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00; Prolog

Ich lebte jetzt schon einige Zeit wieder in Chicago, mit dem Herz aber in Texas, ich hatte einen Job als Anwältin, war erfolgreich und angesehen. Mein Ex ließ sich auch einige Male bei mir blicken, bis ich ihn mit einer Anklage drohte, seit dem unterließ er es auch. Ich wohnte nach wie vor bei meinen Eltern, Dad war wie immer arbeiten, Deena dahin gegen hatte frei und kümmerte sich um den Garten. Ich hatte mir den Rest des Tages freigenommen, stieg durch die Verandatür und lief auf Deena zu.

"Du schon zu Hause?" fragte sie, während sie die Rosen goss.

"Ich hab mir freigenommen, kann ich mit dir reden?" fragte ich sie.

Sie sah mich beunruhigt an, stellte die Gießkanne weg und wir setzten uns, sie goss mir Limonade ein. Ich trank ein Schluck und sie berührte meine Hand.

"Was ist los?" fragte sie nach.

Obwohl sie nicht meine leibliche Mutter war, erzog sie mich wie ihre eigene und bemühte sich im allem, was sie tat.

"Was würdest du sagen, wenn dir jemand einen Antrag macht, denn du vor 6 Wochen kennengelernt hast?" fragte ich sie.

Ich wollte unbedingt Deenas Meinung dazu wissen, sie sah mich mit großen braunen Teddyaugen an und setzte ein lächeln auf.

"Oh ich weis gar nicht so genau, ich glaub ich wäre total überrascht, ich mein nach so kurzer Zeit fragt man das eigentlich nicht. Wer hat den so was gefragt? Einer deiner Klienten?" wollte sie wissen.

Ich kramte in meiner Tasche umher und schüttelte den Kopf.

"Nein, John hat mich das am Tag meiner Abreise gefragt und mir den hier gegeben."

Ich schob ihr das Etui zu, sie öffnete es, sie war gerührt und auch ihr blieb kurz der Mund offen stehen.

"Oh wow, der ist ja wirklich atemberaubend schön, dieser John muss dich ja wirklich sehr lieben. Was hast du ihm geantwortet?"

Sie schob mir das Etui wieder zu, ich verstaute ihm wieder in der Tasche und hielt mein Glas in den Händen.

"Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, ich hab weder angenommen noch abgelehnt. Ich mein wir kannten uns ja kaum." sagte ich und trank erneut ein Schluck.

Deena lächelte mir zu und beugte sich etwas nach vorn.

"Wenn du glaubst, du hast ein gutes Gefühl bei der Sache, du ihn aufrichtig liebst und auf deine innere Stimme hörst, entscheide dich richtig und nimm seinen Antrag an, er scheint ja wirklich ein sehr netter junger Herr zu sein." belächelte sie es.

Deena wandte sich wieder dem garten zu, ich dachte noch lange darüber, nach was sie dachte und mir wurde bewusst was mir wichtiger wahr.

01; Entscheiden was zu Entscheiden ist

Ich lag noch lange wach, das was Deena vor einigen tagen zu mir sagte, brachte mich mehr als zum Nachdenken, sie hatte recht, in dem was sie mir sagte. Viel zu spät und nicht Mal in der angemessenen Kleidung traf ich in der Anwaltskanzlei an, ich lief auf mein Büro zu, in einen Karton packte ich alles Notwendige ein und trug ihn angemessenen in dem Flur.

"Du bist spät Kim, hat der Chef dir ein neues Büro zugewiesen?" fragte mich Ralf neckend.

Ich musste kichern und stellte die Kiste ab.

"Nein, ich kündige heute, du kannst gerne mein Büro haben und den Fall Jacob." grinste ich.

Er sah mir hinter her, ich klopfte an und trat in das Büro meines Chefs.

"Kimberley sie sind spät dran, ihr Klient hat stundenlang auf sie gewartet, ich konnte sie nicht erreichen. Was war los?" fragte er streng.

Ich kramte etwas aus meiner Tasche und knallte meinen Chef die Kündigung auf den Tisch, er nahm es und blickte verwirrt drauf.

"Wie sie kündigen?" fragte er nach.

"Ich ziehe zu meinen Verlobten nach Fort Stockton." sagte ich.

"Was? In Texas? Aber ist das nicht eine gefährliche Gegend für eine Frau wie sie?" fragte er.

