderen Umständen hätte ich das in vollen Zügen genossen aber nicht so. Wut brodelte in mir auf, Hass auf Anna das sie so weit gegangen ist. Ein animalisches Knurren verließ meine Kehle. Und ich fluchte lauthals vor mich hin. Ich spürte wie Mira bei meinem Knurren sich in meinen Armen versteifte. Scheiße, vor lauter Wut auf Anna habe ich ganz vergessen, dass sie ja Gott verdammt noch mal bisher nichts von unserer Existenz weis. Beruhigend in der Hoffnung das es helfen wird, streichle ich ihr sachte über ihren Rücken und legte meine andere Hand besitzergreifend in ihren Nacken und drückte sie weiterhin mit ihrem Kopf an meine Brust. Ich konnte nur hoffen, dass sie nicht wieder in solche Panik verfiel, wie vorhin als sie nicht mehr Atmen konnte. Prüfend lauschte ich deshalb ihrer Atmung und stellte fest das ich nur ihren Puls und ihr wild rasendes Herz hörte. Kein stocken ihre Atemwege.
„Schhh, alles O. K. Kleines… ich habe dich“, sie wollte sich zappelt aus meiner Umarmung winden und ließ sie wieder Willen los. Stemmte sich mit beiden Händen auf meiner Brust ab und schaute mir irritiert in die Augen, darin lass ich ,Frust, Wut, Verlangen und Hass. Mein Herz fing an wie wild zu hämmern, hier und jetzt wenn ich könnte würde ich sie verschlingen, verführen mit allen mitteln die mir zur Verfügung standen in Besitz nehmen. Unbeholfen stand sie auf und suchte im Raum, nach dem Übeltäter ab der sie umwerfen wollte.
Sie blickte sie nach Sekunden und marschierte mit wütenden Gesicht und geballten Fäusten auf Anna zu. Verfluchte scheiße ich war einen Moment so abgelenkt von ihr das ich sie nicht aufhalten konnte.
„Du verfluchtes Miststück, was bildest du dir ein, hast du nicht mehr alle Tassen beisammen... oder was“, Mira schubste Anna kräftig zurück .
„Was habe ich dir getan du Bitch“, fuchtelte sie wild mit ihren Armen vor ihr herum.
„Na hat es dir die Sprache verschlagen... los antworte“, ich stellte mich hinter Mira und zog sie ein Stück von Anna weg.
"Lass mich los", fauchte sie mich an, ich legte ihr einen Arm und die Taille und hielt sie an Ort und Stelle. Über ihren Kopf hinweg schaute ich warnend zu Anna. Diese sah mich nur traurig an und fing wieder an zu weinen. Mira musste wohl ihren Blick gedeutet haben, weil dieser immer noch von Anna auf meinen lag. Schnaubend dreht sie leicht ihren Kopf über ihre Schulter in meine Richtung und wieder zurück zu Anna.
"Ach so verstehe... du und er da habt wohl nee kleine Krise am Start", frustriert schloss ich meine Augen, sie wusste also das ich, was mit Anna am Laufen hatte. Betonung auf hatte.
"Aber hey weißte was... du kannst gerne diesen Arsch behalten", Mira versuchte noch immer meinen Arm von ihr zu Lößen, was sie aber nie im Leben schaffen würde.
"Man lass mich los du Wichser", jetzt schlug sie sogar auf mich ein, was mich in dieser verkackten Situation nur schmunzeln lies. Eine kleine Wildkatze hatte er sich da wohl geangelt. Mein Kätzchen, das passte ja hervorragend. Hmmm das wird noch sehr lustig werden. Mal wieder mit wieder Willen ließ ich Mira los.
"Mal sehen wie lange er noch in deinem abgenutzten Ufer in See stechen will", ich hörte nur ein entsetztes Raunen von Anna, und andere die anfingen zu lachen. Man ja das Mädel hat es echt drauf.
"Wie bitte... Tegan ist der einzige für mich... und ich liebe ihn, das lass ich mir nicht kaputt machen, schon gar nicht von dir", nun zeigte Anna drohend auf Mira, diese machte einen schritt nach vorne.
"Schluss jetzt", fauchte ich die beiden Mädels an. Was Mira aber nicht davon abhielt noch weiter auf Anna zuzugehen.
"Stopp", knurrte ich wild und laut in ihre Richtung und sie blieb wie vom Donner gerührt stehen. Mir so scheiß egal, ob ich ihr damit wieder angst machte. Aber falsch gedacht, wütend dreht diese sich jetzt zu mir herum und kam auf mich zu gesteuert. Vor mir stand jetzt eine extrem angepisste Mira. Sie erhob ihre Hand und versuchte mir ungehalten ihren Finger in meine Brust zu rammen. Wieder mal.
"Was... kommst du mir jetzt mit deinem Hirschplatzgehabe... uhhh... nur keine Angst ich mach dir dein Revier schon nicht streitig... dich würde ich noch nicht mal mit einer Kneifzange anfassen", mir blieb ganz kurz, aber nur ganz kurz bei ihren Worten der Mund offen stehen. So hat noch kein Mädchen mit mir gesprochen. Ben und mein Bruder lachten sich in dem Moment komplett schlapp, was ihnen einem Bösen Blick von mir einbrachte. Da Mira sich abwenden wollte, packte ich ihr Handgelenk und zog so fest, dass sie mit einem auf Keuchen unsanft an meiner Brust landete. Ich zog ihren Arm hinter ihren Rücken und hielt ihn dort fest im Griff. Ihre Augen sprühten jetzt funken mir entgegen und ich müsste sofort tot umfallen bei diesem Anblick…
"Herrgott lass mich los du Neandertaler", zappelnd rieb sie sich unbewusst an mir und merkte es noch nicht einmal vor lauter Zorn. Doch mein bester Freund reagierte blitzartig auf ihren Körper.
"Sonst was kleines kotenok", stimmte ja auch, sie war viel kleiner und reichte mir gerade mal bis zur Brust. Die Antwort erhielt ich sofort in der Form das sie ihr rechtes Bein anhob und mir in meinen Schritt treten wollte, nur ich reagierte schneller auf ihre Bewegung und drehte meinen Körper zur Seite so das sie leer ausging. Diese Chance ausnutzend drehte ich sie und presste sie mit ihren Rücken wieder an meine Brust.
"Alle raus hier", forderte ich die anderen auf, die dem Befehl auch sofort nachkamen. Mit ihr jetzt ganz alleine flüsterte ich ihr ins Ohr.
"Du willst das ich, wie ein Höhlenmensch mit dir umgehe… Kleine süße Mira… das kannst du liebend gerne haben", ich ließ meine Hand an ihren Bauch kleine kreise ziehen und spürte, wie sich ihre Muskeln anspannten. Ihre Haut war so weich und ihr Duft brachte mich fast um. Wie in Zeitlupe lege ich die Hände auf ihre Schultern und lasse sie seitlich bis hin zu ihren Handgelenken auf und ab gleiten. Dabei ist mir egal, wohin das führt, denn ich will sie einfach nur berühren. Da wir beide jetzt alleine im Raum sind scheinen auch unsere beiden Gemüter ruhiger zu sein, die Spannung hat sich in etwas völlig anderes verwandelt. Verlangen. Man konnte sie direkt in der Luft fühlen, wie elektrisierende Aufladungen surrte es um uns herum.
"Was tust du da?", fragt sie und mir entgeht nicht ihre aufsteigende Nervosität, die in ihrer Stimme mitschwingt. Die Frage ist berechtigt. Was mache ich hier? Ich kann es selbst nicht sagen, will aber auch nicht aufhören, sie anzufassen. Mir wird erst jetzt bewusst, dass sie immer nur noch mit ihrem heißen Bikini bekleidet ist, dass alle meine Freunde sie darin gesehen haben und weiß Gott, wer noch alles. Meine Brust zieht sich immer enger zusammen, stoße die angehaltene Luft aus meinen Lungen. Noch immer ruhen meine Hände auf ihren Armen und streicheln sie sachte, ich will alles von ihr und doch nichts. Es fühlt sich gut an, wenn ich sie berühre, wie kleine Elektrostöße zuckte es durch meine Fingerspitzen, und doch berühren wir uns viel zu selten. Immer dann, wenn wir uns zufällig berührten, reißt sie sich von mir los, als stünde sie unter Strom. Tja Baby da bist du nicht alleine, bei mir steht alles von dir mächtig unter Strom. Als wollte das verfickte scheiß Schicksal diese Situation untermalen, zuckt sie zusammen und will sich von mir abwenden... Da ich genauso weis das ich sie zu nichts zwingen darf, halte ich mich erstmal noch zurück, nur wird sie sich nicht immer abwenden können, dies werde ich auf gar keinen Fall zu lassen. Wir werden beide diese Berührungen brauchen, wenn erstmal ihre wilde Bestie in ihr erwacht ist.
“Wieso reagierst du jedes Mal so nervös auf meine Berührungen”, diese Antwort ist sie mir schuldig, ich will verstehen, wieso das so ist. Sie muss doch vorher schon von Kerlen angefasst worden sein. Bei diesen Gedanken werde ich rasend vor Eifersucht. Oh Fuck echt klasse, ich werde nie eifersüchtig.
“Ich denke, das dich das nichts angeht”, Sie verschränkte die Arme und dreht sich zu mir um.
“Ich denke schon, das mich das in einer gewissen weise schon etwas angeht... ich will verstehen, wieso du jedes mal zusammenzuckst, wenn ich dich auch nur berühre”, mit zwei großen Schritten überwinde ich die entstandene Distanz zwischen uns und bleibe direkt vor ihr stehen. Ihr Blick wandert hektisch zwischen meinen Augen und meiner nackten Brust, mit der sie sich auf einer Augenhöhe befindet, hin und her. Ich mache sie nervös und irgendwie gefällt mir das und wiederum nicht. Sie soll verdammt nochmal keine Angst vor mir haben. Ich bin nicht der Typ in ihren verfickten Traum. Never ever... Mira schluckt heftig und ihre Atmung hat sich merkbar beschleunigt. Nervös wippt sie auf ihren Fuß-ballen vor und zurück. Anscheinend braucht sie ein wenig Zeit, um über ihre Antwort gezielter nachzudenken. Ich gewähre sie ihr, werde aber doch schnell ungeduldig.
“Pass auf, ich weis ja nicht wie viele Beziehungen oder Sex du schon hattest, aber ich bin nicht der Typ aus deinem gottverdammten Traum”, sie räuspert sich und leckt sich über ihre Lippen, bevor sie zu einer Antwort ansetzt, weiten sich ihre Augen und mir wird bewusst, dass ich sie gerade auf ihren Traum aufmerksam gemacht habe. Fuck... In der Regel sollte ich ihn ja nicht kennen, aber da sie ja meine angehende Gefährtin sein wird, werde ich noch so einige Träume von ihr wahrnehmen und ihre Gefühle in meinem ganzen Geiste verspüren. Wäre natürlich jetzt von Vorteil, da müsste ich keine Vermutungen anstellen, wieso sie so reagierte.
“Vorgestern am Strand du erinnerst dich, ich habe dich bewusstlos dort gefunden”, mal sehen wie viel sie von ihrem Traum wahrgenommen hat. Und wartete mal wieder geduldig auf eine Antwort. Ungläubig Start sie mich an, als wäge sie mein gesagtes ab. Sie blickt mir noch einmal direkt in die Augen und setzt sich dann auf die Couch. Zitternd reibt sie ihre Hände ineinander, was mich verrückt werden lässt. Ich gehe zu ihr hin und setze mich auf den davorstehenden Couchtisch und nehme ihre Hände in meine, die ganz kalt sind und reibe sachte mit Daumen darüber um sie und mich zu beruhigen.
“Hey alles O.K”, ich löste eine Hand von ihrer und legte sie unter ihr Kinn so, dass sie mich anschauen muss. Mit neuem Mut fragt sie.
“Aber... woher weißt du, was ich geträumt habe”, zitternd und schwach kommt ihre Stimme rüber.
“Du hast im schlaf gesprochen”, das stimmte auf einer weise schon, noch konnte er ihr ja nicht sagen, dass er mit im Traum teilweise anwesend war. Geschockt weiteten sich ihre Augen und sie schluckte heftig.
“Was... was habe ich denn alles gesagt”, wollte sie voller Verzweiflung der aus ihrem Blick sprach nun genaustens wissen. Aufmunternd drückte ich ihre Hand fester, um ihr zu signalisieren, dass sie nicht alleine war. Und Herr im Himmel steh ihm bei, wenn er diesen Wichser finden sollte würde er an ihm seine ganze Wut am eigenen Leib spüren lassen.
“Du sagtest sowas wie... das derjenige wer auch immer dieser Wichser war, aufhören sollte dich anzufassen”, und ich wartete angespannt auf ihre Reaktion da ich wusste, was in ihren Traum vor sich ging. Sie nickte mir stumm zu.
“Ich werde nicht zulassen, das jemand die wehtun wird”, neigte meinen Kopf etwas zu Seite und schaute ihr tief in die Augen.
“Warum?… das kann dir doch egal sein, du kennst mich doch gar nicht”, ich schnaubte frustriert auf und achtete darauf nicht zu knurren.
“Das können wir ja gerne noch ändern” und lächelte sie mit einem schiefen grinsen an und die ganze abgefuckte Situation etwas aufzulockern. Was sie aber wiederum nur ihre Augenbrauen anheben ließ.
“Ja klar als, ob du Arsch, der du bist, jemanden kennenlernen willst, es sei denn du erforschst eine Grotte, was für dich dem schon näher kommt”, oh Mann dieses Weib hatte echt feuer unterm Hintern. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf und fasst es einfach nicht. Sie hatte ja vollkommen recht, das war seine bisherige Vorgehnsweise, die sich aber ab heute ändern wird. Er musste sie nur noch überzeugen.
“Das werden wir, es gibt für alles ein erstes Mal”, zwinkerte ich ihr zu. Der Sieg wird mein, du bist MEIN.
~Mira~
Tegan ist in meinen Augen immer noch das Arschloch der Macho und arroganteste Mistkerl auf Erden. Da kann er sich sein Süßholzgeraspel sonst wo hinstecken, sein jetziges Gerede wird definitiv so gar nichts daran ändern. Von wegen mit Sicherheit falle ich da nicht darauf rein Mister Oberarsch aller Ärsche. Auch nicht mit seinem hundert Watt Lächeln und diesen Hammer geilen Körper das jedes Mädchen dahinschmelzen ließe kann nichts daran rütteln. Einen Bad Boy kann man nicht zähmen, auch wenn er mir eine Gänsehaut von feinsten beschert, wenn er in meiner Nähe ist. Dieses Prickeln seiner Berührung, das leichte flimmern, was ihn umgibt. Ach ja und nicht zu vergessen die Schlampe Anna die ihren Anspruch auf ihn erhebt. Bitte von mir aus. Langsam versuchte ich zur Ruhe zu kommen, das war heute ein echt beschissener Tag und immer wieder drehte es sich um Tegan. Gleichmäßig atmete ich ein und aus, bewahrte meine innere Ruhe. Ganz gelassen in der Hoffnung er merkt es nicht wie nervös und ängstlich ich immer noch war.
"Vergiss es, ich wildere in keinen, fremdem Revier... und schon gar nicht bei dir... das wäre ja noch schöner.... Bild dir bloß nicht zu viel ein", stand geschmeidig auf und an ihm vorbei und ging gelassen mit einem schwingenden Hüftschwung nach draußen. Wäre doch gelacht, wenn ich mit so einem Bad Boy nicht klar komme. Tse Männer… Stolzierte mit erhobenen Hauptes an ein paar Kerlen, die vorhin auch im Raum waren vorbei, ohne ihn Beachtung zu schenken. Tina und Dante kommen auf mich zugerannt und Scott lief ganz lässig etwas entfernt weiter.
"Hey", grüßte ich die beiden, wusste nicht, was ich sonst sagen sollte.
"Alles in Ordnung Mira, das war schon echt heftig", bedauernd schaute Tina zu mir auf. Ich winkte nur ab.
"Nope, alles bestens, von so einer Pute lass ich mir mal gar nichts gefallen, da muss schon ein Panzer angerollt kommen und keine Ersatzteile", Dante lachte laut auf, was mich schmunzeln ließ.
"Alter du bist echt der Börner... wie lief es mit Tegan", fragte er nun mit ernster Miene. Ich verzog angewidert das Gesicht.
"Na ja, weiß nicht.... wegen, dem bekomme ich noch Diabetes... der kann mich mal“, konnte mir nun mein Auflachen nicht verkneifen, endlich habe ich zu meinen alten ich wieder gefunden und hoffte es bleibt so.
„Ihr habt also noch nichts geklärt, sonst wärst du nicht so locker drauf“, hääää na klar, das ich ihn eben nicht will, basta.
„Klaro, er und ich... never ever... Anna kann ihn behalten, nicht mein Problem … das Problem will ich nicht, zeig mir das Nächste! “, beide schüttelten nur mit ihren Köpfen.
„So einfach ist das nicht, er wird nicht locker lassen... er kann nicht anders“, jaja schön für ihn, unschön für mich. Ich rollte mit den Augen, weil es mich nur noch nervte. Wieso glauben alle ich und der Spaßt, sind wir das neue Traumpaar der Szene, oder habe ich was verpasst. Spreche, ich drei sprachen: Ironie, sarkastisch und zweideutig. Nö…
„Na Schönheit“, quatscht mich jetzt auch noch jemand von hinten an. Alter bin ich hier im Irrenhaus, lass die Hölle doch endlich zufrieren. Langsam drehe ich mich um. War ich hier ein Objekt der Begierde.
"Sprichst du mit mir", hob meinen Finger an meine Brust, lies meine Augen abfällig an ihm hoch und runter wandern. Der Kerl da war echt schon ne Nummer für sich. Wenn man auf Tattoos wie bei diesem Kerl stand bitte, was definitiv nicht mein Fall war. Sein ganzer Oberkörper war davon bedeckt und an Brustwarzen stachen Piercing heraus. Mich schüttelte es.
"Wow langsam... Jace ich würde das an deiner Stelle lassen", stellte Dante sich vor mich und versperrte mir den weg.
"Wasen ich wollte mich der Schönheit doch nur vorstellen... geh zur Seite kleiner", ich lugte an Dante vorbei um besser sehen zu können. Man müssen die Kerle hier alle so ein breites Kreuz haben.
"Nein werde ich nicht, besser du gehst", mir wurde das jetzt hier eindeutig zu bunt, ich war doch hier nicht im Kindergarten... Doch bevor ich an Dante vorbeihuschen konnte zog mich Tina so blitzartig weg das ich stolperte und einige Meter von Dante entfernt zum Stehen komme. Als ich wieder aufblicke sah, ich noch das Tegan so schnell angelaufen kam das ich blinzeln musste, wie bitte schön kann jemand so schnell laufen. Noch immer ganz verblüfft packte dieser Jace an der Kehle und drückte ihn mit so einer Wucht in den Sand.
Ich schrie vor entsetzen auf und erntete einen wilden Blick von Tegan der wieder diese beängstigte Augenfarbe zeigte. Sein Mund war zu einer schmalen Linie zusammengezogen. Und die Adern an seinen Hals stachen vor Wut hervor. Wie ein wildes Tier konnte ich nur noch denken, zu mehr war ich nicht fähig bei seinem Anblick.
"Ich sagte dir zu Hölle nochmal, halt dich von ihr fern", drohte Tegan in einen Tonfall, der schon nicht mehr menschlich klang, eher wie ein wildes knurren. Immer fester drückte er um Jace Kehl zu, so das dieser rot anlief. Jace versetzte Tagen einen heftigen schlag in seine Rippen, doch dieser zuckte noch nicht mal zusammen.
"Lass los Alter", röchelte Jace die Worte hervor. Ein anderer Kerl, der genauso massig gebaut war, wie Tegan legte ihm eine Hand auf die Schulter und sprach beruhigend auf ihn ein. Dieser lies zum Glück jetzt dem immer noch an Boden liegenden Jace los, raufte sich die Haare und schrie laut auf. Lief einige schritte von uns weg und kniete sich auf den Boden nieder und stütze sich mit beiden Händen im Sand ab. Sein Brustkorb hob und senkte sich so schnell, dass ich schon dachte, er wird Hyperventilieren. Doch Jace nutze seine Gelegenheit aus, sprang vom Boden in den Stand und war in rasanter Geschwindigkeit bei Tegan.
"Nein", konnte ich nur noch schreien und ihn warnen. Doch Jace hatte keine Chance, Tegan reagierte blitzartig und warf Jace noch in der Hocke über seine Schulter, sprang auf und keilte ihn mit einem Knie an der Kehle ein und eine Faust landete in seinem Gesicht. Es knackte so laut, dass er ihm mit Sicherheit die Nase brach. Mein Herz setzte, einige Schläge aus und ich musste tief Luft holen und mir wurde schwindelig und ich fiel rückwärts, plumpste wie ein nasser Sack Kartoffeln auf meinen Hintern im Sand. Ich sah nur noch Sternchen und das mir echt heiß wurde, mein Körper fing an zu glühen, ein prickeln zog sich erst von meiner linken Schulter über meinen Arm hinunter bis zu meinen Fingerspitzen. Das war, echt heftig ich wollte aufschreien, das Glühen meiner Haut wurde von Sekunde zu Sekunde unerträglicher, eine Schmerzwelle nach der anderen erfasste mich. Ein Gesicht tauchte vor meiner Nase auf. Oh wow ein Engel dachte ich mir, so leuchtend hell, dass ich blinzeln musste und kurz die Augen schloss.
„Ein Engel“, wisperte ich. Jetzt war es so weit, ich bin im Himmel gelandet. Aber wieso wollten mich die Engel holen, müsste ich nicht eher in der Hölle landen, ich kicherte auf, na gut ich wieder sprach dem mal nicht. Jedem das seine, mir das meiste... Lass dich den guten Engel warnen und nicht vom bösen dich umgarnen, fiel mir dazu der Spruch ein.
~Tegan~
Ich war so in rasche, als ich aus dem Haus trat und sah, was Jace da vorhatte, das ich blitzschnell bei ihm war und ihn am Boden niederstreckte. Wie oft soll, ich ihm noch sagen, dass er meine Gefährtin gefälligst in Ruhe lassen soll.
"Ich sagte dir zu Hölle nochmal, halt dich von ihr fern", voller Hass ließ ich ihm meine Wut zukommen, zeigte ihm, wer hier der Alpha war und er sich mir gefälligst unter zu Ordnen habe. Jace jedoch widersetzte sich wieder mal, rammte mir seine Faust in meine Rippen, was mich aber nicht weiterhin störte, ich war so angespannt das ich den Schmerz nicht für voll nahm. Ich knurrte ihn wie ein wildes Tier an. Versetzte ihn Mental den Befehl sich auch nicht weiter als einen Meter meiner Gefährtin zu nähern. Sonst würde sein letzte Stündlein schlagen. Ihr lauter Schrei ließ mich nur einen kurzen Moment stocken und ich schaute zu ihr herüber. Entsetzt schaute sie mich mit weit aufgerissen Augen an. Blind vor Zorn sah ich wieder zu Jace. Bemerkte erst jetzt das die Hand von meinem Bro Ben auf meiner Schulter lag, der leise über unsere mentale Verbindung zu mir sprach. Ich lasse Jace los und laufe einige Meter um etwas Distanz zu schaffen, um ihn nicht doch noch die Visage zu polieren. Stütze mich mit meinen Händen im Sand ab und atmete wild ein und aus. Ein entsetzter laut ertönte.
„Nein“, schrie Mira lauthals aus. Sofort spürte ich Jace im Nacken, zögerte keine Sekunde, packte ihn und warf ihn mir über meine Schulter. Nagelte ihn mit meinem Knie an seiner Kehle am Boden fest. Donnerte mit voller Kraft, meine Faust mit Wucht in sein Gesicht das Blut spritzte. Ein lautes Knacken ließ mich grinsen. Ja du Wichser sei froh, dass es nur deine verdammte Nase ist, was ich dir breche.
>>Tegan lass ihn er ist es nicht wert… Mira braucht dich… jetzt<<, voller Hass auf Jace spürte ich jetzt erst, durch die schwache Verbindung zu ihr das es ihr absolut in dem Moment nicht gut ging. Ruckartig reiße ich meinen Kopf zu ihr herum und sehe gerade noch, wie sein Mädchen sanft auf ihren Arsch plumpste. So schnell es mir auch nur möglich war, stürzte ich auf sie zu. Ihr Gesicht war ganz weis, ihr Körper heiß, nein glühend heiß und am ganzen Körper zitternd. Sie blinzelte ein paar mal und sagt lächelnd zu mir.
„Ein Engel“, was... er war Gott verdammt und zugenäht noch mal kein Engel. Wäre ja noch schöner. Wie kommt sie auf so einen scheiß. Sie musste ja ganz schön unter Schock stehen. Nur das erklärte nicht, warum ihr Körper so glühte. Tief durchatmend schloss ich meine Augen und suchte ihre schwache Verbindung. Erst konnte er nichts sehen, doch dann traf ihn es blitzartig, sie verbrannte.
„Nein“, schrie ich so laut, dass man es noch Kilometerweit hörte. Mein Wolf jaulte so laut, dass es in meinen Ohren schmerzte. Wieso zum Henker stand sie hier und jetzt, zum Teufel nochmal in Flammen. Sein Herz raste wie ein verdammter Güterzug durch seine Brust. Sein Blut kochte. Ich nahm sie in meine Arme, setzte sie auf meinen Schoß und wiegte sie wie ein Kleinkind in seinen armen hin und her. Das konnte nicht schon das Ende sein, es hat doch noch nicht mal richtig angefangen. Er wollte sich mit ihr streiten, bis die Fetzen fliegen, wollte mit ihr wilden animalischen Sex, wollte mit ihr lachen, wollte mit ihr die Verbindung stärken, ihr dabei helfen sich zu wandeln, und hier und jetzt sollte es enden. Niemals werde er das zulassen. Er drang weiter in ihren Geist vor, sah das sie in einem Haus gefangen war, es langsam abbrannte und sie keine Fluchtmöglichkeit besaß dem Feuer zu entkommen. Dies war kein Traum, dies war eine Vorahnung was in naher Zukunft passierte. Er atmete tief auf und erleichtert darüber sie noch an seiner Seite zu wissen. Herr im Himmel er mutierte, seit sie in sein Leben trat zu einer Memme. Wurde zu weich, er musste seinen Ruf bewahren. Er hob sie leicht an so das er im Schneidersitz saß und zog sie rittlings auf seinen Schoß und presste ihren Körper an seinen. Er entzog ihr, die wärme aus ihrem Körper und leitet sie auf seinen um. Strich besitzergreifend mit einer Hand über ihren Rücken und drückte mit der anderen ihren Arsch fest in seinen Schritt. Und sein Wolf winselte freudig auf. Sein Schwanz presste sich erregt in ihre warme feuchte Mitte… Ihr Duft umnebelte ihn. Berauschte seine Sinne. Er knabberte besitzergreifend an ihrem Hals hinterließ kleine spuren der Besitzgier, für jeden ersichtlich, markierte SEIN Besitz. Verzückt hörte er sie stöhnen, sodass sein Schwanz nur noch härter anschwoll. Alter Falter bei dieser Vorstellung wollte er jetzt nicht wissen, wie es sein wird sie sich zu nehmen, wenn sie hier jetzt schon so intensiv auf ihn reagierte. Er konnte nicht anders und stieß mit seinem Becken immer und immer wieder gegen ihre glühende Mitte. Herr im Himmel nicht mehr lange und er kommt wie ein Teenager in der Pubertät in seiner Shorts. Verfluchter Mist reiß dich zusammen Alter.
„Los Mira wach auf... sonst vergesse ich mich... und nehme dich hier, auf der stelle“, flüstere ich ihr ganz leise ins Ohr und biss die Zähne zusammen. Wieder nur ein leises Stöhnen von ihr. Es war zum Verzweifeln. So eine verfluchte Scheiße noch mal wieso machte dieses Mädchen ihn nur so scharf. Wie konnte eine Bestimmung nur solche Gefühle in ihn hervorrufen. Er befand sich in einem Chaos seiner eigenen Gefühlswelt, er musste seiner eigenen her werden. Versuchte dieses Bedürfnis abzuschütteln. Sein Wolf half ihn dabei langsam wieder in das hier und jetzt zu gelangen. Tief durchatmend nahm er langsam aus seinem Schleier, die Umgebung wieder war. Er blinzelte paar mal kräftig, spannte seine Glieder an und stand mit ihr gemeinsam in seinen Armen auf. Auch verblüfft stellte er fest, dass sie ganz alleine am Strand waren, alle anderen hatten sich verzogen, um beide die ruhe zu gönnen, die sie benötigten und dem Chaos Herr zu werden. Langsam da sie sich immer noch in ihrer Traumwelt befand lief er mit ihr Richtung Haus. Ben sein Bruder und Tina standen auf der Terrasse und sahen ihn voller Mitgefühl an. Er wollte ihr scheiß mitgefühlt gerade ganz und gar nicht wollte nicht das sie ihn bedauern. Er nickte ihnen in vorbeigehen nur zu und steuerte die Couch an um Mira daraufzulegen. Nahm selber auf den flachen Couchtisch Platz und betrachtete das zarte Geschöpf davor? Sein Herz machte einen -hüpfer, sie war SEIN. Noch immer es nicht zu fassend schüttelt er seinen Kopf.
„Wie geht es dir Bro“, sein bester Freund und Gefährte setzte sich neben ihn.
„Kann ich dir gerade selber nicht sagen Alter“, weil er gerade selber nicht genau wusste, wie es ihm ging. Hmmm ja wie eigentlich, er schaute wieder auf sein Mädchen, lächelte in sich hinein und war glücklich, ja das erst mal in seinem Leben, als ob man ihn eine last von den Schultern genommen habe. Endlich das fehlende Gegenstück seiner Seele gefunden zu haben. Ja er gab es zu, es hatte immer, was an seiner Seite gefehlt bis heute wusste er nicht, was es war, jetzt war es Glas klar, sie machte ihn nun vollkommen.
„Pass auf, ihr müsst es beide langsam angehen... ich weiß dein Wolf will sie kennzeichnen... aber lass ihr ein paar Tage Zeit, das was hier passiert zu verdauen“, ich schaute zu meinem Bro und konnte nur zustimmend nicken.
„Ich weiß Alter , ich muss eh mit Lucan darüber reden... wo sind die anderen“, Ben kratzt sich nur am Kopf.
„Na ja, ich habe die anderen gemeinsam erst mal weggeschickt... nicht das es hier noch ausartet, wegen Anna und Jace“, sehr gut, besser war es verdammt, auch wenn er Lust hatte Jace nicht nur die verdammte Nase zu brechen.
„Wir werden die nächsten Tage nicht von ihrer Seite weichen... wir passen auf sie auf“, bot mir mein Bruder jetzt an. Na ja es passte ihn zwar nicht, aber bei ihm musste er keine Gefahr laufen auszurasten. Ich schaute zu meinem Bruder auf und nickte ihm zustimmend zu. Auch Tina nickte, was gut war, so wusste ich wenigstens das immer bei Mira immer zwei Personen an ihrer Seite waren. Und er selber in ihrer Nähe sein wird auch wenn ihm das verdammt schwerfallen werde sie erst mal aus der Ferne zu beobachten und die Füße still hielt.
"Das wird verdammt nochmal auch nötig sein... wenn ihr was passiert, seid ihr dran", mit ernster Miene und drohenden Blick schaute ich alle drei warnend an.
"Und jetzt lasst mich noch kurz mit ihr alleine, klar... ich bringe sie nachher nach Hause", Widerworte ließ er hier nicht zu, er brauchte noch etwas Zeit mit ihr allein.
"Alles klaro Bro", wir verabschiedeten uns noch voneinander und ich war mit ihr wieder allein. Schaute zu ihr herüber, wo sie immer noch friedlich zu schlafen schien. Es wird sehr schwer werden ihr diese Zeit einzuräumen, aber es musste sein. Wenn aber in diesen Tagen auch nur irgendjemand sein Mädchen schief anschaute oder nur mit einem Finger falsch zuckte, sich an sie ran macht brennen bei ihm mit Sicherheit seine Sicherungen durch, soviel stand schon einmal fest. Und ihre Frist war abgelaufen, ab dann werde er sich keinen Millimeter mehr von ihr fern halten und jeden noch so widerwilligen Protest im Keim ersticken. Er beschützte, was sein war, so einfach war das. Es hörte sich zwar extrem Besitzergreifend an in mach anderen Augen, aber so war es nun mal und wird auch bis in alle Ewigkeit so bleiben. Verdammt sie wusste es ja noch nicht einmal und er hatte keinen blassen Schimmer wie er es ihr sagen oder zeigen sollte. Wie werde sie darauf reagieren, wenn er es ihr es erst mal erzählte wird sie es gelassen hinnehmen oder schreiend weglaufen. Oder ihn sogar auslachen, weil sie ihn für durchgeknallt hielt. Er musste die Verbindung stärken, dass sie ihn auch spürte und sich seiner Gegenwart bewusst ist. Jetzt aber musste er sie schnell sicher nach Hause bringen. Und dann werde er weiter sehen. Er kniete sich vor ihr nieder und streichelt sachte mit seinem Handrücken über ihre Wange. Sie war so unendlich weich und warm, nicht mehr so heiß wie bis vor kurzem. Er atmete erleichtert auf. Gemeinsam werden sie der Zukunft trotzen, egal er oder was versuchte ihr zu schaden, er werde mit allen mitteln um sie kämpfen und beschützen. Seine angespannten Muskeln, die zum Reißen angespannt waren, lockerten sich langsam. Erneut suchte er ihre Verbindung auf, doch noch nach verstärkten druck konnte er sie nur ganz leicht spüren. Ihr Band erschien ihn nur ganz undurchsichtig, noch nicht fest miteinander verbunden, aber es war da.
Frustriert hob er sie auf seine Arme und machte sich mit ihr gemeinsam auf zu seinem Auto. Das erste mal das er ein Mädchen freiwillig in sein Auto ablud und schmunzelte, sein Baby war ihm verdammt heilig. Er öffnete die Beifahrer Tür, setzte sie sachte dort ab. Er zog ihr den Sicherheitsgurt über den Schoß, seine Hände strichen über ihren Bauch, als er ihn einrasten ließ. Diese Berührung war wie eine Zündschnur, die Hitze raste in jede geheime Ecke seines Körpers. Ihr Kopf ruhte auf der Lehne und er konnte nicht widerstehen und küsste federleicht ihre Stirn. Stieg ein wenig später selber ein und mit einem lauten Brummen sprang das Auto an, drehte die Musik leiser, die er sonst mit voller Lautstärke lief herunter, und hörte nur noch in gedämpfter Lautstärke Hans Zimmer – Time. Für die Strecke brauchte er in der Regel zwanzig Minuten, bis heim doch heute fuhr er ganz gemächlich nach Vorschrift so das sie dreißig Minuten brauchen werden. Er mutierte wirklich noch in ihrer Nähe zu einem Weichei. Sonst nahm er auf nichts und niemanden Rücksicht. Leicht regte sie sich im Auto, drehte ihren Kopf in seine Richtung, schlief aber weiter. Ihre Gesichtszüge waren entspannt ihr Mund leicht geöffnet. Er umklammerte das Lenkrad fester und konzentrierte sich schaute stur auf die Straße, vermied es sie anzustarren. Herr im Himmel wie konnte ein Wesen nur so schön sein. Er lenkte sich ab und konzentrierte sich auf die Spielzüge, die sie besprochen haben für das nächste Spiel kommender Woche. Die Einfahrt vom Haus kam in Sicht und er war froh darüber und auch wieder nicht. Ihre Nähe brachte ihn um. Lenkte den Wagen in die Einfahrt und stoppte direkt vor der Haustür. Stützte einige Sekunden seinen Kopf auf das Lenkrad ab und atmete ein paar mal tief durch. Als er etwas zu Ruhe fand, lief er um sein Auto herum und zog die Beifahrertür auf um Mira aus dem Auto zu heben. Lief mit ihr direkt ohne Umschweife in ihr Zimmer und legte sie mal wieder auf ihr Bett ab. Dante platzte, ohne anzuklopfen ins Zimmer und er knurrte leise auf. Versperrte meinem Bruder aber dem weg und schob ihn aus dem Zimmer.
„ist sie noch nicht wach?“, fragte er ohne Umschweife. Was für ein Blitzmerker.
„Nein... das siehst du doch Blödmann“, sein Bruder war jetzt in dem Moment leider sein Ventil um druck abzulassen. Tja kleiner Pech gehabt. Ich schloss leise hinter mir die Tür und steuerte meine eigene an. Dante folgte mir. Ich strich mit meinen Händen mir frustriert durchs Gesicht, schaute zu Dante herüber und wartet auf seine blöden Fragerei ab.
„Wie lange weißt du es schon“, mit angehobener Augenbrauen sah er mich an. Ja wie lange eigentlich, ich runzelte die Stirn.
„Seit ihrer Ankunft... mein Wolf nahm sie gleich wahr“, ich hingegen erst viel später, weil ich ja so abgefuckt wie es auch war, nicht wahrhaben wollte.
„Scheiße ich hoffe nur für sie das sie sich noch wandeln kann“, ja das hoffte er auch, wenn nicht war es zu spät egal ob ihr Gefahr drohte oder nicht. Es spielte dabei keine rolle mehr. Er konnte sie vor allen und jeden schützen aber nicht davor wenn sie nicht im Stande war sich nicht zu wandeln, da würde er in ihrer schlimmsten Qual selbst er nicht helfen können.
„Darüber will ich jetzt nicht nach denken...alles andere nur das nicht“, fluchend setzte ich mich auf mein Bett und versuchte nach zu denken wie er ihr dabei helfen konnte. Zuerst aber einmal mussten er ihr es irgendwie verklickern das sie eine von ihnen war.
„Bro wir stehen alle hinter dir, wir helfen wo wir können“, nun ja die Hilfe musste er wohl notgedrungen auch annehmen da ihm keine andere Wahl blieb. Das erste mal in seinem Leben lief es nicht so wie er es wollte . So eine abgefuckte Scheiße.
„Ich werde Onkel Lucan wohl oder übel anrufen“, damit zückte ich mein Handy und suchte seine Nummer mir heraus. Dante nickte mir verständlich zu. Nach dem zweiten klingeln ertönte seine tiefe Stimme mir entgegen und stellte auf Lautsprecher.
„Tegan welch -freude... mal wieder von dir zu hören...wie kann ich dir helfen mein Junge“, helfen ja, nur wie sollte er es anfangen.
„ich brauch dringend Hilfe... hier ist die verfluchte scheiße am dampfen“, knurrte ich durch den hören und wartet ab.
„Was genau ist passiert Junge... alles ok mit dir und deinem Bruder...geht es um Thomas“, tief durchatmend schloss ich die Augen.
„Nein alles ok soweit bei uns... es geht...verfluchter Mist... nein es geht um meine Gefährtin“, so nun war es offiziell auch bei seinem Onkel heraus und er wartet gespannt und lauschte. Dieser holte nur laut zischend Luft.
„Ok wie schlimm ist es“, kurz und knapp als ob er genau weiß was mir bevorstand.
„Sie ist keine Gewandelte und dazu noch in Gefahr, ich weiß nicht was ich tun soll... deswegen ruf ich dich an“, er konnte nur hoffen das Lucan sich einen Rat wusste und er ihm bei diesen ganzen verdammten Scheiß helfen konnte.
„Hmmm das ist sehr schlecht mein Junge... weiß sie was sie ist“, das schlecht wollte er jetzt nicht gehört haben.
„Nein verdammt sie weiß es eben nicht Herrgott nochmal“, frustriert schrie ich in den hören rein.
„Wow Junge ganz ruhig... kannst du eine Verbindung zu ihr spüren“, konnte er das, ja ganz leicht, reichte das aus.
„Ja kann ich wenn auch nur schwach“, er wünschte sich es wäre mehr.
„sehr gut, dann ist noch Hoffnung, schwer aber machbar“, erleichtert schaute ich zu meinem Bruder auf dem auch die Erleichterung ins Gesicht geschrieben stand.
„was muss ich tun“, kurz und knapp war seine Frage,nur wie er ihr helfen konnte war für ihm wichtig.
„festige eure Verbindung, sei in ihrer nähe sie wird sie auch spüren. Du wirst es merken wenn sie in der nähe ist... und... gib ihr verdammt die zeit die sie braucht... überstürze nicht alles Junge, ich kenne dich du willst immer mit deinem Dickschädel gleich durch die Wand“, hmmm das war alles nichts neues doch erfreuliche zu hören.
„mehr nicht...“, geduldig wartete er auch wenn ihm da schwer viel.
„Na ja die Wandlung wird da sie es nicht weiß...heftig werden, aber machbar“, was, verdammt was genau meinte er damit.
„Rede man“, jetzt raste sein Herz wie ein verdammter Güterzug in seiner Brust. Ich lief nun unruhig im Zimmer auf und ab.
„ Ihr müsst beide die Verbindung akzeptieren, vor allem du musst stärke zeigen... ihr habt beide Träume nicht wahr“, stärke zu zeigen war für ihn als Rudelanführer nicht schwer.
„ja haben wir... aber wie genau verdammt nochmal kann ich ihr helfen... alles andere juckt mich nicht“, er kann alles und nichts bekämpfen wenn er wollte daran bestand kein zweifel. Nur sie war wichtig.
„Du musst versuchen auch wenn sie es vielleicht nicht gleich zulassen wird, gemeinsam eure Verbindung stärken... du musst sie zwingen nähe zu zulassen“, tief holte sein Onkel Luft bevor er weitersprach.
„Eure Verbindung wird erst komplett sein wenn ihr den Akt der Sexualen Verbindung eingeht... und erst da seit ihr vollständig verbunden, für immer“, na toll da hat er sein Mädchen gefunden und er sollte nichts weiter tun als sie zu ficken. Echt klasse.
„Da sie keine Gewandelte ist, heißt das, das dein Mädchen noch keine Erfahrung in solchen dingen besitzt“, What... was zum Henker will er mir nun damit sagen. Keine Erfahrungen in welcher Hinsicht...wie... Verfickte scheiße, scheiß mir doch die Wand an.
„Willst du mir verdammte scheiße nochmal sagen das mein Mädchen noch Jungfrau ist“
„Jep genau das soll es heißen... sonst wäre sie schon eine von uns Junge“, verwirrt kratze ich mir am Kopf. Wie konnte so ein schönes Geschöpf immer noch eine Jungfrau sein, sie musste doch unzählige Verehrer haben. Shit, nein halt... Keiner auch keiner bekam sein Mädchen, nur er alleine. Grinsend lief er weiter im Raum vor sich hin, weil es nun gänzlich in sein Gehirn sickerte, nur er alleine werde sie besitzen vom ersten bis zum letzten Tag. Tja das war doch mal sehr er freudig und sein Wolf sowie sein Schwanz zucken bei der Vorstellung auf. Endlich waren sich mal alle drei einig, was für eine Premiere.
„Ok, mehr ist dazu nicht notwendig“, wenn das so einfach war sollte das nun ja kein Problem darstellen.
„Es muss von beiden gewollt sein mein Junge, zwing sie nicht dazu, das wird ihr Tod sein“, war ja klar das an dieser verfickten Scheiße es ein hacken gab.
„Tegan ich kenne dich... zügel einfach dein Gemüt...geh es langsam an...auch dies wird deine eigene Prüfung werden“, säuerlich verzog er sein Gesicht.
„Alles klar“, knurrte er ins Telefon.
„Melde dich wenn du Hilfe brauchst, ich muss los, die anderen warten“, somit war das Gespräch erstmal beendet.
„Ok werde ich, danke Alter, bis die Tage“, und legte auf. Nun war es am ihn und ihr gemeinsam diesen weg zu gehen auch wenn er sich verdammt zusammen reißen musste um nichts zu überstürzen wenn er sie noch lange an seiner Seite halten wollte.
~Mira~
Langsam erwachte ich aus meinem Dämmerschlaf, spürte immer noch die Nähe von Tegan. Wieso ich sie spürte und warum das so war konnte ich nicht genau sagen. Es war halt da. Schon komisch, wenn einen dies bewusst wird. Wollte ich das eigentlich. Warum ließ mich das Arschloch nicht mehr so kalt. Ich wollte doch nie einen Kerl so nah an mich ran lassen. Und nun innerhalb von ein paar Tagen war es nun doch passiert. Es war zum Mäuse melken. Ausgerechnet er der so ein, verfluchter Bad Boy war. Ihre Gefühles Welt stand auf Kopf. Nur wieso stand sie auf ihn. Wieso spürte sie seine Anwesenheit, wenn er in der Nähe war. Warum. Irgend etwas sagte ihr das er Mein war. Und erst die verfluchten Träume die sie öfters schon hatte. Das Wiedererkennen beider Seit konnte es doch eine Seelenverwandtschaft geben, mit ihm. Verdammt und zugenäht… never ever.
Ich stand auf immer noch in Bikini bekleidet und ging erst mal duschen in der Hoffnung alles von mir zu abzuspülen. Ich war mir auch zu hundert Prozent sicher, dass er es war der mich nach Hause und in mein Bett gebracht hat.
Konnte sie es eventuell wagen ihn anzusprechen. Brachte sie den Mut dazu auf so wie er sie behandelte. Wohl kaum. Sollte sie ihn noch intensiver ignorieren, wenn das überhaupt etwas brachte, wo sie sich doch mit Sicherheit einmal am Tag und sei es in der Cafeteria trafen. Einen verfluchten Versuch wahr es wohl wert. Ich zog mir eine, bequeme Shorts und schlapper Shirt an. Unten in der Küche machte ich mir erst mal ne Kleinigkeit zu essen da ich ja nichts weiter als mein Mittag am College und echt Kohldampf verspürte. Dante Stiefelette mit Arschloch natürlich gemeinsam in die Küche. Na toll kein zehn Minuten für mich alleine. Echt zum Kotzen. Mir war der Appetit nun jetzt auch noch vergangen.
„hy“, sagten beide gleichzeitig. Frustriert schob ich meinen Teller von mir. Das sogar er ganz normale konservativen betreiben kann war ihr neu. Nun auch egal sollte er es versuchen. Mir ganz schnuppe. Ich zeigte ihn die kalte Schulter, als er mir gegenüber Platz nahm. Starte stur auf meine Finger.
„Mira“, ich rollte mit den Augen, war klar dass, er nicht einfach seine Fresse halten wird. Aus lauter Trotz regierte ich aber nicht darauf.
„Sieh mich an“, forderte er mich im einen warnenden Ton auf. Himmel Herrgott nochmal.
„Was“, blaffe ich zurück.
„Ich weiß du willst deine Ruhe vor mir… ich will, aber wissen wie es dir geht“, jaja du mich auch. Wie sollte es ihr schon nach so einen, beschissen Tag gehen.
„Was geht dich das an…kann dir doch völlig egal sein“, warum interessiert ihn das überhaupt.
„Anschein hast du dich erholt…ganz die alte was“ wütend blickte er mir in die Augen. Warum zum Henker war er jetzt auch noch wütend auf sie. Verstehe einer die Kerle. Unfassbar schüttelte Ich meinen Kopf über so viel Arroganz.
„Ach und du immer noch der, arrogante Arsch, wie eh und jäh “, ich schmunzelte über sein verblüfftes Gesicht. Und Dante lachte nur vergnügt hinter vorgehaltener Hand. Tja Junge leg dich eben nicht mit mir an. Stand auf und wollte die Küche verlassen als mich mal wieder dieser Arsch anknurrte. Sollte das eine Warnung sein und er mir damit wieder angst einjagen. Langsam drehte ich mich um und sah ihn mit zusammen gekniffen Augen an.
„Was… soll mir dein -rum geknurre etwa Angst einjagen Blödmann“, und stemmte meine Hände in die Hüften. Immer noch wütend stand er langsam von seinem Stuhl auf. Wenn er wie er so aussah, noch wütender werde, würde wohl Dampf aus seinen Ohren kommen. Ich blieb stehen, wo ich war und wich keinen Zentimeter von der Stelle um ihn nicht noch Genugtuung zu gönnen. Er hatte ja wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank, wenn er glaubte, das sie auch nur kuschte.
Vor ihr kam er zum Stehen und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Ich konnte seine ganze Dominante Art die ihn umfing spüren, wich aber trotz allem nicht zurück und machte den Fehler in seine Augen zu schauen, diese leuchteten mir funkelnden in seiner wunderschönen Farbe seines grüns an. Und musste nun doch heftig meinen Klos im Hals herunterschlucken. Sein Mund verzog sich zu einem spöttischen grinsen.
„Du hast keine Ahnung moy kotenok... überspanne den Bogen nicht... es sei denn du kannst mit den Konsequenzen leben“, und trat bei seinen Worten noch näher an mich ran, so das meine Brust seinen Oberkörper berührte. Holla die Waldfee jetzt nur nicht tief einatmen. Wieso passierte das nur immer wieder. Verdammt jedes Mal, wenn er so nah war, konnte sie verdammt nochmal nicht vernünftig reagieren. Sie war jedes Mal erstarrt. Ihr Herz setzte ein paar Sekunden aus, um nur dann noch schneller zu schlagen, ihre Knie wurden weich wie Butter und ihr Puls raste wie Wild. Langsam drängte er mich mit seinem Körper, der immer noch an mir gepresst war langsam nach hinten. Ich hatte keine Chance und musste mich seinen schritten angepasst rückwärts gehen. Noch immer denn Blick auf seine Augen gerichtet und immer noch dieses widerliche selbstsichere grinsen auf seinen Lippen stieß ich mit dem rücken an die Arbeitsplatte.
„Ähm Leute bin mal weg“, vernahm ich Dantes stimme, weit im Hintergrund. Na toll lass mich hier und jetzt mit dem Arsch alleine, echt klasse. Schnell suchte ich eine Fluchtmöglichkeit, doch in Sekunden Bruchteilen werde diese mir verwehrt da Arsch links und rechts seine Hand an meiner Hüfte nahe der Arbeitsplatte ablegte und ich somit gefangen war. Stockend holte ich Luft. Er war mir viel zu nah, seine Wärme die von seinem Körper ausging war zu viel, sein Geruch der mir in die Nase stieg berauschend, mein Körper fing an zu zittern und reagierte so intensiv auf ihn das mir schwindelig wurde. Mit zittrigen Finger versuchte ich ihn von mir zu schieben, was bei so einen massigen Körper wohl ein Ding der Unmöglichkeit war, es aber ein versuch wert. Er trat noch näher an sie heran, presste seinen Körper fest an ihren, sah, wie seine Brust sich hob und senkte. Sie zuckte leicht zusammen, als sich seine Arme um sie schlängelten und sie fühlte den Druck seines Körpers an ihrem noch fester. Als er seine Hände auf ihre Hüften legte und sie an seine Erektion presste, holte sie schart Luft.
„Ich hasse dich Arschloch.“ Er schob eine Hand in ihre Haare in ihrem Nacken.
„Ich weiß.“, und lächelte mich schief an.
„Nichts, wird das jemals ändern.“ Er senkte seinen Kopf, hielt inne, als sie seinen Atem auf ihren Lippen spüren konnte.
„Ich weiß... aber das werden wir noch sehen.“ Die Zeit schien stillzustehen, die Luft sprühte vor Elektrizität, ein Sturm der Gefühle brauch über sie herein. Beide atmeten zu schnell, die Spannung zwischen ihnen wuchs wie ein unaufhaltsamer Tsunami. Sie hatte kaum Zeit zu merken, dass er plötzlich ganz nah war, als sein Mund sich auf ihren legte. Dann gab es keinen Platz mehr für Zweifel, Reue oder Hass. Es gab nur seine Zunge, die mit ihrer kämpfte, ihren Mund plünderte, während seine Hände ihren Kopf anhoben, damit er mehr von ihr schmecken konnte. Sie verschmolz mit seinem Körper, wollte jeden Zentimeter von ihm spüren, während er sie mit seinem Mund in Besitz nahm. Sie sollte es nicht wollen, aber es fühlte sich so verdammt gut an. Er küsste ihre Mundwinkel, weiter über ihren Kiefer hinab bis er den empfindlichen Punkt an ihrem Ohr erreicht hatte. Sie schnappte nach Luft, als seine heiße Zunge mit schnellen Bewegungen über ihre Haut glitt. Er nahm ihr Ohrläppchen in seinen Mund und saugte, dann knabberte er mit den Zähnen daran, während seine Hände über ihre Schultern zu ihren Brüsten glitten. Sie keuchte.
„Oh mein Gott, Ich hasse dich,“ Sie war jetzt hart gegen die Arbeitsplatte gepresst, ihre Beine drohten unter ihr nachzugeben, doch erhielt sie an Ort und Stellen, als er eine Spur aus Küssen ihren Hals hinunter und über ihr Schlüsselbein zog. Ihr Körper war aufgeheizt und ihr Höschen glitscht nass. Er umfasste ihre Brüste durch ihr Shirt hindurch und knurrte, als er den Kopf hob.