Ich hing mir meine Tasche wieder um, sah ihn grinsend an und wusste das Ich jetzt arbeitslos war.

"Glauben sie mir, ich komme schon klar und ich habe mir dies schon eine Weile überlegt, ich bin zu dem Entschluss gekommen das mich hier nichts mehr hält. Ich danke ihnen das Ich hier bei ihnen als Anwältin gut dienen konnte." sagte ich.

Er war immer noch völlig perplex, stand auf, folgte mir zur Tür, nahm aus einer Vase Blumen, reichte sie mir und schüttelte mir die Hand.

"Das ist wirklich schade Kimberley, sie waren so eine gute und angesehene Anwältin, aber ich verstehe, dass sie zu ihm wollen. Ich wünsche ihnen viel Glück und auf bald, das wir uns wieder sehen." lächelte er.

Er schloss die Tür hinter sich, ich legte die Blumen in die Kiste und hob sie an, Ralf stand am Wasserspender und sah mich an.

"Und?" fragte er.

"Ich hab gekündigt, viel Spaß und danke für die Zusammenarbeit, ich muss dann mal los." grinste ich.

"Auf Wiedersehen, ich danke dir." lächelte er.

Meine restlichen Kollegen sahen mir hinter her, ich trug die Kisten runter zum Wagen stellte sie rein, schloss die Beifahrertür und stieg ein. Ich bog gerade in die Einfahrt, Dad sah mich entgeistert an, ich saß noch Ewigkeiten im Wagen, ich fuhr die Scheiben wieder hoch und holte das Etui aus der Tasche. Ich hatte eine Entscheidung getroffen, ich war Johns Verlobte, ich nahm seinen Antrag an und würde noch heute Nacht aufbrechen. Ich nahm den Ring raus, sah ihn mir zum ersten Mal genauer an, eine Vision schoss durch meinen Kopf, er hatte ihn selber vor einiger Zeit geschmiedet, ich schüttelte meinen Kopf und steckte ihn mir an. Er saß perfekt auf meinen Ringfinger, ich lächelte zufrieden und stieg endlich aus.

"Musst du nicht arbeiten?" fragte er mich.

Ich nahm die Kiste aus dem Wagen, stupste die Beifahrertür an und sie schloss sich.

"Nein, hab gekündigt." meinte ich.

Geplättet starrte mir Dad hinter her, die Blumen übergab ich Deena, die sie sofort in eine Vase stellte, in meinem Zimmer räumte ich die Kiste leer, nahm das Bild von mir und John in die Hand, auf meinen Lippen lag ein lächeln.

Ich wusste würde ich Dad was davon erzählen, was ich vorhatte, wäre er nie einverstanden damit gewesen, also plante ich alles heimlich, am Bahnhof hatte ich mir ein Ticket nach Texas geholt, ohne Rückfahrt versteht sich.

"Du hast dich also entschieden?" hörte ich Deenas Stimme hinter mir.

Verwundert blickte ich mich um, sie lehnte in der Tür, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah mich an, ich lief auf sie zu und fuhrt kurz durch meine Haare.

"Ja, ich habe meinen Job gekündigt und habe mich für ihn entschieden, ich habe ihn lange genug mit meiner Antwort warten lassen." sagte ich.

Ihr fiel der Ring an meinen Finger auf, sie nahm meine linke Hand und begutachtete ihn noch mal.

"Er steht dir wirklich ausgezeichnet, du hast die richtige Entscheidung getroffen Kim, ich wünsch dir alles Gute. Ich werde deinen Vater vorerst nichts sagen."

Ich umarmte Deena, sie schloss meine Tür wieder, ich holte meinen Koffer vom Schrank und begann zupacken, es dauerte Stunden, bis ich alles beisammenhatte, Deena ließ sich nichts anmerken, dass sie was von meiner Abreise wusste, ich saß das letzte Mal mit ihnen am Tisch und aß zu Abend.

Mein zug würde um Mitternacht gehen, ich war total aufgeregt, ich entschied mich meinen Dad einen Brief zuschreiben, ihn zuerklären wieso ich das tat und hoffte er würde es eines Tages verstehen. Das hoffte ich sehr, ich ließ den Brief an ihn auf dem Tisch liegen, nahm mein Koffer, eine Reisetasche und meine Tasche. Dad schlief schon längst, Deena wartete unten am Auto, sie half mir alles zu verladen und fuhr mich quer durch die Stadt, bis wir am Bahnhof angekommen waren.

"Du bist dir also wirklich sicher?"

"Ja, ich werde ihn heiraten und bei ihm wohnen. Mein Entschluss steht fest Mom." sagte ich.

Sie hielt sich die Hand vor dem Mund, ich nannte Deena zum ersten Mal im Leben, Mom, das war das schönste, was sie zuhören bekam, mit Tränen in den Augen fiel sie mir um den Hals. Wir umarmten uns eine weile, bis sie mich losließ, ich stieg mit meinem Gepäck in den Zug und blieb am Fenster stehen.

"Ich hoffe Dad akzeptiert meine Entscheidung." sagte ich zu ihr.

"Das wird sie mein Schatz, ich wünsche dir alles Glück der Welt und bestell deinen Verlobten schöne Grüße." rief sie noch.

Der Zug rollte los, ich winkte ihr noch ein letztes Mal, sie mir auch, Mom wurde immer kleiner und kleiner, bis sie am Ende komplett aus der Sicht verschwand.

Ich hatte eine wichtige Entscheidung getroffen, ich würde nach Texas ziehen, dort leben, John überraschen und seine Frau werden. Ich wusste, auf was ich mich dort einließ, er war der Mann denn ich seit über einem Jahr nicht mehr sah, er war der Mann, der mir vor langer Zeit einen Antrag machte und er war der Mann denn ich heiraten werde. Meine Entscheidung stand fest, Felsen fest.Ich lehnte mich zurück, steckte mir meine Ohrstöpsel ein, schaltete meine Musik ein und drückte Johns Hut an mich.

02; Daheim in Texas

Es war 12 Uhr Vormittag, ich gähnte, zerrte mein gesamtes Gepäck hinter mir her und stieg aus dem Zug, erneut kam, mir Dreck und Staub entgegen. Ich blickte mich um, rückte den Hut zurecht und lächelte. Ich war endlich nach langer Fahrt angekommen, mein Herz pochte wild in meiner Brust, ich wusste, dass ich ihn gleich wieder sehen würde, ich atmete aus, stellte die Reisetasche auf den Koffer, hing meine Tasche um und zog ihn hinter mir her. Es war verdammt warm, ich warf meine Jacke über meine Tasche, der Weg war holprig, es dauerte knapp 2 anhalb Stunden, bis ich endlich bei Großvater ankam. Ich stieg durch die Tür, er starrte mich an und konnte gar nicht glauben, dass ich vor ihm stand.

"Kim was suchst du den hier?" fragte er und bestaunte mein Gepäck.

"Freut mich auch dich wieder zusehen."

Wir umarmten uns, "ich geh meinen Verlobten besuchen, viel mehr, ich werd ab jetzt hier wohnen.", er half mir mein Gepäck ins Gästezimmer zutragen, ich ging schnell duschen, zog mir kurze Hosen, Shirt und Schuhe an, ich machte mich schnell fertig, setzte den Hut auf.

"Wir sehen uns später." meinte ich und stieg aufs Pferd.

"Bis später."

Erik winkte noch, schon ritt ich davon, die Leute sahen mich an, begrüßten mich, kurz vor seiner Farm blieb ich stehen, mein Herz raste noch schneller als zuvor, ich stieg ab, führte das Pferd neben mir her, ich band es an und ging auf die Tür zu.Ich atmete durch, formte meine Hand zu einer Faust und klopfte gegen die massive Holztür. Ich zupfte meine Kleidung zurecht, mit einem Überraschen Gesichtsausdruck stand Calvin vor mir, ich lächelte ihn zu und er rieb sich die Augen.

"Ich träume oder?" fragte er.

Ich schüttelte den Kopf, umarmte ihn und er setzte endlich ein lächeln auf.

"John ist zu Hause oder?", ich sah ihn an und er nickte, " sagst du ihm, seine Verlobte ist hier?", fragte ich.

"Klar, komm rein." bat er mich.

Ich blieb im Flur stehen, setzte den Hut ab, hielt ihn in der Hand und sah mich etwas um.

"John, ich stör dich ja nur ungern aber deine Verlobte steht im Flur." meinte Calvin.

"Welche Verlobte?", er dachte kurz nach, ließ alles fallen und meinte nur:"Gott, Kimberley!"