„Verdammt du machst mich noch fertig.“ Ihre Haut schrie nach seinen Berührungen nach seinem Mund, seinen Händen. Wieso ließ sie das überhaupt zu. Wollte sie das hier wirklich. Er war doch bestimmt besseres gewohnt als das hier. Sie hatte nicht die nötige Erfahrung um ihm gerecht zu werden. Würde sie das jemals.
„Bitte... ich kann das...“ Er umfasste ihr Gesicht, rieb mit dem Daumen über ihre Unterlippe.
„Verdammte Scheiße... Sag es mir.“ knurrte es leise.
„Ich... ich kann nicht.“und doch wollte sie seinen Mund auf ihrer nackten Haut, seinen Körper, der sich an ihren schmiegte. Herr im Himmel sie hatte es doch noch nie mit einem Kerl getrieben. Aber sie konnte sich nicht dazu überwinden das auszusprechen. Er legte ihre Hand an seinen Körper und seine harte Länge sandte eine Welle aus Feuchtigkeit zwischen ihre Beine aus. Seine Stimme war dunkel und gefährlich.
„Du musst mir sagen, dass du es willst... dass du mich willst.“, sagte er dicht an meinem Mund.
„Ich kann nicht“, er zog sich zurück, zwang sie dazu ihn anzusehen.
„Sieh mich an, wir werden nichts tun was du nicht willst.“ Sie hätte nicht einmal den Blick abwenden können, wenn sie es gewollt hätte. Er knurrte noch einmal und hob sie dann auf seine Arme, als ob sie nur ein Federgewicht wäre. Er trug sie durch die Küche Richtung Flur die Treppe hinauf zu ihrem Zimmer und zum Bett legte sie sachte darauf ab und zog sie in seine Arme. Noch immer zitterte sie am ganzen Leib, spürte ihn hinter sich, wie er sich fest an sie drückte. Ihr Hintern drückte direkt an seine beachtliche Erektion, nicht das sie eine Vergleichsmöglichkeit habe. Aber es war schon echt angsteinflößend.
„Schhh... alles gut Kleines... entspann dich... ich bin hier“, sachte strich er mit seiner Handfläche über ihren Bauch. Es sollte sich nicht so berauschend anfühlen. Nicht mit ihm. Sie konnte nicht sprechen zu viel ging ihr im Kopf herum. Das wieso und warum. Warum ausgerechnet sie und er. Es wollte einfach nicht in ihren Kopf.
„Wir müssen darüber reden Kleines“, sie schüttelte nur mit ihrem Kopf. Er seufzte und zog sie noch fester an sich.
„OK dann rede Ich... und du hörst zu“, er gab mir einen Kuss auf mein Haar und ich zuckte zusammen. Oh Mann, was war nur los mit mir.
„Es gibt dinge von denen du nichts weist... noch nicht weist und Probleme, für die wir eine Lösung finden müssen... deine Träume kommen nicht von irgendwo her, es sind Vorahnungen und zeigen dir und mir was kommen wird. Auch mir fällt das ganz und gar nicht leicht... Fuck ich habe mein Leben gerne so wie es ist, aber ich kann es genau sowenig ändern wie du“, sein gesagtes verwirrte mich nur noch mehr und mein Kopf fing an zu brummen. Vorahnungen, Probleme ein wir und die träume. Was genau meinte er damit. Vor allem ein WIR, ich lachte schallend auf. Ja ne ist klar, wenn er das hat, was er will, serviert er mich ab und geht zur nächsten über. Ich schnaubte laut auf.
„Das ist nicht lustig Herrgott nochmal“, werde mit Schwung auf dem Bett herumgedreht und komme auf meinem Rücken zum erliegen, und er halb auf mir, ein Bein zwischen meine geschoben und seine Hände halten meine Handgelenke fest in seinem Griff.
„Verflucht... ich meine das ernst Kleines... du weißt gar nichts und wage es dir nicht über mich zu lachen“, knurrend und mit bösen blick schaute er mir in die Augen. Mir stockte der Atmen bei seinem Anblick.
„Noch werde ich dir ein paar Tage Zeit geben, um über alles nachzudenken. Versuch einfach deinen Geist zu öffnen und die Verbindung zu akzeptieren... denn eine andere Möglichkeit wird es für uns beide in Zukunft nicht geben“, aufmerksam betrachtete er mein Gesicht beobachtet jeder meiner Regungen darin. Ich versuchte seinen intensiven Blick auszuweichen war aber darin magisch gefangen. Mein Herz hämmert wie wild in meiner Brust. Sein Blick glitt zu meinem Mund, auf dem ich mit meinen Zähnen auf der Unterlippe herum biss.
„Lass das“, zischte er mich an, und strich mit seinen Daumen über meine Lippen. Die Berührung schoss blitzartig in meinen Körper und sandte Hitzewellen hindurch.
„Fuck Kleines, sie mich nicht so an... ich kann deine Erregung riechen“, was, wie bitte er kann mich riechen. Oh Herr im Himmel. Ich spürte, wie mein Gesicht rot anlief. Ich werde nie rot. Heilige Mutter Gottes. Drehte meinen Kopf zu Seite das er meine Verlegenheit nicht sah. Ich spürte, wie er sein Gesicht an meine Schulter presste und tief einatmete und mich an sich drückte.
„Schlaf jetzt...wir reden später... es ist besser so, für uns beide“, nun drehte er sich auf seinen Rücken und zog mich mit sich mit und bette meinen Kopf an seine Brust. Sein Herz wummerte genauso schnell wie meines. Müdigkeit übermannte mich mit einmal und ich schlief in seinen Armen ein.
~Tegan~
So ein verfluchter Drecksmist noch immer lag er in ihrem Bett mit einem harten Schwanz fest an ihr gepresst. Und fand, keine ruhe keinen Schlaf. Ihr Körper schmiegte sich warm und weich an seinem, ihr verdammter Knackarsch rieb sich leicht an ihm so das er immer wieder, wenn er dachte, nun werde er herunterfahren, sie sich leicht bewegte und sein Freund wieder stand wie eine eins. Leicht wimmerte sie im Schlaf auf und verarbeitet anscheint die Geschehnisse vom Tag. Denn Träumen tat sie nicht das würde er spüren durch ihre Verbindung, die nun ein klein wenig mehr war als zu vor. Ganz leicht versuchte er sich auf seinen Rücken wieder zu legen und schob sie sachte weg. Er werde hier bei ihr im Bett schlafen, dass er notfalls bei ihr war, sollte sie doch noch einen Traum haben. Na klar das redete ich mir ein, ich wollte einfach nur nicht von ihrer Seite weichen und das hier und jetzt genießen. Ich lasse nie auch nur ein Mädchen in meinem Bett schlafen, immer nur eine schnelle Ficknummer und das war's, nie ließ ich eine über Nacht bei mir schlafen. Er schaute, zu Mira rüber die friedlich schlief und musste leicht grinsen, denn das war alles nicht normal. Wie schnell sich das Blatt doch drehte, wenn nur die richtige ins Leben erschien. Ja er war nun an einen Punkt angekommen, wo er die ganze abgefuckte Scheiße, hinnahm. Sein Herz setzte für einige Sekunden aus, um dann nur doppelt so schnell zu schlagen, er konnte sich jetzt schon ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Er dachte an den unglaublichen Kuss in der Küche zurück. Sie hatte ihn fast wahnsinnig gemacht mit ihren süßen sinnlichen Mund und ihrem weichen Körper. Beide hatten instinktiv aufeinander reagiert. Die Luft lud sich elektrisch auf , surrte um sie herum. Er wollte sie auf der Stelle in Bestitz nehmen sie zu seiner machen . Sie reagierte mit Lust, Verlangen aber auch Angst. Und angst sollte sie ihm gegenüber nicht haben, schon gar nicht, wenn er sie in Besitz nehmen wollte. Er wusste ja von seinem Onkel das sie noch Jungfrau sein musste. Deswegen hielt er sich zurück auch, wenn es seine sonstige Art nicht war. Aber er wollte sie nicht verletzten das ließ sein Wolf nicht zu und wenn er ehrlich zu sich selber war er auch nicht. So ein Verfickter scheiß, was machte sie nur mit ihm. Seit wann besaß er ein Herz. Konnte er es verbinden in dem er im Rudel seine Position, als Clan Anführer hielt und gleichzeitig ihr gegenüber Gefühle zuließ. Alles fragen die er sich in Moment selber nicht beantworten kann. Ich schloss meine Augen und versuchte zu schlafen. Sah aber sofort ihr Gesicht vor mir. Scheiße verdammt noch mal. Tief durchatmend zog ich sie zu mir herüber und schmiegte ihren Kopf an meine Brust, ihre Hand legte sich automatisch flach auf seinen Bauch. Das wiederum entspannte ihn und er konnte endlich schlafen.
Ein leichtes kitzel an meiner Nase weckte mich auf. Ich wusste nicht, woher das kam, bis mir einfiel, wo ich war noch bevor ich die Augen geöffnet habe. Ihr warmer Körper ruhte neben mir, ihr Duft umhüllte mich. So gute hatte er schon lange nicht mehr geschlafen. Frustriert stöhnte er auf. Windente sich aus ihrer Umarmung und lief ins Bad, er brauchte jetzt eine kalte Dusche in der Hoffnung sein Wolf und er kamen beide runter und zu verstand. Er konnte nur noch mit ihr gemeinsam an Sex denken, sich vorstellen in welcher Position er sie nahm, wie sie seinen Namen schrie, wenn sie kommt. Herr im Himmel steh in bei, das seine Eier nicht vor lauter Untervögeln blau anliefen, weil er mittlerweile mit einem Dauerständer herumlief, alleine bei den Gedanken an ihren Namen wurde er steif. Nach der Dusche überlegte er noch das es keine gute Idee war eine enge Jeans anzuziehen, da sie mit Sicherheit zu sehr an seinem besten Stück denn ganzen fuking Tag reiben werde. Daher nahm ich mir eine leichte Shorts und ein schwarzes Shirt wie immer dazu heraus und zog beides an. Unten angekommen war mein Bruder und mein Dad auch schon wach.
Ich begrüßte beide nur mit einem gemurmelten morgen. Ohne Kaffee komme ich nicht in die Gänge. Daher schnappte ich mir eine Tasse und goss mir das heiße schwarze besoff ein. Setzte mich zu ihnen an den Tisch und genoss meinen ersten Schluck und atmete tief ein. Vermied es beide anzuschauen, da ich null Bock hatte irgend ein Gespräch zu führen. Schnappte mir zwei Pancakes und goss Sirup darüber. Zum Glück lassen beide mir meine Ruhe, sie wussten ganz genau, dass ich am morgen ungenießbar war. Aber leider musste ich mit Dante noch etwas Wichtiges klären, da ich nicht wollte, das Mira auch nur eine Sekunde alleine war, wenn wir uns nicht direkt im Haus oder auf unserem Grundstück befanden. Heute war zu allem Übel auch noch ein wichtiges Spiel, auf das ich mich konzentrieren musste und wenn ich nicht ganz sicher war das ihr nichts passierte und sie in der Nähe war, sollte ich das Spiel nicht vermasseln.
„Dante heute ist ein wichtiges Spiel... komm doch mit Anna... und Mira hin“, mein Blick wird ihm sagen, dass ich ein nein nicht hinnehmen werde. Erstaunt schaute mich mein Dad an, ich wollte sonst nie jemanden beim Spiel dabeihaben. Dante wusste worauf ich hinauswollte und nickte mir schweigen zu. Sehr gut. Da das ja nun geklärt war stand ich auf und Verlies die Küche Richtung Flur und blieb wie vom Blitz gerührt stehen. Ich roch sie, ohne mich umzudrehen, neigte meinen Kopf seitlich in ihre Richtung und da stand sie auf der Treppe und starte mich mit großen Augen an. Ihr Mund war leicht geöffnet und schrie danach geküsst zu werden. Um nicht sofort auf sie zuzustürzen, ballte ich meine Hände zu Fäusten und zwang mich nicht vom Fleck zu rühren. Sah, wie sie meine Hände betrachtete und biss mal wieder auf ihre Lippe, was mich wahnsinnig werden ließ. Himmel und zugenäht nochmal. Schaute ihr frustriert in die Augen und blickte sie Finster an. Wie ein verschrecktes Reh stand sie da und rührte sich nicht von der Stelle. Ihr Puls beschleunigte sich das erkannte ich an ihren Hals. Ich musste hier schnell raus, mir war es recht, wenn sie dachte, ich bin weiterhin sauer auf sie und habe keinen Bock mit ihr zu reden. Zeig ihr denn Arsch, denn sie sehen will. Und damit verlasse ich das Haus lass sie einfach stehen mit dem Gedanken, dass ich das so nicht machen konnte, aber hey ich gebe ihr damit die Tage, um nachzudenken, auch wenn ich mich wie ein Arsch verhalte. Stieg grinsend in mein Auto und brauste zum College bester Laune, die ich sonst nie habe darauf hin los.
~Mira~
So ein verfickter Arsch was bildete der sich eigentlich ein. Jetzt ignoriert er mich wieder voll und ganz. Und gestern Abend was war das bitte schön gewesen. Sie hatte das Gefühl, er konnte gestern nicht genug von ihr bekommen und nun das. So ein Hurensohn, sie hat ihn wohl nicht das gegeben, was er wollte. Aber nicht mit ihr, sie stieg nicht einfach so mit ihm ins Bett, das konnte er mal ganz schnell knicken. Wenn er meint sie wieder zu meiden bitte, ihr ganz recht, so musste sie ihn wenigstens nicht in ihrer Nähe ertragen. In der Küche fand ich Dante vor der noch am Frühstücken war. Ich holte mir einen Kaffee und gesellte mich zu ihm.
„Moin...danke für deine Hilfe gestern Abend“, motzte ich ihn an. Blickte zu ihm Finster auf, damit er sah, was ich davon hielt, nämlich nichts. Er kratzte sich nur am Kopf und schaute wie ein begossener Pudel mich an.
„Sorry Mira...aber du verstehst das nicht... mein Bruder kann sehr aufbrausend werden“, entschuldigen blickte er drein. Ach was er nicht sagte, kann sich hier keiner ihm gegenüber durchsetzen. Es fiel ihr ja selber schwer, aber sie gab ihm wenigstens kontra.
„Habt ihr alle keine Eier in der Hose“, entrüstet schüttelte ich mit meinem Kopf.
„So kann man das nicht direkt sagen... es ist kompliziert“, was sollte daran bitte kompliziert sein seinen eigenen willen jemanden anderes gegenüber kund zu tun. Er hat nicht das recht jedem seine scheiß Dominanz aufzuzwingen.
„Ist er euer scheiß Alpha oder was“, in dem Moment wurde es mir klar als ich die Bestätigung ins Dantes Augen lass.
„Na toll, danke aber auch... und ich soll mich dem Idioten fügen... da kann er aber warten bis ihm sein Schwanz abfault“, so ein verdammten Mist aber auch, mit Sicherheit werde ich nicht kuschen. Never ever. Stand auf und wartete darauf, das Dante es mir gleich tat, da wir ja zum College los mussten. Schweigend verbrachten wir die fahrt dorthin, ich stieg ohne ein weiteres Wort aus und schlenderte in meinen Kurs. Tina saß schon an ihren Platz und ich setzte mich zu ihr in der Hoffnung das wenigstens ich aus ihr, was herausbekam was hier verdammt nochmal gespielt wird.
„Moin Tina... bevor du anfängst, will ich wissen, was hier gespielt wird... und wehe dir, du suchst wie Dante irgendwelche ausreden“, ausweichend schaute diese auf den Boden. Na toll war irgendwie klar, dass ich hier auch nicht die Antwort bekam, die ich wollte.
„Tut mir leid, das ist nicht meine Aufgabe dir das zu sagen“, entschuldigend sah sie mich an. Frustriert schnaufte ich und schwieg. Es hatte keinen Sinn hier noch weiter nachzufragen. Pech sollten sie weiterhin ihr Spiel spielen. Aber nicht mit ihr, sie würde ihm gegenüber mit Sicherheit nicht ihren Schwanz einziehen. Sie konnte machen und tun was sie wollte, basta.
Die Kurse zogen sich den Vormittag nur langsam über hin, was meiner Stimmung nach nicht förderte. In der Mittagspause trafen wir uns in der Cafeteria und aß mein Essen und lauschte den Gesprächen der zwei. Immer wieder trafen mich, ihre fragenden blicke die ich aber ignorierte. Tja Leute mit Stillschweigen kann man jeden strafen. Nach dem letzten Kurs wartet Dante auch schon an seinem Auto auf uns, schnell so das Tina nun vorne sitzen musste stieg ich hinten ein. Und ignorierte weiterhin ihren nun doch angesäuerten Blick. Zu spät bemerkte ich daher nicht das wir in eine ganz andere Richtung fuhren als nach Hause.
„Äh Dante du fährst in die falsche Richtung?“, fragend tippte ich ihn auf die Schulter. Diese dreht leicht seinen Kopf in meine Richtung.
„Nope... heute ist das erste Spiel der Saison... und da fahren wir jetzt hin“, wie bitte was meinte er damit, ich verstand nur Bahnhof.
„Hä was für ein Spiel“, und da sickerte die Erkenntnis in mein Gehirn. Das Footballspiel. Oh nein das werde ich mir definitiv nicht reinziehen.
„Wow Warte mal.... das kannst du vergessen... lass mich hier raus ich laufe oder fahre mit dem Bus“, doch Dante schüttelte nur mit seinem Kopf und schaute zu Tina die ihm nickend zustimmte an. Alter was soll der Scheiß, ich wollte mir kein Spiel ansehen in dem auch noch Arschloch spielte.
„Na komm schon Mira, was ist schon dabei... es ist Tradition am College das erste Spiel nicht zu verpassen... und freitags feiern wir, wenn unsere Mannschaft gewinnt“, ja schön für euch aber was soll ich da, werde ich nicht gefragt, ob ich mir diesen Mist überhaupt anschauen will.
„Schön für euch... aber ich will mir kein Spiel ansehen“, verschränkte meine Arme auf der Rückbank und schmollte.
„Er wird schon nicht merken, dass wir dort sind, versprochen“, genervt rollte ich mit meinen Augen. Warum zum Geier dachte Tina nur das ich seinetwegen da nicht hinwollte. Nun ja recht hatte sie auf der einen Seite schon, aber das werde ich ihr nicht auf die Nase binden.
„Glaub mir, es wird dir gefallen... warst du schon einmal bei einem Spiel“, warum sollte ich, das hat mich nie interessiert wie Kerle einen Ball hinterherjagten und sich wie wild aufeinander stürzten wie kleine Kinder. Was sollte daran schon einen gefallen. Okay ja die Kerle waren heiß in ihrer Rüstung mehr auch aber nicht. Und noch dazu hatte sie keinen Bock Arschloch dabei zu beobachten, wie er übers Feld lief wie ein angestochenes Huhn.
„Nö war ich nicht... hatte nie Bock auf so was“, motzte ich sie an. Ich weiß es war nicht fair beide hier dumm zu machen und meinen Frust an ihnen auszulassen, aber ich brauchte nun mal einen Prellbock. Aber hey vielleicht war es ja die Chance hier wenigstens die beiden näher zusammen zu bringen und in den sauren Apfel beißen ein einziges Spiel anzusehen.
„Na schön ein Gott verdammtes Spiel.... mehr aber auch nicht, klar“, gestand ich denn beiden zu.
Der Parkplatz war schon relativ gefühlt, vor dem Uni Stadion so das Dante, mehrere Minuten nach einem Parkplatz suchen musste. Er gab es auf und steuert auf die Plätze zu wo „Privat Donelly“ darauf stand und parkte dort ein.
„Das wird deinen Bruder nicht erfreuen, wenn du seinen Platz klaust“, kicherte Tina erfreut zu Dante rüber. Dieser lächelt nur grinsend drein und zuckte gleichgültig mit seinen Schultern.
„Sein Problem... da steht schließlich auch mein Name“, zwinkerte er ihr zu und stupste sie mit seinem Zeigefinger an der die Nase an. Was Tina erröten ließ und sie ihren Blick senkte.
„Na los Mädels lasst uns schnell reingehen und einen Platz finden“, gemeinsam schlenderten wir in die Halle Richtung Tribüne und fanden oben, in der letzten reihe noch freie Plätze. Sehr schön weit weg vom Schuss, so war es gesichert das er mich nicht entdecken kann. Wusste er überhaupt das wir kommen würden. War es ihm egal. Wie würde er reagieren, wenn er sie hier doch entdeckte. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen bei all diesen Gedanken. Warum eigentlich. Schon komisch, sobald sie sich in seiner Nähe aufhielt, spielten ihre Gedanken und ihr Körper total verrückt. Unbewusst schweifte mein blick auf das Spielfeld, wo sich die Mannschaften warm liefen. Leider wusste ich ja noch nicht einmal, welche Mannschaft welche war und welche Nummer er genau hatte. Wieso juckte es sie überhaupt. Tina saß neben ihr und zeigte auf die linke Mannschaft an Spielrand.
„Das da sind unsere Jung... und die Nummer dreizehn da ist Tegan... falls du es wissen willst“, und zwinkerte mir schelmisch zu, was ich ihr mit einem schiefen grinsen das hoffentlich angewidert rüberkam quittierte. Na toll nun wusste sie Bescheid und werde das ganz verfluchte Spiel über nur nach der Nummer dreizehn Ausschau halten. Vielen Dank liebe Tina.
~Tegan~
Ich spürte sie genau, mein Wolf witterte sie, als sie das Stadion betrat, meine Nackenhaare stellten sich auf, mein Puls beschleunigte sich. Sie war hier in Begleitung von Dante und Tina so wie ich es ihm aufgetragen habe. Spürte sie meine Gegenwart genauso wie ich ihre. Mein Wolf heute erfreut auf. Ich atmete tief ein und aus und zwang mich die ablenkenden Gedanken loszuwerden. Unmöglich konnte ich derart unkonzentriert ins Spiel gehen. Die Fehler, die mir dabei vermutlich unterliefen, wären unverzeihlich. Und mein Team verließ sich ja schließlich auf mich. Die Menge tobte, wie immer als wir aufs Spielfeld liefen. Unser heutiges Match bestritten wir gegen eine Mannschaft die in der letzten Saison nicht besonders gut abschnitt, aber das musste nichts bedeuten. Das Blatt drehte sich manchmal schneller, bevor wir auch nur das Wort Football sagen konnten. Mein Blick schweifte Automatisch zu den Tribünen hinüber, als wir zur Mitte liefen, bei Mira blieb mein Blick hängen. Erleichtert das sie hier war und ich sie in Sicherheit wusste, nahm ich meine Positionen ein. Das Stadion bebte. Die Zuschauer feierten ohne Unterbrechung. Die Eindrücke prasselten auf mich nieder, wie jedes mal. Während ich das hier mein Zuhause nannte, musste das für Mira gerade eine völlig neue Welt sein. Ich konzentrierte mich auf das, hier und jetzt was zählte. Meine Mannschaft. Punkten. Siegen. Endlich ging los. Der Football wurde nach hinten gespielt. Ben fing ihn ab und warf ihn direkt zu mir, den ich gekonnt auffing und als Wide Receiver jetzt alles daran setzte, den Ball nach vorne zu bringen. Schnelligkeit. Präzision. Das war unser A und O. Die gegnerische Mannschaft war weit unter unserer Würde und es sollte ein Leichtes sein, dieses Spiel für uns zu entscheiden. Trotzdem war es extrem wichtig, dass wir die beste Leistung erbrachten, die wir zeigen konnten. Mein Blick schweifte immer, wenn sich mir eine kleine Chance bot zu Mira herüber. Immer wieder trafen sich unsere Blicke, sie wusste also, welche Nummer ich hatte und grinste ich mich rein. Sehr gut sie Beobachtet mich mal wieder ganz genau wie am Strand. Fand sie es aufregend ein Spiel zu verfolgen und jubelte sie mit, wenn wir gewannen. Ihre Wangen waren leicht gerötet, aber bestimmt nicht von der wärme der Sonne, die auf sie herunterfiel. Ihr gefiel, was sie sah. Ich konzentrierte mich wieder ganz dem Spiel, Ablenkung war hier in Moment nicht angebracht. Die ersten Spielzüge verliefen zu unseren Gunsten und wir sackten wichtige Punkte ein. Selbst zwei Touchdowns gelangen uns und der Sieg war unser. Das Stadion bebte vor gejubel als der Abpfiff ertönte und wir gewonnen haben, wir umarmten uns, der Coach war vor Freude aus dem Häuschen. Wie nicht anders zu erwarten war es ein leichtes die Mannschaft zu schlagen. Ich umarmte meine Teamkollegen und schaute mich wachsam nach Mira um, die gerade mit Tina und Dante auf dem Weg waren die Tribune zu verlassen. Gut spätestens, wenn sie daheim waren, würde mir Dante vermitteln, das alles in Ordnung war und sie in Sicherheit. Gemeinsam liefen wir, als Team eine runde extra um dem Platz um uns feiern zu lassen. Am Freitag werde es dazu wie immer eine große Party im Verbindungshaus geben.
Nur das es für mich dieses mal anders ablaufen wird. Keins der willigen Mädels wird auch nur einen hauch einer Chance haben sich an mich ran zu machen. Notgedrungen musste ich wohl dieses mal meinen Bruder dazu einladen, damit ich sie in meiner Nähe spürte und wusste, dass ihr keine Gefahr drohte. Bis dahin hielt ich erst mal noch meine Füße still. Auch, wenn sich alles in mir dagegen sträubte. Die verdammte Zeit bis zum Wochenende musste er ihr zugestehen. Also noch drei verdammte Tage. Sein Wolf war von dieser Vorstellung so gar nicht begeistert, aber da musste auch er durch. Und dann. Wie sollte er es ihr auch nur sagen, einfach ohne Umschweife darauf los. Oder ahnte sie schon etwas. Spürte sie die Verbindung auch, die mit jeden Tag mehr wurde. Träumte sie wieder und konnte eins und eins zusammen zählen. Und wer war dieser Kerl aus ihren Träumen der sie Bedrohte und vernichten wollte? Einer aus seinen eigenen Reihen. Oder war er von dem anderen Rudel in der Nähe. Er werde diesen Kerl finden und vernichten.
~Mira~
Das Spiel war echt der Hammer nie hätte ich gedacht das so ein Spiel auch nur ansatzweise interessant sein kann. Mit so einer Power und Brutalität wie es bei diesem Spiel daher ging, wurde mir ganz schwindelig. Da ich nun wusste, welche Nummer Tegan hatte, konnte ich ihn leider nicht mehr aus den Augen lassen, er bewegte sich so schnell und anmutig wie ein wildes Tier. Wich jedem anderen Spieler gekonnt aus. Verlor nicht ein zigstes mal den Ball. Ich spürte seine Blicke, die er immer wieder mir zu warf ganz deutlich auf mir, obwohl er aus der Ferne gar nicht wissen konnte, wo wir saßen. Mir lief ein Schauder über meinen Rücken hinunter. Es war angsteinflößend und beängstigten zugleich. Und die Frage war, wieso ich ihn genauso spürte, das konnte unmöglich sein, so was gab es doch nicht. Verdammt immer in seiner Nähe spürte ich dieses ziehen im Brustkorb. Als ob es uns magisch anzieht. Meine Wangen wurden heiß, glühten schon förmlich, weil ich wusste, das ich Himmel nochmal ihn wieder beobachtete, schon wieder. Nichts anderes bekam ich noch mit nur ihn hier auf dem Feld und himmelte ihn an, lechze nach ihm. Mein Herz donnerte wild in meiner Brust. Wieso zog es mich ausgerechnet zu so ein Arsch von Bad Boy hin. Ich verstand die Welt nicht mehr. Er wird mir das Herz in tausend Stücke zerreißen, da war ich mir sicher. Der Stadion bebte, als alle wie wild jubelten und das Spiel vorbei war und wir als Gewinner gefeiert wurden. Ein Heimsieg war bestimmt gut für unser College. Seine Mannschaft lief noch eine extra runde und werden gefeiert wie Götter, die sie ja nun leider wie ich zugeben musste, auch waren. Ich musste hier schnell raus, bevor ich noch was Dummes tat und auf das Feld herunterlief und mich direkt ins Tegans arme warf. Mutter Gottes auf Rollschuhen ich musste hier weg, jetzt, sofort. Stand auf und schob mich an Tina und Dante vorbei, die zum Glück mir auf der Stelle folgten. Draußen atmete ich erstmals tief durch, um meine Nerven zu beruhigen. Mir war immer noch ganz schwindelig von den ganzen Ereignissen hier von Stadion. Das war definitiv mein erstes und letztes Spiel. Im Auto war ich mit meinen Gedanken so weit wieder in reinen so, das ich wieder ich selbst war.
Die nächsten drei Tage verliefen auch ganz normal ohne irgendwelche zwischen Vorfälle. Der Freitag zog sich, aber so in die Länge das ich mich schon freute hier herauszukommen und ins Wochenende zu starten. Dante wartet schon wie immer auf uns an seinem Auto. Die fahrt, dauert wie immer nicht lange. Ma winkte uns in der Einfahrt zu in dem sie noch ihre Rosen beschnitt, die sie so liebte. Ich kam keine zwei Schritte vom Auto weg, da ich wie vom Donner gerührt stehen blieb. Mir kamen sofort die Tränen und schrie mir die Seele aus dem Leib, als ich oben an der Treppe jemanden ganz besonderes stehen sah. Oh mein Gott, wie von der Tarantel gestochen lief ich los und schmeiße mich in die arme meiner besten Freundin und wirbelte sie durch die Luft.
„Oh mein Gott, du bist hier... ohhhhh mein Gott“, wir drückten uns so fest, dass ich kaum noch Luft bekam, was aber in diesem Moment völlig egal war. Hier stand ich und hielt das wertvollste, was ich besaß, in meinem Armen.
„Oh Baby wie ich dich vermisst habe“, Jenna knutschte mir mein Gesicht ab, auch ihr liefen die tränen übers Gesicht.
„Und ich dich erst mein Schatz“, noch immer hielten wir uns fest in den Armen so das ich Dante erst bemerkte, als er sich neben uns räusperte. Wieder willig ließ ich Jenna etwas los und grinste Dante übers ganze Gesicht an.
„Das mein lieber Dante, ist meine, bessere Hälfte und beste Freundin Jenna... Jenna das ist Dante mein neuer Stiefbruder“, stellte ich die beiden einander vor. Beide reichten sich die Hände.
„Hey schön dich kennenzulernen, habe schon viel von dir gehört“, zum leid musste sich Dante wirklich und wirklich sich alles über Jenna und mich reinziehen. Ich schmunzelte sie an und zwinkerte ihr zu.
„Na ich hoffe doch... und wehe dir... weil für meine beste Freundin gehe ich durchs Feuer, durchquere Ozeane und lerne zur Not auch fliegen... was ja wohl beides zutrifft.... weil ich hier bin“, und grinst breit übers ganze Gesicht.
„Ich freue mich so, das du endlich hier bist... sie ist das beste wie Salz und Tequila, nur besser“, endlich war ich die alte, jetzt wusste ich ganz genau, was gefehlt hat.
„Äh Moment mal, wie lange bleibst du“, ich wunderte mich jetzt erst, hatte sie nicht genau wie ich Schule.
„Na ja ich habe mir ein paar Tage freigenommen und bleibe bis Sonntag früh, deine Ma und Thomas wollten dich überraschen“, strahlend vor Freude tanzte ich im Kreis herum. Das ganze Wochenende mit meiner Bbf verbringen war himmlisch. Ich schaute Dante entschuldigen an und zog Jenna mit mir mit auf mein Zimmer.
„Wow das Haus ist echt beeindruckend Schatz und dein Zimmer echt der Hammer... ich werde neidisch“, wir warfen uns beide auf mein Bett und brabbelten die nächsten Stunden nur so drauf los, alles und jedes erzählten wir uns was der andere verpasste. Ein bestimmtes Thema ließ ich aber dennoch weg. Als ob sie spürte, wie immer natürlich stieß sie mich von der Seite an.
„Und hast du ein wichtiges Detail nicht vergessen meine Liebe“, mit hochgezogenen Augenbrauen schaute sie mich abwartend an. Ich stieß die Luft aus und fügte mich meinem Schicksal.
„Jaja schon gut, der Arsch ist es, aber nicht wert das man über ihn auch nur eine Silbe von sich gibt“,
genervt rollte ich mit meinen Augen.
„Na na los, spucke es schon aus, ist er wirklich so heiß wie auf den Internetfotos…Bitte bitte sag ja“, Jenna ergriff meine Hände und drückte sie voller Erwartungen. Oh Mann wie sollte ich hier auch nur ansatzweise ihr beschreiben, wie heiß Tegan eigentlich war.
„Na ja ich sags mal so... hotter than hot“, und verzog mein Gesicht zu meinen eigenen erstaunen lang. Wow dachte ich jetzt schon, er wäre echt heiß, so ein Mist aber auch.
„Oh heilige Mutter... wo ist er... ist er hier... los zeig ihn mir“, flehte mich Jenna in einen erquickenden Ton an. Ich schüttele nur mit meinem Kopf.
„Nope, er ist nicht hier... die meiste Zeit nur am College im Verbindungshaus... sorry“, schmollend verzog sie ihr Gesicht, sodass ich nur lachen konnte. Wie ein kleines Kind das man ihren Lutscher geklaut hat. Was mir ein paar Schläge von ihr einbrachte. Ein leises Klopfen an meiner Tür ließ mich innehalten.
„Ja bitte“, sagte ich und im selben Moment ging die Tür auf und Dante stand dort.
„Ähm habt ihr beiden einen Moment Zeit... ich wollte euch was fragen“, Dante kratzte sich verlegen an seinem Kopf.
„Na klar komm rein“, ich machte auf meinem Bett für Dante etwas Platz so, das er sich zu uns setzen konnte.
„Da ja Jenna hier ist, wollte ich fragen, ob ihr Bock habt heute Abend auf Party“, wie bitte eine Party, ich gehe selten auf Partys. Shit heute war ja Freitag und das konnte nur heißen das im verdammten Verbindungshaus doch heute die Party war.
„Oh nein.... nein... vergiss es Dante... never ever“, drohend hob ich meinen Finger an es zu lassen. Leider viel zu spät Jenna starrte Dante fragen an.
„Party wo... wann geht's los.... oh mein Gott wir müssen uns ja noch chic machen... haben wir überhaupt noch Zeit... was sollen wir anziehen“, blubberte Jenna nun ohne Punkt und Komma drauf los. Ich lasse mich gefrustet auf mein Bett zurückfallen und starte zur Decke hinauf.
„Die Party findet im Verbindungshaus statt, da unser Footballteam gewonnen hat... es geht zweiundzwanzig Uhr los“, wenn ich könnte, würde ich Dante jetzt auf der Stelle killen. Ich wollte genau das Vermeiden und ausgerechnet dort nicht hinzugehen und nun weiß Jenna auch noch davon so das mir keine andere Wahl blieb. Sie würde sich davon nicht abbringen lassen. Scheiße eh.
„Ok, bleiben uns ca. noch drei Stunden... das sollte reichen... wie kommen wir dahin“, Jenna stand auf und suchte wie wild schon in ihren Koffer nach passenden Klamotten, was ihr nicht gefiel, flog in hohen Bogen durch die Luft. Wie ich das vermisst hatte, sie war einfach erfrischend.
„Besteht die Chance das wir hier bleiben“, zog mir mein Kissen übern Kopf und wusste, das Jenna es verneinen wird. Mein Bett wackelte heftig als Jenna auf mich sprang und es mir wegzog.
„Was spinnst du... nein... wir gehen da hin... wann habe ich schon mal die Gelegenheit echte heiße Footballspieler zu sehen und Spaß zu haben... kommt nicht in die Tüte“, voller Entrüstung schlug sie mit dem Kissen immer wieder nach mir. Ich floh aus dem Bett und lachte schaltend darauf los und jagte sie mit einem anderen Kissen durch mein Zimmer. Dante lachte mit uns und hielt sich seinen Bauch vor lauter Bauchschmerzen fest.
„Ich lasse euch mal fertig machen... bretzelt euch so richtig auf... ich möchte mit euch angeben“, zwinkert uns beiden zu und verschwindet aus meinem Zimmer, bevor auch nur eins der Kissen in treffen konnte, was wir nach ihm warfen. Mit einem Hundeblick schaute ich zu Jenna rüber, doch diese schüttelt nur mit ihrem Kopf.
„Nope... los Sachen aussuchen... oh mein Gott er wird auch da sein, oder“, unterbrach sie ihr Gestöber in meinem begehbaren Kleiderschrank. Ich tat so als, ob ich nicht wüste was sie meine und schaute mir meine Klamotten, in aller Seelen ruhe an.
„Los Mira, verdammisch sag schon“, ich schloss meine Augen und nickte nur. Wie sollte ich diesen verdammten Abend nur überstehen, ohne das er im Chaos endete. Jenna hielt mir eine weiße Hotpants und ein lila Shirt in Wickeloptik hin, dazu passende High Heels. Sie selber hatte sich einen kurzen Rock und Top in Rot und schwarz herausgesucht. Wenn Jenna sich was in ihren hübschen Kopf zurechtlegte, bestand keine Chance sie vom Gegenteil zu überzeugen, daher versuchte ich es erst gar nicht. Nachdem wir beide Duschen waren ließ ich mich von Jenna zurechtmachen, sie hatte schon immer das Talent dazu und ich vertraute ihr. Meine Haare lasse ich offen, in Wellen fielen sie über meine Schulter. Wir hatten noch ca. zehn Minuten Zeit und aßen in der Küche noch eine Kleinigkeit. Ein lauter pfiff der Anerkennung ertönte und Dante stand mit offenem Mund da und starrte uns regelrecht an.
„Wow Mädels ihr seht echt Hammer heiß aus... der Wahnsinn... das wird aber Tegan gar nicht gefallen“, grinsend schaute er eine nach der anderen von oben bis unten an.
„Es soll ihm ja auch nicht gefallen, klar... der Arsch kann mir gestohlen bleiben“, marschierte zum Ausgang zur Garage. Lachend folgten mir die beiden. Jenna schaute mit großen Augen auf die Autos und jubelte, als Dante auf seinen schwarzen Audi zusteuerte. Tja so habe ich das erste Mal auch reagiert. Dante ließ es sich natürlich nicht nehmen mit quietschenden Reifen durch die Auffahrt zu fahren, was Jenna mit einem lauten gejubelt kundtat. Viel zu schnell waren wir an Ziel angekommen und laute Musik dröhnte von Verbindungshaus her zu uns rüber. Na dann mal auf in den Kampf. Ich strafte meine Schulter und folgte Jenna und Dante. Man lässt uns ohne großes aufsehen ins Verbindungshaus rein. Einige der Spieler pfiffen uns natürlich wie nicht anders zu erwarten hinterher. Es war gerammelte voll, in der Mitte gab es eine Tanzfläche mit Pole Dance Stange, was mich zu Jenna schauen ließ, diese grinste mich nur wissend an und wackelte mit ihren Augenbrauen. Wir klatschten und mit einem High five ab. In dem wissen, dass wir nachher noch auf alle Fälle genau dort die Sau herauslassen werden. Oh ja wird Zeit mal wieder für ein bisschen Tanzen an der Stange. Jungs zieht euch schon mal warm an. Es wird nachher hier noch sehr heiß werden. Dante führte uns zu einer Bar herüber. Wir setzten uns auf die freien Barhocker und ich schaute mich wachsam im Verbindungshaus nach ihm um. Ja warum tat ich das eigentlich. Frustriert schlug ich mir selber in Gedanken auf meinen Hinterkopf.
„Was wollt ihr trinken Mädels“, da ich mir etwas Mut antrinken wollte, sagte ich ihm.
„Sex on the Beach“, wie aus der Pistole geschossen kam es gleichzeitig auch von Jenna. Jenna hatte wohl das Gleiche gedacht wie ich. Es war so schön sie bei mir zu haben. Mein Herz machte einen er freudigen Hüpfer. Wir prosteten uns gegenseitig zu. Ich sah mich weiterhin verstohlen um, ob Arsch schon hier war, nicht das es mich interessierte. Aber sicher war sicher. Zumal es hier ja genügend Auswahl an heißen Jungs vorhanden war. Ich war mir der Blicke dieser Typen sehr wohl bewusst.
„Hy Dante welch bezaubernde Begleiterinnen hast du denn da mit… alle Achtung das habe ich dir gar nicht zugetraut“, sprach ein Typ uns von der Seite an. Ihn kannte ich noch nicht.
„Das Tom ist meine Sis und ihre beste Freundin Jenna... Mädels das ist mein Freund Tom“, grüßend reichten wir uns die Hände. Ein lauter Schrei ertönte in unsere Nähe so das wir uns alle umdrehten, halt Moment, nein kein Schrei, sondern ein er freudiger Ruf. Tina kam auf uns zugestürzt. Ach herrje sie hatte ich ja ganz vergessen. Ich begrüßte sie mit einer festen Umarmung und stellte ihr Jenna vor. Die beiden verstanden sich gleich super. Wir genossen zu dritt unsere Drinks und quatschten freudig miteinander, waren schon bei dritten angekommen und ganz leicht beschwipst, die Stimmung war auch super, gute Musik was wollte ich mehr. Ich hatte jetzt Bock zu tanzen und schaute zu Jenna rüber, die nur in die Richtung der Tanzfläche nickte mit einem breiten Lächeln, mit dem wissen, dass wir beide jetzt die Bude rocken werden. Wir entschuldigten uns kurz bei Tina und bahnten uns einen weg frei zur Tanzfläche. In dem Moment ertönte aus den Boxen auch das perfekte Lied dazu laut auf… Thomas Bergersen- Into Darkness. Jenna und ich klatschten uns noch einmal ab und warten auf unseren perfekten einstieg. Laute rufe und Jubel brachen aus als man endlich checkte, was hier gleich passieren wird. Innerlich grinste ich mir einen ab. Wir schwangen uns beide gleichzeitig jeder an eine Stange noch oben, lassen uns langsam nach unten gleichen, vollführten einige Drehungen. Ich lasse mich von Sound berauschen und konnte alles andere ausblenden. Fühlte mich frei wie ein Vogel. Wechselten ab und an unsere Stange und tanzen uns die Seele aus dem Leib. Ich bemerkte, wie die Jungs uns immer mehr anfeuerten und jubelten. Im Kreis hatten sie sich alle um uns herum versammelt, sodass auch ja keiner was von unserer kleinen Showeinlage verpasste. Spürte sowohl auch einen sehr intensiven Blick auf mir und schwang mich extra geschmeidig um die Stange herum. Woher genau ich das wusste, das Er es war, konnte ich nicht genau sagen. Aber ich fühlte es, fühlte mich Sexy und Begehrenswert. Zeigte ihm genau was er nie und nimmer haben wird. Mein Herz hämmert wie wild in meiner Brust. Das Lied neigte sich dem Ende und wir lassen uns langsam im Spagat an der Stange nieder Gleiten. Tobender Applaus und Zugabe wurde und kundgetan. Wir verbeugten uns vor unserem Publikum und liefen lässig zurück zur Bar, was gar nicht so einfach bei dem Gedränge war. Jeder Kerl wollte uns aufhalten und uns in ein Gespräch oder auf ein Trink verwickeln. Wir schüttelten immer wieder mit unseren Köpfen und verneinten. Immer noch mit einem intensiven Blick im Rücken kommen wir endlich an der Bar an. Ich wusste das er von oben zugeschaut hatte. Da meine Kehle ausgetrocknet war exte ich meinen Trink in einem Zug runter.
~Tegan~
Alter Falter mir blieb die Spucke weg, als ich Mira mit einem anderen Mädchen was ich nicht kannte und Dante an der Bar sah. Wow dieses Mädel raubt mir echt noch meinen letzten Nerv. Sie war Granaten scharf, ihre lange Mähne ergoss sich in Wellen über ihren Rücken hinunter. Ich musste bei ihrem Anblick doch nun kräftig schlucken. Auch Ben stieß einen, heißen pfiff aus. Was ihn wiederum einen bösen Blick von mir einbrachte. Alter gleich paar uffs Maul.
„Wow ganz ruhig … Ich meine die scharfe Braut neben Mira, alter Schwede… Echt heiße Braut“, Ben plusterte seine Wangen auf und stieß die an gehaltene Luft aus. Ja da konnte ich verstehen, ihre Freundin und Mira sahen echt Hammer mäßig heiß aus.
„Wer ist das schöne Mädel daneben ihr?“, fragte mich Ben. Er sabberte schon regelrecht. Tja Kumpel da hat es wohl, wenn gewaltig erwischt.
„Kein Plan Bro... aber das wissen wir gleich“, mein Bruder war mit Tom zu uns auf dem Weg. Ich hielt im am Arm fest.
„Hey Dante Warte mal“, er sah mich erstaunt an.
„Wer ist das Mädchen neben Mira?“, grinsend sah er nach unten zur Bar.
„Das da Bruder ist die beste Freundin von deiner Süßen… Ihr Name ist Jenna“, ich runzelte die Stirn, ich wusste gar nicht, dass ihre beste Freundin zu Besuch war. Tja wie denn auch, wenn ich es mied nach Hause zu fahren.
„Jenna also… Schöner Name für ein schönes Mädchen“, Ben konnte seinen Blick gar nicht mehr von ihr losreißen. Da wird doch wohl nicht noch heute Nacht jemand flachgelegt werden. Gönnen tat ich es ihn auf jeden Fall, da er zurzeit selber auf einer Durststrecke lief. Tina tauchte gerade in dem Moment wieder auf als ich zu Mira und ihrer Freundin wollte. Tolles Timing Tina. Echt grandios. Ich behielt alle drei mit einem wachsamen Auge in Blick und schaute mich aufmerksam um, wer in ihre Nähe kam. Es sollte sich nur keiner wagen auch nur zu nah an die Mädels ran zu pirschen. Mir entgingen, die schmachteten Blick nicht. Einer von denen, der an mir vorbeilief ich grob am Arm, hielt ihn fest, da er schon das dritte Mal an ihnen vorbeigelaufen ist und sie checkte.
„die Kleine da unten der Bar mit dem lila Top... ist tabu... klar Arschloch“, entgeistert schaute er mich an, verzog sein Gesicht wütend und entzog sich meinen Griff.
„Wenn du das meinst... aber ihre Entscheidung“, und stampfte wütend in die andere Richtung. Gut so Wichser. Nach einer ganzen Weile und drei Drinks intus standen Mira und Jenna auf und liefen auf die Tanzfläche zu, klatschten sich mit einem High five ab. Steuerten direkt darauf zu, jeder zu einer Gott verdammten Stange. Ich ahnte Böses. What the Fuck... Mein Wolf und ich knurrten beide auf. Meine Hände griffen fester um das Geländer zu. Wütend starte ich zu ihr herunter. Das war Gott verdammt nochmal nicht ihr Fucking ernst.
„Heilige Scheiße“, stöhnte Ben auf. Mit offenem Mund starrte er genau wie ich auf die Mädels nach unten zur Tanzfläche. Und ihm fielen, fasst seine Augen aus dem Kopf. Fuck das war das heißeste, was er und ich wohl bisher jäh gesehen hatten, wie geschmeidig und schwungvoll sie sich an der Stange bewegten und mit ihren Hüpften kreisende Bewegungen vollbrachten. Sein Schwanz reagierte auf der Stelle und drückte pulsierend gegen seine verdammte Hose. Ben keuchte auf, als ob er Meilen gelaufen war. Und diese verdammten Kerle, da unten machten es ihm verdammt schwer ruhig zu bleiben. Sie feuerten die Mädels auch noch an. Sollte sich einer auch nur wagen sich ihr näher, als einen Meter zu nähern, würde es Tote geben. Ich wusste nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte, ihr Körper war der Hammer, ihr Top verrutschte etwas nach oben und zeigte ihren freigelegten Bauch, der fest und straf war. Wieder und wieder musste er kräftig schlucken. Tief Luftholen versuchte er seine Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Er rückte in seiner Jeans seinen Schwanz zurecht, der schmerzhaft dagegen rieb. Zum Glück lief das Lied aus und die Mädels verbeugten sich von ihren schmachteten Publikum. Jetzt war es Zeit sein Revier zu markieren. Die Frist war um. Die Zeit abgelaufen. Jetzt nahm er sich was ihm gehörte. Ihm alleine. Nahe der Bar zur Tanzfläche steuerten zwei Kerle auf mein Mädchen und ihrer Freundin zu. Ich versperrte ihn denn weg und lies meinen Blick sprechen. Ich brauche keinen, verfluchten Mittelfinger ich kann das mit den Augen um ihnen das zu Signalisieren, dass dort drüben war Mein Mädchen. Mit erhoben Händen schlugen sie eine andere Richtung ein. Besser auch so. Hinter ihnen kamen wir beide zu stehen. Ich gab dem Impuls in mir nach, schlang die Arme von hinten um ihren Körper und zog sie zu mir heran. Sie wollte sich schon von mir abdrücken, ich lasse ihr aber keine Chance dazu und zog sie noch fester an meine Brust. Mira hielt hörbar den Atem an, ihre Hände legte sie langsam, aber bedacht, auf meinen Unterarmen ab und für einen Moment blieben wir so stehen, den Blick nach vorne auf die Tanzfläche gerichtet. Ohne mich weiter wehren zu können, drückte ich mich noch fester gegen sie. Lies sie meine Erregung an ihrem Rücken spüren. Das Knistern zwischen uns war nicht zu leugnen. Die Musik dröhnte in meinen Ohren. Im Takt der Musik bewegten wir uns leicht hin und her. Ganz nah an ihrem Ohr flüsterte ich ihr ganz leise mit drohender Stimme zu.
"Mach das nie wieder, verstanden... Du gehörst mir", knurrte ich sie an, das Begehren in mir wuchs mit jeder Sekunde, mit jeder Berührung. Ich drückte sie an mich, hielt sie fest im Arm, stützte mein Kinn auf ihrer Schulter ab. Mira drehte ihren Kopf langsam seitlich zu mir und ich war wie gefangen. Mit geweiteten Augen sah sie mich voller Verlangen an. Obwohl sie so viel mehr in mir weckte, als pure Lust, konnte ich in diesen Sekunden nicht anders, als sie zu begehren. Ich blieb mit dem Blick an ihren Lippen hängen, ihr heißer Atem streifte mich. Ich zögerte. Wartete ab. Lies ihr die Sekunden der Entscheidung, was gleich passieren wird. Doch schließlich war es Mira, die sich zu mir neigte und den letzten Abstand zwischen uns verringerte. Als ich ihre Lippen berührte, waren meine Gedanken wie ausgelöscht. Es zählte nur dieser eine Moment, sie im Arm zu halten, sie zu küssen. Mit meiner Zunge fuhr ich über ihre Lippen, Mira´s griff an meinen Unterarmen verstärkte sich. Unsere Zungen trafen sich, ich presste mich gegen sie. Ihren Hintern drückte sie gegen meinen Schritt und mit jeder Sekunde wurde das verlangen stärker sie hier und jetzt zu nehmen. Die Musik und Menschenmenge trat in den Hintergrund, es gab nur noch uns zwei. Nach einer ganzen Weile packte ich ihre Hand und zog sie mit mir nach oben. Sie versuchte sich aus meinen griff zu winden.
"Hey was soll das, lass mich los", ich ignorierte ihren Protest und sog sie weiter mit mir mit. In meinem Zimmer angekommen setzte Mira sich mit verschränkten Armen auf meinen Schreibtischstuhl und schaute mich finster an. Ich verschloss die Tür hinter mir, so das sie nicht abhauen konnte, meine Geduld war endgültig am Ende. Ich nahm ihr gegenüber Platz und drehte sie so das unsere Knie sich berührten.
"Wage es dir nie wieder... auch nur einen der Kerle den Kopf verdrehen zu wollen... Du gehörst mir... verstanden", schnaubend und mit zusammengekniffen Lippen, die ich am liebsten wieder Küssen wollte schaute sie mich an.
"Ach ist das so... wer gibt dir das recht über mich zu bestimmen, und mit wenn ich Flirte, oder mit wenn ich Ficken werde und mit wem nicht", mit meinen Armen stützte ich mich auf den Oberschenkeln ab, war ihr so nun gefährlich nahe.
„Ganz einfach“, tief Luft holend sah ich ihr in die Augen.