Er stieß seinen Bruder aus dem Weg, trampelte ins Haus, lief geschwind durchs Wohnzimmer und blieb vor mir stehen. Langsam liefen wir aufeinander zu, bis ich anfing, in seine Arme zurennen, er breitete seine Arme aus und ich sprang überglück in seine ausgebreiteten starken Arme. Als er uns drehte, stieß ich ausversehen die Vase um, die auf dem Nebentisch standen, sein Bruder bemerkte sofort den Ring an meiner Hand, überglücklich küssten wir uns leidenschaftlich. Langsam setzte mich John wieder auf dem Boden ab, immer noch küssten wir uns, seine Zunge umspielte meine und mit einem lächeln lösten wir uns.

"Oh mein Gott, was machst du hier?" fragte er.

Ich sah zu Boden hob die Vase auf, zuckte grinsend mit den Schultern, Calvin nahm sie mir ab und wir setzten uns. Er hielt meine Hand und sah mir lächelnd in die Augen.

"Wie soll ich sagen, ich hab meinen Job als angesehene Anwältin gekündigt und hab einen Entschluss getroffen." meinte ich.

Calvin setzte sich auf den Tisch.

"Du bist Anwältin?" fragte er.

"Klar hab ja nicht umsonst Jura studiert." sagte ich zu Calvin.

"Welcher Entschluss war das?" wollte John wissen.

Ich sah ihn breit lächelnd an, hielt ihn meine linke Hand hin und sagte stolz:"Meine Antwort auf deine Frage, die lautet ja, ja ich will dich heiraten."

Er blickte mich nur an, zog mich in seine Arme und ließ mich nicht los. Calvin stand auf, verschwand kurz und kam mit Gläsern wieder. John ließ mich los, öffnete die Flasche Sekt, die Calvin mitbrachte, und goss etwas in die Gläser.

"Auf euch, willkommen in der Familie Kim." sagte Calvin.

John gab mir mein Glas, zu dritt stießen wir an, gleichzeitig nahmen wir ein Schluck, sein Arm lag um meine Taille, nachdem die Gläser leer waren, ging Calvin telefonieren. John und ich gingen der Weile in den Garten, wir standen einfach da, er hielt meine Hand und wir unterhielten uns.

"Und was hat dein Vater dazu gesagt, das du jemanden heiraten möchtest der mittlerweile 36 ist?" wollte er wissen.

"Hätte ich es meinen Vater erzählt, wäre er nie damit einverstanden gewesen, meine Mom, Deena wünscht uns viel Glück und ich soll sie von dir grüßen. Bevor ich zum Bahnhof ging, hab ich mein Vater einen Brief hinterlassen, ihn erklärt, warum, in der Hoffnung das Er es eines Tages verstehen würde." erklärte ich John.

Er drückte ein Kuss auf meine Stirn, legte ein Arm um mich und umarmte mich. Während wir uns weiter unterhielten, trafen Natalie und Erik ein, sie fing sofort anzukreischen, als sie mich sah. Sie rannte in meine Arme, zerdrückte mich fast, ich war auch froh sie wieder zusehen.

"Ich hab gehört, hier hat sich eine Kim mit einem John verlobt." deutete sie belustigend an.

"Richtig." meinte ich im selben Ton wie sie.

"Zeig her, ich will den Ring sehen." meinte sie fast hysterisch.

Ich hielt ihr meine Hand hin, sie begutachtete den Ring genaustens, wie Mom als sie ihn das erste Mal sah. Erik hatte sie zu uns gestellt, nach langer Zeit konnte John wieder lachen und hatte sein lächeln wieder. Bis spät am Abend saßen wir im Garten, tranken was, Calvin grillte, Erik hatte mit Natalie meine Sachen vorbei gebracht, da John mir anbot bei ihm einzuziehen.

Ich wich John die gesamte Zeit nicht von der Seite, ich stieß noch mal mit allen an, seine Finger bahnten sich einen Weg zwischen meine und verhackten sich. Ich weis gar nicht, wann ich mich das letzte Mal so glücklich gefühlt hatte, John war der richtige, der richtige Mann an meiner Seite.