"Ich... weil du zu mir gehörst.. Ich lasse nicht zu das dich auch nur ein anderer anfasst... akzeptiere es , ich tue es jedenfalls... Und kein anderes Mädchen wird je wieder Hand an mich legen... DU BIST MEIN", nie werde ich es zulassen, dass ein anderer Kerl sie bekommen werde. Wut, Lust, Verlangen pulsierte durch meine Adern so mächtig war der drang sie zu nehmen. Die Vorstellung, sie auf meinen Schoß zu ziehen, beherrschte mich. Ich musste mich vollenstens konzentrieren, die Bilder im Kopf nicht in die Tat umzusetzen. Ihr so nah zu sein, löste sämtliche Sehnsüchte in mir aus.
Ich glaubte, in Mira Augen die gleiche Sehnsucht zu sehen, die auch ich verspürte. Sobald wir uns berührten, verebbte die angespannte Stimmung zwischen uns und machte Platz für unser Verlangen.
"Warum... warum ich, was willst du von mir... ich gehöre dir nicht", oh doch und wie du mir gehören wirst mein Kätzchen. Dann, ohne weiter nachzudenken, zog ich sie zu mir heran und berührte ihre Lippen mit meinen ganz sachte, um sie nicht zu verschrecken.
"Doch... ich weiß, dass du es auch spürst... und leugnen ist zwecklos... ich kann dein Verlangen Riechen", geschockt holte Mira tief Luft. Ihre Augen leuchteten auf und ich sah, dass sie endlich rezensierte. Keine Chance mehr darin sah sich dem zu wieder setzten. Sie ließ sich ohne Weiteres auf das neu entfachte Spiel ein, sie erhob sich vom Stuhl und setzte sich auf meinen Schoß, machte es mir so unglaublich schwer, es bei einem Kuss zu belassen.
"Was genau passiert hier... wieso fühle ich mich, so zu dir hingezogen, obwohl ich es nicht will... verdammt du bist ein Scheiß Bad Boy", fordernd legte sie ihre Hände auf meinen Schultern ab, meine Finger glitten über das Stück Stoff ihres Shirts ihren Rücken hinauf.
"Du bist mein... meine Gefährtin", zog ihren Kopf am Nacken mit einer Hand zu mir. Unsere Zungen fanden zueinander. Das mir meine Hose zu enge spürte ich sofort. Ich wollte sie. Am liebsten hier und jetzt, ohne wertvolle Zeit zu verlieren. Wertvolle Zeit … Ich wollte es verdammt nochmal anders machen. Richtig. Dieses Mal war ich derjenige, der den Kuss unterbrach. Mira lächelte mich schüchtern an, mit glühenden Wangen und leuchtenden Augen, als sie sich schweigend an mich schmiegte und ich sie fest in meine Arme schloss. Das Blut in meinen Adern kochte und ich benötigte einige Augenblicke, um mich wieder zu beruhigen und die Kontrolle zu erlangen. Ein leises Stöhnen entwich ihr, als ich sie auf die Matratze legte und mich über sie beugte. Ich versank in ihrem Blick, in ihren Augen war die Lust eindeutig zu sehen. Langsam senkte ich meinen Kopf, mein Atem streifte ihre Lippen. Seufzend wand sich Mira unter mir und schien zu erwarten, dass ich dort innehielt. Doch ich quälte sie, indem ich nur einen Kuss nah an ihrem Mundwinkel andeutete und die Spur auf ihren Hals fortsetzte. Mira hielt sich an meinen muskulösen Oberarmen fest, als ob sie fallen würde. Mit jedem weiteren Mal, dass meine Lippen ihre Haut bedeckten, bildete ich mir ein, ihr Griff würde stärker werden. Meine linke Hand suchte die ihre, führte sie über ihren Kopf, unsere Finger verhakten sich miteinander. Mit der rechten fuhr ich über ihren Hals, ihre Seite entlang und schob ihr Oberteil nur ein Stück weit nach oben. Nie zuvor habe ich jemanden mit solch einer Leidenschaft, wie Mira zu diesem Zeitpunkt geküsst. Ich richtete mich leicht auf, streifte mir kniend mein Shirt über den Kopf und bemerkte Mira´s Lust verschleierten Blick. Lächelnd gewährte ich ihr einen Moment des Auskostens. Sie sollte ein Gefühl dafür bekommen, wenn sich zwei Körper berühren Haut an Haut. Sanft küsste ich sie. Erneut atmete sie unüberhörbar aus, sie stützte sich mit einem Arm ab, mit der freien Hand strich sie über meinen Oberkörper, über die Konturen meiner Muskeln. Eine Erregung ergriff mich. Atemlos setzte ich mich neben sie, umfasste ihr Handgelenk und zog sie zu mir auf den Schoß. Sie hielt sich an meiner Schultern fest, quälend langsam schob ich ihr Shirt höher, bis Mira ihre Arme nach oben hielt und ich sie so ihres Kleidungsstückes entledigen konnte. Gekonnt öffnete ich ihren BH mit einer Hand, glitt anschließend über ihre glatte Haut. Ihre Brustwarzen waren erhärtet, ich drehte sie mit meinen Fingern bestimmend hin und her. Mira stöhnte erneut leise, ich neigte meinen Kopf und umfasste die eine Brust, knetete sie, die andere verwöhnte ich mit meinen Lippen und meiner Zunge. Mira streckte ihren Rücken durch, ihre Fingernägel hinterließen einen leichten Schmerz, der mich dermaßen anmachte, als sie über meinen Oberkörper kratzte. Ich löste meine Hand von ihrer Brust, streifte über ihren Bauch, führte sie schließlich in ihre Hose. Lustvoll legte Mira ihren Kopf in den Nacken. Sobald ich meinen Zeigefinger über ihre bereits nasse Mitte führte, stöhnte sie erneut.
„Oh Gott“, wimmert sie. Das, was ich scheinbar in ihr auslöste, musste dem Wahnsinn gleichen, den sie mir gerade bescherte.
„Tegan reicht, Baby“, ich wollte sie kommen hören, auch wenn ich meinen Schwanz in meiner Hose lassen musste, heute war nicht der richtige Zeitpunkt um sie zu Vögeln. Langsam rieb ich ihre kleine Perle, lies meinen Finger kreisend darüber fahren. Stimulierte sie mal fester mal leichter. Ihr Keuchen war Musik in meinen Ohren. Seufzend legte ich meine Lippen auf ihre, beugte mich über sie. Mira stöhnte verzückt in meinem Mund, entzog ihn mir, lehnte ihren Kopf in den Nacken und je länger ich sie verwöhnte, desto heftiger kreiste ihr Becken. Sie brachte mich an die Grenze und doch bekam ich gleichzeitig nicht genug von ihr.
"Komm für mich mein Kätzchen", Mira´s Finger hinterließen eine zärtliche Kratzspur auf meiner Haut, scheinbar konnte sie ihre Lust nicht länger kontrollieren. Zu wissen, dass sie gleich die Kontrolle und sich ihren Orgasmus hingab, bescherte mir selber eine Gänsehaut. Verdammt das Geräusch, was sie dabei ausstieß, mich wild vor Verlangen werden, musste mich verdammt nochmal zusammen reißen und nicht wie ein Teenager in meiner Hose zu kommen, als ihr Orgasmus sie überrollte. Ich küsste sie wild stieß mit meiner Zunge gegen ihre, um ihr noch mehr zu geben um ihren Orgasmus zu verlänger, rieb sachte in kleinen kreisen weiter ihre Perle. Bis sie in meinen Armen erschlaffe und auf ihrem Rücken zum Erliegen kam. Legte mich zu ihr und zog sie in meine Arme, sie schmiegte sich eng an mich. Während wir uns langsam küssten, fühlten sich die Nähe zu ihr noch realer an als zuvor, obwohl all das hier einem Tagtraum glich. Ich strich zärtlich über ihren nackten Rücken. Niemand von uns sagte etwas, aber das musste auch nicht sein. Sie vergrub ihren Kopf nach unserem Kuss in meiner Halsbeuge. Hin und wieder küsste ich ihr die Stirn und schloss meine Augenlider. Ich genoss es, sie einfach nur zu halten. Denn mit ihr konnte ich der Schnelligkeit des Lebens für einen Moment entkommen und durchatmen.
~Mira~
Was zur Hölle war hier gerade passiert. Hatte ich verdammt nochmal wirklich zugelassen, dass ein Kerl mir so nahe kam. Das ausgerechnet er der Bad Boy, der er war, denn ich an mich ran lies. Oh mein Gott. Was zum drei Teufels nahmen, passierte hier nur. Ich lag halb nackt auf seinem Bett. Und ausgerechnet er hat mir meinen ersten gigantischen Orgasmus beschert. Das musste alles nur ein verdammter Alptraum sein. Ich schwöre nie wieder auch nur einen einzigen tropfen Alkohol zu trinken, wenn sowas dabei rauskommen sollte, dann blieb ich lieber ewig Jungfrau. Bevor ich mich noch eins und zugenäht von Tegan Entjungfern lasse. Nop kommt mir nicht in die Tüte. Wachsam drehte ich mich zur Seite und schaute ihn an. Ganz entspannt lag er auf der Seite mit einem Arm abgestürzt da und betrachtete mich. Seine Augen leuchten in einen, so hellen grün wie ich es noch nie bei ihm gesehen habe.
„Alles ok Kätzchen?“, fragte er ganz gelassen. Für ihn war das wohl ganz normal nach dem Sex. Na ja Sex war es ja eigentlich nicht, da wir ja nicht miteinander geschlafen haben. Nur er war aktiv gewesen. Sollte ich nachfragen was mit ihm war, ob ich... was halt ich werde nicht fragen, ob ich, ihm einen herunterholen soll, das kann er gerne auch ganz alleine machen. Da ich nicht antworten wollte, scannte ich den Raum nach meinen Sachen ab, die hier doch irgendwo liegen mussten. Hastig stand ich auf, für Scham war es jetzt eh zu spät. Ich fand meinen BH und mein Shirt am Bettende vor, schnappte sie mir und zog beides schnell an, bevor es noch peinlicher werden kann.
„Mira“, ich zuckte zusammen, als er einen Schritt auf mich zuging. Wir waren uns wieder so nah. Schluckend schaute ich zu ihm auf und merkte, wie alles andere egal wurde. Er setzte mich ungeahnten Empfindungen aus, mit denen ich erst noch klar kommen musste. Schon lange hatte ich nicht mehr dieses Herzklopfen verspürt, ausgelöst durch einen einzigen Blick. Eigentlich noch nie.
„Ich will nicht, das du dich jetzt deswegen schlecht fühlst, ok“, flüstert er nur gelassen und kommt noch einen Schritt auf mich zu.
„Hy moy kotenok, sieh mich an“, jetzt befand er sich jedoch so dicht vor mir, dass ich jedes einzelne geflüsterte Wort hören konnte.
„Du musst mir nicht erklären wie ich mich fühlen soll“, erwiderte ich ganz schwach.
„Doch“, sagte er lauter. Mit einer Hand strich er ganz zart über meine Wange und legte sie darauf ab. Ich erschauerte. Sanft aber bestimmt zog er mich in seine Arme, ich lehnte meinen Kopf auf seinem Oberkörper ab, seine Hand ruhte auf meinen Hinterkopf, strich zaghaft durch meine Haare. Ich spürte sein Herz, welches viel schneller schlug, als es das normalerweise tun würde. Tegan´s Hand glitt unter mein Shirt. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. Wie schaffte es eine einzige Umarmung, so viel in mir auszulösen? Ich war wie gelähmt. Sein Eigengeruch, vermischt mit dem seines Parfüms, stieg mir in die Nase. Ich wagte es, meine Arme um seinen Körper zu schlingen, um mich noch fester an ihn zu drücken. Langsam wurde mir bewusst, dass das hier kein Traum war, sondern die Wirklichkeit. Fast schon gierig nahm ich seinen Duft wahr und wünschte, nie wieder zu vergessen, wie es sich anfühlte, hier zusammen zu stehen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die doch nur wie der Bruchteil einer Sekunde war, wagte ich es, zu ihm aufzusehen. Ich lehnte mich ein wenig zurück, meine Hände hatte ich auf seinem Rücken abgelegt. Manchmal jagte es mir eine Heidenangst ein, ihn noch näher an mich heranzulassen. Er wird mir mein verdammtes Herz brechen. Ich löste mich nun doch von ihm, die soeben gefühlte Furcht trieb mich dazu, obwohl ich eigentlich nichts lieber wollte, als mich an ihn zu kuscheln.
„Ich würde jetzt gerne wieder nach unten gehen, nicht das Jenna noch einen Herzinfackt bekommt, weil ich ja so plötzlich verschwunden bin“, blaffte ich an, straffte meine Schultern und versuchte ihm gegenüber Gleichgültigkeit zu zeigen. Seine Kiefermuskeln spannten sich sichtlich an. War er jetzt wütend?
„Wir werden diese Unterhaltung noch fortführen, verlass dich darauf... das hier ist noch nicht vorbei“, mit seinem Finger zeigte er zwischen uns beiden hin und her. Wendete sich von mir ab und öffnete seine Zimmertür. Endlich konnte ich dieses verdammte Zimmer verlassen. An der Tür angekommen hielt mich aber Tegan am Ellenbogen fest. Gefrustet schaute ich zu ihm auf.
„Was“, zischte ich ihm entgegen, ich wollte ihn nicht meine Zerrissenheit zeigen, in der ich mich gerade befand. Setzte eine eiskalte Maske auf.
„Ich habe dich da unten im Blick, sollte es auch nur einer wagen dir zu nahe zu kommen... Gnade ihm Gott“, drückte mir mit diesen Worten einen Kuss auf meinen Scheitel und schob mich vor die Tür. Noch ganz verdattert hörte ich im Rücken noch, wie diese ins Schloss fiel. Tief durchatmend schaute ich mich langsam im Flur um und entdeckte, das Bad. Schnell machte ich mich etwas frisch und schaute, wo Jenna und Tina abgeblieben sind. Beide entdeckten mich sofort und winkten mir zu, langsam schlenderte ich zu ihnen herüber. Neben ihnen jeweils an ihrer Seite entdeckte ich noch Dante und einen Kerl denn ich noch nicht wirklich kannte, aber wusste, dass er Ben heißt.
„Hy“ grüßte ich gelassen in die Runde. Schnappte mir Jenna ihr Glas und trank es in zwei Zügen aus. Sorry ich hatte halt Durst, meine Kehle war wie ausgetrocknet.
„Sag mal wo warst du“, kommt es vorwurfsvolle von Jenna. Ich zuckte zur Antwort nur mit meinen Schultern.
„Bin doch wieder da Schatz, keine Sorge“, und zwinkerte ihr zu. Und stellte das leere Glas an der Bar ab. Im Augenwinkel sah ich noch wie Dante und Ben sich, schmunzelnde Blicke zuwarfen. Wussten die beiden etwa, wo ich war und was ich getrieben hatte. Oh mein Gott bitte nicht. Lass sie nichts ahnen.
„Mädels wollt ihr noch was Trinken?“, fragte nun uns Ben. Sein Blick haftete fest auf Jenna, die ihn auch anstarrte mit leicht gerötet Wangen. Ohhhh... was hatte ich hier nur verpasst. Man spürte sogar, die knisternde Spannung der beiden im Raum. Da wird doch wohl nicht etwa ein Funke über gesprungen sein. Um beide in die Wirklichkeit zurückzuholen.
„Ich nehme nee Cola, Ben danke“, nickend wendete sich Ben ab und steuerte hinter die Bar um meine Cola zu holen. Das war meine Gelegenheit Jenna auf den Zahn zu fühlen und stupste sie an der Schulter an, die immer noch hinter Ben herschaute.
„Na na da hat es, aber wenn mit vollem Rohr erwischt, wie“, entgeistert blickte Jenna mich mit offenem Mund an.
„Ja sieh dir denn Kerl doch nur man an... eine echte Sahneschnitte“, und fächerte sich mit ihrer Hand Luft zu. Ja er sah nicht übel aus. Er war genauso stämmig bebaut wie Tegan, fast gleich groß. Und hatte ein echt süßes lächeln, wobei sich niedliche Grübchen bildeten.
„Und, wird da noch was laufen“, hörbar holte Jenna Luft und sah mich schüchtern an. Sie war genau wie ich. Bisher kein bisschen Interesse an Jungs, was sich aber anscheint, genauso schnell wie bei mir ändern sollte. Gönnen tat ich es ihr auf alle Fälle. Hä wieso bei mir, Moment mal, wollte ich das den ändern. Himmel Arsch und Zwirn. Seit meiner Ankunft hier in L.A lief alles total aus dem Ruder.
„Ich weis nicht, vielleicht... aber er ist ein Bad Boy... sieh in dir doch nur mal an, alle Weiber schmachten ihn an“, seufzend holte Jenna tief Luft und knickt ein, lässt ihre Schultern hängen.
„Ich bin Sonntag wieder weg... und was dann?. Er wird sich die nächste schnappen und Bämm, ich bin vergessen“, aufmunternd umarmte ich meine beste Freundin.
„Das werde ich nicht zulassen, keiner wird dich wie wechselnde Unterwäsche betrachten“, dafür werde ich schon sorgen. Keiner wird ihrer besten Freundin weh tun, schon gar nicht so ein Kerl wie Ben. Dieser kam genau in diesen Moment mit meiner Cola zurück und reichte sie mir.
„Hy Darling wie sieht es bei dir aus, noch was zu Trinken“, und hob ihr Kinn an, da sie immer noch auf den Boden schaute. Leicht verlegen schüttelte sie mit ihrem Kopf. Um hier reinen Tisch zu machen, tippte ich ihn an der Schulter an und nickte mit meinem Kopf nach hinten, um ihn zu verstehen zu geben, dass ich kurz unter vier Augen mit ihm reden wollte. Er folgte mir sofort.
Etwas abseits der Truppe komme ich gleich zum Punkt.
„Wenn du auch nur vorhaben solltest meiner besten Freundin das Herz zu brechen. Kannst du dich am besten gleich von deinen Eiern verabschieden... ich reiße sie dir auf der stelle raus, klaro“, mit erhobenen Augenbrauen starrte ich, ihn herausfordert an. Mit erhobenen Händen erwiderte Ben nur gelassen.
„Wow mal ganz langsam Mira, ich habe nicht vor meiner Kleinen das Herz zu brechen, das könnte ich gar nicht um nicht selber daran zu verrecken“, tief schaute er mir in die Augen, um dies zu bestätigen, was ich ihm gerne glauben möchte. Sein Blick sagte mir aber schon alles, dass ich ihm in dieser Hinsicht vertrauen konnte. Woher ich das wusste, war mir ein echtes Rätsel.
„Du wirst es bald verstehen, vertrau mir... die Kleine da drüben gehört von nun an zu mir“, zwinkernd machte sich Ben auf den Rückweg zu Jenna, und ließ mich ganz verwirrt zurück. Hä was verstehen, und warum gehört sie nun ihn, ich verstand rein gar nichts mehr. Komplett verwirrt gesellte, ich mich zu unserer Truppe um schmollte vor mich hin, ich hasste es, wenn man mich unwissend zurückließ.
~Tegan~
So eine verdammte Scheiße! Ich Idiot! Das war die dümmste Idee, die ich jemals hatte! Wie sollte ich aus dieser Nummer wieder herauskommen? Ich saß im Bett, mit dem Rücken gegen das Kopfteil angelehnt. Ein feiner Schweißfilm lag auf meiner Haut und ließ mich den Kopf schütteln. Was genau hatte ich mir nur gerade dabei gedacht Mira auch nur hier und jetzt zu verführen, ihr einen ersten Orgasmus zu schenken. Meine eigene Zurückhaltung verlangte etwas von mir ab, was einem Kraftakt gleichkam, obwohl ich sie so sehr wollte, wie keine zuvor. Ihre Gefühlsregungen waren in ihrem Gesicht wie in einem offenen Buch ab zu lesen. Und dann noch ihr Körper! Fuck! Mein Freund reagierte auf der Stelle wieder wie eine Eins. Der Anblick ihres Körpers hatte den Ausschlag gegeben. In mir war ein Schalter umgelegt worden. Alles in mir schrie geradezu danach, sie zu beschützen, egal wovor, vor allem vor diesem Wichser. Doch im Augenblick allerdings vor mir, mit meiner Kraft und meinem ungesunden Verlangen nach ihr, das bedrohlich angewachsen war, je länger ich sie halb nackt auf meinem Bett liegen sah. Ich wusste schon im Voraus genau auf welche Berührung oder welche Bewegung sie von mir, mit welcher Reaktion reagieren wird... Ich wollte erst gar nicht daran denken, wie sie sich windet, wenn ich ihren Körper mit meinem Mund erkunden würde. Womöglich würde sie ohnmächtig werden vor Erregung und Lust.
Aber das Wichtigste war noch wie würde sie erst reagieren, wenn sie erfuhr, wer und was er war oder was ich alles an Anführer auf dem Kerbholz hatte? Wird sie schreiend davon laufen. Leider hatte er da keine Vergleichs-Möglichkeit. Tief durchatmend bereitete er sich mental vor nach unten zu gehen, er musste sicherstellen, dass ja kein Wichser sich zu nah an sein Mädchen ran machte. Langsam stand ich auf und machte mich auf den weg nach unten, der Lärm der Musik und die Menschenmenge ignorierend nahm er seine Witterung nach ihr auf. Wie nicht anders zu erwarten standen alle noch an der gleichen Stelle wie von vorhin. Geschmeidig lief er zu der kleinen Gruppe hinüber und wich, den schmachteten Weibern aus, die versuchten seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Leiser Protest und entsetzen waren die Antworten jener.
Die ihm überm wegliefen. Dort angekommen erntete ich einen wütenden Blick von Jenna sowie Ben, der mich mal wieder intensiv musterte, ob ich ja auch meine Bestie unter Kontrolle hatte. Mira hingegen ignorierte mich, sie drehte sich sogar ganz von mir weg und unterhielt sich mit Tina und Dante. Aus meinem Augenwinkel sah ich, wie ihre beste Freundin Jenna auf mich zu kam. Vor mir blieb sie stehen und schaute mir intensiv in die Augen.
„Auf ein Wort.“, und schob sich an mir vorbei. Ich folgte ihr mit einem wissenden grinsen. An der Treppe machte sie halt und setzte sich auf die zweite Stufe nieder. Vor ihr blieb ich mit verschränkten Armen stehen und schaute, wie es meine Art war grimmig drein in der Hoffnung sie von ihrer Predigt abzuhalten.
„Du bist also Tegan, ihr neuer Stiefbruder, oder wie auch immer“, winkte sie ab. Mit erhobener Augenbraue forderte ich sie auf weiter zu reden, da dies mit Sicherheit noch nicht alles war, was sie zu sagen hatte.
„Ich habe bereits genug in der kurzen Zeit von euch beiden gesehen, um es besser zu wissen.“ Vorwurfsvoll schaute sie mich mit erhoben Finger an. Und redete gleich darauf weiter.
„Wenn du meiner besten Freundin ..., Arsch der du laut ihrer Aussage bist.., auch nur ein Haar krümmen solltest, oder sie zum Weinen bringst, werde ich dir meinen Absatz des Schuhs tief in den Hintern rammen.“, ich schlug mir demonstrativ mit der Hand gegen die Brust, mein Mund stand weit offen.
„Ich bin nicht so ein herzloses Arschloch, na ja vielleicht nicht immer.“, sie verschränkte ihre Finger ineinander.
„Abwarten ..., Ich werde dir vielleicht aber auch nur vielleicht helfen und höchstwahrscheinlich wirst du es an irgendeinem Punkt vermasseln. Das liegt in der Natur von euch Männern. Aber sieh dich vor.“, recht hatte sie ja auf einer Seite. Ich musste meine ganze Einstellung überdenken, wenn es um Mira ging. Sie wird aber durch unsere Verbindung, die noch stärker werden würde, spüren wie es um seine Stimmung Schwankungen stand.
„Was ist aus ‚Im Zweifel für den Angeklagten‘ geworden?“, lachte ich heißer auf.
„Das ist mit den verdammten Dinosauriern ausgestorben“, entgegnete Jenna mir schlagfertig entgegen. Zur Besiegelung unserer Zielvereinbarung nur für Mira das Beste zu wollen reichte ich Jenna die Hand. Beide besiegelten es mit festem Händedruck und nickten sich zu. Damit war ich, anscheint entlassen und schlenderte zurück zur Bar, dicht gefolgt von ihrer Freundin. Mein Blick verfolgte Mira, als sie aufstand und in Richtung Toilette zusteuerte. Sie, die zum ihm gehörte. Mein. Sie schaute mit neugierigen Augen zu ihm rüber, während sie durch eine Tür in die Damentoilette verschwand. Ihre breiten Hüften schwangen auf eine Weise hin und her, die seine Urinstinkte wachrief und sein Biest aufheulen ließ.
„Hy mein Hübscher?“, fragte ein Mädel und zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Sie beugte sich nach vorn, der Ausschnitt ihres Oberteils drückte sich gegen ihre Brüste, schob sie weiter hoch, um sie noch stärker zu betonen.
„Wenn du dich einsam fühlen solltest …“, sagte sie sanft und legte ihre Hand über seine auf dem Tisch,
„Wir können uns gerne von hier verziehen und noch etwas Spaß miteinander haben“, er war nie abgeneigt schnellen Sex zu haben. Aber er war nicht an ihr interessiert.
„Nein, danke“, grummelte er. Und ganz davon abgesehen – wenn, dann war Mira die einzige, mit der er sich ein Bett teilen wollte.
„Eh er ist vergeben, an meine beste Freundin, also mach nee Abflug“, wütend starte Jenna die Tussi an. Und ich erhob erstaunt meine Augenbrauen in die Höhe.
Die Schlampe zog einen Schmollmund und trat unruhig von einem Fuß auf den anderen.
„Bist du dir da ganz sicher“, sagte die Schlampe mit einem Zwinkern, ihre Stimme war rau und leise. Ihre Hand strich federleicht über meine Brust. Mit etwas Nachdruck zog ich ihre Hand weg und starrte wütend auf sie herunter.
„Kein Interesse“, und schob sie von mir weg.
Entrüstet über diese Abfuhr zog sie mit einem letzten wütenden Blick auf Jenna ab.
Wenige Minuten später kam seine wunderschöne Gefährtin wieder zurück und machte sich auf den Weg zu uns, während sie sich mit einer Hand ein paar lange, glänzende Strähnen über die Schulter schob. Ihre attraktive Silhouette war wie ein Leuchtfeuer. Tegan konnte einfach seine Augen, nicht von ihr abwenden. Ihre Hüften schwangen bei jedem Schritt mit. Ihre kurze Shorts umschmeichelte ihre Hüfte und ihren Hintern. Seine schwarze Jeans ist mal wieder viel zu eng, wenn man bedenkt, welche Erektion er zu verstecken versucht. Bei uns angekommen zog ich sie ohne Rücksicht auf die anderen Mira in meine Arme. Ich küsste sie ganz vorsichtig, um Erlaubnis bittend. Zog mich wieder von ihrem Mund zurück, schaute ihr tief in die Augen und kurz darauf waren unsere Lippen wieder miteinander verschmolzen. Dieses Mal ging ich schon etwas forscher vor, indem ich meine Zunge einsetzte. Wieder um Einlass bittend, strich ich zart mit ihr über ihre Lippen. Erst als sie ihren Mund mehr öffnete, drang ich weiter vor. Erst ihr leises aufseufzendes Stöhnen daraufhin bestärkte ihn in seinem Tempo und in der Tiefe seines Kusses. Sie war SEIN. Mit beiden Händen umschloss ich ihr Gesicht, hielten sie gefangen, als ob ich Angst hätte, sie könnte sich von ihm entziehen. Ich verlor mich immer mehr in unseren Kuss. Ein Räuspern zu meiner Linken ließ mich innehalten. Suchte den Störenfried, der mich hier bei meinem Kuss mit Mira unterbrach.
„Ärger im Anmarsch“, diese drei Worte reichten aus um mich ins hier und jetzt zu versetzen. Mein Blick schweifte automatisch zur Eingangstür zum Verbindungshaus. Als ich sah, wer da zu Teufel stand, kochte mein Blut über. Was zum Henker hatte dieser Wichser Xander hier zu suchen.
„Wer zum Geier hat diesen Penner eingeladen“, warf ich wütend in die Gruppe. Einen nach dem anderen schaute ich an und zurück zur Tür wo der Kerl immer noch arrogant dastand und sich in, aller Seelen Ruhe umschaute. Bis plötzlich Anna neben ihm auftauchte und sich in seine Arme warf. So ein gottverdammtes Miststück, das konnte nur auf ihren Mist gewachsen sein.
„Tja da hast du wohl deine Antwort,... verdammt sie kennt genau die Regeln, das keiner auch kein anderer Anführer irgendwo eingeladen wird.“, fluchte zu meiner Überraschung Ben uns entgegen. Beschützend baute er sich vor Jenna auf und verdeckte ihre Gestalt hinter seinem Breiten Kreuz. Das Gleiche machte ich mit Mira, schob sie sachte hinter mich und hielt sie wie schon auf dem Campus mit einem Arm hinter meinem Rücken gefangen. Anna und Xander kommen langsam auf uns zu, jeder mit einem breiten grinsen im Gesicht, dass ich Xander liebend gerne aus seiner hässlichen Visage kloppen möchte. Mit feurigem Blick donnerte ich ihm meinen Hass entgegen.
„Nette Party habt ihr hier“, bedrohlich baute ich mich direkt vor im auf und reiße dadurch wieder Mira mit mir mit.
„Was zu Teufel hast du hier zu suchen Xander“, knurrte ich ihm laut entgegen. Meine Hand fest zur Faust geballt, um jeder Zeit zuzuschlagen, wenn es sein musste.
„Ich wurde eingeladen Kumpel,... und wollte mal die Weiber so abchecken“, leicht beugt er sich zur Seite, um zu sehen, wenn ich hinter mir festhielt. Dieser kleine Wichser. Ich drückte Mira fester an meinen Rücken, was sie leise aufkeuchen lies. Leider etwas zu fest was ich in meiner Wut nicht unterdrücken konnte. Sofort lockerte ich meinen Griff etwas um ihre Taille.
„Na das Beste hast du dir mal wieder gekrallt,... die Kleine ist bestimmt eine echte wild Katze im Bett“, wütend blähten sich meine Nasenflügel auf. Mein Puls schoss in die Höhe. Mein Brustkorb hob und senkte sich viel zu schnell. Ich fühlte, wie sich meine Reißzähne durch mein Fleisch bohrten. Es fehlte nicht mehr viel und mein Wolf wird die Kontrolle hier und jetzt übernehmen, ohne das ich eine Chance hatte ihn zurückzuhalten. Unter meinem Arm spürte ich, wie sich eine Hand hindurch-schob und diese auf meinem Bauch zum Erliegen kam. Mira drückte leicht zu, um mir zu Signalisieren das ich ruhig bleiben sollte. Ihre leichten Bewegungen ihrer Finger beruhigten mich erstaunlicherweise etwas.
„Das wirst du nie erfahren,... und jetzt mach dich vom Acker, du bist hier nicht willkommen“, hasserfüllt spie ich ihm die Worte entgegen. Aber wie nicht anders zu erwarten lachte Xander nur und schüttelte mit seinem Kopf.
„Na na doch nicht gleich so abweisend mein Freund,... du wirst doch wohl nicht ein Mädchen für dich alleine haben wollen,... Anna teilst du doch auch mit mir“, und zwinkert dieser zu. Ein leises Aufstöhnen von Mira ließ mich stocken, da ich mich gerade auf Xander stürzen wollte.
„Ups,... da habe ich wohl was Falsches gesagt,.. sorry Kleine“, dieser dreckige Hurensohn, ich werde ihm schon zeigen, was ich teile und was nicht. Sie gehört nur mir alleine.
„Ich wette sie weiß noch nicht einmal mit wem sie sich da eingelassen hat“, arrogant und herausfordernd schaut Xander mich mit einem fiesen grinsen an. Wenn er jetzt auch nur noch ein falsches Wort sagt, dreh ich hier gleich noch durch. Das gehörte hier nicht in die Öffentlichkeit, keiner darf davon erfahren, was wir sind, es ist unser Kodex, an den sich jeder halten muss. Mira´s Hand krallte, sich fester in mein Shirt. Ich spürte, wie sie anfing zu zittern. Das war gar nicht gut. Angst übermannte mich, ich konnte durch die schwache Verbindung ihre Angst, ihre Panik spüren. Leicht strich ich mit meiner Hand, über ihre die sich immer noch in mein Shirt klammerte.
„Na komm Süße, lass uns von hier verschwinden, ich zeig dir mal, was ein richtiger Kerl darauf hat“, zog Anna in seine Arme und drehte sich mit ihr Richtung Ausgang. Erleichtert atmete ich auf und drehte mich in ihren Arm, der mich eisern festhielt zu ihr um. Nehme ihren Kopf in meine Hand und drückte ihn bestimmend an meine Brust. Meine Brust hob und senkte sich immer noch zu schnell. Ich atmete tief ihren Geruch in meine Nase ein. Dieser berauschte mich und beruhigte mich zusätzlich. Es war himmlisch, davon werde ich nie genug bekommen, ein einzigartiger Duft nach Vanille und Honig.
„Alles ok, dir passiert nichts“, mit diesen Worten beruhigte ich nicht nur sie, sondern uns beide. Mit meinen Händen strich ich leicht über ihre Arme und drückte sie fest an mich und gab ihr einen leichten Kuss auf ihre Schläfe. Ben schien denn gleichen Gedanken zu haben, er hielt Jenna auch beschützend im Arm und hielt ihren Kopf fest an seiner Schulter gedrückt und küsste sie immer wieder am Scheitel. Kommt es mir nur so vor oder hatte er auch sein Gegenstück gefunden, ich kannte Ben gar nicht so rücksichtsvoll. Später werde ich ihm mal auf den Zahn fühlen, innerlich grinste ich schon breit, weil eine andere Vorahnung lasse ich einfach nicht zu.
~Mira~
Ihr Verstand war immer noch damit beschäftigt, die Situation zu analysieren. Das Gelächter rings herum und die Musik war verstummt, ich nahm nur noch seine Gegenwart wahr. Ihre allgemeine Aufmerksamkeit richtete sich voll und ganz auf Tegan, der sich kampflustig dem Kerl von eben gegenüberstand. Mira konnte die angespannte Atmosphäre wie ein unangenehmes Kribbeln auf ihrer Haut spüren. Alle warteten auf den großen Knall, der anscheinend unmittelbar bevorstand und Mira war sich zu hundert Prozent sicher, dass sie diesen Knall lieber nicht miterleben wollte. Ihre Angst verwandelte sich nun in Wut. Frustriert entzog sie sich seinen Armen und rammte Tegan ihren Zeigefinger in die Brust, wie sie es schon ein paar mal gemacht hatte und funkelte ihn wütend an. Sie brauchte ihn nicht, um beschützt zu werden, wann verstand dieser Idiot das endlich.
"Spinnt du eigentlich, ich kann verdammt noch mal auf mich selber aufpassen", zischte ich ihn an und stieß wieder mit dem Zeigefinger zu.
"Was ist bloß mit euch Kerlen los, du benimmst dich wie ein aufgeblasener Volltrottel... der du ja anscheint auch bist", alle Blicke waren nun auf mich gerichtet. Tegan machte gerade den Mund auf, um etwas zu sagen, als ich wieder mit meinem Finger in seine Brust stieß. Ben schaute nur grinsend von Tegan zu mir und er dachte sich anscheint, wie ich so einen großen Kerl zurechtweisen konnte, der einen ganzen Kopf größer war und wie ein wild gewordenes Tier mir gegenüberstand.
"Ich brauche keinen Beschützer, der mir sagt, oder mir alles vom Leib hält, was einen Schwanz zwischen seinen Beinen hat", wütend warf ich meine Haare zurück und versuchte, meine Emotionen, unter Kontrolle zu bringen. Es war die reinste Achterbahnfahrt, hoch und runter immer wieder. Ich musste ihm zeigen, dass er so nicht mit mir umgehen konnte. Auch, wenn ich ihn gleichzeitig hasste und mich zu ihm hingezogen fühlte wie ein Magnet.
"Bist du jetzt fertig moy kotenok“, grimmig schaute er mir tief in die Augen, und packte mit seiner Pranke, meine Hand die immer noch ganz unbewusst mit dem Finger auf seiner Brust verweilte. Tausende von kleinen Stromschlägen erfassten meine Hand, wanderten langsam an meinem Arm hinauf. Ich konnte ihn nur mit weit geweideten Augen anstarren. Nicht schon wieder dieses Gefühl, nicht jetzt. Sie war noch lange nicht mit ihm fertig, so viel stand schon mal fest. Aber gerade eben hatte sie ihren Faden verloren, immer dann, wenn er sie berührte. Ihr Herz wummerte immer schneller, ihr Atem stockte. Man das war echt unglaublich, sie sollte weiterhin wütend auf ihn sein, aber nein jetzt schmolz sie wie das Eis in der Sonne dahin. Himmel noch mal. Ben war nicht der Einzige, der bei diesem Anblick ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte. Meine beste Freundin schmunzelte nur so vor sich hin. Sie wusste ganz genau, wie ich tickte und mir nie und nimmer, was gefallen ließ. Aber zum Teufel wieso ausgerechnet verlor ich meine Schlagfertigkeit immer bei ihm.
„Gewöhne dich schon mal daran, kleine zarte Rose, deine süßen Dornen können mir nichts anhaben“, noch immer starte er mir intensiv in die Augen. Von wegen, süße Dornen, ich zeig dir gleich wie süß. Arschloch...
„Ich beschütze dich wann und wo ich will... und wie es mir passt, da hast du moy kotenok keine Chance dich mir zu widersetzen“, wollte er mir nun auch noch drohen. Schnaubend holte ich tief Luft und setzte zur Gegenwehr an.
„Ich werde dich immer beschützen, und wenn es mit meinem Leben ist.. Du... gehörst... mir“, unterstrich er jedes einzelne Wort. Mir blieb die Luft weg, ich konnte nicht mehr Atmen. Jenes Wort hat er geknurrt, ja geknurrt, wie ein wildes Tier. Bilder blitzten vor meinem inneren Auge auf, der Traum im Wald, der Wolf, der mich beschützte, der mich fest an seinem Körper drückte. Zu dem ich mich so geborgen und angezogen fühlte, dass alles traf auch auf Tegan zu. Verwirrt starrte ich ihn an, sollte er wirklich er sein aus meinem Traum. Aber warum in einer Gestalt als Wolf, das war mir rätselhaft. Seine Hand legte sich auf meine und drückte sie gemeinsam auf seine Brust. Ich konnte seinen wilden Herzschlag spüren. Ich fühlte mich mit ihm eins. Wir fühlten die Anziehungskraft, die um uns herum surrte wie die Motte um das Licht. Ein unsichtbares Band der Verbundenheit.
„Ich weis das du es spüren kannst, widersetze dich dem nicht“, flüsterte er mir ganz dicht an meinem Ohr zu. Zur Krönung versetzten seine warmen Lippen mir noch hauchzarte Küsse auf meine Ohrmuschel, sodass ich eine Gänsehaut am ganzen Körper bekam. Es war mir echt unheimlich, wie ich auf diesen Arsch körperlich reagierte. Ein so unbeschreibliches Gefühl, dass es mir sogar angst machte. Nicht angst im Sinne vor Ihm, sondern vor diesen Gefühlen, die er in mir hervorrief. Noch nie habe ich, so ein drängendes Bedürfnis nach männlicher Nähe verspürt wie in diesen Moment. Es war so, als ob sich das fehlende Puzzle teil endlich zusammensetzte. Ich spürte seine Hände auf meiner Wange, die mich mit leichten druck zwangen, meinem Kopf zu heben. Mein Blick verfing sich in seinen grünen Augen. Unmöglich diesen zu entkommen. Wie ein magisches Band zog er mich an. Sein Blick verriet mir, dass er keine Widersprüche zuließ, seine ganze dominante Art mich ihm unterzuordnen, dass nur er hier das letzte Wort habe und nicht ich. Aber auch Akzeptanz und Resignation mir gegenüber. Sein Gesicht kommt meinen ganz langsam immer näher. Mein Mund öffnet sich automatisch ein wenig, als ob er wüsste, was gleich geschah. Verräter. Wollte ich das denn, dass er mich hier vor versammelter Mannschaft hier und jetzt wieder küsste? Mir entwich meiner Kehle ein leises Seufzen vor Sehnsucht und Frust. Mein Körper schrie ja, küss mich endlich, aber mein Gehirn verneinte. Ich sollte ihn von mir wegstoßen, meine Gefühle die Achterbahn fahren, unter Kontrolle bringen. Doch ich war zur keiner Handlung fähig. Seine Lippen verzogen sich ganz leicht zu einem grinsen. Er wusste ganz genau, in welchen Gefühlschaos ich steckte.
„Lass es zu, öffne dich mir... spüre unser Band der Verbindung... lass es zu mein moy kotenok“, wisperte er mich leise und völlig außer Atem zu. Nicht nur ich war aufgewühlt, auch ihm schien diese Situation zuzusetzen. Seine Daumen strichen ganz leicht über meine Wangen.
„Was... heißt das genau“, stotterte ich ihm leise entgegen. Er runzelte nur seine Stirn und sah mich fragend an.
„Was genau meinst du“, stellte er mir verwirrt die Frage. Suchte in meinem Gesicht nach der Antwort, was genau ich damit meinte.
„Na das moy kot..., was bedeutet das“, jetzt wieder grinsend zwinkert er mir wissend zu.
„Das meine kleine süße Mira, heißt mein Kätzchen“, noch immer schmunzelnd haucht er mir einen kleinen zarten Kuss auf meine Nase. Oh wow die ganze Zeit über schon gab er mir dieses Kosewort. Aber wieso, er hasste mich doch, das zeigte er mir von der ersten Sekunde an. Der ganze Kerl war eine Verwirrung, gerade jetzt hier war er ganz gelassen und zärtlich und in anderen Momenten zeigte er mir, seine abstoßende Art das er wütend auf mich ist und mich nicht um sich herum haben will.
„Wenn ihr zwei da jetzt mal fertig seid, würde ich gerne mit meiner Freundin mal plaudern... jetzt“, reißt mich Jenna´s Stimme aus meiner Trance heraus. Ich schaute ruckartig zu ihr herüber. Sie stand mit erhobener Augenbraue da und wartete, dass ich reagierte. Verwirrt schaute ich von ihr zurück zu Tegan und wieder zu Jenna. Ich sah wie Tegan leicht Jenna zur Bestätigung zunickte, als ob wir hier eine verdammte Erlaubnis brauchten, um uns miteinander zu unterhalten.
„Oh sorry... na klar süße“, ich entzog mich Tegan´s eisernen Griff und zerrte Jenna in die Richtung der Toilette. Ein paar mal holte ich tief Luft. Dort angekommen stützte ich mich am Waschbecken ab und sortierte meine wirren Gedanken erst mal. Alles war so surreal! Nichts ergab mehr einen richtigen Sinn. Ich wusste nun nicht mehr ein noch aus, wo oben oder unten war. Als ob ich mich in einer Traumblase befand, wo alles in Zeitlupe sich abspielte. Mein Leben war bisher immer so geordnet und jetzt mit einmal hier in L.A stellte es sich voll auf dem Kopf. Darin spielte nun auch noch ein Scheiß Kerl die Hauptrolle. Was war, mit meinen Leben in dem verdammt nochmal Kerle nichts zu suchen hatten, nur geworden. Flehend schaute ich von der Seite meine beste Freundin an in der Hoffnung das sie hier und jetzt einen hilfreichen Rat parat hatte.
„Wow alter Falter, hier ist ja mächtig, die Kacke am Dampfen“, mit verschränkten Armen starrte sie mich an.
„Hier laufen ja alles nur Testosteron gesteuerte Kerle herum, das einem ja die Luft wegbleibt“, voll dramatisch fächerte sie sich Luft zu. Na ja, wenn man die Sache aber genauer betrachtete eher alles Vollidioten die denken sie bekommen jede ab. Aber recht hatte sie schon, sie waren alle ein Augenschmaus. Fast alle.
„Na ja, 99 Prozent der Jungs sind hübsch. Der Rest geht leider auf meine Schule“, versuchte ich gelassen zu kontern. Jenna fing laut an zu lachen und schüttelte ihren Kopf so heftig das ihre langen Haare wie wild herumwirbelten. Ich konnte mir nun auch kein schmunzeln mehr verkneifen.
„Der eine Kauz von eben bestimmt, aber dein Tegan und Ben... Mama mia... das sind echt heiße Schnittchen. An denen würde ich gerne mal knabbern“, aufreizend wackelt Jenna mit ihren Augen. Wütend starrte ich sie an, als ihre Worte zu mir durchdrangen. Eifersucht machte sich in mir breit, sie wollte an Ben sowie an Tegan ran. Ich glaube, ich spinne. Aber nicht mit mir. Tegan gehörte alleine mir... Öhm was dachte ich da gerade, dass konnte doch Himmel und zugenäht nochmal, echt jetzt nicht wahr sein. Ich und Eifersüchtig und das Er ausgerechnet er MEIN war. Jenna bemerkte meinen Unmut sofort. Sie hob ihre Hände in die Höhe.
„Oh Moment Süße, STOPP... ich meine natürlich Ben... der ist echt eine Hammer-Granate der Kerl“, sie kommt auf mich zu und nimmt meine Hände in ihre und drückt leicht zu. Mit einem so hellen Strahlen im Gesicht, dass es mich blenden müsste, schaute sie mich sabbernd an. Meine beste Freundin hat es voll und ganz erwischt. Ich konnte sie gut verstehen, weil es mir, obwohl ich es gar nicht sollte, genauso ging. Wollte ich das überhaupt! Hatte ich eine Wahl, wenn ja wo war mein eigener Wille abgeblieben. Der machte wohl gerade seinen verdammten Winterschlaf.
„Ich wusste das es uns, egal was kommt eines Tages treffen würde... daran können wir auch an unserem Schwur nichts ändern, dass wir nie einen Kerl an uns ran lassen wollten. Es passiert gerade hier und jetzt. Und sollte er es sich auch nur wagen dir weh zu tun, Kastriere ich ihn“, schniefend nahm sie mich in ihre Arme und drückte mich fest an sich. Warum weinte jetzt meine beste Freundin. Sie wird mich nie und nimmer an einen Kerl wie dieses Arschloch verlieren. Das werde ich nie zu lassen. Ein lautes Schniefen entwich nun auch meiner Kehle, ich konnte und wollte jetzt hier nicht mehr stark sein und weinte stumm mit ihr.
„Du wirst mich nie an einen Kerl, sei es auch noch dieser Arsch verlieren, das verspreche ich dir hoch und heilig mein Baby“, noch fester drückte ich sie an mich, um meine Worte noch zu unterstreichen.
„Ich weiß mein Schatz, ich weiß“, schniefte Jenna in mein Haar hinein. Noch einmal drücken wir uns ganz fest und rücken voneinander ab. Danach sahen wir uns fest in die Augen und versprachen uns stumm immer für denjenigen egal in welcher Situation dazu sein, wie bisher auch. Wir nickten uns zu und beseitigten unsere spuren im Gesicht mit Tüchern, die wir neben dem Waschbecken fanden und lächelten uns aufmunternd im Spiegel zu.
„Bereit dich dem Kampf der heißen Götter zu stellen“, Augenrollend- und mit geschüttelten Kopf drehte ich mich zur Tür und stampfte mit erhobenen Hauptes in die Hölle des Löwen hinaus.
Mir war die Lust auf Party voll und ganz vergangen, ich wollte nur noch nach Hause mich in mein Bett Kuschel und all das hier, was heute Abend passiert, ist hinter mir lassen. Mit Jenna gemeinsam in alten Erinnerungen schwelgen. Die Zeit nutzen, die wir beide gemeinsam hatten und nicht an irgendeinen Vollhonk denken der glaubte er kann mich bezirzen und mit mir Umspringen wie es ihm gerade passt. Damit war jetzt nun ein für alle Mal Schluss, sollte er doch bleiben, wo der Pfeffer wächst. Ihn ignorierend bahnte ich mir einen direkten weg auf zu Dante zu. Er hat uns hergebracht also muss er uns auch wieder Heim bringen, basta. Und das war jetzt. Leider kam ich aber gar nicht erst bis zu Dante. Ich wurde am Arm gepackt und an eine Stahl harte Brust gedrückt, und konnte, auch wenn ich es nicht wollte ein Seufzer nicht unterdrücken konnte und stöhnte auf. Himmel Arsch und Zwirn, hört denn dieses Geschwärme auch mal wieder auf, das war ja echt nicht zum Aushalten. Mental schlug ich mir selber auf meinen Hinterkopf.
„Alles ok bei dir?“, fragte mich dieser Arsch von Kerl, dem ich eigentlich für immer aus dem Weg gehen sollte. Ohne mir noch weiteren Ärger einzuhandeln. Leicht drückte ich mich von ihm weg, um ihn klar zu machen, dass er mich nicht so behandeln kann und er seine Finger bei sich behalten soll. So schön es auch sein mag. Bla Bla Bla.
„Kannst du das endlich mal lassen... und mich nicht immer einfach Begrapschen, ohne dass ich das möchte“, fauchte ich ihn wütend als auch mich selber an. Befreite meinen Arm und drehte mich in Richtung Dante. Der wie nicht anders zu erwarten breit grinsend auf seinen Bruder und mich schaute.
„Sag mal, wie heißt eigentlich das Zeug, dass du nimmst oder vergisst zu nehmen?... Dein Gegrinse ist ja widerlich... wenn du fertig bist, ich möchte jetzt nach Hause“, damit wartete ich noch nicht einmal seine Antwort ab und steuerte ohne die anderen weiter zu beachten Richtung Ausgang zu.
Draußen holte ich erst mal ganz tief Luft, um saubere Luft in meine Lungen zu bekommen, denn dort drinnen stand die Luft und strömte förmlich pure Männlichkeit aus. Was mich total anpisste. Was dachten sich die Kerle eigentlich, dass wir hier noch im Mittelalter lebten und man hier Frauen behandelte als seinen sie nichts wert. Wütend auf mich selber schaute ich mich auf dem Parkplatz um und wartete immer noch auf Dante. Wenn ich was hasste, dann war es zu warten, sehr geduldig war ich in dieser Beziehung noch nie. Das Leben ist schließlich kein Ponyhof. Ich wünschte mir echt mein altes Leben wieder, dort hatte ich wenigstens alles unter Kontrolle. Aber nein nun bin ich hier in L.A und weiß nicht was mir der nächste Tag bringt. Immer wieder aufs neue konnte es ja nur noch so wie es im Moment lief, nur noch besser werden, oder schlimmer. Schlimmer geht ja bekanntlich immer. Endlich vernahm ich stimmen Gewirr hinter mir war, und dreht mich um. Ich erblickte Jenna, Tina, Dante und zu allem Übel auch Arschloch auf mich zukommen. Genervt rollte ich mit meinen Augen. Ganz cool bleiben Mira, zeig ihm die kalte Schulter. Mit zusammen gekniffen Augen beobachtete er mich genaustens. Wie ein wildes Tier seine Beute erfasste. Und dieses Jagen würde. Sein Mundwinkel verzog er zu einem arroganten Lächeln. Seine Augen funkelten mich wissend an. Auch wenn ich diese Magie spürte, ignorierte ich dies gekonnt. Mein Herz zog sich kurzzeitig zusammen als, ob es mir eine Warnung mitteilen wollte, aber verschwand gleich darauf wieder. Tief Luftholen wand ich mich an Jenna, stellte mich neben sie und wartete ab das Dante endlich sein beschienenes Auto entriegelte so, das ich in Sicherheit war. Aber wie mal wieder nicht anders zu erwarten spürte ich in meinem Rücken seine Breite Brust und Arme, die mich an ihn zogen und festhielten. Dich an meinem Ohr flüsterte mir dieser zu.
„Nix da Kleines...du fährst schön bei mir mit“, woher zu Teufel wusste er das ich nur darauf warte endlich in Dantes Auto zu kommen. Packte mich ohne weiteres am Oberarm und schleifte mich zu seinem eigenen Auto mit.
„ Hey lass mich los du Arsch, ich fahre mit dir nirgends hin...“, reiße mich von ihm los und mache auf dem Fuß kehrt, zurück zu den anderen. Leider komme ich gerade mal zwei Schritte weit, als ich ihn fluchen hörte und im selben Moment aber auch schon gepackt werde wie ein nasser Sack Kartoffeln und über seiner Schulter lande. Ich wehrte mich mit aller Kraft und zappelte auf seiner Schulter hin und her, was mir einen kräftigen Klaps auf meinen Po einbrachte.
„ Sag mal, spinnst du...lass mich runter du elender Bastard“, ich schlug mit meinen Fäusten auf seinen Rücken immer und immer wieder ein. In der Hoffnung er wird mich endlich herunterlassen. Aber nö, wieder klatschte seine Hand auf meinen Arsch, dieses Mal etwas fester. Und ich konnte nur einen lauten Schrei von mir geben. Mit Sicherheit würde der Abdruck ersichtlich sein. So ein elender Wichser. Leicht brannte, die stelle auf meinem Arsch nach und ich rieb mir mit der eigenen Hand darüber, um den Schmerz zu lindern. Bis ich spürte das seine Schulter und sein Körper vibrierte. Lachte dieser Arsch mich etwa gerade aus. Sein Gesicht dreht sich zu mir herum und ich sah wie seine Augen leuchteten und er immer noch lächelte.
„Mach nur weiter so... du kannst davon gerne noch mehr haben, wenn dir das lieber ist...mich stört es nicht...ganz im Gegenteil“, und zwinkert mir zu. Wie bitte, ich musste mich verhört haben. Und woher sollte ich wissen, ob ich auf so was stand, wenn man bedachte, dass ich noch nie weiter als Petting mit einem Kerl hatte, oder wildes herum geknutschte. Himmel Herrgott noch mal wo wanderten nun jetzt meine Gedanken hin.
„Mit Sicherheit nicht du Arschloch!“, donnerte ich ihm wütend entgegen. Was ihn nur noch breiter grinsen lässt.
„Du hast damit ja noch keine Erfahrung Kleines...aber das werden wir noch ändern...darauf kannst du dich verlassen“, Fuck.... woher zu Teufel weiß er das ich noch keiner leih Erfahrung habe. Verwundert schaute ich ihn an, und konnte nicht glauben, dass er der Meinung war das es so war.
„Ach da bist du dir ja sehr sicher Freundchen... woher willst du das zum Teufel wissen“, und fing wieder auf seiner Schulter an zu zappeln . Er sollte mich nun endlich herunterlassen, ich ertrug seine Nähe nicht mehr. Mir war viel zu heiß und mein Höschen wurde feucht bei dem Gedanken das wir beide Intim werden würden. Nie im Leben!
„Ich weiß es mein kleiner unschuldiger Engel“, mit dieser Aussage wirbelte er mich herum und ich komme auf meinen eigenen Füßen am Boden zum Stehen, die leider viel zu weich waren. Als ob er ahnte, dass diese mich nicht tragen hielt er mich fest in seinen Armen. Die Tür zu seinem Auto geöffnet schob er mich hinein und knallte die Tür zu, umrundete das Auto und stieg selber ein.
~ Tegan~
Sie mal wieder sicher wissend in meinem Auto, stieg ich auf der Fahrer Seite ein. Legte meine Hände fest, um das Lenkrad um meine Finger bei mir zu lassen. Nicht das mich das wirklich abhalten wird, aber immer einen Schritt nach dem anderen. Um hier und jetzt nicht über sie mal wieder herzufallen. Leicht drehte ich mich im Sitz zu ihr herum, und musterte sie. Sie saß mit verschränkten Armen im Sitz und starte gerade aus, mich nicht strafend beachtend. Stures störrisches Weib. Über diese Aussage musste ich direkt schmunzeln und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ich liebte ja Herausforderungen, und hier genau mir gegenüber saß die größte Herausforderung es Jahres. Wenn nicht sogar die Größte überhaupt die ich zu bewältigen habe. Mal sehen wie sie reagierte, wenn sie merkt, dass wir gar nicht in Richtung nach Hause fahren. Mit diesem Wissen startete ich den Motor und ließ ihn aufheulen. Und brauste mit quietschenden Reifen los. Was mir wie schon fast zu erwarten einen bösen blick von Mira einbrachte. Ich zuckte nur mit den Schultern, um ihr damit zu zeigen das es mir egal wahr. Sollte sie doch denken, dass ich ein Angeber war? Tja jedem das seine mein Kätzchen. Um der stille im Auto zu umgehen, schaltete ich das Radio an und lies meine Playliste starten. Aus den Boxen dröhnte nun die Musik Two Steps From Hell. Was mir wieder einen Blick von Mira einbrachte, aber dieses Mal nicht wütend, sondern erstaunt. Ja Weib nicht nur du stehst auf diese Mucke. Geschmeidig fuhr ich weiter Richtung Strandhaus, leider wird diese fahrt nicht allzu lange dauern. Am liebsten wäre ich einen viel längeren Umweg gefahren, wenn ich mit ihr ganz alleine war, spielte mein Körper total verrückt. Daher wusste ich nicht wie lange ich mich noch unter Kontrolle haben werde. Mein Wolf wollte sich auf sie stürzen und sie zu seiner machen, sie Markieren, sie Brandmarken, ersichtlich für alle und jeden.
Doch er wusste genau, dass er sich noch ein wenig Gedulden musste, sie musste es auch wollen, sie musste bereit sein sich mit ihm zu vereinen, sonst funktionierte die Gefährten Bindung nicht, und beide werden leiden bis zum unendlichen bitteren tot. Mit leichtem Seitenblick schielte ich zu ihr herüber um zu sehen, ob sie endlich merkte, dass wir komplett in die falsche Richtung fahren. Doch noch immer starrte sie gerade aus und scheint ganz abwesend zu sein. Einen Cent für ihre Gedanken. Haa da fällt mir ja doch glatt das Band ein, was zwischen uns entstanden ist, es muss doch möglich sein dadurch Kontakt zu ihr herzustellen. Leicht versuchte ich in ihren Kopf vorzudringen. Und stieß auf eine harte Wand aus Stahl. War ja klar das hier kein leichtes durchdringen möglich ist, so stur wie dieses Weib ist. Aber ich lasse nicht locker und bohre weiter vor, irgendwo muss es doch ein Schlupfloch geben. Doch leider erwartet mich dort nur Abneigung, Wut, Hass und Trauer. Sie hat sich da aber eine ganz schön dicke Mauer um sich herum errichtet. Warum das so war das werde er noch herausfinden. Noch immer starrt sie gerade aus, aber als ich meinen Wagen zum Stehen bringe erwacht sie aus ihrem Schlaf. Ich grinse schon in mich rein und wartete nur noch auf den lauten Knall, der mir eröffnet, wieso zum Teufel wir hier sind und nicht zu Hause. Ganz lässig Schnalle ich mich ab und wende mich ihr zu. Ihre Augen blitzten mich mit voller Wut an. Man könnte meinen sie möchte Funken auf mich abfeuern.
„Was soll das, was machen wir hier... wieso sind wir hier... wieso sind wir nicht zu Hause“, schleudert sie mir ihre Worte entgegen. Das die Weiber immer alles hinterfragen müssen. Tse. Also gut sie bekommt ihre Antworten, eine nach der anderen.
„Ganz einfach, weil wir einiges klären müssen, und dazu müssen wir eben reden.... und hier stört uns keiner... und keine Angst ich bring dich auch später noch nach Hause“, ich grinse sie an. Sie ist echt niedlich, wenn sie sich aufregt. Und irgendwas sagt mir, dass ich sie noch ziemlich oft zur Weißglut treiben werde, würden wir uns näher kennenlernen. Damit war die Sachlage erst mal so weit geklärt und ich stieg aus meinem Auto. Ohne auf sie zu warten, lief ich los, hier konnte ihr nichts passieren, hier waren wir auf sicheren Boden, ohne jegliche Gefahr von außen oder jemanden. Lässig schlendere ich zur Terrasse und mache es mir auf der Sitzecke bequem. Mit verschränkten Armen hinter meinen Kopf schaue ich gelangweilt in den Himmel und warte auf das Geschöpf meiner Zukunft. Ich werde ihr noch ganze zwei Minuten Zeit lassen, wenn sie bis dahin nicht hier auf der Matte steht, hole ich sie mir persönlich aus meinem Auto. Und, wenn ich sie wieder wie ein Neandertaler über meine Schulter packen muss. Schmunzelnd hoffe ich jetzt natürlich darauf. Ich lausche in die Nacht hinaus, lokalisiere die Umgebung, sicher ist sicher. Keine Gefahr erkennend war zu vernehmen, aber dafür Flüche der nicht ganz so feinen Art aus meinem Auto.
„Dieser elende Bastard... das kann es sich knicken, dass ich auch nur einen Finger rühre... gottverdammter Hurensohn“, grinsen lauschte ich ihren Wutausbruch. Eine ganze Minute hat sie noch Zeit, bevor ich sie mir packe.
„Arschgesicht... Sogar ein Schuss in sein Gesicht wäre bei ihm noch eine Verbesserung“, er musste echt an sich halten und nicht laut loszulachen, so viel zu lachen hatte er schon lange nicht mehr.
„Na ja eigentlich schade um dieses göttliche Gesicht... kein Wunder das die Schlampen bei dem sabbern“, grinsen stand ich auf, die Zeit war um Baby, jetzt zeig ich dir mal wie Göttlich ich sein kann.
„Der meint es doch eh mit keiner ernst... schon gar nicht bei mir...der hasst mich doch wie die Pest“,bei ihren letzten Worten reiße ich die Beifahrer Tür auf und beuge mich zu ihr herunter. Was sie mit einen lauten Schrei quittiert. Panisch schaut sie mir ins Gesicht, was mich nur lachen lässt. Ja ja kleine wild Katze jetzt geht es dir aber so was von an den Kragen. Mit geübten Griff löse ich ihren Gurt und packe sie mir an dem Armen und zerre sie aus meinem Auto heraus.
„Ich meine das ernst... kleine wild Katze“, bücke mich zu ihr herunter, packe sie an ihrer Hüfte und hebe sie mit Leichtigkeit über meine Schulter. Was sie nur frustriert aufstöhnen lässt. Und windet sich wieder in meinen Armen.
„Wirst du wohl endlich Ruhe geben“, knurre ich sie an, meine Geduld hat auch ihre Grenzen.
„Lass mich runter du hirnloser Arsch“, für diese freche Antwort saust meine Hand auf ihren süßen Hintern hinunter mit einem lauten klatsch.
„Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du total sexy bist?... Wenn du wütend wirst“, ohne weiter auf ihren Protest zu achten, lief ich die wenigen Schritte zur Sitzecke und lasse sie mit einem Plumps darauf-fallen. Sofort versucht sie sich davon zu erheben. Aber keine Chance Baby. An beiden Armen halte ich sie mit meinen Händen fest und keile sie zwischen meinen Beinen ein. Sie wird ganz steif und sieht mich mit voller Angst an, nun hat es ihr doch endlich mal die Sprache verschlagen, wenn auch aus Angst ich könnte ihr was anhaben. Aber das werde ich mit gewisser Sicherheit nicht.
„Entspann dich, ich werde dir nichts tun“, beruhigend fahre ich mit meiner Hand ihren Arm auf und ab. Mal wieder stellt sie ihre Atmung ein. Wann endlich kapiert sie das ich nicht der böse bin, der ihr auch nur ein Haar krümmt. Ich schaue ihr tief in die Augen, damit sie erkennt, dass ich hier und jetzt derjenige bin der sie Beschützt und immer beschützen wird. Lasse sie meine wahren Augen sehen, die des meines Wolfes. Sie soll spüren das ich ihr keine Angst machen werde. Ich beschütze was Mein ist. Durch unser Band sende ich ihr meine Gefühle, was immer auch passieren wird, ich nicht zulassen werde das man ihr Unheil tat.
„Atme Baby atme, ich Pass auf dich auf“, hebe sie auf meinen Schoß und drücke ihr Gesicht an meine Brust, streichle sachte über ihren Rücken. Langsam beruhigt sie sich wieder und ihr Puls und ihre Atmung werden gleichmäßiger. Ich wehrte mich nicht gegen die aufkommenden Gefühle, auch wenn es nicht leicht war diese zuzulassen, mein Wolf bestand darauf. Es war zwecklos, diesen Kampf werde ich hoch Haus verlieren.
„Lass los Baby, spüre unsere Verbundenheit, spüre unser Band, nehme es an Mira“, leise lass ich die Worte über meine Lippen kommen. Ich schließe langsam meine Lieder, atme tief ein und aus. Suche unser Band und festige es. Es wird eh kein zurückgeben, das muss sie Akzeptieren genauso wie ich. An meiner Brust fängt es leicht an zu vibrieren und ich spüre wie Mira leise anfängt zu schluchzen. Ich lasse sie gewähren, lasse sie ihr die Zeit die sie in Moment benötigt, um all das zu verarbeiten. Lasse sie spüren, dass sie nicht alleine ist, dass auch ich es akzeptiere. Dass sie mein ist, für alle Zeiten. Ich zeige ihr was wir wirklich sind. Das auch sie dieses Gen in sich trägt und rausgelassen werden muss. Langsam fange ich an ihr alles zu erzählen, was von Wichtigkeit ist. Welche Magie dahintersteckt. Das in ihrer Familie jemand genauso das Gen in sich trägt. Ihre Mutter kann es nicht sein. Was die Frage aufwirft, wo ihr Erzeuger abgeblieben ist. Aber dazu später. Ich erzähle ihr von meinem Traum im Wald, als ich sie dort am Boden vorfand und sie beschützte, da von einem andern Wolf Gefahr drohte. Unruhig zappelte sie auf meinem Schoß herum, was mich echt kirre machte. Spürte das sie eine wichtige Frage auf dem Herzen hatte.
„Was los Baby, was willst du mich fragen“, ich hob sachte ihren Kopf an und schaute ihr tief in die Augen. In ihren Augen lass ich so viele fragen auf einmal, alle Emotionen waren darin gespiegelt.
„Wie kannst du… wie kann ich mich… ähm verwandeln“, ganz schüchtern stelle sie mir, zu meiner Verblüffung diese frage zuerst. Ich erstarrte für einige Sekunden. Damit hatte ich ja nun wirklich nicht gerechnet. Tja wie sollte ich ihr unsere Verwandlung erklären. Sollte ich es ihr nicht besser gleich zeigen. Sie wollte es ja wissen. Es war leider nicht ganz so einfach in Worte zu fassen. Ich musste nur an meine Wolfsgestalt denken und ich verwandelte mich zu meinem zweiten Ich.
„Na ja wie soll ich dir das nur erklären... man denkt an seinen Wolf und verwandelt sich... es bedarf kein spezielles Ritual oder so“, er war mit seinem Tier eins, und beide wussten, wann er sich verwandeln muss. Es war einfach so. Leider konnte sie das ja nicht umsetzen da sie immer noch nicht bereit war, oder es besser gesagt nicht konnte, weil sie bisher nichts rein gar nichts davon wusste. Warum auch einfach, wenn es auch schwer geht. Leise knurrte er vor sich hin. Warum hatte das Schicksal ihm nur so eine verfluchte Bürde auferlegt.
„Kann... kannst du es mir zeigen?“, fragte sie mich ganz leise mit zittriger Stimme“, fuck war ja klar das ich hier und jetzt nicht drum herumkomme. So ein verfluchter Drecksmist. Sein Wolf würde sich sofort auf sie stürzen, wenn er sich verwandelte. Sie packen und zu seiner machen. Das konnte und wollte er auf gar keinen Fall zulassen. Dieser scharte schon ungeduldig in seinem Käfig herum, wollte endlich raus. Konnte er es riskieren ohne das er sie auch nur verletzte, konnte er darauf bauen das sein Wolf wusste, was er tat. Sein Herz fing immer schneller an zu schlagen. Schmerz machte sich ihn ihm breit. Der druck auf seiner Brust nahm immer mehr zu. Tief durch atmend ließ er sie wieder willen los und stellte sich etwas weiter abseits vor ihr auf. Genug Platz um sich zu verwandeln.
„Bist du dir ganz sicher mein Kätzchen“, tief schaute er ihr in die Augen und suchte dort nach Bestätigung, ob er dort auch nur eine Spur von Angst lass. Doch sie schaute ihn nur voller Erwartung an. Keine Angst lass er dort, nur Vorfreude auf das unerwartete. Er schloss seine Augen und horchte ganz tief in sich rein, dort war es ruhig, sein Wolf stand voller Stolz da und wartete auf seinen Auftritt.
„Bereit... noch kannst du nein sagen“, doch sie saß nur erwartungsvoll im Schneidersitz vor ihn, die Hände im Schoß gefaltet und schaute zu ihm auf. Na gut sie wollte es nicht anders. Langsam knöpfte er sich sein Hemd auf und beobachtet sie. Leicht zuckte sie zusammen, als sie sah, was er da tat. Ein schiefes lächeln schlich sich auf seine Lippen. Ihre Augen wurden immer größer. Ihre Hände im Schoß ballten sich zu Fäusten. Ein paar mal zwinkerte sie mehrmals mit ihren Augen. Als ob sie nicht glauben konnte, dass er sich jetzt hier vor ihr auszog. Tja süße schau genau hin. Er warf ihr sein Hemd entgegen was sie auffing und sich daran festkrallte. Als Nächstes öffnete er ganz langsam einen Knopf nach dem anderen von seiner Jeans. Was Mira sichtlich schlucken ließ. Ihre Augen wurden immer größer, zuckten aufgeregt von oben nach unten und betrachten seinen Körper voller Verlangen. Was gar nicht gut war, sein Schwanz regte sich. Ihre Wangen waren leicht gerötet, ihr Mund einen Spalt geöffnet und er konnte ihre Erregung riechen. Was absolut gerade nicht sehr hilfreich war. Verdammt er und sein Wolf standen unter Hochspannung, er biss die Zähne fest zusammen und knurrte.
„Mira... sieh mich nicht so Lustvoll an... sonst passiert hier gleich etwas was dir gar nicht gefallen wird. Dafür haben wir noch alle Zeit der Welt“, verschreckt schaute sie zu mir auf und schloss für einige Sekunden ihre Augen. Die kurze Zeit nutze ich, um mich selber wieder zu beruhigen. Ich verwandelte mich noch im selben Moment was meinen Wolf freudig aufspringen ließ. Ein leichtes Dehnen der Haut überzog mich. Meine Knochen verformten sich. Innerhalb wenigen Sekunden stand ich in Gestalt meines Wolf vor ihr. Mit einem leisen knurren in ihre Richtung vermittelte ich ihr, dass ich nun nicht mehr als Tegan vor ihr stand. Ich spürte wie ihr Körper sich verspannt und sie immer noch ihr wundervollen Augen geschlossen hielt. Mental sandte ich ihr den Befehl sie zu öffnen.
„Sieh mich an moy kompan'on“, ihre Augenlider flatterten bis sie sie nun gänzlich öffnete. Mit einem erstickten Schrei kroch sie von mir weg, bis ganz an denn Rand der Liege. Zog ihre Beine an ihre Brust und hielt sich denn Kopf dazwischen gefangen, schützend über ihre Arme. Langsam ganz langsam näherte ich mich ihr, meinen Kopf leicht gesenkt, um sie nicht noch weiter zu erschrecken.
Vor ihr blieb ich stehen und legte meinen Kopf ganz sachte auf ihren Knien ab. Was sie aber zusammenzucken ließ. Um Mira zu beruhigen, rieb ich mit meinem Kopf leicht über ihre Knie und schnurrte vor mich hin. Mein Wolf fühlte sich ersichtlich wohl und ich grinste breit, was wohl nicht so toll aussehen würde in Gestalt meines Tieres wie als Mensch. Leicht stupste ich meine Gefährtin mit der Schnauze an. Was sie nun doch endlich wenn auch nur ganz leicht aufblicken lies. Mira blinzelt ganz leicht zu mir herüber und ich spüre wie sie ihrem Atmen anhielt und kurz darauf zittrig ausstieß.
„Oh mein Gott“, wisperte sie und zog ihre Beine noch enger an sich. Ich lasse aber keine Distanz zwischen uns entstehen und folge ihr. Ganz leise knurre ich sie an. Ihr Blick erhebt sich erneut und dieses Mal schreckt sie nicht zurück.
„Ich hoffe für dich, dass du mich nicht beißt“, mit schief gelegte Kopf schaute ich sie an und spitze meine Ohren. Wieso sollte ich sie beißen wollen? Und wenn das passieren sollte dann im Akt der Liebe, um sie als die Meine zu kennzeichnen.
„Darf ich.... ähm darf ich dich streicheln?“, fragt sie mich ganz schüchtern aber ohne jegliche Angst. Leicht nickte ich ihr zu und hechelte. Ich konnte es kaum erwarten, dass sie mich endlich berührte. Ganz zaghaft näherte sich ihre Hand meinem Kopf, leicht zurückzuckte um darauf gleich wieder näherzukommen. Nur ganz sachte berührte sie nun endlich meinen Kopf was mich sofort schnurren lässt. Das wiederum schien sie zu ermutigen mit der ganzen Hand über meinen Kopf zu streicheln. Sie vergrub ihre ganze Hand nun in meinem Fell. Glückselig schloss ich meine Augen und schmiegte mich an sie. Das war ein unbeschreibliches Gefühl sie auf mir zu spüren. Mein Körper und Geist reagierten so intensiv auf sie, wie bei keiner anderen davor. Spürte sie auch dieses intensive Gefühl der Verbindung. Gott verdammt ich musste sie haben. Es zerriss ihn langsam von innen heraus. Noch einmal schmiegte er seinen Kopf fest an ihre Hand und leckte mit seiner Zunge über ihre Finger. Was sie leicht zum Kichern brachte und mich noch mehr kraulte. Meine Geduld war nun endlich damit hinüber. Noch im selben Moment verwandelte ich mich zurück in meine menschliche Gestalt. Und Mira wich erschrocken zurück und landete am Ende der Liege, wo sie nicht mehr weiter kam. Noch immer kniete ich nun vor ihr wie Gott mich erschuf. Ängstlich starrte Mira mich an und rieb ihre Hände nervös aneinander und zog ihren Kopf ein und vergrub ihn wieder zwischen ihre Beine.
„Mira“, ich erhob mit Absicht meine Stimme, um sie damit aufzufordern mich anzuschauen. Ganz langsam hob sie ihren Kopf immer noch mit ängstlichem Blick auf mich. Für nicht wissende war es schwer das gesehene zu verarbeiten. Aber sie musste endlich verstehen und lernen, dass es auch Wesen gab und nicht nur Menschen. Es wurde Zeit bevor es zu spät war. Mal wieder klapperte sie auf ihre Unterklippe herum, was mich rasend machte. Ich stütze mich auf der Liege mit beiden Armen ab und beugte mich zu ihr hervor. Nase an Nase schaute ich ihr tief in die Augen.
„Lass das Mira, bring mich nicht in Versuchung“, meine rechte Hand wanderte zu ihrem Mund und zog ihre Unterlippe nach unten. Ich strich mit meinem Daumen sachte darüber und erschauerte bei der leichten Berührung. Ihre Pupillen erweiterten sich bei meinem Kontakt. Ich hörte wie sich ihr Herzschlag beschleunigte.
„Scheiße... ich werde dich jetzt Küssen“, Fuck wieso warnte ich sie auch noch vor. Ich sollte mir einfach nehmen was mir gehört. Schnell presste ich meinen Mund auf ihre Lippen. Und ich schmeckte ihren süßen Duft nach Vanille und Honig. Mein Gehirn explodierte fast bei diesem einzigartigen Duft, der nur ihr alleine gehörte. Meine Zunge strich über ihre Lippen und zwang sie, sie weiter zu öffnen, langsam drang ich mit meiner Zunge in ihre Mundhöhle und verschlang sie. Lies meine Zunge mit ihrer spielen. Lustvoll stöhnten wir beide auf, nicht genug voneinander bekommend. Ich drückte Mira’s Körper nach hinten, sodass sie zum Erliegen kam. Mit beiden Armen stutzte ich mich links und rechts seitlich von ihr ab um sie mit meinem Gewicht nicht zu erdrücken. Mein Schwanz presste sich in ihre Mitte, ganz leicht um sie nicht zu verschrecken rieb ich mich an ihr. Ein kehliges stöhnen entwich ihrer Kehle.
„Verdammt du bringst mich noch um“, wisperte ich ihr die Worte entgegen. Mein Schwanz stand wie eine eins, obwohl sie dafür noch nicht mal viel getan hat, wir küssten uns hier nur und das alleine reichte schon aus. Verdammt und zu genäht, das war der Himmel und die Hölle zugleich. Ihre Hände, die auf meinem Rücken lagen, krallten sich in mein Fleisch. Unser Kuss würde immer wilder, unsere Zungen züngelten machtvoll um einander herum. Ich musste uns beide hier und jetzt stoppen, bevor es zu spät war um noch aufzuhören. Ich hauchte ihre noch einen letzten Kuss auf ihre weichen Lippen und rückte Zentimeter um Zentimeter zurück. Zu meinen eigenen erstaunen erklang aus Mira's kehle ein leiser Protest. Grinsen schüttelte ich meinen Kopf und sah sie an. Meine Kleine bekam, nun anscheint nicht genug auf einmal von mir. Vor einigen Tagen sah das noch ganz anders aus.
~Mira~
Ich konnte das, was hier gerade geschah, immer noch nicht ganz verstehen. Es war wie in einem Gott verdammten Traum, ja das musste es sein, aber ich wachte einfach nicht auf. Ganz leicht beiße ich mir auf die Innenwange, und spürte denn Schmerz. Hm ok Schmerz bedeute das man wach war, also war das, was hier gerade passierte, alles Real. Aber konnte sie dem, was sie hier sah und hörte Glauben schenken. Scheiße es gab doch keine Wölfe, nun ja Wölfe schon aber doch keinen Menschen, der sich in einen Wolf verwandeln kann. Oh mein Gott, sollten die Mythen stimmen, die es in Filmen und Büchern gab. Ich starrte Tegan immer noch ganz ungläubig an, immer noch nicht fassend das es wirklich Gestaltwandler geben soll. Aber ja sie hatte es doch gerade noch selber gesehen. Sie Mira hatte ihn aber doch gerade seinen flauschigen Kopf, der mit Fell überzogen war, gekrault, und es genossen. Und erst noch der Kuss danach der ihren Körper total unter Strom gesetzt hat, noch immer spürte sie die Wellen der Erregung durch sich hindurch strömen. Ihr schwirrte der Kopf.
„Wie kann das nur möglich sein... ich verstehe es nicht, du bist wirklich ein Wolf, oder?", noch immer skeptisch schaute ich zu ihm auf. Der immer noch Nackt wie Gott ihn erschuf vor mir saß.
„Ja das bin ich Baby... und nicht nur das, ich bin der Alpha", frech zwinkerte mir Tegan zu. War ja klar das er, ausgerechnet er wie nicht anders zu erwarten ein Alpha war. Tse Männer und ihr Ego.
„Ja ja schön für dich du eingebildeter Arsch... aber was genau bin ich oder soll ich sein, und wie verwandle ich mich", wütend blickte ich ihn an. Seine Arroganz und Überheblichkeit nervte mich schon von Anfang an. Und jetzt lächelte er mich überheblich an in dem Wissen das er ach so über alles Bescheid weiß.
„Das du dich nicht verwandeln kannst ist mir ehrlich gesagt auch ein Rätsel... leider wusstest du ja bis heute noch nicht einmal das es uns Mischwesen überhaupt gibt", mit geschüttelten Kopf sah er mich an, bevor er weiter sprach.
„Du wirst dich nun erst verwandeln können, wenn wir den Akt der Sexualen Verbindung eingegangen sind", er grinste mich weiterhin Arrogant an. Und verdammte Scheiße jetzt wurde ihr auch klar, woher er wusste, dass ich noch nie Sex hatte, dass ich noch eine verdammte Jungfrau war.
„Hör verdammt nochmal auf so blöd zu grinsen, dass ist nicht lustig", ich boxte ihn mit voller Wucht meine Faust in seine Seite, doch er zuckte noch nicht einmal zusammen. Er lachte nur laut Hals los, und ich habe ihn noch nie so befreit lachen hören. Und es war das schönste und widerlichste lachen zu gleich. Wütend auf ihn drückte ich ihn mit seinem Körper zurück auf die Liege und setzte mich auf seinen Bauch. Was ihn sofort auf der Stelle aufhören ließ zu lachen. Mit nun ernster Miene schaute er mich an und packte mich an der Hüfte und drückte mich fester auf seinen Bauch herunter. Bei dieser Berührung lief mir ein Schauder über meinen Rücken.
„Wenn es um dein verdammtes Leben geht, ist absolut nichts Lustiges daran... und schon gar kein Scherz moy kotenok", knurrte mich Tegan an.
„Was, wieso um mein Leben, ich werde wohl kaum hier gleich sterben", was mich an meinen Traum denken ließ, der genauso real war wie das hier gerade und jetzt.
„Nicht wenn ich es verhindern kann, was ich auf alle Fälle tun werde, egal was passiert", mit funkelten Augen sah er mich an, die wieder diese dunkle Farbe annahmen, immer dann, wenn er wütend wurde. Ich zuckte vor Schreck zurück und bemerkte erst als es zu spät war das ich direkt auf seinen Schoß landete. Und oh mein Gott ich saß auf seinen Schwanz, der sich nun in meine Mitte drückte. Mir wurde von einer auf die andere Sekunde ganz heiß zwischen meinen Schenkeln und es anfing zu prickeln. Und das, was ich da spürte, war mächtig.
„Du gehörst mir... ich beschütze was Mein ist... und ja ich werde der einzige sein der dich verwandeln kann, und mit den du Sex haben wirst... nur ich werde dich ficken", bei seinen gesagten Worten stockte mir der Atem, ich Mira sollte Sex mit Tegan haben. Ich sollte mich von einem Bad Boy der jede Nacht nee andere Bitch flachlegt entjungfern lassen. Ehr gefriert die Hölle zu.
„Das mein Freundchen kannst du mal ganz schnell vergessen... du wirst mit Sicherheit nicht mein erster sein", und zeigte ihm einen Vogel. Der hatte doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Und Himmel nochmal, was wird, wenn ich es doch zu lies, hatte ich denn dann noch alle Tassen im Schrank. Zog ich jetzt ernsthaft dies in Erwägung.
„Kein anderer wird dich auch nur anfassen, klar... DU GEHÖRST MIR... du bist meine Gefährtin", was, wie die seine. Ich gehörte verdammt nochmal niemanden. Das musste ich verdammt nochmal ihn klar machen.
„Ich gehöre verdammt noch mal niemanden... und schon gar nicht dir... ist dir eigentlich klar wie absurd sich das anhört. Du der Quarterback, der Alpha, der Bad Boy, der du bist, kannst doch niemals treu sein“, ich werde bestimmt keine neue Errungenschaft in seinem Bettpfosten werden. Und mir schon gar nicht das Herz brechen lassen.
„Pass mal auf Kleines, werde mir hier nicht gleich wieder Zickig“, wieder packte er mich und hob mich mit Leichtigkeit auf seinen Schoß, was mich schnauben ließ. Ich stöhnte kurz aber auch nur ganz kurz auf.
„Ich und Zickig? Na dann, Pass mal auf wenn das Miststück in mir raus will!“, donnerte ich ihm entgegen. Ich musste mich vor den aufkommenden Gefühlen, die er in mir auslöste, ablenken. Jedes Mal, wenn ich ihn so Intensiv spürte, schaltete sich mein Gehirn aus und ich konnte nicht mehr ganz klar denken.
„Soll ich dir mal verraten was ich über dich denke mein moy kotenok... Du versteckst dich hinter einer ziemlich dicken Mauer, lässt niemanden an dich heran. Blockst jeden Annäherungsversuch ab, wenn es um Kerle geht. Was in Ordnung ist, da ich … nur ich der ein zigste bin denn du an dich ran lassen wirst“, der Arsch hatte doch nicht mehr alle Latten am Zaun. Was bildete der sich eigentlich ein! Und meine Mauer blieb da wo sie war, keiner bringt sie zum Einsturz, noch nicht mal er. Und mein Herz bekam er schon mal gar nicht, da haben Kerle nichts zu suchen. Basta.
„Klar kannst du mir sagen, was du über mich denkst. Interessiert mich aber nicht die Bohne. Kerle wie ihr könnt nicht treu sein... ihr legt alles Flach, was bei drei nicht auf dem Baum ist. Aber nicht mit mir“, ich wollte und werde mich nie im Leben so sehr verletzen lassen wie meine Ma. Das hat mich gebrandmarkt für ein Leben lang.
“ Darling, seit du in mein Leben geschneit bist, bestimmst du meinen Tagesablauf, von früh bis abends. Weil du meine volle Konzentration in Anspruch nimmst“, na schön für ihn, sollte ja wohl sein Problem sein, nicht meins. Zeigt mir doch bitte das nächste Problem, dieses will ich nicht.
“Dann hör doch auf damit, mach doch einfach das, was du bisher immer getan hast, bevor ich in dein beschießen-es Leben getreten bin“, fauchte ich in wütend an. Meinte er nur, sein Leben steht auf Kopf. Ich musste innerhalb von zwei Tagen alles und jeden aufgeben. Was bildete sich dieser Arsch eigentlich ein.
„So ganz einfach ist das nicht Baby, du gehörst ab jetzt zu mir, auch wenn ich dies nicht gleich von Anfang an akzeptiert habe“, seine Hände auf meinen Rücken drückten mich weiter an seine Brust, bis wir uns berührten. Ich spürte wie er seine Beine anwinkelte und ich nun voll und ganz gar keine Fluchtmöglichkeit mehr hatte. Leicht rückte ich von ihm ab und lehne mich als stütze an seine Oberschenkel an.
„Ach und das heißt, dass ich mich dir jetzt an den Hals werfen kann, da du ja jetzt ein ganz so treuer Hund bist... ich bin keine willige Schlampe, die es auch so nötig hat“, ich lachte selber über meine Worte, da ja Hund doch ganz passend war. Was ihn aber wiederum knurren ließ. Mit festen griff, packte er mir meinen Nacken und zog meinen Kopf zu sich heran.
„Hund... willst du meinen Wolf und mich etwa beleidigen... mach nur so weiter und reiz mich... dann landest du schneller über meinem Knie und ich versohle dir denn Hintern so wie du es verdient hast, klar“, wütend funkelt er mich an. Wie bitte mich übers Knie legen und... ich schluckte kräftig meinen Kloß herunter, und starrte ihn entsetzt an. Das wird er doch wohl sich nicht wagen. Ich versuchte zappelnd mich aus seinem Schoß zu winden. Wollte nur noch von ihm weg. Aber dieser Arsch hielt mich an Ort und Stelle.
„Na na halt still... doch nicht immer so taff meine kleine Wildkatze“, fester packte er mich an meinen Hüften und drückte mich wieder runter. Ich spürte seine Erregung, die sich direkt an meiner Mitte rieb. Und Himmel ich wurde feucht. Mein Puls schoss in die Höhe und ich konnte nicht verhindern, dass ich mich leicht auf ihm winde. Ein lautes Zischen ertönte aus Tegan’s Kehle.
„Verdammt Mira halt endlich still... es sei denn du willst das ich hier auf der stelle über dich herfalle, ich bin auch nur ein Mann. Und ich kann deine verdammte Erregung riechen... also lass es, wenn du weißt, was gut für dich ist“, schwer musste ich bei seinen Worten schlucken. Mir wurde noch heißer. Verdammt ich hatte doch so absolut keine Erfahrung in solchen Dingen. Wieso zog mich, dieser möchte gern Bad Boy so an wie die Motte das Licht.
„Ich... es tut mir leid... das ist alles so neu für mich“, man wieso war ich auf einmal so schüchtern und zurückhaltend. Meine Hände wurden vor lauter Nervosität feucht und ich wischte sie mir an meiner Shorts trocken. Reiß dich zusammen Mira, tief ein und ausatmen.
„Wie ich es schon sagte, wir haben noch Zeit dafür... nur du musst unsere Verbindung akzeptieren sonst kann und wird das nicht klappen. Ich werde nicht zulassen, dass dir was passiert, und wenn doch kommst du nicht drum herum das ich dich ficken werde, wenn es um dein Leben geht“, warnend schaute er mich an und schmalste mit er Zunge. Ganz leicht streichelt er mir die Wange mit seinem Handrücken und mir lief ein -schauder über meinen Rücken. Sein gesagtes machte mir angst und ich schloss meine Augen, um dem hier kurz zu entrinnen. Tief durchatmend suchte ich meine innere Ruhe. Ich spürte wie Tegan nun mit beiden Händen meinen Kopf hielt und flüsterte.
„Lass es zu, festige unsere Verbindung, nur so haben wir eine Möglichkeit gemeinsam das hier zu überstehen“, vor meinem inneren Auge, blitzten funken auf und mein Herz fühlte sich wie mit einer Art Band durchzogen an.
„Ja genau Baby...spüre es, lass mich in deinen Geist, öffne dein Herz, lass deine Mauer fallen“, mein Körper fing unkontrolliert an zu zittern, ich konnte es nicht steuern. So viel auf einmal stützte auf mich ein. Brachte meine Gefühlswelt nun endgültig zum Kippen.
„Was passiert hier... oh mein Gott Tegan... das ist zu viel, es soll aufhören“, ich wurde mit Gefühlen überschwemmt, die mir fremd waren, alles prasselte wie ein Güterzug auf mich ein und überfuhr mich rasend schnell. Noch völlig überwältigt senkte ich mein Kopf und presste mich an Tegan’s Oberkörper.
„Schhhh alles gut Kleines, es tut mir leid... ich lass dir Zeit ok“, so plötzlich diese Gefühle auch gekommen waren so schnell waren sie jetzt auch wieder weg. Wie war das nur möglich, war er in meine Gedanken eingedrungen, hat er mich das alles fühlen lassen.
„Was wie hast du das gemacht“, flüsterte ich ihm zu. Noch immer hielt er mich schützend im Arm. Noch immer spürte ich seine Hand auf meinen Rücken die kleine Kreise zogen.
„Ich kann in deinen Geist eindringen durch unsere Verbindung, wir sind durch ein Gefährten Band aneinander gebunden, dies ist sehr selten. Du wirst es auch bald wahrnehmen um so länger wir zusammen sind“, immer wieder verteilt er kleine Küsse auf meinen Kopf. Das alles war so surreal, konnte das, was sie hier erlebte, alles Wahr sein. Sie musste das erst mal alles verdauen und Analysieren.
~Tegan~
Schnell zog ich mich wieder an. Ich konnte spüren wie sich meine Kleine quälte. Das wollte ich nicht, sie sollte keinen Schmerz spüren. Auf der Stelle hörte ich auf ihr meine Gedanken und Gefühle zu senden. Was noch kommen wird, behielt ich erstmal noch für mich. Ich wollte sie nicht gleich überfordern. Jetzt wusste sie aber wenigstens Bescheid das es auch uns Mischwesen gab. Alles andere wird sich hoffentlich von selbst ergeben. Er hatte keinen scheiß Bock auf noch weitere Gefahren, diese die er jetzt schon vermutete reichten, ihn voll und ganz. Erst musste er schauen, wer seine Gefährtin böses zu fügen wollte. Die anderen Probleme, die sie gemeinsam betrafen, wird er auch noch lösen, und das gemeinsam mit ihr. Was anderes blieb ihnen ja nicht über. Nur gut, dass die nächsten Tage eine Versammlung mit seinem Onkel anstand, an der alle Teilnehmen mussten, dazu werde er sie mitnehmen und weiter sehen. Hinzu kommt noch, dass über Jace und Anna verhandelt werden muss, wie es mit den beiden nun weitergehen soll, ob sie noch weiterhin im Rudel bleiben oder verstoßen werden. Entweder spurten sie oder flogen, so einfach war das. Jetzt musste er sich aber erstmal um sein Kätzchen kümmern. Noch immer saß sie völlig aufgewühlt vor ihm. Sachte in seinen Armen wog er sie hin und her. Verteilte immer wieder kleine Küsse auf ihren Schopf. Er bekam nicht genug von ihrem Körper, ganz fest presste er sie an sich, aber auch nicht zu fest um sie zu erdrücken. Nichts und niemand würde ihn hier und jetzt daran hindern können sie loszulassen. Es war wie ein Sog der ihn anzog. Er hätte das niemals für möglich gehalten, wenn man ihm das vor zwei Wochen gesagt hätte, er wäre vorlachen nicht mehr fertig geworden und demjenigen einen Vogel gezeigt. Und verdammt nochmal Himmel Arsch und Zwirn er gab es zu, es gab nichts Schöneres, als sein Gegenstück endlich bei sich zu haben. Sein Körper war immer noch von einem leichten kribbeln erfasst. Sein Wolf schnurrte selig in seiner Ecke tiefen entspannt. So friedlich war er schon lange nicht mehr. Ganz leicht um sie nicht zu verschrecken nahm er sie auf seine Arme und stand mit ihr im Arm gemeinsam auf. Ihr Kopf zuckte zu ihm herum um und sie machte sich steif.
„ Hey ganz ruhig Baby... ich bringe dich zum Auto und nach Hause, ok“, zufrieden mit meiner Antwort kuschelte sie sich wieder an mich. Dort angekommen musste ich sie wieder willen loslassen, und setzte sie wieder mal auf meinen Beifahrersitz und schloss leise die Autotür. Grinsend umrundete ich das Auto und dachte mir so noch, ob dies nun zu Gewohnheit werden wird, dass ich mein Mädchen zum Auto trug und mitfahren ließ. Im Auto sah ich zu ihr herüber und stellte fest, das diese sich, noch nicht angeschnallt hatte, sondern mit geschlossenen Augen, im Sitz zurückgelehnt schlummerte. Ich schnallte sie an und anschließend mich und startete den Motor. Mit -leichtigkeit wendete ich mein Auto und fuhr -richtung Heim. Immer wieder fiel sein Seitenblick nach rechts, um sicherzustellen, das es Mira gut ging.
„Schau auf die Straße, mir geht es soweit ganz gut... also hör auf mich ständig an zu glotzen“, wie vom Donner gerührt starrte er sie an. Verdammt sie war nicht am Schlafen, dieses kleine Biest hatte sich nur schlafend gestellt. Tief Luft holend schaute er wieder auf die Straße und konzentrierte sich aufs Fahren und schluckte seinen bissigen Kommentar herunter. Sie wollte ihn mit stillschweigen strafen, bitte das konnte er genauso gut. In der Einfahrt angekommen beschleunigte er noch einmal, um vor der Garage scharf zu bremsen. Ihm so scheiß egal das ihr das nicht passte. Er stellte dem Motor aus und zog seinen Schlüssel aus dem Zündschloss und stieg ohne Rücksicht auf sie aus. Den weg ins Haus würde sie ja wohl alleine finden. Er wusste, dass es nicht richtig war hier wütend auf sie zu sein, aber beide mussten erst mit der Situation umgehen zu lernen. Und verdammt er war es, nicht gewohnt, dass man so mit ihm umsprang, er war Gott verdammt nochmal ein Alpha. Wieso er ihr das alles durchgehen lies war ihm ein Rätsel. Der Vorteil war, wenn sich ihr Band erstmal gefestigt hat, konnte er ihr Mental wie bei allen anderen auch seine Befehle zukommen lassen. Und sollte sie sich widersetzten folgte eine Strafe, die nicht ganz so schönen Art. Darauf freute er sich schon. Wie genau diese aussehen werde entschied er spontan, seine Dominante Art konnte er voll und ganz an ihr ausleben. Sie sollte ihn nur Reizen, wenn sie ihr eigenes Echo auch ertrug. Ich verzog mich in mein Zimmer und werfe mich auf mein Bett, reiße mir die Schuhe von meinen Füßen und erledige mich meiner restlichen Bekleidung. Nackt wie ich nun war, starte ich an die Decke und lauschte den Geräuschen im Haus und zu hören, ob sich das gnädige Fräulein auch endlich in ihr Zimmer begab. Ich wusste das ich eher eh keine Ruhe fand. Leise höre ich sie die Treppe hoch laufen und ihre immer Tür. Höre auch wie sie flucht und über etwas zu stolpern schien. Da mit Sicherheit ihre Freundin Jenna bei ihr schlief, konnte ich nun ganz beruhigt schlafen. Doch leider erwies sich das, gar nicht so einfach, verdammt er drehte sich von einer Seite auf die andere.
Nach einer Stunde gab er es frustriert auf, zog sich eine leichte Jogginghose über und marschierte in den Keller wo sich der Fitnessraum befand und powerte sich aus. Ich stemmte Gewichte bis mir der Schweiß über meinen Rücken lief. Als ich mich weitgehend ausgeh- powert habe, lief ich wieder nach oben und stellte mich unter die Dusche. Ich stützte mich an den Fliesen mit beiden Händen ab, dass warme Wasser half mir meine verspannten Muskeln zu entspannen. Den ganzen Tag über spürte ich schon diese Anspannung, die nun endlich von mir abfiel. Da sie nun wusste, wer und was wir waren. Die nächsten Tage werden zeigen wie es nun weiter gehen sollte. Was noch alles auf ihn und auf sie zu kommt. Er musste mit bedacht handeln, er musste vermeiden das sie sich zurückzog, ihr keine Gelegenheit geben zu sehr über alles nach zu denken. Er lauscht in die Dunkelheit hinein, alles schien ruhig zu sein. Mental suchte er ihren Geist auf. Auch hier schien keine Gefahr zu drohen, sie schlief friedlich und wurde von keinem Traum verfolgt. Leise schlich er in sein Zimmer und legte sich auf sein Bett und schlief wenige Augenblicke später ein.
Einige Stunden später wurde er unsanft aus seinem Schlaf gerissen. Sein Kopf wummerte, es dauerte einige Sekunden bis er der Quelle auf den Grund gehen konnte. Laute stimmen drangen zu ihm durch, die aus dem Zimmer von neben an kamen.
„Ach leckt mich doch am Arsch“, schrie er frustriert auf. Zog sich sein Kissen über den Kopf, um die Stimmen zu dämpfen, doch es half nichts. Warum mussten Mädels immer am frühen Morgen so laut sein? Sein Blick fiel auf seinen Wecker und er fluchte erneut laut Hals, es war verdammt nochmal gerade acht Uhr in der früh. Wütend stand er auf, schnappte sich im vorbeigehen eine Hose und marschierte nach unten. Er brauchte Gott verdammt jetzt noch mal einen starken Kaffee, einen sehr starken. In der Küche rieb ich mir frustriert über das Gesicht. Zu seinem Leid waren Dad und Lisa auch schon wach. Gemeinsam saßen sie am Tisch und unterhielten sich leise. Als sie mich bemerkten verstummte ihr Gespräch. Verwundert schaute Dad auf seine Uhr und dann wieder auf mich. Ja ja glaub es ruhig ich bin wach und verdreht die Augen.
„Dass ich das an einem Wochenende noch mal erleben darf“, sagte er und schüttelt grinsen seinen Kopf. Was mich wiederum nur mit einem auf knurren in seine Richtung Erwidern lässt. Bis ich die Kaffeemaschine erreichte und mich sofort darauf stürzte wie ein ertrinkender. Ich hatte noch nicht mal meine Tasse angesetzt da stürmten auch schon zwei fröhlich gelaunte Mädels in die Küche. Noch beschissener konnte ein verdammter Tag nicht starten. Es war zum verrückt werden. Übelgelaunt setzte ich mich ans Fenster auf die Eckbank und starrte raus. Versuchte ihre Nähe zu ignorieren. Sie unterhielt sich ganz aufgeregt mit Jenna, Dad und ihrer Ma. Ich trank zügig meinen Kaffee aus, um mir noch einen neuen zu holen, dazu musste ich aber an ihr vorbei. Ihre Nähe machte mich ganz kirre. Ich konnte ihren Blick genaustens auf meinen Rücken spüren, dass sie mich beobachtet. Wütend drehte ich mich daher seitlich etwas herum und schaute über meine Schulter ihr direkt in ihre wunderschönen Augen, die bei meinem Anblick sich sofort erschreckt weiteten. Ja Kleines erwischt und zog eine Braue hoch. Noch ganz verlegen und mit geröteten Wangen senkte sie ihren Blick. Ihre Freundin stand plötzlich neben mir und sah mich erwartend an.
„Was“, brummte ich ihr entgegen. Ein leichtes Schmunzeln glitt über ihre Lippen.
„Könntest du mir auch einen Kaffee geben, ohne Kaffee kann ich nicht denken“, und lächelt mich an. Konnte sie sich verdammt nochmal ihren Kaffee nicht selber besorgen, ich bin doch hier kein Butler? Mit einem schiefen grinsen sagte ich ihr.
„Oh mein Gott wie lange hattest du keinen...hol ihn dir selber“, ich lehnte mich demonstrativ an die Arbeitsplatte und wartete ab.
„Ich glaube du hattest genug Kaffee mein Freund“, damit entzieht sie mir meine Tasse und setzt sie an ihre Lippen an und trinkt. Entgeistert schaute ich sie mit zusammengekniffenen Augen an.
„Und ich glaube, du hattest genug Sauerstoff“, baue mich wütend vor ihr auf und knurre sie an. Was sie aber anscheint nicht beeindruckte und sie mich nur über den Tassenrand mit klimperten Augen, ansah. Ich schnaubte bei so viel Dreistigkeit auf. Sie war ja noch schlimmer als Mira. Und das sollte schon was heißen. Lächelnd drehte sie sich weg und lief mit meiner verdammten Tasse zurück zum Tisch. Leise hörte ich Mira kichern und schaute sie wieder an. Meinen Dad und ihre Ma ignorierend baute ich mich vor ihr auf, stützte mich links und rechts mit meinen Armen an der Stuhllehne ab, so das ich sie einkesselte.
„Was ist so lustig... möchte mein moy kotenok etwa auch noch einen Kaffee“, ernst schaute ich sie an. Sichtbar schluckte sie nervös auf. Mein Mundwinkel zuckte vor Anspannung, ich musste mich echt zusammen reißen um sie mir nicht hier und jetzt zu packen, um sie zu küssen.
„Wenn du schon so fragst und es dir nichts ausmacht, nehme ich gerne einen „mein Schatz“...“, mir fiel die Kinnlade herunter. Das konnte doch nicht mehr war sein, yebat' fuck.
Konnten die Weiber nicht einmal spuren, nein sie mussten immer wieder Widerworte geben. Damit war endgültig Schluss. Ich schaute zu meinem Dad rüber, um ihn zu verstehen zu geben, dass ich hier einen Moment mit Mira alleine sein musste.
„Dad, würdest du die Damen bitte nach neben an bringen. Ich muss hier mit meiner „moy kompan'on“ ein ernstes Wort reden“, nickte ihm leicht zu. Völlig überrascht schaute er mich an und nickte verständlich. Er wusste auch so was meine letzten Worte zu bedeuten haben.
„Okay meine lieben wenn ihr bitte kurz mitkommt. Die beiden müssen anscheint was sehr Wichtiges besprechen“, er betonte diese Worte extra noch. Anscheint immer noch selber überrascht, dass ich hier vor meiner Gefährtin stand. Geduldig wartete ich mal wieder, dass wir endlich alleine im Raum waren. Meinen blick nicht abwendend von Mira’s hörte ich Jenna fluchen. Die Sekunden strichen dahin, bis ich endlich die Tür ins Schloss fallen hörte. Tief Luft holend um mich im Zaum zu halten, atmete ich ein paar mal kräftig durch. Mira saß steif auf ihren Stuhl und schaute mich wie ein verängstigtes Reh an. Nun ich war ja auch der Wolf und sie das gejagte Reh. Angst sollte sie keine haben, aber Respekt mir gegenüber. In gewisser Weise musste sie sich mir ohne, wenn und aber unterordnen. Im Rudel war ich derjenige, der das sagen hatte und im Bett ebenso, na ja etwas Spielraum werde er ihr da schon lassen, mehr aber auch nicht. In dieser Hinsicht konnte sie gerne versuchen zu rebellieren, er bestand sogar darauf, da macht es um so mehr Spaß sie zu bestrafen. Aber -moment mal, seine scheiß Gedanken drifteten hier gerade ab. Mit einem frechen und wissenden lächeln schaute ich sie weiter an als ich sprach.
„Ist dir das,was ich dir gestern Abend gezeigt und gesagt habe, vielleicht abhanden gekommen. Oder warum benimmst du dich so mir gegenüber? Du weißt schon das man einen Alpha nicht reizt und herausfordert“. Ich packe sie am Kinn zwischen meine Finger und drücke leicht zu. Überrascht schnappt sie nach Luft und öffnet leicht ihren Mund. Sie versucht sich aus meinem Griff zu entziehen und dreht ihren Kopf weg, was ich aber nicht zulasse und sie an Ort und Stelle halte. Mit großen erwartungsvollen Augen sah sie mich an. Gerade eben war sie noch widerspenstig und fast ein bisschen zickig gewesen, aber nach einem einzigen Blick von mir war sie ganz brav wie ein Lämmchen. Wie lange dieser Zustand wohl bei ihr anhalten würde? Es war nur eine Frage der Zeit, das war mir bewusst. Sie würde schon noch lernen sich mir zu unterwerfen.
„Ist dir bewusst was das bedeutet... dich mir unterzuordnen″, Mira biss sich kurz auf die Lippen? Für eine Sekunde flackerte Zorn in ihren Augen auf und ich grinste. Meine Kleine, explosive moy kotenok konnte sich nur schwer im Zaum halten. Ich packte ihr Kinn etwas fester und wartete noch immer auf eine Antwort.