03; Calvin in der Klemme

Seine Hand streifte meiner Taille entlang, strich danach meinen Oberarm hoch und anschließen hauchte er mir ein Kuss auf die Schulter. John war vor mir wach, es war ja auch erst 7 Uhr morgens, er zog die Decke über meine Schulter, stieg langsam aus dem Bett und zog sich an. Müde tapste er in die Küche, wo Calvin schon Kaffee trank und Zeitung laß.

"Morgen." lächlte Calvin und goss ihn Kaffee ein.

Er nahm gegenüber von ihm platz, nahm die Tasse und trank ein Schluck.

"Morgen, für gewöhnlich schläfst du noch, wieso heute nicht?" wollte John von ihm wissen.

Calvin schlug die Zeitung zu, hob seine Tasse an, "ach weis auch nicht, kommt ja nicht gerade jeden Tag vor das man seine zukünftige Schwägerin im Haus hat.", er grinste und schon mussten beide schmunzeln. Ich drehte mich rum, tastete neben mir die leere Betthälfte ab und bemerkte das Er nicht mehr neben mir lag. Ich streckte mich, band meine Haare irgendwie zusammen, warf die Decke beiseite, öffnete das Fenster und sah lächelnd raus. John war im Garten, schaltete die Sprinkleranlage an und streckte seinen Rücken durch. Auf dem Kleiderschrank holte ich mir Klamotten raus, warf sie mir über, ging ins Bad putzte Zähne und lief gemütlich die Treppe runter.

Calvin hatte mir frühstück hingestellt, der Zettel wies drauf hin das Er für mich war, schnell aß ich auf und wischte das Geschirr ab. John kam durch die Tür, ich ging auf ihn zu, an der Hüfte zog er mich hart zu sich ran und sah mir fordernd in die Augen. Er legte mir leidenschaftlich seine Lippen auf meine, unter meinen Hintern gegriffen hob er mich an, meine Oberschenkel pressten sich an seine Hüfte, seine Hand fuhr meinen Rücken hoch und seine Zunge forderte mich heraus. Forschend wanderten seine Hände wie Zunge über meinen Körper, völlig geschafft lag ich in seinen Armen, von unten hörten wir das Telefon klingeln, ich warf mir ein Bademantel um, zog ihn fest und teleportierte mich runter in den Flur.

"Kimberley Hatherwell." meldete ich mich. 

"Guten Tag, hier spricht der Sheriff ist John Meyer zusprechen?" wollte er wissen.

Ich hatte ein ungutes Gefühl im Bauch, als ob etwas nicht stimmen würde, John kam die Treppe runter und lief in die Küche.

"Was ist los? Ist etwas mit Calvin?" fragte ich nach und ging gar nicht auf die Frage ein.

John nahm mir den Hörer aus der Hand, er verkrampfte sich, legte auf und rieb sich den Nacken.

"Stimmt etwas nicht?" fragte ich nach.

"Calvin wurde festgenommen, weil er angeblich was gestohlen haben sollte. Ich muss los."

"Warte ich komm mit." wandte ich ein.

Er hielt mein Gesicht in den Händen und küsste mich.

"Ich schon ok, ich regle dass Schatz." meinte er.

Mit seinem Hut verließ er das Haus, schnell rannte nach oben, duschte schnell, zog mir was an und portete mich hinter das Gefängnis. John unterhielt sich mit Calvin.

"Wirklich ich habe nichts gestohlen." bedauerte er.

"Ich glaube dir ja." meinte John.

Ich trat durch die Tür, die Männer sahen mich an, ich lief auf dem Sheriff zu und schüttelte seine Hand.

"Kimberley Hatherwell, ich bin Calvins Anwältin." sagte ich professionell.

John und Calvin blickten mich einfach nur an, er erklärte mir die Situation, ich bedauerte, dass mein Schwager etwas mit dem Diebstahl zutun hat, ich ließ mir den Gegenstand zeigen und erhielt eine Vision. Die Sache hatte sich schnell geklärt, Calvin fiel mir danach dankend in die Arme, John zog mich an der Hüfte zu sich.

"John im ernst, willst du ehrlich eine Anwältin heiraten? Ich mein die kann dich verklagen."

"Ich kann ja auch dich verklagen." meinte ich todernst.

Calvin wurde kreidebleich, ich stieß ihn an und lachte.

Impressum

Texte: Stefanie Deistler
Bildmaterialien: Mir, google
Tag der Veröffentlichung: 09.08.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
>>Baby, I can see your halo. You know you're my saving grace.

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