„Ja, ich habe es verstanden", wispert sie mir ganz leise zu. Es war nicht ganz ehrlich gemeint, dass lass ich an ihren Augen ab. Aber gut damit gab ich mich erstmal zu Frieden. Grinsend lehnte ich mich etwas zurück und warf einen Blick auf ihre Lippen. Fuck, ich konnte es kaum noch erwarten, wieder davon zu kosten. Meine Erektion drückte sich schmerzhaft gegen den Stoff meiner Hose, wie so oft in letzter Zeit. Sie hat echt keine Ahnung, was sie da mit mir macht. Mira war kein einfaches Feuer für mich, sie war eine verdammte Supernova. Das brachte Feuer in unser Spiel aus Dominanz und Unterwerfung. Und Gott bitte hör nie damit auf mir zu widersprechen, meine Schöne Gefährtin.
~Mira~
Verdammt was lief hier nur falsch. In seiner Gott verdammten Nähe brach ich regelrecht ein. So als, ob ich keinen eigenen Willen mehr habe. Ich fühle mich gerade wie in Mr. Und Ms. Grey versetzt. In der ich mich ihm unterwarf, er mich Dominierte, und ich es zum Henker zuließ. Mein Herz wummerte in meiner Brust wie wild. Meine Atmung geriet ins Stocken. Mir war heiß, viel zu heiß. Und verdammt es machte mich an, obwohl es das nicht sollte. Sein heißer Blick fiel immer wieder auf meinen Mund, als ob er abwäge mich zu Küssen. Und wieso tat er es nicht endlich. Ich war nicht in der lage mich auch nur einen Zentimeter zu rühren, so gefangen war ich in seinem Blick. Oh mein Gott. Mein Inneres pulsierte vor Erregung, Spannung und Angst, während er mich anstarrte wie ein Stück Fleisch, das er verschlingen wird. Nach Minuten des wartens, die mir wie Stunden vorkamen, rückte er von mir ab. Mit seinem umwerfenden lächeln das nur er besaß, lächelte er mich an. In den Moment platzte Dante in die Küche herein. Und der Bann war gebrochen. Tegan wendete sich nun ganz von mir ab, und steuerte auf die Kaffeemaschine zu und schenkte sich eine neue Tasse ein. Damit verschwand er durch die Terrassentür ins Freie und ließ mich hier mit meinen Gefühlen die Achterbahn fahren alleine zurück. Was sollte ich nun machen? Nie im Leben hätte ich gedacht, dass mir mal sowas gefallen würde mich einem Kerl zu unterwerfen. Oh man, das alles war mir wirklich unangenehm und ich wollte vor Scham im Erdboden versinken. Ausgerechnet ich die noch nie Sex hatte, dachte über sowas ernsthaft nach. Alleine bei der Vorstellung wie er mein Kinn gepackt hielt, lief ein Schauder über meinen Rücken. Aber am schlimmsten waren Tegan’s Blicke, die er mir immer wieder zuwarf. Dominant und lusterfüllt und wütend auf mich, aber auch gleichzeitig voller Stolz. Und ich war der Grund dafür!
Noch immer stand Dante skeptisch an der Tür und beobachtete mich aufmerksam.
„Willst du da Wurzeln schlagen Kleiner", mit wenigen Schritten war er bei mir und setzte sich mir gegen über.
„Dir auch einen guten morgen Kleines... alles ok mit dir", wollte er wissen, ja hmmm war denn alles ok mit mir, wenn man bedachte was in den letzten vierundzwanzig Stunden alles passiert war. Nein dann war nichts ok. Er war ein guter Freund für mich in der kurzen Zeit die wir uns kannten geworden. Und er war teils ein Mensch und teils Wolf, dass glaubte ich zumindestens.
„Sagen wir mal so, das was ich seit gestern weis, und das drumherum, dann ist garnichts.. O.K", mit schief gelegten Kopf schaute Dante mich fragend an. Er konnte ja die Ereignisse von gestern noch gar nicht wissen.
„Ich weis was ihr seid... dein Bruder hat es mir gestern in gewisser Weise gezeigt... na ja und aufgeklärt", wenn man es so sagen kann. Noch immer konnte ich nicht fassen das es Wölfe, Mischwesen oder was auch immer gab.
„Oh er hat es dir endlich gesagt... wird ja auch mal Zeit... kannst du uns auch schon wahrnehmen, spüren, fühlen", leider konnte ich Dante nicht weiter fragen, da durch die Terrassentür Ben geschneit kam. Er kommt direkt auf mich zu, hebt mich vom Stuhl und drückt mich fest in seine Arme, was mich völlig perplex stocken ließ.
„Willkommen in der Familie, Süße... endlich stutzt mal jemand Tegan seine Hörner", lässt mich los und zwinkert mich frech grinsen an.
„Ähm, danke", konnte ich nur erwidern. Und drückte Ben von mir weg.
„Das glaub ich wohl kaum mein Bro", kommt es hinter Ben hervor, kein anderer als die Person die ich so gerade gar nicht sehen wollte.
„Ja ja... was ist nun... wann müssen wir aufbrechen?", fragte Ben in die Richtung von Tegan. Die beiden hatten also noch was vor. Schön dann hatte sie wenigstens, ruhe vor dem Arsch. Doch dieser kommt auf mich zu und bleibt vor mir stehen und schaut mich mit grimmiger Miene an.
„Tja kommt darauf an wie lange Weiber brauchen, um sich fertig zu machen... ne Stunde oder länger... was meinst du Bro", was, wie fertig machen. Ich hatte nicht vor das Haus zu verlassen. Mit Jenna wollte ich den Tag am Pool verbringen, nur wir beide alleine. Mit einem frechen grinsen schaute mich Tegan an.
„Was?... ich gehe nirgendwo hin... schon gar nicht mit dir", erwiderte ich frustriert. Egal was passiert war, was ich nun weis, ich werde keine Sekunde länger mit ihm alleine sein. Ich musste mich vor ihm Schützen, dass war ich mir schuldig. Als ich ihm mal wieder in seine tiefgrünen Augen sah. Grün war gar kein Ausdruck für das, was ich sah! Ich verlor mich in diesen stechenden Augen. Grün und so leuchtend kalt blickte er mich an.
„Und ob du das wirst mein moy kotenok... du hast genau eine Stunde mit Jenna um dich fertig zu machen", wie bitte, er konnte doch hier nicht einfach über sie bestimmen. Wie es ihm passte. Mit schnellen Schritten, fast fluchtartig, verließ ich die Küche und suchte Jenna auf. Im Wohnzimmer fand ich sie schließlich mit Ma und Thomas vor. Ich schnappte mir ihre Hand und zerrte sie mit nach oben.
„Hey Schatz, nicht so schnell was ist denn los", ohne auf ihre Worte zu reagieren, lief ich weiter, bis ich mit ihr an meinem Zimmer ankomme. Dahinter lehnte ich mich an meine geschlossene Tür und hielt mir die Hände vors Gesicht und fing an zu schlurzen.
„Wow Baby was ist passiert", ich spürte wie Jenna mich in die Arme nahm und leicht hin und her wiegte. Es tat gut sie zu spüren, bei ihr konnte ich sein wie ich wollte, musste mich nicht verstellen.
„Ich weis nicht... mir wird das hier alles zu viel... Er denkt er kann mich hier herumkommandieren, wie es ihm passt. Und diese Geheimkrämmerei kotzt mich so an", schniefend schaute ich zu Jenna auf.
„Ich weiß, ich weiß... Ben hat mir gestern Abend alles erzählt. Und glaub mal ich war ganz schön geschockt", verwundert schaute ich meine beste Freundin an. Was sie wusste es. Sie wusste was Ben, Dante und Arschloch waren.
„Na toll... und dir macht das ganze nichts aus. Du nimmst das ja ganz schön locker", mitleidig sah sie mich an und verzog das Gesicht. Moment-mal so wie sie dreinschaut, wusste sie es.
„Verdammt Jenna du hast es gewusst... das glaub ich jetzt nicht...vohher", beschämt schaute sie zu Boden.
„Weil ich selber eine bin", nuschelte sie die Worte, sodass ich sie kaum verstand. Hatte ich richtig gehört, sie war selber ein Wolf.
„OH MEIN GOTT", schrie ich lauthals. Unruhig Tigerte ich durch mein Zimmer. Das hier wurde ja von Stunde zu Stunde immer besser.
„Und ich soll auch so ein Wesen sein...man bisher dachte ich immer das es sowas nur in Filmen und Büchern gibt... Himmel her Gott nochmal", noch immer nicht fassend, setzte ich mich auf mein Bett und starrte Jenna an.
„Wieso", wollte ich wissen. Wieso hat sie mir das die ganzen Jahre verheimlicht? Ich bin verdammt noch mal ihre beste Freundin.
„Wir haben einen Kodex, keiner darf von uns wissen... nun ja du hast nie Anzeichen gezeigt oder dich verwandelt. Das hättest du spätestens mit sechzehn müssen", ich schüttelt bei dem gesagten Worten nur meinen Kopf.
Wie konnte ich all dir Jahre nichts davon mitbekommen? Und wieso zum Teufel hat meine Ma mir nie was darüber gesagt. Müsste sie nicht auch eine Art unnatürliches Wesen sein? Oder mein beschießender Erzeuger?
„Wenn ich dazugehöre, wieso hat mich nie einer aufgeklärt. Auch, wenn ich mich nicht verwandeln kann. Ist es meine Ma oder mein scheiß Erzeuger“, will ich nun von Jenna wissen. Ich wollte endlich die verdammte Wahrheit wissen.
„Ähm deine Ma ist ein ganz normaler Mensch. Wie es mit deinem Dad aussieht weiß ich nicht, darüber haben wir gesprochen. Tut mir leid mein Schatz, bitte sei nicht sauer auf mich“, verzweifelt schaute Jenna mich an. Sie konnte ja nichts dafür. Und wenn keiner was sagen durfte wegen den scheiß Kodex, war es aber die Pflicht meiner Ma. Hier stand mein Gott verdammtes leben auf dem Spiel.
„Dir gebe ich keine Schuld Baby. Aber den anderen. Woher weiß ich das sie die Wahrheit sagen“, man konnte einen ja vieles vorgaukeln.
„Deswegen fahren wir ja alle zusammen zu Lucan. Ben hat mir vorhin im Wohnzimmer geschrieben“, bei den Namen lächelt meine Freundin ganz verliebt auf. Und wer zum Teufel ist Lucan? Und wo fahren wir hin?
„Wer ist das nun schon wieder und wo genau soll es hingehen. Klärt mich endlich mal jemand auf“, ich wusste ja das ich von Jenny nicht die antworten erwarten konnte, aber so langsam reist mir echt der Geduldsfaden.
„Wir fahren zu einer Clan Besprechung die von Tegan einberufen wurde. Da es viele, sehr wichtige Sachen zu besprechen gibt“, erwidert Jenna und zieht mich von Bett hoch und schleift mich ins Bad.
„Los fertig machen, oder willst du so fahren“, noch völlig aufgewühlt und durcheinander duschte ich schnell mit Jenna und machten uns anschließen fertig. Aufs Schminken verzichtete ich ganz da ja eh keine Zeit mehr war. Und mir auch vollkommen Schnuppe.
Ich hatte so gar keinen Bock auf so nee Versammlung, war aber dennoch neugierig was ich nun endlich erfahren werde. Was der ganze scheiß auf sich hatte. Es konnte ja nicht angehen, dass ich hier unwissend stehen gelassen werde. Also suchte ich mir meine Tasche und mein Handy zusammen und lief mit Jenna gemeinsam nach unten. Wie nicht anders zu erwarten standen die Jungs da und warteten schon auf uns. Tegan immer noch mit seiner grimmigen Miene. Mit erhoben Hauptes lief ich an ihm nicht beachtend vorbei. Jenna folgte mir auf Schritt und Tritt was mich erfreute, dass wenigstens sie hinter mir stand und für mich da war. Draußen angekommen warteten wir das die Jungs in ihre Autos stiegen. Es standen drei an der Zahl im Hof. Und ja ich überlegte mir ernsthaft in welchem Auto ich mitfahren solle. Aber auf alle Fälle nicht ohne Jenna. Ich brauchte meine Freundin mental an meiner Seite. Und, wenn ich es vermeiden kann nicht bei Tegan mitzufahren. Ben Sieg als erster in sein Auto und pfiff in unsere Richtung und nickte zu sich herüber. Was Jenna breit grinsen ließ, zusammen liefen wir gemeinsam zu ihm. Aber ich wurde durch ein lautes Knurren gestoppt und blieb auf der Stelle stehen. Na toll war ja sowas von klar. Ich spürte seinen Blick intensiv im Rücken. Und verdrehte meine Augen. Im stand drehte ich mich herum und funkelte ihn wütend an und schnaubte.
„Was… Ernsthaft jetzt. Lass den scheiß… Ich fahre nur zusammen mit Jenna mit, klar“, und stemmte meine Hände auf meine Hüften um dies noch zu unterstreichen. Mit leicht erhobener Augenbraun schaute er mich mit einem so intensiven Blick an, der keinen Widerspruch zu lies. Erneut schnaubte ich auf. So lasse ich mich von keinem Kerl behandeln, schon gar nicht von so einem Möchtegern Bad Boy. Gefährten Sache hin oder her. Noch immer rührte er sich nicht, sondern schaute nur wartend ab. Langsam setze ich einen Fuß nach dem anderen zurück und beobachtete ihn. Ha und siehe da seine Augen verengen sich und nehmen wieder dieses dunkle grün an. Ich wusste das ich ihn nicht reizen sollte, aber mir sowas von Scheiß egal.
„Tegan“, schrie Ben aus seinem Auto heraus. Dieser schaute zu seinem Freund rüber.
„Jetzt macht schon, ich will endlich los… Baby du fährst bei mir mit. Und Mira bei Tegan… Los jetzt“, ich konnte jetzt hier auf der stelle vor seine Füße kotzen, nun fällt Ben mir noch in den rücken, und meine ach so beste Freundin steigt ohne Wenn und Aber bei Ben auch noch ein. Es war echt nicht mehr auszuhalten. So eine verfluchte scheiße aber auch. Wieder willen lief ich zu Tegan's Auto, was ihn nur Sieges sicher grinsen lässt. Jaja du Arsch noch kannst du lachen. Wütend setzte ich mich mal wieder in sein tolles Auto und warte mit verschränkten Armen darauf das der gnädige Herr auch mal seinen Arsch bewegt. Noch immer fett grinsen steigt er ganz lässig ein und schaut mich an.
„Anschnallen Baby… Und hör auf rum zu zicken… Du wirst heute alles erfahren, was du wissen musst“, mit schief gelegten Kopf wartete er noch immer das ich mich anscheinend anschnallte. Aber hey soll er warten bis er schwarz wird dieser Idiot. Plötzlich befand sich sein Gesicht ganz nah dem meinen so, das ich nervös aufschluckte und vor Schreck quiekte. Hoppla der war aber schnell.
„Ich sagte, schnalle dich an… Oder ich helfe nach“, mit diesen Worten beugte er sich noch weiter vor und greift um mich herum und schließt den Gurt. Dabei berührt er mich ganz leicht und mein ganzer Körper fing an zu kribbeln. Auch er schien dies zu spüren und schaute mich lustvoll an. Er starrte auf meinen Mund und bevor ich mich versah, lagen seine Lippen auf meinen. Fest presste er die auf meine und ließ mir keine Gelegenheit mich zu wehren. Und verdammt das wollte ich noch nicht einmal, es fühlte sich viel zu gut an von ihm geküsst zu werden. Da konnte man ja glatt süchtig werden. Einmal gekostet konnte ich nicht genug bekommen wie ein Junkie der seine Droge brauchte. Ich seufzte Geräusch voll auf und schmiegte mich an Tegan. Bis wir beide auseinander schrecken da hinter uns ein Hupkonzert uns unterbrach. Beschämt schaute ich seitlich aus dem Fenster. Mit einem tiefen knurren startet Tegan den Wagen und fuhr die Ausfahrt entlang. Um der stille zu entkommen, schaltete er das Radio an und es ertönte die Musik von Two Steps From Hell – Evergreen aus den boxen. Wenigstens hier hatten wir den gleichen Geschmack wie ich feststellen musste. Zögerlich fragte ich ihn.
„Wo fahren wir eigentlich hin“, ich schielte leicht zu ihm herüber und knabberte nervös auf meinem Fingernagel herum.
„Zu meinem Onkel Lucan… Dieses Gespräch ist längst fällig. Nicht nur du brauchst antworten“, ich sah wie er fest das Lenkrad umklammerte und im Sitz nervös hin und her rutschte, verwundert blicke ich ihn nun ganz an und sah noch wie seine freie Hand im Schritt verschwand und er sich an seiner Hose rieb. Verblüfft starrte ich ihn an.
„Was“, blaffte dieser mich nur an. Ich zuckte nur mit meinen Schultern.
„Meinst du der Kuss lässt mich kalt… Nein er hat mich Stein hart gemacht, und nun bettelt mein Schwanz um Aufmerksamkeit“, er schaute wieder auf die Straße und zog meine Hand, die er nun fest im griff, hielt und führte sie langsam zu seinem Schritt. Ich japste ganz aufgeregt nach Luft. Oh mein Gott er rieb meine und seine Hand fest darüber. Und das, was ich da fühlte, jagte mir Angst ein. Er war wirklich mächtig. Stöhnend stieß er sein Becken vor und rieb sich noch fester an meiner Hand. Ich versuchte ihm zu entkommen, doch hielt diese an Ort und Stelle.
"Tegan bitte lass mich los", wimmerte ich ihm leise zu. Ich stand den Tränen nah und wollte auf gar keinen fall hier und jetzt vor ihm anfangen zu heulen. Er musste an meiner Stimme gemerkt haben das diese brach. Er lässt mich los und ich zog sie schnell weg und machte mich im Sitz, ganz klein. Ich ziehe meine Beine auf dem Sitz und verschrecke meine Arme darüber. Das alles war zu viel für mich, wieso übermannten mich immer wieder diese Gefühle. Dies war alles Neuland für mich und ich wusste damit einfach nicht umzugehen. Ich war so in meinen eigenen Gedanken gefangen das ich Tegan erst nicht hörte.
„Mira... hört auf dir deinen süßen Kopf darüber zu zerbrechen... alles zu seiner Zeit", sprach er ganz ruhig auf mich ein. Nervös biss in mir in meine Unterlippe und sagte aber kein Wort.
„Du wirst noch lernen damit umzugehn... ich weiß das, das alles noch sehr neu für dich seinen muss... und bitte hör verdammt noch mal auf, auf deiner Lippe herumzukauen", dieses Mal war seine Stimme schon etwas schärfer, so wie ich ihn kannte. Ich drehte meinen Kopf etwas in seine Richtung und nickte ihm zu. Ich war einfach nicht in der Lage zu Antworten.
„Gott Weib bring mich nicht in Versuchung", mein Puls schoß bei seinen Worten in die Höhe. Was meinte er damit. Mit was sollte ich ihn nicht in Versuchung bringen, ich machte hier doch nichts. Nun völlig verwirrt schaute ich ihm in die Augen. Seine Hand schellte zu mir herüber und sein Finger glitt über meine Unterlippe und strich sanft darüber.
„Baby das bringt mich so auf Touren... und ich muss mich aufs Fahren Konzentrieren, also bitte lass das verdammt", oh er meinte weil ich auf meiner Lippe herrumbiß, diese prickelte nun aber von seiner Berührung. Ich verdrehte die Augen und entzog ihm meinen Blick. Was ihn schon wieder knurren lässt.
~Tegan~
Wenn dieses, Gott verdammte Weib, nicht damit aufhörte mich zu reizen, vergesse ich mich, hier gleich auf der stelle. Auch, wenn sie dies unbewusst macht. Dass sie jedes Mal, wenn sie nervös ist auf ihrer verdammten Lippe herumkaut. Das machte mich dermaßen scharf. Ich musste mich so aufs Fahren konzentrieren, dennoch schweifte mein Blick immer wieder zu meinem Mädchen rüber. Himmel Herr Gott nochmal wieso wurde ausgerechnet mir dieses Mädel vor die Füße geworfen. Dieses Geschöpf war mein Untergang und mein Anfang zugleich. Wollte ich es denn anders, wenn ich ehrlich war, nein? Ich wollte kein braves Geschöpf, nein ich wollte eine Wildkatze, die ich jetzt genau mir gegenüber sitzen hatte. Sie saß zusammen gekauert im Sitz und starrte aus dem Fenster. Ich wusste, das ihr viel durch den Kopf gehen musste und sie noch nicht alles verstand. Aber das wird sich spätestens heute Abend, so hoffte er geändert haben. Über mein Handy lief immer noch meine Musik von Two Step from Hell - Vaquish und es schien ihr nichts auszumachen.
„Stört dich die Mucke… Wenn kann ich was anderes abspielen“, doch mein Mädchen schüttelt mal wieder nur mit ihrem Kopf. Es nervte mich das sie mir keine klare Antwort gab. Sie musste lernen ihre Bedürfnisse und Ängste mir gegenüber zu erzählen, sonst wird das so niemals gut gehen. Sonst hatte sie doch immer eine große Klappe und wollte das letzte Wort haben. Auch wenn es ihr Mal zu viel werden sollte, müssen wir uns noch ein Savewort ausdenken, was mich stoppen wird.
„Rede mit mir… Nur so weiß ich dir zu antworten und wie ich mich dir gegen über verhalten soll“, gab ich schroffer von mir als ich es aber wollte.
„Nein die Musik ist OK… Und wenn ich dir antworte, ist eh immer falsch. Also lass es doch am besten gleich sein“, diese kleine wild Katze konnte es einfach nicht lassen immer wieder Widerworte zu geben. Schmunzelnd schaute ich zu ihr herüber.
„Wir müssen Kommunizieren wenn,... das mit UNS klappen soll Baby“, und zwinkerte ihr zu.
„Wenn DU ein Problem mit mir hast, kannst Du es behalten. Ist ja schließlich deins!",
wieder verdreht sie ihre Augen was mich rasend macht und ich sie auf der stelle übers Knie legen möchte. Was mich an einen gewissen Film erinnert. Auch dort war das Weib immer für Überraschungen gut und verdrehte die Augen.
„Und hör auf deine Augen zu verdrehen, das habe ich gesehen. Willst du vielleicht wie Anna übers Knie gelegt werden? Kannst du gerne haben mein moy kotenok“, mit großen verschreckten Augen und geröteten Wangen sah sie mich entgeistert an. Ich konnte einfach nicht aufhören zu schmunzeln. Ihr Gesichtsausdruck war unbezahlbar. Mira leckte sich nervös über ihre Lippen. Wie ich das genau deuten soll weiß ich noch nicht, ob aus Angst oder Verlangen.
„Mit Sicherheit nicht Arschloch… Das kannst du mal ganz schnell knicken… Such dir dafür nee andere Bitch, die willig ist“, versteht einer die Frauen, von einer auf die andere Sekunde von launisch zu schüchtern und wieder biestig.
„Willst du jetzt echt anfangen mit mir zu streiten", so ein widerspenstiges Weib aber auch.
„Du kannst dich jetzt mit der Titanic streiten, wer von euch tiefer gesunken ist“, verflucht und zugenäht immer einen Spruch auf Lager. Kleines Biest.
„Du wirst noch darum betteln Baby… Und nein es wird zum Henker nochmal keine andere geben. Ich werde schon noch aus dir heraus kitzeln was du magst“, kann sie mich nicht einfach verdammt nochmal mit meinen Namen anreden, aber nein immer ein Arschloch oder was auch immer.
„Und hör auf mich immer Arschloch zu nennen, ich habe einen Gott verdammten Namen, klar“, schnaubend winkte sie meine Worte ab.
„Ja ja dann benimm dich nicht wie einer. Dir hamse wohl das Arschloch zugenäht,
oder warum redest du so eine Scheiße?“, tief Luft holend versuchte ich mich zu entspannen. Die Hölle war nichts gegen Miras aussagen. Recht hatte sie ja, aber das werde er ihr ja nicht auf die Nase binden. Und von nun an wird sich jetzt einiges ändern.
„Das habe ich auch vor Baby… Habe etwas Nachsicht mit mir… Ich gebe mein Bestes. Aber auch du musst aufhören immer wieder zu rebellieren… Der Rest ergibt sich von ganz alleine. OK“, leise wispert sie mir ein OK zu und schweigt wieder. Die restliche Fahrt genossen wir beide schweigend. Und sogar ich konnte mich entspannen da mein Mädchen neben mir saß und vor allem in Sicherheit. Dennoch brauchte ich ihre Berührung, daher schnappte ich mir ihre Hand und schloss sie um meine. Ohne einen Protest ließ sie es zu und das freute mich. Ein leichtes prickeln bahnte sich einen weg von meinen Fingerspitzen über meine ganze Hand. Die Chemie stimmte von Anfang an, immer dann, wenn er sie berührte knisterte es um sie herum. Auch sie muss es spüren, denn sie blickt mich aus verlangen, Unschuld und Angst an. Mein Schwanz zuckte auf. Ich konnte dies alles von ihr durch eine einzige Berührung wahrnehmen. Ganz leicht drückte ich ihre Hand, um ihr auch damit die Angst zu nehmen, ihr zu verstehen zu geben, dass wir egal was kommt es gemeinsam Meistern. Auch wenn ich bisher immer ein Arschloch war, sie werde ich auf Händen tragen und jeden Wunsch erfüllen. Vor zwei Wochen noch hätte er darüber gelacht. So schnell kann sich jedoch das Blatt wenden. Breit grinsend sah er seine Gefährtin wieder, an die nun wie er sah, entspannt zurückgelehnt im Sitz schlief. Ganz leicht strich er, mit seinem Daumen über ihren Handrücken um sie nicht zu wecken. Sie werden noch ganze zwei Stunden fahrt vor sich haben. Und sie brauchte die Energie für später, da dieser Tag kein einfacher Ritt werden wird. Ganz langsam suchte er ihre Verbindung auf, um sicher zugehen, dass sie keine Träume erlitt. Voller Stolz sah er das es sich seit gestern festigte und nun in einem hellen weis erstrahlte. Sie fanden langsam zueinander. Stolz auf diese Verbindung hauchte er ihr kleine Küsse auf ihre Finger und kam aus dem Grinsen gar nicht mehr raus.
Moment nein, verdammt sie ist mir schon gefährlich nah. Ich musste, ob ich wollte oder nicht dieses Risiko eingehen und es herausfinden, was so besonderes an Mira war, wieso sie ausgerechnet mein Schicksal sein soll. Verdammt, was war nur mit mir los? Ich starrte auf die Fahrbahn und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Aber immer wieder driftete mein Blick zu Mira rüber. Mein Wolf hatte längst begriffen, dass ich mich gegen Mira´s Anziehungskraft nicht wehren konnte, jetzt musste sie nur noch es akzeptieren, dass es ihr genauso ging. Ich warf einen Blick auf die Uhr, immer noch eine Stunde fahrt. Fuck, ich konnte es kaum noch erwarten, endlich anzukommen und endlich mit Lucan zu reden. Sie endlich alles wissen lassen. Hinter mir sah ich Ben, der mir Lichthupe gab, um bei nächster bester Gelegenheit anzuhalten. Genervt verdrehte ich meine Augen, es konnte ja nur Jenna sein die mit hundert Prozent aufs Klo musste. An der nächsten Abzweigung an einer Raststätte scherte ich aus und fuhr auf den Parkplatz. Noch einmal hauchte ich ihr ein Kuss auf die Hand und legte sie auf ihr Knie ab. Leise stieg ich aus und schloss sachte die Tür um Mira nicht zu wecken. Er selber brauchte jetzt einen Gott verdammten Kaffee. Ben gesellte sich zu ihm und grinste nur breit.
„Was, hör auf so scheiße zu grinsen... oder hast du nen Krampf", verärgert schaute ich ihn an und schüttelte angewidert meinen Kopf.
„Bro komm schon werd mal etwas locker, da sitzt deine Angebetete im Auto und du ziehst nen Flunsch", er klopft mir auf die Schulter und zeigte zum Auto, wo in den Moment die Tür aufgeht und eine verschlafene Schönheit aussteigt, sich verwirrt umschaut bis sie Jenna gefunden hat. Schnaubend betrat ich den Laden und mir meine Dröhnung zu kaufen. Ob ich ihr auch einen mitbringen sollte. Alter ernsthaft dachte er jetzt darüber nach. Er zuckte nur mit seinen Schultern und schmunzelte nun selber. Tja so war das, wenn man ein Weib sich ans Bein bindet. Also auch einen Kaffee für sein Mädchen. Ab jetzt wollte er ihr ja jeden Wunsch erfüllen.
„Ach na sieh einer an der Boss kann ja doch lächeln... woran hast du gedacht... warte halt nein das will ich glaube ich nicht wissen", Ben zog eine Augenbraun hoch und studierte mein Gesicht.
„Zwei Kaffee schwarz und nee Packung Marlboro", gab ich der älteren Dame meine Bestellung auf. Hinter mir gluckste Ben vergnügt auf. Ich blickte über meiner Schulter zu ihm nach hinten und ließ ihn einen wütenden Blick zu kommen. Was ihn aber wierdererwartend noch mehr lachen lässt.
„Wisch mal deinen Mund ab Bro", ich drehte mich wieder zu der Frau um, zog meine Geldbörse aus meiner hinteren Hosentasche und bezahlte meine Bestellung. Ich wartete...eins....zwei...drei... hinter mir kommt nur.
„Wieso", von Ben und ich musste schon wieder lächeln. Ich nahm ihn zu gerne auf die Schippe.
"Da sind noch Reste von der Scheiße, die du hier nur laberst", mit diesen Worten und einen noch breiteren grinsen verließ ich den Laden wieder und steuerte auf mein Auto zu. Mira kam in dem Moment mit Jenna von der Toilette zurück. Vor mir blieb sie stehen und blickte auf die zwei Becker Kaffee und zurück zu mir.
„Trinkst du die beiden alleine... oder ist der eine für mich", schmunzelnd, reichte ich ihr einen dampfenden Becher mit dem Lebenselixier.
„Nope, nein einer ist für dich mein moy kotenok, ich will dich ja bei guter Laune halten", und zwinkerte ihr zu. Im Blickwinkel sah ich Jenna auf mich zu kommen und drehte mich etwas seitlich weg und nippte an meinem Kaffee. Nicht das sie es wieder wagen sollte mir meinen Kaffee zu entreißen. Entgeistert bleibt sie auf der Stelle stehen und schaut mich böse an.
„Hey, das ist unfair, wo ist mein Kaffee", tja Schätzchen das musst du wohl Ben fragen, nicht meine Aufgabe dir auch noch was zu trinken zu besorgen.
„Frag doch deinen Lover, der da gerade angelaufen kommt", beide schauen wir zu Ben herüber, der doch tatsächlich auch zwei Becher in der Hand hielt. Freudestrahlend lief Jenna ihm entgegen und schnappte sich einen Becher und drückte ihn einen Schmatzer auf die Wange. So so mein Blick glitt mit erhobene Braune zu Mira. Ich wollte schon ansetzen um zu erwidern was ich davon hielt.
„Vergiss es Freundchen...Glaub mir, du lebst auch nur, weil töten illegal ist", und Mira zeigt mir einen Vogel. Für jede weitere wiederspensdigkeit würde sie einen schlag mehr auf ihren süßen Hintern bekommen. War klar, dass sie mal wieder ihre zickige Seite zeigen musste, aber bald wird diese vorbei sein. Lässig lehnte ich mich an mein Auto und steckte mir erstmal in Ruhe nee Kippe an. Da sein Mädchen wieder bei Jenna und Ben stand, sendete ich ihr mental Bilder zu wie ich sie für ihre Frechheiten bestrafen werde. Erst dachte ich, ich werde nicht durch ihre dicke Mauer durchdringen, sah ich wie Mira zusammen zuckte und lächelte schief in mich rein. Leicht schwankte sie und rieb sich ihre Schläfen. Leise stöhnend drohte Mira auf die Knie zu fallen, doch bevor dies geschehen konnte war ich bei ihr und stützte sie mit meinen Armen.
„Was zum Teufel in drei Gottes nahmen wahr das für eine Scheiße", äußerte Mira sich laut stark. Verwirrt schauten Ben und Jenna zu seinem Mädchen. Ich beiße mir auf die Zunge, um nicht gleich laut loszulachen. Dicht an ihrem Ohr flüsterte ich ihr zu, nur so das sie es zu hören bekam.
„Das mein Baby wird deine Strafe sein, wenn du nicht endlich spurst", mit meiner Zunge leckte ich ihr leicht über ihre Ohrmuschel. Und sah wie sich ihr Puls beschleunigte. Hmmm herrlich wie ihr Körper auf so eine kleine Berührungen reagierte.
„Warte... du warst das... du hast mir diese verdammten Bilder in meinen Kopf gesetzt", noch in meinen Armen drehte sie sich zu mir herum und schaute mich entsetzt und wütend zu gleich an, ihre Augen sprühten Funken auf mich ab.
„Jap habe ich", gab ihr ganz unschuldig die Antwort. Tja Baby leg dich nicht mit mir an, es sei du kannst mit den Konsequenzen leben.
"Fick dich", und damit entzog sie sich meiner Umarmung und stampfte zum Auto.
„Jetzt packen wir mal das Krönchen in den Schrank und benehmen uns wieder normal!“, äußert Ben sich nun auch noch schmunzelnd. Ich zuckte nur mit meinem Schultern und tat es ihr gleich. Ich wollte endlich Gott verdammt nochmal bei meinem Onkel ankommen. Die Luft im Auto war erdrückend. Die Stille zwischen uns war erdrückend. Ich konnte die Spannung regelrecht fühlen, die um uns herum surrte. Wir erreichten nun endlich das Grundstück von Lucan Donavan meinem Onkel und ich sah Mira ernst an.
„Ich erwarte von dir, das du dich da drinnen zurückhältst, solange wir nicht wissen was genau du bist", mit erwartungsvollen Augen schaute sie zu mir herüber.
„Du wirst mit keinem anderen Kerl reden, klar... Ich habe keine Lust hier mein Revier zu markieren und Blut zu vergießen, in der Hinsicht kann und werde ich ein Arsch sein“, meine Miene wurde weicher und ich zog sie in meine Arme. Sachte neigte ich ihren Kopf etwas zur Seite und entblößte ihren Hals. Ich musste sie bevor wir da hereingehen markieren, sicher war sicher. Leicht küsste ich sie, erst ganz federleicht, strich mit meiner Zunge über ihre nach Vanille und Honig schmeckende Haut, leckte sie ein paar mal bevor ich leicht mit meinen Reißzähnen die ich ausfuhr leicht zubiss. Um dann wieder etwas fester kleinere auf die Markierte stelle zu hauchen. Überrascht stöhnten wir beide auf und was meinen Schwanz freudig aufzucken lässt.
„Tegan... bitte", die Anziehungskraft war einfach zu groß. Zu wissen, dass es nicht nur mir so ging, machte mich Willenlos. Ich hob ihren Kopf an und ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter von mir entfernt. Wenn dieses verdammte Treffen nicht so wichtig wäre, ich würde sie hier auf der stelle besinnungslos ficken.
„Öffne deine Augen Baby“, ihre blauen Augen glühten vor heißer Lust. Mit meinen Daumen zeichnete ich langsam erregende Kreise auf ihrer Wange.
„Mach mir da drinnen keinen Ärger Kleines... OK", ich hauchte ihr einen kleinen Kuss auf ihre Nase und nahm ihre Hand fest in meine und steuerte auf das Haus zu. Auf dem gesamten Grundstück witterte er viel zu viele Wölfe, die meisten davon männlich, was mich wieder nur knurren lässt. Fester packte ich daher Mira's Hand, etwas zu fest da sie leise quiekte, sich mir aber nicht entzog. Ben und Jenna folgten hinter uns mit etwas Abstand. Noch bevor ich die Tür erreichte und öffnen konnte wurde sie aufgerissen und Lucan kommt mir freudestrahlend entgegen. Ich lächelte und hob ihm zu Begrüßung die Hand. Vor uns blieb er stehen und schaute erst mich dann zu Mira rüber. Lucan drückte mich kurz und schlug mir auf die Schulter, bevor er sich meinem Mädchen zu wand und sie musterte. Er hob anerkennend eine Braune und pfiff leicht durch seine Zähne.
„Na da hast du dir aber ein Prachtexemplar geangelt mein Junge", tja das wurde ihn auch immer mehr und mehr bewusst. Nur leider fanden das in seinem Umfeld zu viele das Mira einzigartig war.
„Und ja mein Junge ich kann sie wahrnehmen, sie ist definitiv eine von uns... Aber last uns erstmal hereingehen", Lucan begrüßte noch Jenna und Ben die uns nun auch erreicht hatten. Gemeinsam folgten wir Lucans ins Haus, er steuerte direkt auf den Gemeinschaftssaal zu. Wo ich auch schon einige andere Mitglieder wahrnahm. Na dann mal Augen zu und durch. Eine andere Wahl hatten sie eh nicht. Verdammt und er nahm sogar eine Banshee wahr, die alleine durch eine Berührung Vorahnungen sehen konnte. Und einen verdammten Hexer. Ja nicht nur wir als Wölfe waren Real, auch alle anderen Fabelwesen. Wieso Gott verdammt hatte ihn Lucan nicht vorgewarnt. Gemeinsam betraten wir denn Raum und ich sah mich wachsam um. Wie er diese Versammlungen hasste. Wütend blickte ich zu Lucan herüber und ließ ihn meinen Missmut zukommen. Verständlich blickte er mich mit schief gelegten Kopf lächelnd an und zuckte mit seiner Schulter, die mir sagen sollte, dass ich da jetzt wohl oder übel durchmusste. Zu allem Übel erblickte er auch noch Maja mit der er eine lange Zeit, was am Laufen hatte. Na toll konnte es noch schlimmer kommen. Schlimmer geht ja bekanntlich immer. Strahlend schaute sie ihn an und kommt mit wiegenden Hüftschwung auf ihn zu, sich nicht störend, dass ich mein Mädchen immer noch an meiner Hand fest hielt.
„Oh mein Gott Tegan... ich glaube es nicht das du endlich hier bist mein Süßer", und drückte mich fest an sich. Angewidert rückte ich von ihr ab und knurre sie an. Was nur zur Folge hat das sie mit missbilligten Blick zu Mira schaute und sie mit ihrem Blick erdolchte. Abwertend schaute diese mich wieder an und lächelte mich mit ihren hundert Watt lächeln an.
„Wenn du mal wieder Spaß haben willst... du weißt ja wo du mich findest", und streicht mir mit ihrer Hand über meine Brust. Neben mir holte Mira geräuschvoll tief Luft. Prüfend schaute ich zu meinem Mädchen, um ihr zu signalisieren, das alles in Ordnung war und dieses Miststück hier keine Chance gegen sie hatte. Ich drückte Mira fester an mich um hier und jetzt Maja zu zeigen, wo sie sich ihre Worte hinstecken konnte. Spaß werde ich nur noch mit Mira haben, das stand fest so wie das Amen in der Kirche.
„Kommt lasst uns Ersteinmal setzen, und besprechen wie wir mit dir Tegan und deiner Gefährtin weiter verfahren", bei diesen Worten reißt Maja ihre Augen auf und blickt Mira nun mit zusammengekniffen Augen finster an. Sie ignorierend schleife ich mein Mädchen mit mir zum Versammlungstisch und setzte mich mit ihr hin.
„Ich trommel nur noch denn Rest der Bande zusammen, damit wir anfangen können", mit diesen Worten verlässt Lucan erstmal den Saal. Ich konnte spüren das Mira nervös war und sie leicht zitterte, beruhigen strich ich mit meinen Daumen über ihren Handrücken und schaute zu ihr herüber.
„Keine angst Baby, keiner wird dir hier was anhaben... und schon gar nicht Maja", ich zwinkerte ihr aufmuntert zu und küsste ihre Hand, die ich an meine Lippen hob.
„Als ob die Pute mir was kann... meine Krallen sind schärfer als ihre, glaub mir mal", das war mein Mädchen eine kleine Kämpferin. Genau das was er an seiner Seite als zukünftiger Alpha brauchte, willensstark, mutig und Durchsetzungsvermögen. Eine starke Partnerin eben. Ihr Blick glitt immer wieder zu Maja herüber, und ja sie war eindeutig eifersüchtig.
„Bist du etwa Eifersüchtig mein moy kotenok... wenn blicke töten könnten, säße Maya jetzt nicht mehr dort", ich schmunzelte mein Mädchen voller Stolz an.
„Ich bin überhaupt nicht eifersüchtig... schon gar nicht auf so ein Miststück", schnaubend und mit verschränkten Armen saß Mira bockig da und starte mich wütend an. Oh Baby deine Bestrafungen an Schlägen werden immer mehr und mehr.
„Wenn du so weiter machst, dann wird deine Bestrafung immer heftiger ausfallen. Also überleg dir genau was du sagst und wie du mit mir redest", und wie zu erwarten reagiert Mira genau so wie ich es mir erhoffte. Auf ihren Armen bildete sich eine Gänsehaut und sie schluckte sichtbar auf, genau wie ihre Atmung die sich beschleunigte. Sah mich aber weiterhin mit bösem Blick an.
„Es macht dich an zu wissen was ich mit dir machen werde... da kannst du mich noch so wütend anschauen wie du willst. Ich weis das du es nicht mehr erwarten kannst von mir gevögelt zu werden", entrüstet schnappt Mira nach Luft und ihre Wangen färben sich rot. Verlegen schaut mein Mädchen weg und räuspert sich und sie Unterhält sich mit Jenna, die direkt neben ihr sitzt. Zum Glück erscheint in dem Moment Lucan wieder bevor ich noch, was Dummes tat und Mira hier vor versammelter Mannschaft zu recht weise. Nur dummerweise kommt Lucan genau mit den zwei Personen in den Raum, die ich so gar nicht sehen wollte, mein Wolf knurrte wild auf, und alle Blicke richteten sich auf mich. Mit voller Wut schob ich meinen Stuhl zurück so das er nach hinten knallt und ich mit meinen Fäusten auf den Tisch donnerte.
„Was zum Teufel soll das, was haben die beiden hier zu suchen", verlange ich eine Antwort von Lucan. Dieser setzte sich nur in aller Seelenruhe auf seinen Platz und schaute in die Runde.
„Ich komme gleich zu einer Erklärung. Aber erst einmal begrüße ich alle Mitglieder des Clans und unsere Neuankömmlinge. Herzlich willkommen Mira und Jenna. Schön euch unter uns zu wissen", ein Gemurmel der Begrüßung schwang im Raum umher. Mein Mädchen saß ganz verlegen da und hielt ihre Hände gefaltet auf ihren Schoß.
„Vorab möchte ich noch erwähnen das Tegan der denn Clan der dunklen Küste übernehmen wird, seine Gefährtin Mira gefunden hat. Noch ist aber unklar was Mira genau sein wird. Mein Wolf kann sie auf alle Fälle schon einmal Widdern. Sie ist aber noch keine gewandelte und muss dem Prozess noch beiwohnen", laute Proteste von einigen Mitgliedern wurden kundgetan. Meine Geduld hing an einen sehr dünnen Faden.
„Wie kann das sein... es gibt schon Jahrzehnte keine Gefährten mehr, und sie ist keine von uns, wie kann sie dann seine Gefährtin sein. Wollt ihr uns verarschen", wütend bei den Worten brüllte mein Wolf auf und meine Fangzähne fuhren sich aus für jeden nun sichtbar. Mir sowas von Scheiß egal, ob ich hier einen Kodex brach oder nicht. Als Alpha musste ich Stellung beziehen. Und diesem kleinen Wicht sein Maul stopfen.
„Willst du allen ernstes meine Fähigkeiten anzweifeln. Mir unterstellen, dass ich meine Gefährtin nicht erkenne, wenn sie vor mir steht. Willst du mich verarschen", ich war so in rasche das ich erst zu spät bemerkte wie sich jemand von hinten an mich ran schlich. In letzter Sekunde konnte ich noch reagieren und dem Scheiß Bastard ausweichen. Ich griff ihn mir am Nacken und drückte ihm mit seinem Kopf am Tisch nieder und mein Knie rammte ich ihm in seinen Rücken um ihn an Ort und Stelle zu halten.
„Lass mich los du Arsch", donnerte mir kein anderer als Jace zu. War klar, dass er derjenige ist der mich angreifen wollte. Dicht an seinem Ohr sprach ich in leiser drohender Stimme.
„Das war's, du bist raus Jace, lass dich nie wieder in meinem Rudel blicken", drückte ihm zum Beweis noch einmal fest mein Knie in seine Wirbelsäule. Packte ihn an seinen Haaren und zerrte ihm noch im Stand raus, raus in Sicherheit vor meinem Mädchen.
„Das wirst du bereuen Tegan, das schwöre ich dir", diese Drohung von ihm ließ ich erst gar nicht an mich ran.
„Sollte >>Meinen Mädchen>> auch nur ein Haar gekrümmt werden, bist du sowas von fällig du Abschaum. Und nun verpiss dich", angewidert reiße ich die Tür auf und befördere ihn im hohen Bogen hinaus. Ersteinmal tief Luft holend, um mich zu beruhigen, atmete ich langsam ein und aus. Ich stützte meine Hände auf meinen Knien ab, um nicht meine Kontrolle zu verlieren.
~Mira~
Ich fühlte mich wie in einem falschen Film. Würde nicht meine beste Freundin neben mir sitzen und vor Aufregung meine Hand ganz fest gedrückt halten, wäre ich schreiend davon gelaufen. Was ich hier gerade sah, war beängstigend, so wütend habe ich Tegan noch nie gesehen. Man sah genau seine spitzen Fänge aus seinem Mund ragen und ich zuckte vor Schreck zusammen. Und wie er sich auf Jace gestürzt hat und ihn auf dem Tisch festnagelte. Wow das war einfach unglaublich mit welcher Kraft er vorging, in Sekundenbruchteilen lag Jace mit seinem Oberkörper auf dem Tisch und zack Tegan halb auf ihm. Die Gewalt sollte mir angst machen aber irgendwie war ich auch stolz darauf das Tegan so vorging. Mir war ganz heiß und mein Herz flatterte wie wild in meiner Brust. Wieso konnte ich die Emotionen von Tegan spüren? Wie er sich gerade fühlte, aufgewühlt, wütend und voller Sorgen um mich. Es war mir unbegreiflich. Sollte das so eine Gefährten Bindung mit sich bringen? Alle starrten mich immer noch voller Verachtung oder Zuneigung an. Eine etwas ältere Dame ganz besonders. Sie beobachtete mich ganz genau. Studierte mich. Was genau die Frau war, wusste ich nicht, aber sie war mir echt unheimlich, so als, ob sie bis in mein innerstes Blicken konnte. Wo zum Geier blieb nur Tegan ohne ihn fühlte ich mich hier ganz unheimlich und fehl am Platz.
>>Keine Angst Baby, gib mir fünf Minuten, bin gleich wieder bei dir<<, flüstert da eine Stimme in meinem Kopf...ja genau richtig jemand war in meinem Kopf… Hatte ich jetzt schon Wahnvorstellungen. Verwirrt schüttelte ich diesen heftig, um die Stimme zu vertreiben. Was zum Henker macht Tegan da in meinen verdammten Kopf. Hat der Junge sie noch alle. Wieso geistert er hier drinnen herum? Hat er nee Erlaubnis, nee der soll sich mal ganz schnell hier verpissen, mein Gehirn soll kein Brei werden bei so viel Scheiße. Und wie war sowas überhaupt möglich?
>>Baby lass die Witze, ok... Das ist hier kein Spaß, hier geht es um Leben und Tod<<, ach wirklich du möchtegern Klugscheißer, dass ist absolut kein Spaß. Man und dieser Spinner, er hört auch noch das, was ich dachte, na Heidewitzka . Er hört sich ja an wie nee Drama Queen. Man eh Esse ein Schnikers du Pussy. Von wegen der harte Bad-Boy wie er immer vorgab zu sein. Dem werde ich schon zeigen, wo der Hase langlief. Nicht mit mir, ich bin schließlich die Mira schlecht weg hin. Ich hoffe du hörst genau hin Arschloch und ich drücke es mal höflich aus >>Fick Dich<<, und wenn das Karma kommt und dein Leben Fickt, sitze ich in der ersten Reihe und Klatsche.
>>Und ja ich bin in deinen süßen Kopf und weis was du denkst oder vorhast. Also ganz vorsichtig mein Kätzchen, sehr dünnes Eis, für diese Frechheit wird dein Arsch leuchten wie ein Weihnachtsbaum<<, alter Schwede na warte ab du Hohlbirne... Frech? Ich nenne das verbal überlegen. Laut in meinem Kopf formte ich die nächsten Worte und sandte ihm meine Gedanken...
>>Würdest du deinen ach so süßen Arsch hierher bewegen und nicht irgendwo anders herumgammeln du möchte gern Bad Boy.<<, So und nun du arroganter Arsch. Ich grinste in mich hinein. Was kommt jetzt. Sekunden später werde ich von hinten gepackt und fest an seine Brust gepresst. Vor Schreck, dass es so schnell ging, japste ich nach Luft. An seine Schnelligkeit musste ich mich erst noch gewöhnen. Man mir wurde es plötzlich viel zu heiß.
„Und jetzt meine kleine Wildkatze … Bringen wir erstmal in Erfahrung was du wirklich bist", flüstert Tegan mir in mein Ohr was mich erschaudern lies.
„Und danach überlege ich mir, wie ich dich für deine Frechheiten bestrafe", mit kleinen kreisenden Bewegungen rieb sich Tegan an meinem Arsch, ich konnte seinen harten Schwanz spüren. Siedend heiß lief mir ein Schauder über meinen Rücken herunter. Meine Mitte fing an zu Pulsieren bei der Vorstellung was er vorhatte mit mir zu tun. Meine Fantasie lief auf Hochtouren. Sein Schwanz musste schon nee Wucht sein, dass was ich da spürte ließ meine Pussy freudig aufzucken. Mein Höschen triefte schon vor Gier nach ihm.
„Zur Hölle nochmal Weib... ", stöhnend presst Tegan sich weiter an meinen Arsch.
„Verdammt und zugenäht hör auf dir gerade vorzustellen, was ich alles mit dir machen könnte", fester rieb sich Tegan an mir. Ich entließ meiner Kehle einen erregten seuftzer.
„Wenn ihr zwei Turteltauben da jetzt fertig seit, würde ich gern die weitere Vorgehensweise besprechen. Mit Jace hat sich ja nun die Sachlage schon geklärt. Also Mira kommen wir mal zu dir", boar diese Spaßbremse versaute doch tatsächlich gerade hier alles. Und oh oh jetzt gab es kein zurück mehr. Ich versuchte mich rückwärts zu drängen aber Tegan stand ja immer noch an meinem Rücken gepresst. Sachte schiebt Tegan mich nach vorne, mich dabei aber nicht loslassend. Bis wir bei der älteren Frau ankommen, die mir so unheimlich vorkommt. Schief lächelt sie mich an. Ich stemmte mich gegen Tegan in der Hoffnung ihn stoppen zu können. Ich wollte der Frau nicht noch näher kommen. Mein Körper sand mir eindeutig Signale ihr fern zu bleiben. Bitte, bitte stopp nicht weiter. Oh mein Gott ich will das nicht.
>> Hey ich bin genau hinter dir, dir kann nichts passieren Baby, das lass ich nicht zu<<, Tegan küsst mich sanft auf mein Haar und schlingt sein Arm um meinen Bauch, hält mich Sicher und beschützend fest. Das beruhigte mich ein wenig, nimmt mir die Angst vor dem unerwarteten.
„Tegan", mit drohender Stimme spricht die Frau nun zu Tegan. Dieser knurrt nur in ihre Richtung.
„Würdest du bitte deine Gefährtin mit mir alleine sprechen lassen", ihre Stimme, klang wie ein Reibeisen und so gar nicht freundlich gesinnt.
„Das kannst du vergessen Helena", sein Griff um meinen Bauch nimmt stärker zu. Mit wutverzerrten Gesicht schaute die Frau die Helena hieß uns beide sehr böse an. Ihre Augen fangen an zu leuchten wie zwei helle Sterne. Die alte Dame konnte damit im Club sicher als Leuchtstrahler durchgehen. Was in dieser Situation hier und jetzt nicht lustig war. Aber hey mein Gedanke zählte doch. Oder? Spaß musste sein. Probieren kam man das ja doch schließlich mal. Sie wäre bestimmt die Attraktion schlecht weg hin. Hinter mir fing Tegan's Brust an zu vibrieren, lachte er mich gerade aus. Aber.... Oh stimmt da war ja was, der tummelte sich wieder in meinem Kopf herum.
>>Baby lass das laute denken, so amüsant das auch ist, aber bitte konzentriere dich. Mir geht die alte Schachtel auch gegen den Strich, aber es muss sein<<, hmm was sein musste, musste wohl sein, was hatte die Frau mit mir vor. Skeptisch und mit zusammengekniffen Augen sah ich sie an. Ganz tief Luft holen und durch.
„Also was willst du von mir... willst du irgend einen Voodoo Zauber anwenden... mich Hypnotisieren, oder auch in meinen Kopf eindringen", sprach ich zu der alten Dame. Noch immer mit leuchtenden Augen, kommt die Frau auf mich zu. Sieht mir tief in die Augen und nimmt mal so nebenbei meine Hände in ihre, die echt Arsch kalt waren. Ich wusste es doch das die alte mich hypnotisieren wollte. Leider konnte ich mich ihren Blick nicht entziehen. Verdammte Scheiße. Der nächste der in meinen Kopf herumwühlt. Steht bei mir auf der Stirn in Leuchtbuchstaben geschrieben...HERREINSPATZIERT... ich glaub wohl ehr nicht. Aber ich werde ja nicht gefragt. Ich konnte genau spüren, dass die Frau in meinen Kopf nach irgendetwas suchte. So langsam bekam ich Kopfschmerzen, hinter meinen Schläfen fing es an zu pochen und der druck nahm mit jeder Sekunde zu. Ich krallte mich nun schmerzerfüllt in Tegans Arm. Meine Fingernägel bohrten sich in sein Fleisch. Ich wollte schreien, brachte aber keinen laut über meine Lippen. Der Raum drehte sich mittlerweile, meine Haut spannte, ich fing an zu schwitzen, mein Herz wummerte viel zu schnell, ich konnte nicht mehr atmen. Ich zitterte am ganzen Körper. Neben bei hörte ich nur noch gedämpfte Stimmen. Flüche und ein zu lautes knurren. Und da vernahm ich seine Stimme, die von Tegan. Er schrie die Frau an aufzuhören. Mein Herz setzte einige Takte aus, bevor es erst wieder anfing schneller zu schlagen. Ich spürte wie Tegan mich auf seine Arme hochhob und mich wegbrachte. Noch immer schrie er wie wild rum. Seine wilde Art, seine Kraft und Dominanz, spürte ich ganz genau.
„Sie ist ein Wolf und nichts anders... mein Wolf und ich können sie ja schließlich spüren und fühlen... Wir sind durch ein Band verbunden... Herr Gott nochmal", Tegans Brust an der ich lag vibrierte vor lauter zorn. Ein tiefes drohendes Knurren drang aus seiner Kehle.
„Und was bitte schön deiner beschießenden Meinung nach soll sie sein... wenn nicht ein Wolf", mein Mund fühlte sich Staub stocken an, ich brachte es einfach nicht fertig irgend einen Ton von mir zu geben.
„Sie ist noch was anderes...ein Wolf ja, aber in ihr steckt noch ein anderes Wesen. Wir müssen ihren Vater finden!" , das wurde ja immer besser, was sollte ich denn noch sein reicht es nicht schon das ich ein Wolf sein sollte. Und Moment mal was war das da mit meinem Erzeuger. Er soll ja schön da bleiben, wo keine Sonne scheint. Diesen Penner will sie nicht ums verrecken sehen. Wütend auf diese Information erwachte mein Körper wieder zum vollem Leben. Ich schlug meine Augen auf und sah als erstes Tegan der mit mir auf irgendeiner Couch saß, an. Vor Erleichterung drückte er meinen Körper ganz fest an seinen und bedeckte meinen Hals mit lauter kleinen Küssen. Was mich schnurren ließ wie eine rollige Katze. Davon wollte ich mehr... Ähmm Moment wo war ich, ach so ja bei meinem Erzeuger. Ich war nur ganz kurz abgelenkt. Und kicherte in mich hinein. Leicht rückte ich von Tegan ab und sah in die Runde und sah Jenna, Ben, Lucan und die Schnepfe Maya und Helena.
„Was ist passiert?", fragte ich in die Runde fest mein Blick auf Helena, da sie ja der Übeltäter für diese scheiße hier war. Meine Wut war zurück, na endlich. Der blöden Kuh werde ich nun zeigen was ich davon hielt das sie so einfach dir nichts mir nichts in meinem Kopf herumwühlte. Ich wollte mich wie eine Geisteskranke auf Helena stürzen. Werde aber von durchtrainierten starken Armen zurückgehalten. Och nö musste das echt jetzt sein. Seufzend lehnte ich mich an seine herrliche muskulöse Brust. So gern ich auch von ihm gehalten werde. Seine Stärke überwältigte mich. Es fühlte sich immer wieder echt Sau geil an, wenn er sie festhielt. Heilige Mutter Gottes auf Rollschuhen, ich fing schon wieder an zu sabbern. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und starre in sein hübsches Gesicht und in seine dunklen Augen die mich in seine tiefen ziehen, wie magisch angezogen. Mit letzter willens Kraft entziehe ich mich aber dem Bann und wende mich der Frau wieder zu.
„Also was sollte das, musstest du mir solche Schmerzen zufügen, gibt es keinen Gott verdammten anderen Weg", da Tegan mich immer noch mit seinem Arm um meine Taille festhielt, stemmte ich zur Empörung meine Hände zur Faust geballt auf meine Hüften. Legte meinen Kopf schief und blickte sie finster an.
„Es tut mir sehr leid mein Kindchen, anders konnte ich dein Bajehre nicht umgehen. Da du so wie es aussiehst, nicht nur ein Wolf bist, sondern noch was anderes. Was es notwendig", mitleidig blicke Helena mich nur an. Oh sie kann auch Reue zeigen, na sieh einer an.
„Und sagst du mir jetzt was ich noch sein soll außer ein Wolf", da ich noch nicht fertig war, hob ich eine Hand, um sie am Reden zu hindern.
„Warte jetzt sagst du mir bestimmt das ich eine Hexe, Elfe oder Fee bin... oder etwa ein Vampir. Mich würde nichts mehr überraschen", hmm Vampir...das wäre doch mal was, könnte ich für ihre Dreistigkeit mal eben das Blut aus ihren Adern saugen. Oder eine Hexe und sie in einen Frosch verwandeln. Sie verfluchen und verbannen. Es gab so viele Möglichkeiten.
„Wenn du es zulässt und deine Barriere fallen lassen würdest, ist dieser Prozess nicht schmerzhaft, sondern ganz schmerzfrei", aha und wie sollte das funktionieren, wenn sie noch nicht einmal wusste, dass sie solch eine Barriere besaß. Na die war ja lustig, echt zu tot schießen.
„So so, woher zu Geier soll ich das wissen, bis vor kurzen wusste ich ja noch nicht mal das er überhaupt Wölfe und der andere ganz Scheiß überhaupt wirklich existierte... und Himmel und zugenäht nochmal weiß ich erst recht nicht das in meinem Kopf eine Mauer existiert", wie Wild fuchtelte, weil ich mir nicht anders zu helfen wusste mit meinem Armen herum. Langsam aber sicher werde ich Stock sauer. Ich presste meine Lippen so fest zusammen, dass ich mich fragte, ob sie überhaupt noch durchblutet wurden. Meine Hände fingen, an zu zittern. Am liebsten hätte ich jetzt eine geraucht, aber das hatte ich zu liebe meiner Gesundheit schnell wieder aufgegeben. Tief ein und ausatmen.
„Also", verlangte ich trotzig nun wartend auf eine Antwort von ihr. Nervös wippte ich mit meinem Fuß auf und ab.
„Wenn du deine Mauer wie du so schön sagtest fallen lassen würdest... kann ich es gerne noch einmal versuchen", aha jetzt war ich auch noch schuld, das die Scheiße hier schieflief. Na danke aber auch du olle Schreckschraube.
„Ich warne dich Helena... wenn ich auch nur einen funken Schmerz von ihr wahrnehmen sollte, dann Gnade dir Gott", mit drohender Stimme und einen knurren hob Tegan warnend einen Finger in ihre Richtung.
„Du musst mir nicht gleich drohen Tegan, deine Dominate Ader kannst du an der deiner Gefährtin ausleben. Wenn wir zusammenarbeiten um so schneller sind wir hier auch fertig. Also können wir nun endlich anfangen. Folgt mir", damit dreht sich Helena von uns weg und steuerte einen kleinen Runden Tisch an, der in der Mitte des Raumes stand. Davor lagen drei Kissen auf ein sie sich setzte, und nur noch auf uns zu warten schien. Na gut langsam und mit wachsamem Blick folgte ich Helena zum Tisch und setzte mich ihr gegenüber. Tegan machte es sich neben mir bequem. Wenn man das so nennen kann auf dem Boden im Schneidersitz zu sitzen. Noch einmal tief Luft holend warte ich die weiteren Sekunden gespannt ab was nun als Nächstes kommen sollte. Bilder blitzten vor meinem Auge auf und ich schwankte leicht bei diesem plötzlichen Ereignis. Scherzhaft atmete ich die angehaltene Luft aus. So eine verdammte Scheiße was sollte das nun wieder. Ich verstand es einfach nicht wieso mir immer wieder sowas etwas passierte, zwar nicht oft aber in letzter Zeit immer wieder häufiger. Um es genauer zu nehmen, seit sie in Los Angeles angekommen ist, wenn ich so darüber nachdachte.
"Du kannst es spüren, habe ich recht", Helena sah mich, mit ihren leuchtenden Augen intensiv an. Wütend und frustriert ballte ich meine Hände zu Fäusten und schloss für einige Sekunden meine Augen.
"O.K... nehmt euch nun jeder an einer Hand und konzentriert euch. Blendet alles andere um euch herum aus", ich spürte wie Tegan meine linke Hand nah die immer noch zu Faust geballt war in seine. Ganz langsam öffnete ich diese und verschloss meine mit seiner. Die andere ergriff Helena und tat das gleiche damit.
"Schließt eure Augen, hört nur auf meine Stimme. Konzentriert euch darauf und folgt ihr... Stellt eure Verbindung zueinander her. Gebt euch eurem Band hin... ", nervös zuckten meine Lider hin und her. Ich sah rein gar nichts außer Dunkelheit. Tegan drückte leicht meine Hand und er strich sachte mit Daumen über meinen Handballen.
>>Schau genau hin moy kotenok... lass es zu... öffne dich mir<<, konzentriert lauschte ich seinen Worten, wusste aber nicht was er damit meinte. Ich wusste nicht wie ich mich ihm gegenüber öffnen sollte.
Such das Band, wittere es, du kannst es fühlen, lass dich von deinen Gefühlen leiten. Lass deine Mauer fallen nur so kannst du Zugang zu ihm erhalten. Das Band, was euch verbindet, liegt genau dahinter. Suche eine schwach stelle und durchbrich sie. Sieh genauer hin. Folge seinem Herzschlag, du kannst ihn hören. Such seinen Geruch auf, er ist einzigartig und nur für dich bestimmt. Filtere alles andere raus. Konzentriere dich Mädchen.
Ich holte tief Luft, ganz langsam und gleichlmäßig, ein und aus. Mein Gehör nahm nun einen regelmäßigen Herzschlag wahr und einen Geruch nach Sandelholz und ... ja nach was roch es noch. Ich zog meine Stirn kraus und versuchte diesen Geruch zu lokalisieren. Und da erkannte ich es, dieser Duft begleitet mich schon länger. Es war Sandelholz und Zitrone. Sein einzigartiger Duft der nur von Tegan kommt. Wieder drückte er mir zur Bestätigung leicht meine Hand. Tief zog ich diesen durch meine Nase, er roch einfach himmlisch. Und da sah ich ein helles Licht, wenn auch nur sehr schwach. Vorsichtig näherte ich mich diesem Licht, aus angst es könnte verschwinden. Meine Umgebung fing an sich zu drehen. Immer mehre kleiner Lichtstrahlen durchbrachen nun meine Mauer, die ich unwissend errichtet hatte. Ich drängte mich nun schneller vorwärts. Und mit einer hellen Lichtexplosion, die mich so sehr blendete, kniff ich ganz fest meine Lieder zusammen und drückte mit aller Kraft, die ich aufbringen konnte meine Hände an Tegan und Helena zusammen. Und dann sah ich das Weiß-Golden schimmernde Band, was uns verband. Es war so unendlich schön, dass mir Tränen in die Augen schossen. Um das Band herum befand sich noch etwas anderes. Nein nicht etwas, sondern ein Wesen in der gleichen Nuance wie das Band. Was es genau war, konnte ich aber nicht erkennen, dazu war es viel zu schwach, aber es war da. Und genau in diesen Moment ergriff es meinen Körper mit einem heftigen Ruck durch mich hindurch. Wie ein Blitz raste es durch meinen Körper. Leichter Schmerz übernahmt mich. Meine Haut fing an zu kribbeln. Von den Fingerspitzen an spürte ich wie sich, die Weiß-Golde Farbe sich ausbreitete, bis mein ganzer Körper damit bedeckt war und ich aus mein Trace aufwachte. Ich reiße vor Schreck meine Augen auf. Und blicke genau in Helenas verblüffte Augen, die sich vor Schreck ganz geweitet haben. Neben mir hörte ich Tegan nur mehrmals keuchen. Ich blinzelte ein paar mal und sah meinen linken Arm an der wie ich schon vermutete in Weiß-Gold schimmerte. Überrascht schaute ich zu Tegan der genau wie ich eben auf meinen Arm starrte. Er war der erste, der seine Stimme wieder fand.
„Was zum Teufel ist passiert... wieso... wieso leuchtet ihre Haut wie das verdammte Band auf", fordert er Helena zur Antwort auf. Diese schaute noch immer verwirrt zu mir herüber.
„Bei allen Geschöpfen dieser Erde, das ist unmöglich", aufgebracht reißt Helena ihre Hand weg und hielt sie sich an ihre Schläfe. Das Licht aus ihren Augen erlosch.
„Das ist unmöglich aber sie... sie ist eine Hellsichtige, ein Medium, eine Seherin. Seit Jahrzehnten gab es kein Medium mehr. Das ist unglaubig. Sie hat keine Ahnung, welche Kraft in ihr steckt", verblüfft schaute ich weiterhin Helena an. Ich verstand zwar das gesagte aber begriff nicht, was das genau zu bedeuten hatte. Ich soll eine was sein... ein Medium eine Seherin. Heißt das etwa ich kann die Zukunft vorhersehen oder was. Völlig entgeistert schaute ich nun endlich in die Runde. Ich suchte Jennas blick. Auch sie schien ganz überrascht von dem geschehenen zu sein. Alle in Raum schienen das zu sein. Ich blickte an mir herunter und steckte meine Arme aus und betrachtete den leichten Schimmer darauf. Hinter mir erklang Tegans Stimme ganz leise und drohend.
„Mein Mädchen ist also ein Wolf und eine Hellsichtige... ich fasse es nicht... verdammte Scheiße nochmal, habt ihr auch nur die leiseste Ahnung was das jetzt heißt", wütend raufte er sich nun die Haare. Wieso war er jetzt so wütend. Meinte er, ich kann was dafür das ich nun das war, was ich war. Mit Sicherheit nicht... Arschloch. Ihr gefiel die ganze Scheiße auch nicht, erst... erst schneit dieser Arsch in ihr Lebenund bringt es durcheinander, dann ist sie noch ein Wolf und nun auch noch ein Medium. Und zu guter Letzt war sie auch noch seine Gefährtin, was das auch immer in Zukunft heißen mag. Besser kann es ja nicht mehr werden. Sie wollte am liebsten laut schreien. Bevor sie ihren Unmut auch nur an ihm äußern konnte. Wurde sie blitzschnell in die Arme genommen und ganz fest an eine stählerne Brust gedrückt. Jetzt vernahm sie auch seinen Geruch ganz intensiv, der vorher nur leicht in der Luft hing. So köstlich gut riechend, einfach sexy und unwiderstehlich. Puh wo war sie stehen geblieben, ach ja sie wollte ihm die Meinung eben mal noch husten.
„Wenn es dir nicht passt was ich bin oder sein sollte. Dein Problem o.k. Komm damit klar oder lass es. Mir gefällt der ganze Scheiß Drecksmist auch nicht", ich stütze mich an seiner Brust etwas ab, um ihn in seine Augen zu schauen. Diese leuchteten auf und dieser Hurensohn lächelte mich auch noch an.
„Baby ich bin stolz, auf das, was du sein wirst, das steht außer Frage,... aber jetzt muss ich dich noch unter mehr Schutz stellen. Du hast keine Ahnung was diese Wendung hier zu bedeuten hat", hää wie sie unter Schutz stellen. Jetzt verstand sie nur noch Bahnhof. So groß konnte die Gefahr ja nun auch wieder nicht sein.
~Tegan~
Er konnte es immer noch nicht ganz fassen, dass hier sein Mädchen ein Wolf und noch ein Medium sein sollte. Mit stolzer Brust ließ er ein er freudiges Knurren aus seiner Kehle entweichen. Er drückte sie fest an seinen Körper. Nun war auch klar das er sie, auch wenn es ihr nicht passen sollte noch mehr unter Schutz stellen musste. Dafür musste er Ben, Dante und Duancan beauftragen. Solange nicht klar war, wer ihr hier was böse wollte, stand sie nun mal unter Schutz. Er wusste, dass es da noch eine Diskussion von ihr geben werde und er freute sich schon darauf ihr zu zeigen, wer hier das sagen hatte, sie hatte zwar ein Mitspracherecht aber keine Gewalt darüber, wenn er Befehle erteilte, zumal es zu ihren eigenen Schutz war.
„Wann wird sich ihre Fähigkeit entwickeln", wollte ich nun von Helena wissen. Mein Onkel und alle anderen hatten sich nun wieder alle am Versammlungstisch eingefunden. Ich zog Mira zurück an ihren Platz. Lasse sie aber nicht auf ihren Stuhl setzen, sondern ziehe sie mir auf meinen Schoß. Mit leichtem Protest wollte Mira sich aber von meinem Schoß erheben. Drücke sie aber sanft wieder herunter und knurre ihr leise ins Ohr. Ich werde sie jetzt auf gar keinen Fall loslassen. Sie brauchte wie ich jetzt die nähe des anderen, um die Verbindung zu festigen. Anstatt die Antwort von Helena zu bekommen, sprach nun mein Onkel Lucan zu uns.
„Das mein Junge wird erst nach ihrer Verwandlung aktiv werden... und du weißt was das heißt.. Erst, wenn ihr beide eure Verbindung vollzogen habt", und zwinkert mir grinsen zu. Alter musste das jetzt sein das er ihn hier vor ganzer Mannschaft daran erinnern musste. Wütend schaute ich ihm in die Augen und lasse ihn meinen Frust zu kommen.
„Des Weiteren müssen wir nun noch die Aufnahme vom Mira mit einem alten Brauch besiegeln... Dazu möchte ich heute Abend alle bitten 21 Uhr an der Zeremonie teilzunehmen", na toll er hasste diese Zeremonie, die waren langweilig öde und anstrengend. Schnaubend legte er seinen Kopf in Mira´s Halsbeuge und fluchte leise vor sich hin. Ihr süßer Duft umnebelte mich, dass wiederum beruhigte meine Nerven und ich kann tief durchatmen, ohne auszurasten. Schon Wahnsinn was sie alleine damit bei mir bewirken kann. Denn Rest des Gespräches nahm ich schon gar nicht mehr wahr. Ich konzentrierte mich nur noch auf mein Mädchen. Zum leid spürte ich wie sie sich unruhig auf meinem Schoß hin und her wand, was zu meinem Leid meinen besten Kumpel wieder zum Leben erweckte. Ich versuchte zwanghaft an was anderes zu denken. Leicht drückte ich ihr Knie ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
>>Baby hör auf so auf mir herumzappeln<< zum Beweis drückte ich mein Becken fest an ihren Arsch, was Mira stocksteif werden lässt. Mit großen Augen und geröteten Wangen schaut sie mich an. Verlegen senkt sie ihren Blick und ihre Augen werden von ihren dichten Wimpern verdeckt. Ich braucht aber nicht ihre Emotionen aus ihren Augen ablesen zu können, ich konnte sie fühlen. Ich hörte ihren wild schlagenden Herzschlag, ihren Puls der sich beschleunigte. Eine Gänsehaut überzog ihren Körper. Er wusste jetzt schon, dass ihre Verbindung sexuell explodieren werde. So wie sie aufeinander reagierten musste das schon einem Wahnsinn gleichen. Sie würde seinen Tod bedeuten, wenn er nicht bald endlich zum Zuge kam. Seit Tagen schon staute sich nun schon sein Samen und wollte, herausgelassen werden. Auch juckte es ihm in den Finger sie endlich zu seiner zu machen. Sein Wolf lief unruhig hin und her und ließ sein Mal auf der Schulter pulsieren. Mira kuschelt sich nun fest an meinen Oberkörper, ihr Kopf ruhte an meiner Schulter und ihre Finger streichen über meinen Arm, als ob sie mich beruhigen möchte und meine Aufregung spürt. Sachte drücke ich mit meiner Hand ihren Kopf fest an meine Schulter und atme tief ihren süßen Geruch durch meine Nase ein. Ich hauche ihr immer wieder kleinere Küsse auf ihr Ohr. Geduldig warte ich das die scheiß Versammlung zu Ende geht. Mich nervt sowas total. Wichtig war jetzt nur das sie in Sicherheit war und das auch so bleiben wird. Genauso das wir übers Wochenende noch hierbleiben werden um zu sehen, was genau Mira nun für Fähigkeiten besitzt. Auch, wenn sie versuchte sich dem zu widersetzen. Ihren Protest ignorierte ich gekonnt, was Mira wütend machte und ich nur schmunzelte. Da kann sie noch so Zickig werden wie sie will, hier war nur sie wichtig. Sie musste verdammt noch mal lernen mit ihren Fähigkeiten klar zu kommen und in welcher Form sie Sie einsetzte. Zudem spürte ich ihre Unruhe.
>> was bedrückt dich mein moy kotenok<<, ihr Blick huscht kurz nervös zu mir herüber.
>> deine zwei Schlampen beobachten mich und werfen mir tödliche Blicke zu, es nervt mich nur noch<<, sofort schaue ich mich im Raum um und suche nach den Übertätern. Zuerst fällt mein Blick auf Maya die nun mich böse anschaut. Ich signalisiere ihr, das sie es endlich sein lassen soll und schüttel leicht mit meinem Kopf. Sie scheint es endlich einzusehen und nickt mir bedrückt zu. Auch sie wird irgendwann mal noch denn richtigen finden. Weiter schweift mein Blick zu Anna herüber, da wird es schon etwas komplizierten, da ich weiß, dass sie hier auf keinen Fall aufgeben wird. Sie wird um mich kämpfen wollen, sie ist wie eine lästige Klette die man nicht so einfach loswird. Aber wenn sie nicht spurt, fliegt sie genau wie Jace aus dem Rudel. Da sie nicht auf mich reagiert und immer noch wütend Mira anblickte, schob ich mein Mädchen vom Schoß und stand auf.
„Entschuldigt mich bitte einen mom... Anna mitkommen", ohne weiter darauf zu warten, laufe ich los Richtung Flur und warte auf Anna. Die mir kurze Zeit später folgt, mit einem lasziven lächeln und schwingenden hüpften auf mich zu kommt. Ich verdrehe die Augen, weil ich nun genau wusste was kommt. Vor mir bleibt sie stehen und will sich in meine Arme werfen, was ich sofort abblocke und sie an ihren Armen festhalte.
„Baby bitte schiebe mich nicht von dir...ic...ich brauche dich", mit traurigen Augen in der Tränen schimmern und zitternde Unterlippe schaut sie mich erwartungsvoll an. Das möge früher einmal gezogen haben, aber nun nicht mehr. Abwehrend hebe ich meine Hände.
„Pass auf es ist vielleicht nicht so leicht für dich, aber sieh es ein das ich meine Gefährtin gefunden habe und nun keine andere auch nur noch anschaue, oder mit ihr ins Bett steige", bei meinen Worten verzieht Anna lächelnd das Gesicht.
„Ach ja als, ob dieses unschuldige Ding da, mir das Wasser reichen kann...tse ich bitte dich, die hat doch keine Ahnung von...", weiter lasse ich Anna die Worte nicht aus sprechen und unterbreche sie schroff. Mein Wolf knurrt sie dazu noch laut an. Wie konnte sie es sich wagen meine Gefährtin zu beleidigen?
„Solltest du es dir auch nur noch ein einziges Mal erlauben meine Gefährtin zu beleidigen, wirst du mich anderes kennenlernen. Ich bin dein verfluchter Alpha. Und Gnade dir Gott... haben wir uns verstanden", schrei ich ihr die Worte entgegen und hebe drohend einen Finger. Zeige ihr die Augenfarbe meines Wolfes um zu Signalisieren wie ernst ich die abgefuckte Scheiße meine. Hinter Anna tauchte Mira, auf die nicht gerade freundlich gestimmt war. Mit schief gelegten Kopf und verschränkten Armen vor der Brust, die ihre Titten noch mehr puschten und in Szene setzen, was unglaublich heiß war. Und mich einen kurzen Moment ablenkten. Ich schüttelte schmunzelnd meinen Kopf und blickte meinem Mädchen tief in die Augen. Anna vernahm nun endlich das jemand hinter ihr stand und drehte sich langsam rum. Mira lief an Anna vorbei und überwindete die kurze Distanz zu mir und schmiegte sich in meine Arme. Immer noch fest ihren Blick auf Anna gerichtet.
„Hast du alles geklärt mit ihr mein Schatz... weiß sie nun wo ihr Platz ist", grinsen und siegessicher lächelte sie Anna an. Diese wiederum schnaubte auf und erdolchte sein Mädchen mit ihrem Blick.
„Das letzte Wort ist noch nicht gefallen, ich gebe ihn nicht einfach so auf... du Miststück", wütend knurrte ich Anna an und trat einen Schritt nach vorne auf sie zu. Was sie wiederum verschreckt zurückweichen lässt.
„Pass auf was du sagst Anna, bekomme es endlich in deinen Kopf das ich für niemanden mehr zur Verfügung stehe, klar", zum Beweis lege ich bestimmend meine Hand auf Mira's Hüften und drücke sie fest an mich und Küsse ihre Stirn. Ohne weiter auf Anna zu achten, zog ich mein Mädchen mit mir zurück in den Versammlungsraum. Als wir beide dem Raum betreten bleibe ich abrupt mit Mira immer noch im Arm stehen, und schaute ganz verdutzt die zwei neuen Personen im Raum an. Es war zu meiner Überraschung mein Dad und Miras Ma. Was zum Teufel noch einmal hatte das zu bedeuten... Nun völlig verwundert keuchte Mira neben mir auf und wich einen Schritt zurück, sie erkannte nun das ihre Ma die ganzen Jahre Bescheid wusste. Tja das wunderte mich nun rein gar nicht mehr. Da Mira noch immer voller entsetzen ihre Ma an starte sprach ich für uns beide.
„Du wusstest es die ganzen Jahre über, und hast deine Tochter im Ungewissen gelassen. Hast du eine Ahnung in welcher Gefahr du sie gebracht hast", wütend machte ich einige Schritte auf sie zu, um sie zur Rechenschaft zu ziehen. Doch mein Dad stoppte mich, in dem er drohend eine Hand hob und auf mich zeigte.
„Wow ganz ruhig mein Junge... Mira ist mit einem Zauber geschützt, ihr kann also nichts passieren", wie bitte er musste sich verhört haben. Ein Zauber der sie Schützte. Vor was, vor dem sicheren Tot der auch nichts nützte, wenn sie sich nicht endlich wandelte. Ein Zauber der sie vor allem Unheil bewahrte. Sie wussten rein gar nichts. Wenn er nicht endlich bald handelte und er sie Wandlte, kann er sie vor allen Unheils nicht schützen. Er lachte voller Hass lauthals auf. Das war ungläubig, dass sie dachten, dass alles so einfach sei. Angepisst packte er Blitzschnell seinen Erzeuger am Kragen und schrie ihn wütend an.
„Du hast gar keine Ahnung, also überleg dir was du da für eine Scheiße von dir gibst. Wenn ich sie verliere, werden einige Köpfe rollen. Hast du überhaupt einen blaßen Schimmer davon, dass Mira Gott verdammt noch mal, noch nicht gewandelt ist und ihr Leben auf dem Spiel steht.... Nein hast du nicht... also lass es, verfluchte Scheiße noch mal", aufgebracht stieß ich mit meiner ganzen Kraft zurück, sodass mein Dad ins Straucheln kam, er sich jedoch schnell wieder fing. Laut knurrend drohte mit nun auch noch Lucan, der mir von hinten eine Hand schmerzhaft in meine Schulter drückte. Er hatte gegen Lucan keine Chance, er war der Alpha der Alpha´s. Totzdem flammte heiße Wut in ihm auf.
>>berühig dich Junge... zwing mich nicht dazu... konzentrier dich auf deine Gefährtin<<, weiste er ihn im Geiste zurecht. Er entreißt sich von Lucan griff und führte Mira wieder zurück an ihren Platz und setzte sich mit ihr gemeinsam auf seinen Schoß wieder hin und schaute grimmig in diese Gott verdammte Runde. Das hier war alles so ein verdammter Bockmist, er hat weiß Gott besseres zu tun, als hier noch weiter dem Gelaber zuzuhören. Er musste so langsam anfangen Mira zu verführen, zulassen das sie sich ihm hingab. Bevor es zu spät war.
„Lassen wir nun erst einmal Mira´s Ma zu Wort kommen, damit hier auch alle verstehen, warum sie Mira unter einen Zauber hat stellen lassen. Ihre Vorfahren waren Hellseher. Eine Generation wurde leider jedoch übersprungen, daher ist deine Ma Mira kein Hellsichtige, weiß aber über alles Bescheid", zustimmend nickte er nun Miras Ma zu um weiterzusprechen.
„Mein Liebes es war zu deinem eigenen Schutz. Deine Grandma hat noch bevor du zur Welt erblicktest eine Vision, die uns zeigt, in welcher Gefahr du schweben wirst, wenn jeder weiß was du bist. Es war zu gefährlich, wir mussten dich Beschützen. Erst mit einundzwanzig solltest du erfahren was du wirklich bist. Durch den Zauber konnte dich keiner auch nur Aufspüren. Wir konnten ja nicht ahnen das durch unseren Umzug hier nach Los Angeles alles ans Licht kommen wird", tief Luft holend schaute sie ihrer Tochter fest in die Augen.
„Du bist für was Großes Bestimmt... Ihr beide... mit eurer Verbindung werdet ihr all das erreichen, was bisher noch keiner Geschafft hat. Ihr beide werdet alle Rassen zusammenführen. Deine Bestimmung ist es für Frieden zu sorgen... Du bist das Heilige Medium aller Rassen", entgeistert schaute ich Mira's Ma mit offenem Mund an. Im Raum war es so still das man sogar eine Stecknadel hätte fallen hören. Sein Mädchen sollte also das Heilige Medium sein, was seit Generationen schon prophezeit wurde. Nur wusste keiner wann und zu welcher Zeit es erscheinen sollte. Und nun saß dieses Göttliche Geschöpf direkt auf seinen Schoß. Und er selber sollte gemeinsam mit ihr alle Rassen vereinen. Er sollte mit Blutsaugern, Hexen, Gestaltwandlern jeglicher Art an einem Tisch sitzen und verhandeln.
„Was...was heißt das...", stottert mein Mädchen herum.
„Aber ich kann mich doch gar nicht wandeln, oder wie auch immer", sichtlich nervös zappelt sie nun mal wieder auf meinem Schoß hin und her, was absolut nicht förderlich war. Noch konnte sie ja nicht ahnen, dass sie ihre erste Verwandlung hat, wenn wir beide Sex haben. Ich sie entjungferte und immer der einzige sein werde der sie jäh Ficken wird. Grinsend warte ich gespannt auf die Erklärung wie genau es passiert. Er wusste jetzt schon zu hundert Prozent, das sie hier gleich rot werden wird.
„Nun das meine Liebe da du unter einen Zauber stehst, passiert erst, wenn du dich mit Tegan vereinst, der Zauber aufgehoben und erst ab da wirst du dich in einen Wolf verwandeln", ich spürte wie die Erkenntnis durch mich hindurch sickerte und sie auf meinem Schoß zusammenzuckte. Sie blickte mich mit großen aufgerissenen Augen an. Ich sah wie sie kräftig schluckte und sich ihre Wangen dunkelrot färbten. Ich grinste sie wissen an und wackelte mit meinen Augenbrauen.
„Dein Wolf und deine Fähigkeiten werden damit aktiv, sowie wird sich dein Medium zu erkennen zeigen. Und du wirst lernen müssen damit umzugehen. Vieles erklärt sich von alleine und du wirst instinktiv wissen was zu tun ist, anderes wiederum musst du lernen und kontrollieren", noch völlig peinlich berührt neigte Mira ihren Kopf und drückte ihr Gesicht in meine Halsbeuge. Ihr warmer Atem strich über meine Haut und mein Wolf reagierte nervös kratzend an der Forte. Noch immer beschämt lag Mira weiterhin mit verborgenem Gesicht an mich gepresst. Sachte strich ich ihr über ihren Rücken und küsste sie immer wieder auf ihren Schopf. Es war immer noch unfassbar das er hier dieses Medium, auf was man seit hundertfünfzig Jahren wartet, hier bei ihm saß. Ihr Band erwog nun auch goldene verschlungene Schnörkel, die sich ineinander mit ihrem weißen Band verbunden. Es war atemberaubend schön. Ich bemerkte wie Mira auf meinen Schoß etwas zusammen sackte, und sehe, dass sie eingeschlafen ist. Kein Wunder bei der langen Sitzung die hier nur noch langweilig war. Mit meiner freien Hand winkte ich meinen Onkel ran und zeige auf mein schlafendes Mädchen.
„Ich werde sie nach oben in mein altes Zimmer bringen", und stehe mit ihr gemeinsam im Arm auf. Gemeinsam werden wir jetzt Zeit verbringen und keiner wird mir diese nehmen können. Oben angekommen lege ich mich gemeinsam mit ihr ins Bett, ziehe ihren Oberkörper an meine Brust und atme ihren einzigartigen Duft ein der meinen Wolf und mich zur Ruhe kommen lässt und schlafe vor Erschöpfung mit ihr gemeinsam ein.
~Mira~
Ich fühlte mich so wohl wie schon lange nicht mehr, mein Körper durchströmte so eine wohlige wärme, dass ich für immer in diesem Kokon liegen bleiben möchte. Noch ganz leicht im Dämmerschlaf regelte ich mich rollig und schmiegte mich mit meinem Hintern an die harte und weiche Wand hinter mir. So benebelt wie ich noch war bemerkte ich oder mein Gehirn erst weniges Sekunden später das ich an einen extrem warmen Körper gepresst war. Die Erkenntnis an Wesen Körper ich da gepresst lag ließ mich versteifen und ich wollte schon abrücken, werde aber an meiner Taille, die wie in einem Schraubstock lag festgehalten. Erneut versuchte ich mich nun mit mehr Kraft von ihm abzurücken. Erhalte aber nur ein tiefe bedrohliches Knurren als Antwort. Was mich schnauben ließ, so ein arroganter Arsch aber auch. Aber nicht mit mir ich besaß noch immer meinen eigen Willen und meinen Dickkopf. Ihm werde ich schon was husten. Ich krallte meine Fingernägel so fest ich konnte in seinen ach so muskulösen Arm, in der Hoffnung er lässt mich nun endlich mal los. Was ihn aber nur leise zum Lachen brachte und ich nun echt sauer werde.
„Was genau versuchst du da zu tun moy kotenok", zum Beweis seiner ach so göttlichen Stärke presse er mich noch fester an seinen Körper, so das ich nun leider zu meinem Bedauern alles von ihm spüren konnte. Frustriert stöhnte ich verzweifelt auf. Seine beachtliche Erektion presste sich fest an meinen Hintern. Mir lief es heiß und kalt meinen Rücken hinunter. Meine Haut fing vor Erregung an zu prickeln. Meine Arme überzogen sich mit einer Gänsehaut als er sich nun auch noch fest in kreisenden Bewegungen an mir rieb. Ich presste, da ich spürte wie mein Höschen feucht wurde fest die Beine zusammen. Die Kiefer aneinanderpressend schluckte ich heftig. Das machte er ganz sicher mit voller Absicht. Solche Kerle wie er braucht wohl dieses dumme Machtspiel. Innerlich steigerte ich mich so in meinen Zorn, dass ich fast bebte und mir das Atmen schwerfiel. Natürlich ermahnte ich mich in Gedanken immer wieder, zwang mich dazu, mein Mantra aufzusagen, dass er hier nur mit mir spielte, wie mit jeder anderen auch. Es war mir kaum möglich, mich zu zügeln, aber eine innere Stimme ermahnte mich, dass ich mich jetzt einfach zusammenreißen musste, bevor ich einen Fehler beging. Wieso musste ich wie Butter in der Sonne bei ihm immer schmelzen? Ich räusperte mich bevor ich anfange zu sprechen, da meine Stimmbänder ganz verkrampft waren.
„Was bildest du dir eigentlich ein... kannst du das zu Himmel und zugenäht nochmal lassen? Ich bin keins deiner Flittchen", und siehe da Zack! Da war sie wieder. Die Wut. Na endlich! Ich dachte schon, sie hätte mich verlassen. Meine Wut war zurück und glücklicherweise auch mein Verstand. Und nein, ich würde mich nicht von seinen durchtrainierten Armen ablenken lassen, die mich noch immer fest im Griff hielten.
„Nein kann und werde ich nicht Baby", seine Stimme vibrierte an meinem Nacken nach und als er diesen dazu auch noch küsst, bekomme ich schon wieder eine Gänsehaut, die er mir beschert. Heilige Maria Mutter Gottes! WAS BITTE SCHÖN IST NUR LOS MIT MIR? O Himmel, NEIN! Dieser KERL hier … war voll und ganz ein Traum von einem Mann. Er war heiß. Er war sinnlich. Er war so unglaublich sexy, wie ein römischer Gott. Mit etwas zu viel Schwung werde ich herumgedreht und landete mit meinem Rücken auf der Matratze und Tegan ragte über mir, zwischen meinen Beinen. Mein Gehirn schien auszusetzen, als er sich wie ein Raubtier langsam zu mir herunterbeugte. Mein Puls beschleunigte sich, als er immer näherkam. Wenige Zentimeter von meinem Gesicht hielt er an und wartete. Er ließ seine Hände neben meinen Kopf, links und rechts nieder. Mit Daumen erreichte er dennoch meine Wange und diese federleichte Berührung führte dazu, dass ich mich nach mehr von ihm sehnte. Ich konnte nicht länger stillhalten. Wehrte mich nicht länger dagegen. Meine Wut war mal wieder wie verpufft. Wie bei zu viel Hitze einfach verdunstet. Sein intensiver Blick lässt mich aufkeuchen.
„Tegan... bitte", die Anziehungskraft war ein einfach zu groß. Zu wissen, dass es nicht nur mir so geht machte mich Willenlos.
„Was ist, Baby? Sag mir, was du willst.“ Er neigte meinen Kopf zur Seite und entblößte meinen Hals. Und er küsste mich. Er erkundete meinen Mund, saugte leicht an meiner Unterlippe, vollführte einen Tanz mit meiner Zunge und stieß tief in meinen Mund. Ich stöhnte tief in seinen Kuss und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Ich keuchte bei dem Gefühl seiner heißen Hände, die nun meinen Körper erkundeten. Er knabberte noch einmal an meinen Lippen, bevor er sich schließlich zurückzog.
„Öffne deine Augen Baby“, sagte er mir. Ich hob meinen Kopf und sah, dass Tegan´s Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt war. Seine grünen Augen glühten vor heißer Lust. Mit seinen Daumen zeichnete er langsam erregende Kreise auf meiner Wange.
„Du willst mich auch, Mira. Das weiß ich.“ Ich konnte ihn nur fasziniert anstarren,
„Wie kannst du das wissen?“ Die Worte kamen nur geflüstert über meine Lippen. Er kam mit seinem Mund näher an mich heran und küsste mich sanft auf die Nasenspitze.
„Ich kann es in deinen Augen sehen und erkenne es an den Reaktionen deines Körpers, wenn ich dich berühre.“ Tegan sah mich mit so einer Sehnsucht in seinen Augen an. Und dann presste er seinen Mund gegen mich. Seine weiche Zunge schnellte über meine Lippen. Ich stockte, als ich daran dachte, von ihm genommen zu werden. Die Erwartung so überwältigend, dass ich kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Blinzelnd zwang ich mich zu ignorieren, dass mein roter String-Tanga, den ich selbstverständlich nur für mich und nicht für ihn trug, wenn wollte ich hier verarschen, bereits feucht war. Was ja auch kein Wunder war, so wie er sich an mich presste und seinen Schwanz an mir rieb. Immer in kleinen kreisenden Bewegungen. Ein dunkles tiefes Grollen drang aus seiner Kehle. Wieder überrollte sie eine Welle der Erregung mit voller Macht. Sie rieb sich ganz unbewusst an Tegan, dass sie sich versteifte und vor Schreck sich ihre Augen weiteten. Schmunzelnd schaute Tegan sie mit seinem intensiven stechend grünen Augen an.
„Ich hab es dir ja gesagt, nicht nur ich verspüre die Lust nach mehr, auch du willst es. Nur kannst du es mit deinem Dickkopf nicht einfach zugeben", neckte er mich und drückte zum Beweis seinen Schwanz fest in ihre Mitte, dass sie sofort pulsierte und nach mehr verlangte. Leicht erhob er sich zitternd von mir und stütze sich wieder mit seinen Armen seitlich von mir ab. Sein Brustkorb hob und senkte sich viel schneller als sonst. Er kämpfte mit sich selber, dass konnte sie spüren. So wie er aussah, wollte er jeden Augenblick über sie herzufallen. Schmerzverzerrt schaute er sich voller Erwartungen an, wie sie sich wohl entscheiden wird. Seine Qual stand ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Leicht drücke sie ihn von sich weg, was er zu ihrem erstaunen zuließ.
„Ich kann das nicht... ich habe sowas noch nie gemacht... ich...", weiter kam sie mit ihrer Erklärung nicht da er ihr einen Zeigefinger auf die Lippen legte. Dieser sachte über ihre Unterlippe strich.
„Ich weiß Baby. Wir lassen es langsam angehen... Nur leider haben wir keine Zeit mehr. Die Zeit drängt", flüstert er mir so leise zu, dass ich fast nicht alles verstanden hätte, was er mir da sagt. Zärtlich beugt er sich wieder weiter zu mir herunter und küsst mich ganz federleicht auf meine Lippen. Verteilt weiter welche auf mein Kinn und arbeitet sich Richtung Hals immer weiter vor. Dort angekommen knabbert er direkt an meiner Halsschlagader und biss leicht zu, ohne mich aber zu verletzen. Strich mit seiner Zunge darüber und wiederholte das ganze noch einmal. Und ich dachte ich müsste gleich vor Lust explodieren so heiß war das, was er da tat.
„Siehst du... du kannst mir nicht widerstehen, geschweige mir entkommen", schnurrend wand ich mich unter ihm und stöhnte bei seinem tun auf. Er arbeitete sich immer weiter nach unten zu ihren Brüsten, die sich Schmerzhaft an ihrem BH drückten.
„Sage mir, wenn ich zu weit gehe, stopp mich, wenn du noch nicht bereit bist", langsam wanderte seine Hand unter mein T-Shirt und schob es Zentimeter für Zentimeter nach oben und Blickte zu mir auf. Er beobachtete mich ganz genau, wartete meine Reaktion ab. Als er es so weit nach oben geschoben hatte das er denn Ansatz vom meinem BH erblickte, nickte ich ihn ganz leicht zu. Ich gab ihm die Erlaubnis es mir auszuziehen und er zögerte keine Sekunde, und bevor ich mich versah, zog er mir blitzschnell das Shirt über meinen Kopf. In Lichtgeschwindigkeit war auch mein BH verschwunden. Und sofort spürte ich seine heiße Zunge an meiner linken Warze. Mit der anderen Hand umkreiste er mit seinen Finger meine fest zusammengezogenen Brustwarzen und kniff anschließend hinein. Ich stöhnte auf und versuchte, eine bequemere Position zu finden. Der Schmerz an meinen Nippeln pulsierte zusammen mit dem Pochen meines Kitzlers und ich ertrank beinahe in dem Strudel der Gefühle, die ich bisher so nie kannte.
„Sag mir, was du willst, mein kleines Kätzchen", sagte er und streichelte noch immer meine Wange. Sein Daumen strich über meine Unterlippe, und ich wusste, dass er auf eine Antwort wartete. Nur wusste ich nicht, ob ich ihn diese so einfach gegen konnte. Ich war noch nie in so einer verdammten Situation. Wusste nicht oder was ich darauf erwidern sollte. Mein Kopf war wie leer gefegt, von all den Emotionen die auf mich einprallten wie ein Orkan. Entsetzt hielt ich den Atem an, als er meine Perle fand und zwischen Zeige- und Mittelfinger nahm. Ich wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, und konnte es kaum erwarten. Er ließ mich zappeln, mit jeder Sekunde wurde meine Erregung größer. Gleichzeitig stiegen meine Empfindungen. Er benutzte meinen Saft, um seinen Daumen zu befeuchten, und drückte gegen meine Kilt. Ich entspannte mich und genoss, dass er meine Klit jetzt streichelte. In weichen Wellen schwappte die Berührung durch michhindurch.
„Oh Gott bitte", wisperte ich, als er fester über meinen Kilt rieb.
„Noch nicht Kleines...du bist noch nicht so weit", was, wie bitte ich stand kurz davor zu kommen. Ich drehe meinen Kopf seitlich damit ich ihn wütend anschauen konnte. Und wie ich bereit war. Himmel noch mal ich wollte endlich kommen. Er lächelte mich nur wissend an und rieb weiter in alles Seelenruhe meine Kilt.
„Keine Angst du wirst gleich schon kommen mein moy kotenok... ich muss dich aber erst noch darauf vorbereiten gleich meinen Schwanz in dir zu haben", im gleichen Moment spürte ich seinen Finger an meinem Eingang, der leicht in mich eindrang und mich dehnte. Oh heilige Mutter Gottes das war unglaublich, das fühlte sich so gut an. Leicht bewegte er seinen Finger rein und raus und rieb zusätzlich mit seinen Daumen über meine Perle und ich explodierte in Tausend Stücke als mich mein Orgasmus überrollt. Doch nur einige Sekunden später drang er mit einem heftigen Stoß in mich. Obwohl ich feucht und erregt war, tat es einen kurzen Moment sehr weh und ich hatte meine Mühe, dem Ansturm der Gefühle standzuhalten. Heiß und hart pulsierte er mit seiner ganzen, dicken Länge in mir. Er war viel zu groß für mich, er drohte mich von innen zu zerreißen. Der Dehnungsschmerz nahm mir meinen Atem, ich presste mein Gesicht fest an seine Brust. Keiner von uns Bewegte sich auch nur einen Zentimeter. Tief holte Tegan mehrmals Luft.
„Alles okay Kleines... bitte sag mir das es dir gut geht", um ihm zu bestätigen, das es mir bestens ging, ließ ich langsam mein Becken kreisen. Auch, wenn ich noch immer ein leichtes Brennen verspürte. Überrascht zischte Tegan auf und zog sich langsam aus mir zurück. Was mich überrascht aufkeuchen lässt bei diesem Gefühl was mich durchströmte. Er hatte mir doch gerade erst einen Orgasmus geschenkt und in mir baute sich schon wieder dieses unglaubiges Gefühl auf. Ich wollte ihn aufhalten und drückte mich dagegen, doch er hielt mich an der Hüfte zurück.
„Warte...ich will verdammt nochmal eine Antwort", wie sollte ich ihn Antworten können, wenn mir vor lauter Entzücken die Spucke wegblieb. Wenn der Sex jedes Mal so geil ist dann frage ich mich wieso ich nur so lange damit gewartet habe.
„Ja", mehr als dieses kratzen bekam ich nicht zustande. Um wieder mehr von ihm zu spüren, drückte ich mich gegen seinen Bauch. Er beugte sich über mich, seine Haut an meiner Haut, und ich fragte mich, wann er sich ausgezogen hatte. Er schob sich wieder ganz langsam bis zum Anschlag in mich, und ich zog meine inneren Muskeln fest zusammen, bis ich spürte, dass er erschauerte. Seine Augen verdunkelten sich merklich und nahmen die Farbe seines Wolfes an, die mir bisher immer Angst gemacht haben. Da ich nun aber wusste in welchen Zusammenhang die Farbe stand, lächelte ich in liebevoll an. Zu meiner Erleichterung wies er mich nicht ab, sondern gab meinem Betteln nach. Jeder seiner Stöße wurde schneller und schneller, er keuchte mehrfach auf und drosselte das Tempo wieder. Ich spürte das es ihn viel Kraft kostet sich zurückzuhalten, er war bestimmt wilderen Sex gewohnt als wie mit mir. Ich fing an zu wimmern und zu betteln und er gab nach. Jeder Stoß ging tiefer als der vorherige und ich fühlte einen zweiten Orgasmus auf mich zusteuern. Zuckend kam ich unter ihm zum zweiten Mal an diesem Tag. Irgendwann ließ er mich los und umklammerte meine Hüften, rammte sich tief in mich hinein. Zu meinem großen Erstaunen spritzte er nicht in mir ab, sondern zog seinen Schwanz kurz vorher raus und katapultierte seinen Samen auf meinen nackten Bauch.
~ Tegan~
Tegan ließ einen Arm um ihre Taille gleiten und hielt sie so nah wie möglich an sich, sein Herzschlag donnerte lautstark in seinen Ohren. Seine Hände bewegten sich von selbst, um jede Kurve an Mira’s Körper zu studierend. Er konnte nicht davon jemals genug bekommen. Keine ging ihm bisher, so dermaßen unter die Haut wie sein Mädchen. Lächelnd betrachtet er sie beim Schlafen.
Als ich die Augen aufschlug, war das einzige Licht, das ich sah, jenes des Halbmondes, das durch das Panoramafenster zu uns hereinströmte. Ich hatte tatsächlich in den Schlaf gefunden. Ich war noch nie nach einem Höhepunkt so erledigt zusammengebrochen, und dies, obwohl ich weiß, bei Gott nicht so viel Kraft und Tempo in meine Stöße legte, wie ich dies sonst bei den anderen Frauen gehändelt habe. Mit Mira war das doch alles anders. Im Vordergrund stand dieses merkwürdige Gefühl, mit ihr verbunden zu sein, sie zu beschützen, sie wie einen kostbaren und zerbrechlichen Schatz behandeln zu müssen.
Mein Bedürfnis nach hartem Sex war gleich null, wenn ich sie sah. Auch wenn ihr freches Mundwerk nach einer Bestrafung bettelte, konnte er es bei ihrem ersten Mal nicht über mich bringen. Vielleicht aber auch nur vielleicht in naher Zukunft, wenn sie sich mir mal wieder widersetzen sollte. Grinsend drehte ich mich auf die Seite und taste im Bett nach ihr. Mein Kopf schoss blitzartig nach oben, als ich eine leere Seite ertastete. Wo zum Teufel war dieses Weib nun schon wieder. Mit voller Panik sprang ich aus dem Bett und stampfte ins Bad in der Hoffnung, sie dort vorzufinden. Verdammt, wo zu Geier war sie abgeblieben. Hastig zog ich mir schnell meine Jeans über, steckte mir mein Handy in die Tasche und rannte wütend und Frustriert zu gleich nach unten. Vielleicht saß sie gemeinsam mit den anderen unten zusammen. Mit voller Wucht reiße ich die Tür auf und schaue mich hektisch im Raum nach ihr um. Ein ganz beschießendes Bauchgefühl breitet sich in mir aus. Wie eine Gott verdammte Vorahnung.
„Wo zu Teufel steckt sie“, brülle ich meine Freunde und meinen Bruder an. Völlig entgeistert blicken sie zu mir herüber.
„Wow Bro beruhige dich. Sie wollte in den Garten raus, und ein wenig Nachdenken. Was ich verstehen kann“, mit erhoben Händen trat Ben auf mich zu und versuchte mich zu beschwichtigen. Innerlich brodelte die Wut in mir. Ich könnte es nicht ertragen sie zu verlieren. Wir waren nun miteinander verbunden. Ohne weitere Worte abzuwarten, lief ich schnellen Schrittes zum Garten hinaus um mein Mädchen zu suchen. Wo zum Teufel in drei Gottesnahmen war sie. Ich schnupperte tief einatmend in den Himmel hoch hinaus, um ihren Geruch auszumachen. Bevor ich jedoch im Garten ihren Geruch aufnehmen konnte, vibriere mein Handy in der Hosentasche. Abwesend zückte ich es und lief weiter und nahm das Gespräch an.
„Ja“ blaffte ich denjenigen auf der anderen Seite an.
„Na na nicht gleich so aggressiv mein Freund“, diese Stimme war mir bekannt und sie gehört ausgerechnet Jace. Seine Nackenhaare stellten sich auf.
„Was willst du!“, wollte sich Jace einschleimen, um wieder ins Rudel aufgenommen zu werden. Da wird er sehr lange betteln können. Nicht ums verrecken wird er jäh wieder einen Fuß in seinem Rudel treten.
„Na mein lieber Alpha, vermisst du nicht etwas“, mir stockte der Atem und ich zischte meine angehaltene Luft vor Schmerz raus. Das würde Jace sich nie im Leben wagen. Oder? Lautes lachen vernahm ich durch sein Handy, und dieses lachen im Hintergrund kam mir sehr bekannt vor. Mit wildem Blick suche ich vor Angst im Garten weiterhin nach meinem Mädchen ab. Ich wusste das es schon zu spät war. Wild schlug mein Herz in der Brust, und ich brüllte laut auf.
„Ich schwöre bei Gott“, zischte ich zwischen zusammengepressten Zähnen hervor.
„Wenn du ihr wehtust, werde ich dich umbringen“, Jace lachte nur leise in den Hörer.
„Dreh dich um“, mit zu viel Schwung tat ich genau das was er mir sagte. Langsam schlendert Jace in gelassener Haltung in meine Richtung. Ich brüllte wieder Schmerzhaft auf und rannte auf ihn zu.
„Das ist der Tegan wie ich ihn kenne“, er packte Jace am Kragen und drückte ihn gegen das nächstgelegene Auto.
Seine Faust, die er hob, wollte wieder Bekanntschaft mit seiner Nase machen.
„Leg dich nicht mit mir an, Jace. Ich meine es ernst. Wenn sie auch nur einer von euch anrühren sollte, werde ich euch alle langsam nach einander umbringen“, donnerte ich mit so viel Hass und Wut im Bauch in entgegen.
„Na na mein Freund, die Vorarbeit hast du doch schon geleistet. Sie ist bestimmt jetzt willig. Xander wird bestimmt mit ihr seine Freude haben“, sein Herz schlug viel zu schnell in seiner Brust, dass Adrenalin schoss durch seine Adern mit Schallgeschwindigkeit. Er wollte auf der stelle Handeln und zu schlagen. Ihn den Scheiß raus-prügeln. Ihn dafür Leiden lassen, was man seinen Mädchen auch nur antun konnte. Er kämpfte gegen jede Zelle seines Körpers, um ruhig zu bleiben. Er wusste, dass wer die Kontrolle behalten musste und aus diesen Bastard herausbekommen, wohin Mira verschleppt wurde.
„Du Hurensohn, wo hin habt ihr sie gebracht. Los spucke schon aus. Oder ich breche die jeden verdammten Knochen im Leib“. Tegan blähte die Nasenflügel auf. Die Luft war so verdammt dünn. Er erstickte beinahe, unfähig, seinen Kopf dazu zu bringen, um zu atmen. Jace kicherte amüsiert. Hinter mir spürte ich wie einige Schritte sich schneller näherten. Ich werde unsanft von Jace weggezerrt und festgehalten. Auch ohne nach hinten zu schauen wusste ich genau, dass es Ben war, der mich jetzt fest im Griff behielt.
„Lass mich los Ben, sofort“, mental ließ ich ihm wütend meinem Befehl zu kommen, was ihn schmerzhaft zusammen zucken lässt. Aber dieser sture Kerl, lässt sich davon nicht abbringen, egal wie viele Schmerzen ich ihn bereitete er behielt mich fest im Griff.
„Beruhige dich Bro. Das wird dir nichts bringen, so bekommst du nicht aus Jace raus“, ich ballte meine Hände zu Fäusten und wusste, dass er rechte hatte.
„Jace sag uns, wo Mira ist, bevor es zu spät ist. Willst du einen Krieg anzetteln?“, sprach mit ruhiger Stimme Ben auf Jace ein. Schallend lachte dieser Bastard aber weiter verachtend auf.
„Einen Krieg Ben, dein ernst. Der ist schon lang im Gange mein Freund, wenn ihr das noch nicht mitbekommen habt“, wenn Xander einen wollte, bitte, ihn sollte es recht sein, solange er sein Mädchen heil aus der Sache rausbekam, war alles andere ihm egal.
„Du hast keine Ahnung oder“, antwortete Ben ihn mit lauterer Stimme.
„Weißt du was Mira eigentlich ist. Nein … dann werde ich es dir jetzt mal erklären Jace“, Ben schob sich nun wütend an mir vorbei und hob drohend einen Finger auf Jace’s Brust und knurrte.
„Mira ist das Medium, was uns all die Jahre prophezeit wurde. Sie ist die eine. Und du hast sie Entführt“, man sah die Erkenntnis genau in Jace seiner Visage, als diese bei ihm ankam. Leicht taumelte er zurück und schaute von Ben zu mir und wieder zurück.
„Scheiße, du willst mich doch verarschen“, wütend starrte Jace mich nun an. Mit einen tiefen knurren trat ich wieder auf ihn zu und packte ihn mit meiner Hand fest am Kragen und hinterließ eine blutige Spur meiner Krallen, die sich aufgefahren hatten. Meine Augen nahmen die meines Wolfes an.
„Meinst du ich mache Scherze, wenn es um meine verdammte Gefährtin geht“, meinen Hass auf ihn und allen anderen die ihr, was antaten, ließ ich ihn zukommen. Jace verzog das Gesicht und er versuchte sich zu befreien.
„Scheiße, verdammt das wusste ich nicht... ich hatte keine Ahnung“, Jace blinzelt mehrmals. Ich spürte wie er resignierte und er viel voller Wucht auf seine Knie. Wir alle hatten einen Eid geschworen unserem Medium, sollte sie sich offenbaren zu Dienen.
„Und jetzt sag mir wo ich sie findet“, drohte ich ihn mit voller Wucht meiner mentalen Kraft, die sich seit unserer Vereinigung immer mehr in den Vordergrund schob. Und das, was ich da spürte war mächtiger als alles was ich bisher kannte.
Wir waren bereits in der Stadt, mussten aber praktisch das gesamte Stadtgebiet durchfahren, um an den nordöstlichen Rand zu gelangen, wo sich unser Zielort befand. Mir ging es viel zu langsam voran. Ein Blick in den Außenspiegel verriet mir, dass die beiden Begleitfahrzeuge hinter uns waren. Ich war froh das Lucan und Zwei seiner besten Männer mich begleiteten. Schließlich erreichten wir die Straße, der angegeben Adresse. Die Häuser sahen alt und heruntergekommen aus wie fast alle in diesem sozial schwachen Viertel. Vereinzelt standen alte Rostlauben am Straßenrand. Ben steuerte den Wagen in gemächlichem Tempo bis ans Ende der Straße, die auf eine Querstraße stieß. Unser Zielort war das Eckhaus. Er fuhr am Eingang vorbei und bog links in die Querstraße ab, von wo man durch eine Einfahrt in einen Hinterhof gelangte. „Halt an!“ Er warf mir einen fragenden Blick zu. Sobald er das Auto zum Stehen gebrachte hatte stieg ich aus, ohne auf die restlichen Rudelmitglieder zu warten. Mir war nur noch ein wichtig, endlich mein Mädchen da herauszuholen und in Sicherheit bringen. Jeder der sich mir in den Weg stellen sollte wird das Ausmaß meiner ungezügelten Wut zu spüren bekommen. In ihm entfache sich eine unbekannte Kraft die in vorantrieb. Er konnte das Band wischen ihnen ganz deutlich spüren, es war wie eine neue erwacht Macht die rasanter Geschwindigkeit durch seine Adern pulsierte. Die erste Tür trat er mit voller Wucht seines Fußes ein und marschierte den Korridor entlang, er wusste sehr genau in welche Richtung er sich bewegen musste und seine Gefährtin zu finden. Ohne es vorher genaustens wissen zu müssen. Er folgte rein seinen Instinkten. Ben und Lucan sowie zwei seiner besten Leute waren direkt hinter mir. Als sich hinter uns eine Tür öffnete und die Gesichter der Wachen uns überrascht anschauten, und bevor einer der beiden überhaupt reagieren konnte packte ich schon einen am Kragen und schleuderte ihn zurück in den Raum. Ich drehte mich nicht herum, um zu sehen, wie viele Männer gekommen waren und mich aufzuhalten gedachten. Wütend verlässt meiner Kehle ein warnendes Knurren, sich mir nicht zu widersetzen. Animalisch erschütterte mein Gebrüll an den Wänden wieder. Kurz war ich selber überrascht, welche Kraft sich darin befand. Selbst Lucan der selber ein Alpha war zuckte zusammen, und sah mich voller Respekt an. Ich besaß mehr Macht als alle Alpha’s zusammen. Das konnte demnach nur eins zu Bedeuten haben. Grinsen sah ich meine Leute an und zeigte ihnen das ich Tegan nun der Alpha’s der Alpha’s war. Im Raum sah ich wie die anderen Wachen sich langsam zurückzogen und abhauen wollten.
„STOPP!´“, brüllte ich sie alle an. Was sie sofort zu stehen brachte. Ihnen war sofort bewusst, dass es hier und jetzt endet. Und sie sich heimlich verpissen wollten. Aber nicht mit mir. Sie hatten jetzt genau zwei Möglichkeiten. Entweder ergraben sie sich und ich entschied später was genau ich mit ihnen machen werde, oder sie versuchten zu fliehen und rannten damit genau in ihren tot. Es war ihre verdammte Entscheidung. Aber zuerst musste ich genau wissen, wo meine Gefährtin war.
„Eine einzige Frage an euch und ihr rettet damit eurer Leben... Wo ist meine Luna", brüllte ich sie wütend an und marschierte mit meiner neuen Kraft ihnen angsteinflößend entgegen. Mit nur wenigen Schritten war ich bei ihnen. Beide schauten respektvoll die Augen gesenkt auf den Boden.
„Wo ist sie?", knurrte ich sie an und erwartete eine sofortige Antwort, die keinen Widerspruch zuließen. Jedoch drucksten beide herum und starten sich gegenseitig an. Meine Geduld neigte sich dem Ende zu. Ich hatte keinen Bock noch mehr Zeit zu vergeuden und hier zu warten bis ich schwarz werde. Ein lautes animalische brüllen verlässt meine Kehle, ich blickte wütend von einem zum anderen. Einer der beiden schubst seinen Kumpel an der Schulter leicht nach vorne. Also hatte er die Antwort, die ich brauchte.
„Antworte...Jetzt“, brüllte ich ihn verzweifelt an. Jede weitere Minute die verstrich werde ich ungeduldig und wollte nur noch eins. Sie die Meine sicher im Arm halten.
„Sie ist nicht mehr hier“, stottert der Kerl mir ängstlich entgegen. Mir blieb für einige Sekunden der Mund offen stehen bei seinen gesagten Worten. Was zum Teufel sollte, dass heißen sie ist nicht mehr hier. Jetzt sah ich rot und packte ihn an Kragen seines Shirts und drückte ihn hinter sich an die Wand. Und drückte mit meiner Hand fest um seiner Kehle zu. Seine Augen reißt er vor schreckt weit auf und röchelt da er kaum noch Luft bekam auf. Er versuchte sich aus meinem Griff zu befreien. Meine andere Hand donnert zur Faust geballt direkt neben seinen Kopf in die Wand ein und ließ dort den putz abbröckeln. Ich versuchte meine aufkeimende Wut zu unterdrücken und atmete ein paar Mal kräftig ein und aus.
„Wo habt ihr sie hingebracht?“, ich versuchte meine Worte nicht allzu streng rüber zu bringen. Es fiel mir verdammt schwer. Ich wollte am liebsten hier und jetzt alles in Schutt und Asche legen. So ein verfluchter Drecksmist.
„Ihr Erzeuger hat uns den Auftrag gegeben, sie zu entführen. Er will sie für sich alleine. Ihre Macht gehört ihm... Nur wissen wir nicht wo er sie hingebracht hat, sorry“, ich starte den Kerl voller Unglauben an. Ihr verschissener Erzeuger hat sein Mädchen entführen lassen. So ein elender Schweinehund. Dafür wird er bluten. Laut und so das es von den Wänden wieder halte, brüllte er lautstark los.
~Mira~
Ich blinzle durch meine Augen gegen das grelle Licht, was mir unglaubliche Kopfschmerzen bereitet an. Mein Gehirn arbeitet noch nicht auf Hochtouren, sodass ich nicht genau wusste, wo ich mich befand. Aber definitiv nicht in meinem Zimmer oder in meinem Bett. Mir war kalt und ich spürte einen harten Untergrund. Wo zum Teufel war ich hier gelandet. Vorsichtig versuchte ich meine Glieder zu strecken. Und reiße panisch nun doch meine Augen auf. Warum konnte ich weder meine Arme noch Beine spüren? Erst jetzt bemerkte ich auch das ich in einem Keller lag und versuchte mich zur Seite zu drehen. Panische Angst breitet sich in mir auch und meinen Körper erfasste eine Gänsehaut der Schreckensangst. Was zu Hölle war nur passiert. Wurde ich entführt. Und wenn ja warum. Ich habe nie jemandem etwas zu leide getan. Na ja außer ein paar kleine streiche vielleicht. Aber nichts Weltbewegendes. Ich erinnerte mich nur noch daran im Bett mit Tegan ...
Oh mein Gott ich habe es wirklich getan. Ich habe doch allen ernstes mit ihm geschlafen. Ausgerechnet mit dem Playboy der er war. Egal ob Gefährten scheiße hin und her. Warum musste er auch so verdammt heiß sein? Könnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen? Aber was dachte ich da nur, natürlich könnte er das nicht! Nicht nachdem was ich heute erfahren habe. Das war alles so abgefahren, dass ich es immer noch nicht richtig glauben konnte. All die scheiß die es doch nur in Filmen und Büchern gab, sind real. Echt unglaublich ...
Und ich sollte eine von ihnen sein. Eine Werwölfin und ein gottverdammtes Medium mit außergewöhnlichen Kräften. Wo zum Teufel waren diese, wenn man sie am meisten braucht. Schon klar erst mit meiner Verbindung zu Tegan erwachten sie ja angeblich zum Leben. Und nicht zu vergessen, dass es dazu nötig war mich von ihm entjungfern zu lassen. Wow alleine der Gedanke an Sex mit ihm lässt meine Wangen rot anlaufen. Das hatte ich mir, wenn ich ehrlich bin anders vorgestellt. Man erzählte sich doch immer das es beim ersten Mal unangenehm ist und wehtat. Das Gegenteil war eingetroffen. Noch immer berauscht, von diesem Erlebnisse wurde mir von innen heraus ganz warm. Ich beiße mir auf die Unterlippe und hoch mein Kinn an. Was auch hier für eine Scheiße ablief, ich werde aus dieser miesere wieder rauskommen. Egal wie. Ich versuchte ein paar mal kräftig zu schlucken, um meine Gefühle in den Griff zu bekommen. Wie lange lag ich schon hier auf den harten kalten Boden. Es muss schon Stunden her sein, so kalt wie sich mein Körper anfühlt. Ein leises klicke reißt mich aus meinen Gedanken und mein Kopf zuckte ruckartig zur Tür. Sekunden später wird diese geöffnet und ein älterer Mann steht im Türrahmen. Er war groß, aber nicht so groß und massig wie Tegan gebaut. Dafür aber sehr bedrohlich und angsteinflößend.
„Ah sieh einer an, die Prinzessin ist also schon wach", der Fremde Mann trat mit einem Lächeln an mich heran. Direkt vor mir kniete er sich nieder und starrte mich mit seinem widerlichen Lächeln weiterhin an. Sein entstelltes Gesicht was mit etlichen Narben überzogen war, ließen ihn mehr als gefährlich aussehen. Was wollte der Kerl nur von ihr? Und warum hatte er sie entführt? Alles fragen auf die sie hier und jetzt eine Antwort wollte.
„Was soll dieser Mist hier? Warum haben sie mich verdammt und zugenäht einfach so entführt! Das ist Freiheitsberaubung sie Hohlbirne", spie ich ihm die Worte wütend entgegen. Nun fing er doch tatsächlich, um den ganzen noch die Krone auszusetzen laut Hals anzulachen, sodass es an den Wänden wieder halte. Was für ein Widerling entführt einen und lacht auch noch kacke dreist. Wenn jetzt meine Hände frei währen, würde er mit meiner Faust echt ne Bekanntschaft mit seiner Nase machen. Mir doch so was von egal, ob das undamenhaft ist. Darauf scheiß ich.
„Mach mich los und ich zeig dir was ich hier von halte", ich zerrte an meinen Fesseln, in der Hoffnung sie lösten sich etwas, sodass ich hindurch-schlüpfen könnte. Wütend da der Mist nicht klappte, knurrte ich diesen Arsch an.
„Wow du benimmst dich wie eine verwöhnte kleine Göre", sagte der Fremde bestimmt. Ich erstarrte, als er seine Handfläche hob und diese fest um meinen Hals schlingt.
„Wage es dir nie wieder so mit mir zu reden. Sonst zeig ich dir mal genau was ich mit frechen Gören mache, die ihre vorlaute Klappe nicht halten können", so eine verdammte scheiße, ich saß in der Falle. Warum musste ich auch immer meine große Klappe so weit aufreißen? Mein Entführen packte zu Beweis noch etwas fester zu.
„Bitte, es tut mir leid", flehte ich und versuchte meine Taktik zu ändern. Vielleicht würde er mich loslassen, wenn er mich für nur eine unschuldige junge Frau hielt. Mir wurde die Luft echt knapp.
„Na das hoffe ich doch für dich Prinzessin", endlich löste sich seine Handfläche von meiner Kehle und ich japste mehrmals nach der Luft, die ich dringend brauchte. Im nächsten Moment packte er mich an den Armen und zerrte mich auf die Knie. Ich schlug hart auf. Es tat weh. Sehr sogar. Darauf war, ich nicht gewappnet gewesen. Tränen schossen mir in die Augen vor Schmerz. Ich beiße mir fest auf die Lippen, um nicht doch noch einen blöden Spruch dem Typen an den Kopf zu knallen.
„Ach Prinzessin mach es dir doch nicht so schwer. Wir können über alles in Ruhe reden ... ich muss schon sagen dein Temperament hast du echt von mir geerbt", was heißt hier zum Geier noch mal Prinzessin. Der hat nen Vogel, ich bin eher fuchsteufelswild gerade im Moment und könnte platzen, ihn anschreien, für das büßen lassen, was er mir antat ... Stopp ...
Hatte er gerade gesagt, dass ich seine Gene habe. Nun ganz ruhig und mit zusammen gekniffen Augen sah ich ihn mir genauer an. Leider konnte ich nichts in diesem schummrigen Licht erkennen. Wenn er ein verwandter sein soll, so kannte sie ihn definitiv nicht. So ein entstelltes Gesicht merkt man sich doch. Wen gab es denn groß in ihrer Familie, ihr Grandma war schon vor langer Zeit gestorben, da war ich gerade mal vier Jahre alt. Ansonsten wusste sie keinen. Außer ihren Erzeuger vielleicht ... Moment ... das glaubte sie jetzt nicht.
„Du ... du", wütend brachte ich nur stottern einen Ansatz raus. Zu geschockt war ich. Innerlich fing es an zu brodeln. Der elende Bastard von möchte gern Dad lachte mich immer noch mit einem fiesen lachen an.
„Wie ich sehe hat mein intelligentes Mädchen gecheckt, wer vor ihr kniet", schmunzelnd stand er auf und tigerte in der Zelle herum. Was mich kirre machte. Ich war noch immer verwirrt, wieso nach all denn verdammten Jahren er ausgerechnet jetzt auftauchte, wo ich ihn doch nie interessiert habe. Lag es auch daran das er wüsste, was sie war. Kommen jetzt alle aus ihren Löchern gekrochen und wollen was vom Kuchen abhaben. Auf einmal war ich ach so interessant genug, oder wie. Seine Augen bohrten sich in meine. Das also sollte mein so ach geliebter Erzeuger sein. Dem werde ich aber so was von, einen Husten. Soll er mir doch verprügeln, ich werde mich nicht zurückhalten?
„Also was soll die verdammte scheiße, ‚Dad'" ...", spucke ich hasserfüllt ihm die Worte entgegen.
„Dir ist schon klar, dass man nach mir suchen wird. Und wenn er dich in die Finger bekommt, kann er gern Hackfleisch aus dir machen", so zu mindestens hoffte ich das, wenn Tegan mich jemals finden sollte, er meinen Erzeuger eine Abreibung verpasste, die sich gewaschen hat. Doch dazu müsste er sie erst mal finden. Gott steh mir bei. Wieso konnte ich ihn nicht spüren, oder wahrnehmen wie es doch immer in Büchern und Filmen angeblich möglich sei? Was hatte ich verpasst oder übersehen? Die alte Hexe meinte doch, wenn wir erst miteinander schliefen, das unser Band sich dann miteinander verflocht. Wieso waren wir dann nicht miteinander verbunden, oder sind wir doch nicht für einander bestimmt? Aber wir hatten doch verdammten Sex. Verfluchte Scheiße. Also alles um sonst um mir das Leben zu retten. Von wegen magische Kräfte und Werwolf sowie ein Medium. In was für einer verkorksten Welt lebte ich da eigentlich. Mein Herz wurde mir viel zu schwer bei der ganzen Last, die ich jetzt in mir trug. Warum habe ich auch nicht auf mein Bauchgefühl gehört und mit meinem verdammten Herzen gedacht? Das hatte ich nun davon. Aber nein, ich musste mich ja ausgerechnet auf diesem Bad Boy einlassen, fühlte mich zu ihm auch noch hingezogen wie die Motte zum Licht. Und das Schlimmste daran ich habe mich auch noch ohne es zu wollen ihn in verliebt.
Ich wollte nur so schnell wie möglich hier raus und vor allem hier weg. Von diesem Ekel-packtet namens Dad, wenn er sich überhaupt so schimpfen darf, dazu hatte er in meinen Augen nicht das recht. Wie konnte man nur sein eigenes Kind entführen? Dass ich von ihm nicht gewollt war, war schon vor meiner Geburt klar. Also was genau wollte er also von mir.
„Dein freches Mundwerk wird dir schon noch jemand stopfen. Und das wird dir noch teuer zu stehen kommen mein liebes Fräulein“, wie bitte, droht dieser Arsch mir gerade etwa.
„Dein Freund wird keine Chance haben, denn die hat er leider verpasst … Tja, er hätte dich eben Markieren sollen, als er dich fickte. Nun wird es ein anderen tun. Und jetzt schlaf meine Prinzessin“, schnaubend zeigte ich ihm was ich von dieser Drohung hielt. Nämlich rein gar nichts.
Und blitzartig bekam ich so eine heftig ins Gesicht geballert, dass es mir augenblicklich schwarz vor Augen wurde. Mein letzter Gedanke galt Tegan und mein Herz schrie seinen Namen.
~ Tegan~
Wütend auf alles und jeden schrie ich meinen Frust laut hinaus. Greife nach der Knarre in meinem Hosenbund und hielt dem Kerl diese an seinen Kopf. Ich konnte spüren, wie meine Augen sich veränderten, wie sie eine andere Farbe annahmen. Der Kerl vor mir reißt Schreck geweitet seine Augen auf, ob vor Angst wegen der Knarre oder weil sich die Farbe meiner Augen veränderte konnte ich nicht sagen. Das war mir im Moment auch so etwas von scheißegal. Ich erzitterte vor unbändiger Wut.
„Was hat er mit ihr vor, los, rede oder ich knall dich auf der Stelle ab", meine Wut konnte ich noch kaum im Griff halten. Jede Sekunde wird sie aus mir ausbrechen. Ich konnte es in meinen Knochen spüren, sie waren zum Zerreißen angespannt. Wollten sich verformen, die Gestalt meines Wolfes annehmen? Fester, um meinen Worten Nachdruck zu verleihen, drückte ich die Knarre fester an seine Schläfe. Ein tiefes Knurren bahnte sich denn weg durch meine Kehle. Meine Geduld war am Ende.
„Er will ... er hat sie einem anderen versprochen. Und ... ihre Macht für sich und sein Rudel allein beanspruchen", er wollte was. Niemals wird er zulassen, dass ein anderer Bastard seine Luna bekam. Weder sie fickte noch markierte. Auf gar keinen Fall. Allein bei dem Gedanken klappte mir das Messer in der Tasche auf. Jeder der es auch nur wagen sollte sein Mädchen anzurühren, wird qualvoll elend zugrunde gehen.
"Wenn ... sag mir seinen Gottverdammten Namen. Wer soll mein Mädchen bekommen?", mein linkes Auge zuckte vor Ungeduld. Wenn er nicht bald sein Maul aufmacht, schlage ich ihn seine Zähne alle einzeln aus seine scheiß Visage.
"Xander", wispert dieser kleine Hurensohn mir entgegen, so dass ich es fast schon nicht verstanden hätte. Und mir platze der Kragen nun endgültig. Ich war bereit diese Missgeburt hier auf der Stelle abzuknallen. Nie im Leben werde ich Xander auch nur in die Nähe meines Mädchens kommen lassen. Mit voller Wucht ramme ich ihn den Lauf der Knarre immer wieder gegen seine Schläfe und knurre laut.
Verfluchter Drecksmist.
Xander dieser Bastard wird qualvoll und sehr langsam ausbluten dafür. Er hätte diese abgefuckte Scheiße von Anfang an er ahnen müssen. Schon am ersten Tag auf dem College Gelände hätte ihm das klar sein müssen. Nur war er verdammt zu stur gewesen, um das unvermeidlich zu sehen. Wer aber konnte, den wissen, dass sie wie ein wilder Blitz in sein Leben trat. Noch nie hatte ihn ein Mädchen so überrollt wie Mira. Noch keine hatte so ein Interesse bei ihm erweckt wie sie es tat. Verflucht sei das Schicksal dafür. Wenn er auch nur ein gekrümmtes Haar an ihr finden sollte, rollen echt einige Köpfe und das nicht zu wenige. Er konnte seine Gefühle nur schwer unter Kontrolle halten, er durfte diese jetzt nicht zu nah an sein Herz heranlassen. Das würde in einer Katastrophe enden. Das war sicher.
„Tegan hör auf, nimm die Waffe runter. So kommen wir doch nicht weiter", sagte Ben hinter mir mit ruhiger Stimme. Knurrend drehte ich meinen Kopf zur Seite und blickte meinen Freund hasserfüllt an. Ich wusste verdammt noch mal selbst, dass wir hier so nicht weiter kommen, das brauchte er mir zum Henker nicht noch aufs Butterbrot zu schmieren. Mein Herz donnert wild in meiner Brust. Ich musste sie so schnell wie möglich finden und in meinen Armen halten und wissen, dass es ihr verdammt noch mal gut ging. Ich hasste es, wenn er recht hatte. Immer wieder schossen mir schreckliche Bilder in den Kopf, was mit ihr alles was passieren konnte. Was man ihr sogar antat. Wen ich allein daran dachte, ein anderer wird sie zu seiner machen. Sie ficken und dabei markieren, kommt mir die Galle hoch. Niemals wird Xander es erst so weit schaffen, vorher erledige ich ihn.
Ich verfluchte mich selbst es nicht gleich getan zu haben, nur weil ich verdammter Idiot ihr Zeit geben wollte sich an all das zu gewöhnen, auch wenn ich so sonst nicht tickte. Aber in ihrer gegen wart, benahm ich mich ja, auch nicht mehr normal als sonst. Das würde hier und jetzt ein Ende haben. Bei der nächst besten Gelegenheit, wenn es dazu noch nicht zu spät war, wird er sie offiziell zu seiner machen, ohne Wenn und Aber. Punkt aus und ende. Selbst wenn er sich nie, eine Frau ans Bein binden wollte. Dafür war es zu spät. Er stellte sie sich gerade vollkommen allein vor, wie sie dort verängstigt in einem Gott verfluchten Keller lag und Lied.
Seine Emotionen kochten eindeutig über. Er brauchte Himmel und zugenäht noch mal seine volle Konzentration. Tief durchatmend, ließ ich die Waffe sinken und entfernte mich von dem Abschaum. Meine Stimmung kippe immer mehr. Meine Miene düsterer. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Schloss meine Augen und stützte mich an der Wand vor mir ab. Mit gesenktem Kopf zwischen meinen Armen konzentrierte ich mich auf das hier und jetzt. Im Geiste erschien mir ihr wunderschönes Gesicht, daran hielt ich mich fest und versuchte eine Verbindung zu ihr herzu stellen. Irgendwo zwischen unseren Herzen musste doch dieses Gottes verdammte Band existieren. Meine Atmung wurde flacher und somit ich auch viel ruhiger werde. Gequält stöhnte ich auf.
Komm schon Mira Baby, zeig mir wo du bist.
Zeig mir dein versteck.
Lass mich dir helfen.
Hart bis ich meinen Kiefer zusammen und suchte das verdammte Band. Bis ein plötzlicher lauter Schrei mein Gehirn fast zum Explodieren brachte. Shit, was zum Teufel war das. Fuck... Fuck ... Fuck
Tegan
Immer wieder halte mein Name in meinem Kopf nach. Ich reiße Vorschreck meine Lieder auf, als es durch mich hin durchsickerte, wer da meinen Namen geschrien hatte. Na endlich, da war mein Mädchen. Langsam taste ich mich weiter vor. Es war kalt und dunkel an diesem Ort, wo sie sich befand. Und Himmel noch einst, sie hatte Schmerzen und war nicht mehr bei Bewusstsein. Panische Angst machte sich in mir breit. Lebte sie noch? Mein Körper bebte vor zerreißender Anspannung. Kommt schon, wo habt ihr sie versteckt. Er konnte spüren, dass sie nicht allzu weit sein konnte. Tief zog er die Luft in seine Nase, um ihren Geruch aufzunehmen, um ihre Fährte zu wittern. Er ließ seinen Instinkten freien Lauf. Sein Wolf übernahm nun die Führung. Ich verlagerte mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen.
Es gab nur zwei Möglichkeiten:
Entweder wartete er bis wir einen endgültigen Schlachtplan hatten, um sein Mädchen zu retten.
Oder
Ich lief wirklich Hals über Kopf los und folgte meinem Instinkt und schnappte mir mein Mädchen und bringe sie wohlbehalten nach Hause.
Er konzentrierte sich auf ihre Verbindung, bis er sie spüren konnte. Es war, als ob eine Fessel unsere Herzen zu einer Einheit verband, eine magische, unglaubliche Verbindung zwischen Ihnen. Ich war allerdings kein geduldiger Alpha.
Vom Band geleitet sah er nun endlich ihren Standort, sah wie sie zusammengekauert auf einem dreckigen Boden lag. Ihr schönes Gesicht zierte ein dickes Veilchen und ließ ihn wütend laut brüllen. Er musste schleunigst zu seinen Mädchen und diejenigen dir ihr das antaten zur Rechenschaft ziehen. Langsam und qualvoll wollte er sie leiden lassen. Vor allem Xander und ihren Dad. Sie hielten sie an einer alten Fabrik nicht weit von hier im Wald fest. Ihr Herz schlug langsam und gleich massig, was ihn schon mal beruhigte. Nun war es an der Zeit sie da herauszuholen und in Sicherheit zu bringen.
„Ich weiß, wo die Dreckschweine sie versteckt halten. In einer alten Lagerhalle im Wald, nicht weit von er“, ich zeigte auf Ben und meinen Onkel, dass sie sich bereit machen sollten. Jeder sollte zur Sicherheit drei weiter Leute an ihrer Seite zur Verstärkung mitnehmen, da ich nicht genau wusste wie viele sich dort aufhielten. Sicher war sicher. Ich wollte auf gar keinen Fall ein Risiko eingehen. Ich zeigte ihnen Mental wo genau jeder sich in Position begeben sollte, wenn es hart auf hart kommen sollte.
„Und wehe, es entwischt einer der Hurensöhne, ich will sie alle haben. Und mir allein gehört Xander und ihr Dad. Ist das klar“, antworte ich mit einer warnenden Stimme in ihre Richtung.
„Verstanden Bro, mach dir keine Sorgen, wir holen sie da heil raus“, sicherte mir Ben Kopf nickend zu. Auf ihn konnte ich mich verlassen. Er war einer meiner besten Männer. Sogar er würde für mich in den Tod springen und das beruhte auf Gegenseitigkeit. Sollte auch nur etwas schiefgehen, war nur einzig allein die Sicherheit von Mira wichtig. Alles andere schob ich in den Hintergrund.
„Los, wir treffen uns dort“, ohne eine weitere Antwort ab zuwarten rannte ich los. Nun endlich konnte ich meinen Wolf die Führung überlassen und ihm freie Hand lassen. Er war sowieso nicht länger zu bändigen. Mein Herz wummerte mir wie wild gegen meine Brust. Angst und Zweifel vermischten sich mit meiner Wut, es nicht rechtzeitig zu schaffen. Angst das Xander es gelang vor meiner Ankunft sie zu seiner zu machen. Alles zu verlieren, was nur noch allein für ihn Leben von Bedeutung war. Wenn er daran dachte, wie sein, leben noch vor einem Monat ablief, musste er trotz allem leicht schmunzeln. Nie hätte, er gedacht das, ein Mädchen ihm dem Bad Boy einmal zahmen konnte. Ganz ehrlich ich hätte denjenigen einen Vogel gezeigt und ihn ausgelacht. Ich legte einen Kilometer nach dem anderen zurück und schon bald spürte ich sie immer intensiver. Der Wald war dicht, viele der Pfade in diesem Gebiet waren zugewachsen und schon nicht mehr benutzt worden. Es dauerte nicht lange und ich konnte den Duft meine Gefährtin intensiver wahrnehmen. Nicht lange danach brach ich auf eine kleine Lichtung hervor, wo sich vor mir die Lagerhalle erstreckte. Auf allen vieren schlich ich mich, ohne jegliches Geräusch zu verursachen, näher an das Gebäude heran. Erst hinter einer hohen Mauer hielt ich an und wartet auf mein Rudel.
„Ich bin vor Ort und warte auf euch“, ich vernahm ihre Witterung, dass sie ganz in der Nähe wahren. Und nicht mehr lange, dann wird jeder an seiner Position vor Ort sein.
„Wir sind fast in Position Tegan“, vernahm ich Lucans und Bens Stimme.
„Gut“, geduldig wartet er wachsam ab.
~Mira~
Langsam lichtet sich der Nebel in meinem Gehirn. Ich hatte mit nichts davon gerechnet. Bis vor Kurzem war ich noch ein ganz normales Mädchen. Und heute hatte sich die Situation mit einem Schlag geändert, einfach mal so. Das Schicksal meinte wohl mir eine Bürde auf erlegen zu müssen. Konnte ich akzeptieren, mit ihm an meiner Seite diese Wendung zu Meister? War ich bereit diesen Schicksalhaften wegzugehen. Und das ausgerechnet mit so einen Bad-Boy der mir sagen wollte, oder es eher befahl zu gehorchen. Und ich sprang, sobald er was sagte. Alles Fragen, die mir im Dämmerzustand durch mein Gehirn rasten. Noch vor einigen Wochen war an so was überhaupt nicht zu denken, wenn man mal bedachte, dass ich ja nie an einem Kerl interessiert war oder mir Befehle, erteilen lassen wollte. Bisher hatte ich auf so was geschissen. Konnte ich nicht einfach zurück in mein altes Leben? Gab es denn nicht eine Möglichkeit, wenn ich es mir wünschte zurück in mein so friedliches Leben zu kommen. Warum hat mich keiner vorgewarnt, dass etwas in dieser Form auf mich einfuhr wie ein Gott verdammter Güterzug mit Lichtgeschwindigkeit! Und was hatte mit all dem mein Dad zu tun. Was hatte er vor? Durch das ganze Gegrübel bekam ich noch mehr Kopfschmerzen. Flammender heiser Schmerz schoss durch meine Adern und lässt mich Panik artig aufschreien. Was zur Hölle war nun los. Meine Haut dehnte sich schmerzhaft, drohte mich zu zerreißen.
What the hell ...
Panisch schaute ich an meinen Körper herunter und erschrak völlig ängstlich und japste, was ich dort sah, verwirrte und erstaunte mich gleichzeitig. Meine Haut schimmerte und wog unzählige Muster in Form von Ranken und Schnörkel auf, die alle miteinander verflochten waren. War das jetzt ein Fluch. War das Glück. Oder war das jetzt doch mein Schicksal. Meine Bestimmung, die prophezeit wurde. Ich zog meine Schultern zurück und warf meinen Kopf in meinen Nacken bis es knackte. Sosehr ich auch gegen mein Schicksal als seine Gefährtin ankämpfen wollte, ich schaffe es nicht. Ich wollte für das kämpfen, was richtig war. Ich wollte für meine Freiheit kämpfen. Mit aller Macht zerrte und wand ich mich, um meine Fesseln zu lösen. Irgendwie müsste ich die Dinger doch los bekommen. Mit aller Kraft, die ich besaß, drückte ich dagegen, und endlich spürte ich, wie sie in zwei zerbarsten. Endlich frei.
Jetzt nur noch irgendwie hier aus diesem dreckigen Keller kommen, wo immer ich sein möge. Langsam schlich ich zur Tür, darauf bedacht keine lauten Geräusche zu machen. Da ich ja nicht wusste, ob jemand hinter der Tür nicht doch Wache schob und ich damit meine Aufmerksamkeit auf mich lenkte. Doch wie immer war das Schicksal nicht auf meiner Seite. Mit einem lauten Knall flog die Tür auf und krachte an die Wand. Ich stolperte einige Schritte zurück und blinzelte in das helle Licht, was zur Tür hereinfiel, auf die dunkle Gestalt, die im Türrahmen stand. Erst als ich mich an die Helligkeit gewöhnte hatte, sah ich wer dort stand und mich mit einem fiesen breit grinsenden Gesicht ansah. Dies war kein anderer als Xander der nun langsam auf mich zukam. Langsam wich ich voller Angst zurück, bis ich nur noch eine Wand am Rücken spüren konnte. Ich musste mehrmals schlucken, meine Kehle war wie ausgedörrt. Was zu Henker hatte nun auch noch Xander hier zu suchen. Was alles sollte das hier werden. Schützend schlang ich die Arme um meinen Körper.
„So sieht man sich wieder Miststück", sprach dieser in so einem abfälligen Ton. Sodass, es mir eine Gänsehaut bescherte. Direkt vor mir blieb er stehen und kesselte mich ein, dass ich in der Falle saß. Mein Herz wummerte so laut und schmerzhaft in meiner Brust, dass ich meine Atmung nicht unter Kontrolle halten konnte. Scheiße, scheiße, ich saß in der Falle.
„Jetzt hast du wohl Angst. Tja, die solltest du auch haben. Doch nicht mehr so eine große Klappe", ja angst hatte sie gerade genügend, da sie nicht wusste was als Nächstes passieren sollte.
Wo war der Retter in der Not, wenn man ihn mal brauchte!
Panisch blickte ich zur Tür, und wägte meine Chancen ab, um zu flüchten. Konnte sie es überhaupt bis zur Tür schaffen?
„Denk nicht einmal daran", sagte er leise und das Grollen seiner Stimme ließ meine Beine erzittern. Ich drückte meine Hände gegen seine Brust als er sich mir noch weiter näherte. Wollte nicht von ihm berührt werden. Ich presste meine Lippen zusammen. Ich war nie eine, die sich einen blöden Spruch verkniff. Aber jetzt in dieser Situation wusste sie es besser und hielt ihre Klappe, wenigstens einmal.
„Weißt du, ich werde mir jetzt genau das nehmen, was mir zusteht. Und da dein lieber Tegan nicht dazu die Eier in der Hose hat, Pech für ihn und Glück für mich", was, was meint er damit. Verdutzt schaute ich zu Xander auf. Eine einzelne Träne lief mir auf meiner Wange herunter. Seine Finger gruben sich so schnell in mein Haar und krallten sich an meiner Kopfhaut fest, dass ich schmerzhaft aufschrie.
„Ich werde dich zu meiner machen, während ich dich fickte ... du wirst mir gehören, und ich werde alles mit dir machen, worauf ich Lust habe. Denk ja nicht, dass ich behutsam mit dir umgehe", jetzt reiße ich meine Augen auf bei seinen Worten. Er wollte mich zu seiner machen, mich vergewaltigen, hier und jetzt.
Mein Traum kommt genau in diesem Moment an die Oberfläche, und erinnerte mich schmerzhaft daran, was nun doch passierte wird. Ich musste mich endlich zu wehr setzen um ihm zeigen, dass er das mal ganz schnell vergessen konnte. Doch bevor ich auch nur irgendwie reagieren konnte, packte dieser mich an meinen Schultern und drückte meinen Körper nach unten. Schneller als ich auch nur blinzeln konnte, packte mich seine Pranke an der Kehle und schnürte mir die Luft ab. Seine andere machte sich an meinem Shirt zu schaffen und reißt es einfach, ohne kraft aufwand von mir herunter.
„Nein", schrie ich ihn an und wehrte seine Hand mit meiner ab. Ich schrie mir wie im Traum die Seele aus dem Leib. Das konnte doch nicht wahr sein. Das alles musste ein Alptraum sein und ich jeden Moment aufwachen. Oh, bitte Gott lass mich doch endlich hier raus.
Seine ekligen Finger drückten sich fester in meine Brust. Ich versuchte mich zu drehen, um diesen zu entkommen. Doch aller kraft aufwand, half nichts. Sein Körper presste sich fest auf meinen. Seine Hand wanderte nun weiter nach unten und machten sich an meiner Jeans zu schaffen. Oh, Herr im Himmel, er soll aufhören.
„Hör auf, das kannst du nicht machen", schrie ich ihn unter Tränen, die jetzt unaufhaltsam flossen an. Mein Körper versteifte sich, als seine Finger sich einen Weg durch meinen Slip bahnten. Ich bettelte ihn an und flehte ihn an aufzuhören.
„Tegan, so hilf mir doch", wieso war er nicht hier, um mich zu retten. Er hatte es mir doch versprochen. Immer mehr Tränen flossen vor lauter Hoffnungslosigkeit. Konnte sie noch hoffen.
„Der wird dir nicht helfen, du bist verloren, kleine süße Mira", ich schluckte verzweifle meinen dicken Kloß der Angst, die mich abfraß hinunter. Das war mein Ende, hier und jetzt gab es kein zurück. Keiner wird mir zu Hilfe kommen. Ich war ganz allein.
Ein Beben raste durch meinen Körper, und ich erzitterte am ganzen Leib. Meine Haut fing wieder an zu glühen und ohne dass ich hinsehen musste, wusste ich, dass sie wieder mit diesem Muster überzogen war. Eine wilde ungezügelte Wut raste durch mich hindurch. Es war nicht meine eigene Wut, sondern von jemanden anderes. Mein Magen dreht sich um, Galle stieg mir die Speiseröhre hinauf. Ich würde mich übergeben und an meiner eigenen Kotze ersticken. Bis ich diese jedoch verstand und richtig realisierte, verschwamm meine Sicht und ich sah nur noch Sterne tanzen, bevor ich wieder bewusstlos wurde.
- Tegan-
Es waren noch keine fünf Minuten vergangen, da waren alle auf ihren Posten, und warteten nur noch auf ein Zeichen von mir. Bis der laute Schrei mein Trommelfehl fast zum Platzen brachte.
„Tegan, so hilf mir doch", schrie alles nach mir.
Ich biss meine Zähne zusammen und ließ zu, dass die schwelende Wut in mir zum Leben erwachte. Jetzt musst er handeln, und das zwar schnell. Ich gab brüllend den Befehl, dass wir jetzt das Gebäude stürmten.
„Jetzt, los", in einer unglaublichen Geschwindigkeit rannte ich los. Ich hielt noch einmal kurz an, hob meine Schnauze in den Wind und nahm mir einen langen Moment Zeit, um einzuatmen, als ich nach ihr suchte. Endlich und stürmte an allen andere vorbei in das Gebäude hinein. Ohne zu warten oder Rückendeckung lief ich weiter. Ich war nur noch getrieben voller Angst mein Mädchen zu retten. Nichts weiter zählte mehr für mich. Nur noch sie. Ich nahm mir ein paar Sekunden Zeit, um mich zu sammeln, bevor ich mit voller Wucht die Tür mit der Schulter aufstemmte und unbeirrt weiter lief. Ihr Duft lag jetzt so nahe in meiner Nase. Ich roch auch ihre Angst und nicht nur das ich konnte es mit jeder Faser meines Körpers nachempfinden. Dieser elende Bastard wird dafür so bluten.
Innerhalb weniger Sekunden betrat ich einen Raum und sah, dass schlimmste Szenario war man sich vorstellen konnte. Brüllend rammte ich diesen Wichser von meinem Mädchen runter und ließ nun endlich meiner Wut freien lauf. Ihre Glieder waren schlaff und als ich an der Luft schnupperte, konnte ich den kupfernen Geruch von Blut wahrnehmen, der mir entgegenwehte. Ihr Blut.
Ich packte ihn mit meinen Zähnen fest an der Schulter und schleuderte ihn quer durch den Raum. Wütend so das sich mein Fell in alle Richtungen aufstellte, ich fletschte mit meinen Zähnen in seine Richtung, und pirschte mich langsam geduckt immer auf den Sprung bereit auf ihn zu. Mein Wolf nahm noch an Größe zu, wurde breiter und noch stämmiger als ich eh schon war. Jetzt spürte ich die neue Macht in mir, die sich einen weg durch mich hindurch bahnte. Nun gab es keinen zweifle mehr, ich war der Alpha, der Alpha's. Auch derjenige vor mir schien das zu spüren, er knurrte in meine Richtung und verwandelte sich. Und es war kein anderer als Xander dieser elende Abschaum. Er hatte sich an meinem Mädchen vergriff, und dafür wird er jetzt hier und heute seinen letzten Atemzug tun. Lebend wird er diesen Raum nicht mehr verlassen. Xander fletschte seine Zähne, knurrte mich an und forderte mich heraus. Kann er gerne haben.
Langsam kreiste ich ihn ein, knurrte ihn an, er sollte sich mir ergeben. Hinter mir vernahm, ich ein wimmerndes Geräusch und drehte leicht meinen Kopf in ihre Richtung. Sie war wach. Sie saß zusammengekauert an der Wand und blickte ängstlich zu uns herüber. Ihre Augen zuckte wie wild von einem zum anderen. Sie hatte nicht weiter als einen BH und eine zerfetzte Hose an. Was mich wieder laut brüllen lässt. Ich ließ meinen Blick langsam wieder in die Gestalt von Xander wandern. Meine Muskeln waren bis zum zerbersten angespannt. Im Augenwinkel sah ich wie Lucan und Ben langsam den Raum betraten, immer auf der Hut keinen hier aus dem Raum zu lassen.
„Bring sie hier raus, Ben", befahl ich ihm, ohne meinen Blick von Xander zu nehmen. Ich knurrte ununterbrochen. Meine Krallen gruben sich in den Boden und trieben meinen Körper nach vorne.
„Gib auf, Xander, du hast keine Chance gegen mich. Du wirst dafür bezahlen, was du meiner Gefährtin und meinem Medium angetan hast", bebend näherte ich mich ihm langsam.
Ich musste das tun, was getan werden musste, um mein Rudel zu schützen, und das wusste auch Xander. Er griff mich blitzschnell an, doch ich war vorbereitet und wich seinem Schlag aus. Da er viel kleiner war wie ich nun, war es nicht ganz einfach für ihn. Immer wieder versuchte er mich zu treffen. Aber ohne Erfolg. Ich würde jetzt auf keinen Fall einen Rückzieher machen, nicht wenn er meine Gefährtin hatte. Ich knurrte lauter und er zuckte nicht zusammen, wie er es hätte tun sollen. Und ich war der Alpha und das brachte eine gewisse Macht mit sich. Meine Wölfe spannten sich an und wappneten sich. Ich knurrte tief und warnte Xander ein letztes Mal, dass er sich auf dünnem Eis bewegte. Ich würde nicht zögern, ihm die Kehle herauszureißen.
„Ahhrrg du Missgeburt. Sie war mir versprochen. Sie sollte mir allein gehören", verzweifelt versuchte er seine geringe, Takttick zu ändern. Ich hielt inne und war wütend.
„Du hättest für verfluchte fünf Minuten später hier auftauchen sollen", das war ihm, durchaus bewusst, wenn er auch nur weitere Minuten hinausgezögerte, wäre es jetzt zu spät. Und dafür dankte er Gott. Ich rollte meine Oberlippe zurück, als Xander einen Schritt auf mich zukam.
„Ich bring dich um, egal wie", ich grinste ihn an. Er wird gegen mich nicht die keine geringste Chance haben. Ich konnte sein angst spüren. Er rannte ungestüm auf mich zu. Ich bäumte mich auf meinen Hinterbeinen auf und knurrte wütend, als sein Körper mit meinem kollidierte, aber ich war immer noch größer und stärker.
Er war nicht so stark, wie er immer behauptete, das war er nie gewesen und wird es auch nie sein. Die Wahrscheinlichkeit dafür war gering bis null. Ich duckte mich und machte mich zum Angriff bereit. Ohne Vorwarnung setzte ich zum Sprung an und biss ihm in seine Kehle. Meine Klauen rissen an ihm, unsere Körper verhedderten sich ineinander, als wir kämpften. Meine Bewegungen waren präziser und jedes Mal, wenn ich ihn biss oder meinen Körper benutzte, um ihn zu Boden zu werfen, wurde es immer deutlicher, dass ich der Stärkere von uns beiden war. Er hatte wie ich es schon vermutete keine Chance. Ich sprang hoch und nutzte jedes Quäntchen meiner Kraft, um vom Boden abzuheben. Ich öffnete meine Kiefer und brüllte und kollidierte mit voller Wucht mit ihm. Meine Vorderpfoten knallten in seine Brust und schlugen ihn zu Boden. Ich zögerte nicht, nicht mal für einen Moment. Ich riss ihm die Kehle auf und nutzte jedes letzte bisschen meiner Kraft.
Das Leben wich aus seinem Knochen. Zu schnell fand er den Tod. Er wollte es langsam angehen lassen, aber er spürte auch, dass seine Gefährtin ihn brauchte. Langsam lässt er von Xander ab, bewegte sich einige Schritte rückwärts und verwandelte sich in seine menschlich, Gestalt zurück. Er schaute auf den Leichnam von Xander hinab und fühlte sich angeekelt, von sich selbst. Er tat es Tatsache getan. War das nun sein tagtäglicher Kampf für sein Rudel und seiner Gefährtin. Es war nun an der Zeit für einen Kampf, dem er sich stellen musste.
Um das zu schützen, was er liebte. Ja, ihm wurde es erst jetzt so richtig bewusst, dass er sein Medium liebte. Er liebte ein Mädchen und fühlte sich glücklich dabei, als wenn er endlich am Ziel angekommen war. Er schaute nicht noch einmal zurück und Verlies den Raum ohne raue.
❃ ❃ ❃
Draußen schaute er sich sofort nach seinem Mädchen um. Beschützend standen vier Anwärter mit Rücken zu ihr und bewachten sie. Eiligen schritte bahnte ich mir einen weg zu ihr. Ich nahm sie in meine Arme und atmete erleichtert auf, während ich beobachtete, wie sich ihr Brustkorb im Takt ihres Atems bewegte. Sie war am Leben und nur das zählte. Ich drückte einen Kuss auf die Mitte ihrer Stirn und sie bewegte sich schließlich ein wenig und stöhnte dabei leise. Ihre Augen öffneten sich allmählich und blickten in die meinen. Sie war immer noch leicht benommen und weggetreten, aber als sie blinzelte, wurden sie langsam klarer.
„Tegan", flüsterte sie, ihre kleine Gestalt rollte sich in meine Arme. Ich streichelte mit meiner Handfläche über ihren Hinterkopf und beruhigte sie.
„Mir gehts gut, Tegan", antwortete sie und versteckte ihr Gesicht in meiner Schulter.
„Ich bin so erleichtert, dass es dir gut geht", sagte ich leise. Ich hob ihr Kinn mit meinem Finger an und brachte sie dazu, mich anzuschauen.
„Mira, bitte verzeih mir, es war alles meine Schuld. Das hätte niemals geschehen dürfen. Ich habe nicht richtig auf dich aufgepasst. Es tut mir so leid. Ich habe die Kontrolle verloren und bei mir sind die Sicherungen durchgebrannt. Als er sagte er, dass er dich vögeln darf, bin ich durchgedreht", plötzlich lagen ihre Arme um meinen Hals und meine um ihren Körper. Sie war eiskalt, während mich innerlich eine Hitze verzehrte. Ich drückte sie an mich, um das, was ich zu viel hatte, an sie abzugeben, aber auch um sie zu fühlen, um sie zu riechen, um sie zu beschützen, um sie nie wieder loszulassen. Ich war so unendlich froh mein Mädchen unbeschadet wieder im Arm zu halten. Unsere Lippen fanden und wir stürzten uns in einen Kuss voller Leidenschaft und Verzweiflung. Als ich bemerkte, dass die Sonne begann, am Himmel zu sinken, verwandelte ich mich in meine Wolfsform und wies Mira an, auf meinen Rücken zu klettern. Ich kniete vor ihr nieder und ihre kleinen Finger griffen nach meinem Fell, als sie sich auf meine Schultern hochzog.
„Halt dich fest. Schlinge deine Arme um meinen Hals Mira. Ich werde rennen und ich will, dass du sicher bist", sagte ich ihr. Ich fühlte, wie sie ihre Schenkel gegen mich drückte und dann ihre Arme um mich schlang.
„Ist gut", flüstert sie leise in mein Ohr. Und lief mit ihr los Richtung Strandhaus, wo wir beide erst mal Ruhe benötigten.
ೋღ❤ღೋ
-Mira-
Tegan stand immer noch unter der Dusche, irgendetwas schien ihn immer noch ziemlich belastend zu beschäftigen. Es half alles nichts. Ich musste nach ihm sehen. Dieses Mal würde ich mich aber nicht von ihm abwimmeln lassen. Schon als ich das hell erleuchtete Bad betrat, konnte ich durch die Wand aus Glasbausteinen, die den Duschbereich von dem Rest des Raumes abtrennte, seine perfekten Körperumrisse erkennen. Ich blieb in dem Durchgang stehen und beobachte ihn.
Er stand mit dem Rücken zu mir vor der Wand und stützte sich mit seinen Armen daran ab. Ich überlegte nicht lange und zog meine Jogginghose aus, deren Beine mir zu lang waren und auf dem Boden entlang schleiften. Barfuß tapste ich zu ihm in die Dusche. Pure Verzweiflung, Hass und Angst las ich von seiner Körperhaltung ab. Sein Kopf hing haltlos zwischen seinen Schultern. Oh nein, seine Hände! Sie waren stark gerötet. Die Fingerknöchel waren geschwollen und die Haut darüber zum Teil aufgeplatzt. Diese Beobachtung kam fast gleichzeitig mit der Feststellung, dass ich bereits nach den wenigen Sekunden in der Dusche klatschnass war. Leicht genervt verdrehte ich die Augen. Ich schaute zur Decke hoch, von der das Wasser sprühte. So eine Regendusche hatte ich schon immer geliebt. Mein T-Shirt klebte wie eine zweite Haut an mir. Ich ging weiter auf ihn zu, ohne dass er mich zu bemerken schien. Da ich ihn nicht erschrecken wollte, schob ich mich von der Seite her in sein Blickfeld. Meine Aufmerksamkeit galt allerdings noch nicht ihm, sondern der Duscharmatur. Seitlich an der Armatur entdeckte ich einen Knopf, den ich ausprobierte. Augenblicklich versiegte der künstliche Regenguss. Leider nahm mich Tegan immer noch nicht wahr.
Ich duckte mich leicht unter seinem gestreckten Arm hindurch und platzierte mich direkt vor ihn, sodass ich die Armatur im Rücken spürte. Unsere Gesichter berührten sich fast, so nah war ich ihm. Seine Augen waren geschlossen, immer noch, obwohl er mich längst bemerkt und gefühlt haben musste. Ich legte meine Hände auf seine Wangen. Augenblicklich brach der Bann. Er hob die Lider. Grün traf auf Blau.
„Tegan", begann ich sanft, und strich ihm über seine herrliche starke nackte feuchte Brust.
„Was ist mit dir?", anstatt mir zu antworten, schob er einen Arm unter meinen Po und hob mich an, was kurz mich erschreckte und ich sofort zum Anlass nahm, mich mit meinen Beinen um seine Hüften zu wickeln. Er schmiegte sich immer noch wortlos, sein Gesicht an meinen Hals.
„Bitte sag es mir! Rede mit mir Baby", versuchte ich es erneut und schmiegte mein Gesicht noch fester an seinen Hals. Er roch so verdammt gut und ich verspürte sofort heiße Hitze-zwischen meinen Schenkeln pulsieren.
„Ich kann nicht. Aber mach dir keine Sorgen! Alles wird gut", ich grub meine Finger in sein nasses Haar und massierte sanft seine Kopfhaut. Um ihn zu beruhigen, da sein Brustkorb sich hektisch bewegte.
„Du kannst es mir ruhig sagen. Nachdem ich jetzt sicher in deinen Armen liege und mir nichts mehr passieren kann", ich wusste das er sich vorwürfe machte. Er sich an allem die Schuld gab.
„Mira bitte verzeih mir, es war alles meine Schuld. Das hätte niemals geschehen dürfen. Ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen kann. Verdammt, wenn ich dich verloren hätte, dass könnte ich mir niemals verzeihen", sanft streiche ich mit meiner Hand über seine stoppelige Wange und seufze. So hatte sie Tegan noch nie erlegt.
„Verdammt du bist eiskalt moy kotenok", erst jetzt spürte ich wirklich die Kälte und das ich zitterte. Er brachte uns beide aus dem Duschbereich und stellte mich vor dem Waschtisch ab. Saft trocknet er mir die Haare trocken und schaute auf mein nasses Shirt.
„Du solltest öfter mit weißem T-Shirt duschen", seine Anspielung hatte ein beklommenes Schlucken meinerseits zur Folge. Er zog mir langsam mein Shirt übern Kopf und nahm ein neues Handtuch aus dem Regal und wickelte mich darin ein, während er mich gleichzeitig an sich zog und mir einen zärtlichen Kuss gab. Ich lächelte ihn schüchter an. Die Hitze, die ich im Gesicht verspürte, ließ keinen Zweifel zu, dass ich wieder rot geworden war. Nur er brachte es fertig mich so reagieren zu lassen. Er schaffte es immer wieder, mich aus der Fassung zu bringen. Seine Hände wanderten zu meinen Hüften und zogen mich fester zu ihm heran und hoben mich hoch. Ich schlang sofort meine Arme um seinen Hals, während er mich fester als sonst an sich drückte. Stirn an Stirn gepresst, genossen wir ein paar Atemzüge lang schweigend diese Nähe. Seine Züge waren immer noch viel zu sehr angespannt.
„Hey, mir geht es wirklich gut", anstatt etwas mit Worten darauf zu erwidern, ließ er seine Lippen sprechen. Mit beiden Händen fixierte er meinen Kopf, als ob er Angst hätte, ich würde ihm ausweichen wollen. Dabei sehnte ich mich nach nichts mehr, als von ihm auf diese Weise geliebt zu werden. In den ersten Sekunden fiel er wie ausgehungert über meinen Mund und das, was dahinter war, her. Doch ein paar wilde Augenblicke später, begann er sich zu zügeln und ließ uns bei gemäßigtem Tempo, aber immer noch mit einer Tiefe, die mich alles vergessen ließ, zu Atem kommen. Irgendwann zog er sich aus mir zurück. Der Kontakt unserer Lippen bestand jedoch weiterhin.
Ich konnte regelrecht spüren, wie sehr es ihm widerstrebte, diese Berührung aufzugeben. Er versuchte sich zu beherrschen. Wollte sich mir entziehen, was ich aber nicht zuließ und meine Beine fester um seine Hüften schlang und drückte ich an meinen Unterleib? Wenn ich es wieder täte, würde ich es sicherlich bereuen. Es war erschreckend. Es war erregend. Es war all das und noch mehr. Ich wollte ihn so sehr, und verdammt er sollte sich ja nicht zurückhalten.
„Oh Gott, bitte halte dich nicht zurück", ich zitterte vor ihm und er streichelte sanft meine Brust, bevor er seine Finger an meinen Bauch hinuntergleiten ließ und zwischen meine Schenkel legte.
„Es liegt nicht an dir, mein kleines kotenok. Es liegt an mir, an meinem Wolf. Ich habe bald keine Kontrolle mehr über ihn", seine Finger fuhren am Saum meines blauen Spitzenhöschens entlang und neckten mich mit seiner sanften Berührung.
„Und ich möchte dir verdammt noch mal nicht wehtun, verstehst du das", seine Finger streiften über meinen Hügel, fanden meine Klitoris und kreisten sanft über sie. Ich war so erregt. Ich hatte mich noch nie in meinem Leben so angetörnt gefühlt.
„Verdammt Tegan, ich bin nicht aus Zucker. Hör auf zu denken und fick mich endlich", ich versuchte, meine Finger zwischen meine Beine zu drücken. Er ließ mich nicht. Stattdessen legte er seinen Finger dorthin. Vorsichtig drückte er gegen meinen nassen Kanal, aber er drang nicht in mich ein. Er hielt ihn stattdessen einfach dort, eine feste Erinnerung daran, dass er mit mir machen konnte, was er wollte und ich keine Macht besaß, das zu verhindern.
„So bereit für mich kleine Gefährtin", murmelte er und ich drückte mich mit meinen Hüften ihm entgegen, versuchte mir Erleichterung zu verschaffen, aber er zog seine Hand weg und ich fand keine.
Fuck ... Wieso hörte er plötzlich auf, dass konnte er jetzt echt nicht bringen? Nicht sein verfickter ernst. Ich schmolz hier wie Eis in der Sonne, und er hört einfach auf.
Er knurrte und drückte seine Handfläche vorsichtig gegen meinen Hintern, ehe er sie über meine nackte Haut gleiten ließ. Erneut schob er seiner Finger in meine pulsierende Mitte. Ohne nachzudenken, wölbte ich meinen Rücken und half bei seinen Erkundungen. Er fand meine nackte Klitoris und umkreiste sie, wobei er darauf achtete, dass er den Druck leicht genug hielt, um mich in eine sinnlose Raserei des Begehrens zu treiben. Tegan fuhr fort mich zu necken, brachte mich immer näher und näher an den Orgasmus, er brachte mich an den Rand meiner Erlösung.
„Komm für mich, meine kleine Gefährtin", verlangte er und ich gehorchte. Ich kam für ihn. Hart. Und ich schrie es in die Welt hinaus. Am Rande vernahm ich nur noch wie er zurück zu meinen Hintern wanderte und mit mir gemeinsam noch immer fertig von Orgasmus vom Bad zurück ins Zimmer lief. Dort legte er sich gemeinsam mit mir aus Bett.
„Du weißt was jetzt kommt. Ich kann nicht länger warten. Ich muss dich zu der meinen machen Baby", die Spitze seines Schwanzes streifte gegen meinen Eingang, neckte mich mit seinem breiten Umfang und ich zitterte vor Verlangen. Ich wollte ihm alles von mir geben. Er glitt mit seinen Hüften hin und her, zog seinen Schwanz durch meine Nässe und neckte wieder meine Klitoris. Wie sollte man da noch klar denken können?
„Gott Antworte mir, bevor ich mich vergesse", ich wusste, dass er eine Antwort zur Bestätigung brauchte. Leicht nickte ich ihm zu, sah in seine wunderschönen Augen, die sich wieder vollkommen verdunkelt haben.
„Ja, ich will es. Nur dir alleine soll ich gehören. Jetzt fick mich endlich", flehte ich und fühlte, wie ich errötete, als diese Bitte von meinen Lippen fiel. Ich musste nicht lange warten. In dem Moment, in dem sich sein Schwanz in meinen engen Kanal schob, hielt ich die Luft an. Er war riesig und sein Eindringen tat weh, aber das war mir egal, denn es war genau das, was ich jetzt wollte. Tief schaute er mir dabei in die Augen, die aufblitzen.
„Verdammt du bist so verdammt eng", langsam holte ich Luft. Meine inneren Wände verkrampften sich vor Gier um seine Länge. Einige Sekunden lang blieb er regungslos und atmete Geräusch voll ein und aus. Seine Willenskraft schwand, da was so sicher wie das Amen in der Kirche.
„Fuck, Baby sag mir bitte, dass es dir gut geh. Ich kann mich nicht länger zurückhalten", ich wimmerte verlangen auf und bewegte leicht meine Hüpfte, als Zeichen das er endlich anfangen soll. Ich war so heiß. Mein Körper glühte vor aufgestauter Lust.
„Bitte", fehlte ich und wimmerte ich und war mir nicht sicher, wie lange er mich noch warten lassen würde.
„Mein", sagte er und stieß schnellen Bewegungen in mich hinein und aus mir heraus. Ich keuchte vor Lust, es war schwer mich an seine enorme Größe zu gewöhnen. Mein Kopf fiel zur Seite und machte ihm Platz mich zu markieren. Ohne weiter zu zögern, führen seine Reißzähne schlagartig in meine Pulsader und mich durch zuckte es ganz leicht vor Schmerz. Dieser wurde aber augenblicklich durch Lust ersetzt und ich erlebte einen Orgasmus, der mir drohe mich über die Klippe zu stoßen. Er hob meine Hüften von dem Bett und wickelte seinen Arm um meine Taille, hielt meinen Unterkörper in der Luft, was mich dazu brachte, seinen Schwanz noch tiefer aufzunehmen. Ein tiefes animalisches Knurren Verlies seiner Kehle. Tegan lies von meinem Hals ab und warf seinen Kopf zurück und brüllte wie ein wildes Tier. Mein Körper zitterte vor Verlangen und ich jammerte, als ich spürte, wie ich mich meinem nächsten Orgasmus näherte.
„Mein ... nur Mein", brüllt er erneut als wir beide gemeinsam unseren nicht endenden Orgasmus erlebten.
-Tegan-
Hier lag sie, direkt auf mir, mit ihrem ganzen Körper, ohne dass mir ihr Gewicht unangenehm gewesen wäre. Sie wog ja vielleicht nicht mehr als fünfzig Kilo. Ich hatte mich noch nie in meinem ganzen verkorksten Leben in einen derart chaotischen Lage befunden wie jetzt. Sie hatte mich verändert. Sie hatte Seiten von mir zutage befördert, von denen ich nicht mal wusste, dass ich sie noch besaß. Ich hatte meine Gefühle vor langer Zeit in einem versteckten, dunklen Winkel tief in mir begraben.
Damn it!
Dabei musste ich doch gewarnt gewesen sein sollen von dem ersten Moment an, als sie in unserer Einfahrt aus dem Auto stieg. Ab diesem Zeitpunkt war ich schon verloren gewesen. Nicht fähig ihr zu wieder stehen. Geschweige den ihr aus den wegzugehen, was ein Ding der Unmöglichkeit war. Ich sah auf sie hinunter, seit ich sie auf mich gezogen hatte, schlief sie friedlich in meinen Armen. Sogar ihre Arme hatte sie immer noch locker um meinen Hals geschlungen. Ich beschloss uns in eine bessere Position zu bringen. Auf der weichen Matratze hatte sie es doch sicherlich bequemer als auf meinem gestählten Körper. Ich rollte zur Seite und machte ein paar Verrenkungen, um die Decke unter uns endlich freizubekommen, nach endlichen hin und her Gezerre damit ich uns einigermaßen zudeckte konnte.
Schon komisch, dass ich mir mehr Gedanken um sie machte als um mich. Vor Wochen wäre das noch unvorstellbar gewesen. Fest zog ich ihren Körper an meinen. In keinster Weise wollte ich jetzt verdammt noch einmal den Körper Kontakt zu ihr aufgeben. Sie zog mich an wie die Motte das Licht.
Scheiße! Ich war verloren.
Einfach unglaublich, was dieses Mädchen in mir auslöste.
Nur ein ein-zigstes mal hatte ich solche verdammten Gefühle zugelassen. Das war Jahre her und schmerzte immer noch tief in meiner Brust bei der Erinnerung an diesen verfluchten Tag. Das war der Tag, an dem sich alles veränderte. Erst verlor er seine Ma vor zehn Jahren bei einem schweren Verkehrsunfall. Und als ob das noch nicht reichen würde, nein der liebe Gott nahm ihn auf dieselbe Art und Weise auch noch seine damalige Freundin. Indem er auch noch schuld war. Nur er alleine war dafür verantwortlich. Wenn sie beide sich nicht an diesem Tag heftig gestritten hätten, würde Emilia noch heute leben. Er hat sie so wütend wie sie auch war einfach wegfahren lassen. Und keine halbe Stunde später sie für immer verloren. Seine Ma hätte ihm einen Einlauf von der nicht so feinen Art gemacht. Sie hatte es verabscheut, wenn ein Kerl so mit einem Mädchen umging.
Ab diesen verfluchten Tag ließ er kein Mädchen mehr an sich ran, verschloss sein Herz für immer. Schwor sich ein ignoranter fuck Bad-Boy zu werden, der er ja eigentlich schon immer war, nur mit dem Unterschied keine mehr in sein Herz zu lassen. Ganze verdammte fünf Jahre lebte er so. Und nun stand seine Welt auf Kopf.
Bis dieses wunderschöne und sture Mädchen in sein Leben schneite und ihn wie ein Güterzug überrollte. Von null auf hundert. Nur sie brachte seine Fassade, die er sich so hart errichtet hat, zu bröckeln. Ihr Band erhellt sein Herz und durchflutete ihn mit so viel Magie und Freude, Liebe und Glückseligkeit, dass er kräftig schlucken musste. Und sie knackte ihn wie eine fucking Nuss.
Nur hatte diese Wende auch eine Schattenseite. Und Gnade ihm Gott, wer er sich von da oben einmischen sollte. Der verfluchte Idiot sollte es ja nicht wagen, sie ihm in irgend einer Form wegzunehmen. Dann rappelt es aber sowas von in der Kiste. Er war von jetzt an der Alpha und bestimmt seinen Weg mit ihr gemeinsam.
Nur wie sollte er es schaffen alle Völker zu vereinen? Alle Rasen miteinander friedlich leben lassen. Dies wird mit Sicherheit noch so einige Aufstände der Rebellion geben. Tief aus seiner Kehle knurrt er.
Er musste alles dafür tun, um das zu schützen, was noch vor ihnen lag. Sie war jetzt sein Wendepunkt im Leben. Und nur das alleine zählte. Er musste dafür sorgen, dass ihr nichts passierte, musste ihr helfen, mit all dem klarzukommen, was noch vor ihr lag. Sie war sein helles Licht in seiner Dunkelheit. Wie viele Stunden oder wie viele Tage würde man ihnen zugestehen? Sie ihm so hilflos ausgeliefert zu sehen, machte mich wahnsinnig. Wenn wir ihren Dad nicht endlich fanden, wir würden ständig in Angst leben, dass er kam, um unsere Zweisamkeit zu beenden. Mein Bedürfnis, ihn umzubringen, war genauso übermächtig wie meine Liebe zu Mira. Aber der Wichser wird kein zweites Mal sein Mädchen in die Finger bekommen. Niemals wird dies je wieder passieren. Es müsste ihn jagen und zur Strecke bringen. Er hatte da keine andere Wahl. Und ob sie ihm das verzieht, werde sich noch zeigen. Dann musste er mit dieser Konsequenz halt leben. Die Bürde nahm er gerne auf sich. Lieber sie in Sicherheit wissen, als jeden Tag mit der Angst zu leben, es wäre ihr beschissener letzter Tag.
Fuck er war sowas von im Arsch.
Während sie immer noch friedlich schlief, machte ich kein Auge zu. Mein Adrenalinspiegel, der seit ihrer Gefangenschaft überdurchschnittlich hoch war, nahm vor Angst nicht ab. Doch nun bestand Hoffnung, durch unsere Vereinigung und Paarung, die unsere Band nun verbindet, spürte ich sie noch viel deutlicher. Und das war mein verdammter Vorteil. Von jetzt an wusste er immer genau wo sie sich befand. Auch wie es mit ihren Gefühlen, Sorgen, Angst aussah. Sie werden alleine dadurch immer wissen wie es dem anderen geht. Jetzt heißt es nach vorne schauen ... in eine gemeinsame Zukunft.
Sie musste es nur noch zulassen, und sich ihm in allem Dingen öffnen. Es gab kein Zurück mehr. Sein Tattoo auf seiner Schulter war nun voll und ganz erwacht und zog sich nun bis über seine Brust hinunter, verbunden mit ihrem Wolf der in einem extremen Weiß Gold schimmerte. Einfach wunderschön, genau wie dieses zarte Wesen selber. Er selber war gespannt auf ihre erste gemeinsame Begegnung.
-Mira-
Eine Schmerzwelle nach der anderen jagte durch meinen Körper hindurch. Mein Gehirn konnte diesen Schmerz so schnell gar nicht verarbeiten und zuordnen. Es fing ganz leicht an einer Stelle an und wanderte so blitzschnell in einen anderen Teil über und dieser wurde von Mal zu Mal heftiger. Ich wandelte zwischen Traum und halb Bewusstsein. Konnte nicht entscheiden was real und was nicht real war. War ich im hier und jetzt oder doch in der Hölle, die mich schmerzhaft gefangen hielt. Sie war hier nicht alleine. Diese erkenntnis- jagte ihr einen heftigen Schauer durch ihre Wirbelsäule hindurch. Die Angst kroch ihr durch jeden einzelnen Knochen. Scheiße ihr Herz wummerte so heftig das ihr Brustkorb drohte zu platzen. Der Teufel höchst persönlich war hinter ihr her. Es war viel zu dunkel um überhaupt hier in der Finsternis etwas zu erkennen. Angstschweiß breitet sich auf ihren Handflächen aus. Nervös stich ich mir diese an meinen Oberschenkel ab. Wo zu Hölle war sie hier nur gelandet. Und wo zum Henker war Tegan, wenn man ihn mal brauchte. Er wollte sie doch vor allen Gefahren schützen. Immer an ihrer Seite sein. Und wo war er? Typische Kerle, versprechen einen Gott und die Welt, und dabei machen sie genau das Gegenteil. Und wir Weiber fallen jedes Mal auf das Gesülze noch rein. Tja deswegen wollte meine Wenigkeit auch nie einen Freund, der genauso Scheiße ist wie mein Dad oder alle anderen Kerle. Das habe ich nun davon.
Ich war in meinem eigenen Alptraum gefangen...
Verzweifelt in dieser ganzen Situation schließe ich frustriert meine Augen und reiße sie Sekunden später wieder auf. Ich blicke ich das vernarbtes Gesicht eines Mannes, halt nein nicht in irgendein ein Gesicht. Nein, es ist kein anderes als das von meinem verhassten Dad. Was zu Teufel wollte er hier, hatte er mir und meiner Mom noch nicht genug angetan.
Wie der Teufel höchstpersönlich kommt er langsam auf mich zu. Sein fieses Grinsen lässt sein vernarbtes Gesicht noch bösartiger aussehen. Ich hatte panische Angst das er mich wieder schlägt und er keine Gnade zeigen wird. Voller Angst trete ich mehre schritt zurück, doch er folgt mir immer weiter. Bis ich an einer Wand hinter mir zum Stehen komme, und es keinen Ausweg, kein zurück aus die Hölle gibt.
„Verschwinde, lass mich endlich in Ruhe", schreie ich meine Erzeuger hasserfüllt entgegen. Er soll ja erst gar nicht versuchen mir etwas an zu tun. Denn diese mal werde ich die Scheiße nicht Kampflos über mich ergehen lassen. Ich werde mich mit allen Mittel zu wehr setzen und wenn es das letzte ich was ich tun werde. Aber niemals Kampflos aufgeben.
„Warum sollte ich! Warum sollte ich mein, eigen Fleisch und Blut in Ruhe lassen?", stelle er mir die gegen frage. Er machte mir immer mehr Angst. Er ist zwar mein Erzeugen, mehr auch nicht. Und er war nie für mich, für uns da. Also mit welchen recht meinte er nun diese Rechtfertigen zu können. Es war doch nur deswegen, dass er nun wusste, dass ich dieses ach so ersehnte scheiß Medium sein sollte. Auf das alle seit Jahrzehnten warteten. Nur deswegen zeigten sie plötzlich alle Interesse an mir. Wie alle anderen auch. Jeder wollte was vom Kuchen abhaben. Ich war nur ein ersehntes Objekt in ihren Augen. Und nicht die Person die in Wirklichkeit dahintersteckte. Sogar meine eigene Ma hat mich versteckt. Sie hat mich mit einen Fluch, halt nein, einen Zauber belegen lassen. War ich es nicht Wert gewesen, von Anfang an die Wahrheit zu kennen. Wollte mich meine eigene Ma zum Sterben verurteilt zurücklassen? Was wäre passiert, wenn ich nie hier hergezogen wäre. Würde ich überhaupt noch am Leben sein, wenn man dem Glauben schenken darf, was Tegan mir alles erzählte, oder von seinem Onkel Lucan. Ganz zu schweigen von der Hexe die mich Hypnotisierte, um an die Offenbarung zu gelangen. Alles offene Fragen die mich wie ein verdammter Güterzug überrollten. Und ich wie ein gegossener Pudel im Regen stand.
Aber das Schlimmste an der ganzen Sache war noch dazu meine beste Freundin, die es von Anfang an gewusste. Nie hat sie mir ein Sterbenswörtchen gesagt, nie eine Andeutung gemacht. Wir haben uns mit zwölf Jahren durch einen Bluteid geschworen, immer die Wahrheit zu sagen, bis an unser Lebensende. Und warum habe ich selber nie etwas gespürt? Erst kurz bevor wir überhaupt hier hergekommen sind, fing es an. Denn ersten Traum hatte ich einen Tag davor. Dort begann meine Geschichte mit Tegan, und wer weiß ... wann und wo sie enden wird.
Tegan ...
Sein Name alleine reicht aus, um mein Herz schneller schlagen zu lassen, wobei mein Herz flattert, wie ich es bisher selten erlebt habe. Mir meinen Atem zu rauben, meine Knie in Pudding zu verwandeln, und jedes Mal in seiner Nähe wird mir warm, viel zu warm. Dieser Kerl löst mit seiner bloßen Anwesenheit seltsame Dinge in mir aus. Und jedes Mal lädt sich die Luft wie Elektrizität auf und meine Haut prickelt. Seine Berührungen jagen mir immer wieder ein Schauder durch meinen Körper hindurch. Und seine Augen erst, wie sie sich verändern. Sie hat noch nie solche Stimmungsschwankungen bei einem Menschen erlebt. Er war so ein arroganter Arsch, und dennoch zog er mich an wie die Motte das Licht. Nur jedes Mal, wenn Tegan sich in meiner Nähe aufhält, fühle ich mich, als würde all mein Selbstbewusstsein, das ich mir mühsam erkämpft habe, bröckeln. Und das sollte er eigentlich nicht. Nie hat mich ein Kerl durcheinandergebracht. Es gibt viele Arschlöcher auf der Welt, aber Tegan ist trotzdem irgendwie anders. Er besitzt etwas Animalisches, Rohes, und zeitgleich strahlt er macht aus, und einen so unglaublichen Beschützerinstinkt. Dass es mir Angst macht.
„Hey, wo bist du mit deinen Gedanken. Ich rede mit dir", unsanft werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Und komme im hier und jetzt wieder an. Panik steigt in mir auf. Verwirrt schüttel ich meinen Kopf, und Blicke in die Augen dieses Monsters.
„Was", blaffe ich ihn schroff an. Und recke ihn mein Kinn trotzig entgegen. Ich muss ihm zeigen, dass ich keine Angst vor ihm habe. Was kann er mir schon tun? Er braucht mich schließlich noch.
„Ich will wissen, wo der Schlüssel ist. Los gib ihn mir. Ich habe nicht ewig Zeit", seinen Worten nicht ganz folgend, sehe ich ihn fragend an. Was zum Teufel meint er mit Schlüssel. Ich habe keinen Schlüssel. Und für was braucht er überhaupt einen. War ich so sehr in Gedanken gewesen, das ich nicht gehört habe, was er genau von mir wollte. Ganz überfordert, schüttel ich nur mit meinem Kopf.
„Ich weiß nicht, wovon du da redest", seine Augen durchbohren mich mit so viel Hass. Seine Hand erscheint unterhalb meines Gesichts, und landet auf meinem Kinn, und diese plötzliche Nähe treibt mir den Schweiß über den Körper. Mit der anderen greift er grob in meine Haare und reißt ihn nach hinten. Was mich leise auf wimmer lässt, da es doch ganz schön zippt. Ich versuche nach hinten auszuweichen, mein Magen krampft sich zusammen.
„Hör auf mich anzulügen du Miststück ... meine Geduld, hat hier und jetzt ein Ende. Sag mir wo der verdammte Schlüssel ist", wie von Sinnen beugt er sich zu meinem Gesicht herunter und drückt meinen Kiefer fester in seiner Hand zusammen. Meine Gedanken fang an sich im Kreis zu drehen. Ich versuche Krampfhaft und ängstlich zugleich, zu überlegen was ich machen soll. Und ob er mir wirklich etwas antun würde. Scheiße! Das darf und wird nicht passieren.
Mit all meiner Kraft, die ich besitze, stoße ich ihn zurück und trete, als er nach hinten schwankt, mit meinem Fuß nach, der mit voller Wucht in seine Eier trifft. So schnell ich kann springe ich zur Seite und renne als wäre der Teufel hinter mir her weg. Ich laufe, so schnell mich meine Beine tragen, vor diesem Wahnsinn davon. Immer wieder schnellt mein Blick zurück, ob er mich doch nicht folgt.
Wieso verflucht wachte sie nicht endlich aus diesem Alptraum auf. Immer noch hielt er sie hier gefangen. War es vielleicht doch keiner, war dies Real. Konnte sie dies schon nicht mal mehr unterscheiden. Sollte sie diesen Horror jetzt ständig bis an ihr Lebensende ertragen müssen? War das jetzt ihr verschießene abgefuckte Bestimmung.
Wenn, ja ... na schönen Dank auch. Und als ob das Schicksal genau jetzt noch ein obendrauf setzen möchte, prallte ihr Körper an einer unsichtbaren Wand ab. Schmerzhaft landete mein Arsch auf dem Untergrund. Was zu Hölle soll der verfluchte Mist. Wieso zum Henker stand hier eine Barehre. War hier ausgerechnet der weg zur Freiheit, der ihr aber versperrt blieb. Laut fluchend mit jedem verdammten Schimpfwort was ihr ein viel, hämmerte ich gegen diese Wand. Verzweifelt nach mehren endlosen Minuten gab ich es frustriert auf, und sank erschöpft auf den Boden. Angst durchbohrte mich wie ein Messer. Ich presste den Handrücken an meinen Mund, wollte meinen lauten Schrei damit unterdrücken und fühlte mich benommen, mir war so übel wie noch nie zuvor in meinem Leben. Es gab einfach keinen Ausweg hier raus. Es brachte nichts noch weitere Energie in diesem hoffnungslosen unterfangen zu verschwenden. Mein Herz schrie verzweifelt nach Tegan.
„Hilf mir Tegan, verflucht nochmal hol mich hier raus",...
„Wenn du mich hören kannst, hilf mir aus dieser Hölle raus",...
„Lass mich nicht im Stich. Du hast es mir versprochen",...
„Bitte, lass mich nicht so sterben",...
Immer und immer wieder schrie ich diese Worte durch das Band zu Tegan. Wieso hörte ich seine Stimme nicht in meinen Kopf wie sonst die tage davor auch? Das war absolut in keinster Weise, ein gutes Zeichen. Wenn er mich durch das Band nicht wahr nahm, was war passiert. Gib es ihm gut. Ist ihm was passiert? Schlief er. Wenn er das täte, würde er doch im Traum mich wenigstens spüren können. Ich schluckte nervös und suchte nach einem Fluchtweg, fand aber keinen. Meine Lungen füllten sich schmerzhaft während mein Herz laut in meinen Ohren pochte. Tief durchatmend versuchte ich ruhiger zu werden. Konzentriert lauschte ich in mich hinein. So wie die alte Hexe es mir gezeigte. Doch da war rein gar nichts, noch nicht mal ein Funke. Kein noch so kleines Licht von unserem Band. Als ob es nie da gewesen war. Das konnte doch nur ein Bedeuten. Entweder war ich schon verloren, oder Tegan war nicht mehr ... oh mein Gott das durfte nicht wahr sein. Bitte lass ihn nicht tot sein. Um Himmels willen. Schockiert über diese Erkenntnis, entwich meiner Kehle ein lauter schlurzer, und ich brach in Tränen aus. Wie in einem Sturzbach brauch es aus mir heraus. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib und rollte mich in meiner trauer zu einem Ball zusammen. Dieser letzte Gedanke erschreckt mich mehr als jeder andere.
-Tegan-
Immer schneller tragen mich meine Pfoten voran. Meine Umgebung würde schärfer. Jedes noch so kleinste Detail nahm ich wahr. Ich konzertierte mich voll und ganz auf meine Instinkte. Alle Gerüche filterte ich raus, um nur ihren mit seinem Geruchssinn zu erfassen. Das Gefühl von Trauer erfasste ihn mit der Wucht eines Faustschlages. Er spürte ein Brennen in seiner Brust. Sein Herz zog sich zusammen und in seiner Kehle bildete sich ein Kloß. Es war nicht sein Schmerz, nein es war der Schmerz seiner Geliebten, seiner Mate. Schneller rannte er als Wolf durch die Nacht und schickte ein zorniges Heulen zum verfluchten Mond hinauf.
Sein Kummer war von Wut und Aggression geprägt und von dem dringenden Bedürfnis zu IHR zu gelangen. Er hatte mühe seinen Wolf unter Kontrolle zu bringen, konnte ihn kaum noch zähmen. Zwang -haft versuchte er ruhig zu bleiben, auch wenn in ihm ein Sturm tobte. Der Wind peitschte durch sein Fell. Er knurrte nur, fletschte die Zähne und kratzte am Boden herum. Ein tiefes Grollen hallte in seiner Brust wider. Ich habe mich noch nie vor einem Kampf gefürchtet. Es sind meine kämpferischen Fähigkeiten, die zu meinem Aufstieg als Alpha mich auszeichnen. Es sind nicht die Kämpfe, die mir Angst machen, oder die Aussicht auf den Tod. Nein es ist die pure Angst sie zu verlieren die ihm immer weiter vorantrieben. Ich musste sie einfach finden, auch wenn das hier nur ein Traum war. Doch nur er entschied über ihr Schicksal, das spürte ich bin in meine verdammten Knochen. Wir haben eine Chance. Nur eine einzige.
Da, endlich, da ist sie. Endlich kann ich sie widern. Ich kann sogar ihren Duft riechen. Denn süßen fruchtigen Duft, und den bitteren Duft der Angst, der sich unter all dem verbirgt und die Süße ihres Duftes befleckt.
In diesem Moment überkommt ihm so ein Beschützerinstinkt, wie er es noch nie für ein Wesen entwickelt hat, und er möchte denjenigen töten, nur weil er es gewagt hat, seine Hände an sie zu legen. Ganz schwach spürte er ihr Band. Und so näher er seiner Richtung folgte, um so stärker verband es sie beide. Als ob die zusätzliche Aura dafür sorgte, dass es immer und immer mehr zueinander fand. Der goldene Wirbel verschlang sich immer mehr mit ihrem weißen Gefährtin-Band. Etliche Schnörkel und Glyphen erschienen, die ihm vollkommen neu waren. So was hatte er nur in alten Bücher mit Legenden gesehen? Diese selber einmal bei sich zu sehen und zu spüren war eine völlige neue emotionale Situation, die in ganz kurz aus der Bahn warf. Sein Mädchen war wirklich außergewöhnlich. Und diese galt es jetzt zu finden.
Ich spüre eine Veränderung in der Luft, etwas kaum Wahrnehmbares, aber unverkennbar da. Was ist das? Was passiert? Noch bevor ich den Gedanken beenden kann, passiert es. Etwas in meiner Brust scheint zu reißen, als ich mich weiter in ihre Richtung vorwage. Das Licht vor mir flimmert, von schwach bis zu intensiv, so da ich meine Augen fest zusammen pressen musste. Ich konnte und wollte nicht stehen bleiben und lief blind weiter. Da ich mir genau zu hundert Prozent sicher war, dass sich dort, genau da hinter ich meine Gefährtin finden werde. Mein Fell sträubt sich als ich mit rasender Geschwindigkeit das unsichtbare Portal durchbreche. Leise jault mein Wolf auf. Knurrend versetzt er mir mental einen Stoß.
»Das zahle ich dir noch heim. Wenn sie nicht unsere Mate wäre, würde ich dich von innen heraus zerfleischen«.
Cloud war Fuchsteufels wild. Was ich auch verstehen konnte. Mir schmerzte genauso mein Körper wie seiner. Doch da mussten wir jetzt beide durch.
»Habe dich nicht so. Steh deinem Alpha«.
Wir hatten weiß Gott besseres zu tun, als hier zu diskutieren. Ich landete auf einem Feld der nun Tannen umgeben ist. Der Ort schien mir mehr als vertraut. Doch woher wusste ich nicht? Meine Umgebung behielt ich wachsam im Auge und schnupperte an der Luft, um ihren Duft zu lokalisieren. Irgendwo hier musste sie sein. Durch unser gemeinsames Band spürte ich sie nur ganz zart, obwohl dies jetzt unzerstörbar gefestigt war. Irgendetwas sagte mir, dass sie ihre volle Macht erlangte und sich das erste Mal wandeln wird. Ich musste sie finden, ihr den Schmerz nehmen, der bei der allerersten Verwandlung mehr als unangenehm werden wird. Und da das Schicksal ihr gleich zwei solcher Bürden auferlegt hat noch um einiges schlimmer werden.
»Jetzt überlass mir endlich, die verdammte Führung. Ich werde sie finden«.
Sollte er wirklich seinem Wolf vertrauen und ihm die Führung überlassen und damit das richtige tun? Ihm das wertvollste überlassen, was er besaß, in seine Pfoten legen. Ja verdammt, das musste er notgedrungen. Aber die Situation lässt keinen Raum für Logik in meinem Kopf. Nur blinde Wut. Bevor ich überhaupt weiter darüber nachdenken kann, überlass ich Cloud endlich die Führung, und ließ ihn von der Leine.
»Finde sie. Finde unsere Mate. Und, wenn es das letzte ist, was wir tun werden!«.
-Mira-
Mein gesamter Körper pulsierte in einem gleichmäßigen Rhythmus, meine Haut spannte, überzog sich mit dem golden Muster meiner Gabe und meiner Bestimmung. Alles war noch so neu für mich. Meine Knochen schmerzten und verformten sich. Mir war nun bewusst, dass ich mich verwandelte. Und es schmerzte, lies sich aber aushalten. Ich biss fest die Zähne zusammen. Vor lauter anspannt auf das unerwartete verkrampfte ich mich. Meine innere Stimme half mich hier hindurch.
»Atme ruhig ein und aus. Wehre dich nicht dagegen, lass es zu«innerlich versuchte ich das gesagte in meinem Kopf umzusetzen. Was gar nicht so einfach war. Immer wieder erfassten mich kurze Schmerzwellen. Ich stöhnte gequält auf.
»Versuch dich zu entspannen, um so einfacher wird es. Denk an unseren Mate. Suche unser Band« langsam schloss ich meine Augen und dachte an Tegan. Ich empfand dabei weder Wut noch Hass auf ihn. Wie sonst. Nur pure Leidenschaft und Liebe.
»Ja genau so, du kannst es spüren. Lass los und verwandle dich« mein Herz schwoll an. Ich vermisste ihn so sehr. Auch, wenn er ein Arsch war oder immer bleiben wird. Sollte es eben so sein. Gemeinsam werden sie schon einen Weg finden, um gemeinsam in guten und schlechten Zeiten miteinander klarzukommen. Irgendeinen Kompromiss werden sie schon finden. Einen Weg wo mir beide klarkommen werden. Ihr war vollkommen bewusst, dass er ein Alpha war.
»Überlass mir jetzt die Führung, ich werde dich leiten und dich lehren« konnte sie wirklich jemanden die Führung überlassen, denn sie ja noch nicht einmal kannte, geschweige denn nie wusste, dass diese Person überhaupt existierte.
»Na gut, du hast noch Zweifel. Was ich gut verstehen kann« ach ja, konnte sie das wirklich. Ihr Herz wummerte wie wild in ihrer Brust. Sie konnte spüren, wie ihr Körper sich in eine andere Form wandelte. Ihr Fell durch die Haut brach. Konnte sie es wagen, die Augen zu öffnen und nach schauen, welche Farbe sie hatte? Hatte ich so viel Mut.
Ja verdammt, die hatte sie. Tief atmete ich ein paar mal ruhig ein und blinzelte. Meine Augen gewöhnten sich sofort an die Dunkelheit der Nacht. Sie sah viel besser als in menschlicher Gestalt. Alles war viel schärfer als sonst. Nervös blickte ich an meinem Körper herunter, und staunte nicht schlecht. Seidiges glänzendes weißes Fell mit Schattierungen in hellblond erfassten meine Augen. Es war wunderschön.
»Na endlich. Ich bin übrigens Tavia. Schön dich endlich mal richtig kennenzulernen« okay, das war alles echt verrückt. Ich war wirklich ein echter Wolf. Ohne es zu wollen, lief ich los. Es war berauschend und so ungewohnt. Worauf hin ich alles für kurze Zeit vergaß. Ich lief so schnell durch den dichten Wald, dass ich gar nicht mitbekam, wohin eigentlich meine Wölfin mich führte.
»Keine Angst, ich suche nur unseren Mate, ich bin ja so aufgeregt. Ich kann ihn ganz in der Nähe wittern« jetzt wo Tavia es erwähnte konnte sie durch ihre Nase ihn auch riechen. Sein Duft war unverkennbar. Ich spornte sie dazu an schneller zu laufen. Was sie nur belustigt auflachen ließ. Aber zum Glück tat sie mir den Gefallen und rannte so leichtfüßig und noch schneller durch den dichten Wald. Sie sprang so anmutig über Wurzel und Äste, dass ich schmunzelte. Es war fantastisch sich mal so frei bewegen zu können. Gleichzeitig wollte ich, wenn ich es könnte jetzt Saltos vollführen. Aber das war jetzt in der Situation nicht drinnen.
Meine Wölfin jaulte vor Freude auf. Und da erblickte ich ihn auch. Unseren Mate, unseren Tegan. Endlich. Jetzt war ich in Sicherheit. Er werde sie vor allen Unheil bewahren. Mit ihm gemeinsam konnte ihr nichts passieren. Ohne an Geschwindigkeit zu verlieren, raste sie auf ihn zu.
Konnte es kaum noch abwarten in seinen Armen zu liegen? Endlich seine Nähe spüren. Mit ihm gemeinsam eins werden. Jetzt konnte ich auch unser Band spüren. Es pulsierte kräftig in ihrer Brust, um so näher sie sich auch kommen. Mein schrie alles ihn ihr. Nur meins. Für immer und ewig. Endlich war sie am Ziel angekommen. Ich wusste bis jetzt nicht, dass mir immer, was in meinem Leben gefehlt hat. Meine Seele und mein Geist waren jetzt vollständig. Auch durch unser Band spürte ich, dass Tegan auch an seinem Ziel angekommen war. Nichts und niemand konnte uns jetzt noch trennen. Weder mein Dad noch sonst wer wird dazu in der Lage sein. Verbunden bis in alle Ewigkeit.
-Tegan-
Ich spürte ihre Anwesenheit ohne, dass ich mich auch nur umdrehen musste. Endlich, Gott sei Dank ging es ihr gut. Sofern man von dem Geruch des Blutes absah. Wut keimte in mir immer mehr auf. Jetzt stand es zu hundert Prozent fest, er wird diesen Abschaum ohne zu zucken toten. Komme was da wolle.
Aber jetzt musste er sich erst mal auf sein daher gelaufenes Mädchen kümmern. Und das, was er da sah, verschlug ihn regelrecht die Sprache. Seine Augen verfolgten jeder ihrer Bewegungen. Ihn blieb die Spucke weg. Seine Kehle war wie ausgedörrt. Wie konnte man nur so sexy auf vier Pfoten rennen? Sein Herz hämmert wie ein Presslufthammer in seiner anschwellenden Brust. Er wollte wie ein wilder Gorilla auf ihr herum trommeln. So stolz war er auf seine Mate. Wollte es allen in dieser, Gott verdammten Welt wissen lassen, dass sie seine war? Sie sah genauso aus, wie er sie sich vorgestellt hatte. Einfach göttlich dieses Wesen. Und SIE sollte ihm alleine gehören. Seine Wölfin raste auf ihn mit hoher Geschwindigkeit zu, und sie wird ihn mit voller Wucht umrennen. Er machte sich bereit auf einen heftigen Aufprall, der ihn nicht nur wortwörtlich umhauen wird, sondern auch schmerzhaft. Aber das war ihm egal. Sollte sie nur kommen, er war bereit sie in seinem Armen zu empfangen? Oh ja und wie er das war. Sein Wolf wollte am liebsten sich sofort mit ihr herumrollen. Schnell festigte er seinen Stand, um bereit zu sein. Den in wenigen Sekunden, die ihm immer noch wie eine Ewigkeit vorkommen, war sie endlich bei ihm.
Ich dachte, dass es leicht sein würde. Aber zog uns bei ein paar Meter weiter über denn Boden hinweg. Ich schnaubte auf und musste aber auch gleichzeitig grinsen. Bevor ich aber auch nur mental ein Wort zu ihr sagen konnte, leckte sie mir schon meine Schnauze ab. Ich schmunzelte über ihre Wildheit und Ungeduld. Das Mädchen hat echt Feuer unterm Hinter. Genau das, was ich an meiner Seite brauchte. Ihre Stärke wird mich noch stärker machen. Gemeinsam Stärke zeigen. Nur gemeinsam waren wir stark. Die Stärke, die unser Volk brauchte. Gemeinsam werden wir dies schaffen. Ich musste nur an uns und unser Schicksal glauben.
»Oh mein Gott, ich habe dich gefunden. Du lebst. Ich dachte, ich hatte dich verloren. Ich konnte unsere Verbindung auf einmal nicht mehr spüren« sie redetet so schnell, dass ich echt Mühe hatte ihren Worten zu folgen. Sein Mädchen war total durch denn Wind. Was er nachvollziehen konnte, weil es ihn nicht anderes ging. Er dachte auch einen ganz kurzen Moment, es wäre alles verloren. Er hätte sie verloren.
»Niemals, keiner wird uns je wieder trennen können. Das werde ich nicht zulassen. Weder dein Dad, noch Xander, oder sonst jemand wird das jemals schaffen. Du gehörst mir Baby« bis in alle Ewigkeit. Er rollte sich mit ihr auf der Erde herum, sodass sie jetzt unter ihm lag. Jetzt war es Zeit sie zu nehmen. Sie mussten sich erneut vereinigen. Seine Triebe verlangten es. Jetzt, mit ihrer freigelegten Gabe werden sie nun endlich ein ganzen sein. Er wusste, dass sie es auch genau spürte.
»Baby, wir müssen uns zurückverwandeln. Ich muss dich haben, sofort« seine Stimme wird keine Widerworte zulassen. Er erhob, seine dominante Alpha stimme. Um sich ihm zu unterwerfen. Alles in ihm, sein Wolf, sein eigenes Ich, drängten ihm dazu. Es dauerte nur einen Augenblick und schon lag sie nackt in ihrer Menschengestalt unter ihm, und er über ihr.
„Fuck", er war steinhart. Mira keucht fragend und drückt ihre feuchte Mitte fest an seinen Schwanz. Sie wollte es auch. Konnte sich dem nicht widersetzen? War genauso wild und verzweifelt wie ich. Spürte ihre triefende erregende feuchte.
Meine Lippen prallten auf ihre, eroberten ihren Mund. Ich drang mit meiner Zunge vor. Lies sie meine Wildheit spüren. Unsere Zungen kämpften um die Macht des jeweiligen anderen. Doch diesen Kampf konnte sie nicht gewinnen. Ich nahm mir das hier und jetzt. Zeigte ihre meine Gefühle, die in mir wie ein Orkan toben.
„Mein", flüstere ich und bewege mich schnell und hart an ihrer Mitte und jeder Stoß und jedes reiben, lässt sie laut stöhnen. Ja genauso Baby. Meine Hand wanderte wischen unsere Körper und suchte ihre Perle. Sie war kurz davor zu kommen.
„Oh Gott, bitte Tegan", zischte sie voller Ungeduld. Ich küsse mich ihren Hals entlang und spüre wieder dieses unbändige Gefühl, sie markieren zu wollen. Sie schmeckt wild und frei und wie alles, was ich brauche. Ich knurre und sie stöhnt, als ich meinen Mund zu ihrem Nippel bewege und meine Zunge um ihn schlinge. Sie drängt ihre Hüfte gegen meine, seufzt, während ich sie mit meiner Zunge lecke, sie immer wieder beiße und meine Hände um ihre Rundungen lege. Ich arbeite mich langsam immer weiter hinunter. Bis ich an mein Ziel angekommen bin. Ich senke meinen Kopf, rieche ihren Duft und als meine Zunge in ihre Spalte fährt und meine Finger ihre Perle erreichen, entfesselt sich ein Sturm in ihr, der ihren gesamten Körper beben lässt. Ich stemme mich hoch und sie jammert verzweifelt, als ich meinen Mund von ihrem Fleisch nehme. Noch nicht, noch werde ich sie nicht kommen lassen.
„Nicht so schnell Baby", raune ich und blicke immer wieder zu ihr hoch. Sehe ihr Kinn, ihre Lippen und ihre Augen, die mich lustvoll anblicken.
„Bitte Tegan", keucht sie, als ich meinen Schwanz gegen ihre Perle drücke.
„Geduld moy Kotenok", raune ich und spüre diese Gier, völlig Besitz von ihr zu nehmen, tief in mir aufrollen. Erneut drücke ich meinen Schwanz gegen ihre pochende Mitte und sie schließt genüsslich die Augen. Mein Schwanz ist so hart, und als sie wieder ein, seufzendes Bitte ausstößt, fahre ich mit einem Schwung in sie. Ein tiefes Knurren kommt aus meiner Brust und sie krallt ihre Finger in meine Arme. Für einen Moment verharre ich tief in ihr. Spüre stumm und bewegungslos ihr heißes Fleisch, das meinen Schwanz eng umfängt. Beide stöhnen wir vor Wonne auf.
„Ich werde dich immer beschützen", flüster ich und sehe auf ihre Brüste, ihren Bauch und wieder zu ihren Augen und ziehe mich dann schwerfällig aus ihr heraus. Sie keucht und reißt die Augen auf. Ein Sturm von Emotionen auf ihrem Gesicht. Ich fühle es so klar und deutlich in mir, wie ich nie etwas anderes gefühlt habe. Ihr Becken kreist unter mir und immer wieder leckt sie sich ihre Lippen. Ziehe sie an meine Lippen und teile mit meiner Zunge ihren Mund, um von ihr Besitz zu nehmen. Mein Atem geht heftig und mein Becken kreist unter der Berührung ihrer Finger. Ich halte inne. Betrachte Sie. Höre ihr stöhnen, während mein Schwanz weiter vordringt. Immer tiefer und tiefer und noch tiefer. Immer wieder verharrte ich, sehe sie an, wartet auf ein stummes Okay, dass sie sich an meine Größe gewöhnt hat, und schiebt mich dann noch weiter vor.
„Gott, fick mich endlich", höre ich sie sagen und ich lache. Meine Hand liegt fest um ihren Nacken, und als meine Zunge erneut durch ihre Lippen dringt, schiebe ich mich an ihrem Becken rückwärts, sodass mein Schwanz fast aus ihr hinaus gleitet, und drückt mich dann wieder langsam in ihren Schoss. Immer schneller und tiefer gleite ich ihn ihr rein und raus. Ich knurrte wieder erneut und ich spüre tief in ihr ein Zucken. Und sie explodiert in tausend Stücke und reißt mich mit in den Abgrund. Ihre enge umschließt fest meinen Schwanz und melkt ihn. Ich habe keine Wahl, um komme nach einigen weiter stoßen in ihr. Und während uns beide ein heftiger Orgasmus überrollt, beiße ich ihr in den Nacken und markiere sie wieder sie als die meine. Unsere Welt explodiert in bunten Regenbogen Farben. Hält uns gefangen in einem Strudel der Gefühle. Offenbart uns unsere gemeinsame Zukunft. Und wir sind beide an unserem Ziel angekommen. Nichts und niemand kann diese Verbindung nun noch stoppen. Bis in alle Ewigkeit.
෴❤️෴ ෴❤️෴
Eine Geschichte, die vom uralten Schicksal gezeichnet ist.
Das Medium und der Alpha.
Mira Roberts♡Tegan Donavan
Ende
─═ڿڰۣڿ☻ڿڰۣڿ═─
Tag der Veröffentlichung: 08.08.2015
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